Täglich werden wir mit Begriffen konfrontiert, die im Ergebnis einer als alternativlos gepriesenen Energiewende verwendet werden oder durch sie erst entstanden sind. Wir greifen auch Bezeichnungen auf, die in der allgemeinen Vergrünung in den Alltagsgebrauch überzugehen drohen – in nichtalphabetischer Reihenfolge.
A wie
Ausbaukorridor, der
Ein Korridor bezeichnet einen Verbindungsgang in Häusern, über den die einzelnen Zimmer zu erreichen sind. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie bezeichnet als Ausbaukorridor die Planungen für den Zubau regenerativer Energieerzeugungsanlagen. Damit sollen bis 2050 der fast vollständige Umstieg auf diese und zugleich die weitgehende Dekarbonisierung sichergestellt werden.
In den Sondierungsgesprächen zur Aufnahme der schwarzroten Koalitionsverhandlungen verständigte man sich darauf, die Erreichung der „Klimaziele“ für 2020 (bei denen es sich um Emissionsziele handelt) in später Anerkennung der Realitäten aufzugeben. Umgehend gingen die Sirenen der einschlägigen Empörungsindustrie auf hohe Drehzahl. Teilnehmer wie klimaretter.info, Greenpeace, die Grünen sowieso, aber auch „Qualitätsmedien“ wie Tagesspiegel background gerieten über die verfehlten Emissionsziele umgehend ins Hyperventilieren.
Niemand fragt mehr, wie dieses 750-Millionen-Tonnen-Ziel im Jahr 2007 zustande gekommen war und ob sich seitdem die Bedingungen vielleicht geändert hätten. Spätestens 2011 mit den Fukushima-Beschlüssen wäre eine Korrektur dieses Ziels fällig gewesen, denn ein stabiler Sockel an CO2-armer Stromproduktion wurde und wird aufgrund der Tsunami-Gefahr aufgegeben. Was wie ein einfacher rechnerischer Zusammenhang klingt, darf aus deutscher parteiideologischer Sicht nicht wahr sein. Als 2011 einige Leute aus der Branche auf die Wirkung des Atomausstiegs bezüglich der Emissionen hinwiesen, war das für Trittin „Propaganda der Atomlobby“. Nach einigen Jahren, also ein paar hundert Millionen Tonnen CO2-Emission später, in denen die Realitäten wirkten und zudem weder Verkehrs- noch Wärmewende stattfanden, zeigte sich, dass weggefallene Atomstromproduktion teilweise durch fossile Erzeugung ersetzt werden musste.
Nach grüner Lesart ist der Atomausstieg erledigt, was politisch wohl zutrifft, in Praxis aber eben noch nicht. 9.515 Megawatt aktive Kernkraftwerksleistung existieren noch. Um 2023 diese dann nicht mehr wirksamen sieben Kernkraftwerke durch Windkraft zu ersetzen, wären theoretisch etwa 14.300 Anlagen der 3,2-Megawatt-Klasse (onshore, 1.460 Volllaststunden) nötig, also nochmal die Hälfte aller jetzt bestehenden Anlagen. Damit wäre aber noch kein einziges Megawatt Kohlestrom verdrängt. Und ganz nebenbei: Würden theoretisch am 1. Januar 2020 die seit 2011 stillgelegten Kernkraftwerke in Betrieb gehen und das Jahr lang durchlaufen, wäre die Erreichung des Emissionsziel kein Problem, die Verdrängung von Braunkohlestrom einfach mal unterstellt.
Rauf aufs tote Pferd
Was wird die neue alte GroKo gegen die Zielverfehlung 2020 tun? Zunächst will man weiter versuchen, die zu erwartende Klimaschutzlücke zu schließen, um dann aber auf jeden Fall die Ziele 2030 und folgende zu erreichen. In ihrer Einfallslosigkeit wiederholt die neue Altregierung die Fehler der Vergangenheit: Mit einer Erhöhung des Ausbaukorridors der Windenergie sollen Emissionen gespart werden. Im Klartext bedeutet dies, den in der EEG-Novelle 2017 vorgesehenen Ausbaukorridor Wind von 8.400 Megawatt durch Sonderausschreibungen um weitere 5.400 Megawatt zu erhöhen bei gleichzeitiger Anhebung der Höchstwerte für Gebote von 5 auf 6,3 Cent pro Kilowattstunde (an windschwachen Standorten über das „Referenzertragsmodell“ auf bis zu 8,13). Die EEG-Novelle 2017, die über Ausschreibungen etwas Markt ins EEG bringen sollte, ist nun im Grunde wirkungslos.
Obwohl oft beschrieben, warum es auch damit nicht gelingen wird, Emissionen zu vermeiden: Verdrängter Kohlestrom verdrängt auch Emissionszertifikate, die ins europäische Ausland verkauft werden und die Gesamtemission nicht mindern. Aber das geht natürlich nicht in die deutsche CO2-Bilanz ein und macht die deutsche Ökoseele glücklich. Die komplette Vorhaltung des Background-Erzeugungssystems steigert dessen spezifische Emissionen (Teillastbetrieb, häufige An- und Abfahrprozesse). Es ist weiter erforderlich, doppelte Fixkosten lassen sich aber nicht mehr marktwirtschaftlich abbilden. Klimanationalismus statt Emissionssenkung.
Trotz Gasgebens auf dem Weg in die Sackgasse bleibt es dabei, dass volatil bereitgestellter Strom den grund- und regellastfähigen nicht ersetzen kann, auch wenn der Ausbaukorridor breit wie eine Bahnhofshalle ist.
In Zahlen ausgedrückt sieht der bestehende Korridor von innen so aus: Die installierte Windkapazität in Deutschland beträgt 55.877 Megawatt (Stand Januar 2018). Diese Leistung wird nicht erreicht, da niemals überall optimale Windbedingungen herrschen. Die Maximalleistung bewegt sich um die 42.000 Megawatt, das sind 75 Prozent der installierten Leistung. Durchschnittlich übers Jahr liefern Windkraftanlagen nur 16,6 Prozent ihrer installierten Leistung und minimal in den letzten Jahren (trotz kräftigem Zubaus) weniger als 150 Megawatt, was 0,2 Prozent entspricht.
Wir sehen, ein breiter Korridor liefert auch ein breites Leistungsangebot mit hohen Lastgradienten, von fast Null bis zu 42.000 Megawatt, was sich auch durch den Offshore-Ausbau nicht verbessert und die Glättungstheorie der Branche widerlegt.
Isolierter Vorreiter
Viele Länder erweitern ihren Energiemix, sie legen nicht alle Eier in einen Korb. Sie wollen Versorgung sicherer machen, zudem verringert ein breiter Energiemix die spezifischen Nachteile einzelner Technologien.
Bangladesch, Pakistan, Indonesien, Vietnam bauen Kohlekraft aus, die Türkei ebenfalls und steigt zusätzlich in die Kernenergie ein, was auch Polen vorhat. Ägypten baut mit Siemens die weltgrößten Gaskraftwerke (in Summe enorme 14.400 Megawatt), innerhalb von reichlich zwei (!) Jahren. Das Gas kommt auch aus Israel. Der Einstieg in die Kernenergie mit russischer Hilfe soll an der Mittelmeerküste durch ein Kernkraftwerk mit vier Reaktoren erfolgen.
Nicht zuletzt infolge des Pariser Vertrags gibt es in Ghana, Südafrika, Nigeria, Kenia, Marokko und Tunesien Atomplanungen und zum Teil schon Verträge. Selbst der Sudan hat einen mit Rosatom für den Bau eines Kernkraftwerks.
Präsident Macron, europäische Lichtgestalt, Visionär und vielleicht sogar erfolgreicher Reformer, rückte inzwischen vom Vorhaben ab, den französischen Atomstromanteil bis 2025 auf 50 Prozent senken zu wollen. Laut AFP sagte er, das deutsche Beispiel zeige, dass der Abschied von der Nuklearenergie eine Abhängigkeit von Kohle oder Erdgas nach sich ziehe. „Ich werde die Kraftwerke an dem Tag schließen, an dem ich sicher bin, dass dies nicht die Klimaerwärmung verstärkt“, betonte er in einem Interview, das am Vorabend des Pariser Gipfels geführt wurde.
Dies alles bringt deutsche Energiewender nicht zum Nachdenken. In der Realität könnte nur eine satte, lang anhaltende Wirtschaftskrise helfen, Emissionen zu senken.
Mit der Dekarbonisierung und dem Atomausstieg verengt Deutschland sein Portfolio des Energiemixes auf – im Wesentlichen – Sonnen- und Windenergie und bedient sich mit der Windkraft einer Technologie des Mittelalters. Zukunftssicherung sieht anders aus. Natürlich sollte man diese Energieformen dort, wo sinnvoll, auch nutzen. Sie aber als Grundlage der Energieversorgung eines Industrielandes (und Exportweltmeisters) ausbauen zu wollen, ist einigermaßen verwegen. Eben ein Experiment, wie Professor Fratzscher vom DIW anmerkte. Niemand widerspricht ihm.
Wir bauen einen Ausbaukorridor, erfreuen uns an seiner Breite und ignorieren, dass er zeitweise leer ist. Wir reiten voran und niemand folgt.
Frank Hennig ist Diplomingenieur für Kraftwerksanlagen und Energieumwandlung mit langjähriger praktischer Erfahrung. Wie die Energiewende unser Land zu ruinieren droht, erfährt man in seinem Buch Dunkelflaute oder Warum Energie sich nicht wenden lässt. Erhältlich in unserem Shop:www.tichyseinblick.shop
Und noch eine Passage im Artikel wo der Autor entweder die Zusammenhänge nicht kennt, oder nicht in seine Ideologie passen.
Zitat: Nach einigen Jahren, also ein paar hundert Millionen Tonnen CO2-Emission später, in denen die Realitäten wirkten und zudem weder Verkehrs- noch Wärmewende stattfanden, zeigte sich, dass weggefallene Atomstromproduktion teilweise durch fossile Erzeugung ersetzt werden musste.
Zitat Ende.
Durch fossile Erzeugung ersetzt werden „musste“ wurde mit der EEG Neuordnung 2010 in ersetzt werden „kann“ geändert.
Und hier das Ergebnis dieses lobbyistischen Glanzstückes.
http://www.iwr-institut.de/de/presse/presseinfos-energiewende/erneuerbare-energien-werden-subventioniert-staat-zahlt-keinen-cent
Zitat: Der steigende Anteil erneuerbarer Energien hat am Spot- und Terminmarkt zu immer niedrigeren Strom-Einkaufspreisen geführt. Grund ist ein von der Politik beschlossener Wechsel der EEG-Lieferung ab 2010 (Wälzungsmechanismus). Bis 2009 erhielten die Stadtwerke den EEG-Strom als sog. EEG-Stromband monatlich tatsächlich physisch geliefert, so dass die großen Vorlieferanten (RWE, E.ON, Vattenfall, EnBW, etc.) auch faktisch weniger an die Stadtwerke liefern konnten. Seit 2010 muss der EEG-Strom an der Börse verkauft werden und das hat weitreichende Folgen: RWE, E.ON & Co. beliefern Stadtwerke seit 2010 wieder weitgehend vollständig mit konventionellem Strom, der EEG-Strom an der Börse kommt zusätzlich auf den Markt und drückt auf die Preise. Weil die Börsen-Strompreise durch den Verkauf des EEG-Stroms teilweise auf Rekordtiefs sinken, profitieren zwar die Großabnehmer und die Industrie, gleichzeitig steigen die Differenzkosten zu den Vergütungspreisen und letztendlich steigt dadurch die EEG-Umlage Zitat Ende.
Als vor 2010 der EEG Strom noch zwingend den Versorgern zugeteilt wurde, musste konventionell angepasst werden. Mit zunehmenden EE, musste kontinuierlich immer weniger konventionell angepasst werden.
Ganz im Sinne der Energiewende.
Seit 2010 musste keine Atomstromproduktion ersetzt werden, wie der Autor versucht darzustellen, sondern konventionell konnte wieder unkontrolliert drauf los produziert werden.
Mit folgendem Ergebnis:
Es entstand Stromüberschuss, die Preise an der Strombörse sanken auf Tiefststände, die Verbraucher zahlen dafür höhere EEG Umlage, und andere machen mit den niedrigen Börsenpreise lukrative Exportgeschäfte.
Siehe hier: http://www.iwr.de/news.php?id=26696
Stromexport: Deutschland erzielt Rekordeinnahmen
Münster – Die deutsche Stromwirtschaft hat im Jahr 2013 mit dem Export von Strom so viel verdient wie noch nie.
Oder hier: https://www.solarify.eu/2017/08/25/207-zu-viel-schmutziger-strom/
Fazit. Seit 2010 „muss „ wegfallende Atomstromproduktion nicht fossil ersetzt werden wie der Autor versucht glaubhaft zu machen, sondern man kann wieder unbeschadet drauf los produzieren, wie an dem von mir zitierten unschwer zu erkennen ist..
Wir exportieren den überschüssigen Strom, verdrängen bei unseren Nachbarn deren Dreckschleudern, der Dreck bleibt bei uns, und wir müssen uns vorhalten lassen, dass wir trotz Energiewende die Klimaziel nicht erfüllen können.
So sehen Artikel des Herrn Hennig aus bei Lichte betrachtet.
Bisher hat er meinen Thesen noch an keiner Stelle widersprochen.
Und noch eine Passage im Artikel wo der Autor entweder die Zusammenhänge nicht kennt, oder nicht in seine Ideologie passen.
Zitat: Nach einigen Jahren, also ein paar hundert Millionen Tonnen CO2-Emission später, in denen die Realitäten wirkten und zudem weder Verkehrs- noch Wärmewende stattfanden, zeigte sich, dass weggefallene Atomstromproduktion teilweise durch fossile Erzeugung ersetzt werden musste.
Zitat Ende.
Durch fossile Erzeugung ersetzt werden „musste“ wurde mit der EEG Neuordnung 2010 in ersetzt werden „kann“ geändert.
Und hier das Ergebnis dieses lobbyistischen Glanzstückes.
http://www.iwr-institut.de/de/presse/presseinfos-energiewende/erneuerbare-energien-werden-subventioniert-staat-zahlt-keinen-cent
Zitat: Der steigende Anteil erneuerbarer Energien hat am Spot- und Terminmarkt zu immer niedrigeren Strom-Einkaufspreisen geführt. Grund ist ein von der Politik beschlossener Wechsel der EEG-Lieferung ab 2010 (Wälzungsmechanismus). Bis 2009 erhielten die Stadtwerke den EEG-Strom als sog. EEG-Stromband monatlich tatsächlich physisch geliefert, so dass die großen Vorlieferanten (RWE, E.ON, Vattenfall, EnBW, etc.) auch faktisch weniger an die Stadtwerke liefern konnten. Seit 2010 muss der EEG-Strom an der Börse verkauft werden und das hat weitreichende Folgen: RWE, E.ON & Co. beliefern Stadtwerke seit 2010 wieder weitgehend vollständig mit konventionellem Strom, der EEG-Strom an der Börse kommt zusätzlich auf den Markt und drückt auf die Preise. Weil die Börsen-Strompreise durch den Verkauf des EEG-Stroms teilweise auf Rekordtiefs sinken, profitieren zwar die Großabnehmer und die Industrie, gleichzeitig steigen die Differenzkosten zu den Vergütungspreisen und letztendlich steigt dadurch die EEG-Umlage Zitat Ende.
Als vor 2010 der EEG Strom noch zwingend den Versorgern zugeteilt wurde, musste konventionell angepasst werden. Mit zunehmenden EE, musste kontinuierlich immer weniger konventionell angepasst werden.
Ganz im Sinne der Energiewende.
Seit 2010 musste keine Atomstromproduktion ersetzt werden, wie der Autor versucht darzustellen, sondern konventionell konnte wieder unkontrolliert drauf los produziert werden.
Mit folgendem Ergebnis:
Es entstand Stromüberschuss, die Preise an der Strombörse sanken auf Tiefststände, die Verbraucher zahlen dafür höhere EEG Umlage, und andere machen mit den niedrigen Börsenpreise lukrative Exportgeschäfte.
Siehe hier: http://www.iwr.de/news.php?id=26696
Stromexport: Deutschland erzielt Rekordeinnahmen
Münster – Die deutsche Stromwirtschaft hat im Jahr 2013 mit dem Export von Strom so viel verdient wie noch nie.
Oder hier: https://www.solarify.eu/2017/08/25/207-zu-viel-schmutziger-strom/
Fazit. Seit 2010 „muss „ wegfallende Atomstromproduktion nicht fossil ersetzt werden wie der Autor versucht glaubhaft zu machen, sondern man kann wieder unbeschadet drauf los produzieren, wie an dem von mir zitierten unschwer zu erkennen ist..
Wir exportieren den überschüssigen Strom, verdrängen bei unseren Nachbarn deren Dreckschleudern, der Dreck bleibt bei uns, und wir müssen uns vorhalten lassen, dass wir trotz Energiewende die Klimaziel nicht erfüllen können.
So sehen Artikel des Herrn Hennig aus bei Lichte betrachtet.
Kennen sie den Heimwerker
der die Schraube (sic!) mit dem Hammer (sic!) in der Wand versenken will???
Und da das natürlich nicht klappt nimmt er den größeren Hammer.
Und da das natürlich wieder nicht klappt noch nen größeren.
Bis die „Wand“ unter den Schlägen des Vorschlaghammers einstürzt.
S O kommt mir unser „höchst ehrenwerte“ Regierung vor.
Und nicht nur bezüglich der so genannten Energiewende.
Lieber Herr Henning, wenn Sie schon den Prof. Fratzscher als Kronzeugen erwähnen, dem niemand widersprechen würde, müssen Sie genauer recherchieren.
Siehe hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Marcel_Fratzscher
Zitat: Marcel Fratzscher wurde in der Vergangenheit mehrfach vorgeworfen, technisch krude und vorschnelle Studien zu veröffentlichen, die genaueren Untersuchungen nicht standhalten – Fratzscher habe zu Zahlen anderer Institute „keine drei Stunden später immer die entsprechende Studie dazu fertig“.[10] Die vermutlich größte Kontroverse entstand hinsichtlich einer vergleichsweise optimistischen Studie Fratzschers zu den Kosten der Flüchtlingskrise.[11] Dessen Datengrundlage und Berechnungen wurden von Ulrich van Suntum und Daniel Schultewolter nachvollzogen, woraufhin diese zu dem Schluss kamen, „Fratzscher [könne] nicht einmal Excel“.[12]
„Denn weder wurde nachfrageseitig eine Multiplikatoranalyse durchgeführt, wie der DIW-Wochenbericht insinuiert, noch basieren die angebotsseitigen Komponenten der Berechnung auf einem produktionstheoretischen Ansatz. Vielmehr handelt es sich, abgesehen von einer sehr sorgfältigen Unterscheidung der einzelnen Flüchtlingskohorten, um eine grobe Überschlagsrechnung, die zudem schwere methodische Fehler aufweist. Dies betrifft sowohl die theoretischen Zusammenhänge als auch die Grundlagen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. Zitat Ende.
Ich hoffe weitere Betrachtungen in Ihrem Artikel sind zuverlässiger fundiert.
Man könnte auch „beschließen“, daß morgens die Sonne nicht mehr aufgeht, sie wird es trotzdem tun …….
Eben…… sie tut es trotzdem, und liefert das Mehrfache an Energie als auf unserem Planeten Erde verbraucht wird.
Schauen Sie mal hier.
http://www.messerschmid-energiesysteme.de/warum-sonnenenergie.php
Nur ein halbes Milliardstel der von der Sonne abgestrahlten Energie trifft auf die Erde. Dieser winzige Anteil entspricht in einem Jahr der Menge von 1.500.000.000 Terrawattstunden (TWh). Der jährliche Weltgesamtenergieverbrauch beträgt dagegen „nur“ ca. 100.000 TWh.
etwa 1 % der eingestrahlten Sonnenenergie wird in mechanische Windenergie umgewandelt – allein dieser Teil ist das 150-fache des Weltenergieverbrauchs.
Und genau das wollen Sie und Ihre Mitstreiter der Sonne verbieten.
Sie tut es aber trotzdem, wie Sie richtig erkannt haben.
Die Anhänger der Ökostrom-Hysterie haben zwei Feinde, die nicht zu besiegen sind: Die Physik und die Mathematik.
Damit ist klar, wer letzlich gewinnen wird. Leider wird es bis zur Entscheidung noch viel teurer. „Die Sonne schickt zwar keinen Rechnung“. Aber mein Stromrechnung hat sich in den letzten 15 Jahren verdoppelt und kommt nicht von der Sonne sondern einem regionalen Anbieter, der sich leider dem EEG fügen muß.
Gut… dann fragen Sie mal Ihren regionalen Anbieter warum er sich dem EEG nicht fügt, und die seit 2009 halbierten Strombeschaffungskosten an Sie weiter gibt.
Am besten schicken Sie ihm die folgende Grafik.
http://www.iwr-institut.de/images/seiteninhalte/presse/grafiken/strompreis_terminmarkt.png
Sie haben die Loistik vergessen. Die ist der Schlüssel zum Erfolg, und wird ja schon fleißig praktiziert.
Man muss nur mit offenen Augen an durch die Welt gehen, um das zu erkennen.
Schauen Sie mal hier:
https://idblog.hdm-stuttgart.de/strompreis/category/rechercheergebnisse/
Diese zwei Artikel beantworteten sehr gut unsere Frage, wer eigentlich an der Strombörse einkauft. Denn es wurde immer nur von Versorgungsunternehmen, Stromhändlern, industriellen Großkunden und Banken gesprochen. Nun wissen wir dazu gehören auch die Stadtwerke und Unternehmen, wie E.ON, RWE usw. Es gibt also keinen Zwischenhändler mehr. Der Grund dafür, dass Unternehmen wie RWE auch an der Börse einkaufen, obwohl sie selbst rund 30 Kraftwerke besitzen und somit eigentlich genug Strom prouzieren, ist einfach. Es gibt Tage, da ist der Strompreis an der Börse so günstig, dass eine Eigen
produktion viel teurer wäre. Daher werden dann die Kraftwerke gedrosselt und lieber günstig eingekauft. Zitat Ende.
Tage an denen die Preise an der Börse so günstig sind, sind die wo Sonne und Wind keine Rechnung schicken. Da werden durch zukaufen von billigem Strom Langzeitverträge am Terminmarkt Gewinn bringend bedient. Langzeitverträge mit denen Grundlast abgedeckt wird.
Und da wird doch immer behauptet die Erneuerbaren wären nicht Grundlastfähig.
Sie sehen, was mit Logistik alles möglich ist.
Da kann man nur von Glück reden, dass unsere Nachbarn mehr Verstand haben. Denn diese müssen uns in Zukunft aus der Patsche helfen, wenn bei uns die Lichter ausgehen. Hoffen wir mal, dass wir uns auch die entsprechenden Gefälligkeiten noch leisten können.
Wer technisch ausgebildet oder auch nur interessiert ist kann nur mit dem Kopf schütteln bis er schmerzt. Vor Fukushima erklärte Physikerin Merkel noch, dass Atomenergie als Brückentechnologie alternativ los ist (logische Konsequenz von Dekarbonisierung) bis wir im Zeitalter der Erneuerbaren sind. Energie ist nie erneuerbar, erstes Semester. Wetterkraft ist eben so verlässlich wie das Wetter, darauf bauen ist Torheit. Aber hey, die Erde dreht sich auch ohne Deutschland, die Fossilvorkommen werden auch ohne uns weniger.
Aber hey, die Erde dreht sich auch ohne Deutschland, die Fossilvorkommen werden auch ohne uns weniger.
Eben… nur haben wir gegenüber den technisch Ausgebildeten eine Alternive wenn die Fossilen weniger werden.
Wir wissen nicht, wie grundlastfähige Stromerzeugung ersetzt werden kann. Macht nix: laß uns diese elenden Atommeiler – und die Kohledreckschleudern am besten gleich mit dazu – erstmal abschalten, dann sehen wir weiter. Wir wissen nicht, wohin die Elektrifizierung des Verkehrs führt und wie sie zu bewerkstellen ist. Macht nix: laß uns erstmal die Automobilindustrie verteufeln, dann sehen wir weiter. Wir wissen nicht, welche Auswirkung auf unsere Kultur der Import von integrationsunwilligen und möglicherweise unfähigen Moslems hat. Macht nix: Laß uns erstmal ein paar Millionen ins Land holen, dann sehen wir weiter. Wir wissen nicht (?) wie belastungsfähig unser Sozialsystem langfristig ist. Macht nix: Laß uns erstmal die heutigen Möglichkeiten bis zur Schmerzgrenze austesten. Später können ja Andere sehen wie sie damit zurechtkommen.
Ein typischer Vabanquespieler ist bereit, aufgrund seiner Überzeugung, seines festen Glaubens an irgendwelche (meist eingebildeten) „Regelkreise“ sein gesamtes Vermögen zu riskieren. Kaum einer hat’s dadurch zu Wohlstand und Sicherheit gebracht. Die meisten fanden sich in der Gosse wieder.
Von dieser Sorte Vabanquespieler wird Deutschland seit mindestens 12 Jahren regiert. Ein Ende scheint nicht absehbar. Diese Leute spielen nicht mit eigenem Geld. Sie nutzen dazu Ihres und meines. Sie setzen nicht ihre eigene Zukunft aufs Spiel. Sie benutzen Ihre und meine und die unserer Kinder und Enkel. Daß solche Leute immer wieder gewählt werden, läßt mich jeden Tag aufs Neue ungläubig staunen.
Das erzeugt bei mir sowas von Frustration (Hoffnungsschimmer? Vielleicht wird ausser der Meinungsfreiheit demnächst ja auch der Frust rationiert). 😉
Im Übrigen bin ich der Meinung: Merkel muß weg.
Nachtrag Atomkraft und Transmutationstechnik:
http://www.faz.net/aktuell/wissen/physik-mehr/transmutation-die-zauberhafte-entschaerfung-des-atommuells-1655406.html
… doch still ruht der See … .
Das Chaos:
http://www.umweltinstitut.org/themen/radioaktivitaet/internationale-atompolitik/euratom.html
Wo bleibt da der gesunde Menschenverstand und wissenschaftliche Qualität?
Immer wenn Ideologie den Weg der Menschheit lenkt, ging das in die Hose. Nun wieder ein ideologisch bedingtes ökologisches Experiment mit schlimmen ökonomischen Folgen für Deutschland. Ohne sinnvolle Planung, Vorbereitung und vor allen auch Schaffung wissenschaftlich und technischer Voraussetzungen. Ohne Pilotprojekte und Untersuchung von Alternativen. Wir bewegen uns da auf der steinzeitlichen Stufe der Jäger und Sammler. Allein schon der angeblich alternativlose Ausstieg aus der Atomtechnik wird Deutschland enorme Nachteile schon in naher Zukunft bescheren. Wirtschaftliche, wissenschaftliche und technische Nachteile im internationalen Wettbewerb sind heute schon spürbar. Bleibt doch die Energiegewinnung aus Kernkraft wahrscheinlich noch auf unübersehbare Zeit, diejenige mit dem geringsten Gewicht ihres Energielieferanten. Vor allen überall da, wo es auf geringe Mengenzuführung bei höchster Energieeffezienz in kürzester Zeit ankommt, ist sie derzeit noch unverzichtbar. Sowohl für Minianlagen, als auch für Megabedarf. Nur einige Beispiele: Klimaschutz, Weltraum, Trockenwüsten und riesige Eisflächen, Ozeane, Polgebiete, unterirdische Anlagen usw.. Wir sind raus auch aus dieser zukunftsträchtigen Technologie und haben bereits international den Anschluss verloren. Andere werden die wissenschaftlichen und technischen Voraussetzungen weiter entwickeln und damit auch auf anderen Gebieten auf notwendiges Knock-Out zurück greifen können. Zumal noch gar nicht abzusehen ist, welche derzeit noch unbekannte Zukunftsanwendungen alle den dringenden Einsatz dieser Technologie erfordern. Öko- und Grüne Angsthysterie sind die einzige Ursache . Die Dummheit der Deustschen unübersehbar.
Atomstrom:
ein schier unerträglicher Vorgang ist das borniert-unbeirrte Hinterherjagen nach dem Phantom der „Endlagerung“. Asse zeigt sehr deutlich, was passieren kann, wenn man das Zeug irgendwo hin kippt.
„Atommüll“ ist darüber hinaus „Wertstoff“, denn 90 % der Energie sind in den „abgebrannten Brennstäben noch vorhanden.
Anstatt die Transmutationstechnik mit aller Kraft voranzutreiben und modernste Kraftwerke zu bauen, die die Altlasten dann bis zu einer Restlagerzeit von nur max. 500 Jahren weiter verwerten können, werden unbeirrt für teures Geld Windspargel in die Landschaft gepflanzt. Obwohl deren Speicherprobleme erst dann teilweise gelöst werden könnten, wenn die Schweizer Seen als „Speicher für Windstille/Nachtstrom“ nutzbar gemacht werden würden. An den Schweizern liegt es, wie man hört, offensichtlich nicht, dass das nicht in Angriff genommen wird … sondern wohl am Blockadedenken der EU.
Ganz abgesehen davon, dass der „Ausstieg“ aus der Atomkraft kein einziges Uraltkraftwerk der Anrainer an den Grenzen mit abgeschaltet hat – im Gegenteil, wir dürfen uns mit Jodtabletten gegen „Störfälle“ ausrüsten … . Mit einer kompetenten Weiterentwicklung des inländischen Know hows in der Atomtechnik wäre da bilateral sicher schon manches zu entschärfen gewesen, was uns jetzt – sehr zu Recht – Kopfzerbrechen bereitet.
Wenn so ein trotzig weiterbetriebener Uraltmeiler bei Westwind an der Grenze hochgeht, dann Gnade uns Gott. „Duck and Hide“ … wir ducken uns hinter die Windspargel.
Irrsinn, wohin man blickt … .
Korridor: „… ein schmaler Landstrich, der durch ein fremdes Staatsgebiet hindurch ein Land mit dem Meer verbindet.“ Verstehe! Umgangssprachlich verwandt mit Einflugschneise, Route oder Schleuse. (WEibLich die Schleuserin.)
Die ‚A’tmende Obergrenze, Oberkante Unterlippe.
Solange die SPD als Wurmfortsatz der Grünen mit am
Regierungstisch sitzt, wird sich da nichts ändern.
Da ist der Wähler selbst schuld.
Es war die Kanzlerin, die mit der Laufzeitverlängerung
der KKW der Wirklichkeit Rechnung trug, tragen wollte.
Dank Fukushima und der nachfolgenden bombastischen
Krisen- und Katastrophen-Meldungen wieder storniert.
Nicht die Kanzlerin, die Links-Grünen in Politik und Medien
sind die ‚“verheerenden“ Adressen für den „Ausbau-Korridor“.
@karel, hören Sie doch auf, mit Ihren Ausflüchten. Es mag ja nicht falsch sein und zutreffend sein, im Detail, was Sie da schreiben. Fakt ist, diese Angela M. trägt die Verantwortung für all das. Sie hätte ja auch mit der AfD koalieren können und der FDP. Sie hätte sagen können, dass sie eine falsche Entscheidung getätigt hat und von nun an für den Wirtschaftsstandort Deutschland kämpft und die Autoindustrie schützt und diese Umweltfaschisten zum Teufel jagen, die nur Müll reden, von morgens bis abends und nur danach trachten Armut zu verbreiten und die eigenen Taschen auf Kosten der hart arbeitenden Menschen voll zu machen.
Ein Kanzler trägt alle Verantwortung. Sie kann sich nicht in Ausflüchte stürzen.
Die Energiewende ist ein Verbrechen, das ganze Klimatheater einer Physikerin unwürdig. Die Verschuldung steigt und steigt, Jetzt auch noch die kriminelle illegale Masseneinwanerung von Menschen die Christen abgrundtief hassen tun. Also Wähler, die ehemals der CDU den Erfolg garantiert haben. Die Füße, die Handlungen lügen nicht. Diese Frau Merkel ist eine Katastrophe, für unser Land und für Europa.
Durchaus. Die panikartige, weltweit einmalige Abschaltung der sicheren deutschen Atomkraftwerke und das Einleiten des anschließenden erneuerbaren Irrsinns ist durchaus der Tatsache geschuldet, dass Merkel sich bewusst war, wie die Eliten ticken. Nämlich linksgrün, wie Sie bereits festgestellt haben. Inzwischen hat sie quasi das linksgrüne Establishment hinter sich gebracht und deren Agenda zur eigenen gemacht.
Herr Hennig, danke für diese treffende Analyse. Ich erlaube mir einen Verweis auf den ganz ausgezeichneten Vortrag des Hans-Werner Sinn „Wie viel Zappelstrom verträgt das Netz?“, den der ehemaliger Leiter des Ifo-Instituts mit seinem Team in didaktisch hervorragender Weise ausgearbeitet hat. Mit den perfekten Animationen versteht auch der blutige Laie, warum aus physikalischen Gründen die rot-grüne Energiewende auch in einer Wasserstoffwirtschaft scheitern muss (Carnot-Theorem).
http://mediathek.cesifo-group.de/player/macros/cesifo/mediathek?content=7183590&singleton=true
Nur, auch der Hans-Werner begeht einen fatalen Denkfehler. Auch er ist gefangen, in seinem atheistischen goldenen menschenverachtenden Käfig.
…..meinen Sie seine Ansicht, das der Mensch für einen klimaschädlichen CO2 anstieg mit dadurch bedingter Temperaturerhöhung der Erde verantwortlich ist?
Ich schätze Herrn Prof. Dr. Sinn wirklich sehr, nur was er dazu von sich gibt ist für einen Wissenschaftler recht eigenartig!
Aber was er mit dem Vortrag „Energiewende ins Nichts“ und anderer Vorträge zu diesem Thema glasklar ausgerechnet und dargelegt hat, ist wirklich atemberaubend!
Nur – für die Politkaste nicht!
Immer wieder schön, wie Tritt Ihn sein überhebliches Grinsen aufsetzt, wenn ihm jemand vorrechnet, das das alles ein Riesenfake ist.
Das trifft ihn gar nicht – er weiß – ihm laufen genügend Anhänger hinterher, weil grün doch menschlich und lieb ist!
Davon abgesehen halten ja auch andere Fachleute*innen Vorträge! Z.B. unsere Klimawahrsagerin Frau Professor*in (Die Lüge vom teuren Ökostrom)
Die wird gerne genommen und weiß a l l e s !
Das Ende vom Lied dürfte ein abgewickelter Industriestaat sein. Dann dürften die Grünen selig lächelnd durch die Straßen laufen und links und rechts afrikanischem/arabischem Sprachengwirr lauschen und von grünen Blumenwiesen träumen, die leider jedoch zugebaut sind entweder mit Wohnhäusern für ihre bunte Lieblingsclientel oder von Windspargeln. Aber da dann das Geld für alles fehlt sind auch sie nicht mehr sicher, die Straßen verfallen und vermüllt.
Trittin weiß halt, dass seine Kugel Eis immer noch gültig wäre, wenn nicht ein „paradoxes“ System das anderes vermitteln würde. Deshalb ist sein süffisantes Lächeln eher den Ahnungslosen geschuldet.
Beispiel aus der Praxis.
Mit etwa 220 bis 240 Euro im Jahr wird ein Durchschnittshaushalt durch die EEG Umlage belastet, so kann man bei amtlichen Stellen lesen.
Und auch von amtlichen Stellen empfohlen, soll man zu den Stromanbietern wechseln, die die durch die EE gesenkten Börsenpreise, sprich Strombeschaffungskosten, an ihre Kunden weiter geben, weil man da mehr als 300 Euro jährlich sparen kann.
Sie sehen, bei einer Kosten/Nutzen Betrachtung ist die Kugel sogar schon kompensiert.
Schmarrn! Nennen Sie mal den Denkfehler!