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Propaganda statt Information

Das ABC von Energiewende- und Grünsprech 55 – Stromerzeugung

05.01.2018

| Lesedauer: 3 Minuten
Im real existierenden Sozialismus betrafen seinerzeit die Erfolgsmeldungen die Rekorde an Mengen erzeugten Roheisens oder Tonnen geförderter Bodenschätze. Heute sind es in Deutschland die regenerativ erzeugten Strommengen.

Täglich werden wir mit Begriffen konfrontiert, die im Ergebnis einer als alternativlos gepriesenen Energiewende verwendet werden oder durch sie erst entstanden sind. Wir greifen auch Bezeichnungen auf, die in der allgemeinen Vergrünung in den Alltagsgebrauch überzugehen drohen – in nichtalphabetischer Reihenfolge.

S wie

Stromerzeugung, die

Kurz vor dem Jahrsende gingen wieder Erfolgsmeldungen durch die Tendenzmedien, die die geneigten Konsumenten von der Richtigkeit des eingeschlagenen energiepolitischen Kurses im Land überzeugen sollen. 2017 hat nach Schätzungen des BDEW (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.) die Stromerzeugung aus den so genannten Erneuerbaren Energien weiter zugelegt. Sensationell ist das nicht, sondern die Weiterführung eines Trends, der politisch induziert ist. Ein Ziel wurde schon mal übererfüllt: Das 35-Prozent-Ziel für Erneuerbare 2020 ist jetzt schon mit 36 Prozent getoppt – ohne Auswirkung auf die CO2-Gesamtemissionen.

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In bewährter Weise loben die Medien erzeugte grüne Strommengen, unabhängig vom Zeitpunkt ihrer Bereitstellung und damit ihres Bedarfes und ihrer Werthaltigkeit. Wie üblich werden dabei unter den Erneuerbaren alle Varianten subsummiert, von der schon immer vorhandenen Wasserkraft über Solar bis zur Müllverstromung. Das wird dann verglichen mit den einzelnen Energieträgern der Konventionellen, wo nicht einmal die Kohle insgesamt betrachtet wird, sondern man in Braun- und Steinkohle unterscheidet, damit die „Erneuerbaren“ auch den Spitzenplatz bekommen.

Realistisch betrachtet produzieren die Regenerativen ein Drittel und die Konventionellen zwei Drittel, aber so nüchtern sagt das niemand, der die Energiewende zum Erfolg schreiben oder sprechen möchte. Der BDEW, der medial den Bestatter der eigentlich von ihm vertretenen Branche gibt, sieht in der aktuellen Schätzung für 2017 bereits den begonnenen Ausstieg aus der Kohle, erwähnt aber den noch laufenden Ausstieg aus der Kernenergie nicht. Der noch 11,6 prozentige Anteil aus dessen Produktion muss künftig sicher ersetzt werden.

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Dennoch weiter gepflegt wird die Suggestion, der Anteil von jetzt einem Drittel brauche nur bis 100 Prozent ausgebaut und fortgeschrieben werden, schon wären alle Ziele erfüllt. Dem ist mitnichten so, denn auf dem Weg bis dahin steht ein Systemwechsel an, zu dem die „Erneuerbaren“ bisher in keiner Weise in der Lage sind. Im staatlichen Bemühen, Erschwernisse von der Ökobranche fernzuhalten, gibt es bisher nur theoretische Überlegungen, auch die Netzdienstleistungen durch regenerative Erzeuger bereit zu stellen. Regulativ sind keine Aktivitäten in Richtung eines Systemwechsels zu erkennen, der Regelaufwand und die Netzdienstleistungen bleiben weiterhin der Job der Konventionellen.

Um wenigstens den Anschein von Systemdienlichkeit zu erwecken, gibt es im Rahmen der Windenergieförderung im EEG eine finanzielle Draufgabe von 0,48 Cent pro Kilowattstunde mit Namen „Systemdienstleistungsbonus“. Die „Dienstleistung“ besteht nur darin, die Anlage per Fernsteuerung durch den Netzbetreiber außer Betrieb nehmen zu können (um dann den Phantomstrom zu bezahlen).

BDEW-Chef Kapferer merkt an, dass es 2023 mit dem Überschuss an gesicherter Leistung vorbei sein dürfte (mehr als 22 Gigawatt sichere und regelfähige Kapazitäten gehen bis dahin vom Netz). Dann würden Gaskraftwerke gebraucht – die heute schon in Planung sein müssten. Dieses Risiko geht allerdings kaum ein Unternehmen ein.

Immerhin erkennt der BDEW den unzureichenden Netzausbau als Problem an. Nachdem es gerade noch gelungen ist, der EU-Forderung nach verschiedenen Strompreiszonen in Deutschland Nord und Süd zu begegnen, fordert man jetzt von „der Politik“ eine Beschleunigung des Netzausbaus.

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Auch einige andere Nachrichten dämpfen das schöne Bild. Durch die Belastung von kraft-wärme-gekoppelten Anlagen (KWK) mit der EEG-Umlage für ab 2014 gebaute Anlagen werden vor allem mittelständische Firmen getroffen. Es ist abzusehen, dass dies zur Außerbetriebnahme von Anlagen führen wird und die Wärme alternativ dann wohl aus fossilen Quellen bereitgestellt werden wird. Bereits 2014 baute die BASF in Schwarzheide ihr hocheffizientes GuD-Kraftwerk zu einem Heizwerk um, da sich die Stromproduktion nicht mehr rechnete. Ein Schuss gegen den „Klimaschutz“ durch politisches Unvermögen.

Auch kommt europaweit der Ausbau der Regenerativen nicht so recht voran. Obwohl nach EU-Beschluss für das Jahr 2030 ein Anteil von 27 Prozent am Gesamtenergieverbrauch vorgesehen ist, stieg der Anteil in jüngster Vergangenheit nur gering: Von 2014 zu 2015 von 16,1 auf 16,9 Prozent, im Folgejahr nur noch um 0,2 Prozent. Eine Zurückdrängung des KWK-Anteils in Deutschland würde sich auch hier negativ auswirken.

Es ist abzusehen, dass der Jubel anhält, wenn Wind und Sonne jährlich mehr Strom produzieren. Was fehlt, ist der systemische Blick aufs Ganze. Die Illusionen von heute sind die Enttäuschungen von morgen.


Frank Hennig ist Diplomingenieur für Kraftwerksanlagen und Energieumwandlung mit langjähriger praktischer Erfahrung. Wie die Energiewende unser Land zu ruinieren droht, erfährt man in seinem Buch Dunkelflaute oder Warum Energie sich nicht wenden lässt. Erhältlich in unserem Shop:www.tichyseinblick.shop

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13 Kommentare

  1. Ich befürchte, wir steuern auf eine Öko-Sozialistische Mangelwirtschaft mit Stromrationierung zu. Mein Stromanbieter BHAG (Bad Honnef AG) schreibt hierzu im hauseigenem Magazin „Mittendrin“ (02/17) zum Thema digitale Stromzähler:

    Warum ist die Umstellung notwendig ?
    Die Umstellung ist notwendig, um das Potenzial an erneuerbar erzeugtem Strom optimal nutzen zu können.Der Grund liegt auf der Hand: Die Erzeugung von Energie aus Sonne und Wind ist von Tageszeit und Wetter abhängig und nicht einfach planbar. Auf der Verbraucherseite braucht man deshalb eine steuerbare Nachfrage, d.h. Aktuelle Information über die Einspeisung bzw. Abnahme der Energie.

    Sollte die Elektromobilität endlich fahrt aufnehmen, müssten pro Million Autos ca 10 GW pro Tag zusätzlich an Strom bereitgestellt werden, was einfach nicht darstellbar ist.

  2. Man muss sich nur die Stromdaten des letzten Monats ansehen:
    https://www.agora-energiewende.de/de/themen/-agothem-/Produkt/produkt/76/Agorameter/
    Bei Windstrom war zwischen 1 GW und 38 GW alles dabei. Wer glaubt damit eine „Energiewende“ stemmen zu können, ist bestenfalls ahnungslos, ansonsten ein Betrüger. Schilda lebt, wir versuchen das Licht in Säcken in das Rathaus zu tragen und [fast] alle machen begeistert mit. Wir schaffen das….

    • Die Wenigsten haben die Tatsache verstanden, wie Windstärken wirken und sind in der Lage realistisch zu denken. Wenn der Wind mit stärke 4, einer leichten Brise weht, dann wirken auf eine Fläche 4 x 4 x 4 = 64 als Windkraft, und wechselt der Wind zur leichten Boe von 5, dann wirken
      5 x 5 x 5 = 125. Lässt der Wind nach auf Stärke 3, dann wirken
      3 x 3 x 3 = 27.
      Wir haben also Schwankungen von unheheurem Ausmass, durch die ständig wechselnden Windstärken und dadurch eine Stromausbeute die eine Zickzack-Linie, um einen Mittelwert herum erzeugt.
      Technisch ist das vergleichbar mit einem defekten Motor der zwischen Standgas und Voll-Last unberechenbar hin und her „zappelt“ und das vermeidet jeder, der nich blöd ist, weil er sich der Tatsache bewusst ist, dass eine unbedingte Balacne von Wechselstromverbrauch im Netz und der Einspeisung in dieses Netz, bei einer konstanten Frequenz von exakt 50 Hertz notwendig ist.
      Diese physikalischen Fakten sind seit je vorhanden.
      Sie werden aber von den Energiewende-Bejublern: a) bestritten, b) bestehen sie auf ihrem ideologischen Überlegenheits-Anspruch,
      c) sind sie natürlich Teil einer Angestellten-Schar von Claceuren aus dem Werbemillieu.
      Jedem Ing. ist die Windmühle ein „schwingendes Ding“ aufgrund der schwankenden Windkräfte, und die hinterlassen einen Verschleiß auf den Lagerflächen der Wälzlager der Rotoren, die samt und sonders nie die erwarteten Laufzeiten erreichen, sondern vor allem bei viel Wind, vorzeitig erneuert werden müssen, was die Betriebskosten erheblich erhöht.
      Dann ist da noch „der Infraschall“, der durch den Windschlag der durch den Flügel-Durchgang am Turm eine Luft-Verdichtung, bzw. einen tiefen Schall-Ton erzeugt, der Kilometer weit als akustische Emission, also eine Schwingungs-Frequenz eines Gewerbe-Objektes darstellt, was sich fern von Wohnimmobilien zu halten hat, um die Gesundheit der Bewohner nicht zu beeinträchtigen.
      Schließlich werden nicht nur Menschen durch Windmühlen in jeder Hinsicht beeinträchtigt, sonder auch die übrige Natur, wird devinitif geschädigt, siehe https://www.salonkolumnisten.com/gruene_energie/

  3. Auch durch Netze wird der Zappelstrom nicht besser, das ist das Problem. Es werden dem Unsinn nur noch weiter Geld hinterhergeworfen Dieses System ist zum Untergang verdammt – und wir alle leider gleich mit.

  4. Bei allen Jubelarien zur Erreichung einer FAST hundertprozentigen Stromversorgung durch EE hat leider gefehlt, wie viel Windkraft bei diesen Starkwinden abgeschaltet werden musste.
    Vor drei Jahren war das noch ganz einfach im Internet unter Tennet, transparency eex etc nachzusehen.
    Das wurde aus durchsichtigen Gründen komplett unterdrückt bzw. hinter Zahlschranken versteckt.
    Immerhin lesen wir wenigstens in allen Medien, dass Redispatchmassnahmen in 2017 1,5 Milliarden Euro gekostet haben.

  5. Der Fach-Mann Henning hat Recht, jeder deutsche Haushalt zahlt knapp 300 € an die „Klima-Rettungs-Strom-Macher-Mafia“.
    Eine Großkaufmanns-Famlie hat ein Netzwerk geflochten https://www.agora-energiewende.de/de/ueber-uns/rat-der-agora/
    um garantierte Renditen durch Parlamentarier beschert zu bekommen https://www.youtube.com/watch?v=wnnuosDXFg4

    Die Merkel-Ära befördert die Umwandlung Deutschlands in einen Planwirtschafts-Staat, in dem wie zuvor in der DDR, Opportunisten das Volk ausbeuten, dem man einen Bärendienst erweist und das man vorsätzlich betrügt.
    Aus den Links erschließt sich ein Lobby-Netzwerk, was im Auftrag einer Stiftung von zwei Familien, die deutsche Energiewirtschaft weiter an sich bringen will.
    Die Stromerzeugung und Verteilung entstand aus den lokalen Stadtwerken, nach dem Bedarfs-Deckungs-Prinzip, was auch noch für die Stromkonzerne gilt, die also keine privatwirtschftliche Gewinn-Maxierung betreiben dürfen, was aber jedem Windradeigner per Lobby-Gesetz EEG eingeräumt wurde, um ihn zu privilegieren.
    Merkels Parlamentarier haben sich heimlich Consultings zugelegt, das sind Briefkasten-Firmen, z. B. in Delaware, um anonyme Konten zu haben, auf die dann die Schmiergeldzahlungen laufen, für Gesetze mit denen jährlich circa 30 Mrd. € von den Stromverbrauchern zu den „Edelstrom-Herstellern“ verschoben werden.
    Dieser Deal funktioniert nur durch Lobby-Gesetze und einen Opportunismus die diese Merkel-Macht-Pyramide stützt, denn auf demokratischer breiter Ebene, ist ihre Zeit schon längst abgelaufen, und sie samt ihrer Mitläufer, gehören vor ein Tribunal, um ihre Machenschaften aufzudecken und die Konsequenzen daraus zu ziehen.

    • Hand Meier sagt.
      Der Fach-Mann Henning hat Recht, jeder deutsche Haushalt zahlt knapp 300 € an die „Klima-Rettungs-Strom-Macher-Mafia“.

      @ Hand Meier.

      Wo sagt der Fach Mann Hennig, dass jeder deutsche Haushalt knapp 300 Euro zahlen muss.
      So oberflächlich wie Sie offensichtlich den Artikel gelesen haben, sind auch Ihre Verschwörungstheorien fundiert.

      Fakt ist, wir haben gegenwärtig etwa 35% relativ teuren EEG Strom der den EEG Anlagenbetreibern vergütet wird.

      Diese 35% haben – wegen ihrer vorrangigen Einspeisung – die restlichen 65% des konventionellen Stroms mehr als halbiert, so dass die 100% für den Verbraucher theoretisch nicht teurer werden. Die EEG Umlage dient lediglich als Nebelkerze, um die Energiewende zu diskreditieren.

      In der Tat ein „Nullsummenspiel“ für die deutschen Haushalte.

      Dieses „Nullsummenspiel“ wird in der Praxis bestätigt.

      Ein 4 Personenhaushalt werde mit 220 bis 240 Euro jährlich mit der EEG Umlage belastet, so können Sie in allen amtlichen Erhebungen nachlesen.

      Auf der anderen Seite wird u.a. auch amtlich empfohlen, zu den Versorgern zu wechseln, die die gesunkenen Strom Beschaffungskosten an ihre Kunden weiter geben, weil man dadurch mehr als 300 Euro jährlich sparen könnte.
      Gesunkene Beschaffungkosten ausgelöst von den Erneuerbaren wohlgemerkt.

      Deutlicher kann sich das „Nullsummenspiel“ nicht selbst darstellen.

      Sie sehen Herr Meier, Sie müssen Ihren Geldfluss und die Empfänger neu definieren.

      Sie müssen sich bei denen beschweren, die die gesunkenen Strom Beschaffungskosten für sich einstreichen.

      Im Folgenden können Sie sehen wie die Beschaffungskosten gesunken, und die EEG Umlage trotzdem gestiegen ist.
      http://solarbetreiber.de/tl_files/solarbetreiber/platzhalter/aee_strompreis_beschaffung_eeg_umlage_2009_15.jpg

      Beschweren Sie sich bei denen die trotzdem alljährlich noch ihre Preise erhöhen.

      Gegenwärtig sind wir mit der Umlage bei 6,8 Cent und die Börsenpreise bei 3 Cent und weniger.

    • Haben Sie Belege für die Behauptung mit den Briefkastenfirmen?

      • Wofür? Wollen Sie es auch so machen?

    • Hand Meier sagt.
      Der Fach-Mann Henning hat Recht, jeder deutsche Haushalt zahlt knapp 300 € an die „Klima-Rettungs-Strom-Macher-Mafia“.

      @ Hand Meier.

      Wo sagt der Fach Mann Hennig, dass jeder deutsche Haushalt knapp 300 Euro zahlen muss.
      So oberflächlich wie Sie offensichtlich den Artikel gelesen haben, sind auch Ihre Verschwörungstheorien fundiert.

      Fakt ist, wir haben gegenwärtig etwa 35% relativ teuren EEG Strom der den EEG Anlagenbetreibern vergütet wird.

      Diese 35% haben – wegen ihrer vorrangigen Einspeisung – die restlichen 65% des konventionellen Stroms mehr als halbiert, so dass die 100% für den Verbraucher theoretisch nicht teurer werden.

      In der Tat ein „Nullsummenspiel“ für die deutschen Haushalte.

      Dieses „Nullsummenspiel“ wird in der Praxis bestätigt.

      Ein 4 Personenhaushalt werde mit 220 bis 240 Euro jährlich mit der EEG Umlage belastet, so können Sie in allen amtlichen Erhebungen nachlesen.

      Auf der anderen Seite wird u.a. auch amtlich empfohlen, zu den Versorgern zu wechseln, die die gesunkenen Strom Beschaffungskosten an ihre Kunden weiter geben, weil man dadurch mehr als 300 Euro jährlich sparen könnte.
      Gesunkene Beschaffungkosten ausgelöst von den Erneuerbaren wohlgemerkt.

      Deutlicher kann sich das „Nullsummenspiel“ nicht selbst darstellen.

      Sie sehen Herr Meier, Sie müssen Ihren Geldfluss und die Empfänger neu definieren.

      Sie müssen sich bei denen beschweren, die die gesunkenen Strom Beschaffungskosten für sich einstreichen.

      Im Folgenden können Sie sehen wie die Beschaffungskosten gesunken, und die EEG Umlage trotzdem gestiegen ist.
      http://solarbetreiber.de/tl_files/solarbetreiber/platzhalter/aee_strompreis_beschaffung_eeg_umlage_2009_15.jpg

      Beschweren Sie sich bei denen die trotzdem alljährlich noch ihre Preise erhöhen.

      Gegenwärtig sind wir mit der Umlage bei 6,8 Cent und die Börsenpreise bei 3 Cent und weniger.

      • Ganz einfach für Realisten auszurechnen. Der Durchschnitteshaushalt hat einen Stromverbrauch von Pi x Daumen = 3.600 KW/h im Jahr.
        Die Umlagekosten für den zu Festpreisen vergüteten „Klima-Rettungs-Ökostrom“ liegen 2018 bei 8,8 Cent / kW/h
        und somit sind 3600 x 0,088 = 291 € mein lieber Herr Diehl.
        Diese „Marginale der Klima-Rettungs-Fetischisten“ verteilt bis zu
        30 Mrd. € zu den Landbesitzern, deren Lobby dieses planwirtschaftliche Klima-Märchen-Projekt eingefädelt hat.
        Das tragische in Deutschland ist immer einerseits die ideologische Verblendung, gepart mit einem Personenkult, und der Unfähigkeit den Wettbewerb um klügere Lösungen zu erlauben, damit die Bevölkerung die den Wahnsinn bezahlen soll, selbst eintscheiden darf, was sie aus welchen ideologischen Gründen auch immer, bezahlt.
        Das Klima-Regime ist ein getarnter Regierungsüberfall auf den Wettbewerb, es hat Kartell-Privilegien im EEG gesetzt, und diejenigen die das taten, handelten im Sinne ihres Nebenerwerbs, das ist Fakt.

      • Hand Meier sagt:

        Ganz einfach für Realisten auszurechnen. Der Durchschnitteshaushalt hat einen Stromverbrauch von Pi x Daumen = 3.600 KW/h im Jahr.
        Die Umlagekosten für den zu Festpreisen vergüteten „Klima-Rettungs-Ökostrom“ liegen 2018 bei 8,8 Cent / kW/h
        und somit sind 3600 x 0,088 = 291 € mein lieber Herr Diehl.

        @ Falsch „Herr Realist“

        Die Umlagekosten für 2018 sind keine 8,8 Cent, sondern 6,79 Cent.

        Und der Durchschnittshaushalt bezahlt die nicht für seine 100% Bedarf, sondern nur für etwa 33%, denn mehr Erneuerbare haben wir nun mal noch nicht.

        Somit sind 1188 x 0,0679 = 80,66 Euro
        Wenn sie dann noch zur Kenntnis nehmen, dass wegen der vorrangigen Einspeisung der 33% „teuren“ Erneuerbaren, die Preise für die restlichen 67% konventionellen Strom von 7 auf 3 um 4 Cent Cent gesunken sind,
        Siehe hier:
        http://www.iwr-institut.de/images/seiteninhalte/presse/grafiken/strompreis_terminmarkt.png

        ergibt sich die folgende Rechnung.

        2412 x 0,04 = 96,48 Euro. Merken Sie was Herr Meier.

        Bei einer Kosten/Nutzen Betrachtung wäre die Energiewende für den Verbraucher ein „Nullsummenspiel“

        Man muss halt mit der Sache vertraut sein, wenn man mit reden will.

  6. Wann kommt das erste Blackout? Was kommt danach? Oder wird das, so wie mit dem Waldsterben?

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