Täglich werden wir mit Begriffen konfrontiert, die im Ergebnis einer als alternativlos gepriesenen Energiewende verwendet werden oder durch sie erst entstanden sind. Wir greifen auch Bezeichnungen auf, die in der allgemeinen Vergrünung in den Alltagsgebrauch überzugehen drohen – in nichtalphabetischer Reihenfolge.
C wie
CO2-Budget, das globale
Damit ist jene CO2-Menge gemeint, die nach Meinung maßgebender Klimawissenschaftler bis Ende des Jahrhunderts durch menschliche Tätigkeit noch in die Atmosphäre entlassen werden darf, ohne dass die globale Mitteltemperatur im Vergleich zu einem willkürlich gewählten Zeitpunkt der Erdgeschichte (1850) um mehr als 2 Grad ansteigt. Davon abgeleitet werden jährliche Emissionsmengen, die mit fallender Tendenz noch „zulässig“ sind, um dieses Ziel zu erreichen.
Die vergangenen drei Jahre haben Mut gemacht, weil der Anstieg der globalen Emissionen zum Stillstand gekommen war und 2016 sogar sank. Lohn für zigtausende Konferenzmitglieder, die in all den Jahren den Globus umrundeten und tage- und nächtelang Formulierungen debattierten? Endlich der Erfolg nach 23 Vertragsstaatenkonferenzen und 13 Konferenzen der Unterzeichnerstaaten des Vertrags von Kyoto seit 1992?
Zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, an dem der Klimakongress in Bonn noch tanzt, fällt eine Studie aufs Parkett, die für 2017 wieder deutlich steigende CO2-Emissionen prognostiziert. China erhöht seinen Ausstoß um 3,5 Prozent, heißt es. Europa und USA senken nur minimal und können das nicht kompensieren. China steigert seine Kohleförderung um 5,7 Prozent, weil die Wirtschaft in den ersten drei Quartalen um fast sieben Prozent wuchs. Es zeigt sich, dass der gestoppte Aufwärtstrend der vergangenen drei Jahre nicht der Erfolg der Klimaretter war, sondern die Folge einer kleinen chinesischen Wirtschaftskrise oder Wachstumsdelle, die nun überwunden ist. Die chinesische Abgaswolke wächst 2017 absolut um etwa 400 Millionen Tonnen, das ist Pi mal Daumen die Hälfte der deutschen jährlichen CO2-Emission.
Abgesehen von den Zahlen, die unsere vorreitenden politischen Entscheidungsträger ohnehin wenig interessieren, hat uns China politisch-moralisch enttäuscht. Nach Paris 2015 und dem von Trump angekündigten Ausstieg aus dem Vertrag schien das große Reich im Osten ein Vorbild. Rekordinvestitionen in regenerative Energien und die Ankündigung, Kohlekraft reduzieren zu wollen, machte das Land in deutschen Qualitätsmedien zum Vorbild und Vorreiter. Ein verknöcherter Grüner wie Jürgen Trittin, der „Zombie von Jamaika“ (Wolfram Weimer), jubelte noch im Juli in einem DLF-Interview: „Wir haben eine Politik des Klimaschutzes in China, wo man 100 großen Kohlekraftwerken den Stecker gezogen hat. Davon könnten wir in Deutschland lernen…“. Von einer neuen „Klimaachse EU – China“ schwärmte klimaretter.info.
Natürlich will China seine Luftqualität verbessern und es werden alte Kohlekraftwerke stillgelegt – aber eben auch neue gebaut. Das Land und sein Energiehunger sind so groß, dass alle verfügbaren Energiequellen genutzt werden, regenerative wie konventionelle. Eine Entweder-oder-Konstruktion herzustellen bleibt einer Weltsicht überlassen, die nicht nur grün, sondern primitivgrün ist. Peking hat in Paris zugesichert, seine Emissionen ab 2030 senken zu wollen. Vorwürfe sind also nicht angebracht.
Klimapapst Schellnhuber zeigt auf die neue Studie nur den gewohnten pawlowschen Reflex. Deutschland muss handeln, ehrgeiziger und schneller. Die
Klimaschutzlücke® nach Hendricks zum Erreichen der deutschen Ziele soll noch schneller geschlossen werden. Dass diese 30 Millionen Tonnen bis 2020 im Vergleich zum chinesischen Zuwachs 2017 eine vernachlässigbare Größe sind, ficht den Berater der Bundesregierung nicht an. Die Frage, welche Globaltemperaturerhöhung 30 Millionen Tonnen CO2 zur Folge haben, wird von ihm nicht beantwortet.
Jegliche am grünen Tisch gemalten Emissionspfade, die nach 2050 einen drastischen Abfall in Richtung einer globalen Dekarbonisierung zeigen, kann man getrost in die Tonne treten. Herr Edenhofer vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) sprach 2016 von noch verfügbaren 200 Milliarden Tonnen im „Budget“. Die sind in fünf Jahren verfrühstückt.
Die Realitäten sind anders, als von 25.000 Teilnehmern in ihrer Echokammer gewünscht. Die erreichbaren Minderungen schwanken oder verschwinden unter dem „Atmen“ der chinesischen Konjunktur.
Frank Hennig ist Diplomingenieur für Kraftwerksanlagen und Energieumwandlung mit langjähriger praktischer Erfahrung. Wie die Energiewende unser Land zu ruinieren droht, erfährt man in seinem Buch Dunkelflaute oder Warum Energie sich nicht wenden lässt. Erhältlich in unserem Shop:www.tichyseinblick.shop
Das Video von der Klima Wahrsagerin habe ich gesehen! Was hat sie noch gesagt?
Teurer Öko Strom ist eine Lüge!
Eventuell bekommt si und Sie auch den Strom woanders her! Ich muss die Preise schlucken – soviel ich auch hin und her wechsele- wir haben die zweit höchsten Strompreise auf der ganzen Welt!
Warum eigentlich dieser ganze Hype? Wegen Klima und CO2!
Was aber nicht „Ihr“ Thema ist! So so?
Nehmen wir einmal an, das mit dem ganzen Klima Hype würde nicht sitmmen!
Könnten wir dann alle Kosten die uns dieser Wahnsinn bis dato gekostet hat (und noch kosten wird) als hinausgeworfenes Geld betrachten?
Wo ist eigentlich Ihre Angabe zu den Kosten?
Zählen Sie alles was mit „Klima zu tun hat dazu?
Also auch die Kosten für die 25 tausend Besucher letzte Woche in Bonn, oder sollen die woanders verbucht werden?
Wenn ich darf – dann bitte eine Erklärung zu El Hierro und zu Pellworm!
Das können Sie ja selbst googeln.
Wo werden denn diese Kosten dazugerechnet?
Müssen wir auch alle bezahlen, wenn auch nicht ans EVU! Ja aber wozu rechnen wir diese ganzen Kosten?
Gruß
L.J. Finger
Lothar Finger sagt.
Das Video von der Klima Wahrsagerin habe ich gesehen! Was hat sie noch gesagt?
Teurer Öko Strom ist eine Lüge!
Eventuell bekommt si und Sie auch den Strom woanders her! Ich muss die Preise schlucken – soviel ich auch hin und her wechsele- wir haben die zweit höchsten Strompreise auf der ganzen Welt!
@ Lothar Finger
Die Leute von Monitor haben doch mit Zahlen belegt, dass Frau Kemfert Recht hat wenn sie sagt teurer Ökostrom sei eine Lüge. Haben Sie nicht im Video gesehen, wie viel Milliarden eingespart werden weil die EE die Preise an der Strombörse senken.
Ab Minute 3,50 im Video, werden nach Kosten/Nutzen
betrachtet aus 64 Milliarden 1,8 Milliarden.
Wenn der Nutzen bei Ihnen und mir nicht ankommt, müssen Sie sich bei denen beschweren, die den Nutzen einstreichen. Nicht mehr und nicht weniger
will Frau Kemfert zum Ausdruck bringen.
@ Lothar Finger sagt
Warum eigentlich dieser ganze Hype? Wegen Klima und CO2!
Was aber nicht „Ihr“ Thema ist! So so?
Nehmen wir einmal an, das mit dem ganzen Klima Hype würde nicht sitmmen!
Könnten wir dann alle Kosten die uns dieser Wahnsinn bis dato gekostet hat (und noch kosten wird) als hinausgeworfenes Geld betrachten?
Wo ist eigentlich Ihre Angabe zu den Kosten?
Zählen Sie alles was mit „Klima zu tun hat dazu?
Also auch die Kosten für die 25 tausend Besucher letzte Woche in Bonn,oder sollen die woanders verbucht werden?
@ Lothar Finger.
Wie gesagt Klima ist nicht mein Thema.
Meine Betrachtung ist dashingehend, dass die Fosilen Rohstoffe endlich sind.
Warum soll ich den Aufwand für Klimakonferenzen dazu zählen, wenn es um den Preis für Ökostrom geht.???
Es schlägt doch auch keiner z.B. die unsäglichen Forschungskosten für die Kernfusion auf den Preis für konventionellen Strom.
.
Lothar Finger sagt.
Wenn ich darf – dann bitte eine Erklärung zu El Hierro und zu Pellworm!
Das können Sie ja selbst googeln.
@ Lothar Finger
Muss ich nicht googeln, das kenne ich.
Das ist die Lernkurve im kleinen Rahmen. Im Großen wird das schon ganz anders angegangen.
Siehe hier.
https://www.welt.de/wirtschaft/energie/article125425602/RWE-setzt-jetzt-voll-auf-die-Energiewende.html
Zitat:
Deutschland größter Stromerzeuger RWE AG will sich als maßgeblicher Gestalter der deutschen Energiewende neu erfinden. „Deutschland will die
Energiewende und die Energiewende braucht RWE“, sagte Konzernchef Peter Terium bei der Vorlage einer desaströsen Jahresbilanz am Stammsitz in Essen.
…Sie antworten nie auf Fakten gell?
Was ich mir nicht vorstellen kann, das gibt es auch nicht! Oder?
Sie scheinen finanziell ausgesorgt zu haben, wie Sie die paar Millionen von El Hierro und Pellworm nicht interessieren!
Übrigens : Nimmt man mal an wir hätten 300 GW an Flatterstrom installiert.
Und dann haben wir Zeiträume wo weder Wind noch Sonne ( mit oder ohne Rechnung) etwas liefern. Wo kommt dann der Strom her?
Von der Wahrsagerin?
Oder ist ihne das egal?
Rechenbeispiel von El Hierro und Pellworm!
Optimale Bedingungen, Keine Industrie oder Großabnehmer und trotzdem grandios in die Hose gegangen!
Klimawahrsagerin hat recht? Kommt auf den Betrachter an, oder?
Für den Endverbraucher ist das aber egal, er bezahlt die zweithöchsten Strompreise die es gibt, ob die Strombörse das günstiger verkauft oder nicht ist für die arme Sau am Ende der Kette egal, ob Sie nun meinen, der Strom sei in Wirklichkeit billiger!
Durch die neue Kommentarfunktionen ist eine Kommunikation so gut wie nicht mehr möglich, will sagen : wenn Fakten gefragt sind – schauen Sie doch mal bei Eike nach.
Mei Engagement bei Ihnen endet deswegen hier.
Ohnehin bin ich der Ansicht: Ich hätte noch so viele Daten anschleppen können,
Sie glaube eh nur das was Sie für richtig erachten, anderes lassen Sie so als „Lernkurve“ links liegen, oder Sie gehen einfach nicht drauf ein!
Das ist ihr gutes Recht! Aber deswegen muss es real nicht so sein!
Machen Sie bitte Energiewenden soviel und so lange Sie es für richtig erachten.
Nur bitte versuchen Sie nicht andere Menschen dazu zu zwingen die Folgen von dem was Sie für richtig erachten zu bezahlen!
Z. B. Ganz billigen Ökostrom von Frau Kemfert, der aber nicht für alle billig ist!
In diesem Sinne
Lothar Finger sagt.
Sie glaube eh nur das was Sie für richtig erachten, anderes lassen Sie so als „Lernkurve“ links liegen, oder Sie gehen einfach nicht drauf ein!
Das ist ihr gutes Recht! Aber deswegen muss es real nicht so sein!
@ Lothar Finger
Nein…..dass was ich glaube ist die Entwicklung die ich mit Interesse beobachte. Nennen Sie einen Beitrag von mir, wo ich nicht mit Quellenangaben, Daten und Fakten fundiert, auf die Realität hinweise.
Lothar Finger sagt.
Machen Sie bitte Energiewenden soviel und so lange Sie es für richtig erachten.
Nur bitte versuchen Sie nicht andere Menschen dazu zu zwingen die Folgen von dem was Sie für richtig erachten zu bezahlen!
@ Lothar Finger
Wir fahren seit einem Dreivierteljahr ein E-Auto als Zweitwagen.
Weil ich mit dem wie auf leisen Sohlen auf Parkplätzen ankomme, werde ich ständig angesprochen. Wenn ich dann auch nur erwähne, dass der zu Hause an unserer Tankstelle in Form einer Photovoltaikanlage betankt wird, entwickeln sich da mitunter Gespräche, wo auch die Kosten ein Thema werden. Wenn ich dann das Paradoxon deutlich mache, dass die Großhandelspreise sich seit den EE halbiert haben, dafür der Verbraucher aber höhere EEG Umlage bezahlen muss, habe ich schon einige Leute zum Nachdenken angeregt.
Lothar Finger sagt
Mein Engagement bei Ihnen endet deswegen hier.
@ Lothar Finger.
Das höre ich öfter wenn man meine Argumente nicht widerlegen kann.
Leider enden andere dann mit Polemik, was Ihre Diskussionskultur
erfreulicherweise nicht zulässt..
…und dann noch die Pflanzen, die C02 aufnehmen und davon (besser) leben! Ein Unding!
Ich Kaufe auch keinen Sprudel mehr mit Blubber!
Da soll das Nazigift auch drin sein!
Selbst Kühe sollen so etwas in deren Flatulenzen freilassen!
Oder war es Methan – oder COx . na egal -alles dasselbe Gift!
Gruß
L.J. Finger
Dieses unverschämte Methan , das gerade wegen 0,5°C Temperaturerhöhung in Massen aus dem nördlichen Polarkreis die Permafrost-und Meeresböden verlässt ist dazu noch 26 mal Klimawirksamer als Co². Da trifft es sich ja gut, wenn die 25 000 Vielflieger in Bonn dem mithilfe von Merkel und den stalinistischen Grünen endlich Einhalt gebieten. Kann man Größenwahn und Korruption besser beschreiben ?
…Sie dürfen das nicht so verbissen sehen! In Wahrheit ist doch alles ganz viel billiger geworden beim Strom!
Sie (und ich) sind nur zu dösig, die interessantesten Anbebote anzunehmen!
Und weil die Bevölkerung wegen der zusammengebrochenen Strompreise soviel Geld über hat, überlegen schon Millionen ob sie sich nicht einen neuen Tesla zulegen sollen!
Die 300000 gesperrten Stromkonten sind natürlich nur ein Fake -oder Lobbyarbeit!
Und den überflüssigen Flatterstrom verkaufen wir gewinnbringend ins Ausland!
Kuckst du hier:
Die Welt N24-Online berichtet über Rekordhöhen der negativen Strompreise
Strompreis-Kollaps durch „Herwart“ offenbart Wahnsinn der Energiewende
Herbststurm „Herwart“ sorgte für Chaos auf dem deutschen Energiemarkt. Denn wegen des starken Windes fielen die Strompreise ins Negative – so sehr wie seit fünf Jahren nicht. Die Verbraucher haben nichts davon. Für sie wird es sogar teurer.
Welt-N24 screenshot des Videos
… Die Orkanböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 140 Kilometern pro Stunde über Deutschland sorgten auch für Chaos am deutschen Energiemarkt. …
Viel Wind, der wiederum so viel Energie erzeugte, dass der Strompreis geradezu kollabierte. Binnen Minuten drehten an der Energiebörse EEX die Preise für Elektrizität ins Minus, der Markt stand Kopf. Wer seinen Strom verkaufte, musste seinen Abnehmern plötzlich Geld bezahlen. In der Spitze rutschte der Preis auf minus 83,06 Euro pro Megawattstunde. Im Durchschnitt lag der Preis bei minus 52,11 Euro, so tief wie seit Weihnachten 2012 nicht mehr. Zu „normalen“ Zeiten wird der Strom für rund 37 Euro pro Megawattstunde gehandelt – plus 37 Euro.
… „Herwart“ zeigt auf ernüchternde Weise die eklatanten Konstruktionsmängel der deutschen Energiewende. Der Stromkollaps am Wochenende mag zwar besonders krass ausgefallen sein. Doch negative Preise an den Strombörsen gehören hierzulande inzwischen zum Energie-Alltag. Immer wenn die deutschen Solaranlagen oder Windräder mehr Energie produzieren, als gerade benötigt wird, es also zu einer Stromschwemme kommt, stürzen die Preise ab.
…. „Immer wenn Strom produziert wird, den niemand unmittelbar braucht, entwickelt der Markt das Phänomen der Negativpreise“, erklärt Tobias Struck, Leiter Energiespeicher beim norddeutschen Versorger Wemag. „Das liegt daran, dass es noch immer nicht genug Möglichkeiten gibt, überschüssige Energie zu speichern oder umzuwandeln.“
…
Abschlußsätze auf No Tricks Zone
Quelle STT: Kaliforniens Monument: Ein Denkmal industrieller Torheit
Es bleibt die Frage, was mit diesen tausenden stillgelegten Turbinen passieren wird. Werden sie aufgegeben und verlassen so die idyllische Landschaft des Landes als Massenjunkie – ein Denkmal für eine der größten industriellen Torheiten, die der Mensch jemals erlebt hat?
Und warum machen wir den ganzen Wahnsinn?
Wegen unserer CO2 Reduktion!
(Unser Weltreduktionsanteilanteil=0.02%!)
Und um das alles zu verstehen muss man viel tiefer in die Materie einsteigen!
Ja – das erklären sie mal der armen Rentnerin, der man das Sromkonto gekündigt hat. (Wohl weil der Strom zu billig war)
Soll ich noch weiteres herzerren?
Ich glaube so langsam hier schreibt ein bot!
Oder ein Lehrling der Klimawahrsagerin!
(Wer die eigentlich bezahlt hat noch keiner gesagt, und ganz ehrlich ich weiß das schon lange!)
Ich wollte das nur ins Bewusstsein bringen!
Gruß
L.J. Finger
Lothar Finger sagt.
Sie dürfen dasnicht so verbissen sehen! In Wahrheit ist doch alles ganz viel billiger geworden beim Strom!
Sie (und ich) sind nur zu dösig,die interessantesten Anbebote anzunehmen!
@ Lothar Finger.
Kommen wir mal zum Wesentlichen, von dem was Sie geschrieben haben..
Tatsächlich sind die Großhandelspreise für Strom billiger geworden.
Seit dem der EEG Strom vorrangig eingespeist wird haben die sich halbiert.
Wenn davon bei Ihnen, oder der Rentnerin, nichts ankommt können Sie die Erneuerbaren nicht verantwortlich machen.
Schauen Sie mal hier:
http://www.iwr-institut.de/de/presse/presseinfos-energiewende/strompreise-fuer-verbraucher-steigen-boersen-strompreise-sinken-auf-rekordtiefs
Zitat: Strompreise für Verbraucher steigen – Börsen-Strompreise sinken auf Rekordtiefs
Wenn Sie nach diesem Thema googeln, können Sie das überall nachlesen.
Sie müssen der Frage nachgehen wo das eingesparte Geld bleibt.
Denn paradoxerweise gilt seit der EEG Neuordnung 2010,
Je mehr die Großhandelspreise sinken, und Ihr Versorger sich billigen Strom beschaffen kann, desto höher wird für Sie die EEG Umlage.
Wenn für billiger eingekauften Strom, beim Verkauf durch die höhere Umlage noch was dazu kommt, muss doch Geld übrig bleiben, oder ???.
Machen Sie sich mal schlau, und melden Sie sich wenn ich was vermeintlich Falsches gesagt habe, oder Sie was nicht verstanden haben..
„..Sie haben meinen letzten Beitrag nicht gelesen, gell?
Es ist mir eigentlich schnuppe warum die Strompreise so sind wie sie sind.
Beim Endverbraucher kommt nur die Schlussrechnung an!
Und? Wie war das beim letzten?
Den beißen die … na, sie wissen schon.
Die EE kann man dafür nicht verantwortlich machen?
Ach, das ist ja ein Ding!
Warum haben wir denn diesen ganzen Unfug im Lande? Nazigift CO2?
Letzten Beitrag nicht gelesen?
Ich höre hier auf, den mit einem bot brauche ich mich nicht reiben, oder?
P.s. Schon mal was von Pellworm gehört ?
Oder El Hierro?
Na? Schwer von einem Thread auf einen anderen zu beziehen?
Egal! Kleiner Tipp: Das wesentliche immer auslassen, ach ja – geht ja schon!
In diesem Sinne
L. J. Finger
P.S. Ganz herzlichen Dank für den Tipp mich einfach mal schlau zu machen!
Sie haben evtl. nicht beachtet, das bei Leuten wie mir das schlichte Gemüt so etwas nicht ermöglicht!
Aber so großzügig eine Aufklärung anzubieten zeugt schon von Charakter!
Lothar Finger sagt.
..Sie haben meinen letzten Beitrag nicht gelesen, gell?
Es ist mir eigentlich schnuppe warum die Strompreise so sind wie sie sind.
Beim Endverbraucher kommt nur die Schlussrechnung an!
@ Lothar Finger.
Diese Aussage ist typisch für die Kritiker der
Energiewende.
Es ist Ihnen Schnuppe warum die Strompreise so sind wie sie sind.
Sie wissen aber, dass die Energiewende daran
schuld ist, und ignorieren wenn Ihnen jemand die Zusammenhänge erklären will. ????
„Diese Aussage ist typisch für die Kritiker der
Energiewende.“
Ach nee, nä?
„Sie wissen aber, dass die Energiewende daran
schuld ist, und ignorieren wenn Ihnen jemand die Zusammenhänge erklären will.“
…ich weiß schon, wie das zusammenhängt, habe sogar geschrieben was da so alles passiert, nur darauf gehen Hochwürden gar nicht ein – gell?
Nur das was in den Kram passt, ja?
„Sie wissen aber, dass die Energiewende daran
schuld ist, und ignorieren wenn Ihnen jemand die Zusammenhänge erklären will.“
Ist es nicht niedlich? Die Energiewende ist garnicht Schuld an den hohen Preisen! Da ist echt ein Ding – da ist noch keiner drauf gekommen!
Aber vielen Dank für den Versuch mich aufzuklären!
Bis zur nächsten Flachität.
Bis dann
L.J. Finger
Deutschlands Kollaps grüner Energie
von Chris Frey
Berlin musste im vorigen Monat einräumen, dass es das bis zum Jahr 2020 gesetzte Ziel hinsichtlich der Reduktion von Kohlenstoff-Emissionen nicht erreichen wird. Bis dahin sollte den Versprechungen von Frau Merkel zufolge eine Reduktion um 40% erreicht werden im Vergleich zu 1990, aber es dürften kaum über 30% werden. Das Ziel einer Reduktion um 55% bis zum Jahr 2030 ist fast mit Sicherheit außer Reichweite.
Frau Merkel ist trotz astronomischer Kosten gescheitert. Einer Schätzung zufolge zahlten Wirtschaft und Haushalte zwischen 2000 und 2015 zusätzlich 125 Milliarden Euro in Gestalt gestiegener Stromrechnungen, um Erneuerbare zu subventionieren, zusätzlich zu Milliarden anderer Ausgaben. Die Deutschen zahlen zusammen mit den Dänen die höchsten Strompreise pro Haushalt in Europa, und deutsche Unternehmen liegen in der Spitzengruppe der Zahler industrieller Verbraucher. Dies ist eine bedeutende Ursache der Verluste von Frau Merkel bei den Wahlen im September.
Seit dem Jahr 2000 hat Berlin die erneuerbare Energie schwer subventioniert, primär durch Einspeisetarife, welche die Firmen zwingen, Strom zu kaufen zu über den Marktpreisen liegenden Kosten. Frau Merkel überspannte den Bogen im Jahre 2010, als sie die Energiewende einführte.
Im Mittelpunkt stehen die eskalierenden Ziele der Emissions-Reduktion, welche Deutschland nun verfehlt. Sie sollte bis 2020 über die von der EU versprochenen Reduktion von 20% hinausgehen. Die Politik sollte außerdem bis zum Jahr 2050 zu einer Reduktion des Gesamt-Energieverbrauchs um 50% gegenüber dem Niveau aus dem Jahr 2008 erreichen mit einer Reduktion des Stromverbrauchs um 25%. Das war für eine industrielle Ökonomie schon an der Grenze des Machbaren. Aber Frau Merkel ging im Jahre 2011 noch weiter mit einer hastigen Ankündigung, nach der Havarie in Fukushima Kernkraft bis zum Jahr 2022 auslaufen zu lassen.
Energiewende-Enthusiasten sagen, dass die Politik trotz der Probleme Erfolge zeitigt. Das stimmt aber nur in einer Hinsicht: wenn man nämlich nur genug Geld auf etwas wirft, muss etwas von dem Geld hängen bleiben. Bei der Kapazität zur Stromerzeugung beispielsweise sind Erneuerbare inzwischen fast gleichauf mit traditionellen Treibstoffquellen.
Und doch wird ein großer Teil dieser Kapazität verschwendet – nur ein Drittel des Stromes in Deutschland wird tatsächlich von Erneuerbaren erzeugt. Berlin hat schwer in Wind- und Solarenergie investiert, und zwar in Gebieten von Deutschland, wo diese Energie am wenigsten gebraucht wird, vor allem in Norddeutschland. Berlin wird weitere riesige Summen aufbringen müssen, um die Überlandleitungen in den industriellen Süden zu errichten.
Der andere Teil der Kosten zur Stromerzeugung fällt an, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint, was in Deutschland ziemlich oft der Fall ist. Die traditionellen Kraftwerke müssen diese Lücken füllen. Sie werden zum allergrößten Teil mit Kohle befeuert, von der Deutschland bzgl. 40% seiner Stromerzeugung weiterhin abhängig ist.
Erdgas wäre sauberer und einfach ab- und zuzuschalten. Aber weil Erdgas teurer ist als Kohle, und weil die täglichen Verbrauchsspitzen, in denen Gas die Lücken füllen könnte, gleichzeitig auch die Zeiten sind, in denen auch mal die Sonne scheint, werden die Firmen gezwungen, überteuerte Solarenergie zu kaufen.
Als Folge davon beträgt der Gas-Anteil am Strom in Deutschland nur 9,4%, das ist etwas weniger als die 14% im Jahre 2010. In den USA beträgt der Gas-Anteil an der Stromerzeugung rund 30%, und die Hinwendung zu Gas und weg von Kohle erklärt zum größten Teil die Reduktionen der Kohlenstoff-Emissionen in den USA seit 2005. Deutsche Haushalte zahlen fast 36 US-Cents pro Kilowattstunde Strom, die US-Haushalte dagegen im Mittel nur 13 Cents.
Kein Wunder, dass die Wähler aufbegehren. Umfragen zufolge mögen es die Deutschen, grün zu sein, aber Umfragen hinsichtlich der Energiekosten für die Haushalte sagen das Gegenteil. Die rechts der Mitte stehende Alternative für Deutschland AfD erzielte einen überraschenden Erfolg mit 13% der Wählerstimmen, teils wegen des Versprechens dieser Partei, die Energiewende sofort zu beenden. Eine neue Studie des RWI-Instituts für Wirtschaftsforschung in Leipzig kommt zu dem Ergebnis, dass 61% aller Deutschen nicht noch mehr pro Kilowattstunde zahlen wollen, um noch mehr Erneuerbare zu finanzieren.
Dies alles stürzt die Koalitionsverhandlungen von Frau Merkel ins Chaos.* Die potentiellen Partner die Grünen wollen die Energiewende noch weiter voranpeitschen mittels der Verbannung von Kohle. Anfangen wollen sie mit den 20 größten Verschmutzern. Die CDU von Frau Merkel und die FDP als Befürworter freier Märkte wollen höchstens 10 Kraftwerke schließen in der Erkenntnis, dass mehr Schließungen die Wirtschaft abwürgen würden, nachdem 2022 die Kernenergie ausgelaufen ist.
[*Der Beitrag stammt vom 18. November, als die Koalitionsgespräche noch nicht geplatzt waren. Anm. d. Übers.]
Verbunden mit einer Frage, erkläre ich Ihnen, Daten und Fakten fundiert, auf welcher Grundlage diese Kritik stattfindet.
Warum werden die EEG „Mehrkosten“ ausschließlich als Kosten, und nicht wie bei so einem Vorhaben wie die Energiewende eigentlich zwingend, als Kosten/Nutzen betrachtet.
Dabei will ich noch nicht einmal von den externen Kosten sprechen.
Die Leute vom Polit- Magazin Monitor haben vor Jahren schon diese Frage gestellt und gezeigt wie bei einer Kosten/Nutzen Analyse aus 64 Milliarden 1,8 Milliarden werden.
Schauen Sie sich
das folgende Video an.
https://www.youtube.com/watch?v=a4pslA3NKvQ
So ab Minute 3.50 fragen die, müsste der preissenkende Effekt den der EE Strom
auslöst nicht an den Förderkosten abgezogen werden.??
Die Zahlen der Einsparung stammen übrigens vom Wirtschftsministerium, wohlgemerkt.
Und nun zu dem Verfehlen der Klimaziele, trotz Energiewende.
Auch hier ist seit 2010 ein System mit lobbyistischem Hintergrund die Hauptursache.
Zitat IWR:
.Dersteigende Anteil erneuerbarer Energien hat am Spot- und Terminmarkt
zu immer niedrigeren Strom-Einkaufspreisen geführt. Grund ist ein von der Politik beschlossener Wechsel der EEG-Lieferung ab 2010 (Wälzungsmechanismus). Bis 2009 erhielten die Stadtwerke den EEG-Strom als sog. EEG-Stromband monatlich tatsächlich physisch
geliefert, so dass die großen Vorlieferanten (RWE, E.ON, Vattenfall, EnBW, etc.) auch faktisch weniger an die Stadtwerke liefern konnten.
Seit 2010 muss der EEG-Strom an der Börse verkauft werden und das hat weitreichende Folgen: RWE, E.ON & Co. beliefern Stadtwerke seit 2010 wieder weitgehend vollständig mit konventionellem Strom, der EEG-Strom an der Börse kommt zusätzlich auf den Markt und
drückt auf die Preise. Weil die Börsen-Strompreise durch den Verkauf des EEG-Stroms teilweise auf Rekordtiefs sinken, profitieren zwar die Großabnehmer und die Industrie, gleichzeitig steigen die Differenzkosten zu den Vergütungspreisen und letztendlich steigt dadurch die EEG-Umlage Zitat Ende.
Fazit:
Weil seit 2010 wieder Kohlestrom nach belieben produziert werden kann, steigt der Stromexport seit dem kontinuierlich an,
Siehe die folgende Grafik Stromexportüberschüsse.
https://www.solarify.eu/2017/08/25/207-zu-viel-schmutziger-strom/
Wir verdrängen mit dem Export bei unseren Nachbarn deren Dreckschleudern, der Dreck bleibt bei uns, und wir können die Klimavorgaben nicht erfüllen.
So einfach ist das, für jemand der bereit ist die Entwicklung ideologiefrei zu betrachten.
Sind die Klimadaten manipuliert?
Professor Dr. Friedrich Karl Ewert hat in 36 Ländern beim
Bau von 83 Talsperren beraten. Auf die Untersuchung der
Felsdurchlässigkeit und die Methoden ihrer Abdichtung hat sich der
Geologe spezialisiert. Genaue Messungen, präzise statistische Erhebungen
waren nötig, um spätere Mängel oder gar eine Katastrophe ausschließen
zu können.
Mit dieser methodischen Gründlichkeit hat er nach seiner
Pensionierung begonnen, den Klimawandel zu hinterfragen. Er begann, wie
im Studium gelernt die Temperaturmessungen der üblichen Warm- und
Kaltphasen auszuwerten. Seit 1880 gab es schon ein weltweites Netz. Die
so ermittelten Daten werden vom Goddard Institut of Space Studies (GISS)
einer Abteilung der NASA verwaltet und im Internet angeboten. Von den
mittlerweile 7365 Stationen liegen auswertbare Datenreihen von 1153
Stationen für die Zeit ab 1881 vor. Diese Zahlen sind auch die
Grundlage, mit denen die NASA das IPCC, den sogenannten Weltklimarat
beliefert. Und aus diesen öffentlich zugängigen Daten hat Ewert eine
eher unglaubliche Entdeckung gemacht: Zwischen den Jahren 2010 und 2012
wurden die seit 1881 gemessenen Temperaturen massiv im Nachhinein
verändert, so dass sich vor allem für den Zeitraum ab 1950 eine
deutliche Klimaerwärmung ergibt, die es vorher so nicht gab.
Es liest sich wie eine Verschwörungstheorie, was Ewert in der
Zusammenfassung seiner jahrelangen Sisyphusarbeit schreibt: Der
Vergleich der Daten von 2010 mit denen von 2012 zeigt, die NASA-GISS hat
ihre eigenen Datensätze so verändert, dass wir vor allem seit Beginn
der Nachkriegszeit eine deutliche Erderwärmung zu verzeichnen haben, die
es so nicht gibt.
Ewert war in einem Bericht aufgefallen, dass die Temperaturdaten von
Reykjavik und Godthab Nuur rückwirkend geändert worden waren. Für die
Daten ab 2012 ergab sich dadurch ein höherer Temperaturanstieg in diesen
arktischen Stationen als mit den Zahlen vor 2010. Eine Analyse war
möglich, weil die von NASA-GISS angebotenen Daten vor 2010 archiviert
worden waren und deshalb mit denen von nach 2012 verglichen werden
konnten.
Ewert suchte nach dem Zufallsprinzip weitere 120 Stationen in der ganzen
Welt aus und machte sich an die Arbeit, die Daten aus den Jahren vor
2010 und nach 2012 zu vergleichen. Und immer kam er zu dem gleichen
Ergebnis: Die ab 2012 gelieferten Temperaturen ergaben eine höhere
Erwärmung, als die bis 2010 veröffentlichten. Um diese, sagen wir ruhig
Fälschungen nicht so einfach entdecken zu können, wurden zehn
verschiedene Methoden genutzt, die sich nur dem erschließen, der über
beide Datengruppen verfügt und sich vor der Mammutaufgabe nicht scheut,
sie miteinander zu vergleichen. Eine der Grundlagen bei dieser Arbeit
sind die von dem IPCC (Weltklimarat) sind die veröffentlichten sieben
Erwärmungs- und Abkühlungsepochen, die 1881 beginnen und die auf 1097
Messstationen basieren.
Demnach hatten wir 1881 eine mittlere globale Temperatur von 13,8
Grad Celsius, die bis 1895 auf 12,9 Grad abfiel, dann bis 1905 auf 14,3
Grad anstieg, bis 1920 auf unter 12,9 Grad abfiel, 1930 auf 13,9 Grad
anstieg, 1975 auf 13 Grad abfiel, bis zum Jahr 2000 auf 14 Grad anstieg
und seither sich wieder bis 2010 auf 13,2 Grad abgekühlt hat. Das bisher
warme Jahr 2015 hat auf den langjährigen Trend keine entscheidende
Bedeutung. Es zeigt nur, dass es 2015 um 1 Grad wärmer ist, als 1880,
was für ein Jahr noch keine Trendwende bedeutet.
In diesem Zeitraum ist die CO2-Konzentration von 3 Anteilen in 10 000
Anteilen Luft auf 4 Anteile angestiegen, ohne die Zyklen des Anstiegs
oder des Abfalls der Temperatur zu beeinflussen. Wie gesagt: Das sind
alles Daten des IPCC.
Wenn nun die Daten einzelner Jahre in den Erwärmungs- oder
Abkühlungszonen geändert werden, ergeben sich völlig andere
Klimaszenarien. Ewert hat für die 120 zufällig ausgewählten Stationen
die Zehntausende Einzeldaten erfasst, die für jedes Jahr von der NASA
vor und nach 2010 angegeben wurden. So wurden auch die Veränderungen in
den sieben Klimaphasen deutlich. Die Manipulationen werden in den
Diagrammen sichtbar. Seine Daten auszudrucken ergäbe eine 6 Meter lange
Liste.
Es zeigt sich, dass zehn verschiedene Methoden angewandt wurden, um
die Klimaerwärmung zu erzeugen. Sie werden alle in der Studie mit
Beispielen dokumentiert.
6 der 10 Beispiele wurden am häufigsten angewandt.
• Eine Absenkung der Jahresmittelwerte in der Anfangsphase.
• Eine Verringerung einzelner höherer Werte in der ersten Wärmephase.
• Eine Erhöhung einzelner Werte in der zweiten Wärmephase.
• Eine Unterdrückung der um 1995 beginnenden zweiten Abkühlphase.
• Eine Verkürzung der Datenreihe um die früheren Jahrzehnte.
• Bei Langzeitreihen wurden die Datenreihen sogar um die frühen Jahrhunderte gekürzt.
Für die Kürzung der Datenreihe mittels Löschung der Daten aus früheren Jahrzehnten steht das Beispiel Darwin (Australien).
Die Daten mit dem ersten Diagramm mit den NASA-GISS Messungen von
1882 bis zum März 2010 zeigen eine Abkühlung von – 0,0068 Grad Celsius
pro Jahr an. Im März 2012 stellte die NASA-GISS nur noch die
Temperaturen ab 1964 zur Verfügung, was eine Erwärmung von + 0,0038 Grad
pro Jahr ergab.
Im Dezember 2012 offeriert NASA-GISS nochmals eine neue Datenreihe.
Sie begann wieder 1897. Aber auf wundersame Weise wurden für die Jahre
von 1897 bis 1964 jetzt viel kältere Temperaturen angegeben, als vor
2010. Damit erhöhte sich der jährliche Temperaturanstieg noch einmal,
auf + 0,0104 Celsius.
An einem andren Beispiel, der Messstation von Palma de Mallorca, wird
deutlich wie durch eine deutliche Absenkung der Daten in der ersten
Absenkungsphase von 1881 bis 1895 und dann weiteren geringeren
Anpassungen schließlich aus einer Abkühlung in Palma de Mallorca eine
Erwärmung entstand.
Zeigen die Daten, die von 1880 bis März 2010 von der NASA-GISS
veröffentlicht wurden, eine jährliche Abkühlung von 0,0076 Grad Celsius,
so ergeben die Zahlen aus der gleichen Quelle ergeben im März 2012 eine
Erwärmung von + 0,0074 Grad pro Jahr. Es fällt auf, das einige
Jahresangaben fehlen.
Und als ob das nicht genug wäre, ändern sich die Zahlen noch einmal
im August und im Dezember 2012. Jetzt ist wegen der neuen Zahlensätze es
noch wärmer geworden. Jetzt zeigt es eine jährliche Erwärmung um +
0,01202 Grad pro Jahr.
Wer sich die Mühe macht und sich mit den endlosen Listen von Ewerts
beschäftigt, findet so farbig unterlegt, wann und wie die früher
gemessenen Daten nach Jahrzehnten der heutigen Lehre vom Menschen
gemachten Temperaturanstieg angepasst werden, damit die Erderwärmung
plausibel wird. Wenn dann Vergleiche gezogen werden, dass es heute im
Vergleich zu den Jahren seit der Industrialisierung viel wärmer geworden
ist, wie immer wieder gemeldet wird, so sind das Meldungen, die auf
sich ständig wandelnde Temperaturen früherer Jahrzehnte beruhen
Die These vom Menschen gemachten Klimawandel erhält so eine völlig
neue Bedeutung: Ja, ist immer dann von Menschen gemacht, wenn die Daten
der Theorie angepasst werden. Die Fleißarbeit von Prof. Ewert hat
Vorläufer, passt in eine Reihe von Skandalen und Widersprüchlichkeiten,
die von den politischen Anhängern des menschengemachten Klimawandels
einfach übergangen werden.
Nachdem die Manipulationen der CRU (Climat research unit) der
Universität East Anglia, der anderen Klimadatenquelle des IPCC
herausgekommen waren und deren Chef Phil Jones abtreten musste,
untersuchten auch die beiden amerikanischen renommierten Meteorologen
Joseph D`Alemo und Anthony Watts die Daten von 6 000 Messstationen der
NASA. Am 26. Januar 2010 veröffentlichten sie eine 110 Seiten lange
Studie unter der Überschrift. „Surface Temperature Records: Policy
Driven Deception? – Temperaturmessungen an der Oberfläche – politisch
betriebene Täuschung?
Sie beschreiben darin hunderte von Unregelmäßigkeiten, wie
Verlegungen von Messstationen in Innenstädte, Selektierung von
Stationen, die mal berücksichtigt und mal nicht berücksichtigt werden,
zyklische Veränderungen der mehrdekadigen Wechsel von Abkühlungs- und
Wärmephasen. Zusammengefasst kommen sie zu dem Schluss, dass NOA und
NASA, zusammen mit CRU die treibenden Kräfte hinter dem systematischen
Hochjubeln der weltweiten Erwärmung im 20. Jahrhundert seien und dass es
dringend nötig sei, die terrestrischen Temperaturdaten von unabhängigen
Klimawissenschaftlern untersuchen zu lassen, die kein eigenes Interesse
am Ergebnis der Auswertungen haben.
Es waren die Widersprüche der täglichen Meldungen in der deutschen
Presse über den drohenden Wärmekollaps der Erde und die Berichte über
Schnee in Jerusalem, bittere Winter an der Ostküste der USA, unbekannte
Kälteeinbrüche in Argentinien usw. , die Prof. Friedrich Karl Ewert,
Rainer Link und Prof. Hans-Joachim Lüdecke dazu bewogen, etwa zur
gleichen Zeit, die verfügbaren Temperaturdaten der NASA in einer
aufwendigen Arbeit auszuwerten. Sie wurde 2011 in Singapur
veröffentlicht und kam zu gleichen Ergebnissen, wie die der Amerikaner.
„Eine Analyse von 2246 Oberflächen – Temperaturdaten“ lautete die
Beschreibung ihrer Studie.
Die Faktensammlungen wurden von den Klimaerwärmer-Wissenschaftlern
weder widerlegt, noch beachtet. Kaum ein Politiker und Journalist machte
sich die Mühe, die umfangreichen Zahlenwerke einzusehen. Die
Totschlagargumente, dass sich 98 Prozent aller Wissenschaftler der Welt
einig sind und das 18 000 der besten Wissenschaftler der Welt das
erarbeitet hätten, beherrschen die öffentliche Wahrnehmung und nationale
und internationale Politik. Auch die umfangreiche Recherchenarbeit der
kanadischen Journalisten Donna Laframboise, die namentlich nachweist,
dass über 5 000 der IPCC-Klima-Wissenschaftler, die in der „Bibel des
Weltklimarates“ aufgeführt sind, noch nicht einmal ein Studium
absolviert hatten.
Es muss noch einmal betont werden: Alle Daten die Ewert in seiner
neuen Studie nutzt, sind frei zugänglich, wenn man weiß nach was und wo
man suchen muss und es sind alles Daten die die NASA selbst
veröffentlicht hat, also keine „Machwerke“ der „Klimaleugner“.
Entsprechend der NASA-Daten von 2010 ist die Oberflächentemperatur
weltweit von 1940 bis heute, um – 1,110 Grad gesunken und seit 2000 um –
0,4223. Dabei sind die Änderungen berücksichtigt, die sich durch
„Wärmeinseln“ ergeben. Damit werden die Effekte beschrieben, wenn
Messstationen in die Städte verlegt oder ihre Lage von Siedlungen
umrahmt werden. Die Abkühlung trifft für alle Kontinente zu, außer
Australien, das sich im letzten Zyklus ab dem Jahr 2000 (Phase sieben)
um 0,6339 Grad erwärmt hat. Die Zahlen für Europa: Von 1940 bis 2010
ergibt sich nach den Daten von 2010 eine Abkühlung um – 0,5465 und seit
dem Jahr 2000 um – 0,3739.
Nach dem Skandal um die manipulierten Daten des CRU der Universität von
East Anglia und jetzt durch die Veränderungen der NASA an ihren
Temperaturmessungen – eigentlich sollten diese gravierenden Vorgänge
genauesten von unabhängigen Wissenschaftlern untersucht und entweder
widerlegt werden oder zu politischen Konsequenzen führen.
Nicht auszudenken, wenn all die CO2-Gesetze, die Eingriffe in den
Markt zur Rettung der Welt, die deutschen Energiegesetze zur
Klimaschonung und so weiter auf manipulierten Temperaturdaten beruhen
würden. Eine ganze Industrie von Klimarettern und den daraus
resultierenden Billionen Dollar, die damit investiert oder
deindustriealisiert werden stehen auf dem Spiel. Diejenigen, die sich
bisher um die Klimaerwärmung gekümmert haben, wie das
Bundesumweltministerium, das Bundesumweltamt oder gar das Potsdamer
Institut für Klimafolgeforschung eignen sich jedenfalls nicht als
Gutachter. Sie müssten sich selbst in frage stellen.
Diesen Achse-Beitrag können Sie mit Diagrammen beim Autor abfragen. E-Mail: ed.tfahcstriwdnutlew@rerede
Alle Datensätze stehen jederzeit der Öffentlichkeit zur Verfügung. Die
Studien von Prof. Ewert werden auf Wunsch per E-Mail zugesandt.
(ed.enilno-t@kf.trewe)
Herr Finger.
Falls Sie es an meinen Beiträgen noch nicht erkannt haben sollten, das Klima ist nicht mein Thema.
Ich beschäftige mich mit nachvollziebaren Tatsachen
Mit der Tatsache, dass fossile Rohstoffe endlich sind, und
man nicht früh genug für Ersatz sorgen kann. Nachfolgende Generationen werden dankbar sein
Dass diese Bemühungen dem Klima zumindest nicht schaden können, werden Sie ja wohl nicht bestreiten.
…ob diese Bemühungen dem Klima schaden?
Das Menschen das Wetter und nachfolgend das Klima beeinflussen können halte ich für äusserst unwahrscheinlich!
Das aber unsere Regierung bis dato ca. 50 Milliarden von unserem hart erabeiteten Geld sinnlos verpulvert hat scheint Sie nicht aus der Ruhe zu bringen – oder?
Natürlich mag jeder nach seiner eigenen Klimaüberzeugung selig werden – nur wenn er andere dazu zwingt seine eigenen abstrusen Ideen von der Allgemeinheit bezahlen zu lassen, dann widerspreche ich!
Gruß
L.J. Finger
Lothar Finger sagt.
Das aber unsere Regierung bis dato ca. 50 Milliarden von unserem hart erabeiteten
Geld sinnlos verpulvert hat scheint Sie nicht aus der Ruhe zu bringen
– oder?
@ Lothar Finger.
Haben Sie für die ca 50 Milliarden eine Quelle, oder ist das ihr Bauchgefühl.
…darf ich es mal umdrehen? Sagen Sie doch einmal was das alles gekostet hat. Wenn dann sind Sie doch sicher einer der das genau weiß! (Oder sind wir alle schon lange in der Gewinnzone und haben es nicht bemerkt?)
Der Nachweis eines menschengemachten Klimawandels ist nicht erbracht. Eine erkenntnistheoretische Kritik
von Admin
Am 17.11.17 ging in Bonn die 23. UN-Klimakonferenz (COP 23) zu Ende, mit 20.000 Teilnehmern aus aller Welt, begleitet von einer Schar von Journalisten.[1] Mit der Konferenz fand das Pariser Klimaabkommen seine Fortsetzung, eines der größten Steuerprojekte der Staaten in der Geschichte der Menschheit: Ab 2020 sollen zunächst die Industrieländer jährlich 100 Milliarden US$ für den Umbau der Energieversorgung, aber auch zur Beseitigung von durch den Klimawandel verursachten Schäden zur Verfügung stellen. Ein Großteil dieser Gelder soll voraussichtlich als privatwirtschaftliche Investitionen in die Entwicklungsländer fließen und nur ein vergleichsweise geringer Anteil aus öffentlichen Quellen für die schon heute notwendige Behebung von klimabedingten Schäden.[2]
Natürlich werden die Politiker der Industrieländer die öffentlichen Gelder nicht aus der eigenen Tasche zahlen, sondern werden die Steuerzahler zur Kasse bitten. Und was die privatwirtschaftlichen Investitionen angeht, bräuchte es kein Abkommen, wenn sie sich bereits heute rechnen würden. Stattdessen werden durch Regulierung und Subventionen Anreize geschaffen, sodass private Produzenten in ihrer Verfügungsfreiheit eingeschränkt und Steuerzahler zur Ader gelassen werden. Zudem fordert der Internationale Währungsfonds eine CO2-Steuer[3], obgleich die Netto-Steuerzahler bereits heute durch Energiesteuern und -umlagen, Kfz-Steuern oder Regulierungsvorschriften beim Wohnungsbau stark belastet werden.
Sollten die Bürger zu dem Schluss gelangen, dass die Politiker keine stichhaltigen Beweise anführen können für diese massiven Eingriffe in ihr Vermögen und ihre Freiheit, wäre das eine Katastrophe für die Politiker und eine Industrie, die mittlerweile nicht mehr von Kunden lebt, sondern sich von Steuergeldern und Regulierung ernährt: Von Windrädern über Elektroautos bis hin zu Leuchtmitteln und Styropor-Wärmedämmplatten – und den Klimakonferenzen selbst.
Auf die wissenschaftliche Methode kommt es an
Will man feststellen, ob es einen Klimawandel gibt, welche Ursachen er hat, welche Konsequenzen er haben wird, und ob man ihn verhindern oder die Konsequenzen abmildern kann, sind verschiedene wissenschaftliche Methoden denkbar: die der Naturwissenschaft, der Ökonomik, der Mathematik, der Logik und der Geschichtswissenschaft. Jeder dieser Wissenschaftszweige hat seine eigene Methode, um Erkenntnisse zu gewinnen.
Da der Gegenstand dieser Untersuchung der Klimawandel ist, ist zunächst mit dem Begriff des Klimas zu beginnen: Das Klima[4] ist das 30-jährige Mittel diverser Wetterwerte wie Temperatur, Windrichtung und -geschwindigtkeit, Luftfeuchtigkeit, Niederschlagsart und -menge, Wolkenbedeckung etc. Es ist kein Rechenprodukt der Anwendung von Formeln, die konstante Relationen angeben, sondern es handelt sich um historische (Durchschnitts-)Daten, die gemessen wurden, es ist: eine Statistik. Der österreichische Ökonom Ludwig von Mises (1881 – 1973) schrieb über statistische Daten:
„Erfahrung ist immer Erfahrung der Vergangenheit. Erfahrung und Geschichte liegen nie in der Zukunft. Diese Binsenweisheit müsste nicht wiederholt werden, wenn es nicht das Problem der Prognosen der Statistiker gäbe …[5] Die Statistik ist die Beschreibung von Phänomenen, die nicht durch regelmäßige Einheitlichkeit gekennzeichnet sind, in Zahlenausdrücken. Soweit es eine erkennbare Regelmäßigkeit in der Abfolge von Phänomenen gibt, ist es nicht nötig, zur Statistik zu greifen. … Statistik ist daher eine spezifische Methode der Geschichtsschreibung. … Sie handelt von der Vergangenheit und nicht von der Zukunft. Wie jede andere Erfahrung von der Vergangenheit kann sie gelegentlich wichtige Dienste bei der Zukunftsplanung leisten, aber sie sagt nichts aus, das direkt für die Zukunft gültig ist.“
Und weiter:
„Es gibt nicht so etwas wie statistische Gesetze. Die Leute greifen zu statistischen Methoden genau deshalb, weil sie nicht in der Lage sind, in der Verkettung und Abfolge von Geschehnissen eine Regelmäßigkeit zu erkennen.“[6]
Wenn eine Statistik zum Beispiel zeigt, dass auf A in 95% der Fälle B
folgt und in 5% der Fälle C, heißt das, dass kein vollkommenes Wissen
über A vorliegt. A müsste in A1 und A2 zerlegt werden, und wenn sich
feststellen ließe, dass auf A1 immer B und auf A2 immer C folgen würde,
dann läge vollkommenes Wissen vor.[7]
Naturwissenschaft
Ein naturwissenschaftlicher Beweis kann durch eine Statistik also nicht erbracht werden. Der Grund:
Die
Welt der Naturwissenschaften ist das Gebiet, in dem der menschliche
Geist durchaus fähig ist, konstante Beziehungen zwischen Elementen zu
entdecken.[8] Im Bereich der Physik und der Chemie gibt es … konstante
Beziehungen zwischen Größen, und der Mensch ist fähig, diese konstanten
Beziehungen mit hinreichender Genauigkeit in Laborexperimenten zu
erkennen.[9]
Allerdings betont Mises: Selbst die Naturwissenschaften können keine „exakten“ Ergebnisse liefern. Er schreibt:
Laborexperimente
und Beobachtung von äußeren Phänomenen erlauben den Naturwissenschaften
Messungen und die Quantifizierung des Wissens. … Heute leugnet niemand
mehr, dass wegen der Unzulänglichkeit unserer Sinne Messungen niemals
vollkommen und genau in der umfassenden Bedeutung des Begriffs sind. Sie
liefern mehr oder weniger genaue Annäherungswerte. Übrigens zeigt die
Heisenbergsche Unschärferelation, dass es Beziehungen gibt, die
überhaupt nicht mehr gemessen werden können. Es gibt in unserer
Beschreibung der Naturphänomene keine quantitative Exaktheit. Doch sind
die Näherungswerte, die physikalische und chemische Gegenstände liefern,
für die praktischen Zwecke im Großen und Ganzen genügend. Die Welt der
Technologie ist eine Welt der annähernden Messung und der annähernden
quantitativen Bestimmtheit.[10]
Obwohl selbst die
Naturwissenschaften kein sicheres Wissen liefern können, genießen sie
doch großes Vertrauen. Zu Recht: Sie haben viele für die Praxis
taugliche Erkenntnisse hervorgebracht. Dank der Laborexperimente: Durch
sie lassen sich konstante Relationen aufzeigen, sie sind beliebig
wiederholbar.
Spezifisches Verstehen
Sofern konstante
Relationen – wie bei den Naturwissenschaften – nicht festgestellt werden
können, wie etwa bei der Interpretation von Geschichtsdaten oder bei
der Voraussage künftiger Ereignisse (also der Geschichte der Zukunft),
wenden Menschen die Methoden des spezifischen Verstehens an.
[Verstehen]
ist die Methode, die alle Historiker und auch alle anderen Menschen
stets anwenden, wenn es um die Interpretation vergangener Ereignisse der
Menschheitsgeschichte und um die Voraussage künftiger Ereignisse geht.
Die Entdeckung und Abgrenzung des Verstehens war eine der wichtigsten
Beiträge der modernen Erkenntnistheorie. … Der Anwendungsbereich von
Verstehen ist das geistige Begreifen von Phänomenen, die nicht
vollkommen mit den Mitteln der Logik, der Mathematik, der Praxeologie
und der Naturwissenschaften aufgeklärt werden können, insoweit sie von
diesen Wissenschaften eben nicht erklärt werden können. Es [das
Verstehen, A. d. V.] darf den Lehren dieser anderen Bereiche der
Wissenschaften [Logik, Naturwissenschaft, Mathematik und Ökonomie] nie
widersprechen.[11]
Da Verstehen das Interpretieren historischer
Ereignisse ist, kann es niemals Ergebnisse hervorbringen, die von allen
Menschen akzeptiert werden (müssten). Selbst wenn zwei Personen völlig
darüber übereinstimmen, dass die Daten korrekt sind und ihr Denken nicht
den Lehren der anderen Wissenschaften widerspricht, so können sie doch
in ihrem Verstehen der Daten zu unterschiedlichen Ergebnissen gelangen.
Sie mögen darin übereinstimmen, dass die Faktoren a, b und c allesamt
einen Einfluss auf das historische Ereignis E hatten; aber
nichtsdestotrotz können sie völlig uneins darüber sein, welche Relevanz
diese Faktoren im Hinblick auf das Ereignis hatten. Soweit Verstehen
darauf abzielt, jedem der Faktoren eine Relevanz beizumessen, steht es
unter dem Einfluss subjektiver Bewertung. Dabei handelt es sich nicht um
Werturteile, sie drücken keine Präferenzen aus, es handelt sich um
Relevanzurteile.[12] Neben den Historikern verwenden auch die
Psychologen oder die Ethnologen die Methode des spezifischen Verstehens,
sofern sie sich mit der Interpretation historischer Daten menschlichen
Verhaltens befassen.[13]
Verstehen ist also die Methode, die sich
mit dem Begreifen komplexer Phänomene befasst und mit der Voraussage
der Zukunft in komplexen Systemen. Die Daten, die von komplexen
Phänomenen gewonnen werden, können jedoch niemals eine Theorie beweisen
oder widerlegen.[14] In den Naturwissenschaften und in der
Naturgeschichte hat Verstehen an sich nichts zu suchen.[15] Die Methode
der Naturwissenschaften ist die Überprüfung von konstanten Relationen
durch Experimente.
Ist Klima-Prognose eine Naturwissenschaft?
Die
erste Frage, die sich stellt, lautet also: Womit haben wir es bei der
Klimaforschung zu tun? Mit der Naturwissenschaft? Oder mit Prognosen,
die unter Zuhilfenahme der Methode des Verstehens erstellt werden?
Schauen wir uns dazu an, was in der Klimaforschung passiert.
Die
direkte Wirkung von CO2 in einem geschlossenen System in Bezug auf die
Temperatur ist wohl etablierte Physik, die auf Labor-Ergebnissen basiert
und angeblich seit über einem Jahrhundert bekannt ist.[16] Soweit es um
diese Laborerkenntnis geht, dürfen wir also von „harter“
Naturwissenschaft sprechen. Die Erde ist aber kein geschlossenes System.
Es leben auf ihr „Verbrenner“[17], also Menschen und Tiere, die CO2
emittieren, und es gibt Pflanzen, die – um im Bild zu bleiben –
sozusagen den Gegenprozess der Verbrennung betreiben: Vermittels
Photosynthese bauen sie ihre körperliche Struktur aus dem in der Luft
vorhandenen CO2 auf und nutzen hierzu die Energie des Sonnenlichts und
emittieren Sauerstoff.
So geht denn auch die US-Behörde NASA
(National Aeronautics and Space Administration) davon aus, dass eine
Zunahme an CO2 in der Atmosphäre zu einem vermehrten Pflanzenwachstum
führte.[18]Andere, die Temperatur und das Wetter beeinflussende Faktoren
sind zum Beispiel: Sonnenaktivität, Luftfeuchte, Wolkenbedeckung oder
Niederschlag. Während es also innerhalb eines Laborexperiments
naturwissenschaftlich korrekt wäre, zu sagen, ein erhöhter CO2-Ausstoß
führt zu einer Zunahme der Temperatur, handelt es sich bei einer Aussage
über ein komplexes System mit Rückkopplungen (Feedback), das nicht
durch konstante Relationen beschrieben werden kann, nicht mehr um eine
naturwissenschaftliche Aussage, sondern um eine Prognose, bei der die
Methode des Verstehensangewendet wird.
Gäbe es beim Klima, das ja
das Resultat von Durchschnitten des Wetters ist, konstante Relationen,
so müsste ja auch das Wetter über einen längeren Zeitraum exakt
vorausgesagt werden können. Aber jeder von uns weiß aus persönlicher
Erfahrung, dass das Wetter nur über sehr kurze Zeiträume und auch nicht
immer sehr exakt vorausgesagt werden kann. Was die Klima-Wissenschaftler
des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change, sogenannter
Weltklimarat) tun, ist, dass sie Relevanzurteile abgeben, wie dies
Historiker tun oder Alltagsmenschen bei ihrer Einschätzung der Zukunft:
Da ihnen die konstanten Relationen nicht bekannt sind, geben sie
Relevanzurteile ab. Die Klima-Wissenschaftler wissen, dass die Faktoren
Temperatur, CO2, Wolkenbildung, Sonnenaktivität, Luftfeuchte etc.
zusammenwirken und so die Daten hervorbringen, die sie später in ihrer
Statistik Klima nennen, ihnen sind jedoch konstante Relationen des
Zusammenwirkens dieser Faktoren unbekannt. Sie können sie nur anhand von
Modellen einschätzen.
Klimaforschung kann die Methoden der
Naturwissenschaften anwenden, insoweit es möglich ist, hinsichtlich
einzelner Phänomene in Laborexperimenten konstante Relationen
festzustellen, aber hinsichtlich des Gesamt-Phänomens Erd-Klima nicht,
weil es sich um ein komplexes Phänomen mit Rückkoppelungen handelt. Ein
Klima-Modell kann niemals durch ein Laborexperiment überprüft werden.
Diese Unsicherheit oder dieses Abweichen von der naturwissenschaftlichen
Methode der Überprüfung im Experiment und der daraus folgenden
Sicherheit wird auch mehr oder weniger unumwunden zugegeben: „Das
Erdsystem ist in seiner Komplexität am oberen Ende des Spektrums
hinsichtlich Nichtlinearität und Freiheitsgraden angesiedelt.“[19]
So
verwundert es auch nicht, dass die Klimaforscher ihre Modelle ständig
korrigieren. In den Modellen probieren sie aus, den verschiedenen
klimarelevanten Faktoren unterschiedliche Relevanz beizumessen. Diese
Modelle werden dann daran überprüft, ob sie Klima-Phänomene der
Vergangenheit erklären können beziehungsweise, wenn genug Zeit vergangen
ist, ob sie Klima-Phänomene voraussagen konnten. Bislang ist dies nicht
gut gelungen, wie das nachfolgende Beispiel zeigt. „Wir haben die
schnelle Erwärmung nach dem Jahr 2000, die wir in den Modellen sehen, in
der Realität nicht beobachten können“, zitiert die Schweizer Weltwoche
in ihrer 39. Ausgabe den Klimawissenschaftler Myles Allen von der
University of Oxford, einen Mitautor einer Studie, die im Fachmagazin
Nature Geoscience publiziert wurde.
Die Computermodelle lägen
falsch, weil grundlegende klimatische Zusammenhänge in der Atmosphäre
nicht bekannt gewesen oder nicht verstanden worden seien. Die
Wissenschaftler seien nunmehr zu dem Schluss gekommen, dass die
Menschheit weit mehr CO2 als bisher angenommen ausstoßen dürfe, bis sich
die Erde mutmaßlich um 1,5 Grad erwärmt, und zwar fast viermal (!)
mehr. Während die Partei der Klimaskeptiker dies als weiteren Beleg für
einen Fehler der Klima-Alarmisten sieht, interpretiert der Studien
Co-Autor Pierre Friedlingstein das Ergebnis als eine wirklich gute
Nachricht. Denn ohne die Verlangsamung wäre das Vorhaben, die Erwärmung
auf 1,5 Grad zu begrenzen, wohl unrealistisch gewesen, meint er.
Aber
selbst wenn die Klimaforscher ihre Modelle ständig verbessern, wie wir
bereits oben gesagt haben: Die Daten, die von komplexen Phänomenen
gewonnen werden, können niemals eine Theorie beweisen oder
widerlegen.[20] Selbst wenn die Modelle immer besser würden, also immer
mehr durch gemessene Daten bestätigt, würde ebenso wenig
Naturwissenschaft angewendet wie etwa Kopernikus oder Keppler
Naturwissenschaft anwendeten, als sie die Umlaufbahn der Erde zunächst
in der Kreisform und dann der Ellipse beschrieben. Die Geschichte der
Astronomie als harte Naturwissenschaft begann erst mit den von Newton
formulierten Gesetzmäßigkeiten, die der Überprüfung durch
Laborexperimente standhielten.[21]
Und so ist es nicht
verwunderlich, wenn die NASA auf ihrer Homepage meint, dass sich die
IPCC Wissenschaftler nicht sicher seien, ob die menschliche Aktivität in
den vergangenen 50 Jahren zu einem Temperaturanstieg des Weltklimas
geführt habe. Die Wissenschaftler würden aber die
Wahrscheinlichkeithierfür bei über 95% sehen.[22] Daraus glaubt man,
schlussfolgern zu können, dass auch in Zukunft menschliche Aktivität für
den Temperaturanstieg ursächlich sein wird – und der Temperaturanstieg
durch menschliches Verhalten veränderbar ist. Im Einzelnen wird die
Quantifizierung der Wahrscheinlichkeit durch das IPCC wie folgt
beschrieben: „Die Wahrscheinlichkeit eines Ergebnisses bewertet, wie
wahrscheinlich es ist, dass dieses Ergebnis eintritt. Sie wird in einer
sprachlich kalibrierten Skala angegeben, welche auf quantifizierten
Wahrscheinlichkeiten beruht. … Grundlage dieser Quantifizierung können
Berechnungen auf Grundlage von in-situ-Daten, Satellitendaten oder
Simulationen oder Auswertung von Experteninterviews sein.“[23]
Klima-Prognose ist eine Interpretation historischer Daten
Da
wir nun wissen, dass sich die Klimaforschung der Methode des
spezifischen Verstehens bedient, können wir verstehen, wieso keine
sicheren Voraussagen möglich sind. Und wir wissen, dass das Verstehen
nie den Lehren der anderen Wissensbereiche (Logik, Naturwissenschaft,
Mathematik und Ökonomie) widersprechen darf. Deshalb können wir nun auch
überprüfen, ob die Aussage des IPCC, dass mit einer Wahrscheinlichkeit
von über 95% der Mensch ursächlich für die Erwärmung der letzten 50
Jahre sei, den Lehren anderer Wissenschaftsbereiche widerspricht.
Was sagen Wahrscheinlichkeits-Angaben aus?
Bei
den 95% handelt es sich um die Angabe einer Wahrscheinlichkeit, und
über Wahrscheinlichkeiten stehen uns Erkenntnisse aus der Logik und der
Mathematik zur Verfügung. Es gibt grundsätzlich zwei Arten von
Wahrscheinlichkeiten: Klassen-Wahrscheinlichkeit („Class Probability“)
und Einzelfall-Wahrscheinlichkeit („Case Probability“)
Klassen-Wahrscheinlichkeit
Im
Falle der Klassen-Wahrscheinlichkeit wissen wir im Hinblick auf den
Untersuchungsgegenstand alles über das Verhalten einer ganzen Klasse von
Ereignissen, aber über ein konkretes, einzelnes Ereignis wissen wir
nichts, außer dass es zu dieser Klasse gehört.[24] Wir kennen den
Ereignisraum, also alle Ereignisse, die geschehen können, es ist uns
aber nicht möglich, eine Voraussage über ein konkretes, einzelnes
Ereignis zu machen. Berühmtes Beispiel ist der Würfel-Wurf: Wir wissen,
dass nur Würfe von eins bis sechs möglich sind, können bei einem
konkreten Wurf aber nichts voraussagen, außer dass er innerhalb dieser
Klasse von eins bis sechs liegen wird.
Die
Wahrscheinlichkeitsrechnung bietet uns eine Möglichkeit, diese Form von
unzureichendem Wissen in Symbolen der mathematischen Terminologie
auszudrücken, jedoch ohne dass sie unser Wissen über das Phänomen
vertiefen oder ergänzen würde. Es handelt sich dabei lediglich um eine
Übersetzung in die Sprache der Mathematik. Die
Wahrscheinlichkeitsrechnung wiederholt in algebraischer Sprache, was wir
vorher schon wussten:[25] Es wird eine Zahl von eins bis sechs
gewürfelt werden, wir wissen aber nicht, welche genau. Ludwig von Mises
sagte deshalb, dass der große Mathematiker Blaise Pascal (1623 – 1662)
seinem Zeitgenossen Chevalier de Méré (1607 – 1684) einen großen
Gefallen getan hätte, wenn er ihn nach Hause geschickt hätte, als de
Méré mit einem Würfelspielproblem zu Pascal kam. Pascal hätte freiweg
zugegeben sollen, dass die Mathematik ihm bei seinem Würfelspielproblem
nicht weiterhelfen kann, als dass sie ihm das in mathematischen Symbolen
beschreibt, was er vorher auch schon wusste.[26]
Nicht zu
verwechseln ist die Klassen-Wahrscheinlichkeit mit der relativen
Häufigkeit. Bei der relativen Häufigkeit handelt es sich nicht wie bei
der Klassen-Wahrscheinlichkeit um die mathematische Formulierung
unvollständigen Wissens in Bezug auf ein Phänomen, bei dem wir bereits
vorher theoretisch und a priori das Verhalten einer ganzen Klasse von
Ereignissen kennen, aber nichts über ein einzelnes Ereignis wissen,
außer dass es Teil der Klasse ist. Sondern es handelt sich bei der
relativen Häufigkeit um eine Aufzeichnung von Daten und
Ins-Verhältnis-Setzen: Wenn Sie 100 mal einen Würfel werfen, und sie
würfeln 26 mal die sechs, so würde in der Mathematik die
Wahrscheinlichkeit dennoch nicht mit der relativen Häufigkeit von 26%
angegeben, sondern weiterhin mit 1/6 (ca. 16,7%).[27] Die relative
Häufigkeit ist das Ergebnis der Aufzeichnung und Auswertung historischer
Daten und hat insofern nichts zu tun mit der
Klassen-Wahrscheinlichkeit.
Einzelfall-Wahrscheinlichkeit
Bei
der Einzelfall-Wahrscheinlichkeit kennen wir im Hinblick auf ein
konkretes Ereignis in der Zukunft einige beeinflussende Faktoren, aber
es gibt andere Faktoren, die wir nicht kennen oder über deren
Auswirkungen wir nicht genau Bescheid wissen.[28] Ein gutes Beispiel
ist, wenn sie das Ergebnis eines Fußball-Spieles voraussagen wollen.
Verstehen basiert immer auf unvollständigem Wissen. Sie, verehrte Leser,
kennen im Fußballsport einige Einfluss nehmende Faktoren (Leistung
einzelner Spieler, Heimspiel oder Auswärtsspiel, Ergebnisse vergangener
Partien), aber sie können unmöglich alle Faktoren kennen, die Einfluss
auf das Ergebnis haben, oder welche Relevanz die Spielstärke eines
bestimmten Spielers bei der kommenden Partie haben wird. Sie können sich
unmöglich im Vorhinein sicher sein, dass sie sich nicht bezüglich der
Relevanz eines der Einflussfaktoren geirrt haben, oder dass sie nicht
einige Faktoren, die im Nachhinein eine Rolle gespielt haben (der
Schiedsrichter hatte einen schlechten Tag), übersehen haben.
Einzelfall-Wahrscheinlichkeit
hat mit der Klassen-Wahrscheinlichkeit nichts gemeinsam, außer dass es
sich bei beiden um Formen des unvollständigen, lückenhaften Wissens
handelt. Bei der Einzelfall-Wahrscheinlichkeit ist ein numerischer
Ausdruck nicht möglich. Sie können nicht sagen, die Fußballmannschaft A
wird die Partie mit einer Wahrscheinlichkeit von 95% gewinnen, weil sie
es nicht berechnen können. Wenn jemand sagt, er sei der Meinung, ein
Fußballspiel gehe zu 95% für die Fußballmannschaft A aus, dann hat er
das nicht berechnet, sondern er bedient sich einer Metapher: Er
vergleicht die Gewinnchancen der Fußballmannschaft A mit den
Gewinnchancen eines Teilnehmers an einem Lotteriespiel, der 95 von 100
Losen hält und bei dem eines der 100 Lose gewinnt. Er ist der Meinung,
dass in einem solchen Fall die 95% uns etwas Substantielles über den
Ausgang des einen Einzelfalles sagen könnte, den er gerade betrachtet.
(Dass dies nicht der Fall ist, braucht nicht wiederholt zu werden.)[29]
Auch
in der Naturwissenschaft verbietet es sich im Übrigen, eine
Wahrscheinlichkeit über die mögliche Richtigkeit einer Hypothese
anzugeben. Naturwissenschaftliche Hypothesen sind stets vorläufige
Aussagen.[30] Alles, was über sie gesagt werden kann, ist, ob die
Hypothesen mit logischen Prinzipien und den Ergebnissen von Experimenten
übereinstimmen oder nicht. Sie erweisen sich dann entweder als falsch
oder als nicht-falsch (nach dem heutigen Stand der Erfahrungen).
Die 95%-Aussage des IPCC
Bei
der 95%-Aussage[31] des IPCC handelt es sich nicht um
(Klassen-)Wahrscheinlichkeit. Denn die mathematische
(Klassen-)Wahrscheinlichkeit ist, wie oben gezeigt wurde, ein
theoretisches Konzept, bei dem uns von vornherein das Verhalten der
ganzen Klasse von Ereignissen bekannt ist, wir bezüglich des
in-Frage-stehenden Ereignisses aber nichts wissen, außer dass es Teil
dieser Klasse ist. Die (Klassen-)Wahrscheinlichkeit ist auch keine
Prognose der relativen Häufigkeit und schon gar keine Voraussage eines
Einzelfalles. Mit historischen Daten kann eine Wahrscheinlichkeit nicht
formuliert werden, sondern höchstens eine relative Häufigkeit ermittelt
werden.
Zwar konvergiert die relative Häufigkeit (bei unendlich
vielen Daten) gegen die (Klassen-)Wahrscheinlichkeit. Letztere können
wir aber nur wissen, wenn wir die (Klassen-)Wahrscheinlichkeit vorher
schon kennen, und das wiederum können wir nur in dem Falle, in dem wir
bereits vorher alles über das Verhalten einer ganzen Klasse von
Ereignissen wissen. Fehlt uns dieses Wissen, kann die relative
Häufigkeit bestenfalls einen Trend anzeigen, aber keine
Wahrscheinlichkeit. Die Geschichte lehrt uns aber, dass sich Trends, die
sich in der Vergangenheit zeigten, ändern können, oft oder fast immer
änderten und sogar in unmittelbarer Zukunft ändern können.[32]
Bei
der 95%-Aussage des IPCC handelt es sich um die Angabe einer
Einzelfall-Wahrscheinlichkeit auf Grund gemessener Daten. Dem IPCC sind
im Hinblick auf den Klimawandel einige beeinflussende Faktoren bekannt,
aber es gibt andere Faktoren, die es nicht kennt, oder über deren
Auswirkungen es nicht genau Bescheid weiß.[33] Oben wurde bereits
gezeigt, dass sich im Falle der Einzelfall-Wahrscheinlichkeit die
Verwendung von Zahlenausdrücken verbietet.[34] Bei der 95%-Aussage
handelt es sich also nicht um einen mathematischen Ausdruck für eine
(Klassen-)Wahrscheinlichkeit, sondern um eine schwache intuitive
Analogie, eine Metapher: Das IPCC meint, dass es sich im Hinblick auf
seine These vom menschengemachten Klimawandel so sicher ist, wie sich
ein Lotterieteilnehmer sicher sein würde, der über 95% der Lose verfügt.
Aber auch hierzu haben wir bereits oben gezeigt, dass uns – selbst im
Falle der Klassen-Wahrscheinlichkeit – diese 95% nichts Substanzielles
über einen betrachteten Einzelfall sagen können, außer dass wir nicht
sicher sind, ob das Gewinnerlos dabei ist.
Im Übrigen mögen die
95% manchen an den juristischen Terminus erinnern, dass jemand mit „an
Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ von einem gewissen Sachverhalt
überzeugt sei. Aber an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit
bedeutet, dass es „keine vernünftigen Zweifel“ mehr geben darf. Verfügt
jemand aber über 95 von 100 Losen, so sind durchaus vernünftige Zweifel
angebracht, ob das Gewinnerlos dabei ist! Um in der Metapher zu bleiben:
Würden Richter sich mit 95% Sicherheit zufriedengeben, würde einer von
20 Verurteilten zu Unrecht im Gefängnis sitzen. Und würden Sie eine
Fluggesellschaft als „sicher“ bezeichnen, bei der bei einem von 20
Flügen ein Flugzeug abstürzt?[35]
Als Ergebnis der bisherigen
Untersuchung können wir festhalten: Die Klimaforscher wenden im Hinblick
auf Klima-Historie, -Prognosen und -Modelle nicht die Methoden der
Naturwissenschaft an, sondern die Methode des Verstehens komplexer
Phänomene.[36] Zu einer sicheren Voraussage können sie damit nicht
gelangen. Und wir wissen weiter, dass sich die Wissenschaftler mit ihrer
Zu-95%-sicher-Aussage in einen eklatanten Widerspruch zu Denkgesetzen
begeben. Die Anwendung des mathematischen Ausdruckes ist falsch, weil es
sich hier um keinen Fall der Klassen-Wahrscheinlichkeit handelt. Im
Bereich des Verstehens ist die Aussage falsch, weil die
Einzelfall-Wahrscheinlichkeit denklogisch keine numerischen Ausdrücke
zulassen kann, weil man sie nicht berechnen kann.
Klimaleugner und Klimasünder sind keine wissenschaftlichen Begriffe; sie dienen dem politischen Meinungskampf
Durch
die Zuordnung der Klimawissenschaft zum Verstehen wird nun auch klar,
warum ein so reger Streit herrscht um den menschengemachten Klimawandel.
Es werden unwissenschaftliche Begriffe verwendet, die aus den Bereichen
der Moral stammen – wie „Klimaleugner“ oder „Klimasünder“. Oder haben
Sie schon einmal davon gehört, dass im naturwissenschaftlichen Diskurs
Einstein als „Zeitleugner“ oder „Schwerkraftsünder“ bezeichnet wurde?
Von Seiten der Klima-Alarmisten möchte man sich jeder weiteren
wissenschaftlichen Diskussion versperren, und die Seite der
„Klimaskeptiker“ erprobt sich ständig darin, die Annahmen der
Klima-Alarmisten zu falsifizieren.
Im Bereich des Verstehens kann es keine einzig richtige Aussage geben
Da
wir nun aber wissen, dass die Prognosen der Klimawissenschaftler zum
Bereich des spezifischen Verstehens gehören, können wir ganz gelassen
anerkennen, dass zwei Klimawissenschaftler im Hinblick auf die Daten
völlig übereinstimmen können und auch im Hinblick darauf, dass die
Relevanz, die sie gewissen Einflussfaktoren beimessen, weder
naturgesetzlichen noch mathematischen oder logischen Regeln
widersprechen, und dass sie trotzdem zu unterschiedlichen Prognosen
gelangen können. Ebenso kann ein und derselbe Klimawissenschaftler zu
zwei verschiedenen Zeitpunkten zu unterschiedlichen Ergebnissen
gelangen, ohne sich selbst in Widerspruch zu begeben.
Die wirtschaftlichen Prognosen des Weltklimarates
Soweit
es um die Klimadaten geht, haben wir also für Klarheit gesorgt. Aber
wie sieht es mit den wirtschaftlichen Prognosen aus? In einem auf der
IPCC-Webseite veröffentlichten Report beschäftigen sich die Autoren mit
den Auswirkungen des Klimawandels auf das Bruttoinlandsprodukt.[37]
Berühmtheit erlangt hat der Stern-Report des britischen Wissenschaftlers
Nicolas Stern, der im Kern aussagt, dass der Klimawandel jährlich rund
5% des Welt-BIPs (also der Summe aller BIPs) kosten wird, wohingegen er
die Kosten des Gegensteuerns mit 2% jährlich ansetzt.[38]
Der
britische Wissenschafts-Journalist Matt Ridley kritisiert Sterns
Bericht, weil Stern bei der Berechnung der Auswirkungen des Klimawandels
sehr niedrige Zinssätze bei der Abzinsung verwende und so zu sehr hohen
Zukunftswerten von Schäden beziehungsweise Kosten komme. Zudem
kritisiert Ridley, dass der Stern-Report von einem sehr hohen
Lebensstandard unserer Enkelkinder in der Zukunft ausgeht. Und auch die
IPCC Szenarien sähen vor, dass die Menschen im Jahr 2100 auf so viel
Wirtschaftswachstum zurückblicken würden, dass ihr Wohlstand im
Durchschnitt vier bis 18-mal so hoch sein würde wie heute.[39] Diese
Prognosen des Wirtschaftswachstums beeinflussen freilich auch die
Prognose der Kosten von Schäden und der künftigen CO2-Emissionen.
Wer
hat nun Recht? Nicolas Stern und das IPCC oder Matt Ridley? Um die
Antwort zu finden, lassen Sie uns zunächst mit der Frage beginnen: Was
ist überhaupt das BIP? Das Statistische Bundesamt weiß:
„Das
Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist ein Maß für die wirtschaftliche Leistung
einer Volkswirtschaft in einem bestimmten Zeitraum. Es misst den Wert
der im Inland hergestellten Waren und Dienstleistungen (Wertschöpfung),
soweit diese nicht als Vorleistungen für die Produktion anderer Waren
und Dienstleistungen verwendet werden.“
Wert kann nicht gemessen werden
Das
BIP misst also angeblich den Wert von Waren und Dienstleistungen in
einer Volkswirtschaft. Alleine: Wert kann nicht gemessen werden. Mises
schreibt dazu:
Wert ist nicht intrinsisch, Wert ist nicht in
Dingen. Er ist in uns; es ist die Art und Weise wie der Mensch auf die
Bedingungen der Umwelt reagiert.[40] … Werten heißt A gegenüber B
vorziehen. … Ebenso wie es keinen Standard und keine Messung von
sexueller Liebe, von Freundschaft oder von Sympathie oder ästhetischem
Genuss gibt, gibt es keine Messung des Wertes von Handelsgütern. … Es
gibt keine Methode, eine Wert-Einheit zu schaffen. … In einer
Marktwirtschaft gibt es Geldpreise. Wirtschaftsrechnung ist Rechnung in
Form von Geldpreisen. Die unterschiedlichen Mengen der Güter und
Dienstleistungen gehen in diese Wirtschaftsrechnung mit den Geldpreisen
ein, für die sie am Markt gekauft und verkauft werden können … .[41]
Wenn man Wert aber nicht messen kann, was ist dann vom BIP zu halten? Dazu sei erneut Mises zitiert:
Es
ist möglich, die Summe des Einkommens oder Vermögens mehrerer Personen
in Geldpreisen auszudrücken. Aber es ist Unsinn, ein National-Einkommen
oder Volks-Vermögen zu berechnen. Sobald wir beginnen, Erwägungen
anzustellen, die einem Menschen fremd sind, der innerhalb der
Marktwirtschaft handelt, hilft uns Geldrechnung nicht mehr weiter. …
Wenn in einer Wirtschaftsrechnung ein Vorrat von Kartoffeln mit 100 US$
bewertet wird, ist die Idee, die dahintersteckt, dass man diesen Vorrat
für diesen Preis verkaufen oder ersetzen kann. … Aber was ist die
Bedeutung einer Berechnung des Volksvermögens? Was ist die Bedeutung des
Ergebnisses der Berechnung? Was muss in eine solche Berechnung
einfließen und was muss außen vorgelassen werden? Wäre es falsch oder
richtig, den „Wert“ des Klimas des Landes einfließen zu lassen oder die
angeborenen und erworbenen Befähigungen der Bewohner? Der Kaufmann kann
seine Güter in Geld eintauschen, aber ein Volk kann das nicht.
Die
Geld-Ausdrücke wie sie beim Handel und in der Wirtschaftsrechnung
Verwendung finden, sind Geldpreise, das heißt Umtauschkurse zwischen
Geld und anderen Gütern und Dienstleistungen. Preise werden nicht in
Geld gemessen; Preise bestehen aus Geld. Preise sind entweder Preise der
Vergangenheit oder erwartete Preise in der Zukunft. Ein Preis ist
notwendigerweise ein historisches Datum, entweder der Vergangenheit oder
der Zukunft. Es ist nichts an Preisen, das es erlauben würde, sie für
die Messung von physikalischen oder chemischen Phänomenen
heranzuziehen.[42]
Es ist also sinnlos, wenn Sie ihr Vermögen und
das Ihres Nachbarn, das ein jeder für sich in Geldpreisen errechnet
hat, addieren, wenn Sie nicht vorhaben, gemeinsam am Markt zu handeln.
Sie können Wohlstand nicht messen. Einem Italiener mögen sein mildes
Klima und die gute Landesküche sehr viel wert sein, aber wie wollen Sie
dies in eine ökonomische Kalkulation einfließen lassen? Natürlich werden
die meisten Menschen darin übereinstimmen, dass der Wohlstand heute
größer ist als noch vor 100 Jahren. Es gibt mehr Kapitalgüter (Fabriken,
technische Anlagen, Minen, Elektrizitätswerke), und es stehen vielen
Menschen viel mehr Konsumgüter (Autos, Wohnungen, Lebensmittel,
Frisörbesuche etc.) zur Verfügung als damals. Alleine, sie können diese
Wohlstandszunahme nicht numerisch messen und unterschiedliche Menschen
bewerten wirtschaftlichen Fortschritt unterschiedlich. So mag dem
zurückgezogenen Bio-Bauern der Bau einer neuen Autobahn ein Unwert sein,
während der Pendler, der die Autobahn nutzen möchte, sie durchaus als
Wert ansieht. Und auch ein und derselbe Mensch kann ein und denselben
Gegenstand zu unterschiedlichen Zeitpunkten unterschiedlich bewerten.
Der
nächste Begriff, den uns das statistische Bundesamt bei seiner
Beschreibung des BIP zuwirft, ist der Begriff der Volkswirtschaft. Aber
bei der Volkswirtschaft handelt es sich lediglich um eine theoretische
Fiktion, die im Widerspruch zu den Lehren der Ökonomik steht:
„Die
Marktwirtschaft als solche respektiert keine politischen Grenzen. Ihr
Bereich ist die Welt.[43]… Es ist nicht „Amerika“, das Champagner von
„Frankreich“ kauft. Es handelt sich immer um einen individuellen
Amerikaner der ihn von einem individuellen Franzosen kauft. … Solange es
noch Handlungsspielräume für Individuen gibt, soweit es privaten Besitz
und Handel mit Gütern und Dienstleistungen gibt, gibt es keine
Volkswirtschaft. Nur wenn es eine völlige Regierungskontrolle anstelle
der Wahlmöglichkeiten der Individuen gibt, gibt es eine Volkswirtschaft
als reale Einheit.“[44]
Von Preisänderungen kann nicht auf Kaufkraftänderungen geschlossen werden
Ein
weiteres Problem besteht darin, dass sich die Wissenschaftler bei
BIP-Prognosen mit der Kaufkraft von Geld befassen. Ihre Berechnungen
seien inflations- oder kaufkraftbereinigt. Alleine, das ist ökonomisch
gesehen nicht möglich.
„Alle Methoden, die vorgeschlagen werden,
um die Änderungen der Kaufkraft einer Geldeinheit zu messen, basieren,
mehr oder weniger unbeabsichtigt, auf der illusorischen Einbildung eines
unsterblichen und unveränderbaren Wesens, das vermittels eines
unabänderlichen Standards die Menge der Befriedigung festlegt, die ihm
eine Geldeinheit bringt. … Nur wenn Menschen die gleichen Dinge immer
gleich bewerten würden, könnten wir Preisänderungen als einen Ausdruck
der Änderung der Kaufkraft des Geldes ansehen.“[45]
Wenn das IPCC
oder der Stern-Report die Kosten des Klimawandels also im Hinblick
darauf errechnen, welche Werte künftige Schäden, künftige Einkommen oder
künftige Aggregate von BIPs haben werden, können wir im Hinblick auf
diese Berechnungen sagen, dass sie im Widerspruch zu den Lehren der
Ökonomik stehen, dass man Wert nicht messen kann, dass es eine
Volkswirtschaft im ökonomischen Sinne nicht gibt, und dass es daher auch
widersinnig ist, das Aggregat der BIPs zu bilden, um eine
Welt-Wirtschaftsleistung zu berechnen. Die Berechnungen des IPCC sind
also insofern als falsch zu bezeichnen, weil sie den Lehren der Ökonomik
widersprechen. Freilich könnte man – im Rahmen des Verstehens – Schäden
oder die Kosten von Maßnahmen zu deren Verhinderung anhand von heutigen
Marktpreisen schätzen, und man könnte auch schätzen, wie die
Marktpreise von Schäden oder Maßnahmen zu deren Verhinderung in der
Zukunft sein werden. Man kann solche Geldpreise von Schäden und
Maßnahmen zu deren Verhinderung aber eben nicht ökonomisch berechnen,
Kaufkraft nicht messen, und die Angabe von Schäden und Kosten im
Verhältnis zu einem BIP kann keinen Sinn machen, wenn das BIP keinen
Sinn macht.
Die IPCC Annahmen widersprechen den Lehren der Ökonomie und Denkgesetzen
Zusammenfassend
können wir sagen, dass die Wissenschaftler des IPCC auf Grund
historischer Daten und bekannter naturwissenschaftlicher Relationen
vermuten, dass die Menschen durch die Emission von CO2 zu einem
Klimawandel beigetragen haben. Sicher sind sie sich nicht. Sie meinen
auch, dass durch den Klimawandel Schäden entstehen können; die Werte,
die die Menschen diesen Schäden beimessen und beimessen werden, können
sie aber nicht berechnen. Sie sind zudem der Ansicht, dass diese
Schäden, wenn nicht verhindert, so doch abgemildert werden könnten.
Sicher können sie sich auch hier nicht sein, wenn sie sich schon
unsicher darüber sind, ob der Mensch ursächlich zum Klimawandel
beigetragen hat. Und sofern Wissenschaftler Zwangsabgaben und
Regulierung vorschlagen, also staatliche Ge- und Verbote, um die als
möglich und abwendbar angesehenen Schäden zu verhindern oder
abzumildern, ist dies im Übrigen eine ethische Wertung, die natürlich
nicht wissenschaftlich ist, sondern lediglich etwas über die
Einstellungen der Wissenschaftler zu Zwangsmaßnahmen aussagt.
Zwangsabgaben und Regulierung gegen Bürger sind auf Grund der Annahmen der IPCC-Wissenschaftler nicht gerechtfertigt
Wie also mit dem Problem umgehen? Der Ökonom Murray Rothbard (1926 – 1995) meinte:[46]
Wenn
eine Partei einer anderen durch eine Handlung [wie etwa die Emission
von CO2] einen Schaden zufügt, und wenn dies vor Gericht oder in einem
Schiedsgerichtsverfahren mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit
bewiesen werden kann, dann stünden der geschädigten Partei Abwehr- und
Schadensersatzansprüche zu. Es dürften aber keine vernünftigen Zweifel
mehr verbleiben, dass das Verhalten des Schädigers den Schaden bewirkt
hat. Wenn nicht alle vernünftigen Zweifel ausgeräumt werden können, ist
es jedoch bei Weitem besser, einen Schädiger nicht zu verurteilen,
anstatt unsererseits jemandem absichtlich Schaden zuzufügen. Der
Grundsatz des Hippokratischen Eides: ‚tue zumindest niemandem ein Leid
an‘, muss auch für jeden gelten, der Recht anwendet oder vollzieht.
Es
ist aber gerade nicht so, dass das IPCC oder die NASA einen
menschengemachten Klimawandel mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit nachweisen können. Die Angabe einer numerischen
Wahrscheinlichkeit widerspricht Denkgesetzen: Die metaphorisch mit 95%
angegebene Sicherheit könnte in keinem gerichtlichen Verfahren als
Kausalitäts-Beweis dienen; man gelangte schon gar nicht zu der Frage, ob
vernünftige Zweifel verblieben, weil der Beweisbelastete schon nach
eigener Aussage vorbringt, dass gewichtige Zweifel bestehen.
Die
Berechnung der voraussichtlichen Schadenshöhe und der Kosten der
Gefahrenabwehr hätten sich die Wissenschaftler des IPCC daher sparen
können. Da sie aber nun einmal durchgeführt wurden, können wir hierzu
sagen, dass die Berechnungen im Widerspruch zu den Gesetzen der Ökonomik
stehen und deshalb falsch sind.
Die Ergebnisse der
Klimaforschung können eine Besteuerung von Bürgern daher nicht
rechtfertigen. Damit den Bürgern kein weiterer Schaden entsteht, wären
die bestehenden Steuern und Subventionen, die mit dem menschengemachten
Klimawandel begründet wurden, umgehend abzuschaffen. Und keinesfalls
können Steuererhöhungen, neue Steuern oder neue Subventionen
gerechtfertigt werden.
[1] bmub/weltklimakonferenz-2017-in-bonn/
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbereinkommen_von_Paris
[3] http://www.imf.org/external/pubs/ft/sdn/2016/sdn1601.pdf
[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Klima#Definition_des_Klimas
[5] Ludwig von Mises, Die Letztbegründung der Ökonomik (2016), S. 69.
[6] A.a.O., S. 81 f.
[7] Vgl. a.a.O., S. 82.
[8] A.a.O., S. 83.
[9] Ludwig von Mises, Human Action (1949), pg. 55.
[10] Die Letztbegründung der Ökonomik, S. 91.
[11] Human Action, pg. 50.
[12] Diese Passage ist teilweise eine recht freie Übersetzung einer Passage aus Human Action, pg. 57.
[13] Vgl. a.a.O., pg. 50.
[14] Vgl. a.a.O., pg. 51.
[15] Vgl. a.a.O., pg. 58.
[16] Vgl.: https://mises.org/library/skeptics-case; vgl. auch: https://www.youtube.com/watch?v=kwtt51gvaJQ
[17] Sogenannte aerobe Atmung.
[18] https://climate.nasa.gov/causes/
[19] https://de.wikipedia.org/wiki/Behandlung_von_Unsicherheit_im_IPCC-Prozess#cite_note-1
[20] Vgl. a.a.O., pg. 51.
[21] Vgl. a.a.O., pg. 58 f.
[22] https://climate.nasa.gov/evidence/
[23] https://de.wikipedia.org/wiki/Behandlung_von_Unsicherheit_im_IPCC-Prozess
[24] Vgl. a.a.O., pg. 107.
[25] A.a.O., pg. 108.
[26] A.a.O., pg. 106.
[27]
Bei unendlich vielen Würfelwürfen würde die relative Häufigkeit
allerdings fast sicher gegen die Wahrscheinlichkeit konvergieren, wie
Bernoulli beobachtet hat und wie dies später auch in der
Wahrscheinlichkeitstheorie mathematisch formuliert wurde, vgl.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_der_gro%C3%9Fen_Zahlen#Schwaches_Gesetz_f.C3.BCr_relative_H.C3.A4ufigkeiten
[28] A.a.O., pg. 110.
[29] Vgl. hierzu: a.a.O., pg. 114 f.
[30] Vgl. Ludwig von Mises, die Letztbegründung der Ökonomik, S. 101, mit Hinweis auf den Falsifikationismus nach Karl Popper.
[31]
Das IPCC sagt zwar, dass es die Wahrscheinlichkeit über 95% einschätzt,
da aber auch 95,00001% über 95% ist, kann hier aus
Vereinfachungsgründen 95% angenommen werden. Immerhin sagt das IPCC ja
nicht, dass es sich zu über 96% sicher wäre.
[32] Vgl. a.a.O., S. 100.
[33]
Das Erdsystem ist in seiner Komplexität am oberen Ende des Spektrums
hinsichtlich Nichtlinearität und Freiheitsgraden angesiedelt. Da diese
Komplexität bedeutet, dass Erkenntnisse über die im Erdsystem
herrschenden Prozesse bisher nicht mit absoluter Sicherheit beschrieben
und erklärt werden können, ist es notwendig, diese Unsicherheit zu
quantifizieren.https://de.wikipedia.org/wiki/Behandlung_von_Unsicherheit_im_IPCC-Prozess#cite_note-1
[34]
Die mathematische Metapher wurde laut Wikipedia aus folgendem Grunde
verwendet: Häufig wird in der politischen Diskussion eine subjektive
Beschreibung von Unsicherheiten gewählt. Das bedeutet, dass in Aussagen
die Klassifizierungen „sehr wahrscheinlich“, „wahrscheinlich“ oder
„unwahrscheinlich“ verwendet werden, die sich jedoch in ihrer Bedeutung
von Person zu Person und von Interpretation zu Interpretation
unterscheiden. Damit wird Außenstehenden ein unklares Bild der
Faktenlage und der objektiven Ergebnisse vermittelt. Dies kann [nicht?]
das Ziel der Verwendung sein (wie bei der Kontroverse um die globale
Erwärmung) und sollte daher vermieden bzw. unterbunden
werden.https://de.wikipedia.org/wiki/Behandlung_von_Unsicherheit_im_IPCC-Prozess#cite_note-1
[35] Ja, wenn bei einem von 20 Flügen ein Flugzeug abstürzt, hieße dies, dass bei 95% der Flüge kein Flugzeug abstürzt.
[36]
Einem ähnlichen Fehler unterliegen die Ökonometriker, die versuchen
anhand wirtschaftlicher Daten die Zukunft der wirtschaftlichen
Entwicklung vorauszusagen. Erstens schaffen sie es mit der Methode des
Verstehens nicht und zweitens stehen ihre Voraussagen im Widerspruch zu
den Lehren der Ökonomik.
[37] https://www.ipcc.ch/pdf/assessment-report/ar5/wg2/WGIIAR5-Chap10_FINAL.pdf
[38] https://en.wikipedia.org/wiki/Stern_Review#Summary_of_the_Review.27s_main_conclusions
[39] Matt Ridley, The Rational Optimist (2010), pg. 331. Vgl. Hierzu: https://de.wikipedia.org/wiki/Stern-Report
[40] Human Action, pg. 96.
[41] A.a.O, pg. 205 f.
[42] A.a.O., pg. 208.
[43] A.a.O., pg. 319.
[44] A.a.O., pg. 323.
[45] A.a.O., pg. 221.
[46]
Murray Rothbard, Law, Property Rights, and Air Pollution, 1982,
https://mises.org/library/law-property-rights-and-air-pollution
Dr. Andreas Tiedtke ist Rechtsanwalt und Unternehmer.
Der Beitrag erschien zuerst auf der Website des Ludwig van Mises Institut Deutschland
Admin
| November 28, 2017 um 9:00 am | Tags: Nachweis, Statististik,
Wertbestimmung, wissenschaftliche Methodik | URL:
https://wp.me/p8dtMx-aNM
die Deutschen erkaufen sich mit viel Geld das gute Gefühl gut zu sein, sie betanken ihre SUVs mit Biosprit und denken nicht über Landgrabbing in Afrika nach, dafür begrüßen sie Wirtschaftsflüchtlinge mit Teddybären und können sich wieder gut fühlen, über den Export von Strom aus schmutzigen Kohlekraftwerken wollen sie nicht nachdenken.
Sie sortieren ihren Müll und es ist ihnen egal, dass der Plastikmüll nach Ägypten und andere Länder exportiert wird, jeder Joghurtbecker wird mit dem guten Gefühl gut zu sein in den gelbe Sack gesteckt. Im Gegenzug bekommen sie dann Plastikklamotten, oft als Funktionswäsche bezeichnet, die bei jeder Wäsche Mikroplastik in die Gewässer spülen. Egal, sie retten ja die Weltmeere, weil Plastiktüten im Handel kostenpflichtig sind. Mit ihren Jutesäckchen sind sie stolz darauf allen Deutschen ihre Denk- und Lebensweise aufzudrücken, sie haben das gute Gefühl die Welt zu retten.
Nun, die eigenen Armutsrenter bekommen ggf. zu Weihnachten ein Almosen, das muss genügen, die eigenen Obdachlosen sind selbst schuld, die Missstände in Pflegeheimen, werden mit einem betroffen Oh kommentiert und schon geht weiter in den Helferkreis. Hier hat man die Gelegenheit den Reiz des Fremden zu genießen und sich als weltoffen zu präsentieren. Das können natürlich die eigenen Bedürftigen mit ihrer weißen Haut, den grauen Haaren nicht bieten.
Und so kommst, dass die Deutschen immer schön vergackeiert werden, sie wollen vergackeiet sein. Immerhin zahlen sie EEG-Umlagen u.v.m. – dafür kann man doch erwarten, als besonders gut & edel in der Welt angesehen zu werden, oder?
Ja, genau! Im oberen Donaugebiet kommen unter einer 5 m dicken Kiesschicht begraben große gut erhaltene Eichenstämme zum Vorschein. Nach Knochenfunden zuschließen, haben in dieser vermutlich sehr klimatisch günstigen Zeit unter den Eichen große ca 500 kg schwere Hirsche geweidet.
Weitere menschliche Knochen mit grünlichem Anstrich weisen darauf hin, daß einige damals lebende Menschen es sich nicht nehmen ließen, mit Holzbarrieren den großen Fluß umzuleiten zu versuchen.
Ganz zu schweigen von den Landmassen die einfach abgetaucht und an anderer Stelle wieder aufgetaucht sind. Haben die Nachkommen dieser Menschen eigentlich einen Rechtsanspruch auf Entschädigung. Und was ist mit den Vulkanausbrüchen? Wieso kümmert sich keiner darum und nagelt die Dinger einfach zu. Und die Erdbebenzonen speziell in Japan. Vielleicht hilft ein Ausgeh- und Tanzverbot um die Erde dort wieder zu besänftigen.
Scotty, beam me up – Wir sind auf dem Planeten der Crash-Test-Dummies gelandet!
….danke!
Ich bevorzuge : …beam me up there is no intelligent life down here!
Gruß
L.J. Finger
Lothar Finger sagt.
Wie man darauf kommen kann das der Strom für uns billiger werden soll wenn das EVU günstiger einkauft ( bei der Sonne) das erschließt sich mir nicht.
Die nehmen immer das was möglich ist, egal wo
sie das einkaufen!
@
Lothar Finger.
Dann schauen Sie mal hier.
http://www.wiwo.de/technologie/green/tech/stromboerse-deshalb-kommt-das-rekordtief-nicht-beim-kunden-an/13551972.html
Zitat:
Der Börsenstrompreis ist im Mai auf ein Rekordtief gefallen. Nur:Verbraucher merken davon nichts. Warum eigentlich?
2,54 Cent pro Kilowattstunde – ein Energieversorger mit diesem Angebot könnte sich vor Neukunden kaum retten. An den Strombörsen ist dieser Preis Realität, denn vergangenen Monat fielen die Energiekosten auf ein Rekordtief. Zitat Ende.
Aber nicht alle nehmen das was möglich ist, das sehen Sie z.B. hier:
https://www.morgenpost.de/ratgeber/article210609541/So-koennen-Haushalte-bis-zu-2000-Euro-im-Jahr-sparen.html
Zitat: Wie geht das konkret? Tenhagen:
Fangen wir mit dem Strom an. Wenn man noch in der Grundversorgung ist: Wechseln Sie zu einem günstigeren Anbieter, das kann sogar jemand sein, der Öko-Strom liefert. Eine Ersparnis von 250 Euro im
Jahr geht für eine Familie fast immer, selbst wenn man nur einmal wechseln will. Ein Haushalt mit einem jährlichen Verbrauch von 5000 Kilowattstunden kann über 300 Euro sparen. Und wer dann noch clever
vergleicht und alle Boni mitnimmt, ist bei 500 Euro Ersparnis im ersten Jahr. Zitat Ende.
Mein Versorger, ein ÖKO Stromanbieter hat mir nun schon im zweiten Jahr wie folgt mitgeteilt.
Auf Grund der wegen der Erneuerbaren gesunkenen
Strombeschaffungskosten können wir die Erhöhung der EEG Umlage, sowie die Steigerung der Netzentgelte
„voll“ kompensieren,und somit die Preise halten. Zitat Ende
Einige andere machen das auch,viele aber nicht, und erhöhen ihre Preise so gar. Da muss man doch fragen was bei denen mit den Einsparungen durch die günstige Strombeschaffung geschieht.
Lothar Finger sagt.
Wer zahlt eigentlich die „Minustarife“ die gezahlt werden
müssen, wenn z.B. bei einem Sturm zu viel Energie da ist, und das Ausland für die Abnahme des selben Geld haben will?
@ Lothar Finger
Für die Minustarife bezahlen Sie als Verbraucher höhere EEG Umlage.
Geschäfte damit machen andere. Nämlich diejenigen, die schon auf die Schnäppchen warten, um lukrative Exportgeschäfte zu tätigen.
Da wird nichts ins Ausland verschenkt wie die Zahlen des statistischen Bundesamt beweisen.
Siehe hier.
http://www.iwr.de/news.php?id=26696
Stromexport:Deutschland erzielt Rekordeinnahmen
Münster- Die deutsche Stromwirtschaft hat im Jahr 2013 mit dem Export von
Strom so viel verdient wie noch nie. Zitat Ende.
Wie
war in Schlagzeilen schon vor Jahren zu lesen. „Deutsche
Verbraucher finanzieren mit der EEG Umlage lukrativen
Stromexport“
Um
das alles zu verstehen, müssen Sie tief in die zum Teil
paradoxe Materie einsteigen.
Da
steckt viel Lobbyarbeit dahinter.
WDC sagt:
Als Laie würde ich mir von Ihnen wünschen, dass Sie auch hin und wieder etwas technischere Begriffe und Probleme erklären, wie z.B. Blindleistung, Phasenglättung, Phasenschiebung usw..
@ WDC
Vor allen Dingen müsste Herr Hennig den Begriff Logistik in diesem Zusammenhang mit einbringen und erklären. Das ist nämlich das „A“ und „O“ wenn man das Funktionieren der Energiewende verstehen
will.
Schauen Sie mal hier.
https://www.welt.de/wirtschaft/energie/article125425602/RWE-setzt-jetzt-voll-auf-die-Energiewende.html
RWEsetzt jetzt voll auf die Energiewende
Da ist einer der mit Hilfe der Logistik aus der Energiewende ein
lukratives Geschäftsmodell entwickelt.
Siehe hier.
http://www.deraktionaer.de/aktie/rwe-tochter-innogy-mit-milliardengewinn–die-bessere-alternative-306090.htm
RWE-Tochter Innogy mit Milliardengewinn: Die bessere Alternative
Mit den Erneuerbaren Energien,
dem Vertrieb und den Netzen hat RWE das Zukunftsgeschäft in Innogy gebündelt.
Im Gegensatz zur Mutter hat die Tochter 2016 ein positives
Nettoergebnis von 1,5 Milliarden Euro verzeichnet.
Ja, am Freitag war ich im „Climate Planet“ in der Rheinaue und ich habe
mir auch den „Film für alle“ angesehen.
Mein Eindruck: Ganz gut gemacht – aber leider wesentliche Aspekte nicht
hinterfragt! Der Planet soll 10 Mrd. Menschen aufnehmen? Warum
eigentlich? Ist das ein Selbstzweck? Wenn es allen Menschen gut bzw.
besser gehen soll, dann muss die Geburtenrate – gerade ich Afrika –
drastisch zurückgefahren werden! Es ist unverantwortlich, Kinder in die
Welt zu setzen, die man nicht ernähren kann. Vielleicht bringt die
UN-Konferenz in Südafrika zu diesem Thema etwas Neues – ich glaube es
aber nicht!
„Das Klima fährt Achterbahn“. Gestern habe ich diesen Artikel vom
11.11.2006 aus dem GA gefunden. Dass das normal ist, ist das
Natürlichste der Welt. Der CO2-Effekt ist bei weitem nicht so sicher wie
von den Medien und den Politikern dargestellt! Es gibt viele
physikalische Effekte, die mit ihren Wechselwirkungen nicht klar
modelliert sind. Und es gibt Anzeichen dafür, dass die historischen
Daten von einigen Instituten manipuliert wurden, um den
Temperaturanstieg darzustellen. Meine Studenten lernen in Statistik, wie
man mit solchen Zeitreihen umgeht oder umgehen könnte.
Die erneuerbaren Energien sind übrigens alles andere als wirtschaftlich,
wenn man die Gesamtbilanz betrachtet. Vielmehr sind sie langfristig
unwirtschaftlich. Die klassischen Energieträger dagegen sind und bleiben
die wirtschaftlichsten. Dazu gibt es eine schöne Kennzahl: den EROI –
Energy Return on Investment. Die fossilen Brennstoffe sollten in der Tat
mit Augenmaß verwendet und bei der Energieerzeugung deutlich
zurückgeführt werden. Zur Grundlast kann langfristig nur die neueste
Kernenergietechnik beitragen. Stichwort hierzu: der Dual Fluid Reactor,
der in etwa 10 Jahren einsatzbereit sein könnte. Nur leider gibt es in
Deutschland praktisch keine Kompetenz in Kernphysik an Hochschulen mehr.
Aber wozu haben wir Frankreich!?
In unserer postfaktische Zeit gelten leider keine (kaum) Fakten;
vielmehr werden Emotionen geschürt. Halbwissen ist das gefährlichste
Wissen. Und damit schmücken sich gerade die, die von ihrer Ausbildung
her in technischen und naturwissenschaftklichen Dingen keine Ahnung
haben! Jamaika lässt grüßen!o
Sehr geehrte „WDC“,
hier steht etwas zur Blindleistung:
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/lichtblicke-kolumnen/das-abc-von-energiewende-und-gruensprech-41-stromautobahn/
mfg
Frank Hennig
Dr. Schulz sagt.
Aber es gibt auch Hoffnung. Die Front beginnt zu bröckeln mit einer neuen Partei im
Parlament, die dieser Klimasekte endlich in die Beine grätscht.
@ Dr. Schulz
Machen Sie sich keine Hoffnung.auf … Hoffnung
Die Front beginnt gerade sich zu festigen.
Jenseits des Klimawandels entstehen neue Geschäftsmodelle.
Schauen Sie mal hier.
https://www.welt.de/wirtschaft/energie/article125425602/RWE-setzt-jetzt-voll-auf-die-Energiewende.html
RWE setzt jetzt voll auf die Energiewende
Und hier:
http://www.deraktionaer.de/aktie/rwe-tochter-innogy-mit-milliardengewinn–die-bessere-alternative-306090.htm
RWE-Tochter Innogy mit Milliardengewinn: Die bessere Alternative.
Da zählt kein Klimawandel, sondern ausschließlich
die Tatsache, dass Sonne und Wind keine Rechnung schicken.
Herr Dietel, Ihre Kommentare finde ich immer so aufbauend. Bitte bei den Artikeln alles lesen oder wie im Bericht aus der Schweiz über den billigen Strom aus Deutschland bei Sonnenschein um die Mittagszeit lauschen zur Gänze.
Es handelt sich wie bei RWE immer um die Konkurrenz des hochsubventionierten deutschen Ökostroms gegenüber der marktwirtschaftlich erzeugten elektrischen Energie – Schweiz Wasserkraft.
rein Betriebswirtschaftlich: es geht bei Investitionen um return on Investment (damit auch um Planungssicherheit) und die zu erzielende Margen (EBIT).
Jedes Management müsste verjagt werden, wenn es nicht auf den sicheren Gewinn setzt.
Dies ist bei den Erneuerbaren über die Preis- und Abnahmegarantien mehr als vorhanden – bei konventionellen Kraftwerken ist das Gegenteil der Fall (siehe Merkels Atomausstiegs-Hip-Hop)
Wie zu lesen war, will RWE für die Vorhaltung konventioneller Kraftwerke Cash sehen – wird es neben der EEG-Abgabe dann noch ein Vorratshaltungsabgabe für die Konventionellen geben?
In der Schweiz könnte man ja die Stauseen mittags volllaufen lassen und dann bei Nebel teuer nach D verkaufen – wäre sowas wie ein Speicher- aber scheinbar kann man bei Sonne um 12:00 Uhr in Deutschland Rhein und Rhone über die Zuflüsse nicht temporär trocken fallen lassen und zu gegebener Zeit dann künstliche Hochwasser erzeugen – schade eigentlich.
Natürlich kostet die Sonne und der Wind nix, Kohle und Öl trollen auch schon seit Millionen Jahren so im Boden rum – kosten och nix – daraus elektrische Energie zu gewinnen ist teuer aber immer noch sehr viel günstiger als aus Sonne und Wind elektr. Energie zu gewinnen.
Wohin eine Marktverzerrung durch Subventionen führt, sieht man in Afrika, die europäisch Agrar- und Exportsubventionen ruinieren die afrikanische , bäuerliche Landwirtschaft und führt zur Landflucht bis nach Deutschland.
Die 30er Jahre des 19. Jahrhunderts markieren allerdings schon den Beginn der industriellen Revolution und damit den Beginn des massenhaften Verbrennens von Kohle.
Aber das ist sicher nur eine rein zufällige zeitliche Übereinstimmung.
um 1850 war die Hungersnot in Irland . diese markiert das Ende der kleinen Eiszeit und die allmähliche Erwärmung.
Die geringe Menge an Kohle zu Beginn der industrieellen Revolution dürfte wohl keinen Einfluß auf die Witterung haben –
Unter hartem poltischen Ringen, hohen Kosten und großen Entbehrungen für die Bevölkerung soll der CO2-Ausstoß verringert werden. Aber wenn China (locker gesagt) nur mal einen „Furz“ läßt, war alles für die Katz. Ehrlich, mit unseren gerade einmal 2%-Anteil sollten wir es langsam angehen lassen. Warum müssen wir immer vorne dran sein?
Weil Deutschland nicht nur beim Fußball Weltmeister sein möchte, sondern möglichst in allen Bereichen, selbst mit der Konsequenz, das es mit Selbstmord endet. Größenwahn scheint vererbbar und hat sogar Leute erfasst, die – hätten sie nicht ein politisches Mandat – im normalen Leben nicht über Hartz IV-Niveau hinaus kämen.
An dieser Stelle um nicht mißverstanden zu werden: Ich war lange Jahre selbst Hartz IV- Empfänger und habe sehr viele Menschen mit außerordentlichem Wissen und Können kennengelernt. Gegen die ist diese Anmerkung nicht gerichtet!!!
Wer wirklich glaubt, das wenn wir CO2 einsparen das Klima bzw. die Luft in Indien besser wird, sollte sich dringend einen Termin beim Arzt seines Vertrauens geben lassen.