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Einfluss von Windkraftanlagen aufs Klima

Das ABC von Energiewende und Grünsprech 105 – „Terrestrial Stilling“

22.07.2022

| Lesedauer: 9 Minuten
In hoher Zahl werden Wind- und Solaranlagen gebaut. Haltungsgerecht wird in den Medien unterstellt, dass der massenhafte Entzug von angeblich unbegrenzter Naturenergie wenige Folgen für die Natur und keine für Wetter und Klima hat. Dem ist nicht so.

Täglich werden wir mit Begriffen konfrontiert, die im Ergebnis einer als alternativlos gepriesenen Energiewende entstehen. Die Folgen grüner Politik müssen benannt werden, dafür gibt es neue Bezeichnungen, die gern auch medial verschwiegen werden – in nichtalphabetischer Reihenfolge.

T wie

Terrestrial Stilling (TS), das

Der Begriff beschreibt ein statistisch nachweisbares Absinken der durchschnittlichen Windgeschwindigkeit. Chinesische Wissenschaftler konstatieren dies für die gesamte Nordhemisphäre, Amerikaner stellten die Windabschwächung im Bereich großer Windindustrieparks fest. Auch die Wetterdaten in Deutschland zeigen leicht gesunkene Windgeschwindigkeiten und gestiegenen Luftdruck. Weniger Wind bringt weniger Regen und höherer Luftdruck verringert den Niederschlag. Bereits 2012 berichtete der Deutschlandfunk über ähnliche Phänomene, die in den USA beobachtet wurden.

Vorangestellt seien drei Thesen, wobei es hier nicht um globalen Klimawandel, sondern um Veränderungen im Mikroklima geht und auch nicht WKAs als verursachend für den Klimawandel angesehen werden:

  • Keine Energie geht verloren.
  • Jegliche Naturenergie wird in natürlichen Kreisläufen verwendet.
  • Ein Abschöpfen dieser Energie hat Folgen für die Natur.

Mit Sicherheit bräuchte die Diskussion zum Terrestrial Stilling als Folge des Ausbaus der Windkraft nicht geführt werden, wenn wir 300 Anlagen im Land hätten. Das wäre ohne weiteres als unbedeutend einzustufen. Wir leben aber gegenwärtig mit etwa 30.000 Anlagen. Sollten die Pläne des „Osterpakets“ tatsächlich umgesetzt werden, ist mindestens von einer Verdopplung, eher einer Verdreifachung dieser Zahl auszugehen. Bereits heute bereitet die gegenseitige Verschattung der Anlagen der Branche Sorgen, weil sie Erträge mindert. Eine solche Verschattung, die sich in geringeren Windgeschwindigkeiten auf der Lee-Seite zeigt, wirkt natürlich auch auf Natur, Wetter und regionales Klima ein.

Die folgenden Ausführungen basieren auch auf den Erkenntnissen von Frau Dagmar Jestrzemski aus Wedel, die seit Jahren zu diesem Thema intensiv forscht und zahlreiche Beiträge verfasste.

Der Begriff der „Erneuerbaren Energie“ ist ein Euphemismus des Klimaneusprech und soll suggerieren, dass man der Natur folgenlos große Mengen Energie, vermeintlicher Überschuss-Energie, ohne negative Nebenwirkungen entziehen kann. Richtig ist, dass durch die Sonneneinstrahlung und die daraus folgenden Temperaturdifferenzen immer wieder Luftdruckdifferenzen und damit Winde entstehen, die man auch nutzen kann. Falsch ist, dass sich innerhalb weniger Kilometer der durch Windkraftanlagen (WKA) gebremste Wind (kinetische Energie wird entzogen) selbst regeneriert. Dies geschieht nur über sehr große Distanzen. Betrachtet man die Verteilung der WKA in Europa und die Hauptwindrichtung West bis Nordwest, so ist erkennbar, dass der Wind beginnend von den britischen Inseln über die Nordsee und über die Küstenländer Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern eine Vielzahl von Windindustrieparks passieren muss und die Energie-Ernte in Brandenburg, Sachsen und im weiteren Mittel- und Osteuropa deutlich niedriger ausfallen muss. Die „Wetterküche“ Atlantik mit ihren Regen bringenden Tiefdruckgebieten wirkt nicht mehr wie früher.

Die überstrichene Rotorblattfläche der allein in Deutschland vorhandenen 30.000 WKA beträgt etwa 200 Millionen Quadratmeter. Dies entspricht einer 1.300 Kilometer langen und 150 Meter hohen rotierenden Wand, die sich von Flensburg bis nach Montepulciano (südlich von Florenz) erstrecken würde. Milliarden von Fluglebewesen passieren diese Wand, mehr oder weniger erfolgreich, aber das ist ein anderes Thema.

Mehrere internationale Studien bestätigen das Terrestrial Stilling, eine chinesische zieht folgendes Fazit:

  • „Über der Nordhalbkugel ist eine weit verbreitete Abnahme der Oberflächenwinde zu beobachten.
  • Die Windenergieressourcen gehen vielerorts rapide zurück.
  • Die Fähigkeit von Klimamodellen zur Simulation von Wind und Windenergie muss verbessert werden.“

Zu den quantitativen Folgen halten sich die Studien zurück. Eine Studie von Miller und Keith (2018) wagt sich am weitesten vor: „Die Erwärmung durch Windkraftnutzung kann die vermiedene Erwärmung durch reduzierte Emissionen für ein Jahrhundert übersteigen.“

Für Deutschland sind eine Verringerung der Windgeschwindigkeit und eine Erhöhung des Luftdrucks nachweisbar:

Grafik von Stefan Kämpfe, Diplomagraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher

Grafik von Stefan Kämpfe, Diplomagraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher

Eine Studie der Deutschen Windguard gibt für 2012 bis 2019 einen Rückgang der mittleren spezifischen Leistung der WKA im Norden um 30 Prozent, in der Mitte um 23 Prozent, im Süden um 26 Prozent an.

Nach Berechnungen von Diplomphysiker Dieter Böhme entspricht die über Deutschland durch Windkraft der Atmosphäre entzogene Energie etwa 7.000 Hiroshima-Bomben. Nicht als Einschlagsenergie, sondern als Entzug von Energie. Dass dies ohne jegliche Folgen auf Natur, Wetter und Klima bleibt, ist höchst unwahrscheinlich.

1. Erkenntnis: Die natürliche Luftströmung wird durch den Entzug kinetischer Energie gebremst.

Neben der Abbremsung der Luftmasse wird auch die Art der Strömung verändert. Die natürliche Luftbewegung stellt sich als laminare Strömung übereinander liegender Schichten dar, je höher die Lage, desto größer die Geschwindigkeit. Durch Widerstände an der Erdoberfläche (Oberflächenrauigkeit) wie Bebauung, Wald, bergige Landschaft, kommt es zur Verwirbelung der unteren Luftschichtung und zu Turbulenzen, was zu einer Durchmischung der Luftschichten führt.

Diese Rauigkeit wird durch WKA verstärkt. Da die Luftgeschwindigkeit mit der Höhe steigt, bringen höhere WKA mehr Ertrag, weshalb der Trend zu immer größeren Anlagen geht:

Quelle: Wikipedia

Ein neues Projekt in der Lausitz erreicht die Dimension des Berliner Fernsehturms:

Screenshot: t-online

Die der Luftmasse entzogene Energie wird umgewandelt in elektrische Energie (maximaler Wirkungsgrad 46 Prozent) und in die Änderung der Strömungsart (turbulent) und der Richtung der Strömung (vertikaler Anteil). Die Turbulenzen breiten sich nach dem Rotor in Trichterform aus, der im Radius zunimmt, weil benachbarte Luftschichten mitgerissen werden. Dieser Trichter weitet sich soweit auf, bis auch die Erdoberfläche erreicht wird. Dadurch wird bodennahe feuchte Luft in die Höhe transportiert und trockenere Luft aus höheren Luftschichten nach unten gedrückt.

Bei bestimmten Wetterlagen ist der Effekt der Entfeuchtung zu sehen:

Windräder bei Marsberg im Sauerland, Bild: Imago/Hans Blossey

Ist die Luft in größerer Höhe bereits gesättigt, kommt es durch zwei Effekte zur Auskondensation der Feuchtigkeit und Tropfen-, gegebenenfalls sogar Wolkenbildung: Die WKA bremsen den Wind und senken den Druck der Luftmasse ab, fallender Luftdruck hinter den Anlagen führt zur Auskondensation der Luftfeuchte. Praktisch bedeutet dies, dass die ersten Windindustrieparks die anströmende Luft quasi „ausquetschen“, was in diesem Bereich zu höheren Niederschlägen führen kann. Die Niederschläge fehlen dann allerdings in größerer Entfernung auf der Lee-Seite. Dies könnte die extreme Trockenheit in den östlichen Bundesländern erklären helfen. Zusätzlich kühlt sich die in die Höhe transportierte Bodenluft ab und kann ebenfalls auskondensieren. Bei ausreichend hohen Temperaturen geht die Feuchtigkeit allerdings sofort in Luftfeuchte über und ist nicht sichtbar.

Wasserdampf gilt als stärkstes Treibhausgas, die nach den Anlagen entstehende Bewölkung könnte damit Klimawirkung entfalten. Hier sind die Forschungsergebnisse aber nicht eindeutig.

Nachts sorgt der vertikale Lufttransport dafür, dass die Erdoberfläche nicht so stark auskühlt, weil wärmere Luft aus höheren Schichten herunter strömt. Diesen Effekt machen sich schon lange Obstbauern zu Nutze, um ihre Plantagen mit sogenannten Windmaschinen vor Frühjahrsfrösten zu schützen:

Quelle: „Öko-Obstbau“ 2/2017 (Spuhler, Neuwald, Prunier)

WKA bewirken den gleichen Effekt wie Windmaschinen. Tendenziell werden also immer größere Flächen vor nächtlicher Abkühlung bewahrt, die höheren Temperaturen bringen eine stärkere Verdunstung mit sich.

Der Vergleich der Verteilung der WKA und des Dürremonitors Deutschlands zeigt Indizien dieser Effekte und einen dringenden Forschungsbedarf, wobei diese suggestive Korrelation nicht durchgehend, sondern nur für einzelne Jahre zu gelten scheint:

Verteilung der WKA (Quelle: Vernunftkraft Hessen)

Dürremonitor (Quelle: Hemlholtz-Zentrum)

Die Beeinflussung der Luftströmung durch WKA wirkt insbesondere bei geringeren und mittleren Windgeschwindigkeiten. Vernachlässigbar sind diese Effekte bei Starkwinden und Stürmen. Die Winterstürme Ylenia, Xandra und Zeynep im Februar 2022 wurden unwesentlich gebremst, dennoch leisteten die deutschen WKA im Maximum nur 73 Prozent ihrer installierten Leistung. Dies als Hinweis, dass die installierte Leistung als Parameter für Planungen und Betrieb der Anlagen untauglich ist.

Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages wertete Literatur zu diesem Thema aus (Wissenschaftlicher Dienst des Bundestages, „Wissenschaftliche Literatur zu mikroklimatischen Auswirkungen von Windkrafträdern“ WD 8-076-20, „Lokale mikroklimatische Effekte durch Windkrafträder“ WD 8 – 3000 – 083/20) und konnte zumindest keine gegenteilige Position einnehmen:

– „Darum ist die Annahme eines kausalen Zusammenhangs zwischen Windkraftanlagen und Dürre nicht sofort naheliegend und bedarf eingehenderer Untersuchungen.“

– „In der Umgebung von Windkraftanlagen kommt es nach derzeitigem Kenntnisstand nachts zu Temperaturerhöhungen in den unteren Luftschichten. Dies wird als ein mikroklimatischer Wechsel bezeichnet, ist aber noch keine Dürre.“

2. Erkenntnis: WKA erzeugen Wirbelschleppen, stören die natürliche Luftschichtung, können zu Bodentrockenheit führen und zur Änderung von regionalem Wetter und Klima.

Die Windbranche beauftragte Forschungen, um dem Effekt der Windverschattung und den damit einhergehenden Ertragsverlusten zu begegnen. Im Ergebnis werden möglichst große Abstände zwischen den Anlagen empfohlen. Mindestens der achtfache Rotordurchmesser als Distanz zur nächsten Anlage ist nötig, um zumindest den stärksten Turbulenzen und damit dem Strömungsabriss an den Anlagen in zweiter Reihe zu entgehen. Bei ungünstiger Windrichtung stehen mehrere Anlagen hintereinander, spätestens ab der dritten Anlage bricht der Ertrag dann stark ein. Betriebsoptimierungen werden dahingehend geprüft, inwieweit man die ersten Anlagen etwas aus dem Wind dreht, um die Wirbel abzulenken. Dadurch sinkt der Ertrag der ersten Anlagen, aber der der Anlagen danach bricht nicht so stark ein.

Die Kantenlänge der Offshore-Windindustrieparks sollte auf 100 mal 100 Kilometer begrenzt bleiben. Mit weiterem Ausbau der Offshore-Windenergie, wie im Osterpaket als Ziel gesetzt, geht auch die Volllaststundenzahl dieser Anlagen zurück. Statt 4.000 könnten es nur noch 3.300 im Jahr sein, schätzen Experten (Wirtschaftswoche vom 23.05.22).

Bisher orientieren sich Planungen und Genehmigungen von WKA an den Einzelanlagen, es wurde linear skaliert, so als gäbe es die gegenseitige Beeinflussung nicht. Nötig wären übergreifende Betrachtungen für ganze Regionen, auch bei den Umweltverträglichkeitsprüfungen (UVP), um die Folgen eines massenhaften Ausbaus abschätzen zu können.

Der Zusammenhang, dass die Windgeschwindigkeit in dritter Potenz in die Leistung der Anlage eingeht, wird von den politischen Entscheidern offenbar nicht realisiert. Eine Verdoppelung der Windgeschwindigkeit führt zur Verachtfachung der Leistung, eine Halbierung zur Achtelung. Daraus folgen bei der Vielzahl der Anlagen enorme Leistungsgradienten, die von konventionellen Kraftwerken, Pumpspeicherwerken und durch Export/Import im Netz ausgeglichen werden müssen.

Diese exponentielle Abhängigkeit erklärt den Run auf die windhöffigsten Plätze, macht aber auch deutlich, dass der massenhafte Ausbau der Windkraft in Süddeutschland völlig unsinnig ist. Der Windatlas Deutschlands zeigt, dass in diesen Gefilden die durchschnittliche Windgeschwindigkeit nur wenig über der Anlaufgeschwindigkeit der Anlagen liegt. Zudem kämen nur die meist bewaldeten Bergrücken als Standorte in Frage, wo sich aufgrund der Höhenlage und geringerer Luftdichte der Ertrag mindert. Der umfängliche Ausbau der Windkraft in Süddeutschland entspricht der oft angeführten Bananenplantage auf Grönland.

3. Erkenntnis: Der Windenergieertrag ist wesentlich von Windgeschwindigkeit und damit auch Verschattung abhängig.

Um die Folgewirkungen des massenhaften Windkraftausbaus zu bedenken, muss man nicht Physiker, Meteorologe oder Strömungstechniker sein. Professor Nico Paech von der Uni Siegen, der maßgeblich die Diskussionen zur „Postwachstumsökonomie“ prägt, machte sich aus Sicht der Nachhaltigkeit Gedanken zum weiteren Ausbau der Windkraft und dem Entzug von Naturenergie:

„Indes trübt das Zauberwort ‚erneuerbar‘ jeden vernunftgeleiteten Blick auf die Limitationen der damit etikettierten Energieträger. Beispielsweise Wind – von dem als ergiebigste der erneuerbaren Energiequellen alle grünen Wachstumspläne auf Gedeih und Verderb abhängen – ist eine knappe Ressource. Wind unterliegt innerhalb eines bestimmten Zeitabschnitts und geographischen Raumes diversen Verwendungskonkurrenzen.

Erstens: Je geringer der Abstand zwischen Windkraftanlagen und je größer deren Kapazitäten sind, desto geringer ist die durchschnittliche Ausbeute, weil die von einer Anlage abgeschöpfte Bewegungsenergie für die anderen nicht mehr verfügbar ist.

Zweitens: Die von den Rotoren verbrauchte Windenergie ist nicht mehr für die Entstehung von Regenwolken verfügbar. Durch diesen und weitere physische Effekte beeinflussen Windkraftanlagen das Klima, wie neue Studien aus den USA zeigen. Dies kann zu Temperaturerhöhungen und Trockenheit für einzelne, davon betroffene Regionen führen.

Drittens: Flora, Fauna und unzählige ökologische Prozesse beruhen je nach geographischer Lage auf einem bestimmten Windaufkommen.
Wie sich der Entzug systemimmanenter Bewegungsenergie auswirkt, scheint weitgehend vernachlässigt und unerforscht zu sein.

Jedenfalls ist die Gleichung ‚erneuerbar = unbegrenzt = ökologisch‘ schlicht unzutreffend …“

Die Austrocknung großer Regionen in Deutschland nimmt besorgniserregende Formen an. Man kann es formell auf einen Anstieg des CO2-Gehalts der Atmosphäre in den vergangenen 20 Jahren von 370 auf 420 ppm schieben, was aber keine Erklärung für die regional ausgeprägte Trockenheit wäre. Oder man überlegt, inwieweit wir durch Windkraft- und Fotovoltaikanlagen in die Kreisläufe natürlicher Energien eingegriffen haben. Nötig wäre eine intensive Forschung, die entsprechende Budgets erfordert. Politisch und medial ist das Thema „Terrestrial Stilling“ unterbelichtet. Der politische Einfluss der Windbranche ist enorm. Daher gibt es ein verständliches politisches Interesse daran, eine breite Diskussion zu vermeiden, und eben kein Interesse, Forschungsvorhaben einzuleiten.

Nachtrag: Bevor möglicherweise einige Leser korrekt längsdenkend protestieren, möchte ich ergänzen, was ich im Beitrag nicht ausgesagt habe:

  • Der Beitrag behandelt nicht einen möglichen Klimawandel durch steigenden CO2-Gehalt der Atmosphäre.
  • Es wird nicht behauptet, am Klimawandel seien WKA Schuld. Sie können aber wetter- und klimabeeinflussend wirken, wenn sie in großer Zahl vorhanden sind und weiter massenhaft installiert werden sollen.

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83 Kommentare

  1. Die Windkraft führt zu anderen Belüftungszuständen“
    In der Tat. Die wiederum führt zu geringerem Luftaustausch in den Städten. Dieser führt dann zu einer Zunahme der (vermeintlichen) Schadstoffe in der Luft, was dann wieder als Argument für Verkehrseinschränkungen, Energieeinsparungen, Fahrverboten etc. führt. So sind die WKA nicht nur für Klimaparanoiker interessant, sondern auch für sozialistische Bürgergängeler, die damit jeden möglichen Eingriff in die Freiheit der Bürger und alle möglichen Ge- und Verbote rechtfertigen.

  2. Wie im Artikel angegeben, ist der Wirkungsgrad einer WKA maximal 47 Prozent. D.h. bei der Umwandlung der kinetischen Energie des Windes in elektrische Energie gibt es mindestens 53 Prozent Verluste. Nach dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik geht diese in Form von Wärme „verloren.“ Das bedeutet, für jede Kilowattstunde elektrischer Energie produziert die WKA mindestens eine kWh Wärmeenergie, die aus praktischen Gründen an die leeseits abströmende Luft abgeben wird. Allein schon aus diesem Grund müssen WKA die Luft auf der Leeseite erwärmen-

  3. Die Welt lacht inzwischen über unsere hilflose, naive, rücksichtslose linksgrüne Energiepolitik. Lieber Gott, lass hier bald Vernunft einkehren!

  4. Hallo Herr Henning, ist das auch „alles durchgerechnet“ (Baerbock)?. Es ergibt in der Diskussion keinen Sinn, wenn für die Berechung der Schäden der Ertrag der Windräder hoch- und für die tatsächliche Leistung heruntergerechnet wird.
    Eine Hiroshima-Bombe entspricht (nach der gängigen Formel 6×10^13 J) einer Leistung von 60.000.000.000.000 Joule = 16.666666666667 Gigawatt/h, das dann (laut Ihres Beitrags) x 7000 = 116900 Gigawatt/h.
    Wollen Sie da nochmal nachrechnen?

    • Also die Angaben sollten ungefähr stimmen. Also für die Hiroshima Bombe komme ich auf etwa 15 GWh (15 kT TNT, 3725 kJ/kg TNT). Mal 7000 landet man bei 105 TWh, was grob der Windenergieerzeugung in Deutschland entspricht. Die Rechnung stimmt also zumindest als Näherung.

  5. „Der Zusammenhang, dass die Windgeschwindigkeit in dritter Potenz in die Leistung der Anlage eingeht“ => das ist das erste Mal, das ich diesen wichtigen Hinweis irgendwo lese. Deswegen tun wir uns in Südbayern schwer mit der Installation von WKA. Für Investoren würde sich das sogar ja trotzdem „lohnen“ , weil man ja ein fixe Einspeisegebühr erhält. Daher hoffe ich,dass unsere 10H Regel für das Alpenvorland erhalten bleibt
    Deutschland hat im Norden sehr viel Wind, aber wenig freie Küstenbereiche, an Land eine zu dichte Besiedelung. Die im Artikel genannten Nachteile wirken sich deutlich aus.
    Wenn man im Flieger über Spanien fliegt sieht man wieviel Platz dort ist. Ab und zu sieht man dort auch große Solarthermische Kraftwerke die auch nachts Strom liefern.

  6. Alles was wir Menschen tun ,hat zwei Seiten. Wer das nicht in seine Denketse einschließt hat verloren. Klar wissen wir schon von unseren Vorfahren, dass man nicht t endlos Mühlen an den Bach stellen kann. Nur irgendwie scheint das Wissen perdut gegangen zu sein. Das Kühlwasser der AKWs war ja auch nicht unproblematisch.Ja und wir schaffen es auch nicht , ein Endlager für Abfälle zu finden. Ich bete jedenfalls zu Gott, dass er im Winter nur für zwei Wochen Schnee schickt, dass die Kinder eine Freude haben und es sonst so warm hält, dass wir hier im Schwarzwald keine Heizung brauchen.

  7. Deutschland baut gerade eine enorm starke Stromleitung für GB. Leider ist D. noch nicht aufgefallen, das da auch eine solche Leitung für den Anschluss eines Deutschen Windparks in Deutsche Stromnetz seit Jahren überfällig ist+
    OK. Selinski will uns ja mit Atomstrom beglücken, da brauchen wir das nicht. Hauptsache die Gasleitungskapazität reicht zum Befüllen der polnischen Gasspeicher aus Deutschland.

  8. Ach so, ich habe vergessen zu schreiben, dass „einige ganz oben“ offensichtlich Idioten sind. (Darf man das noch schreiben, auch wenn es die Wahrheit ist?)

  9. Energie geht nicht verloren (Naturgesetz der Physik).
    Die Dummheit und Naivität der Politiker, insbesondere der Grünen, LEIDER auch nicht !!!

  10. Das sieht Heise/ Telepolis deutlich anders.Wir „Landeier“ sind etwas verwirrt, aber gut organisiert

  11. Ein hochinteressanter Beitrag !
    Es scheint doch eines einem vernünftig denkenden Menschen völlig klar zu sein , nirgendwo entnehme ich der Natur Energie ohne wechselseitige Wirkung . Was ich hier entnehme fehlt auf der anderen Seite .
    Weiß jeder Abiturient ,jeder Student ,wird aber vor unseren Regierenden verheimlicht . Sozusagen geheime Kommandosache . Deswegen können sie solche Dinge auch nicht kennen ,wissen nichts davon und wollen noch mehr Windräder ,am liebsten aller 100 m eines . Um dann noch ganz viel mehr unabhängig von Putin zu sein .
    Nur — was ist wenn Putin das weiß ?
    Geht der Windplan dann nicht auf ,ist er wieder schuld . Hätte ja mal Bescheid sagen können .

  12. Meine Rede seit 20 Jahren. Vernunft und Kapital sind ein scheues Reh.

  13. Dass diese WKA Wind und Niederschläge beeinflussen vermuten „längsdenkende“ (danke dafür!) Menschen schon lange. Es ist doch auffällig, wenn es in Gegenden mit vielen WKA wenig regnet oder eben lange Dürre-/Hitzeperioden auftreten. Wenn man 1+1 zusammen zählt, kommt man auch mit normalem Verstand zu dem Schluss, dass da etwas nicht stimmt. Wenn man dann noch viel in Ländern unterwegs ist, die keine WKA haben, merkt man den Unterschied ganz deutlich. Wir leben hier in NE-Ohio und hier gibt es keine WKA. Nicht nur, dass man hier noch einfach so geradeaus gucken kann und die Landschaft viel schöner ohne diese Schandwerke ist, nein, es regnet hier sogar ab und an! Ja, auch wir haben gerade Sommer mit über 30°C und das schon seit Wochen, aber ab und an kommt es zu typischen Sommer-Gewittern. Das scheint mir als Laie alles normal zu sein. GsD ist Bidens Energiepolitik hier gescheitert und wir bleiben von diesem „Soner-Müll“ verschont!

  14. Es gab übrigens vor ca.20 Jahren eine amerikanische Forschungsgruppe der University of Maryland, unter Leitung von Prof. Daniel- Kirk Davidoff, diese untersuchte damals die möglichen Auswirkungen von geplanten Windkraftanlagen im mittleren Westen der USA ! Die Atmosphärenforscher prognostizierten “ Irritationen in der westlichen Hemisphäre“ durch den Bau von Windanlagen in großer Anzahl und mit Nabenhöhen über Wolkenkratzerhöhe von 150 m! Die Auswirkungen auf das Wetter wurde von den Forschern als “ Big Butterfly Effekt “ bezeichnet ! ( Butterfly Effekt ist ein Begriff der Chaostheorie, kleine Änderungen können in komplexen Systemen chaotische Zustände erzeugen !) Diese Gruppe wurde von den amerkanischen grünen Medien als Lobby der Atom- und Kohleindustrie diffamiert!

  15. Hochinteressant, ohne Zweifel. Eigentlich sehr wichtige Erkenntnisse bzw. „ Futter“ für weitere intensive Forschungsarbeit zum Thema Windkraftanlagen und ihre ( negativen) Folgen für Natur, Mensch und Tier! Nur sind wir doch ehrlich, die Erneuerbaren Eiferer, sie alle aufzuzählen sprengt den Rahmen, interessiert das doch überhaupt nicht im Geringsten. Womit wir beim Thema Ideologie wären. Insofern können wir ( viel zu ) Wenige das hier mit Interesse lesen. Alle anderen interessiert es nicht „ die Bohne“!

  16. Mein Physiklehrer in der Oberstufe hatte vor 20 Jahren schon gesagt: „Man kann keine Energie aus einem System nehmen, ohne dass es Wechselwirkungen mit anderen damit verbundenen Systemen gibt.“

    Windkraftanlagen greifen natürlich in das Klima, in die Biologie, wie auch in etliche andere Dinge ein, genauso wie Menschen, Städte, oder Flughäfen. Erstaunlicherweise scheint man sich bei benzin – und dieselbetriebenen Autos und ihrem Einfluss auf das Klima sehr sicher zu sein, während dasselbe für Windkraft angeblich nicht gelten soll, geschweige denn für Solarzellen. Auch die geben nämlich mit ihrem lächerlich geringen Wirkungsgrad den größten Teil der Energie wieder als Wärme ab. Wenn man also alles mit Solarzellen zupflastert, kann das nur dazu führen, dass am Ende mehr Wärme am Boden bzw. auf den Dächern erzeugt bzw. umgewandelt wird.

    Man muss sich wirklich mal wieder fragen, wie weltfremd und naiv solche „Wissenschaftler“ und ihre willfährigen Helfer in Politik, Medien, und NGOs sind, die solche einfachen Tatsachen außer acht lassen. Oder sie wissen es, und weil sie ihre Ideologie vertreten, sind ihnen die Nebenwirkungen völlig egal.

  17. Wenn man nun unseren grünen Utopisten auch noch Wind und Solar madig macht, werden wir dabei enden, dass wir überhaupt keine Energiegewinnung mehr betreiben dürfen. In Wahrheit dürfte das auch dem grünen Endziel entsprechen. Mitsamt den damit einhergehenden Folgen – die dem des Holodomor entsprechen werden. Der Zeit(un)geist wünscht es so. Wenn selbst Automobilfirmen ihr eigenes Grab schaufeln, und die Industrie generell auf der woken und Nachhaltigkeitswelle reitet, bedarf es keiner Phantasie wohin die Reise gehen wird. Typisch deutsch eben immer auf dem Weg zur Selbstvernichtung!

  18. Zur Diskussion gehört auch …. „Genfood“.
    Während uns unsere Grünen Sand in die Augen streuen, hat Deutschland keine Chance mehr auf nicht genetisch manipulierte Pflanzen (vulgo „Bio“). Weil die EU es so anordnet. GMO ist zu gestatten. Und wie rechtfertigt das die EU? Trockenheit.

    • Gegend verschandeln
    • Vögel und Insekten ausrotten
    • Sondermülltürme installieren
    • Infraschall leugnen
    • Trockenheit und Bodenverkarstung schaffen
    • Infrastrukturschäden durch Wetterextreme
    • Vernichtung natürlichen Saatgutes und 100%iger Ersatz durch Genfood

    Das Ausmaß meiner << Zuneigung >> als Dankbarkeit für soviel << Unabdingbares >> ist << grenzenlos >> .
    Eine ganze Kultur vernichtet sich selbst mit mRNA Impfungen ins Grab stampfen. Und die jubeln diesen Steinzeitmarxisten noch über die Leichen ihrer Übersterblichkeit zu. Durch-ge-knallt. Da sind alle Sicherungen raus.

  19. Nach dem Lesen der Kommentare unter diesem Artikel komme ich zu der Erkenntnis, daß hier im Forum mehr naturwissenschaftlicher Sachverstand vorhanden ist als in der gesamten Bunderegierung.
    Diesen verantwortlichen Politikern sollte man die drei Hauptsätze der Thermodynamik auf den Schreibtisch nageln, damit sie diese jeden Tag lesen müssen.

    • Das ist auch einfach und keine Überraschung. Selbst im Führungstand eines Wasserwerkes findet man mehr naturwissenschaftlichen Fachverstand als bei den Regierungsdarstellern. Denn in der Bundesregierung gibt es keinen naturwissenschaftlichen Fachverstand. Null. Nada. Niente.
      Woanders konnte man sie nicht verwenden und so fielen sie nach oben in die Politik.
      Wenn ich mir, aus früheren Jahren, die Zusammensetzung und die Eigenschaften nicht weniger Parteimitglieder in Erinnerung rufe, wundert mich am aktuellen Personal gar nichts.
      Das deutsche Politiker seit 45 eh an einer mehr oder weniger langen Leine der Alliierten hängen sollte bekannt sein. Aber frühere Politiker haben hier mehr für das Vaterland und das Volk unter schwierigeren Bedingungen herausgeholt, als die heutigen bettnässenden Politmarionetten. Vor 50-60 Jahren hätte das Volk solche Strolche erst gar nicht gewählt. Hier zeigt sich nun auch das sinkende Niveau beim sogenannten Souverän.
      Oh Gott, ist das peinlich. Warum auch immer in D das Vertrauen in die Medien höher ist als in allen anderen Ländern. Aber ist keine neue Erkenntnis. Schon Napoleon wunderte sich über die Leichtgläubigkeit der Deutschen. Thatcher nannte uns 1990 propagandaaffine Deutsche. Jop. Ist so.

  20. Allein schon, daß von Solar,- und WindPARKs gesprochen wird , zeigt den Irrsinn. Ein PARK dient der Erholung!

    • Bei uns um die Ecke stand ein Schild: „Nutzung des Entsorgungsparks bitte nur von xy bis zx“. Gemeint war natürlich eine übliche Ansammlung von Glascontainern. Leider hatte ich das Schild nicht geknipst (am besten hätte ich das abgeschraubt und meinem Kuriositätenkabinett zugeführt), es wurde mittlerweile geändert, es gab wohl zu viele Leute, die sich darob etwas veräppelt gefühlt hatten 😉

  21. Auf diese Sachverhalte habe ich Habeck und danach sein Ministerium im letzten Jahr hingewiesen und darum gebeten, mich zu informieren, wie diese bei der Klimaschutzpolitik berücksichtigt werden. Wie zu erwarten war: keine Antwort, Schweigen im Walde. So ist das, wenn Realitätsleugner, Verschwörungspraktiker, Klimaapokalyptiker, Energiefantasten, Vielfaltsapostel, Fantasiabürger, Nichtdenker, Maskenfetischisten, Impffanatiker, Apartheidspolitiker („Ungeimpfte raus!“) und Gulagignoranten eine unheilige Allianz eingehen.

  22. Die ganze Gesellschaft muss sich „jetzt unterhaken“ für den Kraftakt aus diesem Land eine Wüste mit ausgetrocknetem Boden zu machen.
    Die „Rettung der Menschheit“ durch rot, grün, verbohrt. Was für ein Irrsinn. In anderen Teilen des Planeten geht das Leben normal weiter.

    • Die Bewohner aus den Staubländern sind doch auch schon reichlich da, die Industrie wandert ab oder macht zu. Weil das nur eine Kugel Eis kostet. Der Bau von Moscheen geht voran.
      Was in Syrien nicht klappte und uns hier als Studentenproteste verkauft wurde, wird dann hier klappen.
      Früher hab ich mit Türken Currywurst gegessen, heute muss in Kindergärten alles halal sein. Die große Transformation in ein failed state. Die Politik ist eifrig dabei.

  23. Ganz herzlichen Dank für diesen fundierten Beitrag, den ich an viele Bekannte weiterleiten werde! Mindestens ebenso bedenklich finde ich den im Artikel bewußt ausgeklammerten Aspekt der (Zer)Störung des Lebensraumes Luft. Der ist ja nicht Nichts, sondern entscheidend für Milliarden von Insekten, Vögeln und Fledermäusen; hinzu kommen Auswirkungen auf Pflanzensamen. Und nicht zuletzt sind die landschaftszerstörenden Auswirkungen fatal: Windindustriegebiete sehen einfach trostlos aus.

  24. Windräder bremsen die Luftbewegung. Das leuchtet eigentlich jedem Grundschüler ein. So, als ob man zur Energiegewinnung Unmengen von Trubinen im Golfstrom installieren würde. Dagegen würden die Grünen allerdings einen Aufstand ohnegleichen veranstalten. Und daran sieht man, dass sie nicht auf Basis logischer Überlegungen handeln, sondern reflexhaft und irrational auf bestimmte Reize und Trigger reagieren.

  25. Ich finde es insgesamt sehr passend, wie dumm die Deutschen sich selbst ruinieren. Passt bestens zu diesem religiös motivierten Hypermoralismus.

    • Ich bin froh, dass eine Reihe meiner Vorfahren nicht aus Deutschland abstammen, vielleicht hat das mich gerettet, jeden deutschen Mist, der eher früher als später ins Totalitäre abdriftet, mit zu machen. Klima, Corona, Gender, Antifaschismus, Migration – letztlich alles Themen, die dazu angetan sind, die eigene Volkswirtschaft und Lebensgrundlage zu zerstören. Deutschland, Du schönes Land! Hier hat das Paradies geherrscht, was die halbe Welt wohl immer noch so sieht. Vielleicht gilt das sogar auch noch für unsere Dauergäste. Für den Deutschen war es zu schön, der lebt inzwischen lieber wieder schlecht.

  26. Der Glaube an „erneuerbare Energien“ entspricht dem Glauben an das Perpetuum mobile.

    Er ist nur für:
    > Leute, die den Physikunterricht nicht kapiert oder verschlafen haben
    > Leute, die „geisteswissenschaftlich“ gebildet sind
    > Leute, die naturwissenschaftliche Fakten zugunsten ihrer Utopien leugnen
    > Leute, die mit „erneuerbaren Energien“ Geld verdienen
    > Leute, die den Klima- und Umwelthype als Karrieresprungbrett nutzen
    > Idioten im ganz allgemeinen Sinne

    • Es ist richtig, manche denken, auch physikalische Gesetze kann man im Bundestag aufheben oder beschließen.
      Dabei benötigt man nicht einmal Physikkenntnisse um einzusehen, dass das was ich aus dem Luft an Energie heraushole dort nicht verbleiben kann.
      Wenn ich ein Feld mit 10 * 5 MW Windturbine vollstelle fehlt dahinter eben worst case 50 MW an Windenergie. Das ist Druckabfall und verminderte Geschwindigkeit. Vor den Anlagen habe ich auch entsprechende Stauwirkung als wäre das ein Stadt oder Berg. Die Strömungsbilder werden sich verändern. Es kann also nichts unverändert sein und regenerieren tun sich solche Sachen schon garnicht.
      Wenn ich mein Acker mit Solarpaneele vollstelle die bis über 100 °C heiss werden können, habe ich auch einiges verändert an Lokaltemperatur und Thermik. Es ist nicht mehr der grüne Acker wie zuvor.
      All das kann auch der dümmste einsehen, wenn nur will, braucht kein Dr. Titel.
      Einige denken, man braucht nur mehr von diesen und gut ist, aber Solar hat Abschaltzeiten jeden Tag und Wenn kein Wind weht (Hochdruckwetter) dan ist auch bei 100-mal mehr Windräder eben nichts zu holen. Dafür muss man aber entweder 100-mal mehr Leitungskapazität bereithalten oder die Dinge abstellen wenn Wind kommt. Auch Stromleitungen haben Kapazität wie Rohre, man kann nicht über Klingeldraht die Megawatts durchleiten.

      • „…manche denken, auch physikalische Gesetze kann man im Bundestag aufheben oder beschließen.“
        :´D

        „Wenn ich ein Feld mit 10 * 5 MW Windturbine vollstelle fehlt dahinter eben worst case 50 MW (weniger) an Windenergie.“

        > Nicht worst case, sondern best case: Denn der Wirkungsgrad ist ja nicht 100%. Also bei 50% Wirkungsgrad habe ich hinter dem Feld 100 MW weniger an Windenergie. Oder?

    • Zugegeben – auch ich hatte Physik rasch abgewählt und war in Mathe eine Null.
      Und so richtiger „Öko“ bin ich auch, also im Sinne Froschüberstraßeträger.
      Aber dennoch weiß ich, als Geisteswissenschaftler, daß mir die AKW hier bei uns mir nie Leid angetan haben. Die standen und stehen da ganz gemütlich herum, Brokdorf und Brunsbüttel, Angler fanden die Ablaufgräben des Kühlwassers stets gut (ach, AKW produzieren keine Wärme, Herr Habeck?) und ansonsten versorgten die rund um die Uhr zuverlässig und streßfrei mit Strom.
      Heute gehe ich auf Balkon, sehe diese Zappeldinger da drüben, und am liebsten gleich wieder ins Bett, widerlich sind diese Vogelschredder.

      • „Zugegeben – auch ich hatte Physik rasch abgewählt…“
        Ich konnte nicht abwählen, war auf der Realschule.

  27. Damit haben sich unsere geliebten Grünen ihr eigenes Perpetuum mobile gebastelt, mehr Windkraftanlagen bedeutet es wird wärmer, was dann irrigerweise auf co2 umgedeutet wird. Nach dieser irrigen Annahme muss noch mehr co2 eingespart werden bedeutet noch mehr Windkraftanlagen. Ein Land welches mal führend in der Wissenschaft war und sich jetzt an schulschwänzenden Kindern orientiert könnte man durchaus als gescheitert bezeichnen.

  28. Und was wird passieren? Rot-Grün nimmt Hitzewellen und Dürreperioden dankbar zum Anlass, nochmal 40 000 WKA zu installieren, bis jede deutsche Landschaft einem Industriegebiet gleicht. Die dringend benötigte Erholung vom täglichen Wahnsinn gibt’s dann wahrscheinlich bald nur noch per Virtual Reality – Brille.
    Auch wenn die folgenden Punkte am Thema vorbeigehen: Ich würde nicht mal mehr behaupten, dass diese Regierung „unfähig“ ist. Im Gegenteil. Diese Regierung greift das Land und seine Bewohner aggressiv und vorsätzlich auf allen Sektoren an:

    • marode Verkehrsinfrastruktur ohne grundlegende Neuinvestitionen; gleichzeitig wird der unabhängige Individualverkehr durch immer neue Gängelungen (Parkplatzabbau, Pop-up-Radwege, CO2-Steuer) nahezu verunmöglicht
    • katastrophale innere Sicherheit (Messerstechereien, Vergewaltigungen, Massenschlägereien sind mittlerweile bloße Randnotizen in den Zeitungen); Massenausschreitungen wie in Stuttgart im Juni 2020 werden uns womöglich noch häufiger begleiten
    • ein kaputtes, am eigenen Personalmangel zugrunde gehendes Gesundheitssystem; ungeimpfte Pflegekräfte werden aber auf die Straße gesetzt, und dem Bürger wird auferlegt, das System durch „Impfung“ und Gesichtswindel-Tragen vor dem längst überfälligen Kollaps zu bewahren, OBWOHL er für dessen Aufrechterhaltung eigentlich Steuern zahlt
    • graduelles Erodieren der Bürgerrechte durch Grüne Pässe und G-Regelungen, die jederzeit wieder aktiviert werden können, sowie durch Maulkorb – Erlasse in Form von „Netzdurchsetzungsgesetzen“ und neugeschaffene „Straftatbestände“ wie die „verfassungsrelevante Delegitimierung des Staates“
    • aktive Schwächung des demokratischen Systems durch die Einführung verfassungsrechtlich verbotener „Ministerpräsidentenkonferenzen“, die Legislative und Exekutive unter sich vereinen; Hinterzimmer – Deals mit demokratisch nicht legitimierten NGOs wie der DUH, deren Willen dann in Form von „Umweltzonen“ Gesetz wird
    • Ein durchideologisierter Bildungsbetrieb, in welchem Genderei und korrekte „Haltung“ wichtiger sind als tatsächliche Lerninhalte, und der obendrein Naturwissenschaften wie die Biologie als ewiggestrig angeht, weil die immer noch von nur 2 Geschlechtern ausgeht
    • Eine Familienpolitik, die die leiblichen Eltern sukzessive aus der Erzieherrolle drängt, indem sie beispielsweise Jugendlichen die freie Wahl des Geschlechts (einschließlich Umwandlungs-OP ohne elterliche Einwilligung) ermöglichen will
    • Ein Sozialsystem, das immer weniger leistet, trotz permanenter Beitragserhöhungen… Arme Rentner müssen sich mittlerweile an den „Tafeln“ in Verteilungskämpfe mit der jüngeren, kräftigeren Klientel verwickeln lassen
    • Eine haltungsgetriebene „Energiepolitik“, die dazu führen wird, dass das Volk erstmals in knapp 80 Jahren nach Kriegsende wieder in der eigenen Wohnung frieren muss

    Mag pathetisch klingen, aber dieser Herbst wird wohl ein weiteres Mal zum „deutschen Schicksalsherbst“, in dem sich zeigen wird, ob die Chance auf ein lebenswertes Leben in diesem Land noch nicht vertan ist. Die Deutschen sind zwar leidensfähig und duldsam, aber das Ende der Fahnenstange dürfte erreicht sein, wenn’s ums Fressen geht.

  29. Was ist mit:

    • Infraschall und der daraus resultierenden Störung der Tiere (und Menschen)
    • Den hunderttausenden Vögeln, die (schon jetzt!) durch die Anlagen sterben
    • Den hunderttausenden Vögeln, deren Brutgebiete zerstört werden
    • Den Millionen Tonnen an Insekten, die (schon jetzt!) jedes Jahr sterben
    • Den abgeholzten, versiegelten und nicht mehr benutzbaren ökologischen Flächen, die ein Windrad braucht (mind. 1km² pro Windrad)
    • Der Zerstörung zusammenhängender ökologischer Rückzugsgebiete
    • Den Pumpspeicherkraftwerken, die man für die Speicherung der Energie braucht und die riesige ökologische Flächen vernichten.

    Wenn man noch ein bisschen länger nachdenkt, fallen einem sicher noch mehr Dinge ein.

    Diese Windkraftanlagen sind ein ökologisches Desaster!

    • Wann konnten Sie zuletzt die hochfliegenden Mauersegler beobachten ? Nach meinem Dafürhalten fehlt diesen Tieren die Nahrungsgrundlage durch die europaweite Insektenvernichtung durch Windräder. Auch Rauch-und Mehlschwalben sind betroffen.

      • Früher gab es noch die vielen kleinen Bauernhöfe mit Stroh und Misthaufen. Entsprechend viele Fliegen und andere Insekten.
        Durch gekippte Fenster konnten die Schwalben in die Ställe fliegen und hatten dort ihre angeklebten Nester zu denen die immer zurückkehrten. Mit dem Sterben der ganzen kleinen Höfe verschwanden die Insekten und Schwalben. Wenn man früher 100 Kilometer Autobahn gefahren war im Sommer, musste man die Scheibe an der Tankstelle reinigen. Heute kannste den ganzen Tank leerfahren und brauchst keine Scheibe reinigen. Die vielen Fledermäuse die Abends anfingen im Garten rumzuflattern sind heute auch nur noch sehr selten geworden. Manchmal sehe ich noch welche die sich die dicken Motten vorm Fenster wegholen, die das Licht anzieht.

    • Es sind mehrer Milliarden an Insekten, die getötet werden und mehrere hunderttausend Vögel. Aber das interessiert eine „Öko“-Partei nicht, denn sie ist in Wirklichkeit eine kommunistische Partei, meist dem Maoismus anhängend, denn von der Seite kommen die, mit Wurzeln zur RAF.

  30. Seit 200 Jahren wird vermehrt CO2 ausgestoßen. Seit 20 Jahren werden verstärkt Windräder aufgestellt. Seit wenigen Jahren kommt es immer wieder zu Trockenheit.

  31. Was auch ein Thema sein sollte, ist die Beeinflussung des Mikroklimas durch riesige Solarfelder. Physikalisch dürfte wohl zutreffen, dass durch die Aufheizung der Solarfelder die darüber liegende Luft erwärmt wird und damit nach oben steigt, was zur Folge hat, dass bodennahe Luft nachströmt. Dies dürfte dazu führen,dass die umliegenden Böden austrocknen und die aufsteigene Warmluft dafür sorgt, dass Wolken um das nähere Umfeld einen Bogen machen bzw. sich in „Luft auflösen“, was wiederum zu geringerem Niederschlag und zur Förderung der Trockenheit im Umfeld solcher Anlagen führt!

    • Kann ich bestätigen (12kwh Anlage), selbst bei Ost-Süd Ausrichtung ist die Abstrahlung der Module erheblich. Man kann im Bild gesprochen, Spiegeleier drauf braten. Ich notierte die Erträge über mehrere Jahre und die besten Ergebnisse lieferte tatsächlich der Mai mit viel Sonne und nicht zu hohen Temperaturen. Es ist ein Irrtum, anzunehmen, die Monate Juni, Juli, August sind mit viel Sonne und Hitze besonders ertragreich. Im Gegenteil, die überhitzten Module führen zu Degression und weniger Ertrag. Was also von riesigen Freiflächen und großen Anlagen auf Scheunendächern abgestrahlt wird, sollte schon Beachtung finden.

  32. Vielen Dank Herr Hennig, dass Sie diesen hervorragenden Beitrag zu den möglichen negativen Einflüssen der Windkraftanlagen auf das regionale Wettergeschehen gebracht haben. Die absurde technologische Einschränkung der Energieerzeugung durch die Grünen auf sogenannte erneuerbare Energien (Windkraftanlagen, Photovoltaik) wird Deutschland auf jeden Fall schaden.

  33. „Windabschwächung im Bereich großer Windindustrieparks …. Weniger Wind bringt weniger Regen und höherer Luftdruck verringert den Niederschlag.“
    Die Grünen meinen dann sicher: Das ist gut für die Solaranlagen.
    Ansonsten nicht das erste Mal, dass der Mensch den vermeintlichen Teufel mit dem Beelzebub austreiben würde (willentlich oder nicht). Die Entwaldung Europas hörte auf als man dann statt Holz Kohle verbrannte, das war für die Umwelt auf Dauer aber auch nur nicht schöner.

  34. Lasst uns was die Endlager betrifft über Windräder nachdenken:
    https://www.prowindkraft-niedernhausen.de/niedernhausen/fl%C3%A4chenbedarf/
    Als Zusammenfassung für das weiter unten gezeigte Beispiel ergeben sich folgende Zahlen:
    350m² versiegelte Fläche pro Windrad
    0,2h – 0,4ha dauerhafter Platzbedarf pro Windrad (vgl. Aufbauvariante) (…)
    Ein 135 m hoher Turm für ein Windrad benötigt ein Fundament mit einem Außendurchmesser von etwa 21 m.
    Durch die Errichtung von Windenergieanlagen wird Boden im unmittelbaren Umfeld der Anlage(n) sowie der notwendigen Infrastruktur betroffen.
    Die Baugrube einer WEA nimmt ca. 750 m², das Fundament selbst ca. 350 m² Bodenoberfläche in Anspruch. Für die notwendigen Aufstell-, Lager-, Steuerungs- und Wartungsbereiche wird pro Anlage eine Fläche von 2.000 – 4.000 m² dauerhaft benötigt. Hinzukommen die Zuwegung zur nächstgelegenen öffentlichen Straße sowie kleinere Flächen für die Stromtransportleitungen und deren Nebenanlagen. (…)
    Während die Fundamentfläche vollständig versiegelt wird und damit sämtliche Bodenfunktionen verliert, werden die übrigen Flächenüblicherweise offenporig befestigt, so dass gewisse Bodenfunktionen erhalten bleiben. Allerdings muss die Befestigung für Schwerlastverkehr ausgelegt werden.
    Dort wo nicht bereits ausreichend befestigte Waldwege und weicher Untergrund vorhanden ist, findet tiefgründiger Bodenaustausch statt.
    Wie lange hält eine Windkraftanlage?
    https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/technik/erneuerbare-energien-wie-lange-haelt-eine-windkraftanlage-16080702.html“ target=“_blank“>href=“#“>https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/technik/erneuerbare-energien-wie-lange-haelt-eine-windkraftanlage-16080702.html
    Gerade der Pubertät entwachsen und schon am Ende: 16,5 Jahre betrug die durchschnittliche Lebensdauer stillgelegter Windkraftanlagen nach Angaben der Fachagentur Wind an Land im Jahr 2017.
    Um zu begreifen, warum die Anlagen kaum länger halten als ein privat genutztes Auto, ist ein kleiner Ausflug in die Werkstoffkunde notwendig. Nahezu alle Komponenten moderner Windkraftanlagen, einschließlich des Turms, bestehen aus Stahl. Eine Ausnahme bilden lediglich die Rotorblätter, die in der Regel aus faserverstärkten Kunststoffen gebaut werden. Die Lebensdauer von Stahl lässt sich sehr gut berechnen. Die Grundlagen dafür legte der deutsche Ingenieur August Wöhler im 19. Jahrhundert.

    • Mir ist aufgefallen das durch die breiten Wege die für WEA in die Wälder geschlagen werden, der Wind da durchzieht und die Feuchtigkeit da rauszieht. Die kühle Luft ist weg und die gegenseitige Verschattung der Bäume fehlt. Entlang der Wege die Bäume verbrennen förmlich. Sehe ich mir noch den Material und Energiebedarf für diese Windräder an, Sondermüll der Blätter,
      lächerlichen Wirkungsgrad und lächerliche Lebensdauer einer für solche Maßstäbe gebauten Anlage an, hat das mit Umwelt und Klimaschutz gar nichts zu tun. Ein Auto hält länger als eine WEA. In der Edertalsperre die Siemens Generatoren sind noch original von 1906, lediglich neue Turbinen mussten da mal ran.
      Die Anlage produziert auch dann Energie wenn diese gebraucht wird, nicht zufällig. Eins der beiden Hochspeicherbecken in Hemfurt hat man schon höher gebaut um das Volumen zu erhöhen, dass wenn mal der Wind weht mehr Wasser eingespeichert werden kann.
      Es bringt gar nichts noch mehr Windräder aufzustellen, weil es an solchen Speicherbecken fehlt.
      Weht der Wind mal hat man zu viel Strom und verschenkt den ins Ausland oder legt noch Geld dazu.
      Baut man noch mehr Windräder wird der Negativpreis noch höher wenn der Wind mal weht. Aber Politiker nennen Schulden auch Sondervermögen.
      Und Herr Habeck will All in gehen. Am Ende sagt er ist doch nur Geld, ist ja nicht seins was er verzockt.

  35. Es wird leider nur kurz angesprochen, und sollte vielleicht ebenfalls optisch dargestellt werden.

    Der europäischen Sachverhalt von Windparks von UK über Niederlande bis nach Norddeutschland.

    Ihre Aussagen kann man außerdem auf Südeuropa übertragen, wo protugal/Spanien die Eingangsschneise nach Italien und co belegen.

    Ferner fehlt die Perspektive, das Süddeutschland bisher davon profitiert, das in Frankreich noch sehr wenige Windparks stehen.

    Aber dank des europäischen Greendeal werden auch in Frankreich vermehrt Parks gebaut, und ich erwarte eine deutliche Verschärfung der Dürren in Süddeutschland, einfach nur durch die Windparks in Frankreich.

  36. Es ist immer wieder erstaunlich, das speziell die Grünen früher um jeden „Lurch“ gekämpft haben mit dem Hinweis auf dessen Wichtigkeit für das Ökosystem und damit die Lebensbedingungen die Menschheit, während das Thema Einfluss von Windkraftanlagen und deren Einfluss speziell auf das Klima totschwiegen wird, koste es was es wolle. Der „Fussabdruck“ des Einzelnen wird beschworen wenn es darum geht Schuld zuzuweisen, um radikale Maßnahmen zu rechtfertigen, nur bei mittlerweile 30.000 Windkraftanlagen in Deutschland wird jede aufgeworfene Frage nach der Verhältnismäßigkeit als abwegig hingestellt.

  37. Wir leben in Zeiten, in denen Sätze wie die letzten beiden notwendig sind, um nicht in die staatliche Verfolgungs- und Bestrafungs-Maschinerie zu kommen.
    Manchmal habe ich den Eindruck, dass der Rechtsstaat um 1900 stabiler war.

  38. Danke für diesen faktenbasierten Beitrag.

  39. Wenn man einem System Energie entzieht um diese Umzuwandeln fehlt diese an anderer Stelle. Ganz logisch aber mit der Logik tun sich die Ökofaschisten etwas schwer. Riesige Solarfelder reflektieren die meißte Sonnenenergie und nur wenig kann zur Energieerzeugung genutzt werden. Also heizen sich die Luftschichten zusätzlich auf. Wenn ich „erneuerbare“ Energie lese oder höre bekomme ich meißt Gänsehaut. Es gibt sie nicht, Energie ist da oder nicht da!

    • „erneuerbare Energie“
      Mit Physik und Logik haben die Grünlinge es eben nicht so. Glauben setzt eben nicht auf Fakten.

    • „Riesige Solarfelder reflektieren die meißte Sonnenenergie und nur wenig kann zur Energieerzeugung genutzt werden.“

      Es ist noch viel schlimmer!
      Die werden nicht reflektiert, weil Solarzellen per Definition dunkle Flächen haben, um Sonnenenergie aufzufangen. Der Wirkungsgrad einer Solarzelle liegt bei etwa 15 bis 20%. Was passiert denn mit der restlichen Energie? Die vergeht auch nicht einfach, oder wird zurückgesendet, sondern bleibt als Wärmeenergie erhalten, womit auch wieder Luft in Boden – und Dachnähe mit erhitzt wird. Mit anderen Worten erhöht also der massive Ausbau von Solarzellen vermutlich zeitgleich auch die Austrocknung der Böden sowie am Ende Desertifikation.

  40. Wie hoch ist denn die Abwärme der Windkraftanlagen und der Photovotaikanlagen im Verhältnis zu ihrer Leistung ?

    • Bei Windkraft weniger bei Photovoltaik enorm mehr.
      Zudem fällt die Leistung der Solaranlagen bei steigenden Temperatur.

  41. Nicht nur Sondermüll ist ein Problem, auch die Fundamente und der dafür benötigte Kies ist eines. Davon herrscht jetzt schon Knappheit, weltweit!

  42. Kompliment für die interessante Darstellung der sehr komplexen, technischen Bedingungen. Bei der Kosten-Nutzen-Analyse wird auch gelogen und betrogen, obwohl es in der Summe nicht so kompliziert wäre wie die technische Seite. Es hat nur selten jemand alle zurechenbaren Kosten – von der Straße zum Standort, die betriebsfertige Errichtung des Windrades, die Grundstückspacht, die Vergütungen an den Windradbetreibern für die Stromproduktion und bei Stillstand und, was bis zum Abbau/Entsorgung noch zurechenbar wäre – verfügbar. Die Kosten für back-up Gas- oder Kohlekraftwerke sind auch nicht anteilig dem Windstrom pro kWh zugerechnet. Es ist nicht mit verläßlichen Zahlen – die nicht für alle Standorte gleich sein werden – bekannt, was der Windstrom durchschnittlich zu ehrlichen Vollkosten wirklich kostet, und was die Bandbreite der Kosten ist.

    • Richtig. Für diesen faulen zauber nimmt man Durchschnittswerte.
      Wenn 40% Ökostrom im Jahr erzeugt werden, erzählt man nicht, dass dies nicht durchgehend passiert. Wind wird 2-mal im Jahr performen, Solar nur im Sommer paar Monate. Die großen Lücken im Jahr und am Tag muss man mit bis zu 100% was anderem decken. Speicherung kann man vergessen, es gibt auch kein überflutbare Täler mehr und alles andere (z.B. Batterien) sind Mumpitz, kosten aber enorm viel Geld.
      Ehrliche Kostenrechnung war die EEG Zulage, der am Ende nahe 40 Milliarden am Jahr erreichte, so dass schnell in der anonymen Steuersäckel verschwinden musste, bevor man Fragen stellt.
      Jetzt kommen welche und sagen wie billig Erneuerbare sind, oft sogar negativ im Preis. Da kann man nur die Augen nach oben drehen und schweigen.

  43. Frage an Herrn Henning: Wie sieht es mit der Erwärmung der Luft durch Photovoltaikanlagen aus? Was meine ich? Die Module werden bis zu 80 Grad heiß. Auf Hausdächer montiert dürfte der Unterschied zu sonnenerhitzten Dachziegeln nicht wesentlich sein. Über Grünland aufgestellt schon. Scheint Sonne auf Grünland ergeben sich Lufttemperaturen um 30 Grad (grob gesagt), Gras und sonstige Pflanzen erhitzen sich nicht viel weiter. Befinden sich über dem Gras Solarmodule, sollte sich die darüber liegende Luft doch stärker erwärmen als über Gras. Gibt es dazu Erkenntnisse?

    • Die Erkenntnisse können sie leicht selbst herleiten. Wenn sie in einer warmen Sommernacht wo es in der Stadt noch 26-28 Grad hat hinaus auf ein freies Feld oder eine Wiese gehen dann kommen sie – je nach Windverhältnissen – noch auf knapp über 20 Grad. Gehen sie in den Wald dann frieren sie. Solarfelder auf ehemaligem Grünland sind schlimmer als die Bebauung in den Städten. Dort haben wir viel grauen Asphalt weiße Fassaden und meist rote Dächer. Die Solarfelder dagegen sind immer schwarz. Wer glaubt daß diese „Umwidmung“ von Grünland in Solarfelder keinen Einfluß auf das Kleinklima am Ort und in der Folge für größere und große Bereiche hat der ist entweder ein Dummkopf oder ein Lügner.

      • Oder ignoriert die Basiserkentnisse der Physik und derThermodynamik (1.-3. Hauptsatz). Für unsere diversen Politiker uninteressant.

      • Sie werden sich freuen. Das habe ich mir schon hergeleitet. Ich hätte präziser fragen sollen: Gibt es dazu schon wissenschaftliche Untersuchungen? Ich habe bisher nur eine kleine unsystematische Messung aus der Schweiz zum Thema gesehen. Also nochmal: Kennt irgendjemand Studien zum Thema? Also nicht „Herleitungen“.

  44. Ein mehr als wichtiger Beitrag !!
    Zusammenhänge werden bei Ideologien stets nur hergestellt, wenn diese der Ideologie dienlich sind. Die Realität hält sich nicht daran und die Physik macht keine Gefangene. Erste Opfer sind die Bauern im Osten von ?️‍????️‍?, der Straußsee bei Straussberg zeigt die Folgen deutlich. Als nächste sind die Wälder im Osten die Todes Opfer.
    Erst wenn alles zur Steppe erneuert wurde, wird ernsthaft darüber gesprochen. Vorher gehts weiter wie in der DDR…

  45. Danke für diesen guten Bericht, der meine Ansichten zu den erneuerbaren Energien bestätigt.

  46. Hervorragender Beitrag, bis auf die letzten zwei Sätze. Es gibt keinen menschengemachten Klimawandel durch CO2. CO2 wird in Pflanzenwachstum umgesetzt und lässt den Planet ergrünen. Mit dem Nebeneffekt, das Menschen mehr zu essen haben.
    Selbstverständlich sind Windkraftanlagen am natürlichen Klimawandel beteiligt, und zwar in negativer Weise. Und das ist der einzige Teil davon, der „menschengemacht“ ist. Sagt doch ihr Beitrag selbst aus.

    • CO2 das sollte man wissen ist ein Temperaturfolgegas. Das heißt zuerst steigt die Temperatur – aus welchem Grund auch immer – dann der Anteil von CO2 in der Atmosphäre. Das ist einfache Physik.
      Zur Praxis: nehmen sie 2 Flaschen mit einem kohlensäurehaltigen Getränk – Mineralwasser Bier Sekt gerne auch Schampus – und stellen eine davon in den Kühlschrank die andere in die Sonne. Nach einer Stunde öffnen sie am besten zuerst die Flasche aus dem Kühlschrank. Anschließend die die in der Sonne stand. Falls ihnen das Ergebnis bekannt ist oder sie ahnen was passiert schauen sie sich Videos im Internet an. Manche Zeitgenossen haben viel Spaß dabei.

  47. Bei Anblick des ersten Bildes ist jeden Menschen mit ein bißchen Restverstand klar, dass solche Windradmassen Auswirkungen auf das Mikroklima haben müssen und das bei flächendeckender Verteilung von Windradmassen auch das Makroklima sich verändert. Die hirnlosen Grünen meinen wahrscheinlich auch, dass es keine Auswirkungen hat, wenn sie den ganzen Tag einen Fön auf ihre Topfblumen halten.
    Aber gut, Restverstand ist ja im „Besten Deutschland aller Zeiten“ rechtsextrem.

    • Nach dem Motto:
      „Lasst uns in der Nordsee nach Strom bohren, da gibt’s viel Watt!“

  48. Eine harte untere Grenze für die Wirkung dieses „Stilling“ kann man herleiten, indem man die mittlere kinetische Energie der gesamten(!) Troposphäre abschätzt und plausibel annimmt, dass sich diese alle zwei Wochen „erneuert“, denn das sind die Lebensdauern typischer Hoch- und Tiefdruckkonstellationen. Dies ergibt 0.5 W/m^2 bis 1 W/m^2, in Deutschland also 170 GW bis 340 GW, wovon wir schon etwa 10% nutzen. Wohlgemerkt: dies ist eine harte untere Grenze, wenn Vertikalströmungen die gesamte Troposphäre in diesem Zeitraum durchmischen.

    Ich wundere mich, dass bei einer Störung in Höhe von mindestens 10% des Gesamtsystems nicht das den grünen heilige Vorsorgeprinzip greift. Solch eine Störung könnte doch Kipppunkte der Windsysteme überschreiten!

  49. Und das Lustige ist ja das der Entzug noch nicht mal einen Nutzen stiftet, da das Ganze im globalen Energiebilanzkreis eine Senke, also einen Verbraucher darstellt. Was übrigens nicht an „unzulänglicher Technik“, sondern an physikalischen Grundgesetzen liegt.
    Es ist schlicht das Idiotenäquivalent zum sinnfreien Abfackeln von Ölfeldern und Kohlehalden.
    Daher ist nicht nur der Windkraftausbau in Süddeutschland Unsinnig, sondern das ist er generell. Es handelt sich hierbei lediglich um Altäre einer höchst primitiven säkularen Religion.
    Weswegen auch keinerlei „Forschungsbedarf“ besteht. Höchsten wie man die Dinger mit möglichst geringem Aufwand wieder beseitigt.

    Und noch mal an alle Klimahysteriker:
    Ihr habt die Wahl zwischen der psychotherapeutischen Behandlung eurer CO2 Psychose und dem Mittelalter (das übrigens für die Masse von euch ein vorzeitiges und eher unangenehmes Ende bedeutet). Und diese Entscheidung ist binär.

  50. Mit solchen Feinheiten sind deutsche Politiker, Klimahüpfer und ihre Lehrer sowie Straßenkleber hoffnungslos überfordert.

  51. Bitte diesen Artikel postalisch an alle Bundestagsabgeordneten verschicken, mit der Aufforderung zur fachlichen Stellungnahme.

    Darüber hinaus an:
    Prof. Claudia Kemfert, Patrick Graichen, Olaf Lies.

  52. Die „Grünspechte“ wähnen sich als Herren der Schöpfung. Tatsächlich verstehen sie nichts von komplexen Systemen. Sonst müssten sie die Windräder verbieten, zumal sie deren riesigen Entsorgungskosten verschweigen.

    • Fallen nennenswerte Entsorgungskosten an? Die abgenutzten Propellerflügel lassen sich doch kaum sinnvoll recyclen, die werden einfach irgendwo verbuddelt, so teuer wird das nicht sein.

      Nun gut, die Grundwasserströme werden dadurch verändert, aber das spielt doch keine Rolle mehr, weil Böden durch die ganzen Betonsockel ohnehin verändert worden sind.

      Hurra, wir leben im „grünen“ Paradies!

      • Die Flügel lassen sich „leider“ nicht verbuddeln – das ist mit empfindlichen Strafen belegt. Sie müssen bis zur Entsorgung eingelagert werden. Im Moment gibt es eine Firma in Deutschland, die den Verbundfaser der Flügel trennen kann – sie ist aber durch Flugzeugverschrottung so gut wie komplett ausgelastet. Hier gäbe es Möglichkeiten für Existensgründer… bis alle Windkraftflügel fachgerecht entsorgt sind, vergehen wohl 50 Jahre oder mehr. Damit kann man ein Leben lang über die Runden kommen. Wenn ich jünger wäre :-)…

      • Genau das meinte ich doch 😉

  53. Danke für diesen Artikel!

    Wer an den Schmetterling in China glaubt, der die Welt in den Untergang stürzt, und das tun wir Deutsche wenn es z. B. um Glyphosat geht, der glaubt noch lange nicht an Umweltschaden durch weniger „Schmutz“partikel in der Atmosphäre, Windräder und Sonnenkollektoren.

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