„Geh‘ doch rüber!“ (in die damals real existierende DDR, für die ich allerdings nie politische Sympathie empfand). Dieses Verdikt erntete ich häufig in meinen Jugendjahren, wenn ich mich in meiner oberschwäbischen Heimat mit linken sozial- oder wirtschaftspolitischen Ideen in die Diskussion einmischte: in der Kneipe, im Verein, selbst bei Familienfeiern. Der Satz, der einem oft triumphierend entgegen geschleudert wurde, beendete schlagartig jede Diskussion. Er ersparte dem Gegenüber, aber auch mir selbst, jegliche argumentative Auseinandersetzung. Der Satz verdammte, erstickte eine Auseinandersetzung buchstäblich im Keim.
Heute erfüllt der Satz „Dann geh‘ doch zur AfD!“ eine ähnliche Funktion. Wer angesichts der neuen italienischen Regierung vor den Gefahren einer weiteren Vergemeinschaftung im Euro-Raum warnt oder auf die Einhaltung der Maastricht-Stabilitätskriterien pocht. Der wird in den sozialen Netzwerken wie im privaten Gespräch postwendend verdammt: „Dann geh‘ doch zur AfD!“ Wenn der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer aus der kommunalen Praxis über die Probleme mit der Integration von Migranten redet und schreibt, dann stecken ihn nicht nur Grüne Parteifreunde in die AfD-Schublade, sondern auch viele „politisch Korrekte“. Christian Lindner erntete mit seinem Bäckereischlangestehen-Beispiel kürzlich vor allem eins: den hanebüchenen Rassismus-Vorwurf und die Vorhaltung, damit für die FDP strategisch im trüben AfD-Teich zu fischen.
Diese platte Diskurs-Verweigerungshaltung ist leider nicht auf sogenannte bildungsferne Schichten beschränkt, sondern hat sich weit ins intellektuelle Juste Milieu verbreitet. Selbst in der Kunst- und Kulturszene macht sich Gedankenzensur breit. Beim Berliner Theatertreffen wurde im vergangenen Jahr offiziell das Wort „Neger“ in einer Inszenierung verboten und durch das Wort „Beep“ ersetzt. Die Festivalleitung sah in der Wiederholung des Wortes „Neger“ auf der Bühne den Rassismus zementiert. Die Gender-Exzesse stehen für mich mit ihrer *-chen Flut vor allem für ideologische Sprachverrohung. Geistvoller Esprit, Lust am produktiven Streit, demokratische Meinungspluralität sehen anders aus. Der Kleingeist lugt aus allen Ecken.Diese Ausgrenzungsstrategie, die häufig in der Diffamierung alles angeblich politisch nicht Korrekten als rassistisch oder rechtsradikal gipfelt, hat zu einer für mich beängstigenden Abstumpfung in der deutschen Gesellschaft geführt. Immer öfter höre ich in politischen Gesprächen auf langen Bahnfahrten oder lese beim Surfen in den sozialen Netzwerken, dass Leute, die über ihre Angst vor kultureller Überfremdung als Folge der Massenmigration reden, laut hörbar sagen oder offen schreiben „Dann bin ich eben ein Nazi!“ Die Stigmatisierung hat das Gegenteil bewirkt. Man solidarisiert sich mit dem Verdikt der Gegenseite. Deshalb hat die „Nazi-Keule“ ausgedient, wie es Boris Palmer in seinem Interview in der aktuellen Printausgabe von Tichys Einblick formuliert.
Lindner: Wer die Medien stört
Umgekehrt gilt natürlich auch: Wer undifferenziert pauschal in Richtung der Mainstream-Politik und der Mainstream-Medien keilt, der erweckt den fatalen Eindruck, die Wahrheit für sich gepachtet zu haben. Doch die alleinige Wahrheit besitzt niemand. Auch die liberal-konservativen Köpfe müssen intellektuell redlich streiten, sich vor pauschaler Diffamierung hüten – bei aller notwendigen pointierten Polemik. Im Streit muss man sich an Positionen reiben können. Streit kann weh tun. Aber er sollte nicht ausgrenzend und ad personam geführt werden. Sonst hat man irgendwann keine Mitstreiter und erst recht kein Publikum mehr.
Zwei Dinge stören mich an Ihrem Artikel: 1) die „platte Diskurs-Verweigerungshaltung“ ging ursprünglich vom intellektuellen Millieu (besonders Kunst- und Kulturszene) aus. Sie hat sich nicht von bildungsfernen Schichten dorthin ausgebreitet. 2) Laut Ihrer Darstellung muss bei gleicher inhaltlichen Position unterschieden werden, ob die kritischen Worte vom moralisch Korrekten (Palmer, Lindner) oder vom Beelzebub (AfD) gesprochen werden. Zum Glück gibt es ja in unserer Gesellschaft noch einige andere Schichten zwischen „bildungsfern“ und „intellektuellem Juste-Milieu“. Sie haben korrekt belauscht, dass die Bewohner dieser Schichten zunehmend genervt auf die Sinnentleerung bestimmter Tabu-Wörter (z.B. Nazi) reagieren. Diese Menschen nehmen auch ganz genau wahr, dass die hehren Recken Palmer und Lindner zwar nobel sprechen, aber wenig bis garnichts bewirken. Es funktioniert offensichtlich nicht besonders gut, Held und Schurke in Personalunion zu sein. Insofern muss ich Ihrem Vergleich widersprechen. Ich halte die Aufforderung „geh doch zur AfD“ nicht für ein Totschlag-Argument, sondern für eine sinnvolle Empfehlung. Eine Eigenschaften einer Partei werden von den Menschen geprägt, die in ihr aktiv sind.
Zugehörigkeit zu unseren heutigen „politischen und medialen Eliten“ ist halt kein Beweis für vorhandene Intelligenz, sondern eher für Angepasstheit und Mainstream-Opportunismus, und die heutigen „Experten“ sind eher Ideologen.
Leider haben Sie Recht, Herr Metzger.
Die Unterdrückung anderer Meinungen, vor allem konservativer Meinungen hat gegenwärtig System und lässt einem den Mund offen stehen. Seit 2015 bin ich auf Twitter. In dieser Zeit habe ich eine schleichende Entwicklung beobachtet. Zuerst wurden bestimmte regierungskritische Accounts zeitweise gesperrt. Schließlich waren sie ganz weg vom Fenster, ein berühmter Name war hier Konja Bonke. Dann kam eine Meldungswelle, wobei systematisch rechte Meinungen gemeldet wurden. Häufig waren die gemeldeten Tweets gänzlich neutral formuliert und wurde nach Prüfung nicht gesperrt. Das neueste Phänomen ist nun der Shadowban, mit dem die Reichweite vor allem rechter Accounts massiv, aber unbemerkt eingeschränkt wird. Schließlich gibt es neuerdings einen neuen Algorithmus von Twitter selber, der bestimmte, gerne einmal wieder rechte Accounts aussortiert, und z.B. hinter extra Klicks versteckt.
Insgesamt ist dies ein schleichender Vorgang, offensichtlich um rechte Meinungen im Diskurs unsichtbar zu machen.
Ganz ehrlich. Es ist etwas gewaltig faul im Staate Dänwmarks.
Nazis erkennt man unter anderem auch daran, daß sie anderen das recht auf eine eigene meinung nicht zugestehen wollen.
Auf der Achse habe ich einen bemerkenswerten Artikel von Dushan Wegner gelesen.
„Rassisten und politisch Korrekte rauchen das selbe Zeug“
http://www.achgut.com/artikel/rassiste_und_politisch_korrekte_rauchen_das_selbe_zeug
Zitat: „Der politisch korrekte Mob ist getrieben von denselben niederen Motiven wie ein rassistischer Mob. Man will demütigen statt versöhnen. (…) Politische Korrektheit ist die letzte Zuflucht für den Lump von heute.“
Es ist schade, dass ich von Hr. Wegner leider nichts mehr auf TE zu lesen bekomme.
Wer heutzutage in einer politischen Debatte den Begriff Nazi gegen wen auch immer ins Feld führt, ist aus ethischer Sicht ein Lump, aus historischer Sicht ein Verharmloser, aus intellektueller Sicht eine Null.
Leider weiß ich nicht mehr, wer diese Sätze verfasst hat.
Nein! Nein! Nein!
“Auch die liberal-konservativen Köpfe müssen intellektuell redlich streiten, sich vor pauschaler Diffamierung hüten – bei aller notwendigen pointierten Polemik. “
Nein, das müssen wir nicht, das haben wir jahrelang versucht. Zum Dank wurden wir zu Nazis gestempelt. Übrigens, darin liegt bereits die Verharmlosung der NS Zeit, dass die Ablehnung unkontrollierter Zuwanderung mit Völkermord gleichgesetzt wird. Was haben die Linken Spinner denn erwartet?
Wir müssen jedenfalls nicht mehr redlich in den Untergang marschieren. Wir haben es versucht, und jetzt sind wir Nazis in der Ecke, während bereits die Fundamente des Rechtsstaats bröckeln. Wollen wir weiter in der Ecke stehen und uns die Welt mit unserer Redlichkeit schönreden?
Wir müssen gewinnen. Nichts weiter. Und dabei, ich sage es immer wieder, zählt nicht das bessere Argument und nicht die Wahrheit. Pauschale Diffamierung funktioniert, knackige Parolen treffen den emotionalen Nerv der Massen. Das haben wir Konservativen doch jahrzehntelang selbst zu spüren bekommen, wir sollten die Lektion endlich gelernt haben.
Es gibt keine öffentlichen Diskussionen. Diskussion zielt auf Erkenntnis. Es gibt nur Dispute. Disput zielt aufs Gewinnen.
Diskussion ist sinnlos, wenn sich nicht alle darauf einlassen. Diskutieren können wir unter uns. Ansonsten überzeugen Diskussionsversuche niemanden, wenn der Gegner eben nicht diskutiert. Dann wird mit dem Versuch nur unsere Schwäche offenbar. Wir betteln, statt selbstbewußt dazustehen, wir unterwerfen uns der PC, wir zucken ständig zurück… warum sollten die Massen uns zuhören?
Gewinnen zählt, nicht sauber kämpfen. Das kann man nämlich nur unter Freunden. Im Sparring. In einer gefestigten Demokratie, in einem funktionierenden Rechtsstaat. Da leben wir aber nicht.
Also müssen wir tun, was funktioniert, nicht was fair ist.
Wir müssen lernen, den Werkzeugkasten genauso effektiv zu nutzen wie die Linken. Das Meinungsspektrum bestimmen, das wir zulassen wollen, und alles darüber hinaus mit jeder Hinterlist bekämpfen, die möglich ist. Bei Bedarf Tatsachen zu Meinungen erklären und umgekehrt, de- und rekontextualisieren wie es gerade passt. Und zur Not schlicht lügen und die Lügen wiederholen, immer wieder, immer lauter, damit genug Dreck hängenbleibt.
Die amerikanische Rechte hat es kapiert. Unter dem Mehltau der PC und ihrer Sprachverbote und Skandalisierungen, geht die Rechte zugrunde, wenn sie mitspielt. Stattdessen begann die Rechte aber zurückzuschlagen, erst die Tea Party, jetzt ist man schon geschickter. Klar, auch die amerikanische Rechte wird von den Linken nach wie vor als dumm und lügnerisch und böse dargestellt. Aber sie schlägt eben zurück und tut dasselbe mit den Linken, so oft und so laut es geht. Jeder amerikanische Bürger weiß, dass beide Seiten lügen. Die angeblich so ungebildeten Amerikaner sind viel weniger mediengläubig der durchschnittliche deutsche Mainstreamkonsument.
Und ohne diese Vorbereitung hätte auch ein Trump nie gewonnen.
Bevor wir also im Namen irgendeiner Intellektuellen Redlichkeit mit der Selbstzensur beginnen, sollten wir lieber noch einmal nachdenken. Hüten wir uns lieber vor Selbstzensur und Elfenbeinturmdiskussionen.
wie nennt man denn die,
die für Sonntag zur Zerstörung
Berlins aufrufen.
Reaktionen der Politik?
Vorbereitungen der Polizei?
Kommentare in den MSM?
Interessanter Kommentar, geschätzter Tocqueville! „Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil“, sagt ja schon so richtig der Volksmund. Selbstbewusstes Auftreten, knackige Parolen, schonungslose Angriffe, listenreiche Taktik, Tabubrüche, kompromisslose Vorwärtsstrategie – alles prima. Aber ständig wiederholte Lügen? Nein! Davon haben wir die Nase gestrichen voll von der links-grünen Seite. Ist auch nicht nötig, es liegt ja genug Dreck auf der Straße – man muss nur in aller Deutlichkeit darauf hinweisen. Die AfD macht das im Bundestag schon recht ordentlich. Als „Elfenbeinturmdiskussionen“ kann man deren Reden jedenfalls nicht bezeichnen.
Ihr Kommentar: ganz großes Kino , mit schlagkräftigen Argumenten, Sie sprechen damit Millionen aus der Seele ! Chapeau !
„Den spieß umdrehen“, denn „spieße zu sicheln“ ist ein wunschtraum. Dann hat man immer noch einen spieß in der disputantenhand. Und spieße sind und bleiben gefährlich.
Mit wem ich mich auch unterhalte, Moral schlägt Fakten. Die Unwissensgesellschaft. Die Flut an Medien hat die Leute anscheinend dümmer gemacht.
Als Beispiel die gestrige Aussage eines befreundeten Berliner Rechtsanwaltes
„Gut, daß Afrika jetzt etwas zurückbekommt“
Macht ja nichts, 50 Jahre „Entwicklungshilfe“, die das Despotensystem gnadenlos verfestigt hat. –
– Viele Länder in Afrika mit sehr fruchtbaren Böden.
– Kein Winter.
– Simbabwer, die sich freuen, daß ein paar enteignete weiße Farmer zurückehren, weil das den selbstverursachte Hunger in einem der fruchtbarsten Länder der Erde lindern hilft. Passt zu Venezuela, mit den größten Ölvorkommen dee Erde.
Alles egal. Alles nicht hinterfragt. Wir sind schuld. Die ewige schuld. Wir sind weiß, wir sind schuldig.
Andere Hautfarbe ist per se gut.
Für mich ist das positiver Rassismus.
Es gibt kaum noch Leute, mit denen ich mich ernsthaft unterhalten kann.
Überall mangelt es an Wissen.
Moral schlägt Fakten. Sie sagen es. Ich schreibe hier immer wieder: Emotion schlägt Argument.
Dabei ist es völlig egal, ob die Leute verblöden oder nicht, denn das Prinzip gilt immer. Im alten Griechenland, in Rom, in der Aufklärung selbstverständlich auch; die französische Revolution wurde nicht von Fakten und klugen Argumenten getragen.
Dambisa Moyo, sambische Nationalökonomin sagt in ihrem Buchtitel: „Dead Aid“ nicht nur, dass die „Entw.-hilfe“ eher kontraproduktiv war und ist, sondern auch: Wir Afrikaner sind doch keine kleinen Kinder“. Nehmen wir sie beim Wort – und das ist alles seit immer schon bekannt, bin froh, dass das auch mal aus Afrika so verlautbart wird. Aber klar: Infantilität ist bequemer, weiß jeder, der jemals pubertierende Kinder (erlebt) hat(te).
schade, dass wir uns nicht begegnen.
Kommen Sie uns doch mal in GR besuchen.
Sehr wahr! Genau dies steht der Gleichmacherei der linksgrünen politischen Kräfte entgegen. Sie erkennen nicht, dass Ungleichheit / Polarisierung ein Grundprinzip unserer Welt ist. Schon Aristoteles erkannte, dass Begriffe nur durch ihr Gegenteil existent sein können. Kein „groß“ ohne „klein“, kein „heiß“ ohne „kalt“ etc. Eine Batterie funktioniert nur, weil Plus- und Minuspol ungleich sind! Der Beispiele sind Milliarden!
Und diese Realität wollen die Linksdenker dadurch zukleistern, dass sie Abgrenzung / Differenzierung und Gegensatzbildung als Diskriminierung verurteilen.
Sehr richtig Herr Metzger: Es gibt nicht „die“ Wahrheit. Er gibt immer mehrere Wahrheiten gleichzeitig, weil sie jeder aus seiner persönlichen Perspektive erfährt. Und Pauschalierung ist immer unzutreffend und verletzend. Nur weil ein Deutscher ein Nazi ist, sind noch lange nicht alle Deutschen Nazis. Nur weil ein paar Grüne der marxistischen Ideologie angehangen haben, müssen nicht alle Grünen Spinner sein. Es ist wichtig, dass man bereit ist, Argumente – egal von welcher Seite – anzunehmen und zu durchdenken. Man kann ja, wenn man will, mit Gegenargumenten reagieren. Aber es müssen Argumente sein und nicht (subjektive) Moralaussagen. Wenn ich mir aber Bundestagsdebatten ansehe, in denen die AfD auftritt, dann sehe ich eine geschlossene Mauer aus Arroganz und Ignoranz von Menschen, die sich selber als auserwählte Elite sehen (so eine Art „Herrenmenschen“ gegenüber dem Volk). Und wenn ich in ARD/ZDF sehe, wie die Kanzlerin zur Öffnung der Grenzen befragt wird und Anne Will reicht das Scheinargument (auf Kindergartenniveau) „Wir schaffen das“, ohne kritisch nachzuhaken oder wenn erwiesene Mörder, die Menschen in Drogerie- oder Supermärkten abgestochen haben im öff. Rundfunk immer noch als „mutmaßliche Täter“ bezeichnet werden, dann verfestigt sich der Eindruck, eines von einer kleinen Gruppe aus Medienschaffenden dominierten Mainstreams, der nicht sehen will, was man sehen kann. Und hier müssen wir wieder für mehr Ausgewogenheit sorgen, um wieder mehr Vertrauen in Medien, Politik und den Staat zu gewinnen.
„Es ist wichtig, dass man bereit ist, Argumente – egal von welcher Seite – anzunehmen und zu durchdenken. Man kann ja, wenn man will, mit Gegenargumenten reagieren. Aber es müssen Argumente sein und nicht (subjektive) Moralaussagen.“
Wenn alle mitspielen und sich an die Regeln halten geht das. Wenn aber nicht, was dann? Ist denn nur die AfD Fraktion eine Mauer der Arroganz? Und die anderen hören ihr zu und versuchen zu verstehen?
Sie sprechen selbst den medialen Mainstream an, angeführt von Staatsmedien. Wie soll die AfD da durchdringen?
Jedenfalls nur selbstbewusst, aufrecht und stark, nicht geduckt und verschämt. Es geht nämlich nicht so sehr um die Argumente, die liegen ja auf dem Tisch, nur interessiert das die Öffentlichkeit einfach nicht die Bohne.
Emotion schlägt Argument. Immer.
ich habe es so aufgefasst, dass die AfD auf eine Mauer der Arroganz stößt
In vielem kann ich Ihnen folgen, Herr Metzger, aber in einem nicht, nämlich dass Sie trotzdem an der CDU festhalten.
Die CDU ist hinsichtlich ihres Kurses aus meiner Sicht genauso wenig reformierbar wie der Islam. Der Beton, der das verhindert heißt Macht und Merkel. Macht, die sie um jeden Preis (auch den der nachhaltigen Schädigung unserer Kultur, Gesellschaft und unseres Wohlstands) behalten und nicht abgeben will, wofür auch keine Koalition zu absurd ist (man denke an Jamaika). Frau Merkel ist dafür die Gallionsfigur, die auch nicht davor zurückschrecken würde, mit Die Linke zu koalieren, um ihre Macht zu erhalten. Damit ist unsere parlamentarische Demokratie ausgehebelt, sie weicht einer faktischen Diktatur, die im Gewande einer angeblichen Demokratie daherkommt und Ewigkeitsanspruch der Machthaberin formuliert.
Was ich an all den Kritikern innerhalb der CDU nicht verstehe, ist die Tatsache, dass keiner im Parlament ans Rednerpult geht und seiner Chefin mal öffentlich den Marsch bläst! DAS wäre ehrliche Kontroverse, DAS könnte etwas bewirken. Aber ob sie nun Bosbach heißen oder in der „Werteunion“ sind – keiner von denen hat diesen Schritt gemacht. In Talkshows rumnöhlen und Manifeste verfassen ist gut und schön, bewirken tut es nichts!
Im Fall Bosbach muss man sogar zweifeln, ob er das überhaupt ernst gemeint hat mit seiner Kritik an der Merkel-Politik, nachdem er einem glühenden Merkelverehrer und Islamfreund, Laschet, durch wahrheitswidrige Parolen, die Bosbach mit seinem Merkel-Kritikerimage zu Kreditibilität verhalf („CDU macht NRW sicherer“), aufs Pferd und den Ministerpräsidentenposten half. Ein Schelm, wer da an das nette Pöstchen denkt, das nebenbei für Herrn Bosbach abfiel (sein Bundestagsmandat hatte er ja aufgegeben, da brauchte es schnell etwas anderes?)
Wie wäre es, Herr Metzger? Sie sind rhetorisch sehr gut ausgestattet. Wäre es nicht ein für Deutschland verdinstvoller Schritt, wenn Sie der Herold der Merkel-Dämmerung würden? Mit einer fulminanten Rede im Bundestag?
In der DDR wurde eben so verfahren: „wenn es Dir nicht gefällt dann geh doch rüber“. Haben die DDR-Bürger dann auch 1989 gemacht.
Es ist wohl wieder mal Zeit für einen Paradigmenwechsel…
Nazikeule, Rassismuskeule, Diskriminierungskeule, Sexismuskeule …
ziemlich inflationär die vielen Keulen in Deutschland. Wehe es äußert jemand verhalten Kritik oder auch nur Zweifel – irgendeine Keule findet sich dann schon.
Jaja, die Werte die Deutschland in die Welt verbreiten will: Meinungsfreiheit ist einer Meinungsdiktatur gewichen
Schlimmer als eine Meinungsdiktatur, dies ist eine Diktatur der Moral. Der Rechtsstaat wird verdrängt. Regeln gelten nur dann, wenn sie gefallen und mit der herrschenden Moral kompatibel sind. Vergessen wird, dass das die Regeln des Rechts schon in vielerlei Hinsicht einen Kompromiss darstellen.
Schade.
Ich schließe mich dem Ceterum censeo an: Mmw!
Wer keine Argumente hat und noch dazu dämlich ist, produziert solche Antworten. Das machen uns die Politiker vor. Über Mobbing in den Schulen eschoffieren sie sich und was machen sie mobben, gegen jeden der andere Ansichten hat.
Danke für diesen ausgewogenen Kommentar! Es gibt keinen Diskurs mehr in diesem Land, weil man sich nicht mehr zuhört und gleich in alle möglichen Schubladen gesteckt wird – gerne auch aufgrund unbewiesener Unterstellungen. Und diese Kritik richtet sich explizit an ALLE Seiten des politischen Spektrums!
darf man jetzt überhaupt noch
„Beep“ sagen?
„ceterum censeo unionem europaeam esse delendam“ (da hab ich kürzlich mal eine grammatikalisch falsche Fassung bei den Kommentaren hier gelesen)
Da regt sich der links-grüne Mainstream über die Forderungen eines Höckes auf, eine 180° Wende der Erinnerungskultur einzuleiten und begreift in seiner intellektuellen Schlichtheit nicht, dessen nützlichster Diener zu sein.
Wer die gesamte Bevölkerung in „Ultimativer Gutmensch (Merkel Anhänger)“,
oder „Judenmassenmörder (denn nichts anderes suggeriert die Assoziation mit dem Dritten Reich)“ aufspaltet, begreift sein eigenes Handeln nicht, vor allem nicht die Folgen.
In vielen Pro-AfD Foren ist „Nazi“ inzwischen zum Kompliment verkommen, weil die einzige Alternative die dem gegenüber stand, ein völlig bekloppter Allesbeklatscher zu sein, dessen Hirn zumeist durch Abwesenheit glänzt.
Bemerkenswert auch, das ausgerechnet ein Gedeon damals einer der ersten war, der vor eben diesen Folgen des inflationären Missbrauch solcher Begrifflichkeiten gewarnt hatte… noch lange vor einem Wolffsohn.
Herr Metzger, vielleicht sind sie nicht informiert. Schon damals hatte die AfD die Einführung ener Parallelwährung im Programm. So wie Italien heute einen Notausstieg aus dem Euro vorbereitet.
Sie sind in der CDU, einer absterbenden Partei ohne Zukunft. Die Italiener wollen nicht mehr, und das ist gut so. Sie sind intelligent genug um zu wissen, es muss zur Katastrophe kommen…warum sind sie also noch in der CDU?
Palmer hat nicht zu Ende gedacht.
Das „dann bin ich eben Nazi“, ist eher eine Trotzreaktion und wird in den wenigstens Fällen zur tatsächlichen Solidarisierung mit den Gräueln des Faschismus führen, weil es eben einfach nicht stimmt. Und im Innern wissen das eben doch die Meisten, die den Vorwurf machen und als auch die den Vorwurf abbekommen.
Sprachen entwickeln sich ständig, weil die Bedeutung Wörter sich auch ändert. Nazi wird heutzutage für jeden mit „ansatzweiser nationaler“ Meinung verwendet….teilweise sogar komplett wilkürlich als Gesprächsbeender.
Das weiß mittlerweile eine „kritische Masse“, weswegen sie die geänderte Bedeutung akzeptiert auch wenn sie wohl nie im Duden auchtauchen wird…..die Macht des Faktischen.
„Dann geh‘ doch zur AfD!“
Dieser Satz ist durchaus nicht so falsch. Ich frage mich bei vielen Leuten, insbesondere auch bei Politikern wie Lindner und Palmer, warum sie denn nicht zur AfD gehen, wenn sie es denn wirklich ernst meinen.
Die politische Landschaft in Deutschland ist heute denkbar simpel: Es gibt die Volkspartei AfD mit einem breitgefächerten Meinungsspektrum von klassischen Liberalen bis hin zu rechten Nationalkonservativen – und es gibt den linken Rest, dessen Pluralität in etwa der des Politbüros der SED gleicht.
Da sollten klare Bekenntnisse und Entscheidungen doch möglich sein.
Weil sie dort keine Plattform haben, etwas zu bewirken. Inwieweit sie die jetzt haben, ist eine andere Frage, aber sich in den „Nazikäfig“ zu setzen, wo sie dann einfach aus Prinzip ignoriert werden, weil die Weidel wieder mal irgendwen empört, hilft ihrer Sache nicht.
Da stellt sich die Frage, was denn nun deren Sache ist. Wenn es die selbe wie die unsrige ist, so muß man feststellen, daß es der Sache nicht dienlich ist, wenn der AfD 5-10 Prozent an potentiellen Wählern durch eine lindner’sche FDP abgezogen werden und ein Teil der Menschen dank Leuten wie Palmer immer noch glaubt, es gäbe ja auch außerhalb der Alternative nach wie vor vernünftige und wählbare Politiker. Dann werden diese vermeintlich alternative Standpunkte vertretenden Personen ganz schnell zum Stabilisator eines Parteienkartells, dessen Zeit längst abgelaufen ist.
Wie armselig und unsicher muss eine (Meinungs)Diktatur sein, wenn sie offenbar keinerlei Kritik aushält. Argumentation? Fehlanzeige! Die „Nazikeule“ ist alles was man hat, weil man weiss, dass die Realität alles, was kritisiert wird, bestätigt. Und weil man selbst gar keine hat, wirft man dem Kritiker auch noch vor, nur einfache Antworten zu haben. Die Geschichte zeigt, dass rechte und linke Ideologien, auch wenn sie ideologisch besser gerüstet waren, eine relativ kurze Haltbarkeitsdauer haben. Auch der herrschende links-grüne Zeitgeist wird schon bald an seiner eigenen Unfähigkeit scheitern. „Freuen“ wir uns also auf die Zeit danach, wenn es „alle“ wieder wussten und dagegen heldenhaft gekämpft haben.
Je länger das Dritte Reich und der Nationalsozialismus her sind, desto heldenhafter wird dagegen gekämpft! Diejenigen, die das heute tun und dabei überwiegend friedliche und auch wehrlose Leute aufs Korn nehmen, wären im Dritten Reich nicht die ersten Widerstandskämpfer sondern die ersten Feiglinge gewesen, die den Schwanz eingezogen und sich voller inbrunst zum großen Diktator bekannt hätten!
Warum ich das weiß? Weil sie sich heute wieder zur Diktatur bekennen, und zu ihrer Exponentin…
… weil sie unkritisch und opportunistisch im von oben verordneten „Mainstream“ mitschwimmen, die Wahrheit mit Füßen treten, überall „Feinde“ und „Hass“ wittern, wo es das überhaupt nicht gibt, weder Mut noch Zivilcourage haben, sich irgendeinem „Kampf gegen …“ entgegenzustellen und sei er noch so blödsinnig und an den Haaren herbeigezogen. Kurzum, unsere heldenhaften Nazi-Jäger sind die geborenen Mitläufer – egal, welche Diktatur gerade herrscht.
Die Nazi-Keule hat nicht ausgedient. Wenn sie es hätte, stände die AFD bei mindestens 50%. Die Indoktrinierung der Medien und der Gesellschaft an sich (Kitas, Schulen, Unis, Kirchen, Gewerkschaften) hat großen Erfolg.
Die Medienreichweite der Leitmedien ist um 10% eingebrochen. Bei denen dürfte dann langsam die Angst umgehen. Auch die Kirche wird spüren, dass nur noch die Alten sterben und keine Jungen mehr kommen. Die können bald daran denken, ihre „Immobilien“ an eine ander Religionsgemeinschaft abzugeben.
Thorsten, wenn Sie wüssten, wo sowohl die eine als auch die andere Kirche überall „Immobilien“ besitzt – und welchen Reichtum das bedeutet.
Leider muss ich hier zustimmen.
Denn beim Großteil der Menschen funktioniert die Indoktrinierung durch Politik und MSM nach wie vor ausgezeichnet. Wird die AfD thematisiert, dann ausschließlich im negativen Kontext.
Aber die ausgezeichneten Reden eines Herrn Böhringers oder eines Dr. Curio im BT? Keine Berichterstattung. Das eine Organklage gegen die Bundesregierung beim BVerfG eingereicht wurde und was dahinter steckt? Kein Thema. Programmatische Inhalte? Interessiert keinen. Angriffe und Störung so ziemlich jeder AfD-Veranstaltung? Selbst schuld. Und so weiter, und so weiter.
Klar, nun könnte man sagen, dass man sich über alternative Medien/Internet ein differenziertes Bild machen kann. Machen aber nach wie vor die wenigsten, auch wenn man in manchen Kommentarspalten den Eindruck bekommt, man wäre die Mehrheit. Nein, die meisten sind unkritisch und/oder schlicht uninteressiert, bzw. haben nicht das geringste Interesse daran, mit den Schmuddelkindern zu spielen.
Aus meiner Sicht zeugt der Satz, „Dann geh doch zur AfD“, nicht von politischer Korrektheit, sondern von intellektueller Beschränktheit. Im übrigen waren die linken sämtlicher Couleur noch nie liberal, sondern stets das krasse Gegenteil von liberal.
Es ist das Niveau der Supermarkt-Werbung „Dann geh doch zu Netto“. Gerufen aus Kindermund.
Die Realität wird diese linksgrünen Gutmenschen in Politik, Medien und Kulturbetrieb einholen – die Realität ist das beste Argument.
Ich spüre schon länger, wie sie alle immer wilder um sich schlagen und in immer größere Erklärungsnöte kommen…
Der Zeitpunkt ist nicht mehr weit, bis diese Blase platzt und dann können wir vielleicht wieder sachlich, freundlich und mit gegenseitigem Respekt miteinander diskutieren und um die besten Lösungen ringen. Vorher wird nichts…
Ihr Wort in Gottes Ohr.
ich glaube aber nicht daran.
Die verblendeten Schreierbund Krawallmacher werden sich nicht
ändern in ihren „Argumentationen“.
Eine „rechte“ Regierung hätte es schwer,
voll auch unter dem Beschuss der
GEZ-Medien zu handeln.
Herr Metzger, ist es nicht trotzdem besser, einfach zu schreiben, wer im Prinzip verantwortlich ist für das oder das, als allgemeine katastrophale Zustände zu beschrei(b)en, die so gar nicht existieren?
Normaleweise gehe ich nur auf die Zustände, was mir aber bei … in die falsche Richtung zu gehen scheint.
Aber natürlich haben Sie recht.
Man darf nicht übertreiben.
Ich kenne nur eine Gesinnung die ausgrenzt ..
Das sozialistische kollektiv…das kann schon von Natur aus nicht ohne Ausgrenzung/Diktatur..alle im Gleichschritt..ob unter brauner oder roter und heute in grüner Farbe!
Zum Thema Mainstream und Wahrheit: Vergessen wir bitte nicht, dass 2015/2016 unter dem Begriff „Willkommenskultur“ die mit Abstand größte konzertierte Fake-News-Kampagne der BRD ablief. Diese Welle an Desinformation war so flächendeckend, naiv und bodenlos, dass man von „Wahrheit“ seit dieser Zäsur erst mal lange Zeit nicht reden muss. Ich erinnere mich nur widerwillig an die abenteuerlichen Geschichten von flüchtenden Familien mit Kinderkulleraugen, Fachkräftemängel, gefundenen Geldbeträgen, kulturellen Bereicherungen und Wirtschaftswundern. Man kann ohne Reue bis auf weiteres pauschal davon ausgehen, dass man angelogen wird – bis das Gegenteil eindeutig bewiesen ist.
KGE hat die „Willkommenskultur“ salonfähig gemacht im Auftrag des Philantrophen. Der und Co scheint mir mittlerweile einer der Initiatoren zur Gründung der Grünen gewesen zu sein. Mit Hilfe der Fachkräfte bei der Trilateralen Kommission und des Global Brain Trust; dazu die „Freundschaft“ des Herrn Fischer als Trauzeuge und voller Hass auf Deutschland, scheint mir dies eine logische Schlussfolgerung zu sein.
Die politisch Korrekten haben damit das Gegenteil von dem bewirkt, was sie so gern wie eine Monstranz vor sich hertragen: „Nie wieder Faschismus!“
Und solange diese politisch Korrekten weiterhin wenig Einsicht bzgl. dieses Faktums haben, bleibt weiterhin jeder Diskurs mit diesen verblendeten Gutmenschen zwecklos.
Die Fronten verhärten sich immer weiter. Die größte Schuld in diesem Kontext tragen mE nach die etablierten Mainstreammedien, die da wären Spiegel, FAZ, taz und die ZEIT.
…Süddeutsche und das Comic-Blatt TAZ, dessen Aufflage zwar kaum existent ist, was jedoch mit einem Stammplatz im Presseclub vertreten ist.
Bitte die Alpenprawda SZ nicht vergessen!
Kritik am Euro oder der EU wird in weiten Teilen der Gesellschaft als rückwärtsgewandt, die Ablehnung der Migrationspolitik als rassistisch, fremdenfeindlich o.ä. diskreditiert. Diese Bezeichnungen gehen weit an den wirklichen Bedenken vorbei. Ob ich einen Fremden bei mir aufnehme oder nicht, ist nicht nur vom Einzelfall abhängig, sondern insbesondere von den ökonomischen und sozio-kulturellen Rahmenbedingungen. Derlei weitreichende Entscheidungen einem „moralischen Imperativ“ zu unterwerfen ist naiv und fahrlässig. Wenn man nun als Kritiker dieser moralischen Überhöhung mit der Nazikeule gestraft wird, so kann man durchaus gelangweilt darauf reagieren, weil es sich abgenutzt hat und weil es in keiner Weise zutrifft. Die Nazis waren nicht nur Nationalisten sondern auch Sozialisten. Der Einzelne hatte sich der Volksgemeinschaft unterzuordnen. Die AfD wird ja gerne als Nazi-Partei dargestellt, weil sich dass halt als ein probates Mittel zur Bekämpfung eines unbequemen Gegners bewährt hat. Das Programm der AfD hat aber mit dem Nationalsozialismus so viel zu tun, wie die Kuh mit dem Sonntag.
Wenn jemand aber einen gesunden Patriotismus, die Sorge vor kulturellen und sozialen Verwerfungen und dem Verlust der persönlichen Sicherheit als „Nazi“ bezeichnet, so darf man feststellen, dass hier ahistorisch „argumentiert“ wird und die Gräueltaten der wirklichen Nazis ausgeblendet werden. Und das ist schändlich!
Genau darum geht es. Jede Meinung, die nicht links-grüner Affinität entspricht zum verstummen zu bringen.
Das Grundgesetz, das Rechtssystem, unsere persönliche Freiheit, unsere Demokratie und unsere Meinungsfreiheit wurden bereits systematisch unterminiert.
Die Bürger bedienen bereits mit 70 % ihrer Erwerbstätigkeit die maßlos verschwendungssüchtige politische Elite, die nicht müde wird, ihn dafür mit immer aufwendigerer Bürokratie zu kontrollieren und die Zeit zu stehlen.
Die *chen verschwinden ganz schnell in der Versenkung, wenn der Handwerker ins Haus kommt. Und wenn der Herr nebenbei über Merkels Willkommenspolitik lästert ist Schweigen. Da kuschen auch Feministinnen, sind die Machtverhältnisse schnell geklärt. Wenn es dem Mann nämlich zu blöd ist, darf die Dame ihren Dreck alleine machen.
Sehr geehrter Herr Metzger, mit ihrer Sorge bezüglich der Relativierung des Holocausts sind sie doch etwas übers Ziel hinaus geschossen. Die überwiegende Mehrheit kritischer Bürger wird dies auch in Zukunft nicht verleugnen. Das Problem liegt ganz wo anders. Bei allen ungelösten Problemen von Bildungsnotstand, Dieselaffäre, EZB u. Europa Politik, Migration etc. bis zum unkritischen linksgrünen Medienmainstream fühlen sich viele bei keiner der etablierten Parteien mehr aufgehoben. Und es fehlen einfach die Alternativen. Wenn dann noch das Wahlprogramm der CDU 2002 im Bezug auf Asylpolitik im Prinzip 1 zu 1 dem heutigen der AFD entspricht, und die These des ital. Schriftstellers Ignazio Silone dass der nächste Faschismus sich als Antifaschismus tarnt, sich in Teilen bestätigt, kann man sich schon die Haare raufen. Die aktuelle Politik verstärkt die Tendenz zu linken und rechten Rändern. Sie begreifen es nicht. Und wenn ein Schelm sich denkt – vielleicht begreifen Sie es ja, wenn die AFD bei 30% liegt… Und die Welt würde vielleicht noch nicht gleich untergehen… Die Hoffnung stirbt zuletzt…
Ihr Beitrag entspricht auch den Beobachtungen in meinem Bekanntenkreis und unter Kollegen. Auch ich habe den Eindruck, dass zumindest in der einigermaßen gut verdienenden Mittelschicht sich kaum noch jemand auch nur durch eine Partei vertreten fühlt. Wobei dies in der letzten Legislaturperiode noch schlimmer war, weil dort tatsächlich 15% der Wähler gar nicht mehr im Parlament vertreten war. Jetzt haben wir immerhin die FDP und die AfD. Und auch viele in meinem Bekanntenkreis, die die AfD nicht gewählt haben, sind inzwischen froh, dass sie im Bundestag ist.
Der Aufruf von Herrn Metzger kommt hier ziemlich spät. Konstruktive Diskurse gibt es doch fast gar nicht mehr. Die Unterbindung davon fing übrigens mit der Euro-Krise 1.0 an (2.0 kommt wohl bald ins Beta-Stadium) an. Dass es keine konstruktiven Diskurse mehr gibt, liegt aber nicht nur an den Links-Grünen. Es liegt auch an eher liberal-konservativ eingestellten Personen wie mich selbst. Es gab mal Zeiten, da habe ich auch gerne mal eine politische Diskussion mit Anhängern der Grünen geführt. Inzwischen kann ich solche Leute einfach nicht mehr ernst nehmen. Wenn dann noch Leute in gedruckten Text Wildcards in Substantive einbauen, zweifele ich an deren Verstand. Ich mache das nämlich schon seit meiner Jugend. Aber eben bei Suchanfragen an ein IT-System und nicht in veröffentlichtem Text. Und ich frage mich, wie soll man mit jemanden konstruktiv reden, der einem Texte zum Lesen gibt, die mit Wildcards gespickt sind. Und wenn jemand laufend „rassistisch“, „Nazi“, „Rechtspopulist“ usw. raus krakelt, kann man diese Person doch auch kaum noch ernst nehmen.
„sich viele bei keiner der etablierten Parteien mehr aufgehoben“ – ich würde hier das Wörtchen „etablierten“ streichen, dann wird ein Schuh draus: viele fühlen sich bei keiner der Parteien mehr aufgehoben – und zwar inkl. der selbsternannten Alterntive, weil sie für viele eben keine Alternative ist. Die Altparteien und ihre ausgelutschten Vertreter gehen einem auf den Senken, dannn kommt eine sog. Alternative daher, und die geht einem mitsamt ihren Vertretern noch viel mehr auf den Senkel. Das ist das eigentliche Drama, über das wir sprechen müssten.
Ich habe „Geh doch rüber“ [also in die DDR] immer für ein wirklich gutes Argument gehalten. Denn es wies den (oft jugendlichen) Sozialisten darauf hin, dass die wirkliche Welt eben nicht funktioniert wie die rational-theoretische Konstruktion seiner utopischen Träume im Kopf. Sondern dass die Umsetzung seiner Ideen in Wirklichkeit etwas viel Hässlicheres entstehen lassen würde. Besser kann man doch gar nicht argumentieren!
Vielleicht wird mir bald auch empfohlen, nach Italien zu gehen. Ich freue mich drauf. Diesem Wunsch werde ich gerne nachkommen, sobald mein Schäfchen im Trockenen steht.
Naja, der Herr Metzger, erklärt uns die Meinungs-und Diskussionsfreiheit, unser aller Lebenselixier, recht anschaulich. Wenn man sich jahrelang mit seinen politischen und anderen Meinungen dem Nazi-Deutschland zugeordnet sieht, wenn man seit Jahren die großen Medien nicht mehr lesen oder anschauen kann, weil jede Differenz der Meinungen unterschlagen und eine amtliche Einheitssicht überall Platz greift, wenn man in fast allen Medien nicht nur seine eigene Meinung nicht wiederfindet, sondern auch systematisch mit Halbwahrheiten oder ganzen Aussparungen beglückt wird, dann wirkt der ausgleichende Duktus des Herrn Metzger ein wenig unpassend. Wenn den Regierenden überdies ein ganzes öffentlich-rechtliches System für die Verkündigung ihrer Unwahrheiten, Halbwahrheiten und Lügen sowie zu Verunglimpfungen des einzigen politischen Gegners zur Verfügung steht, dann rufe ich Herrn Metzger zu: Sie haben vor lauter Bäumen den Wald nicht gesehen! Zur Meinungs-und Diskussionsfreiheit zählt auch ein annäherndes Gleichgewicht der Kräfte. Wo besteht noch Waffengleichheit der Meinungen im Bereich der Medien und des öffentlich-rechtlichen Medienapparates? Das wäre wirklich ein lohnendes Thema!
Es gibt eine APO in diesem Land. – spätestens seit 2015. Das sind all diejenigen, die von Merkel nicht überzeugt sind. Wer einmal an Merkel zu zweifeln begonnen hat, der macht bei einem einzelnen Thema nicht mehr halt. Der geht in vielen Punkten zu Merkel auf Distanz. Wer das aber unternimmt, wird in diesem Land stigmatisiert. „Nazi“ ist fast ein harmloser Vorwurf. Aus diesem Grund ist die APO praktisch unsichtbar. Man hört nur ihren (teilweise höchst ungeliebten) parlamentarischen Arm, die AfD. Klar wird die AfD stigmatisiert. Aber die APO wird nicht weniger stigmatisiert – alle werden unter system/staatsfeindlich subsumiert. Das ist scheinbar ungerecht. Doch typisch für Systeme, die eine vollständige Kontrolle der öffentlichen Meinung anstreben. Einem solchen System kann man nicht mehr vertrauen. AfD-Wähler versuchen gar nicht mehr, den etablierten Parteien zu vertrauen. Da sind sie weiter als die sonstige APO (weit mehr als die 12,7% der AfD), in welcher man immer noch den „Schmerz des Verschmähten“ spürt. Darunter sicher auch viele CDU-Mitglieder, die sich aber bei jeder Parteiveranstaltung sagen: „Ich halte besser die Klappe“. Denn z.B. ein Herr Kauder denkt auch nicht anders als ein Honecker: Es kann nur eine Meinung geben – alles andere fällt unter Falschmeinungen, und Falschmeinungen gehören verboten.
Excellent….
Es gibt immer zwei Meinungen: Meine und die falsche. So denken diese Herrschaften da oben wohl.
In einem ZDF-Interview erklärte der renommierte (jüdische) Historiker Prof. Dr. Michael Wolfssohn, CDU-Mitglied und erklärtermaßen kein Freund der AfD, Marietta Slomka: „Wer die AfD-Mitglieder Nazis nennt, beweist, dass er nicht weiß, wer wirkliche Nazis waren, widerliche Verbrecher und Mörder. Der verharmlost ihre Verbrechen und verhöhnt ihre Opfer.“
Damit ist eigentlich alles zu dem Thema gesagt. Nun ja, nicht alles: Slomka lief knallrot an, bekam Schnappatmung – aber wagte nicht, dem Historiker zu widersprechen. Dieselben Worte aus dem Mund von Alexander Gauland hätten sie wohl in eine Furie verwandelt, die über Gauland hergefallen wäre.
Man muss bei Diskussionen oder Gesprächen unterscheiden, mit wem man es zu tun hat. Mit Opportunisten wie Slomka, die (noch) erkennen können, wann sie besser den Mund halten. Mit bildungsfernen, aber hochgradig ideologisierten Schichten wie Claudia Roth, die das GG nicht kennen und einen Diskutanten als Lügner bezeichnen, der den Artikel 16a GG zitiert – „sowas kann da gar nicht stehen…“. Mit hochintelligenten Menschen, denen es ausschließlich um den eigenen Profit geht (alle sog. Klimaforscher). Mit Politiker-Marionetten der NWO wie Angela Merkel. Oder mit den MSM, die überwiegend jenen Menschen/FAmilien gehören, die die NWO wollen. Es gibt noch einige Typen mehr – und mit allen sind Diskussionen mittlerweile sinnlos.
Die Katharsis wird kommen. Sie ist unausweislich. Und sie wird – ein Bürgerkrieg sein. Denn: „Dann mach doch rüber!“ gibt es nicht mehr – weil es kein „drüben“ mehr gibt.
Spitzfindig herausgearbeitet. Klasse auf den Punkt.
Nein. lassen Sie einfach einmal ab von diesem „Gedanken“.
Ich hoffe, dass wir Alle Lösungen finden, statt uns gegenseitig zu zerstören.
@Mozartin,
der ‚alte, weiße Mann‘ DENKT eben auch vom Ende her…, nur eben sachlicher, erfahrener, vorausschauender… – also realistischer (!) – als unsere Sonnenkönigin nebst buntem Gefolge. Und natürlich hat ER recht!
Denn: Von der REALITÄT kann man in der Regel nun mal nicht ‚ablassen‘ – die kommt, ob mit oder ohne Erlaubnis all der ideologisch-blinden Pseudo-Humanisten, die übrigens die oben beschriebene Entwicklung – samt potentiellem Bürgerkrieg – durch ihren Verrat an den eigenen Leuten überhaupt erst eingestielt haben!
Konstruktive Lösungen für alle können nur gefunden werden, wenn auch ALLE – endlich – gemeinsam am vernunftbedingten (s. Max Weber) Strang ziehen!
… sagt eine ‚alte, weiße Frau‘, zuvor lebenslange SPD-Wählerin, die durch EIGENE Gedanken hin zum alternativen, verantwortungsbewussten UMDENKEN schlicht gezwungen wurde.
Werter AlterWeisserMann!
BRAVO… 120% Zustimmung – Danke.
MfG E. Schwarz
Dazu ein Gedicht, dass mir ein Bekannter zugeschickt hat. Es passt aus meiner Sicht recht gut:
Bunt ist das neue Braun,
Das ist klar anzuschaun.
Wer aufmuckt, bekommt in die Fr****.
für den Rest sorgen ÖR und Presse.
Die skrupellosen Verteidiger der Macht
Hab‘n im Kanzleramt sich‘s gemütlich gemacht.
Auf dass die dort ja nur blieben,
sorgt Antifa mit Gewalt und Hieben.
Antifa ist die neue SS,
ihr Motto „Sei still, sonst gibt’s in die Fr***!“
die neuen Nazis sind wieder da,
die heißen nicht AfD sondern Antifa.
Kaputte Scheiben, Terror auf der Straße
Das hatten wir 33 in gleichem Maße.
Da waren es unsere jüdischen Nachbarn,
wann werden sie beginnen, UNS wegzukarrn?
Denen ist es egal, wen sie schlagen,
Frauen, Männer, alt, jung, sie jagen
Selbst die Ärmsten der Armen in Essen,
schlagen sie in die Fr***en.
Das alles auf Geheiß „anständ‘ger“ Bürger,
diese gottlosen, eiskalten Würger,
die finanzieren diese Schlangenbrut,
und heißen das auch noch alles für gut.
„Unser Leitbild ist das christliche Menschenbild“,
kräht eine der Karikaturen,
Und wen dem einer zum Opfer fällt,
dann „kondolieren“ sie in Karnevalsmonturen.
Karl Popper hat mal konstatiert,
dass Herrscher gewaltfrei los man wird,
weil: Demokratie sei so konstruiert,
Karl Popper hat sich leider geirrt!
Das sehen wir heute jeden Tag,
sieht jeder, der es sehen mag!
Der Rechtsstaat geht vor die Hunde,
keine Chance, dass allein er gesunde!
Drum auf, ihr aufrechten Bürger,
erhebt euch gegen diese Würger,
die euch berauben jede Minute,
bevor sie euch nehmen das letzte Gute.
Das letzte Gute ist eure Würde,
sonst bleibt euch nur noch eure Bürde.
Ihr steht dann da ohne Hab und Gut,
und DANN nützt auch nicht mehr eure Wut!
Die Wut muss HEUTE auf die Strasse,
der Einzelne macht‘s nur in der Masse!
Zeigt eure Macht auch nach der Wahl,
denn die Herrscher sind weit in der Unterzahl!
Denk ich an Deutschland in der Nacht,
so bin ich um den Schlaf gebracht.
So sprach einst Heinrich Heine,
Drum: wir sind im Geist nicht alleine!
Der Geist der Freiheit lebt, wird nicht sterben,
solange wir stets für ihn werben.
Nein, kämpfen müssen wir, und nicht nur werben,
denn sonst wird er bald mit uns sterben.
Initiative Demokratie, Recht und Gesetz
Bin schon weg
„Dann geh doch zur AfD!“ – Am Ende führt das nur dazu, daß man wirklich zur AfD geht, das haben sie dann davon. Und Tschüß!
„Dann geh‘ doch zur AfD.“ Ja, mache ich. Spät genug (erst 2015) bin ich aufgewacht, nach Griechenland war ich wieder weggedämmert. Wenigstens ein kleiner Teil der Bürger bekennt sich (privat u/o) öffentlich dazu. Das als Schimpfwort zu benutzen ist genauso unintelligent wie die Bezeichnung Nazi in diesem Zusammenhang. Es ist ungewohnt, in D nicht mehr frei und sicher seine Meinung sagen zu können.
Übrigens ist die Erklärung 2018 nun zum Zeichnen direkt beim Petitionsausschuss online gestellt.
Nur schlimm, dass die MSM in ihrem Verruf dieser Partei auf so viele offene Ohren von Lämmern stießen, die sich genau wie über Trump nicht selbst informieren wollen und mit dem propagandistischen Schandmaul der stromlinienförmig agierenden „Journalisten“ und Medienerzeugnisse noch zufrieden sind.
Das kann aber auch konstruktiv enden. „Du wärst wohl bei der AfD gut aufgehoben,“ beendete ein Bekannter einmal eine Diskussion, in der ihm Fakten und Zahlen als Argumente „kaltherzig“ erschienen und er sich lieber aufs Moralisieren beschränken wollte. Daraufhin habe ich das Parteiprogramm sorgältig durchgearbeitet und unterm Strich reichte meine Zustimmung zu genügend Punkten tatsächlich, um guten Gewissens eine Wahl oder anderweitige Unterstützung der Partei zu tätigen.
Beim nächsten Treffen habe ich mich für seinen Tipp bedankt und ihm gesagt, dass er mit seiner Einschätzung richtig lag. Er redet jetzt nur noch über Nicht-Politisches mit mir, aber immerhin hat der den Kontakt nicht abgebrochen.
In anderer Gesellschaft auf bestimmte Themen angesprochen, sage ich neuerdings gern etwas wie „mit mir können Sie über so etwas nicht reden, ich bin jetzt eine der Neuen Rechten“. Häufig folgt erleichtertes Kichern „Sie auch?“ und dann wird so richtig vom Leder gezogen. Sehr interessant.
Kenne ich genauso auch – stehe also nicht alleine , nur ,leider haben sich die Ablehner der AfD niemals ernsthaft mit deren Thesen beschäftigt,sondern folgen nur der moralischen allabendlichen AfD- Bsahingkeule . Und wenn dann Fakten genannt werden ist das Gespräch beendet ,weil – es passt nicht ins Denkschema .
An- oder Abwesenheit von Intelligenz und/oder Intellektualität korrelieren nicht oder nur wenig mit charakterlichen und/oder staatsbürgerlichen Tugenden bzw. Untugenden.
Einfacher gesagt: es gibt intelligente Verbrecher und dumme Verbrecher, ähnlich wie es intellektuell positionierte Verbrecher und ein Gegenteil davon gibt…
H. Metzger,
den Satz „dann bin ich eben ein Nazi“, oder eine abgewandelte Form davon, verwende ich in manchem Diskurs ebenfalls. Mit dieser Äußerung signalisiere ich jedoch lediglich auf ironische Weise, dass ich diese Klassifizierung nicht ernst nehme. Mitunter fordere ich gleichzeitig dazu auf, mich doch wegen was auch immer gerade angeblich inkriminierendes im Raum steht anzuzeigen. Die Wirkung, dass das Gegenüber sich nun nicht mehr ernst genommen fühlt bleibt nicht aus.
Die Befürchtung, dass mit der momentan aus dem Ruder gelaufenen Diskussionskultur, die Verbrechen des deutschen National-Sozialismus relativiert werden könnten, teile ich nicht. Natürlich kann man Derartiges in den inflationären Gebrauch von „Nazi“ hinein interpretieren, muss man aber nicht, denn es „tut nicht Not“ sich mit diesem Blödsinn ernsthaft auseinander zu setzen.
Die beste Strategie ist, einfach die Füße still halten, das hört bald von alleine auf. Es interessiert kaum noch jemand und bald werden die Menschen ganz andere Sorgen haben.
Nun Herr Metzger, möglicherweise gibt es ja Wahrheit im absoluten Sinn. Fall ja, kann man sie auch pachten. Und dann ist es in der Regel nur ein Pächter. Schau ich mir die Bundestagsdebatten an, werde ich den Eindruck nicht los, es sei so und der Pächter ist leicht zu indentifizieren.
„Wer undifferenziert pauschal in Richtung der Mainstream-Politik und der Mainstream-Medien keilt, der erweckt den fatalen Eindruck, die Wahrheit für sich gepachtet zu haben“
sehe ich (leider) nicht mehr so. Die Mainstream-Eliten haben sich dermaßen aus jedem konstruktiven, demokratischen und vernunftorientierten Diskurs verabschiedet, dass ich mich außer Stande sehe, sie als ernsthafte Gesprächspartner anzusehen. Wer ein solches Chaos anrichtet, wie wir es vor uns haben, und dann noch zufrieden in die Kamera grinst, der/sie hat entweder abgrundtief finstere Absichten, oder er/sie gehört in die Klapse!
Wenn man die zumeist klugen Reden der AfD-Bundestagsabgeordneten hört (z.B. Glaser, Boehringer, Espendiller, Jongen, Spaniel, Hess, Frömming, Kleinwächter, Curio, Lucassen, Gauland, Witt u.a.m.) hat die Aussage „Dann geh doch zur AfD“ längst ihren Schrecken verloren. Demgegenüber sehen die Vertreter der Altparteien wirklich alt aus. Nur die AfD macht noch eine vernunftgesteuerte Politik, beim Euro, beim Diesel, bei Energiefragen, bei der Einwanderung usw.
Nachzulesen hier:
https://www.bundestag.de/dokumente/protokolle/plenarprotokolle
Natürlich auch die der anderen, aber das verdeutlicht den Unterschied eklatant!
zu empfehlen auf youtube: https://www.youtube.com/watch?v=7GD1i53q_HQ
Ein Zusammenschnitt der Bundestagsreden der AfD-Abgeordneten aus 2018
Möglicherweise verwchseln Sie „klug“ mit „entspricht meiner Meinung und will ich deshalb gerne hören“…
Werter Arnth Schuster!
Sehr richtig… Frau Dr. Weidel höre ich sehr gerne zu, und bei
Herrn Dr. Hofreiter könnt ich platzen vor Zorn. Deswegen schalte
ich auch gleich aus, aus gesundheitlichen Gründen!
MfG E. Schwarz
Da haben Sie im letzten Absatz einen wichtigen Punkt angesprochen. Auch die „liberalkonservative“ Seite gefällt sich in pausenloser Kritik. Es ginge aber um die konstruktive Auseinandersetzung, wie denn eine stabile lebenswerte Zukunft aussehen soll. Wenn es nur Theaterkritiker gibt, gibt es noch lange kein Theaterstück. Looking for Shakespeare!
Sie sprechen mir aus dem Herzen!!!
„Wenn ich dann eben heute „auch ein Nazi bin“, dann sind irgendwann die damaligen Nazi-Greuel auch keine verabscheuungswürdigen Verbrechen mehr.“
Dieser Satz „dann bin ich eben ein Nazi“ ist die Antwort auf diejenigen, die ausnahmslos alle, die nicht ihrer Meinung sind, und eher „stinknormale“ konservative Ansichten haben,
mit dem Wort „Nazi“ bedacht haben. Diejenigen, die „dann bin ich eben ein Nazi“ sagen, wollen ganz gewiß nicht, daß die Nazigreuel keine verabscheuungswürdigen Verbrechen mehr sind. Daß das geschehen kann, diese Gefahr sehe ich auch.
Vielleicht sollte die Kritik viel stärker in Richtung derjenigen gehen, die die Zuordnung zu „Nazi“ so hemmungslos inflationär betreiben. Würden sie das nicht tun, sondern tatsächlich andere Meinungen gelten lassen oder sie zumindest anhören, hätte es auch die Reaktion „dann bin ich eben ein Nazi“ nicht gegeben.
Ich sehe es eben so, daß sich ausnahmlos jeder darüber klar sein muß WAS er sagt.
Top Kommentar!
Danke
Zumal die, die das Wort verwenden, sich so verhalten, dass man erschrocken innehalten muss:
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/afd-vorsitzender-gauland-erfolgreich-aus-altstadt-vertrieben-15602119.html
Leider hat die Grüne Daniela Cappelluti das Video gelöscht, als sie sich selbst bei ihrer verbalen Attacke auf Gauland und eine ältere Dame mit Krücken in Frankfurt filmte.
Herr Metzger, ich finde dieser Vergleich hinkt gewaltig.
In der DDR mochte ja in Wahrheit niemand leben, trotzdem biederten sich damals viele „Linke“ diesem furchtbarem Regime an. Am Ende blieben sie alle in der BRD, nur der eine oder andere RAF – Terrorist sowie der Papa von Angela Merkel „machten rüber“.
Wollen Sie wirklich die AfD mit dem Unrechtsregime der DDR vergleichen? Ich glaube, es gibt etliche Hinterbänkler bei CDU/CSU, die gerne die gleiche Reden halten würden, wie das die AfD kann. Aber Steine aufs Gesicht und Farbbeutel aufs Wohnhaus, das Privatauto womöglich bald ausgebrannt, die Kinder in der Kita bepöbelt: Das ist eben nicht „jedermanns“ Sache…
Im übrigen finde ich den Ratschlag an Herrn Palmer, doch zur AfD zu gehen, äusserst legitim. Aber er wird natürlich nur deswegen gemacht, da seine Parteikollegen wissen, dass für Palmer dies aus oben genannten Gründen (Ausgrenzung in den GEZ – Zwangsmedien, Gewalt durch die grüne Antifa) derzeit nicht zur Debatte steht.
Meinen allerhöchsten Respekt hätte Palmer für so einen Schritt! Damit würde er beweisen, dass seine Worte nicht bloss hohle Phrasen sind, sondern dass er es ernst meint…
Diese Meinungsdiktatur haben diese machtarroganten Beep Beep aus Berlin und Brüssel zu verantworten! Unter tatkräftiger eskalativer Mithilfe dieser Beep Beep ÖRR Instanzen und Beep Mainstream-Medien. Die gehören doch allesamt Beeeeeeeeeeeeeeeep.
Es fehlt allgemein der ergebnisoffene Diskurs, richtig. Der kommt aber nicht automatisch zurück. Was aber automatisch kommen wird (siehe Geschischde) ist der nächste Aggregatzustand der immer noch mehrheitlich „lediglich“ rein verbalen Gewalt in den Zwitschermedien (Antisocial Media). Aber dann auf der Straße. Mark my words!