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Ausgerechnet ein CSU-Bayer als Antiföderalist

CSU-Chef Söder entzieht seiner eigenen Partei die Existenzberechtigung

06.04.2021

| Lesedauer: 3 Minuten
Ausgerechnet ein Regierungschef von Bayern, dem traditionellen Widerstandsnest gegen deutsche Zentralstaatlichkeit, macht nun den Föderalismus schlecht. Dazu passt, dass Söder der scheidenden Bundeskanzlerin eine Art Recht zur Bestimmung ihres Nachfolgers einräumen will. 

Wie sehr sich Deutschland und seine politische Klasse von der alten Bundesrepublik entfernt haben, macht derzeit vor allem die Führung der CSU deutlich. Wer noch Franz Josef Strauß kannte, muss es für nahezu unfassbar halten, dass nun ausgerechnet ein CSU-Ministerpräsident des Freistaats Bayern in der Bild am Sonntag der Stärkung der Bundesregierung gegenüber den Ländern das Wort redet. Dass ein CSU-Generalsekretär namens Blume gegenüber der Bild die unterschiedlichen Auffassungen von Länderregierungen in der derzeit wichtigsten politischen Frage als „Corona-Lockdown-Herumgeeiere“ herabwürdigt und beklagt, dass die Länder nach einem Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz (in der traditionswidrig die Bundeskanzlerin eine Art informellen Vorsitz führt) auseinandergehen und „Unterschiedliches“ machen.

Eine von Bonner oder Berliner Vorgaben (auch wenn sie von der dort regierenden Schwesterpartei CDU kamen) „unterschiedliche“ Politik, ja manchmal sogar eine Art Neben-Außenpolitik zu machen, war seit der Ablehnung des Grundgesetzes 1949 geradezu der Daseinszweck der CSU. Durch ihre schiere Existenz als auf Bayern beschränkte Partei belegte sie den speziellen Status des flächenmäßig größten Bundeslandes, das außerdem die längste staatliche Tradition aller deutschen Territorien vorweisen kann. 

Und jetzt fordert ausgerechnet ein CSU-Vorsitzender und bayrischer Ministerpräsident namens Markus Söder, dem all dies völlig wurscht zu sein scheint, einen bundeseinheitlichen Pandemieplan statt „eines Flickenteppichs mit unüberschaubaren Regeln in den einzelnen Bundesländern“. Dieser „Flickenteppich“ war seit Jahrhunderten immer das Schlagwort gegen die Territorialherrschaften und für einen deutschen Zentralstaat. 

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Leider ist das Bewusstsein von der bewährten Bedeutung des Föderalismus für die innere Stabilität und vor allem die Demokratie und Freiheit in Deutschland im Schwinden begriffen, das nach den Erfahrungen mit dem nationalsozialistischen Zentralstaat in der alten Bundesrepublik sehr präsent war. Laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov sprachen sich 53 Prozent der Befragten dafür aus, dass dem Bund mehr Möglichkeiten gegeben werden sollten, Maßnahmen auch ohne Zustimmung der Länder zu beschließen.

Zu Söders antiföderalem Populismus passt die Behauptung im selben Interview, dass ohne die Unterstützung von Kanzlerin Merkel ein Unions-Kandidat im Bundestagswahlkampf „kaum erfolgreich sein“ könne, und dass Merkel in die Entscheidung über die Kanzlerkandidatur mit einbezogen werden müsse. 

Weiß der CSU-Chef nicht, dass er mit solchen Reden seiner eigenen Partei letztlich die Existenzberechtigung entzieht. Wenn die wichtigen Fragen „einheitlich“ beantwortet werden sollen, also die Bundesländer entmachtet werden sollen, wo bleibt dann die CSU als bayrische und eben nicht-bundesweite Regierungspartei? Ohne starke, also von einer Einheitslinie abweichende Bundesländer, gibt es auch kein eigenständiges, selbstbewusstes Bayern als Speerspitze des Föderalismus und ohne ein solches starkes Bayern gibt es keinen Existenzgrund mehr für eine CSU, die sich seit 1945 als dessen natürliche Regierungspartei begriff.

Die einzige Erklärung hinter dieser kaum fassbaren Abkehr von allem, was die CSU und Bayern in der deutschen Geschichte ausmachten, dürfte allein der taktische Machtwille von Söder selbst sein, der seinen Konkurrenten Laschet damit ausbooten will. 

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Die eigentliche Gewinnerin dieses Manövers ist allerdings die Kanzlerin. Ihr kommt damit eine Rolle zu, die in einer Demokratie nicht vorgesehen ist. Kein deutscher Kanzler, nicht einmal der ungewählte Bismarck konnte seinen Nachfolger bestimmen. Weder Adenauer noch Kohl, weder Brandt noch Schmidt oder Schröder haben so etwas ernsthaft probiert. Vor allem: Weder in der alten CDU und CSU, noch in der SPD hat früher jemand den scheidenden Kanzlern oder Parteivorsitzenden öffentlich eine solche Rolle als Königsmacher, als Bestimmer des eigenen Nachfolgers zugedacht. 

Was Söder der Noch-Kanzlerin hier zuspricht, erinnert eher an die „Adoptiv-Kaiser“ im Römischen Kaiserreich, die ihren Nachfolger aus der Gruppe ihrer jüngeren Feldherren „adoptierten“, als an eine demokratische Partei. In Söders und Blumes Aussagen trifft Machtegoismus (nämlich die Hoffnung, selbst „adoptiert zu werden“) auf die Bereitschaft, nicht nur die Tradition, sondern auch die Existenzberechtigung der eigenen Partei mittelfristig zu opfern. Und viel schlimmer noch: das föderale Gefüge der Bundesrepublik zu torpedieren, das diese im Namen trägt und ihre besondere Stärke, Stabilität und Freiheit ausmachte.

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124 Kommentare

  1. Ist immer noch möglich, dass sich A. M. als “ Retterin der Union“ rufen lassen wird.-für 2,4 oder 6 weitere Lockdown- und bald auch Blackout – Jahre. Sie mag nicht einfach abtreten. Entweder kann sie das Land vollends noch selbst abwracken oder eben von höherer z. B. UN – Warte aus. Auf keinen Fall wünscht sie sich, dass die CDU oder die gesamte CDUCSU noch einmal eine wichtige konservative Macht – wo auch immer – entfalten kann. Sie haßt seit jeher die Partei, außer der SED – Vasallenpartei, die sie zufällig als Sprungbrett nutzen mußte, hat sie sich nie inhaltlich den Werten der Union angenähert. Nach Merkel soll die CDUCSU eine ökosozialistische Teilpartei einer multilateralen Klimaretter – Koalition unter Grünem Label werden. Ihre Traumnachfolgerin wäre sicher jemand wie KGE oder Widmann-Mauz, oder auch ein Querschläger wie Karl Lauterbach oder eine moralisierende Heulboie wie Bedford – Strom. Zur Not tun es wohl auch Habeck oder Baerbock. Die beste Lösung wäre, sie verschwände dahin, wo Snowden oder andere Herren abgetaucht sind.

  2. Ist der Ruf erst ruiniert dann lebt es sich recht ungeniert , man bückt sich hoch in die Riege der Blockparteien , ein bischen Verlust hat man immer . Kulturelle Identität und Tradition sind gerade sowieso nicht so hip , merkt schon keiner !

  3. Als es noch um den Bayerischen Wahlkampf ging, wollte er von Muttin nichts wissen. Ausser bei einer ‚privaten‘ Veranstaltung von Waigel war sie nicht in Bayern. Jetzt wo es opportun erscheint auf die Merkel Seite zu wechseln, wahrscheinlich auch um die Mainstreammedien, nicht gegen sich zu haben, ist Mutti auf einmal wieder die Größte. Für mich ist Söder einer der größten Pharisäer und absolut unwählbar. Man muss es ihm aber lassen, er ist durch und durch ein Vollblutpolitiker, was mir diese Klasse nur noch verachtenswerter macht.

  4. Merkel arbeit in Richtung schwarz/grüner Koalition. Ihr ist aber auch eine grün/schwarze Koalition recht, mit den Unionisten in der Juniorrolle. Die Alternative zu diesen beiden Möglichkeiten wäre grün/rot/rot, wahrscheinlich für Merkel auch akzeptabel oder die Einrahmung der Grünen in einer schwarz/grün/gelben Koalition, sollte es für schwarz/grün oder umgekeht nicht reichen. Letztere Kombination ist für Merkel wahrscheinlich nur zweite Wahl und nicht besonders wünschenswert.
    Söder ist ihr Favorit, der alles weiterhin umsetzt, was ihre Politik der letzten Jahre kennzeichnete..

  5. Wohl das schlimmste, was Söder passieren kann, ist die Muttinachfolger*in zu werden und einer bockigen Bayrische Ministerpräsident*in zu begegnen, ohne dass der Föderalismus vorher abgewickelt wäre.  

    • Söders Politik läuft auf eine Fortsetzung der Merkel-Politik: „Nach mir die Sintflut – deswegen kompletter Ausverkauf“ hinaus.
      Mal sehen ob die CSU oder gar die Bayern sich das bieten lassen.

  6. Was erwartet man von einem Korruptling anderes als solches?
    Solche Personen sind nicht vertrauenswürdig und in nur Einem berechenbar: in ihrer Raffgier. Die Politikkrise spitzt sich dramatisch zu.

  7. Söder ist nunmehr vollständig auf Merkel-Linie und hat Laschet ausgetrickst, der noch vor ein paar Wochen als der Merkel-Mann der Union der Union galt, nach seinem Sieg über Merz.
    Söder wird in allen Umfragen als Kanzlerkandidat der Union hochgejazzt, auch was die Chancen der Union, ins Verhätnis zu den Grünen gesetzt, angeht.
    Man kann davon ausgehen, dass Söder der Kandidat wird und nicht Laschet, es sei denn, die Hintergrunddramaturgie setzt auf einen Wahlsieg der Grünen. Dieses Szenario, über die Bande zu spielen, wäre dann allerdings nur „verschwörungstheoretisch“ zu begründen. lol

    • Na sicherlich wäre Grün-Schwarz mit dem Power-Team Baerbock und Söder ein Traum ….

  8. Möchte Söder von Merkel noch vor der Wahl adoptiert werden?

  9. Strauß würde von „Hochverrat“ sprechen. Söder fährt in seiner selbstgefälligen opportunistischen Art die CSU in Bayern schneller in den Boden als er fähig ist, zu denken.

  10. Ist es Kalkül oder einfach ignorante Unwissenheit über juristische Fragestellungen, fehlt ihm doch noch die Absolvierung des zweiten juristischen Staatsexamens.

    • Besser nicht. Dann wäre ihm noch die Befähigung zum Richteramt verliehen worden.

  11. Der Grössenwahn einiger der Sogennannten Politikelite scläggt jetzt mit aller Deutlickeit zu.
    Wo bleibt das Verfassungsgericht.Aber das sind auch nur Befehlsempfänger des Merkelsystems.

  12. Die Bundesrepublik war immer nur dem Namen nach föderal. Ein Hühnerhaufen ist noch lange kein „Föderalismus“. Der bedeutet im Gegensatz zum deutschen Modell, dass politisch teilautonome Einheiten wie in den USA auch die Konsequenzen ihrer Politik tragen. Der deutsche Föderalismus war noch nie mehr als eine ultrateure sinnlose Charade.

    • Der deutsche Föderalismus war noch nie mehr als eine ultrateure sinnlose Charade. – es wäre schön, wenn Sie Ihre Behauptung begründen könnten.

      • Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Muss ich diese Aussage jetzt auch begründen?

      • Ich bitte darum diese Aussage auch zu begründen.

  13. Wo bleiben eigentlich die verfassungsrechtlichen Konsequenzen bei solchen Aussagen? Es handelt sich hier schließlich nicht um die Bäckereifachverkäuferin um die Ecke, sondern um einen Ministerpräsidenten eines deutschen Landes, von dieser „Kanzlerin“ ganz zu schweigen.
    Das sind eindeutig autoritäre und verfassungsfeindliche Aussagen!
    Deutschland ist verkommen zu einem Shithole-Staat!

  14. Der Teil in dem gesagt wird, dass man gegen Merkel keinen Kanzlerkandidaten aufstellen kann/soll, ist durchaus richtig. Stellt sich auch nur einer im Wahlkampf gegen Merkel, wird er die Folgen zu spüren bekommen. Merkel hat bisher noch jeden Gegner hinterrücks erledigt. Das kann niemand so gut wie sie. Und noch gibt es in der CDU zu viele, die an ihrem Rockzipfel hängen.

  15. Ich habe ja schon viele dumme Menschen in der Welt kennengelernt, aber mit Corona habe ich die absolut dümmsten Menschen nämlich die aktuellen Regierungs-Politiker in Deutschland! Es ist nicht zu fassen was für eine Inkompetenz und Ignoranz da aufeinandertrifft! Ich bin sicher es werden noch mehr Menschen als bisher dieses Land verlassen. Das sind aber nicht die, die keine oder fast keine Steuern zahlen! Jedes Land, ist doch mittlerweile besser als Deutschland! Der Deutsche ist ein Herdentier, nicht nur im III. Reich hat man das gesehen! Selbstständiges Denken ist fast gar nicht vorhanden! Man ist im Hamsterrad der Dummheit gefangen! Die Unterschiede sieht man sehr schön, wenn man länger im Ausland ist, dazu zählt nicht Malle oder Magic Kingdom!!!! Diese verzogenen Gören von heute sind zu blöd einen Nagel in die Wand zu kloppen, leben im Hotel Mama, verbrauchen die Kohle von Papa, aber haben die Weisheit mit Löffeln gefressen! Meine Tochter ist nach 10 Jahren Auslandsaufenthalt nach Deutschland zurückgekommen. Sie ist erschüttert von den Deutschen! Sie wird dieses Jahr noch Deutschland verlassen. In Deutschland leben maximal 10-20% aufgeweckte Menschen!

  16. Die Ober- und Niederbayern in der CSU sollten sich in Grund und Boden schämen. Denn ohne deren Unterstützung wäre der Franke Söder niemals CSU-Chef und MP Bayerns geworden. Ich als Oberbayer würde niemals einen Franken zum Ministerpräsidenten unseres schönen Bayerns wählen. Man hat ja schon bei der fränkischen Nullnummer Beckstein gesehen, daß das nicht funktioniert.

    • Ihren Lokalpatriotismus in allen Ehren, aber der Freistaat Bayern hat viele loyale nichtbayerische Bürger. Wenn Sie so gegen die Franken sind, schlage ich als Kompromiss oberpfälzer Politiker vor. Denn die Oberpfälzer sind oft bodenständig, realistisch, patriotisch und dabei klug machtbewusst.

    • Seehofer war als bayrischer MP ganz gewiss kein „Griff ins Klo“. Denn im Vergleich zu Söder hatte er immer die Interessen Bayerns in Berlin verteidigt. Seine spätere Rolle als Innenminister im Kabinett Merkel ist ein anderes Thema…
      Und im übrigen: Ich sprach von den Altbayern der CSU, nicht die der linken Parteien. Und was München angeht: In München gibt es kaum noch echte Bayern. Von daher wundert es nicht, daß die Stadt seit Jahren ein links-grünes Shithole ist, wie Sie die Stadt richtigerweise nennen.

  17. Erinnert sich denn niemand mehr an den Zeitpunkt, an dem sich Seehofer das letzte Mal ermannte, um heftig gegen die Kanzlerin aufzubegehren?
    Wie wir alle wissen, ging er geschlagen vom Platz und ist seit dem geseehofert, wenn ich das mal so populär ausdrücken darf.

    Jedenfalls eilte Söder damals hinter dem Rücken seines Ministerpräsidenten zur Kanzlerin ins Hinterzimmer, um mit ihr dort, was auch immer, auszuhecken.

    Ich weiß natürlich nicht, was Merkel ihm für seine Kooperation versprochen hat, aber einen leisen Verdacht hätte ich da schon.
    Sie auch!??

    Seit dem jedenfalls, ist er der treueste Gefolgsmann Merkels überhaupt.
    Treuer und loyaler zu Merkel, als zu Bayern.
    Kein schöner Zug für einen bayerischen Ministerpräsidenten.
    Nein! Nein!

    • in dem Zusammenhang muss nochmals daran erinnert werden, dass nicht MERKEL die nächste Regierung wählt, sondern das Wahlvolk. Und da setze ich doch auf viele, bei denen es zwischenzeitlich ‚click‘ gemacht hat.

  18. Dieser Mensch geht für seinen Vorteil über die bekannten „Leichen“. Rücksichtos, egoistisch wandelt der sich in alles was Vorteile verspricht. Und so ist der Typ heute Greta und morgen dann Micky Maus oder Lenin. Alles ist möglich, das Land ist egal.

  19. Es ist einfach schrecklich. Merkel ist die größte Katastrophe seit Hitler für Deutschland (die „DDR“- Regierungschefs zähle ich nicht mit), aber wenn man sieht, wer potentiell als Nachfolger in Betracht kommt, dann gibt das keinerlei Anlaß zu der Hoffnung, es könnte einer kommen, der uns aus dem tiefen Tal wieder herausführt. So langsam frage ich mich, ob es nicht besser wäre, jegliches politisches Interesse fahren zu lassen und sich einfach nur auf sich selbst und sein persönliches Wohlergehen und das seiner Familie und Freunde zu konzentrieren. Nach Kräften individuelle Nischen finden, den Wahnsinn abtropfen lassen und sein eigenes Ding machen. Wenn Hotels wegen Corona geschlossen sind, einen Lieferwagen kaufen, mit Handwerkeraufschrift, Bett reinstellen, Urlaub machen. So in etwa. Was für ein Elend, in das wir da reingeraten sind!

    • Ich bin schon seit einiger Zeit auf diesem Zug. Das gehört zur Spaltung dazu.
      Ich lasse aber keine Freunde fallen.

  20. Ich sehe das anders als der Autor. Söder hat einmal versucht, gegen die Kanzlerin ein Wahl (die Bayernwahl in 2018) zu gewinnen. Er weiß, dass das nicht gut geht. Nicht wegen Merkel, sondern weil die Medien sonst gegen ihn mobil machen. Also fährt er unter dem feindlichen Radar. Es ist die einzige Chance Merkel wegzuloben, um etwas anderes zu machen. Was Söder dann allerdings macht, wenn er Kanzler wäre, weiß keiner – denn berechenbar ist er nicht.

    • Ich denke das ist Wunschdenken. Seehofer -unvergessen wie er # bei einem cSU Parteitag seine Meinung spüren ließ, dafür trägt er nun ein Suspensorium, das # immer fester zieht- hatte in der Charakterbeschreibung des Kanzler-Thronaspiranten völlig recht. Wenn die cSU sich nicht selbst von diesem Prinzling trennt, wird sie das Schicksal der ehem. Volkspartei cDU,sPD teilen. Und das zu Recht.

  21. Ferdinand Knauss, Sie sagen es doch selber: Die CSU ist Markus Söders „eigene Partei“ – q. e. d. – Und bitte: Keinen Neid. Der Markus ist grissen, und dem Gerisssenen gehört die Bühne – uraltes Schaustellerwissen. – Klagen darüber, dass sie zu kurz kommen, tun immer die die Shwachen, nedwahr – uralte Nietzsche-Einsicht, bitte. Bitter – aber wahr! – Darauf einen Sechsämtertropfen!

  22. Davon gibt es leider zu viele – Politiker, die das Fundament abreißen, auf dem sie stehen. Solche Leute gelten dann noch als „progressive Modernisierer“. Guter Artikel – gute Analyse. Danke! Gute Nacht.

  23. Allenfalls wird dieser Gernegroß Söder unter Kanzler Habeck oder Kanzlerin Baerbock Minister für Gedöns. Steigbügelhalter werden eben nur so lange gebraucht, bis die neuen Herren im Sattel sitzen.
    CDU/CSU gehen gerade den Weg, den damals schon die italienische Schwesterpartei Democrazia Cristiana beschritten hat: auf direktem Weg in die Bedeutungslosigkeit.

  24. Ich bin hier neulich im Leserforum rekordverdächtig abgewertet worden, als ich mich gegen den deutschen Föderalismus aussprach, weil ich ihn eben nicht als Stärke, sondern als Schwäche dieses Landes ansehe. Mit Corona hat das nichts zu tun, aber wie alle Krisen beleuchtet sie wie unter einem Brennglas die vorhandenen Mißstände.
    Der Föderalismus, erst recht wie wir ihn seit 1948 haben und wie er den Ostdeutschen 1990 übergestülpt wurde, hat sich überlebt. Er bewirkt nichts, machts nichts besser, gleicht nichts aus, demokratisiert nichts, hat es nie. Die „Ministerpräsidentenkonferenz“ mit ihrem rasenden Stillstand und ihrer kafkaesken Nutzlosigkeit belegt das auf vorzüglichste, zeigt, daß mit den Ländern nur eine weitere, noch stärker als der Bund schmarotzende Ebene an Staatsdienern und Pensionsbeziehern ohne Funktion außer der Verwaltung ihrer selbst entstanden ist – und nota bene, an letzteren bzw. ihren Pensionsansprüchen drohen die „alten“ Länder des Westens demnächst finanziell zu krepieren. Im Osten kommt das dann 30 Jahre später.
     
    Ich denke eher, am Föderalismus macht sich stattdessen so etwas wie eine sich erkennbar im Westen ausbreitende „Westalgie“ breit, also dieses Gefühl, daß da etwas unweigerlich wegbricht, ohne daß etwas anderes, besseres nachkommt, so wie es den Ossis in den 1990ern ging, egal wie voll die Regale plötzlich waren und wohin auch gereist werden konnte. Die alte BRD geht unter, bzw. die Fiktion, sie sei es nicht 1990, weil sich ja im Westen nie was außer den Postleitzahlen änderte.
     
    Wer in Berlin eine andere Politik will, muß dort für andere Mehrheiten sorgen. In Berlin spielt die Musik, das ist so und wird sich nicht ändern, im Gegenteil. Die deutschen Bundesländer waren immer nur ein rein ausführendes Organ, und da, wo sie tatsächlich etwas Hoheit hatten, hat dies zu schlimmen Deformierungen geführt, bzw. sie nicht verhindert, also bei der Bildung, die Ländersache ist. Man kann zum DDR-Schulsystem von Margot Honecker sagen, was man will, und man kann nicht viel gutes posthum dazu sagen, aber der Bildungsstand der zentralistischen DDR war kein bißchen schlechter als der der föderalen BRD. Im Gegenteil. Ein DDR-Abi bekam man nicht geschenkt, auch wenn man dazu bei der FDJ sein mußte und nicht getauft sein durfte. Will heißen: Gute Bildung hängt nicht daran, wie viele ideologische Köche darin herumrühren. Und das gilt für alles andere auch.
    Zur demographischen Realität Deutschlands gehört, daß ein steigender Anteil der wahlberechtigten Bevölkerung sich weder mit den Ländern (vulgo im weitesten Sinne den alten germanischen Stämmen) identifiziert, häufig noch nicht einmal mit Deutschland. Diese nachlassende Landsmannschaftlichkeit wird die deutschen Bundesländer weiter delegitimieren. Es hilft nicht, vergehenden Dingen nachzutrauen. Und zum Schluß: Söder ist kein Bayer und fühlt sich nicht als solcher. In Franken ist das B-Wort ein Schimpfwort. Daß die Franken auf dem Wiener Kongreß an Bayern verscherbelt wurden, obwohl sie zu Preußen wollten, zeigt die Künstlichkeit deutscher Landesgrenzen. Denken wir uns lieber aus, wie ein Deutschland beschaffen sein sollte ohne diesen Popanz des 19. Jahrhunderts. Wer einer allmächtigen Zentrale nicht traut, findet keine Heilung in 16 Mini-Kanzlern.

  25. Söder handelt nur logisch. Merkel braucht er, damit er sich gegen Laschet durchsetzen kann. Und die Abschaffung des Föderalismus braucht er, damit ihm der eigene Nachfolger, egal ob Füracker, Herrmann oder sonst jemand, nicht gefährlich werden kann, wenn er Kanzler ist. Die Vorherrschaft der CSU in Bayern geht zwischen Grünen, Freien Wählern, AFD und Co sowieso flöten in den nächsten Jahren. Also beschleunigt er das Ganze zu seinen Gunsten. Sympathisch macht ihn mir das nicht.

  26. Söder steht für nichts ausser für sein Fortkommen. Ob CSU, der Förderalismus, die Wohlstandsbasis des Landes: sch….egal, Hauptsache der nächste Kanzler heisst Söder. Laschet, Baerbock, Habeck, Scholz sind dummerweise keinen Deut wählbarer.

  27. Söder hat einen glasklar gefassten Plan: Auf einer zentimeterdicken Schleimspur möchte er hinter Angela Merkel ins Kanzleramt schlittern. Die ALLES ENTSCHEIDENDEN Wählerstimmen der alten Muttchen möchte er dadurch einsacken, dass er deren Heldin Angela Merkel vor der jetzt berechtigter denn je anbrandenden Kritik entgegen jedem Sinn und Verstand entschieden in Schutz nimmt. Merkel ist die Beste, Schönste und Schlauste und Söder ihr Prinz Eisenherz, ihr Paladin, der sich „selbstlos“ vor sie wirft, statt die Nacht der langen Messer einzuläuten, was man intuitiv vielleicht von einem designierten Nachfolger erwarten würde. Das gefällt Oma Isolde! So integer, so anständig! Dank dem Söder wird ihre geliebten Merkel jetzt nicht politisch geschlachtet, sondern auf Händen in den Sonnenuntergang getragen. Hach, der Söder … den wählt sie!

  28. Seehofer und Söder haben in Bayern die CSU unter die 50% Marke gebracht.
    Söder alleine wird es schaffen die CSU weit unter die 40% zu bringen.
    Womöglich wird dann mal die Katharina Schulze von den Grünen irgendwann bayrische Ministerpräsidentin.
    Dann wird auch Bayern überschwemmt, katastrophale Verhältnisse wie in Baden Württemberg drohen.
    Viel Spaß den waschechten Bayern.

  29. Seit wann ist der Söder Bayer, er ist Franke! Und was interessiert einen Franken Bayern?

  30. Wenn der Corona-Wahn eins gezeigt hat, dann das: Der gesamte Parteienstaat mitsamt der repräsentativen Demokratur ist völlig und endgültig gescheitert. Wer hier in den nächsten Jahren im Berliner Führerbunker den Insolvenzverwalter mimen darf, ist völlig gleichgültig. Wir werden Aufstände wie 1989 erleben und dann wird diese Gesellschaft vor die alles entscheidende Frage gestellt werden: Freiheit oder Sozialismus? Je nachdem, wie diese Frage beantwortet werden wird, liegen nach 15 – 20 Jahren wieder rosigere Zeiten vor uns oder aber das gesamte Land geht innerhalb von 100 Jahren das dritte Mal den Weg in den Totalitarismus, dieses Mal grün lackiert!

  31. Die sind alle vollkommen durchgeknallt, vermutlich wegen ihrer gesicherten Bezüge. In Bayern hat Söder keine Chance mehr, aber in Berlin erst recht nicht, Merkel wird ihn so oder so rechtzeitig fällen, der kann eigentlich nur noch ins Exil gehen. Irgendwohin, wo ihn keiner kennt, da kann er vor sich hingrinsen.

  32. Wir werden erleben, dass sich Söder’s Aussagen ins Gegenteil drehen werden sobald er erlebt hat, dass nicht er Bundeskanzler geworden ist.

  33. Ich erinnere an das bonmot von F.J.Strauss : Es ist mir egal, wer unter mir Kanzler wird.

  34. Hat nicht Seehofer seinen Nachfolger Söder einmal einen charakterlosen Menschen genannt?
    Er wähnt sich schon als Merkels Nachfolger. Eine Beschneidung der Länderkompetenz würde für ihn mehr Macht bedeuten.
    Wenn er sich da mal nicht täuscht. Sein Verhalten hilft letztendlich den Grünen zum Sieg. Und dann sitzt er nur am Beistelltisch!

    • Was charakterlos ist, muß der Seehofer ja am allerbesten wissen. wenn man sich erinnert, was der so alles geboten hat, der alte Bettvorleger, da erstaunt es einen doch, daß er das Wort Charakter überhaupt kennt! Die letzte Nummer, er sei enttäuscht, daß das „Demokratieförderungsgesetz“ mit dem Ziel, linke Chaoten zu alimentieren, nicht durchgekommen ist, war ja sicher noch nicht der letzte Akt seiner erbärmlichen Vorstellung!

  35. Das inzwischen gewohnte Verfahren. Es „regiert“ ein Gremium aus Ministerpräsidenten und der Kanzlerin und fasst Beschlüsse, die im Großen und Ganzen in den Bundesländern ausgeführt werden. Dieses Gremium ist nach einstimmiger Auffassung verschiedener Staats-und Verfassungsrechtler nicht mit dem GG vereinbar und somit nicht legitimiert. Also sind auch die Beschlüsse dieses Gremiums nicht rechtens. Damit es keine Probleme in der Hinsicht gibt, wird die Kanzlerin, wie beim InfschG, sich ihr Vorgehen im Nachhinein durch , zumindest teilweise, Aufhebung des föderalen Prinzips gesetzlich verankern lassen. Die Versorgungsempfänger, aka Abgeordneten des Bundestags, werden nach „minutenlanger“ Debatte freudig der Gesetzesänderung zustimmen.

  36. Er muss aufpassen, dass er nicht auf seiner Schleimspur ausrutscht. Das ist nicht nur zum Fremdschämen, sondern schon widerwärtig. Biedert er sich bei Merkel so an, weil er auf ihre Fürsprache hofft.

    • In der aktuellen Politik fehlen die positiven Persönlichkeiten. Es scheint da stattdessen inzwischen so eine Art Zoo (rein metaphorisch gesprochen) zu geben: Schleimschnecken, Katzbuckler, Blauwale (Riesenmaul, aber Plankton-Verzehrer) und Klatschhasen.

  37. Was Söder, Blume und Merkel sowie ihre Kofferträger und Zuarbeiter intellektuell noch nicht begriffen haben ist, dass es so etwas wie eine Ministerpräsidentenkonferenz verfassungsrechtlich gar nicht gibt und allenfalls als „Meinungsbildungsinstrumentarium“ herangezogen werden kann.
    Wenn Blume es also „beklagt“, dass die Arbeitsweise über eine MPK zum Meinungsbilden in der Regierungsarbeit untauglich sind, dann gibt er zeitgleich zu, dass die Regierungsarbeit untauglich und verfehlt ist.
    Das ist so, als ob tichyseinblick seinen Lesern öffentlich erklären müsste, dass die Konstruktion ihrer Website leider nicht gelungen ist und alle Veröffentlichungen von tichyseinblick leider nicht für den Leser sichtbar sind.

    • „Was Söder, Blume und Merkel sowie ihre Kofferträger und Zuarbeiter intellektuell noch nicht begriffen haben ist, dass es so etwas wie eine Ministerpräsidentenkonferenz verfassungsrechtlich gar nicht gibt“

      Hätten Sie oder ich die Möglichkeit, Frau M. und Konsorten diesen Umstand richtig zu erklären, mit allerlei Belegen und Multimedia-Schnickschnack wie bei Kindern mit Lernschwächen, damit sie es auch ja nur begreifen: Nichts, absolut nichts, würde sich ändern!

      Denn der springende Punkt ist: Frau M. und ihre Entourage interessieren sich nicht die Bohne für das Verfassungsrecht! Darüber setzen sie sich eiskalt hinweg. Wäre dem nicht so, wäre dieser ganze Horror namens Corona-Politik gar nicht möglich.

      Und sie kommen ja damit durch! Justizversagen (BVG mit Merkelfan als Vorsitzendem), Medienkatastrophe und Wählerdummheit sorgen schon dafür.

  38. „Jetzt oder nie“ ist Söders Motto. Vor Corona hatte er keine Chance, Kanzler zu werden, weil er außerhalb Bayerns zu unbeliebt war. Und in vier oder acht Jahren kann er als Anti-Virus-Rambo nicht mehr punkten. Also muss er jetzt seinem aufgeblasenen Ego alles und jedes opfern. Vielleicht ganz umsonst. Dass die Alte heuer freiwillig abtritt, glaube ich erst, wenn es so weit ist.

    • Keine Sorge, in Bayern ist er auch nicht mehr beliebt. Oder vielmehr: nichteinmal in Bayern…

    • Und 2023 dann der Untergang im Berliner Führerbunker, wenn die Inflation alles hinwegfrisst.

      • Inflation war gestern. Diesen Tiger hat man im Sack wg. weltweiter Niedrigzinsen und weil die EZB macht, was man ihr sagt. Dies wird noch lange so weitergehen, denn nur die Kleinsparer zahlen die Zeche. Aber, das ist das Geniale daran, ohne dass sie viel merken, oder sich gar beklagen würden. – An dieser Hürde ist die erste Garde der AfD gescheitert, also die Generation Bernd Lucke.

  39. Politisches Kalkül. Er plant schon voraus! Jetzt mehr Macht für den Bund, ergo mehr Macht für ihn im Falle seiner Kanzlerschaft.

    Wer glaubt denn ernsthaft, dass nach September alles wieder beim alten ist.

  40. Mit der SED und der NSDAP hätte es so ein „Herumgeeiere“ nicht gegeben. Demokratie ist in Deutschland überflüssig wie ein Kropf, da sie nur den „Falschen“ dient. Dasselbe gilt für Rechtsstaatlichkeit. Es kann ja wohl nicht sein, das die Verwaltungsgerichte die Corona-Verordnungsbastler ständig auf Trab halten. Eine Merkel allein reicht vollkommen aus, um nichts falsch zu machen und jeder, der etwas anderes will oder behauptet als Merkel, Söder, Lauterbach und Co. ist ein dummer asozialer Trittbrettfahrer, der umgehend ausgebürgert gehört.
    PS: Wer hinter diesem Text in bisschen Ironie vermutet, kann durchaus recht haben.

  41. Macht-trunken. Weder Laschet noch Söder werden Kanzler. Merkels Mädchen heisst Annalena. Danach geht Söder zurück in die Heimat und wird politisch geköpft. Punkt – aus, Ikarus. Das war es, Du armer Irrer

    • Ich glaube eher, das Södolf sich um 180° drehen wird, sobald klar ist, das die Ausgeburt des Bösen die Ausgeburt der Dummheit an ihrem Platz sehen will.

    • Entweder die Annalena oder jemand, den jetzt noch gar niemand auf dem Schirm hat. Bei der Uschi und dem Vorsitz der EU-Kommission wurde es auch so inszeniert.
      Richtig ist jedenfalls, dass sich Söder und Laschet bis zur Wahl gegenseitig demontieren sollen. Läuft ja schon.

  42. Ich bezweifle, daß Hr Söder versteht, welches Spiel Frau Merkel zu spielen gedenkt. Erst verschleisst sie AKK, und zwar nicht ausversehen, sondern mit purer Absicht und unter tatkräftiger Hilfe aller anderen. Nach endlosem Hin und Her, auch dies dauerte nicht ausversehen so lang, setzt sich Laschet gegen den scheuen Merz durch, und nun wird Laschet eben verschlissen und zwar mit Hilfe des blöden Söder. Und wenn es gelingt, dann wird vor der Wahl auch noch rechtzeitig Söder verschlissen, denn Zeit genug ist ja, und irgendwer anders, entweder Frau Merkel selbst oder jemand von ihrer Gnaden, übernimmt den Job als Merkels Sockenpuppe. Herr Söder wird benutzt und ich gehe davon aus, er weiß es noch nicht einmal.

    • Richtig, und somit hat er doch zumindest in einem Recht, nämlich, daß die Merkel die Nachfolge bestimmt.

    • und falls er es weiß, wird er dies nicht wahrhaben wollen. Der Verdrängungsmechanismus setzt sich in Gang, wo doch das übergeordnete Ziel vermeintlich so nahe ist.

  43. Ich finde, dass es Fritz Goergen 2018 im Rahmen der „Asyl-Krise“ treffend auf den Punkt gebracht hat:
    Die CSU ist nur noch der 16. Landesverband der CDU.

  44. Das kommt halt dabei raus, wenn an Politikern in allen Parteien nur noch dritte Garnitur übrig ist.

  45. Wenn Merkel ihre Nachfolgerin bestimmt, dann werden es weder Laschet noch Söder sondern Bearbock.

  46. Ja, aber das Kafkaeske geht schon länger als zwei Jahre. Denken Sie an die Zeit des Präsidenten mit dem Bobbycar.

  47. Werter Herr Knauss, Sie sollten mit den Herren Söder und Blume nicht so scharf in’s Gericht gehen. In Zeiten wie heute, wo CDU, SPD, FDP, (Grüne, Linke) stramm Kurs auf den Abgrund nehmen, blind der größten Kapitänin aller Zeiten folgen, darf doch eine „gestandene“ Traditionspartei wie die CSU sich nicht abseits der Mehrheit einordnen…., womöglich noch als Opposition. Natürlich ist das austarierte Gleichgewicht der Zentral- und Föderalkomponente damit für die Katz, aber mal ehrlich, nach 16 Jahren Merkel und damit Fahrens auf Verschleiß ist doch der Rosttanker D nicht mehr durch neue Farbe aufzumotzen. Längst wurde doch die Parole ausgegeben, „mit wehenden Fahnen in den Untergang“, und genau dies tun diese Scheinriesen auch, gleich den anderen Murksern. Amtseid? War bloß ein Versprecher…

  48. Nach BaWü und RP wird der Blindwähler in Bayern auch die CSU wieder wählen. DIe wissen das und daher sind sie so arrogant.

  49. Der Söder ist schon länger auf kompletter Irrfahrt und nun endgültig von der Rolle! Was ist los in der CSU, Blume, Seehofer und Söder , ein unerträgliches Dreigestirn deren einziger Daseinszweck das Nachäffen Merkels zu sein scheint. Kann weg diese Partei in dieser unterirdischen Verfassung! Was sagen eigentlich die Mitglieder an der Basis? Was sagt eigentlich der Koalitionspartner Freie Wähler, sind die in der Versenkung verschwunden?

    • Die Freien Wähler sind leider auch nur Mitläufer.

    • Die Freien Wähler fungieren analog zur FDP als „Alternative für Feiglinge“.
      Denen geht es – siehe Bayern – um Regierungsbeteiligung (was ja grundsätzlich auch legitim ist). Wer aber eine „Politik-Änderung“ will, der ist da nicht gut aufgehoben … .

    • Söder schlägt Frau Roth um Längen. Die Freien Wähler sind in Brüssel, das war deren einzigstes Ziel. Die CSU hat fertig. Und damit tschüs Bundesrepublik Deutschland als Demokratie. Eine Mischpoke ist das!

  50. Man sollte nicht zu viel reingeheimnissen. Söder sagt alles, was ankommt.

  51. Gerade die MP in den Ländern waren zu guten Unions Zeiten (also vor A. M.) mal die Kanzlerreserve der Republik. Jetzt bleiben nur noch solche erbarmungswürdigen Figuren wie Laschet, Günther, Hans, Kretschmer und……der Alpen Kerzenständer Maggus.

    • „Kanzlerreserve der Republik“-Na ja, nicht einmal Franz Josef ist dies gelungen. Aber heute wäre ich froh, wir hätten Edi, den Brüsseler Bürokratie-Schreck noch in Kanzler-Reserve. Dann gäbe es wenigstens etwas zu lachen.

  52. Man könnte den Eindruck gewinnen, Söder setze alles darauf, die Alte im Amt zu beerben; als Kanzler käme es ihm nur gelegen, nicht mehr durch „föderale Einmischungen“ gestört zu werden. Sähe er sich vor allem als bayrischer MP, wäre dies Verhalten selbst für einen wie Söder nur noch irre.

  53. Immer wenn ich denke nun könne aber nichts mehr kommen, bezüglich meiner Verachtung für die CDU, kommt erst der Armin (Brückenlockdown) und dann der Markus (Kniefall vor Mutti) um die Ecke, um mir jede kognitive Dissonanz auszutreiben. Gibt es in der CDU/CSU noch einen Mann oder eine Frau von Format? Eine (r) reicht mir schon.
    Was für ein erbärmliches Wiesel. Armin Laschet ist einfach nur eine Null, aber wenigstens noch halbwegs harmlos. Söder ist eine gefährliche Null, er würde alles tun, alles sagen, sich drehen und wenden wie es gefordert ist, um Kanzlerkandidat und Kanzler (mit wem und für was auch immer) zu werden. Außer ihm selber bedeutet ihm nichts etwas, am wenigstens Sie und ich, bzw. Deutschland.
    Ich traue es mich kaum zu schreiben, aber mittlerweile erscheint mir Annalena zumindest nicht als das größere Übel als Söder, da gäbe es wenigstens etwas zu lachen und zum fremdschämen.
    Söder ist gefährlich!

    • Stimme Ihnen weitgehend zu. Annalena wäre nur eine weitere Marionette, sodass Merkel hinter den Kulissen weiterhin die Strippen ziehen würde. Dieses Mädchen kriegt kaum einen Satz aus ihrem Mund ohne blamablen Fehler. Merkel weiß genau, dass Annalena dumm wie Bohnenstroh ist.

    • Sie sind nicht ganz up to date. Armin will nun doch auch den ganz „harten Lockdown“.
      „Nimm das Recht weg, was ist der Staat dann noch anderes als eine große Räuberbande “ (Augustinus)

  54. Da hat wohl jemand zu oft Neuschwanstein besucht.Die Nummer ging schon einmal in die Hose.

  55. Der Bückling Seehofer konnte Söder nicht leiden und hatte diesen dereinst verhinder wollen. Dies wäre gut und richtig gewesen, jedoch verhinderte die Bücklingsnatur Seehofers dieses Unterfangen.

  56. Das Hauptproblem ist nicht Söder, es ist das Volk das wieder nach einem starken Führer ruft. Die Geschichte wiederholt sich doch.

    • Wo sehen Sie einen starken Führer? Diese Angst kann ich ihnen nehmen, sie müssen sich nur die Zuschreibungen der Kommentatoren für den Protagonisten merken. Wer die Verderberin Merkel mit der Prachtkutsche in Herrenchiemsee durch die Gegend karrt ist kein Führer an den Sie denken.

  57. Söder kommt aus Nürnberg, Nürnberg ist Mittelfranken. Ansonsten stimmt alles, was Sie schreiben.

  58. Einige Anmerkungen: 1. Bayern hat das Grundgesetz abgelehnt. Ergo … folgerichtig …. 2. Ludwig II hat den preußischen König zum Kaiser ausgerufen. 3. Auch Sachsen ist ein altes Fürstentum, nur ist dessen Territorialbegriff ordentlich spazierangegangen. 4, Auf dem Kaiserthron des Heiligen Römischen Reiches hat mal ein wittelsbachisches Zwischenspiel stattgefunden. Warum? Der neue Kaiser mußte ein Nachfahr von Karl dem Großen sein, und ein Wittelsbacher war eben mal älter als ein Habsburger. Auch Wilhelm I stammte von Karl dem Großen ab, ansonsten wäre sein Thronanspruch vermessen gewesen, und er war nun mal der Älteste der deutschen Monarchen, Habsburg ausgeschieden. 5. Träfe vorgenannter Anspruch noch zu, würde Armin I sich krönen lassen. Dummerweise aber stammen mindestens 1,5 Millionen Deutsche von Charlemagne ab. 6. Sich seinen Nachfolger aussuchen? Man denke immer an „Auch du mein Sohn“ … Erhard ist definitiv nicht von Adenauer ausgeguckt worden, im Gegenteil, ihm aufs Augegedrückt worden. Der damalige politische Witz lautete: Adenauers Nachfolger kann nur er selbst sein (Oder sein Klon).

  59. Totengräber des Föderalismus – und der CSU …

    als denkbare Stichworte späterer Geschichtsschreiber.
    Dazu passend als Faschingskostüm „The Undertaker“, nach der Wrestling-Legende oder nach der Figur bei „Lucky Luke“.

  60. „Stärke, Stabilität und Freiheit“ dieses Landes führen dank Merkel, Söder und der gesamten politischen Führungsblase nur noch ein Schattendasein, an das sich einige „Ewiggestrige“ zum Unmut dieser Blase allerdings sehr gut erinnern und nicht müde werden, genau diese drei Dinge wieder einzufordern.Herr Söder ist so verblendet von der Aussicht auf die Machtfülle eines Bundeskanzlers, dass er alles opfert, und zwar sowohl sein Bayern als auch seine Partei und vor allem den Föderalismus. Man darf überzeugt sein, dass Frau Merkel sehr wohl schon lange an ihrem Nachfolger oder sogar ihrer Nachfolgerin (Baerbock) arbeitet, und zwar in Hinterzimmern und durch ihre gut aufgestellten Netzwerke. Wir werden vermutlich noch staunen!

  61. Warum nicht noch schnell alle Vorteile des Systems „Merkel“ mitnehmen? Söder ist hier bestimmt nicht der Einzige. Das perfide Belohnungssystem der „selbsttragenden“ Merkel-Diktatur machts möglich, zumal die Merkelche Weichenstellung in Richtung (dunkel)rot-grün wohl nicht zu verhindern ist – und Söder hat sich positioniert. Trotzdem ist gerade die Rolle der CSU mit vielen Fragezeichen behaftet, alle bisherigen Erfahrungen taugen nicht als Erklärungsmuster.  

  62. Von den Bürgern erwartet man immer wieder, dass sie Widerstand gegen die irre Politik der Obertanen leisten sollen.

    Die, welche hier mit Widerstand wirklich etwas bewegen können, die Abgeordneten der CSU und die Parteimitglieder der CSU jedoch tragen die Politik ihrer Parteiführung aktiv oder passiv mit. Still ruhet der See.

    Gut, Abgeordnete sind Angestellte der Partei und damit Erfüllungsgehilfen der Parteiführung. Was kann man da mehr erwarten?

    • Sie haben das richtig erkannt. Deshalb gehören Parteien verboten und nur noch Personen gewählt. Heute müssen sie nur schauen möglichst weit vorne in der Liste aufzutauchen um dann ins Parlament zu ziehen. Da ist es besser, bzw. notwendig den Bückling in der Partei zu geben.

  63. Dass Söder zuallererst Populist, Opportunist und Karrierist ist und dann lange ncihts und auch dann immer noch lange kein Diener des Volkes dürfte mittlerweile den meisten deutlich geworden sein.
    Dass man sogar von der Visage eines Politikers auf dessen Intellekt schließen kann erschließt sich bei Söder auf geradezu erstaunliche Weise.
    Söder, „dem all dies völlig wurscht zu sein scheint“ geriert sich gegeüber Merkel bereits seit Wochen und Monaten auf erbärmlichste unterwürfigste Art und Weise wie erst vor wenigen Tagen im Kontext Corona: „Die Bundeskanzlerin hat recht“.Der neuste Auswuchs der bayerischen Untertänigkeit passt abermals in das Merkel umschmeichelnde Muster. Er will natürlich einen Spalt in die CDU treiben – einen Spalt zwischen Merkel und Laschet – auf dass er in einigen Monaten als der laut (aus)lachende Dritte in neuem Gewand als Bundeskanzler einer grünschwarzen Koalition mit inhaltlich rotgrüner Agenda bei Anne Will in die Kameras grinsen darf. Vielleicht darf Laschet im Kabinet Söder I dann „Super“-Minister für Inneres, Verkehr, Gesundheit und Corona werden.
    Auch Söder hat die übergreifende linksgrüne Agenda des politmedialen Machtblocks – unter Federführung von CDUCSU Hand in Hand mit den roten klimafetischistischen Radikalsozialisten von „Grünen“, SPD und Linke und deren treu-abhängigen Systemmedien von ARD, ZDF bis Berstelsmann (n-tv, Spiegel), Springer (Welt) und FAZ – aus Deutschland ein zentralsozialistisches, multiethnisches, identitäts- und bindungsloses, postkulturelles, gesellschaftlich atomisiertes und von seiner jahrhundertelangen Geschichte gedanklich und emotional abgekoppeltes EU-Verwaltungsgebilde zu transformieren längst inhaliert.
    Gestern wollte dieser Söder im Hinblick auf das längst überflällige Merkelende „aus vollem Herzen“ bayerischer Ministerpräsident bleiben – heute geifert er stetig und gewieft nach Merkels Kanzlerposten.
    https://www.pnp.de/nachrichten/bayern/Aus-vollem-Herzen-Soeder-will-in-Bayern-bleiben-3616830.html
    Dass die Bayern dieses politische Schmierentheater nur langsam durchblicken und noch immer diese Söder-Blume-CSU wählen ist kurios. Die heutige CSU hat nur noch wenig bis nichts mehr mit der CSU von FJS zu tun, dafür umso mehr mit den linken radikalen Grünen von Habeck, Baerbock und Hofreiter.
    Söder ist politisch-inhaltlich, intelektuell und vom Format soweit von Franz-Josef Strauß entfernt wie der Kongo von der Mondlandung.

  64. Söder ist eben lernfähig. Er hat gelernt, dass man nur mit grünen Themen in der BRD, aber auch in Bayern, Erfolg haben kann. Und er hat gelernt, dass man es nur mit Hilfe von Merkel zum Kanzler schaffen kann.
    Genauso wie von der Leyen schon vor Jahrzehnten gelernt hat: Man muss mit der linken woken Masse laufen. DAS ist entscheidend. Nicht, ob man irgendetwas erfolgreich macht oder nicht.
    Das Verhalten fast aller Politiker kann ich mittlerweile gut nachvollziehen. Bei den Wählern bin ich noch nicht ganz soweit. Eine Arbeitshypothese ist: Mit der entsprechenden Werbung/Propaganda kann man den Leute alles verkaufen. Also: Schau, welche Propaganda aktuell man meisten läuft und Du weißt, was die Leute denken.

  65. Was Söder immer noch nicht verstanden hat, ist dass er dieser Nachfolger (m,w,d,x) ganz sicher nicht sein wird, wenn seine Herrin da mitbestimmt. Die bevorzugt halt Schnatterlena.
    Ist zwar nicht CDU/CSU, aber das ist so gewollt.

  66. Jetzt weiß man wenigstens, warum er sich ein Jahr lang bei der Kanzlerin eingeschleimt hat. Von der Kutschfahrt im Winter bis zu peinlichen Pressekonferenzen, Söder war immer bei Merkel und ihrer Meinung, auch wenn die noch so abstrus war (und ist). Ein Opportunist, wie er im Buche steht. Ohne Plan, ohne Prinzipien, ganz wie Merkel. Ist es das, was die Bundesrepublik nach 16 Jahren des Herunterwirtschaftens braucht. Ein „Weiterso“? Ich denke nicht. Da aber die Alternativen genauso düster sind (Laschet, auch ein Merkel-Fanboy) oder Baerbock (was die ist, weiß man nicht so genau, ich glaube, das weiß sie nicht mal selbst), kann es auch Söder machen. Da Merkel ihre Partei hasst, würde ich mich nicht wundern, wenn sie sich für den CSU-Söder ausspricht. Und da die CDU Merkel bis ins (eigene) Grab hörig ist, wird sie das auch mit sich machen lassen…

  67. Das Anwanzen von Söder an die Person und Politik der Kanzlerin, findet in den letzten Äußerungen dieses fränkischen Usupators von München ihren vorläufigen Höhepunkt. Jetzt will er ihr auch noch eine letzte Entscheidungsbefugnis zugestehen, wer Kanzlerkandidat der Union wird oder nicht, mal abgesehen von seiner geplanten Aushöhlung des bewährten föreralen Systems dieser Republik. Folgerichtig ist das allerdings. Wer europäischen Brüssel- Zentralismus plant , ist auch nicht abgeneigt, den deutschen Föreralismus zu schwächen. Söder wird zum Super-Grünen und sieht sich schon als Kanzler einer schwarz-grünen Koalition.
    Manche sehen ihn allerdings bereits als nur zweites Licht in einer von Habeck/Baerbock geführten Berliner Regierung

  68. Nach dem Versagen der Bundeskanzlerin und Bundesminister in der Corona-Krise, der Beschädigung von Demokratie und Rechtsstaat durch die Bundestagsabgeordneten sowie der Infragestellung des Föderalismus, offenbart Corona jetzt auch noch die Unfähigkeit der politischen Parteien zur inhaltlichen und personellen Gestaltung der Zukunft dieses Landes. Am Ende bleibt dann noch die links-grüne Ideologie als kleinster gemeinsamer Nenner und eine formale Beteiligung von CDU und CSU an der Macht. Es geht nicht mehr um das Beste oder den Besten fürs Land, sondern nur noch um den besten Weg zur Macht.

  69. Herr Söder ist es sowas von egal, ob er Bäume umarmt, pseudorational Bienen auf Kosten der Landwirtschaft rettet, Migranten erst aus- dann wieder einläd, seine Oma verkauft oder sonstwas….
    ….für seine Karriere geht Markus über Leichen.
    Gegen Söder war/ist Drehhofer ein Ausbund an Verlässlichkeit und Stabilität.

  70. Unser Alpen-Mussolini will halt unbedingt ins Kanzleramt, da kann man sich natürlich nicht von historischen Petitessen ablenken lassen. Er ist der Prototyp des heutigen Politikers: Keine Prinzipien, kein Anstand, keine wirkliche Bildung, unfähig zu vernünftiger Analyse, immer auf die Demoskopie und die Mainstreampresse schielend. Bei ihm gilt: Operative Hektik ersetzt geistige Windstille. Er wird es noch weit bringen im Land der obrigkeitshörigen Untertanen.

  71. Söder ist der Untergang der CSU in Bayern. Er hat bereits eines der schlechtesten Wahlergebnisse für die CSU bei der letzten Landtagswahl eingefahren. Die Wähler sind zur AfD oder zu den Freien Wähler abgewandert. Von den 60 % eines Edmund Stoibers kann er nur träumen. Die Partei ist völlig überaltert. Die Coronakrise hat gezeigt, dass Bayern die Digitalisierung einhergehend mit einer modernen Verwaltung verschlafen hat. Das Gleiche gilt für das Schulsystem. Das Bild, das die Partei auf Bundesebene macht, ist noch trostloser. Wer also braucht noch diese Partei?

  72. Sowas geht eben in Bayern besonders gut. Vielleicht steigen die auch irgendwann mal dahinter, daß sie als Wähler was falsch machen. Zwar befindet sich die CSU auch im freien Fall, aber bei welchen Alternativen? In Sachsen ist man da konsequenter, da hat gerade die AFD die CDU demoskopisch wieder überholt. Letztere ist von 41,5 % im Juni 2020 auf 27,3 % abgestürzt, dank dem Söder-light-MP Kretschmer. Die AFD würde in Sachsen soviele Prozente bekommen wie in Bayern Grüne und AFD zusammen. >29%. Das schwierig zusammengebastelte Sachsen-Kenia-Bündnis käme aktuell nur noch auf 46%, die müßten sich dann also noch von den Kommunisten tolerieren lassen, um regieren zu können. Deutschland anno 2021…

    • Zwar befindet sich die CSU auch im freien Fall,“ und Söder in Bayern, nicht jedoch im Rest der Republik. Das ist ja das irre zur Zeit.

  73. Die Sache ist möglicherweise noch einfacher: wenn er erst einmal Kanzler ist (das Abräumen Laschets ist ihm wohl kaum entgangen), steht ihm der Föderalismus massiv im Wege.
    Und Söders Prioritäten heißen nun einmal nicht Bayern, CSU oder Deutschland, sondern: Söder.
    Und die Mehrheit hierzulande wählt solche Charakterdefiziteure auch noch. Ist das Dummheit? Führersehnsucht? Lust am gequält werden? Oder was sonst?

    • Söder verspricht der CDU im Zweifel mehr Sitze und Posten als Laschet. Ergo soll er KK werden…..Die CDU, 20 Jahre nach der Übernahme durch die sozialistische Muttatnte Dr. M.

    • Dummheit, Führersucht? Ich denke es ist der Patriotismus und der Nationalstolz der uns nach WK2 von den Siegern aberzogen wurde. Wir sind nationale Neutrums:

  74. …..das ist der pandemische wahnsinn!

  75. Eine Amtsübergabe nach gusto des bisherigen Machthabers würde Deutschland v. 21 doch eigentlich gut anstehen.
    Einmal im Jahr gehen alle zum „Wählen“ und wedeln dabei mit den Regenbogenfähnchen. Das reicht aus, wäre nicht weniger „demokratisch“ als das, was jetzt so aufgeführt wird und würde eine Menge Geld sparen, das man dann in sinn- und friedenstiftende NGO´s investieren könnte.
    Wer ab und an mal das Vergnügen hat, mit CSU Funktionären zu kommunizieren, weiß um die Fermentierung der CSU Substanz Bescheid. Sie steht der Fermentierung der CDU Substanz in keiner Weise nach, kommt allerdings deutlich kleinherrschaftlicher daher.
    Und Söder ist halt Söder. Laschet auf Speed.

  76. Sie wird es ihm auf ihre eigene, ganz spezielle Art danken. Oder glaubt er in seiner maßlosen Selbstüberschätzung, er sei ein Sonderfall und die Diktatorin würde bei ihm eine Ausnahme machen? Bis zum September sind es noch ein paar Monate.

  77. Eine charakterliche Offenbarung und Implosion der besonderen Art.
    Damit haben sich Söder und die CSU aus der nächsten Bundestagswahl hinaus katapultiert. (Sofern sie überhaupt noch stattfindet!)

  78. Söder outet sich mehr und mehr zu einem Anti Demokraten der schlimmsten Sorte. Die Corona „Pandemie“ bringt das jetzt ans Tageslicht. Er setzt offensichtlich alles auf eine Karte, um ins Kanzleramt einzuziehen. Hoffentlich scheitert er. Ansonsten Gnade uns Gott. Dem bayrischen „Befehlshaber“ wünsche ich den totalen politischen Absturz. Er hat ihn sich auf jeden Fall mehr als verdient.

  79. Was hat dieser lupenreine Opportunist ins seiner gesamten Karriere
    eigentlich geleistet? Außer kreativen Karnevalskostümen fällt mir zu
    Söder nichts ein. Söder wie Blume sind reine Karrieristen, denen es weder
    um die Bürger, noch um das Land geht.
    Einzig Macht und die eigene Karriere sind Triebfeder ihres Handelns.
    Ein Journalist nannte Söder einmal den „ewigen Lump“.
    Politiker wie Söder kann man ablegen unter:
    „Politiker, die kein Land braucht“.

    • Der Dr. Söder hat noch nicht einmal das zweite juristische Staatsexamen. Dem unwissenden Publikum präsentiert er seinen Doktortitel. Müsste er mit der Ausbildung Geld verdienen, würde es eng. Richter, Rechtsanwalt, Notar, diese klassischen Juristenberufe dürfte er alle nicht ausüben. Er hat eben keine abgeschlossene Berufsausbildung. Die Gattin hat es ja, Gottlob. Deswegen muss er ja auch so herumtoben, um sich ihr gegenüber zu produzieren.

  80. wundert mich nicht denn Merkels politik hat die bundesländer nach und nach geschwächt…die finazielle abhängigkeit vom bund ist unter Merkel extrem groß geworden und wenn dann eine große krise kommt ist klar das die bundesländer scheitern…

  81. Unter Strauß hätte dieser Herr nicht einmal Kreisvorsitzender werden können!

  82. Söder ist ein solch unsäglicher Opportunist der nun nach „Muttis“ Beistand kräht. Es ist kaum noch auszuhalten. Mit der Basis-CSU hat Söder (wie Merkel für die CDU) nichts am Hut, er lebt in seiner eigenen Blase und ist in Wahrheit ein schwarz angestrichener Grün-Sozialist. Früher oder später wird er fallen, sehr tief fallen!

  83. Söder ist kein Bayer. Er ist Franke. Damit hat er auch nicht dieses antipreißische Gen wie der föderalistisch gesinnte Süden des Freistaats.

    • Vielleicht könnte man es überspitzt so formulieren: Die Franken sind in Deutschland das Gegenstück zu den Kurden im Nahen Osten. Ihr Siedlungsgebiet ist auf Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen aufgeteilt, eine besondere Beziehung zu dem Land, in denen sie leben, hat weder der Kurde noch der Franke. Gebt Söder ein eigenes Land, dann wird der ganz anders reden (und die anderen sind die fränkischen Hungerleider los).

  84. Wie sagte es mal Professor „Bömmel“ so schön? „Baah, wat ´ne fxxxx Charakter“

    • Ach ja. Feuerzangenbowle, da war alles noch so herrlich, unkompliziert politisch unkorrekt.

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