Die Corona-Pandemie ist im Sinne der SocialFiction (SoFi) das perfekte Experimentierfeld für jene Kreise, die den Umbau der freiheitlichen Demokratie in eine Ökodiktatur anstreben. Der Bruch von Grundrechten wird um der Volksgesundheit willen in der Krise zum Standard. Um dieses jenseits aktueller Einzelmaßnahmen zu verstehen, soll ein Blick auf erste Tatsachen erfolgen.
Modell China: Gesundheit statt Freiheit
Festzustellen ist, dass das autokratische Herrschaftsmodell des tautologisch als „Volksrepublik“ bezeichneten Kontrollstaates Chinas in einem kollektiven Kraftakt offensichtlich vergleichsweise zügig in der Lage gewesen ist, der unkontrollierten Verbreitung des Virus zu begegnen. Hingegen konnte sich das Virus in jenen europäischen Südländern, deren Bewohnern gern ein höchstmöglicher Anspruch an Individualität – von bösen Zungen auch als Disziplinlosigkeit bezeichnet – zugesprochen wird, in erschreckendem Tempo ausbreiten.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Tatsache bleibt, dass die sogenannten Demokratien auf dem europäischen Kontinent bislang nicht in der Lage gewesen sind, dem Virus mit rotchinesischer Effizienz zu begegnen. Hierfür scheinen zwei sich scheinbar widersprechende Gründe maßgeblich:
- Das Virus wurde anfangs bis in die Regierungskreise hinein als chinesisches Phänomen wahrgenommen, welches sich weit entfernt von Europa im fernen Asien austobt. Hieraus lernen wir, dass in der breiten Masse der Bevölkerungen Europas die Vorstellung des weltweiten One-People-Kollektivs nicht einmal ansatzweise in den Köpfen verankert ist. Vielmehr herrscht hier nach wie vor die aus UN/EU-Sicht „rassistische“ Denkweise vor, nach welcher epidemische Krankheitsausbrüche regional- und/oder ethnisch-begrenzbare Phänomene sind. Bestärkt worden sein wird diese Denkweise unter anderem dadurch, dass in der Vergangenheit epidemische Vorgänge mit Schwerpunkt in äquatorialen Zonen und deutlich dramatischen Folgen in der öffentlichen Darstellung bestenfalls als gruselig-exotische Phänomene präsentiert wurden. Ebola, Dengue-Fieber oder Zika-Virus gelten entweder als „besiegt“, oder sie lassen sich scheinbar auf eine Klimazone oder geografische Region begrenzen. So stellten beispielsweise die ungezählten, an solchen Krankheiten verstorbenen Schwarzafrikaner für die eurozentrische Sicht scheinbar keine Gefahr dar.
- Aus Sicht der Meinungsführer darf die pandemische Verbreitung eines Virus ausdrücklich nicht emotional mit dem angestrebten Ziel der Weltmigration verknüpft sein. Den durch Grund Eins im Falle einer Panik möglichen „Rückfall“ in die Mechanismen traditioneller Bedrohungsabwehr durch Abschottung und Misstrauen gegenüber Fremden und Fremdartigen galt es, um jeden Preis zu vermeiden. Aus Sicht der Meinungsführer müsste eine solche Entwicklung als klassisch-xenophobe Abwehrreaktion zu einem Aufflammen des „Rassismus“ führen. In der konkreten Situation der Bundesrepublik stand daher das Ziel im Vordergrund, alles zu vermeiden, was die aus Sicht der Meinungsführer unbedingt zu vermeidende Reaktivierung nationaler Instinkte hätte bewirken können. In einer Zeit, in der NGO der Umsiedlung von illegalen Einwanderern aus griechischen Lagern und Invasoren an der griechisch-türkischen Grenze das Wort redeten, brachte der amtierende Bundespräsident dieses auf die missverständliche Formel „Viren kennen keine Grenzen“. Die Missinterpretationsfähigkeit, dass jene zu verbannenden „Rassisten“ daraus den bösartigen Schluss ziehen könnten, entsprechende Grenzen widerrechtlich überwinden wollende Personen als jene „Viren“ zu entmenschlichen, blendete er unter dem Dogma der One-People-World offensichtlich aus. So entstand die jeder inneren Verhaltenslogik entbehrende Situation, dass dem Volk einerseits über die Gefahr einer Pandemie ein mehr als restriktives Sozialverhalten aufgezwungen wird, gleichzeitig jedoch der dadurch organisierte Abwehrinstinkt bei jenen nicht zählen darf, die als vorgebliche „Flüchtlinge“ widerrechtlich Einlass begehrten.
Tatsache ist, dass die Beschwichtigungs-Dialektik nicht nur nicht taugte, sondern durch die normative Kraft des Faktischen ad absurdem geführt wurde. Nachdem die Meinungsführer feststellen mussten, dass das Dogma der Grenzenlosigkeit die Pandemie nicht fernzuhalten vermochte, wurde der nationale Rückfall gleichsam selbst epidemisch. Eines nach dem anderen schlossen die Länder der EU im Alleingang ihre Grenzen in der Hoffnung, damit eine Invasion der Viren wenn nicht zu verhindern, so jedoch zumindest zu verlangsamen. Letzteres wiederum war auch deshalb notwendig, weil die bestehenden Gesundheitssysteme sich den Anforderungen einer pandemischen Ausbreitung der Viren nicht gewachsen sahen, es folglich vorrangig darum ging, die in der globalen Welt unvermeidbare Verbreitung des Virus zu verlangsamen – und dieses im optimistischen Falle so lange, bis die Forschung in der Lage gewesen ist, ein wirksames Gegenmittel zu präsentieren.
Der unvermeidbare Lerneffekt lautet: Wird die Bedrohung existentiell und ist sie nicht durch übergeordnete Systeme zu beseitigen, erfolgt der Rückfall auf die am Ende kleinste Zelle menschlicher Sozialexistenz. Als Irrtum entlarvt sich der ständige Versuch, diese kleinste Ebene des Sozialen als angebliches Relikt einer früheren Epoche auszumerzen: Noch am 5. März fabulierte eine Redakteurin des „Ressorts X“ des früher einmal lesenswerten Wochenmagazins Die Zeit über „Das Ende der Kernfamilie“ – vierzehn Tage später ist diese „Kernfamilie“ jenes soziale Basiselement, welches angesichts der Restriktionen einzig noch ein Zusammensein in der Öffentlichkeit gestattet.Der Rückfall auf die verpönte Familie
Erst schotten sich die Länder ab, dann verlieren Institutionen wie Vereine, Kirchen, Schulen und Kindergärten ihre gesellschaftliche Bedeutung. Der Rückfall erfolgt auf die als archaisch abgetane Ebene der Familie – und ist diese nicht vorhanden, auf das einsame Ich. Die Lehre lautet: Am Ende stehe ich ganz allein, vielleicht gerade noch mit den engsten Verwandten. Und: Je geringer die Möglichkeit des Eindringens fremder, von mir unbeeinflussbarer Aspekte in diese Existenz, desto größer ist die individuelle Chance, der vor der Tür stehenden Bedrohung nicht ausgesetzt zu werden.
Falls es noch eines Beleges bedurfte, warum die menschliche Identitätsbildung von der kleinsten Zelle des individuellen Ego ausgeht und gleich Zwiebelschalen sich um jeweils überschaubare Wir-Identitäten erweitert – hier liegt er auf dem Tisch. Je kleiner die soziale Einheit, desto größer die emotionale Empfindung und aktuell nun die reale Erkenntnis, sich im Krisenfall vor einer unbekannten Gefahr abschotten zu können. Insofern finden wir nun auch die anthropologische Erklärung dafür, dass die Menschheit erst in Clans, dann in Stämmen und erst deutlich später in Völkern und Nationen lebte. Die jeweils umfassendere Identität musste erst den Beweis antreten, dass sie das Schutzbedürfnis des Einzelnen besser bedienen konnte als die unter ihr subsummierten, kleineren Einheiten.
Auch auf supranationaler Ebene – der Rückfall auf die Urzelle
Der erst zu lässige, dann zunehmend hektischere Umgang mit der Bedrohung „Corona“ spricht zu allererst für ein globales Menschheitsversagen. Die Vision einer einigen, glücklichen Weltgemeinschaft – dahin. Der Kampf der Systeme ist eröffnet: Wer bekommt die Bedrohung am ehesten in den Griff? Das totalitäre Modell der Kollektivisten – oder das freiheitliche Modell der Individualisten? Urplötzlich dringen bislang gesellschaftlich unterdrückte Ressentiments an die Oberfläche, wenn beispielsweise wider jede Vernunft alle asiatisch aussehenden Menschen als Schuldige und Virusträger gemieden werden. Ein Phänomen übrigens, welches in der bundesdeutschen Republik nicht auf die per definitionem „rassistischen“ Weißen beschränkt ist.
In der Furcht um das Ich und die eigene Gemeinschaft folgt sodann der Blick auf jene supranationalen Organisationen, die bislang so intensiv darum bemüht waren, die als zu klein und zukunftsuntauglich betrachteten, staatlichen Einheiten zu ersetzen.
hart aber fair extra: Vor dem Corona-Tsunami
Die EU? Auch dort offenbart sich das System als untauglich zur Gefahrenabwehr. In dem Moment, wo Handlung gefragt ist, stehen uneingeschränkt jene Nationalstaaten an vorderster Front im Kampf gegen die Gefahr. Italien als erstes europäisches Opfer der Pandemie – lange belächelt und nicht ernst genommen. Keine Warnung aus der EU-Administration, das Land zu meiden. Stattdessen der klassische Winterurlaub in den Tiroler Alpen – die Chance, das Virus als Mitbringsel für die Heimat im Gepäck zu haben, inklusive. An der vordersten EU-Front eine als Medizinerin promovierte Ursula von der Leyen, die das Versagen ihrer Institution mit mangelndem Expertenwissen zu erklären sucht und irgendwie um irgendeinen Rest an Bedeutung ringt, während ihre Staatschefs den Blick nur noch auf ihre eigenen Länder richten.
Drastische Maßnahmen zuerst in Italien, die virtuelle Kriegserklärung des Französischen Präsidenten an das Virus – auch das supranationale Projekt Europäische Union geht den Weg der individuellen Logik, fällt auf seine Urzellen zurück. Möglich, dass vielen Menschen dieses erst bewusst werden wird, wenn die akute Gefahr vorüber ist – doch die Erkenntnis, dass es in der Krise die nationalen Grenzen sind, die jenen geforderten Schutz zu übernehmen suchten und den Merkel 2015 bewusst verweigerte – sie ist nicht mehr zu verhindern.
Gleiches gilt für ein weiteres, angebliches Relikt der Vergangenheit: Die Staatsangehörigkeit. Jene, die bislang so intensiv dafür trommelten, vom Italiener, Franzosen oder Deutschen zum Europäer zu werden, treten nun vor die Kameras, um zu verkünden, dass man Rückholaktionen aus aller Welt organisiere. Aber eben nicht für Europäer, sondern auch hier gezielt für Italiener, Franzosen, Deutsche. In der Krise scheitert die Union – sie offenbart sich als unfähig, jenen Schutz ihrer „Bürger“ zu gewährleisten, den diese einzufordern ein ureigenes Recht haben. Stattdessen auch hier der verpönte Nationalstaat, der diese Aufgabe übernimmt. Erstmals am Krisenmontag des 23. März denkt der Bundesminister des Äußeren darüber nach, „freibleibende Plätze“ für die EU-Bürger anderer Staatsangehörigkeit zu nutzen. Von einer koordinierten Aktion ist Heiko Maas immer noch Meilen entfernt.
Das Kochen ideologischer und persönlicher Süppchen
Gleichzeitig erleben wir einmal mehr jene, die auf der Krise ihre ideologischen Süppchen kochen. Wie der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius. „FakeNews zur Versorgungslage in Zeiten der Coronakrise sind brandgefährlich. Sie können Panik, Hamsterkäufe und Konflikte auslösen und sind daher auf das Schärfste zu verurteilen. Daher müssen wir mit Bußgeldern oder sogar Strafandrohungen abschrecken.“
Corona und Systemveränderung – Wie die EU Prioritäten setzt
Wenig besser der Ministerpräsident des volkreichsten Bundeslands. Erst abgetaucht, um seinen Karnevalisten den Spaß nicht zu verderben, hechelt Armin Laschet seinem bayerischen Amtskollegen Markus Söder hinterher, mutiert vom Allesversteher zum radikalen Restriktionsdurchsetzer. Zu spät die Erkenntnis, dass Krisen nach Machern verlangen. Doch das Rennen um die Kanzler-Nachfolge darf nicht an Corona scheitern. Nun gelte eine „Null-Toleranz-Politik für Regelbrecher“. Es wird gefordert „Unvernünftige zu bestrafen – hart und klar“. Gleichzeitig stellt der Aachener zutreffend fest: Noch nie habe es derart massive Eingriffe in die Grundrechte gegeben. Das trifft zu – und es beschreibt einen Prozess, der jenseits der aktuellen Krise zum Instrument der Systemüberwindung werden kann.
Wie sieht Nach-Corona-Deutschland aus?
Wie wird die Welt, wie wird vor allem Deutschland aussehen, wenn die Krise irgendwann überwunden sein wird? Die Erkenntnis, dass nur der Nationalstaat in der Lage ist, seine Bevölkerung zu schützen, ist aus Sicht der Systemumbauer ein unzulässiger Rückfall in den Nationalismus. Aber sie gehört zu den Lerninhalten, die im Bewusstsein der Bürger reaktiviert werden. Die Realisierung der Vorstellung, dass Bedrohungen von außen kommen können und durch Menschen transportiert werden, ist ein weiterer. Deshalb werden die Grenzen geschlossen und Flugreisende zurückgeschickt.
Corona ist ein gefundenes Fressen für die EZB
Mehr noch aber: Was geschieht mit den Restriktionen, die das Grundgesetz aushebeln und die doch angeblich nur vorübergehende sein sollen – bis hin zu jenen gegenwärtig diskutierten Möglichkeiten der Überwachung der Bewegungsmuster und Geldströme der Bürger? Spätestens beim sogenannten Solidaritätszuschlag haben die Bürger gelernt: Die Zusage der konkreten Begrenzung angeblich temporärer Maßnahmen durch die Politik ist das Papier nicht wert, auf dem sie stehen. Ohnehin wird der massive Einsatz von Staatfinanzen nunmehr jeden Grund liefern, nicht nur diesen „Soli“ zur Dauerinstitution zu machen. Wenn schon die „Schwarze Null“ zur Freude der Sozialisten endlich fällt – dann kann sie immerhin noch als Begründung dienen, am „Day after“ die Steuerschraube heftig anzuziehen.
Angst rechtfertigt jede Restriktion
Doch auch das sind mit Blick auf SoFi nur Peanuts. Die eigentliche Bedrohung für die freiheitliche Republik erwächst aus den Lerneffekten, die die Ideologen aus dem aktuellen Geschehen ziehen werden.
Erstmals seit langer Zeit sind die selbsternannten „Grünen“ still geworden. Corona und die individuelle Angst um die persönliche Existenz haben sie verstummen lassen. Ihre bislang von den Medien gehypte Agenda verblasst angesichts der aktuellen Gefahr. Sie stürzt die Systemumbauer in ein Dilemma. Die Vernichtung der Familie – ein nun offenkundig als solcher zu erkennender Irrweg! Die globale One-People-World der weltweiten Happy-Community – ein Risiko für die individuelle Gesundheit. Prognostizierte Klima-Desaster – wen kümmert es, wenn er sich in der Gefahr befindet, sich bereits heute mit einem möglicherweise tödlichen Virus infiziert zu haben?
Das Corona-Beben und der Wert der Zivilisation
Schon vor Corona instrumentalisierte die Kaste der linksgrünen Systemüberwinder die menschliche Angst, um ihre Restriktionen durchzusetzen. Umdrehung um Umdrehung wurde die Restriktionsschraube angezogen – beginnend mit in der Sache nicht einmal unsinnigen Maßnahmen wie dem Dosen- und Flaschenpfand. Erst Altglas und Papier, dann Plastik- und Biomüll. Erst keine Atomkraft, dann die Kohle – dann das Erdgas. Erst der Diesel, dann der Benziner, dann die Batterie. Erst freiwilliges Tempo 130, dann unfreiwilliges, dann Tempo 100 – undsofort.
Die Politik der Systemumbauer erfolgte wie beim Frosch auf der Herdplatte immer in kleinen Schritten, die der Bürger mitging, weil sie ihm dem Grunde nach vernünftig erschienen. Doch sie gewöhnten den Bürger daran, dass „der Staat“ bestimmt, was er zu tun und zu lassen hat. Ganz behutsam – Stück für Stück. Als Vorbereitung auf die nun vermutlich unvermeidbare Politik der Restriktionen in der Krise mag dieses sogar hilfreich gewesen sein. Der Bürger hat sich an Auflagen gewöhnt, die einem höheren Ziel dienen sollen.
Corona liefert neue Argumentationsketten
Genau darin aber liegt die Gefahr, welche die aktuelle Politik mittel- bis langfristig verursacht. Sie gebietet dem Bürger, die Überwindung der Werte des Grundgesetzes als notwendig hinzunehmen, wenn die Angst vor einer Katastrophe dieses unvermeidlich scheinen lässt.
Gibt es nach der Corona-Krise ein Deutschland oder mehrere?
Wer gegen die Corona-Restriktionen verstößt, der gehöre „hart bestraft“, befand nicht zuletzt Laschet. Wie also gehört jener, der die Restriktionen nicht mitgehen will, die doch vorgeblich als Klima-Ziel nicht nur dem Überleben einiger ohnehin Geschwächter, sondern der Menschheit in Gänze dienen? Den Systemumbauern tun sich angesichts der Krise, die sie gegenwärtig sprachlos macht, ganz neue Argumentationsketten auf.
„Das Zeitalter der Solidarität“
Olaf Scholz, der das Füllhorn staatlich gebunkerter Steuergelder nun über das Volk ausschütten will, spricht bereits von einem „Zeitalter der Solidarität“. Solidarität bedeutet aber eben auch, sich für ein höheres Ziel des eigenen Anspruchs zu versagen.
Spinnen wir unsere SoFi weiter, so werden wir nach dem Ende der Corona-Krise einen Wettstreit um die Klima-Restriktionen erleben. Je größer die Bedrohung und je größer das bedrohte Kollektiv, umso lauter der Ruf nach restriktiven Verhaltensvorgaben. Und welche Bedrohung könnte, so haben es uns die Kollektivisten bereits vor Corona gepredigt, größer sein als der menschengemachte Untergang des Weltklimas? Welches Kollektiv könnte umfangreicher sein als die Menschheit in ihrer globalen Gänze?
Wie die Corona-Krise Social Fiction schafft
Nichts spricht dafür, dass jene, die die Verhaltensregeln mit dem Schutz vor Infektion erlassen haben, sich restriktiven Maßnahmen im vorgeblichen Schutz des Weltklimas verweigern werden. Der Bürger darf als Frosch weiterhin behutsam weichgekocht werden. Er hat sich ja nun daran gewöhnt, dass existentielle Krisen freiheitsvernichtende Maßnahmen gestatten. Und so erkennen wir, dass unsere Sofi nicht nur zur bundesdeutschen Realität werden wird – wir verstehen auch, dass im Kampf um das Gesellschaftssystem der Zukunft das rotchinesische tatsächlich einen nicht mehr einholbaren Vorsprung hat.
„Überleben statt Freiheit“ – das trifft dann nicht nur für Corona-Krisen zu – es ist auch der perfekte Slogan für die Klima-beanspruchte Weltenrettung.
Nach dem bekannten Diktum Carl Schmitts ist „souverän, wer über den Ausnahmezustand entscheidet“.
Verstehen wir einmal unter „souverän sein“ nicht den bloßen Machtbesitz, sondern den angemessenen, vernünftigen und verantwortungsvollen Gebrauch verfügbarer Mittel, so scheint unsere gegenwärtige Staatsführung alles andere denn souverän zu sein.
Da regiert wohl eher die nackte Panik angesichts einer Krise, die kaum verstanden geschweige denn in ihren Folgen absehbar ist. Von heute auf morgen droht der politischen Klasse ihre einzige Grundlage – das Vertrauen der Untertanen – wegzubrechen. Noch werden die Zweifle mit Geld ruhiggestellt. Aber es geht nur um Zeitgewinn.
Man darf nie vergessen: jede Regierungsform bedeutet die Herrschaft ganz weniger über ganz viele. Das kann gar nicht anders sein, denn kein Verbund kann ohne eine Hierarchie bestehen. Wenn die Massen die Gefoglschaft aufkündigen, kommt es zut Revolution.
Nun tritt der Sozialstaat ins finale Stadium ein. Endlich bekommen sozusagen alle etwas, auch die, die vorher nur einzahlen durften. Umzuverteilen gibt es im Augenblick nichts mehr, da bleibt nur gigantisches Schuldenmachen. Also das Abwälzen auf kommende Generationen. Irgendwann wird es einer Regierung einfach unangenehm sein, solch ein Paket im Keller zu haben. Dann macht man eine hübsche Währungsreform.
Zuvor aber und ganz bald werden Staat und Gesellschaft einen Streßtest erleben, der lange aufgeschoben wurde. „Corona“ läßt alle Illusionen, Lügen, Selbsttäuschungen platzen.
Die bereits fortgeschrittene Abschaffung von Nationalstaat und verhasster freiheitlicher Demokratie strebt mit Hilfe von Corona ihrer Vollendung zu. Der Satz: „Wer in der Demokratie schläft, wird in der Diktatur aufwachen“ wird seine Bestätigung finden. Der Demokratie-Verächter, wird auch in der Diktatur selig weiter schlafen. Bereiten wir uns also auf ein Untertan Dasein als menschliche Gattungswesen vor. Mutlosigkeit, Bequemlichkeit, Feigheit und Schlaffheit zeitigen entsprechende Resultate.
Wenn die Corona-Bedrohung abgeklungen sein wird, wird an die Stelle der Angst die Sorge treten. Also der Blick von der unmittelbaren Gegenwart auf eine mögliche Zukunft gerichtet werden.
Anders als nach dem Kriege ist diese Zukunft aber nicht durch Offenheit gekennzeichnet. Damals war man sich so gut wie sicher, daß es nur aufwärtsgehen konnte. Und so gab es dann auch den sogenannten, hautnah fühlbaren Aufschwung.
Nach „Corona“ wird es also keinen Neuanfang, kein Vorwärts geben, sondern es werden Kämpfe um die Überreste (Trümmer) einer bis vor kurzem noch gesunden, leistungsfähigen und innovativen Wirtschaft geführt werden. Was seit langem aus Dummheit, ideologischer Verblendung, machtpolitischen Ambitionen eher schleichend im Gange war, wird nun durch „Corona“ wie durch einen Katalysator beschleunigt.
Insofern konnte der entpolitisierten, infantilisierten deutschen Gesellschaft gar nichts besseres passieren. Endlich klären sich die Fronten, man sieht, was wirklich wichtig ist (Nudeln und Toilettenpapier) und was nicht (Klimarettung).
Es bietet sich also einem ganzen Volk die so bald nicht wiederkehrende Chance, zur Realität zurückzufinden. Dies wird allerdings nicht ohne entschlossene, prinzipienfeste, klarsichtige Führung gehen.
Der Preis wird allerdings unheimlich hoch sein. Es werden viele auf der Strecke bleiben. Aber so ist das eben, wenn man sich von einer Truppe von Politikdarstellern und ihren medialen Claqueuren jahrzehntelang hat benebeln lassen.
Wie seriös unsere MSM berichten, dazu hier das Neueste auf t-online, großer Schock:
„Greta Thunberg ist wohl mit Coronavirus infiziert“
Wie hat sie das herausgefunden, etwa durch Tests beim Arzt?
Nein, braucht sie nicht. Genauso wie sie CO2 sehen kann, hat sie das selbst diagnostiziert. Sie und ihr Papa haben Husten, Kälteschauer und frieren manchmal, also eindeutige Diagnose;-)
Ja wenn das nicht eine Meldung in den MSM wert ist.
Was sagen wohl die Faktenchecker von Correctiv dazu?
Ich halte das ganze für möglich, allerdings wenn die freien Wahlen komplett abgeschafft werden und Diktatur nicht mehr demokratisch aussehen kann.
Die Grünen werden bald zu einer verhassten Partei nehme ich an. Und in der schweren Krise und Zeit der Ängste und Arbeitslosigkeit wird der geschröpfte Bürger nur noch allergisch auf grün reagieren.
Ich persönlich sehe nach Brexit viele -exits folgen und viele Mistgabeln dazu.
Denkt man wirklich irgenein EU Land hat nochInteresse an green deal???
Ja, H. Spahn, es kann durchaus sein, dass sich die Habocks darüber Gedanken machen, nur;
– Es wird noch eine Zeit lang dauern bis die Bürger dafür wieder aufnahmefähig sind. Der richtige wirtschaftliche Knall kommt ja erst, wenn die Infizierten-Zahlen schon wieder sinken.
– Die grüne Spielwiese EU ist jetzt schon Geschichte, es möchte nur noch keiner zur Kenntnis nehmen. Oder glaubt irgend jemand, dass Spanien, Italien oder Griechenland sich weiterhin der Brüsseler Bürokratie unter vdL und Merkel beugen. Nachdem was diese Länder in den vergangenen Wochen an „Solidarität“ erlebt haben ?
– Vor allem, Deutschland wird auch nicht mehr die finanziellen Mittel und die wirtschaftliche Kraft haben, alles mit dem Scheckbuch zu regeln.
Freuen Sie sich also bitte alle auf den Grexit, Italexit, Spexit und das laute und vernehmliche Plopp wenn die EU implodiert.
Nun ja, das „sich der Brüsseler Bürokratie…beugen“ der erwähnten Südländer erschöpfte sich in den letzten Jahrzehnten im Wesentlichen im Empfang historisch einzigartiger Milliardentransfers aus den Nordstaaten. Wer beispielsweise den Reichtum Oberitaliens aus eigener Anschauung kennt und zudem die Position des Durchschnittsdeutschen in der europäischen Vermögensstatistik geht zurecht davon aus, dass sich unsere komfortabel lebenden und durchaus geschätzten Nachbarn im Süden sehr gut selbst helfen können.
Kleine Anmerkung zum Dosen- und Flaschenpfand: Das geht nicht auf die „Grünen“ zurück. Aus deren Reihen kamen allenfalls vernehmliche Forderungen dazu, mehr noch aber aus der seinerzeit noch zurecht so genannten „Zivilgesellschaft“, die Vermüllung der Landschaft mit Flaschen und Büchsen wurde allmählich gar zu krass. Und dann war es die Getränkeindustrie selbst, welche mit dem Umweltministerium diese Quote ausgehandelt hatte, nach deren Überschreitung das dann greife. Umweltministerin war seinerzeit übrigens Angela Merkel, „Kohls Mädchen“, die vermutlich bloß abnickte, was Industrie ihr (aus Imagegründen) diktiert hatte.
Als diese Quote dann überschritten wurde, griff vollautomatisch die Regelung mit dem Pfand. Da war dann Trittin Umweltminister (im rotgrünen Kriegskabinett Schröder), der (vermutlich erfreut, daß Industrie Tritt bekam) nur verkündete, was eh längst beschlossen war.
So jedenfalls meine Erinnerung.
Man kann es nicht oft genug betonen: Die Partei „Die Grünen“ hat nie auch nur den Hauch einer natur- und landschaftserhaltenden Politik betrieben. Da ist rein gar nichts. Alles, was sinnvoll war, ob Thema nun saurer Regen („Waldsterben“), Phosphateintrag in Gewässer, bleifreies Benzin, Ökolandbau oder auch Krötentunnel war, ging thematisch auf Bürgerinitiativen zurück, seltener auf Politiker. Und die Leute, die da in den Bürgerinitiativen (jedenfalls die, die ich kennenlernte) wirkten, waren alles andere als linksrotgrüne Eineweltphantasten, heute würde man die wohl als angebräunte Blut-und-Boden-Reaktionäre beschimpfen.
Man sollte sich davor hüten, die Partei „Die Grünen“ auch nur ansatzweise mit Naturschutz in Verbindung zu bringen. Kleine Ausnahmen bestätigen – wie immer – die Regel.
Hervorragender Artikel. Einzig der Titel ist falsch gewählt. Das ist leider keine Fiktion, siehe morning briefing achgut. Eher „Die Dystopie wird Realität“. Unschön.
Alles, was diese Regierung Vernünftiges und Wirksames zustande bringt, wird automatisch Merkel gutgeschrieben. Siehe die Umfragewerte. Was könnte dagegen helfen? Wohl nur der totale Zusammenbruch.
Die vielbeschworene Solidarität ließ Dt. schmerzlich und sehr nachhaltig vermissen, als Merkel mediz. Hilfgüter Italien verweigerte. Ein solidarischer Gemeinschaftsstaat steht also auch für die Regierenden hintenan, er steht offensichtlich nur für eine nebulöse unausgegorene Ideologie. Die Chinesen gehen elegant vor: Sie schicken allen Ländern, Italien, Griechenland, Spanien, Serbien etc., diese Güter, die Dt. zunächst an China als Kotau verschenkte, aber Italien verweigerte.
Dieses Dt. hat nirgendwo mehr Gewicht jenseits von Geldgeschenken á la Sozialunion, Bankenunion etc. Dieses Dt. der Stümperei, der Rechtsbrüche, der Dummheit, die sich in Selbstkasteiung und Deindustrialisierung und Aufnahme aller, auch der Verbrecher und ISler, zeigt, ist kein ernstzunehmender Gesprächspartner.
Es tobt der Kampf um die größtmögliche Einflussposition in der Welt zwischen China und den USA. Die Inder werden noch dazustoßen, die EU sitzt außen vor und wird im Moment zum bloßen Spielball.
Sorry, sehen sich doch mal was die Frau alles kann:
– Archäologie
– Volkswirtschaft
– School of Economics and Political Science (aber Hallo, und wie das klingt)
– Medizin
– Frau Doktorin (mit 62 Seiten Dissertation-Palgiat, Lachnummer)
– Frauenministerin
– Arbeitsministerin
– Verteidigungsministerin
– gleichzeitig 7x Mutter = 6,3 Jahre lang schwanger in 10-12 Jahren.
Aber hallo, wenn das nicht zur EU-Kommissionspräsidenten empfiehlt?
Und sie, Informatiker 😉
Aber Spaß beiseite. das ist genau das soziale Phänomen der heutigen Zeit vernetzt zu sein, „eine dreckige Hand wäscht die andere dreckige Hand“ auf dem Weg der Karriereleiter.
2015 dokumentierte das Projekt VroniPlag, dass von der Leyens Dissertation aus dem Jahr 1990 in Teilen ein Plagiat ist, bei 32 festgestellten Plagiaten auf 62 Seiten. (Quelle: Wiki) Von solchen Betrügerinnen lassen wir uns regieren.
Das hat sie doch mit ihrem „mangelnden Expertenwissen“ selbst eingeräumt und dokumentiert. Und ich habe es nicht behauptet. An der Tatsache, dass sie als Medizinerin promoviert hat, führt gleichwohl kein Weg vorbei.
dass sie promoviert hat? Schon, aber
so kann man das nicht sehen, fast alle Mediziner führen einen Dr.med., was sich aus der Abschlussphase ihrer Ausbildung ergibt, wie bei allen Medizinern.
Das Ganze ist eher eine historisches Überbleibsel.
Mit der Erlangung eines Dr.rer.nat. also nicht vergleichbar.
Anders als in anderen Studiengängen kannst man in Medizin bereits während des Studiums mit seiner Doktorarbeit beginnen, was wissenschaftlich Unfug ist, da die erforderlichen Kenntnisse ja erst zu erwerben sind.
Der Umfang der medizinischen Doktorarbeit entspricht eher einer Bachelorarbeit. Mediziner promovieren daher auch nicht wie in anderen Studiengängen üblich mehrere Jahre, sondern nur einige Monate. Es ist also faktisch keine Promotion im eigentlichen Sinne.
Der Dr. med. entspricht in Naturwissenschaften der Diplomarbeit.
Diplomarbeit Naturwissenschaften 60-100 Seiten =
= Dissertation in Medizin
Doktorarbeit in Naturwissenschaften = 140-200 Seiten,
Exzellent! Ich meine, wir haben als freie Bürger fürs Erste ausgespielt, die heute Regierenden bzw. Meinung Schaffenden werden ihre ihnen in den Schoß gefallenen Möglichkeiten der Vereinnahmung des Bürgers nicht hergeben wollen. Aber die anderen Länder tun das, für sie ist das eigene freie Volk der Kern der Politik, jetzt gewiss! Italien hat eine Gesellschaft, die stark in der Familie verwurzelt ist, sie hat noch nie den dt. Traum des europ. Einheitsstaates oder gar Weltstaates mitgeträumt, der Staat war immer nur der Organisator der eigenen Gesellschaft. Auch Frankreich, Spanien und alle anderen denken nicht anders. Österreich grenzte sich bereits hart von Dt. ab. Die Briten haben sich schon ausgegrenzt. Die Rettung vor den Einheitsphantasien kommt von außen, da Dt. mal wieder nicht zur Vernunft in der Lage ist.
Das alles bezieht sich auch auf die anderen großen Themen, wie die Migration, die kein einziges Land will, außer Dt., und gegen die sich alle wehren, wie die Franzosen und auch das kleine Griechenland sehr deutlich zeigen. Die Italiener haben viele ins Land gelassen, aber sie fahren längst einen anderen Kurs und schaffen aus. Migranten dürfen, müssen auf den Feldern arbeiten und sie unterstützen sie nicht, wenn die Arbeit getan ist, sie kümmern sich nur um ihre Landsleute. Daher ist Italien für die Migranten unattraktiv.
Die Energiewende macht kein Land mit. Die anderen Länder werden Dt., das willentlich auf vernünftige Energieherstellung verzichtet, die Energie verweigern, wenn ihre Stromstabilität ins Wanken gerät, die Infrastruktur dazu ist installiert.
Dt. ist ein Sonderling, es kann sich erst in harten inneren Auseinandersetzungen zum Besseren wenden, wenn das Land völlig zerrissen am Boden liegt. Erst dann entdecken die Mitläufer den Irrtum und die ewigen Berufsträumer ohne Verstand und Wissen können von den Vernünftigen in ihre Schmollecke geschoben werden. Alles hatten wir schon, aber Dt. lernt nicht.
Ein Aspekt von „social fiction“ ist auch der Disput jung/alt bei der Corona Betroffenheit, und wie bei anderen Fällen auch, entsteht das indem Fakten nicht sauber von Vermutungen uns voreiligen Schlüssen getrennt werden.
1.) Gemäß veröffentlichter Zahlen sind in Deutschland nur halb soviele 60+ Personen von Corona betroffen als unter 60
2.) allerdings ist die Mortalitätsrate bei den 60+ wesentlich höher als bei den unter 60
3.) das führt dazu, dass zwar mehr jüngere infiziert sind, aber überproportional mehr älter daran sterben.
Das zwingt zu dem Schluss dass primär nicht Corona die Ursache der Todesfälle bei älteren Menschen ist, sondern Sekundärerkrankungen im Zusammenwirken mit der Virus Infektion.
Das sind die beiden Aspekte die nicht sauber voneinander getrennt werden, in den Meinungen zu Corona.
1.) Corona befällt also bevorzugt jüngere Menschen, warum auch immer, in Kombination mit anderen Faktoren, mehr soziale Kontakte, weniger angepasstes Immunsystem, u.a
2.) Allerdings sterben Personen aus der Gruppe der älteren Personen, viel eher daran, warum auch immer, in Kombination mit anderen Faktoren
Viele Europäer verhalten sich halt so, als ob es bildlich gesprochen zwischen Sommer und Winter keinen Unterschied gibt. Mir scheint, das es weniger um Individualität um jeden Preis geht, sondern das es sich um Ignoranz gegenüber realen Problem handelt, die ihnen von der herrschenden Politkaste vor gelebt wird. Selber denken, ist nämlich besonders in Deutschland nicht jedermanns Sache.
Ideale Zeiten für Besserwisser, Bürokraten und Menschheitsbeglücker. Sie können jetzt ihre Allmachtsphatasien voll ausleben, Maßnahmen beschließen, je doller je besser und Strafen beschließen, je unsinniger ein Verbot desto höher die Strafe. Kaum einer wird protestieren, die meisten werden das Denken einstellen und denken lassen und Jawoll brüllen wenn der Blockwart die neusten Befehle verkündet.
Die gefährlichsten Brände sind Schwelbrände – sie erzeugen giftige Gase, die sich lautlos und unbemerkt überall verbreiten. Wir haben seit einiger Zeit einen Schwelbrand bei uns: schleichende Erosion des Rechtsstaates, Ermächtigung der Exekutive zu Lasten der Legislative, zunehmende Spaltung und Hexenjagten, Demontage der wirtschaftlichen Basis (Krieg gegen Atom, Auto, Kohle, Landwirtschaft, Fleischkonsum …) Manchmal sind lodernde Flammen besser. Dann ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, daß jemand „Feuer!“ ruft und der Brand erkannt und gelöscht werden kann.
genau so ist es. Ich stimme Ihnen voll zu.
Ich möchte nur einen Aspekt herausgreifen. Freiheit und Gesundheit sind nicht “ statt“, sie sind keine unvereinbaren Gegensätze. Auch zeitgerechtes, entschiedenes Regierungshandeln ist kein Gegensatz zu Freiheit. Freiheit ist keine Begründung für wochenlanges Nichtstun, ist keine Begründung für Ineffektivität und Ineffizienz. Die Informationslage, in den USA und in Europa, war für die Regierungen im Januar ausreichend, um mit Hilfe von Virologen und Epidemiologen zu begründen und zu entscheiden, dass eine Pandemie verhindert werden kann, und deshalb Reisebeschränkungen, auch in den Skiurlaub in den Alpen, verfügt werden müssen. Ein sich weltweit ausbreitender Virus interessiert sich nicht für unsere politisch-bürokratische Verfahrensdauer, oder individuelle Präferenzen für Urlaub, Karneval oder sonstige Gelegenheiten, die die Ausbreitung einer Infektionskrankheit begünstigen.
Klar, wenn der Alte nicht zuhause ist, kann er nicht Frau und Kinder vermöbeln. Und da das seine Hauptbeschäftigung in seiner Freizeit ist, sollten alle Ehemänner (m/w/d) in Sammelunterkünften aufbewahrt werden, bis sie wieder zum Geldverdienen brauchbar sind.
Die Schnellmerker in unserer Regierung haben ziemlich spät begriffen, wie nützlich ihnen das mickrige Virus sein kann: wochenlang machen sie gar nichts, um dann das ganze Land in Panik zu versetzen und Grundrechte zu beschneiden. Und da Merkel, Söder und der ganze Verein für dieses Verhalten sogar noch als Helden gefeiert werden, könnte ich mir vorstellen, dass unsere Regierenden die Bevölkerung noch eine Weile im Würgegriff der Panikmache halten wollen.
Es ist Ihnen nicht gelungen, mich in Panik zu versetzen. Nur meine Abneigung gegenüber den Blockflöten und den Schmierfinken in der „Qualitätspresse“ ist weiter gewachsen.
Vielleicht hat Fr. „Dr.“ Giffey persönliche Erfahrungen?
Das kann Alles so kommen. Andererseits ist das grünwählende Klientel sehr empfindlich, wenn es um den eigenen Komfort geht. Einschränken sollen sich immer die Anderen. Die Bildungsfernreise für Frau Vorstadt und Herrn Studienrat ist selbstverständlich alternativlos. Die Erkennnis, dass es auch einen selber treffen kann und ein Habock keine Gefangenen macht, könnte doch hie und dort Wasser in den Jasmintee schütten.
Exakt dieser mehr als wahrscheinliche Ausblick macht die auf den ersten Blick in Teilen vernünftig erscheinenden Maßnahmen problematisch und in der Gesamtabwaegung und dem weiteren Ausblick brandgefaehrlich, immer eingedenk der Tatsache, von welchem Personal welcher Couleur, welcher Gesinnung und mit welchen Zielen wir auch nach Corona „regiert“ werden, von den faktischen und formellen Verstaatlichungen in jeder Form ganz zu schweigen. Dass dieses Volk mehrheitlich alles andere als freiheitsliebend/demokratisch ist, stellt eine wunderbare „Ergänzung“ dazu dar, wobei Freiheit nicht mit privatem Hedonismus verwechselt werden sollte. Vor exakt diesem Hintergrund muesste die ein oder andere Entscheidung, die offenkundige Dynamik des “ wer greift noch mehr und noch radikaler ein“ und die mainstreammaessig ausgeblendete Frage nach Geeignet – und Angemessenheit bei unklare Befund deutlich intensiver behandelt werden. Wie immer koennen sich Merkel und der Merkelismus auf ihre Agitations – und Propagandainstrumente verlassen, weil diese jede noch so unsinnige oder gar gefährliche Maßnahme begeistert bejubeln und nichts auch nur hinterfragen, angefangen bei den mehr als fragwürdigen Auftritten der beiden „Schellnhubers“ der Virologie, die ihre medialen, apokalyptischen Auftritte der eigenen Forschung oder echten Wissenschaft vorziehen. Aber da helfen uns hoffentlich die suedostasiatischen Experten, von denen offenbar nicht wenige auch in den USA ihr Werk verrichten. Die noch wichtigeren politisch/gesellschaftlichen Fragen muss dieses „Volk“ mit seinen Pathologien nicht zuletzt gegenüber seiner eigenen Nation selbst beantworten, und zwar „richtig“, sonst wird es die Evolution zuverlässig regeln. Die aktuell erhobene Forderung nach dem Abitur ohne Prüfung ist konsequent und passt, wobei es inzwischen substantiell keinen Unterschied mehr macht, ob es irgendwelche Prüfungen fuer was auch immer gibt. Man sollte Allen das geben, was sie wollen, dann klappt es auch mit der Freizeit fuer diverse wichtigere Aktionen. Ein Problem, sehr geehrter Herr Spahn, scheint mir der sozialisationsbedingte, mehrheitliche Zustand der juengeren Generation, geistig und psychisch, und der ueberbordende Feminismus im Politischen und seine offenkundigen Einflüsse zu sein. Von da aus ist gerade politisch nichts „Gutes“ zu erwarten. Das duerfte es dann gewesen sein.
Sehr, sehr schön auf den „Kern“ gebracht!!!
Genauer gesagt „qui bono“, oder auch wem nutzt was …
Wer versucht mit welchem Erfolg aus Was Kapital zu schlagen!!!
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Der psychologische Interessierte lese dazu von Hans-Joachim Maaz „Das falsche Leben“.
Untertitel: Ursachen und Folgen unserer normopathischen Gesellschaft.
Aus dem Klappentext: Der Hallenser Psychonanlytiker und Psychiater ist beklannt für seine brillanten, zukunftsweisenden Analysen kollektiver Befindlichkeiten und gesellschaftlicher Zustände – vom „Gefühlsstau“, einem Psychogramm der DDR, bis zur „narzistischen Gesellschaft“, einer Psychoanalyse unserer Promi- und Leistungsgesellschaft. –
Grundgesetz und Beobachtung durch den Verfassungsschutz.
Zum „social fiction“ gehört auch, dass es zu einer üblichen Praxis geworden, dass eine politische Gruppierung, eine andere politische Gruppierung durch den Verfassungsschutz beobachten lassen will, um ganz offensichtlich die politische Chancengleichheit beim Wähler zu beeinflussen.
„Beobachtungsmaßnahmen des Verfassungsschutzes können ferner das Recht auf Chancengleichheit der Parteien aus Art. 21 Abs. 1 S. 2 GG beeinträchtigen, wenn sie öffentlich werden.“ (Wissenschaftlicher Dienst des Bundestages)
Insbesondere öffentliche Stellungnahmen der persönlichen Meinung einzelner Personen, die nicht auf rechtlich festgestellten Tatsachen (z.Bsp. Urteile) beruhen, sondern Wertungen gemäß politischer oder moralischer Gesinnung, gehören hier dazu.
Allerdings setzt das Grundgesetz die Grenzen in denen so eine Beobachtung für Parteien und Bundestagsabgeordnete zulässig sind.
Gemäß, Beschluss des Zweiten Senats vom 17. September 2013,
BvR 2436/10 , 2 BvE 6/08 –
1. Art. 38 Abs. 1 Satz 2 GG gewährleistet eine von staatlicher Beeinflussung freie Kommunikationsbeziehung zwischen dem Abgeordneten und den Wählerinnen und Wählern sowie die
Freiheit des Abgeordneten von exekutiver Beobachtung, Beaufsichtigung und Kontrolle.
2. In der Beobachtung eines Abgeordneten durch Behörden des Verfassungsschutzes liegt ein Eingriff in das freie Mandat gemäß Art. 38 Abs. 1 Satz 2 GG, der im Einzelfall zum Schutz der freiheitlichen demokratischen Grundordnung gerechtfertigt sein kann.
Der Beobachtung von Parteien steht die Wahrung von Rechten der Parteien aus Art. 21 Abs. 1 und 2 GG.8 entgegen, indem das in Art. 21 Abs. 2 S. 2 GG verankerte Parteienprivileg, ausschließlich der Feststellung der Verfassungswidrigkeit von Parteien der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vorbehält.
Zu den stets erforderlichen Voraussetzungen zählen zum einen die allgemeinen Beobachtungsvoraussetzungen aus den §§ 3, 4 BVerfSchG, wonach ***gesetzlich objektive Anhaltspunkte für Bestrebungen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung vorliegen müssen***, die sich aus objektiven Tatmerkmalen gemäß Recht und Gesetz ergeben, insbesondere ergangene Urteile.
Es ist daher völlig unzulässig und verfassungswidrig eine Beobachtung auf eine willkürliche Gesinnung egal welcher Art, politisch oder moralisch, zu begründen.
Leider nur wird die Praxis der Letzten Jahre diesen Ansprüchen nicht immer gerecht.
Interessanterweise schreien ausgerechnet die am lautesten nach dem Verfassungsschutz, die selbst in einer Tour das Grundgesetz ändern, verbiegen, mit Füßen treten.
ich möchte hier nur ungern mit einer weiteren „Verschwörungstheorie“ vorstellig werden, aber es ist leider doch fast offenkundig….
Während im westlichen medizinisch-industriellen Komplex die Behandlung von retroviralen Krankheiten (von denen immer mehr „entdeckt“ werden), extrem stiefmütterlich behandelt wird, bis hin zur Psychiatrisierung von ME/CFS und man trotz der Gefahr von Impfschäden (nicht weil Impfen schlecht ist, sondern die Konsequenzen von exogenen xenoviralen Verunreinigungen im Impfgeschäft schlicht ignoriert werden, um billig und schnell zu produzieren) z.B. bei Covid einseitig auf einen Impfschutz (irgendwann nächstes Jahr frühestens und dann jedes Jahr für 7 Milliarden Menschen aufs neue) setzt, scheinen die Chinesen und Japaner einen simplen pragmatischen Weg zu gehen; Antivirale Medikation im Frühstadium, dadurch preisgünstige und nebenwirkungsfreie Eindämmung und schließlich Beseitigung der Krankheit….
Ab (ca.) dem 8.4. produziert der Drache und der Samurai wieder, während wir hier in der technischen Steinzeit verharren….
Die Chinesen haben die Seuche mit radikalen Mitteln energisch bekämpft, weil sie von der von manchen Zeitgenossen geforderten Immunisierung mittels Durchseuchung absolut nichts halten. Das aus gutem Grund, weil eine unkontrollierte Durchseuchung völlig unberechenbar ist. Niemand kann mir weismachen, das sich eine Durchseuchung kontrollieren lässt. Der von der Mama Merkel verbreitete Unsinn von der bloßen Verlangsamung schreit zum Himmel vor lauter Blödheit.
Wieso verunglimpfen sie meine und ihre Mutter indem zu dieser Frau „Mama“ sagen? „Mama“ ist ein Kosewort für Mutter und dieser Frau kann ich mit allen Leibeskräften so etwas nicht zukommen lassen.
Auch richtig und „unsere“ Regierung hat wie üblich komplett versagt….Schweine- und Vogelgrippe hätten bei normalen Menschen für die entsprechenden Vorbereitungen sorgen müssen und haben es in Asien sicher auch….wenn allerdings die asiatische Wirtschaft im April wieder anläuft (und die EU bedeutende Marktanteile auf Dauer verlieren wird), dann liegt das aber eben gerade auch an der wirksamen medikamentösen Heilung der Krankheit, nur das eindämmen hätte bei der Milliardenbevölkerung auch nicht gereicht…zumindest nicht in der kurzen Zeit
Was die „Wiederentdeckung“ der Familie angeht: auf NDR-Kultur berichten Eltern, die sich wegen geschlossener Kitas selbst um ihre Kinder kümmern müssen, einerseits von den Schwierigkeiten z.B. bei Home-ofice-Arbeit, andererseits aber auch von Erfahrungen und einer Nähe zum Kind, die anscheinend ganz neu für sie sind. Z.B. hat eine Mutter auf diese Weise „zufällig“ das erste Wort ihres Kleinen miterlebt.
Erzieherinnen bieten ihren Rat per Medium an. Unsereiner, der ja noch ganz altmodisch von der Mutter aufgezogen wurde, kann es kaum fassen, daß es heute ohne „Experten“ anscheinend nirgends mehr geht.
Ich gebe meine Kinder weg und wundere mich dann, daß sie als quasi Fremde plötzlich fordernd (und auch störend) in meine geordnete Welt eindringen.
Viele Frauen müssen heute einfach arbeiten gehen, weil das eine Einkommen nicht mehr ausreicht. Anderen hat man erzählt, nur in Lohnarbeit könnten sie sich selbst verwirklichen und seien nützliche Glieder der Gesellschaft. Aber Kinder möchten die meisten auch haben – und werden nun ganz unfreiwillig darauf gestoßen, daß es ein Unterschied ist, ob man sich ein Kind „zulegt“ oder es „hat“.
Ich kann hier nur jedes Argument unterstreichen. Ja – die Grünlinge werden, nach Tauch – und Schleichfahrt, irgendwann ihr Oberwasser wieder finden und genau diesen wie hier beschriebenen Weg angehen. Die geben nie auf.
Mir fällt da ein Interview mit einer Frau ein, die im jugendlichen Alter die Besetzung von Wien durch die Rote Armee erlebt hat. Sie sagte, wir haben auch noch auf die Rotarmisten geschossen, als sie dabei waren, den letzten Meter von Wien zu erobern. Uns wurde eingeimpft, niemals aufzugeben. So sind blinde Fanatiker halt.
1.) Angst (fr)essen Seele auf! 🙁
2.) Man möge mich als Verharmloser beschreiben, trotzdem erlaube ich mir, wie folgt festzuhalten:
Weltbevölkerung November 2019 ca. 7,5 Milliarden Menschen (Quelle de.wikipedia.org)
Weltweit an Covid19 nachgewiesene Erkrankte: 383.697
Weltweit Todesopfer dieser an Covid19 Erkrankten: 16.566 (Quelle Ncov2019.live, Stand 24.03.2020, 10.40h)
Mehr als 380.000 Tote seit 2011 im syrischen Bürgerkrieg……..von Ruanda, Erbeben (auch Italien voe 2,3 Jahren) etc. etc. gar nicht zu reden
Mir fehlt schlicht und einfach die (logische) Verhältnismäßigkeit!
Die von Ihnen beschriebenen Todesfälle sind regional begrenzt. Also im Gegensatz zum Coronavirus durchaus berechenbar. Das macht für sehr viele Zeitgenossen den Unterschied aus. Für den Michel ist der Krieg in Syrien und das Erdbeben in Italien sehr weit weg. Der hat nicht einmal Lust, sich beim abendlichen Bier darüber zu unterhalten. Und falls sich doch einer darüber unterhalten will, wird ihm klar gemacht, das man sich nicht die Bohne für das interessiert, was er sagen will.
Naja – Greta ist erst einmal weg. Und je länger die Epidemie dauert um so mehr wird die Wirtschaft geshreddert. Daraus ergeben sich von selbst andere Themen: Arbeitslosigkeit, Corona-Soli, galoppierende Inflation, ja Unruhen wenn die Schützlinge des jetzigen Systems trocken laufen. Diese werden eine fatale Eigendynamik entfalten, der auch das traditionelle Millieu der Grünfrösche austrocknen wird. Nicht daß wir dadurch freier würden – nur die Unfreiheit wird anders aussehen.
Auch diesen 2. ebenso fundierten wie deprimierenden Beitrag habe ich mit großem Interesse gelesen, lieber Herr Spahn, und erinnere mich zur Bestätigung Ihrer Analyse an die Begeisterung, mit der unser grüner Robert über die Vorzüge des chinesischen Systems räsonierte. Es steht in der Tat zu befürchten, dass die links-grünen Klima – und Menschenretter nach dieser Krise die ohnehin „weich gekochten“ und von Angst dominierten Menschen mit Hilfe massiver Propaganda durch MSM, NGO`s etc. ihr Ziel des Systemumbaus umso heftiger vorantreiben werden. Das gilt es zu verhindern, aber wie und mit wem?
Die Chinesen sind gerade dabei, die Restriktionen schrittweise wieder aufheben. Das in Deutschland laut darüber nachgedacht wird, das die Corona-Krise ein Vorwand sein kann, um dauerhaft die Bürgerrechte zu beschneiden, beruht meiner Meinung nach darauf, das kaum eine Regierung auf der Welt weniger Vertrauen genießt als die in Deutschland. Im restlichen Europa gibt es gleich gar keine Regierung, der in diesem Ausmaß misstraut wird. Man denke nur an die fortwährende Lügenbolzerei im sogenannten „Kampf gegen rechts“, der weismachen will, das hinter jedem Baum Nazis auf der Lauer liegen.