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Gewaltiges Frustpotential

Corona bringt die Massenarbeitslosigkeit zurück – und mit ihr Konflikte

26.03.2020

| Lesedauer: 5 Minuten
Die Rezession - vielleicht sogar Depression - wird Arbeitslosigkeit wieder zu einem politischen Faktor machen. Deren Rückkopplungseffekte dürften schwere Folgen verursachen, auch politische.

Wer sich an das vergangene Jahrhundert erinnern kann, kennt noch diese ewige allmonatlichen Hiobsbotschaften aus Nürnberg: Die Massenarbeitslosigkeit war in den 1980er und 90er Jahren das zentrale Problem der Wirtschafts- und Sozialpolitik. 

Womöglich werden wir aus Nürnberg nun schon bald wieder solche Botschaften vernehmen. Einen ersten Vorgeschmack darauf gab eine Meldung aus Norwegen. Dort hat sich die Arbeitslosenzahl binnen eines Monats verfünffacht. Die Rate liegt dort nun bei 10,9 Prozent. Das ist der höchste Wert seit den 1930er Jahren. Ende Februar hatte die Quote noch bei 2,3 Prozent gelegen. Die norwegische Arbeits- und Wohlfahrtsverwaltung führt den drastischen Anstieg auf die Corona-Krise zurück, wegen der zahlreiche Unternehmen Mitarbeiter entlassen haben. „Die Entwicklung in den vergangenen zwei Wochen ist beispiellos“, sagte deren Leiterin Sigrun Vaageng.

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Die Nachricht könnte eine erste Bestätigung für die düsteren Vorhersagen von Ökonomen sein, dass der Welt nicht nur eine Rezession, sondern womöglich eine Depression wie zuletzt nach der Weltwirtschaftskrise bevorsteht – mit Arbeitslosigkeit in längst nicht mehr für möglich gehaltenem Ausmaß und entsprechenden Wohlstandseinbußen. 

Während sich das Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit noch in traditionellem Optimismus wiegt und für 2020 mit nur 90.000 mehr Arbeitslosen in Deutschland als im Schnitt des Jahres 2019 rechnet, schlägt die Weltarbeitsorganisation ILO Alarm. In ihrer jüngsten Prognose geht sie davon aus, dass die Corona-Krise auf den weltweiten Arbeitsmärkten weit schlimmer wüten werde als die Finanzkrise von 2008 und prognostiziert im schlimmsten Fall bei einer krisenbedingten Reduzierung des weltweiten BIP-Wachstums um 8 Prozentpunkte 24,7 Millionen zusätzliche Arbeitslose (verglichen mit 22 Millionen durch die Finanzkrise).

Der Präsident der Federal Reserve Bank of St. Louis, James Bullard hat die bislang dunkelste der dunklen Prognosen gewagt: Er erwartet schon im zweiten Quartal dieses Jahres eine Arbeitslosenquote von bis zu 30 Prozent in den USA und einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um rund die Hälfte. Einen solchen Absturz gab es selbst nach 1929 nicht. Kurz darauf bemühte sich Bullard allerdings in einem Fernsehinterview um Beruhigung der Amerikaner, indem er verkündete, der Schock werde zwar schwer, aber kurz sein und danach werde die Wirtschaft wieder boomen. 

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In Deutschland dürfte der Anstieg der Arbeitslosigkeit zumindest kurzfristig weniger drastisch ausfallen – dank der vom Staat ermöglichten Kurzarbeit. Das ifo-Institut  rechnet mit dem Verlust von bis zu 1,8 Mio. sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen (1,35 Mio. Vollzeitäquivalente) und mehr als 6 Mio. Arbeitnehmern, die von Kurzarbeit betroffen sein könnten. Das hieße, dass die öffentlichen Haushalte zusätzlich zu dem wohl demnächst im Bundestag beschlossenen Hilfspaket über rund 600 Milliarden Euro noch mit rund 200 Milliarden Euro für die zusätzlich Arbeitslosen und Kurzarbeiter belastet werden, wie ifo schätzt. 

Die ifo-Autoren gehen in all ihren Szenarien von der grundsätzlich optimistischen Annahme aus, „dass Unternehmen wie z.B. in der Wirtschaftskrise 2008/2009 versuchen werden, ihre Beschäftigten weitestgehend zu halten.“ Aber sie erwarten auch, dass „der Anteil der abgebauten Minijobs (ausschließlich oder im Nebenerwerb geringfügig Beschäftigte) überproportional hoch sein“ wird. „Dauert der Shutdown zwei Monate an, ist in den betroffenen Branchen … mit einem Abbau von 470 000 bis 910 000 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnissen und 300 000 bis 610 000 abgebauten Minijobs zu rechnen; bei einer Dauer von drei Monaten steigen die Verluste auf 780 000 bis 1,8 Mio. sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnisse und 420 000 bis 780 000 Minijobs.“

Letztlich liegt selbst dem drastischsten ifo-Szenario noch dieselbe Annahme der Rückkehr zu einer vermeintlichen „Normalität“ zugrunde, die implizit mit der langen Hochkonjunktur der Vorjahre gleichgesetzt wird. Die Frage sei nur, „wie schnell die Rückkehr zur normalen Wirtschaftstätigkeit erfolgt“. Die Kollegen des IAB lassen immerhin in einer Randbemerkung anklingen, dass diese Rückkehr keinesfalls garantiert ist: „Unterstellt wird hier eine weltweite Rezession, die nicht zu einer systemischen Krise anwächst“. 

Was immer man sich unter einer solchen „systemischen Krise“ konkret vorstellt, die Annahme, dass nur wenige Wochen nach der Aufhebung des Shutdown die Aufwärtsbewegung der Weltkonjunktur und damit des Arbeitsmarktes einfach wieder in vermeintlich „normaler“ Weise wie in den vergangenen Jahren des Booms weitergehen wird, ist vermutlich eher als Wunschdenken einzuordnen. Zumal auch die letzten Nachrichten vom Arbeitsmarkt vor der Coronakrise keineswegs optimistisch stimmen mussten. Die deutsche und die Weltkonjunktur waren bereits am umkippen. 

Die gravierendsten sozio-ökonomischen Folgen der Corona-Pandemie dürften aus den möglichen Rückkopplungseffekten der jetzt anstehenden starken Rezession erwachsen. Man kann eine hoch entwickelte Volkswirtschaft und extrem arbeitsteilige Gesellschaft nicht einfach aus- und wieder anschalten, ohne dass daraus langfristige Folgen erwachsen. Diese dürften vor allem zwei Bereiche umgreifen: Einerseits nämlich die Wirkung der Arbeitslosigkeit und der damit einhergehenden Wohlstandseinbußen auf die davon betroffenen Individuen und Gesellschaften (inklusive Parallelgesellschaften);  andererseits die Wirkung der von bereits extrem hohem öffentlichem und privatem Schuldenstand nochmals sprunghaft ansteigenden Verschuldung. 

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 Ersteres dürfte vor allem eine Folge haben: Frust und Enttäuschung könnten, wenn sie als Ergebnis politischen Versagens wahrgenommen werden, die ohnehin schon in den meisten westlichen Gesellschaften bestehende bestehende Tendenz der politischen Spaltung, möglicherweise sogar Radikalisierung befördern. In der jetzigen, frühen Phase der Krise scheinen die Regierungen, auch die deutsche, noch auf eine Art Burgfrieden ihrer Bürger setzen zu können. Wenn die materiellen Auswirkungen, vor allem wenn Entlassungen spürbar werden, und nicht schnell ein Wiederaufschwung mit Wiedereinstellungen einsetzt, dürfte sich das in absehbarer Zeit ändern. Besonders anfällig dürften gerade die USA sein, aber auch die südeuropäischen Länder, deren Sozialsysteme ohnehin schwach sind und bald an den Rand des Zusammenbruchs geraten könnten. 

In Zuwanderungsländern könnte sich daraus eine besondere Brisanz der Lage entwicklen, wenn gerade die prekären Beschäftigungsverhältnisse, in denen die Mehrheit der neuen Migranten aber auch ein Großteil der zweiten und dritten Generation unterkommt (siehe oben die Zahlen zu Minijobs), nun besonders von der Rezession betroffen sein werden. Soziale Phänomene wie die „Willkommenskultur“ gedeihen vermutlich nur in einem Klima scheinbar ungefährdeten Wohlstands.

Die extreme Beanspruchung der Staatshaushalte durch die jetzt geschnürten Hilfspakete wird eher früher als später auch den völlig aufgeblähten deutschen Sozialstaat in Zahlungsnöte bringen. Die Verknüpfung dieser sozialstaatlichen Überfettung in Deutschland mit den ungelösten Schieflagen der de facto unkontrollierten Zuwanderungs- und Integrationswirklichkeit liegt auf der Hand. Darin dürfte einiger sozialer Sprengstoff liegen. Schon vor der Corona-Krise lebten in Deutschland etwas drei Viertel der Migranten aus Syrien und ein noch größerer Anteil zum Beispiel der Somalier von Arbeitslosengeld II. Das Frustpotential bei auf dem Arbeitsmarkt chancenlosen Zuwanderern dürfte gewaltig sein, wenn die Kaufkraft ihrer Unterstützungszahlungen abnimmt, während zugleich weiterhin neue Zuwanderer hinzukommen. 

Bislang sieht es so aus, als ob die Notenbanken, allen voran die EZB, jedes Zahlungsproblem der Staaten zu beheben willens sind, indem sie letztlich Geld aus dem Nichts entstehen lassen. Wie lange das gut gehen kann, ohne eine Inflation mit Enteignungswirkung und explosive Verwerfungen im Finanzsektor zu erzeugen, ist die größte aller ökonomischen Fragen. Darauf spielt vermutlich auch die Randbemerkung der IAB-Forscher über die „systemische Krise“ an.  

Die bisherigen Erfahrungen jedenfalls mit dem so genannten „Krisenmanagement“ der Bundesregierung in dieser und anderen Krisen, lassen vermuten, dass diese sich nicht dafür zuständig hält, solche Fragen überhaupt zu stellen geschweige denn das Land auf mögliche Antworten vorzubereiten. Auch auf eine Pandemie wie die jetzige hätte man dank einer Risikoanalyse des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), in der eine Pandemie mit einem ausgedachten Virus namens „Modi-SARS“ im Jahr 2012 hypothetisch durchgespielt wurde, durchaus vorbereitet sein können. Aber in Berliner Regierungskreisen hält man offensichtlich Merkels Parole „auf Sicht fahren“ immer noch für der politischen Weisheit letzten Schluss. 

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45 Kommentare

  1. Der Shutdown dauert jetzt knapp 2 Wochen an und die Nerven liegen schon blank. Wie wird es erst nach Ostern hergehen? Man sollte die Gefährlichkeit von Corona noch einmal hinterfragen. Interessantes Video auf Youtube: „Ernst Wolff: #Corona und der herbeigeführte Crash“
    Ich möchte endlich mal Statistiken aus den letzten 5 Jahren sehen: Wie viele Leute hatten Virenerkrankungen, wie viele sind daran gestorben? Und für dieses Jahr: Bei wie vielen der Coronatoten ist Corona die einzige Ursache? Bei wie vielen ist es eine von 4, 5, 6 oder mehr bereits bestehenden Krankheiten? Wenn eine andere Krankheit zum Tod führte, sollten diese Leute überhaupt nicht als Coronatote gezählt werden. Die absoluten Zahlen (über 7000 Tote in Italien, hohe Zahlen in Spanien, und das zwei Wochen nach dem Weltfrauentag – wie peinlich) erschrecken, wenn man keine Vergleichszahlen aus früheren Zeiträumen hat. Erst wenn man die Zahlen gegenüberstellen kann, wird ersichtlich, ob die aktuellen politischen Entscheidungen akzeptabel oder maßlos überzogen sind.
    Bei mir läuten sämtliche Alarmglocken, wenn ich solche Formulierungen wie auf der Seite https://www.bundesgesundheitsministerium.de/presse/pressemitteilungen/2020/1-quartal/gesetzespakete-corona-epidemie.html lese: Das Bundesministerium für Gesundheit wird u. a. ermächtigt, …“ – Ermächtigt? Am 24.03.1933 gab es schon mal ein Ermächtigungsgesetz und fast auf den Tag 87 Jahre später wird dieses Unwort „ermächtigt“ erneut gebraucht? Ich dachte, alle Begriffe aus dieser dunklen Zeit stünden auf einer Blacklist.

  2. Anstatt unser sauer erwirtschaftetes Geld in der ganzen Welt zu verteilen, schlage ich vor, die Steuern des letzten Jahres den Menschen zurück zu erstatten und im laufenden und der zwei Folgejahre um dreiviertel zu reduzieren in folgender Art und Weise:
    1) Die Finanz- und Sozialämter kennen sämtliche Kontoverbindungen und Abgabenzahlungen der Menschen in Deutschland. Überweist uns zum Ende des shutdowns ohne weitere Prüfung die gesamten Jahresabgaben von 2019 zurück auf unsere Konten. Das kurbelt den Konsum und die allgemeine Stimmung an.
    2) Sämtliche Berufspolitiker verzichten für ein Jahr auf dreiviertel ihrer Einkünfte und Vergünstigungen – dass schafft Luft und meines Wissens haben die genug auf ihren Konten, um länger als ein Jahr ganz hervorragend davon leben zu können. Außerdem wäre das ein Zeichen von Solidarität mit dem eigenen, arg gebeutelten Volk.
    3) Gleichzeitig wird die Stärke des Parlaments um die Hälfte reduziert und Verbote zum Wiederanwachsen in Form von Gesetzesänderungen umgesetzt. Legislaturperioden werden auf zwei festgelegt, danach ist Schluss und auch Schluss mit Ämter- und Vetternwirtschaft.
    4) Sämtliche Alt-Bundespräsidenten erhalten keinerlei Vergünstigungen und Einkünfte durch die Allgemeinheit mehr.
    5) Der Mittelstand wird für ein Jahr auf „steuerlos“ gesetzt. Hier arbeiten die meisten Familienunternehmen und agieren ganz anders als große Industrieunternehmen mit einem Haufen Söldner. Hier werden Arbeitsplätze noch mit Menschen in Verbindung gebracht und geschätzt. Die Solidarität in diesen Kleinunternehmungen ist riesengroß und hat sich Sonderbehandlungen mehr als verdient.
    6) Bei sämtliche Bediensteten im Gesundheitsbereich werden ab sofort die Gehälter auf „steuerfrei“ gesetzt und außerdem um die Hälfte erhöht.
    7) Die Bauern erhalten sämtliche angekündigten Hilfen sofort und ohne weitere Prüfungen und Verzögerungen. Die EU-Bestimmungen, die Bauern behindern oder in ihrer Existenz bedrohen, werden ab sofort ausgesetzt bzw. zurückgenommen.
    8) Bei Polizei und Bundeswehr werden umgehend zu alter Stärke wieder aufgerüstet. Die Gehälter werden verdoppelt.
    9) Entwicklungshilfen werden weitestgehend gestrichen. Not gibt es genug im eigenen Land. Erpressungs- und Schutzgelder (Türkei) werden ebenso nicht mehr gezahlt.
    10) Und vor allem: Sichert die Grenzen und zwar richtig. Schengen hat seine Sicherheitsdefizite seit 2015 mehr als offenbart. Sämtliche Migranten, die kein Bleiberecht und kein Asyl haben, werden umgehend ausgeflogen. Ohne Ausnahme. Setzt sie auf Flughäfen oder hinter der Grenze ab und stört euch nicht am Geschrei. Wer nicht auf legalem Wege nach Europa kommt, hat sich den Antrag auf Asyl verwirkt.
    11) Warten wir nicht mehr auf die Entscheidungen von allzu satten und ideologisch verbrämten EU-Beamten. Wir werden wieder autark und bestimmen selbst, was sinnvoll ist und was nicht.
    12) Der Euro wird abgewickelt. Ab 2022 gilt wieder die D-Mark und mit dem Ende des Euro endet auch die Haftung für andere Länder. Wir werden dabei zwar viel Geld verlieren (Target-Salden), aber irgendwann muss Schluss sein damit, „schlechtem“ Geld immer mehr hinterherzuschmeißen.
    13) Für jedes neue Gesetz müssen zwei alte aufgehoben werden. Dies gilt auch für Steuergesetze.
    Die Punkte 14-100 kann jeder selbst noch ergänzen.

  3. Sie ALLE übersehen ja selbst nach fünf Jahren immer NOCH den ABSOLUT entscheidenden Punkt in dieser Angelegenheit:

    Ihr GESAMTES heutzutage bereits VÖLLIG anachronistisches(!!) Politik- und Wirtschaftsverständnis stammt NOCH aus einem früheren, und seit dem Jahre 2015 ff bereits VOLLSTÄNDIG untergegangenen Zeitalter!

    Sie ALLE denken noch in den althergebrachten politischen und gesellschaftlichen Dimensionen folgender Generationsreihenfolge:

    63,00 ; 100,00, 66,66

    Die im Artikel beschriebene Massenarbeitslosigkeit Anfang der 80er Jahre waren in Wahrheit AUSNAHMSLOS der Demographie der Baby Boomer Jahrgänge zu verdanken!

    Im NEUEM, dem demographischen Zeitalter, in dem wir de jure erst ab dem Jahre 2024, de facto aber bereits seit dem 2015 ff Leben,sieht unsere Generationsreihenfolge jedoch wie folgt aus:

    100,00 ; 66,66 ; 44,44

    Da unsere TFR aber nicht immer exakt 1,4 im Verhältnis zu 2,1 ist, die gesamte zwischenzeitlich erfolgter Zuwanderung in JEDER zusammengefassten Fruchtbarkeitsziffer (TFR) einer JEDEN Bevölkerung weltweit bereits enthalten ist, und die durchschnittlich 20 jährigen Berufsneueinsteiger NICHT die Enkel der jeweils 65 jährigen zukünftigen Rentner, SONDERN der jeweils 76 jährigen Personen hier in Deutschland sind, sieht die REALE Generationsreihenfolge ab dem Jahre 2024 bis 2052 in Wahrheit in etwa so aus!

    100,00 / 66,66/ 32-34 / 16-18

    Auf jeweils 100 in den Ruhestand eintretenden durchschnittlich 65 jährigen Rentner in den Jahren 2024 bis 2052 kommen NUR NOCH 32 bis 34 durchschnittlich 20 jährige Berufsneueinsteiger OHNE Migrationshintergrund und 16 bis 18 Berufsneueinsteiger mit Migrationshintergrund!

    Da die anderen alteuropäischen Völkerschaften ihre eigenen wenigen jungen Menschen zur weiteren Aufrechterhaltung ihrer eigenen Staaten SELBST dringend benötigen, hatten wir diese Ersatzenkelstampede aus rein demographischen Gründen genannt Flüchtlingskrise!

    Wir müssen also bereits in den Jahren 2024 bis 2052 ca 50 von 100 aus diesen Anlass freiwerdenden Arbeitsplätze entweder dauerhaft wegrationalisieren oder mit zumeist nichteuropäischen Ersatzenkel dauerhaft nachbesetzen, die heutzutage noch nicht einmal in Europa leben!

    Und nochmals:
    Mit der Ersatzenkelstampede aus rein demographischen Gründen genannt Flüchtlingskrise WOLLTEN uns die anderen Völkerschaften ausdrücklich NICHT mitteilen, das wir Deutschen dauerhaft ausgestorben sind, SONDERN das, -von den Kosovo Albaner einmal ausgenommen-, SOGAR SÄMTLICHE alteuropäischen Völkerschaften auf dem europäischen Kontinent dauerhaft ausgestorben sind!

    Die korrekte Bezeichnung des Ganzen lautet:

    Absolut unabwendbarer(!!) Untergang SÄMTLICHER alteuropäischer Völkerschaften mangels eigener Kinder in den kommenden drei bis sechs Generationen!

    In den kommenden drei bis sechs Generationen wohlgemerkt, und ausdrücklich NICHT irgendwann erst in vielen Jahrhunderten oder Jahrtausenden!

  4. In Regierungskreisen war man viel zu beschäftigt damit, sich selbst zum Souverän und den Bürger zum Untertan zu machen. So gerieten zentrale und wesentliche Staatsaufgaben aus dem Blick. Nun glaubt man, die Verachteten mit dem üblichen Mittel ruhig zu stellen, mit viel Geld und leeren Phrasen.

  5. Ich lese in den Kommentaren immer wieder von der Hoffnung aus einen Neuanfang nach der Krise. Daran kann ich nicht glauben. Eine Aufbaugesellschaft wie die der Nachkriegszeit wird es nicht noch einmal geben. Dafür fehlt heute einfach das politische und auch das „Bodenpersonal“. Ich denke mal, unser Land wird sich zu so etwas wie einer Kreuzung aus Venezuela und dem Libanon entwickeln.

  6. Ich bin kein Ökonom, sehe aber in der Zukunft kein Zusammenbruch der Staaten. Das beschriebene Szenario ist in der Vergangenheit in etwa so verlaufen, die Situation ist heute aber eine andere. Die Regierungen bzw. ihre Zentralbanken werden gegebenfalls noch mehr “ Geld “ produzieren, als sie es bereits tun und das wird das ganz große Chaos verhindern. Zu diesem Schluß komme ich, wenn ich sehe, wie die Aktienkurse trotz des massiven wirtschaftlichen Einbruchs und der wirtschaflich düsteren Assichten mit dBekanntgabe der Hilfsprogrammen nach oben scnellen, wohlwissend, daß neben den bereits zugesagten Milliarden beliebig viel Geld nachgedruckt wird. Das wird möglicherweise eine Inflation wie in Drittewelt Staaten geben, so daß auf diese Weise letztendlich die Sparer die Zeche zahlen werden. Und wenn dies nicht ausreichen sollte, wird man über eine Währungsreform, die wegen Corona dann “ alternativlos “ ist, die Sparer und Wohlhabenden noch mehr schröpfen.

  7. Seltsam, seltsam. Soeben suchten wir doch angeblich noch „haenderingend“ (Unwort des Jahres) hundertausende neue Arbeitskräfte. Ganze Branchen standen fast schon vom Kollaps, die Migranten waren ‚ein Segen‘. Da müsste es doch fast eine Erleichterung sein, wenn der Arbeitsmarkt nicht mehr so angespannt wäre…..

  8. Ich vermute ganz stark, dass es bei dieser Krise die südeuropäischen Länder ohne nennenswerten Sozialstaat mittelfristig erheblich weniger hart treffen wird als Deutschland. Überhaupt glaube ich, dass es Deutschland am härtesten treffen wird.
    Rein vom Sozialstaatssystem her haben in den letzten Jahren z.B. in Italien oder Spanien sehr wenige neue Arbeiter Ansprüche an das System erworben. Dagegen hat Deutschland durch den rasanten Anstieg der Beschäftigung (bei sehr schlechter Entwicklung der Produktivität) Millionen neuer Berechtigter in sein Sozialsystem aufgenommen. Im Grunde sind das meist Menschen ohne Erspanisse, ohne verwertbare Ausbildung und ohne Innovationspotential.

    Dazu haben wir in der deutschen Bevölkerung ja schon jetzt ebenfalls einen riesigen Anteil von (Mittelschichts-)Sozialfällen, die man aber nicht so nennt, weil der Staat ihnen freiwillig Geld für nicht-produktive Tätigkeiten austeilt. In meiner Kleinstadt arbeiten dutzende (vielleicht eher über 200) Leute in Jobs wie ’nicht besuchte Bücherei(!)‘, Volkshochschule, Illegalenbetreuung, Umweltberatung, Bespaßung linksradikaler Jugendlicher, Eventplaner, Eigenwerbung… Die Verfügbarkeit solcher Jobs war der eigentliche Grund für den „Fachkräftemangel“, den die Politik mit Analphabeteneinwanderung beheben wollte. Dann sind da noch die höheren Mittelschichtstöchter im Studium der Politik oder Theaterwissenschaften oder im Aktivistenjob bei einer linksgrünen Vorfeldorganisation.

    Die alle fallen der fallenden Gesellschaft jetzt vor die Füße.

      • Ja, aber nicht nur. Von den bisherigen Leistungsträgern werden jetzt viele ebenfalls zu Empfängern werden.

  9. Corona bringt die Massenarbeitslosigkeit zurück?
    Die Links-Gruene Loesung dafuer:
    Klimafluechtlinge, Migranten, Geflohene, Kranke und Lahme ins Land holen.
    Wetten Das?

  10. Die alles entscheidende Frage ist: Wie lange hält der Shutdown an?

    Kurzfristig kann so ein Abstellen des bisherigen Lebens gesellschaftlich, wie auch wirtschaftlich eine sehr heilsame Wirkung haben.
    Den Menschen wird wieder bewusst, was im Leben wirklich wichtig ist und der Anreiz nach der aufgezwungenen Pause wieder voll durchzustarten, steigt. Ähnlich, wie bei einem Patienten auf der Intensivstation, der dem Tod nur knapp entronnen ist und nach der Genesung einen realistischeren Blick entwickelt hat und sich mit voller Kraft neu orientiert.

    Aber: Wenn der Klinikaufenthalt zu lange dauert, wird die Genesung zum Kraftakt, wenn sie denn in Gänze noch zu leisten ist und der Patient nicht sogar verstirbt.

    Die Situation hat Potential. Auch wenn es im Moment sehr friedlich aussieht und die Menschen bisher eher Rücksicht aufeinander nehmen, kann sich dies ganz schnell ändern. Nämlich dann, wenn der Anteil der Bevölkerung, dem das asketische Leben zuwider ist, anfängt durchzudrehen oder schlicht vor den Trümmern seiner bisherigen Existenz steht.
    2-3, vielleicht auch 4 Monate sind wohl das Maximum, was der Durchschnittsbürger bzw. Durchschnittsunternehmer auf diese Art und Weise überstehen kann.

    In Anbetracht des bereits schon vorhandenen Konfliktpotentials zwischen „Neubürgern“ und den Geringverdienern, die gefühlt bereits in einem Verteilungskampf angekommen sind, würde sich dieses Potential bei großer Anzahl Neuzugänge im Prekariat massiv erhöhen. Insbesondere dann, wenn die Bundesregierung wieder einknickt und die Tür zur Türkei wieder aufmacht und wieder Migranten einlässt, die keine Flüchtlinge sind. Insbesondere dann, wenn diese auch noch infiziert sind.

    Der Patient Deutschland hängt am Tropf, am Beatmungsgerät und wird gerade operiert. Die Operation kann grausam schief gehen.
    Für den Fall der Fälle, sollte vorgesorgt werden.
    Es braucht ein Backup System, was die Ordnung wieder herstellen kann, falls die OP zu lange dauert. Und dieses Backup System sollte jetzt installiert werden. Es gilt, den konservativen Teil der Bevölkerung flächendeckend unter Waffen zu bekommen, damit er das Land im Falle eines Falles stabilisieren kann.

    Man kann nicht die halbe Bevölkerung bei der Polizei einstellen oder zum Bund einziehen, denn viele sind bereits über das wehrfähige Alter hinaus.
    Aber man kann sie in zweiter Reihe einbinden. Und das sollte tunlichst passieren. Und zwar schnell.

  11. Was völlig vergessen wird sind die Targetsalden, d.h. die Bürgschaften die Deutschland für viele Länder übernommen hat. Corona wird viele EU Länder in die Pleite oder nahe daran bringen und was macht das marode Deutschland dann ?
    Die Zuwanderung in die Deutschen Sozialsysteme geht ja trotz angeblicher Grenzschliessung munter weiter , nur wird darüber nicht mehr berichtet.
    Viele deutsche Bürger die sich gerade ihre eigenen vier Wände gekauft haben, werden arbeitslos und können die Raten nicht mehr abzahlen. Und selbst wer zur Miete wohnt und nun ohne Arbeit ist, kommt vor Sorgen kaum in den Schlaf.
    Die Zuwanderer in den Parallelgesellschaften und auch die kriminellen Asylanten , die gerne von politischer Seite mit Samthandschuhen angefasst werden, werden auch merken, dass der Rubel nicht mehr so in ihrem Sinne rollt und was dann passiert wage ich nicht mal zu denken.

  12. “ Das Frustpotential bei auf dem Arbeitsmarkt chancenlosen Zuwanderern dürfte gewaltig sein, wenn die Kaufkraft ihrer Unterstützungszahlungen abnimmt, während zugleich weiterhin neue Zuwanderer hinzukommen. “

    Und das Frustpotential bei den Deutschen erst, die dann weiter lustige Syrer mit 10-15 Kindern aushalten sollen. Ich sehe Gestalten wie Bedford-Strohm schon um ihr Leben laufen, wenn den Wohlstandskindchen klar wird, wie sehr sie durch diese Gestalten und ihre Propaganda in die Bredouille geritten worden sind.

    • Leute wie Bedford-Strohm und all die anderen aus dem Steuersäckel u.ä. bezahlten Gutmenschen wie Pastor-, Genderforscher-, Lehrer-Moderator*INNEN müssen sich erstmal am wenigsten Sorgen machen…

  13. Währenddessen freut man sich in grünen Kreisen darüber, daß wg. des wirtschaftlichen Niedergangs Deutschland seine Klimaziele 2020 wird einhalten können… (P.Pinzler auf ZON). Und die EU startet erneut eine Mission im Mittelmeer… das linksgrüne … gibt sich anscheinend erst dann zufrieden, wenn Bürgerkrieg herrscht.

  14. Nochmal…in einer Kernenergie und CO2 Verbotsgesellschaft wird es weder Wachstum noch gut bezahlte Arbeitsplätze geben… Mangel und Armut wird unseren Alltag bestimmen…wie in jedem Sozialismus…ob Nationalsozialismus, DDR Sozialismus oder der heutige Grünen Sozialismus!

  15. Ich begreife dir Krise auch als Chance. Ohne Wohlstandsüberschuss auch kein Raum mehr für unsinnige Tätigkeiten, gerade in der Verwaltung, den Unis aber auch in der Privatwirtschaft. Es gibt zu viele Stellen in diesem Land die nur wegen unnatürlicher Selektion überleben.

    • Sie glauben jetzt schlägt die Stunde der Reformer? Der wenigen Fähigen die es noch gibt? Daß all die Gender, Gleichstellung, Integrationsbeauftragten wegen groben Unfugs entlassen werden? All die NGOs kein Geld mehr vom Staat erhalten um ihre Forderungen durchzusetzen meißt gegen die Interessen der eigenen Bürger? Die Liste der Mitesser der Gesellschaft, so nenne ich die die sich um selbst geschaffene Dekadenzprobleme „kümmern“, ist elendig lang. Aber selbst wenn man die entläßt oder nicht mehr fördert, sie können doch nichts, sie haben nie gelernt mit der Hände Arbeit etwas zu schaffen und sich zu erhalten. Die müßten alle in Umschulungen denn soviele Politikwissenschaftler kann auch der Taxifahrermarkt nicht verkraften. Nein, es wird weiter gehen und wir reiten den Gaul weiter der schon lange Tod ist.

  16. Wenn es Ihnen als westdeutschen Provinzler in Berlin nicht gefällt, warum gehen Sie nicht in Ihre Kleinstadt zurück? Einen Edeka hat es dort sicherlich auch, der solch hervorragende Fachkräfte wie Sie gebrauchen kann.

    • Bin ostdeutsche Provinzlerin und sehe es nicht ein, für gestrauchelte Selbstverwirklicher zu zahlen. Wenn das Korsett klemmt und sich kein Mensch dieses Zeug überstülpen mag ist es doch logisch, dass oben genannte Dame am Existenzminimum nagt….nicht erst durch Corona. Das Leben ist neben Ponyhof eben auch SELBSTVERANTWORTUNG! Der Wohnort spielt hier überhaupt keine Rolle! Solidargemeinschaft ja – aber nicht das Durchfüttern von Versagern bzw Dauerträumern!!

  17. Na ja, wir werden von Idioten regiert, einer Unterhaltungsabteilung von Shareholder Value.
    Ohne Währungsschnitt wird es wohl nicht gehen.
    Aber erst noch die Umverteilung von Arm / Fleißig nach Reich. Kennen wir irgendwie. Die, die das Geld als erstes kriegen, kaufen dann wieder alles auf und der angehende Ruheständler reibt sich die Augen, was noch drin ist im Pott.

  18. Man darf gespannt sein wie sich die etablierten Parallelgesellschaften gegenüber dem deutschen Staat verhalten werden, wenn die Kassen nicht mehr fröhlich klingeln. Interessant wäre auch, ob Deutschland trotz Pandemie und nachlassender Wirtschaftskraft für Zuwanderer nach wie vor als gelobtes Land gilt.

    • Natürlich werden weitere Zuwanderer nach Deutschland dränge. Das Resettlement Programm des Merkelsystems wird schonungslos für die deutsche Bevölkerung durchgeführt. Im übrigen stehen laut Statista für Asyl 48,2 Mrd. Euro zur Verfügung. Mit 8 Mrd. weniger muss sich die Rentenversicherung begnügen, während der Bundesagentur für Arbeit 26 Mrd. und den gesetlichen Krankenkassen 19,8 Mrd. zusteht. Also Sie sehen, für das Wohl der Gäste ist bestens gesorgt.

    • Solange man zahlt bzw. die Sozialhilfe sprudelt, warum nicht. Ein Beispiel: Ein 38jähriger afghanischer Volksschullehrer ist mit seiner Frau und 4 Kindern (oder vielleicht ist eines auch erst hier geboren) nach D. „geflüchtet“. Als Volksschullehrer hat er in Afghanistan ca. 40 Euro/Monat verdient. (Afghan. Schüler haben mir erzählt, dass ihr Lehrer in A. zu ihnen gesagt habe: „Gib mir Geld, dann bekommst du eine bessere Note“ – dies muss dort ganz gängig sein!) Besagter afghan. Volksschullehrer bekommt hier in D. eine große Wohnung kostenlos gestellt, kostenlose med. Versorgung – und sicher Euro 2000,-/Monat Sozialhilfe. Er ist REICH hier, verglichen mit seinem früheren Leben in A. Warum sollte er zurückgehen?

  19. Sollte es so kommen, dann wird sich zeigen wer die wahren Schuldigen der aus meiner Sicht nicht nötigen Massenarbeitslosigkeit und deren Folgen sein wird. Das gute Gefühl wird sich ändern und ich hoffe die Grünen erleiden das Ikarus Schicksal. Frage mich nur, ob nur der Deutsche Mittelstand ohne Job die Rechnung zahlt oder auch unsere Neubürger auch. Ich bin gespannt wie die Reagieren wenn der Dummichle nicht mehr zahlen kann. Unerwartet, aber unausweichlich, werden bald die Regeln neu geschrieben werden müssen, es sei denn der Graben in Berlin wird noch 100 Meter breiter und 30 Meter tiefer.

    • Das witzige ist, dass die den Burggraben ums Parlament zwar angedacht, aber aufgrund unserer Bürokratie noch nicht mal angefangen haben zu bauen.
      Wenn es hier richtig arg wird, sind die auch nicht mehr sicher. Und das haben sie sich redlich verdient.

  20. Sollten sich die nicht nur hier aufgezeigten Wirtschaftshorrorszenarien auch nur zu 50% bewahrheiten,so werden alle westlichen Überfettgesellschaften auf ein erträgliches Maß zurückgestutzt werden. Eventuell wird den Menschen dann wieder bewußt, was im Leben wichtig ist. Die genderisierte Dauerparty ist jedenfalls zu Ende. Eventuell kommt ein Umdenken und Neuhandeln in der Politik zum tragen. Der in Aussicht gestellte Ökosozialismus(-terrorismus) ist auf keinen Fall die allein seeligmachende Lösung aller M;enschheitsprobleme

    • „Die genderisierte Dauerparty ist jedenfalls zu Ende.“
      Das sind alles Staatsangestelltx oder Beamtx.
      Da wird nix beendet.

  21. Seien wir ehrlich: Diese Krise ist vielleicht genau das, was es brauchte, um den Schlafmichel aufzuwecken. Einige Kommentatoren, mich eingeschlossen, haben schon lange geschrieben, daß es erst schlechter werden muss, bevor es wieder besser werden kann. Wohlan…..

  22. Die Rezession und die Staatskrise waren bereits vorher absolut absehbar.

    Im letzten Jahrzehnt wurden eine Unmenge von Fehlern gemacht:
    Willkommenskultur und Energiewende mit überstürzten Abschalten völlig funktionsfähiger KKW verschlingen alleine Unsummen.

    Mit der Corona Krise hat man jetzt wenigstens eine gute Ausrede für das Staatsversagen.

    • Die geballte Summe all dieser Kapitalfehler wird kaum zu kompensieren sein! Vor allem nicht von solchen Versagern.

  23. Z.B. Markus Krall rechnet mit einer Hyperinflation. An diesem Prunkt möchte ich ihm allerdings wiedersprechen. Seine Analyse ist zwar logisch korrekt, aber er übersieht einige Dinge.
    1. Die Banken werden nicht zusammenbrechen und es wird auch nicht zu einer Kreditkontraktion kommen. Die Begründung hat er mit seiner Darstellung der Situation griechischer Banken sogar schon selbst geliefert. Deren Eigenkapital ist dramatisch negativ und trotzdem vergeben sie weiter lustig Kredite. Die Lösung des Problems ist nämlich extrem einfach. Man ignoriert einfach die Pleite. Es gibt da Regeln nach Basel I, II und III? Es gibt da Finanzmarktgesetze? Gesetze kann man ändern oder einfach ignorieren.
    2. Diese überbordende Geldmenge löst eine Hyperinflation aus. Warum sollte sie das tun? Inflation wird nicht durch „zu viel Geld“ ausgelöst, sondern dadurch das zuviel Geld GLEICHZEITIG ausgegeben wird und die notwendigen Produktionskapazitäten zur Güter-und Dienstleistungserbringung nicht zur Verfügung stehen. Die sind aber vorhanden.
    Und das gleichzeitige Ausgeben für die Masse der Güter wird schon dadurch verhindert, dass die breite Bürgerfront über gar kein Geldvermögen verfügt und daher gar nichts ausgeben kann! 1000 Medienmilliardäre lösen keinen Nachfrageschock auf dem Biermarkt aus. In Deutschland besitzt die Hälfte der Haushalte gar nichts und bei den nächsten 40% steckt das Vermögen in einer selbstgenutzten, also nicht nachfragewirksamen Immobilie.
    Hinzu kommen Geldvermögen in Lebensversicherungen, Pansionsfonds usw. Auch das ist nicht schnell konsumfähig zu machen. Und wenn doch, dann ist das nur vorgezogener Kosnum, der dann im Alter fehlt. Die gigantischen Geldmengen können also in der Breite gar keine Wirkung erzielen, weil die „Breite“ darüber keine Verfügungsgewalt hat.
    3. Eine breite Inflation setzt erst ein, wenn ein so großer Teil der Unternehmen kaputt gegangen ist, das hierdurch tatsächlich das Angebot schneller schrumpft als die verfügbaren Einkommen. Wichtige Sektoren werden aber nie Pleite gehen, weil der Staat sie notfalls übernimmt.

    Daher werden auch die aktuellen Probleme lediglich den Weg beschleunigen auf dem die westlichen Gesellschaften seit 40 Jahren unterwegs sind. Nämlich eine weitere Zombifizierung der Wirtschaft, Erhöhung der Staatsquote und damit abnehmende Produktivität und langsam sinkendes Wohlstandsniveau. Wie Dr. Krall das ja so schön am Beispiel Japan gezeigt hat.
    Und wie am weströmischen Reich zu sehen, kann so ein Niedergangsprozess auch mal 300 Jahre dauern. Auch damals war der so langsam das ihn viele Zeitgenossen gar nicht wirklich wahrgenommen haben. Nur die Urenkel haben sich dann über die gigantischen Ruinenfelder gewundert, die die Vorfahren hinterlassen haben.

  24. Vom Ende her denken…wir schaffen das…auf Sicht fahren! Die Merkelsche Weisheit wird in dieser Antiklimax deutlich. Noch steigen die Umfragewerte der Union und wenigstens fallen die Grünen, nur zählt man die Toten immer zum Schluss.

  25. Die globalisierte Wirtschaft hat alle Redundanzen ausgemerzt und die grotesk aufgeblähten Sozialsysteme Westeuropas ließen sich nur um den Preis gigantischer offener und verdeckter Verschuldung halten. Nun scheint ein klitzekleines Virus das ganze filigrane Kartenhaus zum Einsturz zu bringen. Man wird sehen, ob die europäischen medialen Parteiendemokratien einen solchen Tsumani überstehen. In den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts wurden sie durch Massenarbeitslosigkeit schlicht hinweggespült.

    • Wobei zu bemerken ist, daß diese ‚Massenarbeitslosigkeit‘ in den 20er/30er Jahren des 20. Jahrhunderts noch ganz anders denkende (und handelnde) Personenkreise betraf. Denen waren andere Werte und Normen in die Wiege gelegt worden. Solche, die die heutige potentielle Klientel nicht einmal dem Namen nach kennt. Der Autor hat es im Text seines Beitrages zu recht, wenn auch sehr besänftigend, angeschnitten:
      ***Die Verknüpfung dieser sozialstaatlichen Überfettung in Deutschland mit den ungelösten Schieflagen der de facto unkontrollierten Zuwanderungs- und Integrationswirklichkeit liegt auf der Hand. Darin dürfte einiger sozialer Sprengstoff liegen.***
      Bürgerkrieg – Kampf bis aufs Messer.

  26. In den nächsten Monaten und Jahren werden so einige naive, wohlstandsverwahrloste Träumer ihre ganz persönliche Komfortzone verlassen müssen und hart auf dem Bordstein der Realität aufschlagen.

    Und das ist auch gut so! Die Krise hat so zumindest eine gute Seite. Sie pustet den Kopf frei.

    • Wenn es nur das wäre! Bei Wegfall der Einnahmen aus einer funktionierenden Wirtschaft ist der Staat, und damit auch alle Empfänger von Transferleistungen am Ende. Das trifft besonders die Schwachen, dh., die Alten, Kranken usw. In dieser Situation wird sich zeigen, was es bedeutet, mindestens 1,5 bis 2 Mio männliche Einwanderer, nicht wenige mit Kampferfahrung und alle mit dem kulturbedingten Überlebens-Gen, ins Land geholt zu haben. Organisiert (evtl. von außen) werden die der deutschen Friede-Freude-Eierkuchen-Fraktion deutlich machen, wo der Hammer hängt.

  27. Inmitten der erregten Rufe nach „Fachkräften“ aus dem Ausland, die man dringend brauche, und der Gesamtdebatte, wie viel kontinuierliche Zuwanderung ein Land verträgt/benötigt, gab es immer viele Beobachter und Kommentatoren, die vorsichtig vor einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage warnten, damals mit Hinweis auf einen möglichen Nachfrage-/Export-Rückgang, die fortschreitende Digitalisierung sowie schon im Land vorhandene Bürger ohne Job. Die haben jetzt wohl Recht bekommen (und werden sich darüber gewiss nicht freuen). Allerdings werden politisch linke Kreise auch weiterhin Zuwanderung für unumgänglich halten. Ulla Jelpke (für die Linke im Bundestag) hat bereits gefordert, man müsse auch inmitten der Pandemie Flüchtlinge aufnehmen. Und sozialdemokratische Autorinnen im „Vorwärts“ wünschen sich bekanntlich eine Wiederholung von 2015. Hätte man früher mehr Geld in die Unterstützung von Notbedürftigen vor Ort, in ihrer Heimat, investiert anstatt (auch illegale) Migration in Hauptaufnahmeländer zu fördern/akzeptieren, wäre das aus heutiger Sicht womöglich keine unkluge Entscheidung gewesen.

    • Richtig. Aber warum sind wir immer für diese Länder verantwortlich? (Ich sage nicht, dass man nicht helfen soll in der Not!) Aber diese Länder scheinen ja dauernd Hilfe zu benötigen! Sind wir deren Eltern? Ist man nicht irgendwann mal für den „eigenen Scheiß“ verantwortlich? Sind wir verantwortlich für deren Bürgerkriege, Religionskriege (Sunniten /Schiiten), Bevölkerungsexplosion, korrupte „Eliten“, schlechte „Governance“ etc.. Die Kolonialzeit ist seit 60 Jahren vorbei! Für D. seit 100 Jahren (und D. hatte nur eine Handvoll Kolonien – und dies auch nur kurze Zeit!). Und England und Frankreich haben nicht alles in Schutt und Asche gelegt, als sie diesen Ländern die Unabhängigkeit gaben. Im Gegenteil. Sie haben eine Struktur hinterlassen: Schulen, Krankenhäuser, eine Verwaltung, Straßen etc.! Ein Rechtswesen. Man schaue sich Zimbabwe an! In 30 Jahren ist es Mugabe gelungen, es vollkommen herunterzuwirtschaften. Es war die Kornkammer Afrikas! „Zimbabwe is mine“, sagte er! Seine 2. Frau Grace (eine gelernte Schreibkraft), die er zu seiner Nachfolgerin machen wollte, hatte im Land den Spitznamen „Gucci Grace“! Das sagt doch alles!

  28. Die schlechten Aussichten haben aber auch etwas Gutes. Die Grünen können ihren Traum vom Regierungsauftrag beerdigen. Und Tschüss.

  29. Mit Verlaub, nicht „Corona“ bringt die Massenarbeitslosigkeit zurück, sondern die von gewählten Politikern verordneten Maßnahmen! ?????

    • Voellig richtig. Selbst die Weltwirtschaftskrise war weniger „gemacht“ als die Corona-Krise.

  30. Die Massenarbeitslosigkeit war nie weg, wurde nur anders verpackt. Die reale Arbeitslosigkeit, inklusive aller Umschüler, Hartz4, krank gemeldeter, und als nicht vermittelbar erfasster, schätze ich auf 5 bis 6 Millionen, zuzüglich 2 Million Asylanten und Geduldeten, die auch in der Warteschleife auf das deutsche Sozialstaatswunder hängen.

    Aber das wird wohl noch garnichts sein, denn viele Firmen sind so klamm, dass sie keinen Monat ohne Einnahmen überstehen. Deshalb kann es ganz schnell so kommen wie in Griechenland zur Finanzkrise, mit 25 oder 30% Arbeitslosen.

    Die paar Milliarden Hilfsprogramme der Regierung werden kaum ausreichen. Schließlich rennen auch nicht alle gleich wieder ins Restaurant, fahren in den Urlaub, oder kaufen Autos. Das kriegt man nur in den Griff, wenn man ordentlich Geld in die Hand nimmt, also wenigstens 1 Billion, um nicht nur die vielen Pleitefirmen zu rekapitalisieren, sondern um auch mal den 50% der unteren Einkommensgruppen das Geld zu geben, was sie zur Finanzierung ihres Autos, oder ihres Hauses brauchen. Sonst kommt es wie Herr Krall gesagt hat, dass es die Banken kalt erwischt.

    Natürlich muss man dann auch endlich mit der Gefühlsduselei gegenüber Ausländern und Asylanten aufhören. Offene Grenzen, ein offenes Sozialsystem, und ein offener Arbeitsmarkt sind dann nicht mehr zu halten. Da braucht es radikale Reformen. Üppige Vorruhestandsregelungen, und Rente ab 60 wird dann ein Thema werden, um die wenige Arbeit noch einigermaßen vernünftig zu verteilen. Hartz4 sollte ebenso weg, wie diese überzogene Lohnsteuer. Der Staat muss zurückgeschraubt, und mehr Eigenverantwortung übernommen werden.

    • „ Hartz4 sollte ebenso weg, wie diese überzogene Lohnsteuer. “ Das ist ja fast schon weltonline Niveau.

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