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Gefangen im Ideologie-Käfig

Nicht Putin, sondern die CO2-Steuern treiben die Strompreise

09.03.2024

| Lesedauer: 5 Minuten
Robert Habeck ist ein Weltmeister der Ausreden: Erst war es Putins Politik, die die Strom- und Energiepreise getrieben hat, jetzt sein Verdienst, dass sie sinken. Aber den eigentlichen Zusammenhang verschweigt er: die fatalen Auswirkungen der CO2-Steuern, die die Industrie vertreiben.

Im November 2023 machte ich darauf aufmerksam, dass die Strompreisexplosion der Jahre 2021-23 im wesentlichen Folge der verfehlten Energiepolitik war, nämlich, dass sie auf die massiv gestiegenen CO2-Kosten und der Stillegung von 6 Kernkraftwerken zurückzuführen war. Minister Robert Habeck versuchte, die Ursache dafür Russland zuzuschreiben.

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Nun sinken die CO2-Kosten und damit die Strompreise. Aber die Ursache ist fatal. Die Nachfrage nach Strom sinkt auf Grund des Rückgangs des Stromverbrauchs der energieintensiven Industrie. Damit sinkt auch die Nachfrage nach CO2-Zertifikaten, der Strompreis gibt nach. Weil das so wichtig zum Verständnis der Folgen der fehlerhaften Energiepolitik ist, zeige ich im folgenden die einzelnen Schritte. Zunächst der Börsenstrompreis des Jahres 2021: Die Strompreise vervierfachten sich – wohlgemerkt lange Zeit vor dem russischen Einmarsch.

Und dieser Anstieg ist maßgeblich von den steigenden CO2-Zertifikatspreisen geprägt, wie die übernächste Grafik zeigt:

Die nächste Grafik zeigt, wie die CO2-Preise die Erzwugungskosten der einzelnen Kraftwerksarten nach oben schnellen ließen. Bei dem Kostenvergleich der Kraftwerke springt die mit Abstand günstigste Erzeugungsform der bis zum 15.4.2023 betriebenen Kernkraftwerke ins Auge, die keine CO2-Zertifikate zu bezahlen haben. Ausgerechnet diese Kraftwerke wurden stillgelegt.

Die Strompreisexplosion hatte Folgen. Produktionsstillegungen in der Aluminium- und Stahlindustrie, der Glas- und Papierindustrie wurden begleitet von Produktionsverlagerungen in der chemischen Industrie. Die Produktion in der energieintensiven Industrie ging um 20 % zurück.

Und mit dieser Deindustrialisierung ging der CO2-Ausstoß, aber auch der Strombedarf und damit die Nachfrage nach CO2-Zertifikaten zurück. Die gute Nachricht : Der CO2-Ausstoß Deutschlands ging von 762 Mio. t CO2 in 2021 auf 673 Mio. t in 2023 zurück. Die schlechte Nachricht: Dies wurde erkauft durch eine teilweise Zerstörung des Wirtschaftsstandorts Deutschland.

Tatsächlich fahren 2024 einige Produzenten ihre Produktion auf Grund der gesunkenen Strompreise wieder hoch. Doch sollte dadurch die Nachfrage nach Strom und CO2-Zertifikaten wieder steigen, wäre das nur ein Strohfeuer und die Strompreise ziehen wieder massiv an.

Was Deutschland benötigt, um wettbewerbsfähige Strompreise zu erreichen, ist eine Erhöhung des Angebots (etwa durch Reaktivierung der letzten Kernkraftwerke sowie eine durchgreifende Senkung der CO2-Kosten durch Anwendung der CO2-Abscheidetechnik CCS bei Kohle- und Gaskraftwerken).

Windkraftweke in Bayern und Baden-Württemberg jedenfalls gehören nicht zum Lösungsangebot. Denn diese benötigen dort eine Einspeisevergütung von 10-11 €ct/kwh. Auf diesem Strompreisniveau ist das Aus der Industrie vorprogrammiert, insbesondere wenn die massiv steigenden Systemkosten der Erneuerbaren Energien durch Leitungsbau und backup-Kosten einbezogen werden.

Den Krieg gegen die Kohle beenden

Nun soll es also doch CO2-Abscheidungen aus Abgasen, Transport von CO2 durch Pipelines und die Tiefenverpressung von CO2 auch in Deutschland geben. Allerdings soll diese Technik nach den Plänen der Ampel-Koalition nur für nicht vermeidbare Abgase aus Zementwerken und Müllverbrennungsanlagen angewandt werden. Der Elefant steht nach wie vor im Raum. Der Verzicht auf die russischen Erdgasimporte, die Stilllegung der letzten Kernkraftwerke hat es unabweisbar gemacht, dass Kohlekraftwerke in Deutschland weit über 2030 hinaus betrieben werden müssen, wenn nicht die Stromversorgung in Deutschland zusammenbrechen soll. Daher müsste eine verantwortungswusste Energiepolitik dafür sorgen, dass die CO2-Abscheidung vor allen Dingen bei Kohle- und Gaskraftwerken zum Einsatz kommen, damit deren Weiterbetrieb gewährleistet werden kann. Davor drückt sich die Bundesregierung und verbreitet stattdessen weiter das Märchen, man könne in Deutschland die Sicherheit der Stromversorgung mit Gaskraftwerken betreiben, die später zu Wasserstoffkraftwerken umgerüstet werden sollen. Wasserstoffkraftwerke werden aber den Strompreis verdrei- bis vervierfachen und damit das Ende von industrieller Produktion und des Wohlstands in Deutschland besiegeln.

Es ist schon als Politikversagen zu kennzeichnen, wenn eine Bundesregierung erst zwei Jahre nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine, die Technologie der CO2-Abscheidung, die der Weltklimarat IPCC seit Jahren fordert, in Deutschland wieder ermöglicht.

Es gilt bislang das Verbot der CO2-Abscheidung (CCS) in Deutschland seit 2012.
RWE hatte im Jahre 2009 ( ich war damals Geschäftsführer der RWE für Erneuerbare Energien) eine voll funktionsfähige Pilotanlage zur Abscheidung von CO2 in einem Teilstrom des Braunkohlekraftwerks in Niederaussem errichtet. Und sie läuft immer noch erfolgreich. (S. Abb. weiter unten).

Die Entwicklung von RWE, BASF und Linde ist mittlerweile als Stand der Technik anzusehen: Die Abscheidung von über 90 % des CO2 aus einem Teilstrom des Abgases ist auf Dauer nachgewiesen, die Kosten belaufen sich auf sagenhafte 30 €/t CO2 ( P.Moser, G Wiechers, S.Schmidt,K.Stahl,G.Vorberg,T Stoffregen, VGB Powertech 1/2 , 2018, S.43). Der Wirkungsgradverlust beträgt weniger als 10% . Die Technik könnte die Emission und die CO2-Kosten von Braunkohlestrom massiv reduzieren (30 €/t CO2 anstatt 80-100 €/t CO2 Zertifikate). Das abgeschiedene CO2 aus Niederaussem ist übrigens so rein, dass es in der Getränkeindustrie für Sprudelflaschen eingesetzt wird.

Habeck und die Grünen möchten CCS auf Zementwerke und Müllverbrennunganlegen begrenzen. Die Grünen sind Gefangene ihrer eigenen ideologischen Denkverbote. Maßgeblicher Drahtzieher des CCS-Verbots in Deutschland war der damalige schleswig-holsteinische Energiewendeminister Robert Habeck: “Wir wollen kein CCS als Reinwasch-Technologie für die klimaschädliche Kohleverbrennung”.

Die Ampel-Koalition schaltet also lieber Kohlekraftwerke ab und treibt die Deindustrialisierung des Landes voran. Eine ausführliche Darstellung der Technologie und der Kräfte, die sie in Deutschland verhindert haben, finden Sie in meinem Buch „Die grosse Energiekrise“, S. 83-97.

In der folgenden Abbildung zeige ich Ihnen die noch operierende CO2-Abscheidung des Braunkohlekraftwerks Niederaussem, das 2030 stillgelegt werden soll, wenn es nach Wirtschaftsminister Habeck, dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Wüst und dem RWE-Vorstandsvorsitzenden Krebber geht.

US-Energiebehörde: Bis 2050 kein Rückgang der CO2-Emissionen weltweit

Die Ampel-Politik, die die deutschen CO2-Emissionen in wenigen Jahren auf Kosten unserer Industrie und damit unseres Wohlstandes auf Null fahren will, wird umso unverständlicher, wenn man liest, was gerade eine US-amerikanische Regierungsbehörde, die U.S. Energy Information Administration (EIA) veröffentlicht hat.

Sie hat eine Projektion der globalen CO2-Emissionen bis 2050 vorgenommen und resümiert:„Wir prognostizieren, dass die globalen energiebezogenen CO2-Emissionen aus dem Verbrauch von Kohle, flüssigen Brennstoffen und Erdgas in den nächsten 30 Jahren in den meisten Fällen, die wir in unserem International Energy Outlook 2023 (IEO2023) analysiert haben, zunehmen werden.“

Die Welt wird also noch 2050 CO2 in leicht gestiegener Höhe emittieren, so sagt es uns eine Behörde der Demokraten-Biden-Regierung (!). Doch unsere Regierung setzt unbeirrbar weiter, koste es, was es wolle, auf CO2-Minderung durch erneuerbare Energien auf null CO2, auch wenn es unbezahlbar wird und weltweit der CO2-Ausstoß nicht zurückgeht.


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37 Kommentare

  1. Michael Kellner (Grüne), der parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium von Robert Habeck (BMWK), „glänzt“ bei Phoenix-TV – „Unter den Linden“, vom 11.03.2024, mit billigsten und vollkommen unsachlichen Ausreden sowie dummdreister Polemik in Replik auf die völlig gerechtfertigte Kritik des Bundesrechnungshofes bezüglich des Sachstandes zur „Energiewende“:

    Standortfrage – Wer hilft der deutschen Wirtschaft? (Video)
    https://youtu.be/Upnf-57JvME?t=96

    Das ist ein dermaßen unernstes und absurdes Ablenkungsmanöver, dass man unterstellen muss, dass Habeck und seine grünen Staatssekretäre genau wissen, was sie anrichten, und sich von jeglicher Kritik nicht davon abhalten lassen wollen, ihre Degrowth-Agenda ungebremst fortzusetzen.

    Die Antworten von Herrn Staatssekretär Kellner zielen nur darauf ab, mit billiger Polemik von ernsten Sachfragen abzulenken, um den Offenbarungseid zu vermeiden und so die eigenen Anhänger weiter bei der Stange halten zu können.

    Auf sachliche Kritik und Fragen kann der studierte Politikwissenschaftler wohl gar nicht eingehen, denn dazu müsste er ein Mindestmaß an fachlich-technischer und ökonomischer Kompetenz haben, die ihm aber offensichtlich vollständig fehlt.

  2. Es drängt sich die Frage auf, wohin die ganzen extra Steuereinnahmen durch die CO2-Steuer gehen. Um den Bürgern die Einführung der Steuer schmackhaft zu machen, hieß es damals, dass die Bürger die CO2-Steuern erstattet bekommen sollten…

  3. CCS als „game chancer“ wird immer noch krass unterbewertet. Vahrenholts sehr wichtiger Artikel versucht dem abzuhelfen. Erstaunlich dabei ist, dass sowohl die Klimasektierer als auch die Klimarealisten CCS nach wie vor ablehnen: Die Klimasektierer lehnen es ab, denn CCS würde den großen Satan CO2 aus dem Spiel nehmen. Mit fast sofortiger Wirkung könnte der Ausbau der sogenannten Erneuerbaren eingestellt werden, mit allen Konsequenzen. Die Klimaskeptiker andererseits finden das CCS unnötig, weil dadurch nichts gewonnen sei. Denn wenn CO2 kein Klimakiller sei, brauche man CCS nicht, es koste nur Geld. Beide irren.
    1) Die Klimasektierer irren, weil sie nicht akzeptieren wollen, dass die deutsche Energiewende bereits gescheitert ist. Sie sehen auch nicht, dass die „klimaschädliche“ Wirkung von CO2 bisher noch nicht experimentell bewiesen ist. Sie ignorieren die bedeutende Rolle des CO2 als Wertstoff für die Biosphäre. Außerdem wissen sie nicht, dass es ein Kausalitätsproblem gibt: Eiskerne zeigen, dass die Zunahme des CO2 in der Atmosphäre der globalen Erwärmung folgt (und nicht umgekehrt !).
    2) Die Klimarealisten irren, weil sie die politische Bedeutung von CCS noch nicht verstanden haben. Wenn eine übergroße Mehrheit, nicht nur in Deutschland, CO2 als Gefahr betrachtet und bis in die absurderen Einzelheiten die Welt von CO2 befreien wollen, als toxische Substanz, dann hilft nur ein starkes Gegennarrativ. Vahrenholt zeigt mit seinen Grafiken und seinen Zahlen, dass CCS in der Tat diese Rolle spielen kann. So wie CCS das CO2 aus den Rauchgasen entfernt, kann CCS die Angst vor dem CO2 aus den Hirnen entfernen – bis hinunter zu Otto Normalverbraucher. Auch wenn CO2 gar nicht toxisch ist, für die Masse ist es das eben doch. Und genau hier muss man ansetzen.
    Im übrigen kann man CO2 auch als Teil eines neu zu entwickelnden Energiekreislaufs sehen, der auf e-fuels aufbaut. Mit der Synthese von Wasserstoff (als Produkt von PV in den Wüstengebieten) und CO2 (aus CCS) könnten e-fuels die Rolle eines konventionellen Energiemediums spielen, dessen Umgang und Vermarktung perfekt in die schon vorhandenen Systeme passt. Es hat auch eine sehr langfristige Bedeutung dadurch, dass diese Kreislauf erhalten bleiben kann, auch wenn irgendwann die Vorräte von fossilen Kohlenwasserstoffen zu Ende gegangen sein werden.

  4. Ich weiß ja nicht wo, aber bei uns steigen die Energiekosten weiter, Strom ist für uns nicht billiger geworden, Gas wird nun auch wieder teurer dank der Ampel…Vielleicht machen der Staat und die Konzerne ordentliche Gewinn, deren Gewinn ist aber unser Verlust

  5. Märchen Nr. 1: Verminderung des CO2 Ausstoßes ist eine gute Nachricht. CO2 bewirkt am Klima gar nichts.
    Märchen Nr. 2: Russland ist in die Ukraine einmarschiert. Russland verteidigt sich gegen die Kriegsverbrecher (NATO)

  6. eine 12-15% Partei diktiert die gesamte Politik: Wirtschaftspolitik, Außenpolitik, Innenpolitik, Landwirtschaftspolitik …

  7. Herr Vahrenholt, es ist völlig nutzlos, dieser Ampel-Politsekte mit handfesten Argumenten zu begegnen. Damit können die überhaupt nichts anfangen.
    Für uns aber sind diese Fakten die Bestätigung unseres Bauchgefühls und dem, was wir durch diese idiotische Politik zur Kenntnis zu nehmen gezwungen werden.

  8. Die USA sind nicht auf Kurs. Deutschland war es (auch) nicht. Jetzt bringe ich es auf Kurs.“

    Allmachtsphantasien eines Realitätsleugners, verantwortlich für die Talfahrt der Landeswirtschaft und hart gerügt vom Bundesrechnungshof. Deutscher Vizekanzler und Wirtschaftsminister 2024. Da fällt selbst einem Zyniker nichts mehr ein, außer Kinderbuch.

    • Man muss sich doch fragen, welchen Kurs er meint – und wenn das die UN Agenda 2030 ist, wird er nicht unrecht haben, dass er mit der Umsetzung des Plans, uns zu verarmen und die beteiligten Länder und Menschen gleich zu stellen, schon recht weit gekommen ist – denn sie scheffeln Gelder mit Chuzpe von reich nach arm und verhindern hier durch Energieverteuerung wie -mangel, dass weiteres Wachstum und damit Reichtum entsteht.
      Auch, wenn das lange abgenickte Vorgehen dem Bürger nirgends in allen Auswirkungen bekannt sein dürfte – und sich die 17 Ziele so im Überfliegen erst mal gar nicht dumm lesen: https://www.bmz.de/de/service/lexikon/agenda-2030-13994
      Die Bauern kämpfen auch gegen diese Unvernunft mit hohem alles zerstörendem Potential von all dem, das ihre Vorfahren über Jahrhunderte erschufen.
      Fatal ist die Hinterlist der politischen Gesamtvorgehensweise seit Jahren, die mit Demokratie natürlich schon lange nichts mehr zu tun hat.

    • Woran der Zyniker allerdings verzweifelt, ist die Unbeirrbarkeit, mit der das bundesdeutsche Wahlvolk an dem Irrsinn festhält. Und sich auch noch zu Demonstrationen für den Wahnsinn treiben läßt.
      Deutschland: Die weltweit größte geschlossene Anstalt.

  9. Habeck hat die USA scharf für ihre „Klimapolitik“ und die bislang schlechte Klimabilanz gescholten. Bei einer Diskussionsveranstaltung mit Studenten der Columbia-Universität in New York sagte der Kinderbuchautor:
    „Entschuldigung, aber Sie sind nicht auf Kurs. Die USA sind nicht auf Kurs. Deutschland war es (auch) nicht. Jetzt bringe ich es auf Kurs.“
    Und weiter:
    „Löst die Scheißprobleme, die wir jetzt haben.“
    Die USA hätten pro Kopf einen der höchsten CO2-Ausstöße weltweit und nicht die nötigen Schritte eingeleitet, um daran bis 2050 substanziell etwas zu ändern.

    • Unfassbar, den Typ kann man doch wirklich nicht mehr ernst nehmen. Was glaubt der eigentlich wer er ist?!
      Den Kurs den wir hierzulande fahren führt doch geradewegs in den Komplettruin und der Herr Kinderbuchautor merkt das noch nicht einmal.

  10. Die „Russen“ sind natürlich auch passende Prügelknaben für Personen wie Hr. Habeck.

    Habeck: “Wir wollen kein CCS als Reinwasch-Technologie für die klimaschädliche Kohleverbrennung”.

    Hinter Habecks Aussage stecken naturwissenschaftlich-technisches Unvermögen und daraus folgend fehlendes naturwissenschaftlich-technisches Urteilsvermögen.

    Denn gemäss seiner Aussage könnte man damit sämtliche naturwissenschaftlich- technischen Massnahmen zur naturwissenschaftlich-technischen Behandlung von für Naturwissenschaftler und Ingenieure unerwünschten aber gegenwärtig (noch) nicht vermeidbaren Abfallprodukten ablehnen.

    Man stelle sich vor, man würde überall solche Massnahmen abschaffen, weil sie tatsächliche Reinwasch-Technologien sind: Keine Katalysatoren mehr in mit Kraftstoff betriebenen Fahrzeugen … .

  11. Was für eine perverse „Politik“.
    Zum Nutzen des Volkes, bzw. Schaden von diesem abzuwenden interessiert diese Lakaien (von wem auch immer) nicht im geringsten.
    Ebenso wie die Negativauswahl an Migration mit der unser Land überschwemmt wird oder die Kriegszündeleien.

  12. Warum ist die Verminderung des CO2 Ausstosses eine gute Nachricht ? Dieser Ausstoß ist völlig egal. Er bewirkt wettermässig gar nichts. Die Meinung, dass CO2 schädlich sei, ist leider nicht auszurotten und führt zu den verhängnisvollen Mehrheiten bei den Wahlen.

    • Zitat aus dem Internet:
      Kohlendioxid oder CO-2 ist ein Treibhausgas, das in kleinen Mengen natürlich und harmlos ist, aber bei steigenden Konzentrationen die Produktivität und den Schlaf (DES MENSCHEN!) beeinträchtigen kann. Es wird am häufigsten in Innenräumen durch die Luft produziert, die wir ausatmen. CO-2 sammelt sich in Innenräumen, die wenig gelüftet werden…

      Nun, es stellt sich für mich zunächst die Frage, was eigentlich „Treibhäuser“ sind, respektive, was man als Mensch mit solchen Häusern erreichen möchte?
      Tatsächlich gibt es aber sog. (toxische?) Treibhäuser!
      Und in diesen wird also ganz allgemein betrachtet Gemüse angebaut! Nun, ich war bereits in solchen Treibhäusern und es war tatsächlich etwas stickig.
      In diesen Treibhäusern müsste aber laut dem Narrativ “Klimawandel” ständig ein absolutes Sauwetter zwischen kalt und warm herrschen…
      Um es aber ab zu kürzen:
      Dass das Wetter VOR dem Menschen und seiner Feinfühligkeit auf lebensnotwendige Treibhausgase reagiert ist ob der Ferne zur Atmosphäre daher wohl kaum vorstellbar.
      Noch ein Zitat aus dem Internet:
      CO2 ist schwerer als Luft. Luft ist ein Gasgemisch. Sie besteht nur zu einem winzigen Bruchteil aus Kohlendioxid, zu 99 Prozent dagegen aus Stickstoff und Sauerstoff, die beide wesentlich leichter sind als CO2.
      CO-2 sollte daher eher dem Menschen direkt schaden, als dass es einen Einfluss auf das Klima haben könnte!
      Fazit:
      Wir werden gerade aus bekannten Gründen nach Strich und Faden verarscht an der Nase herum geführt!

       

    • Absolut und vermindert wurde der ja weltweit gesehen überhaupt nichts, denn der Stahl (bzw. die anderen Güter) wurde ja gebraucht und deshalb eben woanders, vermutlich mit eher noch höherem CO2-Ausstoß als hierzulande, produziert.

  13. Das perfide Energiepreis-Spiel der Ampel wird von denen doch gar nicht verschwiegen.
    Wie hiess es noch von den Grünen?
    „Leute, schafft euch Wärmepumpen an, denn Öl– und Gaspreise werden wegen der steigenden CO-2 Steuern immer teurer!
    Als ob diese Steuer für alle Energieträger vom Himmel gefallen ist…..

  14. Am Wahltag werden die Fehlentscheidungen durch die Wähler
    getroffen und die sind dann für 4 Jahre nicht korrigierbar, weil wir als Bürger keine Mitbestimmung zwischen den Wahlperioden haben!!
    Wir haben jetzt den 20. Deutschen Bundestag und seit 1949 wechseln die Wähler zwischen CDU und SPD.
    Wer es nicht begriffen hat, dass der Wechsel zwischen CDU, SPD, wenn es nicht reicht, man die Grünen oder die FDP hinzunimmt, nichts ändert, der muss als Bürgerin und Bürger unter deren Missstandsverwaltung „leiden!“

  15. Lieber, wertgeschätzter Herr Vahrenholt,
    alles richtig, bis auf eines: Die Voraussetzung.
    Es gibt KEINEN belastbaren Hinweis darauf, daß CO2 dem Klima irgendwie zusetzt.
    Man kann also den gesamten Klimaaktivismus inklusive einer teuren CO2-Abscheidung folgenlos in die Tonne treten und sich das ganze Geld einfach sparen.

  16. Habeck lobt sich selbst auch für die sinkenden CO2-Emissionen. Sein Trick ist, dass er dabei nur auf Deutschland schaut. Dort sind die CO2-Emissionen, wegen der Abwanderung der deutschen Industrien sowie wegen vieler Betriebsschließungen, tatsächlich gesunken.

    Da viele energieintensiven Industrien bereits vor allem nach China und in die USA (BASF, Siemens, Daimler, BMW etc. pp.) abgewandert sind, steigen die CO2-Emissionen – global gesehen – natürlich in Wahrheit an.

    Wehe, wenn die deutsche Wirtschaft wieder anzieht. Schwupps wird auch der Strompreis wieder stark ansteigen, was dann wiederum sogleich die Wirtschaft ausbremst. Dieser Zusammenhang ist glasklar. Die Energiepreise müssen deutlich und nachhaltig runter. Am besten ohne mehr CO2, also mit dem Wiederhochfahren der Kernkraft, bis vielleicht bessere Technologien verfügbar sind.

    Habecks Modell wirkt also letztlich nur über »Degrowth«, also mit dem Schrumpfen der Wirtschaft und des Wohlstands. Mittlerweile glaube ich nicht mehr an seine Unbedarftheit oder Unfähigkeit, sondern vermute schlicht Methode. Denn wenn das eigentliche Ziel das Schrumpfen ist, würde man das natürlich nicht offen propagieren.

    Die grüne Vordenkerin und TAZ-Journalistin Ulrike Herrmann hat „die große Transformation“ konsequent zu Ende gedacht und spricht offen aus, dass es kein grünes Wachstum geben wird, sondern dass es in Wahrheit um globales „grünes Schrumpfen“ geht:

    »Energiewende, grünes Schrumpfen und wofür die Ökoenergie nicht mehr reichen wird« (YouTube-Video hier klicken)

    Will Habeck das globale Klima in Deutschland retten? Oder hofft er etwa global auf viele Nachahmer des „grünen Schrumpfens“, wie Frau Herrmann es tut?

    • CO2 ist nebbich.
      Insgesamt geht es wohl darum, reiche Länder zu verarmen um alle gleich arm zu machen.
      Auch das wird nicht stimmen. Denn es gibt welche wie Al Gore oder Gates, die sich mit dem Plan eine goldene Nase verdienen und erneut ein Feudalsystem schaffen – diesmal weltweit.
      Für die meisten Menschen soll eat tze bugs Realität werden, so sie den lang laufenden Wahn überleben.
      .
      CO2 Emissionen sind nach dem Abschalten der AKWs in D am Zweithöchsten in der EU – nach Polen.

    • Der glaubt halt, wir sind genauso doof wie er. Und können uns nicht ausrechnen wie die CO2-Erzeugung bezogen auf die Wirtschaftsleistung aussieht.
      Für Märchenbücher(ko)autoren braucht es halt keine Grundrechnungsarten. Und vielleicht glaubt er auch, daß Wirtschaft ausschließlich etwas mit Biergarten zu tun hat.

  17. Den größten „witz“ an dem ganzen finde ich ist das was dann nicht mehr hier produziert wird in anderen ländern wie china usw unter noch schlechteren umweltbedingungen produziert wird als hier. Also nicht nur bei der stromherstellung sondern auch so was das thema umwelt angeht. Am ende belastet dieser ganze grüne wahnsinn so wie er gemacht wird die umwelt viel mehr als das man was einspart. Wir sollten uns auf harte jahre einstellen (20!) denn selbst wenn wir jetzt eine 180 grad wende machen würden würde es sehr lange dauern den schaden wieder rückgängig zu machen. Auch bringt es jetzt nichts mehr rumzujammern und die grünen oder die ampel anzuklagen. Jetzt sollte druck auf die gemacht werden die was ändern könnten wenn sie denn wollten. Hier meine ich vorallem die CDU CSU mit! Wir können ja laut umfragen davon ausgehen das 2025 die CDU CSU wieder den kanzler stellt.

  18. > die fatalen Auswirkungen der CO2-Steuern, die die Industrie vertreiben.

    Dabei hat das Klima kaum was mit CO2 zu tun, welches gar nicht „gespart“ werden muss – was die meisten Länder gar nicht tun. Böses Medium zitiert heute Habeck, der mit Fäkalworten auf die USA schimpft, die seiner Kindermärchenbuchautor-Meinung nach nicht genug um CO2 spinnen. Wie lange sollen sich das die Michels noch gefallen lassen?

  19. Wir benötigen keine CO2-Abscheidung. Die Abschaffung aller CO2 Steuern und aller CO2 Zertifikate ist der einzige Weg um wieder zur Vernunft zurückzukehren. Der Kohlenstoff aus CO2 ist der wichtigste Pflanzendünger. Eine Reduzierung der CO2 Konzentration in der Atmosphäre hätte sofort spürbare Ernterückgänge zur Folge.

  20. Es gibt immer noch ernstzunehmende Wissenschaftler, die den Einfluss des Menschen auf das Klima verneinen.
    Wissenschaftler sind heutzutage gezwungen die Klimakatastrophe zu bejahen, da sie ansonsten keine Fördergelder mehr erhalten.
    In 1997 behauptete Herr Latif vom deutschen IPCC, dass die Erde sich auf eine Eiszeit zubewege.

    https://www.youtube.com/watch?v=VCFt8nBOewY

    Klimakatastrophe und CO2-Ausstoß sind Gelddruckmaschinen.

  21. „Das abgeschiedene CO2 aus Niederaussem ist übrigens so rein, dass es in der Getränkeindustrie für Sprudelflaschen eingesetzt wird.“

    Die Zubehörindustrie des Zoohandels nimmt das CO2 sicher auch gern ab. Freunde sog. „Holländischer Pflanzenaquarien“ haben fast immer CO2-Diffusoren, und die Pflanzen danken es mit prächtigem Wuchs.
    In sehr pflanzenorientierten Terrarien wird derlei auch eingesetzt.
    Gartenfreunden mit Gewächshaus dürfte Zudüngung mit CO2 auch nicht ganz unbekannt sein. Ein Vereinskamerad trieb das auf die Spitze, das Treibhaus vollklimatisiert, Elektronik vom Solarstrom gespeist (auch die Extrabeleuchtung und Bewässerungsautomatik), und neben dem Glashaus standen die beiden Behälter mit dem CO2. Permanent natürlich meßtechnisch überwacht, und ab Unterschreitung eines Grenzwertes wurde eingeblasen.
    Das wurde etwas belächelt, aber der hatte eben Spaß an Elektrospielereien und vor allem: Die besten Ernten, die man sich vorstellen kann.

    • Beim Suchen danach fand ich folgendes, was für sich selbst sprechen kann: „Der CO2-Gehalt in der Luft liegt üblicherweise bei 400 ppm, und Pflanzen brauchen ihn genauso wie NPK. Kohlendioxid (CO2) ist für die Photosynthese unentbehrlich, und wenn wir den Gehalt erhöhen (zusammen mit einer geeigneten Umgebung), hilft es unserer Pflanze, schneller zu wachsen, stärker zu werden und mehr Blüten zu bilden.
      Erhöht CO2 also wirklich die Erträge? Diese Frage kann schwierig zu beantworten sein! Wenn du deinen Grow-Raum mit zusätzlichem CO2 versorgst, kann sich der Gesamtertrag um bis zu 30 % erhöhen, aber es ist wichtig zu verstehen, dass jede Ertragssteigerung das Ergebnis einer Kombination von Faktoren ist. Bevor wir zu weit vorpreschen, wollen wir erst einmal kurz darauf eingehen, was genau CO2 ist und wie CO2 von Cannabispflanzen genutzt wird, um zu verstehen, wie es funktioniert…“ https://2fast4buds.com/de/news/wie-man-seine-cannabisertraege-mit-co2-erhoeht
      „…Kohlendioxid, oder CO2, ist ein natürlich vorkommendes Gas, das für alles Leben auf der Erde lebenswichtig ist. Es ist ein geruchloses Gas, das aus einem Teil Kohlenstoff und zwei Teilen Sauerstoff besteht. Tiere atmen Sauerstoff ein und atmen Kohlendioxid aus, während Pflanzen Kohlendioxid aufnehmen und Sauerstoff abgeben. CO2 ist ein wesentlicher Bestandteil des Ökosystems unseres Planeten, und ohne es gäbe es kein Leben, wie wir es kennen….“

  22. Die Abwanderung der Stromintensiven Industrie kann auch langfristig steigende Strompreis zur Folge haben.
    Diese Firmen haben meist auch langfristige Lieferverträge mit Windkraftanbietern die damit nicht auf dem freien Markt konkurrieren müssen.
    Fallen diese Langzeitverträge weg weil die Firmen abwandern landet diese Strom auf den normalen Strompreisbörsen und sorgen für ein Überangebot mit negativen Preisen. Diese negativen Preise kommen aber nicht den Endabnehmer zu gute, weil Mechanismen wie die EEG Umlage dafür sorgen das die Differenz zum Garantiepreis vom Verbraucher oder Staat getragen wird.

  23. CO2 ist für die Photosynthese der Pflanzen wichtig. Steigt der Anteil wird die Erde grüner. Selbst in der vorindustriellen Zeit waren die Jahresdurchschnittstemperaturen zeitweilig höher, der Klimawandel kann also nicht dem menschengemachten CO2 zugeschrieben werden.

    • Aha.
      Welchen Sinn sehen Sie folglich darin, Millionen zusätzlicher Emittenten nach Europa zu locken? Abgesehen von den mittelbaren und unmittelbaren „klimaschädlichen Auswirkungen“ derartiger „Fluchtbewegungen“?

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