AW: Bitte kurz etwas zu ihrer Person, wie sie leben, was sie arbeiten und woher ihre Familie stammt.
Hans-Dieter Michatz: Deutscher, seit 36 Jahren in Australien, Melbourne, Sydney. Musiker, lehrt(e) an Universitäten, Schulen – regelmässiger Besuch und Kontakte in Europa
Wie schaut Australien auf die Morde in Christchurch/Neuseeland? Wie ist die Stimmung so kurz nach den schrecklichen Nachrichten?
Australier sind in der Mehrzahl entsetzt, und empathisch. Es entspricht der ‘Volksseele’ im Ernstfall zusammenzustehen, und Neuseeland wird fast wie ‘Zuhause’ empfunden. Die Publikation eines Senators, der Schuldzuweisung im muslimischen Lager betreiben wollte, wurde umgehend und flächendeckend verurteilt. Politiker und Prominenz suchten den Schulterschluss – so auch die Vertreter der anderen Konfessionenen – auch der jüdischen.
Ein Australier soll einer der Attentäter sein, wie berichtet die australische Presse, was weiß man über den Mann? Wie ist generell das Verhältnis zwischen Australien und Neuseeland?
Das ist erwiesen, und er ist inzwischen festgenommen und wegen Mordes angeklagt. Seine Familie ist entsetzt über seine Tat, und arbeitet mit der hiesigen Polizei zusammen. Der Attentäter selbst lebte wohl schon einige Zeit in Dunedin, NZ. Und hatte einen Waffenschein. Die NZ-Regierungschefin hat sofort eine Verschärfung des Waffengesetzes angekündigt. Sieht so aus, als hätte beinahe jeder 3. oder 4. Bürger eine Waffe, und das Mindestalter für Waffenschein und Besitz ist ggw. 16.
Australien behauptet, einen Weg aus der Flüchtlingskrise gefunden zu haben, wie sieht dieser Weg aus? Wie sieht die Migration generell aus?
Brutaler Terror in Neuseeland mit vielen Toten
Die Auffanglager auf Manus Island und anderswo sind stark umstritten, und ihre Verhältnismässigkeit wird mehrheitlich angezweifelt. Australien bearbeitet weiterhin ‘legale’ Flüchtlingseinreisen, aber die Behördern blocken sehr. Auf der einen Seite braucht man mehr Einwohner, auf der anderen werden ‘normale’ Fälle auf die lange Bank geschoben. Nur wenn’s ein Fussballer ist, die Fifa eingeschaltet wird, und die Öffentlichkeit teilhat, geht es plötlzlich. Man tut sich sogar schwer, Ausnahmen in Krankheitsfällen zu bewilligen, und es sterben nachweislich Menschen in diesen Lagern – oder haben schwere psychische Störungen, weil einfach gar nichts passiert.
Welche Chancen und welche Probleme ergeben sich aus der Zuwanderung für Australien?
Australien hat hauptsächlich von Immigration profitiert, auch wenn die Anfeindungen immer da waren. Erst waren es die Chinesen, dann die Italiener, dann die Griechen, und jetzt Asiaten und Muslime. Nacheinander gab es aber überall Chineische Restaurants, Italienische und Griechische Küche und Kaffee, und alles was andere Kulturen zu bieten haben. Bei Muslimen sind die Probleme genau wie anderswo, weil die Fremdheit noch eklatanter ist – das war sie aber auch bei Asiaten. Anfeindungen lösen sich oft in Wohlgefallen auf, wenn man sich aufeinander einlässt, und sich kennen lernt.
Wie schauen Sie vom anderen Ende der Welt auf die Zuwanderung nach Deutschland und Europa?
Kann ich nichts weiter zu sagen – Deutschland wird als das Land gesehen, das die Grenzen geöffnet hat, und die Sympathien sind geteilt. Man versteht die multinationale und vielstaatliche Situation in Europa nicht genau – ebenso nicht die Situation in und mit Afrika. Auf der anderen Seite glaubt man – zumindest in den Städten – noch sehr stark and den Multikulturalismus, und dies manifestiert sich in unzähligen gemischten Freundschaften, Beziehungen, und gemischtrassigem Nachwuchs.
Kann man sagen, so wie es die deutschen Nachrichten machen, dass praktisch jeder Australier ein Eingewanderter ist? Beschreiben Sie bitte, wie sich so etwas, wie ein Nationalgefühl heute in Australien ausdrückt und wie das früher war, welche Entwicklung es genommen hat.
Morde in Christchurch: Schock im Paradies Neuseeland
Australier sind stolz auf ihr Land, und haben ein grosses Zusammengehörigkeitsgefühl (mit Betonung auf ‘Gefühl!). Dadurch, dass sie in verschiedenen Kriegen ihre Loyalität – und sich selbst – bewiesen haben, und keinen echt verlorenen Krieg verarbeiten mussten, halt sich ein beinahe historisierender und traditionsreicher Nationalismus. Die Verbindung zum Englischen Königshaus spielt dabei eine grosse Rolle. Man ist hier, wo auch der Neokapitalismus immer noch Vorrang hat, in der Grundeinstellung ungemein konservativ.
Zeremonien zur Feier der Einbürgerung sind immer ein grosser Akt, bei dem Angehörige verschiedenster Rassen ihren Eid auf Australien und seine Verfassung ablegen. Auch diese ‘neuen’ Australier sind oft genug mit Herz und Seele dabei, und man trift oft Neuaustralier, besonders der zweiten Generation, die einen fast überzogenen Nationalstolz haben.
Wie sehr wird die Debatte um Zuwanderung von den Ereignissen in Europa bestimmt? Wird viel darüber diskutiert oder bleibt das andere Ende der Welt das andere Ende der Welt?
Australier nehmen meist nicht so ganz viel Notiz von dem, was in Europa oder anderswo passiert – es sei denn, es ist irgendeine Tragödie. Man ist da eher insulär. Manchmal wurden letztlich die Massnahmen im Mittelmeer als Rechtfertigung der eigenen Politik angeführt, aber die Perspektive ist eher vage.
Australien ist Teil des Commonwealth, was sagen Sie zu den Verhältnissen im „Mutterland“ Großbritannien? Sind Nachrichten wie die aus Telford/England usw., wo Pakistani tausende englische Minderjährige prostituiert haben sollen auch ein Thema in Australien?
Der Bezug zum UK ist weitgehend traditionell, emotional, und praktisch (man bekommt leicht britische Staatsbürgerschaft, und kann dort leben – ist aber jetzt etwas sauer, dass dies nicht mehr gleichzeitig den Zugang nach Europa beinhaltet). Es gibt immer wieder Berichte über Ausbeutung, und von mafiösen Strukturen, wobei sich die Berichterstattung von kommerzliellen und öffentlichen Sendern stark unterscheidet. In den letzteren geht es weitaus weniger sensationsbezogen zu, so dass man durchaus verschiedene Standpunkte sieht und hört. Auch fasst man sich oft und intensiv gern an die eigene Nase um aufzuzeigen, wie jeder, der in irgendeiner Form von Ausbeutung profitiert, auch dazu beiträgt.
Wie ist in Australien der Umgang mit Muslimen? Gibt es Moscheen, gibt es Angriffe auf Muslime? Ist Rassismus ein Thema?
Hamed Abdel-Samad zu Christchurch
Es gibt Moscheen in allen größeren Gemeinden, und bisher wenig Probleme. bisher noch keine Attacken, und jetzt wird natürlich stärker bewacht. Es sind allerdings sofort die Politiker der grossen Parteien in die Moscheen gepilgert um dort mit zu gedenken und zu sprechen. Australier haben einen ziemlich ausgeprägten Rassismus, den sie aber nicht unbedingt zugeben. ‘Terms of Endearment’ wie z.B ‘Kraut’ für Deutsche werden mit einer Mischung von Unverständnis und Humor benutzt. Unterschwellig gibt es Ressentiments – gegen Deutsche noch aus den Weltkriegen – und ansonsten die üblichen Vereinfachungen. Auf der anderen Seite lebt man aber, besonders in der jüngeren Generation und in den Städten doch schon in einer gelebten Symbiose.
Wenn jemand der Meinung ist sein Land hätte von Migration profitiert hebelt das noch lange nicht die fundamentalen biologischen und kulturellen Grundlagen des menschlichen Daseins aus (die sich gar nicht so sehr von denen unser tierischen Verwandten unterscheiden).
Für territoriale Tierarten wie Homo Sapiens ist das Territorium nun mal alles, und das nicht nur für die gegenwärtige Generation. Ganze Jahrgänge junger Männer werden geopfert, um das Territorium zu behalten und für spätere Generationen zu bewahren.
Was Amis, Australier und Konsorten immer vergessen ist die besondere Geschichte ihrer Länder. Erst wurde das Territorium den Ureinwohner weggenommen, und dann haben die geschickt gerissenen Angelsachsen es geschafft, den sich mit Bevölkerungsmischmasch rasant auffüllenden leeren Kontinenten ihre englische Sprache und Leitkultur aufzudrücken, ein echter Sonderfall in der Geschichte. Obwohl da jetzt ein wilder Mix lebt, sind das kulturell alles Ableger Englands. Und die denken jetzt sie können alles und jeden in diesen Mix integrieren, und das bleibt immer so wie es ist, und ist ganz toll so.
Und weil das alles so toll ist, wird der globale Normalfall „monoethnischer und monokultureller gewachsener Staat“ jetzt bewusst zerstört, für einen bunten Mix unter dem Dach der (mehr oder weniger irren) amerikanischen Leitkultur.
Ein Feind des Westens, der ihn zerstören und erobern will, könnte sich das Ganze nicht besser ausdenken. Die eigenen Leute in den divers bunten Mix einschleusen, via Hyperfertilität exponentiell ausbreiten, den Laden übernehmen, das neu eroberte Territorium geniessen, den diversen Rest der alten Bevölkerung wirtschaftlich ausnutzen wie ein russischer Adeliger der 5 Dörfer inklusive Bauern geerbt hat. Und dabei auch noch stets die Rolle des Guten einnehmen.
Eine interessante australische Sichtweise ist übrigens, daß zwei Autralier (Daryl Anthony Jones & Christopher Havard) – die per Dronenangriff auf der arabischen Halbinsel Raum ihr radikalisiertes Leben aushauchten – eben in der besagten Al-Noor Moschee in Christchurch radikalisiert sein sollen.
(https://web.archive.org/web/20140727140346/http://stuff.co.nz/world/middle-east/10310496/A-kiwi-lads-death-by-drone)
Offenbar ist auch die besagte Moschee – zumindest temporär – ein Hort der Radikalisierung. Vielleicht ist das ja ein Mitgrund, warum ein Australier sich genau diese Einrichtung ausgesucht hat…
Interessanter Link,
„Muslime sind in Australien schon seit längerem relativ integriert. Dies scheint in Neuseeland noch mehr der Fall zu sein. “
Solche Aussagen hörte man über unsere Moslems schon vor 30 Jahren. Nur, damals befanden sich diese noch im unteren einstelligen Prozentbereich. In Wirklichkeit kamen die gesellschaftlich nie in Europa oder überhaupt in Ländern mit westlichen Werten an. Was damals wie auch heute als integriert bezeichnet wird, ist allein der Umstand, dass sie nicht auffallen und keine Straftaten begehen – was besonders den Jungen dieser Ideologie schwer fällt.
Wer integriert wäre, würde nicht seine Frau daheim einsperren, seine Tochter umbringen weil sie einen Nicht-Moslem trifft und hätte gesellschaftlichen Anteil an den Festlichkeiten und der Kultur des Gastlandes.
Die Tochter meiner Freundin ist vor 4 Jahren nach Australien ausgewandert. Sowohl sie als auch ihr italienischer Ehemann verfügten bereits über abgeschlossene akademische Berufsausbildungen, denen 3-jährige Lehren im Handwerk vorangingen, als der Ausreisewunsch feststand. Beide mussten noch den Nachweis eines nicht unerheblichen Geldvermögens erbringen, um zu gewährleisten, dass sie dem Staat nicht auf der Tasche liegen werden. Ein tadelloses polizeiliches Führungszeugnis, fundamentale Sprachkenntnisse und die absolute Bereitschaft zur Integration verdienen gar nicht mehr der besonderen Erwähnung, weil selbstverständlich. Solche Einwanderer wären gewiss auch in Deutschland höchst willkommen.
Bevor nur solche Einwanderer gesetzlich geregelt bei uns einwandern dürfen, müssen erst ganz viele Andere nach Grün-Utopistan auswandern – und nein, ich meine hier nicht in erster Linie die, die noch nicht so lange bei uns leben …
„Solche Einwanderer wären gewiss auch in Deutschland höchst willkommen.“
Eher nicht. Denn solche Kandidaten bringen keinen Nutzen für die Migrationsindustrie, weder für Beratung, Betreuung, Unterkunft, Dolmetscherdienste, Rechtshilfe, Schulung, Therapie. Also, nichts.
Es ist mir unverständlich, wie wenig Verständnis, Erkenntnisfähigkeit und mangelnde Urteilskraft viele Menschen haben. Australien hat ca. 3 Einwohner auf dem qkm (E/qkm), Neuseeland ca. 17,5 E/qkm, Afrika 30 E/qkm, USA 33 E/qkm, Europa (von Gibraltar bis zum Ural und vom Nordkap bis Malta) 70 E/qkm, die EU 116 E/qkm, aber Deutschland hat 230 E/qkm. Deutschland ist schon aus diesen Gründen kein Einwanderungsland.
Auch ein selbsterfundener Fachkräftemangel ist kein Grund dafür. Der nicht existierende Fachkräftemangel wird nur künstlich durch irrwitzige soziale und verwaltungstechnische Vorschriften begründet. Sobald man diese dem rationalem logischen pragmatischen Denken wieder anpaßt, gibt es hinreichende Arbeitskräfte aus dem deutschen Volk heraus. Ein ähnliche Situation ist gegenwärtig auch auf dem Wohnungsmarkt zu beobachten. Diese Mangelsituation ist nur in der Einbildung und mangelnden Urteilskraft von statisch, sozialistisch denkenden Menschen vorhanden.
Bitte, kann mir jemand erklären, wieso Australien, Neuseeland etc. als Einwanderungsländer mit Europa, EU und Deutschland vergleichbar sein sollen? Also ein Land (Australien) mit einem anderen Land (Deutschland) zu vergleichen, welches fast 75-fach dichter besiedelt ist, erschließt sich mir nicht.
Genausowenig erschließt sich mir, daß ein mehr als doppelt so dicht besiedelter Kontinent (Europa) die angeblichen Bevölkerungsprobleme eines nur halb so dicht besiedelten Kontinents (Afrika) lösen soll und kann? Ist das Logisch? Sicher nicht. Was hat Europa mit Afrika zu tun?
Wieso soll Europa ein Einwanderungsland sein? Nur mangelndes Verständnis, Erkenntnisunfähigkeit, Nichtwissen und mangelnde Urteilskraft fordern solches. Alles Eigenschaften welche hauptsächlich in der Agitation und Propaganda bei Sozialisten, Kommunisten, Antifa & Co zu finden sind. Europa befindet sich wieder auf dem Weg unter das Joch der Unterdrückung von Linken, Sozialisten und Diktatoren. Die Anfänge sind schon gemacht. Deshalb wehret dem Fortgang der Beseitigung unserer freiheitlichen, demokratischen Gesellschaftsordnung mit einer sozialen Marktwirtschaft. Auch solche Vergleiche mit Australien gehen an der Wirklichkeit total vorbei.
„Deutschland ist schon aus diesen Gründen kein Einwanderungsland“
Zu statistisch gedacht.
Bei 1 Kind pro blonder Bio Maid geht es exponentiell abwärts mit den Deutschen, ohne Ausländer waren wir heute nur 60 Millionen, in 30 Jahren nur noch 30 Millionen, dann 15, 7,5 …etc etc
Der Wohlstand des Bauern hängt ab von der Zahl der Kühe im Stall. Wenn die alte Rasse nicht halben will, wird eben der Stall anderweitig aufgefüllt.
@GermanMichel
Ich denke nicht statistisch. Ich bin Wirtschaftswissenschaftler. Die Statistik ist nur ein Werkzeug (die NichtMehr Deutschen nennen es „tool“) zur Analyse und logischen Prognose. Dieser Schmarren vom abnehmenden deutschen Volk, welches durch Ausländer angefüllt werden muß, ist einmal aus ethischen Gründen abzulehnen. Es demonstriert nämlich nur den kolonialistischen Gedanken. Zum anderen bin ich auch sozialer Marktwirtschaftler.
Die Marktwirtschaft löst Mangelprobleme durch Logik, Geist und Intelligenz (aber bitte keine künstliche, denn die gibt es überhaupt nicht). Die Wettbewerbssituation in einer Marktwirtschaft fördert nicht nur die Demokratie im Volk (durch ihren Zwang zum Pluralismus), sondern zwingt auch immer wieder das Volk dazu neue Lösungen zu finden. Aber dieses nie auf Kosten von Ausländern sondern immer aus eigener Kraft heraus.
Lassen Sie deshalb Ihre Kühe im Stall und sorgen nur dafür, daß die ausreichend gepflegt werden. Was „die alte Rasse nicht halben will“ entzieht sich jedem Verständnis der deutschen Sprache.
Als ebenfalls in Australien lebender Deutscher erlaube ich mir Herrn Michatz in einigen entscheidenden Punkten zu widersprechen. Ich bin seit 13 Jahren als Internist an einer Universitätsklinik beschäftigt. Ich arbeite auf täglicher Basis mit Menschen (Mitarbeiter, Patienten) aus geschätzten 35 verschiedenen Nationen und einem Dutzend verschiedener Rassen zusammen (europaeischer Abstammung natürlich, Chinesen, Inder, Pakistani, Ägytpter, Maori, Aborginal, Papua New Guinea, Afrikaner, Südseeinsulaner ect. ect.). Die Zusammenarbeit ist freundlich, professionell, kollegial. Rassistisches Verhalten? ZERO!!! Jegliche derartige Tendenzen würden von der Krankenhausleitung zurecht sofort geahndet werden. Mein bester Freund und Kollege ist chinesischer Arzt aus Malaysia. Sein bester Freund widerum ist ein afrikanischer Orthopäde aus Sierra Leone. Manche von Herrn Machatz geäusserten Meinungen sind schlichtweg falsch und ideologisch gefärbt. Australien nimmt Jahr für Jahr ca. 200.000 Immigranten auf. Im gleichen Jahr, in dem ich mit meiner Familie eingewandert bin hat Australien 320.000 (!!!!!) Immigranten aufgenommen. Das wären im Vergleich zur Einwohnerzahl Deutschlands ca. 1.3 Millionen Immigranten pro Jahr! Integrationsprobleme? So gut wie keine. Warum ist das so? Weil Australien – genauso wie Kanada – sich das Recht nimmt seine Immigranten selbst auszusuchen und nicht jeden aufzunehmen, dessen Hauptziel es ist vom Sozialsystem zu profitieren. Deshalb auch kein Rassismus an meinem Arbeitsplatz. Meine Mitarbeiter sind – trotz äusserst unterschiedlicher Herkunft – sehr homogen bezüglich ihres Bildungstatus, ihrer Leistungsbereitschaft und ihres Lebensstils. Wir liegen in dieser Richtung alle auf einer Linie. Konflikte? Vollkommen absurd! Fazit: Herr Machatz lebt auf einer ideologisch, schuldgequälten Insel, die er wohl aus Deutschland mitgebracht hat. Erst vor wenigen Tagen hatte ich darüber eine Diskussion mit australischen Freunden. Sie haben mit vollkommenem Unverständnis reagiert, als ich versuchte Ihnen zu erklären, dass vieles in der deutschen Politik noch immer von einem kollektiven Schuldgefühl bestimmt wird. Keinerlei negative Vorbehalte gegenüber Deutschen „what so ever“. Ganz im Gegenteil. Deutschland wird hier immer noch als Kulturnation ersten Ranges betrachtet (sie glauben mir auch nicht, dass das nur noch bedingt so ist). Vieles von dem, was Herr Machatz von sich gibt entspringt typisch deutscher, neurotischer Grundhaltung.
Bevor “ zuerst … die Neurosen in den Griff zu bekommen“ sind, gilt es klar festzuhalten, dass es KEIN Recht auf Migration in einen anderen Staat gibt!
Die Kriterien, wer einwandern und sich dauerhaft niederlassen darf, legt das „Einwanderungsland“ fest!
Dieses Recht auf Migration wurde sowohl im UN-Flüchtlings- als auch im UN-Migrationspakt festgeschrieben – auch wenn sie uns erzählen, dass dies nicht so wäre. Und, wie wir hier alle sehenden Auges erleben: nach Deutschland kommt seit spätestens August 2015 jeder der will und bleibt – und wird alimentiert.
Zu Herrn Hans: natürlich können Intellektuelle aus allen Ländern der Welt auf ihrer Ebene gut zusammen arbeiten und gemeinsam erfolgreich Ziele erreichen. Bei Ihnen gibt zudem das Krankenhaus als Arbeitgeber weitgehend die Regeln vor, wie dieses Miteinander zu gestalten ist – mitsamt Sanktionen, wenn jemand ausschert.
Ihre guten Erfahrung dort lassen sich hingegen nicht auf alle Einwanderer, die zudem als „Flüchtlinge“ keinen Auswahlverfahren unterliegen, verallgemeinernd als Realität zu beschreiben.
Auch in Australien gibt es wie hier bei uns Menschen, bei denen das Integrieren niemals erfolgen wird.
Diese Frage stellt sich nie. Denn ein Staat existiert nur wenn ein Volk respektive Nation sich selbst kodifizierte Schranken setzt, welche man dann Gesetz oder auch positives Recht nennt. „Ein Recht auf einen eigenen Staat“ – was soll das sein? Sie outen sich damit selbst. Sie haben nicht einmal ein Recht auf Leben auf dieser Welt. Denn wo wollten Sie Ihr Recht einklagen? Oder sind Sie gewalttätig um Ihr mutmaßliches Recht durchzusetzen? Auf dieser Welt gilt im Grundsatz immer nur Fressen und Gefressen werden, also das „Recht“ des Stärkeren. Deswegen gibt es Kriege.
@cfp
Ich denke Sie haben offensichtlich selbst eine Neurose und Minderwertigkeitsgefühle. Dazu ist Ihnen nicht bekannt was Globalisierung ist und bedeutet. Weiterhin ist Ihnen auch nicht klar (mangelnde Urteilskraft?), weshalb diese illegal nach Deutschland eindringenden Ausländer (und nur um die geht es bei den 3-Klassen an Ausländern die wir haben: EU-, legale und illegale Ausländer in D). Sie kommen nur um zu schmarotzen, sonst nichts. Denn wie wir inzwischen wissen, ist auch das Intelligenzniveau der meisten dieser Illegalen weit unter dem Intelligenzniveau eines Hauptschulabgängers in D, selbst wenn dessen Eltern legal nach D gekommene Ausländer sind.
Übrigens: Teil des globalen Wesen ist gerade das Prinzip der Auslese. Sie haben totale Scheuklappen, sonst würden Sie auch nicht von einem „eheähnlichen Bund zwischen der gesamten Menschheit“ sprechen. Solchen Quatsch habe ich noch nie gelesen. Selbst der Sinn und Zweck einer Ehe an sich ist Ihnen offensichtlich vollkommen unbekannt.
@hans
Ihren Ausführungen ist zuzustimmen, aber bitte übersehen Sie eines nicht. Die Bevölkerungsdichte in Australien beträgt 3,1 Bewohner pro Quadratkilometer. In D leben 232 E/qkm, also mehr als das 70-fache. Das ist viel entscheidender als die absolute Zahl an Einwanderern. Infolge der dichten Besiedlung in Deutschland kann und wird D nie ein Einwanderungsland sein und sein können. Das Einwanderungsland D ist in diesem Land ein großer Irrtum von Riesenstaatsfrauen mit mangelnder Urteilskraft. Aber der Mangel an Raum (nicht nur der flächenmäßige, sondern auch der finanzielle, kulturelle, etc.) in D wird – so sich an der gegenwärtigen Situation nichts ändert – zum Bürgerkrieg führen.
Sehen Sie, in D zahlt der Bund an die Kommunen 16.000 € Steuergeld pro illegalen Ausländer. Dazu kommt noch kommunales Steuergeld der Gemeinde. Das kommt zum großen Teil aus der Grundsteuer auf die Grundstücke dieser Gemeinde. Die Grundsteuer ist von allen Einwohnern der Gemeinde zu bezahlen, auch von Mietern. Das vom BVerfG vorgegebene Existenzminimum in D beträgt dagegen in 2019 nur 9.000 €. Immer mehr Rentner haben selbst diese 9.000 € pro Jahr nicht mehr zum Leben zur Verfügung. Dennoch müssen sie daraus z.B. noch die Gebühr für den öffentlich-rechtlichen Staatsfunk entrichten. Das sind zwar monatlich nur 17,50 € (jährlich 210 €), aber ein Sozialhilfe erhaltender illegaler Ausländer in D muß selbst diese Gebühr nicht bezahlen. Wenn Sie dazu noch wissen, daß neben den Krankenkassen, die GEZ der größte Betreiber von Zwangsvollstreckungsmaßnahmen ist, erscheint das alles in einem anderen Licht. Das ist nur ein einfaches kleines Beispiel an Komplexität und Kompliziertheit mit noch viel weiter reichenden Zusammenhängen beim deutschen Staat und Volkswirtschaft.
Von der angeblichen Wohnungsnot die es in D wieder geben soll (was nicht zutreffend ist) will ich erst gar nicht weiter schreiben. Doch wenn man in D deshalb inzwischen von Enteignung redet, dann zeigt es wie totalitär dieser Staat wieder geworden ist. Denn im Art. 14 Abs. 1 GG heißt es klipp und klar, das Eigentum wird gewährleistet. Gerne zitiert wird dagegen immer nur der Art. 14 Abs. 2 GG mit der sozialen Verpflichtung von Eigentum. Dabei steht dort nur „Eigentum verpflichtet“. Doch einer sozialen Verpflichtung kann man nur nachkommen, wenn man überhaupt erst Eigentum hat. Logisch – oder? Doch das paßt nicht ins ideologische Bild in Deutschland. Erstaunlich für mich ist, wieviel Mitläufer und Steigbügelhalter es schon wieder in D gibt und diesen moralischen Totalitarismus unterstützen. Deutschland soll aber noch ein angeblicher demokratischer, mit einem positiven Recht versehener Rechts- und kein anarchistischer Moralstaat sein.
Australien ist lange gut mit einer moderaten, regulierten Einwanderung gefahren, wobei die überwältigende Mehrzahl der Arbeitsmigranten bis in die 70er Jahre hinein aus Europa kam, also assimilationsfähig und -willig war. Mit dem Andrang von markierten Einwanderern aus Süd- und Ostasien hat sich das geändert. Mit der Aufnahme von Kontingentflüchtlingen über UNHCR-Programme gab es die ersten massiven Integrationsprobleme, die auch in sorgfältigen soziologischen Langzeitstudien genau beschrieben werden. Dass nicht nur dieses Armutsprekariat der Dritten Welt schwer zu integrieren ist, sondern auch am anderen Ende mit blitzgescheiten und superfleißigen Chinesen Probleme auftreten, zeigt die Zunahme von heimlichen Groll bei den weniger klugen Einheimischen. Als ein junger deutscher Medizinstudent einen Ausbildungsabschnitt an einer Medical School in Sydney absolvierte, war er überrascht, dass unter 48 Kommilitonen nur noch ein einziger weißer Australier anzutreffen war – alle anderen waren Inder, Chinesen, Singapurianer und Taiwanesen. Die neuseeländische Regierung hat im August letzten Jahres ein Gesetz erlassen, das Ausländern den Immobilienerwerb verbietet, was sich in erster Linie gegen reiche Chinesen richtet.
Also wer sagt „Erst waren es die Chinesen, dann die Italiener, dann die Griechen, und jetzt Asiaten und Muslime“, den kann ich nicht ernst nehmen. So mal klammheimlich eine Religion anderen Volksgruppen gleichstellen ist ja schon ein starkes Stück.
Und wer den Islam und die Muslime bis heute nicht verstanden hat, dem ist nicht mehr zu helfen. Die Eroberungsstrategie , die im Islam angelegt ist, bringt doch erst die eigentliche Probleme. Sicher wo ein paar dieser Leute noch in der Minderheit sind, sind diese lt. ihrer Religion angehalten, in einer Wohlverhaltenphase zu verharren. Wenn aber eine bestimmte kritische Masse erreicht ist, war es das mit dem Liebe-Nachbar-Spiel. Das kann man sich Vorstellen, wie mit einem Virus. Am Anfang ist er harmlos unendeckt, macht keine Probleme. Aber ab einer bestimmten Reproduktionsrate kippt das Gleichgewicht.
Und außerdem ist der Islam deswegen den meisten Gesellschaften überlegen, weil er diese immer vor die Wahl stellt: Entweder, ihr gebt uns das, was wir wollen, oder ihr müsst gegen uns kämpfen. Und genau deswegen verbiegen sich auch die meisten Regierungen weltweit. Man scheut den offenen Kampf! Und deswegen funktioniert die Durchsetzung der Gesellschaften auch so gut.
Das ist wie in der Natur mit dem Gesetz des Stärkeren. Greift dich ein Raubtier an, kannst du versuchen zu flüchten, versuchen ruhig auf das Tier einzureden oder du musst kämpfen. Wenn es hungrig ist, wird nur die letzte Möglichkeit eine Option sein. Ganz einfach. Ansonsten bist du am Arsch!
Insgesamt gesehen hat Australien, sowie Deutschland auch, wirtschaftlich bisher von Einwanderung profitiert. Deutschland aber nur, wenn man die verschiedenen Einwanderungsgruppen zusammennimmt. Was natürlich das Ergebnis verfälscht! Auch das „bisher profitiert“ ist in Deutschland schon eine ganze Weile her!
Die Einwanderer, die aus den islamisch geprägten Ländern nach Deutschland kamen, haben, zusammen gesehen, mehr aus den hiesigen Sozialkassen entnommen, als sie hineingezahlt haben. Ich lasse die hier wirklich Asylberechtigten und Kriegsflüchtlinge mal ausdrücklich außen vor.
Mich hätte es jetzt auch interessiert, wie sich dies in Australien so verhält, wo doch die eingewanderten Muslime, aufgrund der dortigen Einwanderungsbestimmungen, eigentlich im Durchschnitt besser gebildet und qualifizierter sein müssten als hier, und sie dadurch wahrscheinlich eher weniger auf Steuerzahlerkosten leben.
Mal abgesehen von dem totalitären Machtanspruch des Islam, der zweifellos die Freiheit und den Frieden der ganzen westlichen Welt gefährdet, wird eine starke Nehmermentalität einer ganzen einwandernden Gruppe auf Dauer in keiner Gesellschaft ohne größere Konflikte abgehen. Die hier nicht zu leugnenden tagtäglich stattfindenden grausamen Messermorde und Vergewaltigungen wirken da noch als Brandbeschleuniger.
Kein Volk schaufelt sich freiwillig und auf Dauer ohne Gegenwehr das existenzielle Grab!
Von Einwanderung müssen unter dem Strich eben alle Beteiligten profitieren um Akzeptanz zu finden und sie darf nicht, wie hier in Deutschland, zur totalen Existenzgefährdung der aufnehmenden Gesellschaft werden.
Schauen Sie sich mal an, Herr Wallasch, wer in den Werkshallen und auf den Baustellen usw. hierzulande noch die echte Maloche macht. Es sind heute, wie eh und je, außer den „Biodeutschen“, hauptsachlich die eingewanderten Osteuropäer, Italiener, Portugiesen, usw., und nur wenige Arbeiter oder Angestellte aus den islamischen Ländern, obwohl sie, zumindest derzeit, die größte Gruppe der Einwanderer darstellt.
Genau das gibt den wirklich schwer arbeitenden Menschen überall zu denken,
weil sie sich selber für das wenige Geld, dass sie nach den Steuer-und Sozialversicherungsabgaben behalten dürfen, auch nicht mehr leisten können, als der hier illegal eingereiste Migrant, der aus ihren Abgaben finanziert wird, weil dieser nicht arbeiten kann oder will.
Das ist kein Neid und noch weniger Rassismus!
Wir werden also als Einwanderungsland für leistungsbereite Menschen immer noch
unattraktiver werden, weil in Deutschland immer mehr Menschen immer weniger oder gar nicht arbeiten und immer weniger Menschen dafür immer mehr und länger arbeiten müssen, um die Anderen zu finanzieren.
Welche Folgen das für die alternde Gesellschaft hier und heute bereits hat, ist ja zur Genüge bekannt. – Deutschland hat fertig!
In OZ einzuwandern wird als Privileg angesehen. Wie geschrieben, haben Neuaustralier einen sehr hohen Nationalstolz. Das kenne ich auch von NZ.
Und genau das ist der Unterschied zu D.
Machen wir uns doch nichts vor.
OZ, NZ und Canada selektieren. Daher ist die Grundproblematik total anders als in D.
In NZ habe ich mit Menschen aus aller Welt zusammengearbeitet. Das war sehr interessant und oft auch unterhaltsam. Es war die beste Zeit meines Berufsleben.
Ja ich mag Multikulti.. aber nicht wie in D.
Und OZ braucht Einwanderer. BS!!!
Na klar, die Immobilienblase in OZ ist geplatzt. Da kommt Panik langsam hoch, vielleicht auch bei Herrn Michatz.
Da braucht man ‚cashed up‘ Einwanderer. Alles dreht sich fast nur um ‚property values‘. Kein Unterschied zu NZ. Dem ist alles andere untergeordnet.
Einwanderung ist das dicke Geschäft..darum geht es. Alles andere sind Nebelkerzen.
Jacinda Ardern wurde Rassismus unterstellt weil sie Einwanderungszahlen reduzieren wollte. Die Unterstellung kam nicht aus der linken Ecke..die kam von ‚property sharks!!
Berlin und selbst München sind ein Traum für Mieter und Kàufer verglichen mit Sydney oder Auckland.
MRKA
„Einwanderung ist das dicke Geschäft. Darum
geht es. Alles andere sind Nebelkerzen.“
Mit diesem Satz haben Sie den Nagel punktgenau auf den Kopf getroffen!!!
Für die Einen das dicke Geschäft. – für den Rest
die ruinierte Zukunft!
Die Frage ist doch nicht (jedenfalls für mich), ob die Einwanderung nützlich ist (für wen auch immer), sondern, wollen wir in einer kulturell und weitgehend ethnisch homogenen Gesellschaft leben, die evt. langweilig, dafür aber sicher und nachhaltig ist, oder wollen wir im multiethnischen Experiment leben, spannend, gefährlich und unberechenbar; Zukunft als Abenteuer?
Ich habe viele sehr gute Freunde mit und ohne Migrationshintergrund.
Bei ALLEN ist die Akzeptanz und Identifikation mit den Werten der Aufklärung selbstverständlich und spielt Religion – wenn vorhanden- eine untergeordnete oder rein persönliche Rolle.
Leider ist aber auch richtig, dass die ganz überwiegende Mehrzahl der Einwanderer aus dem arabisch – türkischen Kulturkreis diese Werte nicht teilen und mangels Bildung oder Qualifikation dazu auch weder willens, noch in der Lage sind.
Ich halte es hier mit Paracelsus:
„Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.“
Tatatataaaaa, kommt wie gerufen – oder bestellt. Die Umfrage von „Experten“ der Friedrich-Ebert Stiftung. Natürlich nicht zu Ihrer Frage, sondern zur weiteren Beeinflussung – und natürlich sind „wir“ dafür, ohne weiter darüber nachzudenken, was für Konsequenzen das für die Gesamtgesellschaft haben wird. Wenn auch nur knapp: https://www.tagesschau.de/inland/umfrage-einwanderung-101.html
Gut mittig in dem Bericht platziert der Hinweis auf einen weiteren Artikel mit der Schlagzeile „Jeder vierte Flüchtling hat einen Job“.
Die Kombattanten schämen sich inzwischen anscheinend für gar nichts mehr.
Es fragt sich, wie die Fragen gestellt sind, die zu den Ergebnissen führten – und wie die interpretiert wurden.
Interessant ist auch, wie die Redaktion die Ergebnisse gewichtet hat, d.h. das Ergebnis der positiven Einstellung zur Einwanderung an die erste Stelle gestellt hat. Oder die FESt hat es bereits vorgegeben.
Herr Theren, das ist das was mich an die Verfechter der Multikultikultur **. Mir wurde gesagt von so einem Vertreter das es etwas gefährlicher werden kann aber statistisch unerheblich sei.
Das ist die Arroganz dieser Leute. Meine Antwort: Ist ja cool, seine Multikultiego zu pflegen und dabei zu hoffen das das ultimative Schicksal statistisch gesehen jemanden anderen trifft den man nicht kennt. Ich fügte noch hinzu das in der Geschichte öfters gesagt wurde das das Volk Opfer bringen muss. Leider sind die Opfer nicht gleichmäßig verteilt und manche zahlen den ultimaticen Preis.
Darauf verschluckte sich der grüne Hansel aber mächtig.
Meiner Ansicht nach reagieren sie deshalb so aggressiv , weil sie sich „gespiegelt“ fühlen; der „Multikulturellismus“ ist eine schlichte Synthese aus Bolschewismus und Nationalsozialismus, inkl. seiner eigenen Art von Rassismus…Menschen die keine gemeinsame Sittlichkeit eint, kann man nur mit Gewalt regieren und das wird unsere Zukunft sein…
Da hat Herr Wallasch wohl einen Buntland-verfechter befragt. Über Probleme mit muslimischem Einwanderern in Australien konnte man in den Medien schon einiges lesen. Z.B. über libanesische Jugendliche und ihre Einstellung zu Frauen. Ich habe auch schon mit Australiern darüber gesprochen und deren Meinung war der hier geschilderten diametral entgegengesetzt. Da hörte man u.a. sowas: „Vietnamese, These have 3 Kids and work all day and night. Muslim migrants? 7 kids and don’t work at all. “ Und meine Gesprächspartner waren Geschäftsleute.
Ist jetzt sicher nicht generell gültig, aber wenn man sich das Video von Lauren Southern aus einem moslemischen Stadtteil von Sydney ansieht, kann man nicht gerade sagen, dass da irgendetwas gelungen wäre. Zumindest dort sah man eine reine, moslemische, die Scharia praktizierende Enklave mitten in Australien.
http://www.taz.de ?
Sieht so aus, als ob ein gewisseer Claas R. nun den Weg nach Australien gefunden hat.
Kurz gegoogelt und man findet, dass der Islam auch dort vor allen Dingen seine Fratze zeigt, siehe z. B.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/politik/ausland/Islamisten-wollten-Menschen-k%C3%B6pfen-article1455115.html
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Australier dies als Bereicherung empfinden.
Aylanten werden ja gerne ausgesperrt, wie ich finde ein Vorbild auch für uns.
Die klammheimliche „Freude“, wie einst beim Mescalero, der gesamten Linken, dass „nun endlich ein vermutlich Rechtsradikaler“ einen Massenmord verübt hat, ist unübersehbar.
Ich habe mir mal die Liste der Massenmorde der letzten 30 Tage angesehen: http://166.62.117.116/attacks/attacks.aspx?Yr=Last30
Diese Liste zeigt deutlich, wo das wirkliche Problem zu finden ist. Der Massenmörder von Christchurch möge in muslimischer Hölle eine Sonderbehandlung erhalten.
Aber das weltweite Morden findet ihren Ursprung in muslimischen Welten. Gespeist durch einen religiösen Überlegenheitswahn und der Vorstellung, sich die Welt untertan machen zu wollen.
Schon S.P.Huntington stellte u.a. fest: „ Es gab dreimal so viele interkulturelle Konflikte, an denen Muslime beteiligt waren, als Konflikte zwischen sämtlichen nichtmuslimischen Kulturen. Auch die intrakulturellen Konflikte waren im Islam zahlreicher als in jeder anderen Kultur einschließlich afrikanischer Stammeskonflikte.“ (S.P.Huntington, Kampf der Kulturen, 6.Auflage 1997, S.419)
Ich hatte bereits 1993 Gelegenheit über S. Huntingtons Thesen mit einem marxistischen(!) Professor der Politikwissenschaft anhand der Veröffentlichung des Artikels in „Foreign Affairs“ zu diskutieren.
Bereits damals konnte man die „neue Konfliktlinie“, den „Kampf der Kulturen“ eindeutig belegbar sehen, wenn man es nur wollte…!
Huntingtons „The Clash of Civilizations“ hatte für seine Zeit geradezu „prophetische“ Qualitäten und seine Aussagen gelten im Kern unverändert fort!
Ilija Trojanow und Ranjit Hoskoté stellen die Gegenthese auf: Kulturen bekämpfen sich nicht, sie fließen ineinander. ( „Kampfabsage. Kulturen bekämpfen sich nicht – sie fließen zusammen“)
Wenn das so ist, dann ist in puncto Islam noch größere Vorsicht geboten, weil, so wie der inhumane Islam angelegt ist, als die eindeutig aggressivere politische Strömung, ein Zusammenfließen mit der Wertegemeinschaft westlicher Demokratien nicht denkbar ist.
Alles andere ist westliche Selbsttäuschung. Und wer es nicht einsieht, kann gerade beobachten, wie die Türkei von einer säkularen Republik hin zu einer religiös bestimmten Diktatur mutiert.
Das steht Europa bevor, wenn die muslimische Einwanderung weiter so verläuft.
Bin zwar kein Australienexperte, aber soviel weiß man auch als gemeiner Zeitungsleser: die Situation mit muslimischer Zuwanderung in Australien läßt sich nicht mit der in Europa und gerade Deutschland vergleichen. Eben aufgrund seiner restriktiv-klugen Einwanderungspolitik ist Australien das erspart geblieben, was Merkel mit ihrem Land angestellt hat. Vermutlich sind im wirtschaftsliberalen Australien die Konditionen für Asylanten auch nicht im entferntesten mit den Schlaraffenlandbedingungen hierzulande vergleichbar.
Interessanterweise erwähnte der Attentäter in seinem „Manifest“ explizit Merkel; deren verheerende Zuwanderungspolitik scheint ihre Schatten also doch bis ans andere Ende der Welt zu werfen.
Wenn man sich die Aktion gegen den Senator anschaut oder die kopftuchtragende Premierministerin Neuseelands ist allerdings zu befürchten, daß linke no-border und Mulitkulti-Islamophile das Attentat zu ihren Zwecken funktionalisieren werden.
ich vermute, dass sie „zu weit weg“ sind. Es gab vor ein paar Jahren Probleme, zu kurze später schwenkte die Politik radikal um.
Vermutlich ist da nur der „Deckel auf dem Topf“
Mir fehlte in dem Interview eine ähnliche Frage, nämlich die nach der Art der muslimischen Einwanderer. Ich kenne bereits zwei Araber muslimischen Glaubens, die nach Australien ausgewandert sind. Mit beiden habe ich auf Projekten im Nahen Osten zusammen gearbeitet. Es handelt sich um sehr qualifizierte Fachkräfte mit abgeschlossenem technischem Studium. Beide kämen auch prima in Deutschland zurecht und würden selbst ohne Deutsch-Kenntnisse in deutschen Konzernen problemlos einen gut bezahlten Job bekommen. Unter den sog. Flüchtlingen habe ich solche Leute noch nie gesehen.
Na ja bei 25millionen auf einem Kontinent verläuft sich so manches.
Ich schaue z.B. in die USA oder GB und sehe alles ,aber kein friedliches miteinander.
Und die Mischlinge hängen zwischen allen Stühlen.
So wie ich die Natur verstehe ,interessiert sie sich Null für Harmonie sondern nur
für WETTBEWERB ! Achja und Hierachien sind Naturgesetz von der Ameise bis zum Elefanten. Die „One World“ Anhänger sind doch nur die nützlichen Idioten einiger
sehr schlauer Menschen. Oder sagen wir doch einfach: It`s the economy ,stubid !
„Über 4100 ermordete Christen verzeichnet der Weltverfolgungsindex für 2018 – ein Drittel mehr als im Jahr zuvor. Am schlimmsten ist die Situation in Nigeria.“ https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/weltverfolgungsindex-christenverfolgung-nimmt-weltweit-zu-15991576.html?GEPC=s33
Martin Mosebach beschreibt in seinem Buch, dass er das Video mit den Enthauptungen der 21 Kopten in Libyen durch den IS in voller Länge gesehen hat. „Es sollte eine Nachricht an die „Nation des Kreuzes“ sein: Anhänger der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) veröffentlichten im Jahr 2015 ein Video, das die Tötung von 21 entführten christlichen Kopten aus Ägypten zeigte. Fünf Minuten dauerte der Film unter dem Titel „Eine in Blut geschriebene Nachricht an die Nation des Kreuzes“. Die Männer waren in Libyen als Wanderarbeiter auf dem Weg in die Heimat, als sie von den IS-Terroristen gefangen genommen wurden. Später wurden die 21 Männer in orangefarbenen Overalls auf dem Strand der Stadt Side in einer Reihe zum Hinknien gezwungen. Einer der Extremisten sprach in Englisch in die Kamera, bevor die Opfer gleichzeitig enthauptet wurden.
Doch anders als die Terroristen es sich gewünscht haben mochten, wurden die enthaupteten Christen in Ägypten zu Märtyrern erklärt. Im Angesicht des Todes hatten sie ihren Glauben an ihren Gott bekräftigt.“
https://www.fr.de/kultur/literatur/kopten-unterliegen-strengsten-beschraenkungen-11108932.html
„Man tut sich sogar schwer, Ausnahmen in Krankheitsfällen zu bewilligen, und es sterben nachweislich Menschen in diesen Lagern – oder haben schwere psychische Störungen, weil einfach gar nichts passiert.“
Tja, das mag bedauerlich sein, zeigt aber deutlich, daß hier in letzter Konsequenz der Schutz der einheimischen Bevölkerung über(!) das Wohl von irgendwelchen Ausländern gestellt wird und so macht es fast jeder Staat der Welt mit Ausnahme von Dummdeutschland, das lieber jeden reinläßt und damit die innere Sicherheit für das eigene Volk immer weiter reduziert!
Ich habe hier schon anderes gelesen, dass die Australier schon sehr sauer auf den Zuzug aus islamischen Ländern sind, da sich diese auch dort segregieren und ihre Gesellschaftsform durchsetzen wollen. Da ist nichts mit Integration, oder Assimilation.
So beim drüber lesen hatte ich doch sehr stark den Eindruck hier einen Anhänger der linksgrünen Weltsozialisten vor mir zu haben.
hm,der Mensch scheint mir recht abgehoben zu sein…
„bisher noch keine Attacken in Australien“????dann hat er wohl die Car-Assaults in den Grosstädten verpasst,bei denen nach Londoner Vorbild in Menschenassen unter „Allah u akhbar“ gerast wurde….
könnte es sein,das der „Musiker“ wie bei uns die „Elite“ in einer eigenen Welt lebt?
Dieser Bürger Australiens kommt mir vor wie ein Mitarbeiter der PR Abteilung der Bundesregierung . Er hat die rosarote Migrationsbrille der Gutmenschen auf, wir haben uns alle lieb piep piep.
?? braucht mE 0 Zuwanderung. Ebensowenig alle anderen Westlichen Staaten. Sydney hatte zur Jahrtsusendwende 4 Mio. Einwohner, jetzt sind es 4,5 Mio. Die Mietpreise und andere nachfragegetriebenen Preise steigen in astronomische Höhen. Zuwanderung schadet immer den Ärmsten in einer Gesellschaft und nützt den Reichen / Vermietern.
Genau. Arbeitskräfte nützen denen, die etwas damit verdienen können. Am einträglichsten sind zunächst Saisonarbeiter. Der Unternehmer macht Gewinn, der Staat erhält Steuern. Bleiben sie, freuen sich auch Vermieter, weil die Mieten steigen, und die Bauunternehmer, Handwerker etc. erhalten Aufträge, verdienen, und der Staat wieder Steuern. Ein Konjunkturprogramm läuft an. Umsatz wird gemacht; genannt Wachstum, was aber kein Wertzuwachs sein muß. Es ist nur so definiert. –
Folgekosten interessieren zunächst niemand. Und die können gewaltig sein.
Ja, ja, überall auf der Welt die gleichen Probleme mit den „Chinesen, Italienern, Griechen und Moslems“, kenne ich aus Duisburg-Marxloh, bin dort aufgewachsen, vor allem die Chinesen, ganz schlimm. Aber letztendlich hat auch Marxloh von der Immigration profitiert. Von den ganzen Rassisten die dort früher gelebt haben, ist kaum noch einer zu sehen. Und die Australier haben auch nie angerufen.
Hoffe, ich muß nicht noch extra auf die Ironie meines Kommentars hinweisen, aber manchmal fragt man sich schon, wer in welcher Realität lebt.
In der Tat – auch vollkommen an meiner Realitaet vorbei geschriebener Artikel.
Und ie Chinessen sind die AllerAllerSchlimmsten, tagsüber fleissig und freundlich und nachts klauen sie Hunde und Katzen fürs Restaurant. 😉
Selten so gelacht. Probleme gibt es mit einer ganz bestimmten Sorte Mensch bzw. Religion. Siehe „unbereinigte“ Statistiken…
Wenn Sie glauben Chinesen wären grundsätzlich kompatibel liegen Sie falsch. Was Australien aus China bekommt sind mehr oder weniger Reisfarmer auf mittelalterlichem Bildungsstand. Etwa so wie unsere Türken aus dem tiefsten Anatolien.
und was lernen wir jetzt aus diesem Artikel? Wir lesen hier über die Wahrnehmungen und die Denkweise eines von ca. 25 Millionen Australiern. Wer die dortigen Verhältnisse kennt, der weiß, dass durch Australien ein ähnlicher Riss geht wie durch den gesamten Westen; und bei dem hier Interviewten handelt es sich offensichtlich um einen Vertreter derjenigen Fraktion, die Probleme mit bestimmten Formen des Multikulturalismus betreitet – sei es, weil sie nicht existieren, oder sei es, weil sie in dem Milieu eines Musikers und Universitätslehrers nicht stattfinden. Auch in Australien kann man aber Menschen mit einer genau entgegengesetzten Wahrnehmung und Auffassung finden. Und es halten sich hartnäckig Gerüchte, dass es in den großen Städten inzwischen Viertel gibt, in denen man sich als nicht-Moslem ausgesprochen fremd, ja geradezu unwillkommen fühlt. Möglciherweise wird der hier Interviewte auch bestreiten, dass er in Melbourne und Perth erhebliche Probleme mit sudanesischen Jungendgangs gibt. Ich nehme diesem Menschen durchaus ab, dass er diese Dinge eben nicht aus eigener Anschauung kennt und deshalb nicht darüber berichten kann. Unbeantwortet aber bleibt für mich die Frage: welchen Zugewinn an Erkenntnis hat mir das Lesen dieses Artikels am Ende gebracht?
Nichts gegen das Urteilsvermögen eines akademisch geprägtem Musikers mit Migrationshintergrund – aber das ist in aller Regel genau das Milieu, das in linksliberaler Filterblase selbstreferentiell „buntes“ Gedankengut pflegt.
Wer in Deutschland einen Theatermenschen oder einen Musiker befragt, insbesondere mit öffentlich-rechtlichem Förderungshintergrund, kann sich das Interview auch sparen und die vermutlichen Antworten gleich selbst schreiben.
Das dürfte bei einem aus Deutschland stammenden „Kulturschaffenden“ in Australien kaum anders sein.
Gar keiner, bin da ganz Ihrer Meinung. Eine Einzelmeinung, nichts von Bedeutung.
Zu dem Thema können Sie in Deutschland auch hundertt Leute befragen und 100 unterschiedliche Antworten bekommen, je nach Standort. eine davon würde genauso ausfallen, wie die von Herrn Michatz. Irgendwie sinnlos.
Ich hab da schon anderes gehört über die Integration der Muslime.Muslime wollten zum Beispiel einen eigenen Staat auf australischen Boden gründen und No Go areas gibt es auch.Ein muslimischer Imam warnte sogar ausdrücklich vor radikalen Gruppen die gegen den Staat agieren.Ich fürchte ihr Interviewpartner hat sich hier etwas einseitig informiert.Weshalb sollten sich die Muslime in Australien auch soviel besser als in Europa integrieren.
Im Ruhrgebiet, in dem ich aufwuchs, integrierten sich über fast zwei Jahrhunderte alle Arten Menschen. Polen und Tschechen, Holländer und Belgier, Spanier und Italiener und Portugiesen, Griechen und Jugoslawen, Thais und Vietnamesen, Russen und Ukrainer. Unter Tage muss man sich hundertprozentig aufeinander verlassen können. Sonst stirbt man. Gleiches gilt, wo Stahl fließt. Das schweißt zusammen.
Auch wenn es viele nicht hören wollen. Türken haben sich vom ersten Tag abgesondert und sich feindselig sowie gewalttätig benommen. Den ganzen Optimismus, der wie eine Hintergrundmusik die Aussagen des Interviewpartners umspielt, kenne ich aus einer Dissertation, die ich (nicht fachlich) Korrektur gelesen habe. Das war Mitte der Neunzigerjahre. Aufeinander zugehen. Mit der Zeit kommt das schon, usw. Die Verfasserin des Werkes aus der Migrationsforschung ist 2019 in der Realität angekommen. Der Aufprall war schmerzhaft. In keinem einzigen Land hat mohammedanische Einwanderung zu echten Integrationserfolgen geführt. Manche machen sich gerne Illusionen.
Spricht gegen alles, was in den Schriften steht. Sie dürfen, sollen und können es nicht:
Sure 5, 51: „Ihr, die ihr glaubt! Nehmt euch die Juden und Christen nicht zu Freunden! Sie sind einander Freunde. Wer von euch sich ihnen anschließt, der gehört zu ihnen. Siehe, Gott leitet die Frevler nicht recht.“
In den grundlegenden Schriften des Islam steckt der Fehler, der Integration auf Dauer verhindert. Und es gibt zu wenige, die sich gegen die „Umma“ wehren können.
Bei Türken ist Ihre Erklärung monokausal. Schauen Sie bitte einmal meinen obigen Kommentar an, in dem ich auf Montesquieu antworte.
Stimmt. Es ist wahrscheinlich immer mehr als das. Auch bei Menschen aus Afrika. Syrien oder Afghanistan kann es mehr als der Glaube sein, der das aufeinander zugehen verhindern kann.
Letztendlich ist wichtig zu wissen, dass Integration aus diesem und aus anderen kulturellen Gründen verhindert wird und sogar die tägliche Begegnungsqualität empfindlich stört.
Vielleicht ist auch der Terminus Integration das Problem, denn die Türken (u.a.) betrachten sich ja als integriert: Etwa wenn sie hier leben und ihr Auskommen haben und nicht mit dem Gesetz in Konflikt kommen. Wenn sie nach und nach ihre Sitten hier einführen, fällt das für sie auch noch unter Integration. Und daraus leitet sich für sie dann das Recht auf weitere Forderungen ab.
Eigentlich haben wir uns als Ziel Assimilation vorgestellt, in dem Sinne, wie sich Holländer, Polen, Griechen etc. etc. über die Zeit auch assimiliert haben, wobei sie ihre individuellen Eigenheiten und Traditionen ja erhalten können, jedoch nicht als Mini-Gruppen-Staat-im-Staate kultivieren . Erdogan hat den Deutschtürken verkündet: Assimilation ist Völkermord! Das dürften wir eigentlich nicht so stehen lassen. Aber….
P. Scholl-Latour hat schon vor über 30 Jahren prophezeit, daß das mit ihnen in D. nicht klappt, hat den Gedanken eines autonomen Gebietes für sie geäußert. (Auf einer Pressekonferenz anläßtl. einer Buchpräsentation im Hotel Tulpenfeld in Bonn.)
Sie „integrieren“ alle mitsamt der deutschen Kultur, die es laut Özoguz gar nicht gibt, schleichend in den Islam. Das ist der Auftrag.
Ist wohl leider so. – Und mit dem ‚leider‘ gibt man sich leidend geschlagen. Ohne das ‚leider‘ ist es eine Beobachtung, die noch Handlungs-, Hoffnungsmöglichkeiten offen lässt. – Aber wenn sich bis jetzt kein Widestand geregt hat (um extreme geht es nicht), dann wird es wohl auch nichts mehr mit einer rechtzeitigen Kurskorrektur.
Nach der neuen FESt-Studie über Migration haben die Befragten viel mehr Angst vor Rechtsextremismus als vor Masseneinwanderung (Terminus von mir nicht ganz präzise wiedergegeben; ich finde die Studie im Moment nicht wieder).
Mein Ex-Schwiegervater war Vorarbeiter bei Hoesch in Dortmund und gründete Anfang der Siebziger einen lockeren Kreis von Kollegen, der explizit der Integration der ausländisch stämmigen Arbeiter dienen sollte. Diese wurden persönlich zu den Treffen eingeladen.
Es kamen sehr viele, sehr gerne. Deutsche, Griechen, Portugiesen, Italiener, Spanier…aber eine Gruppe war anfangs nur spärlich, später gar nicht mehr vertreten: die türkischen Kollegen.
Wir sprechen hier übrigens nicht nur über Kasuistiken.
Es gibt genügend Studien, die Assimilationsfähigkeit (und um Assimilation geht es ehrlicherweise letztendlich bei gelungener Einwanderung) verschiedener Einwanderergruppen untersucht haben.
Es sind mit Abstand muslimische Einwanderer, die sich im Schnitt am stärksten sozial separieren und die unter einem chronischen Loyalitätskonflik leiden.
Was die Sache noch brisanter macht, ist, dass der Grad der Integration und der Anteil muslimischer Bürger in einer Gesellschaft negativ korrelieren: je höher der Anteil, desto höher wird der Loyalitätsdruck, der von den meisten Moscheen ausgeübt wird und desto intensiver wird der Drang nach gesellschaftlicher Dominanz.
In den mir bekannten Studien liegt die kritische Grenze bei ca. 10 %.
Aber die multikulturalistischen Träumer finden Empirie rassistisch und stecken den Kopf in den Sand. In dem Milieu, in dem sie leben, sind sie noch weitgehend von den Alltagserlebnissen der meisten anderen Bürger isoliert. So wird es halt seinen Lauf nehmen.
@Montesquieu
Was Ihr Ex-Schwiegervater auf Hoesch erlebt hat, ist repräsentativ. Auch andere Nationalitäten bleiben gern unter sich, jedoch nicht in dieser alles andere ablehnenden Konsequenz. Allerdings lag es bei den Türken damals nicht unbedingt am Islam, sondern an der Erziehung zum Türkentum. Das Türkentum war historisch der Klebstoff, mit dem Kemal Pascha seinen multikonfessionellen Vielvölkerstaat zusammenhalten wollte. „Ab heute seid ihr alle Türken“, war aus seinem Mund vor allem als Verheißung und weniger als Drohung gemeint. Türken, die etwas offener sind – alevitische Kurden oder geflohene aramäische Christen – erzählen davon gerne.
Die Kehrseite war das Entstehen eines an Chauvinismus grenzenden Nationalismus. Schon türkische Kleinkinder lernen bis heute, dass Ausländer minderwertig seien und man ihnen keinesfalls trauen kann. Mich haben die Reime und Geschichten an die Hetze der HJ gegen Minderheiten erinnert. Mitte bis Ende der 90er kippte das dann. Aus einst 70 Prozent Nationaltürken (CHP-Wählern), 15 Prozent MHP-Anhängern (in Deutschland mit der NPD vergleichbar, wenn überhaupt) und 15 Prozent Islamisten wurden 60 Prozent Islamisten, 15 MHP-Wähler und 25 Prozent CHP- und HDP-Wähler. Erdogan hat es geschafft, den Chauvinismus religiös aufzuladen. Meines Erachtens hat er hochgeholt, was verborgen lag.
Die Causa Özil hat mich deshalb überhaupt nicht gewundert. Als Kind des Ruhrgebiets kennt man nämlich seine Pappenheimer. Wer genau hinsah, konnte es schon immer hören. Als er in Deutschland spielte, war er so schlau, seine Ansichten zu verbergen. In London legte er richtig los. Das BBC-Video, in dem er seinen Sultan-Fatih-Salon zeigt, spricht mehr als tausend Worte. Deshalb lässt er sich auch nicht „instrumentalisieren“, wie die MSM schreiben. Er ist repräsentativ für eine ganze Generation Türken, denen die Grünen, die SPD und Frau Merkel den deutschen Pass geschenkt haben. Wir zahlen mit verstärkten Kontrollen, vor allem wenn wir nach Amerika reisen.
Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
Sie haben Recht Denis,es gibt wirklich mit allen anderen Zuwanderern keine Probleme,oder wenn nur sehr kleine.
Die einzigen die von Anbeginn problematisch waren und noch heute sind,da haben Sie Recht,das sind die Mohammedaner,egal von wo sie kommen.Aber auch das muss man verstehen,das hat mit der Religion zu tun,sind sie doch nach ihrem Verständnis allen anderen überlegen,was man besonders auf dem Arbeitsmarkt bestaunen kann,nirgendwo sonst gibt es unter den Hilfsarbeitern eine größere „Überlegenheit“!
Mohammedaner werden sich niemals anpassen,geschweige integrieren,denn dann müssten sie ihren ihren Weltherrschaftsanspruch aufgeben,und das wieder wäre Verrat an ihrer Religion.
Die Multikulti Fantasten in unserer Politik,aber auch deren Anhänger haben es noch immer nicht kapiert : es wird niemals ein friedliches Nebeneinander oder Miteinander mit gerade dieser Klientel geben,denn die verhalten sich nur bis zu einem bestimmten Schwellwert halbwegs ruhig,ist der Punkt erreicht oder überschritten,dann fangen die auch noch nach Generationen an ihren „Anspruch“ auf das Land um zu setzen,und zwar wenn es sein muss auch mit Gewalt,denn das steht ja als Anleitung und Auftrag in „ihrem“ heiligen Buch,dem Koran!
Jeder der sich näher und tiefgründiger mit deren „Religion“ befasst wird sehr schnell zum gleichen Ergebnis kommen,nur nicht die rot-grün-linken vom Stamme der verblödeten Multikulti Riege!!
Nun, dem muss widersprochen werden!
Ich selbst war schon fünf Mal in Australien zu Gast, teils mehrere Monate, zuletzt vor gut einem Jahr.
Ich habe von daher viele australische Freunde, teils deutscher, aber auch „echte“ Australier, darunter auch eine Ärztin, welche große Probleme in den zugewanderten Indern sieht bzw. hat. Ein indischer Arzt hat sich geradezu grotesk in der non profit medical organisation aufgeführt, in welcher sowohl er wie meine Freundin angestellt waren. Einzelheiten erspare ich mir, um die einzelnen Personen nicht erkennbar zu machen.
Es gibt also sehr wohl Probleme, sogar sehr große Probleme mit Einwanderern.
Nicht nur den Illegalen.
Eine echte Sicherheitslücke stellt auch weiteres dar:
Die Australische Regierung genehmigt relativ leicht Personen, die ein business eröffnen, Einlass ins Land. Also eröffnen Chinesen, Inder, Indonesier ect. einfach ein kleines Café, und schwupps haben sie nach einiger Zeit die Aufenthaltsgenehmigung. Das Café
wird dann Verwandte weitergereicht, welche auf dem gleichen Weg einwandern……….
Ja, auch in Australien sind die goldenen Zeiten vorbei.
Während ich das letzte Mal in Australien zu Gast war, gab es ein massives muslimisches Attentat mitten in Melbourne!
Von wegen: …… „bisher noch keine Attentate“, das ist einfach nur gelogen.
Dass dieser Gesprächspartner nicht besorgter über die muslimische Einwanderung ist, wundert mich nicht. Meine US-amerikanischen Freunde haben ebenfalls absolut keine Vorstellung davon, was die Einwanderung von nicht-integrationswilligen Muslimen in Europa bedeutet. Denn solche Einwanderer gibt es dort bisher fast nicht, und ein dem deutschen vergleichbares Sozialsystem, in das man einwandern kann, ohne sich im Mindesten anpassen zu müssen, gibt es dort auch nicht. Ebenso wenig können sich die US-Amerikaner vorstellen, was der fehlende Nationalstolz der europäischen Nationen für die Nicht-Integration bedeutet.
Wobei in den USA das Thema bereits im eigenen Haus existiert: https://www.deutschlandfunk.de/somalische-fluechtlinge-in-den-usa-kamelfleisch-und.886.de.html?dram:article_id=338555
Danke für den Hinweis, Kassandra. Auch mir ist ein Fall in den USA (ich glaube im Bundesstaat Colorado) bekannt, in dem muslimische Arbeiter Gebetspausen in der Arbeitszeit verlangten. (Worauf sich der Arbeitgeber von ihnen getrennt hat.) M.W. sind solche Fälle in den USA aber bisher sehr selten; das öffentliche Bewusstsein haben sie in den USA keinesfalls erreicht.
Marcel Seiler, Sie irren sich. Die Probleme mit der muslimischen und der Elendseinwanderung sind in Australien deutlich manifest, wenn man genau hinschaut bzw. die richtigen Quellen aufruft. Irgendjemand hat z.B. im Zusammenhang mit dem Bürgerkrieg im Südsudan ein großes Einreisekontingent für Betroffene eingerichtet. Der Integrationsgrad insbesondere der nachgewachsenen Generation ist extrem schlecht, und jetzt gibt es in einigen Städten ein massives Problem mit südsudanesischen Jugendgangs, die Unbeteiligte verprügeln und Wohnhäuser plündern. Ebenso gibt es muslimische No-Go-Zonen, Attentate und alle anderen üblichen Probleme. Auch in den USA findet längst dieselbe Diskussion statt wie bei uns, und die open-border Ideologie, die dort von den Demokraten verfochten wird, lässt für die Zukunft Schlimmes befürchten.
A propos Open Borders: wie kommt es nur, dass die größten Verfechter dieser Idee immer mit Personenschutz herumlaufen, in gepanzerten Limousinen fahren und in weitläufig abgesperrten und von Mauern umgebenen Anwesen hausen?
„Sieht so aus, als hätte beinahe jeder 3. oder 4. Bürger eine Waffe, und das Mindestalter für Waffenschein und Besitz ist ggw. 16.“
Nach meinen Informationen sollen es 250.000 Waffenscheine sein. Bevölkerung 4,8 Millionen, macht also jeder 20. Bürger der eine Waffe im Schrank hat.
Was soll dieses Interview eigentlich? Zeigen, dass politisch korrekte Gehirnwäsche die Menschen auch in Australien etwas denkträge macht?
„Die Publikation eines Senators, der Schuldzuweisung im muslimischen Lager betreiben wollte, wurde umgehend und flächendeckend verurteilt.“
Es handelt sich um Fraser Anning, der der Ansicht ist, dass eine verfehlte Migrationspolitik Mitschuld an der Tragödie von ChCh trägt. Die Aussage, dass Senator Anning die Schuld im „muslimischen Lager“ (was immer das sein soll) verorten wollte stimmt nicht. Kann aber sein, dass die Relotius-Presse in Australien das so wiedergegeben hat.
Leider wurde auch unterschlagen, dass Senator Anning seither tätlich angegriffen wurde (von einem Ei getroffen) und die Medien den Werfer zum Helden stilisieren. So sieht das wohl aus wenn Aussies „den Schulterschluss suchen“.
Danke, Herr Wallasch, für dieses Interview mit einem langjährigen Bewohner. Besser als die Fernberichterstattung Ahnungsloser.
Auch in Australien und Neuseeland ist man gegenüber dem Islam sehr naiv. Eine neue Erkenntnis für mich, da können wir also auch hier bleiben, wir sind nur ein paar Jahre weiter.
So sieht’s aus. Wir werden unseren Laden wohl doch selbst in Ordnung bringen müssen. In Australien sind wir als Zuwanderer laut Interviewpartner, ja irgendwie alle Chinesen.
Ein nichtssagendes Interview. Man kann die Dinge so sehen, oder auch so, oder auch ganz anders. Super.
„Australier haben einen ziemlich ausgeprägten Rassismus, den sie aber nicht unbedingt zugeben.“ Ein paar Zeilen weiter oben redet der Geinterviewte von unzähligen Mischehen usw. Also was nun? Das sind Rassisten, die gerne gemischtrassig heiraten?
Australier haben nur mit Muslimen ein Problem und Muslime haben mit Australien ein Problem, oder warum gehen die Terrorattacken der letzten Jahre in Australien von Muslimen aus und nicht von den vielen anderen „Communities“? Wie überall spielen Muslime eine Sonderrolle. Wer das nicht sehen will hat einen sehr speziellen Zugang zur Realität.
Außer Muslimen, bringt keine andere Einwanderergruppe eine Ideologie mit, die alle Bereiche des privaten und öffentlichen Lebens kontrollieren will – denn genau das will die Scharia, die für alle (gläubigen) Muslime verbindlich und unveränderlich ist.
Sie mit anderen Einwanderergruppen in einen Topf zu werfen, ist deshalb unglaublich naiv.
Natürlich gibt es erhebliche taktische Unterschiede unter den gläubigen Muslimen, wie die islamische Herrschaft langfristig durchgestzt werden soll – der Terror von IS und Al Kaida (die auch Anhänger in Australien haben) sind hier eher Ausnahmen, üblicher ist die Unterwanderungstaktik der Moslembruderschaft (bei uns z.B. Ditib). Aber wie gut die Muslime „integriert“ sind, zeigt sich dort, wo sie die Mehrheit haben.
Allzu viel neues kann man diesem Beitrag nicht entnehmen, wenn ich das mal hier anmerken darf. Ich halte solche personifizierten Beiträge auch für problematisch, nicht nur, wenn es um dass Thema Einwanderung geht. Genau das gleiche, wenn euphorisch von einem Afghanen Ali S. (oder so) berichtet wird, der nach zwei Jahren fließend Deutsch spricht und eine Stelle als Programmierer bei SAP hat. Natürlich gab es die immer. Das macht die 98 % afghanischen Einwanderer, die von Sozialleistungen leben, nicht weg. Warum erzählt man es dann überhaupt?
Problematisch ist an diesem Interview zweierlei:
1. Ein Einwanderer hat auf Einwanderung eine völlig andere Sicht als Autochthone, im Falle Australiens wären das für mich (neben den Aborigines) Britischstämmige, die min. in der 3. Generation in Australien leben. Wer ältere Einwanderer in Deutschland kennt, also z. B. Gastarbeiter im Rentenalter, oder deren Kinder, der wird im Gespräch mit ihnen niemals erleben, daß sie die Institution der Migration verurteilen oder auch nur relativieren. Mag der eine oder andere nach dem 3. Glas Ouzo, Grappa oder Raki zugeben, daß es eventuell ein Fehler gewesen sein könnte, nach Deutschland auszuwandern, so werden sie eins nie tun: Freie Einwanderung verurteilen. Deutschland ist und wird am Ende des Tages nie „ihr“ Land. Ich kenne, gerade hier in dieser Stadt Frankfurt, zahlreiche Migranten, auch deren Kinder, die mit Deutschland vom Herzen her fremdeln. Alle. Sicher, man mag von Kroaten hören, daß man die Serben nun doch eher draußen lassen könnte, ein Türke findet, alle Kurden könnten nach Syrien abgeschoben werden, Polen haben ihre Probleme mit Russen, und Albaner stimmen Kroaten zu, daß Serben hier nichts zu suchen hätten, wollen aber generell keine „Jugos“ und dann sind da Rumänen, die einem entrüstet erklären, daß sie „echte“ Rumänen seien und mit Zigeunern rein gar nichts zu tun hätten.
Hat man aber je von einem Einwanderer gehört, das „Boot sei voll“ und ab jetzt keine Einwanderung mehr? Es mag „Rußland-Deutsche“ geben, die sogar AfD wählen, aber warum sprechen sie auch nach 30 Jahren weiter oder überhaupt russisch, wenn sie „Deutsche“ wären?
Bezogen auf den Deutschen in Down Under heißt das: Er wird weder die eigene noch Einwanderung an sich infragestellen, sonst würde seine ganze Migrationssaga diskreditiert. Laßt uns lieber mit einem angelsächsischen Melbourner, dessen Ururgroßvater Anfang des 19. Jahrhunderts mit einem Gefangenenschiff aus England kam, über die „Bereicherung“ durch Asiaten reden. Ich kenne ein paar dieser weißen Altaustralier, also da hört man ganz anderes.
Und dann auch sehr typisch: Fragt man bei diesem Deutschen nach, was denn bereichere, kommt er mit der Gastronomie. Dazu nur der Hinweis: Es gibt in Frankfurt rund 50mal (!) so viele afrikanische Köche oder Küchenhelfer wie afrikanische Restaurants. Auch die Dorade auf kalabrische Art bei meinem Italiener kocht (hervorragend) ein Koch, der aus Zentralafrika stammt. Und die MacDonalds in der Stadt kommen bei der Belegschaft ohne einen einzigen Amerikaner aus, trotz Burgers (allerdings inzwischen auch ohne deutsche und deutschsprachige Mitarbeiter)
2. Was ich in der Schule meines Kindes im Teeniealter beobachten kann: Etwa seit der 5. Klasse gibt es dort grundsätzlich die „deutschen“ Kinder (Kartoffel und Opfa sagen sie nicht, ist ja ein Gymnasium) und – alle anderen. Deutsch, das sind die, die weiß sind, einen deutsch-germanischen Namen haben und deren Eltern in diesem Teil der Stadt meist Fahrrad fahren. Alle, deren Vorfahren aus dem Ausland eingewandert sind, oder die selbst eingewandert sind, bilden eine zweite Gruppe, zu der ein deutsches Kind niemals Zutritt erhält. Deutsche Mädchen können sich mit einem Ausländer einlassen, werden aber zukünftig von deutschen Jungs ignoriert. Es ist ebenso beängstigend wie deprimierend, wie exakt und sorgfältig schon diese Kids die Konflikte ihrer Heimaten (sic!) nachvollziehen, Serben gegen Albaner, Kurden gegen Araber und beide gegen Türken, Italiener gegen Griechen, und dann gibt es noch die zunehmende Gruppe an schwarzen Kindern. Aber eins ist sicher: Wenn es gegen einen oder „die“ Deutschen geht, stehen sie zusammen wie ein Mann. Ich erinnere mich auch noch gut an die WM 2014. Die Kinder kamen in den Nationaltrikots „ihrer“ Mannschaften. Ihrer? Nein, nicht der deutschen, sondern denen der Länder, aus denen sie oder ihre Eltern stammten. Nein, das ist keine Folklore, bunt und lustig. Es ist der höfliche Stinkefinger gegen dieses Deutschland, durch Menschen, die es als Siedlungsraum betrachten. Heimat ist nicht da, wo das Sozialamt die Miete bezahlt, sondern wo das Herz ist. Es kann ja sein, daß die grünlinken Eltern der deutschen Kinder denen verbieten, das deutsche Trikot anzuziehen, daß sie insgeheim sogar neidisch sind, wenn sie den unverstellten Nationalstolz der Latinos oder Türken sehen, aber – das sind keine von uns. Egal, was uns die linksliberalen Politiker vorschwafeln. Wenn ich wissen, will, was ein „Deutschtürke“ von Deutschland hält, frage ich Mesut Özil und nicht den Frankfurter OB oder den Bundespräsidenten.
Nein, dieser deutsche Auswanderer hat aus mir keinen Anhänger grenzoffenen Multikultis gemacht. Er kann ja mal solidarisch sein mit den armen Asiaten: Er stellt seinen Platz einem Armutseinwanderer aus Sulawesi zur Verfügung und geht für ihn ins Insellager. Sie sind da unten beide Ausländer. Gelebte internationale Solidarität.
@ Hellerberger
Chapeau claque. Absolute Zustimmung
Danke für den wunderbaren Kommentar, der das beleuchtet, was bestenfalls nach einer „gelungenen“Integration zu erwarten ist. Das deckt sich zu 100 Prozent mit meinen Beobachtungen.
Punkt 1 habe ich noch nie besser gelesen. Wirklich gut! In der Diss, von der ich in meinem Kommentar berichtet habe, gab es für diese Verhaltensweisen und Einstellungen schlau klingende Fachbegriffe. Die „Wissenschaftlerin“ konnte mir aber 2 Fragen nicht beantworten. Warum soll ich das überhaupt ertragen? Warum ändert sich bei Türken selbst in vierter Generation nichts (was von allen Forschungsrgebnissen abweicht.)
Wie ich finde ein sehr interessantes und lehrreiches Interview. Danke dafür!
Bezeichnend ist, dass hier die Emigrationswellen von unterschiedlichen Völkergruppen mit einer Religion zusammengeworfen werden. Dabei ist es Der Unterscheid schlechthin!
Die Italiener, Griechen, Polen sind allesamt Christen. Die Chinesen sind es zwar nicht, praktizieren aber religionstechnisch keine radikalen Sachen. Und nur die Anhänger der „Friedensreligion“ bereichern die Umwelt tagtäglich mit ihrer kompromisslosen Lebensweise und ihren Dogmen.
Niemals wird es mit den Moslems nach dem gleichen Muster ablaufen und funktionieren, wie mit den anderen Emigranten. Nirgendwo auf der Welt hat es geklappt. Und auch in Australien klappt es nie.
Sorry, ich meinte übernehmen wollen oder sich anpassen
Tut mir leid Herr Walasch aber das ist absolut nicht mit Deutschland oder Europa zu vergleichen. Nach diesem Prinzip ist praktisch so ziemlich jedes Land ein Einwanderungsland. Meine Vorfahren kamen aus Osteuropa, Holland, Frankreich und der Schweiz. Es kommt immer nur darauf an ob die Einwanderer übernehmen wollen und sich anpassen und das Land in einer positiven Entwicklung unterstützen und zwar im liberalen freiheitlichen Sinne oder umgekehrt. Wenn Einwanderer in der Minderheit sind zeigen sie sich immer als anpassend und respektierend. Das wahre Gesicht und Absichten sieht man immer erst dann wenn sie grösseren Einfluss bekommen.
Für mich ist es unverständlich, wie man muslimische Einwanderer mit chinesischen Migranten vergleichen kann.
Mein Freundeskreis besteht zu einem großen Teil aus Asiaten. Chinesen, Japaner usw.
Die haben alle Arbeit, schöne Häuser/Wohnungen und sind sehr hinterher, ihre Kinder zu erziehen und sie zur Bildung hinzuführen.
Da herrschen weitaus strengere Erziehungsmethoden, als ich es z.B. von meiner Tochter kenne.
Wenn man sich dagegen die Bildungserfolge, sowie die Arbeitslosenzahlen, die Bildung von Parallelgesellschaften ansieht, die mit dem Islam zwangsläufig kommen, frage ich mich wirklich, wie weit sich das vergleichen lässt.
Das sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe, selbst wenn sie Australien und Co. wahrscheinlich die Sahne abschöpfen.
Zum Thema Fremdenfeindlichkeit habe ich auch schon einiges gehört, im Bekanntenkreis und auch durch meine Tochter erlebt, die ja selbst halb asiatisch ist.
Es sind fast ausschließlich die Kinder von Moslems, die mit den üblichen Begriffen um sich werfen. Ich werde niemals vergessen, als meine Tochter mich in Klasse 1 fragte, was eine Ungläubige ist.
Und von meinen Bekannten weiß ich, dass es dort genauso ist. Der Rassismus geht von den Moslems selbst aus, auch deutschen Kindern gegenüber. Zumal es den meisten verboten sein dürfte, eine(n) Ungläubige(n) zu ehelichen.
Trotzdem nimmt man den Opfermythos gerne in Anspruch und ich bin etwas verwundert, dass dieser hier propagiert wird.
Denn diese Zuschreibungen sind mitunter redlich verdient.
@ John Farson
Chapeau claque …
„Ein deutscher Auswanderer, der schon seit Jahrzehnten in Australien lebt, erzählt TE, seine zweite Heimat hätte von Immigration profitiert“
Die wenigsten dürften mit Immigration per se ein Problem haben. Es ist – wie in vielen anderen Dingen – eine Frage der „Dosierung“ in einem bestimmten Zeitraum:
„Je größer der Zustrom, umso geringer die Chance der Integration“
-Safranski
Es geht vor allem darum, wen man einlässt. An zweiter Stelle steht die Frage, wie viele von welcher Gruppe.