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Stephans Spitzen: 

Hintergedanken zur Frauenquote – wem sie wirklich nutzt

13.09.2022

| Lesedauer: 3 Minuten
Nutzt die Frauenquote in der CDU oder anderen Organisationen den Frauen, also allen Frauen? Nein. Die Frauenquote hilft vor allem jenen in Organisationen, die die offene Konkurrenz junger Männer klein halten wollen. Das können auch ältere Männer sein.

Nun also auch die CDU – unter Friedrich „Merkel“ Merz: Der Parteitag entschied sich für eine stufenweise eingeführte Frauenquote. Ziel: 50 Prozent. Nicht etwa entsprechend der Zahl weiblicher Parteimitglieder, die bei 27 Prozent liegt, auch nicht entsprechend der Zahl der weiblichen Fraktionsmitglieder im Bundestag (bei der CDU 23,4 Prozent) oder etwa der Gesamtheit der im Bundestag vertretenen Frauen: das sind, dank des hohen Frauenanteils insbesondere bei den Grünen, 34,9 Prozent.  Sondern gemäß der These, dass die Hälfte des Himmels den Frauen gehöre. 

Wen will die CDU damit beeindrucken? Erster Gedanke: die Grünen, mit denen man koalieren will, wenn die SPD weiterhin so zielgenau dem Abgrund zusteuert. Zweiter Gedanke: das Versprechen der Quotierung könnte mehr Frauen in die Partei locken. Gut möglich. Wenn Frauen das geduldige Intrigieren in Hinterzimmern mit Stallgeruch erspart bleibt und sie auch sonst nicht viel mitbringen müssen, um in der Partei Karriere zu machen, könnte das klappen. Bei den Grünen hat es bekanntlich funktioniert: jede neue Partei bietet ungeahnte Aufstiegsmöglichkeiten für alle, die im zivilen Leben nicht viel bewegt haben, also auch für Männer, aber insbesondere für jenes Geschlecht, das seit Jahrzehnten händeringend umworben wird. Frauen eben. Posten müssen besetzt werden, koste es, was es wolle.

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Wen das alles wenig interessieren dürfte, sind all jene, die an Politik nicht interessiert sind und erst recht nicht auf irgendeinen Aufsichtsratsposten schielen: genau. Die Frau von nebenan. Seit Jahren ist bekannt, dass Frauen keineswegs mehrheitlich wollen, was sie sollen. Und, so reaktionär das manch einer sozialdemokratischen Karrierefrau erscheinen mag, auch noch andere Interessen haben im Leben neben dem womöglich nur in Teilzeit ausgeübten Beruf: Familie, Privatleben, solche Kleinigkeiten halt. Bei den Grünen waren „Mütter“ bekanntlich immer schon suspekt. 

Und denen soll nun ein „Signal nach draußen“ gesendet werden, wie Friedrich Merz sagte, „dass wir dieses Thema ernst nehmen“? Weil mehr als 50 Prozent der Wähler in Deutschland Frauen seien? Ausgerechnet einige der jungen Frauen votierten auf dem Parteitag dagegen. Das sei bloße Symbolpolitik – und welche talentierte Frau möchte schon als Quotentussi gehen? Geschlecht schlägt Kompetenz. Das finden auch nicht alle Frauen gut, nebenbei. Auch, liebe CDU, nicht die Wählerinnen, die mehrheitlich beim Gendern einen dicken Hals kriegen.

„In Firmenvorständen wird wenigstens darauf geachtet, dass die Quotenfrauen keinen allzu großen Schaden anrichten könnten. Auch von Quotenpilotinnen oder Quotenchirurginnen hat man bisher abgesehen. In der Politik ist das anders, da zählt das Frausein an sich und die Damen dürfen auch ohne Abschluss und nachgewiesene Qualifikation ein Ministerium führen und die Geschicke des Landes mitbestimmen. Es geht ja um nichts, ist ja nur Deutschland“, schreibt Roger Schleske auf der Achse des Guten.

Wem also nützt die Frauenquote, die in der Parteitagsdebatte der CDU von 30 Frauen und von sechs Männern diskutiert wurde? Was im übrigen bereits zeigt, wie eingeschüchtert mann ist, wenn es um die heilige Kuh Frau fehlt. Doch womöglich geht es genau darum.

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Angela Merkel, die mit Feminismus zunächst überhaupt nichts anfangen konnte (das brauchte man ja in der Zone nicht, da war Frau notgedrungen Kranführer), wusste sich bald dieses Instruments prächtig zu bedienen. Sie begünstigte Frauen, die von ihrer Gnade abhängig waren und insofern keine Konkurrenz darstellten – so demontierte sie auch ihre präsumptive Nachfolgerin Annegret Kramp-Karrenbauer, die naiverweise zu früh nach der Macht griff. „Mit der Geste der Überparteilichkeit ließ die Kanzlerin ausgerechnet ihre ursprüngliche Wunschnachfolgerin am ausgestreckten Arm verhungern, gab ihr weder Beinfreiheit noch Schützenhilfe.

Nicht, vermute ich mal, weil AKK in das eine oder andere Fettnäpfchen getreten war. Sondern weil sie ihre Aufgabe ebenso gut erfüllt hat wie die anderen von Merkel zunächst geförderten Frauen. Denn Frauen, denen ja allein schon ihr Geschlecht Unverletzbarkeit garantiert, schlagen die männliche Konkurrenz aus dem Feld. Gegen eine Frau hat Mann keine Chance, jedenfalls nicht in offener Feldschlacht.  Wer will es sich heutzutage schon mit einer Frau verderben, die sich ja im Falle der Niederlage als Opfer des Patriarchats darstellen könnte. Oder gar, MeToo, als Opfer eines männlichen Übergriffs?

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Was ich Angela Merkel unterstellt habe, haben schlaue (alte, weiße) Männer ebenfalls begriffen. Die Frauenquote dämpft männliche Konkurrenz. Alte weiße Männer, schreibt Schelloske, wissen, warum sie die Frauenquote so vehement verteidigen. „Die Frauenquote kommt ihnen dabei gerade recht, denn damit können sie die junge Konkurrenz ausbremsen, ganz ohne sich irgendwelcher Machtspiele verdächtig zu machen. Mehr noch, sie können ein bisschen Applaus einheimsen und noch einmal im Rampenlicht stehen. Wenn sich ein typischer Vertreter des Patriarchats geläutert und bekehrt gibt, dann ist ihm das Wohlwollen des linken Mainstreampublikums sicher – und die jungen männlichen Aufsteiger stehen unter Privilegienverdacht im Abseits. Sie haben sich zurückzunehmen und im Namen der guten Sache ins zweite Glied zu fügen – dorthin, wo die alten Herren sie haben wollen.“

Das einzige, was hilft, liebe Jungmänner: macht es wie Tessa! Ihr dürft euch ja nun frei und selbstbewusst dafür entscheiden, das Geschlecht zu wechseln, zumal ein Penis nicht per se ein männliches Geschlechtsorgan ist. Wie man an Caitlyn Jenner (einst Bruce) sieht: ein Mann ist noch immer die bessere Frau.


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36 Kommentare

  1. Grund für die Quote: Politik soll mehr nach Gefühl als nach Verstand gemacht werden. („Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt“)

  2. Da ist was dran. Ich kenne das aus meiner Firma. Eine Psychologin in einem Führungsseminar nannte die gefährlichste Gruppe, die jungen Männer um die 30. sie nannte sie die Junghirsche. Die wollen Rudelführer werden und sind sich ihrer Stärke bewußt, könen auch was. Natrürlich sind diese Junghirsche für die Althirsche gefährlicher, als die Quotenweibchen.

  3. Frauenquote?
    Ich sag‘ nur Baerbock, Lang, Fester, Roth, Spiegel, Göring-Eckardt, Ataman, Esken, Giffey, Kipping, Lambrecht, von der Leyen, Strack-Zimmermann … noch mehr gefällig?
    Ich denke lieber nicht weiter drüber nach…

  4. Natürlich, die „bösen alten weißen Männer“ sind wieder schuld!

  5. Der letzte mir bekannte kompetente Minister für Wissenschaft und Forschung war Dr. Karl-Heinz Riesenhuber. Der war Chemiker. Ich wünsche mir daher eine Quote für Naturwissenschaftler und Ingenieure. Ein paar Handwerker könnte die Politik auch gut vertragen. Insgesamt scheinen mir Menschen mit Erfahrung in wertschöpfender Tätigkeit in der Politik völlig unterrepräsentiert zu sein. Ich denke, da muss sich was ändern. Das Geschlecht spielt dann übrigens keine Rolle.

  6. Meine Frau und ich sind beide selbständig in unterschiedlichen Bereichen tätig. Wir werden ab und zu gefragt, warum wir die zugegeben etwas risikoreichere Variante der selbständigen Tätigkeit dem Angestelltendasein vorziehen. Schließlich habe ich früher als Angestellter auch viel verdient. Wir zählen dann gerne die vielen Vorteile der Selbständigkeit auf, die uns so sehr am Herzen liegen, dass wir bei weiteren Angriffen der SPD auf Selbständige eher ins Ausland gehen als wieder in fremdbestimmte Beschäftigungsverhältnisse zu wechseln. Dazu gehört auch ANÜ (kleiner Seitenhieb, falls hier SPD-Anhänger mitlesen).
    Ein Argument haben wir dabei nie vorgebracht: Unser Geschlecht spielt bei unserer Tätigkeit keine Rolle. Auch unseren Kunden scheint es völlig schnuppe zu sein, ob wir weiblich, männlich oder was auch immer sind. Also, ich nehme diesen Punkt jetzt als weiteren positiven Aspekt der Selbständigkeit auf.
    Ach ja, Organisationen, bei denen das Geschlecht ausschlaggebend für den beruflichen Einsatz ist, halte ich für außerordentlich suspekt. Bei solchen Organisationen würde ich nicht arbeiten wollen. Es gibt natürlich Ausnahmen. So habe ich völliges Verständnis dafür, wenn bei der Besetzung von Rollen im Theater oder beim Film das Geschlecht eine Rolle spielt 😉

  7. Bei meinem internationalen Arbeitgeber wird seit Jahren nach Quotenfrauen für Posten ab dem mittleren Management gesucht. Im Grunde wird jede befördert, die es möchte und sich nicht absolut dumm anstellt.

    Ich gehe davon aus, dass es seit Jahren in den Parteien ebenso läuft. Wenn die Quote bisher so niedrig ist, schliesse ich daraus, dass die Frauen nicht wollen. Das mit Quote zu beheben, widerspricht meinem Freiheitsverständnis.

    Vielleicht sollte die CDU ihre „männlichen“ Mitglieder anschreiben und zusätzlich zur Quotenverkündigung darum bitten, sich in Frau umwandeln zu lassen, im nächsten Jahr die Anrede Frau zu wählen oder auszutreten. Das wäre der ehrliche Weg.

    • Merkwürdig. In meinem Unternehmen machen wir genau das nicht. Weil wir eben nach dem Leistungsprinzip gehen. Alles andere ist geradezu kontraproduktiv. Gute Frauen haben bei uns alle Chancen.

    • Ein Sportkamerad von mir ist Professor an einer TU. Eine Prof-Stelle soll neu besetzt werden. Es haben sich schon mid. 10 Männer beworben. Einer besser als der andere. Sie wollen aber unbedingt eine Frau. Die erstbeste, die irgedwie passt, wird sofort genommen. Das Land wird durchseucht mit lauter Bärbocks. Gute Nacht Deutschland!!!

  8. Taktisch haben Sie sicher recht, Quoten steuern Posten und damit Wettbewerber, Konkurrenz. Und je schwächer die „Quotenfrau“ einen Posten besetzt, umso abhängiger ist sie von denen, die sie auf diesen Posten platziert haben.
    Ist die „Quotenfrau“ auch noch besonders ehrgeizig, aber nicht besonders kompetent, wie zb Baerbock, ist sie umso abhängiger von anderen, auf dem zu großen Stuhl zu bleiben – natürlich bleibt immer die Variante des offenen Messers für Ehrgeizwunder, die man dann immer gerne laufen läßt. Auch das könnte für Baerbock gelten, wer weiß…
    Ein strukturelle Problem bleibt: ist „Quotenfrau“ nicht zu ehrgeizig und schnell mit angetragenen Posten zufrieden droht der Einsatz zu gerinnen, eine Art Nestbau in der Position. Das kommt „Verwalterinnen“ sicher entgegen, nur hilft das keinem Chef, der „angreifen“ muß, weil man dummerweise die Macht verloren hat. AKK war so eine „Verwalterin“, die gleich was auf den Deckel bekommen hat, als sie ihre Postenbeschreibung zu ernst und sich zu wichtig genommen hat. Sie ist ja mittlerweile auch recht klar ins mediale Off abgedriftet, hält vielleicht in Schulen Vorträge oder schreibt das Standardwerk aller BerufspolitikerInnen: „AKK – Wie es wirklich war“
    Kurz: wer erst noch gewinnen muß, braucht keine Verwalterinnen sondern angriffslustige Soldaten, Offiziere, Feldherren etc. Erst wenn der Bär erlegt ist, kann das Fell verteilt und verwaltet werden. Und Merz selbst wirkt leider nicht sehr angriffslustig. Ob er nicht kann oder nicht will, weiß er hoffentlich am besten, vielleicht hat er ja einen Plan. Merkel hatte einen.

  9. Ein weiterer Grund für die Unwählbarkeit dieser einst konservativen Partei.

  10. Nützt die Quote, neben den üblichen Täter/Nutznießer/Bösewicht alter weisser Mann, nicht auch einer Handvoll Frauen, die endlich nach oben wollen, egal wie und die es sonst nie schaffen würden, weil es immer noch einen Besseren gibt? Schließlich gibts die Quote ja nur für die Besten …nämlich die besten Jobs. Für eine Quote an männlich besetzten Drecksjobs interessiert sich Keine.

  11. Die CDU erliegt dem gefährlichen links-egalitären Zeitgeist und vergisst, dass die Partei mit von der Partie ist, wenn sie die Axt an die zwei Hauptwurzeln unseres Wohlstandes legt, als da sind: Meritokratie und billige Energie. Denn diese sind die Treiber des historisch einmaligen Wohlstands, der die Menschen aus bitterster Armut befreit hat.

  12. Wozu Frauenquote führt sieht man z. B. bei den Grünen: Ricarda Lang, Baerbock, KGE, Claudia Roth……..
    Alles Frauen, die NICHTS „auf dem Kasten“ haben und nur durch Quoten dahin gekommen sind, wo sie sind und nun gut 80 Mio Menschen ihre verquerenen Gedanken aufdrücken wollen. Nur zu CDU, ihr wollt ja die Grünen noch links überholen und seit dazu auf dem besten Weg und immer mehr unwählbar.

    • Bleiben Sie bei den „Frauen“ der CDU: Merkel, die dann UvD Leyen und Lagarde protegierte und die einen Großteil der aktuellen Probleme mitzuverantworten haben und sie eskalierten.

    • Leider erkenne ich aiuch bei männliche Politikern eine Negativauswahl, weil wichtige Posten auch mit Männern besetzt sind, die nichts von den Sachen verstehen, für die sie eigrentlich zuständig sind. Wer sich die gegenwärtigen Akteure genauer betrachtet wird wohl wissen, wer alles darunter fällt.

  13. Die Frauenquote der CDU hat nur 3 Ziele:

    – die Koalitionsfähigkeit mit den Grünen generieren.
    – sich den Mainstreammedien anbiedern
    – ein Unterscheidungsmerkmal zur AFD herstellen.

    Machtpolitisch kurzfristig clever, aber langfristig nicht hilfreich. Die kommende Krise, sie hat noch gar nicht richtig angefangen, erwischt die Union auf dem völlig falschen Fuß.

    • Diese drei „Ziele“ halte ich für durchaus zwiespältig. Die Grünen bekommen die Verantwortung für die Energiekrise, das Ansehen der Mainstreammedien ist beschädgit und die AfD bekommt damit ein Alleinstellungsmerkmal. So kann deren Alice Weidel offen sagen, dass sie es ohne Qoute geschafft hat. Und damit die CDU-Frauen einfachst bedrängen.

  14. Klar, spitzen Idee diese Frauenqoute; beschert uns bestimmt noch mehr Merkels, v.d.L, Kramp-Karrenbauers etc. Himmel, ist der Schaden nicht schon groß genug? Eignung, Leistung und Befähigung, wie es früher so schön hieß, stören nur und werden endgültig durch Quote und Haltung, vermutlich in Kombi mit Ahnungslosigkeit ersetzt. Dekadenter geht es zwar nicht mehr, aber dafür bestimmt nicht mehr lange!

  15. Scheinbar haben Merz und Gesellen den Zeitgeist nicht verstanden: Was soll eine Frauenquote in Zeiten, wo offiziell nicht mehr infrage gestellt wird, daß das Geschlecht „sozial“ ist und auf Wunsch jährlich gewechselt werden darf.

  16. Hochrangige Männer haben von den Frauenrechtlerinnen ohnehin nicht viel zu befürchten, weil ihnen gegenüber die Frauen nicht so rechthaberisch auftreten – und wenn es einige wenige tun, dann kriegt der status-hohe Mann immer noch genügend andere. Statushohe Männer sind deshalb gegenüber Frauenrechtlerinnen tendenziell großzügig – zu Lasten der anderen Männer.

    Denn es sind die statusniedrigen Männer, die unter der Männerabwertung ganz besonders leiden.

  17. Gut, daß hier mal thematisiert wird, daß die „Geschlechtergerechtigkeit“ zur Zentralisierung von Macht dient, weil Quotenfrauen bestimmt und nicht gewählt werden (Paradebeispiel: Ursula von der Leyen).

    Zu inneren Widersprüchen in der Debatte möchte ich noch anmerken:

    Die ursprüngliche Erzählung zur Frauenquote war die Verschwörungstheorie von der „gläsernen Decke“, die von „toxisch männlichen Seilschaften“ in alle Hierarchien eingebaut wurden, um die eigentlich viel fähigeren Frauen aus Spitzenpositionen fernzuhalten. Schließlich hätten Mädchen die besseren Schul – und Studienabschlüsse, und das müsse sich in den Spitzenposten wiederspiegeln.

    Daß die besseren Schulnoten einer Kombination aus systematischer Diskriminierung männlicher Verhaltensweisen (Jungs sind von Natur aus konfliktfreudiger, brave stille Mädchen werden bevorzugt) und der Abwählbarkeit der Naturwissenschaften entspringen und die besseren Studienabschlüsse der weiblichen Präferenz von „weichen“ Fächern verdanken, in denen man kaum schlechte Noten bekommen kann, geschweige denn, daß man da durchfallen könnte, wird geflissentlich übersehen.

    So sind die tatsächlichen Leistungen von Frauen eben nicht besser als die der Männer – im Gegenteil.

    Sollte die evaluierbare Performance der Quotenfrauen in der Regierung repräsentativ für „die Frauen“ sein (was ich nicht hoffe), plädiere ich für die sofortige Abschaffung des Frauenwahlrechts! Sie richten alle nur Schaden an, keine einzige ist ihrer Verantwortung gewachsen.

    Ebenso wird keine Frauenquote für unattraktive Jobs gefordert.

    Kanalarbeiten, Abfallentsorgung, Strassenreinigung oder auch Handwerksberufe werden von den holden Damen gemieden – obwohl schiere Körperkraft heute kaum noch eine Rolle spielt (z.B. haben die Mülltonnen jetzt Räder und werden hydraulisch geleert).

    Frauen fordern die Hälfte des Himmels, während sie sich für die Hälfte der Hölle zu fein sind. Führungsaufgaben sollen Männer ohne Kampf und Konkurrenz an Frauen abgeben, für Drecksarbeiten sind sie gut genug.

    Der ganze moderne Feminismus ist letztendlich eine Art Rassismus gegen Männer, der nichts mit Gerechtigkeit, dafür aber viel mit Machtpolitik zu tun hat,

  18. Mein Vorschlag: jeder Mann, der sich für eine Frauenquote starkmacht, sollte aus Gründen der Glaubwürdigkeit umgehend sein Amt zur Verfügung stellen zugunsten einer Frau. Desweiteren hoffe ich, dass viele Männer künftig zum „Tessa- Gambit“ greifen. Denn, Trans schlägt Frau im woken Machtkampf. Dem einen beschert das ein Bundestagsmandat, dem anderen Medaillen, wieder anderen einen angenehmen Knastaufenthalt (in den USA ließen sich schon öfters männliche Häftlinge in Frauengefängnisse verlegen – mit entsprechenden Folgen…).

  19. Die Anzahl weiblicher Parteimitglieder der CDU, liegt also bei 27 %. Trotzdem, möchte man überproportional eine 50 prozentige Frauenquote einführen. Man muss kein Nostradamus sein, um vorherzusagen, das nun auch die CDU den Weg der Grünen gehen wird. Die Quote ist so ziemlich das, aehm schlechteste was es gibt und fördert lediglich Inkompetenz. Zugegeben, bei der momentanen Charge an Politiker kann man sich nur an den Kopf fassen, aber eine Quote wird es nur noch schlechter machen.

    Jeder der meinte, das Merkel Kabinett IV, war die Spitze des Eisbergs in Sachen Inkompetenz, wurde mit dem Scholz Kabinett I eines besseren belehrt. Der absolute Schiffbruch, wäre dann wohl ein Habeck oder gar Baerbock Kabinett…

    Wie auch immer liebe CDU, blickt einmal nach Schweden, nach Frankreich, Italien, Ungarn oder viele andere. Es ist eure Zukunft, also immer weiter. Ihr schafft das!

  20. Wem also nützt die Frauenquote, die in der Parteitagsdebatte der CDU von 30 Frauen und von sechs Männern diskutiert wurde?

    —> Ich glaube das ist nicht der Punkt. Die, die da das vermeiden sollten, was auf den CSU Parteitag passiert ist, wurden ans Rednerpult organisiert, um so etwas wie eine Einstimmigkeit vorzugaukeln.

  21. Da ich kein Parteimitglied oder Vereinsmeier bin kann ich nicht beurteilen, ob sich dadurch ältere Männer die nachkommenden Jungen vom Hals halten wollen.
    Es nutzt auf jedem Fall völlig inkompetenten Frauen mit großer Klappe und Sendungsbewusstsein, leider auch immer mit fehlendem Benehmen und Anstand. Siehe Baerbock, Roth, Neubauer,Lang etc. immer mit großer Unterstützung der ÖRR. In den Achzigern nannte man die noch Mannweiber und hatten nichts zu melden.In den Medien wird uns eine Scheinmeinung suggeriert, die es eben nur in der linken Bubble gibt und das gilt für fast alle Bereiche, die Heutzutage angesagt sind, von Frauen, Schwulen,Transen,Gendern,Migration, Rassismus etc.. Lautstarke und egozentrische Miniminderheiten werden von den Medien hofiert und protegiert, spielen aber im realen Leben überhaupt keine Rolle. Meiner Einschätzung nach sind die überwiegende Zahl der Frauen gerne Frau und sind von vorlauten und herrischen Exemplaren wie Neubauer,Kempfert etc. absolut genervt bzw. lehnen sie völlig ab. Was diesen Weibern, auch wegen ihrer schweren intellektuellen Defizite anscheinend nicht klar ist, ihre Zeit ist bald vorbei, weil wenn es ans Eingemachte geht, und das wird es im Herbst, helfen weder die vermeintlich klugen Sprüche noch mediale Unterstützung, dann sind die eingebildeten Kaiserinnen nackt und müssen sich der Realität, sprich kalten Wohnungen und Blackouts stellen.

  22. Psychologisch gesehen ist es ein häufig festzustellendes Phänomen – ob immer zu Recht sei dahingestellt – dass bestimmte „Cues“ (Schlüsselreize) indikativ für bestimmte Sachverhalte zu sein scheinen.
    Sowie das „Kindchen-Schema“ bei bestimmten Spezies Brutpflege-Verhalten auslöst, so hat sich inzwischen die „Quote“ als Schlüsselreiz für alle möglichen Arten von Gerechtigkeit etabliert.
    Die Frauenquote eben als „Cue“ für Geschlechtergerechtigkeit“, mag das auch barer Unsinn sein.
    Der „ cue“ entfaltet eine Wirklichkeit wie ein päpstliches Dogma im Mittelalter und ihn zu mißachten kann tödliche Folgen haben.
    Mit einem solchem Schlüsselreiz wird natürlich auch gnadenlos Machtpolitik betrieben, und die Verlierer in diesem Spiel begreifen vielfach nicht wie ihnen wirklich geschieht, denn sie ja glauben, es handle sich um Prinzipien der Gerechtigkeit und wer will dagegen schon öffentlich das Wort erheben!

  23. Man(n) kann darüber schmunzeln,lästern,sich ekeln oder es ignorieren….
    was wirklich tragisch ist,ist das die !Angestellten! des Souveräns,also diese „Politkaste“,ob nun „Männchen“ oder „Frauchen“,ob irgendwas dazwischen oder unsicher,ob überhaupt,sich diesen Staat zur Beute gemacht haben und schlimmer als Frühmittelalterlicher Adel hier herrschen,als gäbe es keinerlei Konsequenz..ein Augiusstall meterhoch mit mist und filz beladen,alle tun so,als waere Ihre Partei irgendwie anders,aber ALLE bis auf die im Schwefel,sind doch nur eine Kaste der Nepper.Schlepper,Bauernfänger ohne jegliche Kompetenz!

  24. Betreutes Arbeiten klappt auch nicht mehr, da die Verwaltung ebenfalls vermerkelt wurde. Also bleiben nur noch Berater, Berater und Berater.
    Es spielt hier auch keine Rolle mehr wer da am Ruder steht, denn in der Regel haben die „Talente“ keine Berufserfahrung und kein Standing. Welches Geschlecht vor die Wand fährt ist also ziemlich egal.

    • Und selbst diese „Berater“ sind nur noch, durch Postengeschacher erhobene Lobbyisten, welche im Grunde genommen genauso wenig Ahnung haben, wie diese dümmsten „Eliten“ aller Zeiten. Ist das noch Vetternwirtschaft, oder schon Korruption durch Amtsmissbrauch im höchsten Maße?

  25. „Geschlecht schlägt Kompetenz. Das finden auch nicht alle Frauen gut, nebenbei. Auch, liebe CDU, nicht die Wählerinnen, die mehrheitlich beim Gendern einen dicken Hals kriegen.“
    So ist es und die größten Deppen erkennen nicht dass genau hierin der Schlüssel liegt darum zu Werben dass man mehr auf Qualität und und Fähigkeiten setzt als auf irgendeinen anderes dämliches Merkmal für das niemand etwas kann, sei es nun als Mann oder als Frau geboren zu sein.
    Aber wem erzähl ich das, nicht mal zum Verstädnis von derart simplen und vor allem geistig gesunden Grundsätzen reicht es noch in der CDU.
    CDU? Kann weg.
    Aus der CDU kommt doch auch nur noch reine Symbolpolitik um dem linksgrünnen medialen Komplex irgendwelche Häppchen zur Duldung, im Sinne von „och bitte geht doch nicht so streng mit uns um, wir wollen auch noch wahrgenommen werden“. Ja, über solch billige, aber vor allem falsche Themen. Themen mit dem man eigentlich niemand mehr vorm Ofen hervorlocken könnte, außer eben jene Frauen die wie einige Männer rein garnix aufm Kasten haben und derartige Konstrukte brauchen um mitspielen zu dürfen.

    Von Merz hätte ich mehr erwartet. Auch er reiht sich zunehmend in die Reihe all der CDU-Versager ein.
    Lächerlich.

  26. Zutreffende Argumente, vor allem kann man als Mann nur noch Parteikarriere machen, wenn man die mächtige Frauenfraktion dann erfolgreich umgarnt.
    Für einen Mann ist der Eintritt in die CDU extrem unattraktiv geworden, ausser er versteht sich als Arbeits- und Zahldrohne.
    Vielleicht kennt er es ja nicht anders …

  27. Toller Artikel. Obwohl ich gedacht habe, es wäre alles gesagt zum Projekt Quote. Und Sie haben kein einziges Mal ‚Gleichheit‘ erwähnt. Perfekt!

  28. Alles richtig! Bleibt der folgende Zusatz: „Niemand darf wegen seines Geschlechts, …bevorzugt werden.“ (Artikel 3 GG). Genau deshalb haben die Landesverfassungsgerichte von Thüringen und Brandenburg ein Paritätsgesetz der Grünlinken gestoppt. Wo ist eigentlich der Verfassungsschutz, wenn man ihn wirklich braucht?

  29. Auch, liebe CDU, nicht die Wählerinnen, die mehrheitlich beim Gendern einen dicken Hals kriegen.“

    Gestern beim Montagsspaziergang hatte ich nettes Gespräch mit mittelalter Dame. Sie sprach von sich aus dieses lästige Thema an, das sei doch komplett bescheuert und durchaus auch herabsetzend für Frauen, die was können.
    Sie ist berufstätig, Mutter, in Sachen Corona komplett anderer Meinung als ihr gespritzter Gatte, und sieht obendrein noch gut aus. Wählt selbstverständlich AfD und ist von „Grünen“ nicht übermäßig begeistert, trotz oder gerade weil sehr ökologisch-bio-orientiert.
    Aber sie fährt auch einen eher kleinen Wagen, Diesel natürlich, nicht wie quotierte Frauen einen elektrischen Stadtpanzer.

  30. Schwachsinn! Lest „Die geschützten Männer“ von Robert Merle. Der hat schon vor 50 Jahren erkannt wohin die Reise mit dieser perversen Frauenquote geht.

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