Aus der bald zweitausendjährigen Geschichte der katholischen Kirche kann man vor allem eines lernen: wie es eine große Organisation über lange Zeit schaffen kann, sich selbst zu erhalten. Phasen des inneren Verfalls hat die Kirche immer wieder überwunden durch Kraftakte der Selbstwiederfindung in großen Reformen. Gerade eine Partei, die sich Christlich nennt und deren Wurzeln zum beträchtlichen Teil auf die katholische Kirche zurückgehen, sollte sich daran ein Beispiel nehmen. Die CDU der Gegenwart nämlich ist die Partei der überfälligen, verweigerten Selbsterneuerung.
Der CDU steht gewissermaßen bevor, was in der Kirchengeschichte die Cluniazensische Reform war. Im 10. „dunklen“ Jahrhundert war das Papsttum in Rom zwar noch das religiöse und wohl auch politische Zentrum der Christianitas, so wie die CDU immer noch das Kanzleramt beherrscht. Aber wer Augen hatte, konnte sehen, dass es so nicht mehr lange weitergehen würde: Skrupellose Päpste aus römischen Patrizierfamilien lösten einander mit nepotistischen und teilweise mörderischen Methoden ab, einer war korrupter als der andere. Die Simonie, also das Verkaufen von kirchlichen Ämtern auch an Nichtpriester (Laieninvestitur), war gängige Praxis. Als trauriger Höhepunkt der Verkommenheit gilt Johannes XII., der angeblich noch nicht einmal Latein beherrschte, also gar nicht die Bibel lesen konnte, und nach Aussagen von Zeitgenossen „sein ganzes Leben mit Ehebruch und Eitelkeit zugebracht“ haben soll.
Kampf um CDU-Markenkern
Schließlich rettete sich die Kirche selbst durch die Cluniazensische Reform. Sie gingen nicht von Rom aus, dem Zentrum der päpstlichen Macht, sondern von einem Kloster in Cluny in der burgundischen Provinz. Es waren die dortigen Äbte Berno und Odo, die die alten benediktinischen Grundsätze – „ora et labora et lege“ („Bete, arbeite und lese!“) – wieder ernst nahmen und streng befolgten. Bald wurde daraus eine große, kraftvolle Bewegung, der sich auch das Papsttum nicht mehr verschließen konnte. Schließlich stießen Mönche aus Cluny und anderen Reformklöstern die gregorianischen Reformen der Kirche in Rom an, die auch das Ende der Simonie, der Priesterehe und der Laieninvestitur brachten. Das Papsttum erreichte daraufhin mit Gregor VII. bekanntlich auch den Höhepunkt seiner politischen Macht in Europa. Nicht zuletzt weil es wieder glaubwürdig im wahrsten Sinne des Wortes geworden war.
Auch politische Parteien im 21. Jahrhundert müssen glaubwürdig sein, wenn sie langfristig bestehen wollen – und nicht nur ihre gegenwärtig leitenden Köpfe mit einträglichen Ämtern versorgen wollen, wie die römischen Patrizier im 10. Jahrhundert. CDU und CSU sind – auch ohne Pornokratie und Simonie – ähnlich innerlich verfallen und dadurch unglaubwürdig geworden, wie das Papsttum jener dunklen Zeit. So wie Johannes XII. unwillig oder unfähig war, die Bibel zu lesen, also gar nicht wusste, was seine Aufgabe als Stellvertreter Christi auf Erden eigentlich war, und damit letztlich auch seine eigene herausgehobene Position nicht vor den Zeitgenossen (und erst recht nicht vor der Geschichte) rechtfertigen konnte, weiß auch die merkelsche CDU-Führung nicht mehr so recht, was eigentlich ihre Existenzberechtigung ausmacht.
AKK, Maaßen und Unions-Haltungsschäden
Eine Untersuchung des Karlsruher Unternehmens Thingsthinking mithilfe künstlicher Intelligenz zeigte, dass rund 70 Prozent der Vorhaben und Positionen im aktuellen Koalitionsvertrag auf das Parteiprogramm der SPD zurückgehen. Davon abgesehen, so sagte der Chef von Thingsthinking sei sich ein Drittel der beiden Wahlprogramme ohnehin sehr ähnlich. Leider gibt es keine entsprechende Untersuchung über die Programme von Union und Grünen. Aber die Tendenz dürfte wohl ähnlich sein. So hat Bernd Ulrich, stellvertretender Chefredakteur der Zeit, Merkel als „erste Kanzlerin der Grünen“ bezeichnet.
Die von Merkel geführte CDU benahm sich, um sie einmal nicht mit dekadenten Päpsten zu vergleichen, wie ein Schüler, der bei seinem Banknachbarn abschreibt, weil er zu faul oder dumm ist, die gestellten Aufgaben aus eigener Kraft zu lösen. Und weil das so einfach ist, gewöhnt er sich das ernsthafte Lernen und Nachdenken ab. Er versäumt es, selbst zu denken, sich auf seine eigenen Stärken und seinen eigenen Kopf zu verlassen. Schülern, denen es nur um gute Noten, also oberflächlichen, kurzfristigen Erfolg geht, sagt man: Non scholae, sed vitae discimus – nicht für die Schule, sondern fürs Leben lernen wir.
Eine entsprechende Mahnung hätte auch die Union bitter nötig. Wofür macht die CDU Politik? Ein typischer CDU-Spitzenpolitiker würde vermutlich sagen: „Um das Land voranzubringen“ oder eine ähnliche Phrase. Eine ehrlichere Antwort wäre: Na, um Wahlen zu gewinnen, Regierungen zu bilden, Macht zu haben, Posten zu verteilen. Aus ähnlichen Gründen also wie die römischen Patrizierfamilien des dunklen Jahrhunderts sich um das Amt des Papstes stritten.
Die Folge ist eine CDU, die heute wie ein großer alter Baum dasteht: Nach außen noch imposant, aber im Innern schon morsch oder gar hohl.
Die SPD hat gesprochen, die CDU pariert bereits
Die CDU hat solch einen Reformprozess in der Opposition schon einmal relativ mustergültig durchlaufen. Nämlich in den 1970er Jahren. Das war programmatisch wohl die fruchtbarste Epoche in ihrer Geschichte. Dafür steht kaum ein Unionspolitiker so sehr wie der in diesen Tagen 90 Jahre alt gewordene Kurt Biedenkopf, der damals Generalsekretär war. Die CDU war damals eine lebendige, diskutierende Partei. Auch die SPD übrigens war programmatisch stets lebendiger in jenen Phasen, als sie nicht regierte.
Da sie seit 2005 mit Unterbrechung gemeinsam regierten, konnten beide alten einstigen Volksparteien diese Chance der Selbstvergewisserung und programmatischen Selbsterneuerung in der Opposition bekanntlich nicht nutzen. Die Ära Merkel ist darum vor allem die Ära der verpassten inneren Reform und Selbstwiederfindung der CDU. Für die langfristige Zukunft beider Parteien und auch des deutschen Parteiensystems als Ganzes ist das fatal. Die regierende CDU, dieser innerlich morsch und hohl gewordene Baum, fällt nur deswegen nicht um, weil er sich an einen anderen, genauso innerlich morschen Baum anlehnt. Gemeinsam stützen sie sich noch ein Weilchen, bis der nächste Sturm sie umweht, weil sie aus den Wurzeln längst nicht mehr genug Saft ziehen.
Der gegenwärtig regierenden Berufspolitikergeneration des Spätmerkelismus scheint das recht zu sein. So lange wie sie aktiv ist, so wohl die Hoffnung, wird der Baum noch stehen bleiben. Und dann? So gerne Politiker auch das Wort „Zukunft“ im Munde führen, handeln tun sie eher nach dem Motto der Madame de Pompadour: „Après nous le déluge“ – „Nach uns die Sintflut“, soll die ebenso schöne wie kluge Mätresse des französischen Königs 1757 gesagt haben. Eine Sintflut kam zwar nicht, aber die Revolution hatte für das Königshaus und das gesamte ancien régime dieselben Folgen.
Das Kartell Parteienstaat lässt dem Parlament keine Chance
Die Kirche hatte damals und hat auch ein Jahrtausend später immer noch eine wohl unerschöpfliche Ressource: Die frohe Botschaft vom Mensch gewordenen Gott, der sich von den Menschen und für die Menschen ans Kreuz schlagen lässt, ist wohl die größte Geschichte aller Zeiten. Sie ist so stark und anziehend, dass das Christentum trotz aller Verfehlungen und sogar Verbrechen der Kirchen immer wieder Menschen begeistert hat. Und vielleicht ist das Christentum als Religion darum auch immer wieder erneuerbar.
Die Union müsste sich, wenn die Selbstwiederfindung und Erneuerung dauerhaft gelingen soll, auf ihre zeitlosen Ressourcen konzentrieren. Eine, vielleicht sogar die wichtigste ist der Konservatismus. Vielleicht sollte man das sperrige und schlecht beleumundete Wort in der politischen Kommunikation besser einfach übersetzen: es geht ums Bewahren als politische Aufgabe.
Die Botschaft, die eine postmerkelistische, aus sich selbst wiederbelebte Union dem Wähler zu verkünden hätte, ist nicht in der Zukunft zu suchen. Das ist das traditionelle Geschäft der Linken. Die drei linken Parteien und nicht zuletzt auch die von ihnen programmatisch abschreibende morsche Merkel-CDU machen den Bürgern einerseits Angst vor der drohenden Apokalypse und versprechen ihnen zugleich, die ganze Welt zu retten (auf Kosten der Bürger selbst). „Unsere gesamte Art des Lebens werden wir in den nächsten 30 Jahren verlassen“, drohte Merkel in Davos an.
Machen wir uns dagegen klar: Die meisten Bürger der früh industrialisierten, reifen Wohlstandsgesellschaften sind solche, die etwas zu verlieren haben. Solche Bürger wünschen sich keine utopischen Versprechen, sondern Stabilität. Die wollen ihre Art des Lebens nicht „verlassen“, sondern verhindern, dass sie es müssen.
Die Bedürfnislage einer solchen Gesellschaft, in der immer mehr Menschen die scheinbaren Gewissheiten früherer Jahrzehnte, „Wohlstand für alle“ und innere wie äußere Sicherheit, zu verlieren fürchten, ist eigentlich im Wortsinne „konservativ“: Die Bürger wünschen sich von der Politik die Bewahrung des Erreichten, sowohl des materiellen Wohlstands als auch der Freiheiten und zivilisatorischen Errungenschaften der westlichen Kultur angesichts heraufziehender fundamentaler Bedrohungen. Und selbstverständlich wünschen sie sich auch die Bewahrung der Natur und ihrer Lebensgrundlagen.
Regierung ohne Demokratie
Wenn die CDU ihre cluniazensische Reform nicht bald erlebt, wenn in ihren Mitgliedern an der Basis und vor allem unter den jungen der Wille und die Kraft für die notwendige Selbsterneuerung nicht ausreichen, dann bleibt ihr wohl nur eine möglicherweise lange hinausgezögerte aber schließlich unvermeidliche Agonie. Die Grünen und die AfD und womöglich neue, heute noch unbekannte politische Kräfte werden ihre Trümmer einsammeln.
BERLIN
Adenauerhaus. Hier sitzt die Partei der absurden
Metamorphosen. Zum Gefallen ihrer Domina
tragen die schwer gepeitschten Knechte unter
den Anzügen rote Socken und grüne Unterhosen.
An eine Reform der CDU aus sich heraus zu glauben, halte ich für unrealistisch. Allein der Widerstand gegen die dringend erforderliche Wahlrechtsreform zeigt, dass es den Parlamentariern vor allem um ihre Pfründe geht. Kein Wunder – 10.000 € pro Monat und unzählige Privilegien auch für Leute ohne Berufsabschluss und ohne Bewährung im täglichen Alltag als Arbeitnehmer, wo gibt es das schon?
Das Leben der Parlamentarier ist ohne Rechtfertigungspflicht gegenüber dem Wähler zu einfach. Abstimmung im Parlament in Merkels Schleimspur reicht offenbar fürs Fortkommen. Meine diesbezügliche Erfahrung stammt aus Nordfriesland mit der CDU-Abgeordneten Damerow. (Ich wünschte, wie schon mehrfach, andere Kommentatoren würden ebenfalls namentlich die Abgeordneten nennen, mit denen sie im Wahlkreis schlechte Erfahrungen gemacht haben. Es wäre ein winziger Schritt im Sinne eines Mehrheitswahlrechts.)
Die Kirche war nie sozialistisch. Dieses Gift ist nicht heilbar. Um sich zu erneuern, muss die CDU es wie Christus höchstselbst machen: Erstmal sterben, dann schauen wir weiter.
Ich sehe die „Zukunft“ der Union eher bei der italienischen Democrazia Christiana. Parteien sind keine mehrtausendjährigen Kirchen. Wenn sie dysfunktional werden und die Interessen der Wähler nicht mehr vertreten, verschwinden sie. Das ist auch nicht weiter schade, da andere Parteien an ihre Stelle treten.
Der gesamte Artikel ist das Hauptargument für die nicht enden wollende GroKo und deren damit verbundene Machtstellung.
Dilettanten, Möchtegerns und Opportunisten schließen sich zusammen und willfährige Medien assistieren. Und die Menschen im Land haben kaum eine Chance, dass zu ändern.
Schaut man sich die „Splittergruppe“ Werteunion der CDU und deren Wirkmächtigkeit an, verfliegen sämtliche Illusionen einer Rückkehr zu Anstand, Intelligenz, Verantwortungsbewußtsein und Zukunftsoptimismus.
doch wenn Merkel weg ist….und genau deswegen wird sie noch mal antreten (müssen). Selbst der Skandal der Ruinierung der Bundeswehr bliebt ohne Folgen für die ewige Kanzlerin, was beweist, das die CDU keinen konservativen Kern mehr hat und der Weg der DC der Weg der CDU sein wird.
3.000 Mitglieder sind n i c h t s in Anbetracht der Mitgliederzahl der CDU.
2018 nach irren Mitgliederverlusten zählte die CDU noch ca. 428.000 Mitglieder. 3.000 davon wären 0,7% (!). Unbedeutender gehts ja wohl nicht. Wie es in 2019 bzw. 2020 aussieht, kann ich nur schätzen, aber mit Sicherheit sind die Zahlen nicht gestiegen. Ist aber in Anbetracht der prozentualen Anteile auch völlig egal.
Am besten ist es, die CDU bleibt, wie sie ist. Deutschland braucht eine Wende auf fast allen Politikfeldern. Dazu braucht es eine Partei, die den Mut und festen Willen dazu hat. Die gibt es. Bei dieser CDU wird es allenfalls nur zu Reförmchen kommen, die können nicht mehr so schnell umdenken, unvorstellbar, dafür sind sie viel zu „Grün“ im Kern. Nicht nur Merkel ist ohne Grundüberzeugungen, die ganze Partei ist es. In einer konservativen Koalition würde diese Partei nur zum Bremsklotz, ist zu befürchten. Da dauert es Wohl oder übel noch etwas länger, das müssen wir halt in Kauf nehmen.
Ich wage mal zu behaupten, dass die katholische Kirche auch fertig hat. Flasche leer. Aus die Maus.
Dem kann ich nur zustimmen,ich selbst bin eher Links Alternativ gewesen und musste mich in den letzten Jahren eines besseren belehren lassen,ich hab mit meiner Familie keinen Platz mehr in diesen Land Ich kann nichts mehr Sparen muss überteuerte Mieten bezahlen werd von einem mittlerweile Millionen Heer von Beamten Besserwissern und Nichtskönnern drangsaliert soll immer Mehr für immer weniger Bezahlen fahr mit einem 21 Jahre Alten Dieselbus in der Gegend rum weil ich mir nichts Leisten kann muss mir von so Wohlstands-bratzen vorhalten wie Unökologisch ich bin, aber meine Steuern und meine Arbeitskraft wird gerne angenommen, für mich ein ganz mieser Deal, Ich versuch noch mein letztes Geld zusammen zu kratzen um hier weg zukommen was bleibt mir übrig ich könnt jeden Tag nur noch ** was aus diesem Land und wie komplett Verblödet viele geworden sind- Amen
@josefine: Ich meinte nicht die kommende Wahl – da sehe ich auch schwarzgrün (ergo für unser Land kohlrabenschwarz) – sondern einen epochalen Crash sowohl der Energieversorgung mit einem zünftigen Blackout als auch der hiesigen Industrie und in der Folge des Bankensektors. Vielleicht wacht der Schlafmichel DANN auf…
Jan, Sie haben wohl leider recht, was die derzeitige Lage angeht. Die „Fakten“, sofern sie argumentativ daherkommen, sind wirkungslos. – Aber man kann seine (traurige) Hoffnung darauf setzen, daß die Lebensumstände doch bald eine Reaktion der Betroffenen hervorrufen werden.
Es ist soviel Druck im Kessel.
Der Normalbürger lebt noch sein gewohntes Leben zwischen Arbeit, Familie, Fernsehen, Urlaub. Was interessiert ihn der rapide Verfall von Freiheit, Demokratie politischem Anstand…? Von „denen da oben“ erwartet er nichts anderes. Das ist das eigentlich Gefährliche.
Die Briten sind ohne Not aus der EU ausgetreten. Beneidenswertes Volk.
„Die Bürger wünschen sich von der Politik die Bewahrung des Erreichten, sowohl des materiellen Wohlstands als auch der Freiheiten und zivilisatorischen Errungenschaften der westlichen Kultur angesichts heraufziehender fundamentaler Bedrohungen.“
Da muß ich widersprechen, werter Herr Knauss, genau das will der Bürger anscheinend nicht. Die Wahlergebnisse (und auch die Wahlumfragen) zeigen das Gegenteil und nur das zählt am Ende.
Der brave Wahlbürger würde sich lieber selbst in den Hintern beißen, als seine Ansprüche anzumelden und dann als „Rechter“ gebrandmarkt zu werden.
In einem gebe ich Ihnen allerdings Recht: Wenn er seine Felle davonschwimmen sieht, weil ihm die Einschläge der politischen Weichenstellungen zu nahe kommen, könnte er seine Meinung eventuell ändern.
Dann könnte es allerdings ein kleines bißchen zu spät sein, da in Schland seit Jahren Tatsachen geschaffen werden, die mit der Zeit irreversibel werden.
Wieso müssen die Schwarzen glaubwürdig sein, die haben doch ein SED-Rezept übernommen und bilden eine Einheitspartei und die kann man nicht abwählen, weil sie mit ihrer Koalitionsbildung flexibel und mehrheitsfähig sind und mehr brauchen die nicht, denn sie finden immer jemand, der an der Regierung beteiligt werden will und solange sie den Level als größte Partei halten können sind sie ja dadurch handlungsfähig und da kommt es nicht auf die Haltung und das Können an, hier geht es schlicht und einfach um strategische Überlegungen und das Land und die Bürger sind ihnen relativ egal, hauptsache man bleibt an der Macht und wer die besitzt kann auf den Rest pfeifen, das ist halt mal so und viele Bürger glauben immer noch sie seien der Souverän, schön naiv, denn die verschauckeln uns schon seit Jahren und führen uns auch noch in den Abgrund, bei der Politik die sie einem bieten.
Der Artikel steht auf dem Kopf – er hätte mit dem letzten Satz des letztes Absatzes anfangen müssen.
Die CDU muss reformieren oder wird von AfD und Grünen beerbt. Ähnlich wie es der SPD mit Grünen und Linken geht. Wer zulange andere nachäfft, der verliert an seine „Vortänzzer“ …
Es ist zu befürchten, daß unser modifiziertes Verhältniswahlrecht, das im Prinzip eine bessere Abbildung der gesellschaftlichen Verhältnisse bezweckte, leider dafür sorgt, daß angepasste Karrieristen ohne die nötige Eignung und Wählerverbundenheit auf Posten gespült werden, die ihre individuellen Fähigkeiten bei weitem übersteigen.
Wahrscheinlich wäre das Mehrheitswahlrecht diesbezüglich deutlich besser.
Eine derartig abgehobene und kenntnisfreie Politik wäre damit wohl nicht möglich.
Die christliche Union hat, um regieren zu können, ihre Seele verkauft. Sie hat sich selbst zerstört. Die Union ist loyal, sprich obrigkeitshörig, ihrer Führerin gefolgt.
Vor 1990 stand die CDU für die Rechte, die SPD für die Linke. Heute ist „Rechte“ ein Schimpfwort. Die CDU nennt sich Mitte-rechts und ist in Wirklichkeit Mitte-links.
Merkel, die die CDU sozialdemokratisiert hat, ist die Begründerin der AfD. Die AfD kann Merkel für ihre Strategie dankbar sein.
Die Frage ist, welcher CDUler die CDU wieder auf ihren angestammten Platz zurückführen könnte. Es wird schwierig. Die linksgrünen Medien nennen den Wandel der CDU Modernisierung, in Wirklichkeit war es Selbstzerstörung. Es gibt keinen CDUler, der dagegen hält. Wer sich in der CDU nicht mehr wohl fühlt, geht zu einer anderen Partei, Manche gehen zur AfD.
Warten wir mal die nächste Bundestagswahl ab. Mal sehen, was sich da tut. Wer wird CDU-Kanzlerkandidat? Mit wem will er koalieren?
Täuschen Sie sich da nicht – von wegen Mitte-links?
Letztens hat die „Von Hinten Denkende“ doch mit Lenin Zitaten in ihrer „Rede“ „brilliert“: „Einen Schritt vor, zwei zurück… “ und den Urheber auch gleich noch mit erwähnt.
Dies sind Zitate, die sind eigentlich links-linksaussen zu verorten.
ABER: ihre Taten sind weder wirklich links noch rechts und schon gar nicht mehr mittig – sie stehen einfach komplett konträr zum Wohle des deutschen Volkes!
Und was die „Von Hinten Her Denkende“ befiehlt, wird in der CDU/CSU mit Kadavergehorsam ausgeführt!
Aufmucken ist nicht – siehe die zahn- und rückratlose Werteunion!
Von daher -> WEG DAMIT! – Und zwar schnellstens!
Ich glaube, im Fall der CDU gibt es keine Hoffnung mehr, der Point ob no Return ist überschritten. Alle Signale stehen auf Schwarz-Grün oder besser Grün-Schwarz. Wenn die CDU eine Politikwende erstreben wollte, müsste sie ja vor allem die AfD anders behandeln und nicht als totalen Feind. Ich bin der Auffassung: Was da fällt, muss man noch stoßen.
Der Vergleich mit der Katholischen Kirche ist amüsant, aber historisch und philosophisch ziemlich starker Tobak. Für die Partei so etwas wie “ cluniazensische Reformen “ einzufordern wird zwar manchen Bildungsbürger faszinieren, ist aber sicher so etwas von elitär, dass es selbst in der Partei- und Fraktionsführung kaum verstanden, und darüber hinaus sicher nicht mehrheitsfähig wäre. Die Partei wie sie ist muss erst einmal auf unter 20% vernichtet werden, damit dann der Rest vielleicht noch zur Besinnung kommt und doch noch eine ganz profane, bürgerliche Partei, rechts der Mitte, zustande bringt. Mit dem Potential für Stimmanteile von 35-40% und einer Machtoption. In der Zwischenzeit werden wir uns damit abfinden müssen, dass CDU/CSU ein bisschen an die Grünen, aber auch an AfD, FDP und an Nichtwähler verlieren. Ziemiak ist eben kein Biedenkopf.
so funktioniert EURE – »Westliche Welt Massen-Demokratie« –
als dieser – US/GB Imperialismus (US/GB ab 1884/85) –
wird hier aufgezeigt
hier: … http://homment.com/desWegesEnd …
(ob IHR das nun Wahrhaben wollt – oder nicht!)
.
Als Zitat:
— „Die Angst der Machteliten vor dem Volk“ —
(Demokratie-Management durch Soft Power-Techniken)
.
… die für das Volk so attraktive Idee von Demokratie
MUSS so entleert werden,
dass sie nur noch auf … einen Wahlakt … (als *Stimmabgabe* für die so verherrlichte „Demokratie“?) beschränkt ist.
Und schließlich benötigt man ein kontinuierliches Demokratiemanagement, damit das Volk bei dem Wahlakt auch so will, wie es wollen soll. Meinungsmanagement ist “kostengünstiger als Gewalt, Bestechung oder irgendeine andere Kontrolltechnik.
Die Techniken dieser psychologischen Kriegsführung gegen die Bevölkerung sind in den seither vergangenen 50 Jahren in einer für den einzelnen kaum noch überschaubaren Weise weiter entwickelt und verfeinert worden.
Dadurch verfügen die Eliten (aus US/GB – sic!) über ein profundes und umfassendes Wissen über die Eigenschaften unserer Psyche und unseres Geistes, die sich für Manipulationen eignen, während das Manipulationsobjekt, das Volk, nicht einmal eine nur halbwegs angemessene Vorstellung davon hat, welche ‚Schwachstellen‘ des menschlichen Geistes in welcher Weise von den Eliten für eine Manipulationen von Meinungen und Gefühlen genutzt werden.
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Rainer Mausfeld* (das Transscript) hier:
http://www.uni-kiel.de/psychologie/mausfeld/pubs/Mausfeld_Die_Angst_der_Machteliten_vor_dem_Volk.pdf
(Veröffentlicht am 19.02.2017)
Prof. Rainer Mausfeld: „Die Angst der Machteliten vor dem Volk“
https://www.youtube.com/watch?v=Rk6I9gXwack#
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herzlixhe Grüße
skadenz
Um eine innere Reinigung der CDU zu erreichen, muss es aber auch entsprechende Köpfe dafür geben. Intelligente Köpfe sind da – wie in der Werteunion – aber die muss auch kämpfen, sich nicht beugen und vor allem keinen (ich vergesse das einen Herr Maaßen nie) Wahlkampf für die Merkelpartei machen. Sie haben damit überall das Gegenteil erreicht und Linksgrün erst möglich gemacht bzw. diese Konstellation verfestigt wie Sachsen und Thüringen zeigen. Diese Werteunion sollte endlich, endlich ihren Kopf heben und sich nicht in vornehmer Zurückhaltung üben. Die Geschichte geht über Personen hinweg, die sich zu fein sind, Stellung zu beziehen.
Eigentlich zeigt doch schon die Tatsache, daß Sie Beispiele aus der Religionsgeschichte bemühen müssen um eine „Errettung“ bzw. Reform der CXU herbei zu beschwören, wie eitel (im Sinne von vergeblich) Ihr Unterfangen ist.
Sehen Sie einfach den Tatsachen ins Gesicht und lassen Sie diese Partei und die SPD den Weg alles Irdischen gehen (ins Nirwana) und suchen Sie sich etwas mit Zukunft.
Friede ihrer Asche (der beiden genannten Parteien).
Lieber Herr Knauss,
in die Cluniazenser der CDU, sprich die Werteunion, die Sie ja vermutlich meinen, hatte ich anfangs auch Hoffnung gesetzt – leider ist auch dieser Verein ein ziemlich zahnloser Tiger, wie sich immer deutlicher zeigt.
Noch zu Ihrem Satz „Der Bedarf nach ethischen Gefühlen wird aber umso geringer werden, je ungemütlicher es dem Einzelnen wird.“:
Das wusste Brecht schon: „Erst kommt das Fressen, dann die Moral.“ Derzeit sind wir bei der Moral (holladiho!) – aber die Phase, in der das „Fressen“ (und ich würde sagen: auch die Vernunft) wieder die erste Priorität bekommt steht vor der Tür, da bin ich recht zuversichtlich. Wobei „Zuversicht“ das Gefühl, das ich damit verbinde, alles andere als treffend beschreibt, denn ohne heftige Umbrüche wird das ganz sicher nicht vonstatten gehen.
Warum sind Sie sicher, dass die Vernunft wieder der erste Priorität bekommt?
Ich sehe nach der Wahl nur schwarz-grün.
Alles andere als Vernunft. Leider.
Die Entwicklung der Union nach Links bzw. Linksaußen ist unter Merkel inzwischen so weit vorangeschritten, daß sie gar nicht mehr umkehrbar gemacht werden kann. Zumindest auf der Bundes- und Landesebene ist das so. An der Basis, vor allem bei den CDU-Ortsvereinen, sieht das schon anders aus. Hier gibt es noch viele überzeugte Konservative und Traditionalisten unter den einfachen Mitgliedern, die ein Zurück zu den Wurzeln der Partei, also zur Zeit Helmut Kohls fordern (von Adenauer will ich gar nicht sprechen) und von Merkels Kuschelsozialismus die Nase voll haben. Gerade hier besteht die Möglichkeit für die Mitglieder der WerteUnion, deren Positionen nahe an denen der AfD sind, eine neue bürgerlich-konservative Partei mit einem Hans-Georg Maaßen als Vorsitzenden zu gründen. Das würde zu einer neuen Dynamik innerhalb des erstarrten Parteiensystems führen. Viele CDU-Wähler, die nur noch aus taktischen Gründen CDU wählen, etwa um eine Linksaußen-Mehrheit zu verhindern oder weil ihnen die AfD zu ungefestigt und zu chaotisch erscheint, hätten dann eine echte Alternative.
Das Versagen der CDU ist größer als das der übrigen Systemparteien, weil diese mehr oder weniger ihrer ursprünglichen Bestimmung folgten, die – nach eigenem Anspruch -„Bewahrerin konservativer Werte“ diese jedoch schmählich verraten hat und nur noch einem Ziel hinterher taumelt: dem Machterhalt um jeden Preis auch den des Staatsversagens.
Im übrigen zeigt die aktuelle politische und gesellschaftliche Situation, dass die von den Vätern des Grundgesetzes in bester Absicht verfassten Regeln nicht ausreichen, um bei nachlassendem „guten Willen“ der Beteiligten die Einhaltung der demokratischen Regeln zu gewährleisten. Eine Reform des Wahlrechts, des Parteienrechts, der Besetzung der höheren Richterämter, der Einflussnahme der Politik auf die Ermittlungsbehörden u.a. ist m.E. unumgänglich.
Ja, die CDU ist von allen am wenigsten Programmpartei. „Christlich“ trägt heute nicht mehr und bringt keine Wählerstimmen. – Eine Totalrevision der Verfassung wäre notwendig. Aber wer soll die anstoßen? Die Bürger werden so lange apathisch bleiben, wie es ihnen noch einigermaßen gutgeht. Zu befürchten ist, daß sie eines Tages wieder den Falschen nachlaufen werden.
Nabend das sieht man heute schon… Der Ökosozialismus(Totalitarismus) wird kommen das ist so sicher wie das Amen in der Kirche…“Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!“, und ich lächelte und war
froh, und es kam schlimmer…!
Hier nochmals ganz kurz und prägnant. Jeder, der mit seiner Stimme die Politik der CDU und der anderen Altparteien unterstützt und womöglich auch noch Kinder und Enkelkinder hat, sollte sich eigentlich aufgrund seiner wurschtigen Einstellung gegenüber den Hinterlassenschaften dieser unsäglich zerstörerischen Parteienpolitik in Grund und Boden schämen! Basta.
cosi e‘, grazie!
Die CDU Mitglieder an der Basis die ich kenne (nicht repräsentativ!) sind immer noch glühende Merkelfans. Da ist Hopfen und Malz verloren. Prösterchen.
Weitere einprägsame Erinnerungen an die „CDU-Basis“ im Kontext einer möglichen Runderneuerung waren aufgeschnappte Gesprächsfetzen in einem bekannten Stuttgarter Feinkostgeschäft. Zur Erklärung der Mitforisten, da tummeln sich viele finanziell gut ausgestattete betagte CDU-Diener (nun tw. vergrünt, aber BaWü und Stuttgart war mal pol. schwarz durchgefärbt) an der Prosecco/Schampus- und Austern-Bartheke. Prösterchen.
Erklärung II: Ich bin nur ab und zu dort weil mir gesunde Ernährung wichtig ist, aber ohne Austern und Kaviar.
Zur Sache: Nach der letzten BT-Wahl und Groko-Findung und der finalen Inthronisierung eines SPD Finanzministerle (2. Tabubruch! aus „CDU-Basis-Sicht“ nach Steinbrück) war zu hören (u.a.): „Also dess isch doch…“ (ich übersetze für alle Nichtschwaben: „Also wirklich…“), oder final: „Was willsch awer au mache!“ („Was will man machen…“).
Hoffnungslos sich da etwas Gewinnbringendes oder eine Runderneuerung der CDU für Deutschland zu erwarten!
Für meinen Teil: ich will mit der ganzen Mischpoke nichts zu tun haben! Das zeige ich denen auch unverblümt!
Gut so, ich sage CDU-Typen auch hemmungslos ins Gesicht, was sie sind. Ökosozialisten und Kommunisten.
doch, ein Bewahren dessen, bzw.
„…ein Leben aus dem,
was immer gilt.“
Ihr Wohlwollen gegenüber der CDU in allen Ehren, Herr Knauss, aber glauben Sie ernsthaft, dass eine entkernte Partei mit derart desatröser Bilanz noch eine Berechtigung hätte, in D irgendwelche, geschweige denn wichtige Weichen zu stellen?!
Mir wäre eine rigide Abstrafung auf Jahrzehnte gerechter und angemessener.
Die 70- er Jahre mögen für die CDU fruchtbare Jahre gewesen sein, ich gönne dieser charakterlosen Schauspieler- und Bankrotteurstruppe furchtbare 20- er und 30-er Jahre!
Die wird sie bekommen. Davon bin ich fest überzeugt. Klimavorwandshysterie, das Gegeneinander hetzen der Menschen, wegfallende Arbeitsplätze, massive Verteuerung des täglichen Lebens und eine Terrorgruppen (einschl. Banden und Clans) auf den Straßen, genau das ist die Sauce, aus der wieder 1920 bis 1930 entstehen wird.
Werte Gruenauerin, es wird für die Leute mit gesundem Menschenverstand im konservativen Lager leider schlimmer kommen als in den 20ern des vorigen Jahrhunderts. Damals war die politische Ausrichtung und Führung der Polizei (die oberen Stellen dort sind ausnahmslos mit willfährigen Parteischranzen besetzt, auch heute noch) und auch die nachgelagerte Justiz eher auf konservativer Seite (Zentrumspartei, die alte! SPD) anzusiedeln. Den logischen Umkehrschluß darf ich Ihnen überlassen.
Da kommt nichts mehr…
Johannes XII ist übrigens mit 27 Jahren schon verstorben.
Tja, was soll man da sagen? Auch bei diesem Artikel ist der Wunsch Vater des Gedankens. Solche Richtungsänderungen funktionieren vielleicht in Österreich (2016), Dänemark (2016), England (2016), USA (2016), Schweden (2016), Holland (2017) oder Italien (2018), aber eben nicht in einem deutschen Parteiapparat. Die CDU folgt der SPD, weil sie genauso überflüssig geworden ist. Wer braucht schon eine Partei, die das Land zerstört und gegen ihre Wähler regiert?
Die CDU kann sich gar nicht reformieren und sich ihrer ehemaligen Werte besinnen. Warum, es gibt eine Partei die genau diese ehemaligen Werte der CDU aber auch CSU in ihr Programm geschrieben hat. Diese Partei wird aber von CDU/CSU praktisch täglich als rechtsradikal, besser noch Nazipartei gebrandmarkt und verunglimpft. Damit haben sich CDU/CSU schon mal den Weg zurück zu ihren ursprünglichen Werten komplett verbaut. Auch nach Merkel werden wir keine Veränderungen erleben, zumindest nicht mit dem jetzigen Führungspersonal.
Auf den Punkt gebracht! Wenn ich mir die CDU-Basis anschaue, bezweifle ich aber, dass von ihr eine Erneuerung ausgehen wird. Mainstream-Inhalte, Mitglieder ab 55 Jahre aufwärts, Quotenkandidat*innen fürs Gemeindeparlament (aufgestellt werden sowieso keine Querdenker sondern nur die, die brav das Lied der Partei singen) und die große Sorge, dass der Verkehrskreisel der Nachbarstadt schöner bepflanzt ist als der hiesige.
Die WerteUnion wäre die Partei, die das Land bräuchte – konservativ, aber ohne das Völkische Gehabe der AfD, das viele abschreckt. Leider scheinen die WU-Akteure davor zurückzuschrecken, endlich die Konsequenz zu ziehen und sich von der CDU abzulösen.
Die Wertenunion hätte vielleicht vor 10 Jahren funktioniert. Nach gefühlt 20 Millionen Fehlentscheidungen der Bundesregierung reicht ein „Keine Experimente“ aber nicht mehr. Ich bin fest davon überzeugt, die derzeitige Situation erfordert aktives Handeln und das kann die Werteunion als Partei nicht liefern. Und das Gleiche gilt auch für die FDP und für die freien Wähler sowieso. Ich bin denen grundsätzlich nicht negativ gegenüber eingestellt, aber letzten Endes sind sie halt einfach nur da ohne signifikante gesellschaftliche Impulse auszusenden. Das macht halt nur die AFD.
Da mögen Sie recht haben. Die WerteUnion sympathisiert ja mit Herr Merz, über den der unselige Prantl in einem lichten Moment so schön gesagt hat: „Immer die Sporen an, aber niemals geritten“. Mal sehen, ob das auch für die WU gilt. Deren Ansinnen, die CDU von innen heraus zu ändern, wird jedenfalls nicht gelingen. Jeder, der denken kann, hat die CDU doch schon lange verlassen. Und der Rest sind Profiteure und Mitläufer.
Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass.
„Völkisch“ ist das Adjektiv des Wortes Volk.
Es schreckt in diesem Lande also ab, dass Politiker an die Interessen des eigenen Volkes denken wollen. Und es ist wohl geradezu Todsünde, dabei auch noch stolz auf die eigene Identität zu sein.
Genau darum hat die sog. Werteunion keine Werte. Sie kann nicht mal definieren, wer „wir“, bzw. die „Gesellschaft“, eigentlich ist. Klar, sie kann Legaldefinitionen herunterleiern. Sind ja genug Juristen in der Partei.
Aber der Kitt einer Gesellschaft findet sich nicht in Paragrafen. Zusammengehörigkeit und Identität müssen den Paragrafen immer vorausgehen.
Verstehen Sie das nicht? Die sog. Werteunion hat kein Fundament, und sie weiß es nicht nicht mal. Sie setzt die Existenz einer deutschen Identität implizit voraus, beschweigt sie aber verschämt und rümpft die Nase drüber.
Wie lange werden die, „die schon länger hier leben“ an der Identität festhalten? Identifizieren sich die, „die noch nicht so lange hier leben“ überhaupt mit „uns“?
Wo rein soll sich ein Fremder eigentlich integrieren, in das deutsche Rechtswesen etwa, in irgendeine „Verfassungsgesellschaft“, während die Geltung der Verfassung sowieso von den Launen der Kanzerin abhängt?
Schauen Sie sich um auf der Welt, wo man überall völkisches Gehabe findet. Überall.
Die einzige Ausnahme sind die USA. Und deren Multikulti ist über Jahrhunderte gewachsen und funktioniert nur, weil er durch Generationen mit der nationalen (sowas mögen wir hier auch nicht) Identität verknüpft wurde, so dass eine gemeinsame Identität entstehen konnte.
Noch heute gibt es dabei eine weiße Mehrheitsgesellschaft und es ist keineswegs gesagt, dass die Nation bestehen bleibt, wenn diese vergeht.
Völkisches Gehabe ist absolut in Ordnung, es ist auch kein Hass gegen andere, höchstens Arroganz. Dahinter steckt der Stolz auf sich selbst, auf die eigene Schicksalsgemeinschaft, ein bisschen Mitleid und Schadenfreude vielleicht, weil man in einem so coolen Club ist, wo alle (aus der eigenen Perspektive) richtig reden, essen, wo die eben Dinge so gehandhabt werden, wie man es kennt und versteht und sich wohl und sicher und zugehörig fühlt.
Klar, man kann übertreiben. Aber erstens lieber ein bisschen zu völkisch als zu beliebig. Rom starb am Verlust seiner Identität, nicht an den Staatsschulden oder irgendeinem Möchtegernkaiser. Im Jahre Null wussste jeder Römer genau, wer und was er war, im Gegensatz zu allen anderen „Barbaren“ da draußen. Im Jahre 400 war das gar nicht mehr so klar.
Und zweitens sehe ich die Gefahr in Deutschland nicht. Ein alterndes, kinderloses Volk, das schon lange zu beachtlichen Teilen selbst Migrationshintergrund besitzt und mit saftigem Ausländeranteil im Lande…
Nein, die Gefahr von zu viel völkischem Gehabe sehe ich ganz und gar nicht. Wer sich davon abschrecken lässt, der soll die Klatschhasen der Kanzlerin wählen, das Maul halten und die Konsequenzen leise tragen.
Wenn schon der Vergleich mit der Kirche überhaupt tragen soll: hätte dann die Situation nach der Reformation — mit Entstehung einer konkurrierenden Heilsanstalt samt noch einmal erhöhtem Druck zur Reform (genannt „Gegenreformation“) — nicht viel näher gelegen? Obwohl katholische Amts- und Würdenträger die Reformation als Produkt des leibhaftigen Gottseibeiuns zu stigmatisieren versuchten (und umgekehrt), vielleicht aber auch gerade deswegen, hat sich die Alternative „Protestantismus“ doch als Gegenpol etablieren können! Der Weg der Gewalt hatte eben noch so bei Jan Hus funktioniert (der den Scheiterhaufen besteigen musste; das erwachende Nationalbewusstsein Böhmens und die Hussitenkriege waren die Folge), aber nicht mehr bei Martin Luther und den Reformatoren des 16. Jahrhunderts: Die sich anschließenden Religionskriege in Europa hat der westfälische Friede mit seiner Neuverteilung des Kuchens beendet; da war aber die katholische „Reform“ (das Konzil von Trient) schon längst Geschichte, der Markenname „katholisch“, d.h. „allumfassend“ allenfalls noch die altehrwürdige Formel eines Anspruchs…
Im Falle der christlichen Unionsparteien wird eine Reform dann stattfinden, wenn sich abzeichnen sollte, dass die Werte-Union allen Marginalisierungsversuchen zum Trotz Zulauf gewinnt und — durch eben dieses Manöver an den Rand getrieben, gleichzeitig aber auch der eigenen Gravitation folgend — dazu tendieren wird, en bloc aus der Fahrrinne der Partei herauszudriften. Spätestens dann dürften auf allen Ebenen Alarmglocken läuten und selbst (einem gewichtigen Teil) der Führungselite klar sein, dass ein ‚weiter so‘ jeden ambitionierten Hoffnungsträger der Partei dorthin führt, wo binnen allerkürzester Zeit bei der SPD der präsumtive Kanzlerkandidat Scholz angekommen ist: auf einem Bahnsteig, von dem keine Züge mehr abfahren…
Gerade jetzt ist diese Partei angreifbar: Jetzt, wo sie wieder einmal versucht, REALE Gefahren wie die Corona-Virus-Epidemie zu verharmlosen. Eine Gefahr, der ganz REAL Menschen zum Opfer fallen. Da soll KEINE ANGST und KEINE PANIK herrschen.
Aber bei den völlig irren „Klimawandelgefahren“, da wird das große Fass aufgemacht, da wird Angst und Panik beschworen, damit alle auf die Knie fallen und schreien: Heilige Sankt Angela, rette uns, wir zahlen auch gerne freiwillig mehr Steuern!
Blöderweise kann man bis jetzt mit der Virus-Epidemie kein ähnliches Geschäft mit der Angst machen.
Also, einen besseren Zeitpunkt, als diese politischen Panikmacher zu entlarven, gibt es nicht. Nur zu, redet mit jedem aus eurem Umfeld und macht ihm/ihr klar, wovor er/sie wirklich Angst haben muss!
Den CDU/CSU-Sumpf muss man von unten austrocknen!
Interessant in diesem Zusammenhang übrigens: Wissen Sie, woher der Name Berlin kommt? Vom altslawischen Begriff „berl“ und der bedeutet „SUMPF“! Diese Herrschaften sind dort also völlig richtig angesiedelt!
Ich fürchte, für eine Erneuerung der CDU von innen heraus, ist es bereits zu spät. Eher setze ich auf die Neugründung einer konservativen Partei, die auch die Restbestände der CDU übernehmen könnte. – Die AfD ist zwar z.Zt. notwendig, aber als staatstragende Partei kommt sie weniger infrage. Zu viele ungenießbare Zutaten, vor allem personell.
Was den Konservativen fehlt, ist eine charismatische Führerfigur mit der berühmten Kombination von „Leidenschaft und Augenmaß“ nach Max Weber.
Sie müßte allein der Sache verpflichtet sein. Nicht von der Politik, sondern für sie leben.
Die Aufgabe wäre allerdings fast übermenschlich: Zuwanderer, Energiewende, Sozialsystem – überall wäre ein roll-back nötig.
Jeder konservative Versuch wird zur AfD gemacht werden. Wer in Deutschland in irgendeiner Form Zuwanderung beschränken will, bekommt früher oder später den Stempel mit Nazi/Rassist/Faschist auf die Stirn gedrückt. Das ist so unausweichlich wie das Amen in der Kirche. Da kann man noch so viel mit Fakten argumentieren, es wird alles vom Tisch gewischt werden. Sarrazin ist in den Augen von Mitte/Links ein Rassist und Maaßen ein rechter AfD-Sympathisant.
Jeder wird so enden wie die beiden, machen Sie sich da keine Illusionen. Die neuste Redewendung: „Das sind ja AfD-Positionen!“. Und schon ist die Diskussion verloren.
Ich setze – ganz vorsichtig optimistisch – auf einen Abnutzungseffekt bei all den Totschlag-Vokabeln. Irgendwann wird der Kinderschreck „Nazi“, „Faschist“, „Rassist“ sich wie ein Gespenst in Luft auflösen. Nicht zuletzt deshalb, weil diese Kategorien in Wirklichkeit keine politischen Positionen markieren.
Es gibt in Deutschland keine Nazis, Faschisten, Rassisten als politische Bewegungen.
Deswegen sind sie auch beliebig verwendbar.
Woher kommt diese Zuversicht, daß sich bei der CDU irgendwas reformieren läßt. Vor allem von wem? Merkel ist die grünste Grüne die die Grünen je hatten! Das schreibe ich seit Jahren auch hier bei TE. Diese Frau hat nicht nur dieses Land nachhaltig und schwer beschädigt sondern ihre eigene Partei irreparablen Schaden zugefügt. Ich bin immer noch ein Sozi aber geprägt durch die Sozis der 70/80/90ger Jahre. Immer wieder stelle ich fest, ich bin nach neuesten Sprachgebrauch ein Rechtskonservativer wenn nicht sogar ein Rechter. Wie kommt das, daß heute alle soganannte etablierte Parteien hart links von mir stehen? Habe ich mich nach rechts bewegt? Nein, ich stehe immer noch da wo ich vor 30 Jahren stand, meine inneren Einstellungen habe ich nicht geändert.
Konservativ heißt, altes Bewärtes erhalten, neues wagen und wenn geeignet umzusetzen. Von daher hat die Merkel sich eindeutig vom Credo ihrer Partei, der Grundlage der Partei den Konservatismus, mit ihrem Ausspruch „Diese Transformation heißt im Grunde, die gesamte Art des Wirtschaftens und des Lebens, wie wir es uns im Industriezeitalter angewöhnt haben, in den nächsten 30 Jahren zu verlassen.“ verabschiedet. Scheint bei der CDU niemanden zu stören. Also was solls, geht sie eben den Weg der SPD.
Genau, der Abschreiber geht blindlings den Weg des, vom dem er abgschrieben hat.
Ohne letzteren ist er, äh sie – hilflos.
Sicher bestehen vielfältige und intellektuell nachvollziehbare Erklärungsansätze, um den Zustand der Union zu beschreiben. Ferdinand Knauß zeigt einen möglichen Prozess auf, wie eine Erneuerung dieser für Deutschland relevanten Partei ablaufen könnte. Nein, die CDU ist mit Alkohol Kranken zu vergleichen, die vielleicht über einen Neuanfang nachdenken, wenn sie völlig am Boden zerstört sind. Bis dieser Wendepunkt erreicht ist, erscheint mit eine industrielle Entkernung Deutschland mit einhergehender Wohlstandsverwahrlosung als das wahrscheinlichste Szenario.
Man kann es nicht oft genug sagen. Es ist ein Problem unseres Wahlrechtes und des Grundgesetzes, mit dem Parteienprivileg.
Wir brauchen unbedingt ein Mehrheitswahlrecht wie es bei unseren westlichen Freunden USA, Großbritannien, Frankreich besteht. Das würde schlagartig dazu führen, daß nur noch Politik für die Wähler gemacht wird. Unser System schafft einen Streichelzoo für die Altparteien.
Denn mit diesem Wahlrecht wird sich nie was ändern. Und das wissen diese Parteien ganz genau.
Die Apokalypse beginnt bereits. Allerdings eine andere wie die propagierte:
Die Anzahl der Arbeitslosen ist im Januar um 10% gestiegen.
Da kann man nur sagen, fröhliches Wenden, Frau Merkel.
Es ist leider ein Ergebnis der sog. Transformation. Es werden viele weitere solche Ergebnisse folgen. Das ist also der große Sprung nach vorn. ( Mao)
Ich fühle mich bei Merkel’s Davos Dumm-Spruch nicht ethisch zuhause sondern als Opfer eines ideologischen Kidnapping.
Sorry… die „Grünen“ werden nie im Leben irgendwelche Trümmer „einsammeln“…
Eine Abrißbirne PRODUZIERT Trümmer, wird sie aber NIE einsammeln.
Die CDU „beherrscht“ nicht das Kanzleramt, sondern eine Autokratin beherrscht die Partei und zwar in ihrem Sinne und nach ihren Hoechst persönlichen Zielen. Diese Ziel sind eigentlich? konträr zum Programm und Selbstverständnis der Partei, soweit man von diesen Dingen heute ueberhaupt noch sprechen kann. Fuer Merkel ist das Alles und noch viel mehr irrelevant. Wo der Herr, sicher ein „Experte“ in Ethik, in der Rede der Autokratin ethische Elemente und ein „Zuhause“ entdeckt hat, bleibt sein Geheimnis. Ethik und Merkel koennten gegensätzlicher nicht sein. Frau Merkel handelt nicht gesinnungsethisch, nicht einmal emotional, sondern rein machtkalkulatorisch, um ihr angestrebte totalitäres System zu implementieren. Es ist immer wieder erfrischend, wie naiv Mutti von pseudoerwachsenen Herren „gesehen“ wird. Man(n) verweigert schlicht die Dechiffrierung oder Erkenntnis. Das „Requiem“ sei angeraten. Zur Partei: Tatsaechlich koennte das Grundsatzrevirement nur von“unten“kommen, denn die Führung hat in jeder Hinsicht „fertig“. Leider kann ich – auch systembedingt-keinerlei Anzeichen fuer diesen Reset erkennen. Das aktuell in diese oder eine Mainstream Partei eintretenden Personal ist weit überwiegend unwillig und unfähig, Reformen dieser Groessenordnung auch nur anzustoßen, geschweige denn durchzuführen. Es ist nämlich nicht anders oder „besser“ als das Parteiestablishment, eher noch angepasster und opportunistischer, so wie es heute üblicherweise verlangt wird, von den sonstigen Fähigkeiten dazu ganz zu schweigen. Der „Geist“ des Widerstandes und der Veränderung ist abhandengekommen, falls er ueberhaupt jemals vorhanden war, nicht nur, aber gerade in einer Partei. Oder habe ich die aktive Unterstützung der Werteunion übersehen? Das waere mal ein Anfang.
Das Cluny der CDU/CSU heißt nicht „Werteunion“, sondern AfD. Dafür spricht sowohl das Programm wie auch das Personal, beides im Wesentlichen Fleisch vom Fleische der Union. Deshalb wird ja auch alles unternommen, die AfD zum Paria zu erklären und unmöglich zu machen. Es ist eine Art konservative Revolution, ein gewisser Widerspruch in sich selbst, und das macht es nicht leichter. Die Union ist dagegen schon zu lange auf der Schiefen Ebene und hat zu viel Vertrauen verspielt, während die AfD tätig Zeugnis ablegte, als daß sie noch einmal wiederkommen könnte. Dafür fehlt inzwischen ja auch schon das geeignete Personal, in Cluny kam es ja auch nicht aus Rom.
Wie schizophren sind die Leute eigentlich? Wenn selbst Tech-Investoren Merkels sinnloses, faktenfreies Genuschel als ethisch empfinden, sind wir wirklich verloren.
Die paar Männeken, die meinen, mit der Werte-Union die CDU erneuern zu können, sind zu feige, sich abzunabeln und etwas Neues zu gründen. Lieber behalten sie ihr bequemes Sitzkissen, solange es geht.
Wenn da die AfD nicht wäre. Denn diese besetzt gründlich alle konservativen Positionen, die eine „reformierte“, um nicht zu sagen eine geläuterte CDU besetzen könnte. Und die AfD wird von allen CDU-Politikern bis zur Stunde unisono wissentlich lügend als „Nazis“ verunglimpft. Gelinde gesagt, kein intelligenter Schachzug, wenn man sich diese Positionen wieder zurückholen möchte.
Ein ausgezeichneter Artikel ! Vielen Dank !
Es tut mir sehr gut, solche abgestuften aber nachvollziehbaren und mit starken Argumenten gespickte Beiträge zu lesen.
Es war die richtige Entscheidung, TE in der Druckausgabe zu abonnieren !
Man nenne mir eine Partei , die für die Bevölkerung
vonnöten ist !
Was immer wieder und nur zu gerne vergessen wird ,
ist die Partei der Nichtwähler …
Eine der größten Parteien ….
Findet aber leider nahezu keinerlei Beachtung ,
von Berücksichtigung gar nicht zu reden ….
Undemokratisch bis zum geht nicht mehr !
Werner Brunner, das sieht die Mehrheit der Bürger aber völlig anders! Leider! Die Mehrheit will regiert werden, ein nicht unwesentlicher Teil davon sogar per Gesetz die Lebensführung reglementiert wissen. Wer will schon eigenverantwortlich durchs Leben gehen, für sein Handeln die Konsequenzen tragen.
Das Denken, dass die Abgabe der Wahlstimme alle 4 Jahre für eine Partei, die weit weg vom Ort des Alltagslebens der Wähler entfernt ist, hat sich bei den Bürgern so fest als DAS Zeichen für Demokratie verankert, dass viele gar nicht mehr in der Lage sind, sich zu überlegen, ob das tatsächlich Demokratie ist, und wie es vielleicht auch anders gehen könnte. Nein, es gibt keine Partei, die für die Menschen notwendig ist. Parteien sind selbstreferentiell. Aber dann, so meinen viele, dann herrsche hier Anomie, wahlweise Anarchie im von der Antifa umdefinierten Sinne. Aber haben wir die Zeichen dafür nicht genau auch jetzt? Trotz, oder wegen der Parteien?
Ein guter Artikel, eine gute Analyse, alles logisch, die Probleme der Union schön auf den Punkt gebracht (es betrifft nicht nur die CDU, sondern in ihrem Fahrwasser auch die CSU).
Leider sehe ich dieses Cluny in der Union nicht. Die CSU ist es nicht, und bayrisch-konservatives Korrektiv ist die CSU auch nicht mehr.
Die WerteUnion ist es auch nicht – die ist zu schwach und nimmt niemand in der Union ernst und taugt für die Union nur als Feigenblatt oder Alibi im Wahlk(r)ampf. Der WerteUnion fehlt wie auch der CSU die Glaubwürdigkeit.
Ich habe stattdessen den Eindruck, dass die Glaubwürdigen der CDU inzwischen längst die CDU verlassen haben und zur AfD gegangen sind.
Besorgniserregend ist allerdings auch die Verblödung in der Jugend – zumindest das, was man in der Öffentlichkeit von ihr mitbekommt (FFF, XR etc.). Deshalb geht der größte Widerstand gegen das Merkelsystem von der Generation „alte weiße Männer“ (aber noch berufstätig) aus.
Das Problem der mittleren Generation – hauptsächlich aus dem Westen – ist, dass sie kaum noch Vorstellung davon hat, wie karg und unfrei das Leben früher einmal war, und wie leicht ihr die Freiheit, die sie kennen, in den Schoß gefallen war. Sie kennt ihre Wurzeln nicht (sie werden denen ja auch von Grünen und Linken verleugnet) und hat es verlernt, für ihre Freiheit zu kämpfen. Im Osten hat man die noch relativ wachen Erinnerungen aus dem real existieren Sozialismus, die sich auch in einem viel höheren Misstrauen und Unmut ggü. der Merkelkoalition zeigen (und sich dementsprechend auch in Wahlergebnissen zeigt).
Das Problem der jungen heranwachsenden Generation(en) wird sein, dass sie zwar den heutigen Wohlstand noch kennt, aber nicht mehr wissen wird, was es bedeutet, sich seinen Wohlstand auch zu erarbeiten, oder was ohne Arbeit vom Wohlstand noch übrig bleiben wird. Sie wird in ein tiefes Loch fallen, sobald die Grünen und Linken sich pol. ausgetobt haben. Neben der Unfähigkeit, für die Freiheit zu kämpfen wird sie auch überfordert sein, den heutigen Wohlstand zu halten.
Die noch Jüngsten (und heute noch ungeborene Generationen) werden dann in Verhältnisse hineinwachsen, in denen sie nichts anderes als grüne/linke Entbehrungen zu Lasten der Freiheit und des Wohlstands kennen werden, daher auch weder wirkliche Freiheit noch wirklichen Wohlstand kennen, und daher auch nicht wissen werden, was sie „bewahren“ sollten.
Die Zeit läuft gegen Freiheit und Wohlstand.
Die Merkel-CDU hat sich bei 26-28% Wählerzustimmung eingerichtet. Das reicht ihr offenbar, wenn sie so die Grünen mit etwa 5% auf Abstand hält und den Kanzler stellen kann nach dem nächsten Wahlgang 2021.
Wenn sich die CDU zu Reformen aufrafft, indem sie ihr nicht mehr vorhandenes konservatives Profil versucht zumindest teilweise weider sichtbar werden zu lassen, dann nur wenn sie nochmals von den Wählern abgestraft wird und deutlich unter 25% fällt, auch bei der berühmten Sontagsfrage.
Ob die sogenannte „Basis“ dazu die Kraft und vor allem den Willen hat, darf angezweifelt werden. Es gibt inzwischen eine konservative Konkurrenzpartei, die bundesweit etabliert ist. Wie immer gilt, das Orginal ist attraktiver für Wähler mit konservativer Grundhaltung und Überzeugungen als eine CDU, die bestenfalls aus taktischen Gründen versuchen würde, sich konservativ aufzuschminken. Wer nimmt diesem verottetem Haufen das noch ab?
Na, dann arbeiten wir mal alle daran, der CDU Stimmenanteil weiter fällt !
Leider nehmen das noch viel zu viele Wähler diesem verrottetem Haufen ab, sogar im Osten.
Ich bin weiterhin der Überzeugung, dass die 26-28% nicht das Ende der Fahnenstange sind. Die CDU sieht im Vergleich zu ihrer im Kollaps befindlichen Schwester SPD allerdings relativ gut aus. Die 26% sind auch nur ein Sechstel weniger als bei der letzten Bundestagswahl, die SPD dagegen hat sich bald halbiert.
Demographisch allerdings plagen beide Parteien das gleiche Problem. Sie werden größtenteils von Alten gewählt. Und die sterben nun mal irgendwann. Der Sprung von SPD zu Grünen ist allerdings aus offensichtlichen Gründen viel sozialverträglicher als der Sprung von CDU zur AFD. Eigentlich ist das eine Untertreibung, der Sprung zu den Grünen wird von den Medien aufs Äußerste gefördert. Aber auch die CDU leidet an Abfluss zu den Grünen. Nur eben weniger als dies die SPD tut.
Für die nächste Bundestagswahl rechne ich allerdings damit, dass die CXU unter die 25% geht.
Früher einmal hätte dieses Cluny in Bayern liegen können.Doch seit den bayrischen Landtagswahlen hat der grüne Mehltau die CSU genauso befallen wie die Schwesterpartei. Seehofer möchte ein Viertel der Bootsmigranten nach Deutschland holen und die „Mission Sophia“ wiederaufnehmen, ein CSU-Vorstand möchte unbedingt einen bislang parteilosen Muslim türkischer Herkunft zum Bürgermeister Kandidaten ernennen… .
Letztlich Beine es die übersättigten Bürger der Reifen Industriestaaten selbst, welche sich munter den Ast absägen, auf dem sie sitzen.
Ein Cluny oder einen Odo kann ich bei dieser abgewirtschaften Union derzeit nicht erkennen.
Ich stimme Ihnen zu: Die CSU unter Söder (Drehhofer ist für mich nur noch ein schlechter Witz) ist für mich eine einzige Enttäuschung !
Aus meiner Sicht will Söder mit aller Macht und vor allem mit Hilfe des grünen Schimmels MP bleiben. Und dafür übernimmt die CSU Stück für Stück das „Programm“ des grünen Schimmels !
Ich halte es sogar für möglich, daß Söder sich als potentieller Kanzlerkandidat bereithält und daher immer mehr ergrünt.
Tut mir leid, Artikel mit „…die CDU müßte…“ kann ich nicht mehr lesen. Das Problem auch dieses blogs ist doch, daß man sich an den Verfehlungen der Herrschenden abarbeitet – durchaus lobenswert – aber eine Idee, wie dieser Zustand beendet werden könnte, hat niemand. Da muß die Revolution schon „aus dem Osten“ oder „von der Basis“ kommen. Laßt morgen Bundestagswahl sein, nach der Ankündigung der „großen Transformation“ (schon diese Wortwahl-wieso denken so wenige dabei an China) und die CDU wird stärkste Partei und die „große Transformation“ wird fortgeführt mit 9 min Beifall bei der Kanzlerinnenkrönung. Und wir schreiben über basisdemokratische Reformen!
Leider ist es m.E. so, daß die CDU leider noch bei den Rentner als größte Wählergruppe sehr viel Unterstützung genießt !
Sehr guter Artikel
Nur:
In meinem Alter habe ich nicht mehr die Zeit solche Reformen abzuwarten.
Deshalb bleibt nur die AFD, wenn man folgende Positionen für relevant hält:
1. Stopp der unkontrollierten Zuwanderung
2. Rechtsstaatlichkeit
3. Ausweisung aller 700.000 Migranten, deren Asylantrag rechtskräftig abgelehnt wurde
4. Menschenrechte auch für ungeborene Kinder
5. Stärkung statt Diffamierung der Familie
6. Kein neuer Euro-Nationalismus
7. Stärkung der deutschen Wirtschaft
8. Kein nationaler Klimaalleingang
9. Überbevölkerung und Bevölkerungsexplosion als das zentrale Problem des 21.Jahrhunderts
10. ……
Zustimmung. Bon!
Für so ein Referendum wäre es in Deutschland jetzt aber noch zu zeitig. Jüngere Menschen, Frauen auch ältere Menschen glauben an den Klimamist. Es sind nicht so viele in den alternativen Medien unterwegs. Zur Zeit haben wir es noch warm in der Wohnung, der Strom wird noch nicht reglementiert und die Waren des täglichen Bedarfes sind noch relativ günstig zu haben. Ob bei einem Referendum wirklich die „Klimaleugner“ (falscher Begriff, ich weiß) gewinnen – na, ich weiß nicht. Da bin ich nicht so ganz überzeugt. Würde mich aber gern täuschen.
10. : Merkel vors Gericht!!!
Der Artikel erinnert mich weniger an den Zustand der katholischen Kirche im 10. Jhdt, als vielmehr an den Zustand des deutschen Parteiensystems in der Weimarer Zeit.
Damals unterwarfen sich die Konservativen (das Zentrum) den Nationalsozialisten, heute unterwerfen sich die nur noch historisch begrifflichen aber nicht mehr wirklichen Konservativen (CDU/CSU) den Inter-Nationalsozialisten.
Hier wie dort wird das Ergebnis sich gleichen, so wie die Methoden der Inter-Nationalsozialisten denen der Nationalsozialisten gleichen. Nur dass die SA heute „Antifa“ heißt, die einzige wirkliche Opposition die neuen Juden darstellt, die man nach Belieben ausgrenzen, benachteiligen, schädigen, schlagen und diffamieren darf. Was in anderen internationalsozialistischen Systemen mit solchen ausgegrenzten Minderheiten passierte, ist bekannt: sie wurden zum Schluss zu Millionen ermordet!
So weit kommt es bei uns hoffentlich nicht mehr!
M.E. hat die CDU und auch ihre kleine Schwester inzwischen genügend Zeit gehabt, sich auf ihren Kern zurück zu besinnen. Eine innere Erneuerung sehe ich nicht und wenn sie denn eines Tages eintreten sollte, dürfte es zu spät sein, denn es ist heute schon zwanzig nach zwölf für die CDU. Die Uhr schlug nämlich im September 2015 zwölf, ohne dass es irgendjemand in der ebenso tauben wie stummen CDU gerührt hätte. Damals hätte man Merkel intern stoppen und von der Macht entfernen müssen. Ich hoffe sehr, dass die CDU und inzwischen auch die CSU ihrem verdienten Untergang entgegengehen.
Getreu dem Motto: Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.
Wer bisweilen konsequent die Stimmen der breiten Bevölkerung stoisch ignoriert, Wahlergebnisse von Landtagswahlen und daraus folgend notwendige Ableitungen negiert bzw. ad absurdum führt, der kann sich auch nicht mehr mit einer stummen „Raute“ retten.
Ich zahle gerne meinen Beitrag ins Phrasenschwein 🙂
Eine Erneuerung der CDU müsste mit der Korrektur der ganzen Fehler, „Wenden“ und der grösstenteils ohne Not selbstgeschaffenen Krisen einhergehen.
Das könnte noch am ehesten mit einem Sündenbock auf den man alles abladen kann gelingen.
Jedoch gibt es derzeit nicht das geringste Anzeichen die böse Hexe des Ostens beim Namen zu nennen. Die Anzahl der in dieses System verstrickte Profiteure ist auch viel zu gross. Sogar die Erbfolge hat sie schon geregelt. AKK oder zur Not geht auch ein Habeck.
Von daher muss man da bezüglich CDU skeptisch sein.
Ich sehe einen anderen historischen Vergleich: Das Zerbrechen des einst mächtigen HRR durch die Habsburgerkaiser. Irgendwann wurde die Inkompetenz und Arroganz der Macht so gross, dass es nicht mehr zusammenzuhalten war und jeder nur noch sein eigenes Süppchen kochte und sich selbstständig machte.
Was mir Sorgen macht: Die CSU. Wieso macht die das alles mit ? Weil der Söder doch so gerne der Kanzler wäre ?
Was er völlig zu vergessen scheint: Die Nord-, West- und Ostdeutschen unterscheiden nicht zwischen einem Franken aus Nürnberg und einem Bayern.
Die würden auch bei einem Kanzlerkandidaten Söder lieber wieder links wählen als jemanden aus Bayern.
Söder verschenkt dadurch aus eigenem Ehrgeiz die Interessen Bayerns.
Selbst ein radikaler Kurswechsel der CDU würde (mich) nicht mehr überzeugen. Zu tief hat sich das Trauma in mein Hirn gefressen, über Jahre eine Partei gewählt zu haben, die sich am Ende und unter Führung eines rot-trojanischen Pferdes, des mehrfachen Landesverrates schuldig gemacht- bzw. sich als skrupelloses Management der Supranationalsozialisten erwiesen hat. (Auch) Der deutsche, schwarzgrüne „BuntISMUS“ würde sein Reich wohl sicher auf weiteren Breidscheidplätzen und Kölner Domplatten und somit auf BLUT aufbauen, nur um an der nach Brüssel & Co ausgelagerten Macht verbleiben bzw. sich zumindest bis in alle Ewigkeit an den Futtertrögen der deutschen Politik-Simulation schamlos bedienen zu können. Nicht mit mir!
Die CSU unter Söder macht eine Reform durch…diese Reform führt die CSU vom Konservativen auf den Grünen Pfad.
Was ich damit sagen will…Reform ist nicht gleich Reform. Als Partei sollte man schon wissen wo man zuhause ist…wo man hingehört. Und die CSU wie auch die CDU verrät schon länger ihre Konservativen und patriotischen Werte.
Das Blau der CSU weicht immer mehr dem Grün der Grünen..schön zu sehen bei den Wahlplakaten der CSU zur Kommunalwahl 2020…
Söder ist ein Opportunist, der will Merkels Nachfolger werden, und deswegen dieser Kurs, vor 2 Jahren war er noch voll auf AFD Kurs wenn wir uns erinnern.
@Deichgraf72
Auch die CDU war schon vor vielen Jahren auf AfD Kurs….bis…ja bis Merkel gefestigt im CDU Sattel saß…bis Merkel allen Widerstand auf Seite geräumt hatte und der Weg zur ihrer Lieblingspartei…den Grünen = Kommunisten und Sozialisten FREI war in der CDU. Die CSU hat hier nur nachgezogen aus Angst vor dem „Alleinsein“! In Wahrheit war die CSU noch nie ein Löwe…die CSU hatte nur das Glück einen FJS gehabt zu haben…ansonsten wäre die CSU schon viel früher in Grün Sozialistischen Sumpf verschwunden.
Selbsterneuerung?
Die CDU soll einfach den Weg der SPD gehen. Wie die, durch die Grünen ersetzt werden, soll die CDU durch die AfD ersetzt werden.
Kein Mensch braucht die CDU. Wer grüne Politik will, soll die Grünen wählen. Wer normale Politik will, die AfD.
Die Macht der Parteien muss gebrochen werden. Solange mehr als die Hälfte der Parlamentarier über die Parteilisten ins Parlament geschleust werden, sind diese auf Gedeih und Verderben der „Führungsspitze“ ausgeliefert. Ausserdem ist das eine Selektion an angepassten Mitläufern. Nur so konnte Merkel zum System Merkel werden.
CDU, SPD, Grüne sowieso, müssen weg. Da ist nichts mehr zu retten. Die CDU ist eine leere Hülse.
SPD, ist das noch die Partei der Facharbeiter, Handwerker und des „kleinen Mannes“?
Ist CDU noch die Partei des konservativen Bürgertums?
Was ich in Deutschland sehe, ist ungebremst Migration aus der 1,3 Milliarden Afrikaner Gebaermaschine Afrika mit 37 Mio Geburtenueberschuss, und aus arabischen Ländern.
Was ich im RRG Polit Establishment sehe ist: ungebremste Massenunterwanderung der Sozial Systeme, lebenslange Rundum Wohlfuehlpakete fuer Millionen Migranten, unter den Teppich kehren schwerster Ausländer Kriminalität, hoffnungslos überlastet Polizei und Justiz, und ein mainstream Journalismus (den ich nicht mehr sehen, hören, lesen möchte – aber GEZ zwangsfinanziert wird).
Wenn SPD, CDU sich personalmaessig rund- erneuern entstehen doppelte Personalkosten: lebenslange Versorgung der entsorgen Alt Politiker, plus lebenslange Versorgung der Nachfolger, und der Nach Nach Nachfolger.
Das Tollhaus Deutschland dreht sich und dreht sich!
Laut MP Laschet gehört das Konservative nicht zum Markenkern der CDU. Solange in der Partei das Konservative eher anrüchig ist, wird sie sich nicht an ihre ehemaligen Wurzeln erinnern ( wollen).
Wieviel Zeit wollen wir dieser bockigen Partei noch geben?
Wieviel Zeit bleibt uns noch, bevor die negativen Folgen falscher Politik unumkehrbar sind?
Vielleicht bin ich zu pessimistisch, aber für mich ist der Zug längst abgefahren.
Ich wünsche der CDU ausgiebige Gelegenheit sich gründlich zu regenerieren, vielleicht in der außerparlamentarischen Opposition?!
Franziskus hat aktuell die kat. Kirche extrem gespalten –
Merkel hat das deutsche Volk extrem gespalten.
Und nebenbei die CDU)CSU zu einer unbrauchbaren. leeren Hülle gemacht, indem sie opportunistische Minderleister auf hohe Posten beförderte und alles, was nur im Entferntesten an alten CDU-Werten festhielt, auf Nimmerwiedersehen entfernte.
Die CDU)CSU steht meiner Meinung nach heute am stärksten für alles das, was in diesem Land falsch läuft.
Für mich ist sie, vor allem durch ihre Duldung von Merkels ständigen Selbstermächtigungen, als Verräterpartei am deutschen Volk ein für allemal gebrandmarkt und deshalb sollte sie endlich verschwinden!
Aus solchen bis in die tiefsten Tiefen verdorbenen Wurzeln kann meiner Meinung nach nichts Gutes mehr sprießen!
Eher im Gegenteil.
Sehr geehrte Sachsenfrau, ich habe Sie neulich verärgert mit meinem etwas augenzwinkernd gemeinten Ausdruck „unbedarfte Heiden“. Das wollte ich nicht. Im Gegenteil, die Sächsinnen und Sachsen haben heutzutage einen ganz besonderen Respekt verdient.
@Kunze
Okay, Entschuldigung gern akzeptiert! 😉
Solange Merkel noch aktiv ist, passiert nix mit Erneuerung! Und zu glauben, das sie 2021 nicht mehr Bundeskanzlerin ist, ist ein Irrglaube – der Klimanotstand auf EU-Ebene ist ein Vorgeschmack auf das was noch kommt. Nennen wir es wie Merkel es sagte: Die Totale Transformation! Unsere GröMaZ eben, kleiner geht es halt nicht……
Sie schreiben da was vermutlich wahres, ich glaube auch das AM nächstes Jahr einfach sagt ich mach nochmal 4 Jahre weiter, die Frage die ich mir stelle ist, wird der CDU Klatschhasen Verein untertänig sagen Oh toll Super, oder wird es dann sowas wie eine Revolution in der CDU geben ? Ich befürchte ersteres……
Revolution? Die stimmen für ihre GröMaZ – wo sollen die ganzen Postenträger denn hin!
Merkel aktiv? Sorry – da muss ich wohl was verpasst haben. Diese Dame verkörpert lediglich einen feigen Opportunismus – wie ihre gesamte Partei mittlerweile auch – zum Fremdschämen…
Alles richtig und ausgezeichnet geschrieben!
Aber ob es die Richtigen lesen? Und wenn ja, es auch beherzigen??? Das ist die Krux…
Chapeau !!!
Das Chaos, welches die Merkel-CDU gerade anrichtet, kann von einem kümmerlichen Rest an Konservativen in der Partei niemals behoben werden.
Bei 25 % Schlagseite diskutierte man auf der Brücke der Titanic auch über Selbsterneuerung – also schon sehr viel zeitiger.
Sorry, Herr Knauss, die CDU ist durch und durch verrottet und mausetot!
Ich sehe da beim besten Willen weder den Willen, noch die Mittel und die Personen, welche eine grundlegende Reform dieser durch und durch merkelisierten Partei gewährleisten könnten. Allenfalls in der Werte-Union um Maaßen sehe ich ein gewisses Potential. Aber erstens wird diese vom Rest der Bundes-CDU verachtet und ausgegrenzt und zweitens kann man auch nicht ausschließen, dass die WU nur das oberflächliche Pattex ist, mit dem konservativen Wählern vorgegaukelt werden soll, in der CDU würden sie noch Beachtung finden (Good cop – bad cop).
Wenn überhaupt etwas passieren kann, dann sicher von der Basis her. Aber dafür müsste man zunächst einmal dafür sorgen, dass die Partei nicht nach dem Führerprinzip von oben (Kanzlerin, Bundes-CDU) herab regiert wird, sondern von unten aufgebaut und maßgeblich bestimmt wird. Aber das würde ja echte Demokratie bedeuten, und mit der hat es die Politik hierzulande, v.a. in der Union, nicht so. Das Gleiche gilt für eine deutsche Politik für deutsche Bürger anstelle einer EU-Zentralisierung und „Offenen Gesellschaft“ gegen die Interessen der deutschen Bürger. Im Gegenteil, ich sehe eine immer autoritärere und totalitärere Tendenz auch in der CDU. Man merkt halt, wo die Kanzlerin und viele alte Blockflöten einst sozialisiert wurden, die heute DDR 2.0 einzurichten helfen.
Daher: Keine Stimme der CDU! Erst wenn diese sich reformiert haben sollte, darf man umdenken. Aber dazu fehlt angesichts von Klimapanik-Wahn, Deindustrialisierung, Euro-Dauerkrise, unveränderter Masseneinwanderung, absehbarem Kollaps des Sozialstaates sowie Zentralisierungswahn der EU (mit Balkanisierung) jede Hoffnung…
„Das Konservative ist nicht das Hängen andem,
was gestern war,
sondern ein Leben aus dem,
was immer gilt.“
nach Albrecht Erich Günther zitiert
So ist es !
Die CDU hat ihre Aufgabe
nicht erfüllt,
ja sie, wirklich alle vom Parteimitglied
bis zum Mandatsträger, hat/haben versagt.
Die CDU gehört
auf den Misthaufen der Geschichte.
Erst recht, wenn sich zeigt,
dass Sympathisanten z.u den Grünen
wechseln sollten.
Bleibt nur die Frage: Warum sollte jemand der auch andere berufliche Optionen hat, unter AKK, PEter Tauber, Manfred PEntz oder sonstigen drittklassigen Selbstdarstellern arbeit und jeden Tag seine ganze Energie einer Sysiphus Aufgabe widmen.
Realistischer scheint, wenn die Pro-Merkel-Propaganda im MSM weniger wird, erodiert die CDU, wie SPD derzeit, von oben weg: Weniger Stimmen -> weniger Posten -> weniger Motivation für Postenjäger sich zu engageieren -> noch schlechteres Personal -> noch weniger Stimmen ->
Diese Partei kann weg… ! Wer sich derartig schamlos über die legitimen Interessen seiner Wähler und darüberhinaus aller verantwortungsbewussten Bürger dieses Landes hinwegsetzt, hat seine Existenzberechtigung verloren. Für wie blöd hält dieser Verein eigentlich den Souverän?
Das Problem ist der schleppende Ausbau von Ladestationen.
Im Bundestag fehlt die durch die Energiewende notwendig gewordene Ladeinfrastruktur.
Den Klatschhasen der Merkel-Parteitage geht der Saft aus.
Vielleicht sollten sie die Abgeordneten doch wieder auf Verbrenner umstellen?
Für den Seehofer der Drehstromanschluß nicht nergessen. ?
Gut analysiert, allerdings sehe ich hier in der politischen Landschaft das Problem, dass es inzwischen keinen fairen Wettbewerb mehr um politische Ideen gibt.