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METZGERS ORDNUNGSRUF 30-2020

Bundestagskandidatur: Kevin Kühnert ante portas?

06.08.2020

| Lesedauer: 3 Minuten
Als Rebell ist Kevin Kühnert bei den Jusos gestartet. Er hat ein linkes SPD-Vorstandsduo zu inthronisieren geholfen. Doch nun wird er plötzlich zahmer. Schließlich drängt es ihn in den Bundestag. Was soll er auch sonst tun?

Nur wer die Mechanismen des Politikbetriebs nicht kennt, mag sich wundern, dass Politiker vom Schlage des noch amtierenden Juso-Bundesvorsitzenden Kevin Kühnert erst außerhalb und dann auch innerhalb ihrer Partei als „Hoffnungsträger“ aufgebaut werden. Als der junge Mann 2017 mit seinen Jusos den Wiedereinstieg der SPD in die Große Koalition – allerdings vergeblich – bekämpfte und dann im innerparteilichen Wahlkampf um die Neubesetzung der SPD-Vorstandsspitze im Herbst 2019 das – inzwischen ehemalige – #NoGroKo-Duo Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans mit seinen gut organisierten 80.000 Juso-Mitgliedern erfolgreich durchsetzte, war er medial dauerpräsent, weil radikal und rebellisch. Das mögen TV-Talk- wie Print-Redaktionen!

Seine einfachen Botschaften von der Enteignung von BMW oder von Wohnungsbesitzern, die mehr als 20 Wohnungen ihr eigen nennen, erfreuten das Herz vieler links tickenden Zeitgenossen. Endlich sprach wieder einmal einer aus der SPD aus, was in der sozialistischen Steinzeit zum programmatischen Grundkanon zählte. Der Mann setzt Themen und treibt das eigene Partei-Establishment vor sich her, tönte es auf allen Kanälen. Das „Hoffnungsträger“-Schild hängten Kühnert damals vor allem Journalisten um.

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Doch Kühnert, ein machtpolitisch versierter Mann, dem aber der intellektuelle Tiefgang abgeht und der bisher vorwiegend durch altlinke Phraseologie auffällt, weiß auf der Klaviatur der innerparteilichen wie der medialen Usancen zu spielen. Geschickt nutzte er seine Rebellen-Performance, verhielt sich nach der Niederlage um die Neuauflage der GroKo und erst recht nach seinem Erfolg mit dem neuen SPD-Vorsitzenden-Duo opportunistisch und eroberte beim Parteitag am 6. Dezember 2019 mühelos das Amt eines stellvertretenden Bundesvorsitzenden der SPD. Investoren und Vermieter aufgepasst: Seit Februar dieses Jahres ist er im Parteivorstand der SPD übrigens für den Bereich Immobilien, Bauen und Wohnen verantwortlich. Nicht erst seit seiner Wahl in den Parteivorstand verhält sich der junge Mann, der um Thomas Schmid aus der Welt zu zitieren, „sein gesamtes – man möchte sagen: fast – erwachsenes Leben ausschließlich in der Sphäre der Politik verbracht“ hat, „erstaunlich still, zahm und biegsam“. Schließlich will der Mann, der außerhalb der Politik kaum berufliche Erfahrungen gesammelt hat, endlich nicht nur für die Politik, sondern auch von der Politik leben. Deshalb gibt er den ehrenamtlichen Juso-Bundesvorsitz ab und drängt in den Bundestag, wo ein auskömmliches Einkommen lockt – übrigens ausgerechnet in dem Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg, den sich der noch regierende SPD-Bürgermeister Michael Müller für sein Bundestags-Altenteil ausgesucht hatte. Doch für den findet sich im Zweifel auch ein anderer Berliner Wahlkreis.

„Politik und ihre Persönlichkeiten“ ist immer ein heißes Thema. Ohne einen starken Hang zur narzisstischen Selbstverliebtheit und eine gewaltige Profilneurose kommt ein Mensch in diesem Beruf selten ganz nach oben. Hinderlich für eine politische Karriere ist außerdem so gut wie immer der berufliche Erfolg in der Privatwirtschaft. Denn wer es im Beruf außerhalb bestimmter Berufsfelder des öffentlichen Dienstes zu etwas bringen will, hat nicht die Zeit, endlose Abende in „Gremien und Hinterzimmern, auf Kundgebungen, mit Strippenziehereien“ (Thomas Schmid) zu verbringen. Kühnert passt genau in dieses Schema. Seine Schlagwort-Rebellion wirkt hohl. „Das Neue an ihm besteht darin, dass er zur ganz alten SPD zurückkehren will. Und dass er sich ungerührt traut, sogar besonders abgestandene Phrasen mit dem Elan des jugendlichen Reformators vorzutragen“ (Schmid).

DER NäCHSTE WOHNUNGSBAUMINISTER?
Kühnert im SPD-Vorstand für Immobilien zuständig
Ich weiß, wie leicht man stigmatisiert wird, wenn man Berufsausbildungen nicht abschließt oder sein Studium abbricht, aber dann in der Politik reüssiert. Ich selbst habe mein Jura-Studium auch nicht beendet und bin doch mit knapp 40 Jahren – nach rund zwölfjähriger beruflicher Tätigkeit – als Abgeordneter im Bonner Bundestag gelandet. Es gibt genügend Beispiele von Politikern, die das geschafft haben. Doch jenseits dieser Einschränkung gilt: Man sollte sich diese Persönlichkeiten immer genau anschauen. Stehen sie mit beiden Beinen im wirklichen Leben? Haben sie inhaltliche und persönliche Substanz? Sind sie Gesinnungs- oder Verantwortungsethiker, um Max Weber wieder einmal zu bemühen?

Misst man Kevin Kühnert, der gewiss nicht nur einfacher Abgeordneter werden will, an diesen Maßstäben, dann trifft Thomas Schmid mit seiner Wertung auf meine volle Zustimmung: „Er wird einer der nicht wenigen SPD-Politiker werden, die als Radikale begannen und irgendwo in der Ministerialbürokratie oder auf einem Vorstandsposten endeten.“   

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50 Kommentare

  1. Thomas Schmid ist ein Alt68er, der bei der neuen linken Welt sein Auskommen gefunden hat und meistens unfassbar dümmliche Kommentare von sich gibt. Es gab mal einen verbalen Schlagabtausch bei der Welt zwischen ihm und einem anderen Alt68er und der heißt Hendrik M. Broder. Wurde eingestellt, war unterirdisch. Es gäbe keine Kevin Kühnerts in der engeren Auswahl für den Bundestag, wenn es nicht so viele Journaliste gäbe wie Thomas Schmid.

  2. War es nicht sein Parteikollege, Herr Gabriel welcher Herrn Kühnert empfohlen hat „erst mal einen Beruf zu erlernen“? Wenn Herr Gabriel schon diese Empfehlung ausspricht….
    Solange der Nachweis einer Qualifikation und die Übernahme von Verantwortung mit einer persönlicher Haftung, wie in sehr vielen Berufen üblich, hier keine wesentliche Rolle spielt wird man wahrscheinlich damit leben müssen. Veränderung im Wahlverhalten kommen meistens erst wenn es richtig weh tut.

  3. Wenn er genug Dumme findet, die ihn wählen, warum nicht? Schlauer als diejenigen, die den wählen ist er allemal. Glück auf!

    • Dummschwätzer finden immer die Dummen, die sie wählen.

  4. In der Politik gelten die gleichen Gesetze wie im Wirtschaftsleben. Wer was werden will muß mit den Wölfen heulen oder die Kraft besitzen, alles umzukrempeln um selbst an der Spitze zu stehen.

    Diese Eigenschaft ist allerdings den wenigsten gegeben und damit bleibt alles beim alten und man muß auch kein intimer Kenner auf diesem Feld sein, das sieht man ja im Ergebnis, wo die Parteien den gewählten Abgeordneten abgelöst haben und vorgeben, wo es lang geht und dieser Disziplin hat sich jeder unterzuordnen und wer das zuläßt ist im Prinzip eine platte Nummer, weil er dadurch dem Autoritären Tür und Tor öffnet und seine eigene gewählte Position in Frage stellt und das nennen sie Verantwortung für den Bürger und sind nichts anderes als Lakeien anderer Interessen, welch ein demütigende Situation nur um seinen eigenen Status zu erhalten, was mehr als erbärmlich ist und den Verrat am heimatlichen Wähler darstellt.

    • …..na: wer s o im wirtschaftsleben agierte, der würde keinen erfolg haben!
      oder wissen Sie das besser? ich agiere nicht so und habe daher erfolg!

  5. Ein weiterer Unsympath aus den Reihen der SPD will ganz nach oben … Mal schauen, wie weit er kommt.

  6. Der SPD geht es wie der Linken und vor allem den Grünen, sie haben nur drittklassige Politiker in ihren Reihen.
    Mit solchen Parteien kann dieses Land nicht regiert werden. Unwählbare solche linksextreme Vereine.

  7. Jeder Linke SPDler bringt die Partei weiter an den Abgrund und darüber hinaus. Insofern….begrüße ich Kühnert und seine Kollegen. Die SPD wird bald einstellig werden….sobald sie aus Groko raus ist….dann hat sie nicht mal den Hauch einer Chance mehr sich zu profilieren…..es bleibt ein Medienimperium von Tageszeitungen und „Verbänden und Organisationen“ die der Partei anghängen und versuchen weiterhin Einfluss zu nehmen und natürlich sich und den Genossen Posten und Pöstchen zu zuschanzen. Auf Bundesebene zumindest…sehe ich die SPD in der Bedeutungslosigkeit versinken.

  8. Mein Gott, wen müssen wir denn noch ertragen ?

    Trotzdem interessant zu erleben, welche Pfeifen die „Corona-Krise“ in Politik, Medien und Gesellschaft so alles nach „oben“ spült.

  9. „Ich bedauere, daß es mir mein hohes Staatsamt verbietet, den Kerlen selbst eins auf die Fresse zu hauen. Früher auf dem Bau hat man solche Dinge mit der Dachlatte erledigt.“

    Holger Börner SPD

    Auf dem Bau war Kevin nie…. Arbeiterpartei war einmal…. Die treten Ihrer eigentlichen Klientel doch ständig in den A……

  10. Eigentlich ist Kühnert ein Brennglas des eigentlichen Problems. Fast eine ganze Generations mäßig beruflich erfolgreicher, schlecht gebildeter Narzisten geben den Ton an. Nicht alle sind dumm. Und um hier Prügel abzuholen: Auch Kühnert nicht. Das ist das Schlimme. Er fällt nämlich in das Midwit-Spektrum. IQ irgendwo bei 110 bis 120. Überdurchschnittlich, aber nicht genial. Diese Gruppe ist der Kompass für die herrschende Ideologie.
    Dr. Edward Dutton erklärt das hier:
    https://www.youtube.com/watch?v=byb3ffrBYgU
    Und ich kann es nicht verstehen, wieso Enteignungskram und Totalitarismus wieder en vogue sind, wo wir doch nur nach Venezuela oder Nordkorea schauen müssten.

    • Der Reiz des Verbotenen/des Gefährlichen? So wie Rauchen mit 13?

  11. In der DDR mußte man vor der Karriere in Kreisleitung der FDJ oder SED wenigstens noch mindestens ein abgeschlossenes Pionierleiterstudium vorweisen.

    • Call-Centeragent auf dem 2. Bildungsweg wird als gleichwertig auf Antrag anerkannt.

  12. Die Lehrerin vor Jahren wäre stolz auf Sie, Herr Metzger; Sie haben die treffende Diagnose für diesen Namensvetter gestellt.

  13. Der Kevin ist genau das Personal, was in der SEPD Karriere macht. Ein Opportunist und, wenn es sein muss, ein Königsmörder. Die selbe Sympathiefigur wie der Polit- Kommissar Esken und das Friendly Face aus Schleswig Holstein.
    Kevin entspricht nun Mal dem Anforderungsprofil: Nix gelernt, große Klappe, das Geld der Anderen verbraten und sich vom Staat ausreichen finanzieren lasse. Allerdings könnten die Wähler dem Kevin noch in die Suppe spucken.

  14. Kevin Kühnert ist ein prägnantes Symbol für den Niedergang der politischen Kultur in Deutschland.
    Hoffnungsvoll kann dabei nur stimmen, dass er aller Wahrscheinlichkeit nach die Rolle eines weiteren Sargnagels für die SPD spielen wird.

  15. Die Parteien haben sich den Staat zur Beute gemacht und die muss periodisch immer wieder neu aufgeteilt werden. Eignung, Qualifikation, Sachkenntnis, Tiefgründigkeit, Aufrichtigkeit und vieles andere mehr spielen dabei keine Rolle. Mal schauen ob und wie lange das noch geht?

  16. Klein Kevin ist zu gefährlich, um ihn nicht ernst zu nehmen. Er hat geholfen zwei bedeutungslose und abgehalfterte SPD‘ler aus der Riege der Namen- und Inhaltslosen zu installieren, die entweder farblos (NoWaBo) oder linksradikal (Esken) agieren. Da tut ein „geläuterter“ Kühnert doch richtig gut. Merkel nimmt den mal grad zu Frühstück. Ziel ist ein alimentiertes Leben auf hohem Niveau ohne jemals etwas zu Ende gebracht zu haben. Wohl der neue Typus Politiker.

  17. Ach, eine Bemerkung noch zur Berufstätigkeit des kühnen Kevin: Nie was „Anständiges“ gearbeitet/gelernt/studiert zu haben ist das Letzte, was für mich Ausschlußkriterium bei einer Wahl wäre (und sex. Präferenz ist mir auch egal).
    Denn das bedeutet ja nicht, daß jemand sich nicht als quasi Privatgelehrter die Welt so angeschaut hat, sich eigenes Teil zu denkt, liest und lernt. Hauptsache einer ist bereit, Fachleuten ideologiefrei zuzuhören und danach Entscheidungen zu treffen.
    Wobei Fachleute Kernphysiker, Verwaltungsprofessoren und Pandemieologen ebenso sein können wie Lehrer, Verkäufer/innen, langjährige Hilfsarbeiter, Millionenerben oder auch drogenabhängige Obdachlose – die dürften allesamt jeweils Experten auf ihrem Gebiet sein, und die sollte man als Politiker zum Gespräch suchen, scheuklappenfrei.
    (Das Argument, ein zuvor berufsloser, dann abgeordneter Mensch sei dank üppiger Diät nicht korrupt, sticht ja eh nicht. Anfällig für Zuwendungen und Einflüsterungen dürfte prinzipiell jeder sein, einerlei ob ungelernter „Hartzer“ oder millionenschwerer von und zu.)

    Bei Kühnert aber sehe ich die Gabe des unvoreingenommenen Zuhören- und Zulernenkönnens und -wollens ganz und gar nicht. Der scheint mir jetzt schon so ideologisch einbetoniert und lernresistent, daß sich da wohl nichts ändern wird, und weil der sicher mit seinen kruden Ideen keinen Stich bekommen wird, dürfte ein Versorgungsposten in der Ja-sagenden Ministerialbürokratie, völlig nutzlos, in jedem Falle schädlich, das absehbare, hochpensionsberechtigte, Ende sein.

    Darum besser gar nicht erst wählen solche Leute. Er ist noch jung und kräftig und könnte es beispielsweise im Bereich Wertstoffindustrie zum Vorarbeiter in der Sortierkabine bringen, „gelber Sack“, sofern noch nicht vollautomatisiert.
    Auf dem Posten könnte er dann auch weiter seine Reden schwingen, bei dem Lärm in der Anlage versteht eh keiner was, und wenn, dann müsste er sich wohl einer osteuropäischen Sprache bedienen.
    Wobei zu befürchten wäre, daß der russische, polnische oder balkanesische Kollege vom Platz am Band gegenüber ihm nach gar zu viel Sabbelei eine gebrauchte Windel ins Gesicht wirft, aber dann hätte er wieder was hinzugelernt.

  18. Zuerst FOCUS, jetzt legt T-Online nach …. Tichys Einblick ist also ein „Rechter Meinungsblog“. . Warum nicht gleich rechtsradikal? Alles nur Nazis und Rechtsradikale in diesem Forum? Gut, dass der Lügenpresse und den ÖR immer weniger Bürger Glauben schenken.

    • Ist doch gut; das sind doch genau die Signalwörter, die es braucht, damit 1,3 Mio. Buntgemischte Durchschnittsmenschen aus alles bisherigen politischen Lagern, die am WE genauso diffamiert wurden; Witterung in Richtung Tichy aufnehmen. Mehr davon. Tichy bitte noch mehr Köder auslegen. Die dressierte Mainstreampresse macht bei jedem Pfiff Männchen.

    • Carlos, auch Negativ-Werbung ist Werbung. Und das auch noch kostenlos. Jetzt sind sicher etliche Unwissende, die „Tichys Einblick“ bisher noch nicht kannten, neugierig geworden. Vermutlich hat Herr Tichy nun einige neue Leser dazu bekommen.
      Das sollte man positiv sehen…

  19. Mir gefällt (besonderes durch Auftritte in Talkshows) die Bezeichnung, die Norbert W. Bolz für Kevin Künast gewählt hat: „Mundwerker“. Das ist etwas anderes als „Geistesarbeiter“.

  20. Die Jüngelchen von der SPD.In der Stadt, in der ich lebe (NRW) hängen schon Plakate von Milchgesichtern.Wahlwerbung für die SPD.Sie scheint sich zu verjüngen.Demnächst mit Schnuller. Kinderfotos gehen immer. Und Katzenfotos.

  21. Der Kühnert ist DER Grund, jedes Mandat auf maximal zwei Amtsperioden zu beschränken, damit sich solche Berufszecken nicht dauerhaft einnisten.

    Klar, dann kommt das „Argument“, auf diese Art würde jede Menge Fachverstand verloren gehen.
    Da sage ich dann nur: Jens Spahn, abgebrochene Banklehre, Gesundheitsminister, Karl-Josef Laumann, Maschinenschlosser, Gesundheitsminister NRW, Anja Karlizcek, Hotelfachfrau, Bundesbildungsministerin..irgendwann hört dann keiner mehr zu 😉

    Aber mal ehrlich, wie kann man in einer „Demokratie“ erwarten, daß deren größte Blutsauger freiwillig auf die Vollversorgung verzichten?

    • Ich gebe Ihnen nur bedingt recht.
      Man muss nicht Fachmann/Fachfrau sein, um ein politisches Amt zu übernehmen. Sonst sässen nur Fachidioten in den Parlamenten.
      Ich plädiere durchaus auch für „Nichtstudierte“, Herr Laumann behauptet sich schon seit vielen Jahren im LT von NRW.
      Aber man muss eine abgeschlossene Ausbildung und mehrjährige Erfahrung im Beruf nachweisen, um zu bemerken, wo die Wähler der Schuh drückt und um eine erfolgreiche, bürgernahe Politik zu machen.

  22. Lieber Herr Metzger,

    müssen die Bürger Deutschlands jetzt jeden schmarotzender Nichtskönner im Bundestag ertragen?

    Keine Leistung, kein Wissen, kein Können, keine Kompetenz, no Achievements at all… aber Mitglied im Bundestag?

    Wenn ich an dieser Stelle einmal provokant fragen darf: Wer steuert den kleinen CallCenterBoy Kevin „Ich, Kevin zerstöre das Land“ Kühnert? Wer bezahlt ihn? Wessen Marionette ist er?

  23. Leider passt dieser ** perfekt zu den Nahles, Stegners, Schulzes und den D****backen in der SPD-Fraktion. Er hat ja nicht mal eine abgeschlossene Ausbildung und auch sonst keine sichtbaren Fähigkeiten. Und er will den Bürgern die ihn bezahlen vorschreiben, was sie wie zu machen haben. Also wie Merkel, Steini, Laschet, Söder und die ganze Mischpoke. Dirt begets more dirt….

  24. Sozialistische Verbalfolklore gehört zur Grundausstattung eines jeden Juso-Vorsitzenden.

    Kühnert ist mit einem Erfolgsmodell der Nuller-Jahre aufgestiegen.

    Er hat sich eine schwule Hausmacht aufgebaut und sich mit rigoroser Genderpolitik die Loyalität der weiblichen Mitglieder gesichert.

    Auf diesem Modell basieren heute sehr viele Sozen-Karrieren.

    Er ist ein Parteienapparatschik durch und durch, das hat ihm Jakob Augstein auf offener Bühne bescheinigt. Mit diesem Wortdrechsler und Strippenzieher ohne Berufsabschluss werden die Sozen ihren endgültigen Boden irgendwo unter 10% finden.

  25. Ach ja, der Kevin. Einer, mit dem man nicht gesehen werden möchte. Der wird nie im Leben in einem Aufsichtsrat oder Ministerialbüro deponiert. Da fehlts einfach an allem.

    Gut passend zu Charaktergrößen wie Kahrs und Stegner, wie dem Lammerjappen Lindh, dem Datendealer Nowabo und zur rostigen Saskia, der kleine Kevin – meine Güte, was ist das für eine Gesellschaft. So viel lebensfremdes Geschwätz.

    Nun aber, wie der Volksmund weis: Der Einfältige wird gefährlich, wenn er fleißig wird. Kevin ist fleißig und von großen Teilen Pragmatismus‘ gnädig unberührt. Aber er hat die Regeln der Machtergreifung verinnerlicht. Beweis: er hat erfolgreich das Duo debile Nowabo-Esken als Platzhalter installiert. Der Schachzug ist wirklich gut. Vor deren Hintergrund wirkt Kevin wie ein Erlöser. Unterschätze keiner einen Intriganten.

    Der (nicht: die) Letzte, der dieses Land so richtig an die Wand gefahren hat, kam aus Braunau am Inn. Da is‘ der Kevin ja nu nich‘ her. Aber wenn der Kevin eines hoffentlich sehr fernen Tages systemrelevant werden sollte, dann wird Geschichte lebendig werden, wenigstens innenpolitisch.

    Na, Unsereiner will ja auch im Alter was zum Staunen haben. No risk, no fun. Oder?

  26. Eine echte Nachricht wär’s gewesen, wenn in der Tagesschau verkündet worden wäre: „Kevin Kühnert hat sich eine Arbeit gesucht“. Aber so … ? Alles ganz normal.

  27. Schwul, linksaußen, völlig ahnungslos, aber jung, biegsam, sabbeln kann er gut und macht es gern, an Intriganz dürfte es auch nicht fehlen, integrativ ist er eh (mit dem bekäme man 3 Parteien in 1, SPD, SED und „Grüne“) – perfekte Belegung eines Abgeordnetensessels der SPD-Fraktion.
    Aber er sollte gleich auch Kanzlerkandidat der SPD werden, im Duo mit Sawsan Chebli, dann wäre Quote perfekt.

    Sollte das nicht klappen, wäre er auch als Intendant eines öffentlich-rechtlichen Senders allererste Wahl.

  28. Schon bei Ralf Stegner habe ich mich immer gefragt: wer um Himmels Willen wählt denn solche Leute? Beim ungelernten Kevin frage ich mich das noch mehr.

  29. Find‘ ich gut. Je mehr von diesen Kevins im Wahlkampf durchs TV kaspern, desto weiter stürzt die SPD ab. Vielleicht kommt irgendwann an der Basis mal die Erkenntnis, dass mit Ideologen und Menschen, deren einzige Fähigkeit im Reden besteht, die aber außerhalb der Politik nichts auf die Beine zu stellen in der Lage sind, keine Realpolitik zu machen und somit auch kein Stimmenzugewinn zu erzielen ist. Oder weshalb sollte sich der Angestellte mit Berufsqualifikation von einem unqualifizierten Gernegroß (Schwätzer hätte wahrscheinlich gegen die Benimmregeln des Forums verstoßen, deshalb hab‘ ich‘s mir verkniffen) die Welt da draußen erklären lassen? Sorry, aber ich konnte solche Leute noch nie ernstnehmen.

  30. („Ohne einen starken Hang zur narzisstischen Selbstverliebtheit und eine gewaltige Profilneurose kommt ein Mensch in diesem Beruf selten ganz nach oben.“ Da mußte ich dann doch schmunzeln, lieber Herr Metzger. Waren Sie etwa nicht selbstverliebt genug?)

    Ich schätze Herrn Kühnert ähnlich ein. Für mich ist dieser Herr ein völlig überschätzter, phrasendrehender, zugegeben eloquenter Selbstdarsteller und Strippenzieher, ohne jede Bodenhaftung zum wirklichen Leben. Ein politisches System, das vor allem solche Menschen nach oben schwemmt, ist verdorben.

  31. Mit Kevin Kühnert und Saskia Esken wird die SPD noch schneller in den Strudel der Bedeutungslosigkeit absinken.

  32. Kevin Kühnert – Der will jetzt womöglich in seinem Größenwahn auch noch Bundeskanzler*in werden.
    Was ist nur aus unserem Land geworden.

  33. Jedes Wort über über den Minderleister Kühnert wäre zuviel, wenn es nicht noch Leute gäbe, die aus freien Stücken SPD wählten…..

  34. Nur ein großes Maul reicht nicht. Das hat Schulz schon bewiesen. Die SPD hat, wie die Grünen, ein Kompetenzproblem. Diätenritter haben wir schon genug im Bundestag/Bundesrat. Zwar werden die roten Medien wie der Spiegel, ihn wieder, wei bei Schulz, zum Hoffnungsträger und Erlöster erheben, die gekauften Umfragewerte werden für ein paar Tage hochfahren und das war es dann wieder. Darüber hinaus klingt „Ruft doch mal alle mit Mut und Zuversicht Kevin“ einfach schei…

  35. BERLIN

    Willy-Brandt-Haus. Hier kommen sie arm herein
    Und gehen reich wieder hinaus.
    Doch das Problem ist: irgendwann geht
    auch den Linken das Geld der anderen Leute aus.

  36. Seit ich politisch Denken kann war jeder Juso Vorsitzender oder Vorsitzende ein Rebell. So ein Quatsch, keiner war ein Rebell, sondern durfte als SPD Kind bisschen aufmucken. Am Ende hatten alle das selbe Ziel: Ab an den grossen Trog und die Versorgung sichern. Kevin ohne Job und Ausbildung macht nun auch seine Gedanken um seinen Zukunft. Sollte er es nicht schaffen, dann wäre Hartz4 angesagt. Mit graust der Gedanke daran, diesen Nullnutz mit meinen Steuern zu versorgen.

  37. Direktmandat? Aussichtslos – dafür sorgt Milchbubi ohne substanzielle Vita selbst.
    Listenplatz? Unwahrscheinlich – dafür sorgt gerade die von ihm inthronisierte Esken im Rekordtempo.
    Also nur, wenn die Anti den Zugang zum Wahlbüro vernagelt, nachdem er als erster selbst gewählt hat.

  38. HOFFENTLICH

    landet die SPD schon bei unter 5% BEVOR der reinkommen kann!

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