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Bundesregierung sagt Einsamkeit den Kampf an. Wirklich?

30.01.2019

| Lesedauer: 6 Minuten
„Everybody is fine“ ist ein rühriger Hollywood-Film mit Robert de Niro als alterndem Familienvater, der nach dem Tod seiner Frau wieder die Nähe zu seinen in alle Winde verstreuten Kindern sucht. Ein Roadmovie über die Einsamkeit. Die amerikanischen Kulissen vom menschenleeren Diner bis hin zum Supermarkt mit Regalen voll akkurat sortierter Lebensmittel, aber menschenleer, vermögen […]

„Everybody is fine“ ist ein rühriger Hollywood-Film mit Robert de Niro als alterndem Familienvater, der nach dem Tod seiner Frau wieder die Nähe zu seinen in alle Winde verstreuten Kindern sucht. Ein Roadmovie über die Einsamkeit.

Die amerikanischen Kulissen vom menschenleeren Diner bis hin zum Supermarkt mit Regalen voll akkurat sortierter Lebensmittel, aber menschenleer, vermögen die Einsamkeit des Frank Goode, so heißt de Niros Figur, auf besondere Weise herauszustellen.

Alles ist oberflächlich gut, überall erkennt man den gediegenen Wohlstand, der Garten gepflegt, das Haus komfortabel ausgestattet und Frank ist mit seinem Arzt um die Ecke per Du. Dennoch wird vor allem eines immer deutlicher: Frank ist nicht nur alt, er ist alt und einsam. Er sehnt sich nach einer Umarmung, nach Gesprächen mit vertrauten Menschen, nach diesem so wohligen Gefühl, wieder von jemandem gebraucht und noch zu etwas nutze zu sein.

Nun ist Hollywood weit weg, aber was Frank Goode da im Film durchlebt, hat es sogar bis in den Koalitionsvertrag der amtierenden deutschen Bundesregierung geschafft: Als Thema und als Auftrag. Es geht um Einsamkeit.

Um eine neue Einsamkeit, die in Zusammenhang stehen soll mit der Überalterung der Gesellschaft. Der großen Depression soll nun also laut Vereinbarung zwischen Union und Sozialdemokratie nicht nur mit einem Einwanderungsgesetz begegnet werden, sondern mit einer Reihe weiterer Maßnahmen.

Ist es kurios oder eher praxisnah, wenn die Koalitionspartner beschließen, Einsamkeit zu bekämpfen, also einem krankmachenden Gemütszustand vieler Bürger den Garaus zu machen? Hat der Staat hier überhaupt eine Fürsorgepflicht? Eine weitere Frage: Will die Koalition hier wirklich an die Ursachen gehen oder nur die Symptome bekämpfen, also die zunehmend individualisierte, mobile und digitale Gesellschaft gar rückabwickeln oder doch nur ein paar Stationen Streicheleinheiten für traurige bis depressive Rentner einführen?

Im Koalitionsvertrag Zeile 5583 bis 5587 auf Seite 118 heißt es:

„Gesellschaft und Demokratie leben von Gemeinschaft. Familiäre Bindung und ein stabiles Netz mit vielfältigen sozialen Kontakten fördern das individuelle Wohlergehen und verhindern Einsamkeit. Angesichts einer zunehmend individualisierten, mobilen und digitalen Gesellschaft werden wir Strategien und Konzepte entwickeln, die Einsamkeit in allen Altersgruppen vorbeugen und Vereinsamung bekämpfen.“

Wir fragen also beim Bundesfamilienministerium bzw. beim BMFSFJ (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) nach, was nun ein Jahr nach der Kampfansage gegen Einsamkeit schon passiert ist, fragen nach, wie viele Menschen sich heute weniger einsam fühlen, fragen als nach der Erfolgsquote.

Ein Sprecher des Ministeriums gibt schnell und ausführlich Auskunft: Er verweist auf einen Fachkongress im März unter der Überschrift: „Einsamkeit im Alter vorbeugen – aktive Teilhabe an der Gesellschaft ermöglichen“. Der Kongress soll ein Zeichen setzen, „gegen Einsamkeit und soziale Isolation im Alter“. Nun sind das noch keine konkreten Maßnahmen, aber Fachforen und Diskussionsrunden sollen „die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren, Erfahrungen bündeln, vernetzen, praxisorientierte Handlungsoptionen erörtern und Strategien zur Vorbeugung von Einsamkeit und soziale Isolation entwickeln.“

Weiter wird uns mitgeteilt, dass parallel zu den Fachforen „ein Markt der Möglichkeiten“ stattfände, „auf dem Projekte und Initiativen, die sich gegen soziale Isolation und für gesellschaftliche Teilhabe älterer Menschen engagieren, ihre Arbeit vorstellen.“

Der Staat in Sachen Einsamkeitsbekämpfung ruft die Zivilgesellschaft, er orientiert sich an bereits bestehenden Projekten privater Nichtregierungsorganisationen. Es folgt der Hinweis, dass Ministerium würde schon „seit längerer Zeit verschiedene Projekte“ fördern, „die auch einsamen Menschen helfen, wie z.B. die 540 Mehrgenerationenhäuser“.

Diese Häuser würden ein strukturelles Netzwerk bilden „zur Stärkung des Miteinanders zwischen den Generationen und gegen Vereinsamung im ländlichen Raum oder Anonymität in der Großstadt.“ Nun leben in Deutschland fast 40 Millionen Menschen über 50 Jahren. Ab wann steigt das Risiko zu vereinsamen? Und wo sollen eigentlich die Familien herkommen für so ein Mehrgenerationenhaus, werden die extra eingeflogen?

Die Augsburger Allgemeine spricht von einer „Volkskrankheit Einsamkeit“ und der Stern macht das Tor noch weiter auf, wenn er Einsamkeit als Symptom einer neuen Zeit an kein Alter bindet und titelt: „Soziale Isolation: Nie allein, aber auch nie wirklich zusammen – warum so viele junge Menschen so einsam sind.“

Das Familienministerium hat demnach noch viel mehr zu tun, als nur aus dem Seniorenministerium heraus zu agieren, also dann, wenn die theoretische Phase, wenn die Annährung an das Problem in die Prophylaxe und Bekämpfungsarbeit überwechselt ist, irgendwann.

Noch nämlich sind die praktischen Beispiele sehr dünn gesät, aber es gibt sie doch, wenn der Sprecher des Ministeriums uns extra darauf hinweist, dass eine „Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO) gemeinsam mit dem BMFSFJ im letzten Quartal 2018 einen Wettbewerb zu „best practice“-Beispielen für Initiativen gegen Einsamkeit und soziale Isolation ausgeschrieben“ hätte.

Auch hier will man vor allem eines: „weitere Ansätze für Konzepte und Strategien ergründen, um daraus weitere Handlungsbedarfe ableiten zu können.“

Besagter Sprecher des Ministeriums weißt uns in seiner Antwort auf eine kleine Anfrage der Linken (Einsamkeit im Alter – Auswirkungen und Entwicklungen, BT-Drs. 19/4760 vom 5. Oktober 2018) hin, welche von der Bundesregierung beantwortet wurde.

Zunächst definiert die Bundesregierung dort, was sie unter Einsamkeit versteht und wie sie zu messen sei: „Ob sich eine Person einsam fühlt, hängt ganz von der individuellen Befindlichkeit ab.“ Im Gegensatz dazu sei eine soziale Isolation aufgrund des Fehlens von sozialen Kontakten und sozialen Beziehungen objektiv messbar. Der Sprecher des Familienministeriums definierte Einsamkeit so: Einsam sei man, „wenn das soziale Netzwerk in Größe und Qualität von den eigenen Wünschen und Ansprüchen abweicht und Menschen das unangenehme Gefühl des Verlassen seins, des Kontaktmangels oder -verlusts verspüren.“ Gründe für eine unfreiwillige Einsamkeit könnten auch sein: „finanzielle Engpässe, gesundheitliche und Mobilitäts-Einschränkungen sowie Bildungsferne.“

Interessant an der Beantwortung der Kleinen Anfrage ist beispielsweise die Antwort der Bundesregierung, wonach die ausschließliche Bereitstellung von „Möglichkeiten zum Zusammenkommen mit anderen Menschen nur in sehr seltenen Fällen tatsächlich zu einer Reduktion von Einsamkeit“ führen würde.

Die Bundesregierung verweist in besagter Anfrage darauf, dass die Pflegeversicherung ebenfalls ein wichtiges Instrument zur Reduktion von Einsamkeit sei. Das zuständige Ministerium setzt zudem auf eine „Förderung ehrenamtlicher Strukturen“.

Weiter wird auf Investitionen in das Schienenbestandsnetz der Deutschen Bahn verwiesen, mit denen „auch Maßnahmen zur Herstellung von Barrierefreiheit“ verbunden seien. Also ein Mobilitätszugewinn für alte einsame Menschen?

Aktuell passiert nun Folgendes in Sachen Einsamkeitsbekämpfung: Die Bundesregierung prüft derzeit, „inwieweit bisherige Strategien und Konzepte hierzu ausreichen. Erst nach Abschluss dieser Prüfung kann die Frage nach einer Einsetzung einer Expertenkommission beantwortet werden.“ In Sachen Einsamkeit im Alter befinden wir uns also demnach in einer Vorstufe zur Vorstufe einer Expertenkommission. Nun ist Alter vor allem durch eines gekennzeichnet: Die Zeit wird den Alten knapp.

Investiert wurden in 2018 140.000 Euro für die christliche Telefonseelsorge, 16,2 Millionen Euro für Mehrgenerationenhäuser, knapp eine halbe Million Euro für „Nebeneinander wird zum Miteinander (Projekt mitei) und eine weitere halbe Million Euro für verschiedene kleinere Projekte wie beispielsweise die Entwicklung einer Senioren-App im Rhein-Lahn-Kreis, die mit 200.000 Euro finanziert wurde.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wird mit knapp zwei Millionen Euro unterstützt, davon 1,566 Millionen Euro für ein „Alltagstrainingsprogramm und Lübecker Modell Bewegungswelten.“ Also letztlich ein Sportprogramm, das Nähe schaffen und Einsamkeit vermindern helfen kann.

Wir stellen fest, dass die Ansage einer Bekämpfung der Einsamkeit den Koalitionsvertrag sozialkompatibel garniert haben mag, die Maßnahmen an sich aber noch in der Findungsphase stecken. Noch kann niemand ein Jahr danach sagen, dass hier wirklich Geld in die Hand genommen wurde etwa vergleichbar mit anderen gesamtgesellschaftlichen Notständen. Nun kann man wirklich nicht sagen, Einsamkeit wäre ein nachgereichtes Problem, wenn beispielsweise die Suizidrate unter Rentnern überproportional hoch ist. Die Basler Psychiatrieprofessorin Gabriela Stoppe bemängelt eine weit verbreitete Haltung: „Für viele scheint es normal zu sein, dass ältere Menschen unglücklich sind.“ Nun mag, wer im Alter eine gute Rente bekommt und sich alles leisten kann inklusive Reisen noch besser geschützt zu sein, als diese in den kommenden Jahren zunehmende Zahl von Millionen Alten unterhalb des Grundeinkommens. Die düstere Einsamkeitsprognose dürfte also dahin gehen, dass Einsamkeit im Alter inflationär zunehmen wird.

Nun muss man engagierte Mitbürger, die helfen, beglückwünschen, aber die Arbeit beispielsweise mit Tieren, mit ambulanten Streichelzoos für Altenheime rührt letztlich nicht am wesentlichen Problem einer der Familie entfremdeten Gesellschaft. Die Bundesregierung hat es in ihrer Beantwortung ja selbst festgestellt: Kontaktplätze für Altentreffen alleine reichen nicht aus, die Einsamkeit ist schwer zu vertreiben.

Und dann bleibt Platz für eine banale Erkenntnis: Familiäre Bindungen sind kaum zu ersetzen. Wirklich erfüllende Bindungen brauchen Zeit, bis in ihnen das Potenzial gewachsen ist, Einsamkeit gar nicht erst aufkommen zu lassen. Einsamkeit scheint tatsächlich der Preis zu sein, den Alte in modernen Gesellschaften bezahlen müssen, wenn die Entfremdung von Orten und Personen immer weiter fortschreit.

Die Ursachen für Einsamkeit bleiben aber vielfältig, so mag ein weitere Anlass auch darin liegen, dass trotz zunehmendem Wohlstand (für einige) den allermeisten Alten das Glück einer unentfremdeten Arbeit nicht vergönnt war oder dass eine bäuerliche erdverbundene Lebensweise schon gar nicht mehr in unsere Zeit passt, so aber wurde das Virtuelle schleichend zum Primären. Leider (?) aber lässt sich das Leben nicht übers Ohr hauen, es lässt sich nicht virtualisieren.

Nun darf man befürchten, dass es immer mehr Menschen sein werden, die den letzten Gang in großer Einsamkeit absolvieren. Der Staat wird hier nicht helfen können mit irgendwelchen hoch subventionierten Konzepten gegen Einsamkeit. Es sei denn, er wäre endlich bereit, das Problem viel Grundsätzlicher zu beantworten. Dann, wenn er wieder die Familie als Keimzelle der Gemeinschaft in den Kern seiner Überlegungen stellt. Den Zusammenschluss von Menschen, die auf natürlichste Weise für einander verantwortlich sind. Denn hier befindet sich das beste Habitat für eine wetterfeste Geborgenheit, die man getrost nachhaltig nennen darf.

Nicht als Lippenbekenntnis, sondern mit allen Mitteln und gegen alle Widerstände. Dann ließe sich vielleicht sagen: Everybody is fine. Und der Koalitionsvertrag formuliert es ja bereits: „Familiäre Bindung und ein stabiles Netz mit vielfältigen sozialen Kontakten fördern das individuelle Wohlergehen und verhindern Einsamkeit.“ Also an die Arbeit!

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62 Kommentare

  1. Hübsch, hübsch, schon wieder verhält sich der Staat uns gegenüber als Direktorium einer Psychiatrie. Wir sind therapie- und staatsverwaltungs-bedürftig. Die unproduktive Staatsverwaltung muß um tausende Beschäftigungsplätze in der Sozialindustrie (zur Verköstigung unnützer „Geisteswissenschaftler“) aufgebläht werden. Wie wäre es mit dem Ministerium für Einsamkeit? Da drunter ein Bundesamt für Einsamkeit, staatliche Institute für Einsamkeit, überall ‚Einsamkeitsbeauftragt*Innen. Dito Ministerium für Traurigkeit, Bundesamt für….
    Da können wir zehntausende Parteibonzen-Kader der SPD, Grünen, Linken – also extrem arbeitsscheue Leute – verbeamten.

  2. Ich geh davon aus, dass dieses „Gesülze“ der Regierung dazu führen wird, dass entweder die Rentner junge Leute in ihre Wohnungen gesetzt bekommen, oder ein Zimmer in einer Wohnung von jungen Leuten. Ob diese jungen Leute dann Bio-Deutsche sind oder nicht, kann sich jeder selbst denken.

  3. Ergänzung:
    Grüne haben in den 80er Jahren übrigens auch gegen den Computer gekämpft und in den 1990er Jahren gegen das ISDN – Netz!
    Heute fragt die „Tagesschau“, wenn es um Digitalisierung geht, als erstes bei Herrn Habeck nach, dessen Anti – Computer – Partei, da wohl die grösste Kompetenz besitzt.

    Mir fallen unzählige Themen ein, bei denen die Grünen entweder komplett falsch lagen, oder bei denen sie sich um 180 Grad gedreht haben:

    Nato – Doppelbeschluss: Fail!
    Saurer Regen: Fail!
    Angst vor Computern: Fail!
    Energiewende: Fail!
    Ozonloch: Fail!
    Straffreier Kindersex: Peinlich und Pervers, Doppelfail!
    steigende Meeresspiegel: Fail!
    Klimawandel: Mich frierts gerade ziemlich, wird auch noch zum Fail!
    E – Auto: Ist ein Fail und wird einer bleiben.

    Da, wo sie zumindest Ansatzweise Recht hatten, haben sie sich komplett gedreht.
    Ihr Engagement gegen die „Volkszählung“ war recht übertrieben, solche Datenerfassungen kritisch zu sehen aber richtig.

    Ihr Einsatz gegen den Irakkrieg war aus heutiger Sicht richtig, aber er war verlogen, ging es doch nur gegen George Bush! Später beim noch viel perfideren Jugoslawien – Krieg war man mit Begeisterung dabei!

    Das die Grünen eigentlich immer daneben liegen, schadet ihnen nicht.
    Ich habe noch nie einen MSM – Journalisten gesehen, der die Grünen mit ihren „Fails“ mal konfrontiert hat. Die können weiter Angst und Schrecken verbreiten, und immer wieder werden sie gewählt.

  4. Ich hatte neulich eine Diskussion.
    Sie: Es ist schon wichtig, dass meine Tochter studiert
    Ich: Warum?
    Sie: Damit sie später unabhängig ist und auf eigenen Beinen steht.
    Ich: Möchtest Du nicht, dass sie eine Familie gründet?
    Sie: Ja klar, aber sie soll doch trotzdem unabhängig sein
    Ich: Ist sie doch dann sowieso nicht mehr. Selbst nach einer Scheidung ist sie dann noch Abhängig von ihren Kindern. Ihr Soziologiestudium ist nichts wert, eine Naturwissenschaft wäre nicht viel besser, denn da müsste die ständig im Job sein, sonst ist sie weg vom Fenster.

    So ging es dann weiter und sie wurde etwas nachdenklich, weil ihr ganzes Weltbild, welches diese Frau eingetrichtert bekommen hatte, in sich zusammenbrach.
    Die „Selbstverwirklichung“ der Frau ist eine Lebenslüge. Ich als Mann bin auch abhängig von Frau und Kindern, ob ich will oder nicht. Ich muss aber nicht stillen und gebären.

    Mütter in die Berufstätigkeit zu drängen war der grösste Fehler der westlichen Gesellschaften. Wer es machen will oder kann, wer wie Frau van der Leyen sich einen Stab von Nannys leisten kann auch ok, aber kann dass die Mehrzahl? Leiden werden darunter später einmal vor allem Mütter. Sie haben nichts gewonnen, aber viel Zeit mit ihren Kindern verloren.

    Zur Abhängigkeit von Mann und Kindern (der Mann ist es genauso und war es immer) kommen dann eben noch:

    Abhängigkeit vom Arbeitgeber, der unbedingt den befristeten Vertrag verlängern muss!
    Abhängigkeit von der KITA, die hoffentlich nicht wieder streikt oder wegen Masern geschlossen ist
    Abhängigkeit von Großeltern, die hoffentlich noch lange Gesund bleiben, um die Kinder in den Zeiten zu betreuen, wo die KITA nicht auf hat.

    Mir jammern ständig berufstätige Mütter vor, wie sehr sich zerreißen.
    Als „Lösung“ schlagen sie dann bessere KITAs (die aber billiger sein sollen) vor.
    Das System in Frage stellen tut keine.

    Mit 50 kommt dann wohl der Burnout und sie werden zum Sozialfall.

  5. Ich habe gerade gelesen, dass Orban ein System von kreditlosen Darlehen für junge ungarische Familien eingeführt hat – Je mehr Kinder man verspricht zu bekommen, desto höher das Darlehen.

    SO macht man Bevölkerungspolitik. Nicht bloß drüber reden.

  6. „Dann, wenn er wieder die Familie als Keimzelle der Gemeinschaft in den Kern seiner Überlegungen stellt.“
    Für GRÜNE ist so ein Satz Nazi-Sprech. Die einzigen Familien, die für Grüne schützenswert sind, sind Großfamilien aus anderen Kulturkreisen.

  7. Wenn sie es ernst meinen würden, dann würden sie ernsthaft die echten Familien fördern und eine „Anti – Scheidungs – Kampagne“ machen.

    Kleine Anekdote:
    Bin in der Adventszeit bei einer ehemaligen Nachbarin eingeladen zum Tee, war mehr ein Anstandsbesuch. Während des Tees ruft ein weinerlicher älterer Mann bei der auch schon über 70-jährigen Frau an, jammert wie schlecht es ihm geht, wie allein er ist, wie traurig er ist. Er schluchzte so laut ins Telefon, dass ich jedes Wort mitbekam. Sie wimmelt ihn ab.

    Ich frage nach:
    Ja, der hatte mit seinem homosexuellen Freund ein Modegeschäft, der ist dann verstorben, dass Geld hat der wohlhabende Freund, auf den das Geschäft lief mit, mit jungen Strichern durchgebracht, als der „Partner“ dann starb war fast nix mehr zu erben und inzwischen lebt der arme Knilch von Hartz 4.

    So, wie es diesem Mann ergeht, wird es ganz ganz vielen dieser neuen „alternativen“ Familien, die gerade im Bundestag mit Konfettiregen gefeiert wurden, im Alter ergehen.

    Die Suizidrate bei diesen „Bunten“ ist enorm hoch, was aber ein Tabu ist, gerät doch das strahlende Bild ins Wanken.

    Eine gute Chance für Alterseinsamkeit haben aber auch die Eltern von Patchwork – Kindern. Die eigenen Kinder stellen sich oft gegen den Elternteil, der einen neuen Partner hat. Die Kinder des neuen Partners werden sich im Alter nicht unbedingt verantwortlich fühlen für ihre Stiefeltern. Wer Patchwork der klassischen Familie gleichstellt und die Probleme kleinredet, fördert auch Altersarmut.

    Der finanzielle Aspekt ist natürlich auch enorm wichtig.
    Geld ist wichtig, um Familie oder Freunde (auf die sollte man im Alter nicht zu viel setzen, die sind dann auch alt und haben ihre eigenen Probleme, ziehen fort zu ihren Kindern, leben in Heimen, wenn die Freundschaft überhaupt dann noch hält…) besuchen zu können.

    Wovon sollen aber Rentner im Alter einmal komfortabel leben, wenn sie nicht selber Rücklagen gebildet haben? Und selbst diese Rücklagen sind gefährdet.
    Konten in der Schweiz waren früher mal eine wichtige Alterssicherung, aber das gibt es nicht mehr!
    Die syrischen Neurochirurgen und Raketentechniker, die in Wahrheit irgendwann mal im Autohandel oder als Handyverkäufer jobben werden, füllen die Sozialkassen nicht, sondern entleeren diese nur.

    Die links-grün-sozialistische Politik ist der beste Garant für Alterseinsamkeit und Altersarmut. Deswegen machen sie ja auch solche „Programme“, die aber ausser Seminaren von linksgrünen Psychologen oder Soziologen nichts beinhalten außer Gelaber und Geschwätz: Sie wollen mal wieder vom eigenem Versagen ablenken!

  8. Ich denke zu den letzten 4 Absätzen des Textes ist nichts hinzuzufügen.

    Familie ist das Wichtigste überhaupt, wichtiger als die Nachbarschaft, die Kirche, der Staat, die EU oder auch die vermeintlich klimabedrohte Welt, die gerettet werden soll.

  9. Eine auskömmliche monatliche Rente würde Teilhabe am gesellschaftlichen Leben auch im Alter ermöglichen und Existenzsorgen von der Seele nehmen. Die Frage ist, ob dieser Staat dies überhaupt umsetzen will. Milliarden an Euros und zahlreiche Sozialbetreuerstunden für Migranten jeglicher Couleur gibt dieser Staat großzügig aus. Welche Großzügigkeit haben nun die von Altersarmut (ein Baustein der Einsamkeit) bedrohten alten Bürger zu erwarten?

    • Wer soll das Geld für diese Renten denn einmal später aufbringen?

      Unterstellen wir einmal, Achmed aus Syrien startet hier bei uns ganz groß durch und verdient ganz gut?: Wo wird der denn sein Geld dann wohl hinbringen, wenn er es nicht in Porsche Cayenne und Blinki Blinki Uhren investiert?

      Das läuft jetzt schon bei den Türken so:
      Die wohlhabenden Türken schaffen ihr Vermögen in die Türkei, und wenn es da gerade schlecht läuft in andere sichere Häfen. Die haben überall Verwandte, die können die Herkunft ihrer Einnahmen sehr gut verschleiern!

      Es ist einfach dumm und fahrlässig, auf „Zugewanderte“ zu setzen, wenn es um die Sicherung unseres Rentensystems geht.

      • Und wenn sie Händler, sonstige Selbständige etc. sind, zahlen sie ohnehin nicht in die Rentenversicherung ein.

  10. …und sollen dann auch am Ende die „Alten und Einsamen“ mit der angeblichen Sorge um sie auch aus Ihren Wohnungen entsorgt werden? um Platz zu schaffen? Für diese Bürger wäre es das Schlimmste was ihnen widerfahren kann. Das weiss ich aus vielen Gesprächen mit alten Menschen. In Deutschland muss seit den jüngsten Entwicklungen alles für möglich gehalten werden und der Hilferuf Richtung AfD kann und muss dann wohl nur stärker werden!

  11. Die übliche politische Posse:
    Man schafft ein Problem (Zerstörung der Kernfamilie und 3-Generationen-Wohnungen), lässt es eine Weile laufen und bietet sich dann als Retter in der Not an. Lächerlich.

  12. Deutschland wird von einer kinderlosen Frau regiert. Seit fast eineinhalb Jahrzehnten. Ihr Vorgänger ist auch kinderlos (das Stiefkind über ex-Frau Köpf zähle ich nicht mit) somit regieren die Deutschen seit 21 Jahren freiwillige Kinderlose. Das wäre nicht möglich (und ist anderwo nicht möglich) wenn kinderloses Leben nicht als cool, akzeptiert, gut und avantgardistisch gelten würde.
    1969 haben die Westdeutschen das Kinderkriegen, unerzwungen, bewußt und frohgemut eingestellt, die Ostdeutschen folgten hastig 1991. Inzwischen ist schon die erste Generation, die demographisch darob dezimiert ist, selbst im Elternalter und macht es wie ihre Eltern: Beruf und Selbstverwirklichung zuerst. Somit dezimiert sich jeder Jahrgang in der Generationsfolge um ein Drittel bis zwei Fünftel.

    Einsamkeit im Alter kann auch Kinderhabende befallen. Meine Großmutter, damals fast 100, aufgewachsen im deutschen Kaiserreich und Altersgenossin von Rosa Luxemburg oder Emil Jannings (von dem sie ein Autogramm besaß), erzählte mir damals, in den 80ern, wie einsam sie sich fühlte. Allein war sie nie, Kinder, Enkel um sie herum, nahezu täglich besuchte ich sie im Heim, aber, so sagte sie: „Es gibt keinen mehr, der mich versteht. Richtig versteht. Keinen mehr aus meiner Zeit!“ Schon ein damals 75jähriger war eine Generation danach, sah die Welt anders als sie, die noch als „Zugehfrau“ eines ostpreußischen Landjunkers gearbeitet hatte, ein Wort, das in den 1980er niemand mehr verstand. Ihre Heimat Ostpreußen – ein im Nachkriegsdeutschland verpöntes Wort, ihr Heimatdorf längst verfallen, namenlos.
    Manchmal geht es heute schon mir, dem Babyboomer, so. Ich gehe durch Straßen, in denen ich der einzige Deutsche bin (und sie sind nicht in Bangkok), ich sehe kaum noch Menschen, die nicht ständig auf kleine Bildschirme starren, das Land um mich herum wird mir fremder mit jeden Tag. Gehe ich ins Ausland, fühle ich mich sogar unfremder, weil ich dort zwar fremd bin, aber nicht den unerfüllbaren Anspruch spüren muß, nicht fremd zu sein. Und so sitze ich allein beim Mittagstisch in einem Asiaimbiß in der Frankfurt Innenstadt, neben mir junge Banker und Hipster in lächerlicher Kleidung. Ich versuche meine Erinnerung 30 Jahre zurückzudrehen, waren wir damals auch so? Es gelingt mir keine Übereinstimmung herzustellen. Das Land damals und das heute, es hat nichts miteinander zu tun.

    Diese ganz normale Realität wird in den nächsten Jahrzehnten immer mehr von Menschen aufgeladen werden, die schon im 6. Lebensjahrzehnt keinerlei Familie mehr haben werden, weil sie kinderlose Einzelkinder schon bei Geburt recht alter Eltern sind. Sie werden Ansprüche an Achtung und Fürsorge an andere Menschen stellen, die diese nur erfüllen könnten, wenn sie gleichzeitig ihre eigenen Eltern (und Kinder) vernachlässigen würden. Werden sie das tun?
    Noch erzählen uns alle Parteien das Märchen, daß sie das gewiß tun werden, man werde ihnen eben immer mehr Geld abnehmen, das geht schon gut, und sooo lange lebt Ihr auch nicht mehr, da kommen wir schon noch durch. Was schert den Kinderlosen die Sintflut nach ihm.

    Ich will keine Wehklagen über Einsamkeit hören, Herr Wallasch. Die Einsamkeit, die Armut der Generation kinderlos, sie wird mich laben. Nein, ich werde ganz sicher auch arm und einsam sein in 30 Jahren. Aber es wird mir Genugtuung sein, wenn ich mitansehen mußte, wie eben diese Generation dieses tolle Deutschland einfach, arrogant, borniert und böswillig versaut und in den Abgrund geritten hat.
    Mögen sie dafür in der Hölle schmoren und 1000 Jahre einsam sein. Sie haben sich jeden einzelnen Tag verdient.

    Sie hätten es auch anders haben können.

    • Toller Kommentar! Besser als der Artikel, auf den er sich bezieht. Weil SIE den Punkt treffen!

    • Das Problem unserer Gesellschaft ist nicht die mangelnde Bereitschaft Kinder in die Welt zu setzen, sondern diese zu erziehen, und das seit gut 50 Jahren.

  13. Was die Koalition hier „will“, ist wieder mal ein „emotionales Kinderherzenthema“: Politiker, die unschuldig blickende Kinderchen tätscheln, um die Sympathien der Menschen zu bekommen. Das machte Escobar. Das macht die Mafia. Das macht der IS.

  14. Eine wesentliche Ursache für Einsamkeit ist zweifelsfrei die erfolgreiche Kampagne linker sozialistischer Politik gegen die Familie, einstmals die Urzelle der Gesellschaft. Jetzt gibt die Politik mehr schein als heilig vor, ein von ihr geschaffenes Problem „bekämpfen“ zu wollen. Die geschilderten Zwischensachstände und unternommen Anstrengungen lassen mich an der Ernsthaftigkeit zweifeln.

    Es würde mich deshalb nicht wundern, wenn nach den Schwierigkeiten schon in der Findungsphase als Ergebnis der Zeilen 5583 bis 5587 auf Seite 118 folgendes herauskommen würde:

    1. Die Zahl der Berater und der Kosten sind unerwartet über das geplante Maß gestiegen.
    2. Bei den unfreiwillig vereinsamten Menschen müssen wir noch größere Anstrengungen machen, aber wir schaffen das.
    3. Bei den freiwillig die Einsamkeit suchenden Menschen waren wir erfolgreicher, auch wenn häufig Gewalt angewandt werden musste…

    Bei den Lösungsvorschlägen vor der Einsetzung einer Expertenkommission habe ich die Bildung von Arbeitskreisen vermisst, denn, wenn man nicht mehr weiter weiss…

    • Es fehlen noch die Wörter – ENERGISCH- und – ENTSCHIEDEN- …

  15. Robert de Niro ist, leider, Deep State. Deshalb die (peinlichen) Ausfälle gegen Trump, deshalb hat er, als einziger Nicht-politiker, eine der gefakten Bombenattrappen zugesendet bekommen.

    • Nach den lächerlichen Ausfällen von de Niro gegen Trump frage ich mich langsam, ob wir nicht die politische Intelligenz von Künstlern im Allgemeinen und Schauspielern im Besonderen maßlos überschätzen.

  16. Kampf der Regierung gegen die Einsamkeit. Typische Maßnahme im Rahmen des Umbaus Deutschlands in einen sozialistischen Staat. Gemeinsamkeit darf es nur staatlich organisiert und unter dessen Kontrolle geben. Dagegen wird private Gemeinsamkeit, wie die Familie, Ehe oder Freundschaft wo es nur geht, zerstört. Es wird auf allen Ebenen gezielt an der Vereinsamung und der Isolation des Einzelnen gearbeitet, damit dieser vollständig in Abhängigkeit des Staates und unter dessen Kontrolle fällt. So wird auch die Einsamkeit ein Werkzeug zum Zwang zur Gleichschaltung.
    Nun bekommen wir durch die Abschaffung des Autos erst einmal die Mobilität weggenommen. Alten wird das Autofahren sowieso bald verboten. Der öffentliche Nahverkehr wird uns durch die damit verbundenen Gefahren bald auch vollständig weggenommen. Dann klappt das schon mit der Isolation. Den Rest erledigt die Abhängigkeit des Stromverbrauchs von der Verfügbarkeit.
    Ermöglicht wird dieser ganze Wahnsinn durch den Generationenwechsel im konservativen Bürgertum. Dies wird insbesondere in den wohlhabenden Bundesländern wie Bayern oder BaWü deutlich, in denen die Grünen überaus stark sind, gewählt von einer wohlstandsverwöhnten Erbengeneration und deren Kinder. Die tägliche Gehirnwäsche in den ÖR tut ihr übriges, damit von dem Weg in den Sozialismus nicht abgewichen wird. Im Zusammenspiel mit Deindustrialisierung unkontrollierter Zuwanderung, Qualifiziertenabwanderung und einem unberechenbaren Euro wird Deutschland in nicht allzu ferner Zukunft zusammenbrechen. So kommentiert man dann hier bei TE als Chronist eines nicht aufzuhaltenden Untergangs. Noch glauben wir nur auf der Tribüne zu sitzen, aber wir werden uns schneller unten in der Arena wiederfinden als wir glauben.

  17. Einsamkeitsbekämpfung ist nicht Aufgabe der Bundesregierung. Hier sollten Landesregierungen und Kommunen aktiv werden, wenn sie das für ein Problem halten. Aber anstatt sich um die Sachen zu kümmern, die in ihrem Verantwortungsbereich liegen (etwa: Verfall von Bundeswehr und Bahn), kümmert sich unserer „Regierung“ (regieren die noch?) lieber um Wohlfühlthemen, zu denen sie „Zeichen setzen“, also nichts tun, will und kann.

  18. Das aktuelle Problem ist, dass Menschen meist nur noch in gleichen Altersgruppen zusammen sind. Früher hatte man ältere und/oder jüngere Geschwister, zudem ältere und/oder jüngere Cousins und Cousinen. Meine älteste Cousine ist z.B. 20 Jahre älter, die Jüngste ist 30 Jahre jünger als ich.
    Das ist bei uns extrem, ich weiß 🙂
    Aber wenn Menschen nur in gleichen Altersgruppen zusammen sind, dann können sie nicht mehr von älteren lernen und feststellen, dass jüngere die gleichen Fehler wie sie selbst begehen. So werden Fehler nämlich relativiert und man stellt leichter fest, dass sie gar nicht so schlimm sind. Und nur, wenn man auch mit jüngeren zusammen ist hat man im Alter noch lebende Freunde. Nur wenn man mit älteren zusammen ist erkennt man deren Probleme und kann evtl. rechtzeitig Vorsorge treffen.

  19. Schön, dann sollte die „Regierung“ doch mal dafür sorgen, dass die Pflegekräfte in den Altenheimen Zeit für ihre einsamen Alten haben und die Alten sich von ihrer Rente z.B. Theaterbesuche leisten können. Selbstbestimmung ist in Deutschland nicht mehr gewünscht, wie und wo man zu leben hat wird von der Regierung bestimmt. Einfach nur gruselig.

  20. Wieder ein Beispiel für die Hybris dieser Politiker gepaart mit Steuergeldverschwendung und einem weiteren Riesenschritt zum „von der Wiege bis zur Bahre“ nanny-Staat.

    Passend dazu auch der Beschluß, Verhütungsmittel auf Kosten der Steuerzahler zu „verteilen“ 🙁

    • Verhütungsmittel sind nun aber wirklich eine großartige Idee. Vor allem, wenn diese halal sind

  21. Die Thematisierung der „Einsamkeit“ ist so durchschaubar wie schofelig. Worum es hier geht ist doch klar: Aufnahme von Migranten(familien) ins Haus der Senioren. Die Kinder ziehen aus, also ist Platz für Migranten. Traraaa. Problem gelöst. Merke: Wenn unsere Regierung etwas Gutes für die „schon länger hier lebenden“ oder die „schon zu lange hier lebenden“ tun möchte, ist garantiert ein Pferdefuß dabei. Und vor Gutmeinenden nehme ich mich ganz besonders in Acht.

  22. Langsam kapier ich die Regierung. Das Familienministerium müsste jetzt im nächsten Schritt nur noch erklären, dass hinter der moslemischen Masseneinwanderung unter anderem auch DER geniale Plan stand/steht, die schon länger hier Vereinsamten, von ihrem Leid zu befreien. Denn eins muss man dem Islam vor dem Hintergrund global-erodierender Gesellschaften schon lassen: seine Familienbanden pflegt er und wer aus der Reihe tanzt, kann bei Gelegenheit auch via Ehrenmord von der Erdoberfläche vertilgt werden. Nun ergeben auch die diesbezüglich zärtlichen Urteile unserer Gerichte endlich ihren Sinn!

    Denn Allah sagt: „Werdet ihr die Verwandschaftsbande zerreißen? Das sind diejenigen, die Allah verflucht; so macht ER sie taub und lässt ihr Augenlicht erblinden…!“ „Die Zerstörer der Familienbande werden das Paradies nicht betreten…“
    (47:22-23)

    = Ein völlig anderes Thema? Ich glaube, mittlerweile keineswegs…

  23. Unsere Tochter, die in Düsseldorf lebt, würde gerne etwas gegen die „Einsamkeit ihrer Eltern“ tun. Wir leben zwischenzeitlich ganz alleine in Bayern und die 600 km zu oder von ihr zu einem schnellem Besuch bei Krankheit oder wenn wir mal Hilfe brauchen stellen ein logistisches Problem dar. Auch für die Betreuung der Enkelkinder wenn sie mal krank sind und die Berufstätigkeit der Eltern damit jedesmal auf den Kopf stellen wäre besser zu meistern wenn wir nach Düsseldorf umziehen würden. Sie stellt fest, dass in ihrem persönlichen Umfeld viele Gleichaltrige ebenfalls diese Gedanken haben, nur mit der Umsetzung klappt es nicht. Es sind die horrenden Wohnungspreise die nicht zu finanzieren sind. Ausweichen ins Umland mit bis zu 50 km Entfernung sind ja keine Lösung. Gesucht werden Mehrgenerationenhäuser also Hauptwohnung plus idealerweise ebenerdige Einliegerwohnung (in unserem Fall im Düsseldorf Süden). Wenn auch noch der Arbeitsplatz der auch noch von Mann und Frau nicht am selben Ort sondern jeweils 30 km und erschwerend jeweils auf der anderen Rheinseite auseinander liegt von der Lage her einschränkt, wird es fast unmöglich passendes zu finden.

    Junge Menschen und ihre Familien, die sich nicht auf die faule Haut legen wollten, sondern mobil genug waren, um Jobs die adäquat bezahlt und zum Ausbildungsprofil passten zu finden, die sich engagiert in ihren Firmen hochgearbeitet haben: die Menschen haben weniger Familienzeit und stehen vor großen Problemen, wenn ihnen die Familie am Herzen liegt. Sprich, wenn sie den Generationenvertrag erfüllen möchten. Also das Kümmern um die Eltern, wenn die mal Hilfe brauchen. Die den Generationenvertag auch ernst nehmen, wenn sie nicht in den Orten geblieben sind, wo sie mit ihren Eltern lebten.

    Ob wir mit einem Zuschuss rechnen könnten? Oder gibt es Menschen die mit ihrem Vermögem gerne Gutes tun? Wir hätten Bedarf!

  24. Kann man es eher mit der Angst bekommen wenn sich diese Politiker in diesem Land der Alten und Einsamen annehmen wollen!

  25. Völlig zutreffend kommentiert. Wie nicht anders zu erwarten war, geht es bei Technokraten um technokratische und materielle Pseudo – oder Alibireaktionen. Interessant ist, dass es exakt diese Regierungen unter Merkel waren und sind, die jede Gemeinschaft und jegliches Gemeinschaftsgefühl durchaus auch vorsätzlich abschaffen. Eine gewollt völlig heterogene, künstlich „ zusammengesetzte“ Bevölkerung wird selbst bei weiteren technischen Eingriffen keine Gemeinschaft i.e.S. entwickeln, sie soll es auch nicht, denn sie könnte für die MachthaberInnen problematisch werden, zumal Abhängigkeiten vom Leviathan gewünscht sind. Die meisten Individuen haben inzwischen auch die „ neuen Werte“ verinnerlicht und die alten Tugenden ( das sind die für das KZ) erfolgreich eliminiert. Verantwortungslosigkeit, Bindungsunwille, Hedonismus und reines Nutzendenken dürften keine idealen Voraussetzungen für das mitmenschliche Kümmern sein, denn nach diesen auch ökonomischen Massstäben sind Alte schlicht nur lästig. Zudem „ erfüllen“ sie naturgemäß die aktuellen Hauptattribute Fitness, Attraktivität und Machbarkeit in kleinster Weise. Sie sind -zumal in einer „ überalterten“ Gesellschaft -bestenfalls! irrelevant und schlimmstenfalls ein Fall für die „ Rampe“. Eine echte Änderung würde massive Einschnitte und eine Umkehr bedeuten, die heute fast niemand will, die sozialistischen MachthaberInnen nicht, die Wirtschaft nicht, die Mainstreammedien und Kirchen nicht und das altersmässig noch nicht betroffene narzisstisch/ hedonistische Individuum als Produkt dieser Entwicklung auch nicht. Die „ Werte“ sind bereits umgewertet und der Weg der dopamingesteuerten „ Bedürfnisgesellschaft“ in der (digitalen )Anerkennungsökonomie weist in eine völlig andere Richtung. Allenfalls die aufkommenden tribalistischen Strukturen könnten – nur für deren Angehörige natürlich – eine insoweit ! „bessere „ Alternative aufzeigen.

  26. Man beachte die unterschiedliche Höhe der „Fürsorge“: 140.000 Euro für die Telefonfürsorge. Milliarden und langfristig Billionen für illegale Migranten, Höflinge und sonstiges als Staat getarntes Business.

    Barrierefreier Zugang auf Bahnhöfen. – Ganz wichtig für ältere Herrschaften, die gerne an „modernen Kontaktsportarten“ teilnehmen.

  27. Wem diese Regierung alles den Kampf ansagt – man könnte Angst bekommen, wenns nicht mittlerweilen so lächerlich wäre. Die Merkelregierung ist an Zynismus nicht mehr zu toppen

  28. Zur Vereinsamung im Alter trägt unter anderem die ständige Verwendung des Begriffs „Überalterung“ bei. Dieser Begriff drückt soviel Verachtung aus wie „Überfremdung“. Die ständige Diffamierung der „alten weißen Männer“ tut ein übriges. Bitte einfach weglassen.

  29. Ich habe ein Konzept, welches dieses Problem sofort behebt: eine menschenwürdige Rente für jahrzehntelange Arbeit!

    • wer bezahlt die? Die Kinder der Kinderlosen?

      • Thomas Hellerberger
        Warum nicht! Haben die Kinderlosen doch durch ihrer Hände Arbeit die Steuergelder erwirtschaftet, die dann für Kindergeld, Unterhaltsvorschuss, kostenfreie Krankenversicherung der Kinder, Sozialhilfe, in Schulen und die Lehrkräfte, in Kitas, und bei staatlichen und kirchlichen Einrichtungen auch das Personal, ansonsten durch Zuschüsse bei freien Trägern, in Spielplätze und Skaterbahnen, Kostenbeteiligung oder volle Kostenübernahme für Klassenfahrten und Ferienfahrten, Subventionierung von Fahrkarten für Bus und Bahn, Eintrittsvergünstigungen in Schwimmbäder, Sportvereinen und Museen etc. investiert wurde. Tun Sie bitte nicht immer so, als würden Menschen Kinder bekommen, nur damit das mangelhafte Sozialsystem aufrecht erhalten bleibt, und die Kinderlosen nur am System schmarotzen. Die KInder anderer Leute werden bis sie selbst arbeiten, wenn sie es denn tun, auch massiv von Kinderlosen finanziert. Wenn ich das Geld hätte, das ich über Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen für Investitionen in fremde Kinder zahlen musste, dann bräuchte ich mir keine Gedanken über meine Rente machen.

      • Die Kinderlosen haben meist ein Leben lang gearbeitet und in die Rentenversicherung eingezahlt (die Rentenformel manipuliere die Politik nach Kassenlage), wurden als Alleinstehende in Steuerkl. I veranlagt, haben die Krankenversicherung für die Kinder anderer Leute (ggf. auch für die nicht berufstätige Ehefrau) mit getragen und haben keine geförderten Baudarlehen für Familien erhalten. Auch fällt z. B. ihr Vermögen im Erbfall im allgemeinen weitgehend steuerfrei an die Kinder. Ob die sich um sie kümmern, sei dahingestellt.

  30. Viele der Alten, die in den folgenden Jahren zu Rentnern werden haben erst gar keine Kinder bekommen. Viele von denen, die Kinder bekommen haben, haben diese in Aufbewahranstalten wie Kitas gegeben.
    Wo soll denn da eine familiere Bindung herkommen?

  31. Kleine satirische ERgänzung:

    Die SPD wird einen „Einsamkeitsbeauftragten der Bundesregierung“ fordern sowie eine neue Steuer, um die Einsamkeit wirksam bekämpfen zu können. Auf einer Vorstandssitzung der SPD hat Heiko Maas bereits angeregt, ein „Einsamkeitsverhinderungsdurchsetzungsgesetz“ (EVDG) als Entwurf dem Bundeskabinett vorzulegen.
    Grünen-Vorsitzender Habeck forderte indes ein bundesweites Verbot von Single-Wohnungen und die Schaffung von Wohngemeinschaften. Habeck: „Wohnungen sind viel zu wertvoll, um nur einen einzelnen Menschen darin wohnen zu lassen.“
    Katja Kipping (LINKE) warnte in einem Interview davor, dass sich einsame Menschen wegen fehlender Diskussionsmöglichkeiten politisch abdrifteradikalisieren könnten. Dies könne dazu führen, dass die Einsamkeit vor allem der AfD nutze. Katja Kipping wörtlich: „Wenn wir Einsamkeit zulassen, spielt das nur der AfD in Hände.“
    Bundeskanzlerin Merkel forderte für die Einsamkeitsproblematik eine europäische Lösung: „Einsamkeit ist kein antioanles Problem. Ich warne davor, dass als rein deutsches problem zu sehen.“ Die Bundesregierung will in einer Sofortmaßnahme 80 Mio. Euro zur weltweiten Einsamkeitsbekämpfung zur Verfügung stellen.

    • Dann nehmen wir aber doch gleich 80 Milliarden in die Hand, die wir großzügig in der Welt verteilen, das sollte es uns wert sein. Wir schaffen das! (Auch Satire)

  32. >>>Ab wann steigt das Risiko zu vereinsamen? <<<

    Von da an wo man beschlossen hat seine Kinder lieber abzutreiben als sie zu bekommen!

    • Wenn ich könnte bekämen sie 10 likes für den treffenden Kommentar!

  33. Nur ein weiterer Baustein für die totale Kontrolle der Bürger.
    Es könnte ja einer Geld haben oder gegen das System sein. Wird er nun umfassend (erster Schritt: Es gehe angeblich um die alten Menschen..haha) zwangskollektiviert, fällt er viel schneller einem willfähigen Denunzianten auf als einer, der die Einsamkeit oder Zurückgezogenheit will.

  34. Wenn man gegen die Alterseinsamkeit mancher Menschen wirklich etwas unternehmen
    möchte, dann hilft nicht nur das ausschütten von Geldern, sondern man sollte
    zielführender vorgehen:

    – Gründung, Fianzierung und personelle Führung von kleinen ortsansässigen Vereinen

    – Bezahlbarer Wohnraum für alte Menschen, wie z.b: Ein Mehrfamilienhaus in dem
    auch ein Betreuer täglich vorbei schaut. Das ganze auch mit einer kleinen Grünfläche,
    nicht nur Betonbunker

    – Bezahlbare Generationenhäuser

    – Ausbau und Vergünstigung von ÖPNV für die Älteren die nicht mehr selbst fahren
    können/wollen

    – Staatliche Organisation und Umsetzung von Projekten zwischen Heimen und Schulen.
    Und das ganze regelmäßig und mit allen Heimen und Schulen

    – Über 1800 € MONATLICH kostet mittlerweile der Pflegeplatz in Heimen.
    Also der Ort wo eigentlich die alten, nicht mehr mobilen und oft auch einsamen
    Menschen Anschuss finden können. WER SOLL DAS ZAHLEN KÖNNEN?!?
    Betrifft es beide Elternteile sind es 3600 € NETTO! Das muss man erstmal haben.

    Sprich. Im Fazit bleibt zu sagen, was Staat und Führung hier leisten ist nichts anderes
    als Hochverrat an denen die bereits ihren Dienst in und an diesem Land geleistet haben.

  35. Es ist weder kurios noch lebensnah,
    wenn sich eine Regierung um Einsamkeit kümmert, kümmern will.
    Es illustriert einen geradezu klassischen Fall von versuchter „Hirnwäsche“ eines pervers-links-faschistisch selbstreferentiellen Staatswesens bei den am wenigsten Starken der Gesellschaft. –
    Nachdem die Kinder auf dem Wege „Krippenindoktrination“ (+Spionage bei den Eltern) dran waren sind es nun die Alten die man sich vorknöpft. Die Alten denen womöglich von Jungen bei der Wahl die Hand mit dem Stift geführt wird. –
    Vor solch geradezu lehrbuchhaftem Vorgehen nach links-diktatorischem Muster kann
    ich nur voller Respekt den Hut ziehen.
    (Zynismus OFF!)
    Um an die Zukunft zu denken:
    WAS bitte hat der Rest der „bürgerlichen Mitte“, derer die den Schwachsinn finanzieren all der Infamie an Strategie und Taktik D E M entgegen zu setzen???
    Ich lese an dieser Stelle und anderswo jede Menge vernünftiger Kritik.
    Was aber wird GETAN um all dem entgegen zu treten.
    Nur klug REDEN und Schreiben wird nicht genug sein!!!

  36. Das beamtendeutsch des Familienministerium als Antwort lässt erahnen das auch dieser Schuss nach hintem losgeht.
    Was in der Stadt oder in bestimmten Stadtteilen noch möglich ist wird in der Fläche zum Unmöglichen.
    Siehe die heutige Infrastruktur in den Dörfern und man wird erkennen, auch das wird eine Bundesregierung nicht schaffen.
    und man hat doch schon mal die ein oder andere Million bereitgestellt. Wie grosszügig. Hier müssen Milliarden her.
    Aber es geht ja nur um die welche das Land nach vorne gebracht haben.

  37. Zuerst wird die Bedeutung der Familie und Familienleistung über Jahrzehnte sukzessive entwertet und dann beklagt man die logische Folge davon, wie z.B.
    – Kindermangel
    – Einsamkeit
    – Pflegenotstand
    – Werteverfall

    Stattdessen bewundert man den Familiensinn anderer Kulturen und erlegt den im eigenen Land lebenden Steuerzahlern die Finanzierung von eingewanderten Großfamilien oder im Ausland lebenden Kinderscharen auf, verschreckt die zukünftigen Generationen mit Erd-Endzeitbeschwörungen und Perspektivlosigkeit, knebelt sie mit zunehmend unbezahlbaren Lebenshaltungskosten und gibt bekannt, man wolle die schwindende Fortpflanzungsbereitschaft mit dem Import von Migranten ausgleichen.

    Der Grund für die abnehmende Kinderzahl in Wohlstandsgesellschaften ist nicht der Wohlstand an sich sondern die immense Leistungserbringung der Bürger, die dafür notwendig ist. Da bleibt kein Platz und kein Nerv für Kinder- und Altenbetreuung in der Familie. Die Zwangsfinanzierung des moralisch-ökologischen Größenwahns einer durchgedrehten Politkaste wird das nur noch verschlimmern.

    • Beim letzten Punkt widerspreche ich Ihnen unbedingt. Es ist doch der Wohlstand an sich, der die Kinderzahlen abnehmen läßt. In dem Maße wie man anfing das Geld zu umarmen ließ man von den Kindern. Als es immer noch nicht langte wurden Menschenopfer auf dem Wohlstandsaltar geopfert in Form von Abtreibungen. Kümmerte man sich in den 70er und 80ern noch um die 1 oder 2 Kinder die nun noch blieben schiebt man inzwischen auch die in Aufbewahrungsanstalten jeglicher Art ab um so schnell wie möglich wieder den Reichtum zu mehren für einen Zweitwagen, einen dritten Urlaub, Mutterns Sportaktivitäten und Vaters kostenintensive Hobbys

  38. Eine Gesellschaft die sich eine Politik gefallen lässt, die das Leben im Mutterleib tötet…die Familien bekämpft….die alles dafür tut, dass es immer weniger Kinder gibt…die das Digitale fördert….die die eigene Kultur…das eigene Volk bekämpft und in einer Multikulti-Globalen EU Institution auflösen will….ja so eine Gesellschaft braucht sich dann auch nicht wundern, wenn diese in Einsamkeit…jeder für sich…untergeht.

  39. Ja, das ist das traurige Ergebnis der Politik der Selbstverwirklichung, der An-
    Erkennung nur der Erfolgreichen- und Karriersten – vom Staat gefördert
    und gewollt – und der Heroisierung des Individuums. Auf der Strecke blieb –
    auch das gewollt und hart verfolgt – die familiäre Bindung. Die, und nur die,
    ist der Garant für ein gesundes und stabiles Staatswesen. Durch globalisierte
    Interessen – wem nützen diese? – wurde die Familie mehr und mehr verun-
    glimpft, und als schädlich für ein weltweites Zusammenleben propagiert. Nun
    ist der Salat angerichtet, denn gegen den natürlichen, über Jahrtausende ge-
    wachsenen familiären Zusammenhalt, helfen auch diese Witzprogramme nichts!
    Ich bin mit meinen 76 Jahren sehr, sehr glücklich, dass ich Sohn, Tochter und
    Enkelkinder um mich habe. Es ist schon schlimm genug, wenn die liebe Ehe-
    frau in die Ewigkeit eingegangen ist.

  40. Zitat: „Dann, wenn er wieder die Familie als Keimzelle der Gemeinschaft in den Kern seiner Überlegungen stellt.“
    Das funktioniert eventuell jedoch nur, wenn alle, wie in früheren Zeiten, zumindest in ländlichen Gegenden, unter einem Dach leben.
    Vorwiegend aus beruflichen Gründen sind die Familien auseinander gerissen und die Kinder leben oft in größerer Entfernung.

    Alte Menschen werden oft nur noch als lästig empfunden, es sei denn man verspricht sich noch materielle Vorteile.

    Was sogenannte öffentliche Organisationen betrifft, habe persönlich nur schlechte Erfahrungen gemacht. Eine Dame vom Seniorenbesuchsdienst der Stadt (fest angestellt) stellte ihre Besuche von heute auf morgen ein, als ihr klar wurde, dass meine Mutter ihr die auf diese Dame persönlich vorgefertigte Vermögensvorsorgevollmacht nicht unterschrieb. Von Gesundheitsvorsorge war nicht die Rede, das wäre ja mit Aufwand, Fürsorge und Arbeit verbunden gewesen.

    Ich fand bei meiner Mutter auch noch 3 weitere vorgefertigte Vermögensvorsorgevollmachten. Auch diese 3 Personen (direkte Familie) hatten sich ganz schnell komplett zurückgezogen, als sie keinen Erfolg hatten. Nicht einmal die letzte Ehre erwiesen sie meiner Mutter. Familie? In den überwiegenden Fällen knicken!

  41. Eine Regierung, die das Leben verabscheut (Antibabypille nun bis 22 aufs Rezept und schon seit Jahren kein “Sterbegeld” von der KK) kann auch noch so viele Nebelgranaten zünden.

    Wer von diesen Dämonen geführt werden möchte – bitte schön. Mich beeindruckt es schon lange nicht mehr.

  42. SIE SELBST SCHAFFEN DOCH EINSAMKEIT!
    -indem sie zulassen und sogar fördern, dass in öffentlich scheinbar akzeptierter Weise gegen den „alten weißen Mann“ gehetzt wird
    -indem sie Rentner in eine unwürdige Situation hineindrängen. Das maß der Teilhabe am gesellschaftliche Leben wird in hohem Maße auch durch die Einkünfte oder die finanziellen Ressourcen bestimmt. Rentner, die ihre Zeit damit verbringen, Flaschen zu sammeln können nicht anderweitig gesellschaftlich aktiv sein.
    -die Verschleuderung des Volksvermögens durch Asylirrsinn und € trifft in erster Linie die schwächsten der Gesellschaft.
    -ein alter Mann, der vermehrt fürchten muss, im Stadtpark auf Messerstecher zu stoßen wird wenig Neigung haben an die frische Luft zu gehen.
    -ein Mensch mit konservativen Prinzipien, die er (anders als die CDU) rückgratstark verteidigt wird in unserer Gesellschaft geächtet, diffamiert. Die Hetze von politisch Verantwortlichen und Mainstreammedien gegen AfD-Leute erzeugt gesellschaftliche Spaltung. Auch hiervonsind in erster Linie Ältere betroffen.
    -wenn eine bayrische Grüne gegen Trümmerfrauen hetzt zeugt das auch nicht von Respekt gegenüber älteren Menschen.

    Nicht nur für Ältere gilt: wer in dieser Gesellschaft noch echte konservative Prinzipien hat wird mit abgrundtiefem Hass konfrontiert, soll von der linksgrünen Meute am liebsten geschlachtet werden.

  43. Der einfachste Weg gegen Einsamkeit vorzugehen ist die Stärkung der Familie. Wer sich zeitlebens überlegt ein Kind zu zeugen weil es finanziell eine zu große Belastung ist und dann irgendwann zu alt ist, wird nunmal einsam sein im Alter. Fördermittel bereitstellen um diesen alten Menschen dann etwas Gesellschaft zukommen lassen ist reine Symptom-bekämpfung der eigenen Fehler. Der Bereich Familie sollte vom Staat komplett entlastet werden und als heilige, unantastbare Zone angesehen werden, denn Familie ist das einzig wahre Mittel gegen Einsamkeit.

  44. Was hilft gegen Einsamkeit ? Eine intakte Familie ! Wann entstehen Familien ? Wann entstehen viele Familien ? Wenn eine Gesellschaft kinderfreundlich angelegt ist. Wenn Anreize zur Gründung von funktionierenden Familienkontexten geschaffen werden. In einer Gesellschaft, wo der brutale, singuläre Individualismus mit Ellenbogen ein Dogma darstellt, in einer Gesellschaft, die sich pro Jahr 100000 Schwangerschaftsabbrüche genehmigt, in einer Gesellschaft, die ihre letzten verbliebenen Kinder „weltoffen“ indoktriniert muss man sich nicht wundern, wenn am Ende jeder gegen jeden kämpft und al Endresultat arme, vereinsamte Menschen langsam vor sich hinsterben. In ,einer unmittelbaren Nachbarschaft in einem ruhigen Vorort Dresdens befinden sich ein Schulhort und eine Seniorenresidenz, fast direkt nebeneinander. Beide Einrichtungen existieren ohne jegliche menschliche Verbindung zueinander, obwohl gerade in dieser ruhigen, verkehrsarmen Gegend alte Menschen in die Betreuungsarbeit mit den Kindern einbezogen werden könnten. Alle Beteiligten hätten etwas davon, und es würde nicht einmal groß etwas kosten. Jede Neuplanung von Kinderhorten und Altenheimen müsste planerisch in Begegnungszentren münden, die eine solche Verbindung nicht nur ermöglichen, sondern als Konzept verbindlich vorschreiben. Die jeweilige Ausgestaltung ist den Beteiligten und Betroffenen überlassen. Da könnte der Staat helfend eingreifen. Alles andere ist Sache des Umdenkens und guten Willens. Bekämpfung von Einsamkeit braucht lebendige, aktive Menschen mit (Um-)Gestaltungswillen. Der Staat selbst kann keine Einsamkeit bekämpfen.

  45. Teilhabe von älteren Personen am täglichen Leben? Damit können die Giffey-Jünger doch nur den Anstieg der Bereicherung von Senioren durch ihre Migrantenlieblinge meinen.
    Diese elendigen Zyniker. Alles was diese Politiker machen, wendet sich gegen die eigene Bevölkerung und damit auch gegen die Senioren. Altersarmut? 50 Mrd. EUR für Migranten könnten an Rentner umverteilt werden. Wohnraum wäre wieder vorhanden. Die Nullzinspolitik sorgt für eine Immobilienpreisblase und zusammen mit dem Zuzug von Glücksrittern zur Mietexplosion. Gleichzeitig braucht man gar nicht mehr fürs Alter sparen da es sowieso keine Zinsen gibt. Die Energiewende sorgt dafür, dass Senioren weniger Geld für die Teilhabe haben, da die Energiepreise explodieren. Die Kopftuchdichte steigt exponentiell an und sorgt zusammen mit den aus den Boden sprießenden Moscheen für weitere Entfremdung. Die Kinder der Senioren müssen selber sehen, dass die hohe Staatsquote erwirtschaftet wird und Migranten durchgefüttert werden können und haben noch weniger Zeit für ihre Eltern. Das kann man unendlich fortführen. Die Politik gegen die eigene Bevölkerung wendet sich natürlicherweise auch gegen die Senioren.

  46. Die Feststellungen der Bundesregierung sind angesichts ihrer desaströsen Familienpolitik mehr als zynisch. Wer hat denn das Modell Familie zerschlagen? Linksgrüne Politiker, denen sich die schwarzen schon längst angeschlossen haben. Keine Kinder, jeder mit jedem auf begrenzte Zeit, keine Verpflichtungen, der hippe Lebensstil, vorgemacht durch solche blödsinnigen Sendungen wie GZSZ und Lindenstrasse oder Friends, die Illusion, man bräuchte keine familiären Bindungen, sie würden hinreichend durch den Freundeskreis ersetzt.

    Nun wissen wir alle, dass wahre Freunde, die einem auch zur Seite stehen, wenn es mal dunkel und kalt wird, eher selten sind. Ja, ich weiß, kann einem auch mit eigenen Familienmitgliedern passieren, ist dort aber doch eher nicht so häufig, wenn man als Eltern mit seinen Kindern anständig und liebevoll umgegangen ist.

    Freunde, weil mehr oder weniger im selben Alter, verschwinden auch sonst relativ schnell, durch Wegzug, durch Tod, durch Hinwendung zu anderen Freunden, die man nicht mag oder die man gar nicht kennt. Wenn man dann aus welchen Gründen auch immer nicht mehr mithalten kann, sei es finanziell oder gesundheitlich – ja dann wird es einsam um einen herum. Da ist dann plötzlich der Kioskbesitzer um die Ecke der einzige Gesprächspartner. Und auch die werden ja immer weniger.

    Gespräche beim Einkaufen gibt es nicht mehr, der nächste Supermarkt ist weit weg und die Kassiererinnen haben keine Zeit für Klönschnack. Bleibt nur noch der Besuch beim Arzt, der muss einem wenigstens mal 5 min zuhören, so wie die Mitpatienten, mit denen man sich wenigstens über die Gebrechen austauschen kann. Warum wohl sitzen so viele Rentner täglich in den Praxen? Ich glaube nicht, dass die alle wirklich so krank sind, es sei denn, man bezeichnet Einsamkeit als Krankheit. Insofern zahlen schon die Krankenkassen einen erheblichen Obulus zur Bekämpfung der Einsamkeit.

    Aus meiner Sicht ist eine große intakte Familie durch nichts zu ersetzen. Wer sie nicht hat, wer als junger Mensch es vorgezogen hat, lieber Party zu machen und sich den Verantwortungen, die Ehe und Familie mit sich bringen, zu entziehen, der zahlt im Alter den Preis dafür. Heilen kann man das dann nicht mehr.

    Da kommt mir die Fabel von Aesop in den Sinn, von der Grille und der Ameise: Die Ameise schuftet den ganzen Sommer, während die Grille fidelt und sich über die Ameise lustig macht. Dann kommt der Winter. Die Ameise zieht sich in ihren Bau mit den wohlgefüllten Speisekammern zurück, die Grille jedoch steht allein auf weiter Flur, hungert, zittert und friert. Nun bettelt sie die Ameise an, sie möge ihr doch Unterschlupf und Nahrung geben. Diese sagt jedoch: Hättest du im Sommer vorgesorgt, dann wärst du nicht in dieser Situation, selber Schuld!

  47. „Gesellschaft und Demokratie leben von Gemeinschaft. Familiäre Bindung und ein stabiles Netz mit vielfältigen sozialen Kontakten…“
    Und genau das ist mit einer multikulturellen / multiethnischen Gesellschaft unvereinbar, wie sogar der Grüne Cohn-Bendit bereits 1991 schrieb:

    „Die multikulturelle Gesellschaft ist hart, schnell, grausam und wenig solidarisch, sie ist von beträchtlichen sozialen Ungleichgewichten geprägt und kennt Wanderungsgewinner ebenso wie Modernisierungsverlierer; sie hat die Tendenz, in eine Vielfalt von Gruppen und Gemeinschaften auseinanderzustreben und ihren Zusammenhalt sowie die Verbindlichkeit ihrer Werte einzubüßen. “
    (Daniel Cohn-Bendit und Thomas Schmid: Wenn der Westen unwiderstehlich wird. DIE ZEIT, 22. November 1991)

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