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Bürgergipfel in Stuttgart

Aufstand der Vernünftigen

10.09.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Zu besonderen Anlässen darf auch etwas Selbstlob erlaubt sein. Aktionen wie der „Bürgergipfel“ und die mit ihm verbundenen Medien zeigen: Die Bewohner der politmedialen Blase haben sich entbehrlich gemacht. Die wahre Zivilgesellschaft braucht keine Staatsknete.

Wer sich etwa während der Corona-Pandemie als allein und isoliert empfand, kennt das beglückende Gefühl, wenn er merkt, dass er so allein gar nicht ist. Die Vernünftigen und Freiheitsbewussten werden immer mehr, egal, wie in Medien und von Politikerseite getrötet und getrommelt wird. Es bewegt sich etwas in unserem Land, nicht nur bei den Landtagswahlen in „Dunkeldeutschland“.

Der Protest gegen die ruinösen Ideologien, denen die Regierung folgt, wird lauter, und es ist langsam egal, ob die großen und staatsnahen Medien darüber berichten oder es unterschlagen – die alternativen Medien sind zahlreich und auflagenstark genug. Und ihre Leser- und Hörerschaft lässt sich das was kosten, ganz ohne Zwang. Das ist die wahre Zivilgesellschaft, nicht die mit Staatsknete gefütterten Medien und Grüppchen, die sich dieses Etikett fälschlicherweise anheften.

Am vergangenen Wochenende zeigte sich auf einem „Bürgergipfel“ in der Stuttgarter Liederhalle, was private Initiative vermag. Die Gorus Media GmbH hatte gerufen und knapp 1000 Interessierte waren bereit, für einen Tag mit Vorträgen, Diskussionsrunden, Infoständen 150 Euro pro Person zu bezahlen. Zahlungsbereitschaft ist auch eine Form der Anerkennung. Das „Stuttgarter Bündnis“ hingegen, das vor den Türen der Liederhalle gegen das „rechtspopulistische Netzwerk‘“ protestieren wollte, bot einen eher müden Haufen auf. Man hatte natürlich bereits im Vorfeld versucht, die Stadt dazu zu bewegen, die Liederhalle nicht einem „rechten Gruselkabinett“ zur Verfügung zu stellen, und, na klar, „Flagge und Haltung“ zu zeigen gegen Rechts.

Doch irgendwie ziehen die Invektiven nicht mehr so richtig, zumal die Mitglieder des Gruselkabinetts bester Laune waren, darunter die dem TE-Leser bestens bekannten Autoren Klaus-Rüdiger Mai, Ulrich Vosgerau, Fritz Vahrenholt, Norbert Bolz, Alexander Wendt, die dort ihre Heimat haben; dazu Gunter Frank, Carlos Gebauer, und Roland Tichy, yours truely, Vaclav Klaus, Markus Krall und Frauke Petry sowie das Geburtstagskind „Achse des Guten“: Henryk M. Broders Autorenblog gibt es seit zwanzig Jahren – und ich bin von Anfang an dabei gewesen. Ich gebe ein Gefühl der Rührung zu. Ja, doch.

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Wir alle sind es eher gewohnt, beschimpft zu werden, als Nazis, als Rechte, die falsch abgebogen sind. Da war es mal ganz schön, das Gegenteil zu erfahren – Zuspruch von einem überwiegend bürgerlich wirkenden liberalen Publikum. Und um es mit der Rührung noch weiter zu treiben: Alle waren sich einig, sich nicht mehr so allein fühlen zu müssen.

Tatsächlich: Wir brauchen keine mit Steuergeldern gefütterte Anti-Einsamkeits-Industrie. Wir haben die alte Achse und Tichys Einblick, die Morgennachrichten vom TE-Wecker, den Schweizer Kontrafunk und noch viele andere mehr. Es gibt eine kräftige und stets wachsende Gegenöffentlichkeit, die übernimmt, was die stinkreichen Öffentlich-Rechtlichen nicht schaffen – erst recht nicht der von Bill Gates finanzierte Spiegel oder all die anderen mit staatlicher Hilfe vor sich dahinsiechenden Blätter. Das Monatsmagazin Tichys Einblick hat so ziemlich als einziges Druckwerk ständig steigende Auflagen am Kiosk. Talkshows gibt es auch auf TE und die Wahlsendung von TE hat mehr Zuschauer als die ARD-Anstalten.

Woran das liegt? Am Beispiel des Morgenweckers kann man studieren, dass Nachrichten-Radio in Zeiten des Internet auch ohne kostspielige Latifundien in zentraler Lage und ohne tausende von Mitarbeitern möglich ist. Viele Zeitungen liefern trotz unzähliger Mitarbeiter keine wirkliche Qualität mehr. Was in der Schweiz längst unterwegs ist, passiert auch in Deutschland: Massenentlassungen von Journalisten.

Man muss sich das mal vorstellen: Die RKI-Protokolle sind nicht von Journalisten der großen Medien freigeklagt worden, sondern vom Multipolar-Magazin. Die ungeschwärzten Protokolle sind nicht einem renommierten Investigativjournalisten zugespielt worden, sondern einer Quereinsteigerin namens Aya Velázquez. Prof. Dr. Stefan Homburg hat die Protokolle gesichtet und zusammengefasst. Die Neuwahlen in Berlin wurden nicht vom Spiegel erzwungen, sondern Sie wissen schon, von wem. Dem Monatsmagazin, das auch den „Graichen-Clan“ aufgedeckt und gestürzt hat.

Kurz: Sie haben sich entbehrlich gemacht, die Bewohner der politmedialen Blase. Wir aber haben für Ersatz gesorgt. Ein bisschen Selbstlob muss auch mal sein.

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46 Kommentare

  1. Eien GmbH macht da dicke Kohle und das wird als Kontrapunkt zum kaputten Etablishment gelobt? Welcher Student oder welcher Rentner konnte da sich blicken lassen? Aber Frauke Petry muß ja nach der Privatinsovenz wieder zu Geld komnen… Mit 50 Euro Vorkasse zur Planungssicherheit pro Person hätte man das auch einrichten können. Nein danke zu slch merkwürdigen Abkassierungsfesten – egal ob von links, mittig oder rechts.

  2. In der Penetranz der Wiederholung liegt die Kraft : Ich will kompromisslos eine Basissoziale Grundversorgung nach UNHCR Standard per Bezahlkarte plus kostenloser medizinischer Grundsicherung , für alle gleich (think big „global“ , oder für den Anfang mit denen zusammen die mitmachen wollen ) , alle zahlen ein alle partizipieren , Leistungsgerechtigkeit regelt dann der Markt und eine solide Ordnungspolitik , alles andere ist Ausbeutung und Betrug . Ausnahmslos alle Sozialismen Privilegien Pfründe Zuwendungen können weg ! Keiner darf bevorzugt und keiner benachteiligt werden , wo steht das noch gleich?

  3. Sehr geehrter Herr Reichert, danke zu Ihre Zuschrift. Frau Petry dürfte als Mensch und Politikerin nicht so schlecht sein, wie es ihre medial rezipierte Bilanz, insbes. als AfD-Vers., ausweist. Zuvorderst ist jede neue Partei „ein gäriger Haufen“, ihre Unerfahrenheit (und – excusez moi – Geschlecht) kam dazu, die geballte Medienmacht tat das restliche
    Herr Pretzell ist ein gesondertes Thema, bei dem wohl viele Leser Ihrer angedeuteten Meinung beipflichten.
    Hochachtungsvoll

  4. Staatsknete ist ohnehin immer „linke Tasche“ „rechte Tasche“ – minus „Taschengeld“ für den ehrenwerten „Transport“.
    Die „Zivilgesellschaft“ gibt eben immer ausnahmslos alles, was der Staat an Knete „braucht“ und anders verteilt.

  5. Auch wenn mich die Lethargie im Freundes- und Bekanntenkreis manchmal in den Wahnsinn zu treiben versucht, als TE-Abonnent bin ich stolz darauf, einen kleine Beitrag zu einem leider immer noch sehr langsamen Stimmungsumschwung in unserem Land zu leisten. Meine kleine Spende an die Achse war zwar auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber dennoch tue ich in meinem bescheidenen Rahmen, was mir möglich ist, um wenigstens später einmal sagen zu können, ich habe dagegen gehalten. Also liebe Gleichgesinnte, lasst uns weiterhin kämpfen für ein lebenswertes und freies Deutschland. Lasst uns auch in Zukunft für den Erhalt unserer Heimat eintreten, egal was die Masse der links-grün gehirngewaschenen Mitläufer und Untertanen uns entgegenbrüllt.

  6. Aufstand der Vernünftigen, danke! Darf ich dazu das 2004 erschienene Buch von Oriana Fallaci empfehlen: Die Kraft der Vernunft.
    Es gibt eine eindrucksvolle Verbindung von dieser überzeugten Atheistin zu Papst Benedikt. Und auch zu Henryk Broder, der beide wertschätzt. Es ist die Verbindung von Menschen aufgrund ihrer persönlichen Integrität, Geradlinigkeit und Vernunft über Meinungsverschiedenheiten hinweg.

  7. Ein aufbauender Artikel, der gut tut, liebe Frau Stephan. Ich habe jetzt in meinem Urlaub wieder mit Sachsen gesprochen und mich gefreut denen in ihrem politischen Wirken Bestätigung zu geben. Die deutliche Wende, der Bruch muß jetzt kommen.

    • „…der Bruch muß jetzt kommen.“

      Nein, muß er nicht, wenn selbst in den neuen Bundesländern zwei Drittel die Altparteien, BSW inkl., wählen. Aber hoffen Sie ruhig weiter.

  8. „…, sondern Sie wissen schon, von wem.“ Oh ja, ich weiß, von wem! Und ich bin unendlich dankbar dafür. Auch den jungen Leuten von Apollo News, denen Sie offenbar auch ein bißchen den Weg gewiesen haben.
    Das Gefühl der Einsamkeit mußte ich auch auskosten. Sogar meine Familie drangeben, die nicht glauben konnte, was ist.
    Zum Glück sind mir die Kinder geblieben, die mir jetzt auch noch gesunde Enkelkinder schenkten.
    Meine erste Teilnahme an einer Corona-Maßnahmen-Demo war wie eine Befreiung aus der Isolation. Zu wissen, man ist nicht alleine!
    Ein großer Dank deshalb an alle, die sich beteiligen und nicht still sind!

  9. Ein „Aufstand“, der 150 Euro Eintritt kostet?
    😂
    Da sollen wohl nicht Hinz und Kunz mit aufstehen…

    Es versuchen mal eben die Neoliberalen auf der rechten Welle zu surfen. Setzen sich in Szene mit Themen, die jeden vernünftigen Bürger schon seit 10, 15 Jahren bewegen, und sie präsentieren sich nun, als hätten sie es erfunden.

    Jetzt, wo der rechte Umschwung sich abzeichnet, stellen sie sich plötzlich ins Rampenlicht und am liebsten an die Spitze des Zuges.

    Sorry, völlig unglaubwürdig, zumal einer der Initiatoren von „Nationalsozialisten“ in der AfD spricht.

    • TE gibt es seit 10 Jahren, dieses Jahr lud Roland Tichy anlässlich des Jubiläums auch schon nach Halle ein. Für mich ein sehr besonderer gelungener Tag mit Vorträgen, Diskussionen und Ausklang unter Gleichgesinnten. Man bedenke, das Programm ging immerhin von 11- 18 Uhr. Dafür zahlte ich gerne, zumal auch organisatorisch alles stimmte. Ich empfehle TE und die Achse gerne auch im Bekanntenkreis, wenn einem mal wieder ob der desaströsen Politik aus Berlin der sprichwörtliche Kragen platzt. Also gerne als regelmäßige Veranstaltung, vielleicht auch in Norddeutschland.

  10. Was mir angenehm auffiel war das hohe Ansehen, welches wir Sachsen mittlerweile im einst goldenen Westen genießen.

  11. Auf den Pubkt gebracht, liebe Frau Stephan, wir werden mehr, und das Gefühl der Einsamkeit etwas weniger, dennoch müsste es etwas schneller gehen mit dem Aufwachen noch vieler Menschen hier in Deutschland.. Die Veranstaltung in Stuttgart, an der wir leider nicht teilnehmen konnten, macht Mut, und den zwölf dort beschlossen Punkten kann man nur zustimmen. Möge es so weitergehen!

  12. > Dem Monatsmagazin, das auch den „Graichen-Clan“ aufgedeckt und gestürzt hat.

    Jetzt muss man noch das Anliegen des Clans stürzen – Klimagedöns. Schweden schafft es irgendwie, „Klimasteuern“ zu kappen – unendliche staatliche Gier nach Steuer-Abzocke ist doch kein Argument. Da könnte man gleich noch eine „Bepreisung“ der Voodoo-Schwingungen einführen, mit den das Klima genausowenig gesteuert wird.

  13. Wer einen Haufen, in dem Klaus und Vahrenholdt mitdelirieren, als Aufstand der Vernünftigen bezeichnet, hat sich für alle Zeiten selbst disqualifiziert.

  14. Ich konnte aus gesundheitlichen Gründen diesmal nicht kommen. Schade. Meine 2 cent: es ist völlig ungenügend nur Misstände zu nennen, es müssen auch Mechanismen gebildet werden um die jetzigen Ursachen zu beseitigen und sie künftig zu vermeiden. Dazu habe ich einen bunten Strauß an Ideen. Die werde ich im nächsten Monat etwas ordnen und dann auch – erstmal auf meiner Webseite – publizieren. Wie ich Zeit finde.

  15. Glückwunsch zum Bürgergipfel 2024 an alle auf dem Foto und weiterhin gutes Gelingen !

  16. Ja loben dürft Ihr euch und das zu Recht..:-)

    Aber verwendet doch bitte nicht die Kampfbegriffe.. der was weis ich..? Ich kann meinen Namen in den Schnee tanzen..?

    Wie zum Beispiel dieses seltsame Wieselwort „Zivilgesellschaft“.. was ist das Gegenteil einer „Zivilgesellschaft“..?..Eine Militärgesellschaft..?(Wer brüllt am lautesten für die Aufrüstung..?)
    „Zivilgesellschaft“ empfinde ich als wünderschönen Euphenismus für die Beschreibung des UMBAU’s einer freiheitlichen Gesellschaft.. In eine sozialistische.. von oben gelengte Gesellschaft..
    Siehe Seuchenmaskenpflicht zum Beispiel Corona..

    Oder halt einfach der Klassiker.. „UNSERE DEMOKRATIE“..

    • Das ist eben auch so ein Begriff, den das Heer der kriegsführenden Sozialpädagogen gekapert haben.
      Siehe Franz Oppenheimer, der das politische Mittel vom zivilen unterschied,
      siehe Zivilrecht versus Steuerrecht,
      und vielleicht am deutlichsten Roland Baader: Markt oder Befehl.

      • Mir doch egal..:-)

        Du willst meine Expertise.. Fach- und Sachkunde nicht..?

        Ist Ok, such dir einen anderen.:-)

  17. Wenn man uns diese mehr als seltsame Veranstaltung von vornherein nicht schmackhaft machen kann, dann auch nicht jetzt, wenn alle gesehen haben, dass wieder nur eine Maus dabei herauskam oder lauter Punkte, die schon seit Jahren von der AfD gefordert wurden. Gebt es doch einfach auf.

    • Tja, die Wessis lernen es leider nicht mehr! Es ist erschütternd, dass nach Alpha, den Blauen, dem Zentrum, der Bürgerlichen und wie die letzten jetzt aber endlich Freiheitlichen ich bau mir meine Partei widde widde wie sie mir gefällt Parteien alle heissen oder hiessen… KEINE dieser pseudo neuen „rechten“ Parteien hat auch nur irgendetwas bewegt…
      Und genau das wird hier jetzt auch passieren! Es ist eine „Bewegung“ a la wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass!
      Lächerlich!

  18. Für mich ist so ein Treffen ein Mutmacher (den ich wirklich dringend nötig habe). Vielleicht ist Deutschland doch noch nicht verloren.

    Ich sehe solche Veranstaltungen nicht als Gegensatz zu Parteipolitik, sondern als Ergänzung. Der Sieg der AfD in Sachsen und Thüringen hat jetzt ganz akut aufgerüttelt; mal sehen, wo das hinführt. Die jahrelange kontinuierliche Arbeit der alternativen Medien hat ebenfalls ihren Platz. Zum einen profitieren auch AfD-Wähler von korrekter Information, zum anderen hilft es der Regierungsskepsis auch derer, die sich von der AfD nicht angezogen fühlen.

    Vielen Dank den Initiatoren und Teilnehmern!

  19. Zitat: „Viele Zeitungen liefern trotz unzähliger Mitarbeiter keine wirkliche Qualität mehr.“

    > Dafür aber können die heutigen Relotius- und „Qualitätsmedien“ (inkl ARD/ZDF-Staatsfunk)
    nicht nur besser Haltung zeigen, sondern auch besser von einander abschreiben und nachplappern.

    😁👉 Die Hörer- und Leserschaft dankt denen ihr „Haltung zeigen“ und ihre journalistische Qualität. Ein Blick in die Verkaufs- und Klickstatistiken zeigt und beweist alles.🥳

    – – – – –

    Zitat 2: „Kurz: Sie haben sich entbehrlich gemacht, die Bewohner der politmedialen Blase. Wir aber haben für Ersatz gesorgt. Ein bisschen Selbstlob muss auch mal sein.“

    > Wohl wahr, zu recht: „Ein bisschen Selbstlob“ darf es da durchaus auch mal sein“. 👍😎

  20. Aufstand der Vernünftigen“ Also mal kurz zur Erinnerung, der fand längst statt und führte zur Gründung der AfD. Was da in Stuttgart stattfand, war ein Treffen derjenigen, die rechte Politik wollen, sich aber nicht offen als „Rechts“ bekennen wollen. Die 12 Punkte, die dort beschlossen wurden, sind aus dem AfD-Parteiprogramm abgeschrieben. also die simple Frage, was soll das?

    • Weil das vielleicht eben nicht eine AfD Parteiveranstaltung seien sollte, auch wenn manche Sichtweisen auf die Probleme in diesem Land deckungsgleich sind. Nein, bei aller Sympathie, ich möchte nicht, dass die Alternativen Medien zu einem AfD Jubelperserverein mutieren.

    • Nun, das ist einfach ein weiteres Stück „außerparteilicher Opposition“ – die AfD bewegt eben zunehmend auch die Mitte.

  21. Und es gab tatsächlichen keinen antifantischen SA-Mob, der die Meinungsfreiheit mit Gewalt torpedieren wollte?

    • Da waren ein paar müde Antifanten- Hanseln zu sehen, mehr nicht.

  22. „Kurz: Sie haben sich entbehrlich gemacht, die Bewohner der politmedialen Blase. Wir aber haben für Ersatz gesorgt. Ein bisschen Selbstlob muss auch mal sein.“

    Ziemlich dick aufgetragen, liebe Frau Stephan, zumal Sie mit keinem Wort erwähnen, welche Partei bundesweit und über Jahre die Vorarbeit geleistet hat.

    Schlußendlich würde es mich nicht wundern, wenn sich der sog. Bürgergipfel von dieser Partei distanziert. Frauke Petry tritt ja bekanntlich gern nach.

  23. Zahlungsbereitschaft ist auch eine Form der Anerkennung……150.000 euro für so eine veranstalltung. Da hat aber wer richtig fett abkassiert.

    • Oliver Gorus war der Veranstalter. Aber ob der eigentlich angestrebte Gewinn erzielt wurde, ist sehr fraglich, die Liederhalle fasst normalerweise bis zu 3000 Leute. Aber vielleicht hat man jenen, die man dort mit dem Prominentenzoo erfolgreich veralberte, durch Essen und Trinken noch einiges aus dem Geldbeutel gezogen. Die meisten haben den Braten aber wohl angesichts des Eintrittspreises gerochen.

    • Ja klar, so ne Liederhalle kostet ja nix, auch das Personal der Liederhalle macht das umsonst. Und natürlich müssen auch die Redner für umme arbeiten. Das sind die uns schließlich schuldig. Jawoll.

      • Man kann im September ein ganz anderes Konzept fahren, wenn man tatsächlich auf eine Veranstaltung aus ist, die die breite Masse anspricht. Ein Festgelände, ein großes Bierzelt – beispielsweise. Aber die Haltung, die hinter dem Event stand, war von vornherein elitär. Deshalb die Liederhalle und deshalb die relativ geringe Teilnehmerzahl. Hätten sie es „Prominentenschaulaufen für Reiche“ genannt, hätte ja keiner etwas dagegen, aber sie haben es unverschämterweise „Bürgergipfel“ genannt und die Ärmeren ausgeladen.

      • Selbst wenn man hier hoch ansetzt wären es maximal 100.000 euro. Man rechnet für solche events zwischen 50-75 euro pro person! Also an einem abend mal eben 50.000 euro verdienen ist schon extrem üppig. Aber gerade im VIP bereich findet man immer wieder genug dumme die das zahlen. Hauptsache dabei sein!

    • Erste Lektion an der Handelsschule: Umsatz <> Gewinn.
      Und EUR 150,– ist mittlerweile der Preis für ein Abendessen mit der Familie in einem gar nicht so tollen Restaurant an der Ostsee.
      Wir dürfen uns nicht von der Gratiskultur täuschen lassen. Oft zahlt auch einfach ein anderer (meistens wir Nettosteuerzahler)
      Wenn man das mit nicht gesponserten Kongressen vergleicht, für die meist ein vierstelliger Betrag aufgerufen wird, war das auch noch günstig.
      Dafür gab es eine gute Organisation, funktionierende Abläufe und interessante Gespräche mit netten Leuten. Schon dafür hätte sich die Teilnahme allemal gelohnt.

      • Schauen sie doch einfach mal nach was solche events pro person kosten und natürlich muss der auch von dem gewinn steuern zahlen…oder auch nicht (wenig) siehe steuerschlupflöcher ua

  24. Bei allem Respekt für den Bürgergipfel, Tichys Einblick, und die Reportage von Frau Stephan : die Spiegel-Gruppe soll einen Jahresumsatz von ca. € 250 Mio. erzielen. Aus welchen Gründen auch immer, soll die Gates Stiftung den Spiegel, wie viele andere private Medien, mit ca. € 2.5 Mio., verteilt über 2-3 Jahre fördern. Demnach ca. € 800 pro Jahr, oder jedenfalls in dieser Größenordnung. Deshalb scheint es völlig unzutreffen zu behaupten, dass der Spiegel von Bill Gates finanziert sei. Gates würde dies wahrscheinlich bullshit nennen.

    • „….die Spiegel-Gruppe soll einen Jahresumsatz von ca. € 250 Mio. erzielen.“
      Wo, bitte sehr, haben Sie die Zahlen her?“
      Und Umsatz ist gut, aber wie hoch ist der Gewinn?

  25. Da hat doch tatsächlich jemand eine Quotenfrau ins Foto geschmuggelt. Da war sicher nur so ein woker Scherzbold dran schuld…

  26. Als erstes und vor allem ist die Zivilcourage Frau Dr. Stephans hervorzuheben, die Anfang des 21. Jahrhunderts eine Ausnahme darstellt.
    Allerdings dürfte es sich eher um eine „Demonstration“ der Vernünftigen gehandelt haben, was jedoch angesichts des aktuellen deutschen Propagandastaat hinsichtlich des hierzu nötigen Mutes schwerlich überschätzt werden kann.

  27. Gut gemacht! Jetzt muss nur noch die Angst der alternativen Medien vor dem öffentlichen Lob der AFD einer kritischen Distanz zur AFD mit Lob und Tadel weichen.

    • Da wuerde ich nicht drauf wetten. Auch bei diesem erlauchten Kreis von liberalkonservativen Intellektuellen stellen sich durchaus noch gewisse Fragen. Unter anderem die, ob die konkreten Probleme bzw deren Bewertung und Loesung mit denen der Gruppe ansatzweise identisch sind, welche im Osten die AfD gewaehlt hat. Im Westen wuerde man auch, aber man traut es sich nicht. Liberalismus ist da vermutlich nur ein Thema von mehreren und vielleicht nicht das Allerwichtigste. Immerhin geht es hier ja nicht um die intellektuelle Selbstvergewissetung, sondern die Gewinnung hinreichend Vieler zu, nun, was auch immer. Partei? Bewegung? Das mit der WU hat nun nicht funktioniert, wenig ueberraschend. Und die CDU haben wir bereits. Mal sehen, wie man sich mittig durchschlaengelt und vor allem nach “ rechts“ ausreichend distanziert.

    • Dann könnten wir mit Fug und Recht eine Flasche Champagner aufmachen und uns gegenseitig zu prosten. Ach man wird ja wohl noch träumen dürfen…

    • Die „öffentlichen Medien“ sind fest in rot-grün-woker Hand. Da hilft es nur noch den Geldhahn zu zu drehen. Auch das beseitigt die dortigen Figuren nicht, nur ihren ungerechtfertigten Einfluss.

    • Meine Herrschaften, Ihr wollt also eine politische Presselandschaft wie ÖRR, SZ, Spiegel, TAZ, nur mit umgekehrten Vorzeichen. Wirklich?

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