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Angehender Dschihadist aus besserem Hause

Britische Medien berichten über den Mörder von David Amess

21.10.2021

| Lesedauer: 4 Minuten
In der britischen Öffentlichkeit werden immer mehr Erkenntnisse zum Verdächtigen im Mordfall David Amess bekannt. Dennoch spielt das allem Anschein nach dschihadistische Motiv des Täters in vielen Medien kaum eine Rolle. Stattdessen scheint man fassungslos über den tiefen Fall eines Somaliers aus besserem Hause.

Der langjährige konservative Abgeordnete Sir David Amess wurde am vergangenen Freitagmittag in seinem Wahlkreisbüro durch 17 Messerstiche getötet. Er starb im Alter von 69 Jahren, hinterließ eine Frau und fünf erwachsene Kinder. Der mutmaßliche Täter wurde am Ort des Verbrechens in Leigh-on-Sea (Essex) in einem Zustand der Apathie (»blind behind the eyes«) gefasst. Doch die Tat war keineswegs aus »blindem Hass« begangen worden. Dieser Hass hatte eine Richtung und ein Ziel.

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Der mutmaßliche Täter war, so drang schon kurz nach der Tat an die Öffentlichkeit, ein 25-jähriger Brite somalischer Herkunft und Muslim. Inzwischen wurde die Identität und ein Foto des Verdächtigen von der Boulevardzeitung The Sun veröffentlicht. Laut dem Blatt war Ali Harbi Ali schon vor einiger Zeit ins Visier des Anti-Terror-Präventionsprogramms der britischen Regierung geraten. Das ›Programm‹ ist eine eher lose Extremistenliste, auf der 6.000 Personen versammelt sind, die sich durch Online-Postings und Ähnliches verdächtig gemacht haben. In diesem Fall soll ein Lehrer – schon vor fünf Jahren – von der Radikalisierung Alis berichtet haben. Schulfreunde erzählen, dass Ali durch Online-Videos des islamistischen Predigers Anjem Choudary radikalisiert wurde. Er sei regelrecht besessen von Choudary gewesen.

Die Ermittler geben sich so gut wie sicher, dass die Tat nicht von ausländischen Terrorpaten gelenkt wurde. Sie durchsuchten drei Häuser in London, die möglicherweise in Verbindung zu der Bluttat standen. Beachtlich scheint, dass Ali 50 Meilen fuhr, um den Terrorakt in Leigh-on-Sea zu begehen. Laut Sun war Ali der Sohn eines ehemaligen Regierungsberaters aus Somalia, der in den 1990er Jahren ins Vereinigte Königreich einwanderte. Ali wuchs bis zum Alter von 16 oder 17 Jahren in einem Haus in London-Croydon bei seiner Mutter auf. Danach zogen er und sein Bruder aus, um zu studieren.

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Zuvor hatte Ali lange als unauffällig und umgänglich gegolten. Er spielte Fußball und ging gern ins Kino, obwohl der Islam schon zu dieser Zeit eine große Rolle in seinem Leben spielte. Seine Persönlichkeit habe sich abrupt verändert, als er online auf Videos von Anjem Choudary stieß, der als »Hassprediger« und Feind der westlichen Lebensart gilt. Als möglicher Einfluss gilt außerdem die dschihadistische Gruppierung al-Shabaab, ein al-Qaida-Ableger aus Somalia.

Das diskrete Vorbeischauen der Medien am Motiv

Einzelne Kommentatoren bemerken derweil, dass in weiten Teilen der britischen Presse eine Täter-Opfer-Umkehr stattfindet, indem der Täter zur »verletzlichen Person« erklärt wird, die erst durch die Einsamkeit des Lockdowns radikalisiert wurde (so etwa die Times, einen Polizei- und Sicherheitsbericht zitierend). Zudem hat die Befürchtung viel Raum gefunden, dass der terroristische Akt eines Muslims zu vermehrten »Hassverbrechen« gegen Muslime führen könnte. Auch vom Internet und den sozialen Medien in toto ist wieder viel die Rede, als ob das Medium das Problem wäre. Dabei müsste es eigentlich um die Individuen gehen, die sich dieser Medien bedienen. Es geht hier nicht um eine anonyme Bedrohung aus dem Netz, sondern um Netzwerke, die auch außerhalb der »sozialen Medien« existieren, die Namen und Anschrift haben.

ATTENTAT AUF DAVID AMESS
Londoner Polizei: Mord an britischem Abgeordnetem war terroristischer Vorfall
Auch der Vergleich mit dem Mord an der Labour-Politikerin Jo Cox im Jahr 2016 fällt nicht unbedingt günstig aus: Damals zögerten viele Medien nicht, die Schuld an diesem Geschehen den Brexit-Anhängern oder den Gegnern einer ungezügelten Immigration in die Schuhe zu schieben. Doch dass die Tat von Ali Harbi Ali vor allem mit seinem Dschihadismus zu tun hat, spielt heute in vielen Medien kaum eine Rolle. Stattdessen ist viel die Rede vom (durch die Tat) »traumatisierten« Vater des Täters.

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Dabei müsste die Erinnerung an ähnliche Vorfälle in den letzten Jahren eine andere Sicht auf diesen politischen Mord bedingen: Im Mai 2010 wurde der Labour-Abgeordnete Stephen Timms von der Islamistin Roshonara Choudhry zweimal mit einem Messer in den Bauch gestochen. 2013 wurde der Soldat Lee Rigby unter Skandierung islamistischer Parolen mit Hiebwaffen und Messer ermordet. Im März 2017 fuhr ein Befürworter des Dschihad sein Auto in eine Menschenmenge in der Nähe des Parlamentsgebäudes und tötete vier Menschen, im Juni desselben Jahres fand ein ähnlicher Vorfall auf der London Bridge statt, wobei auch Messerangriffe dazukamen: Acht Menschen starben, 48 wurden verletzt.

Im November 2019 erstach ein ehemaliger Sträfling bei einem Reintegrationskurs an der London Bridge zwei Menschen und verletzte weitere. Man könnte die Liste wohl problemlos fortsetzen. Es geht nicht nur um Politiker, doch auch sie zählen zu den Opfern dieser Angriffe. Im Wochenmagazin Spectator bemerkt Sam Ashworth-Hayes, dass der radikal-islamische Hintergrund im neuesten Fall eher weniger als mehr Beachtung erfuhr. Dabei müsste ein solches Motiv gerade in diesem Fall besonders beunruhigen. Angegriffen wurde ein Repräsentant der britischen Demokratie.

Dschihadist Choudary: Gerüchte besagen, dass Amess für Israel war

Inzwischen hat sich auch Anjem Choudary, ehemaliger Anführer einer islamistischen Gruppe mit Verbindungen zum IS, das Internet-Idol Ali Harbi Alis, zu Wort gemeldet und bestätigt, dass er der Ermordung von David Amess durchaus Positives abgewinnen kann. Sein Hauptargument: »Gerüchte besagen, dass Amess pro-Israel war.« Für den ausgebildeten Juristen Choudary scheint das Grund genug für die Bluttat zu sein. In der Tat war Amess ein führendes Mitglied der Conservative Friends of Israel. Doch, so Choudary weiter, auch als Mitglied der Konservativen Partei, habe er Schuld auf sich gehäuft – und kam folglich als Terror-Opfer in Frage. Der Jurist Choudary hängte an, dass er natürlich keine solche Tat befürworte.

SPEAKERS’ CORNER
London: Messerangriff auf Islam-Kritikerin mit Charlie Hebdo-Shirt
Am Ende könnte das Attentat weitreichende Auswirkungen auf die britische Politik haben. So forderte der konservative Ex-Minister Tobias Ellwood, auf Wahlkreisbüros überhaupt zu verzichten und im nächsten Schritt auf Zoom-Sitzungen umzustellen. Auch mit Telefongesprächen könne man oft viel schneller etwas bewirken. Erwirbt das Land von Speakers’ Corner nun eine Phobie vor dem öffentlichen Dialog?

Der neue Justizminister Dominic Raab, davor Außenminister, kündigte nun eine Strafverschärfung für Terroristen an, die mindestens zwei (warum nicht eine?) Person töten wollen oder in Kriegszonen reisen. 14 Jahre Haft sollen künftig diejenigen erwarten, die »im Namen verschrobener und fanatischer Ideologien morden«.

Am Montag besuchte Boris Johnson zusammen mit Innenministerin Priti Patel, Oppositionsführer Keir Starmer und dem Speaker des Unterhauses, Lindsay Hoyle den Tatort in Leigh-on-Sea, um dem ermordeten David Amess die letzte Ehre zu erweisen. Patel kündigte zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen für Abgeordnete an, aber sprach sich nachdrücklich für eine Fortsetzung der Präsenztreffen von Politikern und Bürgern aus.

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46 Kommentare

  1. So geht Regieren und sich um die Interessen des eigenen Landes Kümmern.

  2. Ist ja wie in der BRD, das Opfer ist schuld oder es war ein Einzelfall. Die armen Musels die hier hin vegetieren müssen, alimentiert von den Kuffars.

  3. Schon wieder ein so grausamer Terror-Anschlag! „Kulturell“ bedingter Hass auf Israel war wohl auch ein Teil des Motivs. Wir haben die Religionsfreiheit und dann gehören solche Terroranschläge wohl unvermeidlich auch dazu? Oder, aus welchem Grund werden solche Taten kaum noch mit dem Islamismus in Zusammenhang gebracht?

  4. Zitat:“In diesem Fall soll ein Lehrer – schon vor fünf Jahren – von der Radikalisierung Alis berichtet haben. Schulfreunde erzählen, dass Ali durch Online-Videos des islamistischen Predigers Anjem Choudary radikalisiert wurde. Er sei regelrecht besessen von Choudary gewesen.Die Ermittler geben sich so gut wie sicher, dass die Tat nicht von ausländischen Terrorpaten gelenkt wurde.“

    Das ist unlogisch. Wenn die ausländischen Terrorpaten nach Großbritannien einwandern und sich da vermehren, sind es dennoch keine Briten, sondern immer noch ausländische Terrorpaten. Ein echter Brite verhält sich auch wie ein echter Brite und nicht wie ein fundamental-islamischer Pakistaner. Und wenn er seine Propagandavideos über Youtube verbreitet und etliche Zuwanderer dadurch radikalisiert werden, ist genau das die Lenkung. Der Mann ist für die Taten der durch seine Videos radikalisierten Attentäter verantwortlich und sonst keiner!
    Ich sehe im Artikel eine Tendenz, Youtube oder den digitalen Medienkanälen insgesamt eine Mitschuld an der Sache zu geben und das ist hier überhaupt nicht angebracht. Youtube ist nicht dafür verantwortlich, wenn propagandistisch aktive Terroristenführer in Großbritannien einfach toleriert werden und das dann solche Auswirkungen hat. Die deutsche Telekom ist auch nicht dafür verantwortlich, wenn Terroristen über das Telefonnetz die Ausführung eines Terroranschlags absprechen.

    Das eigentliche Problem ist ganz einfach und klar zu definieren:
    So lange fundamental-islamische Prediger und ihr Umfeld nicht aus dem Verkehr gezogen und notfalls neutralisiert werden, weil der Rechtsstaat keinen Mumm hat, so lange darf sich niemand darüber beschweren, wenn solche Leute hier gegen uns agieren. Das ist das selbe Problem wie die Steuerung unserer Moscheen hier in Deutschland durch ausländische Interessen, die ihre Gemeinde hier auf unserem eigenen(!) Territorium in Europa gegen uns und unsere europäischen Werte aufhetzen.
    Man stellt das Problem nicht dadurch ab, dass man Youtube & co. dafür verantwortlich macht, wenn da Staats- und Freiheitsfeinde auf ihren Kanälen Schindluder treiben. Man stellt das Problem dadurch ab, indem man solche Staats- und Freiheitsfeinde aus dem Verkehr zieht!
    Das Problem liegt nicht in der digitalen Welt, sondern in der realen!
    Das Recht auf freie Meinungsäußerung und das Recht auf Religionsfreiheit haben ihre Grenzen genau dort, wo Menschen dadurch zu Schaden oder sogar zu Tode kommen. Und zwar vollkommen egal, ob dies im Internet oder in einer Moschee passiert.
    Es wird Zeit zu sieben. Und zwar zuvorderst in der echten Welt!
    Und wenn solche Leute auf unserem eigenen Territorium dann aus dem Verkehr gezogen worden sind und solche Aktivitäten dann weiterhin aus dem Ausland erfolgen sollten, dann muss man das Ausland von unserem westlichen Teil des Internets eben konsequent aussperren. Wer jeden Tag aufs neue beweist, dass er uns mit unserer eigenen Hochtechnologie schlagen will, dem muss man sie eben wegnehmen.

    Abschließend noch einmal der Hinweis, dass die digitale Welt auch kurzfristig Lösungen anbietet, obwohl sie für das alles nicht verantwortlich ist.
    Im Artikel wird es ja kurz angeschnitten: Durch eine Webcam geht kein Messer und auch keine Kugel durch. Das darf natürlich kein Dauerzustand in einer freien Gesellschaft sein, zieht potentielle Opfer aber temporär effektiv aus der Schusslinie. Und so lange die reale Welt nicht konsequent durchgesiebt worden ist und radikale Terrorprediger nicht physisch aus dem Verkehr gezogen worden sind, sollte dies so bleiben.

    Dieser Krieg wird nicht in der digitalen Welt ausgefochten, sondern in der realen. David Amess ist nicht digital im Internet ermordet worden, sondern real.
    Durch einen physisch vor Ort anwesenden Täter mit einem echten Messer.
    Angeheizt durch einen echten, physisch in der realen Welt existierenden Fundamentalisten.

    • Lieber Herr Pöhling, Sie sagen richtigerweise, dass ich die ablenkende Diskussion um Youtube und soziale Medien im Artikel kritisiere.
      Es stellt sich höchstens die Frage, warum YT bei der Sperrung von Videos, die es ja durchaus gibt, mit so verschiedenem Maß misst.
      Was die britischen Ermittler zu ausländischen Terrorpaten sagen, mag durchaus unlogisch sein. Unbenommen.

      Herzlichen Gruß, Matthias Nikolaidis

      • Ok, reden wir mal kurz Tacheles:
        Das hat zwei Gründe, dass das Silicon Valley mit diesem Thema so einseitig umgeht, die aber nicht offen kommuniziert werden:
        Erstens: Unwissenheit beim Thema islamischer Fundamentalismus
        Zweitens: Die Angst, davon selbst betroffen zu werden

        Und ja, das meine ich ernst. Ich drücke es jetzt mal einfach aus:
        Das IT Business ist ein Business von „Nerds“. Und Nerds sind die, die in der Schule immer vom muskelbepackten Klassenproll die Brille kaputtgeschlagen bekommen und sie deshalb mit Klebeband wieder zusammenkleben müssen. Können Sie sich Mark Zuckerberg oder auch Bill Gates in Tarnuniform mit Sturmgewehr vorstellen? Oder auch nur im Boxring? Wohl kaum.
        Ich habe lange im IT Business gearbeitet und das Problem des internationalen Terrorismus wird dort natürlich wahrgenommen und die Leute haben auch eine Meinung dazu. Sie sind aber nicht in der Lage, damit angemessen umzugehen. Die Leute, die in unserer westlichen Welt damit angemessen umgehen können, gehen zur Polizei oder zum Militär oder in vergleichbare Branchen.
        In der IT Branche ist alles virtuell. Die einzigen Bedrohungen, mit der man dort umgehen kann, sind Hackerattacken, Programmfehler, oder auch mit einem Stromausfall. Auch für bestimme Probleme passende Software kann man liefern. Dann hört es aber auf.
        Denken Sie kurz an Charlie Hebdo und vielleicht wird dann verständlich, warum man dort nicht bereit ist, sich mit so einem Kundenkreis wirklich anzulegen. Das ist die Aufgabe von Spezialisten.
        Und davon gibt es weltweit leider nicht genug, um alles und jeden permanent abzusichern. Vielleicht wird dann auch klarer, warum ich andauernd eine Liberalisierung des Waffenrechtes fordere.
        Das hat alles seinen Grund und ein ganz präzises Ziel, was ich im Netz so von mir gebe. Nur kann man nicht in jedem Kommentar voll ins Detail gehen. Es wäre auch nicht im Interesse derer, die davon betroffen sind.

  5. Die Aufklärung des Mordes habe „oberste Priorität“: Bundespräsident Steinmeier hat sich zu den Ermittlungen geäußert

    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat im Fall um den Mord an David Amess Besorgnis ausgedrückt und eine rasche, umfassende Aufklärung gefordert. Der Süddeutschen Zeitung sagte Steinmeier: Die vollständige Aufklärung habe „oberste Priorität“, denn: „Beispiele aus der jüngeren islamischen Geschichte zeigen, wie wichtig es ist, jede einzelne Tat zeitnah und vor allem umfassend aufzuklären“, sagte der Bundespräsident.
    Außerdem zog Steinmeier eine Verbindung zwischen dem Mordfall und der Hetze im Internet: In der Zeitung forderte er ein entschiedenes Vorgehen gegen Hasskommentare: „Wo die Sprache verroht, ist die Straftat nicht weit“, sagte er. Gegen Hass im Netz müsse vorgegangen werden: „Die Verächtlichmachung eines Menschen, der einer Gewalttat zum Opfer gefallen ist, darf uns nicht nur empören. Sondern sie fordert uns heraus, alle Mittel des Rechtsstaats zu nutzen, um Herabwürdigung und Gewalt auch in den sozialen Medien zu ahnden.“ Es sei deshalb wichtig, Polizei und Staatsanwaltschaften so auszustatten, „dass sie Hass und Hetze im Netz der Anonymität entreißen und konsequent verfolgen können“, mahnte der deutsche Staatschef. Es stehe auch in der Verantwortung von Plattformbetreibern, strafbares Verhalten zu unterbinden, sagte er weiter.
    Nach Bekanntwerden des Tötungsfalls hatten hämische Reaktionen aus der islamistischen Szene im Internet für Empörung gesorgt. Kommentare dieser Art hatte Steinmeier als „zynisch, geschmacklos, abscheulich, in jeder Hinsicht widerwärtig“ bezeichnet.

  6. Die Reaktionen der Medien sind deutliche erste Anzeichen von Soumission. Wenn der Islam noch mehr Bedeutung erlangt, weil der prozentuale Anteil der Islamgläubigen zunimmt, wird von unseren unterwürfigen Journalisten überhaupt nichts mehr zu erwarten sein. Die Angst vor dem Islam ist doch bereits heute so groß, dass sich Berichterstatter z.B. scheuen, die schwerkriminellen Marokkaner, die das niederländische Rechtssystem bedrohen, beim Namen zu nennen.

  7. Die Leute werden in guter deutscher Tradition alles abstreiten und ableugnen. Schon heute finden sie doch kaum noch einen Journalisten, der dazu steht, dass er die Masseneinwanderung 2015 herbeigeschrieben hat.

  8. Ich befürchte, dass Sie damit bis zum St.Nimmerleinstag warten müssen. Bis die Mehrheit der Schlafschafe aufwacht, sind die demografischen Voraussetzungen derart ungünstig, dass es dann zu spät sein dürfte, zumal die in unserem Kulturkreis übliche Sozialisation im Stuhlkreis heute schon ihre Wirkung tut. Und später gilt deshalb:
    Wenn 5 Füchse und 4 Gänse über die nächste Mahlzeit abstimmen, dürfte das Ergebnis klar sein ….

  9. Islamistische Mohammedaner, Antifanten, Radikalfeministen und deren Gesinnungsgenossen (bzw. -komplizen) in Redaktionsstuben – das sind die Totengräber freier Gesellschaften.

    • Interessant wäre es in diesem Zusammenhang auch, die Arbeit von an deutschen Universitäten und Fachhhochschulen wirkenden „Medienwissenschaftlern“ und ihren Einfluss auf die Leute in den Redaktionsstuben zu untersuchen.

    • „Wenn die Grundlage des Terrorismus in der Erzeugung von Angst besteht, dann sind die größten Terroristen die Medien.“     Simon Valom

  10. Hassprediger gibt es in diesem Sinne nicht. Ihre Aussagen stützen sich auf entsprechende Suren bzw. Überlieferungen aus dem Leben des Propheten. Sozusagen wissenschaftlich saubere Arbeit. ISIS, Al Qaida geben konkrete Anweisungen für zB Messerattentate bis hin zur Vorgehensweise, daran erinnernd, dass die Gefährten des Propheten „Ungläubige“ an Nacken und Hals angriffen. Der Messerangriff auf die Polizeisekretärin in Rambouillet erfolgte an einem Freitag im Ramadan, dem Tag, an dem der Prophet von Medina aus begann, Mekka zu erobern. Dazu Stärkung durch religiöse Kampfgesänge (Naschids). Und vorher kurz in der psychiatrischen Klinik zur Sicherheit einen Schein abgeholt. Es ist eben nicht eine Auslegung. Ein Hadith, eine überlieferte Aussage des Propheten, die Bestandteil der Hamas-Charta ist (NB wir finanzieren Gaza, und hier gibt es einen Al Quds-Tag,…), ist folgender: „Die Stunde wird nicht schlagen, bis die Muslime die Juden bekämpfen und töten, sodass die Juden sich hinter Steinen und Bäume verstecken. Die Steine oder Bäume sagen jedoch: O, Muslim! O, Diener Gottes, ein Jude versteckt sich hinter mir. Komm und töte ihn! Nur al-Gharqad nicht; denn er ist ein Baum der Juden.“ „Heilige Worte“, Aufforderung zum Morden. Auf die frohe Botschaft in Köln und anderswo vom Minarett, den Propheten zu lobpreisen, kann ich persönlich verzichten.
    Ähnlich war wohl die Judenverfogung die Pflicht eines jeden glühenden Anhängers Hitlers.Ein Freifahrtschein für Gescheiterte, miserable Existenzen, ihren Sadismus, ihr „Herrenmenschen“leben auszukosten.
    Wir haben es hier mit einer Kriegerweltanschauung zu tun, einer Sammlung von Suren, die nach Länge geordnet sind und nicht chronologisch, ohne jedweden offiziellen Kommentar. Es ist, als fühlte ich mich berufen, nach einer Steinschleuder zu greifen und jeden von Goliathscher Grösse zu töten, ohne die Vorgeschichte zu kennen, den Kontext. Einfach „Oh, nimm die Steinschleuder und töte alle Langen“. Das Ziel ist die Weltherrschaft und die Errichtung einer wahren islamischen Gesellschaft. Bisherige Versuche sind allerdings nicht vielversprechend und steigern nur den Hass gegen den Westen, denn es kann und darf nur an der Sabotage durch die Ungläubigen liegen.
    Prinzipiell gehören gelistete Hardliner, so auf der Fiche-S in Frankreich oder hier in diesem Fall auf der britischen Liste,des Landes verwiesen bzw ins Gefängnis. Besonderes Augenmerk sollte dabei den Multiplikatoren gelten, die sich die Hände nicht blutig machen, aber anleiten. Die Prediger in Molenbeek, die die Jugend für ISIS anwarben, der Prediger der Mörderbande Buttes-Chaumont in Paris. Bestimmte Eutelsat-Kanäle gehören abgestellt, so EU-Antiterrorchef Gilles de Kerckhove, der Besuch bestimmter Webseiten mit Terrorpaten, die bei Attentaten online behilflich sind, die Bestellung oder der Kauf bestimmter Chemikalien, der Besitz von Mordvideos mit aller Härte bestraft. Auch der Finanzierung durch Saudi-Arabien, Qatar, den Iran und Ditib gehört Einhalt geboten. Und auch die Vertretung der Muslime in verschiedenen Gremien durch bestimmte Personen, die in keiner Weise repräsentativ für die Muslime in Deutschland muss beendet werden. Ein religiös begründeter Mordanschlag wie in Würzburg muss als dies bezeichnet werden und entsprechend geahndet, auch was den anstiftenden Umkreis des Mörders angeht. Andernfalls ist dies gerade eine Ermunterung für weitere Attentate, was wirklich nicht im Interesse der hier ebenden, und es ist zu betonen, überwiegend friedlichen Muslime ist.

  11. Auch ganz ohne islamistische Wurzeln lehrt ein Blick in britische und französische Gefängnisse: Gewaltkriminalität hat auch eine ethnische Wurzel. Noch eklatanter sieht es im US-amerikanischen Strafvollzug aus. Richard Lynn hat dazu zusammengetragen, was die empirische Forschung bisher herausgefunden hat. Auf tichyseinblick war kürzlich zu lesen: Während nur 2.8% der deutschen Bevölkerung zum Kreis ausermittelter Straftäter gehört, sind es unter den Männern mit algerischer Staatsbürgerschaft 50% (!), unter hier lebenden Japanern/Koreaner 0.5%.
    Quellen:
    https://www.researchgate.net/publication/222191018_Racial_and_ethnic_differences_in_psychopathic_personality
    https://www.tichyseinblick.de/meinungen/kriminalstatistik-pks-fuer-2017-kriminalitaet-asylbewerber/

  12. Besonders Faszinierend ist auch in diesem Fall, dass die zweite Generation von der harten Arbeit der Auswandernden Generation profitiert, in behüteten /besseren Verhältnissen aufwächst und, wie so oft, augenscheinlich deutlich radikaler im Glauben ist, als die erste Generation. Das Phänomen lässt sich auf die 2. und 3. übertragen, da die 3. in der Regel radikaler als die 2. ist.
    Man fragt sich, ob es die Konservative Erziehung der Eltern ist, die sich an das letzte bisschen Heimat in ihren Köpfen klammert, oder ob es an der indigenen Gesellschaft liegt, die ihr eigene Kultur wenig schätzt und damit quasi zum erniedrigen einlädt…oder sind es wirklich einfach nur ein paar youtube videos? In dem Fall müsste man den Eltern eine MItschuld geben, wenn sie die Bildung ihres Kindes derart vernachlässigt haben, dass es unschuldige Menschen tötet.
    Alles in Allem kann davon ausgegangen werden, dass von Jahr zu Jahr mehr Europäer von traumatisierten und psychisch Kranken getötet werden. Es scheint wenig Widerstand dagegen zu geben.

  13. Warum sie nicht in ein islamisches Land auswandern?
    Anjem Choudary (der hier als einflussreich genannte Hassprediger) hat in „einem knapp 30-minütigen Interview mit dem christlichen US-Sender CBN (…) im August 2012 seine Strategie erläutert, in Europa und in den USA mithilfe eines wachsenden Bevölkerungsanteils von Muslimen schrittweise die Voraussetzungen zur Ablösung der Demokratie und zur Gründung eines islamischen Staates („Kalifat“) unter der Herrschaft der Scharia zu schaffen: ‚If we have enough authority and we have enough power, then we are obliged as Muslims to take the authority away from those who have it and implement sharia‘ (Wenn wir mit ausreichend Autorität und Macht ausgestattet sind, dann sind wir als Muslime verpflichtet, die Ordnungsgewalt denen wegzunehmen, die sie innehaben, und dann die Scharia einzuführen).“
    https://de.wikipedia.org/wiki/Anjem_Choudary

  14. Ich würde noch darauf hinweisen, dass der Mensch, der kürzlich in Norwegen 5 andere tötete, in den Medien und offenbar auf in den juristischen Ermittlungen eine ähnliche Wandlung vom „radikalisierten“ Islamisten zum psychisch Gestörten mutiert ist.
    Auch dieser Fall ist mindestens aus den deutschen Medien verschwunden.
    Er hatte allerdings auch bei uns so etwas wie einen Empörungshöhepunkt, als die Medien berichteten, er gehöre irgendwie einer rechten Bewegung an.
    Das war aber schnell vorbei, als sich herausstellte, dass diese Medien auf einen Fake-Tweet reingefallen waren.
    Unterm Strich bleibt die Vermutung, dass die EU-Staaten und ihre Freunde ein gemeinsames Verfahren gefunden haben, Tötungsdelikte bei Tätern mit dem „falschen Hintergrund“ medial und juristisch zu entschärfen.

    • Gleiches ist mit dem Somalier passiert, der im Juni 2021 3 Frauen in Würzburg passiert ist. Der außerdem ein abgelehnter Asylant war, also längst hätte abgeschoben werden müssen. Da wurde auch sofort von psychisch gestört fabuliert.

      • psychisch gestört sind eher Politiker, die Probleme nicht erkennen wollen, selbstherrlich ihre eigene „Moral“ über Gesetze stellen. In Deutschland ist noch Platz! Allerdings sollte sich dies auf Abschiebezentren beziehen. Nicht zu vergessen: das jetzige, mit Füssen getretene, ausgehebelte EU-Asylrecht fordert ausdrücklich schnelle Abschiebungen.

        Aber das Rechtsstaatsprinzip gilt halt immer nur für die anderen.

  15. Was haben die massenhaften „Einzelfälle“ der islamischen Mordtaten im „Kampf gegen Ungläubige“ und die massenhaft „seltenen Nebenwirkungen“ der Gen-Gülle im „Kampf gegen ein Virus“ gemeinsam?
    Die massenhaft Gläubigen, denen man jeden Bullshit erzählen kann.

  16. Verstehen, und die damit einhergehende Akzeptanz des Faktischen, sind eigentlich dasselbe – außer man gehört zur woken Gesinnungs-Bourgeoisie! Da korrumpieren selbstsüchtige Ideale bereits die Grundvoraussetzung: das unvoreingenommene Verstehen. 

  17. Vielen Dank für den sehr guten Beitrag. Wie sehr die britische Gesellschaft inzwischen von der PC und der Cancel Culture befallen ist, zeigt sich daran, dass kritische Beiträge zum islamischen Hintergrund dieser und ähnlicher Straftaten pertout unterdrückt werden. Für drei Kommentare zur religiösen Thematik von jugendlichen Straftätern in konkreten Fällen von Gruppenvergewaltigungen und Gewalt gegen Frauen, über die in der Daily Mail berichtet wurde, mußte ich eine mehrwöchige Sperre hinnehmen. Die Realität soll bewußt verleugnet werden. Dieses setzte sich auch in der Parlamentsdebatte in Westminster diese Woche fort. Der Täter und die vermeintlichen Hintergründe der Tat wurden von allen Rednern bewußt ausgeblendet. Wie lange will man in den westlichen Gesellschaften noch die Realität verleugnen und die Konsequenzen der Verleugnung der Realität ignorieren?

    • Das ist doch bei uns dasselbe. Posten Sie einmal einen kritischen Beitrag in der Kommentarfunktion eines „Qualitäts“mediums. Da haben Sie Glück, wenn er die redaktionelle Prüfung überlebt. Da können Sie noch so neutral formulieren… Zensur? Nöö, DIE gibt’s nicht… Da verstößt dann schon die Haltung an sich gegen die „Netiquette“. Andere Anbieter haben die Kommentarfunktionen gleich gänzlich deaktiviert. So geht‘s auch, ist fast schon ehrlicher.

      • In den Kommentarfunktionen von DER SPIEGEL und DIE ZEIT kann man viel über die tatsächliche Liberalität dieser angeblich liberalsten aller deutschen Medien lernen. Bei DER SPIEGEL wird einfach die gesamte Kommentarfunktion geschlossen. Bei DIE ZEIT wird einfach der Account unliebsamer Kommentatoren gesperrt. Das ist wohl legitim, denn jedes private Medium hat das Recht auf einen Offenbarungseid. Das Schlimme ist, dass die Kommentarfunktion beim DLF abgeschafft wurde. Wenn ein öffentlicher Sender keine Kommentare der Öffentlichkeit mehr zulässt, dann ist unsere Demokratie in eine Schieflage geraten.

    • Würde die politische Klasse Klartext reden, müsste sie auch handeln … und das ergäbe (erst recht in GB mit seinem kolonialen Erbe Pakistan) das Problem der „schlechten“ Bilder und deren Instrumentalisierung.

  18. Entwurzelung und die Suche nach Identität werden bei solchen jungen Attentätern eine große Rolle spielen. Sie leben in einer weißen und christlichen Gesellschaft, zu der sie ethnisch und kulturell nicht passen. Gekommen sind sie, um die sozialen, ökonomischen und rechtstaatlichen Annehmlichkeiten zu genießen. Ein paar Jahre berauschen sie sich an der westlichen Kultur, die vor allem bzw. nur noch aus Konsum und Vergnügen besteht. Aber irgendwann nutzt sich das ab, eine innere Leere tut sich auf und die eigene Entwurzelung wird ihnen bewusst. Viele wenden sich dann vermehrt dem Islam zu, der schon in der Heimat Halt und Struktur gibt. Die verlorenen Wurzeln werden wieder aufgenommen.

    Je länger man darüber nachdenkt, desto absurder und menschenfeindlicher kommt einem die westliche Idee vor, Millionen von kulturfernen Menschen aus deren angestammten Gebieten rauszureißen und in völlig andere Gesellschaften umzusiedeln. Was dabei rauskommt, sieht man ja: Entwurzelung und gespaltene Identitäten, die zum sozialen Sprengstoff werden.

    • „..desto absurder und menschenfeindlicher kommt einem die westliche Idee vor, Millionen von kulturfernen Menschen aus deren angestammten Gebieten rauszureißen und in völlig andere Gesellschaften umzusiedeln.“ Ich glaube nicht. dass ein Gärtner die Quecke beim Nachbarn rausreißt um sie bei sich einzupflanzen, die kommt von ganz allein….

    • Das wären auch exakt meine Worte. Die westlichen Gesellschaften wollen ihnen auch keine Identität anbieten. Welcher beispielsweise junge türkische (kulturell-wertemäßig noch nicht zu Ende geformte) Mann möchte sich auch in eine Gesellschaft integrieren, die sich selbst hasst? Erst einmal die sinnstiftenden Negativerzählungen (Holocaust, Sklaverei, Kolonialismus) als gesellschaftliche Klammer bei gleichzeitigem Fehlen von jeglicher Positiverzählung. Die Negativerzählungen „seiner“ islamischen Kultur dagegen werden sogar noch „von uns“ ausgeblendet. Als ob der Islam nicht historisch mit der Sklaverei verbunden wäre, sei es schwarze Sklaven aus Afrika, welche auf den südirakischen Dattelplantagen arbeiten mussten oder weiße Sklaven aus der heutigen Ukraine. Als ob es keine Christenvernichtung im osmanischen Reich gab.
      Neben der Diskrepanz der gesellschaftlichen Erzählungen kommt noch der eigene Werteverfall dazu. Meiner Meinung nach ist dieser Werteverfall eigentlich begründet durch einen Interessenverfall. Dieser Interessenverfall ist ein Resultat des Wohlstands. Was ich mit Interessenverfall meine ist: Wir sind mittlerweile an einem Punkt angelangt, wo es für die breite Masse wichtiger geworden ist irgendwelche Korallenriffe im Pazifik zu retten, als das Sozialsystem zu Hause nicht kollabieren zu lassen oder das Land nicht in einen instabilen Libanon zu verwandeln. Der Tierschutz, der ja richtig und wichtig ist, ist mittlerweile wichtiger als der Menschenschutz. Außer bei Nichtweißen. Für linksgrüne Autorassisten sind die aber eigentlich so eine Art Tier. Schließlich sind Nichtweiße in deren Kopf ja vollkommen unfähig zu jeder Eigenverantwortung, es ist ja deren „Rassennatur“. Oder betrachten wir mal die Anstrengungen von Vereinen wie PETA, deren Videos aus Schlachthöfen, während wir gleichzeitig endlose, fiktive Gewaltfantasien in Film und Fernsehen konsumieren und „genießen“. Die Basisinteressen der großen Allgemeinheit sind erfüllt und das Resultat ist der Hedonihilismus, die Interessenverlagerung hin zu Unsinn und Moralisierung von eigentlich nachrangigen Themen, welche aber kaum sinnstiftend wirken.
      Jetzt bin ich schon wieder abgeschweift. Jedenfalls wird Integration so nicht funktionieren. Es gibt nichts in das man integrieren will und kann. Die Spaltung der Gesellschaft und die folgende Bildung kultureller Inseln als Spaltprodukte ist damit vorprogrammiert. Niemand hat etwas davon. Sicherlich nicht wir Indigenen, aber auch nicht die Einwanderer, sollte das erhoffte Paradies im Westen verpuffen.

  19. Warum die nicht einfach in ein islamisches Land auswandern?
    Ganz einfach, weil in den über 50 islamischen Ländern den Minderleistern keiner den Hintern pämpert und der Staat für den Lebensunterhalt inklusive Wohnung und ärztliche Versorgung aufkommt. Bei uns können sie ihren Hass ausleben und keiner macht was dagegen, wäre ansonsten Rassismus, Nazi oder sonst was.

  20. Multikulturalismus tötet.Die Reihe historischer Beispiele ist endlos.
    Die britische ICM-Studie aus dem Jahr 2016, für die 1000 Muslime befragt wurden, war aufschlussreich:
    „23 Prozent sind der Überzeugung, dass nach der Scharia gelebt werden solle und und nicht britische Gesetze den Handlungsrahmen vorgeben sollten.
    18 Prozent meinen, dass Homosexualität legal sein soll – 52 Prozent sind dagegen. 35 Prozent denken, dass Juden zu viel Macht im Land haben. Fünf Prozent halten Steinigung als Bestrafung für Ehebruch für legitim.“
    So eine Studie wäre heute, fünf Jahre später, undenkbar. Vermutlich brächte sie die wissenschaftlich Verantwortlichen vor Gericht.

    • Der alte Spruch von der Wahrheit und dem schnellen Pferd ist zeitlos!

      • Man kann die Realität leugnen, aber nicht die Folgen der Realitätsleugnung.
        Die Idealisierung politisierter Neurosen ist evolutionär eine Minusvariante, von daher….

  21. Wenn ich als Hinterbliebener eine derartige Schamlosigkeit wie die, einen muslimischen Mörder nicht einen muslimischen Mörder nennen zu wollen, erleben würde, dann wäre es mit meiner Zurückhaltung, mit einem Transparent auf die Straße zu gehen, vorbei.

  22. Ich muß zugeben, daß es mich mit tiefer Zufriedenheit erfüllte als ich las, daß es in diesem einen Fall tatsächlich einmal einen der Verantwortlichen für das Desasters der Westlichen Welt erwischt hat; keinen unschuldig am Straßenrand stehenden Normalbürger, keine durch einen Park laufende gesundheitsbewußte Frau, kein unschuldig spielendes Kind, sondern einen, der seit 1987 im Parlament sitzt und — in diesem Fall den Briten — das alles eingebrockt hat. Endlich mal einer, der die Suppe auslöffeln mußte, die er uns allen eingebrockt hat.

    • Um die berühmte Aktivistin/Aeromobilitäts-Enthusiastin Luisa Reemtsma-Neubauer zu zitieren: Es ist krass, weil es wahr ist.

  23. Man will den Elefanten einfach nicht sehen, der in einem keinen Raum steht und das nicht nur in Great Britain.

  24. Das dürfte früher oder später als „Seehofer-Burow-Axiom“ in die Kommunikationswissenschaft eingehen:

    (1) Handelt es sich um einen nicht-muslimischen Täter, ist er Nazi und hat im vollen Besitz seiner geistigen Kräfte gehandelt. Es wird ausführlichst über seine Terrortat berichtet. Opfer und Hinterbliebene sind zu entschädigen und psychologisch zu betreuen.

    (2) Ist der Täter Muslim, ist er schwer traumatisiert oder anderweitig durch seine westliche Umwelt psychisch beeinträchtigt. Abstammung und Religion/Ideologie haben nichts mit der Tat zu tun. Seine Tat wird so bald wie möglich unter den Teppich gekehrt. Opfer sind selber schuld. Der Täter ist psychologisch zu betreuen.

    Dies wird tagtäglich bewiesen. Das ist so pervers!

    • Siehe Noam Chomsky’s Propagandamodell, in „Manufacturing Consent: The Political Economy of the Mass Media“ (Dokumentarfilm darüber: Die Konsensfabrik. Noam Chomsky und die Medien) wird das Hervorheben des einen (nützlichen) und das Verschweigen des anderen (unbequemen) gut beschrieben. Das Werk gilt bei Wikipedia als umstritten …

    • Eines fehlt noch:

      • Ist es ein Nicht-Muslim, dann steht garantiert ein ganzes Netzwerk dahinter
      • Ist es ein Muslim, dann ist es eine Einzeltat, die mit nichts, nichts zu tun hat
    • Bei (1) habe ich vergessen: „Der Bundespräsident drückt sein tiefstes Beileid aus und ermahnt das Volk, gegen die mordenden Banden aktiv zu werden“

  25. Islam + Christlich-jüdisches Europa = Mord und Totschlag.

    Die Verantwortlichen müssen dafür bestraft werden. Man kann es in allen Schmelztiegeln der Welt besichtigen (siehe gerade Britisch-Indien!!!!!) das sich wegen des Islam in Pakistan und Indien gespalten hat nach der Unabhängigkeit.

    Wer die Einfuhr religiöser Extremisten fõrdert, ist mit schuld an solchen Verbrechen!

  26. Siehe den Film Britz bzw. Dschihad in der City aus 2007.

  27. Die Linksgrünen Medien wirken fleißig mit in der Täter-Opfer-Umkehr bei offensichtlich islamistisch motivierten Gewalt- und Tötungsdelikten.
    Warum musste das Opfer auch 17mal ins Messer laufen…….und dschihadistische Verbrechen haben nichts mit dem Islam zu tun.

    • Hier setzt sich fort, was schon zu Zeiten der RAF begann: Verständnis mit den Tätern, die haben sich ja nur an pöhsen Kapitalisten vergriffen; Ignoranz gegenüber der schon seinerzeit bestehenden Arabien-Connection.

      Vorsicht aber: heute kann es jeden, oder auch sein Kind, so vorhanden, erwischen… Im Gegensatz zu uns betrachten es Moslems übrigens nicht als rassistisch, Hellhäutigkeit als Opferkriterium einzustufen. Ab ins Solarium!

      • Erstaunlich ist auch die mediale Nachsicht mit den Killern, die Peter de Vries ermordet haben. Auch die haben offensichtlich einen Migrantenbonus.

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