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Grüner wird's nimmer

Brandenburg, Spargel und Grüne – oh weh

30.03.2017

| Lesedauer: 3 Minuten
Was sie an den Grünen am meisten stört, sagten bei Allensbach 51 Prozent „unrealistische Ziele“, 48 Prozent „Vorschriftenmacherei“ und 41 Prozent „Sie tun so, als wären sie bessere Menschen“. Keine Partei verkörpert den „Nanny State“ so sehr wie die Grünen.

In der Kabarettszene hat Rainald Grebe Kultstatus. Sein Lied „Brandenburg“ wurde auf Youtube über 5 Millionen Mal angeklickt. Darin singt er: „Es gibt Länder, wo was los ist. Es gibt Länder, wo richtig was los ist. Und es gibt Brandenburg.“ In dieser Hommage an die Weite des Ostens Deutschlands kommt all das zum Ausdruck, was Brandenburg ausmacht: Natur, Einsamkeit – und Langeweile. Brandenburg ist der Kontrast zum hektischen und flippigen Berlin: „In Berlin kann man so viel erleben. In Brandenburg soll es wieder Wölfe geben“.

Man könnte meinen, Grebe übertreibt. Doch ab und zu holt die Wirklichkeit die Satire ein. So in dieser Woche: Der Spargelanbau in Brandenburg wird Thema im Landtag in Potsdam. Nicht der gute märkische Boden ist dabei Gegenstand der Debatte, auch nicht die Erfolgsbilanz der Spargelbauern – die Saison fängt ja gerade erst an. Die Grünen beschäftigen sich mit dem königlichen Gemüse und wollen etwas für Flora, Fauna und den Tourismus tun. Der Anbau von Spargel unter Folie ist ihnen ein Dorn im Auge. In einem Antrag für die kommende Landtagssitzung im April fordert die dortige Fraktion, den Spargelanbau unter Folie auf 10 Prozent der Anbaufläche zu begrenzen und unter beheizten Folien ganz zu verbieten. In den öffentlichen Kantinen darf dann nur „freilaufender“ Spargel kredenzt werden. Spätestens jetzt setzt Rainald Grebe ein: „Nimm dir Essen mit, wir fahr’n nach Brandenburg.“

Lange Zeit haben die Grünen mit solchen Forderungen Erfolg gehabt – nicht nur unter wohlgesonnenen Journalisten und Intellektuellen, sondern auch beim Wähler. Doch das scheint vorbei zu sein. Die FAZ veröffentlichte kürzlich eine Allensbach-Umfrage zum Image und Profil der Partei. Darin kommt ein enormer Imageverlust der Grünen zum Vorschein: 2010 gefielen 43 Prozent der Deutschen die Grünen, heute sind es nur noch 10 Prozent. Nur noch 13 Prozent halten die Grünen für „in“. Auf die Frage, was sie an den Grünen am meisten stört, antworten 51 Prozent „unrealistische Ziele“, 48 Prozent „Vorschriftenmacherei“ und 41 Prozent „Sie tun so, als wären sie bessere Menschen“. Keine Partei in Deutschland verkörpert den „Nanny State“ so sehr wie die Grünen.

Manche meinen, das Beispiel sei ein Einzelfall, es sei aus dem Zusammenhang gerissen und nicht repräsentativ. Doch das ist nicht so. Das Autofasten, der Veggie-Day oder das Verbieten von Verbrennungsmotoren in Autos sind keine Einzelfälle, sondern folgen einer missionarischen Logik, mit der sie seit 40 Jahren versuchen, ihr Weltbild für andere verbindlich zu machen. Sie scheuen dabei nicht davor zurück, ihre fixen Ideen über das Wohl und die freien Entscheidungen des Menschen zu stellen. Dabei ignorieren sie, ob hinter den von ihnen veranlassten Eingriffen in das Eigentum, Schicksale stecken.

Wenn niemand mehr in Brandenburg wohnt, weil die Verbotskultur alle Lebensbereiche umfasst, dann ist vielleicht dem Seelenheil einiger Grünen gedient, aber nicht den Menschen, die dort leben. Die Grünen konstruieren einen Gegensatz zwischen den Interessen des Einzelnen und der Natur. Doch diesen Gegensatz gibt es in einer Marktwirtschaft nicht. Wer Eigentum hat, pflegt und hegt es und betreibt in der Regel keinen Raubbau. Der Spargelbauer in Brandenburg will auch morgen und übermorgen noch Spargel anbauen. Er will die Grundlage für seinen Lebensunterhalt nicht nur für sich und seine Mitarbeiter erhalten, sondern auch für seine Kinder.

Die staatlichen Eingriffe in das Eigentum erzeugen Verantwortungslosigkeit, weil sie die Haftung kollektivieren. Das Spargelfeld ist nur noch formal im Eigentum des Landwirts. Tatsächlich greift der Staat in die Verfügungsgewalt über das Eigentum immer mehr ein. Nicht nur das Vermögen wird über die Grundsteuer gemindert und der Ertrag über die Einkommensteuer reduziert, sondern das Ordnungsrecht zwingt den Eigentümer zu einem Verhalten, das ein politischer Akteur wie die Grünen für ihn festlegt. Nur die „Vergesellschaftung der Produktionsmittel“ ist ein noch stärkerer Eingriff in das individuelle Eigentum. Die Lehre daraus: Brandenburg ist zu schön, um es dem Nanny State der Grünen zu überlassen.

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91 Kommentare

  1. Ach, wenn die Grünen mal nur die Landschaft mit Spargelfolien verspargeln würden, statt mit Vogel- und Fledermausschreddern, die jedem Naturliebhaber die Wuuusch! Wuuuusch! Wuuuuuschch! Ruhe stören, das würde uns Nerven- und EKG-, wie EEG-mäßig weit weniger kosten.

    A propos gute Laune: bei ‚Brandenburg‘ fiel mir natürlich noch DAS ein:

    https://m.youtube.com/watch?v=tOMVAZJVNoQ

    Viel Spaß damit!

  2. und dennoch wird im Bund laut SPON die FDP mit diesen grünen Verhaltensoriginellen wie in Rheinland Pfalz ins Bett steigen und vier weitere Jahre Status quo produzieren. Alternative FDP ? Fehlanzeige !

  3. Spargelessen

    Der Spargel, ist ein feines Essen

    ich selbst, ich habe noch keinen gegessen

    aber, meines Vaters Bruders Sohn
    der hat, in seiner Jugend, schon mal

    neben einem gesessen, und der
    der hatte gesehen ein Spargelessen

  4. Es zeigt sich immer mehr, dass den Grünen mehr daran gelegen ist, die Menschen in diesem Land zum „richtigen“ Handeln zu erziehen. Was natürlich nur bedeuten kann, dass richtig nur in ihrem eigenen Sinne verstanden werden darf!
    Es wird Zeit, dass diese Geldverschwender, Ideologen ohne jeden Sachverstand, Bevormunder der Bevölkerung, Kultur- und Nationenabschaffer aus dem Bundestag fliegen! Ein schönes Ergebnis wäre es noch, wenn diese dann für die Schäden, die aufgrund ihrer Politik entstanden sind, auch haftbar gemacht werden!

  5. Unser Garten ist Hundies Revier,
    da verzichten wir auch auf Gifte.
    Pfirsiche und Aprikosen gedeihen hier im Regenloch Wuppertal fast gar nicht, dafür ist es ein Paradies für Nacktschnecken ?.
    Es geht mir in erster Linie nicht um großartige Erträge, sondern um den Spaß an der Buddelei.

  6. Grüne und „Bio“ – eine wahnhafte Beziehung

    So könnte man das alles auch umschreiben.

    Man sorgt sich grün-öko-religiös um die Ernährung der Welt und verbietet alles, was auch nur im Ansatz eine Ertragssteigerung verspricht.

    Man verspargelt die Landschaft mit Windrädern, die einen nicht unerheblichen Bedarf an Landwirtschaftsfläche benötigen, und will dann mit flächenintensiverer „Öko-Bauerei“ die gleichen Erträge erbringen, wie mit moderner Landwirtschaft.

    Da fehlen die simpelsten Grundlagen der Mathematik im grün-öko-religiösen Denken!

    Allen grün-öko-religiösen Eiferern sei dieser Artikel empfohlen:

    https://www.novo-argumente.com/artikel/landwirtschaft_ist_der_kampf_des_menschen_gegen_die_natur

  7. „Natur, Einsamkeit und Langeweile“, ja, all diese von Ihnen benannten Merkmale haben uns vor einigen Jahren bewogen, aus Berlin ins Brandenburger Umland zu ziehen. Und wir haben dies nicht einen Tag bereut!
    Die Entwicklung unserer Gemeinde zeigt (die Grundschule z.B. platzt ob des Zuzugs junger Familien aus allen Nähten und wird erweitert…), weil dies ein guter Gegenentwurf zum chaotischen Leben in dieser ach so hippen Hauptstadt sein kann.
    Ideologisierende Grüne findest Du hier nicht- an der Natur Interessierte, Naturfreunde, Naturschützer dagegen sehr wohl.
    Gegen tatsächliche oder vermeintliche Langweile kann man was tun, initiiert von einem Netzwerk aus Vereinen, Unternehmen und Privatleuten.
    Und ja, aktuell freuen wir uns auch auf den Beelitzer Spargel.

  8. Die Wähler der Grünen mögen naive Idealisten sein, die Partei ist es nicht. Da steckt eine ganze Menge mehr dahinter! Mit den rauchfreien Kneipen hat man mind. 50% aller Stammtische gekillt (dort könnte sich sonst das Volk zusammen rotten). Wenn es nur noch Bio-Fleisch und Bio-Gemüse geben dürfte, dann kann sich der „kleine“ H-4ler eben nur noch was aus der Dose (aus China) leisten, dann gehört endlich jeder Grüne zur Elite. Wenn es nur noch E-Autos gibt, dann wird der Strom so teuer werden, dass die „Unterschicht“ sich kein Auto mehr leisten kann, hat man endlich wieder freie Fahrt für freie Grüne.
    Grün ist keine Ideologie sondern eine Religion.
    Wo ist der Unterschied zwischen einem Veggie-day und dem fleischlosen Freitag der Christen?

  9. Ohne „Kommerzdenken“ kein Wohlstand, so ist das nun mal leider. – Bitte nicht den Hammer auf den Kopf, ein Faustkeil tut es auch, der muß nicht kommerziell produziert werden und in der idyllischen Steinzeit war sowieso alles besser.

  10. Grundsätzlich finde ich die Forderungen der Grünen toll, je spinnerter desto besser! Ich hoffe die Grünen bekommen im September auch ihren verdienten Lohn, satte 4,9% gönne ich ihnen.
    Das Problem mit den Grünen ist nur, keine ihrer Forderungen ist dämlich genug um nicht früher oder später von den anderen Parteien übernommen und in praktische Politik umgesetzt zu werden. Was den Nanny-Staat angeht, stehen die diversen anderen Linksparteien im Bundestag den Grünen in nichts nach.

  11. Aber ein Spargelfeld hat mit ökologisch nicht allzuviel zu tun auch ohne Folie. Da wird – so kenne ich es – jedes Unkräutchen rausgezerrt und es wir immer wieder aufgehäufelt und glatt gedrückt.

  12. Ich finde es etwas selbstreferenziell, wenn hier bei den Leserkommentaren immer wieder auf die Grünen eingedroschen wird. Spiegelbildlich liest sich das, wie wenn in linken Blättern die AfD wieder mal dran ist.
    Die Grünen sind eindeutig ein sehr deutsches Phänomen, das weniger mit „links“ zu tun hat, sondern tief in der deutschen Romantik wurzeln, die für das deutsche Bürgertum (bis heute) konstitutiv ist. Was unseren Großvätern oder Urgroßmüttern Caspar David Friedrich, Hölderlin, Novalis, Chamisso oder auch schon die Leiden des jungen Werther waren, sind heute eben oder waren Joschka Fischer, Karin Göring Eckhard oder Claudia Roth. Oder das fahren mit Lastenrädern. Wer das verstehen will, schaue sich mal Gemälde von Friedrich oder Lessing an. Oder noch viel einfacher, man rufe sich aus der eigenen Kinder- oder Elternzeit noch einmal Grimms Märchen in Erinnerung.
    Die gute Fee. Der rauschende Wald. Die tausendjährige Eiche. Die Mühle am rauschenden Bach. Das Wandern ist des Müllers Lust. So wie der Russe ganz bei sich ist, wenn er seine Ikone unter Mönchschorälen betrachtet, ist es der Deutsche, wenn wer im Wald oder auf dem Feld in die Natur hinausblickt und sich damit eins fühlt. Seit 2000 Jahren.
    Ich mache mich darüber nicht lustig, weil das ein wichtiger Teil unserer deutschen Kultur und Identität ist. Ob es uns nun gefallt oder nicht, die Grünen gehören dazu.
    So wie sie sind, freilich, sind sie das Synonym einer spätreifen Dekadenzgesellschaft, die an sich leidet und ihren eigenen Erfolg und Wohlstand satt hat. Dort liegen die Wurzeln für die Technikverachtung. Als solches waren sie ein Phänomen des späten 20. Jahrhunderts, hatten zur Jahrtausendwende ihren ideologischen Zenith und werden nun bald wieder verschwinden.

    Ich persönlich konnte mit Ihnen nie viel anfangen. Aber mir war immer klar: In jedem von uns gibt es eine Seite, die sehr grün ist. Ich sage dazu nur: Wenn ich in Südeuropa sehe, wie man dort Plastikflaschen einfach in die Landschaft wirft, dann bin ich wohl näher an Jürgen Trittin als mir lieb ist. Denn das finde ich schlimm.
    Und ohnehin: In Berlin haben nun muslimisch-türkische Eltern gegen einen schwulen deutschen Kitaerzieher protestiert. Frage an das Auditorium: Mit wem sollte man solidarisch sein?

    • Mit der deutschen Romantik haben sie ja recht. Ich bin auch ein Waldmensch, dort fühle ich mich zu hause wie die alten Germanen.
      „Der rauschende Wald. Die tausendjährige Eiche. Die Mühle am rauschenden Bach. Das Wandern ist des Müllers Lust.“
      Pfui, ist das deutsch! :-((( Aber trotzdem schööön! :-)))
      „Sonne, Mond und Sterne in der Türkei“, das reicht doch den GRÜNINNEN völlig.
      Die GRÜNEN haben sich damals nur das grüne Hemd angezogen, weil es dem Zeitgeist entsprach, da konnte man als Maoist gut unterschlüpfen.
      GRÜN hieß damals Aufbruch, jetzt steht es für Rückschritt.
      GRÜN, als Farbe des Islam, das reicht für die links-grüne Seele.
      Sie wollen nicht eins sein mit der Natur, sie wollen lieber die Natur vor den Menschen beschützen mit allerlei Verboten.
      Auch Luchse, Wölfe und Bären sollen unsere Wälder wieder beleben. Der Mensch an sich spielt eigentlich keine Rolle.
      Der Biber wird bereits an etlichen Orten wieder zur Plage.
      „Die Menschen müssen halt wieder lernen mit diesen Tieren zu leben.“
      O-Ton Wolfs-Doku.
      Auf drei Kilometern vielbefahrener Landstraße hat man hier mit viel Aufwand 5 Krötenunterführungen bebaut.
      Als Mensch kommt man auch kaum heile rüber und hätte sich ebenso auf eine Unterführung gefreut.

      • Ihren Ausführung kann ich mich nur anschließen. ich wollte die Grünen nicht verteidigen oder in Schutz nehmen, aber darauf hinweisen, daß sie, alles in allen, ein Mitglied unserer Familie als Volk sind. Mögen sie auch noch so ungeraten sein.

  13. Ich glaube, die Grünen sitzen den lieben, langen Tag da und grübeln, was sie noch alles reglementieren könnten, was alles zu verbieten wäre, wie man die Menschen noch mehr belehren, ach was sage ich, erziehen könnte. Sie laufen den lieben, langen Tag nur mit erhobenen Zeigefinger herum und schulmeistern. Sie verstehen zwar nix von nix, haben eine spärliche Bildung aber ein aufgeplustertes Ego und ein nimmermüdes Sendungsbewusstsein. Schön, dass sie im Saarland aus dem Parlament geflogen sind. Ich hoffe diese Erfolgsgeschichte setzt sich fort zum Wohle für uns alle.

  14. Bin auch keine „Grüne“ und stimme Ihrem Kommentar zu – ganz besonders diesem /Ihrem Argument:
    „Konkurrenz belebt längst nicht mehr das Geschäft, sondern zerstört es. Das ist der Preis der Globalisierung.“

    • Der „Preis der Globalisierung“ ist Wohlstandsgewinn durch günstigere Preise. Wer noch weiß, daß frühere Generationen ein Drittel ihres Einkommens für Essen ausgeben mußten und untere Schichten sich vieles (Butter, Marmelade) gar nicht leisten konnten, der wird Wettbewerb schätzen, denn ohne ihn wäre unser Leben heute wesentlich kostspieliger. Klar, die Grünen wollen das wieder so haben, sie verdienen als Genderbeauftragte und auf anderen staatlich subventionierten Unsinnsstellen ja genug Geld dafür. Andere können sich dann eben weniger leisten, weil die grüne Planwirtschaft zur Rettung sozialistischer Weltbilder das nun mal so will und Lieschen Müller keine Plastikfolie mag.

  15. Folie WEG vom Spargel! Ist doch in Ordnung, die Forderung! Die Pharaonen, die ihn angeblich schon geschätzt haben sollen, haben den schließlich auch nicht unter Folie angebaut! Sowas von unöko!
    Und wenn die fordernden GRÜNEN dann auch noch keinen Spargel mögen, so einen Bonzen-Fraß (s.o.: Pharaonen!), und dann ist Folie so „unnachhaltig“…. (Ironie aus!)

    Nur weiter so! Im Saarland haben sie es ja schon geschafft, sich rauszuschießen! Vielleicht haben wir ja tatsächlich Glück, und sie arbeiten sich mit derart intensiver Energie aus den anderen Parlamenten auch so nach und nach raus! Wer braucht so eine unnütze Partei überhaupt noch?

    Für alle Spargelfans: Die Saison geht gerade los! Hoffentlich gibt es im Land genug Bauer, die sich einen Dreck um diese Dummbratzen scheren und viel lecker Spargel verkaufen! In diesem Sinne: Guten Appetit – und den Bauern: Einen schönen wirtschaftlichen Erfolg! (Damit wir auch in den nächsten Jahren lecker Edel-Gemüse essen können!)

  16. Das schönste am Wahljahr 2017 ist bisher der Niedergang der Grünen. Deren ständige Gängelei der Leistungsträger unserer Gesellschaft (ich zähle mich mal einfach ganz unbescheiden dazu) ist einfach unerträglich. Dazu kommt die seid Jahrzehnte gelebte Auffassung, Deutschland könnte die ganze Welt aufnehmen (keine Obergrenze usw.). Sie waren schon immer unwählbar und werden für mich auch immer unwählbar bleiben. Zum Glück gibt es eine neue Alternative.

  17. „fordert die dortige Fraktion, den Spargelanbau unter Folie auf 10 Prozent der Anbaufläche zu begrenzen“

    Ich lebe in der Vorderpfalz, liebevoll auch der „Gemüsegarten Deutschlands“ genannt. Hier sind zur Zeit geschätzte 80 – 90 % der Anbauflächen unter Folie/Vlies oder Folientunnelbauwerken (Rovero) verschwunden. Wenn es nicht so warm wäre, könnte man meinen, es liegt noch Schnee auf den Feldern.

    Dafür gibt es bald Salat aus deutschen Landen und er muss nicht aus Spanien/Italien/Griechenland etc heran gekarrt werden.

  18. Für mich sind das Ökoterroristen, nix weiter. Mit ihrer spinnerten Ideologie möchten sie die gesamte Menschheit beglücken, eigentlich eher terrorisieren. Ein bisschen Umwelt lass ich mir ja gefallen, aber die GrünInnen möchten Deutschland in die Steinzeit „zurückbomben“. Am besten Pferdefuhrwerke, Pferdeäppel aufs Feld und Abends beim Schein des Kienspans in der ökologisch unbedenklichen Strohhütte den Haferschleim schlürfen. Die haben immer noch nicht gerafft, dass sie mit jedem dieser Ergüsse, ihre Chancen zur BTW2017 gegen < 5% reduzieren.

  19. Lebensmittel müssen überproduziert werden. Niemand kann perfekt vorhersagen, ob Ernten gut oder schlecht ausfallen. Den genauen Punkt wird man nie treffen. Ergo muss mit Sicherheitspuffer überproduziert werden, um Hunger garantiert zu vermeiden. Denn genau das würde Unterproduktion bedeuten.

    Was in der unberührten Natur wächst, zerfällt auch wieder und kommt so in den Biokreislauf zurück. Denken wir an Fischlaiche mit unzähligen Eiern, wo am Ende nur ein geringer Prozentsatz von Fischen entsteht, die später selber wieder laichen können – oder die Schildkröten, die am Strand schlüpfen und nur zum kleinsten Teil erwachsen werden. Oder nehmen wir die Pollen von Getreide, die mit dem Wind transportiert werden, um gleichartige Pflanzen zu bestäuben. Welcher winzige Teil erreicht davon das Ziel? Man könnte sagen, die Natur ist ungemein verschwenderisch.

    Was spricht also dagegen, dass Lebensmittel überproduziert werden und das nicht Verwendete („Weggeworfene“) wieder dem biologischen Kreislauf zugeführt wird?

    Sollen wir uns selber kasteien und unansehnliche, als natürlich geltende Lebensmittel verzehren, die sowieso schon seit 10.000 Jahren nicht mehr natürlich sind, wo es doch auch anders geht? Die Grünen werden immer mehr zu sinnlosen Quälgeistern, die Kenntnisse in engen Horizonten filtern über die Natur, die sie angeblich verteidigen, wo fressen und gefressenwerden das wahre Tagesgeschäft ist, so gut eben Jeder kann. Warum können sich die Grünen nicht mal dankbar freuen, dass wir es soweit gebracht haben mit der Sicherung unserer Überlebenssysteme, die noch vor 150 Jahren wackelig waren.

    • Genau so ist es Herr Wolkenspalter.
      Die typische Argumentationslinie der Grünen und der Sozialisten andere Zeiten und andere Personen stets schlecht machen, Realitäten ausblenden, um selbst mit dem größten Müll gut dazu stehen. Demagogie und Propaganda!
      Ich selbst habe in der DDR bis zu meinem 14. Lebensjahr (1975)dran geglaubt. Nur hat mich die Natur mit Augen und Ohren und einem Gehirn ausgestattet.
      Und… Die Böden auf denen der Spargel an vielen Stellen in Brandenburg wächst, sind sehr karge Böden. (sandig)
      Ungünstig für viele andere landwirtschaftliche Produkte, gut für Spargel. Dessen Wert die Bauern dann gegen andere Produkte auch landwirtschaftliche Produkte
      (verkaufen Spargel / kaufen andere Produkte) tauschen können.
      Und noch eine Zahl zum nachdenken, um 1900 waren 20 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche den Zugtieren (Pferden) vorbehalten.
      Autos waren irgendwie knapp.

    • Endlich spricht es mal jemand aus. Wir haben doch auf unseren Feldern und auf unseren Bäumen Gemüse und Obst, was auf Masse gezüchtet ist. Ob uns das nun passt oder nicht ist irrelvant. Es maßgeblich dafür verantwortlich, dass wir keine Hungersnöte mehr kennen. Sie war in Europa vielfach die Geisel der Menschen, man denke nur an die Auswanderungswelle der Iren als nur ein Beispiel. Seien wir einfach dankbar dafür, dass es so etwas nicht mehr bei uns gibt.

  20. Auf Gran Canaria gibt es auch Abdeckungen, oder in den Anbaugebieten auf dem spanischen Festland. Sieht häßlich aus, teilweise Folie, teilweise eine Art Textilgewebe, darunten wachsen Tomaten. Ich habe diese Tomaten dort in den Hotels bekommen, köstlich. Man bekommt sie auch hier in den Supermärkten. Es ist ein wichtiger Exportartikel der Spanier, die noch mehr landwirtschaftlich orientiert sind als wir hierzulande. Daran hängen Arbeitsplätze, ja, daran hängt die Wirtschaft. Und daran hängt auch die EU. Alles hängt mit allem zusammen, und zieht man an einem kleinen Faden, reißt das ganze Netz.
    Die meisten dieser Landwirte, die da Spargel unter Folie oder Tomaten unter Abdeckung ziehen, wissen sehr genau, wie man nachhaltig wirtschaftet. Sonst geht ihnen nämlich eines Tages ihr Betrieb pleite, wenn der Boden ausgelaugt ist, der Wasserverbrauch nicht mehr zu decken ist oder was auch immer. Das sind Praktiker, anders als die Theoretiker der Grünen, die meist sehr wenig Ahnung von der Praxis haben. Aber nein, da muß mal wieder eine angeblich ökologisch perfekte Lösung übergestülpt werden, die sich dann einige Zeit später als Rohrkrepierer herausstellt, weil keiner auf die Praktiker gehört hat.

  21. Lieber Mais Monokulturen, die sind ja so schön grün…

    Die Herrschaften sollten lieber ihre geistigen Fürze direkt in Biogasanlagen einspeisen.

    Und – Hirnrissig sind die sowieso. Elektro statt Wasserstoff, dabei möchte ich der umweltfreundlichen Atomkraft noch nicht mal nachtrauern. Trump beweist, daß ein Umdenken jederzeit möglich ist.

    • Man kann anhand des Primärenergiebedarfs leicht ausrechnen, dass in dem Falle, dass die zentralen Reserven für den witterungsbedingten Ausfall der Wind- und Solaranlagen (wie in ökbezilen Milieus geplant) alleine über Biogas (und nicht über Kohle, Kernenergie und andere Grundlastversorger) in ausreichender Höhe bereitgestellt werden, die Hälfte der landwirtschaftlichen Anbaufläche Deutschlands dauerhaft mit Mais bebaut werden müsste. Dies als eines der vielen Schmankerln zur sog. Nachhaltigkeit der sog. Energiewende.

  22. Herrlich ist auch der Spruch, der daneben steht : Lebst du noch oder gehorchst du schon ?

  23. Als Mensch sind Sie mit einem freien Willen ausgestattet.

  24. Die Grünen sind schlicht und einfach Soziallisten, denen der Mensch an sich schon ein Alptraum ist und der wirtschaftende Mensch schlicht weg das Grundübel alles ist. Ohne anzuerkennen, dass der produktive arbeitende Mensch es ist, der sie über seine Steuern durchfüttert. Keine Partei ist so verquert wie die Grünen. Nichts macht Sie mehr an als Deutschland mit Hilfe der Energiewende in die Armut zu führen. Da wird auch nicht vor der deutschlandweiten Zerstörung durch die Industrialisierung mit Hilfe großindustielle Windkraftwerken in Wälder und Naturschutzgebieten zurückgeschreckt. Jeder Käfer ist ein Hinderungsgrund für Infrastrukturmaßnahmen. Aber natürlich nicht bei den Windkraftwerke. Diese dürfen alles schreddern, was ihnen in die Flügel kommt. Windkraftwerke sind die Kruzifixe der Grünen und wehe man geht dagegen an….

    Bin ich froh, wenn die Grünen endlich in der Versenkung der Geschichte verschwinden und hoffendlich nie mehr wieder auftauchen.

    • Die Gruenenm sind keine socialisten! Sie sind einfach gruen und heute eher Biedermeierpartei.

  25. Wenns den Grünen um die Kleinstlebewesen und Insekten als Nahrung für Vögel und Fledermäuse geht dann stellt doch adäquat zur überplanten Spargelfläche noch gaaanz viiiel mehr Windmaschinen auf, die Vögel und Fledermäuse schreddern. Problem gelöst und Folie kann bleiben. Ironie aus!

  26. Herr Schäffler bitte, nennen Sie mir irgend etwas was die Grünen außer Drogen nicht verbieten oder stark reglementieren wollen.
    Gibt es in deren Programm etwas was nicht mit massiven Steuer- und Abgabenerhöhungen verbunden ist?

    Legen Sie im Herbst eine Plane in den Garten und schauen sich an, was alles sich unter der schützenden und warmen Plane versammelt. Dann schauen Sie sich die Mais- und Rapsplantagen für nachwachsende Rohstoffe (E10 und hochsubventionierte Stromerzeugung) an. Welche diversifizierte Vielfalt an Flora und Fauna sich dort befindet.

    • Radfahren bleibt weiter erlaubt; allerdings darf die Kette nur noch alle 4 Jahre geölt werden.

  27. Zu meiner Bekannschaft zählen auch einige „Öko-Pussies“.
    Sie kamen auf die Idee des „urban garderings“, nur leider hatten sie von Ackerbau und Viehzucht keine Ahnung. Also bot ich ihnen an, sich in unserem Garten mal auszutoben, so richtig schön bio und öko. Die Damen haben eine Saison ausgehalten, ich glaube dieses Projekt ist auf dem Komposthaufen der Geschichte gelandet.

    • Ist ja auch richtig „handfeste“ Arbeit (im Wortsinn!). Nur mit Labern und richtiger Gesinnung erreicht man da gar nix – oder wie der Rheinländer sagt: „Von nix kütt nix!“

      • Jep, ich fand es sehr drollig, wie die Damen sich da einen abgeschwitzt hatten, und gute Götter, das Gemüse wächst doch nicht so ganz von allein.
        Das Dollste sind immer die Schreier: erst stirbt die Biene, dann stirbt der Mensch.
        Wenn man sich dann ihre nach Feng-Shui ausgerichteten Schutt- und Geröllwüsten vor der Haustür anschaut, dann kann nur sagen, der Garten ist schon länger tot, was sollen die Bienen hier machen?

    • In meinem Blog hat vor ein paar Jahren mir auch jemand damit das Ohr abgekaut. Ich habe Ihm daraufhin vorgerechnet, welchen Platzbedarf jeder dafür haben müsste in einem großen Wohngebiet, wie ich es bewohne mit 11Geschossern, 16Geschossern und „nur“ 6Geschossern. Und dabei hatte ich noch gar nicht die Lagerwirtschaft berücksichtigt, Es hat aber nichts genützt. Ideologieverbohrte sind eben verbohrt und man kann ihnen vorrechnen was man will, sie wollen die Unmöglichkeit ihres Denkens in der Praxis nicht verstehen.

      • Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich meinen Göttergatten dazu überredet hatte, organischen Dünger im Form von Pferdemist anzukarren. Die Freude darüber war bei den Damen sehr groß ?
        Es ist genau das selbe, wenn es um Dachbegrünung geht.
        Die Kunden denken, sie begrünen das Garagendach und retten damit die ganze Welt.

    • Selten so gelacht.

      Ich produziere seit 40 Jahren Obst und Gemüse für den Eigenbedarf, diesbezüglich praktisch Selbstversorger. Ich weiß wie viel Arbeit das macht und wie schnell die ganzen Großmäuler, die das soooo toll finden, um die Ecke sind, wenn es nach Schweiß riecht.

      • Die Großeltern hatten kleine Bauernhöfe mit allem, was dazu gehört.
        Wer weiß noch, wie Kartoffelkäfer aussehen?
        Für meine Eltern, selbst in der Stadt, musste ein kleiner Garten her.
        Das ist bei uns nicht anders.
        Ein bisschen Obst, Gemüse und Blümchen (zum Selbstversorgen reicht es nicht, es ist ein Genuss).
        Unser befreundeter Bauer liefert die Grundlagen für Marmelade, Aufgesetzten und Sauerkraut.
        Die Ableger haben etwas zu tun und keine Langeweile.
        Außerdem lernen sie Wertschätzung und einen verantwortlichen Umgang mit Lebensmitteln.

      • ????

  28. Was mich an den Grünen am meisten stört?

    Die Grünen. Ich bin’s leid, alles aufzuzählen…

  29. Von besonderer Komik ist, dass die Windparkpartei die Störung des Landschaftsbildes beklagt. „Zugleich geht der massive Anbau unter Folie zu Lasten von Natur, Tierwelt und Landschaftsbild“, so ein Grünphrasenejektor namens Benjamin Raschke. Ich weiß, warum ich nur noch vom grüniotischen und ökbezilen Milieu spreche. Und das ist noch höflich, weil es die bewusst irreführende Komponente nicht umfasst.

  30. so iss es. KGE, Fischer, Roth, Bütikofer u.a.m.. Nach deren beruflichen Werdegang fragt man besser nicht.

  31. Es gibt ja nicht nur Wölfe in Brandenburg, sondern speziell in der Lausitz Weißschakale, mir selbst über den Weg gelaufen. Spricht man mit Lokalpolitikern der Grünen, so sind diese meist gar nicht unpragmatisch. Das Hauptproblem für diese Parteibasis vor Ort ist auch nach deren Bekenntnis nicht der nannyhafte Zug des Oberlehrers, sondern daß das gehobene Parteiestablishment die einfachen Menschen vor Ort verachtet. Dies kann an sehr gut an der Braunkohledebatte festmachen, wenn Grüne Aktivisten mit ihrem Management wieder mal in die Lausitz einfallen, um den Unwissenden mit Zeigefinger das korrekte Bewusstsein einzuschwärzen.

    Ich bekenne ich habe als Student auch grün gewählt. Das fühlt sich mittlerweile biographisch so an, wie für Günter Grass die Zeit in der Waffen-SS.

    • Grüne in die Produktion! Am besten gleich in die Landwirtschaft, in den „Spargelflieger“ zur Ernte. Da würden KGE und Konsorten wenigstens was lernen. Arbeiten nämlich.

      • Nicht attraktiv genug! Und die sozial ungerechte Rente, die man dann nachher im Alter bekommt! Da bleibt einem ja nichts mehr übrig, um sich die Schwielen an den Händen maniküren zu lassen! Dann aber lieber Politikdarsteller in der „Quasselbude“!

      • Sehr geehrter Th. Radl!

        Es heißt nicht: „Da bleibt einem ja nichts mehr übrig, um sich die Schwielen an den Händen maniküren zu lassen!“

        Es muss heißen: „Da bleibt einem ja nichts mehr übrig, um sich Schwielen an DIE Hände maniküren zu lassen!“
        Immerhin möchte man sich ja im Alter auch noch als Vertreter der „unterdrückten arbeitenden Klasse“ fühlen!

      • Das Hofreitix oder KGE würden sich doch im Leben nie Schwielenimitate ankleben lassen, weil die sich überhaupt nicht als Vertreter einer „unterdrückten arbeitenden Klasse“ verstehen. Die ist denen eher pfurzegal! Und eher würden die Maniküre auch verbieten lassen, weil da Produkte mit Grundstoffen von BAYER verwendet werden – Chemieindustrie, pfui Deibel! Gehört auch weg!

    • Der Unterschied beim Günter Grass zu den Grünen ist allerdings, das es keinen Unterschied ausgemacht hat, ob er bei der Waffen-SS oder bei der Wehrmacht gelandet ist. Zu dem Zeitpunkt, an dem er bei der Waffen-SS gelandet ist, hat man im Zweifelsfall Waffen-SSler und Wehrmachtler zu einem Haufen zusammengewürfelt, um überhaupt noch ein paar Kämpfer aufzutreiben.

    • Ich mag Ihre letzten beiden Sätze. Mir geht’s auch so.

  32. „Nanny State“ ist eine geradezu verniedlichende Bezeichnung für den unverhohlenen Einsatz von Umerziehungs- und Verbotsmaßnahmen, den die Grünen befürworten, egal in welcher Sachfrage. Das ist ihre reflexartige Lösungsstrategie.
    An dieser Stelle sollte auch ihr verheerender Einfluß auf das deutsche Bildungswesen genannt werden. Man schaue sich nur an wie das Schulsystem in Baden-Württemberg in wenigen Jahren vom bundesdeutschen Spitzenreiter zum Problemfall herabgewirtschaftet wurde. Da wachsen ganze Generationen heran, die sich nun mit den Absolventen aus Stadtstaaten wie Bremen um die letzten Plätze im Bildungsranking streiten. Zwar haben auch schon andere zuvor im Ländle unnötigerweise am Schulsystem rumreformiert, aber der Gesinnungsfeldzug der Grünen war der Todesstoß.

    Das Schlimme ist, wie auch bei den Spargelbauern und überall, daß erstmal angerichtete Verwüstungen im bestehenden, gut funktionierendem System selbst durch eine politische Kurskorrektur nicht einfach wieder repariert werden können.
    Die Grünen selbst reagieren auf Probleme leider nicht mit Einsicht. Kollateralschäden sind im Dienste den höheren Zieles in Kauf zu nehmen, und selbst wenn dieses Ziel sich partout nicht einstellt, verstärken sie nur ihre Bemühungen.

    Der Begriff Gesinnungstäter trifft es gut.

    Und dazu gehört auch, niemals zufrieden zu sein. Wenn man die Atomkraftwerke abschaltet, dann laufen sie gegen Kohle Sturm, wenn man diese vom Netz nimmt gegen….u.s.w… ..zur Not eben Spargelfeldabdeckplanen.
    Man kommt sich vor, als ob man einen schlechten Witz erzählt.

    Leider helfen ihre gesunkenen Zustimmungswerte in der Bevölkerung nur bedingt weiter, da die Grünen es immer geschafft haben, als Mehrheitsbeschaffer in Koalitionen viele ihrer Ansichten durchzudrücken. Das stand noch nie im fairen Verhältnis zu ihren tatsächlichen Stimmenanteilen unten den Wahlberechtigten.
    Letztlich müssen hier die Koalitionspartner Verantwortung übernehmen und Schaden abwenden, statt sich hinter Koalitionsverträgen und dem Gebot einer politischen „Kompromißbereitschaft“ zu verstecken.

    • Grün ist eine Religion und inzwischen ein Ernst zu nehmender Wirtschaftszweig. Grün liefert als solcher jede Menge gesellschaflicher Probleme und schafft Schieflagen in allen erdenklichen gesellschaftlichen Feldern. Ein Feldzug gegen grün-phantastische Ideen wird mindestens eine Generation verschlingen. 600.000 neue Kinder jedes Jahr werden für den Schaden gerade stehen müssen. Welch eine Verschwendung. Green = Dead End!

  33. Die Grünen träumen weiter ihre grünen (Alp)Träume.
    Zum Glück scheint der Wähler aufgewacht zu sein und wird schon hoffentlich balde diesem grün-übergriffigen weltfremden Gebaren ein für allemal ein Ende setzen.

  34. Bitte noch viel mehr von diesen widerlichen Grünlingenvorschlägen. Vielleicht wird es sich dann der ein oder andere nochmal überlegen, diese Insektenliebhaber zu wählen.

    • „Liebhaber exotischer Lebensformen“ wäre auch passend, denke ich.

    • Ich möchte hier nur anmerken, dass ich auch Insekten schütze und mich umweltbewußt bewege.Trotzdem habe ich mit den „Grüninnen“ nicht das Schwarze unterm Fingernagel gemeinsam.
      Verniedlicht (wenn auch sarkastisch) mir bitte diese Ideologie nicht, die eine ganze Gesellschaft nachhaltig umerziehen will. Diese Leute dürfen nicht unterschätzt werden, da Sie momentan an sensiblen Bereichen der Macht sitzen!

      • Die Grünlinge gehören genau wie der Hosenanzug in den Orkus der Geschichte.

  35. Die Partei der Bessermenschen ist bundesweit auf dem absteigenden Ast und Herr Schäffler liefert hier eine gute einleuchtende Erklärung dazu.

    Abgesang auf eine überflüssige Partei.

    Das erwähnte Brandenburg-Lied dokumentiert – ganz nebenbei – sehr schön den kulturellen Niedergang … der deutschen Kabarettszene. Fünf Millionen Klicks auf dieses Machwerk sind wohl ein geistiges Armutszeugnis für das „Volk der Dichter und Denker“.

  36. Herr Schäffler bringt es auf den Punkt: Die Grünen stehen für den paternalistischen Staat, der in alle Lebensbereiche des Menschen eingreifen und bestimmen soll, wie wir zu leben haben. Dabei haben die Grünen tatsächlich mal behauptet, sie seien liberal, was sie nun definitiv nicht sind.
    Hinzufügen möchte ich aber noch die Prinzipienlosigkeit und fehlende Selbstkritik. Mein persönliches Grünen-Trauma daher hier als Beispiel: Als ich Ende der 80er in der Schule entscheiden musste, wie ich das Thema Wehrdienst angehe, gab es in der Schule dazu selbstverständlich keine Unterstützung, weil es keine Lehrer gab, die gedient hatten. Leider waren auch viele Lehrer Anhänger der damals noch jungen Grünen. Die bewusst getroffene Gewissensentscheidung, Wehrdienst zu leisten kam natürlich irgendwann raus, was bei einer Grünen-Lehrerin in Deutsch gleich zu einer schlechteren Note führte (o. k., nach dem Lehrer-Wechsel ging es von 5 gleich wieder auf 2). Gegen Gelöbnisse demonstrierten Anhänger der Grünen dann gerne. Erst später verstand ich, dass die Grünen der Text „Ich gelobe / schwöre, das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen“ nicht passte. Denn später, als die Grünen an der Macht waren, wurde ich mal wieder zu einer Wehrübung einberufen. Hauptgrund: Man wollte Freiwillige für Bosnien gewinnen. Ich lehnte aber dankend ab. Wehrsold und Verdienstausfall für die Übung bekam ich erst 6 Monate später, nachdem ich 21 Beamte beleidigt und meine Ausplanung angestrengt hatte, was das Verteidigungsministerium nicht witzig fand. Dem Ministerium schrieb ich damals, dass ich nur noch gegen Vorkasse käme, weshalb ich dann nie wieder eingeplant wurde. Damals wurde mir klar, dass die Grünen gerne den Text mit dem Führer bei Gelöbnissen wieder hätten. Warum die Grünen sich daher moralisch ständig selbst überhöhen, ist mir vollkommen schleierhaft. Eine Entschuldigung für ihr unmögliches Verhalten gegenüber Soldaten von Seiten der Grünen steht bis zum heutigen Tage aus.

    • So ist das mit den Grünen,
      deren Gründungsväter/mütter – Gruhl – konservativer Umweltschützer (CDU), Kelly und Bastian – eingefleischte Pazifisten (Sitzblockaden in Mutlangen) – nach der feindlichen Übernahme; Afghanistan, erster Angriffskrieg von deutschem Boden nach WKII gegen Serbien (von der UN nicht beschlossen).
      Sie meinen es von der höheren moralischen Warte nur gut und gerechtfertigt.
      Die Lehrerin – erinnert mich an das Leid meines Onkels bei Weigerung in die HJ einzutreten – wahre Kinder/Enkel ihrer Erzeuger – dem deutschen Ungeist stets verpflichtet..

  37. Nun, es gibt „gute grüne Ideen“ (Veggie-Day, autofreie Tage) – bei denen es nicht um gesetzliche Regelungen und Gängelung geht, sondern nur darum, etwas zu probieren und ein „Bewusstsein“ zu wecken – ich weiß, viele nennen das Ganze einfach Schwachsinn (weil unnütz?) und Freiheitsbeschränkung, für mich ist es das nicht.
    Aber die Spargelgeschichte oder zahlreiche weitere gesetzliche Vorgaben und Regelungen sind ziemlicher Kappes und werden auch zurecht als solche empfunden.
    Nur: Anders als Herr Schäffler meint, ist Grund für den Vorschlag ja nicht „Raubbau an der Natur“ (hat auch keiner behauptet, wie kommt er darauf?) sondern offenbar schlicht um Verschandelung derselben. Schwachsinn aus Regelungswut bleibt es gleichwohl.

    • Aha. Verschandelung durch Folien ist schlimm, Verschandelung durch Monster-Windräder ist gut. (Gott bewahre, das ist doch keine Verschandelung, das ist Ökö-Ästhetik.)

      • Vor allem habe ich noch von KEINER EINZIGEN Monster-Spargelfolie gehört, die massenhaft Fledermäuse und Vögel schreddert!!!!
        Naja, ernstgemeinter Naturschutz wird eh viel zu wichtig genommen… Wer braucht schon all die lärmenden Piepmätze? Machen eh nur Krach und Dreck!

      • Und es kommt noch die Entsorgung der ausgedienten Windfänger, da weiß auch niemand,
        wohin damit.

    • Verstehe ich das richtig? Die Windrad-Fetichisten sind gegen die Verschandelung der Natur. Wohlgemerkt, Folienabdeckungen über einen sehr eng begrenzten Zeitraum.

    • Ich frage mich immer nach dem Lesen (nicht mit Verstehen verwechseln) Ihrer Einlassungen (egal zu welchen Themen), wievielen anwesenden Foristen es in den Fingern juckt in die Zasten zu hauen, sie sich aber doch noch schnell trollen.
      So macht man es mit (grünen) Trollen.
      Es fühlt sich so richtig gut an wenn die Grünen absaufen.

      • Auch @nachdenkerinx:disqus und @jrgthemlitz:disqus – habe ich irgendwo geschrieben, dass ich den „Spargelvorschlag“ nachvollziehbar finde? Im Gegenteil, meine ich.

        Ich habe nur erwähnt, dass die Argumentation von Hr. Schäffler zwar ganz toll freiheitlich ist, aber auf die Motivation der Grünen Initiativler im konkreten Fall nicht passt. Der Windrad-Vergleich trifft es viel eher.

      • Nein Herr MarHel haben Sie natürlich nicht geschrieben. Völlig richtig.
        Sie haben nur die Ansicht der Grünen niedergeschrieben und ich habe die Ansicht der Grünen karikiert. Mehr nicht.

    • Dinge wie der Veggie-Day mögen für den einen oder anderen „gute grüne Ideen“ sein, es sind aber in erster Linie bevormundene Forderungen, die ein erzwungenes Bewußtsein wecken sollen, nach den ideologischen Vorstellungen der Grünen. Lesen Sie doch einfach mal das sog. beschlossene Fraktionspapier zur Umsetzung des Veggie-Days aus dem Jahre 2011: „Die Politik kann diesen Prozess durch Setzung der richtigen Rahmenbedingungen entscheidend verbessern.“

      Zitat von KGE: „„Man muss nicht jeden Tag zwei Burger essen….Öffentliche Kantinen sollen Vorreiterfunktionen übernehmen. Angebote
      von vegetarischen und veganen Gerichten und ein Veggie Day sollen zum
      Standard werden.“
      In meinen Augen ist das nichts anderes als Gängelung und Regelungswut!

    • Das meinen Sie doch jetzt nicht im Ernst, dass mit der Verschandelung der Natur. Ich habe dies Folienabdeckung nur ein paar Wochen lang gesehen. Nun, das wird man doch mal aushalten. Windräder dagegen laufen immer, wenn sie denn laufen. Die stehen jahrelang herum und wenn man einen Windpark durchquert z.B. auf der Autobahn, wird es einen ganz anders. DAS ist Verschandelung der Natur. Ich würde niemals in ein Urlaubsgebiet fahren, dass mit Windrädern bepflastert ist. Die paar Wochen Spargelfolie? So what. Wenn es den Gemüsebauern hilft, warum denn nicht. Übrigens fast jedes Gemüse wächst inzwischen durch Folienplanen durch, dann aber die schwarzen.

    • Nicht „Bewußtsein zu wecken“ ist das grüne Ziel, sondern Bewußtsein zu manipulieren (=Nudging), wie das alle totalitären Systeme tun.

  38. Wie schon an anderer Stelle geschrieben:

    Seitdem die „großen“ Parteien die Umweltthemen in ihr Programm mit
    aufgenommen haben, sind die GRÜNEN obsolet geworden. Für die bleiben ja
    nur noch Pädo-Gender-Buntland-Hirnfürze übrig.

    • „Pädo-Gender-Buntland-Hirnfürze“, wie gut finde ich denn das! Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man ja über das Programm der Grünen genauso lachen wir über deren Protagonisten. Aber, um es einmal ganz salopp zu sagen, die Regulierungswut dieser Phantasten geht mir gewaltig auf den Sack.

    • In bestimmten Umweltthemen kenne ich mich aus und würde sagen, dass sich nirgendwo so viel anmaßende, windbeutelhafte Inkompetenz sammelt wie bei Grünen, Greenpeace usw. Vor etlichen Jahren z.B. wurde ich einmal als möglicher Berater kontaktiert. Es ging um eine Zusammenstellung wissenschaftlicher Literatur, die aber komplett einseitig und ohne jede Fähigkeit der Einschätzung ihrer Relevanz erfolgt war. Der Autor fühlte das Ungenügen selbst, war aber nicht in der Lage, aus seinem ideologischen Gehäuse zu springen, zumal er es dann mit seiner Organisation verscherzt hätte. Ich kenne nur Vorurteil, Verblendung, Ignoranz und Alogizität von diesen Leuten. Zwerge in der Pose intellektuell und moralisch Überlegener.

  39. Ich kann nur sagen, weiter so, liebe
    Schnittlauchpartei!!!

  40. Darf man den Toastbrotvergleich wirklich nicht mehr anstellen? Sachlich kann man sich doch mit den – wie war das noch – psychisch gestörten LInksgrünen nicht auseinandersetzen…

  41. Rainald Grebe, ist das nicht der, der sich die Antifa zu Petrys Entbindung wünscht?

  42. Wenn ich demnächst von A nach B fahre lade ich mir nen Grünen ein. Der sagt mir dann, das das B nicht das B ist, wohin ich Will!

    Bin gespannt wann die Forderung nach einem Tretauto kommt, CO2 niedriger gehts dann nur noch zu Fuß.

      • Da wir fürs Atmen indirekt schon zur Kasse geben werden, gehe ich davon aus das das zur Inklusion gehört, und wir weiterhin ausatmen dürfen.

      • Nein, nur noch einatmen ist erlaubt! Das praktizieren die Grünen schon lange. Deswegen auch die hirntoten Vorschläge.

      • Nein, natürlich nicht! Zuviel CO 2! Furzen dürfen Sie grundsätzlich nicht mehr, das wird ja schon den Kühen verboten!

  43. „Total gaga“ ist die Bezeichnung, die ich ganz spontan mit „den Grünen“ assoziiere.

  44. Unvergessen auch der Vorschlag von Kretschmann im Sommer 2015, „Flüchtlinge“ gegen Geld statt in Baden-Württemberg in leeren Liegenschaften im Osten unterzubringen (also in Brandenburg).

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