Wieder einmal haben sich Lehrer mit einem Brandbrief an ihre oberste Behörde und an die Öffentlichkeit gewandt. Diesmal sind es Lehrer in Berlin, die ihrer Schulsenatorin Sandra Scheeres (SPD) etwas husten mussten, was diese in ihrem Elfenbeinturm wohl gar nicht mehr registriert hatte. Nämlich, dass an vielen Schulen Berlins, selbst im Grundschulbereich, an einen regulären Schul- und Unterrichtsbetrieb nicht mehr zu denken sei. Als Gründe nennen die Lehrer: Personalmangel, bis zu 90 Prozent Migrantenanteil und die fixe Idee der dortigen Schulpolitik von Totalinklusion.
Totalinklusion mündet in Zwangsinklusion – vorbei am Bedarf der Betroffenen?
Über Probleme mit dem Migrantenanteil haben wir wiederholt berichtet. Hier widmen wir uns einmal der Inklusion, die nicht wenige marxistisch gepolte oder naiv gutmenschliche Pädagogen ohne Rücksicht auf die betroffenen Kinder und ohne Rücksicht auf das Gros einer Klasse durchziehen möchten. Zwangsinklusion – das ist das Hobby rot-grüner Schulpolitik geworden: vor allem in Bremen, in Berlin, bis 2017 in NRW.
Zu diesem Zweck wird getrickst und gelogen, dass sich die Balken biegen. Ja, die Bundesrepublik hat die UN-Konvention „Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen“ des Jahres 2006 drei Jahre später ratifiziert. Eine Abschaffung von Sonder- und Förderschulen ist in dieser Konvention aber keineswegs gefordert. Im Gegenteil: Artikel 5 (4) der UN-Konvention spricht davon, dass „besondere Maßnahmen … zur Beschleunigung oder Herbeiführung der tatsächlichen Gleichberechtigung von Menschen mit Behinderungen“ nicht als Diskriminierung gelten. In Artikel 7 (2) heißt es: „Bei allen Maßnahmen, die Kinder mit Behinderungen betreffen, ist das Wohl des Kindes ein Gesichtspunkt, der vorrangig zu berücksichtigen ist.“ Auch Artikel 24 der Konvention spricht nicht von einem inklusiven einheitlichen Schulwesen.
Jede Behinderung muss individuell betrachtet werden
Das Ziel jeder behindertenpädagogischen Maßnahme ist unumstritten: Es geht um Zugehörigkeit und Teilhabe, es geht um die berufliche und soziale Eingliederung dieser jungen Menschen. In vielen Einzelfällen aber, kann Inklusion der falsche Weg dorthin sein. Vor allem muss jede Behinderung individuell betrachtet werden, damit bei den betroffenen Kindern nicht am Ende ein Anpassungsdruck und ein Gefühl der Ausgrenzung entsteht. Es muss vermieden werden, dass Schüler mit Anforderungen konfrontiert werden, denen sie nicht gewachsen sind. Inklusion ist insofern nur dann im Sinne des Kindeswohls, wenn begründete Aussichten bestehen, dass ein Schüler das Bildungsziel der betreffenden Schulform – durchaus mittels Nachteilsausgleich – erreichen kann und auch die Regelklasse durch die Inklusion nicht über Gebühr beeinträchtigt wird.
Ohne Zweifel gibt es Behinderungen und Beeinträchtigungen, die mit technischen und baulichen Mitteln kompensiert werden können und die Inklusion ermöglichen.
Wenn eine Behinderung bzw. Beeinträchtigung mit Hilfe technischer oder baulicher Mittel (Digitalisierung des Unterrichtsgeschehens, Aufzüge und Treppenlifte in Schulgebäuden, zusätzliche Räume usw.) bzw. mit Hilfe zusätzlicher Fachkräfte kompensiert werden kann, steht einer Inklusion nichts im Wege.
Anrecht auf Bildung haben alle Schüler, gleichermaßen
Anders stellen sich die Möglichkeiten der Inklusion bei extrem verhaltensauffälligen oder kognitiv dauerhaft beeinträchtigten Schülern dar. Im übrigen gibt es auch berechtigte Bildungsinteressen der Mehrzahl der Schüler einer Klasse.
Wer all diese Argumente über Bord wirft und auf Zwangsinklusion macht, der instrumentalisiert (vulgo: missbraucht) junge Menschen für seinen marxistischen Egalisierungswahn.
Jedenfalls braucht ein Land mit solchen Schulverhältnissen keinen Pisa-Test mehr. Die alle drei Jahre für „Pisa“ anfallenden Kosten in Millionenhöhe, wären besser in die Schulen vor Ort investiert.
Josef Kraus war Oberstudiendirektor, Präsident des deutschen Lehrerverbands, wurde mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet und als „Titan der Bildungspolitik“ bezeichnet. Er hat Bestseller zu Bildungsthemen verfasst und sein jüngstes Werk Wie man eine Bildungsnation an die Wand fährt erhalten Sie in unserem Shop: www.tichyseinblick.shop
Idiotinnen! Soviel Zeit muss sein.
Fehler über Fehler, dass sind jedenfalls die Ergebnisse der grünroten Entscheider im Bildungswesen. Schon die Abschaffung der Orientierungsstufen hielt ich für einen großen Fehler, die Quasi-Abschaffung der Sonderschulen sind ein weiterer. Anstatt, dass die besseren Schüler weniger gute „mitziehen“, ist genau das Gegenteil eingetreten, Deutschlands Schüler werden immer schlechter. Damit dass nicht so auffällt, werden ständig die Anforderungen nach unten geschraubt. Deutschlands Bildungssystem nähert sich immer mehr dem von Entwicklungsländern, die Kinder haben daran aber die wenigste Schuld.
Was ich nicht verstehe ist, wo die ganzen Sonderschullehrer geblieben sind. Die hätte man doch nahtlos in den „normalen“ Schulbetrieb eingliedern können, dann hätte Inklusion irgendwo noch funktionieren können. Stattdessen propagieren die Länder, Quereinsteiger als Lehrer zu beschäftigen. Dümmer geht nimmer.
Lehrer und Lehrerinnen sind ja häufig nicht in erster Linie Menschen, mit besonderen pädagogischen Fähigkeiten. Vielfach wird ein Lehrerstudium ergriffen, wegen des Beamtenstatus, der relativ guten Bezahlung und der abgesicherten Zukunft. So sieht es doch realistisch gesehen aus. Es werden also nicht gerade die mutigsten in der Gesellschaft Lehrer. Und jetzt sollen diese Menschen für oder gegen etwas kämpfen? Was wird denn dann aus ihrem Pensionsanspruch, was werden die Kollegen sagen, am Ende stehen sie noch als Nazi da. Also gilt, Schweigen ist gold (wert).
Herr Kraus, inzwischen müsste das alles doch eigentlich jeder, mit etwas gesundem Menschenverstand, wissen. Es ist nicht der erste Brandbrief.
Ich denke, dass Politiker mit schulpflichtigen Kindern oder Enkeln, entweder bereits in den besseren Wohgegenden leben, in denen die Schulen noch funktionieren, oder aber die Kinder auf Privatschulen gehen.
Denn, würde man etwas ändern, würde man damit zugeben, dass man vorher einen Fehler gemacht hat. Und – man selbst hat keinen Nachteil durch die Verhältnisse, sondern sogar einen Vorteil. Potentielle Konkurenz der eigenen Kinder oder Enkel wird durch diese Beschulung kleiner.
Ähnlich verhält es sich auch bei der Energiewende. Eine Änderung des Kurses wäre das Zugeben einen vorherigen Fehlers – und viele Politiker dürften selbst eine Anlage haben, oder an einem Park beteiligt sein, und damit von den Subventionen profitieren.
Und ich denke so in etwa dürfte es sich auch mit der „Asylindustrie“ verhalten. Beteiligungen an Gebäuden, Cateringfirmen, Deutsch-Schulen etc., damit kann man Geld verdienen.
WENN LEHRER ENDLICH AUS IHRER LETHARGIE HERAUS KOMMEN, und sich wenigstens trauen einen solchen Brandbrief zu schreiben, dann ist das nur scheinbar ein fortschritt. Denn man hätte die jetzt zutage tretenden Missstände schon im Ansatz erkennen und dagegen intervenieren können. Die Lehrerschaft nutzt (entweder aus Trägheit oder Feigheit) die vielfältigen Möglichkeiten der Einflussnahme nicht. Verbeamtete Lehrer dürfen zwar nicht streiken (Angestellte, und die werden im Lehramt immer zahlreicher, allerdings schon), aber sie hätten über mächtige Verbände wie den PhV Möglichkeiten Dinge zu ändern. Auch Eingaben, Petitionen, etc. wären möglich.
Durch das zögerliche, total passive verhalten der Lehrer ist in mehr als einer Hinsicht der Zug schon abgefahren. Es wird permanent mehr Flurschaden angerichtet, und die verantwortlichen können nur auf eines hoffen: das in der Unübersichtlichkeit des ganzen Chaos keiner mehr den Überblick behält. So kann immer mehr unter den Teppich gekehrt werden. Der hebt sich allerdings schon in schwindelerregende Höhen, der Dreck darunter nimmt Himalaya-Dimensionen an. Was für Zustände bei einem einstmals bestens funktionierenden Schulsystem. Man fühlt sich dem schutzlos ausgeliefert, wählt natürlich AfD (die wohl einzige Hoffnung), aber das geht alles viel zu langsam.
Denn es gibt unendlich viel Reformbedarf in diesem Land.
Wir sollten schon zwischen Integration und Inklusion unterscheiden. Integration ist die zielgleiche Unterrichtung von Behinderten, die dazu technische, bauliche oder pädagogische Hilfen bekommen. Inklusion ist die zieldifferente Beschulung von Behinderten, die in einer normalen Haupt- oder Realschule oder Gymnasium neben den Regelschülern sitzen und nach Klasse 9 den Förderschulabschluß erreichen.
Integration hat’s immer schon gegeben und ist pädagogisch und menschlich sinnvoll, weil man damit die Schüler auf das Niveau bringt, das sie ohnehin schon haben. Inklusion ist ein Gleichmacherexperiment, das den Schülern nichts bringt, sondern nur den Ideologen. Behinderte brauchen eine verläßliche Umgebung, kleine Lerngruppen und ein, zwei feste Lehrer als feste Bezugspersonen, dazu maßgeschneiderten Unterricht. Das kann nur eine Förderschule leisten. Regelschüler brauchen eine ihren Fähigkeiten angemessene Lernumgebung mit möglichst geringer Leistungsspreizung, aber auch mit einer möglichst breiten Allgemeinbildung nebst Schwerpunkten in einigen Fächern. Das leistet am besten das mehrgliedrige Schulsystem.
Seit 300 Jahren gibt es die Schulpflicht in Preußen. Wir blicken mithin auf 300 Jahre Erfahrung allgemeinbildender Schulen zurück. Das mehrgliedrige Schulsystem hat sich bewährt. Bewahren und stärken wir es!
Da insbesondere Lehrer und Pädagogen fast ausschließlich dem links-grünen Spektrum zuzuordnen sind und auch dementsprechend wählen, sollen sie auch ruhig die unmittelbaren Folgen diesen Verhaltens am eigenen Leib spüren. Und auf dem Weg nach Hause mögen Ihnen Taugenichtse mit Messern auflauern……
Dann bin ich wohl eine Ausnahme. Und viele meiner Kollegen auch. Schützt uns das vor Taugenichtsen mit Messern?
Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber Sie wollen doch nicht ernsthaft bestreiten, daß bei Lehrern/Pädagogen die Mehrheit links bzw. grün wählt. Und dann sollen Sie bitte auch die Konsequenzen tragen.
Bleiben Sie gesund!
Die Konsequenzen tragen erst einmal die Kinder. Dann ihre Familien und letztlich die gesamte Gesellschaft. Und Deutschland besteht nicht nur aus Bremen und Berlin.
Das bestreite ich auch nicht, und ich kämpfe dagegen. Dabei ist es allerdings nicht hilfreich, auch noch von anderer Seite angegriffen zu werden.
Feudalistisch verbeamtet? Oder mit Zeitvertrag? Dann wird’s Zeit für’s fröhliche Denunzieren – bei VERDI gibt’s dazu kluge ANLEITUNGEN!
Preußisch verbeamtet und in der Gewerkschaft vom Beamtenbund. Nur dem Gewissen und der Landesverfassung verpflichtet. Und ganz bestimmt nicht auf Klischees von Außenstehenden angewiesen.
Also Parsifal,
auch wenn Ihre Andeutung auf die politische Linie vieler Pädagogen vermutlich nicht falsch ist, so kann ich Ihrer daraus gewünschten Schlussfolgerung beim besten Willen nicht folgen. Das kann es ja nicht sein.
Das Problem besteht in Berlin nicht erst seit Gestern. Der Anteil an bildungsfernen Muslimen, die zum Teil kein deutsch sprechen und auch nicht sprechen wollen, ist seit Jahren hoch und ständig weiter gestiegen. Seid einiger Zeit kommen auch noch Afrikaner und Migrantenkinder aus Südosteuropa und der Kaukasusregion dazu. Es soll nicht unterschlagen werden, das in manchen Stadtteilen auch die Kinder von Russlanddeutschen zu den Problemfällen gehören. Im Gegensatz zu den vorgenannten haben die meisten davon aber Leistungen gebracht und sind zumindest der deutsche Sprache mächtig.
Anstatt aber auf diese vorhandenen Probleme einzugehen, die Schulen besser auszustatten und für einen geringeren Ausländeranteil zu sorgen, vor allem aber mehr Lehrer, Sozialpädagogen und Sicherheitsdienste einzustellen, verschärft man das Ganze noch nachhaltig durch Inklusion. Betroffen sind mittlerweile alle öffentlichen Schulformen in Berlin. Die so hinzugekommenen Schüler mit Behinderungen können dort natürlich nirgendwo so gefördert werden, wie eigentlich vorgesehen. Im Gegenteil, für alle Schüler ist es noch schlechter geworden, soweit dies hier überhaupt noch möglich ist. Kein Wunder, wenn Eltern, die es sich leisten können, ihre Kinder aus solchen Schulen herausnehmen und auf Privatschulen geben. Der Verfasser einschließlich. Da ist der Ausländeranteil bei deutlich unter 10 % und, da zudem integriert, auch nicht auffällig. Auch Inklusion soll es da geben, die sogar funktioniert.
Wenn ich dann, wie Gestern geschehen, zufällig im Ersten in die Sendung „Monitor“ gezappt bin und darin dann einen Herr Restle sehen musste, der uns erklärt wie der Boom der Privatschulen die Spaltung der Gesellschaft fördert und dringend beendet werden müsse. Letztere aber nicht etwa durch Veränderung bei den öffentlichen Schulen, sondern durch Eindämmung oder gar Entzug der Genehmigungen für Private, dann wäre ich ihm am liebsten mit dem nackten Ar… in sein Gesicht …… Aber genauso sehen hierzulande die Lösungen rotgrüner Versager aus.
„Das Ziel jeder behindertenpädagogischen Maßnahme ist unumstritten: Es geht um Zugehörigkeit und Teilhabe, es geht um die berufliche und soziale Eingliederung dieser jungen Menschen. In vielen Einzelfällen aber, kann Inklusion der falsche Weg dorthin sein.“
Ich kümmere mich seit vielen Jahren ehrenamtlich um Behinderte, bin selber durch Familienangehörige betroffe,
Die Begriffe der „Inklusion“ und der „Teilhabe“ sind Mogelpackungen, früher bin ich auch drauf reingefallen.
Wo findet denn für einen geistig behinderten Menschen, selbst wenn diese nur schwach ausgeprägt ist, Teilhabe statt? – Praktisch ausschliesslich in der Familie! Familien müssten gestärkt werden, denn SIE ermöglichen Behinderten ein lebenswertes Leben. Aber das passt linken „Inklusionspolitikern“ nicht, ihnen geht es nicht um die behinderten Menschen, ihnen geht es um sich selber und ihre „Gutmenschlichkeit“.
Ich kann keinen Aussenstehenden, z.B. einen Schüler oder einen Arbeitskollegen dazu zwingen, einen Behinderten „teilhaben“ zu lassen, denn „Liebe“ oder „Freundschaft“ kann man sich nicht erkaufen. Deswegen ist der Kampf der Linken gegen die Behinderten-Werkstätten ein riesiger Skandal, denn gerade dort haben Menschen mit Behinderung eine Möglichkeit, Gleichgesinnte zu treffen, echte Freundschaften zu schliessen, einen Lebenspartner zu finden.
Das gleiche gilt für Sonderschulen, auch hier fühlen sich behinderte Kinder oft sehr wohl, sind eben nicht immer der Aussenseiter, der in allen Dingen schlechter und letzter ist, wie in einer „Inklusionsklasse“…
Das allergrösste Problem verschweigen aus gutem Grund unsere linken Inklusions-Fanatiker: Durch das von ihnen hart umkämpfte „Menschenrecht auf Abtreibung“ gibt es immer weniger Kinder mit „tpischen“ Behinderungen, wie z.B, Down Syndrom. Für die Eltern und Kinder ist dies entsetzlich, sie stehen immer mehr alleine! Den verlogenen linken Inklusionskämpfern ist das aber ganz Recht: Kaum noch Down – Kinder macht „Sonderschulen“ überflüssig. Anhand der Tatsache, dass behinderte Kinder in besonders fortschrittlichen Ländern wie Holland sogar noch NACH der Geburt abgetrieben werden dürfen, manifestiert sich die ganze Heuchelei der Linken: Jetzt zählen plötzlich die „Rechte der Behinderten“ nicht mehr, die „Selbstverwirklichung“ der Frau steht jetzt doch höher…
Natürlich sollen Menschen mit (geistiger) Behinderung an unserer Gesellschaft teilhaben. Aber Schule und Arbeitsplatz sind meistens dazu der falsche Platz, und vor allem: Mit Zwang erreicht man das Gegenteil. Wenn es einen Arbeitgeber gibt, der sich engagiert und einen geistig Minderbemittelten einstellt, kann das funktionieren. Muss er das machen, weil ihm sonst Strafzahlungen drohen,wird es in die Hose gehen!
Hallo Rund, da haben Sie recht! Einem Großteil der politisch Verantwortlichen, aber auch der Bevölkerung, ist offenbar auch heute noch nicht bewusst, dass es Menschen gibt, die nicht in das „normale“ Schul- und Beschäftigungssystem passen, und wie ich finde, auch nicht passend gemacht werden sollten, denn das ist doch das Ziel der Inklusion. Nein, die Förderung von geistig und körperlichen Behinderten sollte sich in der Tat an der Leistungsfähigkeit des Einzelnen orientieren, und dafür braucht es mMn spezialisierte Förderung in professionellen Schulen, Ausbildungsstätten, und auch Arbeitsplätzen in der freien Wirtschaft, aber auch in WfB. Die Familien, aber auch die Einrichtungen brauchen dringend Unterstützung, nicht nur in Form von Geld, darin, den behinderten Menschen in seiner Autonomie weitestgehend zu fördern. Und die Gesellschaft sollte endlich mal begreifen, das zur Buntheit der deutschen Gesellschaft eben auch Behinderte gehören, die eben eine andere Normalität brauchen!
Berlin ist ein failed State innerhalb des Föderalismus-der Bundesrepublik. Ich wage aber zu behaupten, dass diese Entwicklung hin zu einem Dritte-Welt-Staat in Bremen, NRW und anderen Bundesländern bereits genauso weit fortgeschritten ist. Diese Entwicklung könnte man als Endstadium bezeichnen.
Bedenkt man nun den kurzen Zeitraum von der Einschulung eines Kindes bis zur Entlassung aus der Schule kann man in etwa abschätzen, wann der „Industrie-Standort Deutschland“ Geschichte sein wird. In spätestens acht bis fünfzehn Jahren wird Deutschland dann wirklich ein „Fachkräfte-Problem“ haben, nein genaugenommen zwei.
Das eine Problem wird sein, das es dann wirklich keine jugendlichen Fachkräfte für das ehemals hochtechnologische Land Deutschland mehr gibt, und wirkliche Fachkräfte aus anderen gebildeten Staaten auch keine Lust mehr verspüren werden, in diesem unsicheren Multikulti-Staat einzuwandern.
Das zweite, vermutlich noch viel größere Problem wird dann aber die Antwort auf die Frage sein, wie man diese Millionen zuvor fälschlich auch als Fachkräfte bezeichneten, mehr oder weniger illegalen eigereisten Einwanderer ohne jegliche Bildung dann noch weiterhin mit Hartz4 durchfüttern kann (Game over).
Ich bin nicht ganz sicher aber war es nicht Altkanzler Helmut Schmidt (oder Kohl) der einst auf die dringende Reduzierung der Migration einmal antwortete „…sonst wird das Mord-und Totschlag geben“.
Ich bin aber absolut sicher, dass ich noch genau weis das es Donald Trump war der solche Staaten mit dieser Entwicklung erst kürzlich noch völlig zu recht als Shithole Countries bezeichnete.
Sie vergessen wie immer den Schuldanteil der Deutschen an der beschriebenen Situation darzustellen: Niedrige Geburtenrate, die zu übertriebenem Zuwanderungseuphemismus geführt hat, die Entbürgerlichung und Marginalisierung der Hauptstadt als Folge der Bejahung der deutschen Teilung, dazu Dekadenzeffekte des Wohlstands.
Ohne eine Anerkenntnis, daß sich die Lebenskultur der Deutschen ändern muß, wenn die Zusände in diesem Land wieder handhabbar werden sollen, wird sich nichts bewegen.
Erklären sie mal bitte was sie mit „Entbürgerlichung und Marginalisierung der Haupstadt meinen. Die Lebenskultur der Deutschen hat einstmals Dichter , Denker und Wissenschaftler von Weltruf hervorgebracht. Einzig bei der Dekadenz stimme ich ihnen zu, die wird unser Untergang sein, so wie es vielen erfolgreichen Gesellschaften schon ergangen ist.
Moment mal: Wer hat denn ein gesetzliches Ausbeutungssystem geschaffen, in dem dummdreiste Schwangerschsafts- und Hochschlafbetrügerinnen ihren „Samenspender“ nach strich und faden betrügen dürfen und dennoch finanziell ausnehmen, ihn aus seinem eigenen Haus rausschmeissen, gesetzlich legitimiert unter dreistem Lügen den Kontakt zu seinen eigenen Kindern bis in letzte Detail regeln? DAS ist das Problem! Inklusive arroganter hoch gebolteter Frauen, die immer NOCH WAS BESSERES haben wollen, um ZUFRIEDEN zu sein! DAS ist das problem!
Dass unser Schulsystem nicht mehr funktioniert ist seit Jahren bekannt. Nur: Wohin mit dem ganzen menschlichen Ausschuß? Gar nicht beschulen, damit die Kinder stattdessen vormittags schon auf der Straße rumlungern? Damit die H4/Kleinkriminellenkarriere noch früher anfangen kann?
Die Schule kann und soll nicht die erzieherischen Defizite muslimischer Eltern oder des deutschen Lumpenproletariats ausgleichen.
Na ja, Teile des Vokabulars in Ihrem Beitrag sind gewöhnungsbedürftig, das könnte man auch anders ausdrücken.
Muslimische Kinder sind kein Ausschuss. Sie werden vielleicht dazu gemacht. Sie sind eigentlich genau so Opfer wie die Deutschen, besonders die Deutschen die sich eben keine Privatschulen leisten können. Caritas, Katholische Jugend, Pro – Asyl: Das sind alles keine „Menschenfreunde“, es sind im Grunde eiskalte Absahner, die sich nur die eigenen Taschen füllen wollen und sich dabei auch noch gut vorkommen wollen. Wer seit 50 Jahren (Gastarbeiterabkommen mit der Türkei) ein riesiges „Menschenexperiment“ veranstaltet, welches vor allem die ärmeren Leuten gegeneinander ausspielen soll, ist kein „guter Mensch“, der ist hinterfotzig, gemein, selbstgerecht!
Da es ohnehin keine Rolle mehr spielt, d.h. niemand mehr etwas lernt, wieso noch Schule? Bei der Geburt bzw. beim Asylantrag erhält jedes Kind sein Abiturzeugnis mit der Note 1,0 und einen Abschluss im Bereich Gender- oder Klimaforschung. Bei Volljährigkeit gibt es dann einen Job im neu zu gründenden Ministerium für Politische Schönheit (MiniPlöt). Das Geld dafür kommt von der Regierung (die Grünen sind mit 70% alleine an der Macht) und Finanzministerium unter Annalena (ich kann mir den Nachnamen nicht merken) holt die Kohle aus dem Geldkreislauf, wo sie gespeichert wird, nachdem sie bewilligt wurde.
Nachname? Ich glaube „Bärlauch“ … oder so ähnlich.
Vorhin im TS gelesen, Berliner Eltern kämpfen um den Ruf ihrer Kiezschulen. In einer Schule war man jetzt erfolgreich mit – aufgepasst – Modellklassen für Kinder mit guten Deutschkenntnissen. Das heißt im Umkehrschluss, in einer durchschnittlichen Klasse ist nichtmal die normale Kommunikation zwischen Lehrern und Kindern möglich.
Lieber Herr Kraus, trotz Ihrer beeindruckenden Vita und der damit verbundenen Sachkenntnis, wird Hofreiter, KGE und CR schon erzählen was richtig ist. Sie sind auch nur ein abgehängter Wutbürger der in die rechte Ecke gehört. Aber im Ernst, unser Sohn leidet an Asperger und ADHS. Unser Kampf für eine richtige Schule bzw. Einrichtung, die sich an seinen Bedürfnissen orientiert, beginnt nun auch für uns. Wir sind sehr gespannt was da auf uns zukommt, zumal wir im Grünen Ba-Wü leben. Aber wir werden uns nicht von irgendwelchen ideologischen Grünhorstis sagen lassen, das eine Inklusion, in eine „normale“ Schule, das Beste sei.
in der Nähe des Bodensees, Überlingen, gibt es ein sehr gutes Internat.
Da frage ich mich wieder, was die Wähler linker Regierungen für Vorstellungen haben? Und auf was warten die Lehrer eigentlich, die solche Brandbriefe schreiben? Erwarten die Lehrer (davon viele vertreten von der ganz weit linken GEW!) etwa , dass der Staat irgendwo her ausreichende, zusätzliche (offensichtlich) einheimische Lehrer finden, ausbilden und bezahlen kann, um neben einer unrealistischen Inklusionsideologie auch noch eine beliebige Anzahl von aus nicht-europäischen Familien stammenden Kindern zu unterrichten und zu integrieren? Damit will ich sagen, dass gerade viele Lehrer naive gesellschaftliche und politische Vorstellungen haben und die meisten können leider weder logisch denken noch rechnen. Und die Ableitung der gesellschaftlichen Überforderung aus der Überforderung des Bildungswesens bekommen sie nicht hin.
Sprechen Sie doch einfach mit Lehrern über deren Ansichten und Erwartungen. Auch in Ihrer Nähe sind Schulen. Melden Sie sich dort, informieren Sie sich.
So, wie die Inklusion durchgeführt wird, dient sie der Zerstörung des öffentlichen Schulwesens und der Förderung der Privatschulen. Mit anderen Worten, sie fördert die Zweiteilung der deutschen Gesellschaft in Arme=“Dumme“ und Reiche = „Kluge“. Denn wer es sich unter diesen Umständen leisten kann, wird seine Kinder zu Privatschulen schicken, wo sie noch etwas lernen können.
Zwangsinklusion ist eine Diskriminierung und massive Benachteiligung der normalen Schüler und verbaut diesen eine wissenreiche und gute Zukunft. So wird ein Schuh daraus!
Nun ja, es liegt wohl weniger an der Ausstattung der Schulen, als viel mehr an dem was da heute zur Schule geschickt wird. Zufriedenstellende Ergebnisse erreichte man bereits vor über 100 Jahren ohne Digitalisierung, und bei den Patentanmeldungen war das Deutsche Reich führend in der Welt. Pisa-Test war damals so entbehrlich, wie der Rohrstock zur Grundausstattung eines ordentlichen Lehrers gehörte. Aber heute ist ja jede staatliche Schule quasi eine Waldorfschule, in der jeder Schüler das auslebt, was ihn vor anderen reüssieren lässt. Der Lehrer ist dabei nur der verantwortliche Trottel, den jeder Dreikäsehoch vorführen, mobben, bedrohen kann, ohne dabei von der Schule zu fliegen. Weniger zimperlich war man da im Osten. Wer da auffällig wurde, seine Mitschüler schikanierte, oder sehr erlebnisorientiert handelte, fand fürsorgliche Rundumbetreuung in einem Jugendwerkhof, was man in Amerika einfach nur Bootcamp nennt. Eine etwas rustikalere Ansprache, rangenommen werden, nur bei guter Führung entlassen werden, sorgen für ein höheres Grundvertrauen in die Justiz, als an jeder Schule 5 filzige Sozialarbeiter mit Rasterlocken, und eigenen Identitätsproblemen. Schon die alten Cinesen wußten, wenn man die Affen erschrecken will, muss man ein paar Hühner schlachten. So werden sie der Lage nicht mehr Herr.
well done, mr. kraus! doch ist wohl nicht damit zu rechnen, daß deutschland je
wieder auf einen guten platz komm!? in naturwissenschaften und geisteswissenschaften-
wie der mathematik – hinkt es doch kläglich hinter den pisa – führenden her. darüber habe ich mich, wie auch meine frau in der medizin , sogar noch bei , friedrich – willhöherer semester,
sehr geärgert und bei geringsten fehlern in examina diese es auch büßen lassen!
hoffentlich haben sie wenigsten einen kleinen erfolg! hier bei tichys jedenfalls!
best regards friedrich – wilhelm, cambridge/mass.
Inklusion? Ich möchte jetzt in eine Fußballmannschaft der Oberklasse inkludiert werden. Ich kann zwar nicht fußballspielen, bin also insofern behindert, möchte aber doch auch gern mitspielen und mitverdienen, wie ein Profi. Also, wie ein kleiner, 1 Mio. p.a. wäre da genug. Geige oder Klavier kann ich auch nicht spielen, das wären dann noch inklusive Ausweichmöglichkeiten.
Oder würde man mir raten, doch mein Schicksal anzunehmen und mein Leben, nach meinen Möglichkeiten zu gestalten?
Der Wahn der Gleichheit ist eines der Markenzeichen linker Ideologie. Das gilt für die Bildung genauso wie für Feminismus, „Genderwissenschaften“ und der Unterwürfigkeit gegenüber einer menschenverachtenden, frauenfeindlichen und totalitären Religion. Nein, die Menschen sind nicht alle gleich. Die Krux ist, dass diese krude Gleichmacherei von einem Großteil der Bevölkerung mit Gleichberechtigung und gegenseitigem Respekt verwechselt wird. In der Bildung wünsche ich mir, dass schwache oder behinderte Schüler unterstützt und gute Schüler gestärkt werden. Das funktioniert garantiert nicht, indem ich sage „Alle sind gleich“ und gemeinsam in eine Klasse stecke.
„Inklusion ist insofern nur dann im Sinne des Kindeswohls, wenn begründete Aussichten bestehen, dass ein Schüler das Bildungsziel der betreffenden Schulform – durchaus mittels Nachteilsausgleich – erreichen kann und auch die Regelklasse durch die Inklusion nicht über Gebühr beeinträchtigt wird.“
Es sollte doch eigentlich eine Selbstverständlich darstellen, dass ein Schüler, der das Bildungsziel etwa auf einer höheren Schule von vornherein nach menschlichem Ermessen nicht erreichen wird, auf der entspr. Schule leider fehl am Platz ist. Jeder Pädagoge der das anders sieht, ist für einen pädagogischen Beruf nicht geeignet.
Als betroffener Vater kann ich Ihnen aufgrund Ihrer differenzierten Betrachtung der Inklusion und ihrer Folgen nur bestätigen, dass Sie wissen, wovon Sie reden.