Schon wieder ein Land, das von einem Enfant terrible regiert wird. Und nicht irgendein kleines Land, dem man leichtfertig ein Demokratiedefizit attestieren kann. Sondern das Land, das die parlamentarische Demokratie erfunden hat: Großbritannien.
Sind die Briten verrückt geworden? Der „Spiegel“ scheint dieser Ansicht zu sein. Das Magazin stellte den neuen britischen Premier Boris Johnson bezeichnenderweise auf seinem Titelbild wie Alfred E. Neumann dar, das Maskottchen der Witz-Zeitschrift „Mad“. Und zur scheinbaren Bestätigung, dass es sich um einen Verrückten handelt, lässt Spiegel-TV einen x-beliebigen Engländer aus Johnsons Wahlkreis Uxbridge in die Kamera sagen: „He’s a clown“. Eine weitere Passantin sagt, der „Idiot“ solle als Komödiant auftreten „gemeinsam mit Donald Trump“.
Boris Johnson oder schon wieder ein Land, das nicht wählt, wie Berlin will
„Boris“, wie ihn sowohl Lover als auch Hater nennen, ist zweifellos ein zu Faxen neigender Selbstdarsteller. Im Netz findet man auf Anhieb jede Menge alberner Bilder von ihm. Die Karikaturisten dürften nicht viel weniger Freude an ihm haben als an Trump. Aber sein Erfolg – bisher ist er nur von der Basis der Konservativen Partei gewählt – ist eben kein Unfall. Weder Johnson, noch die britischen Konservativen, die ihn an die Macht brachten, sind „mad“. Sie haben ein Interesse. Er verspricht ihnen, was vermutlich auch eine Mehrheit aller Briten will: das eigene Land ins Zentrum des Regierungshandelns zu stellen. Johnson mag ein Spaßmacher sein, aber kaum jemand zweifelt daran, dass es ihm mit einer Sache ernst ist: Großbritannien wird die EU zum Ende des Oktober verlassen, vermutlich ohne Vertrag.
Matteo Salvini: moralisches Handeln statt unmoralisches Dahergerede
Johnson ist Indiz einer Veränderung der politischen Kultur – in Großbritannien und im Rest von Europa. Und den etablierten Politikeliten in Berlin gehen allmählich die Gleichgesinnten in anderen Hauptstädten aus. In Washington, aber auch in Rom, in Warschau, in Budapest und nun auch in London regieren Politiker, die zwar keine gemeinsame Agenda verfolgen, aber doch eines teilen: ein Verständnis von Demokratie und der Aufgabe von Politik, das jenes der etablierten Parteipolitiker in der EU, vor allem aber Deutschlands, in Frage stellt.
Um den Riss zu verstehen, der Europa und den Westen (nicht nur die EU) zunehmend trennt und die Verständigungsfähigkeit und auf längere Sicht möglicherweise damit auch den inneren politischen Frieden gefährdet, genügt aber nicht der Blick auf die so genannten Rechtspopulisten von Matteo Salvini bis Viktor Orbán und auf Politikerphänomene wie Donald Trump und Boris Johnson. Es wird immer unwahrscheinlicher, dass diese Regierungspolitiker der anderen Art rasch wieder verschwinden. Und es wird immer deutlicher, dass ihr Erfolg nicht aus sich selbst zu erklären ist.
Orbán: Die EU will ein Imperium ohne europäische Kultur
Eine „demokratische Partei“, das ist dementsprechend in jüngerer Zeit nach einhelliger Lesart der Berliner Mitte nur eine, die diese – ihre – Haltung zeigt und in politische Positionen umsetzt. Demokratisch zu sein, das bedeutet dann nicht mehr unbedingt, die demokratischen Regeln zu akzeptieren, vor allem Mehrheitsentscheidung und Minderheitenschutz. Sondern demokratisch zu sein, das bedeutet in erster Linie für möglichst wenig begrenzte Zuwanderung zu sein, am Nutzen der Währungsunion ebenso wenig zu zweifeln wie an der Notwendigkeit radikaler Klimaschutzmaßnahmen. Und nicht zuletzt: den Nationalstaat für weitgehend überlebt und durch die Europäische Union überwindungsbedürftig zu halten. Wer diese Haltung nicht zeigt, kann demnach nicht mehr den Anspruch haben „demokratisch“ zu sein. Grundsätzlicher Widerspruch im Namen eigener nationaler oder Gruppeninteressen gilt dann als illegitim.
Boris and Donald haben eine Botschaft für ihre Bürger
Solch tief wurzelnde, theoretisierende Programmatik ist Johnsons Sache nicht. „Illiberalität“ und politisches Christentum hat er sich auch nicht auf die Fahne geschrieben. Und doch kann Orbán, der eigentliche intellektuelle Widersacher der Etablierten, Johnsons Ernennung als Erfolg verbuchen: In London regiert einer, der seinen Nationalstaat nicht nur erhalten, sondern sogar „zum großartigsten Land der Welt machen“ will.
Und dieses Land ist nicht nur ein großes Land, eine frühere Weltmacht, sondern das Mutterland des Parlamentarismus. Demokratie und Nationalstaat sind, daran erinnert Großbritanniens Weg vom Brexit-Referendum zu Johnsons Regierungsübernahme, kein Widerspruch. Im Gegenteil. Der Nationalstaat, diese erfolgreiche europäische Erfindung, war das einzige politische Gehäuse, in dem sich Souveränität und Volk verbinden konnten.
Johnson lässt sich in keine Zwangsjacke genannt „Haltung“ oder „political correctness“ stecken. Und das ist gut so. Es spricht doch für ihn, dass er auch mal den Clown spielt und über sich selbst lachen kann. So was ist unseren schulmeisternden Politikern fremd und die spießigen Haltungs-Journalisten rümpfen die Nase.
Die ganzen Widerlinge Trump, Johnson, Orban, Salvini und wie sie noch alle heißen, werden mir immer sympathischer, obwohl ich das gar nicht wollen soll. Ich sollte mehr Süddeutschen Beobachter, Zeit und Spiegel lesen, damit das wieder weg geht.
Johnson ist nicht vom Volk gewählt, Trump hat die Wahl angeblich mit 70.000 Stimmen (so der Netflix Film zu Cambridge Analytika) in kritischen Wahlbezirken für sich entschieden. Diese neuen Leader haben leider keine verlässliche Mehrheit, zeigen aber die zunehmend Spaltung der westlichen Gesellschaften.
Hatte man in der USA die Wahlen vor dem Trump verändert, oder war es schon immer so und angeblich heisst was? Sie lesen zu viel „Qualitätspresse“ es hinterhält spuren.
Die Vorschuß-Lorbeeren für Boris Johnson halte ich für einigermaßen verfrüht, warten wir doch erstmal ab, ob er liefert, den Brexit nämlich. Dieser Dampfplauderer hatte es doch vor drei Jahren schon in der Hand Premier zu werden und hat dann gekniffen, schon vergessen? Genau wie sein großmäuliger Landsmann, Farrage, der auch wenns Ernst wird, rasch in der Versenkung verschwindet.
Ich bin ein Befürworter des Brexit, noch mehr allerdings bin ich für einen Dexit! Ich bin mir fast sicher, wenn die Briten der EU den Stinkefinger zeigen, wird „Röschen“ vdL als die EU-Komm-Präsidentin mit der kürzesten Halbwertszeit in die G´chichte (nach Kohl) eingehen, im wahrsten Sinne des Wortes.
Der Erfolg hat dem „Clown“ Donald Recht gegeben und der Erfolg wird Boris Recht geben. Die einzigsten Witzfigur waren und bleiben die Grünen SOZIALISTEN und mit ihnen auch die, die die unterstützen…von Union über die FDP und Linke und mit ihnen ihre Propaganda Medien von ARD über ZDF Bus hin zur SZ und Spiegel!
Apropos unterhaltsam: https://www.youtube.com/watch?v=s4y_hbRH2fc
Der Dunning-Kruger-Effekt ist die am meisten verbreitete Krankheit in deutschen Redaktionsstuben….und vor allem extrem ansteckend.
Die “ Krankheit“ beschränkt sich nicht nur auf Redaktionsstuben, man kann sie in vielen Diskussionen über Themen wie Alternativenergie, Flüchtlingspolitik etc. beobachten.
Wenn demnächst der Franzose abgedankt wird, dann steht die, die alles vom Ende her denkt, ziemlich alleine auf weiter europäischer Flur. Dann braucht sie nicht vom Ende her denken, denn sie steht davor.
Aktuell ist auf Focus ziemlich prominent ein Artikel zu lesen, bzw. clip zu sehen, mit dem Titel: Fremdschämen mit Boris Johnson. Mit aller Macht wird von den deutschen msm versucht Boris Johnson als dummen Tölpel aussehen zu lassen. Dass dieser Mann in Eton auf die Schule gegangen ist, in Oxford erfolgreich studiert hat, Präsident der Oxford Union war und später entscheidende Positionen bei The Times/The Spectator und Daily Telegraph inne hatte, wird einfach mal verschwiegen. Ebenso hat er London über acht Jahre als OB ziemlich erfolgreich gemanagt, eine Olympiade ohne Schwierigkeiten in der Stadt über die Bühne gebracht. Aber natürlich ist seine Frisur wichtiger. Diese selbstgefällige Überheblichkeit wird den ach so klugen Merkel Adlaten noch schwer auf die Füße fallen.
Und die Zahl der Geisterfahrer nach merkelscher Lesart wächst und wächst: Trump, Orbán, Kaczynski, Babis, Salvini, Kurz, nun Johnson.
Die deutsche moralische Überhöhung nimmt keine/r mehr ernst, sie wird sich bitter rächen und alle anderen Staaten werden nur höhnisch lachen, wenn die Rechnung kommt.
Ja,Sie haben Recht,man wird noch sehr laut über uns lachen.
Es gibt nicht umsonst den Spruch : wer sich selber erhöht wird erniedrigt werden.
Das schlimme daran ist aber : wir werden nicht mit lachen können,denn wir werden die Deppen sein die man auslacht,wegen der Wähler Dummheit und Vasallentreue zu einer Bande Strauchdiebe!!
Siehe einfach Dunning-Kruger-Effekt!
Merkel gerät immer mehr in die Position Kaiser Wilhelm II. Starrsinnig und dumm bemerkt sie nicht, was um sie herum passiert, und alles im Glauben der moralischen Überlegenheit.
Man mag von Wilhelm II. ja halten, was man will und er hatte zweifelsohne Fehler & Charakterzüge, die ihn in der Rückschau nicht zur Führung einer Weltmacht befähigt erscheinen lassen. Aber er war weder starrsinnig und schon gar nicht dumm. Er war ein Kind seiner Zeit und repräsentierte Denken & Wollen der Mehrheit der Deutschen des Kaiserreiches sehr gut. Ganz im Gegenteil zur Kanzlerin. Er war fortschrittlich, technologiefreundlich (-offen würde man heute sagen), fromm, narzistisch und leider von seinen Kanzlern & Ratgebern schlecht beraten. Ein starke Persönlichkeit war er aus verschiedensten Gründen nicht – zu seinem & seines Landes Unglück.
Wer Johnson nur als „Clown“ sieht, ist schlecht informiert und/oder hat demagogische Absichten. Siehe als breitere Informationsbasis den Artikel von Weimer: https://www.n-tv.de/politik/politik_person_der_woche/Fuenf-Gruende-fuer-Boris-Johnson-article21161474.html (auch auf The European erschienen).
Verglichen mit gesichtslosen und v.a. rückgratlosen Politiker-Darstellern in deutschen Regierungen der letzten Jahrzehnte (so lange Zeiträume muß man ja inzwischen betrachten) wären mir solche und viele weitere Regierungschefs anderer Staaten deutlich lieber.
Hoffnungen auf grundlegende Veränderungen der (kontinental)europäischen Politik würde ich aus Johnsons Amtsübernahme nicht ableiten. Zu stark ist der Schulterschluß der verbleibenden „Weiter so“-Europäer, zu wichtig ist die Rolle Frankreichs (und solange sich dort nichts ändert, dürfte alles weitgehend so bleiben, wie es ist). Brite müßte man sein …
Ich fand die Gedanken sehr nachdenkenswert.
Komma, Aber, Doppelpunkt.
In einem Analogie-Gedankenexperiment könnte man sich solche Überlegungen (des „xyz first“) ja auch einmal für eine der viel kleineren früheren Gesellschaften vorstellen, z.B. vor 200 Jahren für das Königreich Hannover, das Königreich Württemberg etc.pp.
Ich glaube, dass niemand ernsthaft bezweifelt, dass mit der Erschaffung Deutschlands aus diesen damaligen vielen Einheiten etwas Gutes geschaffen wurde.
In irgendeiner Form analog dürfte es auch gelegentlich eine höhe Einheit Europa geben (mMn sollen).
Aber den richtigen Weg zu gehen erfordert halt heute und morgen, wie damals ja auch, viel Nachdenken, Nachfragen, und auch das sowohl Austragen als auch Aushalten von Konflikten.
Dass dabei Kultur und Zugehörigkeitsgefühl eine über-ragende Rolle spielen muss (was von einer Gutmenschen/Elite-Politik oft geleugnet wird), das scheint mir aber unabdingbar und wird mMn in der heutigen deutschen „Haltungs-Periode“ viel zu wenig thematisiert.
“Ein größerer Gegensatz als zu Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel ist kaum denkbar.“
Und das ist auch gut so. Es ist wichtig, dass sich Merkel und Konsorten mit ihren Eine-Welt-Herrschaftsplänen in Europa und in Übersee immer weiter isolieren. Denn nur mit genügend Druck von außen kann der Merkel-Irrsinn in Deutschland überwunden werden. Sie weiß, dass Sie nur noch in Deutschland ihre realitätsfernen politischen Zielsetzungen dank der wieder entstehenden Blockwart-Mentalität der Deutschen realisieren kann. Vielleicht zittert sie deshalb beim Empfang ausländischer Representanten.
Ihre Trickserei reicht für Deutschland. Bei Kalibern wie Johnson, Trump, Putin und Xi scheitert sie.
Repräsentativ sind die vom Spiegel zitierten Meinungsäußerungen nicht. Aber für Leute, die den ranzigen Altparteiensalat für alternativlos halten, ganz normal.
Die Propaganda-Maschinerie der Brexit-Gegner in Politik, Medien und Wirtschaft läuft auf höheren Touren als jemals zuvor. Ist das überhaupt noch steigerbar? Leider schon. In den nächsten drei Monaten werden die Horrorphantasien über den No Deal-Brexit und die persönliche Diffamierungen von Boris Johnson und seine Regierung sich wohl zu einer immer größeren Hysterie und Panikmache steigern. Und sollte Johnson tatsächlich die Stärke besitzen, den No Deal durchzuziehen, wird jeder LKW-Stau und jedes leere Regal in den Monaten danach von den Medien als Beweis für Johnsons Scheitern gefeiert werden. Ich bin vollkommen überzeugt, dass Großbritannien langfristig massiv vom Brexit profitieren würde, doch Globalisten und feige Politiker wie May, denen kurzfristige Stabilität wichtiger ist als langfristige Chancen, werden das weiterhin mit aller Macht verhindern wollen.
Die Engländer werden sich niemals Berlin (jetzt via Brüssel) unterwerfen. Wie dumm muss man sein das zu glauben. Reicht zwei mal scheitern nicht?
Ich gehe stark davon aus das Johnson Rückendeckung von Trump hat mit Garantien das das UK nicht abschmiert nach dem No deal Brexit. Im Gegenteil, daß es ein Erfolg wird und andere nachziehen.
Unseren „demokratischen“ Politikern geht es doch nur darum, das unberechenbare Volk von der Mitwirkung im politischen Prozess weitgehend auszuschließen.
Wählen Sie mich ins oberste deutsche Amt! Ich zieh das durch mit Germany first!
Versprochen!
Mach ich, wenn Sie mich zum Innenminister berufen!
Hallo Sonny, ohne jedwelchen Sarkasmus , ich persönlich freue mich , wenn sie das durchziehen. Und sie bekommen auch meine Stimme
Ich habe öfters daran gedacht, das auch zu machen. Leider habe ich keinerlei Charisma . und bin in der Kommunikation komplett talentfrei.
„..hin zu einem Verständnis von Demokratie als Sammelbegriff für universelle moralische Werte..“ Ihre Einordung, dieser Gegensatz zweier Demokratie-Anschauungen, halte ich für ganz falsch: die Gegner der bürgerlichen Demokratie tragen ggf. den Demokratiebegriff vor sich her (nicht aber Herr Habeck, der chinesische Verhältnisse besser findet), verstecken ihre Interessen hinter universellen „Werten“. Sie dienen aber ganz bestimmten Interessen und haben mit Demokratie gar nichts am Hut. Die Frau, die sich die Macht in diesem Land gekrallt hat und deren Günstlinge alles unterwandert haben: meinen Sie ernsthaft diese Frau denkt an eine moralische Interpretation der Demokratie? Wem sie genau dient wissen wir noch nicht, aber nicht umsonst hat Hussein Obama sie auf seiner kürzlichen Abschiedstournee (er, kurz vorm Knast) instruiert. Denken Sie wirklich, irgend jemand in dieser Regierung denkt in Kategorien von Demokratie? Ohje.
Sie haben einen sehr guten informativen Artikel geschrieben Herr Thomas.
Wenn man sich in der Nachbarschaft umschaut,dann sieht man verstärkt das die von ihnen beschriebenen Tendenzen wirklich keine „Eintagsfliegen“ sind,nein,diese Tendenzen manifestieren sich in der EU,und in den vereinigten Staaten wird auf lange Zeit ein „Donald“ regieren,nicht in Person,aber im handeln,und das heißt auch,das die „Demokraten“ sehr lange warten müssen bis sie wieder einen Präsidenten stellen werden. Der Amerikaner ist sehr Heimat verbunden,er wird keinen Fußbreit seiner Heimat an die Linken-Schwadronierer mit ihren kruden Gedanken abtreten.
Und weiter nach vorne geschaut wird sich das Gleiche hier bei uns in Deutschland abspielen,und genau deshalb wird von den „einzigen“ Demokraten von eigenen Gnaden im Schulterschluss die AfD bekämpft mit allen Mittel, obwohl es den Herrschaften klar sein müsste,das sie mit ihrer Politik gegen das Land erst den Boden bereitet haben für die AfD, und das alles was sie jetzt versuchen um die AfD zu zerstören der beste Dünger für das Wachstum der AfD ist, die kommenden Wahlen werden den links-rot-grünen und der vergrünten Union die Tränen in die Augen treiben!
Auf die ersten Gespräche zwischen Bojo und „Flintenuschi“ als Kommissionspräsidentin darf man daher sehr gespannt sein , der Bojo läßt sich von der Madam und ihren Klakeuren bestimmt nicht die Butter vom Brot nehmen!!
Man könnte es auch reduzieren auf: Bei uns regieren die Lunatics (Mondsuechtigen, Irren) und immer mehr andere Länder möchten lieber vernunftbegabte Regierungen. Das ist eine sehr gute Entwicklung.
Bei uns würde ja gerade die Vernichtung des Geldsystems durch EU nahe Richter legitimiert. Wer solche Bonzen hat braucht keine Feinde von Außen.
mir dünkt diese neue „Haltungs „demokratie ist nur ein fancy neues wort für die alte Diktatur
Demokratie lebt vom Diskurs und vom Wechsel. 14 Jahre Adenauer, 16 Jahre Kohl und gefühlt 100 Jahre Merkel sind schon einmal »verhaltensauffällig« für unser Land. (Wenn man die beiden Willis=17 + 30 und den schrägen Adi=12 hinzunimmt, scheint eine üble Konstante daraus zu werden.)
Mr. Johnson ist sicher nicht das, was ich mir ganz persönlich unter einem Staatsmann vorstelle. Wenn aber die Alternativen trübe Tassen sind, bleibt nur die Wahl desjenigen, der am wenigsten undurchsichtig erscheint. Wenn er versagt, schmeißt ihn das demokratische System halt bei nächster Gelegenheit wieder hinaus. Dem Michel fehlt dazu die Phantasie, der Verstand und der Mut, also praktisch alles, was notwendig ist, sich selber zu regieren. Setzt einfach wieder einen Fürstbischof über ihn ein, und gut ist’s.
Britain first! America first!, das klingt doch nur logisch, denn wenn jeder an sich denkt, dann ist an jeden gedacht, und Frau Merkel muss sich in ihrem kleinen Köpfchen weniger Gedanken um andere Länder machen. Ausserdem ist weniger Umverteilung viel sozialer und gerechter. Schön, dass es mit Boris Johnson eine weitere Stimme der Vernunft gibt!
Es heißt „Britain first“, nicht „only Britain“. Was hier hin Deutschland immer falsch verstanden wird:“Der Patriotismus besteht nicht im Hasse gegen andere Völker, sondern in der Liebe zum eigenen.“ (Peter Rosegger)
„Und dieses Land ist nicht nur ein großes Land, eine frühere Weltmacht, sondern das Mutterland des Parlamentarismus.“
Und Atommacht. Den Atom-U-Boot-Stützpunkt Faslane am Firth-of-Clyde hat Johnson am Dienstag schon besucht!
Aber vielleicht stellt ja in Hinkunft statt dem perfiden England, das, wenn’s nach der Mainstreamjournaille geht, Gott bekanntlich strafen möge, die baldige Atommacht Iran Merkels Multikulti-Deutschland unter ihren nuklearen Schirm.
Am Ende wird Deutschland wieder allein dastehen. Aber mit „Sonderwegen“ hat Deutschland ja schon Erfahrungen.
Es ist eine bodenlose Unverschämtheit wie unsere Medien über ein fremdes Staatsoberhaupt herziehen.
Ähnlich wie bei Trump.
Das könnte sich mal rächen und dann wars keiner.
Wirklich Politiker zum fürchten sitzen in unserer eigenen Regierung!
Menschen wie Trump, Johnson, Salvini und Orban hat man früher als ge4adlinige Männer bezeichnet. Sie kämpfen mit offenem Visier. Man muss sie nicht mögen, aber man weiss schon vor der Wahl woran man mit ihnen ist.
Hingegen wird mir die Denk- und Handlungsweise von Politikerinnen wie Merkel, Katrin Göring-Eckardt, Claudia Roth, Sawsan Chebli, Katarina Schulze, AKK, UvdL und Co. für ewig ein Rätsel bleiben.
Genau richtig Herr Thomas, um so mehr nationalistische Staaten in Europa Merkel u. Deutschland gegenübertreten um so eher fällt der Kommunismus in Deutschland dorthin wo er hingehört in die Tonne. Es geht natürlich nicht um den kranken Nationalismus den Faschismus sondern um den gesunden Nationalismus eingebettet in eine Demokratie u. dem Grundgesetz, wie wir es nach dem Krieg in bester Form bereits hatten.
Mein Reden seit …
Langsam – viel ZU langsam – nehmen die Tabu-Brecher zu.
Trump, Orban, Johnson. (Mit gewisser Einschränkung Salvini.)
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Wichtiger Hinweis: Die Orban-Rede, auch hier auf TE!!!
In der Tat, der Unterschied zwischen Johnson und Merkel könnte größer nicht sein. Schaut man sich die erste Unterhausdebatte mit ihm an, kann man auf die frei gehaltene Rede und die Rhetorik im folgenden Schlagabtausch mit Corbyn neidisch werden. Bücher hat er auch schon drei geschrieben. Beim ersten (über das Römische Imperium) kann ich schon sagen: sehr guter Lesestoff. Egal ob man seine politische Einstellung teilt oder nicht: der Mann ist intelligent, gebildet, weltläufig, eloquent und hat Humor. Er nimmt sich auch selbst nicht immer zu ernst. Umso schwerer fällt der Vergleich mit Merkel. An ihrer naturwissenschaftlichen Kompetenz muß man inzwischen trotz Doktorgrad der Physik zweifeln. Stichwort Energiwewnde und Klima. Rhetorisches Talent praktisch nicht vorhanden. Aber glücklicherweise wird sie von der Presse in Interviews, so es sie denn überhaupt gibt, geschont oder besser gesagt gwepampert. Im Bundestag mit seinen statischen Reden (Debatten kann man das beim besten Willen nicht nennen) ebenso. Die Frage, ob Merkel zur Selbstironie fähig ist stellt sich wohl gar nicht erst. Kurz zusammengefaßt: Johnson hat Format, Merkel die ARD und Fridays for Future.
Richtig:Der Aufstieg der als „Enfants terribles“ Beschimpften ist nicht „aus sich selbst“ zu erklären. „Deren Aufstieg ist vielmehr als Gegenreaktion zu deuten auf eine vorausgegangene Uminterpretation der Demokratie.“
Kurzfassung: Nährboden für Clowns und Enfants terribles an der Regierung ist, wenn vorher Idioten regieren.
Wetten, dass die deutsche Wählerschaft im Gegensatz zu den Briten als letzte kapiert – wenn überhaupt -, dass die Altparteien weder willens noch fähig sind den von ihnen tief in den Dreck gefahrenen Karren namens Deutschland wieder flott zu bekommen?
Nichts fürchten die EU-Bekenner mehr als einen wirtschaftlichen Erfolg des Austritts und dieser ist durchaus möglich. Falls sich die USA dann auch noch zu einem Freihandelsabkommen mit GB entschließen sollten und sich gleichzeitig der Niedergang der EU dank Euro, zunehmender Transferunion und ungehemmter Zuwanderung beschleunigt, könnte das „EU-Projekt“ noch viel stärker unter Druck geraten. Am Ende verbleiben nur D und die Shithole-Staaten der EU. Wobei D ja auf dem besten Weg ist, ein ebensolcher Shithole-Staat zu werden bzw. aktiv von der Regierung dazu gemacht zu werden.
Ich wünsche Boris gutes Gelingen! Wenn die Briten den EU-Irren zeigen das es alleine besser geht als in und mit der EU ja dann kann es ganz schnell zu Ende gehen. Ein leuchtendes Beispiel gibt es ja bereits, die Schweiz, gut die waren nie in der EU aber denen wurde bei nicht Beitritt der Untergang provezeit. Nun ich war vor nicht allzu langer Zeit in der Schweiz und ich konnte nur staunen. Straßen , Brücken, öffentliche Gebäude alles schnike. Wenn so der Untergang aussieht dann her damit.
Ich habe inzwischen den Eindruck, dass jeder, der in den Massenmedien als Idiot dargestellt wird, in Wahrheit keiner ist.
„The people are our boss“ (B. Johnson am 30.7.2019)
Gott wählt makelbehaftete Männer für die grossen Aufgaben aus.
Da kleine widerständige gallo-keltische Dorf irgendwo am Rand des römischen Imperiums ist hier und heute gar nicht so klein, sondern eine richtige Nation, nämlich das Vereinigte Königreich. Roms Matteo und die „christliche Demokratie“ Victors passen auch nicht so ganz ins Konzept der Brüsseler Zentrale, wobei Kaiserin Uschi Victor irgendwie verpflichtet ist, denn Victor mit der Stephans-Krone hat sie schließlich mitgewählt, ein feiner Schachzug zur Einflussbeförderung von Victor.
Boris-Obelix wird noch für viel Spaß und einige politische Prügeleien sorgen und den Brüsselern gehörig auf den Kecks gehen. Der Römer Matteo , Victor aus Ungarn aber auch die polnischen Kartoffelliebhaber lachen sich ins Fäustchen