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Blackbox KW 6 – „Und tschüss …“ sagte der Mann mit den Haaren im Gesicht

11.02.2018

| Lesedauer: 4 Minuten
Wir erleben den Höhepunkt der Los Wochos Finales di Martin. Auch Sigmar Gabriel versinkt in Selbstmitleid. Und so sehen wir betroffen / Den Vorhang zu - und alle Fragen offen.

Erst salbten sie unter lautem Pfeifen und Getrommel den bekennenden Dipsomanen, Müßiggänger, Spesenritter und EU-Schwadroneur zu ihrem Spottkönig, und dann, nachdem der sich, wie zu erwarten war, auf einen schönen Vorruhestandsposten hangeln will, jagen sie ihn unter Hohnrufen aus dem Gesindehaus. Leider, leider sei der „Schritt unausweichlich“ gewesen, raunt der maliziöse Stegner. Andrea aus der Schlangengrube schiebt ein „Wir alle wissen, wie schwer es ihm gefallen ist, sich persönlich zurückzunehmen“. Und der lange in trübem Parteigewässer abgetauchte Lauterbach ruft Martin, dem einst 100%igen Hoffnungsträger, noch ein besonders boshaftes „Wir werden an seinem Europa arbeiten“ hinterher. An seinem Europa! So hört sich das also an bei den Genossen, wenn sie „schreiten Seit‘ an Seit‘ und die alten Lieder singen“ (SPD-Hymne).

♦ Wo ist Martin, der „Mann mit den Haaren im Gesicht“ (wie Siggis kleine Tochter ihn nennt)? Feilt er schon an seiner nächsten Verlautbarung? „Aus Verantwochtung gegenüber der Pachtei und Europa trete ich hiermit vom Rücktritt des Antritts als Außenminister zurück. Diese Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen. Die, die mich kennen, wissen das. Aber mein Freund Emmanuel Macron, mit dem ich täglich dreimal telefoniere, bestärkte mich in dem Entschluss, den Entschluss zu revidieren, der den ursprünglichen Entschluss revidierte. Emmanuel sagte wörtlich zu mir: Le Matin le soleil brille. Was aus deutsch heißt: Auf Martin scheint die Sonne!“

♦ Siggi, die Träne aus Goslar, könnte sich wohl im Nachhinein die Zunge abbeißen, nach der Ankündigung Schulzens, Außenminister werden zu wollen, ein solch jammerläppisches Bild abgegeben zu haben. Heulend beklagte er den „respektlosen Umgang“ bei den Genossen, und legte – respektlos gegenüber dem Staatsamt – sofort seine Arbeit nieder. Dann jammerte Siggi, er hätte sich gewünscht, dass man „sich einfach mal in die Augen schaut und die Wahrheit sagt“. Sprach er nicht etwa offenen Blicks in Schulzens Augen, sondern aus der Deckung der Funke-Mediengruppe.

♦ Das laute Wumm der Kündigungsbombe der SPD, Schulz, übertönte die anderen Knallfrösche der vierten Episode Merkel. Laut- und klaglos wie eine Fehlzündung demissionierte – Nomen est Omen – Thomas, die Misere. Für die beruflich wie mental Herausgeforderten Heiko, Ursula und Barbara (Hendricks) gilt wohl – wie für Merkel selber – die Verschiebung der sachgrundnotwendigen Entlassung. Und klingt das „Höhöhö“ von Heißluft-Horst als designiertem Innen- und Heimatminister nicht ein wenig verzweifelt? Wahrscheinlich, denn wie, bitteschön, soll ausgerechnet der wankelmütige Horst unter dem hysterischen Geschrei von linken Aktivisten, pharisäerhaften Betbrüdern, realitätsverweigernden Weltschönschreibern und einer obstruktiven Justiz die vielen hunderttausend Ausreisepflichtigen expedieren?

♦ Einige maulen, Merkel hätte der Union nicht genügend Ämter herausgehandelt. Was soll sie mit den Ministerien, wenn sie in ihrer Partei nur Knallchargen hat, um sie zu besetzen? Deshalb hat sich die Kaiseri… äh … Kanzlerin für heute Abend bei „Berlin direkt“ (19 Uhr 10) eingeladen, um zu verkünden: „Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch die, die schon länger hier leben und mir folgen!“

♦ Das sogenannte Koalitionspapier etwa zur Zuwanderung ist eine einzige Laudatio Denuntiationis: „Wir wollen… wir sind stolz auf… wir bekennen uns… setzen unsere Anstrengungen fort… wir streben an… es soll eine Fachkommission eingesetzt werden… und noch eine Fachkommission… .“ Das haben wohl Praktikanten schnell zusammengeschmiert – die Entscheider balgten sich derweil um die Posten, wie Horst freimütig gestand. Als Horst seinen Job hatte, war ihm fad: „Ich habe dann gerne eine Mandarine geschält, weil das wenigstens eine Betätigung war.“

♦ Wer liest schon Inhalte? ZDF-Vize Elmar „Merkel stets und gern zu Diensten“ Theveßen jedenfalls liest am liebsten Leviten. Nämlich den „Kleingeistern, Besserwissern, und Miesmachern“. Er hat die 180 Seiten GroKo so verstanden: „Wir kümmern uns – endlich.“ Alle Maßnahmen seien „konkret beschrieben und finanziell gedeckt“, verkündete Merkels Lautsprecher den verzweifelten Zuschauern des ZDF, die sich immer noch ehrliche Informationen vom Staatsfunk erwarten.

♦ Berufsjecken gehen neben dem derben Treiben auf Merkels Narrenschiff hilflos unter. Überhaupt, Karneval passt eh nicht mehr in unsere moderne Zeit! Für Gender-Stalinisten und Integrations-Fetischisten ist schon der Kinderkarneval – Mädchen wollen als Prinzessin gehen, Jungs als Scheich – der reinste Albtraum! Und kaum sind die kleinen Jecken größer, betrinken sie nur noch, klagt ausgerechnet Kölns OB Henriette Reker, die Erfinderin der „Armlänge Abstand“. Kölns Karnevalsgesellschaften lassen jetzt prüfen, ob Reker wirklich in Köln geboren wurde, oder vielleicht in Hawaii oder etwa gar Düsseldorf!

♦ Beim Fastnachtsumzug einer 700 Köpfe zählenden Gemeinde im Hessischen randalierten 200 „Jugendliche“. Deutschlands Alterspyramide scheint sich wundersam umgekehrt zu haben.

♦ Erst schießen seine Krieger ein russisches Flugzeug ab, dann warnt Erdolf der Schreckliche sogar die USA. Donald, twitter ihm eine!

♦ Aber: Im Herrschaftsbereich von Recep Tayyip gibt es weniger Twitter-Sperrungen als im Einflussbereich Heikos, des Justiziablen! Zu Heiko fällt uns nur noch ein Dieter-Bohlen-Spruch ein: Viermal Nein … Dankeschön.

♦ Weil sie leider keinen Dolmetscher auftreiben konnten, ist den ARD-Journalinos ein kleiner Fehler unterlaufen. Bei dem historischen Olympia-Handschlag zwischen Südkoreas Präsident Moon Jae In und der Nordkoreanerin Kim Yo Jong handelt es sich nicht um die Neue von Gerd Schröder, sondern um die Schwester vom Raketenmann.

♦ Hat die kalifornische Parlamentarierin (Hillary-Partei) und „Frauenrechtlerin“ Cristina Garcia das mit der #metoo-Bewegung eher als „Ich auch mal“ verstanden? So soll sie einem jungen Mitarbeiter „den Rücken gestreichelt, in den Hintern gezwickt und in den Schritt gefasst haben“. Der Vorfall habe sich bei einem parlamentarischen Softball-Spiel ereignet. Cristina hat „keinerlei Erinnerung daran“, aber der junge Mann kann froh sein, wenn sie jetzt nicht „hardball“ mit ihm spielt…

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71 Kommentare

  1. Die politische Karriere ist vorbei aber als Schauspieler hat er noch grosse Chancen:

    Martin Schulz in…
    „Schwindlers Liste“ „Liebling, ich habe die SPD geschrumpft“ „Fifty Schulz of Shame“ „Ich weiß, was du letzten Sommer gesagt hast“ „Von Merkel verweht“ „Der sich den Wolf quatscht“ „Indiana Schulz und das Königreich des Hohlschädels“ „Hochverratu – eine Symphonie des Grauens“ „Falling Down“ „Aus dem Martin entspringt nur Stuss“ „Friedhof der Mauscheltiere“ „Der Untergang“ „Der Schulzmärchen- Report“ „Denn sie würselen nicht, was sie tun“ „The day after the Rücktritt“ „Der Club der kleinen Lichter“ „Der Ex-Pate“ „Schlaflos in Würselen“ „Die Ritter der GroKoNuss“ „Hangover – Überhangmandat“ „Der Jäger des verlorenen Außenministeriums“ „00-Schulz – Sag niemals nie“ „Schulzinator 2 – Tag der Abrechnung“ „Die 3 von der Zankstelle“ „Und täglich grüßt das Koalitionspapier“ „GroKoDeal Dundee“ „Ben Stur“ „Der Club der doofen Schlichter“ „GroKowäääh“ „In 388 Tagen ums Kanzleramt“ „Würselen Chainsaw Massacre“ „Das Kungelbuch“

  2. Schau mir in die Augen, petit Martin ….. echt süß!

  3. Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch Herr Paetow! Sie haben mit ihren „Los Wochos Finales“ einen sehr beeindruckenden Weitblick gezeigt. Jetzt muss der Arme zurück nach Brüssel um dort Verantwortung als Aussenkommisar zu übernehmen. Wie lange geben sie Mutti? Ich persönlich denke, dass sie keine dreieinhalb Jahre schaffen wird. Die Postenverteilung hat einerseits viel böses Blut in den Parteien geschaffen, gleichzeitig wurde dem Michel deutlich gemacht, was diesen Politgangstern am Herzen liegt. Aber man soll die Lethargie des Wahlmichels ja nie unterschätzen.

  4. „Le Matin le soleil brille“
    Hihi, das reicht nicht einmal an das „Niveau“ von Kongolesen-Französisch heran.

  5. Die Pachtei! Herrlich! und ich frug mich – stupéfait – , hat der Martin was gepachtet? Doch nicht die Dummheit etwa? Oder die Partei hat ihn … .
    Mein Lieblingsdramatiker: What is life, a tale told by an idiot, full of sound and fury, signifying nothing (eigener Duktus nach W. S.).

  6. Merkels GroKo, ein Traum für die Blackbox, ein Alptraum für Deutschland.

    • Soeben Berlin direkt, sie will unbedingt noch 4 Jahre regieren.
      Bitte, schließt das Kanzleramt von aussen ab und werft den Schlüssel weg

      • Nur keine Panik

        Elon Musk hat das richtige Produkt

        https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/lichtblicke-kolumnen/tesla-im-all/

        die Falcon Heavy kann 60 Tonnen Nutzlast aufnehmen

        z.B. 709 Personen mit Handgepäck à 80 kg ergeben 56720 Kg

        … und dieses Jahr sind noch zwei Starts geplant….

        Peterchens Mondfahrt, nur net drängele … Alaaf … Alaaf

  7. Danke, Herr Paetow! Ihr Scharfsinn ist eine Offenbarung 😉

  8. Beim Neujahrsempfang der Hamburger SPD-Bürgerschaftsfraktion am Sonntag machte sich Lars Klingbeil, der Generalsekretär der Sozialdemokraten, nun über Angela Merkels Nachgiebigkeit in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch lustig, als er sagte: „Wenn wir noch einen halben Tag länger gemacht hätten, dann hätten die uns wahrscheinlich das Kanzleramt auch noch gegeben.“ Ein Satz, der das Grummeln in der CDU wahrscheinlich noch weiter verstärken wird.
    Quelle:Welt-online

    Ohne Worte!

    • Nee, genau das nicht! Die macht den ganzen Zirkus doch nur, weil sie sooo gerne BKlerin bleiben möchte. Begreift der Klingbeil gar nix? Soviel Dummheit auf einem Haufen, nicht zu fassen. Und was macht der Teufel bekanntlich, wenn er einen großen Haufen sieht? Na, er …… drauf.

  9. Frau 1-Meter-Abstand-Reker sollte bei ihrer Gesellschaftskritik zum Thema „Trinken“ bedenken, daß das Treiben von Leuten ihres Schlages, wie auch der Düsseldorfer,Berliner und sonstigen Politclowns für einen halbwegs logisch Denkenden und die Steuern erarbeitenden schon länger hier Lebenden seit längerem nur noch mit einem gleich bleibenden Alkoholpegel im Blut zu ertragen ist (andernfalls würde man depressiv werden oder auf nicht rechtskonforme Revoluzzeraktionen verfallen), positiv dabei, daß auch dies Steuern ins Staatssäckel spült.

  10. Besonders erheiternd „… Le Matin le soleil brille. Was auf deutsch heißt: Auf Martin scheint die Sonne!“ Man würde es dem selbstverliebten Egomanen durchaus zutrauen, es so für sich zu verstehen.

    • Ähnlich brillant übersetzt wie „cui bono“, also wer ist hier eigentlich der Bonobo? Oder, ganz wörtlich: Wer ….. wen? Subjekt-Prädikat-Objekt.

  11. Nur der Ordnung halber, Rivenich liegt nicht in Hessen sondern in Rheinland-Pfalz. Und die Nationalität ist auch in der Quelle nicht angegeben, müssen wohl lauter deutsche Jugendliche gewesen sein.

  12. Mich machte wunder, warum Elmar T. den Lobpreis auf Merkel und ihren Unterwerfungsvertrag anstimmen durfte. Er ist doch der „Terrorexperte“ der Zweiten Deutschen Frohlockposaune.

  13. Herr Paetow, der Sonntag für mich ist gerettet, danke für diese Offenbarung.

  14. Das Statement von Elmar Theveßen sollte man unbedingt gesehen haben,
    demnächst darf da wahrscheinlich selbst die Antifa das „Wort zum Sonntag“ schimpfen.
    Der kann aber noch ganz anders, im Ausland zeichnet er gerne mal das Bild vom genetisch bedingten bösen Deutschen, das durch mediale Bevormundung des Staatsfunk im Zaum gehalten werden muss um ein mögliches Viertes Reich zu verhindern… so der selbsternannte Volksverklärer:

    https://www.youtube.com/watch?v=Vc2WENPEZUE

    • Vielen Dank für den YouTube-Link,
      im Übrigen widerspricht sich Elmar Theveßen bei dieser Konferenz sogar selbst, er erklärt, das „Populisten“ genau so wie Politiker auch behandelt werden sollten, später aber greift er Nigel Farage an, er wäre (oder würde diese zumindest unterstützen) ein Rechtspopulist, was Farage kontert, das anscheinend nur eine andere Weltanschauung reicht, um als „Populist“ oder „Nazi“ zu gleiten, sowie das er gar nicht von Islamisierung gesprochen hätte (was auch Theveßen nicht beweisen kann) sondern nur davon, das die meisten Flüchtlinge NICHT unter die Genfer Flüchtlingskonventionen fallen (also somit eigentlich kein Asyl nach diesen Konventionen bekommen dürfen).

      Soviel zur Differenzierung und/oder Demokratieverständnisses und/oder Meinungsfreiheit beim öffentlich rechtlichen Fernsehen, hier bei genauem hinhören (bzw. lesen) einmal sehr anschaulich selbstentlarvend.

      • Michael Wolffsohn hatte das gegenüber Jörg Schönenborn in der Anschlussdebatte um die von ARD und ARTE verhasste Doku „auserwählt und ausgegrenzt – Antisemitismus in Europa“ ja treffend auf den Punkt gebracht… „würde ARD u. ZDF wert auf ausgewogene qualitative Bericherstattung legen, würde dort den ganzen Tag nur ein Testbild ausgestrahlt“… dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen 😉

      • Sagte sogar der Herr BP neulich – natürlich ein wenig verklausuliert.
        Die GFK von 1951 (in Kraft getreten 1954) heißt eben nicht GMK, also Migrations … .
        Die meisten „Flüchtlinge“ sind demnach keine, sondern Migranten. Teilweise auch schlichtweg Eroberer und Eindringinge, sorry for that.
        Damals, in den Fünfzigern, lebten im Übrigen gerade mal 2.500 Millionen Menschen auf dem Planeten – vs. heute 7.400 Mio. – mit stark steigender Tendenz. Die schaffen uns, garantiert, wenn wir nicht strikt dagegen halten, mit allen Mitteln. Ich setze auf BKler Kurz in Ö. und auf die Visegrad-Staaten, auch Italien, Spanien, Griechenland. Berlin – die Regierung dort – ist zu dumm, um was zu begreifen. Ist ja nicht neu.
        Wir müssen die Ansage verbotschaften: Ihr da draußen, ihr müsst es so machen wie die Europäer: 1,5 Kinderchen pro Frau und Schluss. Wollt ihr das nicht, so muss klar sein: Wir nehmen eure Geburtenüberschüsse nicht, und es wird grausam sein – für euch, nicht für uns. Für eure hemmungslose Verantwortungslosigkeit vor allem euren eigenen Kindern gegenüber müsst ihr selbst gerade stehen, wir tun es nicht für euch.
        Klingt hart, aber die Alternative ist, alles so weiter laufen zu lassen und alles immer schlimmer werden zu lassen. Das wäre die ultimative Verantwortungslosigkeit, die dann auch wir selbst uns anrechnen lassen müssten, weil wir sehenden Auges nicht gesagt, nichts getan haben.
        Man stelle sich eine Welt vor, die ohne wachsenden Bev.-druck wieder atmen kann, zur Besinnung kommt, am Ende des Jhdts. ein/zwei Milliarden Menschen weniger zu bewältigen hat, weniger Dreck, Verkehr, Armut etc., mehr glückliche Menschen denn je dank unserer heutigen technischen Möglichkeiten (Industrie 4.0) – das Paradies (fast) auf Erden. DE mit der gleichen Bev.-dichte wie FR heute, also ca 40/50 Millionen. Das wäre eine echte Agenda für die Zukunft für alle, egal welche Kultur, Reli., was weiß ich. Wir müssen nur wollen. Und den Wahn der Anstürmenden abwehren. Solange, bis die auch was begriffen haben. Dann sehen und gehen wir weiter, in eine gute Welt.

  15. „Siggi jammert und hätte sich gewünscht, dass man sich einfach mal in die Augen schaut und die Wahrheit sagt.“
    Das, lieber Siggi wünscht sich die Bevölkerung von euch in Berlin schon seit Jahrzenten, denn wir werden von euch nur belogen, betrogen und ausgebeutet. Jetzt merkst du mal am eigenen Leibe, wie sich das anfühlt. Sag die Wahrheit Siggi, was ihr mit Deutschland und der EU vorhabt oder habt ihr Angst vor den Tomaten mit denen das Pack antworten könnte ?
    Schält allesamt mit Raute lieber Mandarinen, damit könnt Ihr uns wenigstens keinen Schaden mehr zufügen.

  16. “Die Bevölkerung wünscht sich Angela Merkel als Kanzlerin“ hat gerade …
    Altmeier in der Welt erklärt.

    Ich bin sicher, das glaubt er selbst nicht.

  17. Die wichtigste (weil tröstende) Erkenntnis:
    Ich. bin. nicht. allein.
    Danke.

    • …und ich gehe morgen sogar mit Uta Ogilvie auf die Strasse !
      Stellen sie sich da mal vor !

    • …und ich gehe morgen sogar mit Uta Ogilvie auf die Strasse !
      Stellen sie sich das mal vor !

  18. Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch die, die schon länger hier leben und mir folgen.“ Aber nein Herr Paetow, es muss doch heißen, „ich kenne keine Parteien mehr, weil die sowieso überflüssig sind, schließlich entscheide ich und nicht die, die schon länger hier Lebenden.“

  19. Tja, die Welt ist ein Irrenhaus und wir alle als Spielball mittendrin! Wie soll man da noch normal bleiben und nicht verrückt werden! 😉

  20. Wunderbar Herr Paetow! Leider sieht die Realität noch viel schlimmer aus, als Ihre Satire!

  21. #meetoo jetzt auch in arabischen Staaten:
    Muslimische Frauen berichten über sexuelle An- und Übergriffe während ihrer Pilgerfahrt nach Mekka – sogar beim Umrunden der Kaaba seien sie nicht sicher:
    http://www.krone.at/1637081

    Wenn die irre Kampagne diese Auswirkung hätte, wäre sie wenigstens zu irgend etwas nutze. Und herrlich, wie offen Menschen in Österreich kommentieren!

  22. Herrlich! Habe beim Lesen Tränen gelacht! Das ist politische Realsatire vom Allerfeinsten, passend zum Karneval 2018. Der Artikel macht Mut und Hoffnung, dass sich die Dinge in diesem Land doch noch ändern lassen. Man kann diese angeblich politisch verantwortlichen Politiker eigentlich bei jeder Gelegenheit nur noch laut und herzhaft auslachen. Und das immer und immer wieder, bis sie gehen.
    Der Aschermittwoch rückt näher!

  23. Immer wieder ein Genuss. Aber manchmal bleibt mir das Lachen im Hals stecken wenn ich bedenke wie traurig das alles im Grunde ist.

  24. Das politische Gemeinwesen entpuppt sich hierzulande immer mehr als halbseidenes Schmierentheater, in dem unsere Spitzenpolitiker vor keinem abenteuerlichen Salto mortale und zurück der jähen Meinungsänderung mehr zurückschrecken, wie von Sinnen mit der allergrößten Selbstverständlichkeit heute dies, morgen das und übermorgen das genaue Gegenteil von sich geben. Ein Käfig voller Narren, Schaumschläger und Postenritter, die, bar jeglicher Scham oder Hemmung, mit immer neuen Volten das verblüffte Publikum aufs trefflichste zu unterhalten wissen und so, egal wo oder wie, nur noch ihr politisches Überleben sichern möchten.
    Die spezialdemokratische Gilde mit ihrem unterirdisch irrlichternden Obertropf an der Spitze, der, zu allem fähig, aber zu nichts zu gebrauchen, seine EU-taugliche Geschwätzigkeit und Prinzipienlosigkeit noch einmal eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat, schießt dabei zweifelsfrei den Vogel ab.
    Mit dieser an Dreistigkeit, Aberwitz und Arroganz kaum mehr zu toppenden Realsatire kann kein politisches Kabarett mehr Schritt halten und muss jedes auf Seriosität bedachte, aber nur noch der Lächerlichkeit preisgegebene Gemeinwesen über kurz oder lang vor die Hunde gehen.

  25. Danke, so lässt sich’s leben im schrillen Remake der Weimarer Republik. Aber wahrscheinlich verblasst selbst das Original zu einer Formation gegenüber diesem sich nun in seinem Endspiel befindenden, grünlinksrotschwarzem Irrenhaus.

    Ja – es ist heute GENAU jenes, von F.J. Strauß prophezeite, „BUNT GESCHMÜCKTE NARRENSCHIFF“, auf dem Rote und Grüne (längst) die Rolle der Faschingskommandanten übernommen haben und auf dem „das Schicksal der Lebenden UNGEWISS und die Zukunft der kommenden Generationen, ihr Leben auf dem Spiele stehen würde“.

    Die ernsten Zweifel, die sich in die längst morbide Brücke dieses bunten Narrenschiffes eingefressen haben, ja sie kommen, wenn auch um Jahre zu spät. Die Maßstäbe sind derweil völlig verloren gegangen – resp. (nach wie vor) die Bereitschaft, die vorhandenen Steuerinstrumente überhaupt zu nutzen.

    Stattdessen betreiben seine schwarzrotgrünen Faschingskommandanten die weitere Entgrenzung all‘ dessen, wovon der Zusammenhalt dieser Nation einst gelebt hat. Dies mit lügen, tricksen, beschwichtigen und Schönreden zu negieren, haut nicht mehr so recht hin. Vielmehr wuchtet uns die ILLUSION von Realität immer erbarmungsloser in den realen Ist-Zustand, von dem von Anfang klar war, dass er uns eines Tages kalt serviert wird.

    Das heute ausgerechnet die überregulierte, bunte Germania in Wahrheit orientierungslos und konfus auf den Wellen des Meeres dahinschlingert mutet tatsächlich wie ein schlechter Faschingsscherz an. Und in einer bekannten Familiengruft in Rott am Inn dürfte es wohl rotieren.

    Helau!

  26. Danke Herr Paetow!
    Sonntag gerettet – das Land leider (noch) nicht!

  27. Und wann verschwindet die Frau mit den Haaren auf den Zähnen?

  28. Stephan Paetow- und der Tag kann kommen. Herrlich.

  29. Wie zu erwarten, wieder eine ausgezeichnete Zusammenfassung der irrsinnigen Ereignisse der letzten Woche. Zu 100 % Chulz ist im Grunde alles gesagt, wer den Schaden hat , braucht für den Spott nicht zu sorgen trifft auch hier wieder zu. Obwohl, wenn der Gute etwas nachgedacht hätte, wäre ihm vielleicht mal ein Kronleuchter aufgegangen, aber, genau, am Nachdenken hapert es wohl.
    Heute werde ich um 11.00 Ihr unbedingt den Stammtisch von Helmut Markwort im BR einschalten, zu Gast ist Heisslufthorst Drehhofer. Herr Markwort ist ja dafür bekannt, dass er seine Gäste immer sehr fair behandelt, aber die Drehungen und Wendungen, die der künftige Innenminister vollführen wird dürften interessant sein. Und Markwort hakt auch nach, dem macht so leicht keiner was vor.
    Einen schönen Sonntag allerseits, und heute Abend Berlin direkt, für die, die es aushalten können oder es pflichtgemäß anschauen müssen

    • Seehofer hat sich wieder als Dreh….gezeigt, er meinte dass die, die 5-6 Jahre hier sind nicht mehr zurück geschickt werden können. Aber Hallo,die brauchen doch Jahre bis sie rudimentär Deutsch sprechen, an Arbeit gar nicht zu denken. Es ist doch seine Aufgabe dafür zu sorgen, dass wieder Recht und Ordnung herrscht. Ich habe meine Zweifel Liebe Bayern?????

  30. Apropos Karneval: Das Bild von der Reker auf Wikipedia MÜSST ihr euch geben!!!!!!

    • Danke für den Tip!
      Das ganze Jahr Karneval, Kölle Alaaf!

    • ach du Sch..reck!!

      Game of Thrones … ich lach mich weg!!

  31. Ich bewundere Sie, Herr Paetow, wie Sie jede Woche die sich ständig zuspitzenden Dinge „in der Republik“ (man darf ja nicht mehr Deutschland sagen) mit bitterem Galgenhumor ertragen. Apropos: „Knallchargen“ in der CDU: wahrscheinlich haben Sie beim Verfassen Ihres schönen Textes noch nicht das Interview von Jens Spahn in der österreichischen PRESSE gelesen. Dort hat er doch allen Ernstes behauptet, seine CDU sei personell für die Nach-Merkel-Zeit bestens aufgestellt und hat dann noch konkrete Namen genannt. Mir fiel bei den Genannten fast die Kinnlade runter, hatte bis dato nicht gewusst, was für ein Spaßvogel der Jens Spahn offensichtlich ist.

  32. …Merkels Narrenschiff
    Da fällt mir doch spontan – wie so oft in diesen Tagen, Reinhard Meys Narrenschiff ein:
    Der Steuermann lügt, der Kapitän ist betrunken,
    und der Maschinist in dumpfe Lethargie versunken,
    die Mannschaft lauter meineidige Halunken,
    der Funker zu feig, um SOS zu funken,
    Klabautermann führt das Narrenschiff,
    volle Fahrt voraus und Kurs aufs Riff.

    • Ich halte dann mal mit Nahles Pflaumenbaum dagegen:

      „Kommt an den Tisch unter Pflaumenbäumen
      der Hammel ist gar überm Lauch
      Paprika soll uns im Halse brennen
      der reife Kartoffelschnaps auch
      Lachen wollen wir wieder wie damals
      bis morgens der Nachtvogel schreit
      Wieder gute Geschichten erzählen
      von damals und von dieser Zeit
      denn unsere Sache, unsere Sache, die steht nicht schlecht [..]“

      Ab Dienstag wird sie dann den Pflaumenbaum schütteln, und die als erste runterfallen, bekommen dann – ein Amt.

    • Wenn das Schiff auf falschem Kurs ist, genügt es nicht, den Kapitän auszuwechseln – man muß den Kurs ändern.“ Ahoi

  33. „Erst schießen seine Krieger ein russisches Flugzeug ab, dann warnt Erdolf der Schreckliche sogar die USA. Donald, twitter ihm eine!“
    Finde es nicht lustig –
    Wessen Krieger es waren suchen noch die Russen – aber leider wird in den D-Medien die Problematik nicht behandelt, deshalb anderen Medien:
    „where did al-Qaeda get the portable anti-aircraft missile system used in the attack?“
    Manpads erreichen Flugzeuge in einer Höhe zwischen 10.000 und 15.000 Fuß und bewußt gibt es hier Absprachen der Nichtweitergabe zum Schutz der zivilen Luftfahrt.

  34. Laudatio denuntiationis – köstlich, Herr Paetow. Wie immer eine Spitzenleistung abgeliefert – Vielen Dank !

  35. Der SPD-Parteitag wird sehr lustig werden, ein weiterer Karnevals-Höhepunkt. Wundenleckorgie wahrscheinlich. Und ein Schreianfall von Nahles? Das wär’s doch wieder Mal…

  36. Es ist mir völlig schleierhaft, warum 450.000 Sozusagen diesem Blender nachgelaufen sind. Haben die irgendwas im Trinkwasser?

  37. Die Wirklichkeit in Deutschland ist eine größere Farce als Sie es jemals mit Ihren tollen Anmerkungen karikieren können…
    Im Übrigen bin ich ein großer Fan von Ihnen lieber Herr Paetow!

  38. Sehr gut, Herr Paetow!

    Ja der Sigi, der Sigi hätte doch wie schon einmal, wieder in Umwelt machen können.
    Der Knuddelbär aus Niedersachsen weiss doch, wie der Laden (VW) läuft….

    achso zur CDU: Finanzen weg, Spahn weg …. uuups hoppla

    weiter so, immer gut und gerne Frau Geschäftsführende…

    Schönen Sonntag!

  39. Rekord bei den ganzjährigen Will-Kommen-Spielen in Deutschland: Die Berliner Polizei nahm am Samstagmorgen einen Drogendealer mit 20 Identitäten fest. Mal gab er sich bei den Behörden als Tunesier aus, dann als Algerier, Marokkaner oder Libyer. Wann genau und wo die Festnahme erfolgte konnte die Berliner Polizei trotz mehrmaliger Nachfrage von der Morgenpost nicht sagen. Ob der ausreispflichtige Asylbewerber wie zuletzt schon wieder freigelassen und untergetaucht ist, oder ob er seine Medaille von der Vorsitzenden der Spiele in Empfang nehmen konnte, ist ebenfalls nicht öffentlich bekannt.

  40. Nahles über Maddin: „Wir alle wissen, wie schwer es ihm gefallen ist, sich persönlich zurückzunehmen“.
    Klartext: Wir haben einen hoffnungslos egoistischen Narzissten zu unserem 100% – Führer gewählt aber anderes Personal gibt es nicht.

    Scholz gab den Karnevalsbrüller raus: Die SPD ist die Partei der soliden Finanzen … Helau!

    • Das wissen Frau Nahles und die anderen deshalb so genau, weil es auch ihnen selber total schwer fällt, sich einmal zurückzunehmen. Was die Narzissten Nahles, Gabriel und Stegner von Chulz unterscheidet ist ihre Bauernschläue.

    • Dazu aus dem Focus vom 12.03.2013:
      Dabei hatte Martin Schulz in früheren Jahren wegen seiner Selbstüberschätzung sogar eine viermonatige Therapie absolviert: „Ich musste lernen, bescheidener zu werden.“ Das Geld hätte er sich sparen können. Denn der Schulz von heute prahlt wie eh und: „Wenn Du so lange in Europa dabei bist wie ich, kennst du jedes Schwein.“

  41. Danke Herr Paetow, obwohl ja langsam aber sicher kein Stoff mehr für Ihre Aufbereitung übrig bleiben dürfte, da die Realität jeder satirischen Beschreibung spottet. :-/

  42. -Macron, mit dem ich täglich dreimal telefoniere…(immer wenn es klingelt-Macron)
    -Donald twitterte im eine!
    -Erdolf der Schreckliche..
    Herrlich Ihr Still! Danke für die neue Folge!

  43. Danke, Herr Paetow, Sie haben mich wieder einmal überzeugt. Wir leben inzwischen in einem kompletten Irrenhaus.

    Und ich habe die Befürchtung, dass nichts besser wird. Mit Mutti, ohne Schulz, mit Siggi und Bätschi-Fresse Nahles… Und darüber thront der Bundesmeier. Oh Gott, oh Gott, oh Gott….

    Ich halte es da mit Fernando Pessoa: „Im heutigen Leben gehört die Welt nur den Narren, den Grobschlächtigen und den Betriebsamen. Das Recht zu leben und zu triumphieren erwirbt man heute fast durch die gleichen Verfahren, mit denen man die Einweisung in ein Irrenhaus erreicht: die Unfähigkeit zu denken, die Unmoral und die Übererregtheit.“

  44. Beim Fastnachtsumzug einer 700 Köpfe zählenden Gemeinde im Hessischen randalierten 200 „Jugendliche“. ??? Deutschlands Alterspyramide scheint sich wundersam umgekehrt zu haben. ???

    Das ist der beste Satz, den ich diese Woche bei TE gelesen habe!

  45. Genau so Herr Paetow!
    Köstlich das „Viermal nein“ von uns Dietä. Gerne können Sie noch das Nein Millionen deutscher Bürger hinzufügen und Maas durch diverse, andere Namen ergänzen.

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