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Blackbox KW 36 – Achtung, es droht Wähler-Burnout

10.09.2017

| Lesedauer: 3 Minuten
Ohne Trillerpfeifen wäre Merkel beim Wahlkampf wohl schon eingeschlafen. Die SPD arbeitet mit vereinten Kräften an ihrem Projekt 18. Wenigstens Erdogan hat seinen Humor nicht verloren ...

Als erster und zugleich letzter Höhepunkt des Wahlkampfs ging das „TV-Duell“ in die Berichterstattungen ein. Politische Beobachter hinter den Kulissen der Veranstaltung vertrieben sich mit dem beliebten Martin-Schulz-Bullshit-Bingo die bleierne Sende-Zeit. Immer wenn 100%-Schulz „Gerechtigkeit“ sagte, kippten sie einen Jägermeister.

♦ Womöglich aufgrund einiger Fehler in der Befehlskette kamen schließlich sogar die ausgewiesenen Nebelgranaten und Rohrkrepierer der Parteien zum Kampfeinsatz. Die unfassbare Ursula, unter deren Leitung man bei der friedlichsten Armee der Welt von Meuterei lesen musste, und Heiko, der UJuDaZ (Unfähigster Justizdarsteller aller Zeiten), vergraulten bei Illner zahllose Wähler. Nach den anstrengenden Zumutungen der letzten Wochen zahlen die ersten Krankenkassen schon für Wähler-Burnout.

♦ Auf der Tour durch Städte, die schon länger hier stehen, musste Kanzlerin Merkel lernen, dass nicht nur in Finsterwald die Stimmung recht düster werden kann. Gut, dass wenigstens auf die Hofberichterstatter Verlass ist: „‘Merkel gut, Merkel gut‘, ruft ein junger Mann aus Syrien. Drei Jungen neben ihm halten Merkel-Plakate hoch. Auch sie kommen aus Syrien, Fragen auf Deutsch verstehen sie nicht. Aber ‘Merkel gut!‘“ menschelt Bild. Hier sind Germanisten gefragt: Ist das noch Bild, oder ist das schon Satire? In Bayern findet der Straßenwahlkampf im Bierzelt statt. Über einen Auftritt von Wiedergänger Karl-Theodor von G. schreibt Focus ergriffen, dem Baron „fliegen die Herzen zu“, und „Groß und Klein machen langersehnte Fotos“. War das ein Advertorial, bezahlt von Heißluft-Horst?

♦ Außerhalb des Showprogramms im Zirkus Banane gilt, was einst der serbische Philosoph Dragoslav Stepanović feststellte: Lebbe geht weider. Wenn auch ein klein wenig anders als bisher. So warnt die Polizei in Leipzig vor allem Frauen davor, sinn- und ziellos durch Parks zu laufen. Wer von dem Unsinn nicht lassen kann, solle „besser zu zweit joggen. Beim Überholen sollten Jogger immer einen Blick zurück werfen, um sicherzustellen, dass man nicht von hinten angegriffen wird.“ Der SPD-Bürgermeister rät, am Besten erst dann zu joggen, wenn (wie im SPD-Wahlprogramm versprochen) hinter jedem Baum ein Polizist steht.

♦ Manuela Schwesig, SPD-Ministerpräsidentin, schickt ihr Kind auf eine Privatschule statt auf eine öffentliche. Begründung: Die Privatschule läge „300 Meter näher“ als das multikulturelle Inklusionsmodell. Hoffentlich musste sie sich für diese Ausrede nicht extra ummelden wie viele ihrer WählerInnen.

♦ Nun verfechten wir nicht allein aus ästhetischen Gründen ein Totalverschleierungsverbot außerhalb des eigenen Wohnbereichs, sondern auch aus ermittlungstechnischen. So wird derzeit in Berlin eine Nikab-Trägerin gesucht, die in einem Dessousgeschäft randalierte. Bei dem Gerangel erkannte die Verkäuferin bei dem verschleierten Wesen „Hals-Tätowierung, Nasenring und blonde Haare“. Nanu! Solche Gestaltungen finden sich doch eher in subventionierten Links-Biotopen Berlins.

♦ Medien aus Woelkis Kuckucksheim melden, der Bischof sei wütend, dass viel zu wenige Flüchtlinge mit Versorgungsstempel kommen. Das ist legitim, der scheinheilige Mann vertritt schließlich Geschäftsinteressen seiner Firma. Aber warum, um Himmels Willen, steht Woelki in der Schwimmweste da? Zu viel Weihrauch geschnuppert? Oder haben sich die Messdiener einen Scherz erlaubt?

♦ Bevor die grünen FrömmlerInnen jetzt über Joseph Fischer (Deutschlands erster Außenminister ohne irgendeine Art von Ausbildung) schimpfen, weil der mehr Geld für Rüstung fordert – erst mal abwarten, wo ihr „danach“ eure Millionen verdient. Und was die Albrights dieser Welt dann von euch dann für Forderungen erwarten …

♦ Natürlich fühlen sich zahllose „Männer“ in Germany wohl. Als Migrationsgrund nicht unterschätzt werden darf aber das gänzliche Fehlen dessen, was im Herkunftsland unter „Justiz“ verstanden wird. Drei Beispiele:

– Ein wegen Vergewaltigung und Mord an einer 19-Jährigen in Freiburg angeklagter Afghane wird derzeit vor Gericht mit herzerweichender Fürsorge behandelt. Wenn er sich müde fühlt, wird abgebrochen, weil, so Richterin Schenk, „Wenn er müde ist, dann ist das so.“ Auch Fragen zu einer ähnlichen Tat, für die der Angeklagte bereits in Griechenland verurteilt wurde, werden nicht zugelassen. Die verständnisvolle Frau ist übrigens Jugendrichterin, obwohl der Angeklagte selber zugab, deutlich älter zu sein.

– Freiburg ist überall. Zum Beispiel im Homeland NRW. Bei einem 18-jährigen Türken, der wohl einen 40-jährigen Familienvater totgeschlagen hat, sieht das Gericht keine Haftgründe, weil der mutmaßliche Mörder bei seiner Mama wohnt.

– Aber: Der als falscher Syrer berühmt gewordene Franco A. sitzt immer noch. Zwar konnten ihm die Eliteermittler bislang nichts nachweisen, was die Haft rechtfertigen würde, dafür hat man aber gleich einen neuen Begriff für ihn erfunden: das läuft bei der Justiz unter „Edukationsfall“.

♦ Wenigstens Erdogan hat in diesen Zeiten noch Sinn für Humor. Jetzt hat er eine Reisewarnung für Deutschland aussprechen lassen. Mal sehen, ob sich jemand daran hält …

♦ Black Humor zeigt Hillary. Wie ein Boxer nach dem K.O. fragte sie sich „What happened“? Und schrieb ein gleichnamiges Buch. Schuld an ihrem Desaster waren Sanders, Berater, Putin, Trump, die Clinton-Stiftung, Bill, das Wetter, Amerika, das Fernsehen, schlechtes Essen… (Martin, fang schon mal an zu schreiben, so kannst du mit deiner Niederlage wenigstens noch ein paar Euro verdienen.)

Bevor wir ihn ganz vergessen, hier der

„Heiko der Woche“ (diesmal Deleto Ergo Sum)

Ich lösche, also bin ich, lautet das neue Motto der Hilfsarbeiter vom Zuckerberg. Ja, Facebook, wer vor den Wahlen unliebsame Kommentare verschwinden und kritische Stimmen verstummen lässt, kann sich unseren kleinen Heiko sofort in die Vitrine stellen!

Neu: Der Richter der Woche (geht doch!)

Dr. Sprißler, der GEZ-Richter-Rebell am Landgericht Tübingen, schaltet das EuGH wegen der TV-Zwangsabgaben ein. So will er in Luxembourg prüfen lassen, ob es rechtens ist, dass die GEZ behördliche Bescheide selbst ausstellen und direkt vollstrecken darf. Besonders gespannt erwarten wir die Antwort auf die Frage, warum „ein EU-Bürger knapp diesseits der deutschen Staatsgrenzen den Rundfunkbeitrag bezahlen muss, einer knapp jenseits aber nicht.“

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41 Kommentare

  1. Allein der Mord an der Frau vor ein paar Tagen im Zentrum Berlins, nicht in irgendeiner abgelegenen Ecke im Tiergarten oder in einem Randbezirk der Stadt, sagt alles über den Zustand, in dem sich Deutschland befindet. Zentraler als dort geht s in Berlin kaum noch. Wenn ich mich recht entsinne, existiert im nördlichen Teil des Bahnhofsgebäudes, d.h. 50 m vom wahrscheinlichen Tatort entfernt, eine Polizeistation. Die Leiche der Frau wurde 2 Tage lang nicht gefunden, obwohl die Freundinnen, die sich gut 100 m vom wahrscheinlichen Tatort entfernt kurz vor der Tat von dem Opfer verabschiedeten, sagten, dass diese vorhatte, zum nur 200 m entfernten Bahnhof zu gehen, ist es der Polizei nicht gelungen, die Leiche zu finden. Schlimmer geht s nimmer. Wenn selbst ein paar Meter vom Kern Westberlins Sicherheit nicht gewährleistet ist, dann ist sie nirgendwo gewährleistet und damit ist der Deal: ‚Staat beschützt die Bürger, Bürger zahlen Steuern dafuer‘ von staatlicher Seite geplant aufgekündigt!

  2. Und wer hats aufgeklärt? Nicht die Schweizer, sondern die Welt und offenbar mittels der Chefredakteurin, die merkwürdigerweise seit 7 Jahren die Ehefrau eines gewissen Herrn Lindner, Christian, zu sein scheint, der offenbar darum kämpft, daß er im Bundestag die Farbe Blau nicht mit einer vom Wähler höher eingestuften Konkurrenz teilen muß. Sicher alles nur ein blöder Zufall, so kurz vor der Wahl, nachdem die Mail, ob zutreffend oder nicht, ca. 4 Jahre seelig irgendwo im Daten-Nirwana für sich hin schlummerte.

  3. Herr Lindner im facebook-Kommentar vom 13. März 2015:
    „Von Grünen bis AfD begrüßen heute alle das Karlsruher Urteil zur
    Aufhebung des Kopftuchverbots in Schulen. Manche vielleicht auch nur,
    weil sie mehr Kruzifixe in staatlichen Schulen aufhängen wollen. Ich
    persönlich bin sehr reserviert. Der Staat muss weltanschaulich neutral
    bleiben. Und deshalb sollten seine Amtsträger im Dienst besonders
    zurückhaltend hinsichtlich ihrer persönlichen Bekenntnisse sein. CL“

    Der Kommentar enthält eine glatte Lüge! Die AfD hat das Urteil nicht begrüßt sondern kritisiert, weil sie sich schon seit jeher ganz energisch gegen das Tragen des islamischen Kopftuchs in der Öffentlichkeit ausgesprochen hat, ganz besonders bei Bediensteten von Behörden. Sie fordert auch, dass Schülerinnen in der Schule kein Kopftuch tragen dürfen!

    Ich glaube eher, dass Herr Lindner mit AfD-Argumenten Wahlkampf machen möchte! Nach der Wahl ist dann aber, wie üblich, alles vergessen.

  4. Ich wünsche mir weitaus mehr als 10% für die einzige echte Oppositionspartei. Rutscht die SPD dann noch unter 20% und die Grünen unter 5%, bin ich glücklich. Ihnen wünsche ich viel Erfolg und Stehvermögen um den Anfeindungen der sog. „aufrechten Demokraten“ standzuhalten. Es gibt aber auch Hoffnung. Seit nun mehr fast zwei Wochen habe ich die AfD-Plakate im Blick, die ich auf dem Weg zur Arbeit sehe. Kaum zu glauben, aber sie hängen alle noch. Zudem stelle ich vereinzelt (!) eine relativ sachliche Bereichterstattung in den gängigen Medien fest. Das Eis scheint stellenweise zu schmelzen. Liegt es daran das es vielen langsam dämmert was in D los ist? Ich hoffe es ist kein Strohfeuer. Also: Ihnen nochmals viel Erfolg. Mutig sind Sie jedenfalls.

    • Sachliche Berichterstattung?
      Lächerlich. Hier in Ostwestfalen ist die Grüne nur noch ein Schmierblatt, der Raute lobhudelnd. Lesen Sie.
      http://m.westfalen-blatt.de/OWL/Lokales/Kreis-Paderborn
      Gestern im schönen Paderborner Land. Hier auf dem Dorf ist Welt noch in Ordnung und wenn ich ehrlich zu mir selber bin, hier scheint es noch nach heiler Welt.
      Aber Frau Kanzlerin hat ja gestern treffend bemerkt, der ländliche Raum sollte auch schnelles Internet bekommen. Warum nur? Nicht das der eine oder andere “Hinterwäldler“ auf andere Gedanken kommt.

  5. Merkel: „Der Islam gehört zu Deutschland!“, das heißt ins Hochdeutsch übersetzt „Die Unterwerfung gehört zu Deutschland“, denn die korrekte Übersetzung des Wortes Islam ist nicht „Frieden“, sondern „UNTERWERFUNG“!

    Wissen Sie, warum Wulff als BuPrä abgesägt wurde, übrigens maßgeblich mithilfe der Springerpresse, deren Eigentümerin Friede Springer eine enge Busenfreundin von Merkel ist? Weil er mit seinem „Der Islam gehört zu Deutschland!“ die Katze zu früh aus dem Sack gelassen und damit Merkel die linke Tour vermasselt hat.

    Ein weiterer Fall, was die Schwarze Witwe selbst mit ihren Getreuen macht, wenn die sich Fehler erlauben!

    Merkel tritt dabei nie in Erscheinung, als gewiefte Intrigantin lässt sie immer andere ihren Willen vollstrecken. Dabei bedient sie sich stets Leuten, die auch eigene Motive haben, so dass Merkels Urheberschaft nicht aufscheint. Bei der Presse ist es natürlich die Auflagensteigerung, beim TV die Einschaltquoten, die man sich von „Skandalen“ stets verspricht!

    Methodisch nachzulesen in dem Buch „Intrigen“ von Martin Thau, ab S. 92, erschienen im Orbis-Verlag, 1994

  6. Umwoelk(i)test Denken eben. Wir wünschen ihm viel Glück in seiner neuen Heimat Afrika!

  7. Zitat: „Hier sind Germanisten gefragt: Ist das noch Bild, oder ist das schon Satire?“

    Es stellt sich doch eher die Frage: Ist das noch Bild oder kann das weg?

  8. Was unterstellen Sie da? Im Gegensatz zur Türkei ( beispielsweise) haben wir in Deutschland eine völlig unabhängige Gerichtsbarkeit!

    Das Gleiche gilt für die unabhängige Presse, allen voran ARD und ZDF!

    • Na klar doch. Und wie Frau AM bekundete, herrscht hier Meinungsfreiheit, und Journalisten werden nicht eingesperrt. Daß aber gelegentlich schon mal einer Ärger mit der Justiz hatte, weil er Unliebsames berichtete, z. B. mit den Namen Ulfkotte, oder auch jüngst einer verurteilt wurde, weil er in einer geschichtlich begründeten Recherche zur Verbindung NS-Regime – Islam ein histor. Foto veröffentlichte, auf dem erhobene rechte Arme zu sehen waren, wobei ich die Gesamtarbeit nicht kenne u. somit nicht beurteilen kann, ob irgendwo zusätzlich rechtlich Bedenkliches geschrieben wurde.

  9. …die sind für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen worden.
    …ausserdem erhielten sie eine kleine Zuwendung, um sich in ihrer Heimat für einige Monate zu erhohlen.

    SATIRE!?

  10. Bitte achten Sie auch darauf, wer an einem S-, U- oder DB-Bahnsteig hinter Ihnen steht, oder auch auf einer Treppe.
    Auch das kann mittlerweile derbe schiefgehen.

  11. Wir dürfen in der Tat auf Maddins Buch zu seinem Wahlergebnis gespannt sein. Das Schreiben wird er wohl kontraktieren müssen, denn Chulz ist ja nicht als begnadeter Literat bekannt. Aber da draussen laufen genug arbeitslose Germanisten herum, denen man ein Buch „Miese Deutsche: 20% War Nicht Zu Schaffen“ durchaus zutrauen kann. In einem solchen Buch könnte aufgearbeitet werden, wie ein bildungsferner Universaldilettant mit 100% zum Vorsitzenden der Spezialdemokraten gewählt werden konnte, wenn er nicht mal 20% in der BT Wahl schafft. Es wäre auch interessant zu erfahren, ob Maddin wieder als Spesenritter nach Brüssel geht oder aber als Speerspitze einer wirklichen Opposition Merkel das Fürchten lernen wird.

  12. Und diese Warnungen gelten für den hellichten Tag! Frei nach dem Motto: „Für ein Land in dem Sie sicher und gerne joggen“.

    • „Für ein Land in dem Sie sicher und gerne joggen“.

      Klasse!

  13. Super Artikel. Danke! Spende für die Kaffeekasse.

  14. Danke Herr Paetow,
    Voll auf die Zwölf – wie immer. Nur 2 Anmerkungen: gerade in Focus-Online Enthusiastisches über den Freiherrn vuz Guttenberg gelesen: „…seine Fans sind überzeugt. Er ist wieder da“. Entweder war das satirisch gemeint oder die Focus-Redakteure sind noch blöder als ich dachte. Und das will schon was heissen.
    Ja und der Richter, der den des Totschlags verdächtigten schnellstmöglich nach Hause entliess. Ich kann mir das nur so erklären, dass nicht unbedeutende Teile der Justiz in unserer B.-Republik mittlerweile selbst kriminell sind. Und bekanntlich hackt die eine Krähe der anderen kein Auge aus. Noch Fragen ?

  15. Man fragt sich schon, wo da der „Aufstand der Anständigen“ bleibt, von dem man in dem Milieu gerne faselt.

  16. Jaap, die Meldung rangiert bei mir als Brüller des Tages.

  17. Wie in einem Agenten-Thriller.

    Ach, ich erinnere mich in dem Zusammenhang an Herrn Joffes Bemerkung zu Trump (ARD Presseschau), die anderen Teilnehmer der Gesprächsrunde reagierten auf Joffes Bemerkung auch seltsam unterkühlt …

  18. Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne sterben.

    • Die Wahrheit über die Zustände im Land sind im Wahlkampf für
      die Altparteien kontraproduktiv. 🙂

    • Danke für die Info Herr Georgen. Ihre Ausarbeitung gefällt mir.

  19. Der kürzeste Kommentar dazu lautet „Abflug“.

  20. Auch „schön“, das Statement von Herrn Habeck (Grüne):
    „Der Grünen-Politiker Robert Habeck
    antwortete, es handele sich im Gegenteil um den Vorschein einer neuen
    jugendlichen Weltoffenheit, die von der deutschen Selbstfixierung
    erlöse, welche ohnehin nur noch für die Mülltonne der Geschichte tauge.“

    Der Traum der deutschlandhassenden Gesellschaftszertrümmerer: Die rückstandslose Entsorgung der heimatliebenden Bio-Deutschen und die Entfernung der deutschen Kultur und Sprache aus dem öffentlichen Raum.
    MfG einer „Rückwärtsgewandten“

  21. Meine Empfehlung wäre, dass sich das Wahlvolk unmittelbar vor der Stimmabgabe (über den Wortsinn von „Stimmabgabe“ darf man nicht weiter nachdenken) einige Kabarett-Beiträge von Volker Pispers ansieht.
    Das Alter der Beiträge ist eigentlich belanglos, da fast alle Themen, die Pispers anspricht, immer noch aktuell sind (was schon zu einem Nachdenken führen sollte).
    Wenn dann die Wahlentscheidung immer noch für die Partei der letzten Wahl ausfallen sollte, dann ist es in den meisten Fällen wohl ein Anzeichen von Demenz, Bequemlichkeit oder ganz einfach … Dummheit.
    Was mich bei Sendungen wie den Auftritten von Pispers immer wieder wundert ist, dass die aufgeführten Beispiele (eigentlich für jedermann/jederfrau nachvollziehbar und nachfühlbar) von vielen Menschen im Land gesehen werden, aber eine Verhaltensänderung oder das Hinterfragen des eigenen Verhaltens nicht erkennbar ist.
    Obwohl ich die Meinung von Pispers nicht immer teilen kann, so finde ich sein Wirken, seinen Mut und sein Engagement bewundernswert und absolut notwendig, damit dieses Land nicht völlig in seinem Dämmerzustand verharrt.

    • Ja schade, dass der Pispers nicht mehr auftritt. Wahrscheinlich hat der seine Schäfchen im Trockenen.

      Was die Unbelehrbarkeit anbetrifft, geht es mir wie Ihnen. Am ärgsten laufe ich bei meinen Mitmenschen vor die Wand, wenn ich Ihnen erkläre was Facebook und Co so alles mit den Daten ihre User anstellen. Da habe ich immer das Gefühl, ich laufe vor eine riesige schwarze Wand an der ich brutalst abpralle.

      • Das plötzliche Aufhören von Pispers kann auch ganz andere Gründe haben. Seine Auftritte im ÖR waren zum Schluss nur noch sehr spärlich. Warum wohl?

  22. Die unfassbare Ursula hat sich einem Interview dahingehend geäußert, sie würde als Mutter auch leiden, wenn ihre Söhne im Auslandseinsatz wären (was bei der Ausrüstung der Truppe auch nachvollziehbar ist) um dann schelmisch lächelnd zu grinsen: Sie habe ihren Sohn auch nicht bei der BW.

    Das ist FAST so dreist wie die Schwesig-Masche, nur dass Schwesig darüber schwadronieren würde, wie gut doch ein Auslandseinsatz für die persönlilche Fortentwicklung sei, aber Steigerungen an Schäbigkeit sind halt immer möglich …

    • Im Netz findet man die Videos dieses Interviews. Es ist an Dreistigkeit und Unverschämtheit nicht zu überbieten wie sie darüber lacht, dass ihre Söhne nicht bei der Bundeswehr sind. Ja, ja Frau von der L…. aber Frau Weidel medienwirksam „Kälte“ vorwerfen….

  23. Das ist Spitze: „Martin fang schon mal an zu schreiben…“ Selten so gelacht!
    Kann der überhaupt schreiben oder eventuell nur lesen, der Würselener Möchtegern-Kanzler-Verschnitt?

    • Schreib- und Leseschwäche sind stets vergesellschaftet!

  24. „Mekel gut“ reicht für die mittlere Reife.
    Für „Merkel sehr gut“ gibt es das Abitur.

  25. Wenn die AfD irgendwo Wahlkampf macht oder einen Parteitag abhält, und es gibt Proteste dagegen, dann finden die Medien dies normal. Ist es ja auch, denn Protest ist ein Teil der freien Meinungsäusserung.
    Wenn AfD-Anhänger aber das selbe tun, dann ist es unerhört, gegen Merkel soll man am besten nix sagen, und Martin Schulz nennt so einen Protest sogar „undemokratisch“.
    man höre sich diese Propaganda am besten selber an…
    Die Medien werden nicht deshalb „Lügenpresse“ (Lückenpresse) geschimpft ,weil sie ihre Arbeit tun, sondern weil diese Arbeit eben nicht tun, nämlich ausführlich und unparteiisch berichten. (RTL aktuell 20170906)

    https://www.youtube.com/watch?v=H5jhKJaeKEM

  26. Bislang beispiellos in unserem Rechtsstaat: ein „Edukationsfall!

    Wird hier der rechtsstaatliche Grundsatz „Nulla poena sine lege – keine Strafe ohne Gesetz“ aufgegeben?

  27. Sonntägliche Pflichtlektüre auch im Auslandsurlaub – ist es Einbildung, daß das derart beschriebene Land aus (gar nicht einmal großer) Distanz besonders grotesk erscheint? ?

  28. Ach ja, und ansonsten noch richtig spannend:
    Der Herr Erdogan!
    Der führt ja schon seit Langem diese stolze, zahlkräftige und -bereite Republik am Nasenring durch die Manege.
    Und was tut diese Regierung? Nichts! Und zwar GEGEN den Willen von ausnahmsweise mal ca. 80 % der Wähler.
    Da scheinen sich Linke und Rechte endlich mal einig zu sein.

    Stattdessen null Handlung, und obendrein meint jetzt noch die EU, da einen Riegel vorzuschieben.
    Wer ist Deutschland eigentlich noch? Das willige Finanztier an der Kette?

  29. Sorry, Herr Paetow,
    mein Kommentar hat ihren satirischen Beitrag sicher nicht gewürdigt, aber es kam einfach die Wut raus.
    Da ging leider sonst nix mehr.

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