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Blackbox KW 30 – Hitze: Nicht nur Berlin hat einen Schatten

28.07.2019

| Lesedauer: 5 Minuten
Modenschau in Bayreuth, Hitzekoller in Redaktions- und Amtsstuben. Akuter Sonnenstich an der Humboldt-Universität. Wenigstens der schlaue Gauck ging baden.

Weiß die Hauptstadtjournaille mehr als wir? Zitteranfälle bei „Einigkeit und Recht und Freiheit“, aber Tannhäuser („Der Gnade Heil ist dem Büßer beschieden…“) bei 40 Grad kein Problem? Selbst Wagnerianer hatten wegen der Temperaturen ihre Bayreuth- Karten zurückgegeben, aber von Angela Dorothea Merkel, deren Tremens Berliniensis offiziell stets mit Wassermangel und großer Hitze begründet worden war, wurden im Festspielhaus ohne Klimaanlage keine Auffälligkeiten berichtet. Halt! Was heißt hier keine Auffälligkeiten? Keine Zwischenfälle wie aus dem Jahr 2015, als die Kanzlerin vom Stuhl fiel, aber selbstverständlich lobten die Zeitungen von Merkels Busenfreundin Friede Springer deren Bayreuth-Kleid, das diesmal in „Textmarkergelb“ („Welt“) leuchtete.

♦ Ach, Bayreuth! Für wahre Mode-Aficionados auch immer so eine Art Polnische Fashionweek. Unvergessen die sprenkelbunte Wuchtbrumme Claudia Roth, die dieses Jahr aber von Katrin Göring-Eckardt in Jesuslatschen und einem Kleid, grünglänzend wie ein Malachius bipustulatus (Zweifleckiger Zipfelkäfer), vertreten wurde. „Sie trug das Outfit ihres Lebens“ raunte die „Welt“ darob, ohne das näher zu begründen. Allerdings augenscheinlich ohne BH – wir müssen das hier ansprechen, weil es auch politisch ist. Denn in Italien hatten Aktivistinnen von FreeTheNipple alle Damen aufgefordert, am Samstag aus Solidarität mit Carola Rackete auf ihren BH zu verzichten. Tannhäuser war nicht Samstag, mögen Sie einwenden, verehrte Leser, aber Samstag hätte bei KGE vielleicht keiner geguckt.

♦ Wieder einmal wurden Behörden, Würdenträger und selbst unsere weitsichtige politische Elite vom Sommer überrascht. Die Bahn nutzte die gestiegenen Temperaturen flugs als Super-Ausrede für Verspätungen und andere Unpässlichkeiten, ein großer Teil des Parlaments gab sich selber hitzefrei bei der Vereidigung unserer neuen Verteidigungsministerin Lady KaKa, mehrere Städte stritten erbittert um den Titel „Heißeste Stadt Deutschlands“ – am Ende gewann, wenn auch nicht unumstritten, das niedersächsische Lingen mit 42,6 Grad – und die SPD hatte endlich wieder ein Thema:

Hubertus Heil, unser Genosse Sorgenkind, forderte die Unternehmen in Deutschland auf, Wasser und Ventilatoren bereit zu stellen (als würden deutsche Arbeitnehmer gehalten wie Hühner in Legebatterien), Svenja Schulze sieht die Erderwärmung in vollem Gange und Karl „die Fliege“ Lauterbach forderte Klimaanlagen für Altenheime und Krankenhäuser. (Von wem fordert er das? Seine Partei sitzt doch schon in der Regierung.)

♦ Die heißesten Ideen hat aber immer noch die Partei mit dem Sonnenstich. Deren Vorsitzender findet es „erstrebenswert, bis ins Jahr 2035 keine Inlandsflüge mehr in Deutschland zu haben“. Habecks Lösung: „Wir brauchen mehr Nachtzüge.“ Ein solcher Blödsinn würde nicht einmal einem afrikanischen Diktator bei 50 Grad Hitze einfallen.

♦ Würde Habecks Gedanken-Soufflé nicht in der Journaille breit diskutiert, hätte keiner mitbekommen, dass allein Mitarbeiter der Bundesministerien im vergangenen Jahr 230.000 Mal zwischen Bonn und Berlin hin und herflogen (Berlin-Bonn-Gesetz). Wenigstens hat dieser Wahnsinn Methode mit Paragraphen.

♦ Fliegen, Hitze, Fantasieren, da muss auch Lütke Daldrup, SPD, ein Wörtchen mitreden, schließlich ist er Chef des außerordentlichsten Flughafens der Welt, des BER. Der soll „bis 2050 klimaneutral operieren“ kündigt Lütke ungefragt an. Was will er damit sagen? Dass der BER erst 2050 in Betrieb geht?

♦ Da Frank-Walter, der Spalter, im Urlaub weilt, füllte Joachim Gauck das präsidiale Sommerloch so gut es ging. Noch ist die Berichterstattung nicht eindeutig: Rammte ein Sicherheitsbeamter den Weg frei, damit Pastor Gauck standesgemäß als erster ein Flugzeug in Berlin verlassen konnte? Oder drängelte sich ein frecher Bürger, 65, vor und attackierte den kräftigen Personenschützer, der lediglich „in aller Freundlichkeit“ dessen Weg blockierte? Gottseidank ist der Vorfall nicht in Sachsen passiert.

Danach ging der Pastor erst mal baden. Auch hier gibt es allerdings eine unsichere Quellenlage. Die einen sagen, Gauck sei in einem Einmann-Segelboot zu einem Ausflug auf die Ostsee gestartet, gekentert und prustend von einem NGO-Schiff gerettet worden. Vielleicht war auch das ein Missverständnis. Wer muss schon bei 1,50 Meter Wassertiefe von einem Rettungskreuzer aus dem Meer gefischt werden? Nicht mal Heiko Maas, 1,75 m.

♦ Mit Abscheu hat die deutsche Presse die Wahl von Alexander Boris de Pfeffel Johnson zum neuen Premierminister Englands zur Kenntnis genommen. Dabei ist der eigentlich einer von ihnen – „Times“, „Telegraph“, „Spectator“ sind nur einige Stationen seines früheren Lebens – außerdem hat Boris Johnson einen vorbildlichen Migrationshintergrund. Sein Großvater hieß noch Osman Ali und nahm erst in London den Namen Wilfred Johnson an. Weiß das Erdolf, der Prächtige? Hören wir aus Istanbul ein dreifach kräftiges Hurryiet?

♦ Boris schickte übrigens gleich mal einen Zerstörer in den Golf, um mit den Iranern ein ernstes Wort zu reden. Das würde auch unsere Verteidigungsministerin Lady KaKa gerne tun, hätte Vorgängerin Ursula die Marine nicht kaputt gemacht. Kreuzfahrtschiff statt Kreuzer klappt nicht mal bei KaKa. Deshalb verlangt KaKa nun mehr Geld für die Reparatur. Schon kräht Genosse Lars Klingbeil: „Es wird keine Aufrüstung nach den Wünschen von Trump geben. Das ist mit der SPD nicht zu machen …“ Wünsche von Trump? Offensichtlich sind die NATO-Gipfel 2002, 2006 und 2014 spurlos an SPD-General Klingbeil vorübergegangen. Leider ist das Willy-Brandt-Haus kopflos, so bleibt der IKEA-Aufruf ungehört: Der kleine Lars sollte mal langsam aus der SPD- Krabbelgruppe abgeholt werden!

♦ Großes Entsetzen nach Berichten aus Saarlouis: „Beispiellose Aggression nach dem Stadtfest ‘Emmes‘, Probleme im Freibad: Der OB von Saarlouis schlägt Alarm.“ Von „massiven Problemen mit Jugendbanden, die allesamt Migrationshintergrund haben“, schreibt OB Demmer, SPD, in einem Brandbrief, und von vielen Beschwerden „aus den Reihen der Gewerbetreibenden in der Stadt hinsichtlich dieser Jugendbanden“. Die Polizei von Saarlouis trainiere bereits den geordneten Rückzug. Entsetzen und Sprachlosigkeit herrscht übrigens vor allem, weil ein SPD-OB so etwas öffentlich sagt.

Der schreibt zwar extra beschwichtigend, dass es „eine gefühlte Zunahme“ von schweren Straftaten gebe, aber nun stehen die Migrations-Fakten schwarz auf weiß im Raum.

♦ Gehen wir lieber schnell weiter ins Homeland NRW, wo der Armin und der Herbert für Ordnung sorgen. Am Bahnhof der beschaulichen Kleinststadt Voerde fahren jetzt extra eine Polizistin und ein Polizist aus dem eine Stunde entfernten Kempen Streife, seit das Sicherheitsgefühl der Voerdener nach einem Mord leichten Schaden nahm. Ein serbischer Roma namens Jackson, wurde trotz (oder wegen) intensivster behördlicher Betreuung (knapp zwei Dutzend Einträge in der Kriminalakte) schließlich zum Mörder. Doch was nutzt die Polizei, wenn die Justiz Sozialarbeiter spielt?

♦ Wieder wurde das Düsseldorfer Rheinbad geräumt, weil „eine Gruppe von ungefähr 60 Jugendlichen, die aus Nordafrika stammen sollen, die Kontrolle im Bad übernehmen“ wollten. (!) Da können die Düsseldorfer froh sein, dass die großen Clans das Freibad nicht für sich beanspruchen. Die können sich trotz Sheriff Reuls Sondermaßnahmen längst private Pools leisten …

♦ Weil Sie, verehrte Leser, alleine nicht im Traum darauf gekommen wären, was alleine wahrer Forscherfleiß ans Licht bringen kann, wollen wir Ihnen folgende bahnbrechenden Erkenntnisse nicht unterschlagen:

Die Berliner Humboldt-Universität (der arme Humboldt!) hat herausgefunden, dass die meisten „Flüchtlinge“ (Definition wohl nach Dr. Merkel) „starke demokratische Grundeinstellungen mitbringen und der Achtung von Minderheitenrechten große Bedeutung beigemessen wird“. Das dürften dann wohl andere „Flüchtlinge“ sein als die, über die wir täglich überall lesen müssen.

♦ Apropos Crazytown: Der Sohn von Drogeriekönig Schlecker hat seine Strafe wegen Konkursverschleppung in Berlin angetreten, „wo die lockersten Regeln für den Strafvollzug in Deutschland gelten“. Ein normaler Bürger hat diese Chance in der Regel nicht, deshalb gilt für alle zukünftigen Gesetzesbrecher, was die alten längst wissen: Berlin ist Gangster’s Paradise.

♦ Das sächsische Verfassungsgericht gestattet der AfD nun 30 statt 18 Listenplätze und bezeichnete die Kastrierung der Partei durch die extra installierte Landeswahlleiterin Carolin Schreck als „mit hoher Wahrscheinlichkeit rechtswidrig“. Damit ist die Wunderwaffe „Schreck“ der Regierungsparteien in Sachsen quasi beim Start explodiert.

♦ In Österreich setzt man statt auf juristische Tricks mehr auf einen Video-Wahlkampf. Ibiza-Video, Schredder-Video, fehlt noch ein Sebastian-Kurz-Party- Video …


Lesen Sie Stephan Paetow auch auf
https://www.spaet-nachrichten.de/

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72 Kommentare

  1. Für die nächste Woche, Annalena (DIE Annalena) denkt laut darüber nach wie man auf „Kobolde“ in der Batterieproduktion verzichten kann. Noch besser: Der Moderator lässt Ihre Durchlaucht einfach plappern.
    https://youtu.be/vYcxzDwdafM

  2. Ich bin eine bedauernswerte Frau und frage daher nach der Bekleidung der angesagtesten Ladies der Republik.
    Gibt es Links, die mit Bildern zeigen können, wie gut sich die Damen in Szene gesetzt haben?
    Ich bin wirklich neugierig.
    Das muss schließlich so spektakulär gewesen sein, dass selbst die WELT darüber berichtet hat.

  3. Das ist doch wirklich mal eine beruhigende Nachricht aus dem berlin-wissenschaftlichen Klosett. Dort wo die Deutschen dazu neigen den Totalismus und Sozialismus Tür und Tor zu öffnen, und quasireligiöse Heilsbringer wählen, kommt der Einwanderer aus dem fernen Osten mit seinem Gespühr für Demokratie und Minderheitenrechte gerade zur rechten Zeit. Nicht nur das wir als Deutsche fast alle verdächtig braun sind, nein, nun haben wir sogar politisch korrekte Vorbilder aus dem Orient an denen wir unser Bild des guten Deutschen ausrichten können. Und zu allererst müssen wir unser Vorurteil gerade rücken was in Moscheen so gepredivt wird. Dort steht womöglich die Wiege der Demokratie und beginnt der Kampf für die Rechte der Frauen. Wer hätte es geahnt. Die Gelehrten der Berliner (wo sonst) Universität erklären uns nur warum der Einwanderer Vergewaltigt, mit Messern sticht und Schwimmbäder unter seine Kontrolle bringt. Das sind Zeichen für den deutschen Frühling, der Befreiung vom alten Unrechtssystems hin zur Demokratie mit mehr Minderheitenrechte. Wie konnten wir so blind sein?? Danke Börlin!!

  4. Da hat Gauck aber Glück gehabt, dass er nicht von der Rettungs-Rackete gerettet wurde.
    Analog ihrer bisherigen Praxis „vor Tunis gerettet, nach Italien verschifft“ hätte sie ihn höchstwahrscheinlich in Bornholm abgeliefert.

  5. Bild kolportiert, dass sie nach der Vorstellung beim Empfang im Neuen Schloss von Bayreuth von sich gegeben hätte: „There is no free lunch in the world“, scherzte sie…“
    https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/merkel-bei-den-festspielen-in-bayreuth-wo-war-sauer-63543768.bild.html
    Lässt sich das in seiner Doppeldeutigkeit verifizieren und was denkt sie, von was unsere von ihr geladenen Kostgänger gerade profitieren? Aber sie hat natürlich auch wieder Recht: all inclusive samt Zahnsanierung geht weit über „free lunch“ hinaus.

  6. Hallo Realist 48, gute Entscheidung, und sonntags gibt’s hier sogar was zum Lachen!

  7. Wie weit lassen sich auf diesem Stückchen zentralEUropäischer
    Landmasse, etliche sagen dafür immer noch tapfer Deutschland,
    Intelligenz, Vernunft, Sachverstand (und weitere Elemente dieses
    Kalibers) überhaupt noch dimmen? Immer wenn ich überzeugt
    davon bin, so, jetzt haben wir aber wohl, bis auf eine kaum noch
    wahrnehmbare Restgröße, den absoluten Nullpunkt erreicht, dann
    kommt Ihr wöchentlicher Flugdatenschreiber des Weges, lieber
    Herr Paetow – und ich bin wieder mal baff. Hierzulande ist man
    nahezu unendlich „tolerant“. Immer wenn man denkt da geht nichts
    mehr, kommt von irgendwo was nippliges daher. Augenscheinlich.
    Es ist fast wie an der Wurst-/Käsetheke: „darf’s etwas mehr sein?“
    Lachen kann ich über diesen blühenden Blödsinn schon lange nicht
    mehr [die Marx-Brothers hätten dazu „Horse Feathers“ gesagt], was
    aber keinesfalls gegen Sie spricht, oh „großer“ Wochenschauer.
    The End.

  8. +++ was alleine wahrer Forscherfleiß ans Licht bringen kann +++

    Ob die in Berlin vor 2015 nicht wussten, dass Armut und Gewalt für gewöhnlich sehr hoch korrelieren, nicht nur in soziologischen Studien oder in vorhandenen Kriminalstatistiken? Kojak lässt grüßen. Ganz zu schweigen davon, dass ohne hinreichendes Rechtsstudium Verfassung und Gesetze gebrochen werden, ohne es zu bemerken. Leider hilft keine Forschung weiter, wenn Politiker der ehemaligen FDJ-Jugend entwuchsen oder Idiotie als Trumpf angesagt ist.

    Was haben denn CDU/CSU/SPD 2015 von „Flüchtlingen“ erwartet (üppige Portfolios und die erforderliche Muße um in die deutsche Wirtschaft investieren) im Gegensatz zu nüchternen Soziologen oder sind anstatt von Flüchtlingen völlig unerwartet (!) überwiegend junge männliche „Migranten“ ohne Berufsabschluss und Ausweise, die gegen jede Erwartung auch noch gut mit Messern hantieren konnten, gekommen, die man jederzeit leicht wieder würde ausweisen können?

    Die offensichtlich komplett uninformierte Dame, die 2015 eigenmächtig irreversible Entscheidungen traf (ohne geistlichen Beistand?), macht jedenfalls weiter so, als wäre nichts geschehen. Ihr Freund Erdolf hat das Abkommen zur idealen Auswahl genehmer Flüchtlinge mittlerweile wieder gekündigt (gegen jede Erwartung?). Die Migration zwischen Türkei und Griechenland könnte rasch ein solches Ausmaß erlangen wie in 2015 wenn Erdolf im Irak oder Syrien wieder die Besetzung von Kurdengebieten, also die „Befreiung von Bergtürken“, aufnehmen sollte. Den Claqueuren der Dame in Textmarkergelb oder ähnlich unbeholfenen Verkleidungen beginnt langsam zu dämmern (so auch in Saarlouis), dass irgend etwas nicht stimmen kann, mit den Erwartungen, die man 2015 hegte und weiterhin hegt. Hatten die Weltretter der UN, oder gar Obama, die Erwartungen der Wissenschaftler bezüglich Gewalt und Armut falsch verstanden und Mutti falsch beraten? Wir werden es wohl nie erfahren. Das ist tabu und wird nicht hinterfragt. Hier hätte fleißige „Wissenschaft“ noch einiges zu leisten.

    Bisher hatte doch jeder der schon länger hier lebenden Gutmenschen geglaubt, dass er seine Geschäftchen mit den neuen Willkommengeheißenen würde machen können (Treuhand-2.0), und dass das Ruhrgebiet, Bremen, Berlin und andere bizarre Brennpunkte nicht schon genug Probleme in D bereiten würden.

    Haltung bewahren, auch im Elfenbeinturm sich dem Zeitgeist anbiedern, das wäre vorbildliche PC, genauso wie Steinmeier und Mützenich Rassisten präsidial entlarven, historisch vermessen, anmaßend, mit Schaum vor dem Maul und LGBT-inbrünstig. Spezialdemokratischer Forscherfleiß bringt deutsche PC stets übellaunig ins Rampenlicht, wie der Krug, der so lange zum Brunnen geht, bis er bricht.

    • Da Stefan Zweig schon beschrieb, wer da die Beine in die Hand nimmt, wenn Reichtum ohne Verpflichtung winkt, muss man ihnen unterstellen, sie wussten, was sie tun und immer noch weiter nicht unterbinden: https://gutenberg.spiegel.de/buch/sternstunden-der-menschheit-6863/2
      „Aber welch eine trübe Flut ist es, welche die Gier jetzt aus allen Städten und Dörfern und Weilern heranwirft. Nicht nur ehrliche Edelleute melden sich, die ihr Wappenschild gründlich vergolden wollen, nicht nur verwegene Abenteurer und tapfere Soldaten, sondern aller Schmutz und Abschaum Spaniens schwemmt nach Palos und Cadiz. Gebrandmarkte Diebe, Wegelagerer und Strauchdiebe, die im Goldland einträglicheres Handwerk suchen, Schuldner, die ihren Gläubigern, Gatten, die ihren zänkischen Frauen entfliehen wollen, all die Desperados und gescheiterten Existenzen, die Gebrandmarkten und von den Alguacils Gesuchten melden sich zur Flotte, eine toll zusammengewürfelte Bande gescheiterter Existenzen, die entschlossen sind, endlich mit einem Ruck reich zu werden, und dafür zu jeder Gewalttat und jedem Verbrechen entschlossen sind. So toll haben sie einer dem andern die Phantasterei des Kolumbus suggeriert, daß man in jenen Ländern nur den Spaten in die Erde zu stoßen brauche, und schon glänzten einem die goldenen Klumpen entgegen, daß sich die Wohlhabenden unter den Auswanderern Diener mitnehmen und Maultiere, um gleich in großen Massen das kostbare Metall wegschleppen zu können. Wem es nicht gelingt, in die Expedition aufgenommen zu werden, der erzwingt sich anderen Weg; ohne viel nach königlicher Erlaubnis zu fragen, rüsten auf eigene Faust wüste Abenteurer Schiffe aus, um nur rasch hinüberzugelangen und Gold, Gold, Gold zu raffen; mit einem Schlage ist Spanien von allen seinen unruhigen Existenzen und seinem gefährlichsten Gesindel befreit.
      Der Gouverneur von Española (des späteren San Domingo oder Haiti) sieht mit Schrecken diese ungebetenen Gäste die ihm anvertraute Insel überschwemmen. Von Jahr zu Jahr bringen die Schiffe neue Fracht und immer ungebärdigere Gesellen. Aber ebenso bitter enttäuscht sind die Ankömmlinge, denn keineswegs liegt das Gold hier locker auf der Straße, und den unglückseligen Eingeborenen, über welche sie wie Bestien herfallen, ist kein Körnchen mehr abzupressen. So streifen und lungern diese Horden räuberisch herum, ein Schrecken der unseligen Indios, ein Schrecken des Gouverneurs. Vergebens sucht er sie zu Kolonisatoren zu machen, indem er ihnen Land anweist, ihnen Vieh zuteilt und reichlich sogar auch menschliches Vieh, nämlich sechzig bis siebzig Eingeborene jedem einzelnen als Sklaven. Aber sowohl die hochgeborenen Hidalgos als die einstigen Wegelagerer haben wenig Sinn für Farmertum. Nicht dazu sind sie herübergekommen, Weizen zu bauen und Vieh zu hüten; statt sich um Saat und Ernte zu kümmern, peinigen sie die unseligen Indios – in wenigen Jahren werden sie die ganze Bevölkerung ausgerottet haben – oder sitzen in den Spelunken. In kurzer Zeit sind die meisten derart verschuldet, daß sie nach ihren Gütern noch Mantel und Hut und das letzte Hemd verkaufen müssen und bis zum Halse den Kaufleuten und Wucherern verhaftet sind.“

      Und schade, dass allen Europäern die Vernichtung der Urbevölkerung immer noch angelastet wird statt dass man endlich erkennt, welche es waren, die sich nicht anständig benehmen konnten – hier wie dort.

  9. Zur Causa Gauck’s Badetag fällt mir nur ein, wo bleibt Frau Trompete, wenn man sie mal braucht. Dann hätte der Herr Pastor direkt Lampedusa erreichen und um Asyl nachsuchen können im schönen Italien. Müsste allerdings seiner Personaldokumente unterwegs verlustig gehen.

  10. Fast vergessen: So ein textmarkergelbes Gewand hatte ich auch mal. Und ich kann Ihnen sagen, das zieht Fliegen und anders Geschmeiß an, dass es der helle Wahnsinn ist. Die halten einen dann wohl für eine Blüte und wollen sich an ihrem Nektar laben. Clevere Geschäftstätige haben das erkannt und zum Fliegenfangen, mit einem Klebefilm versehene Gelbfallen zur Schädlingskontrolle auf den Markt gebracht.

    • So ist das wohl, wenn man nicht bis zum Ende denken kann. Dann wandet man sich sogar gelb, changierend nach grün. Und lässt den Taft ablenkend auch noch Querfalten werfen.
      Liebe Frau Kremmel, ich dachte schon, Ihr Kommentar weiter unten wäre nicht mehr zu toppen!

  11. Es ist mir unverständlich, wieso die deutsche Politik und Obrigkeit insgesamt es als notwendig erachtet, die Bürger solch offensichtlichem Zivilisationsmangel auszusetzen. Wieviele Bürger müssen eigentlich noch sterben, bis ein Umdenken einsetzt?

    • Nun ja – wenn es nach Michael Roth, Staatsminister im AA geht, kann das, so man es im schlechtesten Sinne zu unser aller Ungunsten verstehen will, noch deutlich mehr werden, als wir hier im Land momentan sind:
      „Aber ich kann ihnen versichern, dass wir hier über Zahlen sprechen, die bei Weitem nicht dem entsprechen, was die Bundesrepublik Deutschland derzeit an Einwohnerinnen und Einwohnern hat.”

  12. Schön, dass das „Schreck-Thema“ in Sachsen hier auch einmal angesprochen wird!

    Wer war eigentlich Mitglied des am 5. Juli 2019 entscheidenden Landeswahlausschusses? Richtig, in der Sitzung führte die Landeswahlleiterin, Frau Carolin Schreck, den Vorsitz. Als Beisitzer waren Herr Freundorfer, Herr Grundmann, Herr Israel, Frau Rericha, Herr Dr. Scheffer, und Herr Weise anwesend.
    https://wahlen.sachsen.de/download/Medieninformation/LWL

    Und was hat das LVerfG Sachsen Frau Schreck vorgeworfen? Richtig: Rechtswidrigkeit!
    Carolin Schreck( CDU) ist Präsidentin des Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen und Landeswahlleiterin von Sachsen. Frau Carolin Schreck hat an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen Rechtswissenschaften studiert. 1997 bis Juni 2001 war sie Kreiswahlleiterin beim Landratsamt Bautzen. Sie arbeitete als Fachreferentin und Referatsleiterin im Sächsischen Staatsministerium des Innern und in der Sächsischen Staatskanzlei. https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/222754

    Frau Schreck muss als sehr erfahrene Juristin eingestuft werden, die als Wahlleiterin auch schon unterhalb der Landesebene Erfahrungen gesammelt hat. Könnte nun einmal geklärt werden, warum in Sachsen Juristen der Staatsregierung „rechtswidrige“ Entscheidungen treffen können, ohne dafür belangt zu werden.

  13. Das Problem mit den Bahnhöfen ist, das auf dem Bahnhofsgelände die Bundespolizei zuständig ist, außerhalb aber die Landespolizei. Die Landespolizei könnte nämlich aus dem an Voerde angrenzenden Wesel kommen.

  14. „Interessant ist, dass die meisten starke demokratische Grundeinstellungen mitbringen und der Achtung von Minderheitenrechten große Bedeutung beigemessen wird.“

    Was soll daran unstimmig sein? Es beschreibt doch bestens, was unter demokratischer Grundeinstellung in Deutschland (wieder einmal) zu verstehen ist. Und wenn man sich selbst als schützenswerte Minderheit dieser ‚neuen’ Demokratie betrachtet, die es besonders zu achten gilt, ist doch auch alles gesagt.

  15. Ich fasse es nicht mehr. Da mußte ein Gedicht von einer großen Giebelwand eines mindestens 4-stöckigen Hauses verschwinden, weil es als sexistisch empfunden werden konnte. Wenn man sich dazu Mühe geben wollte.
    Und die gleichartige Fraktion zieht jetzt in den Nippel-Krieg. Und kommt sich dabei heldenhaft vor, wie Jeanne d´Arc.
    „Um auf wesentliche Inhalte aufmerksam zu machen.“
    Die Öffentlichkeitsarbeit vom Fakten-Basierten zur Tennie-Emotion. Aufmerksamkeitserregung muß wirksamer sein als Koks.

  16. Ach, der knuddlige Robert, der Schwiegermamiliebling mit Löcher in den Socken… Wer halt noch nie in der freien Wirtschaft sein Geld verdient hat, der träumt halt vom DB- Nachtzug, sofern er denn fährt. Aber in Zukinft braucht’s noch nicht einmal mehr den, denn Industrie gibt’s ja keine mehr, Geschäftstermine sind passé, also nehmen wir doch gleich das Fahhrad, denn wir sind ja dann nur noch zum Spass unterwegs. Oder Pferde, aber generieren die nicht zuviel CO2? Schöne neue Welt, willkommen zurück im Mittelalter!

  17. Wie wär’s statt zigtausender Inlandsflüge oder eines vollständigen Bonn-Berlin-Umzugs zu Kosten von mehreren Milliarden vielleicht mal mit Videokonferenzsytemen … oder ist auch das immer noch Neuland – oder bei den Digitalisierern der Verwaltung noch nicht angekommen?

    • Na hören Sie mal – da hört doch der Ami mit, und das „geht gar nicht“.

  18. Herrlich !
    Dank an Herren Paetow ,der mal wieder ein Schmunzeln ins Gesicht schreibt .
    Wo immer sich bundesdeutscher Politikerirrsinn breitmacht ist der Autor zu Stelle . Um Irrsinn als Irrsinn zu bezeichnen und den Politchaoten den Spiegel vor die überhebliche Nase zu halten . Danke dafür !

  19. Was sind das eigentlich für Formulierungen:
    „… mit hoher Wahrscheinlichkeit rechtswidrig“ …
    gegen einen „etwa geltenden Grundsatz“ … verstoßen …?

    Ob Frau Schreck oder die Richter jemals etwas davon gehört haben, dass „nur auf Grundlage eines Gesetzes“ in die Rechte der Bürger (und letztlich auch von Parteien) eingegriffen werden darf (Gesetzmäßigkeit)?
    Eine solche Rechtsgrundlage wurde bisher nirgends, absolut nirgends genannt. Beim Durchlesen der einschlägigen Regelungen wie dem Landeswahlgesetz (https://www.revosax.sachsen.de/vorschrift/2876-Saechsisches-Wahlgesetz) oder der Landeswahlordnung (https://www.revosax.sachsen.de/vorschrift/3733) habe ich nirgends eine einschlägige Vorschrift finden können, die die Entscheidung des Wahlausschusses hätte rechtfertigen können.

    Ein „hätte, wäre, wenn“ darf es in einem Rechtsstaat nicht geben. Erst recht nicht, wenn es um Wahlen als Grundlage eines demokratischen Staates geht, die den Willen des Souveräns widerspiegeln sollen.

    Das ist nicht mehr zum Lachen, das ist einfach nur noch erschreckend und abgrundtief peinlich.

    • ‚Hätte, wäre, wenn‘ gibt es schon lange in Deutschland, bis sich die Balken biegen – s. Art. 16a des Grundgesetzes.
      Der wurde offensichtlich stillschweigend in die Tonne gekloppt.
      Wen interessieren denn Gesetze…?

  20. Jeden Sonntag lese ich zuerst die Blackbox von Stephan Paetow. Er beschreibt mit unnachahmlicher Treffsicherheit, die mittlerweile zur Wirklichkeit gewordenen Absurditäten in diesem Lande.

  21. Lieber Herr Paetow, Sonntag für Sonntag warte mit großer Ungeduld erfüllt in freudiger Erwartung auf die Blackbox bei TE.

    Heute möchte ich Ihnen einen Vorschlag machen: Warum schreiben Sie nicht ein kleines Buch, verlegt bei TE? Arbeitstitel:

    Mein K(R)AMPF

    Die etwas andere Biographie der A.M.

    Ich habe keinerlei Problem damit, würden Sie den Titel samt Unterzeile verwenden.

    Ich wünsche Ihnen eine angenehme Woche bei deutschem Sommerwetter und natürlich freue ich mich auf nächsten Sonntag!

    Gerd

  22. Eine Kanzleurin von hohen Graden kann man da nur sagen.
    Aber Mut hat sie, the german chief, sie zeigt sich in der
    Öffentlichkeit. Sehr schade nur, lieber Herr Paetow, daß Sie
    nicht darüber berichtet haben, wie viele aus der goßen Schar
    der Schlachtenbummler auch in diesem Jahr wieder beim
    Defilee der MÄRklin applaudierten. War das nicht im vorigen
    Jahr, als immerhin zwei ältere Herrschaften – sorry, ein Herr
    mitsamt seiner Frauschaft, dafür ihren ganzen Mut zusammen-
    nahmen? Die haben dann aber sehr schnell verlegen abgedreht,
    als sie vom Rest der Umstehenden sehr erstaunt, wenn nicht gar
    befremdet angesehen wurden. So, das bißchen BUNTE mußte sein,
    wer geht denn sonst noch mit auf die….äh, zu…..fjutscher.

    • Sie wollen jetzt aber nicht wissen, in welcher Entfernung die Absperrung vom Festspielhaus war, hinter der sich „das Volk“ aufhalten musste?

  23. Wieder super Herr Paetow. Beim Abschnitt über den badenden Pfarrer Gauck hatte ich einen Lachkrampf. Tat richtig gut, danke.

  24. Wie kann man bei diesen Temperaturen noch so kreativ sein, lieber Herr Paetow?
    „Gedanken-Soufflé“, „Lady Ka Ka“, „sprenkelbunte Wuchtbrumme“, „polnische Fashionweek“, dazu unsere „weitsichtige“ politische Elite, eine Justiz, welche Sozialarbeiter spielt und ein Alt-BP, der baden geht … Ein Highlight nach den anderen …
    Danke für den vergnüglichen Wochenrückblick aus Crazyland!

  25. Für mich eine der besten Black-Boxen der letzten Zeit!
    Mein absoluter Spitzenreiter:

    „Ach, Bayreuth! Für wahre Mode-Aficionados auch immer so eine Art Polnische Fashionweek. Unvergessen die sprenkelbunte Wuchtbrumme Claudia Roth, die dieses Jahr aber von Katrin Göring-Eckardt in Jesuslatschen und einem Kleid, grünglänzend wie ein Malachius bipustulatus (Zweifleckiger Zipfelkäfer), vertreten wurde. „

    • und wäre der Wähler (m/w) g’scheit geblieben, wäre der Zipfelkäfer niemals in Bayreuth angekommen, selbst die Matrone nicht

      • Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

        Wagner:
        „Dem Weib gab Schönheit die Natur, dem Manne Kraft, sie zu geniessen.
        Ein Tor allein, ein Heuchler nur, sucht sich der Liebe zu verschliessen.“

  26. Ich frage mich warum eigentlich watscheln diese ganzen Nullnummern nach Bayreuth? Was ist denn der Sinn der Sache? Ich nehme natürlich die wirklichen Wagner Fans aussen vor. Wie kommen die denn dahin?

    In Deutschland kann man sich vor lauter Propheten und Auserwählten kaum noch retten. Great Greta, Konfuzius Habeck, Cpt. Raclette usw.

    Mittlerweile glaube ich das es doch am Besten wäre, wenn die Grünen an die Macht kämen, denn dann müssten sie mal zeigen was sie alles so umsetzen von ihrem Unsinn. Damit geht die Hoffnung einher, das sie dann endlich erledigt sind, da der Bürger dann merkt wie das Grüne Wasser so schmeckt.

    Hier wurden wohl einige Dinge bei der Humboldt Uni Studie verwechselt: „starke demokratische Grundversorgung wollen und der Ächtung von Minderheitenarbeitsaufnahme große Bedeutung beigemessen wird“.

    • Da ist dem Autor ein Schreibfehler unterlaufen, es muß Humbug Uni heißen.

    • wenn ich so über die letzten Jahre reflektiere, dünkt mir, dass – wenn die Grünen an der Macht wären – auch daraus 16 und noch mehr Jahre werden könnten. Oder glauben Sie, das Wahlvolk würde schlauer und schneller einsichtig?

  27. Einfach klasse Herr Paetow! Am besten gefiel mir Lady KaKa, das regt die Phantasie an!
    (Oh Gott, nimm die Bilder aus meinem Kopf!)

    • Lady KaKa und der Zweifleckige Zipfelkäfer … genial !!

  28. Danke für die wieder so grandios geschilderten Nachrichten aus dem zwar nicht klimaneutralen, aber offensichtlich ratiofreien politischen Raum. Was mich wundert ist, dass die Grünen noch nicht die Schließung aller Freibäder verlangen: einmal fordert der Unterhalt dieser Einrichtungen einen gewaltigen CO2-Frevel, dann wäre die Debatte um Oben ohne versus Burkini zugunsten der islamischen Verklemmung gelöst und die Sicherheitskräfte könnten sich wieder der eigentlichen Aufgabe, dem Kampf gegen Rechts widmen. Im Falle des Bayreuthbesuchs der Kanzlerin hätte ich doch gerne erfahren , ob unsere Chef-Wagnerianerin beim Ertönen der Pilgerchors „Beglückt darf nun dich, o Heimat, ich schauen“ beim Wort Heimat ins Zittern gekommen ist.

    • im geschlossenen Raum schaut nicht die ganze Welt zu, die Pressefotografen bleiben vor der Tür. So ganz anders als bei Begrüßungsparaden..

  29. Alles auf den Punkt gebracht ! TE das einzige was man in diesem Land noch lesen kann, ohne vorher eine 10 Valium zur Beruhigung ein zu werfen.

  30. im Netz ging rund, dass sie sowie die Cousine Carla dem Reemtsma-Clan angehören sollen. Mit so einem Hintergrund lässt sich gut „parlieren“.

  31. Das muss unbedingt noch erwähnt werden:
    Es gibt wieder Ausweiskontrollen!

    Allerdings nicht an den Grenzen, sondern im Schwimmbad in Düsseldorf!
    Dieses Land muss doch inzwischen an sich selbst irre geworden sein?
    Und daran denken, dass sich „Zusammenrottungen“ zu anderen Zwecken irgendwo anders im Bundesgebiet jederzeit ereignen können, verdirbt einem dann den schönsten Sommertag.
    Es wird langsam klar, was Realität ist und uns in Panik versetzen sollte – und dass die ausgerufene „Klimakrise“ nicht dazu gehört: https://www.achgut.com/artikel/missbrauchte_wissenschaft_und_stille_post

    • Ich frage mich, was für Ausweise die Herrschaften vorweisen?
      Alle geboren am 1.1, ? Phantasieausweise laut eigenen Einlassungen? Schülerausweise? Geborgte Ausweise? Fälschungssichere Flüchtlings-Ausweise?

      • Schwarzmarkt-Ausweise aus eigener Herstellung? Selten so viele Neurosen gesehen wie hierzulande. Freud könnte Billionär sein, wenn diese Bevölkerung nur therapiewillig und -fähig wäre.

  32. Nicht daß jemand auf falsche Ideen kommt (It’s climate change, stupid): Unsere Politiker/innen bringen solchen Schwachsinn bei jeder Temperatur.

    • Ist ganz einfach, die ganzen alten Weiber verwechseln die eigentlich auf ihr Klimakterium zurückzuführenden Hitzewallungen mit einem allgemeinen Temperaturanstieg und einem Klimawandel.

  33. Lady KaKa… ich halt’s nimmer aus! Jeden Sonntagmorgen diese schlimmen Bauchkrämpfe vom Lachen. Aufhören… aufhöööören!!!

  34. **
    Kaum Hochsommer laufen die Klimahysteriker wieder Amok und schon ist es bei uns wieder vorbei mit der Hitze. Die Gretinen sonnen sich wahrscheinlich auf den Malediven und finden dort die 40 Grad im Schatten ziemlich cool.
    Die Ergebnisse der Humboldt Universität zu Berlin sind wie “Rauchen ist gesund“ gez. Dr. Marlboro. Und Saarlouis scheint versehentlich zu erwache.
    Da gönne ich mir einen Strandaufenthalt bei höllischen 26 Grad an der Ostsee.
    Schönen Sonntag.

  35. Carolin Schreck ist vermutlich eine Wiedergeburt ihres Familienstammvaters Max Schreck, der in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts noch ehrliche Furore als Schauspieler machte.
    Seine Nachgeburt Carolin hat nun das Schauspiel mit der Regie gewechselt, ist aber gleich bei ihrer Premiere baden gegangen. Nicht schade drum, das Stück war miserabel!

  36. Richtig, aber da muss man den Sozialwissenschaftler mal in Schutz nehmen, denn trotz „Nudging“ – was man ja heute als Framing bezeichnet – der Mediatorin des DLF, konnte er keinen Nachweis der Korrelation von Klima und Flucht aufzeigen. Allein schon der Titel des Beitrages „Korrelation von Klima und Fluchtursachen“ sagte schon alles. Nur ging der Schuss in diesem Fall nach hinten los. Mittlerweile hat sich auch der DLF voll in den Reigen der kritiklosen Medien des Klimahypes eingeordnet.
    Da verweise ich nur weiter auf den Kommentar der Woche des DLF vom Samstag, den 27.7. um 13:10 Uhr, der dem der Tagesthemen vor einigen Tagen in nichts nach steht. Stichwort: Verbote. Fehlt nur noch das Verbot des Aus-Atmens, aber es wird nicht mehr lange dauern, dass wir zum Tragen von entsprechenden Masken aufgefordert werden.

  37. KGE im „Kleid ihres Lebens“ kann man getrost als Ironie auffassen. Wer seine grüne Offenbarung so offenherzig präsentiert sollte halt auch ein paar gute Argumente im Dekolleté führen.

  38. Ach, wenn die Kanzlerin nur hätte können, hätte sie die Wagner-Festspiele längst abgesagt. Kann sie aber nicht. Gegen diese Tradition kommt auch sie nicht an.

  39. ♦ Das sächsische Verfassungsgericht gestattet der AfD nun 30 statt 18 Listenplätze und bezeichnete die Kastrierung der Partei durch die extra installierte Landeswahlleiterin Carolin Schreck als „mit hoher Wahrscheinlichkeit rechtswidrig“.
    Wie das denn – mit hoher Wahrscheinlichkeit ? Also gibt es ein bißchen schwanger auch. Männer, Obacht.

  40. Sehr geehrter Herr Peatow,
    danke fuer Ihren ETWAS anderen Wochenrueckblick. Er ist die Heilsalbe, die uns hilft, dass wir widerstandsfaehig werden gegen den geistigen und seelischen Schaden, der taeglich auf uns niedergeht.
    Zu den „Badeberichten“ kann man nur anmerken: So geht Deutschland „baden“ !!

  41. Das Defilee der auf den Fotos in der Welt Abgebildeten hätte Lagerfeld ob der Unpässlichkeit der zumeist ausgesuchten Kreationen großes Unbehagen bereitet, das er sicherlich in einem bonmot auch auszusprechen gewagt hätte. Nicht nur in Jogginghosen kann man die Kontrolle über das eigenen Leben verlieren!
    KGE in grün auf dem grünen Hügel! Bei Wagner, dem zumindest „Rechten“! Es war nicht nur das Kleid unpassend – wiewohl die Welt Merkelduktus verwendete, um den Lesern abermals ein X für ein U vorzumachen und den eigenen Augen nicht zu trauen empfahl.
    **

    • Man ahnte die Spitze auf die Untersten und Übelsten auf dem Hügel und tat es sich erst nach dem Frühstück an. Sehr unappetitlich.

  42. Lieber Herr Paetow: Ihre „BlackBox“ ist die beste Sonntagslektüre, die ich je hatte! Aber in einem Fall liegen Sie (nur leicht) daneben.

    Zitat:

    „Denn in Italien hatten Aktivistinnen von FreeTheNipple alle Damen aufgefordert, am Samstag aus Solidarität mit Carola Rackete auf ihren BH zu verzichten. Tannhäuser war nicht Samstag, mögen Sie einwenden, verehrte Leser, aber Samstag hätte bei KGE vielleicht keiner geguckt.“

    Grüne Hänge*** (Selbstzensur – Sie wissen sicher schon, was gemeint ist!) verderben einen zu jeder Tages- und Nachtzeit den Appetit. Da ist der Wochentag schlichtweg egal!

    • Nun, es gab auch schwarze Hänge******im metallic, grünen Kleid. ( Selbstzensur ) Die Luxusvariante !

  43. Passend zur grünen Direktive des großen Weisen Habeck, seine Untertanen sollen nicht mehr fliegen, sondern Züge nutzen, wurde in dieser Woche veröffentlicht, dass es um die Brücken im Lande, also über DIE Brücken, über die Züge fahren, schlecht bestellt ist. Vor meinem geistigen Auge sah ich einen ICE auf einer abgebrochenen Brücke in den Abgrund fahren. Was machen wir nun, wenn die Strecken mit Brücken nicht rechtzeitig saniert werden können?

  44. Grosse Klasse, Herr Paetow

    Lasset uns mit Robert singen:

    „In der Nacht fährt der Zug nicht gern alleine“

      • Zu Christian Anders‘ Zeiten fuhren die Züge pünktlich. Heute gibt es sehr viele „Langsamfahrstrecken“ v.a. antike Brücken.

        „Die Abfahrt des ICE nach Nirgendwo verzögert sich wegen Windflaute um mindestens vier Stunden! Bitte weichen Sie auf den Flieger aus … uuups!!!“

        Die Bahn programmiert zur Zeit die Sprechansagen neu, soll sich jetzt alles freundlicher und positiver und noch und nöcher viel besser anhören

      • …und sie wählten eine Männerstimme, die nicht nur die Einfahrt von Zügen bekannt geben soll!!!

  45. Zitat: „…„starke demokratische Grundeinstellungen mitbringen und der Achtung von Minderheitenrechten große Bedeutung beigemessen wird“…

    Das können die Befragten durchaus so gesagt haben.

    Erinnern wir uns: „Die Demokratie ist der Zug, den wir auf unserem Weg zum Ziel besteigen, und aus dem wir aussteigen werden, wenn wir angekommen sind
    Recep Tayyip Erdogan

    Und solange sich die Moslems noch als Minderheit in Deutschland empfinden, messen sie den Minderheitenrechten (nämlich IHREN) NATÜRLICH große Bedeutung bei.

    Bei Propagandalügen wie diesen muss man ganz genau hinschauen!

  46. Flächendeckender Hitzschlag, Herr Paetow, das ist die Diagnose. Und Berlin ist der Hotspot…

    Zwei ergänzende kleine Geschichten aus dieser heißen Woche.

    Das Jobcenter in meiner Heimatstadt hat über 200 Ventilatoren angeschafft (man wollte den Mitarbeitern Gutes tun). Als die Ventilatoren ans Netz gingen, knallten die Sicherungen raus, weils einfach zuviel war. Jetzt hat das Jobcenter (auf Steuerzahlers Kosten) über 200 Ventilatoren. Nur laufen tun sie nicht.

    Ein Lokalreporter fragte bei der Post (sorry) DHL nach, wie das denn mit den E-Scootern laufe. Gut, so die Antwort. Nur: wenn die 50-Auto-Flotte im Depot ist, müssen die Batterien schichtweise aufgeladen werden. 50 E-Autos auf einmal am Netz, das hält das Stromnetz in der 40.000-Einwohner-Stadt nicht aus. Tja…

    Sieht aus, als wären noch einige Probleme in diesem Land zu lösen. Und im DLF erklärt gerade ein Sozialwissenschaftler Klimawandel und Klimamigration…

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