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Blick zurück – nach vorn

Blackbox KW 18 – Sind wir nicht alle ein bisschen Uschi?

07.05.2017

| Lesedauer: 4 Minuten
Erst Qualen, dann Wahlen, später zahlen! Heute Paris, Kiel. Stimmung? Siggi pöbelt, Martin würgt. De Maiziere streift die Burka ab, und Ursula hat Merkels „volle Unterstützung“.

Letzte Wasserstandsmeldung aus La France: Immer noch Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen „russischen Hackern“ und Wahlkampfgenie Sigmar Gabriel

Nun zu einem Bundesland, das, wenn es denn mit der Erderwärmung klappt, bald im Meer versinken wird. Schleswig-Holstein. Wer wird diesen sympathischen Flecken Erde in seine neue maritime Bestimmung führen, vielleicht eine Arche bauen, wenigstens aber den einen oder anderen kleinen Damm? Egal. Die Frage ist nur: Ist Kiel schon Endstation für den „Schulz-Train“?

In die Kunstgeschichte eingehen dürfte das Foto eines Künstlers der DPA aus dem Schulz-Train. Wir sehen einen miesgelaunten Martin, der Kandidat stiert, die Arme vor dem Bauch verschränkt, abweisend aus dem Abteil-Fenster. Seine Begleitung ist ihm sichtlich unangenehm. Etwa der ihm gegenüber sitzende Genosse für Frohmut und Gelassenheit, Ralf Stegner, der sich wiederum demonstrativ von seinem Gegenüber abwendet. Neid auf den neuen Champion der SPD? Beide Antagonisten haben nicht einmal einen lieben Blick für ihre Reisegenossin Manu Schwesig, die auch schon fröhlicher aussah. Der Vierte in der Runde lehnt mit leerem Blick in den Zuggang, als würde er gleich umfallen. Es ist der Albig. So sehen Ministerpräsidenten aus, denen eine Abschiedsrede durch den Kopf geht. Natürlich hat das Bild nichts mit dem Wahlausgang zu tun, den entscheiden immer noch die Stimmenauszähler an den Urnen. Warum der Frust in der Zweiten Klasse? Haben die vier Spezialdemokraten so einen Hals, weil sie mit diesem Massenbeförderungsmittel Vorlieb nehmen müssen, statt mit der standesgemäßen Limousine? Sie hätten von Siggi lernen sollen: Der ließ immer den Chauffeur nebenher fahren, und saß nur für die Fotografen fröhlich ein paar kurze Kilometer in der Bahn.

♦ Die Umfragezahlen sind eher mau, aber es gibt auch Zahlen, die die Sozialdemokraten stolz stimmen dürfen. Martin von der Gerechtigkeitspartei ist laut Focus der reichste Bundeskanzlerkandidat der Geschichte!

♦ Die Bundeskanzlerin setzte sich derweil in Saudi-Arabien für die Einführung des Christopher Street Day ein und besprach in Putins Russland gemeinsame militärische Projekte. Oder war es umgekehrt?

♦ Thomas de Maizière, der Minister mit dem Arbeits-Zeugnis „Er bemühte sich stets …“, verwirrte mit der Erkenntnis: „Wir sind nicht Burka!“. Papst sind wir nicht mehr, Burka sind wir auch nicht mehr. Was sind wir dann? Toastbrot? Alle Uschi?

Der Erste Mai, den einst der Unaussprechliche den Gewerkschaften, Sozialdemokraten und der Antifa als Feiertag geschenkt hatte, war in diesem Jahr so friedlich, dass beinahe nichts zu lesen war. Ein paar Feuerwerkskörper, ein paar brennende Autos, ein paar Dutzend Festnahmen ohne Konsequenzen – so was läuft in Berlin unter „keine besonderen Vorkommnisse“.

♦ Auch die Polizeiberichte melden nichts Außergewöhnliches. Bei einer blutüberströmten Frauenleiche in Duisburg geht die Polizei „von einem Gewaltverbrechen“ aus. Die ISIS-Ortsgruppe Leipzig bekam überraschenden Besuch vom SEK, und im beschaulichen Prien ersticht ein Afghane eine Frau vor den Augen ihrer Kinder. Auch wenn die Liste nicht annähernd den Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, lässt doch diese total normale Sicherheitslage zu, dass wir uns Wichtigerem zuwenden: der Bundeswehr, oder wie die Verteidigungsministerin sagen würde – die mit den Haltungsschäden.

♦ Ein Blick auf die Überschriften der letzten Tage kündet von einer schweren Krise im bei unseren Lesern besonders beliebten Leyen-Theater:

„Die Bundeswehr hat ein Haltungs-Problem“ zitiert die Zeit die Ministerin. Die Welt daraufhin: „Von der Leyen war schon immer eine Fehlbesetzung.“ Woraufhin der Spiegel meldet: „SPD attackiert Ministerin wegen Bundeswehr-Kritik“. Dann kommt, was unweigerlich kommen muss: „Angela Merkel sichert (Ursel) volle Unterstützung zu.“ Natürlich weiß die Ministerin, dass die „volle Unterstützung“ die Vorstufe zur Freistellung ist, und will sich schnell bei der Generalität entschuldigen. Aber leider hat längst Paranoia von ihr Besitz ergriffen. So lautet die letzte Schlagzeile der Causa: „Bevor sich von der Leyen entschuldigt, werden alle Generäle gefilzt“ In der Stauffenbergstraße! Das Leben schreibt doch die schönsten Komödien.

Wieder scheint ein Merkel-Trick zu funktionieren: Gib einem möglichen Herausforderer einen Job, der ihn überfordert, dann kannst du warten, bis seine politische Leiche an dir vorbeischwimmt.

♦ Traurig wäre auf jeden Fall McKinsey, sollte die Verteidigungsministerin demnächst einer sinnvolleren Tätigkeit zugeführt werden. Die Merkel-Regierung entwickelt sich gerade zum Lieblingskunden für die Berater. Bei wem sonst kann man Praktikanten für 2.000 Euro am Tag (!) in Rechnung stellen für Weisheiten, die auch im Buch „Regieren für Dummies“ stehen?

♦ Seit der Veröffentlichung des neuen Songs von Xavier Naidoo, „Marionetten“, hat die Zahl der Musikkritiker in der Intelligenzpresse sprunghaft zugenommen. Kommen demnächst auch Rezensionen zu Bushido oder Gangsta-Rappern?

♦ Aus dem Homeland NRW, Musterland sozialistischer Erziehung und Bildung, wird die Einführung von Fake-Baustellen gemeldet, damit es auf Hannelores Autobahnen überall heißt: Tempo 80! Müssen wir uns den Namen des zuständigen Ministers noch merken, oder kann der nach der Wahl weg?

♦ Die USA haben eine Reisewarnung für Europa ausgesprochen. Das ist ein wenig ungerecht für Ungarn, Tschechien und Polen. Da ist es doch ganz friedlich.

♦ Die AfD hat die OSZE um Wahlbeobachter gebeten – sie traut wohl den freiwilligen Auszählern nicht. Nun sagt die Bundesregierung, sie habe schon viel früher um Kontrolleure nachgefragt. Trauen die sich schon selber nicht mehr über den Weg?

Heiko der Woche (Denuntio Ergo Sum)

Der Personalrat des SWR-Stuttgart hat einen Leitfaden (Dein Kollege ein Rassist?) ins Intranet gestellt, der helfen soll, Andersdenkende zu identifizieren und letztendlich zu expedieren. Im SWR soll nur gedacht und gesagt werden, was Maasi Kahane und ihre Sprachpolizisten für opportun erachten. Abweichungen sind zu melden! Dafür den „Heiko“! Müssen wir auch die SWR-Leitung auszeichnen?
Die sagt nun, die Hetzschrift sei „ein aus dem Zusammenhang gerissener Text“. Nun gut, die wissen es nicht besser, da arbeiten ja keine Journalisten …

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88 Kommentare

  1. Was sind das nur für kaputte Zeiten, da man sich schon fast freuen muß, wenn bei einer Wahl die CDU stärkste Partei geworden ist…

  2. Ich zögere noch, dieses Experiment zu wagen.
    Schließlich ist mein Nervenkostüm mittlerweile zerrüttet genug, und bereits der Auszug aus dem Artikel, den Sie zitiert haben, hat bei mir Schnappatmung ausgelöst. 😉

  3. Und jede Wette – wenn die nächsten Wahlen nicht nach dem persönlichen Gusto ausgehen, waren ‚russische Hacker‘ garantiert am Werk.
    Paranoiderweise infiltrieren sie alle Gedanken, sie schleichen sich ein in die Gehirne der dummdösigen Deutschen, sie kommen über uns, sie wollen uns manipulieren, sie SIND ÜBERALL!
    *Achtung, Satire!*

    Übrig bleibt, als ein Fazit für mich persönlich, ein Land, das sich binnen kurzer Frist zur Unkenntlichkeit verändert hat.
    Maschinenpistolen auf Weihnachtsmärkten, Karnevalsveranstaltungen etc., abgesagte Volksfeste, weil die Finanzen einer kleinen Gemeinde nicht ausreichen, um diese neuen Sicherheitsstandards zu bewältigen.
    Frauen, die sich nicht mehr nach Einbruch der Dunkelheit in den öffentlichen Raum oder in öffentliche Verkehrsmittel trauen, die auf die üblichen, normalen Klamotten verzichten, weil ‚das zu gefährlich ist‘, die sich lieber ein Taxi greifen, koste es was es wolle.

    Nein, hier ist niemand auf einmal ‚hysterisch‘ geworden.

    Ich will wissen, wie man mit dieser Tatsachenlage weiterhin umgehen möchte!

  4. Ich sehe einen kometenhaften Endspurt von Mattin. Wenn er auch heute noch eine Schnute zieht, die fast so deprimierend ist wie die von der Mutti, so wird sich der Tünnes aus Würselen bald wie ein Phoenix aus der Asche erheben. Er braucht eigentlich nur zu fordern, dass alle Bürger steuerfreie Sitzungsgelder beziehen, spielt ja in Mattins Welt keine Rolle ob da ne Sitzung war oder nicht.

  5. Am (be-) treffendsten und beklemmendsten sind für mich die Heikos der Woche und bei mir zeigen sie leider Wirkung.
    Na klar kommt man sich irgendwie schäbig vor, nicht (mehr) unter Klarnamen zu kommentieren, aber so langsam sieht man ja schon weiße Mäuse über die Bettdecke huschen… Alles scheint möglich.
    Oder warum sehen XY-Behörden bei eigentlich längst abgeschlossenen Projekten jetzt nochmal ganz, ganz, ganz genau hin? Wollen Formalien nachträglich nochmal nachgereicht, extra bestätigt haben? Weil es gerechtgertigt, wichtig und unabdingbar ist? Oder weil man fast zwei Jahre lang unter Klarnamen ob der desaströsen Politik rumgelärmt hat und jetzt endlich mal „die Klappe halten soll“? Mit welchen Mitteln auch immer? Ich kommentiere nur noch vereinzelt und auch nur noch anonym. Armes Deutschland!

  6. danke auch an Photoshop. Er scheint auch bei den Prognosen mitzufälschen. Oder ist das nur wieder meine Parnoia??

    • Immer drauf auf die wehrlosen Computerprogramme 😉

      „Satire – in Form von Parodie und Sarkasmus – ist Notwehr
      im Kampf gegen den grassierenden Ablaßhandel mit Prozentzahlen“
      Fritz Ulmer, Schweizer Mathematiker und Statistik-Professor, erläutert mit sarkastischem Unterton die Legendenbildung von Wahlprognosen.
      http://www.wahlprognosen-info.de/archiv/GH_Teil1.pdf

  7. Frei nach chu chu train:
    Tschu Tschu Tschu die Eisenbahn – wer will mit nch Holstein fahren – alleine
    will der Martin nicht – dann nimmt er sich RolfManu mit.
    Es hat sich ausgeschnulzt, das grünlinke Sozenblättchen feiert die Grünen. Während die „Panzerfaust“ mental ihrer Vorfall-Uschi die Bandscheiben massiert, verhandelt sie gar königlich mit ihresgleichen die nächsten Kampf-Geschwader. Wollen wir hoffen, lieber herr Paetow, dass nicht auch noch Wladimir Gewehr bei Fuß steht. Geld macht offenbar doch sexy – die Mannsbilder bescheinigen es!

  8. Leider ist das Foto aus dem Schulz-Train mit den griesgrämigen Spiessgesellen nicht mehr online und leider hatte ich es mir nicht gespeichert. Aber es war absolut köstlich. Gut, dass Sie daran erinnert haben. Und danke für diese supergute Blackbox!

  9. Dann meide ich mal diesen Sender zukünftig, via Radio, TV gucke ich da eh nicht.

  10. Danke Herr Paetow für die humorvolle Aufarbeitung der immer wahnsinniger
    werdenen Politik der Regierenden.
    Kleiner Tipp für Frau vd: Gegen die Haltungsschäden bei der BW würde ein
    orthopädisch entwickeltes Tragegestell helfen.(Satire Ende)

    • Hi Daniela, Humor ist ….. gut, dass wir den Paetow haben. Warum nicht ein orthopädisches Stützkorsett? Für alle Politdarsteller. Was sagen Sie zu den Nordlichtern? Die Allmächtige führt weiter die Marionetten an. Wenn alles „getürkt“ wird. Hätte mir mal schwarz-gelb-blau gewünscht, damit die kleinen mal zeigen können, ob sie’s drauf haben. Aber wir dürfen nichts sehen. Luzifer scheint zu siegen. In FRA wird wohl auch der Puppenspieler siegen. Ist zwar alles geplant, aber der Mensch denkt, ……

      In diesem Sinne liebe Grüße aus der Ferne, ich denke an Sie.

      • Macron hat genauso programmgemäß gewonnen, wie die CDU in SH.
        Einen Bundestrend sehe ich nur beim „Schulztrain“.
        Die Franzosen tun mir leid, Macron hat erwartungsgemäß „gewonnen“.
        Seine betuchten Sponsoren mit ihrem „open- doors-plan“ haben die
        „Entscheidungsschlacht“ vertagt.
        Wenn die Steuerzahler in F und DE merken, dass die Elitenpolitik so weiter
        geht, wird es 2021 anders aussehen.
        LG in die Ferne.

      • Macron war sicher alles andere als ein ‚Kandidat der Herzen‘, und die Begeisterung der Franzosen über ihren neuen Präsidenten hält sich definitiv in Grenzen.
        Aber Hauptsache, man hat gegenüber Madame Le Pen das ‚kleinere Übel‘ gewählt.
        Das macht auch in Deutschland neugierig auf künftige Regierungsbildungen – egal, welche seltsamen Konstellationen sich dort bilden werden: Hauptsache, man hat die Mutter aller Weltuntergangsszenarien außen vor: die ‚Rechten‘.
        In Zukunft könnte man ein geschnitztes Stück Holz zum Anführer einer europäischen Nation wählen (gab es da nicht einmal ein Lied von den ‚Ärzten‘, irgendwas von einem ‚Gott im Wald‘, den man zufällig gefunden hat, ein Stück Holz?

        Egal. Alles ist gut, solange es nicht neudefinitorisch ‚rechts‘ ist.

      • Ob Macron, der sogenannte „Parteilose“ wirtschaftlich für F und DE das
        kleinere Übel für die Erwerbstätigen ist, wage ich zu bezweifeln.

  11. Wie immer hervorragen und wie immer – leider – alles beruht auf Realität!

  12. „Undertaker Germany“, lässt die letzten Nazis ins Gras beißen!
    Mutti hat der Ursel ihre vollste Unterstützung zugesagt – die Bundeswehr ist infiziert. Weicheier sollen jetzt stramm stehen!

    Minutenlanger Applaus für Mutti, Mutti ist die Beste.
    Den Restdeutschen, solange es sie noch gibt, wird nochmal ALLES abverlangt. Sie bläst zum grossen Kampf, zum letzten Gefecht: „Wir schaffen das“.

    Wir werden (noch einmal) gebraucht, Lachen, Freude – dann ist für immer Stille und Ruhe eingekehrt.

  13. So,so, die Bundeswehr hat also ein Haltungsproblem. Nun, da hätte doch die Flintenuschi locker mit Haarspray nachhelfen können, das verbessert doch die Haltung!
    Ansonsten mal wieder eine erträgliche Zusammenfassung des täglich immer unerträglicher werdenden!
    Inkompetenz hat Hochkonjunktur. Und wetten, wenn der Kahn voll an die Kaimauer geknallt ist, werden die Verursacher wie damals der Kapitän bei der Costa Concordia als erste von Bord gehen!
    Und us Michel wird blöd gucken, weil er das doch nicht erwartet hat……….

  14. Ja, es geht nur noch zynisch, weil das ganze was „ab geht“ abstumpft und bald nicht mehr interessiert.
    Die meisten Deutschen stehen jetzt schon stoisch am Strand der politisch erwünschten Wasserstandsmeldungen, die dem zurückziehenden Wasser des heranrollenden Tsunami keine Bedeutung beimessen.

  15. Apropos Uschis Paranoia: Man habe in einer Kaserne in Donau Eschingen „kriegsverherrlichendes Material“ gefunden, deckten Uschis Spürhunde auf. Soll sich um ein defektes Maschinengewehr und einen kaputten Panzer gehandelt haben.

    • Vielleicht ist das Zeug noch weniger defekt als das, mit dem Flinten-Uschi den heute Dienst tuenden Soldaten ausrüstet. Das wäre in der allgemein Friedens bewegten hiesigen Welt kaum vertretbar.
      Möglicherweise hat nur irgend ein militärisch gebildeter Schlaukopf für den Ernstfall mittels Rücklage von brauchbartem Gerät vorgesorgt. „Immer eine Reserve bilden“ war zumindest mal einer der Grundsätze für organisertes Handeln im Verband.

  16. Uschi von der Leine (fass, Uschi, fass!) hat zwar die Bundeswehr öffentlich pauschal beleidigt, sie hat sich aber nicht öffentlich dafür entschuldigt, sondern intern, was dann nur durchgesickert ist. Das ist dann schon wieder ein Haltungsschaden. Das blonde Giftchen wird immer schiefer (aber die Frisur hält).

    Herr Ehring, Depp beim NDR, ärgerte sich über Frau Weidels (AfD) Aussage, daß die Politische Korrektheit auf den Müllhaufen der Geschichte gehöre. Deshalb beschimpfte er sie kurzerhand als „Nazischlampe“. Frau Weidel protestierte. Der NDR aber bestätigte Herrn Depps persönliche Beleidigung und Verleumdung als völlig angemessen. Sind denn die Hamburger wirklich so eine „Köterrasse“, einfach so Geifern und Zähnefletschen?

    Sehr geehrter Herr Paetow, vielen Dank mal wieder! Den „Heiko der Woche“ werden Sie wohl leider noch oft verkleben müssen, wenn Sie denn davon überhaupt erfahren. Das Dunkelfeld in Helldeutschland dürfte recht groß sein, die Denunziationlust ist schließlich schon etwas länger ein Teil unserer sogenannten Leitkultur. Gelernt ist gelernt.

  17. Lustig und schön bissig. Zu den Marionetten : Xavier NaidoosText Marionetten ist wie ein Rorschachtest für Journalistinnen und Grün/innen. Was die da alles erkennen- Schon Wahnsinn was diese Leute alle für antisemitische Klischees mit sich rumtragen und in jede Textzeile hineininterpretieren.

    Ich finde man darf den Text wörtlich nehmen und ruhig als Kritik an der Industrie und Bankenhörigkeit unserer „Volksvertreter “ interpretieren..

  18. Verehrter Herr Paetow, sollten Sie sich dereinst in den Ruhestand begeben, so hoffe ich und bitte, dass Sie rechtzeitig kongenialen Nachwuchs für die Blackbox finden und in ihre einzigartige Fähigkeit zu punktgenauem Spott verpackt in feinste Ironie einführen!

  19. Es ist schon ein Kreuz mit dem Kreuz, das über Haken verfügt. Da wird über Haltungsprobleme diskutiert, auch eine Sache, die man vom Kreuz hat. Gerade im Presseclub habe ich das Wort vom rechtsradikalen Gedankenungut gehört, doppelte Verteufelung also. Braune Sümpfe überall, dabei ist Frühling und es sollte doch jetzt grünen. Ursula mit kürzerer Helmfrisur, soll uns das was sagen?
    Lothar spielt nun Laborant und will Stichproben ziehen, immerhin 2000, werden die dann vor der Probe getestet und erst dann zur Stichprobe freigegeben oder werden die wirklich willkürlich ausgewählt? Ich glaube mittlerweile niemanden nichts mehr, bin aber nicht alleine mit meinem Aluhut, wenn ich immer so mal querlese in Kommentaren in diversen Medien. Gott sei Dank sind dann dort ja dann gleich immer die #ichbinhier, die relativieren dann alles fix wieder.

    Zu Maasi könnte man nun ja noch anfügen, das auf seiner FB-Seite wohl Kommentare Ihres Kollegen auf magische Weise verschwinden und dann wieder auftauchen, Herr Maas ist ja ein Hansdampf in allen Gassen, zaubern kann der also jetzt auch schon. Ich bin mal gespannt, ob der Schulz-Zug heute gut ankommt, vor allem auf die Gazetten bin ich morgen ja schon sehr gespannt. Wird der französische blonde Teufel zurück in die Hölle geschickt und kann Martin eine große Sause machen, am Geld wird´s ja nicht scheitern?

  20. Sehr verehrter Herr Paetow! Das wird schwer werden, Ihre heutige Blackbox noch einmal zu toppen.
    Herrlich! Einfach genial!

    • Das schafft die politische Realität im Lande spielend.

  21. Vielleicht hoffen die Vier auf diesen Effekt.
    „Wir empfangen die Weisheit nicht.
    Wir müssen sie für uns selbst entdecken
    im Verlauf einer Reise,
    die niemand für uns unternehmen oder uns ersparen kann.“
    (Marcel Proust)
    Uschi hat nicht auf Stephan Sulke gehört, der sang einst
    „Uschi mach kein Quatsch2“
    Wenigstens etwas worüber bei der aktuellen Politik lachen kann.

  22. Wieder einmal Extraklasse, verehrter Stephan (ich denke, ich darf Sie duzen, weil Sie mir mit der Zeit ins Herz gewachsen sind)! Auch wenn ich mich an
    Ihren herausragenden Texten erbaue, erfasst mich dennoch tiefe Trauer um den
    Zustand meines geliebten Vaterlandes. Mir bleibt nicht mehr viel Zeit hienieden,
    aber voll Grausen denke ich an meine Kinder und Enkelkinder. Lebe denn wohl,
    gutes, altes Deutschland.

  23. Wahlbeobachter der OSZE , sogar von der Bundesregierung angefordert, sagt schon alles über den Zustand Deutschlands aus.
    Wenn bei diesen Wahlen der Bürger immer noch die Altparteien wählt, die dieses Desaster allein in der Flüchtlingspolitik zu verantworten haben, ist De verloren, denn nach den Wahlen geht die Deutschlandvernichtung erst richtig los.
    In Spanien wurde ein Iman festgenommen, der auch schon in Leipzig u. München gepredigt hatte. Wieder einmal wird ein anderes Land tätig, weil De versag(t) en will. Der Imam hat 4 Frauen und 16 Kinder !! Kann man in DE als Imam so viel verdienen, dass man diese Großfamilie ernähren kann ? Wohl kaum, da braucht es rund 90 Steuerzahler, die diese „Familie“ die es nach deutschem Recht gar nicht hier geben dürfte, ernähren müssen.

    • Das bekannte Beispiel aus Montabaur zum Familiennachzug eines offenbar aus Syreien stammenden soll belegt sein mit 360 000 Euronen jährlich Stütze für 4 Frauen und seine 23 Nachkömmlinge. Damit sollte man doch die 12 Monate halbwegs rund kommen. Für den Fall daß nicht, gibts noch „Tafeln“, wo vielleicht auch halal konforme Waren ausgegeben werden. Schweineprodukte stehen ja zwischenzeitlich schon vielfach auf dem öffentlichen Speise-Index.

  24. Ein General, der sich das Handy abnehmen läßt und keinen Widerspruch anmeldet, ist kein General!
    Rückgrat gehört aber wohl nicht mehr zu den gewünschten Eigenschaften des Führungspersonals der Bw, eher wohl feiger Opportunismus.
    Na, dann siegt man schön.

    • Die brauchen kein Rückgrat mehr,die kriechen,wenn´s sein muß unter der Grasnarbe!

  25. Bei vdL offenem Brief habe ich mal ganz kurz überlegt, was wohl wäre, hätte der Vorstandschef von VW so einen offenen Brief vor Monaten geschrieben, mit dem er die Haltung der Führungspersonen bei VW bemängelt. Aber was solls, ihr selbst als oberste Führungskraft mangelt es halt an Haltung, so etwas darf doch wohl mal geschrieben werden 🙂

    Warum sperrt NRW nicht einfach alle Strassen? Dann passieren dort gar keine Unfälle mehr, das wäre doch der Clou für`s Homeland. Als erstes Bundesland könnten sie die Unfallzahlen auf Null reduzieren. Durch die verrufenen Gegenden haben die Krankenhäuser doch eh genug zu tun, und für Politiker wird dann die Sperre kurz aufgehoben. Den Flüchtlingen, die noch keins haben, wird ein Fahrrad geschenkt und schon habenn alle als Transporteure einen Job.

    Nun, die Regierung hat die Auszähler in ihren Schulen das Rechnen und Zählen beigebracht, kein Wunder, dass die denen nicht wirklich trauen 🙂

  26. Thomas de Maizière, der Minister mit dem Arbeits-Zeugnis „Er bemühte sich stets …“, verwirrte mit der Erkenntnis: „WIR SIND NICHT BURKA!“.

    Nein, sicher nicht, aber doch vielleicht bald komplett „gaga“, jedenfalls was die Berliner Regierenden betrifft, bei deren Verlautbarungen einem nur noch die Kinnlade runter- und dazu spontan assoziativ Trio einfällt: „Da, da, da“, politisch korrekt, damit`s inhaltlich passt, zu ersetzen durch „Bla, Bla, Bla“, und das passt dann auch wie die Faust aufs Auge zur angestrebten neuen deutschen Leit- oder, besser wohl, Leidkultur.

  27. Schade, dass ich nicht genug Geld für eine Postwurfsendung für ganz Deutschland habe, damit der Schhlafmichel aufwacht oder geht es bei vielen über den geistigen Horizont?!

    • Viele derer, die es verstehen, sind vermutlich schon weg. Die anderen sind Opfer der von den „Etablierten“ auf den Weg gebrachten diversen sog. Bildungsoffensiven u. – reformen.

  28. Fabelhaft wie immer, Herr Paetow!
    Ich möchte noch hinzufügen, dass in Duisburg noch etwas mehr los war.
    Im verrufenen Stadtteil Marxloh gab es eine wilde Schießerei. Zum Glück konnte diese schnell mit der Bemerkung abgetan werden, dass schließlich niemand ernstlich verletzt wurde. Soll bedeuten: Keine Toten! Wäre ja auch langweilig an dem Thema noch dran zu bleiben, so ohne Tote. Schnell wurde noch eine Anwohnerin interviewt, die mehr als nur schokiert war über diesen Vorfall,
    denn in ihrer Straße leben die 30 verschiedenen Nationaltäten ansonsten immer friedlich zusammen – jaaa in MARXLOH!
    Was auch immern diese Frau zu sich nimmt, um sich die eigene Welt so schön zu halluzinieren, ich könnte auch etwas davon gebrauchen!

  29. Zur Transformation in die stilechte Genderarmee von Uschi werden nun alle Feldwebel angewiesen, nach Wehrmachtsdevotionalien in Stuben und Kantinen der Truppe zu forschen, alles muß raus, Rommel, Tigerpanzer und Gebirgsjägeredelweis und ja kein WKII Stahlhelm als Blumentopf.

    Bundeswehr klingt eh verdächtig nach Reichswehr und noch fataler nach Wehrmacht. Also sollte eine Umbenennung auf der Agenda stehen etwa, „Von der Leyens Schießclub für Reisen und Bildung“ oder so.

    Wir sind alle ein bißchen Uschi und das ist gut so!!!

    • Wie wärs mit „Abteilung der bewaffneten Verwaltung“ ?

  30. Warten wir mal ab, was nächste Woche passiert. Frau von der Leyen hat ja nun beschlossen, unseren Soldaten endgültig in den Rücken zu fallen und alles zu beschmutzen, was noch von ihrem Ruf übrig blieb.
    Bei ZEIT und Co, zusammen mit der geneigten Leserschaft, wurde schon zur gewaltigen Hexenjagd geblasen.
    Regelrecht lustig, wie da von der linksgrünen Klientel vom Leder gezogen wird. Meist wahrscheinlich Leute, die noch nie eine Kaserne von innen gesehen haben.
    Warten wir nun auf die nächste Woche. Was wird wohl los sein, wenn vdL erstmal die eisernen Kreuze auf den Panzern entdeckt und die linksgrüne Leserschaft davon erfährt?

    Aber Chapeu, für das gelungene Ablenkungsmanöver, über die Unfähigkeit des BAMPF und der politisch Verantworlichen.
    Nun ist die ganze Republik im Nazi Jagdfieber. Wen interessieren da noch irgendwelche Fehler, bei der Registrierung und Verköstigung der Neubürger.
    ISIS Ortsgruppe ist auch gut, die gibt es bald in jeder größeren Stadt. Und wenn Ursel und Angela so weitermachen, bald in jedem Dorf.

    • „Zeit“ ist doch das Blatt, wo der Chefredakteur der Meinung war, doppeltes Wahlrecht zu haben aufgrund seines „Doppelpasses“. Das sagte eigentlich genug über die Intelligenzler des Blattes aus. Etwa auf dem selben Niveau liegend wie die BAMFler, die bei einem Asylbegehrer noch nicht mal erkennen, daß er keinerlei Sprachkenntnisse betr. des angeblichen Fluchtlandes hat. Vermutlich bekommt bei denen auch ein blonder Syrer aus München gebürtig den „Schein“.Das erklärt dann auch, warum so viele Maghrebiner zu Syrern wurden, denn deren unterschiedliches Arabisch raus zu filtern, braucht schon etwas mehr Kenne. Ich bin geschafft.

      • Maghrebiner sprechen auch französisch. hatte auch der Syrer Franco bestätigt.

  31. Einen wenigstens „Kleinen Heiko der Woche“ in Form einer branchengerecht gelben Karte hat oder hätte sich diese Woche auch redlich verdient der Trainer des noch unlängst abstiegsgefährdeten und jetzt europäische Morgenluft witternden SV Werder Bremen Alexander Nouri, der, von diesen frohlockenden Aussichten angetan, einen opportun scherzhaften Schulterschluss mit der politisch korrekt denkenden Mehrheit meinte vollziehen zu müssen.

    Denn für folgenden, politisch wie geographisch leicht derangierten Ausspruch wurde er am Donnerstag von der allerorten weltanschaulich am Ball bleibenden „Welt“ im Sportteil (S. 19) mit der sogenannten „Meme des Tages“ ausgezeichnet:

    „Ich habe nichts gegen das Wort Europa. Ich bin ja nicht die AfD.“

    So harmlos, wie dieses bemüht lustige Geschwätz eines neuerdings Prominenten auf den ersten Blick erscheinen mag, ist es mitnichten. Das gesellschaftlich vorherrschende Klima der Ächtung und Ausgrenzung, dem sich Sympathisanten und erst recht Mitglieder und Funktionsträger der AfD ausgesetzt sehen, wird damit zwar nur leicht, aber stetig unterschwellig angeheizt.

    Jüngstes Opfer des ungehemmt fortschreitenden und mittlerweile auch schon in die Schweiz überschwappenden AfD-Bashing ist, wie kaum anders zu erwarten, Alice Weidel, deren bislang noch unbehelligtes Privatleben am unbekannten zweiten Wohnsitz in der Schweiz unmöglich geworden ist dank gezielter Indiskretionen wohlmeinend besorgter Zeitgenossen über angebliche Steuervergehen, die sich zwar binnen Kurzem in Luft aufgelöst haben, aber ihre perfide Schuldigkeit, mit den bekannt verheerenden Auswirkungen für die Beteiligten vor Ort (Stichwort: Kameras vor dem Kindergarten), getan haben (dazu: „Die Weltwoche“, Nr. 18 vom 04.05.2017, S. 35).

    • Macht aber nix. Ich bin auch nicht „die AfD“, habe aber schon seit mindestens der Umwandung des Juncker-Schulz-Europas etwas gegen diese Einrichtung. Und mache auch kein Hehl daraus. Aber wen interessiert’s, zumal die Mehrheit im Lande mit diesem Zustand u. der Umfairteilung ihrer Steuermittel zufrieden scheint, sonst würden sie die dafür verantwortlichen sog. „Etablierten“ nicht ständig wieder auf die Regierungsstühlchen wählen. Vielleicht liegts auch daran, daß die Mehrheit der dies überblickenden das Land bereits fluchtartig verlassen hat.

      • Macht aber nix. Ich bin auch nicht „die AfD“ …

        Doch, es macht sehr wohl etwas, wie ein steter Tropfen, der den Stein höhlt oder langsam, aber sicher das bereits bedrohlich weit gefüllte Fass zum Überlaufen bringt.

        Man sollte daher nicht mehr realitätsblind oder verharmlosend die Augen verschließen vor dem allzu Offensichtlichen, nämlich einer allenthalben hochgradig pervertierten Geistes- und Abwehrhaltung gegenüber einer demokratischen Partei und deren gefährlichen Auswüchsen und Randausläufern in der Gesellschaft. Dank einer unverdrossen von nahezu jedermann nach Belieben betriebenen Hetze wirkt auch das nur subkutan in homöopathischen Dosen verabreichte Gift einer allgegenwärtigen, aber mittlerweile als selbstverständlich akzeptierten und sogar noch belächelten Ablehnung, Verunglimpfung und Ausgrenzung einer demokratischen Partei auf die Dauer um so verheerender.

        Wie erschreckend weit diese eigentlich untragbaren Verhältnisse mittlerweile hierzulande gediehen sind, war erst unlängst wieder brennpunktartig beim Parteitag der AfD in Köln und zudem in Endlosschleife während des gesamten Wahlkampfes in Schleswig-Holstein zu beobachten, wo die Partei einer Aussätzigen gleich behandelt und aus den bürgerlichen Versammlungsräumen verbannt wurde und ihre Mitglieder bezeichnenderweise am Wahlabend nur heimlich irgendwo in der Ödnis, noch dazu streng bewacht zusammentreffen konnten.

        Es ist nachgerade gruselig, was dergestalt an eigentlich Unmöglichem und Ungeheuerlichem hier bei uns, als offenbar völlig normal hingenommen, mittlerweile abläuft. Von daher sollte überall und auch bei dem nur vermeintlich Harmlosen dieser geradezu gemeingefährlich in der Öffentlichkeit und namentlich bei Prominenten sich ausbreitenden Unkultur des mehr oder minder deutlich betriebenen AfD-Bashing entgegengetreten werden.

    • Werder-Nouri wurde ja schon durch den glorreichen Effzeh bestraft. 😉

      • Ja, man könnte fürwahr auf den Gedanken kommen, dass es so
        etwas Geheimnisvolles oder Mystisches wie eine ausgleichende irdische Gerechtigkeit geben könnte, die dafür Sorge trägt, dass bei einem vielleicht bislang allzu sehr vom Fußballgott Begünstigten die Bäume nicht in den Himmel wachsen und hochmütige verbale Herablassungen seinerseits gegenüber offenkundig Schwachen und Gebrechlichen wie den Parias von der AfD sofort, gewissermaßen stehenden Fußes im nächsten Ligaspiel mit einer – zumal unerwarteten – Niederlage geahndet werden.

  32. „Thomas de Maizière, der Minister mit dem Arbeits-Zeugnis „Er bemühte sich stets …“, verwirrte mit der Erkenntnis: „Wir sind nicht Burka!“. Papst sind wir nicht mehr, Burka sind wir auch nicht mehr. Was sind wir dann? Toastbrot? Alle Uschi?“

    Ja, das ist die politische Diskussion im Deutschland des Jahres 2017: Infantiler Blödsprech für die betreut Denkenden.

    „Seit der Veröffentlichung des neuen Songs von Xavier Naidoo, „Marionetten“,
    hat die Zahl der Musikkritiker in der Intelligenzpresse sprunghaft
    zugenommen. Kommen demnächst auch Rezensionen zu Bushido oder
    Gangsta-Rappern?“

    Mittlerweile weiß man doch: Je lauter bestimmte Leute jaulen, desto näher ist man an der Wahrheit dran.

    „Der Personalrat des SWR-Stuttgart hat einen Leitfaden (Dein Kollege ein Rassist?) ins Intranet gestellt, der helfen soll, Andersdenkende zu identifizieren und letztendlich zu expedieren. Im SWR
    soll nur gedacht und gesagt werden, was Maasi Kahane und ihre
    Sprachpolizisten für opportun erachten. Abweichungen sind zu melden!
    Dafür den „Heiko“! Müssen wir auch die SWR-Leitung auszeichnen?

    Die sagt nun, die Hetzschrift sei „ein aus dem Zusammenhang gerissener Text“. Nun gut, die wissen es nicht besser, da arbeiten ja keine Journalisten …“

    Eine Bekannte, die beim SWR arbeitet, hat mir schon vor Jahren erzählt, wie dort die Berichte zustande kommen: Man beschäftigt drei selbstständige, voneinander unabhängige Rechercheteams, die einen Filmbeitrag produzieren sollen. Bezahlt wird nur, wenn der Beitrag auch ausgestrahlt wird. Wer also nicht absolut auf Linie liegt und den Wünschen des Redakteurs entspricht, weiß schon vorher, dass er für den Mülleimer arbeitet und am Ende des Tages ohne Geld dasteht.

    Sie haben übrigens ein Sahnestückchen aus dem aktuellen SPIEGEL übersehen, Herr Paetow. Auf Seite 21 steht ein Bericht, den man selbst im Neuen Deutschland wahrscheinlich nicht so geschrieben hätte. Ich zitiere:

    “ An diesem fröhlichen Dienstagmorgen ist Angela Merkel versöhnt mit sich und ihrem Land. Sie steht in einem Fabrikloft am Berliner Nordbahnhof und lauscht Rami Rihawi, einem Flüchtling aus Syrien, der mit seinem blauen Anzug und dem nur noch leicht akzentgefärbten Deutsch so wirkt, als wäre er gerade aus einer Broschüre für gelungene Integration gehüpft. Rihawi hat nach seiner Flucht eine Schule für Computerfachleute durchlaufen, die Merkel an diesem Tag besucht, er war dann Praktikant bei dem Stahlhändler Klöckner. „Wir waren sehr froh, dass Rami unser Angebot einer Festanstellung angenommen hat“, berichtet Klöckner-Chef Gisbert Rühl, der voller Stolz neben Rihawi steht. Er lerne jeden Tag neue Dinge, erzählt Rihawi, nicht nur, wie man einen Stahlriesen ins digitale Zeitalter führe, sondern auch lustige Wörter von seinen Kollegen. „Diese Woche mein Lieblingswort ist fuchsteufelswild“, sagt Rihawi. „Oohh ja, das ist ein schönes deutsches Wort“, sagt Merkel und wiederholt es genüsslich: „Fuchs. Teufels. Wild.“ Rihawi lässt Merkel nicht gehen, bevor er seinen eigentlichen Auftrag ausgeführt hat. „Gestern habe ich mit meinen Eltern in Aleppo telefoniert, und ich möchte von ihnen ausrichten, dass sie Sie sehr schätzen und respektieren“, sagt er. Merkels Gesicht strahlt jetzt. Sie neigt sich zu ihm und sagt, er möge seine Eltern ganz herzlich zurückgrüßen. Sollen doch die Nörgler und Schlechtredner sagen, was sie wollen. Das Ende der Willkommenskultur? In diesem Berliner Fabrikloft ist Horst Seehofer ein Mann von einem anderen Stern, und das Wort Selfie hat noch nicht seine Unschuld verloren. „Wer will noch aufs Gruppenbild?“, ruft Merkel, als sie sich nach einer Stunde zum Gehen wendet. Sofort ist sie umringt von jungen Migranten, die ihr Handy aus der Hosentasche ziehen. Für einen Moment wird Merkel die Sache unheimlich. „Setzen Sie sich, setzen Sie sich“, ruft die Kanzlerin streng, aber niemand will gehorchen, immer mehr Handys recken sich in die Höhe. Irgendwann kapituliert Merkel vor dem Ansturm der Begeisterung und hält geduldig ihr Gesicht in Handylinsen.“

    • Nein, das letzte kann doch nur Satire sein. Oder Stimmungsmache von Rechtspopulisten mittels Fake News der bösesten Art. Frau Merkel würde doch niemals weiter Selfies mit Migranten machen, wo sie mit den ersten schon ganze Kontinente in Wanderungslust versetzt hat.
      Bitte sagen Sie mir, dass Sie sich das nur ausgedacht haben…
      Ich glaube, mein Mittagessen war schlecht…

      • Leider ist der Artikel wahr (ich muss übrigens korrigieren, er steht auf Seite 24) – gäbe es nicht Probleme mit dem Urheberrecht, würde ich noch einen Beweis-Screenshot anhängen.
        Der Artikel geht übrigens in diesem süßlich-anwanzenden Ton noch einige Seiten weiter. Weil ich spendabel bin, gibts auch noch die Schlusszeilen:
        „Gerhard Schröder hat es der SPD nicht verziehen, dass sie sein großes Werk, die Agenda 2010, nie richtig gewürdigt hat. Merkel ärgert sich, dass viele Deutsche ihre Flüchtlingspolitik so vehement ablehnen. Sie würde gern mit ihr Wahlkampf machen, aber die Umfragen, die dazu im Kanzleramt liegen, verbieten das. Es wäre politischer Selbstmord. So fremdelt Merkel mit dem Volk genauso wie das Volk mit ihr. Am Montagmorgen, kurz vor der Landung in Abu Dhabi, streift das Gespräch den Besuch bei den Flüchtlingen in dem Berliner Fabrikloft. Hatte sie nicht Angst, dass ihr die Selfies neuen Ärger einbringen? Wie damals, als sie im September 2015 junge Syrer in einer Berliner Flüchtlingsunterkunft besuchte und die Bilder anschließend als Beleg für Merkels grenzenlose Aufnahmebereitschaft um die Welt gingen? Merkel blickt kurz auf und sagt, es tue ihr leid, aber wer behaupte, dass sich Flüchtlinge wegen ein paar Selfies auf den Weg übers Mittelmeer machen, dem sei ohnehin nicht mehr zu helfen. Außerdem habe sie aufgehört, sich selbst zu zensieren. Sie klingt in diesem Moment wie eine Kanzlerin, die die Freiheit der späten Amtsjahre genießt und entschlossen ist, nur das zu tun, was sie für richtig hält. Wenn das so bleibt, steht Deutschland ein interessanter Wahlkampf bevor.“

        Also, die arme Angie fremdelt mit ihrem bösen Volk. Nennen Sie mich radikal, aber dass die Frau sich in Deutschland nach all dem Unsinn, den sie angestellt hat, noch frei bewegen kann, sollte sie eigentlich mit größter Dankbarkeit erfüllen – und sie mit ihrem Volk mehr als nur ein bisschen versöhnen.

      • Das kann ich Ihnen einfach nicht glauben. Das kann nicht sein. Das geht nicht.
        Was läuft in der Bundeskanzlerin Kopf ab?
        Wenn ihr die schon länger hier lebende Population über ist, kein Problem. Soll sie ihre Siebensachen incl. Lakaien zusammen packen und …tschüß.
        Und der Spiegel…? Zumachen.

    • Kaum zu glauben, aber erhellend für den Verfall der journalistischen Sitten und Standards hierzulande:

      Der Spiegel, einst stolzes Flaggschiff des investigativen, kritischen und oppositionellen Journalismus, jetzt nur noch ein trüber Dampfer der verklärenden, der Macht huldigenden Hofberichterstattung.Tiefer kann ein politisches Magazin kaum sinken, am besten den Kahn absaufen lassen oder versenken. Derart hochnotpeinliches Geschreibsel braucht jedenfalls kein halbwegs bei Sinnen verbliebener Mensch mehr.

      • Ich les den SPIEGEL mittlerweile auch nur noch wie die TITANIC oder den Postillon. Dann ist er immer noch recht informativ.

    • Meine Analyse zur Person Merkel: Als Frau wird sie in ihrem Leben nicht allzuviel Komplimente bekommen haben und eigene Kinder hat sie auch nicht bekommen. Die Medien sind in früheren Zeiten nicht immer charmant mit ihr umgegangen. Kabarettisten haben gerade in den Anfangszeiten ihrer Regentschaft mit Kommentaren zu ihrem Äußeren ganze Abende füllen können.
      Und jetzt kommen da auf einmal zahlreiche junge Männer und wollen ein Selfie mit ihr machen und machen ihr dazu sogar noch schöne Worte. Da wird etwas in ihr angesprochen, was sie sonst nie erlebte. Da wird es ihr vielleicht das ein oder andere Mal so richtig warm ums Herz.

      • Ich verweise auf meine Antwort oben drüber: Das Ende des Artikels ist beinahe noch schlimmer. Angela Merkel ärgert sich sehr, dass sie in den Umfragen so wenig Zuspruch für ihre Flüchtlingspolitik hat, wo sie doch so großartiges hat leisten können.
        Da muss ich sagen: Es mag ja sein, dass bei der Angie die Hormone flirren, wenn knackig-braune Jungs sie in den Arm nehmen wollen, aber dieses uneinsichtige Beharren auf offensichtlich gescheiterter Politik verträgt sich nicht mit dem Anspruch, geistig gesund zu sein.

      • Leitwolf, bei der flirrt nichts, falls da überhaupt mal etwas war. Ihre Taschen sind voll mit unseren Euronen, die sie

        an die „schmarotzenden Geschenke“ verteilt. Und ihre Mischpoke sorgt für Nachschub, damit jene wieder bomben können. „Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt“.

    • Ihre Majestät lauscht einem Flüchtling, sie neigt sich zu ihm, ihr Gesicht strahlt … Wir haben eine Sonnenkönigin! Das Gesetz ist nur ihres – und das Land sowieso.
      Ich geh‘ mich dann mal erbrechen.

    • Entschuldigung, ist das wirklich Ernst oder doch Satire?
      Ich habe den aktuellen SPIEGEL nicht vorliegen, aber das, was Sie schreiben/zitieren, kann doch nur Satire sein!
      Oder…?!
      Ohne Ironie oder Zynismus von meiner Seite jetzt.
      Das kann ich nicht glauben.

  33. So, jetzt kann ich mich zurücklehnen. Habe den Irony Man genossen. Alles schaut nach Kiel. Kiel ist symptomatisch für unser Land. In welcher Hinsicht? Nun, das Boot, das sich Deutschland nennt, war total überfüllt. Es ist gekentert und treibt nun führerlos mit dem Kiel nach oben in rauer See. SOS, SOS!

  34. Genial wie immer!

    So lässt es sich vortrefflich in den Tag starten (ich muss nämlich jetzt zur Arbeit)…

    • Und bei der Arbeit bitte dran denken, dass ein Teil ihrer Steuern für die Integration von Taliban-Terroristen in unsere Sozialsysteme verwendet wird, die in AfghanIstan unsere Soldaten bekämpft haben.

      • Demotivieren Sie doch Herrn Lanz nicht so…. 🙂

      • Na ja, zumindest die Feuertags-/Sonntags-Zulage dürfte noch steuerfrei sein.

  35. Das gloriose Zehn-Punkte-Papier des offensichtlich unausgelasteten Bundesinnenministers zur neuen deutschen Leitkultur ist nichts anderes als ein billiger und untauglicher Versuch, in Wahlkampfzeiten mit angestrengter Laberei von den Problemen abzulenken, die uns diese lieber faselnden als handelnden Berliner Geistesriesen eingebrockt haben und die wir ohne sie überhaupt nicht hätten. Kongenial abgefasst im sogenannten leichten Deutsch “WIR SIND KEINE BURKA“, in der dieser Clique auf den Leib geschriebenen Plemplem-Sprache, die auch ihre beständig von allen guten Geistern verlassenen Entscheidungen des Typs „Wir sind alle ballaballa“ treffend kennzeichnet.

    Weiterer Kommentar von daher überflüssig.

    Auf einen Schelmen anderthalben setzte im Übrigen bei der medialen Aufbereitung des Zehn-Punkte-Plans am Dienstag noch „Die Welt“ (02.05.2017, S.1), in deren Leitkommentar zur Leitkultur es, mit Blick auf die angeblich bei de Maizière fehlenden Straftaten sogenannter Biodeutscher gerade in Sachen Hasskriminalität, heißt:

    „Wir sind nicht Burka. Wir sind aber auch nicht Springerstiefel.“

    Aha. „Springerstiefel“ ist sicherlich richtig, aber wohl anders als gemeint. Denn man muss schon einen ordentlichen Stiefel vertragen können, um dann so entrückten Sinnes derart hochprozentige Erzeugnisse aus dem Hause Springer noch geistig unversehrt aufnehmen und goutieren zu können.

    • Sie müssen sich anhören was so in den Schulen über AFD propagiert wird. Honecker wäre sehr Stolz auf diese Lehrer gewesen. ?

      • Sexualkundeunterricht als Mittel der unter sozialistischen Aspekten angedachten empathischen Entfernung der Kinder aus der Gedankenwelt der elterlichen Autorität war schon um 1998 Programm im schönen Hessenlande.Auch darauf wäre Honi mit Genossen vermutlich selbst nie gekommen.

      • Stimmt. Ich weiss, wie Eltern gelitten haben. Und das bei dem Schwarzen mit zuvor gelben Haaren. Da sieht man wieder die Inkompetenz der Länder. steinbach konnte es wirklich nicht mehr verantworten.

  36. Die BW-Kasernen sollen nun nach Nazi-Symbolen durchsucht werden.
    Bin ja gespannt, wie viel Kreuze mit Haken man finden wird.

    Als 1. Übung empfehle ich die Durchsuchung der „Flüchtlings“-Heime nach Stichwaffen, Pistolen, Drogen und IS-Flaggen.

    Als 2. Übung sollten SED-Büros nach Massenmörder-Shirts und Büchern, und die Server der Gewerkschaften nach Spitzel-Berichten durchsucht werden

    • Ich bin für die Wiedereinführung der Inquisitionsprozesses nach der Carolina: Mit Folter und Benennungszwang weiterer Verdächtiger. Da kann man dann herausfinden, dass wirklich jeder irgendwie total schuldig ist.

      • Früher hat beim Heer der Stahlhelm regiert, heute ist es die Stahlfrisur.

      • Aber scheinbar hat sie viel Freude an ihrem Amt, denn Bilder lügen nicht.

    • Ein paar Wehrmachtshelme haben die fleißigen Sucher schon gefunden. Und das geht beim Volk der befehlsmäßig ideologisch schon über die Schulen ausgerichtet pflichtgemäß Friedensbewegten (die im Falle des Falles noch immer einen gefunden haben, wenn sie wen fürs „Grobe“ brauchten) gar nicht. Jetzt wird nach diesem Erfolg die Suche nach möglichen ideologisch fehl Geleiteten richtig in Fahrt gebracht.

  37. Sind alle deutschen Soldaten potentielle NAGRIs ?

    (NAGRI = NAtIonal Gesinnte Rechte Intensivtäter)

    Der Generalinspekteur stellt nun jedenfalls auf Grund des „Einzelfalls“ Franco A. die gesamte Truppe unter „Generalverdacht“ und lässt alle Kasernen nach möglichen Schnürsenkelresten aus der Wehrmachtszeit durchfilzen.

    Parallel dazu „bedankt“ sich der deutsche Staat bei den Taliban-Terroristen, dass sie in Afghanistan gegen unsere Soldaten gekämpft haben, mit Asyl und lebenslanger Versorgung in unseren Sozialsystemen.

    Man muss schon die Führungsqualitäten einer „Urschel“ von der Leyen besitzen, wenn man sich da über die Nachwuchssorgen in der Truppe wundert.

    P.S. :
    Ich ertrage das selbst früh am Morgen nur noch mit einem Glas Rotwein zu Klängen des alten Wiener Liedes „Wem heut net schlecht is“

    „Wem da ned schlecht wird,
    Des konn ka Guada sei,
    Wer no ned gspiebn hot,
    Trinkt no a Glaserl Wein….“

    Dazu schau ich mir den Sonntagsstammtisch im BR mit Helmut Markwort an.

    Prost

    .

    • Da trinke ich auch einen kräftigen Schluck mit. Ich habe es schon mehrfach gesagt: Die Perversion, die in Zehnerpotenz in diesem Land grassiert, erträgt man man nur im Suff oder in Vollnarkose.

      • Oder von außen.

    • Da antworte ich mit der Wiener Volksweise: Oh du lieber Augustin, alles is‘ hin.

    • Die Wehrmacht war, wie heute die Bundeswehr, keine politische Partei. Soldaten führen Befehle aus, machen keine Politik. Alles anderes heißt Deserteur. S. auch d. Fall den amerikanischen Soldaten, der , im Irak , nicht mehr kämpfen wollte und hier Asyl verlangt hat. Es hat nicht funktioniert. Für die paar Erinnerungsstücke jetzt so ein Zirkus zu inszenieren, ist grotesk. Oder es gibt ein verstecktes Ziel. Wenn die Uschi so weiter macht, bei den akt. Personalmangel, wird noch schwerer Freiwillige für den Verein zu finden sein . Und der Weg für Legionäre wäre offen. Und wenn man die Verschwörungsphantasie weiter laufen läßt, und mit den “ Einsatz der Bundeswehr im Inneren “ kombiniert, und an den sozialen Unruhen, die uns bevorstehen, denkt, kommt man zu keine rosa Aussicht.
      Was ist beunruhigender? Die VT Variante oder die „aus reine Dummheit “ Variante? Ich weiß es nicht.

      • Ich hoffe nicht, dass ich auch das Bild meines verstorbenen Vaters abhängen muss, weil es als Andenken an die Wehrmacht gewertet wird.

    • Wenn man es schon so genau mit der „Sippenhaft“ nimmt, warum hat man damals im Fall Volker Beck nicht alle Politiker einem Drogentest unterzogen?

      Ich wurde schon vor über einem Jahr gefragt: „Warum putschen die nicht?“
      Prost!

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