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Blackbox KW 16 – „Korruptionsgeneigte Strukturen“ im Maas-Ministerium

22.04.2018

| Lesedauer: 4 Minuten
Olaf Scholz wartet vor dem Weißen Haus wie ein Kassenpatient beim Zahnarzt. Frau Schwesig will ‘nen SUV. Und für uns heißt es: Steuern rauf, arbeiten bis 70!

Olaf Scholz, Vizekanzler und Finanzminister der Bundesrepublik Deutschland steht vor der Sprechanlage des Weißen Hauses in Washington.

„White House. Who’s speaking? OlfShots? Vicechancellor of what? Ah, Merkels Deputy. Wait a Minute.“ Aufgelegt. Kurz darauf:
„Mr. OlfShots, we didn´t know you were coming. Mr. Pence will see you in some time. Why don´t you go on a little walk? See you later.“ Klick.
Also geht Olaf Scholz, Vizekanzler und Finanzminister der Bundesrepublik Deutschland, eine geschlagene Stunde vor dem Zaun des Weißen Hauses spazieren.

Nächste Woche kommt Merkel zum Weißen Haus. Nicht als Staatsbesuch (mit Parade und Trallala) wie der fast zeitgleich geladene Macron, sondern mehr so zum Kaffee, wenn Donald Zeit hat. Tit for Tat nennt das der Angelsachse seit dem 17. Jahrhundert.

♦ Sie haben ihm Nutten, Lumpen (Comey!) und Fake-Russen auf den Hals geschickt, sie beschimpfen ihn in ihren Medien rund um die Uhr und nun das: Donald Trump ist in den USA beliebter als Barack Obama damals war! Es ist nicht leicht, ein Spezialdemokrat zu sein in diesen Tagen, nicht mal in den US und A.

♦ Große Mädchen werfen große Schatten voraus. Heute soll Andrea Nahles endlich die Spezialdemokratie übernehmen. Nach Sigmar, dem Zerstörer und Martin, dem Bruchpiloten, bekommt die SPD nun eine Trümmerfrau, um die Reste zusammenzufegen. Damit es nicht wieder zu blamablen 100% kommt wie beim Einmaligen Schulz, wurde sogar eine Gegenkandidatin zugelassen, die aber niemand kennt. Simone Lange, 41, Oberbürgermeisterin von Flensburg. Die gebürtige Thüringerin spricht von einer „gefühlten Entfremdung zwischen Basis und Bundesvorstand“. Dann will sie „einem wie Maas sagen, wie Entspannungspolitik geht“. Das sollte für 8 % reichen. Wie geplant gewinnt Banales dann mit 92% der Stimmen.

♦ Küstenbarbie Manuela Schwesig, SPD-Ministerpräsidentin von MeckPomm, die mit dem unsäglichen Heiko einst 100 Millionen Steuergelder für Antifa und Spitzelstiftungen (Kahane, etc.) verschleuderte, wollte sich als Dienstwagen einen fetten SUV genehmigen – weil die anderen Blondinen in der Privatschule ihres Sohnes auch alle einen haben. Dann aber verzichtete sie plötzlich. Wegen Klima? Jein! Die AfD hatte ihr wegen des unmoralischen Antrags eine besonders heiße Zeit versprochen.

♦ Ein wunderbares Beispiel für die Schaffung von Arbeitsplätzen auf sozialdemokratische Art gibt es aus Köln zu berichten. Da wird für einen Genossen Börschel der Posten eines „hauptamtlichen Geschäftsführers des Kölner Stadtwerke-Konzerns“ gezaubert, einen Posten, den es vorher nicht gab, und den auch niemand außer Börschel je brauchte. Bis zu 400.000 Euro im Jahr werden nun dafür aus dem Fenster geschmissen, nur weil es den Börschel überhaupt gibt. Die schlecht verdienenden Pfleger, Krankenschwestern und Alleinerziehenden der Gerechtigkeitspartei werden stolz sein auf ihren Börschel!

♦ Wenn ein EU-Kommissar Sätze sagt wie „Die deutsche Regierung ist erneut zur Stelle, wenn es um internationale Solidarität geht“, dann heißt das in korrektem Umgangsdeutsch: Zahlemann und Söhne! Diesmal geht das Steuergeld nicht an einen Börschel, sondern an 10.000 „Flüchtlinge“ aus irgendwelchen Schleuserabkommen, die die EU zusätzlich zu allem Humanitätsgedöns in die deutsche demokratische Republik „umsiedeln“ will. Selbst der furchtbar naiven „Zeit“ gehen langsam die Begriffe für die inszenierte Völkerwanderung aus. Nach „Kriegsflüchtlingen“ und „Klimaflüchtlingen“ führen sie jetzt den „Umsiedlungsflüchtling“ in ihre Märchen ein. Obwohl sie selber nicht genau wissen, was das ist.

♦ Natürlich wird niemandem etwas weggenommen wegen der Millionen „Flüchtlinge“, das Geld kommt schließlich (laut Heiko Maas) aus dem Bankautomaten, und die Mietpreise deckelt Heikos legendäres Mietpreisdurchsetzungsgesetz! Von daher ist ein Zwischenruf der „führenden Forschungsinstitute“ definitiv nicht nachvollziehbar. Die warnen, dass „die Renten-Beitragssätze oder die Steuern schon bald massiv steigen“ werden, wenn wir nicht 500.000 „junge, erwerbstätige Zuwanderer“ pro Jahr holen würden. Andernfalls droht die Rente ab 70! Hallo? Kein Problem! Tunesien, Marokko, Libyen, Ägypten, Afghanistan und viele afrikanische Länder haben sich sofort bereit erklärt, auch weiterhin genügend Fachkräfte zu schicken.

♦ Sorry, aber kurz mal zu den wirklichen Problemen im Land. Schon seit langem ist sie unseren Staatskünstlern und auf SPD-, Grünen- oder Linken-Veranstaltungen Musizierenden ein Dorn im Auge: Helene Fischer, die ihren Fans atemlos „Licht und Liebe sendet“, anstatt vor AfD und „Rechten“ zu warnen oder mit Til Schweiger ständig Flüchtlingsheime zu planen. Am Ende brachten die Berufsempörten durch verschlagene Überschriften wie „Während Helene Fischer und Co. schweigen, springen Sponsoren ab“ (Bei Fischer sprangen nie Sponsoren ab!) die Fischerin nun doch dazu, wenigstens die letzte Echo-Verleihung „beschämend“ zu finden. Ein Trick, den die harmlose Helene durchaus durchschaute: „Es ärgert mich sehr, dass dieses Thema in dieser Form mit meinem Namen verknüpft wird.“ Die Plattenfirma von Kollegah und Farid Bang, BMG (Album „JBG3“) setzte über vier Millionen Euro mit den muslimischen Rappern um, bevor sie sich jetzt auch „überlegten“, die Zusammenarbeit mit den Pöbelbrüdern womöglich aufzukündigen …

♦ Erdogan, der Prächtige, will auf Nummer sicher gehen und zieht die Wahlen in der Türkei und der BRD vor – wer weiß, was in einem Jahr los ist! Erdolf hat fest versprochen, auch bei uns kräftig Wahlkampf zu machen „mit allem Drümhürüm“!

♦ Der wissenschaftliche Dienst des Bundestags hat den von unserer Regierung begeistert begrüßten Militärschlag von USA, GB und F als „völkerrechtswidrig“ eingestuft. Die Brüder trauen sich was! Angela, bei deinem letzten Rechtsbruch (die große Grenzöffnung) haben die auch schon was von „keiner Rechtsgrundlage“ gefaselt! Was hältst du davon, den Dienst einer anderen Aufgabe zuzuführen? Migranten zählen, zum Beispiel?

♦ Im Zusammenhang mit einem ergaunerten Klavier und Heikos Staatssekretär und „Legationsrat erster Klasse“ Walter Lindner spricht der Bundesrechnungshof bei Heikos Ministerium von „korruptionsgeneigten Strukturen“. Bestimmt ein Missverständnis. Übrigens, Herr Legationsrat erster Klasse, wegen einer neuen Einrichtung unbedingt mal bei Westwing vorsprechen, der Chef hat da Kontakte …

♦ Keine Mark inne Tasche, Straßen kaputt, Turnhallen marode, No-Go-Areas in den Townships – Sie wissen wovon die Rede ist. Ausgerechnet das Homeland NRW bewirbt sich nun für Olympia! Schließlich hat das marode Südafrika ja auch damals die WM gekriegt, dachte sich wohl Westerwelles Witwer Mronz, der die Bewerbung – natürlich kostenpflichtig – auf den Weg bringen will.

♦ Der Integrationsrat der Stadt Bielefeld brachte den sinnvollen Vorschlag ein, in Zukunft bei Polizeiberichten den Zusatz „südländisches Aussehen“ bei den Tatverdächtigen zu streichen. Messerscharfes Argument!

♦ Wie am Anfang, so auch am Ende der gespielte Witz: Karfreitagabend bei der Deutschen Bank. „Ach, Frau Müller, bevor Sie gehen,… hier ist noch eine Überweisung von 28.000.000.000 Euro (28 Milliarden) auf das Konto von Dingens, Sie wissen schon … Schönen Feierabend …“ Klingt beinahe wie ein Stück von Hans Fallada aus den Goldenen Zwanzigern.

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74 Kommentare

  1. Da Kommentare keine Verunglimpfungen enthalten sollen, hätte die Bezeichnung „Küstenbarbie“ für Manuela Schwesig ersatzlos gestrichen werden müssen. Denn was soll mit dieser Wortwahl erreicht werden?

      • Wieso, Herr Goergen? In einem Kommentar zu Herrn Paetows Glosse finde ich „Küstenbarbie“ nicht verunglimpfend, sondern sogar sehr passend für die Schwesig.

  2. An der Stelle Nahles hat sich Herr Paetow verschätzt. Nicht 92 zu 8, sondern, viel schlimmer, 66 zu 29. Aber ich kann’s verstehen. Geht mir auch so, dass ich der alten Tante immer wieder gern etwas zutrauen möchte, z.B. „Einigkeit und Recht und Vernunft für das deutsche Vaterland“, oder so. Ist aber nicht mehr.

  3. Wenn man Fachkräfte aus Afrika herein holen will, so wird man in Südafrika jede Menge Weiße finden, die dort nicht minder bedroht sind.

  4. für 400000€ arbeitet doch ein sozi nicht. das gehalt wird sich nach neuesten berechnungen auf 500000€ belaufen. sozi angemessen. was qualifiziert ih eigentlich?

  5. Nun, was mich ebenfalls schockiert ist: es ist schon wieder Sonntag – mein Gott, ich habe doch gerade erst „die Schmunzetten“ von Herrn Paetow dankenswerterweise lesen dürfen!

    und schon kommt „Bätschi“ und hat leider keinen in die Fr…. bekommen.
    Ich glaub, ich brauch noch ’nen Paetow sonst werd ich depressiv!

  6. Werter Hr. Paetow, Sie haben mir schon wiederholt die gute Laune eines Sonntags gerettet.
    Vielen Dank dafür! ;D

    In diesem Sinne: Weiter so!
    Bis zum nächsten Sonntag also!
    Spätestens! 😉

    • Wer die Beiträge von Herrn Paetow liest, gerät nicht selten ins Lachen,
      Lächeln, mdst. jedoch ins Schmunzeln – reflexartig! Man muß aber nicht
      lange an der Verpackung rumkratzen, um kapiert zu haben, daß einem
      hier das Bitterste, das Schwärzeste serviert wird, was die Alternativportale
      den Lesern anbieten/zumuten. Schüttelfrost.

  7. Das ist die „Wahrheit, nichts als die Wahrheit“…was sie hier schreiben, lieber Herr Paetow…traurig, aber wahr..Wie würden Kleber und Slomka sich darüber auslassen? Garantiert das Gegenteil behaupten?…“Fakten..eben“….würde Kleber großspurig und ohne zu erröten von sich geben… Wann wird diese, vormals so schöne Bundesrepublik, wieder auf den richtigen Weg zurückgeführt werden? Man erträgt es nur noch mit ihrem Humor,lieber Herr Paetow…

    • Wer weiß schon, was andere bei den Gehältern von Kleber & Co. auch alles so von sich geben würden… Vermutlich muss man nur genug bezahlen, um das Gewünschte zu bekommen… Geld verdirbt den Charakter – Geld regiert die Welt !!! :-((((((

      • Geld verdirbt den Charakter nicht, es bringt ihn ans Licht. Kenne viele Beispiele

      • ok, kommt aber auf dasselbe hinaus! :-((((

  8. „Während Helene Fischer und Co. schweigen, springen Sponsoren ab.“

    Die linken Brüllkäfer versuchen sich gerade an einem psychologischen Perpetuum Mobile. Sie erweitern die PC die nun vorsieht, das man gleichzeitig den Zuzug von Millionen muslimischer Antisemitien begrüßt und ihnen deutsche Pässe zuwirft, die Folgen aber dann massiv beklagt.

    Die Neurologie kennt das Phänomen als Dissoziative Identitätsstörung oder kurz gespaltene Persönlichkeit.

    Die Musik vom Helenchen wird nie mein Ding werden, ich schätze an ihr aber zumindest, dass sie sich als Künstlerin nie vor einen ideologischen, politischen Karren spannen ließ. Singende Inquisitoren für politisch linke Propaganda hatten wir mit Campino oder Wolfgang Niedecken doch bereits genug.

    • Vergessen wir auch nicht Til Schweiger, der in seinem Barfuß-Hotel im mondänen Seebad Timmendorfer Strand sicherlich ausschließlich Flüchtlingen eine angemessene Unterkunft bietet. Schließlich hatte er das ja medienwirksam vor längerer Zeit und an einem nicht ganz so vornehmen Ort angekündigt.

      • Gut das Sie den geistlosen Mantafahrer noch anfügten Sauvage, danke.

    • Das schwammigste und zu Broders „Bedeutende Denkerinnen und Denker des 21. Jahrhunderts“ passende statement zum Gürtelangriff auf den Israeli in Berlin kam von der Schönen aus Berlin:
      https://www.welt.de/politik/deutschland/article175676689/Sawsan-Chebli-Dass-sich-Juden-nicht-sicher-fuehlen-muss-uns-allen-Sorgen-machen.html
      Etliche „Finten“ in einem Satz, der wohl einem verantwortlichen Politiker gemäß so lauten müsste:
      Dass sich Menschen, die hier Gäste sind, nicht an Regeln des friedlichen Zusammenlebens halten und andere bedrohen, werden wir ab sofort unter scharfer Auslegung aller vorhandenen maßgeblichen Gesetze deutlicher bis hin zur sofortigen Abschiebung ahnden und bestrafen. Wir sorgen für die Sicherheit der Menschen in Deutschland.

      • Genau so ist es Kassandra, genau so ist es. Ich schätze das trojanische Pferd mit der hohen Stirn und der stolpernden Agitation wird schon dafür Sorge tragen, das der muslimische Antisemitismus als tolerierbar Folklore abgetan werden wird.

        Nicht umsonst hat ihr ehemaliger Gönner, jetzt Truchsess über Schloss Bellevue Sie doch eigens dafür ausgewählt.

  9. Immer wenn man meint, viel schlimmer und absurder kann es doch nicht mehr werden, wird das von der Realität immer wieder übertroffen! Wahnsinn!

  10. Die beständigen Aufrufe, finanzielle Beiträge zur Unterstützung der Website und der Zeitschrift zu leisten – was ich bislang auch gern und ausgiebig getan habe – nehmen sich doch ein wenig fade in Anbetracht der Tatsache aus, dass den Kommentaren der Leser offenbar nur eine recht geringe und vernachlässigenswerte Bedeutung beigemessen zu werden scheint. Anders lässt es sich beim besten Willen nicht erklären, dass nahezu regelmäßig sonntags wie auch heute namentlich die Kommentare zur Blackbox höchst verspätet und dann auch noch in verquerer, nicht nachvollziehbarer und irreführender Reihenfolge veröffentlicht werden.

    Ein permanentes Ärgernis, dem man, guten Willen vorausgesetzt – an einer eventuell in dieser Hinsicht notwendigen finanziellen Unterstützung meinerseits und anderer würde es ggfs. wohl auch nicht fehlen -, sicherlich beikommen könnte. Notfalls könnten die in der Regel hier wohl ohnehin nicht notleidenden Beiträge auch ohne großartige Prüfung eines wömglich nicht moderationsfähigen Inhalts sofort veröffentlicht und, so denn unabweisbar, noch nachträglich redigiert oder schlimmstenfalls entfernt werden. Der Möglichkeiten zur Abhilfe gibt es viele. Alles wäre jedenfalls besser als der jetzige, wenig befriedigende, aber leider seit Längerem eingerissene Zustand.

    • Ich lehne Ihr Gemecker ab, und werde Kommentare von Ihnen künftig nicht lesen. Guten Tag.

      • Nicht genehme Meinungsäußerungen anderer werden also mit einem generellen Boykott des dergestalt aufgefallenen Foristen quittiert. Die sich aufdrängende Parallele mit andernorts üblichen Praktiken des Ausschlusses unliebsamer Zeitgenossen aus dem Diskurs und Umfeld der allein Richtig- und stets Wohlmeinenden ist wenig anheimelnd, aber sicher rein zufällig und nicht beabsichtigt.

      • Ach Roxanne, wenn Sie sonst keine Sorgen haben….

    • „dass nahezu regelmäßig sonntags wie auch heute namentlich die Kommentare zur Blackbox höchst verspätet …“
      Wie Sie schon bemerken, ist es Sonntag und somit kein Arbeitstag. Dies darf sich auch bei der Moderation dieses Forums zeigen. Ich für mein Teil wünsche den Moderatoren ein schönes und sonniges Restwochenende

    • mMn nach ein unmöglicher Forumsbeitrag . Wir haben heute Sonntag und wenn Sie sich jemals in ihrem Leben mit Lohnzahlungen beschäftigt haben dann wissen Sie das Arbeitsstunden an Sonn – und Feiertagen extrem teuer sind bei entsprechend hoch qualifiziertem Personal . Wenn das alles über freiwillige Beiträge finanziert werden soll kann ich verstehen und damit leben das Kommentare erst ab mittag frei geschaltet werden . Finde es schon erstaunlich das Herr Paetow sich den Samstag zweckentfremdet um Sonntag morgen den Beitrag hoch laden zu können . Dafür meinen Dank an ihn

    • Also nix für ungut Roxanne aber ob Sie und ich hier unsere eigenen, mehr oder weniger unwichtigen Kommentare veröffentlicht sehen kann doch nicht der Grund sein hier zu lesen. Es geht doch um die Artikel selbst.

    • Liebe Roxane, würden sie mir ihr Beruf verraten? ich bin mit TE MEHR als zufrieden und ich denke die meisten Leser auch. Meckern kann man auch, wenn der Himmel blau ist.

  11. Es wäre mal interessant zu erfahren, wie oft es das schon mal gab, dass ein hochrangiger Vertreter wie ein Vizekanzler eine Stunde lang v o r dem Zaun des Weißen Hauses warten musste. Wie zerrüttet muss das Verhältnis zwischen D und den USA inzwischen sein? Der Grund kann nicht bei Trump liegen, denn mit den Vertretern anderer westlicher Länder wird so nicht umgegangen. Deutschland erntet die Arroganz die es gesät hat. Nicht nur in den USA sondern in den meisten ehemaligen Partnerländern.

    • Man sollte sich an die Glückwünsche der Bundesgouvernante zur Wahl Trump erinnern. Frau Merkel, die sich bis dato intensiv nur mit der Besatzung von Sowjets auskannte, bot Herrn Trump dabei ihre Zusammenarbeit nur unter der Voraussetzung an, wenn die USA sich an demokratische Regeln halten würde. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

      Unser ehemaliges Justizministerdouble, das sich nun anschickt auch das Außenministerium erfolgreich zur Lächerlichkeit preiszugeben hatte stets auch nur unredliche Worte für seinen amerikanischen Chef übrig. Und der neue eingesetzte Hausbesetzer von Schloss Bellevue nannte Trump gar einen Hassprediger.

      Es wäre eigentlich nur konsequent gewesen, wenn die US-Administration dem deutschen Finanzminister empfohlen hätte, doch lieber einen Besuch in Venezuela anzustreben. Da wäre man schließlich unter seinesgleichen.

      Insofern sollte man es es nun zumindest ausgiebig genießen, dass diese Berliner Lach-und-Schießgesellschaft in den USA nun auch entsprechend wie unerwünschte Bittsteller empfangen werden.

      • @Ali
        Das Problem ist nur, dass diese Leute eigentlich die deutschen Interessen vertreten sollen. Ich könnte das ja genießen, wenn ich nicht selbst indirekt betroffen wäre.

        Man muss Trump nicht mögen aber man sollte doch als Bundesregierung das Ergebnis von demokratischen Wahlen anerkennen und die diplomatischen Gepflogenheiten befolgen. Vor allem, wenn man ja sonst vor Moralbesoffenheit und Besserwisserei nur so trieft. Aber wenn ein deutscher Außenminister sich weigert, einem neu gewählten Oberhaupt eines wichtigen Partnerlandes zu gratulieren und eine Kanzlerin meint, den neuen Präsidenten im gleichen Atemzug mit der verspäteten Gratulation anlasslos maßregeln zu müssen, dann zeigt das doch, wie abgehoben, unreif und dämlich die Bundesregierung agiert. Das hat nicht mehr nur mit dem Verfolgen einer strikt antiwestlichen Agenda zu tun, sondern auch sehr viel mit fehlendem Anstand und schlechter Kinderstube.

      • Wenn man sich an das Gehabe vor und nach der US Wahl erinnert und auch daran, dass sie Kurz aus A „beobachten“ will, könnte man dann doch wieder versucht sein, an Dummheit von Volksvertretern zu glauben.

      • @ Kassandra
        Daran glaube ich auf jeden Fall. Wenn z.B. die EU-Kommission einen Wunsch äußert, dann schlägt den Berlin nicht ab. Man will ja keine schlechten Europäer sein. Auf keinen Fall. Das gleiche gilt für die UNO. Koste es was es wolle.
        Eine Anekdote: Als seine Ärzte Ludwig XIV. gegen seinen Willen einen Zahn auf schmerzhafte Art ziehen wollten, sagte man ihm einfach, seine Glorie leide ansonsten darunter. Der König sagte darauf hin, für seine Glorie werde er alles tun.
        Ich hoffe Sie verstehen was ich meine. Wo Eitelkeit ist, ist die Dummheit nicht weit.

      • Richtig, bei Kurz hat die ja den gleichen Unsinn verzapft. Dabei ist Merkel doch selbst die einzige Politikerin, die in der Bevölkerung so unbeliebt ist, das sie keine eigene Nehrheit mehr zustande bringt.

      • Nun ja Hummel, das wollte ich damit ja auch anmerken. Mit genießen meinte ich auch nur das ich mich mit dieser Bundesregierung aus den vorgenannten Gründen nicht identifiziere. Die sprechen sonst nur für illegale Migranten aller Herren Länder, dann pfeif ich auch auf die wenn Sie in den USA artgerecht empfangen werden.

    • Als nächsten Vertreter Deutschlands schicken wir dann mal Kai Pflaume. Ich vermute, daß diesem mehr Respekt entgegengebracht wird.

      • @ der Sommer.
        Nehmen wir doch Gildo Horn. Denn „Gildo hat Euch lieb. Und wenns auch mal Tränen gibt, kommt er rüber und singt für Euch Lieder“.?

    • Mit einem polnischen Minister würde Trump so was niemals tun. Polen, die baltischen Staaten, Ukraine, sind für USA strategisch wichtigere Partner.

      • Kenne ich. Senator Cato würde heute wieder bestimmt sagen: „übrigens Russland muss zerstört werden“. Polen, Baltikum und besonders Ukraine sind da ganz wichtige Vasallen, um das Ziel zu erreichen.

  12. Eine Bitte, Herr Paetow: Könnten Sie auch auf etwas weniger werbeträchtige Seiten verlinken, als die mit dem großen B?

    • Was soll er denn machen wenn die aber auch immer solche Steilvorlagen präsentieren 🙂

  13. Der deutsche Vizekanzler und der Außenminister werden in Washington gnadenlos vorgeführt, der GröKaz wird es nächste Woche ähnlich ergehen.
    Wie können solche Vertreter der viertgrößten Wirtschaftsnation vernünftige und gute Verträge und Abkommen verhandeln? Überhaupt nicht, sie haben sich mit ihren Äußerungen im Vorfeld selbst ins Abseits gestellt

    ZU Schwesig, Lindner und Börschel.
    Sozis aller Couleur egal ob von der CDU, SPD, Linke oder Grünen verschieben untereinander und vernichten riesige Summen von Steuergeldern.

  14. Nachdem die deutschen Erfinder von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, A.D.M. und die von ihr gekaperte (u. damit endgültig zur Vernichtung freigegebene) SPD, Trump/der USA „auf Basis der Menschenrechte“ sowie „der gemeinsamen Werte“ eine „enge Zusammenarbeit“ a n b o t e n, durften damit wohl auch die in die Annalen der Diplomatie eingegangenen Höchstleistungen des damaligen Oberchefdiplomaten F.W.Steinmeier („D. Trump ist ein Hassprediger!“etc.) als gegenstandslos gesehen werden. So zumindest die Rechnung. Da mag man die tatsächliche Antwort Trumps u. seiner Administration in Form eines anhaltend-lang(e) ausgestreckten Mittelfingers gegenüber unseren linksgrünen Polit-und Moral-Instanzen, fast mit einer klammheimlichen Schadenfreude verfolgen. Fast, ja, wenn das alles nicht so verdammt traurig wäre.

    Dennoch gilt demnächst: „Heiko, fahr schon mal den (Camping)Wagen vor!“

    • Was Trump anscheinend besonders gerne mag, ist von Moralaposteln und Gutmenschen auf seine Fehler hingewiesen und eines Besseren belehrt zu werden. Man kann also davon ausgehen, dass sich das Verhältnis zwischen D und USA weiter verbessern wird, insbesondere wenn der kleine Heiko anfängt seine diplomatischen Erfahrungen in die Waagschale zu werfen. Er könnte dem Donald z.B. klar machen, dass D den Löwenanteil am Syrienkrieg finanziert indem es die syrischen Umsiedler aufnimmt.

      • Darüber hinaus nehmen wir alle auf, die sich „Syrer“ nennen! Welche Leistung!

    • Unsere Deutsche Realität schlägt mittlerweile jede Satire, mühelos!

      Merkel wird mit ihrer „Big Reinhole“ (frei nach RAF Andreas Baaders Big Raushole) zweifelsfrei in die Geschichte eingehen, als die Setzerin der maßgeblichen Bedingung der Zerrüttung des Staatswesens und dessen Niederganges.

      Das wir derzeit einen (Schein-)Boom genießen, ist klar, ebenso wie die staatlichen Schuldenberg gigantisch sind und die Nullzinsphase endlich.

      Das Gross der aktuellen, faktisch direkten Zuwanderung in unsere Sozialsysteme muß als zusätzliche, langfristige Verbindlichkeit bewertet werden, die zu massiven Problemen führen werden, sobald Zinsen anziehen und die Steuereinnahmen sinken.

      Die absehbaren Verwerfungen werden sich nicht „harmonisch“ klären lassen.
      Wer auch immer Merkel nachfolgt, ist heute schon nicht zu beneiden.
      Außer Tränen, Blut und Schweiß (Churchill) sind leider kaum noch „schöne“ , künftige Wahlversprechen vorstellbar, wobei der Brexit Ende kommenden Jahres noch garnicht eingepreist ist.

      Die Titanic ist stabil auf Kurs!

      • …und die Bordkapelle… na ja, Sie wissen schon…:-) bzw. 🙁

  15. Berlin hat mit dem ECHO ein neues Symbol der Schande !!!

  16. Die Beschreibung dessen was einem den Blutdruck auf die Höhe
    des Mount Everest steigen lässt, auf Ihre spezielle Weise, lässt den
    Blutdruck wieder auf annäherndes Meeresspiegelniveau sinken
    und den Sonntag doch noch geniessen. DANKE.

  17. Die sehr wahrscheinlich heute gekürt werdende erste Vorsitzende der SPD hat gestern in einem ganzseitigen Interview mit der SZ unter der Überschrift „Ich bin vielleicht ein bisschen eruptiv“ ihre An- und Einsichten zu den drängendsten Problemen unserer Zeit zum Ausdruck gebracht. Ein kurzer Einblick in die faszinierende Gedankenwelt dieser nur oberflächlich rustikal wirkenden Parteioberin in spe erscheint daher zu Nutz und Frommen aller angezeigt:

    SZ: Auch die SPD hat viele Wähler an die AfD verloren. Haben Sie deren Atttraktivität für Ihre Klientel unterschätzt?
    A.N.: „Nein. Die AfD war zu Beginn eine Art Professorenprojekt gegen den Euro. Da hat uns das nicht so sehr betroffen. Aber als sich das zum Rechtspopulismus drehte, haben wir das sofort verstanden, besonders der damalige Vorsitzende Sigmar Gabriel.“
    SZ: Hat die Flüchtlingspolitik das Problem der SPD vergrößert?
    A.N.: „Ich glaube, dass viele Bürgerinnen und Bürger sich schon länger unsicher fühlten und bedrängt. Von der Euro-Krise, von einer in Unordnung geratenen Welt. Und dann waren da plötzlich auch noch die anderen, von denen manche fanden, dass sie nicht hier hingehören. Auch Menschen, die Konflikte in persönlichen Schicksalen mitgebracht haben.“
    SZ: Sie galten als eher skeptisch.
    A.N.: „Ich war immer überzeugt, dass der humanitäre Akt richtig war. Es gab ja auch viel Empathie. Aber ich war irritiert von der Euphorie, die sich da teilweise gezeigt hat. Ich habe von Anfang an für einen realistischen Blick geworben. Und die Leute haben ja dann auch Fragen gestellt. Jahrelang wollten sie Geld für Straßen, für Schulen, aber es hieß, da gibt`s nichts. Und jetzt wurde das Geld plötzlich mobilisiert. Die Flüchtlinge haben bei manchen gewissermaßen eine Personfizierung von diffus vorempfundenen Gefühlen bewirkt. Und das hat sich bei einigen in einer Rechtsvolte entladen – wenn auch nicht bei allen.“
    SZ. Beschreiben Sie hier ein Scheitern?
    A.N.: „Nein. Wir haben über die letzten Jahre geräuschlos im Schnitt über 180000 EU-Bürger jährlich im Arbeitsmarkt integriert. Das ist niemandem aufgefallen. Wir haben auch schon 275000 Flüchtlinge in Arbeit gebracht. Die Integration kann gelingen, auch weil wir Arbeitskräfte brauchen.“
    SZ: Wo ist dann das Problem?
    A.N.: „Es ist etwas in den Köpfen passiert, was mir Sorge macht. Es gibt eine Tendenz, dass Nationalismus und Chauvinismus nicht mehr schlimm sind, vielleicht sogar teilweise als cool gelten. Eine Partei wie die SPD kann darauf nicht mit den Parolen der AfD antworten, das kommt nicht infrage. Wir müssen echte Antworten auf die Unsicherheit finden, auf das Gefühl von Menschen, sie würden nicht ernst genommen.“
    SZ: Das heißt, man muss sich kümmern?
    A.N.: „Kümmern finde ich zu paternalistisch. So von oben herab. Es geht eher um Ermöglichen. Es geht darum, Partner zu sein und den Menschen den Weg leichter zu machen, ihr Leben selbstbestimmt zu leben.“

    Ja, selten noch hat ein Politiker klarere Worte für die uns jetzt schon geraume Zeit bedrückende Wirklichkeit und deren Bewältigung gefunden. Der ein oder andere mag einwenden, das sei doch nun alles zu konkret und zu aktivistisch geraten. Allein welch ein Trost zu wissen, dass wir jetzt auch endlich „ernst genommen“ werden und „echte Antworten“ auf unsere „Unsicherheit“ erhalten, auf dass uns der „Weg leichter“ wird, unser „Leben selbstbestimmt zu leben“. Was kann man mehr als eine solche, frohgemut konturenlose Partnerschaft erwarten oder gar verlangen, zumal von einer seit Jahren in der Regierungsverantwortung sich aufzehrenden Partei? Nichts! So wird jeder kritische Zeitgenosse ehrlich antworten, der, mag es auch immer schwerer werden, trotz allem noch halbwegs bei Trost und bei Sinnen verblieben ist.

    • Hallo Roxanne, mir ist es egal, wo, wann und wie Ihre Beiträge abgedruckt werden. Ich suche diese eh gezielt und drucke sie mir aus.

    • Also … damals und wenigstens dort, wo ich schon vor 89 schon länger gelebt habe, waren für das Deutsch keine 13 Jahre bis zur „allgemeinen Hochschulreife“ und 20 Semester Germanistikstudium nötig, um diese erlesene Qualität der Deutschen Sprache von sich geben zu können. „Schwulst- und phrasenhafter Stil“ sei so etwas, tadelte unser Deutschlehrer in Dunkeldeutschland.
      Denen, die sprachlich nicht so fit waren, wurde nach der 8. Klasse empfohlen, einen anständigen Beruf zu erlernen und den schließlich zum Nutzen der Gesellschaft auszuüben. Das sind heute hier geachtete Nachbarn mit Häuschen und Garten.

  18. Hatte schon Angst, daß die Feder ein wenig stumpf geworden sein könnte…aber nein, heute gab es wieder „voll auf die Fresse“ von Lügnern, Betrügern und sonstigen Lumpen! US und A war der Knaller! Die jüngsten Nachrichten aus unserem Nachbarland machen Mut, daß nicht der ganze deutschsprachige Raum verblödet ist.

  19. Punktlandung, Herr Paetow. An Beispielen für das Staatsversagen mangelt es wahrlich nicht. Leider ist bei den Verantwortlichen keine Einsicht in Sicht! Wir als Zivilgesellschaft müssen mit unseren Mitteln, Medien wie TE u.a., weiterhin die Mißstände anprangert. Vielleicht ändert sich in ferner Zukunft mal etwas zum Guten. Tu felix Austria …?!

  20. Der Tag ist gerettet – danke für Ihren wie immer prächtigen Kommentar zum Irrenhaus, seinen Insassen und noch bekloppteren Direktoren!

  21. Als reines Überlebenstraining redet man sich immer wieder ein, dass eine Steigerung des Destruktionstheaters in Deutschland gar nicht mehr möglich sei, wird aber von Ihnen, lieber Herr Paetow, auf unnachahmliche Weise Woche für Woche eines Besseren belehrt.

  22. Lieber Herr Stephan Paetow, das heutige journalistische Sonntagsfrückstueck – einfach köstlich. Habe mir jeden Bissen langsam auf der Zunge vergehen lassen.

  23. VOLLTREFFER
    ‚Olaf Scholz wartet vor dem Weißen Haus wie ein Kassenpatient beim Zahnarzt‘
    Selten so gelacht.

  24. Moin moin,
    Die Euribor- Libor-Bank soll eine Fehlbuchung vorgenommen haben? Kann ich mir fast nicht vorstellen. Peanuts. In der Buchung war sicher die transitorisch-antizipative Berechnung der zukünftigen 3-Quartals-Inflationsrate miteingerechnet.
    Im Übrigen passiert das in den besten Häusern. Damals in den „Roaring 2011-ens,“ : „unsere Hypo-Real Estate“: 55 Mrd verrechnet. „Die FMS Wertmanagement, wie die Bad Bank heißt, hatte ihre Bilanz bereits rückwirkend für 2010 korrigiert und 24,5 Milliarden weniger Schulden ausgewiesen als bisher genannt. In der Bilanz für 2011 sollen es noch einmal 31 Milliarden sein. Die Verbindlichkeiten der FMS fließen direkt in die deutschen Staatsschulden ein – sprich: Die Steuerzahler haften. Wie „stern.de“ berichtet, hatte der Parlamentarische Staatssekretär Hartmut Koschyk (CSU) die alten und die neuen Zahlen in der Antwort auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Klaus Ernst (Linkspartei) im September bereits genannt“.

  25. Ich hoffe inständig, dass ein Umsiedlungsflüchtling jmd ist, der vor seiner Umsiedlung flüchtet.

    In diesem Sinne: schönen Sonntag

  26. Das Modell der Köllner Klüngelwerke ist aus Duisburg übernommen. Hier bekam der EX-Oberstadtdirektor „Greulich“ von der Verbots- und Vorschriftspartei, bekannt u.a. durch kombinierte Auto-Fahrrad Presse Termine, solch einen Posten geschaffen und weil der ja auch mal ausspannen muss, gabs gleich noch einen dazugeschaffenen Vertreterposten + Vertreter. Gesamtkosten jährlich etwa 800.000 Euronen.
    Na dann, wohlan…

  27. Wie verzweifelt, orientierungslos und personal ausgezehrt muss die SPD sein, wenn ausgerechnet Andrea Nahles diese in die Zukunft führen soll. Bin gespannt, wie oft die Worte „Erneuerung“, „Gerechtigkeit“ und „Fortschritt“ in ihrer Antrittsrede fallen. Mit Frau Nahles wird meines Wissens übrigens zum ersten Mal eine Vertreterin der Generation „Kreißsaal – Hörsaal – Plenarsaal“ Parteivorsitzende, nie wertschöpfend gearbeitet, immer nur mehr oder weniger schlau gelabert. Man kann nur hoffen, daß dies der Anfang vom Ende des unseligen Altparteienkartells ist!

  28. Man ist verzweifelt ob der Zustände in dieser Republik. Dann kommt der Sonntag: Bei 2 Brötchen und einer großen Tasse Kaffee lese ich den Wochenrüblick. Er ist wie ein Pflaster auf eine klaffende Wunde. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Danke Herr Paetow für ihre Kult-Kolumne.

  29. Das war aber auch wieder ein Bilderbuchwoche für alle Leute mit spitzer Feder. Wenn es unsere Parteien noch nicht gäbe, man müßte sie erfinden.

    Der ehemalige Herr Botschafter reiht sich würdig ein in die Galerie der Raffkes, die von niedersächsischen Staatssekretären über ehemalige Grünen-Bundesvorsitzende zu ehemaligen EU-Parlamentspräsidenten reicht. Und keiner dieser Fuzzies scheint auch nur den Hauch eines schlechten Gewissens zu verspüren. Vor 30 Jahren hätte jeder dieser Salonclowns unehrenhaft seinen Hut nehmen müssen – heute scheint es eine Karrierevoraussetzung zu sein, Lug und TrugNachweise an sich abprallen lassen zu können, wie Wasser an einer Lotusblüte.

  30. Oh je, der deutsche Vizekanzler und Finanzminister versucht sich als Zaungast. Aber verwunderlich ist das nicht, dass er nicht gleich eingelassen wurde. Den kennt ja keiner und was wollte er dort überhaupt?

  31. „Trümmerfrau“???
    Hätte diese Position dann nicht besser so’ne Sozen-Muslima mit türkischen Wurzeln ausgefüllt, ich dachte die wären Neuzeitgeschichtlich jetzt für Weltoffenheit, Quote und Wiederaufbau verantwortlich 🙂

  32. Irre, einfach total durchgeknallt, was wieder los war -Mit Ihrer Blackbox machen Sie unerträgliches erträglich. (ich weiß nicht ob das gut ist, denn man lacht ja dann drüber und nimmte es hin, anstatt …?)
    Ich freu mich jede Woche drauf und bin voller Bewunderung für Sie Herr Paetow!
    Vielen Dank.

  33. Was sich wie Satire liest, ist klare Sprache.

  34. Klasse Herr Paetow, mein Sonntag ist gerettet, DANKE!

  35. Die sehr wahrscheinlich heute gekürt werdende erste Vorsitzende der SPD hat gestern in einem ganzseitigen Interview mit der SZ unter der Überschrift „Ich bin vielleicht ein bisschen eruptiv“ ihre An- und Einsichten zu den drängendsten Problemen unserer Zeit zum Ausdruck gebracht. Ein kurzer Einblick in die faszinierende Gedankenwelt dieser nur oberflächlich rustikal wirkenden Parteioberin in spe erscheint daher zu Nutz und Frommen aller angezeigt:

    SZ: Auch die SPD hat viele Wähler an die AfD verloren. Haben Sie deren Atttraktivität für Ihre Klientel unterschätzt?
    A.N.: „Nein. Die AfD war zu Beginn eine Art Professorenprojekt gegen den Euro. Da hat uns das nicht so sehr betroffen. Aber als sich das zum Rechtspopulismus drehte, haben wir das sofort verstanden, besonders der damalige Vorsitzende Sigmar Gabriel.“

    SZ: Hat die Flüchtlingspolitik das Problem der SPD vergrößert?
    A.N.: „Ich glaube, dass viele Bürgerinnen und Bürger sich schon länger unsicher fühlten und bedrängt. Von der Euro-Krise, von einer in Unordnung geratenen Welt. Und dann waren da plötzlich auch noch die anderen, von denen manche fanden, dass sie nicht hier hingehören. Auch Menschen, die Konflikte in persönlichen Schicksalen mitgebracht haben.“

    SZ: Sie galten als eher skeptisch.
    A.N.: „Ich war immer überzeugt, dass der humanitäre Akt richtig war. Es gab ja auch viel Empathie. Aber ich war irritiert von der Euphorie, die sich da teilweise gezeigt hat. Ich habe von Anfang an für einen realistischen Blick geworben. Und die Leute haben ja dann auch Fragen gestellt. Jahrelang wollten sie Geld für Straßen, für Schulen, aber es hieß, da gibt`s nichts. Und jetzt wurde das Geld plötzlich mobilisiert. Die Flüchtlinge haben bei manchen gewissermaßen eine Personfizierung von diffus vorempfundenen Gefühlen bewirkt. Und das hat sich bei einigen in einer Rechtsvolte entladen – wenn auch nicht bei allen.“

    SZ: Beschreiben Sie hier ein Scheitern?
    A.N.: „Nein. Wir haben über die letzten Jahre geräuschlos im Schnitt über 180000 EU-Bürger jährlich im Arbeitsmarkt integriert. Das ist niemandem aufgefallen. Wir haben auch schon 275000 Flüchtlinge in Arbeit gebracht. Die Integration kann gelingen, auch weil wir Arbeitskräfte brauchen.“

    SZ: Wo ist dann das Problem?
    A.N.: „Es ist etwas in den Köpfen passiert, was mir Sorge macht. Es gibt eine Tendenz, dass Nationalismus und Chauvinismus nicht mehr schlimm sind, vielleicht sogar teilweise als cool gelten. Eine Partei wie die SPD kann darauf nicht mit den Parolen der AfD antworten, das kommt nicht infrage. Wir müssen echte Antworten auf die Unsicherheit finden, auf das Gefühl von Menschen, sie würden nicht ernst genommen.“

    SZ: Das heißt, man muss sich kümmern?
    A.N.: „Kümmern finde ich zu paternalistisch. So von oben herab. Es geht eher um Ermöglichen. Es geht darum, Partner zu sein und den Menschen den Weg leichter zu machen, ihr Leben selbstbestimmt zu leben.“

    Ja, selten noch hat ein Politiker klarere Worte für die uns jetzt schon geraume Zeit bedrückende Wirklichkeit und deren Bewältigung gefunden. Der ein oder andere mag einwenden, das sei doch nun alles zu konkret und zu aktivistisch geraten. Allein welch ein Trost zu wissen, dass wir jetzt auch endlich „ernst genommen“ werden und „echte Antworten“ auf unsere „Unsicherheit“ erhalten, auf dass uns der „Weg leichter“ wird, unser „Leben selbstbestimmt zu leben“. Was kann man mehr als eine solche, frohgemut konturenlose Partnerschaft erwarten oder gar verlangen, zumal von einer seit Jahren in der Regierungsverantwortung sich aufzehrenden Partei? Nichts! So wird jeder kritische Zeitgenosse ehrlich antworten, der, mag es auch immer schwerer werden, trotz allem noch halbwegs bei Trost und bei Sinnen verblieben ist.

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