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Bildungssystem im Niedergang

Die Noteninflation galoppiert – Nun soll das Abitur nochmal leichter werden

09.03.2023

| Lesedauer: 3 Minuten
Die immer besseren Noten der Abiturienten in Deutschland können nicht verdecken, dass die tatsächliche Leistungsfähigkeit deutscher Absolventen in den vergangenen Jahrzehnten deutlich schwächer geworden ist. Das zeigt auch ein jetzt bekannt gewordener Vergleich mit Indien.

Der Paderborner Mathematikprofessor Bernhard Krötz hat ein Sakrileg begangen. Er hat anhand eines Vergleichs der Mathematikleistungen deutscher und indischer Schüler nachgewiesen, dass sich das mit immer besseren Noten ständig schöngerechnete deutsche Bildungswesen seit 50 Jahren im Sinkflug befindet. Krötz belegt zum Beispiel, dass deutsche Studenten der Mathematik und der Naturwissenschaften kaum in der Lage wären, die in Indien üblichen 6-Stunden-Tests in den Fächern Mathematik, Physik und Chemie für den Zugang zur Universität (Joint Entrance Exam – JEE) zu bestehen.

Das heißt zum Beispiel konkret: Indische Schüler müssen im Test unter größtem Zeitdruck mit anspruchsvollen Aufgaben aus den Bereichen Trigonometrische Funktionen sowie deren Ableitungen und Umkehrungen oder mit komplexen Zahlen umgehen. In Indien ist das wohlgemerkt ein Anspruch an Schüler, die in Klassen mit 70 bis 100 Schülern 40 Wochenstunden Unterricht hinter sich haben. Im Vergleich dazu seien deutsche Studenten selbst nach universitären Brückenkursen mathematische Analphabeten, so Krötz.

 

Krötz geht noch weiter: Anhand eines Vergleichs der Mathe-Kenntnisse von heutigen Lehramtsstudenten des Faches Mathematik für Realschulen zeigt er, dass diese zum größten Teil nicht in der Lage wären, Mathe-Aufgaben zum Realschulabschluss des Landes Baden-Württemberg aus dem Jahr 1971 zu bewältigen.

Vorgenommen hat sich Krötz gerade im Vergleich mit den Mathe-Anforderungen in Indien den Entwurf eines 36-seitigen „Kernlehrplans Mathematik für die Sekundarstufe II“ des Landes NRW (Fassung vom 23. Januar 2023). Der Paderborner Mathe-Professor hält diesen Lehrplanentwurf für dermaßen anspruchslos, dass man in Indien nur darüber lachen würde. Mehr noch: Krötz sagt, bei diesem Lehrplan seien „Ideologen am Werk“. 

Bernhard Krötz hat Recht, Seite 12 des NRW-Lehrplanentwurfes bestätigt dies. Dort heißt es unter anderem:

Quelle: Kernlehrplan für die Sekundarstufe II Gymnasium / Gesamtschule in Nordrhein Westfalen, Mathematik (Entwurf Verbändebeteiligung, 23.01.2023)

Wie bitte!? Da fehlt eigentlich nur noch das Schuldbekenntnis der Mathematik, dass diese ja rassistisch sei, weil sie von den alten weißen Griechen komme. Nach einem Bildungsziel wie dem folgenden sucht man im Lehrplanentwurf indes vergeblich: „Fähigkeit, manipulierte Statistiken und Schaubilder der Politik und der Medien zu entlarven“. Klar, das kann man nur, wenn man mathematisch solide, aber nicht pseudo-mathematisch auf „woke“ getrimmt ist.

Jetzt noch mehr Erleichterungen bei Schulabschlüssen

Nun wollen 14 von 16 Bundesländern die Abschlussprüfungen an Haupt-, Real-, Gesamt- und Berufsschulen sowie Gymnasien nochmals erleichtern. Nur Rheinland-Pfalz schert aus, und Hessen denkt noch nach. Begründung: Corona!

Konkret heißt das: Noch mehr Zeit oder mehr Aufgaben zur Auswahl. Berlin, Brandenburg, Bremen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein haben beschlossen, bei schriftlichen Prüfungen 30 Minuten zusätzliche Zeit zu gewähren. Bayern schränkt wie in den vergangenen Jahren die Inhalte für die schriftlichen Prüfungen ein, gewährt aber keine zusätzliche Zeit. In Nordrhein-Westfalen werden lediglich die Prüfungen in Mathematik durch eine erweiterte Aufgabenauswahl und eine Zeitzugabe von 30 Minuten angepasst. Niedersachsen will die von der Kultusministerkonferenz vereinbarten Spielräume ebenfalls nutzen und arbeitet noch an Details. Baden-Württemberg, Sachsen, Hamburg, das Saarland und Thüringen wollen die Prüfungen noch einmal mit ähnlichen Erleichterungen wie 2021 und 2022 vornehmen.

Dann heißt es seitens der Kultusministerkonferenz (KMK) auch noch: Die Bundesländer hätten in diesem Jahr zum letzten Mal die Möglichkeit, Erleichterungen in Umfang und Prüfungsdauer zu erlassen, um die Unterrichtsausfälle während der Corona-Pandemie auszugleichen. Nur, das glaubt doch keiner. Hier gilt, was eine uralte Erfahrung ist: Erleichterungen fängt man nicht mehr ein.

Die Noteninflation wird sich indes fortsetzen. Zuletzt hatten wir je nach Bundesland Abiturdurchschnitte zwischen Note 2,1 und 2,4! Durchschnitte! Früher war die Note 2,1 ein Spitzenabitur. Heute ist das Mittelmaß, weil rund die Hälfte besser abschneidet. Zugleich hat sich der Anteil der „Einser“-Abiturienten in manchen Bundesländern vervielfacht. Das Abitur wurde zur Discounterware, weil es nur noch Studierberechtigung, aber immer seltener Studierbefähigung attestiert. Das Abitur – so stolz Eltern hier auf ihre Sprösslinge sein mögen – wurde mehr und mehr zum ungedeckten Scheck. Schuld ist eine populistisch-gefällige Bildungspolitik, die nicht erkennen will, wie sie Deutschlands Zukunft damit verspielt.


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153 Kommentare

  1. Hier gibt es eine tabellarische Übersicht über das durchschnittliche Intelligenzniveau von 205 Ländern auf dem aktuellen Forschungsstand (Ende 2022).
    https://splitter1.wordpress.com/2023/03/15/welt-iq-welt-intelligenz-landerdaten/
    Intelligenz und Schülerleistungen sind zwar nicht dasselbe, aber auf Populationsebene stimmen die Werte so hoch überein, dass man kaum noch Unterschiede ausmachen kann.
    Wenn man zwei Länder miteinander vergleichen will, sollte man beachten, dass eine Differenz von einem Punkt bedeutungslos ist; auch ein Unterschied von zwei Punkten ist kaum der Rede wert.

  2. Ein paar Fakten zum Niedergang der Schülerleistungen in Deutschland. Teil 3.

    6. Im Teil 1 und Teil 2 habe ich nur PISA 2018 betrachtet, also nur einen festen Zeitpunkt. Wir hören aber auch immer und immer wieder die Klage, dass die Schülerleistungen in Deutschland ständig schlechter geworden sind, und um diese Behauptung zu prüfen, muss man die Veränderungen über die Zeit betrachten.
    Im Kommentar https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/josef-kraus-lernen-und-bildung/bildungssystem-abitur-noteninflation/#comment-2211527 hatte ich bereits gezeigt, dass bei der Lesekompetenz überhaupt keine Rede von einer ständigen Verschlechterung sein kann. Es gab selbstverständlich mal ein Auf und mal ein Ab, aber diese Schwankungen waren unbedeutend, und 2018 waren die Leistungen besser als bei der ersten Erhebung im Jahr 2000.
    In Mathematik standen die Schüler 2018 ein winziges bisschen besser da als bei der ersten Haupterhebung 2003 und in Naturwissenschaften ein klein wenig schlechter als 2006.
    Insgesamt heißt das:
    Abgesehen von bedeutungslosen Schwankungen ist das Leistungsniveau seit 2000 nahezu konstant geblieben. Von einem beständigen Niedergang kann überhaupt keine Rede sein.

    7. Der konstante Verlauf der ersten zwei Jahrzehnte ist keine Garantie, dass es auch weiterhin so bleiben wird. Wir haben allen Grund zu der Annahme, dass die Zukunft anders aussehen wird. Die Ursache liegt an der extrem ungünstigen demographischen Lage. Die Migranten ziehen bereits jetzt das Leistungsniveau kräftig nach unten (Lesekompetenz Einheimische 524, Migranten 472). Der Anteil der Migrationshintergründigen lag 2018 bei 36 Prozent und es steht außer Frage, dass sie in nicht allzu ferner Zukunft die Mehrheit stellen werden. Da die Migranten aus immer bildungsferneren Ländern stammen werden, bestehen kaum Zweifel, dass das Leistungsniveau in Zukunft deutlich abnehmen wird.
    Bislang sind wir gut davongekommen, aber aufgrund der verantwortungslosen selbstzerstörerischen Migrationspolitik ist ein Niedergang unvermeidlich. Nicht nur in Deutschland, sondern in etlichen Ländern der westlichen Welt. Verhindern ließe sich das nur, wenn die Schulen die Hohe Kunst der Zauberei erfinden würden. Die Chancen schätze ich persönlich eher gering ein, aber auf meine persönliche Meinung kommt es nicht an; was zählt, sind die Fakten, und die müssen erst noch geschaffen werden.

  3. Ein paar Fakten zum Niedergang der Schülerleistungen in Deutschland. Teil 2.

    3. Wenn man von den Ostasiaten absieht, ist Estland mit 523 Punkten der Spitzenreiter. Estland ist aber nur deshalb besser, weil es gegenüber Deutschland einen ganz besonderen Vorteil hat: Erstens hat es einen viel geringeren Anteil an Migranten und zweitens sind die Migranten ist Estland viel besser als die Migranten in Deutschland. Nimmt man die Migranten heraus, dann hat Deutschland 524 Punkte!
    Ohne die Migranten stünden nur noch Singapur und Schwindel-China ein wenig besser da.

    4. PISA-Studien beruhen auf Stichprobenerhebungen. In vielen Ländern wird ein erheblicher Teil der vorgesehenen Stichprobe überhaupt nicht erfasst. Es besteht kein Zweifel, dass die Schüler die nicht erfasst wurden, schlechter sind als die erfassten. Und das heißt: Die meisten Länder stehen durch die gewollte oder ungewollte Nicht-Erfassungsrate besser da, als sie tatsächlich sind. Deutschland hat mit 99,3 Prozent den höchsten Erfassungsgrad aller Teilnehmer. Bei den Ländern, die in der Lesekompetenz (ein wenig) besser dastehen als Deutschland, sieht es so aus: Hongkong 98,4, Finnland 96,3, Irland 96,2, Singapur 95,3, Estland 93,4, Polen 90,0, Macao 88,3, Südkorea 88,1, Kanada 86,3, Schwindel-China 81,2. Bei einigen Ländern müsste man aufgrund der Nicht-Erfassung einige Abstriche machen, insbesondere auch bei Schwindel-China.

    5. Es ist allgemein bekannt, dass die Leistungen an deutschen Gymnasien grottenschlecht sind. Die Kommentatoren in dieser Diskussionsrunde haben ja endlos viele Beweise erbracht. Tatsächlich sieht die Sache so aus:
    35,5 Prozent der 15-Jährigen Schüler in Deutschland besuchten ein Gymnasium. Der Durchschnittswert in der Lesekompetenz beträgt 578!
    Zum Vergleich die absoluten Spitzenreiter (hier aber das gesamte Land): Schwindel-China 555, Singapur 550, Macao 525 und Hongkong 524.
    Der Vergleich hinkt natürlich, weil in Deutschland nur das Gymnasium berücksichtigt wird, bei dem chinesischen Spitzenquartett aber das gesamte Land. Der Vergleich ist aber zumindest in einer Hinsicht lehrreich: Er zeigt, dass die Bäume auch in Ostasien nicht in den Himmel wachsen.
    Selbst die ostasiatischen Schüler, die an der absoluten Weltspitze stehen, müssen voller Neid auf die Leistung der angeblich so grottenschlechten deutschen Gymnasiasten blicken!

    Was ich hier am Beispiel der Lesekompetenz gezeigt habe, ließe sich praktisch in derselben Weise für Mathematik und Naturwissenschaften zeigen.

    Fazit: Die immer und immer wieder vorgebrachten Klagen über die miserablen Leistungen der Schüler an deutschen Schulen haben nicht das Geringste mit der Realität zu tun. Die Fakten sprechen eine ganz andere Sprache.

    Es mag durchaus sein, dass (einige) deutsche Schulen schlecht sind, aber die Schüler an den deutschen Schulen gehören nach wie vor zu den besten der Welt und wenn man die Migranten herausnimmt, dann stehen sie ganz, ganz weit oben.

  4. Ein paar Fakten zum Niedergang der Schülerleistungen in Deutschland.

    In PISA 2018 lag der Schwerpunkt auf der Lesekompetenz. Deutschland stand mit 498 Punkten auf Platz 20.

    Das ist schrecklich! Oder etwa nicht?

    1. Es gibt mehr als 200 Länder, aber nur 80 wurden in PISA 2018 berücksichtigt. An PISA nehmen nur die besseren Länder teil, in den meisten Ländern ist das Niveau so niedrig, dass eine Teilnahme an PISA (in der vorliegenden Form) gar keinen Sinn machen würde. Unter den Ländern, die nicht teilgenommen haben, kann ich mir nur ein einziges Land vorstellen, das eventuell besser sein könnte als Deutschland, und das ist Nordkorea. Aus alldem folgt: Selbst wenn man die Werte so stehen lässt, gehört Deutschland immer noch zu den besten 10 Prozent aller Länder. Das ist nicht gerade ein Zeichen dafür, dass die Schülerleistungen in Deutschland besonders schlecht wären.

    2. Die Punktwerte sind statistische Schätzungen und diese haben immer eine gewisse Fehlertoleranz. Wenn man das berücksichtigt, dann sind nur noch 10 Länder besser als Deutschland. Diese sind in absteigender Reihenfolge: China (BSJG), Singapur, Macao (China), Hongkong (China), Estland, Kanada, Finnland, Irland, Südkorea, Polen.

    2a. China (BSJG), Macao und Hongkong gehören zusammen und Singapur gehört im Grunde ebenfalls dazu. Singapur verdankt seine Spitzenposition der Einwanderung von hochqualifizierten Chinesen. Berücksichtigt man das, dann stehen nur noch 7 Länder vor Deutschland.

    2b. China (BSJG) ist nicht gleich China. China hat 23 Provinzen, an PISA lässt es aber nur 4 Provinzen teilnehmen – und die gehören zur Spitze. Der erste Platz von China (BSJG) ist reiner Schwindel, die Schülerleistung von Gesamtchina ist deutlich niedriger. Würde Deutschland nur Sachsen und Schleswig-Holstein ins Rennen schicken, dann stünde es ganz weit oben.

    2c. Estland, Kanada, Finnland, Irland, Südkorea, Polen sind rein statistisch besser als Deutschland. Aber bei so großen Stichproben wie in PISA hat statistische Signifikanz für sich alleine keine Bedeutung. Der Unterschied zu Estland beträgt 24,7 Punkte, der Unterschied zu Polen 13,6. Umgerechnet auf eine IQ-Skala sind das 1,6 bzw. 0,9 Punkte. Würde man Individuen betrachten, dann wäre ein Unterschied von 1,6 Punkten überhaupt nicht wahrnehmbar und 0,9 Punkte erst recht nicht. Auf Länderebene kann sich ein Unterschied von 1,6 Punkten aber durchaus bemerkbar machen. Zur Einordnung sollte man Folgendes bedenken: Der Welt-IQ liegt bei 87. Mehr als 130 Länder liegen unter diesem Wert. Deutschland hat einen IQ von 100. Vor diesem Hintergrund ist die Differenz von 1,6 Punkten bedeutungslos und selbst der Unterschied zu Schwindel-China (3,8 IQ-Punkte) ist fällt kaum ins Gewicht.

    Zwischenfazit: Trotz aller gegenteiligen Behauptungen gehören die Schülerleistungen in Deutschland zur Weltspitze.

    Fortsetzung folgt.

  5. Wozu noch Bildung? Wir haben doch jetzt ChatGPT!

    … und ChatGPT ist derart politisch korrekt, dass die Anforderungen an das Fach Mathematik lt. Lehrplan NRW (Werteerziehung, geschlechtersensible …, …) in den Antworten perfekt berücksichtigt werden.

    Was passiert eigentlich mit Schülern, die sich aus eigenem Ehrgeiz mit den inischen Tests auseinandersetzen und die notwendigen Kenntnisse aus eigenem Antrieb erwerben? Erhalten diese dann 0,1er Noten oder werden sie wegen sozialschädlichen Verhaltens der Schule verwiesen, weil sie die Notenskala sprengen?

  6. Man will den kleinen Einsteins eben die Enttäuschung ersparen, die eine schlechte Abschlussnote mit sich bringt. So hat man jetzt gar keine Orientierung mehr, ob es überhaupt Sinn macht zu studieren. An der Uni hat ja die Noteninflation schon viel früher eingesetzt. Schon vor 20 Jahren berichtete mir ein angehender Student im Fach „Soziale Arbeit“, dass man gar nicht durchfallen könne. Was unabhängig von solchen Effekten für viele Studiengänge gilt, ist dass man nach Jahren der universitären Ausbildung dann irgendwelche angelernten Tätigkeiten macht. Eine Sekretärin mit Bachelor-Abschluss ist heute keine Seltenheit. Das muss viele Absolventen auch enttäuschen. Tatsächlich braucht es viel damit man als Akademiker mit einigen Jahren im Berufsleben besser dasteht als einer, der schon seit er Anfang 20 ist ein regelmäßiges Gehalt bezieht.

  7. Ein paar Zahlen zum Bildungs- und Intelligenzniveau in Deutschland und in Indien auf der Grundlage des neuesten Forschungsstandes (2022) der psychometrischen Intelligenzforschung und der internationalen Bildungsstudien.

    Deutschland hat einen durchschnittlichen IQ von 100. Wenn wir für Indien großzügig einen IQ von 80 veranschlagen und für beide von einer Normalverteilung mit einer Standardabweichung von 15 ausgehen und die Grenze für Hochbegabung, wie üblich, bei 130 ansetzen, dann beträgt der Anteil der Hochbegabten in Deutschland 2,275 Prozent, in Indien 0,043 Prozent. Das heißt: Das Verhältnis ist 53:1.

    Wenn man an das untere Ende der Intelligenzverteilung blickt, sieht die Sache so aus: Bei den Bildungsstudien erfüllen in Deutschland 23,8 Prozent der Schüler noch nicht einmal die Minimalanforderungen, die in einer modernen Industriegesellschaft erforderlich sind. Das ist eine erschreckende Zahl und dazu tragen die Migranten einen hohen Teil bei. In Indien beträgt der Anteil der Versager – man mag es kaum glauben – jedoch 88,8 Prozent!

    Noch einmal zur Übersicht:

    Hochbegabte Deutschland: 2,275 Prozent
    Hochbegabte Indien: 0,043 Prozent
    Versager Deutschland: 23,8 Prozent
    Versager Indien: 88,8 Prozent

    • Ich hatte schon darauf geantwortet, die Antwort erschien leider nicht. Daher in Kurzform nochmal: was arbeiten die vielen deutschen Hochbegabten dann, wenn sie mit der Ausbildung fertig sind? So, wie sich Deutschland darstellt, verpufft dieses Potential wirkungslos.

      • Was die Hochbegabten im Einzelnen tun, weiß ich nicht. Wie ich in diesem Kommentar

        https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/josef-kraus-lernen-und-bildung/bildungssystem-abitur-noteninflation/#comment-2211689

        gezeigt habe, gehört Deutschland nach wie vor zur Spitzenklasse in der Welt, wenn es um Forschung, und Kreativität geht. Noch ein Nachtrag dazu: Im Hinblick auf die Resonanz der Forschungsartikel in Wissenschaftszeitschriften steht Deutschland auf Platz 3. Und das, obwohl mittlerweile die Deutschen, genau wie alle anderen, gezwungen sind, auf Englisch zu publizieren.

        Die Spitzenwissenschaftler in allen möglichen Bereichen rekrutieren sich zu einem erheblichen Teil aus den Hochbegabten.

        Geblendet von der unabweisbaren Tatsache, dass wir Tag für Tag mit einem unerträglichen Mittelmaß in Politik und Medien konfrontiert werden, geraten die unzähligen tatsächlichen Leistungsträger unserer Gesellschaft aus dem Blickfeld. In der Psychologie hat dieser kognitive Fehlschluss einen Namen: Verfügbarkeitsheuristik. Aus Bequemlichkeit oder Unfähigkeit gründlich nachzudenken urteilt man einfach auf der Grundlage von dem, was einem im Augenblick gerade einfällt. Und das ist zumeist ein Zerrbild der Realität. 

  8. Ich war schockiert, als mir meine Poolreinigerin erzählt hat, daß sie, als sie von Freiburg nach Kroatien zurückgegangen ist (vor ca. 20 Jahren), ein Jahr zurück war in Mathematik. Deutschland hat fertig.

    • Es mag ja sein, dass Ihre Poolreinigerin in Deutschland in einer schlechteren Schule war als in Kroatien, aber die Erfahrung Ihrer Poolreinigerin sagt überhaupt nichts über das mathematische Leistungsniveau der Schüler in Deutschland und Kroatien.

      In PISA 2018 sahen die Werte in der mathematischen Kompetenz so aus:

      Deutschland: 500

      Kroatien: 464

      In allen PISA-Erhebungen davor lag Deutschland immer knapp über 500 und Kroatien hatte 2012 seinen Höchstwert erzielt. Er lag bei 471.

  9. Und vor diesem Hintergrund möchte man Tablets in den Schulen einführen.
    Anstatt zum Beäehrten – Stift und Lineal zu greifen und die Kinder einfach schreiben, schreiben, schreiben und lesen, lesen, lesen zu lassen, wird behauptet, Technik würde sie schlau machen.
    Mit welchem Teleskop hat Gallileo die Jupitermonde entdeckt? Wäre eine sochle Entdeckung heute denkbar?
    Wer heute bei der Bildung Abstriche macht, lässt sich morgen von diesen Ärzten behandeln und den Bauings Häuser bauen….

  10. Abiturprüfung Mathematik (Leistungskurs) 2025:

    1. Annalena Baerbock und Robert Habeck treffen sich. Wie viele Deiner Lieblingspolitiker sind dort zusammengekommen? (Hinweis: Rechne 1 + 1)
    2. Aufgabe entfällt, weil ihr Inhalt normalerweise im 5. Schuljahr gelehrt worden wäre – aber Dein 5. Schuljahr ist wegen Corona ausgefallen. Du erhälst die volle Punktzahl.
    3. Zwei Pro-Russische Nazis, Reichsbürger, Klimaleugner und Coronaleugner schaffen es, unbemerkt Wahlbetrug zu begehen, indem jeder von ihnen 10 mal AfD wählt. Das offizielle Endergebnis der Wahl ist 50 Millionen Stimmen für die Grünen, 20 Millionen Stimmen für die SPD, und 20 Stimmen für die AfD. Wie sieht das Wahlergebnis ohne den hinterhältigen Wahlbetrug der AfD-Verbrecher aus? Wie viele LGBTQACDEF…-Menschen wird durch den Wegfall der betrügerischen AfD-Stimmen das Leben gerettet?
    4. Angenommen, ein Auto stösst bei 10 Kilometern Fahrt 40 Megatonnen CO2 aus, und ein Milligramm CO2 in der Atmosphäre verursacht 20°C Erwärmung: Wie viele Leben können gerettet werden, wenn Du nach der Abiturprüfung mit dem Fahrrad nach Hause fährst? Welche Auswirkungen sind in Ländern, die hunderttausende von Kilometern entfernt liegen, zu spüren?
    5. Der Kriegsverbrecher Putin dreht sich um 360°. Begründe, warum wir trotzdem endlich die Endlösung für das Russenproblem umsetzen müssen.
  11. Nur, weil man 30 min mehr Zeit hat und Themen eingeschränkt werden, heißt das nicht, dass die Prüfung leichter wird. Wenn zum Beispiel in Mathematik die komplette Stochastik kein Prüfungsthema ist, dann ist es für viele Schüler, die sich sonst darüber retten, nun gar nicht von Vorteil. Die 30 min zusätzlich nutzen zudem nur demjenigen etwas, der überhaupt etwas weiß.
    Die Prüfung in Indien ist sicher anders als hier, aber wenn man seine Schüler auf solche Aufgabenformate abrichtet, dann ist es wieder lösbar. Inder würden sich mit unseren, teils an den Haaren herbeigezogenen Aufgaben, bei denen vor allem Textverständnis vorhanden sein muss, bevor man überhaupt mathematisch agiert, auch schwer tun.
    Die Realschulprüfung von 1971, die Herr Prof. Krötz da rausgesucht hat, war vielleicht noch nicht einmal eine zentral vom Land gestellte Aufgabe. Viele Bundesländer nutzen gar nicht das Zentralabitur, sondern stellen an den Schulen die Aufgaben auf. Klar, wenn ich weiß, was kommt, dann…
    Ansonsten kann ich nur sagen, dass ein Teil der Mitschuld, warum Studenten immer öfter scheitern, bei den Unis, vielmehr bei den Professoren selbst liegt. Da gibt es so einige, die so gar keine Lust auf Lehre haben und eine willkürliche Vorlesung zusammen würfeln, so dass man am besten gar nicht hingeht, sondern gleich im Selbststudium lernt. Es gehört eine große Portion Frustrationstoleranz dazu, dann die Backen zusammen zu kneifen und durchzuziehen. Letzteres haben junge Leute heute immer weniger, warum auch, wenn sie gewohnt sind, dass Google oder KI ihnen alles vorbetet, was sie wissen wollen. Und da sind wir auch schon bei dem Thema Noteninflation. Die Lehrpläne haben sich seit beinah 20 Jahren inhaltlich kaum verändert, die Möglichkeiten, an Wissen zu kommen oder Hilfe in Anspruch zu nehmen, ist umso besser geworden. Warum soll ich denn noch Faust lesen, wenn ich im Netz eine komplette Inhaltsangabe samt Charakteristika finden kann. Wieso soll ich mich mit der Mathehausaufgabe quälen, wenn es garantiert ein Forum gibt, dass die gleiche Aufgabe schon wunderbar aufgearbeitet hat. Wer heute wirklich ein 1er-Abitur haben möchte, bekommt es, auch ohne Talent.

    • Doch, es ist leichter geworden, und zwar erheblich! Da ich jemanden in meiner Familie haben, die in einem Fach einen Entwurf für den Lehrplan für das Gymnasium erarbeitet hat, eine Weiterentwicklung auf demselben Niveau wie in den 90er-Jahren, weiß ich, wie stark verwässert der Lehrplan in diesem Fach, aber nicht nur in diesem, geworden ist, denn ihr Plan wurde rigoros verwässert!
      Aber das ist allgemein bekannt. Wenn man übrigens früher für ein Abitur einen IQ von sehr deutlich über 100 haben musste (Unterschiede zw. den Bundesländern), trotz aller Hilfen und Förderkurse nur zw. 6 und 10 % das Abitur schafften, heute jedoch über 50 %, dann bleibt nur ein Schluss übrig: Es ist erheblich leichter geworden, schon allein deshalb, weil man z. B. Math. u. Deutsch früh abwählen u. man kaum mehr durchfallen kann. Damit hat derjenige aber keine Studierfähigkeit, und das merkt man an den Hochschulen und an den zahllosen Korrekturbüros, die sogar anbieten, alle Arbeiten, von Seminararbeiten bis zu Bachelor- und Masterarbeiten, zu schreiben!

      • In meinem Bundesland darf man weder Mathe noch Deutsch abwählen und muss auch in beiden Fächern alle Kurse einbringen und am Ende in die Prüfung. Der Lehrplan ist vielleicht wässriger formuliert, aber wie man das im Unterricht umsetzt, obliegt ja der Lehrkraft. Ich habe mir mal die Abiturprüfungen in Mathe der DDR von 57 bis 90 angeschaut und muss sagen, dass es nicht schwerer war. Eher im Gegenteil, die Aufgaben waren klar und deutlich formuliert und nicht so ein Rätselraten wie heute. Das Einzige, dass noch anders/besser war, ist die Tatsache, dass man noch Beweise abgefragt hat, meist eine vollständige Induktion. Das hilft für ein Studium, vor allem in der Mathematik ungemein, wenn man bereits mit Beweisverfahren konfrontiert wurde.
        Heute muss man sich ständig rechtfertigen, wofür man die ganzen Inhalte in Mathe überhaupt noch braucht im Leben. Als müsste jeder mathematische Inhalt unbedingt eine Anwendung finden.
        Und dass heute viel mehr Leute ein Abitur schaffen, liegt eben daran, dass man nicht nur noch auf seinen Lehrer angewiesen ist, sondern etliche Möglichkeiten hat, sich Hilfe zu holen.

  12. Zitat: „Nun soll das Abitur nochmal leichter werden“

    > Nun ja, um es im Kurzem zu sagen….

    Die neuerlichen Erleichterungen (auch) beim Abi-Test m
    sollten „Sie“ mal so sehen: UMSO leichter die jeweiligen Testaufgaben/-reihen werden und sind, UMSO mehr ins Land gekommene „Fachkräfte“ aus den -vor allem islamischen und afrikanischen- Drittweltstaaten bestehen dann (auch) diese Testaufgaben. Womit dann unsere grün-linke „Regierungselite“ behaupten und verkünden kann, dass die „Flüchtlinge“ wahre „Fachkräfte“ und somit für unser Land eine Bereicherung wären und die Rentenkassen auffüllen werden. (Zynism/Iro off)

    P.S.
    Ich habe vor etwa eine Stunde zufällig PHOENIX an gehabt und habe da dann Feaser (SPD) zum Thema Flüchtlinge und europäischen Grenzschutz reden hören. Ich kann nur sagen: mein Gott, was diese den Linksextremen nahestehende Frau am Schwurbeln, Verdrehen und Lügen war, das geht wirklichb auf keine Kuhhaut mehr.
    Bei so viel scheinbaren Realitätsverlust, frage ich mich ernsthaft, was mit dieser Person Feaser(w/d) los ist…

  13. Die Sozis und die Grünen wollen halt ihre Panzen auch was werden lassen und damit die überhaupt in der Lage sind, die Anforderungskriterien zu erfüllen, senkt man schon seit Jahren das Profil und hat zur Folge, daß viele davon völlig untauglich sind und wer das über Jahrzehnte erleben mußte, kann ein Lied davon singen, denn Wissen allein sagt garnichts, das ist lediglich die Grundaustattung für Verstehen und das ist allen jungen Menschen hold, die was werden wollen und hauptsächlich im Elternhaus entspringt, wenn man sich die entsprechende Mühe macht.

    Zum Wissen gehört noch weit mehr, als nur ungelegte Eier, für Nebenschauplätze angelegt, die man in der Erwartenshaltung des Berufseinsteigers garnicht zugrunde legt und die irrige Annahme, ein Reifezeugnis oder ein Studium sei die absolute Befähigung für große und nützliche Dinge, der wurde oft genug enttäuscht, weil die wichtigeren Kritierien einfach fehlen und nicht beigebracht wurden, was Fleiß und Ausdauer heißt, ein persönliches Ziel setzt in der Arbeit, nicht in der Position, die meist von alleine kommt, wenn man was vorzeigen kann oder verbeamtet wird, als größte Niederlage eigenen Strebens, was uns täglich von all diesen Koryphäen geboten wird.

    Wie im täglichen Leben wird mit fallendem Wasserpegel, vergleichbar mit dem Wissenstand, die Bewegungsfreiheit und der Drang immer enger und am Ende muß es dann so kommen, daß wir im Ranking zu den anderen fallen werden, was kein Zufall ist und wer dann noch die ganzen Analphabeten hier ins Land läßt, die man selbst erlebt haben muß um sie beurteilen zu können, dann werden wir das nicht überleben und der Wahn, der von den Regierenden verstreut wird, daß wir ein reiches Land und erfolgreich seien, wird sich bald in Luft auflösen.

    Spätestens dann wenn man die Disziplin, den Eifer und den Willen der anderen in ihrer eigenen Welt sieht und spürt, die uns zwangsläufig alle überholen werden. weil wir einfach dumme Politiker haben, die von Wettbewerb und Verdrängung keine Ahnung haben, dafür aber ein großes Mundwerk, was uns leider auch nicht mehr weiter hilft.

  14. Rote und Grüne wollen keine gebildeten Menschen. Die könnten dann zum Beispiel die irreale Klimahysterie und die Gewinner der Klimadiktatur erkennen und durchschauen! Das muss unbedingt verhindert werden!

  15. Abiturprüfung Mathematik 2040 in einem Landstrich, der sich früher „reiches Land“ oder „Land der Dichter und Denker“ nannte:
    Zeichne ein Viereck und male es in den Farben deiner Wahl aus!
    (Hinweis 1: Für Regenbogenfarben gibt es Zusatzpunkte.)
    (Hinweis 2: Schau dir die Armbinde deiner Lehrerin genau an.)
    Kennt ihr den Film „Idiocracy“ aus dem Jahre 2006?
    Beim ersten Anschauen vor vielen Jahren habe ich noch gelacht.

  16. Von sowas kommt eben 20-30 Jahre später sowas:
    Das Bundeskabinett im Überblick | Bundesregierung

    • Ein Bundeskanzler welcher sich an nichts erinnert…
    • Ein Wirtschaftsminister, welcher keinen Tag in der Wirtschaft gearbeitet hat und durch die gänzliche Abwesenheit von ökonomischem Sach- und Fachverständnis auffällt.
    • Ein Finanzminister, bzw. Etikettenschwindler welcher Staatsschulden in Sondervermögen umbenennt.
    • Eine Innenministerin welche auf dem linken Auge komplett blind ist und dafür mit dem rechten Auge Dinge sieht welche wohl ihrer allmorgendlich genossenen Teemischung entspringen.
    • Eine Aussenministerin mit Verbaler Diarrhö, welche nicht einmal die eigene Sprache beherrscht, geschweige denn eine andere….
    • Ein Justizminister mit dem Rückgrat einer Nacktschnecke.
    • Ein Arbeitsminister dessen Funktionärsdasein mit Arbeit null zu tun hat.
    • Ein Verteidigungsminister der im Gegensatz zu seiner entsorgten Vorgängerin wenigstens eine Ahnung davon hat in welche Richtung der Lauf einer Waffe zielen sollte.
    • Ein Landwirtschaftsminister dessen Erfolg darin besteht, dass die Landwirtschaft letztes Jahr 12% weniger erzeugt hat als im Vorjahr und der Landwirtschaftsflächen abbaut, sowie von Landwirtschaft in etwa soviel Ahnung hat, dass er eine Tomate von einer Karotte unterscheiden kann.
    • Eine Familienministerin welche die Erziehung und das Aufziehen der Kinder komplett dem Staat, auf Kosten des Steuerzahlers, überlassen möchte. Es lebe das Kollektiv, Familie war gestern….
    • Ein Gesundheitsminister dessen Krankheitsneurosen eine ganze Wirtschaftsnation lahmlegen können und welcher in einer Psychiatrie wesentlich besser aufgehoben wäre.
    • Ein Verkehrs- und Digitalminister der zwar von beidem keinen Schimmer hat, dafür aber eine fundierte juristische Ausbildung und Erfahrung.
    • Eine Umweltministerin welche zwar eine wirklich fundierte Ausbildung genossen hat, welche aber durch die ideologische verursachte geistige Querschnittlähmung, nicht zum tragen kommt.
    • Eine Bildungs- und Forschungsministerin die ihren Job scheinbar ernst nimmt und von der man dadurch auch wenig vernimmt…..
    • Eine Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit einem Germanistik- und Politwissenschaften-Studium, eine reine Parteifunktionären ohne Wirtschaftserfahrung oder Wissen in Sachen Entwicklung.
    • Eine Bundesministerin für Wohnen und Stadtentwicklung deren einzige Befähigung für ihren Job darin besteht, dass ihr langjähriger Parteikumpel und jetziger Kanzler, welcher sie, entgegen seinem sonstigen zerebralen Fassungsvermögen, nicht vergessen hat und ihr ein einen Job besorgte.

    Dabei sind wir noch lange nicht am Ende der Fahnenstange angelangt, was da nachkommt hat zum Teil ja noch nicht einmal ein Abgeschlossenes Studium vorzuweisen und tut sich schon mit einem einfachen Dreisatz schwer. Da zählen nur noch der Ideologiebonus, Attitüde und Parteizugehörigkeit eine Rolle. Soviel Schwachsinn wie diese Leute in einer einzelnen ÖRR-Sendung, mit erzwungener Unterstützung durch den Steuerzahler, von sich geben können, vermöchte keiner innerhalb der Sendezeit zu widerlegen, ganz abgesehen davon werden jene die es könnten auch gar nicht eingeladen….

  17. Wenn man Kinder und kindgebliebene Ausbildungsversager und Sozialismus-Ideologen an die Macht lässt …! Wenn Lehrlinge mit Hauptschulabschluss nicht die Länge von zu verbauenden Rohren richtig bestimmen können, dann ist klar, dass es keine Handwerker mehr gibt, dafür umso mehr Kiffer und Händler dafür.
    Die Mär von den hochgefährlichen Kernkraftwerken wird sich halten, denn die Leute können keine Physik mehr, lesen können sie auch immer schlechter, s. Pisa etc., ich würde sagen, dass wir dann auch keine Bildungselite mehr in diesem Land brauchen, die die verbleibende Technik am Laufen zu halten sich bemüht. Dann sollen halt die mit Kindergartenabitur und Kita-Abschlusszeugnis UN-Almosen-Empfänger werden wie so viele 3. Welt-Länder, die an Zauberei glauben und die nur im Schießen und Benützen von Dingen groß sind, die sie nicht verstehen.

    • Sie schreiben: „lesen können sie auch immer schlechter, s. Pisa etc.

      Vielleicht sollten Sie sich mal informieren, wie die Leseleistungen in PISA tatsächlich aussehen. Hier sind die Zahlen:

      2000: 484

      2003: 491

      2006: 495

      2009: 497

      2012: 508

      2015: 509

      2018: 498

      Die Schüler an deutschen Schulen standen 2018 in der Lesekompetenz deutlich besser da als 2000, und etwas besser als 2003, 2006 und 2009. Und das, obwohl das Land mit bildungsfernen Migranten vollgepumpt wurde, die nun das Leistungsniveau verständlicherweise drücken, was angesichts der fremden Sprache kein Wunder ist.

      Und das sind die Zahlen für die 23 OECD-Länder, die an allen PISA-Runden teilgenommen haben:

      2000: 500

      2003: 497

      2006: 495

      2009: 499

      2012: 501

      2015: 497

      2018: 493

      Im Jahr 2000 waren die deutschen Schüler deutlich schlechter als der OECD-Schnitt – das war der berühmte PISA-Schock. In den letzten drei Erhebungen waren die deutschen Schüler (trotz Migranten!) besser als der OECD-Schnitt.

      • Tja, Auszug aus „Quarks“:
        In allen drei Bereichen haben die 15-jährigen Teilnehmer:innen schlechter abgeschnitten als in der letzten Erhebung im Jahr 2015. In Mathematik und in den Naturwissenschaften sind die durchschnittlichen Leistungen sogar niedriger als zu Beginn der Teilnahme Deutschlands bei den entsprechenden Erhebungen. Deutsche Schüler:innen schneiden schlechter ab als Estland, Finnland, Hongkong, Irland, Kanada, Korea, Macau, China, Polen und Singapur.
        Lesekompetenz:Anteil der besonders Leseschwachen ist mit 21 Prozent groß, an nicht gymnasialen Schulen ist er seit 2009 sogar auf 29 Prozent gestiegen. „Die schlechte Nachricht ist, dass ein Fünftel der 15-Jährigen kaum in der Lage ist, denn Sinn von Texten zu erfassen und zu reflektieren“, sagt Kristina Reiss, Leiterin der deutschen PISA-Studie und Professorin am ZIB.
        Mathematik:514 auf 500 Punkte
        Naturwissenschaften:Anteil der leistungsschwachen Schüler:innen an nicht gymnasialen Schulen zugenommen.

        Wenn in einer Schlagzeile ein paar Blitzlichter stehen, heißt das noch lange nicht, dass die tatsächlich die Wirklichkeit abbilden!
        Schauen Sie auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=GhmEYB3Kq-o
        Das, was dieser Mathematikprofessor sagt, das kann ich, bezogen auf das Wissen und die Schreibkünste in meinen Geowissenschaften nur bestätigen, leider. Da das Fach Geographie nur noch rudimentär – wenn überhaupt – und wenn, dann meist als Wirtschaftsgeographie gelehrt wird – früher gab es Leistungskurse -, fehlen die Grundkenntnisse zur Erde mitsamt der Atmosphäre. Es fehlt ein Fächerkanon, der für alle anständige Kenntnisse in den Naturwissenschaften und in Geisteswissenschaften vermittelt. Was vor 20 Jahren noch an Literatur gut und interessant durchzuarbeiten war, geht heute nicht mehr, und so haben kaum Schüler Ahnung von den gehaltvollen Werken der Romantiker, Klassiker, Aufklärer, selten von Autoren wie Dürrenmatt, Grass oder Frisch etc. Sie sind, nach Lehrerinnen an Gymnasien, die ich kenne, nicht mehr verstehbar für die meisten.

      • Die Auszüge aus Quarks stehen in keiner Weise in Widerspruch zu dem, was ich hier gesagt habe. Dass Deutschland im Jahr 2018 ein kleines Stück schlechter abgeschnitten hat als 2015, ist banal. Es gibt immer wieder mal ein Auf und ein Ab. Davor waren die Leistungen eine Weile gestiegen, jetzt gingen sie mal ein bisschen runter. Insgesamt hat sich seit 2000 nichts bedeutsam verändert.

        Die Länder, die vor Deutschland stehen, sind zum Teil nur ein paar Punkte besser und einige der Unterschiede liegen im Bereich der statistischen Unsicherheit.

        Dass man China, Hongkong und Macau getrennt auflistet, ist Blödsinn. Zu dem China-Trio müsste man eigentlich auch noch Singapur hinzurechnen. Würde man nach deutschen Bundesländern aufschlüsseln, dann lägen einige ganz weit oben (und andere einige Rangplätze tiefer).

        Zum Vergleich Deutschland, Estland, Finnland habe ich 2017 einen ausführlichen Beitrag auf meinem Blog geschrieben. Man braucht nur bei Google „Auf nach Estland! Teil 1“ einzugeben (mit Anführungszeichen), dann kommt man zum Anfang einer 17-teiligen Serie. Der zentrale Befund: Die Einheimischen dieser Länder sind praktisch nicht voneinander zu unterscheiden, die Unterschiede lassen sich fast restlos auf die unterschiedliche Qualität der Migranten zurückführen.

        Die Migranten sind auch die Ursache dafür, dass der Anteil der Schüler im untersten Segment beträchtlich gestiegen ist. Im oberen Intelligenzbereich steht Deutschland wesentlich besser da.

  18. Vielleicht hülfe es ja schon, auf die Genderei zu verzichten.
    Viele Schulabgänger, die bei Ihnen dann Testteilnehmer waren, hätten dagegen bestimmt nichts einzuwenden gehabt.

  19. Wenn ein immer höherer Prozentsatz durch politische Verordnung zum Abitur gepresst wird, das Leistungsniveau der Gesamtpopulation aber gleich bleibt, dann muss zwangläufig ein immer höherer Prozentsatz der Studienanfänger bei den Eignungsfeststellungen versagen. Diese simple Tatsache ist Mathematik für die Mittelstufe.

  20. Aus leidvoller Erfahrung kann ich die im Artikel beschriebenen Sachverhalte nur bestätigen: Das Fordern von Leistung ist nicht erwünscht, alles soll immer nur einfacher werden (um sich vor Klagen zu schützen) usw.
    Vielleicht ist der Artikel an der einen oder anderen Stelle der Vergleich mit Indien etwas übertrieben, aber die Kernbotschaft stimmt – wir vereinfachen zu stark, reduzieren und setzen auf Einfachheit.
    Warum muss ich in Mathematik ethnische Werte vermitteln? Mir wäre es wichtiger, dass ein Schüler am Ende der 10. Klasse in der Lage wäre, auszurechnen, wie viel Teppich man kaufen muss (einfache Flächeninhaltsberechnung). Auch Abiturienten scheitern an dieser Aufgabe, vor allem wenn der Taschenrechner fehlt. Ein Blick in die gymnasiale Oberstufe zeigt: Wer Mathe nicht kann und will, bekommt ein Abitur…Das ist traurig, aber Realität.
    Deswegen: immer weiter grün wählen, dann gibt’s das Abitur fürs Tanzen, Gendern und Labern.

  21. Bei Sarrazin (Deutschland schafft sich ab) gibt es eine sehr aufschlußreiche Statistik (S.71 d. 7. Auflage)
    Die BASF hat über Jahre den Lehrstellen-Bewerbern immer dieselben Aufgaben gestellt (Langzeitstudie)
    Die Ergebnisse in Rechtschreibung und Elementarem Rechnen sind niederschmetternd.

  22. Ich kenne privat Gymnasiallehrer und kann das bestätigen. Das Leistungsniveau ist zum Witz verkommen. Bei schlechten Noten ist der Lehrer schuld und wird zwischen den Eltern der kleinen Genies und dem Rektor zerrieben. Also werden die Klausuren einfacher, die Aufgaben vorher zum Teil sogar besprochen.
    Nun war es selbst Ende der Nullerjahre schon so, dass selbst ein hervorragendes bayerisches Abitur mit Mathe-Leistungskurs nicht davor schützte, in einem Studium der Physik oder Mathematik zu Beginn erstmal völlig nackig dazustehen. Die asiatischen Gaststudenten waren die einzigen, die von höherer Mathematik zumindest gehört hatten.

  23. weil sie von den alten weißen Griechen komme
    Aber Herr Kraus. Sie wissen doch, dass die Mathematik von den Indern und Arabern erfunden wurde. Verglichen mit deren überwältigenden Fähigkeiten, haben die alten Griechen doch nur im Sandkasten gespielt. Und die weißen Mathematiker der Neuzeit haben ja sowieso nur alles bei den Arabern geklaut – das ist doch Allgemeinwissen (im heutigen Lehrplan).

    • Das Inder, Mesopotamier und Ägypter die Grundlagen unserer Mathematik gestellt haben, ist bewiesen, die Sternenkunde, und Bauwesen zeigen deren Leistungsfähigkeit 2000 vor Christus. Jede Region hat seine Zeit, unsere geht gerade dem Ende entgegen.

  24. Irgendwie passen die Prädikatsschulabschlüsse zu unserem sich abwickelnden Land.
    Bald ohne nennenswerte Industrie, mittelständische Unternehmen, die nicht selten die sog. hidden champions rekrutierten, funktionierendes Handwerk, Logistik, Transport und Infrastruktur etc. braucht es bald auch keinen gut gebildeten und ausgebildeten Nachwunchs mehr, der konkurrenzfähige und nachgefragte Produkte und Dienstleistungen auf dem Welt- wie Binnenmarkt feilbieten könnte.
    Sic transit gloria Germaniae!
    (hoffe, das ist korrekt dekliniert, aber meine mit Ach und Krach bestandenen Kleines Latinum und Appretur liegen über 40 Jahre zurück)

  25. „Wenn wir für bestimmte Tätigkeit keinen „Affen“ trainieren könnten, müssen wir über Automation nachdenken!“
    Die Automation schreitet schnell voran (ChatCPT, Alexa, …). Ob unser alter Bildungsweg noch mithalten kann wird sich zeigen.
    Bald werden drei am Tisch sitzen: Mensch, Natur und Maschine. Und wir können uns nicht sicher sein, dass die Maschine auf unserer Seite ist.

  26. Bereits bei der Ausbildung zum Mechatroniker machen die Betriebe in Südbaden strenge Aufnahmeprüfungen, nur Mittelschulabschluß, um die Spreu vom Weizen zu trennen, und bei gutem Abschluß der Gesellenprüfung gibt es dann einen Mehrjahresvertrag. Einer zweigleisigen Weiterbildung an einer Fachhochschule steht dann auch nichts mehr im Weg.
    Die Betriebe in Friedrichshafen z.B. ziehen sich ihren Nachwuchs selbst.

  27. Das Leistungsniveau der Abiturienten an deutschen Schulen hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verschlechtert, daran gibt es keinen Zweifel.

    Es ist jedoch ein Trugschluss, daraus zu folgern, dass das Leistungsniveau der deutschen Schüler insgesamt schlechter geworden ist.

    Man hat bewusst immer mehr Schüler in die Sekundarstufe II gepumpt und damit diesen Pool mit immer schwächeren Schülern angereichert. Dadurch sinkt zwangsläufig das durchschnittliche Leistungsniveau der Abiturienten. Das hat aber so gut wie nichts am Leistungsniveau der Gesamtpopulation geändert. Dieses hat sich kaum verändert und die Verschlechterungen sind zum größten Teil den Migranten aus islamischen Ländern und Schwarzafrika anzulasten.

    Man muss bei dieser Diskussion zwei Dinge auseinanderhalten:

    1. Das Leistungsniveau der Abiturienten und das Leistungsniveau der gesamten Schülerpopulation sind zwei verschiedene Sachen. Ersteres hängt davon ab, welcher Prozentsatz der Population Abitur macht. Letzteres bleibt davon unberührt.

    2. Schulnoten sind etwas anderes als das Leistungsniveau. Wenn man jedem Schüler eine Notenstufe besser gibt, ändert das nichts an dessen Fähigkeiten. Man kann dann lediglich im oberen Bereich nicht mehr differenzieren, wenn alle eine 1 haben. 

  28. Die gepushten Abitur-Jahrgänge werden spätestens im Beruf ihr Waterloo erleben. Falls sie es überhaupt bis dahin schaffen. Aber wir brauchen schließlich auch Arbeitskräfte, die den Hof fegen.

  29. Meine Tochter hat jetzt noch gut ein Jahr bis zu ihrem Abitur unter G8-Bedingungen. Die herbeigetestete P(l)andemie hat eine gewaltige Lücke hinterlassen, das ist unübersehbar. Nachhaltige Unterrichtausfälle wegen (Dauer)-Erkrankungen von Lehrerpersonal tun ihr Übriges dazu.
    Ich habe mir aus gegebenem Anlass die Mühe gemacht, den stofflichen Teil der Mathematik meiner damaligen 11. und 12. Gymnasialklasse sowie dem Mathematkteil meines FH-Studium (Maschinenbau) anhand sorgsam erstellter und gut aufbewahrter Unterlagen mit ihren derzeitigen Inhalten in der Q1 abzugleichen.
    Ja, es stimmt, es gibt inhaltliche Abweichungen! Und es fällt auch auf, dass viele Themenbereiche jetzt im „Schweinsgalopp“ durchgezogen werden, einiges sogar ganz weggelassen wird. In Ermangelung von Zeit fehlt der nötige Tiefgang.
    Aber man sollte auch die Kirche im Dorf lassen. Was soll denn ein angehender Jurist, Lehrer, Arzt oder „Nicht-Techniker“ zukünftig mit Themen wie Differential- oder Integralrechnung oder gar Statistik/Stochastik Sinnvolles anfangen? Und selbst da trittdas mit zunehmendem Studienfortschritt wieder schleichend in den Hintergrund.
    Soll er das nur machen, damit er später mal sagen kann, dass er sich damit zwangsläufig mal habe beschäftigen müssen?
    Wenn ich die Fläche unterhalb einer „Kurve“ oder das Volumen eines gebrochenen Körpers bestimmen will, weiss ich die entsprechende Mathematik, die auf diese Berechnungen abzielt, zu schätzen. Aber für den Rest?
    Was ist mit viel Grundlegenderem wie Dreisatz, Prozent-, Zins-, Flächenberechnung oder Umgang mit Maßeinheiten? Da liegt doch schon eher bei den angehenden Abiturienten und auch Studienanfängern der Hase im Pfeffer.

    • Das führt zu der alten Frage: Was soll die Schule lehren? – Der Unterricht der allgemeinbildenden Höheren Schule ist an den Wissenschaften orientiert und soll aufs Studium vorbereiten.
      Das Kurssystem brachte die Möglichkeit einer gewissen Schwerpunktsetzung. Wobei nicht wenige Schüler Meister im Abwählen bei gleichzeitig ausgeprägter Fähigkeit zu sozusagen kaufmännischer Notenkalkulation wurden.
      Wer hätte nicht als Schüler sich schon oft gefragt: Werde ich das je brauchen? Z.B. Latein? Oder eben Integralrechnung?
      Und wie „lebensnah“ soll die Schule sein? Z.B. was alltägliche wirtschaftliche Kenntnisse angeht?
      Man landet schließlich bei der vielbemühten Allgemeinbildung. Oder dem Gegenstück, der „Fachidiotie“…

    • Meine Deutsch und Literaturlehrerin warf mir damals auf dem Technischen Gymnasium vor, dass wir alle Fachidioten wären. Ich sagte dann zu Ihr, dass sie auch ein Fachidiot ist, weil sie nur Deutsch und Literatur unterrichten kann und keinen Schimmer von höherer Mathematik oder Technik hätte. Daraufhin sagte Sie zu mir, dass ich ein Kulturbanause wäre, und nicht mal wisse was das bedeutet. Dann sagte ich, dass ich das sehr wohl wisse. Ich sollte es ihr erklären. „Ein Kulturbanause ist jemand der nach Rom reist und sich dann nicht die Akropolis ansieht“. Die Klasse brüllte und ich flog raus. Schon damals verstanden die pseudo Intellektuellen (heute Woke genannt) keinen Spaß.

  30. „Schuld ist eine populistisch-gefällige Bildungspolitik, die nicht erkennen will, wie sie Deutschlands Zukunft damit verspielt.“
    Ich kann mich des Verdachts nicht erwehren: Deutschlands Zukunft ist GENAU SO geplant!
    Der NRW-Lehrplanentwurf offenbart die Indoktrination, die an den Schulen schon seit Jahren stattfindet. Überall! Man braucht nur einen Blick in die Schulbücher zu werfen.

  31. Wie will man ein Kind noch zum Lernen und zu Anstrengungen motivieren?
    In einem Gespräch zu diesem Thema brachte mein Enkel den Werdegang vieler Grünen ins Spiel, da hatte ich bereits die Diskussion verloren…

  32. Es gibt nur eins, was auf Dauer teurer ist als Bildung, keine Bildung.

    John F. Kennedy

  33. Das Abitur ist bald genau so wenig wert wie ein Studienabschluss in einem Fantasie- und Gedönsfach an einer woken Hochschule mit „Professoren“, die selbst nichts auf der Pfanne haben. Aber letztendlich ist das eine Art Inklusion: Die intelligenten und lernfleißigen werden runtergebrochen auf die Heerscharen von Tik-Tok-Blagen, islamistisch geprägten Einwandererkindern mit streng religiösem Vordergrund und langjährigem Koranschulenersatz. Und ganz vorne schreiten grüne Berusfslose, Studienabbrecher und Ministerinnen mit Fake-Abschlüssen mit. Kein Wunder: Heute zu lesen, ausländische Fachkräfte meiden Deutschland.

  34. Mein Kind hat schon eine Lehrstelle, da sind mir die Abschluss-Abi-Noten egal.
    Lehrstelle – Lebensmittel – Einzelhandel, mit der Möglichkeit bei Leistung aufzusteigen. Das Leben ist immer noch der beste Lehrmeister.

  35. Die wahren Prüfsteine heißen TMSS und PISA. Entscheidend sind ja nicht gute Noten, sondern allein, was die jungen Menschen nach der Schule wirklich können.
    Dazu natürlich die große Zahl an Studienabbrechern in den MINT-Fächern. Die ja gern möchten und sich sicher auch redlich bemühen, aber einfach das Rüstzeug nicht mitbringen.
    Das Versagen der Schulabgänger ist ja nur die Kehrseite des Versagens der Schule.

  36. Das Schulsystem in Indien hui, in Deutschland pfui!?
    Ich bin weit davon entfernt das Bildungssystem Deutschlands schön zu reden, aber hier fehlt es doch wohl ein wenig an Differenzierung.
    Das indische Bildungssystem kenne ich zwar nicht, kann mir aber kaum vorstellen, dass dieses in seiner Gesamtheit besser sein sollte als das deutsche.
    In Indien mehr Hochbegabte? Aber klar doch, allein schon auf Grund der Demografie!
    In der Altersgruppe 5-24 Jahre (Schule/Universität) schöpft Deutschland aus einem Pool von ~16 Mio Kindern und Jugendlichen, in Indien sind es derer ~505 Mio (!), über 30-mal mehr als in Deutschland.
    Auf einen hochbegabten Deutschen kommen demnach 30 hochbegabte Inder. Selbst wenn in Indien 9/10 dieser Kindern nicht erkannt würden, wäre das Verhältnis immer noch 1:3.
    Viele Schulen in Deutschland sind marode, die Lehrer, vor allem die jüngeren, oftmals links-grün verstrahlt, der Schulstoff teilweise unsäglich politisiert, dagegen gibt es keinen Widerspruch. Aber dass quasi jeder Schulabgänger, auch und gerade der mit einem Einser-Abi ein Depp sein soll, dürfte dann doch fernab der Realität liegen.

    • Lesen sie doch bitte noch einmal den Beginn des Artikels durch. „… die in Indien üblichen 6-Stunden-Tests in den Fächern Mathematik, Physik und Chemie für den Zugang zur Universität (Joint Entrance Exam – JEE)“. Es geht um den Zugang zur universitäten Ausbildung, den auh nicht jeder Inder schafft bzw. anstrebt. Hierzulande wird aber das Niveau des Abiturs als allgemeine Hochschulreife permanent abgesenkt, sodass sich jeder „Depp“ an einer Hochschule einschreiben oder wie Kevin Kühnert einklagen kann. Als weiterführende Literatur zum Thema Mathematikunterricht in Deutschland empfehle ich Ihnen Franz Lemmermeyer „Der Schwanz ist eine mononton fallende Exponentialfunktion“.

    • Gar keine Frage, Ihre Rechnung stimmt, Ihre Schlussfolgerung auch. Problematisch ist, dass der mit dem 1er-Abitur (der „früher“ u.U. bestenfalls eine 2 vor dem Komma gehabt hätte) ratlos ist, was er später tun soll, da die produktiven Bereiche schlechtgeredet oder demontiert werden, Influencertum und Ideologie dagegen meinungsbildend wirken.

      Dadurch vernichten wir Potential.

      • Gar keine Frage, die Rechnung stimmt hinten und vorne nicht.
        Sie unterstellt, dass Indien und Deutschland dasselbe Bildungsniveau hätten, und davon von kann beim allerbesten Willen keine Rede sein. Das Bildungsniveau Indiens ist katastrophal, das Bildungsniveau Deutschlands liegt nicht weit hinter den Ostasiaten und gehört zum besten der Welt.
        Die wissenschaftliche Grundlage habe ich in diesem Kommentar kurz skizziert
        https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/josef-kraus-lernen-und-bildung/bildungssystem-abitur-noteninflation/#comment-2210541

      • Das wir in Deutschland gar nicht, trotz aller Defizite, so schlecht liegen, nichts anderes wollte ich ausdrücken.
        Die 9/10 nicht erkannter Talente beinhaltet, dass das indische Bildungssystem nur 10% des deutschen Leistungsvermögens besitzt.

      • „In der Altersgruppe 5-24 Jahre (Schule/Universität) schöpft Deutschland aus einem Pool von ~16 Mio Kindern und Jugendlichen, in Indien sind es derer ~505 Mio (!), über 30-mal mehr als in Deutschland.
        Auf einen hochbegabten Deutschen kommen demnach 30 hochbegabte Inder. Selbst wenn in Indien 9/10 dieser Kindern nicht erkannt würden, wäre das Verhältnis immer noch 1:3.“

        Stimmt nicht? Na, wenn Sie meinen…

      • Sie wollen doch damit nicht etwa sagen, dass keiner der heutigen Einser-Abiturienten in der Vergangenheit nicht auch ein Einser Abi erreicht hätte?
        Kann überhaupt eine solch pauschalisierende Aussage, bei 16 unterschiedlichen Abiturprüfungen mit stark divergierenden Anforderungen, sinnvoll getroffen werden? Ich meine, nein!

      • Nein. So habe ich das nicht geschrieben. Nicht alle, die heute eine „1“ vorne dran hatten, hätten vor x Jahren auch eine „Eins Komma“ gehabt.

  37. Diese Entwicklung wurde 1960 mit der Saarbrücker Rahmenvereinbarung eingeleitet und 1972 mit der Reformierten Oberstufe fortgeführt sowie seitdem verstetigt. Dazu kam/kommt noch ein massenhafter islamisch-orientalischer Zuzug. Da ist kaum mehr etwas zu retten.

  38. Ein Bildungspolitiker, der den abgebildeten NRW-Lehrplanentwurf vor 20 Jahren in die Bildungsdebatte eingebracht hätte, wäre vermutlich noch ausgelacht worden. Heute ist die Erziehung der Schüler zu woken Anhängern Grüner Ideologie traurige Realität und das angepeilte Ziel. Wichtiger als Mathematik-Kenntnisse ist das Wissen darum, dass es 87 verschiedene Geschlechter gibt. Wer’s leugnet, wird bei der AAS gemeldet! Die CDU macht munter mit dabei.

    Aus Perspektive der Grünen in mehrfacher Hinsicht gut. Die Schüler werden mit Grünen Werten gefüttert, man kann sich lebhaft vorstellen, wie z. B. die „politische Bildung und Demokratieerziehung“ aussieht.
    Was die Mathematik betrifft, so werden Nachwuchswissenschaftler*** __* ***INNNNEN herangezogen, die mit ihren Berechnungen mühelos das Gelingen der Energiewende nachweisen können:
    2 x 3 macht 4, Widdewiddewitt und 3 macht neune
    Ich mach‘ mir die Welt Widdewiddewitt wie’s Grün gefällt

  39. Ein Beitrag zur Versachlichung der Debatte.

    Die World Bank (Agrist et al., 2021) und Gust, Hanushek und Woessmann (2022) haben eine Datenbank mit allen internationalen Bildungsstudien zusammengestellt. Dort haben sie die durchschnittlichen Schülerleistungen in 171 Ländern auf eine IQ-Skala mit dem Mittelwert 100 und der Standardabweichung 15 umgerechnet.

    An der Spitze sieht die Lage so aus (gerundete Werte):

    108: Singapur

    107: China

    105: Hongkong, Südkorea

    104: Macau, Taiwan, Japan

    103: Finnland, Estland, Liechtenstein

    102: Kanada, Niederlande

    101: Polen, Vietnam, Schweiz

    100: Irland, Slowenien, Deutschland, Belgien, Schweden, Großbritannien, Dänemark, Australien, Neuseeland, Tschechien

    Differenzen von 2 Punkten sind statistisch bedeutungslos. Deutschland könnte also durchaus aus bei 102 stehen und Finnland, Estland, Liechtenstein bei 101. Aus alldem ergibt sich: Es gibt eine Spitzengruppe in Ostasien. Nicht weit dahinter folgen Länder aus der westlichen Welt, die sich nur unwesentlich voneinander unterscheiden. Dazu gehört insbesondere auch Deutschland. Wenn man die ganze Welt mit mehr als 200 Ländern berücksichtigt, dann muss man ohne Zweifel feststellen, dass Deutschland zur Spitzengruppe gehört, auch wenn ein kleiner Abstand zu Ostasien besteht.

    Nun zu Indien.

    77: Marokko, Papua Neu-Guinea, Indien.

    Damit liegt Indien auf Platz 109. Hier ist zusätzlich zu bedenken, dass mehrere Länder, die ein höheres Bildungsniveau haben, nicht an internationalen Bildungsstudien teilgenommen haben. Der wahre Rangplatz von Indien ist damit noch schlechter.

    Ich habe auf dem Forschungsportal Researchgate.net kürzlich einen Artikel eingestellt, bei dem der aktuelle Forschungsstand zum weltweiten Bildungsniveau ausführlich betrachtet wird. Der Artikel trägt den Titel „Die Global Learning Crisis. Schulbesuch ist nicht gleich Lernen“ und kann auf Researchgate.net kostenlos heruntergeladen werden.

    • Die Frage ist jedoch auch: was machen unsere Schüler daraus? Sozialpädagogik, Medien? Da herrscht Orientierungslosigkeit, das Elternhaus muss hier massiv unterstützen. Unterschwellige Technikkritik, wie sie z.B. bei der Zuweisung der Schuld an der Klimaentwicklung permanent einwirkt, „verbrennt“ Talente.

      Abgesehen davon merke ich jeden Tag, wie (in meinen Augen) falsch Entwicklungen von jungen Leuten beurteilt werden, auch von meinen Kindern; da merkt man die Indoktrination durchaus. Tatsächlich lässt der Umgang mit statistischen Quellen bzw. der Wille, sich ein eigenes Urteil zu bilden, zu wünschen übrig.

    • Ergänzend noch: wenn Sie mit einem Drittklässler darüber debattieren, ob Hausaufgaben seine Kinderrechte verletzen, wissen Sie, dass etwas schiefläuft, was sich in Studien eher selten wiederfindet…

  40. Geahnt habe ich es immer, aber jetzt habe ich den Beleg. Wenn immer ich etwas von der Tätigkeit der Ampel las oder hörte dachte ich, so bescheuert kann doch ein normal gebildeter Mensch nicht sein. Jetzt weiß ich, dass die dafür gar nichts können sondern sogar Opfer sind eines im Sinkflug befindlichen Bildungssystems. Künftig werde ich den Handlungen der Ampel, auch wenn ich sie nach wie vor wohl in den meisten Fällen nicht gutheißen werde, mit verstehender Nachsicht begegnen.

  41. Und es ist auch nachvollziehbar aus Sicht der sog. »Pädagogen«, denn es werden gerade so viele Minderleister durchs Gymnasium geschleust – wie sollen die sonst später ein Abi schaffen, wenn nicht die Anforderungen weiter gesenkt werden?
    Wir erleben das gerade live in der Schule unserer Kinder. Kinder mit klarer Empfehlung für die Realschule wechseln nicht selten nach der Grundschule aufs Gymnasium. Auf besonderen Wunsch der Eltern.
    Wir mussten miterleben, wie diese Kinder dann in der fünften Klasse scheitern. Also eindeutig, mit Mathe-Klassenarbeit »ungenügend« etc. Nichts kapieren auf ganzer Linie, in den Hauptfächern. Das ist tragisch und ein schlimmes Erlebnis für die Kinder. Es ist aber nicht so, dass dann die Klasse wiederholt wurde, nein, die Kinder werden alle versetzt und weiter »mit durchgezogen«.
    Wie das geht? Z.B. die »Mitarbeit im Unterricht« wird stark überbewertet, nach Aussagen der Schule »mehr als 50%«. Auf Nachfrage stellt sich heraus: es geht praktisch ums Aufzeigen und ums Engagement. Die Antwort und das Ergebnis »muss nicht korrekt« sein.
    Beliebte Maßnahme auch: Sitzordnung ändern. Kinder die nichts kapieren neben gute Schüler setzen. Die sollen dann dauernd soufflieren und erklären. Hier waren wir selbst betroffen – der Sohn kam nach Hause und sagte: »Die xyz sitzt jetzt in Mathe neben mir. Furchtbar, die kapiert gar nichts und quatscht mich dauernd an, wie das geht! Ich kann mich gar nicht auf den Unterricht konzentrieren!« »Sagt denn der Lehrer nichts, wenn die dich die ganze Zeit anquasselt?« »Nein.«
    Vermutlich läuft das heute unter »Solidarität« oder »soziales Engagement«? Ich nenne das »Kinder als Hilfslehrer missbrauchen und ihnen Bildung vorenthalten«.
    Die Rahmenbedingungen sind insgesamt so gesetzt, dass ein schüchternes, »stilles« Kind, dass aber alle schriftlichen Arbeiten und Tests super abliefert, auf dem Zeugnis leider keine entsprechende Note bekommen kann.
    Auf der anderen Seite kann ein »Dummkopf« der den Stoff nicht wirklich beherrscht, der aber stets im Unterricht den Arm oben hat und sich gerne in den Vordergrund drängt, noch ein ganz passables Zeugnis nach Hause bringen.
    So werden ganz gezielt die Annalenas, Ricardas und Kevin Kühnerts von morgen generiert.
    Unsere Kinder gehen jedenfalls später ins »nicht-woke« Ausland. Die Weichen sind gestellt.

  42. Unser Mathematikunterricht ist erbärmlich.Beispiele:
    1) Minus mal Minus=Plus // keiner kann dies PLAUSIBEL erklären!
    2) Beliebigen Bruch , z.B. 42347/47329, soweit wie möglich kürzen // ein Kinderspiel sofern man Euklids Algorithmus kennen würde. Man frage dazu bayrische Einserabiturienten!
    3) Steigung m der Geraden ist konstant, egal welches Steigungsdreieck man wählt // kein Beweis, wird auch nicht nachgeliefert, wenn ein Jahr später der Strahlensatz (2.Teil) unterrichtet wird!
    4) Wurzel ziehen ohne Taschenrechner // Wird (fast?) nirgends gelehrt!
    5) 10er-Logarithmus selber berechnen zwecks Verständnisförderung: etwa lg 2 mittels Untersuchungen von 10^(1/2) (ist zu groß), 10^(1/4), 10^(1/4)·10^(1/8) = 10^(1/4+1/8), 10^(1/4+1/8)·10^(1/16) = 10^(1/4+1/8+1/16) usw. //Fehlanzeige!
    6) Ableitung von x^(p/q). = (p/q)·x^(p/q –1). // wird nie bewiesen! Das Gerüst dazu, nämlich die Ableitung der Umkehrfunktion, unterrichtet man schlauerweise/dummerweise erst ein Jahr später!
    7) Punkt- und achsensymetrische ganz/gebrochen -rationale Funktionen:
    Der Unterricht hierzu ist eine einzige Katastrophe!
    8) Integral über den Kreisbogen (beim Intervall von –r bis +r sollte sich die halbe Kreisfläche ergeben): keine Chance!
    9) Vektorgeometrie: Das Thema Nullvektor ist völlig unbekannt
    10) Stochastische Unabhängigkeit von A und B: Man lernt: Diese liegt vor wenn P(A geschnitten B) =P(A)·P(B). Ist richtig aber sehr mager. Was wenn „≈“ gilt? Denn „=“ ist in der Praxis schier unmöglich!
    Hilfreicher und zugeich einleuchtender wäre die Erweiterung dieser Gleichung, sprich der Vergleich zweier bedingter Wahrscheinlichkeiten:
    Sei A=Täter einer Verbrechenssorte, A-Quer= kein Täter dieser Verbrechenssorte. B=Deutscher, B-Quer= Ausländer.
    Man vergleiche die bedingten Wahrscheinlichkeiten
    P(A geschnitten B) /P(B) sowie P(A geschnitten B-Quer)/P(B-Quer). !!!
    Stochastische Unabhängigkeit liegt vor wenn beide Brüche in etwa gleich sind, und man hat auch eine klare Auskunft wenn einer der beiden deutlich größer ist als der andere!
    Wäre auch bei anderen Themen der Gesellschaft hilfreich, etwa
    A= Corona erkrankt, B= geimpft.

  43. Eine Außenministerin mit Abitur, die den Kreiswinkel nicht kennt, regelmäßig schwierige Wörter falsch ausspricht, Kobold mit Kobalt verwechselt, ihren Job nicht richtig begreift und versehentlich den Krieg erklärt, ist das nicht schon peinlich genug? Müssen uns auch noch die jugendlichen Abiturienten bei jeder Gelegenheit vor der Welt blamieren? Was ist, wenn sie ins Ausland studieren gehen? Man muss sich nur noch schämen für ein solches Ergebnis unseres Bildungssystems.

  44. Wieder ein schlecht recherchierter Artikel. Zunächst einmal sollte man darauf hinweisen, dass das Abitur die allgemeine Hochschulreife ist. Das Ziel ist es noch nie gewesen ab der 11. Klasse eine Vollspezialisierung hinzubekommen. Lediglich Schwerpunkte konnte man setzen in Form von Leistungskursen. Es galt eben ein anderes Vorbild. Praktische Kenntnisse wurden eher in der Mittelstufe gelernt, da solche Absolventen typischerweise in Techniker und Verwaltungsjobs gebraucht wurden. Ursprünglich war mal der Staat der größte Abnehmer von Realschülern, die dann an entsprechenden Akademien ausgebildet wurden. Ganz anders, dass indische System.
    Zum Lehrplan werden sehr wohl inhaltliche Schwerpunkte genannt, die kann man sich ja einfach mal anschauen. Ich vermute nur, dass Kraus und Co durchfallen wurden. Die praktische Prüfung hat er und andere sowieso nicht bestanden, weil er zu den Coronajüngern gehört hat, die Panik geschoben haben und sich impfen lassen haben. Und natürlich auch für schulschliessungen waren.
    Bei der Anwendung primitivster mathematischer Konzepte gescheitert.
    Ansonsten ist es eine zwangsläufige Folge, wenn ich von 5,7% Absolventen (1960) über 15—20% auf über 50% Absolventen komme. Das war halt erwünscht.

  45. Der links-behavioristische Traum von Egalität setzt sich durch. In Deutschland bekommen >50% eines Jahrgangs die Hochschulzugangsberechtigung, in Frankreich sind es bereits 80% und in Italien 90% aller Schüler. Die Schweiz begnügt sich mit 25% und weist die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit aus. Anstatt mit 15 Jahren eine ordentliche Lehre anzutreten, verbummeln Jugendliche, die früher mäßige Realschüler gewesen wären, ihre Lebenszeit auf Gesamtschulen und in Studiengängen, die sie unglücklich machen. Der Autor Ulrich Schulze hat die dahinter stehenden Mechanismen in seiner Monographie „Was soll mein Kind werden?“ treffend beschrieben. Nach der Lektüre wissen Eltern, wie man diesem Dilemma entkommen kann.

  46. Woraus besteht denn die gesamte Führungsriege der Grünen; aus Studienabbrechern und MINT-Versagern! Wenn so eine Truppe ein Land regiert, was soll denn dabei anders heraus kommen als der gesellschaftliche Abstieg.

  47. Ich habe mir das Video von Herr Krötz angesehen. Der Mann ist, zu Recht, völlig deprimiert (ich nun auch) und lässt einen jede, eventuell noch existierende, Hoffnung fallen. Das Deutschland ist definitiv Geschichte. Ich war schlecht in Mathe, habe aber die Prüfung 1979 einer Realschule in Bayern bestanden.

  48. Demnächst werden aufgrund des Lehrermangels vermehrt Leute unterrichten, die nicht mehr wie früher zwingend das Abitur brauchem um Lehramt studieren zu können, sondern den „Hauptschulabschluß“ haben, nur einen „Crashkurs“ besuchen müssen, um quer (oha!) einsteigen zu können! Wie sollten die denn schwierige Klausuren, Prüfungen etc. korrigieren können? Im Übrigen hat inzwischen auch die Polizei ihre Einstellungsvoraussetzungen nach unten korrigiert, weil die Bewerberzahlen stark eingebrochen sind, was mich nicht verwundert! Wenn Sie demnächst also angehalten werden und Ihnen einer in blauer Uniform gegenübersteht und sagt: „Ej Digga, hast du Führerschein?“, dann wählen Sie nicht den Notruf, denn der ist echt!

  49. Die jungen Leute von heute können einem schon leidtun, man gaukelt ihnen vor, was sie doch für qualifizierte Abiturienten sind und wenige Wochen später erfahren sie an der Uni, dass sie die simpelsten Voraussetzungen für ein Studium von MINT-Fächern nicht besitzen. Ich kann verstehen, warum so viele dann einfach bei den Geschwätzwissenschaften anheuern. In den Schwafelfächern fallen elementare Defizite nicht so auf. Wenn dann auch noch das Niveau der Hochschulen abgesenkt wird, dann gute Nacht Deutschland. Den links-grünen deutschen Bildungspolitikern – viele selbst ohne Berufs- oder Studienabschluss – sind eben Gender-Gaga-Studien-Gänge wichtiger als naturwissenschaftliche oder ingenieurwissenschaftliche Fächer. Von einem Umdenken ist bis dato nichts erkennbar. Man wird wohl der Talfahrt der deutschen Bildungseinrichtungen weiter tatenlos zusehen.

    • “ … sind eben Gender-Gaga-Studien-Gänge wichtiger als naturwissenschaftliche oder ingenieurwissenschaftliche Fächer … “
      … mit dieser Aussage haben Sie sich jetzt auf alle Fälle einen Eintrag auf einem der vordersten Plätze im neuen Denuntiations-Portal unserer IM Paus gesichert! Ist doch auch was! Sehr mutig!

  50. Hadmut Danisch hatte dieses Problem auch schon vor ein paar Tagen kurz thematisiert. Sein einzeiliger süffisanter Kommentar: „Erklärt natürlich, warum Mädchen in Mathe jetzt bessere Noten als Jungs bekommen.“
    Aber mal im Ernst. So ideologisch kastriert war der Mathematikunterricht noch nicht mal in der DDR (die DDR hatte dafür Staatsbürgerkunde). Hinzu kommt noch, dass wir früher in der DDR nur 12 Klassenstufen für das Abitur brauchten. Was sagt da eigentlich der Vergleich zwischen Deutschland und Indien? Ich hatte früher in meiner Abiturklasse auch so etwa knappe 40 Wochenstunden gehabt (also fast so ähnlich wie die Inder heute), allerdings natürlich mit einer viel kleineren Klasse.
    Das erklärt aber auch, warum nach dem Abitur immer weniger Schüler (hauptsächlich Frauen) in mathematischen, naturwissenschaftlichen oder Ingenieursfächer studieren und lieber in Laberfächern wie Soziologie, Psychologie, Politologie, Germanistik, „irgendwas mit Medien“, Gendergaga (also Fächer, die bereits pol.-korrekt abgerichtet wurden) usw. studieren oder ihr Studium abbrechen.
    Es erklärt zudem weiter den Personalmangel in Berufen, in denen Leistung und Belastbarkeit gefragt ist. Die Absolventen können dann ja wirklich nur noch Karriere in der Politik (Kreißsaal – Hörsaal – Plenarsaal) oder den (Mainstream-)Medien machen, wo bevorzugt linksgrün-woke Geschwätzigkeit gefragt ist.
    Die gleichen Orgelpfeifen, die diese ideologisch abgewrackten Lehrpläne verbrochen haben, sind auch die ersten, die den „Fachkräftemangel“ beklagen und die unkontrollierte Einwanderung fördern und fordern, und sich dann auch noch dreist darüber wundern, warum das Problem des „Fachkräftemangels“ nicht verschwindet. Mit der Folge, dass sie die arbeitenden Bevölkerungsschichten mit Steuererhöhungen u.ä. noch stärker belasten, um die „Bereicherungen“ rundum zu versorgen, und noch mehr unkontrollierte Einwanderung zu fordern. So nach dem Motto „viel hilft viel“.
    Und für welche „Fachkraft“ soll dann eine Einwanderung nach Deutschland noch attraktiv sein? Was will Deutschland denn diesen Fachkräften noch bieten können, was diese nicht auch in einem anderen westlichen Land viel besser bekommen könnten?
    Welchen Wert im Sinne einer fachgerechten Ausbildung soll dieses „Abitur“ eigentlich noch haben, das die heutigen Schüler quasi nur noch absitzen müssen, um ihre „Hochschulreife“ zu bekommen, ohne wirklich dafür gereift zu sein? Da kann man ja aus der Position eines Inders wirklich nur noch darüber lachen.

  51. Passt ins Bild. Wir sehen doch, wie sehr sich Schwellenländer (mit Milliarden von Einwohnern) bemühen, auf unser Wohlstandsniveau zu kommen, während unsere Politik lautstark signalisiert, mit dem Rollentausch einverstanden zu sein. Wenn wir (ein paar Millionen) dann mit dem wohligen Gefühl, moralisch besser zu sein und mit Freude für unser Weiß-Sein büßend in unseren ungeheizten Tiny-Stapelhütten sitzen, das Fahrrad vor dem Eingangsvorhang angelehnt, lesen wir dann unser Zeugnis: „Sie haben sich bemüht.“

  52. Realität Studienbeginn an einer Hochschule im Stuttgarter Umland 2020:
    Abiturient mit Abschluss 1,7 aus Bremen bekommt von meiner Tochter eine mehrtägige Mathe-Nachhilfe, da er von der Mitternachtsformel und den einfachsten Grundkenntnissen der Differentialrechnung nie etwas gehört hatte. Aus erster Hand wissen wir, dass das Gefälle in Richtung Norden immens ist. Leider nehmen dann solche Spitzenkräfte den Studi-Bewerbern aus Süddeutschland die Studienplätze weg.
    Die Industrie ist mittlerweile vollgestopft mit solch durchindoktrinierten Nachhaltigkeits-Akademikern.

    • Von einer „Mitternachtsformel“ habe ich auch noch nie gehört. Und das, obwohl ich einen Universitätsabschluss in so einem merkwürdigen Fach wie Physik habe. Da braucht es auch einige Grundkenntnisse in Mathematik. Aber das ist jetzt schon ein paar Jahrzehnte her. Auch in meinem alten Bronstein-Semendjajew findet sich kein Hinweis auf eine derartige Formel, schon komisch.
      Aber ich habe jetzt mal im allwissenden Internet nachgeschaut. Und tatsächlich, diese Formel gibt es tatsächlich. In früheren Zeiten allerdings war sie ganz profan als Lösung einer quadratischen Gleichung bekannt. Muss man solch trivialen Dingen jetzt schon bildhafte Namen verpassen, damit sich die heutigen Schüler überhaupt daran erinnern können, dass es so etwas überhaupt gibt?

      • Werter @ CA, Sie sehen das falsch, Mitternachtsformel = 1 Wort,  Lösung einer quadratischen Gleichung = äh, 4 Wort, mit Artikel sogar 5.
        Das Kompreß ist sicherlich in den vielen, kräftezehrenden Sitzungen der KMK-Strategen entstanden, zwecks weiterer Entlastung der Schüler- und Leer*:_ innenschaft. Ist doch bekannt, was heutzutage auf diese Kreise an aufzunehmenden bedeutungsschwangeren Neuerungen tagtäglich so eindrischt.

  53. „mathematische Analphabeten“ und gleichzeitig Großmeister in moralisierendem Geschwätz, Bewusstheitsaufführungen und Gedöns jeder Art.
    Das Analphatbetentum allerdings beschränkt sich nicht auf Mathematik, sondern auf ziemlich jedes sachlich orientierte Fach und selbst bei den weicheren Fächern lernt man nichts, sondern drückt lieber das hohle Selbst oder die Anpassung ans Erwartete, ganz nach Belieben und mit dem was eh gerade an Mitteln da ist, aus.

  54. Ist es ein Wunder, dass sämtliche technischen Innovationen der vergangenen Jahrzehnte mehrheitlich nicht (mehr) aus Deutschland kamen. Denn, es ist ja nicht nur das Abitur. Wo sind die besten Universitäten, die Forschungszentren, die Eliteschmieden…., hierzulande definitiv nicht.
    Ein Silicon Valley – die Brutstätte des bösen Kapitalismus – in Deutschland undenkbar.

    • Auch die Allgemeinbildung leidet immens. Als Beispiel können wir die Aussenministerin erleben. Aber sie bekommt von nirgendwoher Gegenwind, im Gegenteil, sie zählt zu unseren beliebtesten Politikern, obwohl ihre Aussagen oft gefährlich sind.
      Aber da inzwischen fast alle schlecht ausgebildet sind, fallen ihre Fehler nicht mehr allen bzw vielen auf.

    • Im Global Innovation Index 2022 steht Deutschland auf Rang 8. Bei mehr als 200 Ländern ist das nicht gerade der schlechteste Wert.
      2020 stand es auf Rang 9 und 2021 auf Rang 10. Nach einem Abwärtstrend sieht die Sache auch nicht unbedingt aus.
      In der Kategorie Human Capital (sprich: Intelligenz) und Forschung steht Deutschland auf Platz 2 (in Worten: zwei).
      In der Kategorie Kreativer Output steht es auf Platz 7.
      Der Gesamtwert von 8 kommt dadurch zustande, dass Deutschland in den Kategorien Business sophistication (19), Institutionen (20) und Infrastruktur (23) nur mäßig dasteht. Im Vergleich zu gesamten Welt aber immer noch traumhaft.
      Quelle: https://www.wipo.int/edocs/pubdocs/en/wipo_pub_2000_2022/de.pdf

  55. Das Zerstörungswerk wird erst vollendet sein, wenn auch die Hochschulen auf Linie gebracht sein werden. Es werden ja immer wieder mal Rufe laut, auch die Professoren sollten pädagogisch geschult werden.

  56. In asiatischen Ländern ist der Unterricht mehr auf auswendig lernen, auf Drill ausgerichtet. Das merkt man durchaus in der Zusammenarbeit gerade mit indischen Softwareentwicklern. Sie sind fix im Codieren, allerdings wirklich schwach bei Business Analysen, prozessualen Zusammenhängen.
    Deshalb sollten die Vergleiche mit skandinavischen und osteuropäischen Abschlüssen vollzogen werden. Da ist seit Jahren ein starker Abwärtstend der deutschen Schüler zu beobachten. DeutscheSchüler und Abiturienten verstehen Texte nicht mehr und können diese nicht mehr analysieren. Das hat auch Auswirkungen auf Mathe.
    Kurz: ich kann bestätigen, dass Uniabgänger weder schnell codieren können, noch Business Analysen ausfürhen und prozessuale Zusammenhänge schon gar nicht mehr erfassen. Dafür können sie hübsche Folien mit Grafiken, die sie nicht verstehen, pinseln. Habeck hat auch immer gerne diese PowerPoint Folien dabei. Uniabgänger sind vom ersten Tag an mit „Networking“ beschäftigt, labern hier und da mit allen, von denen sie meinen, dass die einmal wichtig sein können. Sie beherrschen das „gobbledygook“ fast perfekt.

    • Vollkommen richtig. Indischer Softwareentwickler sind ein Graus, da sie nicht in der Lage sind Anforderungen zu erfassen und strukturiert herunterzubrechen. Verständnis für das was sie da entwicklen ist leider nicht vorhanden. Diese Fähigkeit ist deutschen Absolventen auch verloren gegangen.

    • Mag sein, dass diese üblichen Vorwürfe gegen die Asiaten (noch) zutreffen. Nur haben die wenigstens eine Basis, sich das Fehlende anzueignen. Die Deutschen behaupten lieber Kompetenzen zu haben, ganz ohne diese Basis … und werden damit immer weiter zurückfallen.

  57. Der Niedergang D`s geht unaufhaltsam weiter.
    Diese Erkenntnis gilt inzwischen als gesichert.
    Beispiele dazu lassen sich,vor allem in uns vertretende politische Führungspersönlichkeiten, Ausnahmen bestätigen die Regel, finden.

  58. WeLT – 20230307 – „20221231 waren in Deutschland insgesamt 304.308 Ausländer ausreisepflichtig.“
     
    Diese Anzahl der Ausreisepflichtigen bis zum Dez.2022 kosten dem DE-Steuerzahler 18.9 Mrd. EUR/a, was einer Größenordnung des gesamten Jahresetat des Ministeriums für Bildung & Forschung 2023 (Rund 21,5 Mrd. EUR) von 88% beträgt.
     
    Auch meine Anfrage AN: DE-Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger:
    – Wie geht es in der Chefsache unterirdische DE-Bildung (Lehrermangel, nicht mehr steuerbare Diversität, Schul- & Universitäts-Infrastrukturverfall, Digitalisierung, …) weiter in Richtung Problemlösung voran?
    – Wo bleibt sie, der ständig viel versprochenen Dreifach-Bazooka-Bildungs-Wumms bei der Zeitenwende?
    – Wann kommen endlich die 50.000 erforderlichen Lehrer? – Oder etwa wie der DB-Deutschlandtakt – 2070?
     
    Was braucht es noch an verstehendes Lesen, fehlerfreie Orthographie, Elementarmathematik, …, et tutti quanti?
    Wo sind die großen Dichter und Denker der DE-Nation?
    Aber: 
    Wer ““Fack ju Göhte 1 bis …?““ als kulturrelevantes, intellektuell ansprechendes, mit seinen vielen staatlichen Auszeichnungen gekröntes Machwerk als Ikone der intellektuellen deutschen Moderne hochstilisiert, darf sich über den eklatanten Bildungsverfall und der atavistischen Opferung der früheren deutschen Tugenden (Made in Germany) nicht wundern.
     
    Während Schüler in Finnland, Singapur, Südkorea, Japan, … sich mit ihren Wissenserwerb für die zukünftige Forscher-Weltspitze wappnen, verkommt das DE-Schulwesen immer mehr zu angepassten atavistischen Tribal-Koran-Schulen.
    DE-Schüler sollen Migrantenkindern möglichst schnell die Grundkenntnisse der deutschen Sprache und ihrer Randglossen vermitteln, so die GRÜNE lichte Zukunft.
    Das diese DE-Schüler wissenstechnisch aber dabei völlig auf der Strecke bleiben, ist gewollte Staatsdoktrin der ruhmreichen Partei- & Ampel-Staatführung.
    Unwissende sind eben leichter zu manipulieren.
     
    Mangelhaft Ausgebildete in der Wirtschaft – Ade – „Made in Germany“ – Jetzt Bananenstaats-Qualitiy!

  59. Gebildete und v.a. zum selbständigen Denken erzogene Schulabgänger würden sich weder auf der Straße festkleben noch in abgewrackten vermüllten Slums in Kohleabbaugebieten herumtreiben. Sie würden ihr Tun hinterfragen und selbst darauf kommen, wie irre es ist. Aber das scheint ja tatsächlich politisch anders gewollt zu sein.

  60. Mittlerweile ist es zumindest hier in Sachsen in vielen Gymnasien so, dass viele Schüler nach der 8. oder 9. Klasse zurück auf die Ober- bzw. Mittelschulen wechseln. Viele Eltern haben begriffen, dass das Abitur keinen Wert mehr hat und wer es doch braucht, macht es begleitend zu einer beruflichen Ausbildung. Auch die Firmen legen keinen Wert mehr darauf und machen lieber ihre eigenen umfangreichen Einstellungstests. Das deutsche Bildungssystem ist kompletter Schrott.

    • Auch die Firmen legen keinen Wert mehr darauf und machen lieber ihre eigenen umfangreichen Einstellungstests.

      Würde ich als Unternehmer genau so machen. Man kann auf Tests zurückgreifen, die bereits existieren, und daraus das herausfiltern und kombinieren, was für eine bestimmte Tätigkeit erforderlich erscheint.

      Ein Bildungssystem das gute Noten quasi verschenkt, und es unmöglich macht, anhand der Benotung zwischen fähigen Menschen und Beschenkten zu unterscheiden, ist nichts wert.

    • Wer vom Gymnasium auf die Oberschule wechselt und sich einreden muß, daß er das tut, weil das Abitur keinen Wert mehr hätte, hat nicht verstanden, daß er den Anforderungen des Gymnasiums nicht genügt und wird auch an der Oberschule bestenfalls zum Mittelmaß gehören.
      So schlecht das Abitur sein mag, es ist noch immer anspruchsvoller als die Abschlußprüfungen der Real- und Hauptschulzweige der anderen Schulformen. Die Firmen nehmen deshalb Abiturienten, weil die noch die wenigsten Defizite haben. Für etliche Realschulabsolventen und erst recht für die meisten Hauptschüler ist die Perspektive der Hilfsarbeiterarbeitsmarkt und Hartz IV.

  61. Der Weg zum leistungslosen Abitur bgann bereits in den 1970er Jahren. Wer es geschickt angestellt hat, konnte schon Ende der 1980er in Hessen ohne Mathematik und Naturwissenschaften ein glattes 1er Abi kassieren. Die Ernüchterung kam dann beim großen Statistikschein im VWL-Hauptstudium (mit Note 4 knapp bestanden).Danke an CDU und SPD bei der Gelegenheit!

    • Lehrkraft konnten sie trotzdem werden. Gab ja jede Menge Pädagogen die es so geschafft haben. Insofern sind die Hürden des aktuellen Abiturs prinzipiell höher, da zumindestens Mathematik oder eine Naturwissenschaft geprüft wird.

  62. Wer 2000 eine 3 im Matheabitur bekam, könnte heute Professor für Mathematik in Berlin werden:D

  63. Als ich 1970 Abi machte staunte ich vielfach und nicht schlecht darüber, was mein Vater so alles wusste und konnte.
    Er hatte nach zunächst dem „Kriegsabitur“ (mit gerade 17 an die „Front“) 2x Abi mit Note 2 gemacht. (Später wurde dann auch das Kriegsabitur anerkannt.)
    Dass er dann nicht studierte lag wohl a) am fehlenden Geld, b) den „Zeiten“, c) es ihm wohl wichtiger war Kind und Frau zu ernähren. Immerhin schaffte er es – ausschließlich mit einer (nach nur einem Jahr) abgeschlossenen Lehre zum Großhandelskaufmann – bis 1965 zum kaufmännischen Leiter einer 1000-Mann-Firma. –

  64. Ich glaube mal irgendwo gelesen zu haben, dass man das mit der Mathematik und der Grammatik nicht so streng sehen sollte. Da kann 2+2 schon mal 5 sein, weil – ist ja nahe dran, und hier auf das richtige Ergebnis zu pochen käme einer Diskriminierung gleich. Rechtschreibung, Grammatik sollte ruhig dem gesprochenem Wort ähneln, die Handytastatur ist ja so klein. Und was ist eigentlich ein Kugelschreiber? Und wenn man so zuhört, was Jugendliche Schülergruppen so verbal von sich geben, kann einem nur davor grausen, sollten da welche in Amt und Würden kommen.
    Nein, wir brauchen uns nicht zu wundern über zunehmende „Verblödung“ unserer zukünftigen Gesellschaft. Viel Sarkasmus, ich weiß.

    • Für mich beispielhaft war, bis ich mir den Schwachsinn nicht mehr antat, das „gloriose“ Allgemeinwissen der Kandidaten in einer Quizsendung à la „Wer wird Millionär“: Nichts vorhanden und auch nicht in der Lage analytisch eine Frage anzugehen.

    • Sarkasmus hin oder her.. Das von Ihnen beschriebene Grausen ist doch bereits Realität! Hören Sie sich doch mal die grün/roten Ergüsse der neuen ‚Eliten‘ doch an! Verblödung pur! Leider ist dieser Sachverhalt aber nicht nur auf die neue grün/rote Front beschränkt. Warum nur wählt der deutsche Souverän so?? Hier ist die Verblödung doch schon sehr weit fortgeschritten! Alles in Allem: Deutschland hat keine Zukunft mehr. Diejenigen, die von der Verblödung noch nicht erfasst sind, verlassen dieses Land. Der Rest wählt weiter grün/rot!

  65. Genau diese schwindende Bildung
    Ist bei diesen linksgrünen Schulabgängern , die sich als Abgeordnete im Bundestag breit machen und uns vorschreiben wollen , wie wir zu leben , was wir zu essen haben und wie wir uns noch fortbewegen dürfen , festzustellen , besonders bei den weiblichen . Von Frauenquote bei der Müllabfuhr , auf dem Bau , auf den Dächern und beim Straßenbau habe ich von diesem linksgrünen Jungvolk noch nie etwas gehört , alle wollen aus dem Steuertopf naschen und als Minderheit die Mehrheit gängeln

  66. Das….ist schon seit Jahren zu beobachten….aber ist nur die Spitze des Eisbergs. Zur Zeit wird aus dem Wirtschaftsministerium mit aller Macht versucht die Handwerks- und Industrieverbände dazu zu bekommen, die „Bildungsnachweise“ von „Migranten“ anzuerkennen und der Fachausbildung/Gesellenprüfung gleich zu setzen. So hätte man das „Fachkräfteproblem…..zumindest auf dem Papier….sofort gelöst. Nur was sind diese „Bildungsnachweise“….schriftlich (wenn nicht mal ein Pass vorliegt) gibts da nichts….da wird dann erzählt….ja das kann ich alles….bin ich gut drin….usw. Prüft man diese Angaben nach, bleibt bei den meisten so gut wie gar nichts übrig. „Elektriker“ haben dann irgendwann mal eine Glühbirne gewechselt und „Heizungs-Sanitär Fachleute“ mal eine Klospülung betätigt. Sonst ist da nix da. Deshalb will man nun in „Schnellkursen“ das nötige Wissen, dass ansonsten in 3,5 Jahren Lehre vermittelt wird…in 6 Monaten an den „Mann“ bringen….inkl. Sprachkurs. Das wäre doch dann gleichzusetzen mit dem Gesellen/Facharbeiterbrief. Sollte das (übrigens weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit) demnächst durchgehen….so, dass dann auf einmal „hunderttausende ausgebildete Fachkräfte“ auf einmal im Land sind….dann wird es für die Betrieb lustig….die müssen dann nämlich mit dem „Fachpersonal“ arbeiten. Viel Spaß dabei.

  67. Spielen Sie doch gerne einmal Mäuschen in den Lehrveranstaltungen von uns Lehramtsstudenten.

    Weltfremd. Ideologieüberladen. Dann wundern Sie sich sicherlich nicht mehr, dass beim Transfer dessen in die Schulpraxis das herauskommt, was hier im Artikel und den Kommentaren beschrieben wird.

    Raten Sie Freunden und Familie von diesem Studium ab. Ich für meinen Teil kann zumindest in meinen alten Beruf zurück.

  68. Die Herrschenden sind bemueht, das Bildungsniveau zukuenftiger Akademiker dem eigenen anzugleichen.

    • Sagt der Kanzler zu den Ideologen: Haltet sie dumm – ich halt sie arm.

  69. Inzwischen sollte doch jeder wissen, daß mathematische Gesetze nichts weiter sind, als eine „soziale Übereinkunft“, die man jederzeit ändern kann. Da sind sich die „Links-Grünen“ ganz sicher. Früher wurde man zum Abiturienten geprüft, heute wird man nach jahrelanger „Wohlfühl-Pädagogik“ zum Abiturienten ernannt. Ist doch schön. Dann geht man entweder in die Politik, oder studiert „Geschwätz-Wissenschaften“. Man muß doch nicht alles berechnen können, subjektive Gefühle und Überzeugungen sind heute wichtig und „emotionale Momente“. Sachlichkeit und Fakten stören da nur und verderben einem die Lebensfreude. Igitt, igitt…! 😉

  70. Die Senkung des Bildungsniveaus begann schon vor Jahrzehnten. Am Gymnasium galt am Ende der 7. Klasse das Erlernen der Rechtsschreibung als abgeschlossen. Ich erinnere mich an eine Konferenz, in der die Deutschlehrerin die Schüler, oder heute korrekt die „Beschulenden“ der 7. Klasse mit dem Einsatz einer spannenden Jugendlektüre zum Lesen motivieren wollte. Deshalb schlug sie als Lektüre das Taschenbuch „Donald Ducks tolldreiste Abenteuer“ vor. Keiner der anwesenden Fachkolleginnen und -kollegen hatte Einwände.

  71. Paßt alles zusammen. Die Verdummung schreitet, wohl gewollt, immer weiter voran. Dumme kann man noch leichter manipulieren und die Wettberbsfähigkeit entfleucht endgültig.

  72. Lieber Herr Kraus,

    dieser Beitrag ist kaum zu fassen. Ausgerechnet Indien!
    Indien hat eines der niedrigsten Bildungsniveaus der Welt. Wenn man die internationalen Bildungsstudien heranzieht, schneidet Indien katastrophal ab. Umgerechnet auf eine IQ-Skala beträgt der IQ der indischen Schüler schier unglaubliche 76,5 nach Gust, Hanushek und Woessmann (2022) und 77,2 nach Angrist et al. (2021). Auf der Basis von psychometrischen Intelligenztests plus internationalen Bildungsstudien beträgt der IQ 82,2 nach Lynn und Vanhanen (2012), 76,2 nach Rindermann (2018) und 76,2 nach Becker (2019).
    In der Oberschicht der Brahmanen hat Indien absolute Spitzenkräfte, aber in der breiten Bevölkerung ist das Bildungsniveau, wie gesagt, eines der schlechtesten der Welt. Wenn wir Vergleiche mit Indien anstellen, dann müssen wir die die deutschen Spitzenkräfte mit den indischen Spitzenkräften vergleichen und den deutschen Bevölkerungsdurchschnitt mit dem indischen Bevölkerungsdurchschnitt. Dann schneidet Deutschland tausendmal besser ab als Indien.
    Ich habe auf dem Forschungsportal Researchgate.net kürzlich einen ausführlichen Artikel zur weltweiten Bildungssituation eingestellt. Dort finden sich unter anderem auch konkrete Beispiele für das unglaublich niedrige Bildungsniveau in Indien. Der Artikel trägt den Titel „Die Global Learning Crisis. Schulbesuch ist nicht gleich Lernen“ und kann kostenlos heruntergeladen werden unter
    https://www.researchgate.net/publication/368544658_Die_Global_Learning_Crisis_Schulbesuch_ist_nicht_gleich_Lernen
    Nebenbei: Ich hatte Ihnen den Artikel zugesandt, aber Sie haben ihn wohl nicht erhalten oder nicht beachtet.
    Mit besten Grüßen
    Ronald Henss

  73. Das erstes Semester Mathematik hat unser Professor damit zugebracht die Studenten auf ein einfaches akademisches Niveau zu hieven, besonders die Studenten aus Westdeutschland.

  74. Ergebnis unserer Mimimimi Gesellschaft: die Kinder der einst so hoch gelobten Digital Natives ,hauptsächlich die späteren Jahrgänge der sogenannten Generation Y von 1981 bis 1996, auch Millenials genannt, sowie die darauffolgende Generation Z der Jahrgänge 1997 bis 2010.beklagen sich, dass nicht genügend vorbereitet wären:Digitale Bildung: Berufseinsteiger fühlen sich nicht fit für digitale Arbeitswelt“ https://www.zeit.de/arbeit/2023-03/digitale-bildung-arbeitswelt-jugendliche-studie?cid=64636707Die Generation der Schneeflöckchen taugt kaum zum Chef, die  Unternehmenschefs von morgen kommen aus Osteuropa oder Asien. Aus Ländern, an denen der Nachwuchs noch nicht so verzärtelt aufwächst. Zu Chefs werden Menschen, die Lust haben zu arbeiten – und nicht etwa nur noch dann arbeiten wollen, wenn sie Lust dazu haben. Viel Spaß in der Zukunft, die Generation Schneeflöckchen, StraßenkleberInnen, Work-Life-Balance und immer schön woken, werden eine ganz harte Lernkurve fliegen müssen.

  75. Die postulierte „Noteninflation“ gibt es schon seit über 30 Jahren, vielleicht in manchen Bundesländern sogar länger. Der Bologna-Prozeß gehört hier dazu. Ziel ist es – da man annahm, daß die so produzierten „Akademiker“ mehr Geld verdienen als ohne irgend einen Studienabschluß – solche „Abschlüsse“ selbiges EU-weit vergleichbar (bedeutet immer Nivellierung nach unten) zu machen. Das mit dem Geldverdienen mag also tatsächlich in manchen Bereichen zutreffen. Die grinsende Este aus Reval von gestern, hier bei TE, läßt grüßen. Das ändert aber nichts daran, daß die Masse z.B. der sogen. Bachelor-Abschlüsse das Anforderungsnieveau eines Real- bzw. Mittelschulabschlußes (da fällt einem prompt die flankierende Rechtschreibreform mit dem „Filosofen“ ein) aus den 1960er bzw. 1970er Jahren haben. Übertüncht wird deren Studien-„Qualität“, tatsächlich wird mehr Papier (z.B. in Form von irgendwelchen Abschlußarbeiten) produziert, das ist nicht abzustreiten. Aber die Substanz von 80 Seiten lassen sich auf 3-4 Seiten originären eigenen Denkens, wenn überhaupt, reduzieren. Mit Masse liegt dort nur ein Satz- und Abschreibegepansche vor, ohne das der Stoff durch den „Studierten“ jemals behandelt, durchdrungen und daraus eigene Schlüsse gezogen wurden. Man sieht es heute in den dramatischen Auswirkungen, daß z.Zt. mangels „Hirn“ der ganze Staats- und teilweise auch Wirtschaftsbetrieb in vielen Bereichen schlichtweg „still steht“ oder abgewandert ist. Das beste Beispiel ist die Bundeswehr: Überall nur studierte Offiziere und Beamte, aber: „Sie steht „blank“ da … Grasser geht das gar nicht.

  76. Unsere Sozialversicherung wird in wenigen Jahren komplett scheitern und mit ihr unsere Gesellschaftsordnung. Ich sehe keinerlei Weg, wie das verhindert werden könnte. Was auch immer die Motivation des Parteienstaates ist: Wir haben unseren gesellschaftlichen/wirtschaftlichen Höhepunkt hinter uns gelassen, jetzt geht es bergab.

  77. Den Irrsinn in den Bildungsanstalten (immerhin, da sie ein Dach haben: geschlossenen Anstalten!) kann ich nur noch mit Galgenhumor ertragen. Die Fehler sind seit 30 Jahren offensichtlich – außer für Pädagogen und Politiker.

    Schon 2003 zeichnete der geniale Cartoonist Perscheid einen Kleinwagen mit der Aufschrft am Heck „ABY 200E“ (das „E“ rund, gespiegelte 3″. Die ganze Misere in einen einzigen Cartoon verpackt!

    Und der hier ist auch schon 15 Jahre alt:
    „In Bayern gilt ein Bremer Abitur als Behindertenausweis.“

    Eins steht für mich immerhin fest – und ja, es tröstet durchaus ein wenig:
    Ihr, liebe Mitwähler, seid die, die dafür zahlen werden, dass ihr euch das (und Schlimmeres!) einfach so gefallen lasst!

  78. Na da kann man nur hoffen, dass später im Berufsleben die Kunden genau so generös sind und nur einfache Aufträge verteilen: „Bestell da bloß keine Neukonstruktion!“.
    Die Schüler selber werden allerdings auch nur demotiviert! Bei all den linksstaatlichen Verbotsorgien, wofür soll man da noch lernen? Um nützliches Kanonenfutter für den ultraverschwenderischen Asozialstaat für die ganze Welt zu werden? Genau so denken nämlich viele davon, speziell Gymnasiasten.
    Im Übrigen wird das bald noch sehr viel schlimmer, wenn die Kinder der arbeitslosen, rumänischen Großfamilie unter mir in die Schule kommen, dann wird das Niveau weiter massiv anstürzen, die sind schlicht und einfach erschreckend dumm. Ein Knabe dieser Familie ist mindestens acht Jahre alt, geht aber noch immer nicht zur Schule, plärrt stattdessen die ganze Zeit in der Wohnung herum. Von den fünf Kindern macht nur die älteste Tochter einen fähigen Eindruck, die ist allerdings hysterisch. In der Nachbarstadt musste man bereits eigene Klassen für die Massen an kürzlich zugezogenen, südosteuropäischen Kindern schaffen, weil deren Niveau bei der Einschulung viel zu weit unter dem der deutschen Kinder liegt.
    In ein paar Jahren werden wir das heutige, erbärmliche Bildungsniveau als fernen Traum betrachten.

  79. Wie sehr das Deutsche Nivo (mit O) dank linksgrüner Ideologie verflacht sein muss, erkennt man schon in BaWü, das von ehe als 2. Platz im innerdeutschen Länderranking auf – je nach Test – 6 oder gar drittletzten Platz zurück gefallen ist. Nach nur 8 Jahren grüner Regierung. Da aber das Gesamtniveau ebenfalls extrem gesenkt wurde, kann man sich vorstellen, was dabei noch herauskommt.
    Die Bildung im Land wird ideologisch und aus meiner Sicht auch gezielt abgewrackt und vernichtet. Dumme Bürger sind einfacher zu kontrollieren und hinterfragen weniger.
    Geliefert, wie gewählt.

  80. Die MINT-Minderbegabung lässt sich tagtäglich in den Parolen der politisch Verantwortlichen feststellen. Durch massenhafte und unkontrollierte Zuwanderung aus archaischen Kulturkreisen (sprich: dem „Welt-Süden“) sinkt der durchschnittliche Intelligenzquotient der Bevölkerung in Deutschland und Europa im Allgemeinen zusätzlich.
    IQ: Intelligenzquotient nach Ländern (laenderdaten.info)
    Eventuell sollte man daher darüber nachdenken, zusätzlich zum Geschenk der Einbürgerung auch einen Abiturabschluss nach Wunsch für die Neuankömmlinge bereitzustellen, damit diese sich nicht rassistisch benachteiligt fühlen.

    • Der durchschnittliche Intelligenzquotient der Bevölkerung ist weder in Deutschland noch in Europa im Allgemeinen gesunken. Der Massenansturm von Migranten hat das Bildungsniveau ein wenig gedrückt, aber die deutschen Schüler gehören nach wie vor zu den besten der Welt.
      Dass sich die Lage mittel- und langfristig verschlechtern wird, steht außer Frage. Das rechtfertigt aber nicht die Behauptung, das deutsche Bildungssystem sei besonders schlecht und erst recht nicht die völlig absurde Behauptung, das indische sei besser.

      • Nun, ob das indische Schulsystem so viel besser als das deutsche ist, kann ich nicht beurteilen. Bei mehreren Bildungsreisen nach Indien habe ich jedoch erfahren, dass es viele hochmotivierte junge Leute gibt, die eine unglaublich breite Bildung haben. Auf meine Anmerkung an einen jungen Mann – Mathematiker -, die Welt stünde ihm bei seiner Ausbildung offen, hat er fast entrüstet gesagt, sein Wissen stelle er nur seinem eigenen Land zur Verfügung, damit es in seiner Entwicklung voran komme.
        Natürlich gibt es auch bei uns kluge Menschen. Aber ob sie das ihrer schulischen und universitären Bildung verdanken? Nach Prof. Eysenck, London, sind es eher die Gene, auf die wir hoffen können.

      • Kann ihnen nur zustimmen. Indien 81, Deutschland 100, laut obiger Webseite. Das Niveau wird leicht gedrückt. Dazu kommt natürlich, dass heute 50% eines Jahrgangs Abitur machen, wohingegen es früher weniger waren. Wobei es diesen Anstieg schon in den 70er Jahren gab. Ob das Abi damals mehr wert war, lasse ich mal so stehen, es gab durchaus Zeiten wo ich kein Mathe und Naturwissenschaften als Abi Prüfungsfach brauchte.

      • „…….aber die deutschen Schüler gehören nach wie vor zu den besten der Welt.“
        Da ist wohl der Wunsch der Vater des Gesagten – oder auch derber: Auch durch stetes Wiederholen wird eine Lüge nicht zur Wahrheit. Sie gehören nicht einmal „zu den Besten“ der wertebesessenen westlichen Welt in der Sie gedanklich zuhause zu sein scheinen. Asien und sogar auch Afrika lassen immer deutlicher von sich hören und fühlen. Und die tollen deutschen (?) Schüler werden es mit voller Breitseite zu spüren bekommen. Neo-Rassismus reziprok also, oder nicht, weil Weiß?

    • Deutschland wird mit 100 angegeben. Das hier so hochgepriesene Indien mit 81. Deutschlands Niveau wird tatsächlich leicht nach unten gedrückt durch Zuwanderung. Der biodeutsche erreicht ein IQ von 103.
      Wobei der IQ natürlich nur das Potential wiedergibt. Ob ich es ausschöpfe hängt dann von der Bildung ab. Ich würde aber nicht Schule mit Bildung im allgemeinen gleichsetzen. Bildung ist weitaus mehr. Insofern gibt es bei uns nicht unbedingt den Zusatzunterricht bei den schulischer Stoff nochmals durchgekaut wird. Sondern Jugendliche beschäftigen sich durchaus mit weiteren interessanten Themen wie zum Beispiel musikalische Ausbildung, Sport usw. Dazu kommt noch, dass der Deutsche Weltmeister im Handwerken ist. Auch hier ist ein gewisses Grundverständnis von Mathematik hilfreich. Der akademisierte Inder überlasst das anderen, so wie das Schuheputzen.
      Warum, wenn Indien ein derart gutes Schulsystem hat, ist die hygienische Versorgung immer noch so grottenschlecht?

  81. Jedem wird ein Abitur nachgeschmissen und anschließend wird es noch schlimmer durch das Bachelor – Unwesen. Da gibt es B.Eng. (Bachelor of Engineering, früher Dipl.-Ing.), die nicht wissen, wie rum man eine Schraube zu dreht. Besonders wichtig sind die Bachelor für Gender Studies, die bringen unser Land voran. Allen gemeinsam ist, dass nur noch wenige einen Bericht in einwandfreiem Deutsch formulieren können, dank toller Abi – Note.

    • 2 DIN A4 Seiten Text lesen, die Kernaussagen mit Textmarker hervorheben und dann vortragen. Was man da geboten bekommt, einfach bärbockisch unterirdisch.
      Und die Einser-Mädels, alles auswendig lernen, null Problem aber verstehen und erklären können, was der Text bedeutet: geht nicht.
      Gruselquotengusten verweigere ich jegliche Zusammenarbeit, da diese nur eines können: anderer Arbeitsleistung als eigene verkaufen.
      Die wollen nicht gleich nach Leistung behandelt werden sondern nur gleich bezahlt und vorrangig gefördert werden bei ungleicher, minderer Leistungsfähigkeit.

      Ist wie bei den Wahlen. Leistungsträger findet man bei den Direktkandidaten, die damit werben müssen. Die Totalversager werden gelistet, nach Intrigenfähigkeit. So bestimmen nun Nichtskönner in den Parlamenten über Könner.
      Wir werden von Idioten regiert.

  82. Sie sollen weiter die Leistungen senken , so dass bald mein Hauptschulabschluss dem Abitur gleicht . PS: Bald ist das deutsche Abitur nichts mehr wert.

  83. Vielleicht ist das ein Problem von Mathe LAR, aber ehrlich sehe ich nicht, wieso es überhaupt eines Tests bedarf. In der Diplom-Mathematik läuft es so, dass im ersten Semester unheimlich viele anfangen, aber bereits zur Weihnachtspause hat sich die Zahl der Studenten halbiert. Von denen überlebt dann die nochmal die Hälfte das erste Semester.
    Nach dem 2ten Semester ist dann nur noch ca. 1/10 eines Jahrgangs übrig.
    Gerade Mathematik hat die Eigenschaft zu sieben, ohne dass es irgendwelcher Tests bedarf. Insofern verstehe ich die Aufregung nicht.
    Ebenfalls habe ich festgestellt, dass alles was über Bruchrechnung an Wissen hinausgeht im Mathematikstudium eh nur hinderlich ist, zumal man den Rest sowieso noch mal richtig(!) lernt.

  84. Das Abitur von heute ist auf dem Level der Hauptschule von 1960. Zu überzogen? Nein, wir haben selbst Ministerinnen erlebt, die nicht mal Grundrechenarten beherrschen. Von den kognitiven Fähigkeiten mal ganz abgesehen.
    Wir ernten das, was die 68er gesät haben.

  85. Die Begriffe „Fachkräftemangel und Zuwanderung“ haben sicherlich nichts mit dem deutschen Bildungssystem zu tun! 🙂

    Während wir mehr Abiturienten als Berufseinsteiger (sic Ausbildung) haben, steigt gleichzeitig die Abbrecherquote in den Schulen!

    Erfahrungsgemäß wird man wohl die Ansprüche weiter nach unten schrauben und gleichzeitig ausländische Abschlüsse auch ohne „Papiere“ anerkennen – natürlich flankiert mit höheren Bafög- und Sozialleistungen!!
    Die Antwort nach der Ursache, so meine Meinung, begründet sich in unserem überbordenden „Nanny“-Sozialsystem: Egal, welcher Abschluss, egal welche Leistungen erbracht oder nicht erbracht werden, der Staat lässt keinen „verhungern“!
    Wir sind (bis auf die Babyboomer!!) zu einer leistungslosen Leistungsgesellschaft degeneriert, in der man als Sahnehäubchen noch die Leistungserbringer über Gebühr besteuert!
    Übrigens, Mathe ist nur ein Teil der Bildungsmisere!!

  86. Wie sehr Deutschland auf dem absteigenden Ast ist, zeigt sich vor allem im Bereich Bildung. Die einzige echte Ressource Deutschlands, eine hohe Bildung, duale Bildung und die Wissenschaft, wird mit rasanter Geschwindigkeit auf dem Altar von Ideologien geopfert. Fehlende Lehrer und Erzieher sind da nur ein schlimmes Symptom. Bildung, Fertigkeiten und Fähigkeiten sind offenbar nicht mehr wichtig, wichtig ist eher die richtige Gesinnung. Und, so schlimm wie z.Z. war es noch nicht einmal in der DDR. Ich weiß, wovon ich spreche, denn ich war selbst 37 Jahre lang Lehrer für Mathematik und Geographie. Da durchdrang die „wissenschaftliche“ Weltanschauung des Marxismus/Leninismus auch alle Bereiche, es wurde aber doch viel Wert auf Bildung gelegt, sei es in der Grundschule im Lesen, Schreiben und Rechnen und später in den Naturwissenschaften.

  87. Niedrige Anforderungen sind für alle Beteiligten bequemer. Einfaches Abitur kann nur ein Selbstläufer sein. Die mangelnde Leistungsfähigkeit macht dann empfänglich für neue Karriere-Kriterien wie Haltung und ideologisches Dazugehören. Noch ein Selbstläufer.

  88. Schulalltag in Niedersachsen: im Jahrgang meines Sohnes (11.Klasse) waren zum Halbjahr von 150 Schülern 2/3 mit Unterkursen behaftet, heißt – versetzungsgefährdet. Diese 2/3 Stand Feb. schaffen die 11. nicht.
    Mein Sohn ist der einzige Schüler der Klasse, der von 18 Schülern das naturwissenschaftliche Abitur ablegen will und wird. Ohne Übertreibung: Das war nur möglich, weil wir zu Hause all das kompensiert haben, was es in der Schule seit der Grundschule nicht gab: Vermittlung von Wissen. Wecken des Interesses sich zu bilden, die Natur zu begreifen.

  89. Klar ist das Verstehen und Erkennen von Konzepten wichtiger als das eher „preußische“ Einüben irgendwelcher Rechenfertigkeiten. Man kann gut in Mathe & co. sein, auch wenn man kaum einen Handgriff oder eine Definition kennt, Google sei dank. Das Problem ist aber: so macht Mathe einfach keinen Spaß! Wer die nötigen analytischen Fähigkeiten und Abstraktionsvermögen mitbringt, wird unter diesen Umständen dann lieber eine andere Tätigkeit ausüben.

  90. Ein weiterer „Notenschub“ im durchaus feminisierten Schulsystem dürfte demnächst noch anstehen. Schließlich wäre es rassistisch, die von uns sträflicherweise indes nicht integrierten Migrantenkids mit schlechteren Noten gleichsam zu bestrafen als die verbliebenen des Deutschen mächtigen fleißig Lernenden…

    • Zutreffend!
      Dostojewski meinte schon vor rund 140 Jahren:
      „Die Toleranz wird einmal ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird. Um Idioten nicht zu beleidigen. –
      Genau dort sind wir längst angekommen.
      Dostojewski scheint „1984“ vorausgeahnt zu haben.

  91. „Krötz belegt zum Beispiel, dass deutsche Studenten der Mathematik und der Naturwissenschaften kaum in der Lage wären, die in Indien üblichen 6-Stunden-Tests in den Fächern Mathematik, Physik und Chemie für den Zugang zur Universität (Joint Entrance Exam – JEE) zu bestehen.“

    Was ist das denn für ein unsinniger Vergleich?
    Das JEE ist kein regulärer Aufnahmetest für ein Studium sondern für Hochschulen im Bereich Ingenieurswesen. Der findet normalerweise auch im Januar (erster Termin, erster Teil der Prüfung) und April (zweiter Termin, zweiter Teil der Prüfung) statt. Da in Indien das Schuljahr bis höchstens Juni geht, haben Schulabsolventen danach über ein halbes Jahr Zeit, sich auf diese Prüfung vorzubereiten und danach nochmal drei Monate für den zweiten Teil der Prüfung.
    Trotzdem – da ich die Aufgaben zufälligerweise kenne weiß ich auch, dass in Indien zig Prep Schools usw. dafür existieren, und der Wettbewerb extrem hart ist.

    Am Ende besteht nicht mal ein Drittel die Prüfung, und nicht mal 10.000 von 1,5 Millionen schaffen es an eine Elite-Hochschule.

    Mit anderen Worten, nicht mal die indischen Schüler sind mehrheitlich dazu in der Lage, diesen Test zu bestehen (und da reden wir nur von den Teilnehmern, nicht mal denjenigen, die ein solches Fach gar nicht studieren wollen) und haben auch noch ziemlich lange Vorbereitungszeit. Wie das in Deutschland aussieht lässt sich nicht sagen, aber vermutlich kaum besser.

    • Endlich mal ein Beitrag, der die Sache ins rechte Licht rückt. Die Bildungssituation in Indien ist eine einzige Katastrophe.
      Zu der Aussage „Wie das in Deutschland aussieht lässt sich nicht sagen, aber vermutlich kaum besser“ gibt es eine eindeutige Antwort: Die Bildungssituation in Deutschland ist tausendmal besser und die deutschen Schüler gehören m.E. zu den besten Welt, auch wenn hier unablässig das Gegenteil behauptet wird.

      • So würde ich es zwar nicht ausdrücken, aber es ist ein wesentlich differenzierteres Bild nötig.
        Und dazu gehört auch, dass viele indische Schüler gar keine weiterführende Schule besucht haben. Diejenigen, die am JEE teilnehmen, sind auch nicht repräsentativ für irgendeine Mehrheit, sondern sie stellen i.d.R. die Elite des Landes dar, die auch dieses Fach tatsächlich studieren möchte.

        Bestenfalls vergleichbar wäre das mit dt. Studenten in Mathematik o.Ä. im 1. oder 2. Semester, jedoch wohl kaum mit der Allgemeinheit. Und was ich auch von meinen indischen Kollegen weiß ist, dass die danach folgende universitäre Ausbildung wesentlich einfacher ist als hierzulande.

    • Danke für den Beitrag. Es zeigt wie viele über etwas urteilen ohne es zu verstehen. Es ist halt ein spezieller Leistungstest auf den geübt wird. Es ist keine allgemeine Hochschulreife, die eben eigentlich was anderes sein soll. Nüchtern betrachtet wurde schon immer Mathe und die Naturwissenschaften ein wenig vernachlässigt. Es war immer nicht das Ziel, sondern eine umfangreiche Bildung zu vermitteln.
      In Deutschland wird halt in in den ersten zwei Semestern gesiebt, wenn es keinen Eingangstest gibt. Mathe ist halt ein Siebfach nicht nur bei den Ingenieuren. So schlimm empfinde ich es nicht, zumal jemand der nicht gut in Mathe war, kaum auf die Idee kommt eine Ingenieursdisziplin zu studieren.

  92. Als Gymnasiallehrer muss ich hier bestätigen, dass die jetzt kommenden Abiturjahrgänge (insbesondere Abitur 2024) skandalös große fachliche Defizite aufweisen, wie ich sie in 20 Jahren nie erlebt habe! (Aber das sind die Leute, die in rund zehn Jahren unsere Ärzte, Lehrer, Richter, Ingenieure usw. werden wollen! Wie soll das gehen?) Die Lockdowns und schriftlichen Distanzaufgaben haben seinerzeit (bei meinen Schülern) vorübergehende Leistungssteigerungen bei eifrigen 12- und 13-Klässlern erzeugt, aber den Rest der Schülerschaft auf Jahre und Jahrzehnte zurückgeworfen. Leider wurde das Tempo nun bis in die Grundschule hinunter weiter verlangsamt, anstatt „volle Fahrt für Bildung!“ zu rufen! Eine Abwärtsspirale! Wir werden offenbar nur noch von Kindern wie der hüpfenden, „360-Grad-Außenministerin“ und Minderleistern wie Scholz & Co. regiert. Das Ergebnis wird uns sehr belasten, so viel kann verraten werden.

    • Geschätzter Kollege! Sie haben sowas von Recht. Und die meisten meiner Generation (Boomer Jahrgang 1964) glauben noch, dass der Kelch des Niedergangs irgendwie an Ihnen vorbei gehen wird. MITNICHTEN. Ende diesen Jahrzehnts wird Deutschland komplett zerstört sein – diesmal allerdings ganz ohne Bomben. Ökonomisch, gesellschaftlich, kulturell und natürlich bildungsmäßig am Ende. Und Mathelehrer, die heute noch nichtmal mehr die Realschulabschlußprüfung in Mathe aus den frühen 70ern schaffen (ähnliches wird für jedes andere Fach auch gelten) – wie sollen die jungen Menschen noch wirklich was beibringen und auf eine hohe Bildungsstufe heben? Aber Bildung war über Jahrzehnte hinweg die einzige Resource, die Deutschland hatte und auf der sein Wohlstand aufgebaut wurde. Bildung, Fleiß, Leistung. Alles drei Begriffe, die im heutigen Schulsystem nicht mehr zu finden sind – ja geradezu verpönt sind.
      Nein – game over: Deutschland zerstört sich ENDGÜLTIG selber von innen heraus. Oder nach Thilo Sarrazin: Deutschland schafft sich ab. Nur viel, viel schneller als Herr Sarrazin das jemals geglaubt hat.

  93. Die Zukunft Deutschlands kann man nicht mehr verspielen. Es hat nämlich schon lange keine mehr.

    • Richtig! Viele mir bekannten Handwerksbetriebe aus den technisch anspruchsvollen Berufszweigen (Elektro, Heizung, Sanitär, Kfz etc.) klagen darüber, dass selbst eine Vielzahl von Abiturienten nicht mehr ausbildungsfähig sind.

      • …und auch nicht will.
        Selbst mitgehört wie Jugendliche diskutierten, lieber Bürgergeld plus Freizeit in Anspruch zu nehmen als eine Ausbildung zu machen.

  94. Und selbst den anspruchslosen deutschen Unterrrichtsanforderungen sind viele Schüler nicht gewachsen! „Mathe ist nicht so meins!“
    Herr Krauss, Sie sollten sich dazu auch die Mathematiklehrbücher, gerne auch Bio oder Physik aus Indien anschauen. Dreimal so dick wie deutsche, weniger bunte Bildchen in den Büchern, aber QR-Codes. Strukturiert und verständlich geschrieben (auf Englisch!). Gehen Sie weiterhin nicht davon aus, dass alle indischen Schüler in Baumschulen lernen, es gibt hervorragende Internate nach britischem Vorbild (! – ohne schwachsinnige Kolonialismusschreierei), sehr viele Privatschulen. Den Eltern ist Bildung extrem wichtig, sie erwarten von ihren Kindern Leistung. Piercing oder Tatoos, Gender, regenbogencolorierte Haare, Schuleschwänzen fürs Klima sind unvorstellbar! Es herrscht zumindest im Unterricht strenge Disziplin. Es finden laufend kleinere Tests statt, es müssen Essays geschrieben werden, sowohl auf Hindi, vor allem aber auf Englisch. Das ist die Unterrichtssprache in allen bildungsorientierten Schulen. Deutschland beginnt gerade, Englischkonzepte in Biologie an staatlichen deutschen Gymnasien zu installieren. Wie der Fremdsprachenunterricht aussieht, zeigt unsere Außenministerin.
    Ich habe einige Zeit in Indien verbracht, Mitte der 2000er und bereits damals gab es funktionierendes, kostenloses WiFi und zusätzlich fest installierte, bei Benutzung kostenlose Monitore, mit denen man ins Internet gehen konnte an jeder Ecke in New Delhi und außerhalb. In Deutschland völliges Neuland! Interessanterweise sind indische Mädchen und Jungen gleichermaßen mathematisch oder an Programmierung interessiert.
    Am Schulversagen haben Politik, GEW, Lehrer (in großen Teilen), vor allem die Eltern einen großen Anteil. Die Eltern, die die Bildung als Ringelpiez betrachten und keine Anforderungen an die eigenen Kinder stellen, sondern Zeit für Hobby und Freizeit über alles stellen.

    • Schuldig aber im Sinne der Gesinnung. Die Eltern verlangen schon Leistung. Nur wenn auf dem Zeugnis Smiley prangen und der grüne Zeitgeist mehrere richtige Antworten unter dem Strich zulässt. Physik abgewählt werden kann. Was sollen die Eltern da machen? Etwa nach Indien auswandern? Privatschule in Deutschland? Der Lehrer mag in Teilen keine Schuld haben aber er ist auch nicht der Held der Geschichte. Die Politik und Wirtschaft haben m.E. Schuld. Ein Studienabgänger der keine Leistung bringen kann, fliegt. Hire and fire. Ein Straßenkleber kommt nicht mal an der runden Ablage vorbei. Das wäre die richtige Vorgehensweise. Eine Lücke im Lebenslauf, geht garnicht. Heute wird der letzte Schlonz genommen und in der Verwaltung „versteckt“. Im öffentlichen Dienst und in den Kommunen sitzen die letzten Weltenretter. Zugegeben nicht alle aber viele. Oder sie werden Influencer, youtuber, irgendwas mit Medien und gehen zum ÖRR. Leistung zählt nicht mehr. Ob zukünftig in Deutschland auch noch indische Tugenden gebraucht werden? Ich glaube nicht. Aber das ist eine andere Geschichte.

    • Die „Politik“, die das Schulversagen zu verantworten hat, sind CDU und SPD. Die haben die Grünen handeln lassen.

    • Wer kennt nicht die Spitzenleistungen indischer Akademiker , weshalb das Land so aussieht wie es aussieht…
      sie sollten hier nicht von den Top 1% eines Jahrgangs ausgehen. Die gibt es auch in Deutschland.
      Unabhängig davon ist halt deutsch die Sprache in Deutschland. Und ich behaupte mal, dass der durchschnittliche deutsche bessere Fremdsprachenkenntnisse hat, als der Durchschnitts-Inder. Genauso wie auch sonstige Fertigkeiten.

      • Der durchschnittliche Deutsche hat einen IQ um 100, der durchschnittliche Inder hat einen IQ um 77.
        Das ergibt sich aus der Datenbank von Russel T. Warne (2022), in der der aktuelle Stand der psychometrischen Intelligenzforschung und der internationalen Bildungsstudien umfassend dargestellt ist.
        Wer sich für dieses Thema interessiert, kann auf der Forschungsplattform Researchgate.net einen ausführlichen Artikel zu diesem Thema mit dem Titel „Die Global Learning Crisis. Schulbesuch ist nicht gleich Lernen“ kostenlos herunterladen.

      • „Unabhängig davon ist halt deutsch die Sprache in Deutschland.“
        Sie verwechseln die tägliche Ausdrucksform vieler Bewohner – u.a. in Denglisch – mit der eigentlichen Landessprache Deutsch. Ähnlich sieht es mit den sonstigen Fertigkeiten aus – sehen oft wie solche aus, sind es aber selten. Halt genauso, wie Deutsch mit Denglisch immer weniger gemein hat. Wenn es Ihnen von Ihrem Alter her möglich ist, dann denken Sie mal daran, spätestens 2050 trägt der europäische Landstrich, in dem wir Beiden z. Z. wohnen, sicherlich einen Namen, nur „Deutschland“ , der wird es mit einiger Sicherheit nicht sein und Deutsch wird dort nur noch von alten weißen Männern und Frauen am Herdfeuer gesprochen werden, wenn in der illegalen Plauderrunde bei, in die Zeit geretteten Weinreserven oder anderer Alkoholika, über die vergangenen, guten alten Zeiten geschwärmt werden wird.

  95. Den Sozialismus in seinem Lauf halten gerade Ochsen nicht auf. Gegenwärtig erleben wir, wie man ein ehemaliges Bildungsland zugrunderichtet durch eine grüne Form des Sozialismus und damit die Biografien hunderttausender zerstört. Ganz ohne Mauer, KZs und Gulags. Bislang.

    • „Biografien hunderttausender zerstört“. Ein Leben ohne Leistungsfähigkeit (selbst wenn es der Betreffende leugnet) macht unzufrieden und traurig.

    • Ob Sie es mir glauben oder nicht, der Mathematikunterricht war in den mit hiesigen Gymnasien vergleichbaren Erweiterten Oberschulen sozialistischer Prägung um Welten besser. Das trifft auch für die anderen Naturwissenschaften zu.
      Mathe, Physik, Chemie, Biologie wurden durchgehend bis zum Ende der 12. Klasse unterrichtet. Die schriftliche Matheprüfung war für ALLE verpflichtend.
      Sie ging über sechs Stunden a 60 Minuten. Geschrieben wurde in der Turnhalle bei maximalem Tischabstand und ohne jegliche Hilfsmittel. Zu lösen waren alle Aufgaben. Es gab lediglich ein oder 2(?) Zusatzaufgaben, um ev. Schwachstellen auszugleichen. Die Aufgaben deckten das gesamte Spektrum der Mathematik ab bis hoch zur Integral- und Differenzialrechnung. Jahre später machte mein Sohn an einem bundesrepublikanischen Gymnasium Abitur. In Physik hat er ganz ordentliche Kenntnisse erworben, weil als Leistungskurs belegt. Mathe, Bio, Chemie äußerst mau. Das ist jetzt über 20 Jahre her und ich möchte gar nicht wissen, wie das Niveau heute ist.

    • Das beste Beispiel für grüne Bildung ist unsere tolle Außenministerin. Sie hat es immerhin geschafft, mit nur einem Vordiplom und mäßigen Englischkenntnissen die Zulassung zu einem Masterstudium in England zu bekommen und sogar eine Master´s Thesis zu schreiben. Leider ist diese nicht auffindbar. So geht es auch, kostet nur vielleicht was.

    • „Den Sozialismus in seinem Lauf…“
      Nicht alles was schlecht ist, ist auch automatisch Sozialismus.
      Übrigens ist Bildung, und das zeigt sich besonders im maroden deutschen Bildungssystem, in erster Linie eine Holschuld. Wer darauf setzt, dass ihm in der Schule alles beigebracht wird, nach Schulschluß aber intensiv an seinem Master als Glas-Touch-Operator arbeitet, wird eher früher als später Probleme bekommen.
      Und dann helfen auch zugedrückte Hühneraugen nicht mehr weiter.

    • Früher hieß es:
      „Der tüchtige Pole kann alles werden, nur nicht im eigenen Land“
      Heute:
      „Der tüchtige Deutsche …..“

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