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Mehr Wettbewerb, nicht Zentralismus

„Bildungsgouvernante Bund“ – die letzte (Platz-)Patrone des Martin Schulz?

20.05.2017

| Lesedauer: 3 Minuten
Schulz wie Merkel wissen wohl gar nicht, warum wir keine Bildungsnation mehr sind. Z.B. weil SPD und Grüne die Spaßschule mit Abiturvollkaskoanspruch für alle inszenierten. Und weil die Merkel-CDU das meiste dieser Politik widerstandslos mitmacht.

Wenn es früher mit der Jugend nicht so recht klappen wollte, dann richteten unsere Großeltern und Urgroßeltern den Blick gen Himmel und stießen den Seufzer aus: „Jetzt hilft nur noch Beten“. Wenn es heutzutage mit der Jugend nicht so recht passt, dann kommen Leute wie Martin Schulz und seufzen: „Da hilft nur noch eine Bildungsreform und noch eine Bildungsreform und noch eine Bildungsreform.“ Bestückt mit zehn oder zwölf oder dreißig Milliarden? Oder was? So genau wollte sich „der Martin“ da bei einer Veranstaltung in einer Berliner Schulbibliothek nicht festlegen.

Nun ist es ja eigentlich schön, wenn Schulz als Kanzlerkandidat die Bildung entdeckt. Das hat seine Konkurrentin Merkel auch schon mal getan. Sie rief 2008 die „Bildungsrepublik“ aus. Was immer das ist. Weil sie bestimmte Begriffe nicht mag, wollte sie den Begriff „Bildungsnation“ nicht in den Mund nehmen. Und wahrscheinlich weiß die in der DDR sozialisierte Physikerin Merkel gar nicht, dass und warum wir einmal eine führende Bildungsnation waren.

Und beide wissen wohl auch nicht oder sie wollen es gar nicht wissen, warum wir nun keine Bildungsnation mehr sind. Zum Beispiel weil SPD sowie Grüninnen und Grüne die Spaßschule mit Abiturvollkaskoanspruch für alle inszenierten. Aber auch weil die Merkel-CDU das meiste an dieser Politik widerstandslos mitmachte. Das geschah nicht in allen deutschen Ländern gleichermaßen anspruchslos, aber immerhin so weit, dass wir unter den 16 deutschen Ländern bereits bei Fünfzehnjährigen ein Leistungsgefälle von bis zu zwei Jahren haben.

Nun also will Schulz einen nationalen Bildungspakt mit Milliardeninvestitionen. Und er will mehr Zuständigkeit für den Bund. Das klingt nach mehr Einheitlichkeit, nach mehr Gerechtigkeit. Womit Schulz wieder bei seinen Sprechblasen angelangt wäre, mit denen er als Kandidat ein erstes Strohfeuer entfacht hatte.

Wer freilich ein wenig Ahnung von jüngster deutscher Bildungsgeschichte hat, muss angesichts solch zentralistischer Bildungsvorstellungen die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Mehr Bildungskompetenz beim Bund? Das wollten SPD und FDP beim Start in die sozialliberale Koalition im Jahr 1969 schon einmal haben. Für eine entsprechende Verfassungsänderung fehlte ihnen aber gottlob die Mehrheit, denn sonst hätten wir heute quer durch die ganze Republik, auch in Bayern und Sachsen, Pisa-Ergebnisse wie in Bremen und Berlin.

Nein, das ist das Letzte, was uns voranbringt. Aber clever ist „der Martin“ schon. Wenn sich alle deutschen Länder auf das Niveau einer krachend gescheiterten SPD-Bildungspolitik begeben, dann ist alles wieder „gerecht“. Oder? Nein, wir brauchen in Sachen Bildung einen kompetitiven Föderalismus. Das ist ein Föderalismus des Wettbewerbs. Will sagen: Die 16 deutschen Länder müssen endlich in einen Wettbewerb um das beste Bildungssystem eintreten, anstatt sich ständig auf der nach unten offenen Anspruchsskala zu unterbieten. Dazu bräuchten wir mal das eine oder andere deutsche Land, das auf den Tisch haut und sagt: „Ihr da, in Bremen oder Berlin, wenn ihr nicht endlich euer Niveau hebt, erkennen wir eure Zeugnisse bei uns nicht mehr an!“ Aber dafür wiederum bräuchten wir Minister (m/w), die schlicht Mumm haben, statt immer nur zu jammern und zu sagen: „Meine Landeskinder dürfen doch nicht strenger gemessen werden als die in Bremen, Berlin, Hamburg, Brandenburg oder NRW!“

Wie man eine Bildungsnation noch weiter an die Wand fahren kann, das hat zuletzt eine SPD-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft gezeigt, als sie die wohl bundesweit höchstideologisierte Schulministerin Löhrmann (Grüne) schalten und walten ließ, wie letztere wollte.

Also, lieber Martin, fang mal in deiner eigenen Partei zu kehren an. Und hör bitte auf, von skandinavischen Schulverhältnissen zu träumen. Schweden, Dänemark und Norwegen liegen bei „Pisa“ sogar noch hinter Deutschland. Und das, obwohl bei „Pisa“ bekanntermaßen ja auch die Ergebnisse SPD-geführter Länder mitzählen. Und fang nicht an, von Finnland zu träumen; Finnland ist zurückgefallen, seit es in den „nuller“ Jahren seinen Unterricht begonnen hat zu „reformieren.“

Im Patronengürtel des Martin Schulz scheinen jedenfalls nur noch Platzpatronen zu stecken. Aber vielleicht sollte er es mal mit dem Thema versuchen, das die Menschen am meisten bewegt: die innere Sicherheit.

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49 Kommentare

  1. Vorbilder?
    Schauen sie sich mal an,
    was für „Figuren“ heute längst massenweise als Leitfiguren dienen!!!
    Betrachten sie rückblickend einmal wie „alte Vorbilder“ demontiert wurden.
    – Derart niedere Instinkte quasi zur „Norm“ erhoben wurden. –
    Und völlig zeitgemäß „Geiz als geil“ definiert wurde.
    „Tatsächliche Elite“ so(!) um-definiert, dass Bildung, heute längst jegliches Streben negativ konnotiert wird. (Davon ganz abgesehen, dass kaum noch eine Person den gewaltigen Unterschied zwischen Ausbildung und Bildung begreift.) Und „akademisches Proletariat“ seit spätestens den frühen 80ern regelrecht gezüchtet wurde. –

  2. Ich habe einen eineiigen Zwillingsbruder.
    Nach der 11 Klasse ist er nach NRW, ich bin in Bayern geblieben.
    Ich habe allein auf meine Physik Abiprüpfung 60-70 Stunden gelernt: Ergebnis 3,0.
    Mein Bruder hat nichts getan – keinen Strich, nach eigener Aussage:
    Ergebnis 2,0.

  3. Widerspruch!
    Wer Nachhilfe braucht, gehört nicht auf´s Gymnasium! So einfach ist das.
    Übrigens: So war das damals im angeblich bildungsfernen Dunkelstdeutschland.
    Schiller (Jena), Goethe (Weimar), um nur zwei aus dem näheren Umfeld zu nennen und auch Caesar und Shakespeare aus der Ferne wurden uns zugemutet. Mit Messer und Gabel essen konnten wir auch, außer, wie Kohl bemerkt haben soll, Frau Merkel. Die aber ist in einer „Westpartei“ groß geworden.

    • Oh habe ich da in ein Wespennest gestochen? Doch! Mit Nachhilfeunterricht kann man schon einen Anstoß geben. Mal ganz ehrlich, es sind auch nicht unbedingt alle Lehrkräfte geeignet, auf junge heranwachsende Kinder/ Jugendliche losgelassen zu werden.
      Ich habe mich auch nicht negativ gegen den Osten geäußert. Sicherlich haben Sie noch einige vergessen, was ist mit Martin Luther z. B. ( und das im Lutherjahr)
      Was meinen Sie, und die Leute immer mit“ Dunkel Deutschland“? damit kann ich gar nichts anfangen. Dunkel Deutschland, Mh?
      Meinen Sie vielleicht unseren wunderschönen Schwarzwald mit seinen dunklen Tannenwälden?
      Zu Frau Dr. Merkel und sie ist in einer Westpartei groß geworden?
      Wenn mich nicht alles täuscht war Sie schon vor dem Mauerfall politisch tätig. Nicht in der CDU! Außerdem, was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr.
      Ab „Ubrigens“…… Habe ich leider nie Zusammenhänge nicht mehr ganz auf die Reihe bekommen, aber gut, dass wir hier schon in der Vergangenheit und zum großen Teil heute noch, in Deutschland die freie Meinungsäußerung haben. Freundschaft!

  4. „Und wahrscheinlich weiß die in der DDR sozialisierte Physikerin Merkel gar nicht, dass und warum wir einmal eine führende Bildungsnation waren.“
    Den Satz nehme ich Ihnen übel!
    Die Unbildung geht von den 68igern aus, und die gab es bei uns nicht.

  5. Der Partei als politische Heimat mag er sich stark verbunden fühlen, daß glaube ich sofort, da ich ihm auch viel Idealismus unterstelle.

    An Personen, die derzeit in der Partei eine maßgebliche Rolle spielen, denke ich allerdings nicht, daß er sich denen irgendwie verbunden fühlt oder sich an die krallt.

    Seine Veröffentlichungen sehe ich zum erheblichen Teil eher als Mahnung an die SPD-Führer, wo man eigentlich herkommt oder derzeit steht und wohin die aktuelle Politik führt, eben oft in die falsche Richtungen.

    Ich sehe darin auch keinen Widerspruch oder gar etwas verrücktes.
    Nur weil eine Parteiführung (meist nur vorübergehend) personell nicht optimal besetzt ist, muß man ja nicht zwingend austreten, wenn man sich ansonsten mit den Grundsätzen dieser Partei noch am ehesten identifizieren kann.

  6. Und wieder:
    Mehr Einheitlichkeit = mehr Gerechtigkeit.
    Man muss Denkentwöhnten das nur oft genug vorbeten,
    dann glauben sie es und beten sie es im Chor nach. –
    Bloß nicht für 5 Pfennige den Grips einschalten.
    Das könnte die Demokratie gefährden.
    Jedenfalls DIE Demokratie die die „Berliner Eliten“ sich wünschen.

  7. Man muss einfach einmal darauf hinweisen, was „DDR-Sozialisation“ oder Sozialisation in Ostblockländern generell bedeutete:
    Keinerlei Zugang – selbst bei größtem Interesse nicht – zu Druckerzeugnissen, deren Inhalt die Aneignung und nach Belieben mögliche Vertiefung eines systemwidrigen, realistischen Weltbildes und den Erwerb einer – zumindest leidlich zu nennenden – bürgerlichen Bildung gestattet hätte.
    Statt dessen unablässige Indoktrinierung im Sinne des Marxismus-Leninismus (der Stalinismus war zu Merkels Zeit bereits obsolet).
    Diese systembedingten Defizite auch auf dem Gebiet der durch eine gediegene Bildung bewirkten Persönlichkeitsformung hat Merkel auszugleichen versäumt.

    • So ein Quatsch, was Sie da von sich geben!
      Ich wage einmal einen anderen Vergleich:
      „Fräulein Kastner, heute Frau Merkel wurde in einem Pastorenhaushalt sozialisiert. Was soll da schon heraus kommen?“
      Wie würden Sie diese Verallgemeinerung bewerten?
      Mit Ihrer Wertung oben setzen Sie Millionen Deutsche herab. Schämen Sie sich!
      Halten Sie beispielweise Klonovsky und Zeller auch für bildungsmäßig unterbelichtet. Denen wurden übrigens ebendort mit ebendergleichen Weise, der Erwerb einer – zumindest leidlich zu nennenden – bürgerlichen Bildung gestattet.

  8. Es gab doch die Vorschläge, unser Niveau abzusenken, damit unsere „Neubürger“ nicht demotiviert oder gar provoziert werden und keine Lust mehr auf Integration haben. Aber warum aufregen: Es kommen doch so viele „Fachkräfte“ ins Land und deren Familien packen schon die Koffer … also nicht über unser Bildungsniveau mehr nachdenken! Rohstoff Geist … wird also nachgefüllt?

  9. Die Schuldbildung ist unterirdisch, das merke ich bei vielen Mitarbeitern der jüngeren „Generation“ (80er und 90er Jahrgänge). Dazu kommt noch die Einstellung: Rechtschreibung scheint egal zu sein, es gibt ja Autokorrektur. Bei der (geistigen!) Arbeit hört man Musik. Die Aufmerksamkeitsspanne liegt bei max. 2 Minuten. Ein Thema mal komplett zu durchdringen und sich hierfür auch mal zu „Quälen“, also Durchhaltevermögen zu zeigen, ist auch nicht mehr en vorgue. Muss ja alles intrinsisch motiviert sein und einem höheren Sinn dienen, in einer Dekadenz-Gesellschaft mit ausschließlich First Wortd Problems. Letzteres liegt mit Sicherheit auch am Internet, dass alle Probleme vermeintlich beschreibt und vorstrukturiert.
    Aber zumindest funktioniert die Indoktrination unserer Bildungseliten inkl. dem ÖR-TV: Ein kleiner Junge aus meinem Familienkreis (6 Jahre) konnte mir schon den Treibhauseffekt erklären und das CO2 daran Schuld ist. Hat er schon im Kinderfernsehen des ZDFs gelernt.

  10. Nein, schon lange nicht mehr.

    Er wird nach all den Kränkungen der letzten Jahre keinen Finger für Schulz oder diese SPD krumm machen.

  11. Politiker wollen wiedergewählt werden, dafür interessieren sie sich.
    Jede Zeitgeistsau wird sogleich durchs Dorf getrieben, wenn das der Wiederwahl dienen könnte.

    Die angeblich progressiven Linken sind da völlig schamlos und zum Nachteil, bzw. auf alleiniges Risiko der Kinder, zu jedem Experiment bereit.

    Dabei sind die wohlhabenden (Salon-)“Linken“ mittlerweile die größten Spießer geworden und noch dazu verlogen bis Oberkante Unterlippe, weil die eigene Kids natürlich nicht auf „bunte“ Brennpunktschulen gesteckt werden, obwohl dort die bunteste Vielfalt im Angebot wäre und die Kids dort jeden Tag jede Menge Toleranz von ihren bunten Mitschülern eingeprügelt bekämen, sondern auf bioökokorrekte Walldorf-Montesori-Wunderkid-Paradiese gesteckt werden, die tendenziell einen geringen bis winzigen Buntanteil besitzen.

    Erbärmlich!

    • Die wohlhabenden Linken, Grünen, SPDler, CDUler haben keine Kinder!

  12. Sehr richtig!

    Meine Old School Schule -ich wurde 1972 eingeschult- hat Bildung, Wissen und Benehmen vermittelt.

    Die heutigen, oft vor die Wand pädagogisierten, „modernen“ Schulen, gleichen einem riesigen Freilandexperiment.

    Ob am Ende der Schulzeit für die Kids und deren Zukunft was brauchbares herauskommt, wird immer mehr zur Lotterie oder Geldfrage.

    Gigantomanische Namen für „Projekte“ mit Kindern als Laborratten wechseln sich viel schneller ab, bevor ein Kind die 6-9 Jahre nach der Grundschule durchlaufen konnte, ergo überhaupt keine aussagekräftige Evaluation der vorherigen „Reform“ möglich war und ist.

    Dieser Hyperaktionismus auf Kosten der Kids gehört gestoppt, den Ländern schlicht verboten!

    Gerade Familie die eher knapper kalkulieren müssen oder eher in (zu) „bunten“ Gegenden leben (müssen?), haben auch ein Recht auf ideologiefrei und handwerklich gute AusBildung der Kinder.

    Niemand braucht es hinnehmen, dass Politiker Kinder zu Laborratten für Ihre „Ideen“ oder „Visionen“missbrauchen, von denen niemand weiß, ob die was taugen und in ein paar Jahren noch werthaltig sind, wenn sie es überhaupt jemals waren.

  13. Ich hoffe immer mehr auf zunehmenden Förderalismus. Ein Berliner Abitur ist in etwa einem Sächsischen, Bayrische Hautschulabschluß zu vergleichen.

  14. Ausgerechnet das Thema Bildung. Zum einen hat der Bund auf dem Gebiet der Bildung überhaupt keine Gesetzgebungskompetenz. Bildung ist Ländersache. So unser Grundgesetz (wenn es denn überhaupt noch gilt). Was Schulz verspricht, wird er also schon mangels Befugnis nicht einhalten können. Und wenn man sich die Schulpolitik in den rot-grün regierten Ländern ansieht, so kann er damit ebenfalls nicht punkten. Es ist einfach grauenhaft, wie man das dreigliedrige Schulsystem der Gleichheit (die es niemals geben wird) halber kaputtrepariert hat und welches Niveau heutige Gymnasiasten an den Tag legen. Gestern las ich irgendwo, das Schulsystem sei zu einer Spaßschule mit Abiturgarantie verunstaltet worden. Und das in einem Land, das mangels nennenswerter Rohstoffvorkommen auf die Köpfe seiner Menschen angewiesen ist. Wenn Schulz das meint, verspricht er die Zerstörung unseres Wohlstandes. Dann sind wir endlich alle gleich. Gleich arm.

  15. Hier noch eine Gretchenfrage: Wieso erwartet man von einer wie Merkel überhaupt etwas anderes als Niedergang im Bildungswesen? Wieso ist diese Erwartung fehl am Platz? Dazu muss man sich auf die herausragende, aber eben auch destruktive Fähigkeit Merkels, gute Leute zu zerstören, zu demotivieren oder ganz einfach in die Wüste zu schicken, konzentrieren. Wer, wie Merkel und zuvor auch Kohl, keine fähigen und herausragenden Leute neben sich ertragen kann und diese dann systematisch abserviert, von dem kann man nicht ernsthaft erwarten, dass er sich um bessere Bildung für andere einsetzt. Schon unter Kohl wurden seinerzeit Informatikstudiengänge eher eingestampft als gefördert. Eine der Folgen: Beim Internet spielen wir praktisch keine Rolle. Das ist weitgehend von anderen ausgedacht, definiert und erschaffen worden.

  16. Das sehe ich anders. Sie sagen ja selbst, dass das Leistungsgefälle innerhalb der 16 Bundesländer bei Fünfzehnjährigen bereits bis zu zwei Jahre beträgt. Als Arbeitnehmer soll man flexibel und mobil sein, aber bei einem Umzug sind die Kinder die großen Verlierer. Somit würde ich ein einheitliches Schulsystem in Deutschland dem Föderalismus vorziehen. Dies allerdings auf hohem Niveau und befreit von der Ideologie der Gleichmacherei. Gesamtschulen sind nicht die Lösung, sondern eher das Problem. Je homogener eine Schülergruppe desto effektiver kann der Unterricht erfolgen. Je heterogener, desto mehr muss das Niveau abgesenkt werden, damit auch noch der Schwächste mitgenommen wird.
    Inklusion ist auch ein Schritt in die falsche Richtung.

    • Und dann könnte für Frau von der Leyen eine neue Position bereitgestellt werden. Wenn solche Kultusminister bundesweit das Sagen haben, dann landen wir rascher als jetzt schon ganz unten. Da die Demokratie bereits weitgehend ausgehebelt wird, liegt unsere einzige Rettung noch im Föderalismus. (Hat nicht mal ein Bayer davon gefaselt, die Grenzen von der bayerischen Polizei kontrollieren zu lassen, wenn der Bund – sprich: Merkel/de Maiziere – versagt? Subsidiär heißt föderal!))

      • Aus der Richtung Bayern kam aber jetzt, wo es um Wahlen geht: Horst Seehofer: ich kenne nur eine die das noch schaffen kann , unsere Angela. Alles Gerede vorher aus Bayern stellte sich schließlich nur als: bla bla bla heraus!

      • Jaaaaa …
        Leyen (!!!) für Bildung 😉
        Den Gärtner macht die „Böckin“ 😉
        Ich bin begeistert.

      • Ja, aber wenn ein bayrischer Abiturient mit 2,0 sich um einen Studienplatz mit Nummerus Clausus bewirbt, bekommt trotzdem der Abiturient aus Berlin mit 1,9 den Studienplatz, auch wenn das bayerrische Abitur schwieriger ist. Sie sehen das Problem?

  17. Nachdem ich mich mal wieder mit Schule beschäftigt habe, muss ich sagen, dass auf den Lehrern ein ungeheurer Druck lastet es allen gerecht machen zu müssen und auf der anderen Seite von allen verlassen zu sein.
    Das gilt in Gesamtdeutschland und auch für Privatschulen.
    Der Dreiklang, Schüler haben zu lernen, Eltern zu erziehen und Lehrer zu bilden, funktioniert nirgendwo.
    Lehrer können schlicht und ergreifend nicht bilden, wenn die Schüler ungezogen sind und außerdem ist Bildung eben auch Erziehung. Im Konfliktfall schieben sich aber Schule und Eltern die Schuld gegenseitig zu und in aller Regel ist der Lehrer dann der Dumme.
    Bildung ist nicht das Ziel eines Schülers, höchstens (wenn erreichbar) gute Noten und/oder ein stressfreier Tag. Eltern glauben ihre Kinder gegen die Schule verteidigen zu müssen und ggf. gute Noten einzuklagen.
    Es gibt immer wieder mal Filme, die den Schulalltag realistisch abbilden.
    Das einzige, was man dann sieht ist, dass Schule nicht funktionieren kann.
    Dabei habe ich noch nicht einmal über Inhalte oder Struktur von Schule gesprochen.

  18. Es ist erstaunlich, dass der Autor das größte Problem überhaupt nicht sieht: das staatliche Bildungssystem als solches. Es ist ein Relikt des Obrigkeitsstaates und hat den Übergang zu Freiheit und Selbstbestimmung des Bürgers nicht mitgemacht.
    Die Schulen hatten „konservative Untertanen zu erziehen, die durch ihre Leistungen zur
    Vermehrung der wirtschaftli-chen, der politischen und der militärischen
    Macht des Staates beitragen sollten. Man benutzte die Schulen zur
    Festigung der überkommenen, statischen Ordnungen. Die
    Leistungsanforderungen sollten daher auch – verstärkt in der Volksschule
    – die Schüler nicht zum Bewusstsein ihrer Freiheit und
    Selbstverantwortlichkeit führen. Nicht das Wachsen und Reifen der
    Schüler, denen die Leistungsanforderungen in der Schule zu dienen haben,
    stand im Vordergrund, sondern die einseitige Ausrichtung auf den
    künftigen Zweck, auf die Verwendbarkeit des Erwachsenen“

    Es hat sich im Prinzip bis heute nichts geändert.
    http://fassadenkratzer.wordpress.com/2013/12/20/das-staatliche-schulsystem-als-relikt-des-obrigkeitsstaates/

  19. „… dem Thema versuchen, das die Menschen am meisten bewegt: die innere Sicherheit.“ – Hr. J. Kraus

    Um in Zukunft die innere Sicherheit zu gewährleisten, muß dem potenziellen Nachwuchs erst einmal das notwendige Rüstzeug mit auf den Weg gegeben werden. Noch wird jeder 4. Hauptschüler in NRW, Bremen und Berlin nach 9 Jahren als „funktionaler Analphabet“ entlassen. Wie soll dort qualifizierter Nachwuchs herkommen, wenn die Hauptschule zur Restschule verkommt. – Aber was will man heute, um nur ein Beispiel zu nennen, von Lehrer/innen anderes erwarten, die schon ihrerseits mit der Methode „Schreiben wie man’s hört“ beschult wurden?

  20. Sehr geehrter Herr Peda, so ganz verstanden scheinen Sie die Ausführungen von Herrn Kraus denn doch nicht zu haben.

    Mit Ihrer Formulierung „Es kann nur um Angleichung u n d Verbesserung … gehen“, versuchen Sie die Quadratur des Kreises. Beides schließt sich in der Praxis aus. Entweder kriegen Sie Angleichung oder – alternativ – Verbesserung. Was Verbesserung ist, lässt sich am besten anhand von Vergleichsmodellen sehen.

    Vielleicht ist es das große Manko unserer Zeitläufte, dass wir die schöpferische Kraft des Wettbewerbs missachten.

    Für mich auch – die schöpferische Kraft des Wettbewerbs – ein Argument gegen den Einheitsbrei eines Molochs EU, eines Molochs ohne Alternative.

    • Es geht darum, allen Kindern in Deutschland, das gleiche Rüstzeug zukommen zu lassen. Da Jahrgang 1952, und auch mal Schulkind, kann ich auch etwas mit dem Begriff „Pauken“ anfangen:

      http://www.das-waren-noch-zeiten.de/schule.htm

      Natürlich nicht wieder komplett zurück zu „alten Zeiten“.

      Als Schreiner lernen Sie das Handwerk, in dem Sie zuerst mit Hobel und Stecheisen umzugehen verstehen:

      http://www.badische-zeitung.de/beruf-karriere-1/schreiner-zwischen-hobelbank-und-hightech–81054558.html

      Beim Metallhanderwerk – Feilen:

      http://www.ssoar.info/ssoar/bitstream/handle/document/1001/ssoar-1989-lempert-feilen.pdf?sequence=1

      Die Anforderungen, im Handwerk, sind Bundesweit gleich und überall gleich anerkannt.

      Und wie sieht es beim Abitur und sonstigem aus?

      Die Basis die ein Handwerksberuf in der Ausbildung bietet, sollte auch in der Schule Basis sein.

      Es spricht auch nichts dagegen, die schulischen Lerninhalte an die heutigen Gegebenheiten (Technik / Fortschritt, usw.) anzupassen.

      • Herr Peda, Sie tragen – fast – Eulen nach Athen mit Ihrer Forderung nach „gleichem“ Rüstzeug. Gleiches Rüstzeug heißt eben nicht ausreichend, nicht das im Rahmen des möglichen beste .

        Erst im Wettbewerb trennt sich die Spreu vom Weizen.

        Ich, Jahrgang 1947, habe zu Ihren herablassend-vorwurfsvollen „Pauken“ eine explizit andere Meinung. Ich bin meinen Lehrern dankbar, dafür, dass sie einen gut vorbereiteten Unterricht frontal vortrugen, uns mit den notwendigen Informationen, den Fakten, dem Wissen versorgten, dass sie uns forderten und dass sie trotz oder gerade durch einen qualifizierten Frontalunterricht Neugier und Wissensdurst geweckt haben. 3 Klassen – 6, 7. 8. Schuljahr – in einem Raum. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Meine Hochachtung diesen Lehrern.

        Ich, Verzeihung dass dieses Ich wieder an 1. Stelle steht, habe mit über 30 mein Abitur nachgeholt, und von dem Wissen um die Notwendigkeit von Üben und Wiederholen zu meinem besten profitiert.

        „Pauken“ ist das sinnlose Hineinstopfen unverstandener Information. Üben und Wiederholen hat mit „Pauken“ nichts, gar nichts zu tun.

      • Seien Sie versichert, einige ganz wenige Lehrer waren nur Pauker!

        Das Pauken, welches Sie und ich meinen, darf beim pauken nicht die natürliche Krativität von Kindern untergraben.

        Mein Pauken war nicht das kleine Ein mal Eins, auch nicht der Erdkundelehrer der als begeisterter Spanienurlauber uns ein Jahr lang alles über Spanien beigebracht hat. Den Namen vom Fluss Guadalquivir konnten wir dann fehlerfrei aussprechen. Urlaub als Erwachsener oft in Spanien gemacht, anfangs festland, später die Kanaren.

        Das Gedicht von Schlller, die Glocke, Vierzeiler und eine Lehrerin die mich immer dran nahm? Die ersten zwei Zeilen kamen immer und auch immer die Blokade, drei und vier ging nicht. Und dann kam auch immer die Strafarbeit. Zu Hause, mit Mutter geübt, klappte meistens – in der Schule nie!

        Als Erwachsener habe ich nur dann etwas geschrieben wenn es unbedingt notwendig war. Eine Rede vor anderen zu halte, sehr schwierig für mich, und wenn dann noch ein Mikrophon dabei kommt, gehts schon mal gar nicht.

    • Der Wettbewerb existiert dich schon lange. Bayern und Sachsen gewinnen immer und der Rest tut so, als hätten sie mit den Ergebnissen ihrer Länder eigentlich nichts zu tun.
      Zur Not setzt der Minister alle Noten einfach rauf.

      Aber solange Ideologie über verstand regiert, nirgends mehr und schlimmer als in Tor-Grünen Ländern, kann bei Pisa rauskommen was will.

      Schuld an der eigenen Unfähigkeit sind immer die anderen, schwarze „Naziländer“ wie Sachsen oder Bayern sowieso.

      Rot-Grün steht beim Thema Bildung für Katastrophen, Kultivierung von Mittelmaß und Downgrading aller Ansprüche.
      Aber der letzte Husten wird regelmäßig als Ei des Kolumbus bepriesen und chronisch so getan, als habe man die Weisheit und Erfolge mit großen Löffeln gefressen. Das zB Pisa was ganz anderes ahnen ließe, wird ausgeblendet und ignoriert.
      Ideologen halt.

      Die leben lieber faktenfrei, also postfaktisch, Hauptsache die eigene Überzeugung oder Haltung oder Gesinnung braucht nicht hinterfragt werden.

  21. ANGLEICHUNG?
    ..gleich schlecht ist einfach..das haben die Grünen schon geschafft. So gesehen schafft es jeder, sogar der Martin!

    ..gleich gut…wir sind gaaaanz weit Unten…und wollen nach gaaanz Oben…das würde verdammt anstrengend…neue Lehrer und neue Schüler, wo kriegen wir die her?

    Japaner und Koreaner werden nicht kommen!

    • Dazu kommt noch „gleich Arm“ und der Sozialismus ist endlich verwirklicht.

    • Warum sollten Japaner und Koreaner auch in ein zukünftiges islamisches Land kommen, oder im heutigen Deutschland vom Staat steuerlich abgezockt zu werden.

      Und übermässiger Leistungsdruck in koreanischen und japanischen Schulen und anderswo, ist nicht das, was ich deutschen Schülern zumuten möchte. Für Kreativität, Intelligenz, genialität, ist die Natur wirkmächtiger, als jegliche schulische Ausbildung!

      Klüger ist Es, die Ideologen, Glücksritter, koruppten usw…, jeglicher Art, von der „Macht“ auszuschließen.

  22. Wir waren einmal führend in der Forschung bis EU und Pisa uns Reformen brachten. Damit wurde das Niveau egalisiert.

  23. Unsereins hat sich nach Mittlerer Reife und Lehre noch in der Abendschule den Ar… zum Abitur aufgerissen. Aus dieser Spät-Auslese aus Fleiß und Wille ist jedenfalls was geworden.
    Heute wird man Politiker oder sonst ein Sozialfuzzi für den Eigennutz, trotz Bildungsdefiziten. Der Wille weicht der Ideologie, Schulform und Lehrer machen es möglich.
    Zwei Jahre Leistungsunterschied zwischen den Schülern der Länder ist eine Grundvoraussetzung, die fünf Jahre Leistungsunterschied für die Flüchtlingskinder in den abgehängten Bildungsländern nicht so groß aussehen zu lassen.

  24. Gott sei dank gehen wenigstens in Bayern die meisten Uhren noch anders.

    • Die Bayern haben Glück, daß sie stets an den anderen gemessen werden und nicht an vergangene Jahre.

      • Wenn Sie darauf hinaus wollen, dass Bayern auch mal Länderfinanzausgleich bekommen haben, dann stimmt das natürlich.
        Allerdings gibt es 2 Dinge zu bedenken:
        1. BAYERN hat insgesamt in all den JAHREN lediglichn 3,6 Milliarden Euro erhalten und zahlt jetzt allein jährlichn 5,6 Milliarden ein.
        2. BAYERN hat den Länderfinanzausgleich dazu genutzt, um von einem Agrarstaat zu einem high-tech Land aufzusteigen.
        Berlin versammelt hingegen den Länderfinanzausgleich für absoluten Unsinn und steigt Jahr für Jahr weiter ab.

      • Bingo !

  25. „… dem Thema versuchen, das die Menschen am meisten bewegt: die innere Sicherheit.“ – Hr. J. Kraus

    Herzensbildung ist der Schlüssel zu kognitiven Erweiterung. Um einen General-schlüssel herzustellen, benötigen Sie die Quintessenz menschlicher Erfahrungen.
    Leider mangelt es an politischer Schlüsselkompetenz, um innere Sicherheit für den Planeten zu schaffen.

  26. Erst das neu entdeckte Thema Innere Sicherheit und nun plötzlich die Bildung als Rettungsanker für das untergehende linke Spektrum.
    Dass man in Regierungsverantwortung höchstselbst beides an die Wand gefahren hat, ist anscheinend vollkommen egal oder soll nun vergessen gemacht werden. Eigentlich ist das alles nur noch total peinlich und taugt bestenfalls zum Fremdschämen.
    Der Bock will unbedingt wieder Gärtner werden. Und das, obwohl er den Rasen bereits weitläufig abgefressen hat.

    • Mich würde einmal das Ergebnis einer Umfrage interessieren, die sich nach der Einordnung von Persönlichkeiten wie Girgensohn, von Oertzen und von Friedeburg jun. erkundigt.

      Kaum jemand dürfte dieses Trio Infernal als die verantwortlichen Kultusminister identifizieren, die auf das gegenwärtige katastrophale Bildungssystem maßgeblich hingearbeitet haben und es verstanden, die Beschlüsse der Kultusministerkonferenzen der damaligen zehn Bundesländer in ihrem Sinne zu steuern.

      Seltsamerweise gehörten alle drei der SPD an. Die Grünen, damals noch bestenfalls embryonal, haben später ins selbe Horn gestoßen und endlich unter ihrer Löhrmann die Verklärung der Erbärmlichkeit deutscher Bildungspolitik als Ziel vorgegeben.

      An meiner Schule gab es in den 50er Jahren einen reaktivierten Lehrer, der als junger Studienrat schon in Deutsch Südwest unterrichtet und – keineswegs zum bleibenden Nachteil der Schüler – die Grundsätze des kaiserlichen Bildungssystems verinnerlicht hatte, das damals bereits mehr als 30 Jahre lang zumindest nominell außer Kraft war.
      Dies als ungefähren Hinweis, wie lange es dauern dürfte, bis in der Bildungspolitik ein heutiges Umsteuern auf Gegenkurs angesichts der indoktrinierten großen Mehrheit der Lehrerschaft seine Früchte zur Reife brächte.

  27. „Aber vielleicht sollte er es mal mit dem Thema versuchen, das die Menschen am meisten bewegt: die innere Sicherheit.“

    Bitte, bitte nicht!!
    Was würde denn dabei heraus kommen – ganz Deutschland so sicher wie NRW und Berlin?

    Ich finde es schon schlimm genug, dass die Politik plötzlich die Dörfer (das Land) entdeckt hat. Und nun vorhat, dass Land genauso zu entwickeln wie die Städte bereits sind. Noch kann ich im Ort (2.000 Einwohner) die Haustür auflassen, dass Auto offen lassen mit Schlüssel und Portemonnaie drinne.
    Als Frau kann ich im See am Ort bedenkenlos schwimmen gehen, und auch mitten in der Nacht – bei ausgeschalteter Strassenbeleuchtung noch durch den Ort gehen. Das alles möchte man, da oben, nicht mehr?

    • Dass ich Angst hätte
      wenn ich in die Stadt fahre wäre sicher weit übertrieben.
      Aber in einen anderen „Modus“ schalte ich schon wenn ich (sogar) in MUC am Bahnhof vorbei fahre 😉 – Bin ICH nicht normal oder ist DAS normal? – Dabei lebe ich in OBB nicht weit vom „Wasser“ in einer der sichersten Gegenden. Vermutlich in ihrer Nähe 😉
      Was KÖNNTE man von Politik erwarten?
      WENN nicht Sicherheit und Recht.
      Wie sagte ein Altvorderer in Anlehnung an die Bibel?
      „Ohne Recht ist alles nichts.“

      • Ich denke inzwischen ist das normal …

        Ich wohne übrigens im Mittelfranken, also gaaaanz andere Gegend *lach*

        Unser Staat hat sich im Prinzip aufgelöst. Ein Staat ohne Grenzen und ohne die Möglichkeit innere Sicherheit zu garantieren ist kein Staat mehr. Eine Demokratie, in der Richter nach ihrem persönlichen Gusto Recht sprechen und nicht nach den Buchstaben der Gesetze, in der sich die Obersten nicht an die Gesetze halten, in der die Meinung des Volks von privaten Firmen zensiert wird, ist keine Demokratie mehr!

        Innerhalb von knapp 12 Jahren hat Merkel Deutschland als demokratischen Staat praktisch aufgelöst. Innerhalb der nächsten 4 Jahre wird Deutschland abgewrackt!

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