Formal ist Deutschland geeint in der Ablehnung Putins, die Jugendorganisationen von Grünen, SPD, CDU und FDP demonstrieren gemeinsam vor der russischen Botschaft in Berlin. Auf den ersten Blick gibt es hier nur wenige „Putinversteher“, wie etwa Gerhard Schröder, der öffentlichkeitswirksam ausgeschlossen und geächtet wird.
Eigentlich, so scheint es, hat Deutschland ja alles richtig gemacht. Nur Putin dreht eben durch – aus dem Nichts. Das hätte ja keiner ahnen können! Wir armen Opfer – haben wir doch alles richtig gemacht und immer schön die Ukraine-Flagge auf das Brandenburger Tor projiziert und fleißig getwittert, wie böse wir Putin finden.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Den idealen Verbündeten hat man nun in Joe Biden gefunden. Verbal brüstete er sich stets als harter Hund und beschimpfte seinen Vorgänger als putinhörig. Doch er ist derjenige, der vor Putin kuscht. Nicht in seinen Worten, aber seinen Handlungen.
Das sieht man gerade am Beispiel Nord Stream 2. Biden selbst war es, der die Sanktionen der Vorgänger-Regierung gegen Nord Stream 2 aufhob und damit half, den Weg für die Pipeline endgültig freizumachen. Erst vor ein paar Wochen blockierte Bidens Partei im US-Senat Sanktionen gegen das russische Pipeline-Projekt.
Jetzt soll es zumindest ein vorläufiges Ende von Nord Stream 2 geben. Doch ein vorläufiges Ende einer Pipeline, die noch gar nicht in Betrieb ist, ist eine Maßnahme, die nicht all zu viel Bedeutung hat. Der Stopp, der jetzt als schlimme Strafe gegen Putin präsentiert wird, war lange vor einer Invasion die Position der USA und vieler NATO-Verbündeter. Deutschland will wieder einmal stark sein, aber nichts dafür bezahlen.
Es waren Barack Obama und damals Vizepräsident Joe Biden, die noch zu Beginn des vergangenen Jahrzehnts die Gefahr durch Putin herunterspielten. Beide attackierten den Republikaner Mitt Romney in der Präsidentschaftswahl 2012 dafür, dass er Russland als größte außenpolitische Gefahr sah. „Die 80er haben angerufen und wollen ihre Außenpolitik zurück“, hieß es damals spöttisch gegenüber Romney. Der meldete sich jetzt zurück und schrieb heute auf Twitter: „Die 80er haben sich ‚zurückgemeldet‘ und wir haben nicht geantwortet.“
Man kann Putin vieles vorwerfen, aber nicht, dass er die Welt im Unklaren gelassen hätte. Über Monate ließ er seine Truppen an der Grenze zur Ukraine durch die Gegend ziehen, um herauszufinden, wie der Westen reagieren würde. Und diese Reaktion wurde ihm mehr als klar.
„Geringfügiges Eindringen“: Joe Biden sendet ein fatales Signal nach Moskau
Ein „geringfügiger Einfall“ russischer Truppen („minor incursion“), was auch immer das sein mag, ist also kein großes Thema? Das klang für viele Kritiker wie eine Einladung an Putin für eine Art „kleine“ Invasion. Das Weiße Haus ruderte später zurück – das wäre ja alles so nicht gemeint gewesen –, aber die Worte waren in der Welt und Putin zog seine Schlüsse. Der Satz von der „kleinen Invasion“ dürfte genauso in die Geschichte eingehen, wie Bidens Ausspruch, Kabul wäre nicht Saigon, wenige Wochen bevor die US-Botschaft in Afghanistan per Helikopter evakuiert werden musste.
Unter Biden gilt Reagans altes Motto „Frieden durch Stärke“ schon lange nicht mehr. Denn es kann wohl kaum jemand behaupten, dass die USA unter seiner Regierung etwa nach dem Debakel in Kabul Stärke ausstrahlen würde. Anders als sein Vorgänger ist Biden für Putin ein berechenbarer Gegenspieler. Klar, ein paar Sanktionen wird es geben, aber das ist für Putin am Ende ein Witz.
Putin agiert, der Westen schaut zu und denkt, Panzer ließen sich mit Protestnoten entwaffnen. Jetzt bricht Moskau in Osteuropa ein, und der Westen wird abermals gedemütigt. Und so wird es weitergehen: Wenn das alte Russland mitten in Europa einen Krieg vom Zaun brechen kann, warum sollte China sich dann nicht Taiwan einverleiben können?
Man muss es klar sagen: Biden und Obama und Merkel haben Putin die Tore zur Ukraine geöffnet. Diese Politik des Neo-Appeasement muss enden.
Merkel schlafwandelte unbestritten, die Rollen von Obama und Biden waren bzw sind nicht so schläfrig. Dazu gehört, sich einmal genauer damit zu beschäftigen, was Hunter Biden, der Energiekonzern Burisma und ein Generalstaatsanwalt Schokin miteinander verband. Biden’s Afghanistan-Desaster sowie die Querelen um die Präsidentschaftswahl hat Putin sehr wohl zur genauen Kenntnis genommen.
Obama tingelte als Friedensbringer durch die Welt, unterstützt von der Presse, Merkel schmolz in seiner Gegenwart dahin, so ein bisschen Abhören war doch unter Freunden nicht so dramatisch. Viel wird es auch bei der geballten deutschen Kompetenz nicht gewesen sein…, möglicherweise
hat man sich im Weißen Haus bei einem guten Bourbon über die Inhalt kaputtgelacht.
Zu Putin und Merkel wurde eine Anekdote kolportiert.
Putin war über Merkel stets sehr gut informiert (Dresden, Stasi usw) und wusste, dass sie Angst vor Hunden hat. Bei einem der ersten oder beim ersten Besuch in Moskau ließ er seinen/seine Schäferhunde in ihrer Gegenwart frei laufen.
Ja, es ist schon seltsam. Frauen mit oder ohne Minirock empfiehlt man Selbstverteidigungskurse. Und dem eigenen Land? Regenbogenarmbinden, hüpfen und kleben.
Der Westen? Gebt es den überhaupt noch? Während man hier im „Westen“ mit BLM, Greta, Gender und „Gegen Rechts“ und Corona-Panik alle Hände voll zu tun hatte, wurde in Russland Strategisches geplant. Während hier Strickomis Verteidungsminister werden können, Lügnerinnen und Lebenslaufverfälscher Bürgermeister der Hauptstadt und Außenminister werden, wenn Personen Vizekanzler werden, die mit Deutschland nichts anfangen können, wenn wir uns einen Bundeskanzler leisten, der in koruppten Machenschaften verwickelt ist, lacht der Kreml über den „Westen“. Und in England, Frankreich und den USA sieht es mit dem politischen Führungspotential nicht anders aus.
Gute Frage. Vor allem auch, wenn man mal auf die Zustände in den „demokratisch“ regierten Bundesstaaten der USA schaut.
Das istorische Versagen ist in erster Line Russland ständig zu demütigen, wie einen Aussätzigen zu behandeln und seine Sichheitsinteressen nicht zu akzeptieren. Man musste nicht vom Westen 2014 einen Putsch inszenieren um dann korrupte Machthaber auszutauschen. Der Umfang mit Nord Stream ist eine pure Boshaftigkeit. So geht Russland als Block nach China. Dümmer geht es nicht.
Sorry, der Artikel ist leider völlig verzogen.
Die Amerikaner haben sich komplett aus militärgestützen Doktrin zurückgezogen.
Insbesondere auch weil es für die US geführten und Initiierten Kriege zunehmend weniger Unterstützung in allen Teilen der Welt gab und gibt.
Die weltweite US-Doktrin „Demokratie durch US-Bomben oder etws subversiver, durch Intel-Operationen “ haben IMMER alleine die Amerikaner bestimmt und vorgegeben. Und die US-Vasallen, inkl. Deutschland, die davon selbstverständlich auch ein wenig profitierten, durften/mussten irgendwie mitmachen.
Die Amerikaner haben diese DOktrin in den Vergangene Jahren geändert.
Und nun dem ebenfalls über die US-Doktrin zwangspazifizierten Deutschland vorzuwerfen dass es daran eine schuld hätte.
Infam!
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Davon ab: die US-Amerikaner schnappen sich gerade die deutsche, völlig unterbewertete Rüstungsperle Hensoldt.
Hensoldt führt eine Schlüsseltechnologie die die moderne Kriegsführung(insbesondere die der US-Amerikaner mit ihren Stealthtechnik) komplett nichtig machen, und das auch noch passiv.
Ein Passivradar das zu jeder Zeit an allen Punkten der Welt wo ein bischen Zivilisation Herrscht(Mobilfunkmasten z.B.) ein Lagebild erstellen und theretisch natürlich auch Dokumentieren kann.
Das heißt die US-Amerikaner und andere Krieglüsterne Parteien können dann nicht einfach mehr überall anonym bzw. unentdeckt umherfliegen und ihre Bomben verteilen.
Dass die US-Amerikaner aber weiterhin ein Interesse an diesen kriegerischen Mitteln/Fähigkeiten nach eigener Facon haben, werden sie diese deutsche Technoligie im Nirwana verschwinden lassen, bzw. alleinig für sich und ihr „Land of the Free“ nutzen.
Diese Technolgie könnte überall auf der Welt modernen Krieg, ob mit Prezisionsbomben oder „klassisch“ einschränken oder gar verhindern. Das heißt diese Technolgie, diese Sensorik etabliert auf der ganzen Welt würde alle, wirklich alle Verhandlungspartner und Autokraten mit wirren Weltmachtsphantasien an den Verhandlungstisch zwingen.
Aber selbstverständlich; diesen Umstand, diese Technolgie, dieses Potential haben offenbar nur die wenigsten Menschen auf dem Schirm. Und insbesondere unsere deutschen und europäischen politischen Vollversager in Amt- und „Würden“ haben diese Technologie und seine Implikationen auf dem Schirm.
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Ergebnis: Diese Technologie wird an die US-Amerikaner gehen.
Es sei denn ein paar deutsche Beamte strengen endlich mal ihr Hirn an und werden ihrer Aufgabe gerecht.
Kriegstechnologe Hensoldt bekommt doch nur ganz heimlich einen Fuss auf deutschen Boden. Genauso wie unsere gesamte Wirtschaft muss dieses Unternehmen mit seinem Untergang rechnen. Ich finde es logisch, dass die zur Rettung ins Ausland gehen. Wir können froh sein, dass es nicht China ist. Andere Unternehmen tun das auch. Mit und ohne Verkauf.
Im übrigen würde ich die USA mal nicht nach ihren Welttaten beurteilen, sondern nach unseren Interessen. Klar sind die nicht unbedingt deckungsgleich mit denen der USA. Aber glauben Sie, es hätte das westliche D gegeben ohne die USA? Man könnte auch mal spekulieren, was geschehen wäre ohne Nachrüstung. Und glauben Sie, dass Russland an unserer Grenze halt macht, wenn sich die Gelegenheit bietet? Die Gelegenheit, die gerade auch D heraufbeschwört?
Ich mag zwar immer wieder gegen Putinbashing argumentieren, weil ich meine, dass das zu einfach ist. Aber auf die USA in Europa möchte ich nicht verzichten. Egal, was die USA anderswo anstellen. Die Alternativen sind für das zahnlose D und die zahnlose EU sowohl für D als auch für die ehemaligen Ostblockländer in meinen Augen nicht schön, um es mal so auszudrücken.
F ist das einzige Land, dass seine Grenze über die Atomwaffen schützen kann. Und die wird es nicht für D oder die EU einsetzen.
Natürlich finde ich, dass man durchaus auch über USA Interessen in Europa spekukieren kann. Das muss man. Denn ohne das Wissen um das eigene Wohlergehen und die Mittel, es zu erhalten, sollten eigentlich weder D noch die EU sein. Die D bisherige Strategie Frieden schaffen ohne Waffen, halten Sie sie für erfolgreich?
Die Erklärung der Verhältnisse ist aus europäischer Sicht eigentlich ganz einfach:
Seit dem zweiten Weltkrieg spielen die US-Amerikaner genauso wie die Russen ein doppeltes Spiel mit Deutschland und Europa, während die Briten als Troll immer daneben agierten/agieren, immer auf der Seite wo es am meisten für sie zu holen gibt.
Wer von den beiden großen nun salopp gesagt „besser“ ist oder wäre? Keiner. Russland als auch die USA verfolgen in erster Linie immer ihre eigenen Interessen, ihre Ideologie. Russland könnte man zugute halten dass sie immer ihre Verträge eingehalten haben, aber auch das nur um letzendlich zu blenden, allein dadurch bestätigt dass Putin jetzt so fest in die Scheiße gegriffen hat. Er ist der Agressor.
Jede Zeit hat ihre Dummheiten, Verlierer, Opfer und alles hat seinen Kontext. Wieder ist Europa der Verlierer, natürlich auch selbstverschuldet. Die Politsche EU besteht aus pazifistischen Volldeppen, insbesondere in Form von Deutschland.
Und damit ist Europa Verfügungsmasse der US-Amerikaner und Russen.
So einfach ist das.
Insbesondere Deutschland ist daran nicht ganz unschuldig, wer solche Politker hat, bzw. duldet. der hat es nicht besser verdient.
Die Frage ist aber warum wir solche Politiker haben? Ich denke hier kommt man dem Kern der Wahrheit und den Ursachen dann etwas näher. Solche politischen Arsc?kriecher und Lügner wie wir sie vorgesetzt bekommen werden und wurden immer medial emporgehoben.
Das passiert durch mediale Einflussnahme, bzw. allgemein vor der Öffentlichkeit verdeckte Politk bzw. Einflussnahme. Über diverse Kanäle. Sowohl von Russland als auch von US-Amerikanischer Seite, aber auch die Briten mitten in Europa betreiben dieses Spiel unter „Freunden“
Die 5-Eyes lassen grüßen. Warum ist Deutschland bzw. vielmehr Europa kein Mitlgeid dieses eingeschworenen Kreises?
Nebenbei bemerkt: nahezu die Gesamte Sicherheitsarchitektur des Internets wird von den 5-Eyes beherscht. Das Internet wie es existiert war und ist ein Kind der US-Amerikanischen Darpa.
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Was Hensoldt betrifft.
Strategische Einrichtungen aus Deutschland und die EU könnten sich um die Entwicklung/Investment/Aufträge kümmern.
Das jedoch wird nicht passieren.
Der Deuschte und Europäische Amtsschimmel hat nämllich keine Strategie, schon garkeine langfristige.
Insgesamt werde wir von politischen Vollversagern regiert, die sich hinterinander verstecken und mit dem Finger immer auf die jeweils anderen zeigen, oder Moralapostel spielen. Wie lange hat Scholz und seine Beraterdeppen gebraucht um der Ukraine Unterstützung zuzusichern?
Jetzt ist es wahrscheinlich zu spät, bzw. das was geliefert wird, wird den Russen in die Hände fallen.
Und davor?:
5000 Helme, das ist eine Beleidung, als Ukrainer der quasi für Europa den Kopf hinhält würde ich mir verarsch vorkommen.
Und das in meinem/unserem Namen?
Ich habe diese hirnlosen Flitzpiepen in Berlin nicht gewählt.
(soviel dazu)
Biden und sein Team haben Russland vom ersten Tag an provoziert. In einem der ersten Interviews die Biden als President gab hat er Putin als „Killer“ bezeichnet und als Feind Nu. 1 identifiziert, nur um sich dann später zu entschuldigen. Und das alles nur, um das von Anfang an verlogene und später als falsch nachgewiesene „Trump ist ein Russischer Agent“ Narrativ, irgendwie zu rechtfertigen. Man wollte sich einfach nicht eingestehen, dass es in Wirklichkeit Hillary Clinton war, die mit dem Russland kollaborierte, um Trump zu diskreditieren. Putin hatte auch die Linken in den USA erzürnt, als er sich über die Jan 6 „Capitol insurrection“ und auf die Widersprüche in der Reaktion von Bidens Administration darauf, lustig machte.
Als die Invasion näher rückte, wurde Putin für die Invasion bestrafft, BEVOR er handelte. Es war nicht hilfreich, dass die Invasion ständig herbeigeredet wurde, Zelensky (der Ukrainische President) hatte Biden regelrecht angefleht, diese kriegerische Rhetorik einzustellen. Alle wussten, das Sanktionen in einer Weltwirtschaft die auf Russlands Teilnahme angewiesen und durch China beherrscht wird, Putin verärgern, aber auch dem Westen schaden. Die Einsicht, dass nur Stärke zählt, kommt für 40 Millionen Ukrainer und die Westlichen Demokratien, leider zu spät. Wie Obama zuvor (er sandte damals Decken als Putin die Krim überfiel), hat Biden viel zu wenig unternommen, der Ukraine militärisch zu helfen. Insgesamt kann von kluger Diplomatie überhaupt keine Rede sein, der Krieg war nicht unvermeidlich wie die vielen Jahre seit der Unabhängigkeit der Ukraine zeigen, Biden und Harris haben komplett versagt, während Makron wenigstens einen Versuch machte. Zu Baerboks Ehrenrettung muss man eingestehen, dass Sie und die BRD, mit ökonomische Abhängigkeit bedingt durch den Kernkraftausstieg und die Schwäche der Bundeswehr, keinerlei Werkzeuge zur Verfügung hatte. Baerbok hatte wenigstens, im Verhältnis zu Harris, etwas Charme.
Die “Diplomatie“ Bidens lies keine positive Motivation für Putin, sich zurückzuhalten zu. Es kann auch durchaus der Fall sein, dass die Stilllegung von Nordstream (unter Druck Bidens), letztlich Putins Invasionsbefehl auslöste.
Unter Trump war Putin ruhig gestellt, weil Trump nicht nur Stärke ausstrahlte, sondern auch durch Waffensendungen untermauerte.
Es ist einfach unglaublich das Biden nie einen Plan hatte, für den Fall, dass Putin eben doch zuschlägt. Hat Biden vollkommen vergessen, dass Russland die weltgrößte Atommacht ist?
Man hat den schlafenden Bären mit einem Stöckchen gereizt, ohne eine Gewehr bereit zu halten wenn er aufwacht und ist dann schneller weggelaufen als die Ukrainischen Kinder.
Um dies ganz klar zu sagen, Putin ist letztlich für den Massenmord in der Ukraine genauso verantwortlich, wie die Nazis für den Holocaust verantwortlich sind.
Team Biden kann dies zu der „Erfolgsserie“, die u.a. die Flucht aus Afghanistan enthält (man denke nur wie sehr die Ukrainer die Waffen, die an die Taliban übergeben wurden, hätten gebrauchen können), hinzuzählen. Die freien Demokratien haben unter der „Führung“ Bidens (und Kamala Harris) versagt und den Weltfrieden ohne Not gefährdet, der Fall Ukraine ist ja noch lange nicht ausgestanden. Es kann sein, dass Putin sich verrechnet hat, aber dass ist in diesem Moment völlig irrelevant, Menschen in der Ukraine verlieren Ihr Leben.
Die BRD hat sicher nicht provoziert wie Biden, aber durch unterschlagene Hilfeleistung auch Schuld auf sich genommen. Man kann allerdings wenigstens zustimmen, dass „Sanktionen“ eben auch auch Sanktionen auf die eigene Wirtschaft sind und in diesem Falle nur China helfen. Apropos China, man fragt sich, wie China auf die geradezu lachhafte Inkompetenz der US Linken Führung reagieren wird.
Das Ukraine-Desaster hat viele Ursachen, eine der wichtigsten ist die geradezu demonstrative Marginalisierung des Völkerrechts durch die USA und Nato.
Am Anfang standen der jugoslavische Bürgerkrieg und die Politik der gezielten Tötungen durch Israel.
Nach dem Prinzip „Der Zweck heiligt die Mittel.“ wurde das Prinzip des Völkerrechts relativiert.
Im Iraq-Krieg haben wir gesehen, wie das israelische Prinzip der gezielten Tötungen von den USA auf den Iraq des Saddam Hussein angewendet wurde.
Heute stehen türkische (NATO!) Truppen in Syrien, um durch ethnische Säuberungen an Kurden und Ansiedlung sunnitischer Araber einen Kurdenstaat unmöglich zu machen.
Saudi-Arabien bombardiert mit US-Waffen Zivilisten im Jemen, um den iranischen Einfluß zurückzudrängen. Der missliebige Journalist Kashoggi wurde in der Saudischen Botschaft in der Türkei von Saudischen Agenten lebendig zerstückelt.
Trotzdem gelten die Saudis als „unsere zuverlässigen Freunde und Partner“.
Der Westen hat das Völkerrecht immer weiter aufgeweicht.
Muß man sich wundern, daß Putin genau beobachtet, womit man so straflos davonkommen kann?
Wer das Volkerrecht ständig mit Füssen tritt, verliert nun mal seine Glaubwürdigkeit.
Über der ganzen aufgeblasenen Empörung liegt der Gestank der Heuchelei.
Genauso ist es. Die Angriffskriege in Lybien, Afghanistan, Syrien, Irak, Vietnam und die vielen Umstürze weltweit haben jede Moral verunglimpft. Warum musste man einen Geheimdienstmann wie Putin so provozieren, so in die Ecke drängen. Die Zeche zahlen jetzt die Menschen in der Ukraine.
Charles de Gaulle hat seinerzeit gesagt: eines Tages werden die Russen erkennen, dass sie Weisse sind. Warum Russland demütigen, statt ernst zu nehmen und die Hand zu reichen. China ist die Gefahr. Putins Bruder Victor starb während der Belagerung Leningrads. Das prägt, so wie Netanjahu vom Tod seines Bruders während der Befreiung der Geiseln in Entebbe starb. Donald Trump hätte einen Deal gemacht und die Invasion verhindert.
Und russischsprachige werden übrigens auch gnadenlos in Lettland diskriminiert. Keine Rechtfertigung für Krieg, aber die Wertegemeinschaft EU sollte so etwas verhindern.
In der Ukraine war es doch genauso. Da wurden die russische Sprache verboten, die Leute sollten ihre Staatsbürgerschaft aufgeben. Und derweil hat Bidens Sohn Millionengeschäfte mit den Oligarchen abgewickelt.
Was heißt hier „die US-Präsidenten haben in der Russland-Politik versagt“? Im Gegenteil: aus deren Sicht kann man sagen „Mission accomplished“. Russland gedemütigt („Regionalmacht“), Regimewechsel in der Ukraine bewirkt, Chaos, Korruption, Nordstream 2 verhindert, Ukraine mit Waffen versorgt und Russlands Sicherheitsgürtel bedroht – Putin marschiert ein, der „böse“ Russe zeigt seine wahre „kriegslüsterne Fratze“, so ein „Monster“ wird nie ein Freund des Westens, schon gar nicht der Deutschen. George Friedman, Gründer des Think-Tanks „Stratfor“ sagte 2015 beim Chicago Council on Global Affairs: „The primordial interest of the United States – over which for a century we have fought wars, the first, second and Cold War – has been the relationship between Germany and Russia. Because united they are the only force that could threaten us, And to make sure that that doesn`t happen…“
„Man muss es klar sagen: Biden und Obama und Merkel haben Putin die Tore zur Ukraine geöffnet.“
Es ging nie nur über Ukraine. Es ging um viel mehr Territorium und Völker. Schon im 2008 hat Putler verstanden, dass er es darf. Westen hat auch weiter alle seine Prinzipien mehrmals verraten. Es war mal mehr davon mal weniger, der Verrat war es aber immer. Egal ging es um nicht besonders fähigen Obama, Macron oder Steinmeier u. Co.
Unsere Media interessierten sich nicht besonders über die verräterische Entscheidung mit Nord Str. 2. man kann das auch anderes sehen. Diesem Verrat der Ukraine stand nicht in der Wege, obwohl vom Anfang an war es klar, wofür Putler es haben will. Der Hilfe für den Verratenen vor dem Angriff standen dagegen gro-o-ße moralische Prinzipien entgegen.
Was für unendliche Heuchelei stark mit der Dummheit und Naivität vermischt.
Die EU, die in der angegebenen Zeit aus 15 Mitgliedstaaten bestand, ‚durfte‘ das auf Geheiß der USA nicht. Und nachdem 2004 das Baltikum sowie Polen, Tschechien, Slowenien und Slowakei dem Verbund beitraten, wäre es für diese Staaten ein Affront gewesen, Russland ebenfalls aufzunehmen.
Der Westen brauchte zudem einen definierten Aggressor, um sein Bündnis – NATO – zu stärken. Ferner: China nahmen die USA und auch die EU in den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts (noch) nicht ernst. Das Land war zwar gut genug, dreckschleudernde Produktionen des Westens zu übernehmen, zur Sicherung einer sauberen Umwelt (Luft, Wasser, Klima) im Westen. Dass es durch diese Entscheidungen – unter dem Zeichen ‚Globalisierung‘ – zu einem Giganten heranwuchs, vermieden die westlichen Politiker tunlichst zu antizipieren.
Der Beitrag basiert auf einem analytischen Fehler: Die russische Geschichte begann nicht mit Putin. Der Westen, allen voran die USA, machten die entscheidenen strategischen Fehler in der Jelzin-Ära, als man die ehemalige UdSSR zur Plünderung freigegeben ansah. In der Putin-Ära versäumte man es, mit Putin eine robuste Friedensordnung zu etablieren. Der russische Angriff auf die Ukraine ist eine politische Katastrophe für den Westen. Aber auch hier hat der Westen nichts zur Deeskalation beigetragen; im Gegenteil: Die ukrainische Führung wurde sogar noch dazu ermuntert, selbstbewußt gegenüber Rußland aufzutreten.
KIEW, diese Stadt ist für orthodoxe Russen das,was für orthodoxeJuden und Christen Jerusalem ist. Das werden wir akzeptieren müssen. KIEW ist die eigentlich Hauptstadt der RUS. Annalena, in Physik bist du eine Niete und in Kulturgeschicht auch, letzteres waren deine Vorgänger nicht weniger. Diese ganze Sch .. ist für grün gelb rot eine Nummerzu groß, denn am Schluss wird man sich einigen oder die Rote Armee steht wieder an der Elbe.
Vielleicht sollten wir die Türkei aus der NATO rausschmeissen. Dann kann Putin nach Süden abdrehen und Konstantinopel für die Orthodoxie zurückholen.
Gute Idee. Die Türkei teilt ohnehin nicht unsere Werte.
Worin bestand nochmal das „Historische Versagen“ von Merkel, Obama und Biden? Dass sie Russland nicht klare Stopschilder setzten? Und dass Deutschland unter der 2% Klausel blieb? Wenn es so einfach wäre! Der Westen hätte sich selber Stopschilder setzen müssen. Das ist der Punkt. In Afghanistan, Lybien, Syrien, Georgien und in der Ukraine. Er hätte erkennen müssen, dass Russland in den zwanziger Jahren nicht mehr das zerfallene Sowjetreich der Neunziger ist und sich nicht nach Belieben vom Westen herumschubsen lässt. Über Obamas katastrophale weltpolitische Bilanz wollen wir jetzt bitte nicht reden. Er zündelte, brachte aber nichts zu Ende. Merkels Bilanz sieht nicht viel besser aus: Als Herold der Deutschen Wirtschaft und der USA glaubte sie, Deutschland könne sich einfach durch die weltpolitischen Konflikte durchwursteln. Geschäfte mit China, Geschäfte mit Russland, Gas & Kohle aus Russland, kein Problem! AKWs abschalten? Kein Problem! Exportüberschuss? Ein Segen für das Land; fragt sich nur für wen genau. Aber der entscheidende Fehler war, diese Politik zwischen allen Stühlen weder innerhalb Europas noch mit den USA abzusichern! Heißt, mit den europäischen Partnern eine eigene europäische Sicherheitsarchitektur zu schaffen. Genau das haben Brand & Scheel, Helmut Schmidt und später Kohl besser gemacht: Sie haben ihre Politik der Entspannung, des Nato Doppelbeschluss und der WiederVereinigung im Einklang mit den Partnern betrieben. Und nicht als Alleingang einer Frau, die sich tatsächlich für den Nabel der Welt hielt, aber nur auf ihre Umfragewerte starrte. Und dann eine Kapriole nach der nächsten mit Deutschland machte.
Alles soweit schlüssig, doch über eines sollten sich alle, die jetzt laut „Appeasement“ beklagen und echte Härte einfordern, im klaren sein: diese Härte erfordert nötigenfalls auch die Bereitschaft, in den Kampf zu ziehen. Wollen sie das (beide Autoren sind im besten wehrfähigen Alter!)? Sind sie bereit für das Risiko von Verwundung, Verkrüppelung und seelischem Trauma? Bereit zu töten und für den eigenen Tod? Adolfs ganz langer Schatten wirkt bis heute; auch dank ihm wurden wir ein Volk von absoluten Pazifisten. Die allermeisten jungen Biodeutschen (m/w/d/) wären wohl für einen Waffengang gänzlich ungeeignet, und die allermeisten Zugereisten würden sicherlich einen Teufel tun, für Deutschland zu kämpfen.
Bitte vergessen Sie nie, dass ein Krieg in Mittel/Osteuropa, wenn sich die Nato und Russland bekriegen, ein Kampf sein wird, der mit hoher Wahrscheinlichkeit auch atomar geführt wird und weite Gebiete von Westeuropa bis Osteuropa anschließend unbewohnbar macht, da atomar verseucht. Mache Leute meinen offenbar, auch Jounalisten, dass wir noch in Zeiten leben, als Atomwaffen unbekannt waren. Ein Irrtum, schlafwanderisch und mental abgesenkt in hohem Maß, wie Christopher Clark die Mentalität verantwortlicher Politiker 1914 beschrieben hat, die sich einen modern geführten Krieg seinerzeit nicht vorstellen konnten , mit allen Konsequenzen, die sich daraus ergaben und sogar heute noch nachwirken, z.B. Gründung und Fall der Sowjetunion, Staatlichkeit der Ukraine u.s.w.
Zitat: „ein Kampf sein wird, der mit hoher Wahrscheinlichkeit auch atomar geführt wird und weite Gebiete von Westeuropa bis Osteuropa anschließend unbewohnbar macht“
> Gott bewahre das es jemals so kommen wird -oder das hier überhaupt irgendein Krieg statt finden wird.
Doch mal angenommen es käme hier in EUropa zum Atom-Krieg, dann würden davon zumindest meiner Meinung nach auch Gebiete und Städte in den Tiefen von Rußland direkt betroffen sein da dann sehr wahrscheinlich auch diese -je nach Wichtigkeit- angegriffen würden.
Warum führt „man“ Krieg? Weil „man“ es kann. Krieg ist schlicht Politik mit robusten Mitteln. So einfach ist das. Weitere Erklärungen sind weder notwendig noch sinnvoll.
Und natürlich hat der Autor recht, das man Macht nur mit Gegenmacht im Zaum hält. Und nicht mit Leuten die unter Geschlechtsidentitätsproblemen leiden.
„Biden und Obama und Merkel haben Putin die Tore zur Ukraine geöffnet.“
Ja, aber auf eine andere Weise als der Autor annimmt. Nämlich indem sie die Degenerierung des Westens (Gender, Klima, Identität, Corona, usw.) soweit vorangetrieben haben, das man die westlichen Gesellschaften nur noch als kollektiv irre charakterisieren kann.
Und kalt kalkulierende Machtpolitiker wie Putin und Xi haben das erkannt. Die letzten zwei Jahre haben jeden Restzweifel beseitigt. Es ist der Zeitpunkt gekommen den „Westen“ als bestimmende Macht der letzten 500 Jahre final zu entsorgen. Während die USA auf Grund ihrer mentalen Verfassung noch die Chance haben sich zu regenerieren sehe ich da für Europa nicht nur schwarz sondern blicke in ein selbiges Loch. Wenn das auch für junge Leute wie den Autor beklemmende Aussichten sind.
„Diese Politik des Neo-Appeasement muss enden.“
Da muss ich dann doch schmunzeln. Wie soll das gehen? Die Klimahüpfer an die Front? Die „letzte Generation“ als Panzersperren auf die Straße kleben?
Wie absurd diese Forderung ist hat kürzlich ein Foto auf dem Finanzblog „finanzmarktwelt“ gezeigt. Da waren einfach die Porträts der Verteidigungsminister von Russland, den USA und China sowie Deutschlands nebeneinander gestellt. Das war nicht nur schreiend komisch, sondern erklärt einfach alles.
P.S.: China wird sich Taiwan natürlich einverleiben und auch den gesamten ostpazifischen Raum unter seine Kontrolle bringen. Das ist so sicher wie der morgige Sonnenaufgang. Fragt sich nur bis wann.
Und die USA werden ihre sich ebenfalls rasch verringernde und verwokende Jugend dort nicht verheizen um das zu verhindern.
Versagen? Die aus den USA stammende Schwächung des Westens durch Zersetzung der Gesellschaft ist ja wohl eher Absicht – von wem auch immer.
Wer Ministerien und andere politiknahe Behörden näher kennt, wird sicher dem Grundsatz folgen „Suche nie nach böswilligen Plänen, was durch Dummheit und Faulheit erklärbar ist.“ – aber manchmal bin ich doch eben geneigt, hinter diesen Desastern der letzten Jahrzehnte sinistre Weltverschwörer vom Schlage eines Ernst Stavro Blofeld, Richmond Valentine oder Klaus Schwab zu sehen.
PS
Zu Schröder/Putinversteher: Wir brauchen Leute, die Putin verstehen, seine Motive und Gedankengänge nachvollziehen können. Verstehen heisst nicht billigen oder gar verzeihen; diese Hetze gegen „Versteher“ ist ein weiteres Beispiel zur totalitäre Umwertung der Sprache, um Leute zu indoktrinieren.
Da braucht man gar keine Verschwörung zu – das sind simple Wirtschaftsinteressen. Noch gibt es Deutschland Saft auszupressen, und das wird eben genutzt.
Allein in Deutschland ist Vertretung eigener, nationaler Interessen verpönt, alle anderen Industriestaaten betreiben derartige Politik mit völliger Selbstverständlichkeit.
Hierzulande ereiferte man sich über Trumps „America first“ und jammerte, daß der die US-Wirtschaft fördern wolle. Völlig normales Interesse eines Staatsführers, kapiert man hierzulande aber nicht, jedenfalls nicht die EU-Musterschüler. Wobei das reichlich verlogen ist. Deutschland als Ganzem nützt das EU-Getue wenig, schadet eher, aber manche Reiche werden dadurch noch reicher.
Und noch zu Trump: Hiesige Hetzmedien erkannten wohl durchaus, daß Trump da nicht allein an Wirtschaftsinteresse gedacht hatte, sondern auch um das, was so „amerikanischer Geist“ genannt wird. Und das ist, bezogen auf Deutschland, für woke Deutschlandabschaffer von unionlinksgrün – klaro – absolutes „Nogo“.
Vermutlich wird der „freie Westen“ zuerst durch sich selbst zerfressen, nicht durch Putin. Im freien Westen herrschen Großunternehmen und Oligarchen, die mit trickreicher Propaganda die Völker der Erde benutzen und ausplündern. Dabei sind sie niemandem verpflichtet, verstaubte Gesetzesbücher sind anno dazumal.
„Auf den ersten Blick gibt es hier nur wenige „Putinversteher“, wie etwa Gerhard Schröder, der öffentlichkeitswirksam ausgeschlossen und geächtet wird.“
Und auf den zweiten Blick sieht man auch mich unter diesen Bösewichten. Das immergleiche Gewäsch im „Deutschlandfunk“. Vorgestern nur Corona, Corona, Corona, heute Ukraine, Ukraine, Ukraine.
Immer gleiche Sicht der Dinge, Ausgewogenheit im Sinne des Rundfunkauftrags gleich Null. Eben gerade näselnde Kindchenstimme im „Büchermarkt“, jetzt angebliche Gefährdung durch Tschernobyl in der Forschungssendung, reinste Propaganda, also in etwa das, was Putins Rundfunk stets vorgeworfen wird. Wobei Putins Propaganda angenehmer zu ertragen ist, dessen Leute verschonen einen mit der widersinnigen Genderei.
Und daß die sogenannten „Grünen“ regelrecht kriegsgeil sind, genau wie erwähnter inoffizieller Parteisender, erregt auch Übelkeit.
Fast schon spaßig die Berichte zu Verhaftungen bei Antikriegsdemonstrationen in Putinland: Das Land ist im Krieg, es geht darum Wehrkraft zu erhalten, verständlich, daß derlei Aufzüge untersagt sind. Aber da empört sich der Deutschlandfunk – brutales Vorgehen der bundesdeutschen Polizei zu Lasten coronakritischer Demonstranten/Spaziergänger waren denen keine Silbe wert.
Und „spaßig“ zum Zweiten: Heute früh erzählten die was von Demos vor Russenbotschaft in Berlin. „Germany awake“ sei dort skandiert worden.
Das lasse man sich auf der Zunge zergehen: Da demonstrieren welche in Deutschland und sind noch so unverschämt, sich einer Fremdsprache zu bedienen… wobei Übersetzung ins Deutsche wohl doch gewisse Befremdlichkeit hervorgerufen hätte.
„Deutschland erwache“ war immerhin in erster Hälfte vergangenen Jahrhunderts gerngebrauchter Schlachtruf einer mittlerweile verbotenen Organisation.
So völlig daneben liegt Putin mit seiner „Entnazifizierung“ wohl doch nicht.
Ne danke, da bin ich doch lieber gleich „Putinist“ und „Russenversteher“.
Merke: Nach fest kommt ab. Wer es mit Tendenzpropaganda übertreibt, provoziert Zurückschlagen des Pendels.
Womit die USA und das UK tatsächlich den schon lange schwelenden Konflikt zwischen antirussischen und kriegswilligen Kreisen in der Ukraine und Russland verstärkt haben, waren Waffenlieferungen an die Ukraine, die als Pitbull Terrier Russland ständig ankläfften und den überwiegend russischen Bürgern in der Ostukraine das Leben unerträglich machten. In weiser Voraussicht wurde die Ukraine deshalb nicht in die NATO aufgenommen, denn das hätte tatsächlich eine Katastrophe herbeigeführt. So müssen die antirussischen und kriegswilligen Kreise in der Ukraine lernen, dass es auch ein Zuviel gibt und Russland sich nicht alles bieten lässt und westliche Länder wie schon die vergangenen 30 Jahre Russland mit wirtschaftlichen Strafen drohen und diese Strafen auch verwirklichen, mehr aber auch nicht. Denn ausserhalb der NATO-Staaten hat man so viel Verstand, dass man seine eigenen Interessen verfolgt. Und Russland bleibt nach wie vor eine Atommacht, die man nicht einschüchtern kann.Erreicht haben die antirussischen und kriegswilligen Kreise in der Ukraine zumindest, dass die antirussischen Ressentiments in der Ukraine verstärkt werden und das Russland aber auch die Ukraine durch diesen Bruderkrieg schwer geschwächt und geschädigt werden.
Für die USA könnte man noch hinzufügen, dass die Biden-Administration das Jahresbudget für Verteidigung mit $ 778 Milliarden noch einmal deutlich erhöht hat. Das sind fast 4% des US-GDP. Das ist wirklich butterweich von diesem Biden. Heute steht in der FAZ : Putin hat in Brüssel gesiegt ( wegen der Sanktionen, die ihm in einem Zeitraum von 6-12 Monaten wenig bis nichts bewirken ), und die Schweiz hat Neutralität beschlossen, und will weder die sich in der Schweiz aufhaltenden russischen Oligarchen, noch russisch kontrollierte Holdings für Russland- und sonstige Investionen, noch schweizer Drehscheiben für russische Exporte (Zug) in Unbequemlichkeiten stürzen. London macht auch Pipifax-Sanktionen gegen Oligarchen ( wie die LSE kurz nach Bekanntgabe feststellte) tastet aber“ Londongrad“ , und alles was wirtschaftlich im UK dazugehört, nicht an. Putin hat demnach auch in der Schweiz und im UK schon gesiegt. Die amerikanische und die europäische Politik gegenüber Putin/Russland, seit ca. 20 Jahren, verdient sicher eine gründliche Analyse, mit ein paar sehr willkürlich gegriffenen, polemischen Seitenhieben gegen unbeliebte Personen ist es aber nicht getan.
Wenn der Westen noch etwas Vernunft besitzt dann könnte die Katastrophe in der Ukraine das Ende der Wokeness bedeuten, und endlich wieder Realismus einziehen. Dann würde wieder der Gedanke leitend werden, dass es im internationalen Wettbewerb nur auf Leistung – sei sie militärisch oder auf anderen Gebieten – ankommt.
Umgekehrt, Herr Thormann, wird ein Schuh d´raus: Nicht B, O und M haben Putin die Tür geöffnet, sonder die haben sich durch ihre Politik die Tür versperrt.
Lieber Herr Thormann, zumindest die recht zahlreiche russischsprachige Bevölkerung in der Ukraine legt null Wert darauf, von Deutschland oder der NATO verteidigt zu werden. In diesem Sinne bin ich ausnahmsweise beim Herrn Scholz, wenn er Massnahmen verhindert, bei denen ohne jeden Zweifel der Schuss nach hinten losgeht. Für deutsche Politiker, die Härte gegenüber Russland fordern, fehlt mir deshalb jedes Verständnis. Dass es noch mehr Gründe gibt, um von diesen Sprechblasenproduzenten nichts zu halten, ist ein anderes Thema. So langsam aber sicher geht mir die einseitige antirussische Propaganda gewaltig auf den Wecker.
Diese Politik wird sich solange nicht ändern, solange Diskussionen über Gender, LGBT, eingebildete Geschlechter, Elter 1 und 2, BLM, FFF, Klima und Corona, Platz in unseren Gesellschaften haben. Mit diesem dem Selbstverständnis einer Pussi-Gesellschaft mit Schwangeren-Panzern und Männern in Weiberklamotten im Bundestag, sind und bleiben wir in den Augen Russlands und Chinas nichts anderes als aufgeblasene Weicheier, denen jeder Autokrat eigentlich nur noch den Gefallen tun kann, sie endlich aus ihrem Elend zu befreien. Zu Recht, kann ich da nur sagen.
Das ist jetzt aber alles verschüttete Milch. Die Bundeswehr ist doch mit zweihundert Frauen und Männern im Baltikum im Gelände. Sagt die Wehrbeauftragte Eva Högl. – Es sei aber nass da. Und kalt! – Und die Soldatinnnen hätten keine langen Unterhosen!! – Ein Skandal, der sich nun schon zwei Jahre hinziehe – sagte die gute Frau heute dem Südkurier. Der Legende nach sei der Zeitungsdruck kaum vorwärts gegangen, weil sich unter diesen krokodilstränenreichen Worten das Konschtanzer Zeitungspapier verzogen habe.
So sieht es hierzulande „in echt“ aus. – Oh, das war aber noch nicht alles. Frau Högl sagte dann noch, dass das Heer auch keine dick wattierten Jacken habe. Leider, leider! – Sie kümmere sich so, und dann das! – Sie sei betroffen und geschockt! – Untröstlich. Ein vertiabler Skandal, wo sie sich so bemühe…usw. usf.
Frau Högl ist genau so ein Totalausfall, wie v.d.Leyen und Kramp-Karrenbauer als gewesene Verteidigungsministerinnen und Lamprecht als aktuelle Peinlichkeit in diesem Amt.
Hat nicht dunnemals ein ganzes Land Strümpfe gestrickt und Richtung Russland geschickt? Wiewohl das dann auch nicht mehr half.
Heute können sie wahrscheinlich nicht mal mehr Strümpfe stricken.
PS: hier wird anscheinend jeder Flüchtling besser erstausgestattet als unsere Soldaten?
Es ist nasskalt in Riga – aber die Temperaturen drehen inzwischen wenigstens tagsüber wieder ins Plus.
Das ist alles viel komplizierter. Jeder hat seine Interessen.
Vor einigen Tagen gab es hier einen Artikel von Ronald G. Asch, den ich differenziert und gut fand. Darin schrieb er richtigerweise unter anderem: Deutschland ist genau das Land, welches sich seine Nachbarn wünschen. Die Nachbarn möchten doch gar kein hochgerüstetes Deutschland mit starken Militär haben. Das fänden sie dann doch zu bedrohlich. Sie lieben doch dieses pazifistische harmlose Hippiereich mit hohen moralischen Sonntagsreden.
Vielleicht sind die Deutschen heute genauso wie sie sind, weil sie den anderen gefallen wollen?
„Sie lieben doch dieses pazifistische harmlose Hippiereich mit hohen moralischen Sonntagsreden.“
Aber nur, solange es noch etwas zu holen gibt. Das nennt sich dann „gemeinsame Werte“.
Der Urfehler war, dass man sich mit Russland nicht über den bündnispolitischen Status der Ukraine auf dem Verhandlungsweg, Natomitgliedschaft als mittel-bis langfristige Perspektive oder neutraler Brückenstaat mit Auschließung einer Natomitgliedschaft, verständigen wollte oder konnte., nach dem gewaltsamen Sturz der ukrainischen Regierung in Abfolge der Maidan.Unruhen 2013/14 Derartige fundamentale Fehler der Vergangenheit sind irreversibel und die Folgen für alle Beteiligten müssen leider getragen werden.
Es war ein „stillschweigendes Übereinkommen“. Leider hat der Westen es versäumt, den ukrainischen Politikern klar verständlich zu sagen.
Spätestens nach 2014 hätte man denen den Geldhahn abdrehen müssen, bis sie sich mit Russland friedlich einigen.
Es waren US-amerikanische geopolitische Interessen, die gemäß der Doktrin von Zbigniew Brzezinski, beschrieben in „The Grand Chessboard“ unter allen Umständen, nach 2014 eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine offen halten wollten, während Frankreich und Deutschland etwas zurückhaltender agierten, weil sie die Sprengwirkung einer solchen rigorosen Haltung durchaus in Ansätzen erkannt hatten. Für Russland ist die bündnispolitische Ausrichtung der Ukraine von fundamentaler Bedeutung, eine ewige Hängepartie in dieser Frage war offensichtlich nicht akzeptabel, mit den Folgen, die jetzt für alle Beteiligten ins Haus stehen.
Beides…. Das eine schließt das andere nicht aus, im Gegenteil.