Die politische Tektonik in Europa ist in Bewegung geraten. Bewegungen statt Parteien bestimmen in Zukunft Wahlen. Aus Angst vor der Bewegung der Welt lassen sich Wähler von Stimmungen bewegen, setzen auf charismatische Figuren – so vorhanden. Das ist auch eine Reaktion auf den Vertrauensverlust in das politische Establishment und den Niedergang der demokratischen Diskurse in Parlamenten und Parteien.
I.
Symptom 1: Die alte Tante SPD kann nicht mehr. Das Vertrauen in die gerade frisch gewählte Vorsitzende Nahles ist ernüchternd. Nur drei Prozent der Befragten halten sie „auf jeden Fall“, nur weitere 17 Prozent der Befragten für „eher“ die Richtige. Selbst unter SPD-Wählern ist es nur nur gutes Drittel, das auf sie setzt (Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov).
II.
Symptom 2: Nein, eine linke „Volkspartei“ wolle sie ganz sicher nicht gründen, beteuert Sahra Wagenknecht. Ihre Gegner im eigenen Lager kapieren nicht, dass der Begriff Volkspartei diskreditiert ist. Mit ihm ist kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Wagenknecht weiß das natürlich.
III.
Was sie im September gründen will, ist eine „Bewegung“. Einer Bewegung dürfen sich alle anschließen, auch die Mitglieder anderer, ja, aller anderen Parteien. Das ist der Unterschied. So wirkt die Bewegung allein schon über ihre Präsenz und über die Stimmung, die sie erzeugt, in alle Parteien ein, so lange, bis die Bewegung selbst zu Wahlen antritt. Klar, dass Lafontaine / Wagenknecht beteuern, dies sei nicht ihre Absicht. Glauben muss man das nicht. Ist ja kein Zufall, dass die neue Bewegung ein Dreivierteljahr vor der Europawahl aus der Taufe gehoben wird.
IV.
Deutschlands europäische Partnerländer – von Frankreichs Macron über Österreichs Kurz bis Italiens movimento cinque stelle – sind weiter. In Deutschland hat Wagenknecht den Diskurs über die Zukunft der Parteiendemokratie eröffnet. Keine Bewegung ohne eine Figur an der Spitze, die nicht über das eigene Lager hinaus strahlt. Das ist bei Sahra Wagenknecht der Fall. Ihre persönliche Ausstrahlung übertrifft die ihrer Partei bei weitem. Sahra Wagenknecht ist weniger eine radikale als eine radikal unabhängige Politikerin. Schon das macht sie zur Rarität in der überwiegend konsenssüchtigen politischen Klasse.
V.
Längst ist sie nicht mehr die Propagandistin der kommunistischen Plattform. Sie stellt sich als Erbin Ludwig Erhards dar und propagiert einen reformierten Kapitalismus durch mehr Wettbewerb und funktionierende Märkte. Zugleich gewinnt sie Sympathien im bürgerlichen, liberal-konservativen Lager. Die Sympathie, die sie dort erntet, ist Ausdruck des Missvergnügens am Zustand der politischen Kultur dieses Landes. Ihre persönliche „Marke“ ist wie geschaffen für eine „Bewegung“ als Sehnsucht, das alte verbrauchte Funktionärstum loszuwerden. Sie bewegt sich instinktsicher zwischen Popularität und Populismus.
VI.
Was bisher über die Linie dieser Bewegung zu erfahren ist, ist mit der alten links-rechts-Dimension nicht zufassen. Klar: Reichensteuern, Regulierung der Wirtschaft lockt links Respekt vor Tradition und Identität und ein Nein zu ungezügelter Zuwanderung wirbt rechts. Aber täuschen wir uns nicht. Die Deutschen sind weltanschaulich nicht gefestigt genug, nicht freiheitsliebend genug, nicht liberal genug, um sich von Angst vor neuem Sozialismus schrecken zu lassen.
VII.
Merkel hat ihre Partei bis zur Unkenntlichkeit entkernt. Die CDU besteht nur noch aus ihr. Das ist zum Beispiel daran zu merken, dass ihr unseliger Befehl, an den Grenzen niemanden abzuweisen, der das Zauberwort „Asyl“ spricht, bis heute nicht zurückgenommen worden ist, auch von Seehofer nicht. Der Mann hat nichts in der Hose. Da Merkel selbst keinen Kern besitzt, abgesehen von ihrer Unbelehrbarkeit, sie ist die Unbeweglichste von allen, auch wenn sie das Land nachhaltig bewegt hat. Doch ihre Anhänger verhalten sich bei Wahlen noch immer so, als sei Merkel keine Parteichefin sondern die Chefin Deutschlands. Führerin wir folgen dir, wir wissen zwar nicht mehr weshalb und wohin, aber wir tun es. Doch, wohin wissen wir: Bewegung am Ort nennen wir Strudel. Er zieht alles hinab auf den Grund.
VIII.
Die vom Wandel der Welt Verunsicherten und Bewegten setzen lieber auf die Autorität von Personen als auf rationale Diskurse. Sie folgen lieber Stimmungen statt Programmen. Davon hat auch Merkel so lange profitiert, bis sie die Grenzen zerstörte, und damit auch das Mantra ihrer Macht, das doch lautet: Alles unter Kontrolle.
Autorität verspricht mehr Sicherheit. Das ist die Kehrseite der Krise der westlichen Demokratien. Ihr höchster Wert, die Autonomie des Individuums droht unter die Räder zu kommen. Die Sehnsucht nach starken Staaten enthält eine gefährliche Ambivalenz. Wir brauchen weder einen grünen Bevormundungsstaat noch einen Polizeistaat, in dem Sicherheit alles ist. Freisein heißt: beweglich bleiben.
Einmal eine Frage: Obama war von 2009-2017 Präsident, die Immobilienblase war 2007-2008. Wie konnte Obama da den Banken „befehlen“ Kredite an Schwarze zu geben? Gibt es da verlässliche Quellen?
Wagenknecht hat jedenfalls Charisma. Und das ist bei unserer heutigen Politkaste ja schon eine Menge.
Die Deutschen glauben fatalerweise immer an den Endsieg -zumindest solange, bis alles in Scherben liegt: Das war im Dritten Reich so, in der DDR ebenso, und heute sind es der Glaube an „beim Euro wird alles gut“ und „wir schaffen das!“-Thema.
-Was eines Tages zu letzteren beiden in den Geschichtsbüchern stehen wird, ahne ich schon heute.. 🙁
Ja, wir brauchen mehr rationalen Diskurs. Vernunft und breites Nachdenken führt zu einem Handeln, das möglichst allen in der Gesellschaft nutzt. Unüberlegtes, oberflächliches und einseitiges Inhaltliches kann sich keiner leisten, der Verantwortung trägt. Ernsthafter Diskurs achtet die Autonomie des Individuums und die Freiheit, weil er Gemeinschaftsfähigkeit und persönliches Dazulernenwollen voraussetzt.
Ich glaube es wird vorher beendet und die 99% werden sich doch wieder auf ihr Land besinnen und die „Eliten“ in ihre Schranken weisen. Die Geschichte hat schon viele versuche der 1% gezeigt, doch am Ende sind sie immer gescheitert. Ich wünsche mir nur ein Scheitern bevor Blut fließt und das ADM&Co ihrer gerechten Strafe zugeführt werden.
Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich so ‚massiv‘ ist. Viele äußern sich gar nicht, andere sind eher unpolitisch. Leider ist die Sache an sich gegessen, denn welcher Politiker möchte 2 Mio. Migranten mit Gewalt außer Landes bringen.
GUMBACH,,,… der Kommentar bezog sich nicht explizit auf Deutschland.
Wir haben doch schon den Funktionärssozialismus und der ist auf DDR 2.0 made by Weingut Merkel gelabelt.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Merkel weg muss.
…
Wer von „funktionierenden Märkten“ schwadroniert impliziert, dass Märkte von Menschen gemachte „Geräte“ sind, wie Maschinen oder Motoren, die mal funktionieren und dann wieder nicht. Etwas anorganisches, das sich abnutzt, zerfällt und instand gehalten werden muss. Etwas was man um- oder neu gestalten und effizienter machen kann.
Dafür braucht es dann wohl Marktexperten wie Frau Wagenknecht, die genau weiß, wo der Schraubenschlüssel anzusetzen ist.
Märkte sind jedoch organisch. Wenn wir über Märkte reden, reden wir über Menschen mit millionenfach unterschiedlichen Präferenzen, Wünschen, Hoffnungen und Werte-Hierarchien, die auf Basis dieser Konsumentenentscheidungen, Kapitalgüter kaufen oder verkaufen, Rohstoffe handeln, Arbeitsverträge eingehen oder Gegenwartskonsum gegen Zukunftskonsum eintauschen und aus diesem Grund ihre Sparquote erhöhen.
Das Individuelle unterscheidet den Menschen vom Nutztier. Politiker, wie auch Frau Wagenknecht, sehen jedoch in der Bevölkerung immer nur eine Viehherde, dessen Aufgabe es ist, für ein höheres Ziel („die Nation“, „das Gemeinwohl“, „für Europa“, „gegen den Klimawandel“, „die Gerechtigkeit“, „den sozialen Frieden“, „den großen Sprung oder die große Transformation“) genügend Milch und Eier zu produzieren.
Politiker sind immer Ideologen, die sich das Wissen darüber anmaßen, welcher Regelsatz für Millionen von Menschen der beste Regelsatz ist und dabei vergessen, dass sie es mit Millionen von Individuen, die in der Lage sind, zu lernen und Wissen anzusammeln, um dann auf Basis diese Wissens zu ganz andere gesellschaftliche Ordnungen bevorzugen können. Einfach anders leben wollen, als der Politiker es für richtig hält.
Politiker sind fast nie der Meinung, das sie falsch liegen könnten. Wie auch? Wie könnte sie sonst das Aufzwingen der eigenen Regeln rechtfertigen?
Daher zieht es in die Politik immer die größten Demagogen, Hochstapler und Psychopathen.
Wenn ein Politiker sich die ausgeprägte Individualität des Menschen eingesteht, müsste er sich unmittelbar aus der Politik zurückziehen, da ihm klar wird, dass er keine einen Nutzen bringende Entscheidungen für andere Menschen treffen kann, sondern diesen Menschen durch sein politisches Handeln nur unnötige Kosten auferlegt.
Niemand kann in die Köpfe anderer Menschen schauen und deren persönliche Präferenzen evaluieren. Nichtmal das Individuum selbst ist in der Lage seine Wünsche- und Werte-Hierarchien exakt zu benennen und bspw. auf ein Blatt Papier zu bringen.
Um vorzutäuschen, dass der Staat zielgerichtet handeln kann, werden wir mit künstlich geschaffenen Statistiken versorgt, wie dem Bruttosozialprodukt, einer Preissteigerungsrate oder Beschäftigungszahlen etc. All diese willkürlichen Zahlen-Aggregate sagen nichts darüber aus, ob die gesellschaftliche Prosperität zu- oder abgenommen hat.
Es ist unmöglich gesellschaftliches Wohlbefinden zu messen, die Messergebnisse mit (Nutzen-) Einheiten zu versehen und diese dann aufzusummieren.
Es spielt somit keine Rolle ob Frau Wagenknecht, Herr Gauland oder Frau Merkel ihre Anweisungen an die Marktteilnehmer durchs Megaphon brüllen. Das Problem ist, dass überhaupt Anweisungen durchs Megaphon gebrüllt werden und die Bürger an den Nutzen von gebrüllten Anweisungen von oben glauben.
Es gibt nur 2 Möglichkeiten eine Gesellschaft zu organisieren: Entweder jeder einzelne entscheidet, was mit den knappen Ressourcen in seinem (rechtmäßigen) Besitz gemacht wird oder eine kleine Gruppe entscheidet über die Verwendung eben jener Ressourcen unter Androhung von Zwang, damit Gehorsam geleistet wird.
Letzteres muss man eine militärisch organisierte Gesellschaft nennen. Wer den gebrüllten Anweisungen nicht gehorcht, wird, wie bei der Armee, in einen Käfig gesperrt. Oder exekutiert.
Frau Wagenknecht favorisiert eine solche militärisch organisierte Gesellschaft
Und sie unterscheidet sich darin nicht von Frau Merkel. Sie behauptet lediglich, dass die jetzige Regierung die falschen Anweisungen an die Untertanen durchs Megaphon brüllt. Die gebrüllten Anweisungen von Frau Wagenknecht an die Untertanen seien dann die „richtigen“ Anweisungen.
Und selbst wenn die durchs Megaphon gebrüllte Anweisungen von oben an die Untertanen das gesellschaftliche Handeln und Wirtschaften effizienter machen würden, legitimiert die höhere gesellschaftliche Effizienz und die höhere gesellschaftliche Prosperität deshalb die Konfiszierung von rechtmäßigen Privateigentum und die Einschränkung der friedlichen Handlungsfreiheit?
Frei sein oder Freiheit haben, heißt auch, Verantwortung übernehmen. Und gerade daran mangelt es in allen Bereichen dieser Gesellschaft, angefangen vom maroden politischen Kopf über unfähige Manager bis hin zum Azubi…….
Freiheit ohne Verantwortung und Rücksichtnahme auf andere ist Anarchie in Reinkultur. Und das scheint der Weg des deutschen Michel zu sein, der wieder einmal in seiner Geschichte lieber einem „Führer“ folgt, als selbst zu denken und Verantwortung zu übernehmen! Das Ergebnis lässt sich jetzt schon absehen – und es wird die am lautesten Plärren lassen, die am wenigsten dafür getan haben, die Zustände zu ändern!
Sarah Wagenknecht ist eine interessante Persönlichkeit. Sie ist geistig interessiert und gebildet. In der DDR war sie nicht angepasst und jetzt auch nicht. Es ist noch nicht so lange her, da habe ich ihre Argumentationskette in einer Talkshow verfolgt und versuche das mal zu beschreiben: zuerst gefiel ihr die Wäscheklammer nicht und die Wäscheleine, dann die Waschküche, dann der ganze Keller, dann das Haus und der Garten usw.. So wird es aber schwer. Wir müssen alle die Welt so nehmen, wie sie ist, sonst kommen wir nicht zu Rande. Also bitte weniger Ideologie, noch mehr Beweglichkeit, katholische Beweglichkeit. Oskar Lafontaine ist katholisch. Vielleicht kriegen wir am Ende einen katholischen Sozialismus und dann lassen wir den Sozialismus als Stützkorsett einfach weg. Dann haben wir eine wirklich freie Marktwirtschaft, besser als die von Ludwig Erhard.
Vom katholischen Sozialismus den Sozialismus weglassen hört sich zwar gut an, ist es aber nicht. Es kommt dann noch keine Erhardsche freie Marktwirtschaft zustande, denn es wird noch zu viel zentral bestimmt, vom Klerus oder von ideologisch hoch motivierten katholischen Sozialisten (z.B. Franziskaner, Jesuiten).
Ludwig Erhard war evangelisch und seine Auffassung von wirtschaftlicher und politischer Freiheit war geprägt von der protestantischen Überzeugung, dass der Mensch frei und selbstverantwortlich vor Gott sei, auch und erst recht frei vom Klerus!
Fachlich folgte er seinen akademischen Lehrern und Kollegen, den Volkswirtschftlern Ludwig von Mises, Wilhelm Röpke, Hans Müller-Armack und Friedrich-August von Hayek. Die waren allesamt keine Katholiken, sondern Protestanten, Atheisten oder praktizierende Juden (L. von Mises).
Entschuldigung, der Urvater der sozialen Marktwirtschaft hieß nicht Hans, sondern Alfred Müller-Armack. Hatte ich leider falsch in Erinnerung.
Roland Tichy hat es schon beschrieben:
Es wird zu einem unabwendbaren, radikalen Bruch kommen.
Sie unterschätzen die deutsche Nibelungentreue.
Irgendwann wacht der dümmste Lemming auf. Viele wollen es nicht sehen. Die Alten ,- Generation 70+ -erst gar nicht, weil ihr Leben langsam zuende geht. Bei der Generation davor ist es schon anders, denn die hat effektiv etwas zu verlieren. Den Jungen hat man schon geschickt das Gehirn gewaschen, von denen kommt also auch nichts. Aber egal, es ist eh zu spät – die Würfel sind gefallen.
Werter Gumbach, was soll dieses Alten-Bashing? Ich gehöre zur Generation 70+ und habe naturgemäß Freunde in dieser Generation, die sich sehr wohl Gedanken um die Zukunft dieses Landes machen. Wir haben die Aufbaujahre nach dem Krieg gestemmt, haben Kinder und Enkel, um deren Zukunft wir uns Sorgen machen. Wir fassen es nicht, zu welchem Irrenhaus unser schönes Land verkommen ist. Und ja, auch wenn Sie es nicht für möglich halten: viele von uns wählen die AfD.
Bitte nicht so abfällig über die Alten urteilen!
Das würden die Amerikaner auch nicht zulassen.
Der Sozialismus in der DDR wurde den Menschen mit Gewalt aufgezwungen. Nach 1918 gewannen die rechten Kräfte. Insofern wird es hier kein Venezuela geben.
Eine Kombination von Lega (AFD, ?) und Movimento ( Liste Wagenknecht, ?) ist auch in Deutschland die einzige Möglichkeit für einen -geordneten- Machtwechsel.
Das Potential der AFD kommt, auch wenn es sehr schlimm wird, nicht über 50%. Allerhöchsten 35 % imo.
Da stimme ich zu und zwar deshalb, weil in beiden LAgern gesitige Bewegung drin ist im Gegensatz zu diesem übelriechenden geistlosen Tümpel in der „Mitte“, auch Altparteien genannt.
Weigel und Wagenknecht werden es machen. Lieber hätte man mal wieder einen Mann an der Spitze, aber, wie Herr Herles schon sagt, nur Bettvorleger zu Auswahl.
Wenn schon CDU-Kreisverbände geschlossen die „Gemeinsame Erklärung 2018“ unterschreiben, bewegt sich doch einiges. Auch unter Kollegen höre ich immer mehr DDR2. Man muß nur ein bißchen meckern, schon erhält man Beifall, besonders seit diesem blöden Datenschutzgesetz. Auch so mancher bisher grün angehauchte Selbständige wird wach.
Die Antithese zu Merkel muss ein Mann sein. Er wird kommen. Das ist nicht mehr zum Aushalten in Deutschland mit der Verweiblichung.
Der müsste erst noch gebacken werden!
Aber man sieht ja, frische Makrönchen sind auch nicht besser.
Die zerbröseln so leicht.
Wir könnten Österreich beitreten. 😉
Teo Weigel (Waigel?) wird´s nicht mehr machen, der ist allerdings auch nicht zur Frau mutiert und trägt schwer an seiner historischen Last, Namesgeber des Euro zu sein aber möglicherweise Alice Weidel und Sahra Wagenknecht bei entsprechendem „Bewegungspotential“. lol
Sorry, ja natürlich nicht der Teuro-Theo, sondern Frau Weidel!
(Blöd, daß man hier nicht mehr rechtzeitig korrigieren kann, bevor man abschickt.)
Alice und Sahra im Bewegungswunderland. 😉
Gestern noch Aluhut Fraktion, heute schon der einzige Humanoide in einer gleichgeschalteten Zombie Armee.
Die Zeiten ändern sich schnell.
Die Frage ist, ob die teilweise Aufgabe der Deutungshoheit durch die globale Elite nicht mit einem tatsächlichen Macht Gewinn einhergeht.
Nach dem Motto: ja, es war alles Lüge und Betrug, aber was wollt ihr 50+ Heinis und jungen Deeskalationsweicheier denn gegen unsere EU Eingreiftruppe und die Millionen aggressiver Jungmoslems in Ruf Bereitschaft denn noch ausrichten?
„Bewegung“… soll das nun der kommende Bauernfänger der politischen Eliten und Demagogen sein?!?
Nach dem Motto: „Was Macron kann, kopieren wir auch“?!?
Auch „wir“ haben die LeitHammelMedien hinter uns verscharrt, die unsere neue Agenda effizient unters DummVolk bringen?!?
Wie in Deutschland so in Frankreich, ist Macron NICHT gewählt worden, weil der besonders „schlau und smart“ ist, sondern einzige und allein um LePen zu verhindern.
Inzwischen hat auch Frankreich begriffen, dass diese Ausweichmöglichkeit ein totaler Griff ins Klo war. Fast täglich stehen Hunderttausende auf der Straße und können diesen aufgeplusterten Gockel gar nicht schnell genug wieder los werden.
Wagenknecht, egal mit welchem Anstrich, würde den Untergang Deutschlands nur beschleunigen. Merkel ist einfach nur dumm, selbstüberschätztes Mauerblümchen, Wagenkencht hingegen ist radikal und gefährlich.
Fragt doch einfach einen von diesen Möchtegern-RobinHood-Kapitalisten, die ja so gerne Reiche enteignen wollen, für ihren Umverteilungs-a-sozialismus, wie sie das bewerkstelligen können, ohne Mauern, Stacheldraht, Tretminen und Selbstschussanlagen… da herrscht zumeist das Schweigen im Walde.
Kapital ist beweglich, das können „Linke“ einfach nicht begreifen, da sie zumeist selbst über kein Kapital verfügen.
an Protestwähler; weitgehend Zustimmung zu Ihren Ausführungen. Nur in einem Punkt liegen Sie falsch;
Die “ Linken “ verfügen sehr wohl über Kapital, sie verfügen über das Kapital der Bürger
und das wollen sie grosszügig ausgeben.
walter werner,,,… was kommt allerdings dannach, wenn das Volksvermögen sinnlos verpulvert wurde… darauf haben Linke bis heute keine Antwort gefunden, das werden sie auch nie, da sie das Leistungs/Belohnungsprinzip einfach nicht begreifen können, so simpel es auch ist.
Es ist das Drama und aus meiner Sicht auch die Mitschuld von liberalen Konservativen wie Wolfgang Herles (oder Hugo Müller-Vogg u.a. außerhalb von TE) daß auch sie in der rechten AfD die größere Gefahr, das größere Übel sahen, sich am Kesseltreiben gegen sie beteiligten (und es weiterhin tun) und somit das Regime Merkel mit stabilisierten und legitimierten. Ihre Motivation war die nostalgische Sehnsucht nach der alten BRD, an deren Fehlen sie seit 1990 wie unter einem Phantomschmerz leiden, nicht erkennend, daß der identitätslose Weststaat von alliierten Gnaden eine Anomalie der deutschen Geschichte war, der mit dem Ende seines Antipoden DDR genauso verschwand wie diese, obwohl er mit den „Anschluß“ doch scheinbar triumphierte.
Denn „links“, auch „linksradikal“ sowie die seit 1998 herrschende, hedonistisch-sozialistische Variation des Linksliberalismus gab es alles schon in der alten BRD und fühlt sich für Liberalkonservative daher heimisch und vertraut an. Eine nationalkonservative Partei ohne Restitutionssehnsucht des 3. Reiches jedoch nicht, denn das gab es in der BRD nicht. Sie erst konnte das streng westorientierte, postnationale, und seit den 1980ern zunehmend postmaterialistische Bürgertum nachhaltig verunsichern.
Aus diesen Überzeugungen, das stellt Herr Herles gut dar, resultiert ebenso deren Ablehnung der AfD wie auch die seltsame Faszination an Sarah Wagenknecht, lassen wir ihr zweifelsfrei in der politischen Arena konkurrenzloses Äußeres mal außen vor (Annegret Kramp-Karrenbauer? Pfarrerin. Annalena Baerbock? Prenzlauer Berg. Nahles? Kein Kommentar), was jedoch bei weiblichen Politikern immer eine Rolle spielt.
Der Vorwurf an die Kaste der bürgerlichen Salonkonservativen muß jedoch bleiben. Ja gewiß, es gab in der alten BRD bei Wahlen fast immer nur das Gefühl, letztlich bloß das „geringere Übel“ zu wählen, egal ob man nun rotgelb oder schwarzgelb an die Macht wählte. Wer mochte schon Kohl? Über den lachten nicht nur die Linken und Helmut Schmidt hätten die meisten FDP-Wähler lieber in der eigenen Partei gehabt, statt eines Gerhard Baum.
Diese Historie muß mitgedacht werden, wenn wir, schon mit beginnender Retrospektive, auf die Ära Merkel zurückblicken, und es werden in den 2020ern noch dutzende an Büchern und Abhandlungen erscheinen, die sich mit dem Phänomen Merkel auseinandersetzen werden, nämlich wie es einer Grünen gelingen konnte, nicht nur die CDU zu erobern, sondern das bis in die 1990er zuverlässig konservativ eingestellte Bürgertum so nachhaltig auf einen grünliberalen Pfad, Multikulti inklusive, zu führen.
Wer jedoch auf „Bewegungen“ setzt, dem sei entgegnet, daß das deutsche Wahlrecht und das gesamte System bewußt so angelegt worden ist, um nie wieder eine „Bewegung“ (Ihr wißt schon, die mit der Hauptstadt München) zum Zug kommen zu lassen. Genau deswegen haben wir die AfD mit lauen 12,noch was Prozent im Bundestag, sind die Linken in gleich drei Parteien zersplittert, plus die Linksbourgeoisen, die sich über die Union und FDP verteilen.
Die liberale Demokratie führt immer zu einer hedonistisch-linksliberalen Gesellschaft, wie wir sie heute haben, nicht obwohl, sondern gerade weil sie relativ erfolgreich darin ist, Wohlstand zu generieren, wenngleich der immer sehr vertikal verteilt ist. Die Grenzen dieses Modells sind jedoch erreicht, was die weltweite Schuldenpyramide bezeugt. Weltweit erleben wir deswegen eine Renaissance autoritaristischer oder offen autoritärer Systeme. Meine Prognose ist, daß sie es sein werden, denen das 21. Jahrhundert gehören wird. Und so bin ich überzeugt, daß die derzeitigen Kampflinien sich noch einmal klar verändern werden. Denn machen wir uns nichts vor: Für eine autoritäre, eher sozialistische, jedoch klar nationale, also regionalistische Variante wären nicht nur die Wähler der AfD, derzeit noch spinnefeind mit allen, was „links“ ist, zu haben – sondern fast alle Deutschen. Und überwindet die Linke erst einmal ihren Hyperinternationalismus, dann ist das Feld für eine neue Bewegung frei. Und die wahren Konservativen werden weiterhin konsterniert, entsetzt oder ungläubig staunend, im Salon sitzen – da, wo sie seit 1848 eigentlich immer waren. Vielleicht ist das Volk der Deutschen daher auch so anfällig gegen links.
Toller Kommnetar! Dazu zwei Anmerkungen: parteiübergreifend wird den Bürgern von den Altparteien suggeriert: du kannst machen, was du willst, du darfst. Politischer Inhalt gleich Null. also haben wir den Zustand einer Freistunde in der Mittelstufe mit Papierfliegern und Wasserbeuteln. Dann schickt der Direktor immer seinen besten Klassenlehrer mit Autorität. Jetzt müssen Leute kommen mit natürlicher Autorität, nicht Autoritäre, und deren Anweisungen sind strengstens zu befolgen, um das Chaos der Freistunde zu beheben. Zum Konservatismus: konservativ sein heißt für mich, Entscheidungen treffen, die Bestand haben. Ein AfDler kann deshalb konservativ sein, ein Linker auch. Im Salon sitzen und Zigarre rauchen ist nicht konservativ, es ist gesundheitsschädlich!
Bewegungen bieten keine Lösungen an, nur Illusionen. Macron ist das beste Beispiel für eine Niete in Nadelstreifen an der Spitze einer Bewegung.
Die Franzosen erkennen nach und nach ihren Fehler, und sie werden ihn korrigieren.
In Italien setzt die neue Regierung auf einen Kurs, dem auch die AfD folgen will, mehr für die eigene Bevölkerung zu leisten. Das ist also keine Bewegung, sondern einfache Politik.
Sarah ist eine Mogelpackung…ökonomisch eine Null Nummer.
Wenn man etwas Neues will, dann muss man vorher das Alte zerstören..Genau das wird die Ökonomie leisten.
Wir wollen ja auch keine „Bewegung“, sondern daß sich etwas bewegt, etwas verändert in den Köpfen, etwas ins Rollen kommt, wie der berühmte Schneeball.
Ist wie beim Fußball. .. Manni Kaltz stürmt am Flügel nach vorne, Bananen Flanke, Horst Hrubesch Kopfball – kein Tor.
Und das immer und immer wieder bis der Bal doch irgendwann endlich im Netz ist. Vielleicht.
Der Wagenknecht traue ich sogar zu den kommenden U-Ausschuß zur Flüchtlingspolitik mitzutragen. Warum soll so etwas nur in Italien oder Griechenland möglich sein.
Jeder Mensch ist in der Lage im Laufe seines Lebens eben Dieses zu reflektieren und aus den Erkenntnissen Schlüsse zu ziehen. Warum sollte das bei der – ihre Intelligenz ist sicher unbestreitbar – Wagenknecht anders sein?
Ein AfD-Wähler!
„Die Linke“ besteht allerdings nicht allen aus Wagenknecht… Braune Torte schon vergessen? Wagenknecht versucht massiv am Blauen Rand zu fischen, weil sie dort die meisten Stimmen verliert… gerade als „AfD Wähler“ sollte man das eigentlich aus eigener Erfahrung wissen.
Kleine Erinnerungsstütze… „FÄHREN STATT FRONTEX“, mit diesem Slogan hat Wagenknecht bis zur letzten BTW noch geworben. Diese Dame ist nichts anderes als ein billig-inszenierter Bauernfänger… ihre SED Mitgliedschaft hatte sie auch bis zu dem Zeitpunkt abgestritten, bis man ihr das Gegenteil beweisen konnte, dann hatte sie umgehend die nächste Lüge parat.
Historisch ist Wagenknecht einzuordnen in den Komplex „Nationalbolschewismus“ und dem Versuch linke und rechte Positionen zusammenzubringen. In der Weimarer Republik sind hierzu Ernst Niekisch und seine Bewegung um die Zeitschrift „Widerstand“ und der Hofgeismarer Kreis der SPD zu nennen.
Machen Sie doch zudem heute noch einen kleinen Ausflug in die Ihnen nächstgelegene kleine Stadt mit Fußgängerzone samt Bahnhofsgegend, um den Elefanten, der in den täglichen Nachrichten niemals Erwähnung findet, auch noch zu entdecken…
Vielleicht glauben Sie dann denen, die den Wachtturm verteilen…
DER LINKSRUTSCH UNSERER GESELLSCHAFT IST EIN MYSTERIUM, aber bei etwas näherer Betrachtung auch wiederum nicht. Am wenigsten sind daran m.E. die „Ossis“ schuld. Auch wenn man Mutti und Petry als „Honeckers späte Rache“ sehen kann (die eine ist vermutlich angetreten, um unser Land zu ruinieren, die andere wollte die AfD kaputt machen-die im Moment einzige Partei, die helfen kann), der wahre Grund dafür wurde seit 68 gezüchtet.
Da flüchteten viele Angehörige jener Bourgeoisie, die Angst vor braunen Flecken in der Familienchronik hatten (von denen sie befürchteten, dass sie ihrer Karriere hinderlich sein konnten) zur Tarnung in die extrem andere Ecke, nach links. Dort dachten sie einen Heiligenschein zu erwerben und Immunität gegenüber jeder Art möglicher Vorwürfe. Das Schlimme daran: der Kommunismus vor allen anderen diktatorischen Ideologien hat den nachweislich schlimmsten Genozid der Geschichte verursacht (Stalin’sche Säuberungen + viele weitere Millionen Opfer im Laufe der Zeit) und kann daher am wenigsten als „antifaschistischer Schutzwall“ oder moralische Instanz herhalten. Die 68-er, gefolgt von ihrer linksgrünen Filialgeneration, haben das Land in einen brachialen Linksrutsch gebracht. Haben unsere Bildungsanstalten infiltriert und sie dazu missbraucht, ihre Ideologie zu multiplizieren. Bittere Ironie: jene extrem linken Studentengruppierungen, deren Saat des Bösen teilweise heute erst aufgeht, wurden vermutlich von der Stasi damals infiltriert und unterstützt-teilweise ohne es zu wissen, ließen sich unsere Wohlstandskindchen als Champagnerrevoluzzer vor deren Karren spannen. Und selbst knapp 30 Jahre nach Ende der DDR und der Stasi geht die üble, giftige Saat irrwitzigerweise immer noch auf. Man sehe sich nur unsere total nach links verkippten Medien an:da reibt man sich die Augen und glaubt es nicht. Selbst die Privaten üben keine Kontrollfunktion aus, um den Staatsmedien auf die Finger zu sehen, sie pfeifen dieselben Töne. Unglaublich!
Wir müssen raus aus dem linken Teufelskreis, sonst gehen wir darin unter. Es ist höchste Zeit, die 68-er und ihre ideologischen Nachfolger als das zu sehen, was sie historisch bestenfalls sind: eine Durchlaufstation, die jetzt abserviert werden muss wenn es einen Weg in die Zukunft geben soll.
Ich bleibe dabei: Linker Populismus in den südeuropäischen Schuldnerstaaten und rechter Populismus in den nordeuropäischen Gläubigerstaaten.
Trotzdem muss man die Kommunistin mit bürgerlicher Tarnkappe genau beobachten und ggf auch von ihr lernen.
Eine bürgerliche Gallionsfigur fehlt immer noch auf liberal-konservativer Seite.
„Bewegung“? Als Bewegung kenne ich historisch nur eine politische Kraft, die diesen Begriff für sich besetzt hat und das waren die Nazis. Frau Wagenknecht kennt sich hoffentlich wenigstens in der Geschichte des letzten Jahrhunderts genug aus, um diesen lapsus linguae zu revidieren. Oder ist das Ihre Wortschöpfung, Herr Herles???
Die größte Bewegung war lange vorher die sozialdemokratische …
Schon in ihren ersten Anfängen im 19 Jahrhundert , Ferdinand Lassalle, Allgemeiner deutscher Arbeitervein, ADAV, waren die Vorläufer der SPD und sie selber beides, Bewegung und Partei. Schnell wurde die SPD nur noch Partei, wenn auch eine „bewegte“ von der es schließlich zahlreiche Absplitterungen gab, USPD ,KPD u.s.w.
Eine Partei, zumal eine sozialistische, kam ohne Parteidiziplin und „Parteisoldaten“ nicht aus, das hat die Geschichte der SPD gezeigt.
Da von Parteidiziplin, geschweige von „Soldaten“ heute keine Rede mehr sein kann, zerbröselt diese Partei. Finis.
Die sozialdemokratische Bewegung umfasste viel mehr als die Partei mit Gewerkschaften, Sportvereinen und so weiter …
Richtig, es gab neben der SPD als Partei auch ein sozialdemokratisches „Umfeld“, das heute bis auf die Gewerkschaften, die sich allerdings schon lange als überparteilich verstehen, weggebrochen ist. Viele Gewrkschaftler wählen heute AfD. Für die SPD eine Katastrophe und Offenbarung für ihren Niedergang.
Sehr geehrter Herr Herles,
ich bezweifele, dass von der DDR-sozialisierten Altstalinistin die Liberalität, der Freiheitsgedanke für die Deutschen in einer neuen großen Bewegung vorangetragen werden könnte.
Freilich ist Fr. Wagenknecht gebildet, kreativ und dynamisch. Aber geht denn auch bei Ihnen nur Form vor Inhalt? Hauptsache keine unschönen, direkten Wahrheiten, immer schön elegant verpackt. Sind nicht wirkliche politische und gesellschaftlche Umbrüche in der Menschheitsgeschichte ( rede nicht von Gewalt ) auch damit verbunden, einmal, wenigstens einmal, klare Interessen auszusprechen – leider sind die freilich im Land der Ängstlichen nicht Talkshow- fähig. Sie klagen die mangelnde Freiheitsliebe der Deutschen sehr zurecht an! Aber kann man sich mit den Hochsensiblen Intellektuellen hierzulande wirklich die Freiheit zurückholen? Sie nennen zurecht das Symptom, unter dem die Deutschen kranken, und leiden doch selbst so sehr darunter, erlaube ich mir zu sagen. Was ist daran igit, sein Land zu Lieben, die Nation, Patriot zu sein – und ja, auch zu sagen, dass man Angst davor hat, den Weg Konstantinopels zu gehen? Was beabsichtigen die Intellektuellen dagegen zu tun? Warum getrauen sie sich nicht, Ross und Reiter zu nennen? Wenn man nie in einer Diktatur gelebt hat, ist anscheinend die Furcht vor Entwicklungen, BEWEGUNGEN immens. . Auch wenn ich Frau Wagenknecht in ihrer berechtigten Kritik der Globalisten, Großbanken und Megakonzerne zustimme.
MfG
Der Begriff „Volkspartei“ ist diskreditiert und ausgebrannt, da hat Herles Recht. Der Begriff „Bewegung“ in politischer Hinsicht war es zumindest im deutschen Sprachraum. Der Grund, „Bewegung“ nannten sich die Nationalsozialisten, weil sie nicht „Partei“ sein wollten, also Teil eines „Ganzen“, sondern das Ganze an sich, mit der logischen Konsequenz andere „Parteien“ auszuschalten und kaltzustellen. Parteien, die miteinander konkurrieren hielten sie als fundamental für die von ihnen gehaßte liberale Demokratie.
Offensichtlich ist jetzt die Zeit gekommen , dass „Bewegungen“ mit charismatischen „Führerpersönlichkeiten“ auch in Europa, anderswo sowieso, wieder angesagt sind.
Macron „en marche“, die fünf Sterne in Italien, Kurz in Österreich, der mit der alten ÖVP
nicht mehr viel zu tun hat, nur als drei Beispiele. Orban in Ungarn und der tschechische Milliardär Babis ergänzen das Bild.
Frau Wagenknecht in Deutschland besitzt zweifelsohne das Charisma und „erfreulicherweise“ daneben auch Intelligenz , Bildung und Stil, um an der Spitze einer „Bewegung“ erfolgreich sein zu können. Sie kann das allerdings nur außerhalb der Partei der Linken sein, denn diese Partei ist genau so alt, verkrustet und innerlich strukturell festgefahren wie der Rest der Parteienlandschaft, vielleicht mit Ausnahme der AfD, die noch zu neu und „gärig“ ist.
Dass „Bewegungen“ mit Charismatikern an der Spitzte hoch ambivalent zu sehen sind, liegt auf der Hand. Die Deutschen nach den schlechten Erfahrungen mit „Bewegungen“ hatten eigentlich die „Schauze gestrichen voll“ davon. „Erfahrungen“ tragen vielleicht nur zwei höchstens drei Generationen. Seit dem Ende der letzten charismatisch getragenen „politischen Bewegung“ sind mehr als 70 Jahre vergangen. Ob die liberale Parteiendemokratie Bestand hat, werden die nächsten Jahre beweisen müssen.
Die Autonomie der Persönlichkeit ist ein wichtiger Bestandteil der europäischen Kultur und unverzichtbar. Woanders wird das anders gesehen. In China mit den traditionell drei Säulen Konfuzianismus, Taoismus, Buddhismus spielt das Individuum keine Rolle, sondern dessen Ego und seine Bestrebungen werden als störend angesehen, wenn sie sich nicht im Fluß des „Ganzen“ (Tao) bewegen.
Die absolute soziale Kontrolle wie sie in China angedacht wird und in Umsetzung ist,
wird das Gegenmodell sein. Welche Konzeption erfolgreich sein wird und welche unterliegt, werden wir beobachten können.
So ganz habe ich die Absicht / das Ziel des Artikel wohl nicht verstanden, auch wenn ich vielem zustimme. Ich brauche keine „Bewegung“, sondern unterstütze die vernünftigen und analytisch klaren Gedanken der AfD, so wie sie bisher im Bundestag geäußert wurden. Alle anderen Parteien (und auch Sahra Wagenknecht) bekämpfen die AfD und wollen sie (sagt Merkel) wieder aus dem Bundestag draußen haben. Kraft und evtl. Wählerstimmen sollten nicht in eine „Bewegung“ abfließen (auch nicht bei einer Europawahl). Und auch nicht mit der recht sympatischen S.W. als Gesicht und einem (nicht vertrauenserweckenden) Lafontaine im Hintergrund.
brauchen wir tatsächlich noch eine Bewegung? Diesmal aus dem linken Lager. Was ist denn aus der hochgelobten Bewegung „Pulse of Europe“ geworden? Zur Zeit herrscht Schweigen über diese Bewegung. Kann es sein, daß doch einige Menschen in Deutschland erkannt hatten, was der wahre Beweggrund für die angeblich liberale Bewegung ist?
All diese „Bewegungen“ sind doch auch nichts anderes als Lobbyisten, wie die Lobbyverbände der Wirtschaft, der Industrie. Die vielen NGOs gaben sich einen sozialen Anstrich und sind nichts anderes als Lobbyisten.
Wir brauchen keinen weitere Bewegung, wir brauchen einfach nur eine bessere Politik. Eine Politik die sich den Wählern und Wählerinnen verpflichtet fühlt und nicht den Lobbyverbänden.
WIR brauchen die Bewegung sicherlich nicht, aber die Linken – um an die Macht zu kommen.
Nur darum geht es.
Herles hats erkannt. Die Zukunft gehört politischen Bewegungen, die mal kommen und gehen, oder auch bleiben. Dieses Phänomen hat damit zu tun dass ihre Leitfiguren nicht mit abgehalfterten, korrupten Taugenichts-Parteien mehr etwas zu tun haben wollen und deswegen neue Glaubwürdigkeiten suchen. Ob in Frankreich mit dem Rassemblement National, mit Podemos in Spanien usw. Der alte Siff muss weg! Auf Dauer werden sie die alten Parteien ablösen. Wagenknecht hat den Neuen Tag in Deutschlands Politik ausgerufen, es fehlt nur noch der Name. Wie wärs mit „Neue Freiheit“?
Alter Wein in neuen Schläuchen – die Denke dahinter hat sich durch Umbenennung mitnichten verändert
Wie wärs mit „Neue Freiheit“? bitte nicht, hört sich ja wie DDR.2 an.
Wäre es ja wohl auch …
Danke für den Lacher am Morgen (und die zusätzlichen Aspekte in der Betrachtung).
„Die Eltern/Großeltern hatten den Fehler gemacht die falsche Partei zu wählen, den Fehler gemacht der falschen Ideologie zu glauben. “ Das werden unsere Nachkommen auch sagen.
Herr Schneider, die „Nachkommen“ sind vielfach gerade mit Feuer und Flamme unbeirrbar dabei, den eigenen Untergang herbei zu winken.
Von denen müssen wir uns schon bald mal gar nichts vorwerfen lassen.
Aber sie werden den Brei auslöffeln müssen, den sie sich da unbelehrbar auf den Teller häufeln.
Ich habe das Gefühl in den letzten Wochen bricht einiges auf, Skandale werden publik, das Versagen der Politik tritt offen zu Tage: Euro-Krise, Diesel-Verbot bis hin zum Verkaufsstopp bei Porsche in Europa, unverfrorene Zensur auf breiter Front (z.B. Tommy Robinson), Beförderung des politischen Islam (z.B. de fakto Anerkennung der Mehrehe), Aufgabe des Rechts und Herrschaft der „Moral“ (BAMF), kriminelle Akte durch Zuwanderer im gefühlten Stundentakt in den News.
Wir nähern uns dem Kulminationspunkt. Und ich glaube, es stehen uns wirtschaftlich und gesellschaftlich sehr unangenehme Zeiten bevor. Die 68er und Nachfolger sind auf Höhepunkt oder besser dem Tipping Point. Wir alle wissen, dass sie scheitern werden: Das Energienetz wird zusammenbrechen mit dem Kohleausstieg spätestens, der Euro wird schon vorher scheitern, die Einwanderungspolitik ist schon gescheitert. Das schlimmste bei allem ist das geistige Korsett des Hypermoralismus, an dem seit Jahren gestrickt wurde und das einen komplett abschnürrt. Es gibt nur noch ein Richtig.
Die Fragen für mich lauten: Wie wird die herannahende Eskalation ablaufen und was passiert danach? Oder wird das eher ein schleichender Prozess? Ich würde mich nicht wundern, wenn Merkel entweder weggeputscht wird / zurücktritt oder alternativ eine Art linksgrünes autokratisches System installiert wird. Wir brauchen auf jeden Fall eine geistig-moralische Wende (ich mag schon gar nicht mehr das Wort Moral in den Mund nehmen).
Der wahre Tipping Point krabbelt gerade durch europäische Kitas oder spielt auf europäischen
Schulhöfen.
Die EU Bonzen / Linken müssen nur durchhalten bis die kleinen Racker groß und stark sind.
Sie sind anderer Meinung?
Dann setzen Sie diese durch – auch gegen die neue EU Eingreiftruppe von 30000 Mann (gerade in Planung).
Werter Herr Herles, so sehr ich ihre Berichte bei TE schätze und sie mit großem Interesse lese, so sehr ich auch mit ihnen in dieser Inhaltsangabe über das Realbefinden Deutschlands übereinstimme, so sehr habe ich einen Tatbestand vermißt. Der da wäre…………………..
Viele Millionen bekennen sich laut und unüberhörbar zu genau diesem, ihrem letzten Passus …nämlich:
„Wir brauchen weder einen grünen Bevormundungsstaat noch einen Polizeistaat, in dem Sicherheit alles ist!
Freisein heißt beweglich bleiben !“
Genau für diese Aussagen wird dieser Teil der Bevölkerung diskriminiert, beleidigt, ja sogar tätlich angegriffen – auf´s Bösartigste ausgegrenzt!
Wobei letzteres sich als eine starke Ächtung der schreibenden Zunft entpuppt haben, die eine gehörige Verantwortung auf ihr Konto geladen hat.
Nicht zuletzt diesem Umstand ist es zu zuschreiben das die Verunsicherung um sich greift .
Die Gefahr , welche sie benennen ist daraus geboren . Sie wurde wie von einer Schattenmacht auf Linie gebracht um dann Stück für Stück in die Hirne klein-bürgerlicher Geister injiziert zu werden.
Da kommt ein wackeliger Ausspruch über Deutschlands „Mahnmal der Schande“ doch wie gerufen……..!
Tausende Menschen lassen sich seit ca. 4 Jahren für ihre wirklichen Überzeugungen , beschimpfen, beleidigen und müssen um ihre Existenz fürchten – sollten sie da nicht auch mal in den Genuß der Wertschätzung kommen , Gehör finden?..auch hier bei TE mit Namen genannt werden?
Einige , dieser Menschen kenne ich persönlich – und ich spreche auch in ihrem Namen .
Denn, nichts ist müssiger als sich für eine Sache aufzuopfern , die nicht gebührend gewürdigt wird.
Sie schreiben mir wie immer aus der Seele, Herr Herles. Der Deutsche ist ein Held auf dem Schlachtfeld vor dem Feind, aber ein jämmerlicher Feigling, wenn es Zivilcourage im eigenen Land braucht. Die Aufklärung ist am Deutschen völlig spurlos vorbeigegangen, die Bonner Republik war nur ein kleines Strohfeuer echter parlamentarischer Demokratie, nun kehrt man wieder zu der urdeutschesten Tugend überhaupt zurück: dem Kadavergehorsam bis zum eigenen Ende. Dieses Mal eines für immer.
W aus der Diaspora:
Wer nichts entscheidet mache keine „Fehler“?
Damit haben Sie den Denk-„Fehler“ doch schon offen gelegt!
Den Wählern wird letztlich nichts anderes übrig bleiben, als politisch etwas Neues zu probieren, wie z.B. in Italien. Nur, wenn viele unpolitische Menschen plötzlich auf einen neuen Zug aufspringen, besteht leicht die Gefahr der Täuschung und Selbsttäuschung. Trotzdem fände ich es gut, wenn Wagenknecht das linke Lager etwas in Richtung Vernunft schieben könnte.
Wie Justizministerin Barley (SPD, Doppelpässlerin) hinsichtlich der BAMF diese Woche laut Welt immer noch überzeugt ist, dass:
„Die Selbstreinigungskräfte des Staates funktionieren“
so scheint auch die Regierung mitsamt Bundestag und seiner Wählerschaft auf so eine „Selbstreinigung“ und auf „Kräfte“ zu warten.
Alle in Schockstarre – und Aktivität, die von einer Partei ausgeht und Bewegung bringt, wird nicht nur in den Medien bewusst beschwiegen.
Derart Erstarrtes schmerzt dann beim „Aufbrechen“ um so mehr.
Ergänzend dazu vielleicht noch: das ist typisch nachgeplappertes „Beratergequatsche“.
Dieser Staat ist grenzenlos (und damit vielleicht schon kein Staat mehr?) – und der Unbeweglichkeit dieses Staates werden zumindest über die nicht existenten Grenzen durch unzählige illegal Einreisende auf Dauer „Beine gemacht“.
Selbstreinigung gibt es tatsächlich: man bemühe sich und schaue, wie z.B. ein Bienenvolk in seinem halbwegs geschlossenen System dafür sorgt, dass es auf Dauer überlebensfähig bleiben kann.
Die Deutschen lieben die Freiheit nicht? Das halte ich für einen riesen Irrtum. Denn dies ist das Land deren Steuervorschriften weltweit 50% ausmachen, und die Abgabelast für den Bürger mit am höchsten ist. Ebenso die Masse an Vorschriften und Verordnungen die den gewerblichen Bereich regulieren. Das lässt den Leuten wenig Luft zu atmen, schreckt viele ab, und lässt sie sich ins Privatleben zurückziehen. Das Wenige was ihnen noch bleibt, wollen sie verständlicherweise durch Kritik am System nicht in Gefahr bringen. Wurdest du als ewig gestriger Rassist denunziert, ist selbst das schnell verloren. Das ganze System BRD ist heute eine große DDR, und man darf gespannt sein, wenn eines Tages das Fass zum Überkaufen kommt, welch Ruck dann durch Deutschland geht.
Sie haben recht. Deutschland ist zu einem Überwachungs und Kontrollstaat mutiert. Eine überbordende Bürokratie mit einer ausufernden Politikerkaste. Jede Menge sinnlose, völlig überteuerte, den Bürger belastende Überwachungs und Kontrollpöstchen. Die durch Zwangsabgaben oder Zwangsmitgliedschaften ausufernden Organisationen, die freiwillig niemand und schon gar nicht in dieser Höhe finanzieren würde. All dies führt auf Dauer zu Frustration und Ablehnung dieser völlig ineffizienten und intransparenten Bürokratien. Die Nutznießer dieser sinnlosen und überflüssigen Posten sehen dies naturgemäß völlig anders. Sie leben ja bestens versorgt davon. In der freien Wirtschaft wäre dies aufgrund der bei vielen dieser Nutznießer fehlenden Ausbildung gar nicht möglich. An einem Beispiel will ich dies darstellen. Jeder der schon einmal ein Haus gebaut hat weiß wieviele Vorschriften er zu beachten hat, wer alles wie, wann und wo kontrolliert. Gegen saftige Gebühren versteht sich. Trotzdem bleibt am Schluß eine Erkenntnis, es wird nirgendwo so viel gepfuchscht und gemurkst wie am Bau. Die Kontrollierer schieben sich dann aber die Verantwortungen gegenseitig zu. Der Betuppte ist der, von all diesen Kotrolettis abgezockte Bauherr. Im Politikbetrieb ist es nicht anders. Da werden hochtrabende Amtsbezeichnungen mit entsprechenden Dotationen vergeben, hingegen die Tätigkeiten der einem Pförtner in der freien Wirtschaft entsprechen. Der depperte Steuerzahler finanziert es ja. Schönen Gruß an Fräulein Roth.
Die Germanen (Deutschen) waren einmal nicht in der Lage und zum anderen nicht willens, in 2000 Jahren Geschichte nur das Geringste deazuzulernen. Im Kollektiv fühlen sie sich sicher, stark, nur so sind sie überhaupt lebensfähig (ein großer Teil auf jeden Fall). Allein oder in kleinen Gruppen sind sie schwach, ängstlich, aber dafür großmäulig, arrogant, sozial kalt.
Vor allem lernen sie scheinbar nie zwischen alliierter Sieger Propaganda und der Realität zu unterscheiden.
Mehr Verallgemeinerung geht wohl nicht.
Die Germanen waren dazu sehr wohl in der Lage.
Nur die, mit den Römern vermischten Nachkommen, die wohl nicht mehr …
Frau Merkel wird als Totengräberin ihrer Partei, Deutschlands und der EU in die Geschichte eingehen. In absehbarer Zeit werden sie ihre drei gravierendsten Fehlentscheidungen, Euro-Rettung, Energiewende und Einwanderung einholen. Die Frage ist nur noch, welche der Entscheidungen zu ihrem Rücktritt führen wird. Am Ende wird von ihr nur ihr unbedingter Machtwille bleiben, sonst nichts. Wie immer werden alle, die ihr heute noch bedingungslos folgen, sich von ihr abwenden und so tun, als hätten sie es schon immer gewusst.
Sie denken, dass es Fehlentscheidungen waren? Mitnichten, das waren chirurgische Eingriffe, die ein Ziel haben: Abschaffung des deutschen Nationalstaates.
„Das ist zum Beispiel daran zu merken, dass ihr unseliger Befehl, an den Grenzen niemanden abzuweisen, der das Zauberwort „Asyl“ spricht, bis heute nicht zurückgenommen worden ist, auch von Seehofer nicht.“
Ja, Herr Seehofer, „Herrschaft des Unrechts“ und so.
Aber, macht Herr Söder nicht mit, was die Merkel-Regierung will?
Nein!
Herr Söder hat beispielsweise auch der weiteren (zusätzlichen) Migration von ca. 200.000 Personen jährlich nach Deutschland nicht widersprochen.
Ist die Möglichkeit in Bayern die Grenze zu überschreiten anders als in Baden-Württemberg?
Die Tonalität von Herrn Söder, Frau Stamm, etc., mag eine etwas andere sein als die von Frau Merkel oder Herrn Schäuble – aber die CSU will ja am 14.10.2018 bei den Landtagswahlen gut abschneiden.
Wir brauchen alles nur keine zweite Marxistin die die Republik verändern will. Diese Idiologien haben sich alle selbst in Luft aufgelöst und es ist fast empörend, daß sich noch Reste von diesen mitten unter uns bewegen und wenn wir etwas brauchen, dann sind es Patrioten, die dem ganzen Spuk ein Ende bereiten, denn die Linken, einschließlich Merkel haben nicht bewiesen, daß sie es können und deshalb müssen sie weg und eine AFD ist allemal besser als die verkorksten linken Systeme, die uns nur heruntergewirtschaftet haben ohne Aussicht auf Besserung und deshalb ist es immer besser die zu wählen, wo noch der Oberkörper aus dem Morast erscheint mit der Hoffnung noch herauszukommen, als jene, die uns schon bis zum Hals hineingeritten haben, ohne Aussicht auf Errettung.
Allerdings. Nur weil Wagennkecht nicht ganz so offensichtlich ideologisch verblödet, pardon verblendet ist, bleibt sie eine Marxistin bis ins Mark. Wann begreifen die Menschen endlich, dass linke Politik bestenfalls ein Land in den Ruin treibt und schlechtensfalls die Bevölkerung drangsaliert und im Zweifelsfall unliebsame Stimmen massenhaft kaltstellt. Wie viele menschenverachtende Stalins, Maos, Pol Pots, Fidel Castros und Che Guevarras brauchen wir noch, wie viele Sowjetunions, DDRs, Chinas und Kubas sind nötig, um zu zeigen, dass man sozial und Sozialismus nicht verwechseln darf.
Zu befürchten ist nur, dass Diskurs und Demokratie auf der Strecke bleiben, weil sich die Ränder radikalisieren, wenn die Mitte keine Mittel mehr hat (siehe 1929 – 1933). Und letztlich leidet dann auch unser Gemeinwesen. Daran wird auch eine dreifach chemisch gereinigte S. Wagenknecht (die mit dem Oskar als beste politische Darstellerin) mit neuer evtl. linker „Bewegung“ nichts ändern. Gute Veränderung kommt nur aus der besonnenen konservativ-liberalen demokratischen Mitte. Also das, was bei vielen Etablierten heute schon als „rechts“ gilt. Damit wirklich mal „Bewegung“ in unser Land kommt.
Die Mitte heißt doch eigentlich Mitte, weil sie sich eben nicht an den Rändern tummelt.
Wenn wir also sehen, dass die Mitte der Gesellschaft zu den Rändern wandert, dann kann es doch nur so sein, dass die Ränder eben keine Ränder sind, oder? Oder wir irren uns, und das was wir für die Mitte der Gesellschaft halten ist nicht die Mitte.
die Mitte wird als Nazi verschrieen!
„Die Ränder“ radikalisieren sich m.M.n. nicht. Der linke Rand mit Antifa hat sich zu einer neuen SA entwickelt. Das ist richtig. Der rechte Rand war und ist quasi vernachlässigbar. Die Springerstiefelfraktion ist doch nie wirklich groß und stets im Griff gewesen. Aber die Linke kann sie wunderbar als „Feind“ nutzen – und sozusagen auf die Häfte der autochthonen Bevölkerung ausdehnen. Der linke Rand sind für mich dagegen inzwischen Linke, Grüne und große Teile der SPD und CSU.