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Herles fällt auf

Beste Grüße aus Zürich

09.12.2017

| Lesedauer: 2 Minuten
Absolut lächerlich, mit welchen Banalitäten wir unsere Zeit und unsere Ressourcen verschwenden. Wo bleibt die Debatte über die Bildung der politischen Klasse?

Es ist kein größerer Unterschied vorstellbar als der zwischen Berlin und Zürich. Die Städte scheinen auf verschiedenen Planeten zu liegen, und es nicht einmal gewiss, ob sie sich um die selbe Sonne drehen. Hier eine Art prästabilisierte Harmonie. Dort das verfasste Chaos. Ich will das hier aber nicht weiter ausführen. Denn ich befinde mich hier für ein paar Stunden wenigstens in einer anderen Wirklichkeit.

I.

Einmal im Jahr treffen sich in Zürich Wissenschaftler, Unternehmer, Künstler auf dem vom Schweizer Schriftsteller Rolf Dobelli erfundenen und organisierten world.minds-Symposium. Eine Frischzellenkur für den Kopf. 16 Präsentationen in sechs Stunden über die Lösbarkeit großer Fragen der Zukunft. Womit werden sich 10-Milliarden-Menschen ernähren? Was revolutioniert die Medizin? Was bewegt uns und wie bewegen wir uns in der Zukunft?

II.

Ohne das geringste Blabla. Das reicht am späteren Abend in Newsshows und Talkshows das Fernsehen nach. Da kann man dann zum Beispiel dem Söhofer beim Aufblähen zusehen. Wochenlang war die Egomanie einiger Provinzpolitiker der Nabel, um den deutsche Politik kreiste. Kann es einen Zeitgenossen von hinreichendem Verstand wirklich noch interessieren, von welcher großen Minderheitskoalition wir am Ende doch nicht regiert werden?

III.

Oshiorenoya Agabi stammt aus Nigeria. Er ist Professor und Startup-Unternehmer im Silicon Valley. Ein Pionier der synthetischen Biologie. Die unfassbar leistungsfähigen Computer der Zukunft sind aus dem selben Material wie unser Gehirn. Die tausendfache Vernetzung der Synapsen ist technologisch herstellbar. Biologie ist Technologie. Nicht irgendwann, heute schon.

IV.

Schulz, immer wieder Schulz. Und Nahles, und die Blondine aus Schwerin, deren Namen mir gerade nicht mehr einfallen will. Eine Partei misstraut sich selbst. Das jedoch abendfüllend seit Wochen. Wir fiebern mit – wenn wir nicht mehr alle Latten am Zaun haben.

V.

Polina Anikeeva sieht aus wie eine lebende Barbiepuppe. Jung, blond, zart, (schön darf man nicht mehr schreiben). Die Professorin am Massachusetts Institute of Technology hat Drähte entwickelt, die so dünn sind wie Nervenbahnen und alles übertragen können, was auch Nervenbahnen übermitteln, nicht nur elektrische, auch chemische, neuronale und mechanische Signale. Die Medizin steht vor revolutionären Durchbrüchen. Noch wichtiger ist nur das Netzwerk aus Ideen, an dem auch hier in Zürich gerade geknüpft wird.

VI.

Das Netzwerk der Berliner Republik wird von selbstvergessenen, machtbesessenen Schwätzern gestellt, die dem Publikum ihre eigene Beschränktheit als Lösung anpreisen. Absolut lächerlich, mit welchen Banalitäten wir unsere Zeit und unsere Ressourcen verschwenden. Wo bleibt die Debatte über die Bildung der politischen Klasse?

VII.

Nicola Spaldin, die britische Materialwissenschaftlerin an der ETH Zürich, ist davon überzeugt, dass die großen Epochen der Menschheit am jeweils technologisch wichtigsten Material festzumachen sind. Steinzeit, Bronzezeit, Eisenzeit… Was wird dem Silicon-Age folgen? Sie hat schon eine Lösung, hat ein Material entwickelt, dass die elektromagnetischen und ferromagnetischen Eigenschaften miteinander vereint. Bald beginnt das „multiferroic age“. Aus science fiction wird Realität.

VIII.

Ich weiß auch, dass die eine Wirklichkeit (Berlin) nicht gegen die andere Wirklichkeit (Zürich) einzutauschen ist. Beide existieren nebeneinander. Die eine darf uns nur nicht daran hindern, die andere überhaupt wahrzunehmen. Wir werden zugemüllt von Unwesentlichem, absorbiert von der Dummheit, die diese Welt beherrscht. Und wenn überhaupt, dann diskutieren wir am liebsten über die Risiken des Fortschritts, den Missbrauch der Erfindungskraft. Ja, der Mensch hat auch das Feuer missbraucht. Am besten wir verbieten es. Wenn die Politik wenigstens nichts mehr verhindern würde!

IX.

„Ich denke nicht an die Zukunft, sie kommt früh genug.“ Ein Bonmot, das von unserer großen Aphoristikerin Angela Wir-schaffen-das Merkel stammen könnte. Es ist aber von Einstein.

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53 Kommentare

  1. Verehrter Herr Herles, bei allem Verständnis für Ihre gereizte Stimmung angesichts der bereits lang anhaltenden Irrfahrt einer ahnungslosen Kanzlerin, bleibt mir dennoch Ihr Bezug auf zweifellos interessante Wissenschaftler, Unternehmer und Künstler etwas akademisch. Sicherlich ist nichts gegen eine Frischzellenkur in Zürich einzuwenden, zumal Sie – offenbar wie Kant – die Annahme des Determinismus‘ mit der Annahme der Freiheit vereinbaren, indem Sie beide verschiedenen Welten zuordnen. Aber ganz ehrlich: Ihre knappe philosophische Andeutung mit Bezug auf Berlin und Zürich habe ich nicht verstanden.
    Freilich: Einen guten Schritt würde die deutsche (europäische) Gesellschaft vorankommen, wenn sie wieder einmal beim Betrachten der Wirklichkeit den gesunden Menschenverstand anwendete und sich nicht von den bekannten „Kausalketten“ der Kanzlerin in die Irre leiten ließe, die in der Tat Welten von der natürlichen Urteilskraft einer „schwäbischen Hausfrau“ entfernt ist.

  2. Eine Diskussion über die Bildung (oder den Mangel an derselben) unserer Politiker ist in der Tat überfällig. Aussagen wie „Wir werden jede Biene und jeden Schmetterling wissen lassen, dass wir Grüne weiter für sie kämpfen….“ wären als Belege für die Klassifizierung „hoffnungslos unterbelichtet“ zu werten.

    • Da fällt mir ein Bonmot (?) von Dieter Bohlen ein: Mach doch mal einem Bekloppten klar, daß er bekloppt ist., welches abgewandelt sei: Mach doch einem Ungebildeten klar, daß Bildung vonnöten oder gar vorteilhaft ist…

  3. Ich kenne Zürich sehr gut. Eine Antipode zu Berlin, in der Tat. Berlin war mal Spitze vor 1933, als noch Albert Einstein dort wirkte und ein Arthur Rubinstein Konzerte geben konnte. Das ist längst zerstört und verschüttet, aber eine neue Version eines wirklich regenerierten Berlin ist nicht in Sicht. Im Gegenteil, es könnte noch schlimmer kommen.

  4. Nicht nur unser „Rahmen des erlaubten Denkens“ wird klein gehalten, sondern auch der Rahmen der „erlaubten Fragen“ …. Aber wer in Schablonen denkt, verändert seine Sichtweise nicht und wird immer auf Vorgaben angewiesen sein. Wissenschaftliches Denken und Logik werden auf dem Altar des politisch und wirtschaftlich Gewollten geopfert – langfristig verheerend!

  5. Lieber Herr Herles. Meinen Dank dafür, meine Aufmerksamkeit mal wieder auf etwas sinnvolles richten zu können.

  6. Leider hält sich der Autor nicht an das, was er selbst im Artikel als Unvermögen der momentanen Politik bezeichnet. Er bewertet Sachverhalte, die nicht zu seinem Fachgebiet gehören. Soviel ich weiß, ist Herr Herles kein Naturwissenschaftler oder Ingenieur. Er berichtet über ein Symposium in der Schweiz in dem zukünftige Technologien oder Fragen der Menschheit referiert und diskutiert werden. Er vergisst aber dabei zu erwähnen, das es sich dabei nur um Grundlagenforschung handelt bei der nicht im mindesten absehbar ist, was davon sich für eine große Zahl Menschen wirklich realisieren wird lassen. Ich arbeite in einer Hochtechnologie-Firma und habe ein wenig Einblick in diesem Gebiet. Der Konzern in dem ich beschäftigt bin und auch viele andere große Player in dem Technologiefeld haben bisher Unsummen in eine neue Technologie investiert, die im Labor bereits vor 10 Jahren funktioniert hat, aber im Rahmen der Marktwirtschaft eben immer noch nicht funktioniert. Fest am Markt sollte die Technologie nach der Roadmap schon vor fünf Jahren sein. Ideen und kühne Pläne für die Zukunft sollten natürlich trotzdem gedacht werden, aber nicht ohne kritische Distanz.

  7. In München lebend, habe ich einen etwas anderen Blick. Aber auch Sie, Herr Herles, leben ja hier. Gehen Sie doch mal in eine der vielen Wissenswerkstätten und lassen Sie sich die Fortschritte von Wissenschaftlern (Akademie der Wissenschaften) oder Künstlern (Akademie der Schönen Künste), von Literaten (Literaturhaus) und zahllosen anderen Institut(ion)en zeigen – den Vergleich mit Zürich halten wir allemal aus, zumal wir hier am Ort Lebende vorzuweisen haben, nicht nur Menschen aus Übersee. Was Berlin angeht, wächst meine Skepsis allerdings. Und daß unsere schöne Stadt den Prantlhauser Anzeiger nebst dessen Namengeber beherbergt, bedeutet einen Schönheitsfleck, der hartnäckig sich eingebrannt hat. Schade dies! Aber sonst…

    • Herr Herles wohnt(e?) in Berlin, Mohrenstraße (Möhrenstraße?), soweit mir als langjährigem Leser von TE bekannt ist. Außer er hat schon die Flucht ins schöne München ergriffen, was verständlich wäre.

  8. Uneingeschränkte Zustimmung!
    Danke.

    Die (unsere) Gesellschaft spaltet sich, besser WIRD gespalten.
    In DIE, die Zukunft im Auge haben und DIE, die sich in einen an alten Romantizismen orientierenden Kokon einspinnen (lassen), geradezu in grün-linken Träumen suhlen. –
    Dabei sind DIE die am häufigsten „keine Spaltung“ forden DIE,
    die diese Spaltung geradezu herbei zwingen. –

    Ich möchte – trotz Einstein – mal über die Zukunft spekulieren:
    Die „Gräben“ zwischen denen die etwas wissen/können und denen die nichts wissen und können werden tiefer werden. (Wobei sich die Frage aufdrängt, ob hinter der seit Sept. 15 stattfindenden „Beschaffung von zusätzlichem Proletariat“ vielleicht das Motiv der „Beschaffung von zukünftigen Mehrheiten“ steckt.)
    Sicher scheint mir, dass die Vertiefung des kaum zu überbrückenden „Grabens“ zu eskalierenden „Reaktionen“ führen wird. Die Einen werden „von Links-Tendenzen“ gut organisiert beharren. Gleichgültig was man ihnen als Argument entgegen stellt. Die Anderen werden – wenig organisiert – versuchen, ganz individuell ihre Zukunft in Nischen oder an anderem Ort zum Besseren hin zu gestalten. –
    – Verlieren wird auf JEDEN Fall dieses „Deutschland“. –
    Denn zumindestens aus heutiger Sicht (mit heutigem Berliner Personal) wird dieses Land es eher nicht schaffen sich der in anderen Ländern bereits deutlich erkennbaren Tendenz „zurück zu mehr pragmatischer weder grüner noch roter Vernunft“ anzuschließen. –
    Begründung:
    A) Mittelmässigkeit ist hier längst zum „Maßstab der Dinge“ geworden.
    Und stellt immer die „demokratischen Mehrheit“.
    B) Alles was NICHT der „Anforderung namens Mittelmässigkeit“ gehorcht ist längst so weitgehend diskreditiert (gar kriminalisiert), dass es keine Chance mehr hat einen „demokratischen Fuß auf den Boden“ zu bekommen. –
    Wir müssen auf einen „Rulebreaker“, einen „Deus ex Machina“ (auch in Form eines „von aussen hereinbrechendes unerwarteten Ereignisses) hoffen der GRÜNDLICHST Verwirrung samt Unordnung schafft. Erst aus dieser „gründlichen Unordnung“ kann neue, sich an Realitäten (statt Träumen) orientierende Ordnung entstehen. (Worin überigens der Grund liegt, weshalb ich Trump im Gegensatz zu so Vielen höchst wohlwollend interessiert zuschaue.) –

  9. Maybrit. Sorry, war keine Absicht. Ich vermisse die Korrekturmöglichkeit.

  10. Also ich genieße immer die Nachrichten des schweizerischen Fernsehens 10 vor 10 und Talk im Hangar auf Servus TV aus Österreich. Mal so als Tipp für diejenigen, die sich Kleber, Slomka und Maibritt et al. nicht mehr antun wollen.

  11. Alles wunderbar Herr Herles. Doch wo befindet sich heute Europa? Sicherlich in einer Hochkultur. Doch der Verlauf der Geschichte gleicht immer einer Sinuskurve; dazu gehörten hochentwickelte Völker, die untergingen. Die Vorantreibung der Zerstoerung Europas durch Islamisierung bspw. Chaotisierung ist voll im Gange. Da hilft ein Blick nach Zuerich leider nichts, denn nicht nur in Berlin ist Chaos…

  12. Wenn man die Unterschiede wenigstens darauf schieben könnte, dass die Schweizer wählen dürfen und die Deutschen nicht. Dann wäre alles folgerichtig. Aber da das ja nun mal nicht der Fall ist, bleibt einem nichts anderes übrig, als einfach nur staunend dazustehen.
    Ich jedenfalls finde keine rationalen Erklärungen mehr.

    Wenn ich wenigstens dazu neigen würde, an Verschwörungstheorien zu glauben, könnte ich immerhin noch auf Stalin verweisen, der schon früh erkannt haben soll: „Nicht der Wähler zählt, der Zähler zählt!“.

    Wäre das alles ein utopischerr Roman, wäre es ein Meisterwerk: viel zu skurril, um wahr sein zu können, aber man kann nirgendwo den logischen Bruch ausmachen. Der Plot wäre genial und stände zu Recht gleichberechtigt neben „1984“ und „Schöne Neue Welt“.

    Aber es ist kein Roman, es ist unser Land und die Gesellschaft, in der unsere Kinder eigentlich sorgenfrei und hoffnungsvoll aufwachsen sollten.

    Ich werde so langsam immer wütender!

    • Die Schweizer sitzen ihrer Regierung mit einer möglichen Volksabstimmung im Nacken. Ganz einfach.

      • Schon richtig und kann in seiner Bedeutung gar nicht hoch genug eingeschätzt werden – aber die letzte BTW war schließlich so etwas wie die einmalige Chance einer Volksabstimmung über die grundsätzliche Richtung. Und da wurde mit einer Mehrheit von 87% für ein „weiter so“ gestimmt – – –

      • Hallo Micci,
        Ich würde auswandern, nur halt ein bisschen zu alt dafür. Bei BTW s wählen viele auch aus persönlichen Gründen so, wie sie wählen, von den Prantls abgekocht und gehirngewaschen, wohlstandsbesoffen, vergesslich und abgelenkt vom Alltag.
        Zu einem bestimmten Thema befragt, hätten sie sehr wohl eine klare Meinung und würden das in der Abstimmung kundtun . Und trotzdem einen schönen Sonntag!! Ich freue mich, daß Sie mich inspiriert haben.

  13. …“Wo bleibt die Debatte über die Bildung der politischen Klasse?“…Fischer hat es vorgemacht. Die politische Klasse braucht keine Bildung. So einfach ist das. Es genügt blah, blah, blah, Studienabbruch und sonstiges Lebensversagen und die politische Karriere ist vorgezeichnet. Man kann es diesen Zeitgenossen nicht verdenken. Mit ihren Lebensleistungen (oder besser Nichtlebensleistungen) wäre eine Karriere als Taxifahrer, Vorhangauf undzuzieher beim Theater, oder Kerzenausbläser in Glaubenstempeln vorprogrammiert gewesen. Ich möchte nichts gegen diese ehrenwerten Berufe gesagt haben. Eine üppige Entlohnung und Alimentiereung waäre diesen Zeitgenossen allerdings verwehrt geblieben. Nur die Politik macht so etwas möglich. Dies ist der Ansporn für diese Leute sich der Politik zuzuwenden. Zum Schaden aller.

    • Derart krass ist dieses Nietentum in der westlichen Welt, nur in Deutschland zu bewundern.

      Es dürfte sich um Spätfolgen des 1. großen Krieges handeln.
      Die historisch gewachsenen und damit auch erfahrenen Eliten Deutschlands sind spätestens durch das NS Regime kaltgestellt/gleichgeschaltet worden und sind nach 45 nicht mehr nennenswert in die Politik zurückgekehrt.

      Richtige Witzfiguren kamen erstmals in den 80ern mit den Grünen in Massen ins Rampenlicht der Politik, nach 1990 ergänzt um die SED-Erbengemeinschaft.
      Bei der SPD grassiert scheinbar mittlerweile auch eine originelle Krankheit, wobei Frau Nahles wohl am schlimmsten befallen würde. Ihre Ausflüge ins Vulgäre oder Primitive häufen sich seit September spürbar.

      Man kann viele einfach nicht mehr ernstnehmen, es ist nur zum Fremdschämen peinlich und dumm.
      Wie Tollpatsche und Trottel wirkt dieses Personal nur zu oft neben ausländischen Politikern, die regelmäßig erstklassige Bildung genossen haben und Erfolge in ihren Laufbahnen vorzuweisen haben, bevor sie Spitzenämter erzielen konnten.

      • Das stimmt Marcel Böger, Deutschland spielt da eine große Ausnahme im absolut negativen Sinn u. da die Deutschen gelernt haben über Jahre, daß alles was im Fernsehen erzählt wird stimmt, ist nicht nur Hopfen u. Malz verloren, sondern es fehlt Ihnen auch die Fähigkeit zu sehen, daß Deutschland faktisch ! diesbezüglich total isoliert ist in Europa. Sei es die Energiewende, sei es die Masseneindringung ins Land, auch beim Euro ist es eine Sonderstellung, da nur wir zahlen, gut man will es so, aktiv oder passiv.

    • Dabei gehört es inzwischen in Medien und Politik zum guten Ton, mit den eigenen kognitiven Defiziten zu kokettieren, so sie überhaupt wahrgenommen und realisiert werden. Martin Schulz beispielsweise, der ehemals 100-prozentige, wird in seiner Biografie „Martin Schulz – vom Buchhändler zum Mann für Europa“ wie folgt zitiert:

      „Ich war ja nicht gerade dumm, allerdings katastrophal in den naturwissenschaftlichen Fächern Rechnen, Physik und Chemie (…). Überall, wo man konkret werden musste, war ich schlecht.“

      Ist solche Offenheit nun Ausdruck besonderer Glaubwürdigkeit oder doch nur Beleg für die Dummheit, die einzugestehen es an Wille und Selbsterkenntnis fehlt?

  14. Wissen gehört verbreitet und umgesetzt. Welches Wissen, entscheiden heute die Politiker. Zum Fortschritt Zielführendes hat „sozial“ zu sein. Eine Kritik, schon sonnen sie sich nicht mehr mit Neuem. Was Hänschen nicht kapiert, braucht er nicht. Es herrscht der Fraktionszwang.

  15. „Das Netzwerk der Berliner Republik wird von selbstvergessenen, machtbesessenen Schwätzern gestellt, die dem Publikum ihre eigene Beschränktheit als Lösung anpreisen.
    Absolut lächerlich, mit welchen Banalitäten wir unsere Zeit und unsere Ressourcen verschwenden. Wo bleibt die Debatte über die Bildung der politischen Klasse?“

    Danke für den Beitrag und besonders für den zitierten Abschnitt!

  16. Der Kommentar hinterläßt einen doch recht zwiespältig, Herr Herles. Natürlich sind es tolle Leistungen und Erkenntnisse die die moderen Forscher so auf den Weg bringen.

    Das bringt uns aber in den täglichen Mühen des Zusammenlebens wenig bis nichts. Ob wir den Mars oder was auch immer besiedeln, ob künstliche Gehirne uns leiten (?) hilft den Joggern in Schweden oder sonstwo nichts, es wird Polizeischutz geboten…

  17. Denken Sie bitte auch an die Bildung vieler in der journalistischen „Klasse“, die die politische hofieren. Da werden dümmste Banalitäten oder schlicht Unsinn dem Publikum präsentiert und sicherheitshalber noch mit dem Ettikett „Experte“ beschwindelt. Alle die ich aus meiner Schul- und Studienzeit kenne, die später „irgendwas mit Medien“ gemacht haben, kennzeichnete vor allem ihre grenzenlose Anmaßung und Selbstgerechtigkeit bei maximaler Inkompetenz in allen Bereichen, um nicht zu sagen, dumme, arrogante Wichtigtuerei und Besserwisserei. Die unfähigen Politiker kreieren dann die dumme Sau, die die passenden Propagandajournalisten dann durchs Dorf treiben. (Autoren des TE und anderer alternativer Medien bilden natürlich dann die Ausnahme.)

  18. Vielen Dank Herr Herles, genau diese Frage muss man in der heutigen Zeit stellen. Die Dummheit, welche aus den politischen Parteien versprüht wird, tut schon körperlich weh.
    Leider setzt sich die Herrschaft der Schwätzer nicht selten auch in DAX Unternehmen fort.
    Heute ist eine gute Rhetorik weitaus einträglicher als ein vielfältiges und für die Berufsausführung erforderliches Wissen. Ein Umstand unter dem die Wissensträger und Denker nicht selten leiden, denn deren Arbeit wird zur Vertuschung des Unvermögens der guten Rhetoriker häufig nicht geschätzt.

  19. Es zeigt einmal mehr wie die Deutsche Politik von Union, SPD, Grüne und Linke im letzten Jahrtausend hängen geblieben ist. Nicht die freie Markt-Wirtschaft-Gesellschaft, die offene und freie Forschung und Wissenschaft, die Innovationskraft der Technik, der Fortschritt….steht im Mittelpunkt der Politik der Altparteien sondern schlicht und einfach immer noch dieser Phantomkampf gegen RECHTS und NAZI. Darum ist mit Union, SPD, Linke, Grüne auch keine Zukunft mehr zu haben…die sind so inhaltlich Leer wie Flasche. Einzig die AfD ist im neuen Jahrtausend angekommen…ein Jahrtausend von mehr Freiheit für den Bürger…für mehr Offenheit und Mut zur Wahrheit…Mut seine Meinung äußern zu können…Mut zur offenen Diskussion OHNE Hass und Verblendung…ein Hass und eine Verblendung die seit Jahrzehnten von den Grün-Linken Politik Medien in die Deutsche Gesellschaft getragen wurde und wird….immer mit dem Phantomkampf gegen Rechts und Nazi daherkommt. So wird es keine Zukunft für die Deutsche Gesellschaft geben…mit diese Ideologisch verblendeten und hasserfüllten Politik-Medien aus der Grün-Linken 68er Zeit erst recht nicht!

    • Sehr gut, leider gibt es noch zu wenige die das begreifen.

  20. Bravo Herr Herles und weiter so. Ich glaube das Problem unserer politischen Klasse ist, dass sie sich fast alle haben kaufen lassen. So wie fast alle Alpha Journalisten auch. Wenn man Mietling ist plappert man halt das daher, was der Auftraggeber will. Und wer sich kaufen lässt ist nicht intelligent. Wenn auch nicht dumm. Bauernschlau vielleicht.

  21. Es ist erschreckend zu lesen, wie weit wir uns schon von Fortschritt und Zukunftsvisionen entfernt haben. Jedden Tag dasselbe Blabla darüber, wie gut es uns Deutschen angeblich geht. Diese Polit-Diletanten gehen rückwärts in der Zeit und dervwahre Fortschritt findet zu größten Teilen außerhalb Europas statt. Es ist wirklich zum Verzweifeln. Wie war es nur möglich, Deutschland so nach unten zu treten?

    • ’schuldigung, aber die Frage im letzten Absatz Ihres Beitrags ist nicht ernst gemeint, oder haben Sie sich mindestens die vergangenen 17 Jahre außerhalb der Erdumlaufbahn aufgehalten? Nicht sauer sein, aber ich raffe es einfach nicht.

      • sorry… aber schlafen Sie weiter!

  22. 1. Die Naturwissenschaften haben die Welt revolutioniert und geprägt und nicht die Politiker
    2. Im Vergleich zu Newton, Darwin, Einstein und Co. wären Cäsar, Napoleon und Hitler absolut bedeutungslose Eintagsfliegen der Geschichte, von denen lediglich ein paar Ruinen zurückgeblieben sind.
    3. Seit der Renaissance haben die Europäer (basierend auf der ionischen Tradition der Griechen) die Naturwissenschaften geprägt. Diese naturwissenschaftlich geprägte europäische Kultur ist den anderen Kulturen bei weitem überlegen. (Auch die Amis und Australier sind ja europäischen Ursprungs. Die Besiedlung Amerikas und Australiens wäre ohne europäische Navigation, Elektrizität, Eisenbahn, Telefon etc. undenkbar gewesen.
    4. Ohne europäische Naturwissenschaften, wären die so genannten Bodenschätze (die wir angeblich ausbeuten) wertloses Material, das im Boden verrottet. Erdöl, seltene Erden, Coltan, Silizium, Uran, …. haben erst durch die Naturwissenschaften Bedeutung erlangt.
    5. Auch die Medizin ist eng mit den Naturwissenschaften verknüpft. Die viel gescholtene Apparatemedizin und die viel gescholtenen chemischen Keulen haben Seuchen wie die Pest ausgerottet. Flemming und Röntgen haben in den letzten 100 Jahren mehr Menschenleben gerettet, als alle Feldherren in den 14.500 Kriegen der Menschheitsgeschichte (da. 3 Milliarden Kriegstote) ausgerottet haben.
    6. Afrika würde ohne naturwissenschaftliche Medikamente aktuell von Aids-, Ebola- und Malaria-Epidemien dezimiert, gegen die unsere mittelalterliche Pest noch harmlos erscheinen würde.

    Wer das, wir z.B. Frau Özuguz bezweifelt, dem empfehle ich nur eine Woche lang auf die Produkte der deutschen Naturwissenschaften (Kühlschrank, Auto, Telefon, Computer,…) zu verzichten.

    Und Politiker*innen, deren einziges Konzept darin besteht, Steuergelder zu verschwenden und umzuverteilen, sollten bedenken, dass diese Steuern zu ganz wesentlichen Teilen von Firmen wie Bayer, Volkswagen und Co. mit naturwissenschaftlich-technische Produkten im harten globalen Wettbewerb von lediglich 15 Millionen Netto-Steuerzahlern erwirtschaftet werden müssen.

    • Man darf nicht verkennen, dass auch die „grünen“ Technologien wie Windkraft und Solarzellen keinesfalls von den Grünen erfunden wurden.

  23. Vielen Dank für Ihre klaren Worte und eine interessante Sichtweise auf die Zukunft!

  24. Parallelgesellschaft – einmal anders. Tief reaktionär, der Vergangenheit zugewandt und vom Aberglauben lebend ist sie allerdings auch. Und teuer zu stehen kommt sie uns auch.

  25. Hervorragend aufgebaut dieser Beitrag mit den zwei Polen. Hier die Sache, das Material – dort das politisch nichtige Wort. Fehlt noch der schöpferische Geist, der aus beiden eine Synthese schöpft. Nach Steinzeit, Bronzezeit, Eisenzeit, Geldzeit, Informationszeitalter wird die Zeit reif für das Bewusstsein für die FREIE Entscheidung… Und die „Währung“ Lebenskraft, geschöpft aus FREIEN Entscheidungen dank allegorischer Betrachtungen rundum den technischen Fortschritt und politischen Rückschritt. Selbstachtung wird die Währung der Zukunft, damit der Mensch beweisen kann, dass er mit seiner Schöpferkraft jeder Maschine überlegen ist.

  26. Ja, es sind Banalitäten mit denen wir uns Beschäftigen. Warum nur ist das so? :

    Geblockt von Frau Sibylle
    Studie zur Energiewende: „Im Grunde ein Desaster!“
    Das Morgengrauen – Die Rückkehr des Murmeltiers
    Die SPD sondiert mit sich selbst
    Die Jerusalem-Rede von Donald Trump
    Jerusalem – Nicht Trump macht Frieden unmöglich
    Jerusalem: Aus Chaos folgt Ordnung
    Zweiklassenmedizin – sozial ungerecht?
    So weit ist die SPD nach links gerückt

  27. Kurz und Knapp, aber treffend beschrieben was wir an einer sog. politischen Elite zu bieten haben. Andere Länder sind oder werden an uns vorbeiziehen. Wähernd wir uns wirklich mit so einer Boulevard Politikerkaste abmühen. Sie haben recht mit der Aussagem, das es doch eigentlich ist egal wer nun eine Regierung stellt, aber eins wird gewiss sein, es wird nicht sehr gut und intelligent für uns (die hier länger schon rumlebenden) ausgehen. Die Parteitage sind nicht mehr als ein Quatsch Comedy Club einiger dilettantischen Ansammlung von Selbstzuhörern.

  28. Sie haben ja recht, Herr Herles, mit Ihrem Berlin und Zürich-Vergleich. Dennoch, um bei Einstein zu bleiben, ist die taktvoll umgangene Wahrheit die, dass, „solange noch ein einziger Mensch verhungert, es keine wesentlichen Fortschritte in der Welt gibt“.
    Bezüglich letzteren kommt mir auch ab und dann der „Prediger“ aus dem alten Testament in den Sinn: „Es ist alles ganz eitel, ja, es ist alles ganz eitel“!
    Insbesondere seitdem sich Deutschland und EU unter der Ägide einer seltsamen Frau befinden, können wir uns aber auch gern in der Mitte – sprich bei K. Valentin – einigen:

    „Die Zukunft ist auch nicht mehr das, was sie mal war“.

    Ach ja: ich bleibe bei meinem NEIN zu den ÖR!

  29. Bei nicht gerade WENIGEN in der Politik hat Unbildung bereits dier Bildung ersetzt und Blödheit der neue Ausdruck von scheinbarer Intellgenz. Wie einige Frauinnen der Grünen zeigen, ist es wohl vergebliche Mühe bei solchen Exemplaren aus der Politik Bildung zu finden. Glauben ersetzt Wissen und wo kein Wissen war zieht das vorhandene Vakuum den Glauben förmlich an. Kaum eine Berufsgruppe trägt so gerne ihre Unbildung und Unlogik vor.
    Früher hieß es einmal: „wer nichts weiss und nichts kann, geht zur Post und Bundesbahn. Wert dort nichts wird, wird Wirt!“ Heute jedoch müsste es, der Zeit angepasst wohl heissen: „Wer nichts weiss, nichts kann geht in eine Partei. Wer dort nichts wird, der wechselt diese. Wer allerdings keine Schimmer hat, der muss zu den Grünen/Grüninnen. Und wer es als Frau in der SPD nicht schafft, dem ist nicht mehr zu helfen.

  30. Besonders Ihr Abschnitt Nummer 6 bringt das derzeitige Elend kurz auf den entscheidenden Punkt Herr Herles.

  31. Wie bitte schön soll man etwas bilden, wo doch bei vielen Politikern die elementaren Grundvoraussetzungen fehlen?

    In der Wirtschaft und Wissenschaft sitzen die klugen Köpfe, in der Politik die D…köpfe. Man muss sich doch nur die Biografien von einigen Politikern anschauen und man weiß was Sache ist.

    Deshalb läuft es in der Wirtschaft gut, weil dort meistens die klugen Köpfe in den verantwortlichen Positionen sitzen also das genaue Gegenteil wie in der Politik.

    In der Politik haben wir nur Dampfplauderer, Schönredner, Realitätsverweigerer, Tarner und Täuscher wo man hinschaut. Das Denken ist sehr eingegrenzt, reicht oft nur bis zur nächsten Wahl.

  32. Prima Artikel! Vielen Dank für diese wirklich interessanten Informationen.
    Ich habe den Link gleich an meine Kinder weitergeschickt 🙂

  33. Wunderbarer Dünkel! Die richtige Antwort auf die grassierende Dummheit. Herr Herles, nach diesem schon aristokratischen Blick müssten Sie doch einen ganz gewissen Standpunkt haben in Bezug auf die Einschätzung der Massen, die Frage der Demokratie und was aus der Gesellschaft von Menschen wird usf. Halten Sie die Massen als Massen für dumm (statisch) oder für nur naiv (Potential)? Ist Demokratie eine hoffnungslos oder mit Kalkül überschätzte Form des Zusammenlebens der Gesellschaft? Oder ist die bessere Gesellschaftsform im Laufe der Geschichte an uns vorbeigezogen, haben wir sie ziehen lassen (oder auf dem Schafott entsorgt), weil wir nicht wirklich wussten, was uns „danach“ blüht? Oder sehen Sie gar was Neues aufkommen? Kann man sich „was Neues“ überhaupt vorstellen? Hat Klugheit, Bildung, Wissen überhaupt eine Chance in der Masse (sozialistischer Traum) oder hat der Einzelne Kluge eine Chance in der Masse (Aristokratie, Antike)? Gibt es dazu „Modelle“ (die jüdische Diaspora)? Nein, das ist keine Hausaufgabe. Aber immer, wenn ich etwas lese, so was, wie Sie hier geschrieben haben, genau dieser Ductus, dieser Inhalt, dann trifft mich das wie selten und es stellen sich mir Fragen. Und man irgendwie das Gefühl, dass man was Besonderes gelesen hat. Mit Verlaub, ich wollte nicht peinlich loben, versuchte nur, festzustellen. Herles fällt tatsächlich auf.
    Einen schönen 2. Advent wünsche ich.

  34. Danke, Herr Herles, dass Sie einen kleinen Teil der Welt mal wieder in die richtige Perspektive rücken!
    709 Bundestagsabgeordnete, davon der größte Teil ohne jegliche Erfahrung um die Frage zu beantworten, Wie verdiene ich mein eigenes Brot.
    Ohne jemals einen produktiven Beitrag zum Staatsvermögen geleistet zu haben. Aber mit vielseitigen Erfahrungen, wie man das Geld anderer Leute (der Steuerzahler) zum Fenster herauswirft (siehe Bund der Steuerzahler). Ja, wie man ein gesamtes Volksvermögen vernichtet (siehe Euro-Rettung und Target 2 Salden).
    Schön, dass es noch Menschen gibt, die wirklich etwas für die Menschheit leisten!
    Schade, dass es in Deutschland immer weniger werden!

  35. Es ist weiß Gott nicht falsch, über den Tellerrand zu schauen. In Deutschland ist das Über-den-Tellerrand-schauen momentan leider nicht mehr angesagt. Es droht hingegen die Gefahr, in der Suppe zu ertrinken, die man sich selbst eingebrockt hat.

    Zu den von Ihnen, Herr Herles, kurz angerissenen neuen Technologien würden sich in Deutschland höchstens die Grüninnen melden und vor den Gefahren warnen und einen sofortigen Ausstieg fordern.

    Insofern ist Ihre Reminiszenz an den Wissenschaftler Einstein aus dem Land der Forscher, Tüftler und Erfinder das gelungene I-Tüpfelchen auf Ihre Betrachtung.

  36. Wäre es nur die Dummheit der verantwortlichen Politiker, könnte man noch auf eine Besserung hoffen, doch da hier linksgrün ideoligische Besessenheit hinzukommt, Deutschland zu Grunde zu richten, gibt es wohl keine Hoffnung mehr. Erst wenn das Berliner Paralelluniversum implodiert ist, besteht die Hoffnung auf einen Neuanfang – oder die Gewissheit, in einer selbst gemachten Hölle zu leben.

  37. Die politische Klasse zeichnet sich inzwischen durch mindere Qualität aus, und zwar was den Charakter und was die Intelligenz angeht. Das gilt nicht nur für Deutschland; einen ähnlichen Eindruck vermitteln auch die USA. Die westlichen Völker müssen sich dringend etwas ausdenken, wie sie es schaffen, dass die wirkliche Elite wieder bereit ist, in die Politik zu gehen, und überlegen, welche Regeln und Mechanismen man etablieren kann, damit die wirklich Guten sich dort auch gegen die Dampfbacken und das Mittelmaß durchsetzen können.

  38. Danke, ein echter herlesischer Text zum Wochenende.

  39. Die Linken sind in der Steinzeit geblieben,selbst der Präsi hat sie im Namen.
    Joschka warf mit Steinen nach dem verhassten Staat, von dem er später (als Dank?)zum Minister ernannt wurde.Seine Nachfahren in der Antifa bauen immer noch auf dieses Material, ihre Freunde aus dem Morgenland greifen aber schon zu Stahl und Chemie, das ist viel effektiver, deshalb werden sie von denen so verehrt.

  40. Vom zuletzt zitierten Albert Einstein stammt doch auch der berühmte Satz von der Unendlichkeit des Universums und der menschlichen Dummheit, wobei er sich über die erstere nicht sicher sei …
    Mich erinnert das von Ihnen beschriebene Szenario mit den Pseudothemen immer wieder an das Märchen von des Kaisers neuen Kleidern: ich warte sehnsüchtig auf das kleine Kind, daß unverblümt die Wahrheit ausspricht, woraufhin allen Zuschauern die Schuppen von den Augen fallen. Die Hoffnung stirbt eben zuletzt. (Vermutlich würde das Kind heute wegen hatespeech und Hetzpropaganda in eine Umerziehungsanstalt eingewiesen)

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