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Ökoplanwirtschaftliche Sackgasse

Bertha Benz, das Batterie-Auto und die Ladeinfrastruktur

15.04.2024

| Lesedauer: 5 Minuten
Technologieentwicklung findet immer am freien Markt statt. Deswegen brauchte das Deutsche Kaiserreich keine Reichsleitstelle für Tankstellen. Die E-Auto-Strategie ist das genaue Gegenteil: Das E-Mobil ist kein besseres Produkt, wird aber als Zukunftstechnologie festgelegt.

Bei Betrachtung heutiger Infrastrukturprojekte kann man sich nur darüber wundern, wie unsere Vorfahren in verhältnismäßig kurzer Zeit den Aufbau eines Industrielandes schaffen konnten. Innerhalb von Jahrzehnten entstanden ein Eisenbahnnetz, ein Telegraphen-, später Telefonnetz, ein Stromnetz, ein Leitungsnetz zur Wasser- und Gasversorgung, ein Straßennetz. Technologischer Fortschritt und privates Kapital brachten Fortschritt. Den will man heute mit staatsplanerischen Vorhaben erreichen.

Schon früher gab es starke Frauen. Sie wurden sichtbar durch Taten, weniger durch Quoten, Demos und „Zeichen setzen“. Bertha Benz war eine solche, auch wenn sie historisch gesehen im Schatten ihres Gatten Carl Benz bleibt. Als sich der Benz Patent-Motorwagen Nummer 3 nicht gut verkaufte, hatte sie die Courage, mit ihren 13 und 15 Jahre alten Söhnen im Jahr 1888 eine Fernfahrt mit einem solchen Gerät anzutreten. Sie wollte den Nachweis der Funktionsfähigkeit auch für lange Strecken erbringen. Ihr Mann wusste davon nichts.

Die drei bewältigten die 106 Kilometer lange Strecke von Mannheim nach Pforzheim mit dem wenig komfortablen Fahrwerk. Am Ende war die Reise ein Erfolg. Bertha registrierte mehrere technische Mängel, unter anderem an den Bremsen. Mit dem Vorschlag, Leder auf die Bremsbacken aufzubringen, gilt sie quasi als Erfinderin der Bremsbeläge.

Unterwegs ging, wie zu erwarten war, das Benzin aus. In Wiesloch kaufte Bertha in einer Apotheke ein Leichtbenzin namens Ligroin.

https://www.tichyseinblick.de/video/interview/fritz-indra-absturz-e-auto/

Die Apotheke, in deren Museum dieser Handel erwähnt wird, war 1858 gegründet worden. Sie musste Ende 2023 schließen, was sicher nicht am zu geringen Absatz von Ligroin lag. Vielleicht hätte die rechtzeitige Umwandlung in eine Tankstelle geholfen? Natürlich verträgt sich der Handel mit Medikamenten nicht mit der Kraftstoffversorgung für Automobile, aber mit der Motorisierung des Verkehrs eröffnete sich im ausgehenden 19. Jahrhundert eine Marktlücke. Mit zunehmender Zahl der Automobile gründeten sich spezialisierte Geschäfte, die Benzin, Petroleum, später Leichtöl (Diesel) für Automobile verkauften. Unternehmer hatten eine Marktlücke erkannt und handelten. Dabei gab es kein Henne-Ei-Problem, wie man es heute für die Ladeinfrastruktur der E-Mobilität zu erkennen glaubt.

Subventionierter „Hochlauf“

Der Energiemix auf der Straße wandelt sich. Batterieelektrische Fahrzeuge haben große technische Fortschritte gemacht. Ihr starker Zuwachs resultierte jedoch nicht aus einem umfassenden technischen, praktischen oder finanziellen Vorteil gegenüber den Verbrennern, sondern aus staatlichen Vorgaben und ihrer konkreten Ausgestaltung, der Subventionierung des Kaufpreises und der Steuerfreiheit. Da es keinen marktwirtschaftlich getriebenen „Hochlauf“ gibt und die Ladesäulen hohe Investitionskosten verursachen, die von steigenden Strompreisen begleitet werden, rechnen sich auch die meisten Stromtankstellen nicht. Dennoch werden sie in großer Zahl gebaut, meist mit Fördermitteln, manchmal aus PR-Gründen von den Versorgern. Wäre der Betrieb von Ladesäulen profitabel, würden sie marktgetrieben installiert und die Theorie vom Henne-Ei-Problem würde nicht strapaziert.

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Damit die Elektrifizierung des Straßenverkehrs aus Gründen des vermeintlichen „Klimaschutzes“ schnell gehen möge, gründete man eine „Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur“ mit mehr als 200 Beschäftigten – es gibt noch offene Stellen. Die „nationale Leitstelle“ bedeutet zentralistisches Handeln im Sinne einer zunehmenden Öko-Staatsplanwirtschaft. Technische Fortschritte können auch hier nicht vorausgesehen werden und so kommt es, dass entgegen medialer Klagen die Anzahl der Ladesäulen zu hoch statt zu niedrig ist. Wie kann das sein?

Zum einen ist dies die Folge der eingebrochenen Absatzzahlen der E-Fahrzeuge, zum anderen eines geänderten Ladeverhaltens. Die aktuellen Fahrzeugmodelle haben größere Reichweiten, werden dadurch seltener und dann meist an den Schnellladesäulen geladen. Die Ladestationen der ersten Generation werden zunehmend nicht genutzt. Zudem vermeiden viele Fahrer wegen stark gestiegener Strompreise die öffentlichen Säulen. Auf Langstrecken müssen die Fahrer zwangsläufig an die Ladesäulen verschiedener Anbieter und sich mit verschiedenen Preisen pro Kilowattstunde, verschiedenen Grundgebühren, eventuellen Gebühren für die Ladezeit und Blockiergebühren herumschlagen. Dazu kommen verschiedene Bezahlsysteme über App, Bezahlkarte oder Kreditkarte. Die Strompreise beginnen bei 49 Cent pro Kilowattstunde und reichen bis etwa zum Doppelten des Haushaltsstrompreises. Schon das ist ein Grund, zu Hause den Strom zu ziehen, vor allem, wenn eine PV-Anlage auf dem Dach liegt und ein Stromkanister im Keller steht.

Diese Entwicklung hat die „Nationale Leitstelle“ offenbar nicht vorhersehen können. man verfolgt nach wie vor den „Masterplan Ladeinfrastruktur II“ und hält an der Zielzahl von einer Million öffentlicher Ladepunkte bis 2030 fest. Offensichtlich werden sich diese Ladepunkte nicht rechnen, weshalb die Verluste als Kosten den Kommunen übergeholfen werden sollen. Vor dem Hintergrund des staatlichen Unfehlbarkeits-Anspruchs von Minister Habeck („Der Staat macht keine Fehler“) sieht die ökonomische Perspektive Deutschlands sehr trübe aus. Wirtschaftlichkeit spielt keine Rolle mehr. Die postulierte Unfehlbarkeit des Staates basiert auf dem Allwissensanspruch der regierenden Parteien und erinnert fatal an „Die Partei hat immer Recht“ aus SED-Zeiten. Im Link die Originalversion mit Ernst Busch, als Hörerlebnis dringend zu empfehlen.

Keine Reichsleitstelle

Warum gab es nach 1888 keine „Reichsleitstelle Tankstellen“, keinen „Reichsbeauftragten“ zur Versorgung von Automobilen mit Benzin? Warum mussten Kaiser Wilhelm II. und Reichskanzler Fürst von Bismarck nicht eingreifen? Die Antwort ist, dass Technologieentwicklung immer am freien Markt stattfindet. Sie wird teilweise durch staatliche Förderungen begünstigt, teils auch reguliert. Entscheidend ist aber das Wolfsgesetz, dass nur den Unternehmen eine Zukunft gibt, die innovativ am Markt sind und Kundenwünsche am besten bedienen können. Sie verschwinden, wenn sie ihre Produkte nicht weiterentwickeln und/oder bessere zu günstigen Preisen anbieten können. Das E-Mobil ist in der Gesamtbetrachtung kein besseres Produkt.

Es ist ein Markenzeichen rotgrüner Wirtschaftspolitik, politische Festlegungen zu treffen, welches die Technologien der Zukunft sein sollen. Dabei kann man natürlich nur auf heutiges Wissen zurückgreifen und Technologieentwicklungen der Zukunft nicht voraussehen. So kommt es, dass einige Technologien von heute zum Königsweg für die Zukunft festgeschrieben werden sollen. Auch Kinder, Enkel und Urenkel sollen künftig damit zufrieden sein. So gelten für die Stromversorgung Wind und Solar, für die Heizung die Wärmepumpe und für die Mobilität das batterieelektrische Auto als Endstadium der vorgesehenen Technologieentwicklung.

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Die Festlegungen stammen von ökoplanwirtschaftlich veranlagten Politikern, zum Teil ohne jeden Berufs- oder Studienabschluss, zumeist energiewirtschaftlich fachfremd, von Juristen, Philosophen, Beamten, Psychologen, Soziologen, Funktionären. Viele von ihnen würden ohne den Politikbetrieb kaum ein wirtschaftliches Bein auf die Erde bekommen. Sie maßen sich aber an, zum Beispiel mit dem Kohleverstromungsbeendigungsgesetz (KVBG) einen 17-Jahresplan mit Tag genau festgelegten Abschaltterminen für Braunkohlekraftwerke zu beschließen. Selbst die (fachlich gebildeten) Kommunisten der realsozialistischen staatlichen Plankommission der DDR wagten nicht, über Fünfjahrespläne hinauszugehen. Sie wussten im Gegensatz zu den Selbstüberschätzern von heute, dass die Vorhersagbarkeit künftiger Entwicklungen schwierig ist. Heute hofft man auf die Segnungen künstlicher Intelligenz, von der man wenig weiß, die man zuerst aber regulieren will. Wir haben keinen Mangel an künstlicher, sondern an natürlicher Intelligenz.

Zu der unsäglichen Arroganz heutiger Entscheider gesellt sich der typisch deutsche Bauchnabelblick, der eine Sicht über den Tellerrand verhindert. Schon die Tatsache, dass Deutschland das einzige nennenswerte (Noch-) Industrieland ist, dass die Kernenergie nicht nutzt, sogar aus ihr ausgestiegen ist, sollte zum tiefen Nachdenken anregen. Lieber hört man auf NGOs und interessengeleitete Institute und deren Chor „wir brauchen mehr Erneuerbare“. Der Unwille, Fakten aufzunehmen, verbunden mit einer zu vermutenden eklatanten Rechenschwäche verhindert die Einsicht, dass auch ein maximierter Ausbau der „Erneuerbaren“ auf jedem Quadratmeter unseres Landes zur Energieversorgung nicht taugt. Dass es unbezahlbar wäre, wird standhaft ignoriert, schließlich ist es kein eigener durch die Diätenerhöhungsautomatik abgesicherter Geldbetrag.

Risiko Mensch

„Der Mensch steht im Mittelpunkt“, lautete eine These im Realsozialismus. „Und damit immer im Weg“, ergänzte der Volksmund. Der Klimaweltrettung von deutschem Boden aus steht der Mensch mit seinen Kaufentscheidungen wieder im Weg. Dagegen sollte das Verbrennerverbot helfen, das absehbar aber fallen wird. Ob der bereits eingetretene Schaden für die deutsche Automobilindustrie reparabel sein wird, ist eine offene Frage. Im Zerstören sind die Deutschen gründlich. Die Jamaikaner sind grundlos glücklich, sagt man. Die Deutschen sind glücklos gründlich.

Heute gibt es eine „Bertha Benz Memorial Route“, auf der man ihre abenteuerliche Reise nachvollziehen kann. Es ist eine Reise in die Vergangenheit, als die Ideen von pfiffigen Erfindern und Konstrukteuren noch nicht verhindernden Verboten unterworfen waren. Dieser erfolgreiche Teil der Geschichte wird in künftigen durchregulierten Verhältnissen nicht wiederholbar sein. Und der mündige Bürger wird, solange er kann, staatlichen Vorgaben im Weg stehen.
Es braucht wieder findige und starke Männer und Frauen, vor allem tatkräftige Berthas, von Mikroaggressionen geplagte Quotilden werden uns nicht helfen.

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43 Kommentare

  1. Deutschland hat ein großes Problem mit seinen aktiven Potentaten. Diese können mit der Willenskraft und Intelligenz ihrer Vorfahren einfach nicht mithalten und wollen zudem auch nicht die Arbeitswut einer vergangenen Führungsschicht übernehmen. „Work-Life-balance“ ist nicht nur der Ausdruck von Deppen, die nicht wissen, woher ihr gegenwärtiger Wohlstand gekommen ist, sondern auch ein verheimlichtes Gefühl der Macher selbst. Das führt zum Absaufen des Landes im internationalen Leistungsgefüge und wird deutlich am Totalversagen in der Projektrealisierung wie z.B. Flughafen Berlin bis hin zu sportlichen Auftritten im Weltklassevergleich.

  2. Alles entscheidend beim Vergleich E-Auto und Auto mit Verbrennungsmotor ist letztlich die Energiedichte. Da ist der Verbrenner massiv im Vorteil. Offenkundig ist dieser Vorteil das unschlagbare Argument gegen das E-Mobil. Es ist auch nicht zu erwarten, dass es hier in nächster Zeit einen technischen Entwicklungssprung geben wird. Die E-Mobilität bleibt wohl eine Mobilitätsnische für eine kleine Minderheit. Man kann durchaus den Verdacht hegen, dass der E-Mobil-Hype lediglich die Vernichtung der deutschen Autoindustrie zum Ziel hatte. Leider haben Vorstände und Politclowns den Unsinn mitgemacht. Ob sich dieser Industriezweig davon erholen wird, ist noch nicht ausgemacht.

  3. Ich erinnere mich noch an meine Schülerzeit in den späten 60ern- da gab es z.B. den „Technikus“ und „Jugend+Technik“ – Zeitschriften, die Kindern und Jugendlichen technische Entwicklungen und Naturwissenschaft nahebrachten.
    Man war euphorisch für neue Technologien und hatte phantasievolle Zukunftsvorstellungen, was Technik betraf – bei der Energieversorgung, der Raumfahrt und dem Verkehr z.B.

    Nicht umsonst war seinerzeit Stanislaw Lem ein beliebter Schriftsteller.

    Von all den neuen Technolgiephantasien hat sich bis heute eigentlich nur die Kernkraft bewährt und entscheidende Fortschritte gemacht und ermöglicht.

    Und ausgerechnet diese Technolgie wurde aktuell in Deutschland abgeschafft.

    Man fasst es nicht. ???

  4. Im der Automobilepoche des Kaiserreichs war man ja zunächst nicht abgeneigt gegenüber dem Elektroantrieb. Ebenso beim Lokomotivbau.

    Zu Beginn des 20.Jhdts. war man in Deutschland technologieoffen, ca. 50% aller hergestellten Automobile (PKW und LKW) waren mit Elektroantrieb versehen.
    Im Gegensatz zum Lokomotivbau war der Elektroantrieb im Automobilbau so schnell wieder vom Markt verschwunden wie er auftauchte. Und das lag nicht nur an der Leistungsfähigkeit damaliger Batterien.

  5. Daß in die Ordnung einer Marktwirtschaft viel mehr Wissen von Tatsachen eingeht, als irgendein einzelner Mensch oder selbst irgendeine Organisation wissen kann, ist der entscheidende Grund, weshalb die Marktwirtschaft mehr leistet als irgendeine andere Wirtschaftsform.

    Wirtschaft entsteht als Konsequenz menschlichen Handelns, nicht aber als menschlicher Entwurf.

    Friedrich v. Hayek (1899 – 1992) 

    Beide Hayek-Zitate lassen die Borniertheit und Hybris eines Robert Habeck und vieler anderer grüner Parteimitglieder und Grünangehauchter wunderbar und eindrücklich aufscheinen. Offensichtlich hält man sich für weitaus klüger und verständiger als das geballte Wissen und gesammelte Können aller Marktteilnehmer; überdies blendet man alle Entwicklungen, die aus dem Fortschritt resultieren und welche mithin als bedrohlich empfunden werden, aus. 

    Dies führt in einem weiteren Schritt zu Wissenschafts- und Fortschrittsfeindlichkeit oder gar zu einer “gelenkten und akklamierenden (Pseudo-)Wissenschaft”.  

    Daß eine solche Haltung, so es nicht zu einer gegenläufigen Entwicklung kommen wird, nur in den wirtschaftliche Niedergang und zu einer verheerenden intellektuellen Abschottung führen wird, sollte jedem, der aufmerksam ist und eigenständig zu denken vermag, schnell klar sein. 

    Ganze Generationen werden ihrer Entwicklungs und Entfaltungschancen beraubt. 

  6. Und bei aller PR-Cleverness der bis heute gehypten Bertha Benz sollte man nicht vergessen, dass eigentliche Ingenieursleistung ihres Gatten ein jahrelanger von Rechnen, Basteln, Rückschlägen, Frust, Ausdauer und Einseitigkeit geprägter Weg war.

    Genannt „toxische Männlichkeit“: Für die Umgebung selten leicht zu ertragen (auch hier meine Hochachtung für Bertha Benz), aber immer wieder der Erwähnung wert.

    Übrigens: Auch ein Tesla wird nicht nur aus PR gebaut, auch wenn dieser Teil für Journalisten leichter zu verstehen ist.

  7. Bei dem Namen Bertha Benz musste ich herzlich lachen. So hieß meine längst verstorbene Schwiegermutter. Der Nachname Benz war vorgegeben aber der Vornahme entstand nur daher, dass damals die Väter mit dem 8ten und 9ten Kind immer mehr in Verzweiflung gerieten und dann vom Kindsbett aus ins Wirtshaus gingen und danach mit großem Promillespiegel auf dem Standesamt einen Namen nennen mussten. Dem Vater meiner Schwiegermutter fiel da spontan nur die „dicke Bertha“ ein. Die hatten neben der Not auch noch die Weltkriege mitmachen müssen.
    Die Mutter meiner Schwiegermutter starb ein paar Tage nach ihrer Geburt.

  8. Danke Herr Hennig, daß sie die Geschichte von Herrn Benz als technisch versiertem Erfinder und Praktiker und seiner mutigen Frau Bertha als sogenannte Marketingexpertin aufgreifen, die einer technischen Innovation zum Durchbruch verhalfen. Leider haben die Kinder der frankfurter Schule nichts aus den Mißerfolgen der sozialistischen Planwirtschaft gelernt. Ich habe Angst, daß Abschluß- und akademische Arbeiten wieder mit dem Satz beginnen: Wie der Genosse Generalsekretär schon auf dem letzten Parteitag feststellte, …

  9. Für E-Auto und Wärmepumpen und Fernwärme, kann es nie genug „erneurbare Energie geben“, weil die Natur in Deutschland es nicht hergibt,
    Es gibt nur 1/6-1/5 des Jahres wirtschftlich verwendbare „erneuerbare Energien“ in der Natur in Deutschland. Alles andere ist nur Lüge sozialistischer Energieknappheit was man uns erzählt,
    egal ob man nichts produzierende, millionen Windräder oder hunderte Quadratkilometer Solarzellen installiert.
    Stadtwerke haben schon angekündigt, dass mehr als 3 Ladesstationen pro Straße nicht möglich sind, weil die Strom-Transportkabel dazu nicht dimensioniert sind.
    Wärmepumpen heizen mit 50-75% mit Strom nicht mit Erdwärme. Es gibt in Deutschland keine wirtschaftlich verwendbare Erdwärme.
    Die sozialistische Fernwärmesysteme haben auch nie funktioniert. Zudem müsste das gesamte Land umgegraben werden um die Fernwärmerohre zu legen, was jahrzehnte dauert.
    Aber auch die Fernwärme kann nur mit den klassischen Primär Energiequellen AKW, Gas,Kohle,Erdöl erzeugt werden.
    Es ist nur ein riesige Dummenlüge die uns narzisstische und skrupellose Politiker erzählen.

  10. Der Beitrag stellt die tatsächlichen Abläufe verfälscht dar. Wie üblich wird Berta Benz als Initiatorin ins Zentrum gestellt. Tatsächlich aber waren es die Jungen Eugen (15) und Richard (13), die den Plan für eine Fernfahrt ausheckten und ihre Mutter zur Genehmigung überredeten. Keineswegs wurde der Wagen von Berta gesteuert. Verbürgt ist, dass Eugen lenkte, an Steigungen dann Richard, weil Eugen zum Schieben gebraucht wurde.Carl Benz hatte bis dahin eine große Zahl von Versuchsfahrten bereits absolviert. Neu war lediglich die lange Strecke. Die Behauptung, Berta Benz habe die Bremsbeläge erfunden, weil sie die hölzernen Bremsklötze mit Leder belegen ließ, ist absoluter Tinnef. Lederauflagen waren von Anfang an konstruktiv vorgesehen und so auch umgesetzt, nur mussten diese während der Fahrt bisweilen gewechselt werde. All diese Details lassen sich in C. Benz: Lebensfahrt eines deutschen Erfinders. problemlos nachlesen.

    • Frau Benz war die für die Entscheidung maßgebliche Person und Erziehungsberechtigte – ohne ihre persönliche Überzeugung wäre es zu dieser riskanten Fahrt nicht gekommen. Sie hatte übrigens ihre Mitgift in den Aktivitäten ihres Gatten „versenkt“ und hatte von daher eine starke Motivation, endlich öffentlichkeitswirksam mit der Erfindung auf den Markt zu kommen. Darin liegt ihre unabweisbare Leistung, weil sie den genialen Erfindergeist um den ebenso notwendigen (deutschen Ingenieuren bisweilen fehlenden) Realismus ergänzte, ohne den es keinen Fortschritt gibt.

      • Mag sein, aber in obigen Artikel hört es sich doch ganz anders an.
        Bei der Wahrheit sollte man schon bleiben und eben nicht jemanden Lorbeeren für etwas zuschreiben, nur weil sie eine Frau war, aber die Dinge doch etwas anders waren…

  11. Mit seinem Lob des angeblich kujonierenden, tatsächlich jedoch weit mehr als die Gegenwart freien Kaiserreiches schrammt der Autor knapp an der Zensur vorbei.
    Die Lebenswirklichkeit seiner weiblichen Protagonistin zu ihren zeitgenössischen Geschlechtsgenossinnen zeigt denjenigen, die es sehen wollen und können, wie der „Feminismus“ die Frauen seit den späten 1960er Jahren in die Ausbeutungsfalle laufen ließen.
    Ähnlich der Karotte vor des Esels Nase wurde ihnen vorgegaukelt, es sei in ihrem Sinne, dem männlichen Berufsalltag nachzueifern.
    Realiter verschlechterte sich nicht nur das familien- und gesellschaftsfeindliche Umfeld, sondern auch ihre individuelle Existenz.

  12. … und der freie Markt sorgt dafür, daß die knappen Ressourcen in der benötigten Menge an die richtigen Stellen fließen, denn freie Unternehmer wollen keine unnötigen Kosten erzeugen und achten deshalb darauf, keine Güter zu erzeugen, für die keine Nachfrage besteht, also keine Vergeudung stattfindet. Die dafür benötigte Steuergröße ist der Preis, der sich über Angebot und Nachfrage frei am Markt bildet, wenn der Staat ihn läßt. So ist die freie Marktordnung ganz nebenbei auch das umweltfreundlichste und rohstoffschonendste Marktsystem, das denkbar ist.

  13. Elektrisch zu fahren ist lediglich in Ballungsgebieten attraktiv, wegen Umweltverschmutzung. Dazu wäre ein Prinzip „Carrerabahn“ sinnvoll, ganz ohne Akkus. So päsen sie auf der Lichtmaschine durch die Stadt, am Stadtrand wird der Anker gelichtet und der Piesel-Diesel tut seinen Dienst. Den el. Strom liefern die Stadtwerke, mit dezentraler Wärme-Kraft-Kopplung unter Nutzung der Abwärme als Nahwärme für die umliegenden Bewohner und Firmen. Die Müllverbrennung kann dazu kombiniert werden, als Wärmequelle, falls gewünscht.

    • elektrisch zu fahren ist VOR ALLEM im ländlichen Raum attraktiv wo lange und häufige Fahrstrecken vorgenommen werden müssen, weil jeder Kilometer der im E-Auto gerollt wird günstiger ist als das Verbrenner-Äquivalent. Ein Stadtauto das sowieso nur rumsteht um dann ein paar KM abzuspulen wird das niemals einholen.

  14. Mit Bewährtem kommen die dominierenden Geldhaie aus der Wallstreet nicht weiter und deshalb mußte vor längerer Zeit was neues her und da waren die grünangehauchten Youngster von früher in den USA gerade recht, wo man neues aufbauen konnte und die haben sich mit den Grünen in Europa zusammen getan um sie vor ihren Karren zu spannen, denn das alte Feld der Großumsätze von Firmenpatriarchen war besetzt, ergo, mußte man was anderes erfinden, auch wenn es zum Teil der größte und zugleich unausgegorene Mist ist, hauptsache es bringt Geld in die Schatulle, was ja der Grund aller Überlegungen ist, wenn man mal die Expansion nach Osten mal außen vorläßt, was ja auch dazu gehört in deren Gesamtüberlegung und die sich kräftig wehren, weil sie keine Satrapen des Geldadels werden wollen.

    Dann kommt man auch auf solche Ideen, die Welt über eine Pandemie zu heilen,wo man selbst Anteilseigner ist und Dritte wiederrum davon partizipieren um dann noch beim Klima alles umzukrempeln um weitere Umsätze durch neue Branchen zu generieren und über angezettelte Kriege als Großaktionäre ihre Rüstungsbeteiligungen finanziell fit zu machen und das alles hat Methodik, die aber nur deren Kassen bedient und nicht die Vorstellung des Kunden und wenn man hart dran bleibt und die Maßgeblichen in der Politik für sich gewinnt, dann ist es ja schon der Einsatz wert um aus einem Invest, das hundertfache zu machen wenn man hart am Ball bleibt und dafür sorgt, daß die Völker nicht entgleiten,wenn die Zuträger in der Politik dafür sorgen, daß sie ihren Reibach machen können.

    Das ist ein uraltes Prinzip zwischen Geistlichkeit und irdischen Feudalherren, die schon früher danach lebten, halt du sie dumm,ich halt sie arm und das ist gerade wieder voll im Gange und man kann sich nur wundern, wohin das ganze schulische Wissen verschwunden ist seit Preußens Zeiten und wo sind wir nur gelandet, bei dem Zustand, der nicht gerade darauf hinweist, intelligenter geworden zu sein um ihnen allen entgültig das Handwerk zu legen und zwar im ureigensten Interesse, wenn man noch Herr im Hause bleiben will.

  15. „Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.“ Vielleicht war diese Einstellung Kaiser Wilhelm II. ein Segen, sonst hätte er womöglich die „Reichsleitstelle“ doch noch gegründet. Wobei, ersetzt man das Pferd durch das Lastenfahrrad, sind wir bei den Vorstellungen der Grünen und dann war unser letzter Kaiser wohl ein begnadeter Visionär.

    • Die Lesermeinungen bei diesem ZEIT-Artikel lassen alle Hoffnung für Deutschland fahren. Was sind das für Menschen die dieses Propaganda-Blatt ernst nehmen ?

      • Ich muss Ihnen recht geben.
        Wenn diese Kommentare wirklich die Ansichten der Leser widerspiegeln, sieht‘s wirklich düster für dieses Land aus.

  16. Alles sachlich richtig, aber am Ende stehen immer dieselben Fragen, ganz simpel: können sie wirklich nicht rechnen oder können das andere für sie umso besser? Sind sie wirklich so schlicht oder andere umso schlauer? Tun sie das aus eigener Überzeugung oder handeln sie im Auftrag? Ist das grüne Infantilismus oder supranationaler Kapitalismus?

  17. Die Rechnung ist schnell gemacht. 1 Mio zeitgleiche Ladevorgänge zu 11 kW benötigen eine Lade LEISTUNG von: 10^6 * 11*10^3 W = 11*10^9 W = 11.000 MW. Das entspricht 10 grossen 1100 MW Kraftwerken. Bei den anvisierten 15 Mio E-Autos entspricht das einem Gleichzeitigkeitsfaktor von 1/15 = 6,7%, also sehr zurückhaltend gerechnet. Diese E-Mobilität ist ein Schildbürgerstreich oder ein Anschlag auf die individuelle Mobilität….

    • und gleichzeitig sinkt der Bedarf an elektrischer Energie wenn Teile der Raffination durch nicht mehr benötigten Kraftstoff entfallen, Tankstellen nicht mehr betrieben werden müssen, möglicherweise Pipelines stillgelegt werden können. Diese Rechnung ist viel zu einfach aufgestellt.

      • Nun, was wir gerade sehen ist doch eher, das große Teile der Wirtschaft in Form von „Verlagerung“ „Schließungen“ oder Reduzierung der Produktion auf die deutsche „Energiewende“ reagieren und eben nicht ihre „Phantasien“ eintreten.
        So kann man natürlich auch seine selbstgesteckten „Klimaziele“ erreichen, wenn auch auf Kosten der Menschen…

  18. Vielen Dank für den Hinweis auf das Parteilied. Habe es natürlich angehört und schallend gelacht. Die heutigen „Eliten“ unterscheiden sich von den „DDR 1.0 Eliten“ insofern, dass diese noch etwas fachliche Ahnung hatten. Als Maschinenbauingenieur stehe ich der ganzen Misere fassungslos gegenüber.

  19. Es ist wohl – neben ideologischer Verbortheit – nicht nur RECHENSCHWÄCHE, sondern schlichte ZAHLENBLINDHEIT, die Unfähigkeit, sich die Bedeutung einer abstrakten Zahl im konkreten Zusammenhang vorzustellen, die zu den laufenden Fehlentscheidungen führt. (Eine Kugel Eis, ein Migrantenkind je Klasse, wir haben Platz …)

  20. „Technologieentwicklung findet immer am freien Markt statt.“
    Deshalb kann China mangels freiem Markt uns bzgl. Technologieentwicklung nichts anhaben …. dream on!

    • Wer sagt denn, das es in China keinen freien Markt gibt?
      Sie werfen hier einfach zwei Sachen, nämlich die Staatsform und die Wirtschaft, in einen Sack und kommen dann zu den Ergebnis, das Innovation nur in einer „Demokratie“ möglich wäre.
      Dabei hat schon das „Dritte Reich“ gezeigt, das dieses kein Widerspruch sein muss, wenn man die richtigen Leute an den entscheidenden Stellen hat.
      Denn mal ehrlich gefragt:
      Was nützen mir in einer „Demokratie“ Minister, die von Tüten und Blasen keine Ahnung haben und trotzdem die Richtung bestimmen wollen, gegenüber „Diktaturen“, wo fähige Minister, welche Ahnung von der Materie haben und sich mit wirklichen Experten umgeben?
      Nichts, eben…

  21. Kurz zusammengefasst, kann man sagen, dass die Ampeljahre keinen Fortschritt gebracht haben, in vielen Dingen Stillstand, aber meistens ein Rückschritt ist. Mit den Grünen an der Macht, ist von einem großen Aufbruch nichts zu sehen und man wünscht sich Mutti Merkel zurück, obwohl es in deren Regierungszeit auch nicht wirklich gut lief. Aktuell ist der Stand so, dass man bereits viele Aktivitäten streichen musste. Die ausufernde Inflation bei den Lebenshaltungskosten lässt einem keine andere Wahl und die Unterhaltskosten für ein paar Millionen Neubürger, Kriegsflüchtlinge und Waffenlieferungen in die Ukraine, lässt nicht darauf schließen, dass es in absehbarer Zeit besser wird. An ein neues Auto mit Steckdose ist überhaupt nicht zu denken. Ich habe auch keine PV-Anlage oder Stromspeicher. Das ist Luxus, den sich 80 % der Insassen nicht leisten können. Also wird es 2030 auch keine 15 Millionen E-Autos auf deutschen Straßen geben.

  22. Nicht nur, dass uns die Subventionen schon eine Menge an Steuergeldern verbrennen, man muss auch die Opportunitätskosten mit einkalkulieren, die entstehen, weil wir eben nicht ergebnisoffen forschen und entwickeln können.
    Der Wohlstand, von dem wir heute zehren, wurde durch freie und kluge Köpfe geschaffen, die die allseitsbekannten Renner in der Weltwirtschaft erst möglich gemacht haben.
    Ich kann jeden Ingenieur und Forscher verstehen, der lieber ins Ausland geht, wo er bessere Arbeits- und Forschungsbedingungen vorfindet und obendrein noch besser dabei verdient.
    Als Freigeist ist man in Deutschland jedenfalls fehl am Platz.

  23. Der Mensch steht im Mittelpunkt
    in Firmen heißt das „Die Mitarbeiter stehen im Mittelpunkt“ und die Mitarbeiter ergänzten „damit sie von allen Seiten in den A…. getreten werden können“
    Wenn mal die Rettungswägen, Notarztwägen elektrifiziert sind, Herzinfarkt oder Schlaganfall bitte nur mit vorheriger Anmeldung. Die Autos müssen doch geladen werden.

  24. Das Unwahrscheinliche wurde erst damit zur Tragödie als die Autobosse von VW und Mercedes im Inland, und vam. weltweit, die Elektrifizierung des Autoverkehrs, und Busse und LKWs gleich mit, zum erstrebenswerten und erreichbaren Ziel erklärten. Das hat in vielen Millionen Menschen den Glauben verankert, dass es ja irgendwie gehen müßte – wenn sogar die Autobosse es zu glauben scheinen. Erst auf dieser Grundstimmung konnte die Politik, nicht nur in D, weitermachen, Musk konnte Tesla gründen und damit eine Börsenbewertung erreichen, die größer war als die aller deutschen Autofirmen zusammen. Jetzt fängt man an zu verstehen, dass ganzheitlich, systemisch gedacht und gerechnet, es nicht funktionieren wird. Man beginnt auch zu verstehen, dass ein Auto, das mit Ablauf der Batterie-Lebensdauer, nach 8-12 Jahren, Schrott ist, als Gebrauchtwagen keinen ausreichenden Restwert hat, und schon damit weniger nachhaltig wäre als ein Verbrenner in vergleichbarer Preislage. Aus vielfältigen Gründen wird es auch keinen substantiellen Beitrag zu einem Ziel nach Klimaneutralität leisten können – auch wenn dieses Ziel für sich fragwürdig ist. Das BEV wird ein Nischenprodukt bleiben und in diesem Jahhundert wahrscheinlich nicht über Marktanteile (am Bestand) von 15-25 % hinauskommen.

    • 15-25%? Niemals ???… im Moment fahren ungefähr 1 Million Stück Elektroschrott auf Rädern in D herum, das sind ca. 2,5%, Tendenz dabei sinkend; diejenigen, die ein E-Auto haben oder hatten, kaufen im Regelfall keins mehr nach. Die Leasingfirmen sitzen auf unverkäuflichen Rückläufern, in den Häfen stapeln sich chinesische E-Autos, die niemand will. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis ist niemand, absolut niemand, der sagt „Mein nächster ist ein E“.

  25. Ich finde das wird hier falsch dargestellt….das E-Auto ist kein „Grünes“ Thema….die Grünen wollen kein E-Auto…sie wollen das K-Auto (KEIN AUTO). Man muss ihnen nur zuhören (was zugegebenermaßen schwer fällt). Das E-Auto war die krude Idee von Merkel und ihren „Helfern“…..die Grünen….man erinnere sich….wollen jede Stunde am Tag einen Bus in jedem Ort des Landes….keine Autos mehr nötig…..mir bleibt da das Bild von China aus den 70er im Gedächtnis….Blaumänner, Holzschuhe….alle in Bussen oder auf Fahrrädern unterwegs….aufs Feld oder in die Fabrik. Fabriken gibt es ja bald nicht mehr…..E-Traktoren wird es nicht geben….also….auf aufs Feld….da kein Dünger und kein Pestizid mehr ausgebracht werden soll….Disteln stechen….Unkraut jäten….trotzdem werden die Ernten mager sein….nur….wer soll das machen….nach 10 Minuten schreit die Generation Z nach einen Arzt….die Neubürger erscheinen erst gar nicht….bleiben die alten weißen Männer und Frauen….Ü 70er aufs Feld….und E-Autos? Die bleiben reserviert für die Regierenden….ach…da ja sonst keiner mehr Auto fährt….kann man ja auch weiter Benziner fahren….und Tempolimit ist für Kanzler und Co. dann eh kein Thema.

  26. Es gibt tatkräftige Berthas, Herr Hennig. Immer noch genug für das Land. Aber keine Freiheit mehr im Vergleich zu 1888. Erst brauchen wir wieder Freiheit, und das bedeutet, der Markt und seine Akteure entscheiden frei von staatlichen Vorgaben. Opposition im Sozialismus hilft nicht. Wir brauchen Opposition gegen den Sozialismus.

  27. Die Energiepolitik, Ladeinfrastruktur und E-Auto-Ideologie ist nur ein Punkt des Versagens des Grünen Reichs! Glaubt wirklich ein normal denkender Mensch, dass der durch die Linksgrünen Faschisten eingeleitete Sturzflug noch aufzuhalten ist? Sollte die (H)Ampel Geschichte sein, dann wir der Wüstling das Steuer übernehmen und noch einmal Vollgas geben. Der Point of No Return ist überschritten! Deutschland hat fertig, Flasche leer.

  28.  Den will man heute mit staatsplanerischen Vorhaben erreichen.“
    Völliger Quatsch. Ziel der planerischen Vorgaben ist der feudaltotalitäre Elendsstaat. Und das Einzige was die überwältigende Mehrheit daran stört ist die viel zu langsame Umsetzung.
    Weshalb auch niemand „elektrisch“, sondern gar nicht fahren soll.

  29. Ich wüsste nicht, welche staatliche Unterstützung Tesla in den USA bekommen hat. Die sind völlig ohne Habeck-Knete groß geworden. Die Aussage, dass E-Autos ein reines Politiker-Konstrukt sind, ignoriert die Realität.
    Und auch andersherum wird ein Schuh draus: weshalb gibt’s heute überall energieeffiziente LED-Technologie? Welche Rolle hat das Glühbirnenverbot dabei gespielt? Wahrscheinlich eine große. Technologieentwicklung findet eben nicht immer am freien Markt statt, Google Earth, Bild- und Spracherkennung mittels neuronaler Netze sind offensichtlich militärischen Ursprungs. Auch die hier vielgeliebten AKW sind staatlichen Ursprungs. Also kann der Staat eine gute Rolle in der technologischen Entwicklung spielen und sollte es auch tun. Was nichts daran ändert, dass die Art und Weise wie die aktuelle Regierung handelt, vollkommen indiskutabel ist.

    • „Ich wüsste nicht, welche staatliche Unterstützung Tesla in den USA bekommen hat.“

      Oh doch. Tesla profitiert ganz massiv von staatlicher Unterstützung. Nennt sich CO2 Zertifikate, der neue Ablasshandel der modernen Welt. Letztendlich finanzieren die Kunden von Ford oder GM, den Kunden von Tesla ihre Fahrzeuge.

      „Und auch andersherum wird ein Schuh draus: weshalb gibt’s heute überall energieeffiziente LED-Technologie? Welche Rolle hat das Glühbirnenverbot dabei gespielt?“

      Die Frage kann ich beantworten. Keine !
      LED Lampen haben sich auf dem Markt durchgesetzt, weil die besser und effizienter waren, als die „Energiesparlampen“ deren pushen eigentlich dieses Gesetz galt.

      • SPD-Gabriel hat die Förderung der Quecksilber-Lampen zu verantworten. China hat mit den LEDs somit sogar etwas gegen diese Verschmutzungstechnik in D. erreicht.

      • Der Witz dabei, wenn es nicht zum heulen wäre, die einst gehypte und mit aller politischer Macht in den Markt gepresste „Rettet die Eisbären“-Lampe, ist heute verpönter Sondermüll.
        Und ob die äußerst aufwendig, im Gegensatz zur Glühlampe, produzierten LED-Leuchtmittel nicht eines Tages ebenso als umweltschädlicher Elektronikschrott verteufelt werden, ist längst noch nicht ausgemacht.

    • Artikel gelesen, falls ja dann bitte wiederholen. Aus dem Artikel kann man eigentlich sehr gut ableiten, warum sich die LED-Lampen so schnell durchgesetzt haben, nämlich weil diese massive Vorteile gegenüber allen anderen Leuchtmittel haben und dann braucht’s dafür auch keine Verbote.

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