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Wenn alle am Gymnasium sind, ist keiner mehr

Berlin versucht, den Drang zum Gymnasium – etwas – zu bremsen

30.03.2025

| Lesedauer: 3 Minuten
„Wenn Geld drucken gegen Armut helfen würde, würde das Drucken von Diplomen gegen Dummheit helfen.“ Das weiß und sagt der argentinische Präsident Javier Milei. In Berlin, wie in ganz Deutschland, weiß man das nicht mehr. Zeugnisse, die kein Wissen, keine Kenntnisse und kein Können mehr bestätigen, sind wertlos.

In allen deutschen Ländern platzen die Gymnasien aus den Nähten. Aufgrund populistisch-gefälliger Schulpolitik hat sich die Vorstellung festgesetzt: Der Mensch beginnt erst mit dem Abitur. Zu diesem Zweck wurde unter Absenkung der Leistungsansprüche und im schier planwirtschaftlichen Eifer des Quotendenkens der Zugang zum Gymnasium in nahezu allen Bundesländern völlig freigegeben.

Folgen: Alles Nicht-Gymnasiale gilt als zweitrangig. Immer weniger junge Leute ergreifen eine berufliche Bildung. Es entstand ein Fachkräftemangel. Die Hochschulen platzen ebenfalls aus allen Nähten; sie werden von immer mehr jungen Leuten bevölkert, die studierberechtigt, aber nicht studierfähig sind. Die Hochschulen betreiben letztlich eine Pseudoakademisierung. Zugleich gilt: Wenn alle Abitur mit immer noch besseren Durchschnittsnoten haben, hat keiner mehr Abitur.

Tatsächlich hat die Quote an Grundschülern, die an ein Gymnasium wechseln, in weiten Bereichen Deutschlands längst die 50 Prozent, in Großstädten gar die 60 Prozent überschritten. In Berlin werden es 2025 exakt 54 Prozent der rund 25.000 Grundschüler sein, die nach der 6. Klasse eine Gymnasialempfehlung bekommen. Konkret sind das 13.500. Wobei man nicht vergessen darf, dass in Berlin neben den 113 Gymnasien auch viele nicht grundständig gymnasiale Schulformen zu einem Abitur führen: berufliche Gymnasien, integrierte Sekundarschulen, Gemeinschaftsschulen.

Nun wollte der schwarz-rote Senat Berlins den Zugang zum Gymnasium etwas drosseln. Schüler brauchen für eine Gymnasialempfehlung der abgebenden Grundschule einen bestimmten Notenwert. Dieser errechnet sich nach Paragraph 56 des Berliner Schulgesetzes wie folgt: „Aus den am Ende der Jahrgangsstufe 5 und den im ersten Schulhalbjahr der Jahrgangsstufe 6 erteilten Zeugnisnoten in den Fächern Deutsch, Mathematik und Fremdsprache wird ein Zahlenwert gebildet.
Die Erziehungsberechtigten können ihr Kind, dessen Förderprognose den Zahlenwert von 14 überschreitet, nur dann an einem Gymnasium anmelden, wenn die Eignung für den Besuch des Gymnasiums im Rahmen der Teilnahme an einem Probeunterricht nachgewiesen wird.“ Einfacher ausgedrückt: Der Zahlenwert 14 ist die Summe aus 2 mal 3 Fachnoten in den Fächern Deutsch, Mathematik und Fremdsprache. Im Schnitt heißt das: 14 : 6 = 2,33.

So weit, so gut – vorausgesetzt die Noten, die hier vergeben werden, sind ehrliche Noten auf der Basis anspruchsvoller Kriterien. Und dann die Ausnahmen: Schüler, die die Gymnasialempfehlung bzw. den Zahlenwert nicht erreichen, müssen sich einem „Probetag“ am Gymnasium stellen. 1.937 Schüler wollten/mussten/konnten das tun. Und dann der Hammer: Nur 51 von 1.937 Schülern ohne Gymnasialempfehlung haben den dreistündigen Probetag mit einheitlichen Eignungstests (in Deutsch und Mathematik) am 21. Februar bestanden, also rund 2,6 Prozent.

Dabei fielen die Ergebnisse je nach Bezirk sehr unterschiedlich aus, wie nun eine Anfrage zeigt, über die der „Tagesspiegel“ berichtet. So war kein einziges der 248 Kinder, die im Bezirk Mitte antraten, erfolgreich. In Pankow waren es gerade einmal fünf Kinder. Neun Schüler schafften die Aufnahmeprüfung in Reinickendorf, je acht waren es in Tempelhof-Schöneberg und Charlottenburg-Wilmersdorf. In den Bezirken Lichtenberg und Friedrichshain-Kreuzberg schaffte es jeweils ein Kind, in Treptow-Köpenick und Marzahn-Hellersdorf waren je zwei Schüler erfolgreich, in Neukölln drei und in Spandau vier. Vergleichsweise am besten lief es im Bezirk Steglitz-Zehlendorf: Hier bestanden 13 von 192 Kindern den Test. Insgesamt keiner der 51 „Willkommensschüler“, die angetreten waren, ging mit Erfolg aus dem Probetag.

Prompt hagelt es Kritik von linken Gewerkschaften, den Grünen und Elternvertretern. Kritiker halten den nur drei Stunden dauernden Test für nicht aussagekräftig. Der Senat meint allerdings: „Die Bestehensquote bestätigt, dass der Notendurchschnitt von 2,2 sorgfältig gewählt wurde und für Schüler eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiches Lernen am Gymnasium ist.“ Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) hat den Probetag beim Wechsel aufs Gymnasium verteidigt. Die geringe Quote mache deutlich, dass die Lehrkräfte an den Grundschulen die richtige Förderprognose abgegeben hätten, sagte Günther-Wünsche im Bildungsausschuss des Abgeordnetenhauses am 27. März.

Zu einer ehrlichen Betrachtung gehört auch: Neben einer gefälligen Schulpolitik, die sich im Glanz toller Quoten und Noten sonnt, und neben mutlos gefälligen Lehrern tragen auch große Teile der Elternschaft dazu bei, dass sich das Gymnasium als heimliche Einheitsschule mit schönen Namen zu Tode wächst. Der Trend zur Ein-Kind-Familie spielt dabei eine Rolle, aber auch das Ausweichen vor nicht-gymnasialen Pflichtschulen mit hohen Migrantenanteilen. Eine Umkehr scheint nicht in Sicht, wenngleich sogar in Berlin ein Nachdenken begonnen hat.


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69 Kommentare

  1. In den Golfstaaten müssen alle Ausländer auf Privatschulen gehen. Staatsschule, kostenlos, können nur Einheimische nutzen. Das finden sie dort das natürlichste auf der Welt. Es wäre auch nichts, weil fast alle nichtarabischen Ausländerkinder in Arabisch nicht mithalten können. Abgesehen davon sollten Ausländer, wo zuhause die Schulen und Universitäten NICHT kostenlos sind, in Ländern mit staatsbezahltem Studium NICHT kostenlos studieren können. Ich erinnere mich noch an 20015/16, wo junge, neu Aufgeschlagene mit Schildern gegen Einwanderungsgegner demonstrierten „“Wir wollen doch nur studieren können“. Ach die Armen ! In deren Heimatländern muß man zum studieren einen dicken Geldbeutel haben. In Kanada bekommen nur Kanadier subventionierte Studiengebühren. Ausländer werden / wurden? gerne genommen, aber haben x-mal so teure Studiengebühren entrichten müssen. Diese hohen Studiengebühren konnten dann in manchen Teilstaaten, wo das Studentenvisum in ein Arbeitsvisum geändert werden konnte, von der Steuer abgesetzt werden. Aber erstmal zahlen, nicht kriegen, obwohl Kanada sozialer ist, als die US.

  2. Der Trend zur Ein-Kind-Familie spielt dabei eine Rolle, aber auch das Ausweichen vor nicht-gymnasialen Pflichtschulen mit hohen Migrantenanteilen

    Kann ich Ihnen nicht deutlich genug zustimmen, Herr Kraus. Zwei Punkte:
    1) Kutlurell – Universitäten machen uns krank
    Unsere Bildungskultur vermittelt, man sei erst mit Bachelor „vollwertig“ und erzieht die Generationen in der Erwartungshaltung, man müsse überdurchschnittlich enlohnt werden, weil man ja diesen Wisch einer Uni bei sich führt.
    Der Hartz-4-Fernsehkonsument wird die Ausläufer dieses Phänomens sehen, wenn in der Casting Show seiner Wahl Dieter Bohlen einen unfähigen Musiker von der Bühne watscht – und dieser ihm erwidert „Aber ich habe doch ein Gesangs-Diplom!“
    Abgesehen von der mathematischen Unmöglichkeit, überdurchschnittlich zu verdienen wenn 60% Abiturientenquote herrscht, schicken wir unsere Kinder 7-10 Jahre später auf den Arbeitsmarkt (was die Altersarmut und Kinderlosigkeit vorprogrammiert), dies fernab der Familie und gewachsener sozialer Strukturen und ohne die eigenen Fähigkeiten und Talente auf Herz und Nieren getestet zu haben.
    Ich bin mittlerweile überzeugt davon, dass die Akademikerschwemme gesellschaftszersetzend ist und eine Bevölkerung sich eine Obergrenze setzen sollte. Denn Titel sind keine Bildung.
    2) Vote-By-Foot – entweder Schulen sanktionieren rigiros, oder die Eltern tun es
    Eltern haben einfach Angst um ihre Kinder – davor, dass ihre Kinder Opfer von Alltagsrassismus werden, wie er in den meisten weiterführenden Schulen herrscht.
    Die Szenen, die sich seit Jahren auf den Schulhöfen abspielen, würden zu Menschenketten und minutenlangen Niederknien vor Sportveranstaltungen führen, wenn die ethnischen Verhältnisse umgekehrt wären – und es Deutsche Jugendliche wären, die einen Migranten umzingeln.
    Sofern es aber nur das Deutsche Kind ist, dass umzingelt wird, verprügelt, ausgeraubt, bedroht, erpresst und rassistisch gedemütigt wird, versagt bereits die direkte Anlaufstelle: Die Lehrerschaft schaut weg.
    Eltern wissen dies und setzen alles daran, ihr Kind davor zu schützen. In den Städten geht dies nur über Gymnasien,. Funktionierende Realschulen sind überlaufende Geheimtipps und Privatschulen leben von dieser Nische.
    Die sozial schwachen Deutschen haben keine Chance. Jungs werden zu Kellerkindern geprügelt (weil draußen die ethnische Gang herrscht) und Mädchen in Millieunähe gelockt. Die jungen Frauen, die in Deutschland an Überdosen sterben, haben meist eine Prostitutionsgeschichte hinter sich, die widerum meist einer Beziehung entspricht, in welcher die ethnische Zusammensetzung gewisse Klischees erfüllt.
    Würde gibt es für Deutsche Kinder an städtischen Schulen nur noch durch Integration in die migrantische Kultur. So enstehen dann virale Musikvideos wie „Deen over Dunya“, vollverschleierte Jaquelines und „Alman-Talahons“.
    Wegziehen für die Kinder, der Quadratmeterpreis einer Gegend als Indikator für ein würdevolles Erwachsenwerden. Das ist die Realität.
    Und anstatt dass Marktliberale und Cuckservative sich nur trauen, den Bauszustand von Klassenzimmern zu bemängeln und Lehrergewerkschaften die große soziale Ungleichheit beklagen, ließe sich das Problem lösen mit etwas, was keinen Cent kostet: Mut und Anstand.
    Lehrer, welche die Rassisten auf dem Pausenhof als solche bennennen und sanktionieren. Und umso schneller diese Personen keiner Schule mehr zur Last fallen, desto besser.

  3. Sehr geehrter Herr Kraus,

    zuerst einmal vielen Dank für ihren Artikel!
    Ein paar Ergänzungen und Erläuterungen meinerseits möchte ich noch nachreichen.

    Der Senat meint allerdings: „Die Bestehensquote bestätigt, dass der Notendurchschnitt von 2,2 sorgfältig gewählt wurde und für Schüler eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiches Lernen am Gymnasium ist.“

    Das ist – mit Verlaub – fragwürdig, was der Senat da erzählt. Da so gut wie niemand den Probeunterricht bestanden hat, heißt das, dass aller Wahrscheinlichkeit es sehr viele unter denen gibt, die eine Gymnasialempfehlung erhalten haben, die den Probeunterricht ebenfalls nicht bestehen würden.

    Zudem: in der ‚Welt‘ gab es einen Artikel, in denen ein Teil der Aufgaben – zumindest in Mathematik – abgebildet waren. Ich als Mathematiklehrer fand diese sehr interessant: alles nur Aufgaben der Jahrgangsstufe 5 und auch diese auf niedrigstem Niveau. Die Lösungen konnte man teilweise aus der Aufgabenstellung selbst ableiten.
    Ja, manche Eltern sind ein großes Problem. Aber: ein noch größeres Problem ist der Geist, der an Berliner (Grund-)Schulen herrscht, nach dem quasi jeder durchgezogen wird, auch wenn er nicht den jeweiligen Stoff seiner Klassenstufe beherrscht.
    Und das klassische ‚Sitzenbleiben‘ gibt es eh nicht mehr, sondern Eltern müssen zustimmen, damit ihr Kind eine Jahrgangsstufe wiederholen muss.

    • Dieses Durchschleifen erscheint auf den ersten Blick wie ein Henne-Ei-Problem: Welcher Lehrer, der die Zustände an Berliner Schulen kennt, würde Kinder sehenden Auges in das (nicht nur) sprichwörtliche Offene Messer laufen lassen?

  4. Die Privatschule in Dubai, die unsere Kinder nacheinander und miteinander für fast 20 Jahre besuchten, eine „libanesische Schule“ nach US-amerikanischem Standard (wir liebten sie), hatte Akkreditionen zu bekommen, damit die Absolventen an amerikanischen Universitäten studieren konnten. So fanden sich Leute von der amerikanischen Schulaufsicht ein, um die Schule zu prüfen. Sie nahmen am Uterricht der hohen Klassen teil, sprachen mit Lehrern und Schülern. Und jetzt kommt‘s: sie waren total erstaunt, daß fast alle Schüler Angaben, auf die Universität gehen zu wollen. Das war in Amerika nicht (20% .) Sie erfuhren, daß alle Eltern, Leute von der ganzen Welt, gebildete Leute waren, die das Schulgeld aufbringen mußten, konnten. Wenn also im Gegensatz dazuLeute von der ganzen Welt kommen, die den ungebildeten Prozenten angehören, wird bei den meisten Schülern das Vorbild von Zuhause bei ihren Eltern vorgelebt. Handwerker lernt man nicht, Handwerker arbeitet man. Uni ? Naja…

  5. Nein, die Lösung lauten – Grenze sichern. Einbürgerung als Priveleg betrachten.
    Alle Illegale ausbürgern und abschieben.
    Wir sind für unsere Probleme verantwortlich. Fremde für ihre.

  6. Was sehr wichtig ist, ist die Konkurrenz, die weltweite Konkurrenz. Als wir in den 1980ern noch in Deutschland waren, dachte ich, es ist auch gut, ein guter Bäcker, Metzger oder Dachdecker zu sein. Dann kam ich nach Dubai Anfang 1990 und sah die asiatische Seite vom Leben. Die, die nicht genug gelernt hatten für mehr, konnten sich nicht mal eine Studio-Wohnung leisten, die „Handwerker“ schliefen zu achten in einem Zimmer, Bed Space nannte man das. Abitur war nicht mehr genug, Bachelors war das Neue In-Wort. Ein Blick in die Zukunft … Klar war jedenfalls, daß in asiatischen Schulen härteres Holz gebohrt wurde als in Europa. Asiatische Unis warfen 100.000e von Diplom-Haltern aus jährlich, die durchaus mit deutschen Diplomen zu vergleichen waren. An den Universitäten in Amerika und Kanada sind die Asiaten die Spitzenlerner, weil sie von klein auf auf Leistung gestoßen worden waren. Man kann das natürlich verurteilen. Ich wollte meine Kinder nicht so großziehen. Aber die Realität wird heute schon sichtbar, wenn man sieht, daß der Otto-Normalverbraucher oder die Petra-Normalverbraucherin sich kaum noch etwas richtiges zu wohnen leisten kann mit seinem/ihrem Einkommen. Der Blick in die Zukunft, den ich damals in Dubai gesehen habe, verwirklicht sich jetzt in der westlichen Welt. Und die Meßlatte schiebt sich höher und höher. Bachelors ist das neue Abitur. Man wird Handwerker weiterhin brauchen. Nur wenn sie dann seltener werden, werden die Löhne wieder besser, oder es kommen die Reparatur-Roboter.

    • Richtig. Unsere Bedingungen-Sozialhilfe-sind nur für unsere Kinder. Die dies in seltenen Fällen benötigen.
      Die Asylanten sind dem Konkurrenzkampf zuzuführen. Wer zu Fuss zu uns geschafft hat, braucht weder Schule für die Kinder, noch Wohnung von uns.
      Das muss er selbst erwirtschaften.

    • Greift mMn viel zu kurz. Die Dubaier Handwerker sind keine Emiratis, sondern kommen aus Drittwelt-Ländern, in denen das Durchschnittseinkommen deutlich unter dem „kann mir keine Studio-Whg in Dubai leisten“ liegt. Die Dubaier „Asiaten“ stammen meist aus Ländern, in denen Bachelors gekauft werden können.

      Bachelors ist das neue Abitur.

      Wenn das Abitur bereits Müll war, so wird sich nichts damit ändern, es jetzt Bachelor zu nennen.

      Otto-Normalverbraucher oder die Petra-Normalverbraucherin sich kaum noch etwas richtiges zu wohnen leisten kann mit seinem/ihrem Einkommen

      Man wird Handwerker weiterhin brauchen. Nur wenn sie dann seltener werden, werden die Löhne wieder besser, oder es kommen die Reparatur-Roboter.

      Erstens ist dies bereits der Fall, Handwerker sind Mangelware und wer sich Selbstständig macht weiß nicht wohin mit dem Geld.
      Zweitens wenn ich für das Studium ins Ballungszentrum ziehe, mein soziales Umfeld aufgebe (sowie meist auch günstigere Bauplätze), dafür dann Familiengründung und Arbeitsplatz in einen teureren Moloch verlege, darf ich mich nicht wundern – dort sitzen bereits die vorherigen Jahrgänge mit dem selben Bachelortitel und den selben Zielen.
      Drittens bemerke ich es gerade bei den Akademikern, dass es hinten und vorne nicht reicht. Auch wegen dem eingangs erwähntem, aber auch, weil es schlicht nicht möglich ist überdurchschnittliche Gehaltserwartungen zu erfüllen, wenn 60% Abitur haben
      Viertens sind es gerade die Handwerker, die zuletzt durch eine KI ersetzt werden. All die Bürojobs brauchen nämlich nur die Software um wegzufallen, für das Handwerk braucht es dazu noch die Hardware. Und gerade humanoide Roboter sind die ineffizenteste Variante der Roboter.

      • Ich gebe Ihnen hier auch Recht. Das ganze ist sehr vielschichtig. Aber es ändert nichts an der Bienen-Mentalität der Asiaten, der Konkurrenz, von der ich spreche. Ich habe zugeheiratete Verwandtschaft aus Korea. Diese sind streng mit ihren Kindern, verlangen Höchstleistungen in der Schule, weil sie sonst nicht bestehen können. Ich habe übrigens 25 Jahre in Dubai gelebt und kenne das alles noch vor dem Bauboom.

  7. Kinder der illegal eingereisten Eltern sind von höheren Schulen grundsätzlich abzulehnen. Wer hier eine gute Ausbildung bekommen will, muss legal kommen. Illegal Eingereisten dürfen nicht mit unserem Steuergeld zur Konkurrenz für deutsche Kinder hochgebildet werden.
    Diese Kinder schaffen eine Konkurrenz zu den einheimischen Kindern. Sie belasten das System und ziehen den Unterrichtsniveau nach unten.
    Und später sind sie Konkurrenz um gute Ausbildungen und Studienplätze.
    Bei weniger Konkurrenz um Ausbildungen wären Realschulen attraktiver. Es ist kein Geheimnis, dass viele Abiturienten Realschüler bei den Ausbildungsplätzen verdrägen…
    Logisch, dass jeder beste Chancen für sein Kind will.

    • Bitte an den Ursachen Änderungen vornehmen. Schuld sind nicht die Kinder illegalen Migranten, sondern unsere offenen Grenzen mit Bürgergeld.

  8. Stimmt. Der ganze linke Bildungskrempel gehört privatisiert, dann würde er ganz schnell verschwinden.
    Übrigens: Die USA sind das wohl kapitalistischste Land der Erde. Dort ist der überwegende Teil der Schüler noch dümmer als hier. Wenn man auf Hautfarbe und Religion guckt, weiß man auch, warum.

  9. Da es Berlin ist:
    Wer in der Grundschule besser als 1,5 ist, der darf nicht aufs Gymnasium.

    Und ansonsten: Warum sollten die Leute mit der Haupt- oder Realschule zufrieden sein, wenn man als Abiturient vom Vorstand empfangen wird und als Realschüler vom Reiseleiter? So lief das bei Schülerrundfahrten bei meinem Ex-Arbeitgeber ab.

  10. Corona hätte die Chance sein können für die Entwicklung eines deutschlandweiten identischen Lehrplans mit Teleunterricht an 4 Tagen pro Woche und 1 Präsenztag in der Schule in ungefähr leistungsgleichen Kleingruppen.
    Das hätte gemobbten Schülern die Möglichkeit eines Rückzugs ohne Gesichtsverlust und Absentismus ermöglicht, und der Schulweg hätte keine Angstpartie sein müssen.
    Lärmempfindliche Schüler hätten sich entfalten können.
    Es hätte erheblich weniger Disziplinprobleme gegeben.
    Berlin ist, was Negativtrends angeht, erwartungsgemäß ganz an der Spitze. Weder vom Verhalten noch vom Wissensstand können sich dort so viele Gymnasialanwärter finden. Die meisten Schüler verlassen ihre Lehranstalt ohne jegliche Ausbildungsreife und mit erheblichen Defiziten im Arbeits- und Sozialverhalten.

    • Die Probleme die Sie beschreiben gab es so früher gar nicht. Das Problem ist ein anderes.

      Und nein, eine echte Digitalisierung hätte es in Deutschland auch bei einem ehrlichen Versuch nicht gegeben. Dazu fehlt bürokratisch schlicht das Know-How. Es wäre besser wenn man zu Stift, Papier und Frontalunterricht zurückkehren würde.

  11. Guter Ansatz in Berlin! Aber das werden die Linken und Grünen noch verhindern, denn denen ist Intelligenz gefährlich und Leistung ein absolutes Fremdwort!

  12. Es geht ja nicht um das bisschen Bildung das man in den zwei Jahren zusätzlich zum Abitur lernt. Es geht um den Zugang zu Universitäten weil nach wie vor die Überzeugung herrscht, dass man nur „irgendwas studieren“ muss um später erfolgreich zu sein. Oder überhaupt erfolgreich zu sein.

    Ich habe jedenfalls in der Oberstufe kein relevantes Wissen mitgegeben bekommen.

    • Egal, was man studiert, Hauptsache man hat überhaupt studiert.
      Vor 150 Jahren waren Handwerker noch wichtig, aber der Fabrikdirektor bekam den 1000-fachen Lohn. Selbst Büroangestellte bekamen das 10-fache eines Handwerkers, der Akademiker schon das 100-fache. Das ist heute nicht viel anders.

      • Nein. Heute wird man, außer man hat grade Glück und landet an der richtigen Stelle im Schweinezyklus, eher arbeitslos.

      • Schauen Sie sich den ÖD Tarif. Akademiker verdienen nicht so viel im Vergleich zu Nichtakademikern.

      • Sind Sie da vielleicht mit den Zahlen etwas durcheinander geraten?

      • Gilt das auch für Beamte und Politiker?

  13. In Berlin ist Gymnasium Notwehr, vor allem innerhalb des S-Bahn-Rings. Das anderweitige Schulsystem ist wie Berliner öffentliche Schwimmbäder oder das Gesundheitswesen nur sehr eingeschränkt für diejenigen nutzbar, deren Steuerzahlungen bzw Beiträge dafür verwendet werden.

  14. Na, da muß man diesen Probetag eben vereinfachen, sonst sind ja automatisch weniger begabte Schüler benachteiligt!

  15. Die Zeiten ändern sich eben, manchmal leider nicht zum Besseren. Als ich in den sechziger Jahren in die Volks(!)schule ging, gab es nach der 4. Klasse für 4 Schüler von ca. 30 eine Empfehlung für das Gymnasium. Dort waren dann ca. 40 Sextaner am Start, von denen es nur 12 ohne Ehrenrunde zum Abitur schafften. Die Verteilung der Abschlussnoten: zweimal 1,x, dreimal 2.x, der Rest 3,x. Also waren schon damals die Empfehlungen so um den Faktor 3 zu optimistisch. Eine ähnliche „Ausfallrate“ war dann auch im Studium zu beobachten.

    Dass heutzutage jeder zweite das Abitur bekommt, kann nur an einer drastischen Absenkung des Niveaus der Lerninhalte liegen. Denn klüger sind Schüler im Verlauf der letzten 50 Jahre garantiert nicht geworden. Aber wie groß wäre der Aufschrei, wenn man in der Bildung wieder strengere Maßstäbe angelegen würde. Dann könnten sich ja Malte-Thorben und Emilia-Sophie keinen Master of Bullshit ans Revers heften, sondern müssten nach hoffentlich erfolgreich abgeschlossener Hauptschule als Handwerker oder Pflegekraft arbeiten.

    • In RLP gab es damals diesen Mist nicht mehr.
      Alle durften aufs Gymnasium, dort erfolgte dann die Auslese. 10% gingen nach 3 Monaten in die Realschule runter, nach dem ersten Jahr waren noch 2/3 übrig. Nach 2 Jahren war es noch die Hälfte. Keiner konnte sagen, er hätte keine Chance gehabt.
      Die Empfehlungen laufen in der Regel so ab, dass die Akademikerkinder eine Gymnasialempfehlung bekommen, egal wie schlecht sie sind und Angestelltenkinder dürfen in die Realschule. Arbeiterkinder müssen auf der Hauptschule bleiben.

      • Was zum Teufel ist RLP ?

  16. Sind unsere Kinder intelligenter geworden oder wurde nur kontinuierlich das Niveau gesenkt? Es braucht wieder mehr „ faire“ Auslese in allen gesellschaftlichen Bereichen. Dann geht es auch wieder aufwärts mit Deutschland.

    • Es braucht eine faire Auslese der Asylanten. Nur jene aus einem UNO Lager sollen als Kontingent kommen dürfen.
      Der Rest, insbesondere die Kinder, gehören in die Heimat. Kinder zuerst, um die Bindung zur historischen Heimat aufzubauen.

  17. Kai Wegner hat das Abitur auch nicht geschafft und ist trotzdem Regierender von Berlin geworden.
    Das sollte den Berliner Eltern Mut machen, dass man in Berlin – zumindest in der Verwaltung – auch ohne Abitur etwas werden kann!

    • Er ist halt den richtigen hinten rein gekrochen. Und die richtigen sind … Linke und Grüne!

    • Leider gibt es nur ein Berlin. Nicht genug für alle.
      Sie wollen nicht wirlich Berlin als die deutsche Musterstadt bewerben.

    • Natürlich kann man auch ohne Abitur etwas werden, etwas sehr Gutes sogar. Ich habe zehnmal soviel Respekt vor einem ordentlichen Handwerksmeister wie vor einem promovierten Politologen oder anderem Laberwissenschaftler. Das heißt aber nicht, dass man das Abitur entwerten muss.

      • In der Tat. Wenn wir weniger Abiturienten haben werden, was sollen dann die zu vielen Professoren tun?

  18. Gutgut..kleiner Griff in die Schulgeschichte:
    Es gab die Volksschule für das „Lernen für,s Leben“.
    Dann gab es die Realschule/Realgymnasium zum Erwerb der „kaufmännischen (Allg.-)Bildung“
    Und für die wiss. Bildung/Studium gab es das Gymnasium.
    Erinnern Sie sich?
    Es war nämlich ein geschlossenes Schuldsystem, welches für die verschiedenen Berufs-/Lebenszweige gedacht war.
    Ein Sprung bei Bedarf in jedes Andere war jederzeit möglich, incl.2.Bildungsweg.

    Die Trivialisierung dieses Erfolgssystems ist der Grund der entstandenen Bildungslücke und dem Drang jedes „Honk,s“ ganz oben mitzupfeifen…

  19. Warum muss das alles so kompliziert sein? Zu meiner Schulzeit wurde man in der 4. oder 5. Klasse der Grund(Volks)schule vom Klassenlehrer für das Gymnasium empfohlen, wenn man geeignet für das Gymnasium erschien. Dann gab es eine Aufnahmeprüfung am Gymnasium in den Hauptfächern (nach meiner Erinnerung Deutsch, Mathe und Religion (!)), und dann für die, welche die Prüfung bestanden hatten, eine halbjährige Probezeit in der 1. Klasse Gymnasium. Während dieser ergab sich eine beträchtliche Reduzierung der Schülerzahl durch Um- oder Rückorientierung.
    In meiner ersten Gymnasialklasse starteten wir mit 48 (!) Schülern, am Schuljahresende waren wir noch 33 (und beim Abitur noch 19). Warum geht das heute nicht mehr so?

  20. Nur 51 von 1937 haben den Test bestanden? Verstehe ich nicht! Sind denn nicht die Kinder, die zwar beim kleinen Einmaleins durchfallen und selbst ihren eigenen Namen nicht unfallfrei buchstabieren können, nicht alle mindestens nobelpreisverdächtig? So doch immer die Aussagen der Eltern. Alles garantiert Hochbegabte…

  21. Das ist alles in der Realität schwieriger, wie man denkt. Mein Sohn war nach der 1. Klasse zwei Jahre mit uns im Ausland. Ihm fehlten nach der Rückkehr die zwei Jahre deutschsprachige Entwicklung, was heißen soll, er konnte nicht richtig Deutsch schreiben und verstand zwar alles, aber konnte sich vergleichsweise schlechter ausdrücken, als die anderen Kinder. Er erreichte das Gymnasium weder nach der 4. noch nach der 5. Klasse. Die Hauptschule war dann ein besonderes Pflaster der zurückgebliebenen Deutschen und nicht-deutschen Kinder. So machte ich ihm entgegen meiner sonstigen Art erheblich Druck, die Aufnahmeprüfung für die Realschule nach der 6. Klasse zu schaffen. Auf der Realschule zeigte er sehr gute Leistungen. Wir gingen wieder ins Ausland. Heute hat er ein Masters einer kanadischen Elite-Uni als Ölbecken-Ingenieur und eine leitende Stellung. – Ausländische Kinder haben es im deutschen, gestaffelten Schulsystem schwer. Wenn sie nicht die Scheidepunkte erfolgreich schaffen, bleiben sie hängen, obwohl sie klug sein mögen. Sie sind dann im Sammelbecken des Niedriggehirns der Hauptschule gefangen und kommen durch ihre ausländischen Eltern, wenn diese nicht zu den Gebildeten gehören und wissen, wie es geht, kaum weiter. Ich glaube, das ist ein Mitgrund, warum die Schulen so handeln wie beschrieben. Das deutsche Schulsystem erlaubt kein Durchhängen, was immer der Grund sein mag. Ich bin aus Erfahrung für Gesamtschule, wo die Kinder durchhängen aber sich auch wieder aufrichten können. Da braucht man auch keine Herabsetzung der Leistungskriterien.

    • „Niedriggehirn der Hauptschule“, wie arrogant. Das Niveau der Hauptschulabsolventen lag vor einigen Jahrzehnten deutlich über dem Niveau vieler heutiger Abiturienten. Die konnten, lesen, schreiben, rechnen und waren nicht auf den Kopf gefallen, haben erfolgreich Firmen gegründet und viele Arbeitsplätze geschaffen.

      • Das „Niediggehirn“ stammt nicht von mir original, aber vom Lehrer der Hauptschulklasse, wo mein Sohn war, als ich ihm vorgeworfen habe, er täte nicht genug tun bezüglich deutscher und englischer Grammatik, die unsere (seine und meine) Generation ja noch gut gelernt hatten. in den 1980ern wurden dort schon Niedriggehire geschaffen.

      • Wir reden aber von heute.

    • Kinder, die die Landessprache nicht beherrschen, haben es überall schwer, nicht nur in Deutschland. Muß man halt, solange das Kind zur Schule geht, im selben Land bleiben.

      • Das ist nur bedingt wahr. Kinder lernen Sprachen in Lichtgeschwindigkeit, je kleiner je schneller, wenn die Gelegenheit da ist, mehrere gleichzeitig. Ich kannte Kinder in Dubai, Klassenkameraden meiner Kinder, die Sprachen Hindi, Dari, Tagalog, Malayalam, Tamil, alles von ihren Hausangestellten. Das Problem liegt, wenn sie die Einheimischen gar nicht treffen, d.h. in der Klasse zu wenige Deutsche sind. Da läuft in Deutschland was schief.

      • Ja, es läuft schief in DE.
        Statt den eigenen Jugen zur Familienbildung zu helfen, helfen wir den Asylantinnen, füttern deren Kinder.
        Hören wir auf, die Asylantenkinder zu pampern und lassen das Geld der deutschen Eltern, wird sich mit der Zeit das Verhältnis umkehren.
        Generell sollen Asylantenkinder erst dann in die Klasse aufgenommen werden, wenn das Verhältnis einheimisch-fremd stimmt. Damit meine ich maximal 5 Fremde Kinder pro Klasse.
        Die restlicnen Asylantenkinder müssen halt warten. Dann hat man das gewünschte Verhältnis.
        Man muss auch dafür sorgen, dass nur Kinder der legal eingereister Eltern in die Schule kommen.
        Kinder der illegal eingereister Eltern sind getrennt zu unterrichten. Es muss klar sein, dass Íllegale nicht gewünscht sind.

    • Ich sehe keinen Grund, den Asylanten – das sind sehr viele ausländisch Kinder – zum guten Abschluss zu verhelfen. Nicht den Kindern der illegal eingereister Eltern.
      Chance dieser Kinder ist in der Heimat der Eltern. Warum beiben die Syrer noch hier? Wer soll ihnen das Land bauen, das sie lieben werden?
      Asad ist weg, so haben die Syrer zu gehen, das Land aufbauen, bei der Politik mitwirken. Deren Kinder sollen ihre Chancen in Syrien haben.
      Wer hier eine Chance haben will, muss legal kommen.

    • Ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen, aber wer zwang Sie dazu, Ihr Kind unter Ihrer Karriere leiden zu lassen? Gab es keine Alternative dazu, ins Ausland zu gehen? Z.B. nur dann, wenn der Arbeitgeber für entsprechenden Bildungsausgleichvor Ort sorgt?

      • Meine Kinder waren sehr glücklich in ihrer Schule in Dubai, haben dann in Kanada studiert. Es hat ihr Potenzial entwickelt, daß wir ausgewandert sind.

  22. Vor hundert Jahren hat der egalitäre Behaviorismus seinen Siegeszug angetreten, macht durch geschenkte Bildungszertifikate so viele Jugendliche unglücklich (Abbrecherquote im Studium ~30%, MINT-Fächer 50%) und richtet durch das Aushebeln der Meritokratie gewaltigen gesellschaftlichen Schaden an.
    Ulrich Schulze hat in seinem Buch „Was soll mein Kind werden?“ die verheerenden psychologischen Auswirkungen drastisch beschrieben, zeigt auf, wie kluge Eltern für sich und ihre Kinder einen Ausweg aus diesem linken Egalitätswahn finden können.

  23. Das ist auch so eine absurde Diskussion.
    Wenn einer Gymnasium nicht kann ist das keine Schande. Dann soll er/sie einen angemessen Abschluss machen. Aber jederzeit die Möglichkeit haben noch draufzusatteln.
    Durch die linke Bildungspolitik wird das Niveau doch nur verwässert.
    Wem hilft das?
    Abitur machen müssen nur weil es on woke ist ??

  24. Na ja – wie objektiv war denn die Leistungsmessung bei dem „Probetag“?

    Denn was einem Schüler beim Unterricht nicht vermittelt wird – kann er ja nicht wissen. Und es kann ja nicht sein, dass die Schule lediglich zur Verwahrung dient – und die Eltern zuhause die eigentliche Wissensvermittlung stemmen müssen.

    Worin das Problem liegt, dürfte nur allzu bekannt sein:
    Bei einem hohen Anteil an deutschsprachunkundigen Kindern dürfte die Hauptfunktion des „Unterrichts“ darin bestehen, halbwegs in der Klasse Ruhe und Ordnung zu erhalten.
    Und dann haben wir noch Leherpläne und den ineffektiven Nicht-Frontalunterricht…

  25. DIE LEUTE WOLLEN ÜBERWIEGEND

    keine linken Bildungsstrukturen. Der Grund liegt auf der Hand: der ganze linke Bildungskrempel ist Pfusch – seit nunmehr schon Jahrzehnten überall ausprobiert weiß jeder: es funktioniert nicht. Aber auch hier zeigt sich das tiefe Zerwürfnis und die linksextreme Unterwanderung dieser Gesellschaft: die öffentliche Meinung ist der veröffentlichten diametral entgegen gesetzt.

    Unsere Mainstreammedienlandschaft ist durch die linke Unterwanderung so extremisiert, dass – wenn irgendwelche Bildungsthemen diskutiert werden – immer wieder genau jene Bildungsstrukturen als Lösung des Problems gepriesen werden, die nicht die Lösung, sondern genau das Problem sind. Z.B. die Gesamtschule: ein bildungspolitischer Flop hoch zehn.

    Als Gymnasiallehrer weiß ich: die Eltern wollen genau das, was immer funktioniert hat: ein auf gesunder Disziplinkultur und Leistungsprinzip basierendes, gegliedertes, bürgerlich-konservatives Schulsystem. Was sie nachplappern, wenn sie von Medien gefragt werden ist „mehr Gesamtschule“. Und die wollen sie eben nicht.

    Die Leute wollen auch ausweislich des Bundestagswahlergebnisses das, was eine solide absolute Mehrheit hätte und womit auch gerade wieder das eigentliche, das bürgerlich-konservative, Bildungsideal realisiert werden könnte: schwarz-blau. Zurück zu den Wurzeln, zu bewährten, funktionierenden Konzepten.

    Eigentlich haben wir bereits eine lange Lernkurve durchlaufen: in vielen anderen Ländern des Westens führt sie zu dem einzigen was logisch ist: zur Abkehr von „links“. Nur bei uns wird diese Synthese, die Umsetzung des Ergebnisses der Lernkurve blockiert. Die Leute bekommen, was sie nicht wollen: schwarz-blau gewählt und jetzt kriegen sie linksgrün. Sie wollen bürgerlich-konservatives Gymnasium und kriegen linksgrünen Gesamtschulpfusch.

    Gibt es denn kein Erwachen aus diesem linken Alptraum? Wann kommt dieses Land endlich wieder zu sich?

    Und macht dem ganzen linksgrünen Horror ein schnelles Ende?

    • Vielleicht wollen die Leute konservative Bildung. Aber wie korrelirt dieser Wunsch mit ihrem Wahlverhalten?

  26. Eine Umkehr scheint nicht in Sicht, wenn gleich sogar in Berlin ein Nachdenken begonnen hat?
    Wirklich?
    Dann müßten die „ernsthaft“ gefühtrten Koalitionsverhandlungen sofort beendet werden.
    Was nicht zusammengehört, kann man nicht koalieren.

  27. Alles was mit „Berlin“ zusammenhängt wird mir immer suspekter. Nachdem ich seit langem keine Patienten islamischer Herkunft mehr behandle, gilt dies auch seit einiger Zeit für solche aus dem Raum Berlin. Dies hat nichts mit Diskrimierung zu tun. Vielmehr ist dies eine Reaktion auf jahrelange schlechter Erfahrung, von der Beratunsgresistenz, über Kommunikationsschwierigkeiten bis hin zur mangelnden Akzeptanz verdienter Honorare.

    • Das sollte es Ihnen auch sein, „suspekt“, denn es entspricht der Realität:
      Fast alles hier ist „morbide“.

  28. Nimmt Friedrich Schillers Wort im Demetrius „Der Verstand ist nur bei wenigen“ (1805) zu Hilfe, so bewahrheitet sich, daß selbiger über Jahrtausende wohl nur etwa bei 7-8 Prozent einer Population verhanden ist. Das wäre in etwa dann auch der Anteil an „Oberrealschülern“ (mit dem Massen-Begriffen „Gymnasium“, später „Gesamthochschulen“ in den 1970er ging’s abwärts) und den „Universitätsabsolventen“ (mit dem Massen-Begriff „Fachhochschulen“, „XY-Akademien“ usw. ging’s zeitgleich ebenfalls abwärts“ – wenigstens war man mit dem „Fach-“ etwas ehrlich). Das gleiche gilt auch für Doktores und Professoren, Regierungsräten, Stabsoffizieren o. ä.: Da verblieben auch nur 7-8 Prozent der heutigen Massenerscheinungen. Ein Hundert-Milliarden-Einsparprogramm: Zu „dumme“ Hochstabler brauchen §§-Bürokratie da ihnen Grips, Charakter und Rückrat für Entscheidungen (!) fehlen. Übrigens: Der „Demetrius“ wurde bekanntermaßen leider nicht fertig, daran wird’s dann bis heute liegen.

    • „Oberrealschülern“ (mit dem Massen-Begriffen „Gymnasium“ …

      Quatsch. Es gab in den 1920er Jahren sowohl Oberrealschulen als auch Gymnasien gleichzeitig. Der Unterschied: Ein Gymnasium war vor 1945 immer humanistisch-altsprachlich, eine Oberrealschule nicht (da waren englisch und französisch die Pflichtsprachen). Der Abschluss war in beiden Fällen ein allgemeines Abitur.

  29. Wer sein Kind auf ein Gymnasium schickt, züchtet sich einen grünen Sesselpupser heran, der obendrein sozial so stark fehlgeprägt wird, dass er sich später nicht einmal um die eigenen, alternden Eltern kümmern kann. Wer sein Kind auf Haupt- oder Realschule schickt, liefert sein Kind der Scharia und der Verwahrlosung durch unfähige Lehrer aus.
    Ich bin froh kein schulpflichtiges Kind zu haben. Schule war in der Geschichte der Menschheit wohl nie so schlecht, so das Wesen der Heranwachsenden krank machend, wie gegenwärtig. Ich würde mein Kind in eine Waldorfschule oder Montessori Schule geben. Ich kenne viele junge Menschen, die frisch die Schulen verlassen. Unter den ehemaligen Schülern der Waldorf- oder Montessoripädagogik ist mir noch kein Lebensversager begegnet. Unter den ehemaligen Schülern des Gymnasiums schätze ich 70% als Lebensversager ein, bei Haupt- und Realschülern 50%.

  30. Berlin:

    25% aller Abgänger mit dem Mittleren Bildungsabschluss – früher war ein Realschulabschluss eine Bildung mit gutem Wissen in allen Bereichen – sind ungebildet und überhaupt nicht in der Lage, eine Ausbildung zu absolvieren.

    25% weitere nur mit starker Förderung und Nachhilfe, sowie viel Geduld des Ausbilders.

    50% dürften also diesen Abschluss gar nicht erhalten haben.

    Da hoffen wohl viele, auf den Gymnasien ginge es besser zu!?

    Hautnah miterlebt:
    Ab der Grundschule wird getrickst mit Noten, wohlwollend durchgewunken…eine Schülerin überall Note 2 konnte nicht richtig lesen, rechnen, verstehn. Was sie in der Klasse und dem Alter längst hätte konnen müssen.
    ( Wichtig: In Berlin ist die Grundschulzeit 6 Jahre. Es geht also um den Zeitraum bis 12 Jahren.)

    Die Mutter war glücklich, über das „gute“ Zeugnis.
    Klasse mit Ausländeranteil ca. 50%.

    Und solche bewerben sich dann am Gymnasium!

    • Wer in Deutsch die wenigsten Fehler im Diktat hat, bekommt eine 2. „Wenige Fehler“ waren da etwa 20 auf einer DIN A4-Seite. Hat meine Frau live mitgekriegt bei einer Schülerpraktikantin. Und das war vor rund 20 Jahren!

      • Das geht gar nicht anders. Sonst müsste man ASylanten aus der Klasse entfernen.

    • Wenn man in der Grundschule nichts wiederholt, keine Gedichte auswendig lernt, statt Abschreiben nur Lücken ausfüllt, kann nicht anderes rauskommen.
      Wenn zugunsten von Ausländern das Niveau gesenkt wird, ist das das Ergebnis.
      Selber schuld.

  31. Ich hatte die (R)Ampel-Politik so verstanden: Wer die DE Grenze erreicht und Asyl haucht, bekommt Blanko-Pass, Blanko-Bürgergeldbescheid, Blanko-Staatsbürgerurkunde und Blanko-Abizeugnis – nur beim Blanko-Führerschein muss noch nachgebessert werden…

    • Die fahren auch ohne, darf ja wegen Rassismus nicht kontrolliert werden.

  32. Es fehlt: der Migrantenanteil bei allen genannten Zahlen.
    Egal, die kommenden Koranschulen werden eh Zeugnisfrei sei. Wer alle Suren wiedergeben kann, ist bestens gewappnet für das Leben zur Vorbereitung auf das Paradies. Möglichst hier noch ein paar Pluspunkte für später sammeln durch echte Umsetzung von Suren-Aufträgen und das Paradies ist gesichert.

    Das Abschneiden der Schüler ist auch Spiegelbild der heutigen Lehrerqualität, besonders in Berlin. Da wird ja schon befähigungslos eingestellt, nur um die Klassenzimmer mit Anwesenheit zu füllen.
    Und die Universitäten sind da nicht besser aufgestellt. U. a. Gender- und Klimalügengedöns als Studiengänge beschleunigen die Ausschüttung nutzloser Bachelor/Masterabsolventen, die keiner gebrauchen kann und beim Staat/Parteien landen.Der deutsche Teufelskreis.

    • Generell müssen Sport und Schulreisen versetzungrelevant sei. Mädchen, die nicht am Schwimmunterricht teilnehmen und auch nicht an den Klassenfahrten, sollen nicht versetzt werden dürfen und abgeschult werden müssen.
      Diese Denkweise darf nicht mit dem Zugang zu höhrer Bildung und Ämtern belohnt werden.
      Und wessen Eltern Koran wichtiger als das Grundgesetz ist, muss auch kleine Brötchen backen.
      Auch fehlende sprachliche Eignung mus zur Abschulung führen. Dem kann man aber helfen, indem man Ausländer in den Spezialklassen vorbereitet.

  33. Sorry, leider völlig naive Darstellung!
    Tief drin wissen alle, dass es als erstes um die soziale Komponente geht.
    Jeder will auf die Schule, wo man etwas weniger abgezogen wird, wo etwas mehr Unterricht stattfindet, wo es die Kinder hin schaffen, bei denen die Eltern noch hinterher sind.
    Ganz einfach.

    • Richtig, aber sagen sie das mal öffentlich oder in ihrer Arbeit. Schlimmstenfalls kann es ihnen passieren, dass dann ihre Karriere beim Teufel ist.

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