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Terror auf der London Bridge

Begangen von einem verurteilten Dschihadisten auf Freigang

30.11.2019

| Lesedauer: 4 Minuten
Die Fußfessel nützte nichts. Den jüngsten Londoner Terroranschlag hat ein verurteilter Islamist begangen, der seit einem knappen Jahr auf Bewährung war und an der Cambridge University über seine Rehabilitation berichten sollte.

Man sieht einen Mann, der – ein Messer in der verletzten Hand – auf die Kamera zuläuft. Es ist nicht der Terrorist, sondern einer der Männer, die ihn ausschalteten. Eines der beiden Messer, die sich der Kriminelle an beide Hände geklebt hatte, hat dieser Mann ihm entrissen und scheint nun noch immer um sein Leben zu rennen, während er Dritten die weiterhin bestehende Gefahr signalisiert, sie mit seiner freien Hand weg winkt. Denn der Terrorist trägt auch noch einen Gürtel, der nach Selbstmordattentat aussieht. Wie bei den drei Attentätern des Terroranschlags am 3. Juni 2017 in London, die mit Westen bekleidet waren, handelte es sich auch bei dem Sprengstoffgürtel um eine Attrappe.

Ein anderer Zivilist ließ sich nicht einmal dadurch abhalten: Man sieht ihn über den Gewalttäter gebeugt, der kurz zuvor zwei Menschen erstochen haben soll. Nur mit Mühe können die herbeigeeilten Polizisten den Helfer loseisen, um einen Schuss auf den Terroristen abzufeuern. Die Todesstrafe gibt es in Großbritannien seit 1965 nicht mehr, doch bei Terroristen und anderen Gewalttätern hat die Polizei das Recht zum »shoot-to-kill«, was in dem Land allgemein geteilt wird. (Jeremy Corbyn, das ist wahr, hat einst Probleme damit geäußert; doch die gesetzliche Regelung besagt, dass es sich, wie hierzulande auch, um Notwehr handeln muss.)

Dem zivilen Helfer, der sich auch durch den vermeintlichen Sprengstoffgürtel nicht von seinem Eifer abhalten ließ, wurden auf Twitter bereits Freibier lebenslang und eine Ritterschaft versprochen (Tweets am Ende des Artikels). Das ist so englisch volkstümliche Art. Zuvor hatte der Mann gar einen Narwalstoßzahn benutzt, um den Terroristen in Schach zu halten.

Bei dem Angreifer handelt es sich um Usam Khan (28), der 2012 wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Zelle verurteilt wurde, 2018 aber auf Bewährung freikam. Seitdem trug er eine elektronische Fußfessel, die jede seiner Bewegungen an die Behörden übermittelte.

Angreifer nahm an Rehabilitationskonferenz teil

Die Umstände des Anschlags kann man sich naiver kaum ausdenken: Der verurteilte Terrorist war im Zentrum von London, um an einer Konferenz des kriminologischen Instituts der University of Cambridge zur »Rehabilitation von Sträflingen« teilzunehmen. Am Freitagmittag, gegen 14 Uhr Ortszeit, betrat er die Fishmongers’ Hall – den Tagungsort und Sitz der Londoner Fischhändlergilde an der London Bridge – und drohte damit, die vermeintliche Sprengladung in seinem Gürtel zu zünden. Im folgenden attackierte er die Anwesenden mit den Messern an seinen Händen. Ein Mann und eine Frau starben, drei seiner Opfer wurden zum Teil schwer verletzt. Die Terrorabwehr blieb zunächst den Londonern überlassen. Hinter Usman Khan († 28) liegt ein dschihadistischer Sumpf von über 20.000 Gefährdern allein in Großbritannien, den die Regierung noch lange nicht trockengelegt hat.

https://twitter.com/dvatw/status/1200554469638975488?s=11

Der Narwalzahn – ein Objekt, das man als Horn des Einhorns kennt – war in der Fischhändler-Halle ausgestellt. Offenbar mit seiner Hilfe – daneben kam auch ein Feuerlöscher zum Einsatz – schafften es die beiden todesmutigen Helfer, den Mann aus dem Gebäude zu drängen. Einer der beiden, ein Herr Luckasz, arbeitet als Portier in der Fishmongers’ Hall und ist polnischer Herkunft. Der andere Helfer – offenbar ein Beamter der Londoner Polizei in Zivil – pries Luckasz als Helden: »Obwohl er selbst verwundet war, schlug er weiter auf den Terroristen ein.« Zahlreiche Londoner konnten den Anschlag von öffentlichen Bussen aus, die auf der London Bridge zum Halt gekommen waren, verfolgen und filmen. Schon 2017 waren am selben Ort acht Menschen bei einem Terroranschlag ums Leben gekommen.

Fassen wir zusammen: Ein verurteilter Terrorist kommt nach acht Jahren Haft frei, wird zu einer kriminologischen Konferenz im Herzen Londons eingeladen und nutzt dieses Top-Ereignis prompt zu einem neuen Anschlag. Doch warum war Usam Khan überhaupt im Dezember 2018 vorzeitig auf Bewährung freigekommen? Hatte man wirklich Hinweise, dass er sich damals von der islamistischen Ideologie abgewandt hatte? Wer entschied darüber? Immerhin war Khan 2010 als Mitglied einer von Al-Qaida inspirierten Terrorzelle aufgeflogen.

Wer entschied über Khans Bewährung?

Die islamistische Zelle hatte damals unter anderem einen Anschlag auf die Londoner Börse geplant und plante ein Terrorlager für britische Muslime, getarnt als religiöse Schule (Madrasa), im pakistanischen Kaschmir. Dafür wollte man möglichst viel Geld sammeln. Khan sagte aus, dass man allein durch die britische Arbeitslosenhilfe ein Vielfaches dessen erhielt, was in Pakistan durch Arbeit möglich wäre. Über seine Ziele äußerte er sich damals: »Möglich ist der Sieg, den wir uns erhoffen, möglich sind aber auch der Märtyrertod und die Haft.«

Während vier seiner Komplizen zugaben, den Anschlag auf die Londoner Börse geplant zu haben, gestand Khan damals die Beteiligung an terroristischen Planungen im allgemeinen. Trotzdem galt Khan als einer der »ernstzunehmenden Dschihadisten« der Gruppe und wurde zu »lebenslänglich« verurteilt. Später wurde die Haftzeit durch ein Berufungsgericht auf 16 Jahre gesenkt, so dass der gebürtige Pakistani im Dezember 2018 – nach knapp acht Jahren Haftzeit – halbwegs regulär freikam. Allerdings wurde er, wie die »Daily Mail« berichtet, »automatisch« aus der Haft entlassen, das heißt, ohne dass die eigentlich damit zu befassende Bewährungskommission angehört worden war.

Boris Johnson, der seinen Wahlkampf zeitweilig unterbrach, stellte die vorzeitigen Entlassungen gefährlicher Krimineller, besonders von Terroristen, in Frage. Großbritannien werde sich durch solche Ereignisse nicht »einschüchtern, entzweien oder entmutigen« lassen. Erst vor drei Wochen war die Terrorgefahr durch die britischen Sicherheitskräfte von »ernst« auf »erheblich« gesenkt worden.

Gefolgsmann eines hasspredigenden Freigängers

Usman Khan gilt als Schüler und Gefolgsmann des bekannten islamistischen Hasspredigers Anjem Choudary, der einst die Anschläge vom 11. September 2001 in New York und vom 7. Juli 2005 in London (52 Tote, mehr als 700 Verletzte) begrüßte und seither die westliche Welt vom Scharia-Islam überzeugen will. 2016 wurde Choudary schließlich wegen IS-Propaganda verurteilt, kam aber ebenfalls schon 2018 auf Bewährung frei. Im Mai 2017 – nach dem Anschlag bei einem Ariana-Grande-Konzert in Manchester – hatten die britischen Geheimdienste von 23.000 dschihadistischen Gefährdern berichtet, von denen damals freilich nur 3.000 überwacht wurden.

Update: Als eines der Anschlagsopfer wurde nun Chris Merritt (†25) bekannt. Merritt war Cambridge-Absolvent und einer der Organisatoren der Tagung. Seit seinem Studium setzte er sich für Fairness gegenüber Häftlingen ein.

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50 Kommentare

  1. Es könnte übrigens auch sein, dass der Narwahl Zahn und der Feuerlöscher zum Einsatz kamen, weil nichts anderes da war. In England versuchen sie offenbar auf Messerattacken mit Messerverboten zu reagieren (von anderen Dingen wie Tasern, Schlagstöcken etc. mal abgesehen)
    Mein Ex-Freund bekam von mir zu Weihnachten ein japanisches Küchenmesser als ich in in Schottland besuchte. Das nahm ich in meinem Koffer im Flieger mit.
    Als er zurück nach Deutschland fuhr, machte er das per Fähre, weil er Flugangst hat. Er sprach dann einen Polizisten an (intelligenterweise), ob das Messer (noch verpackt) ok ist als Gepäckstück und er wäre auch bereit, es bei der Mannschaft lagern zu lassen bis er an Land geht.
    Er meinte, da seien sofort vier schwer bewaffnete martialisch aussehende Polizisten auf ihn zu gekommen und haben ihm das Messer weggenommen (war nicht billig). Man darf selbst Plastikmesser nur noch gegen Vorlage des Persos und Ü18 erhalten und ich hab einen Artikel gelesen, der darüber spekulierte, ob man Essen nicht einfach mit den Zähnen statt mit dem Messer zerkleinern könnte. Natürlich halten sich Kriminelle daran nicht und so muss man sich dann mit anderen Gegenständen behelfen, wenn dann plötzlich jemand mit Machete oder Messer loslegt. Denn das Problem ist eben, dass sich Kriminelle nicht so unbedingt an Gesetze halten. Nur die Hausfrau von nebenan (die natürlich sowieso niemanden erstechen würde) hält sich da sklavisch dran. #binthatknife Twitter Bildersuche zeigt da einiges.

  2. Laut Informationen des „Guardian“ beschuldigt ein Solicitor, der den „verstorbenen Mr. Khan“ vertritt, die englischen Behörden der unterlassenen Hilfeleistung: „Der verstorbene Mr. Khan“ hätte im Gefängnis der Gewalt abgeschworen und um Hilfe bei der „Deradikalisierung“ gebeten, aber keine bekommen; alleine deswegen sei er wider Willen rückfällig geworden. – Viel weiter kann man die Chutzpe eigentlich kaum treiben.

  3. „Update: Als eines der Anschlagsopfer wurde nun Chris Merritt (†25) bekannt. Merritt war Cambridge-Absolvent und einer der Organisatoren der Tagung. Seit seinem Studium setzte er sich für Fairness gegenüber Häftlingen ein.“

    Seine Master Arbeit hatte den Titel
    „A Crytical Analysis of the Over-Representation of Blacks, Asian and Minority Ethnic Males Aged 18-21 in the British Prison System.

    Er hat außerdem am 18. November 2015 getwittert:

    It’s not the refugee outflows that cause terrorism, it is terrorism, tyranny and war that create refugees.

    Sein Vater (@butwhatifitsall) retweetete am 21.11.2017 einen Tweet der sich über de Aussage „Bristol looks like Somalia“ aufregte. Er schrieb als Antwort:
    „Going to visit my son in Bristol at the weekend; he LOVES diversity, like most young people do. He’s the Future; racist Angry Wanks is in the past.

    Jetzt tweetete er:
    „My Son, Jack, who was killed in this attack, would not wish his death to be used as the pretext for more draconian sentences or for detaining people unnecessarily. R.I.P Jack: you were a beautiful spirit who always took the site of the underdog.

  4. Warum werden verurteilte Terroristen nach ihrer Haft nicht grundsätzlich abgeschoben und mit einem lebenslänglichen Einreiseverbot in die gesamte EU belegt?

    • 30.000 abgeehnte abgeschobene Asylbewerber sind wieder zurück gekommn. Herr Miri hat seine baldige drittmalige Rückkehr auch bereits angekündigt.
      https://www.welt.de/politik/article203950790/Wie-Clan-Chef-Miri-Tausende-abgeschobene-Asylbewerber-wieder-im-Land.html

      Im Grunde ist das in etwa so als sei man der Besitzuer vom Woodstock Gelände und würde verbieten, dass da Leute aufs Gelände kommen. Man erteilt Zutrittsverbot und geleitet sie vom Grundstück. Aber derweil kommen schon zehn von der anderen Sete aufs Grundstück und während man sich um die kümmert, kommt der eben Weggeschickte wieder aufs Grundstück. Am Ende sieht es dann trotzdem aus wie das Woodstock Festival auch wenn man Hausverbot hat. Das ist mit Ländern auch so.

      • Und die Veranstalter hatten hinterher Millionen Schulden jahrelang.

  5. Man braucht sich da gar nichts vormachen, neben Schweden ist GB das Land, das mit der Islamisierung am weitesten fortgeschritten ist. Gerade die liberalsten Länder werden hier zum Problemfall. Ernst Jünger hatte Recht, als er schon 1948 treffend benannte: „Wo der Liberalismus seine äußersten Grenzen erreicht, schließt er den Mördern die Tür auf. Das ist ein Gesetz“. Karl Popper hat es als „Toleranzparadoxon“ bezeichnet: „Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“

    • @Tizian; Genauso ist es! Bei diesen Aussagen Karl Poppers wird deutlich, wie z. B. ein G. Soros, den Philosophen gänzlich missverstehe, oder ihn gar nicht richtig gelesen habe, in dem er sich ausgerechnet auf Karl Popper und dessen #Offene Gesellschaft, in d. Sache Migration beruft.

  6. In England scheint die Integration von Islamanhängern ähnlich gut zu funktionieren, wie in Deutschland. Nur mit einem Unterschied: Die Engländer sind gewillt, den Import dieser Goldschätzchen einzustellen.

  7. UK hat ein massives Problem mit dem radikalen Islam….nicht nur das er sich immer wieder in Gewalt entlaedt….dort sind tatsaechlich ganze Stadtteile bis hin zu Klein-Staedten schon an den radikalen Islam verloren. Darueber reden tut leider keiner…weder in der Presse noch der Politik. Wenn wir uns anschauen wollen wie es bei uns in 20 Jahren aussehen wird, empfehle ich ein Tour durch London und einige Staedte Englands…..da gehen einem die Augen ueber….aber…..wir haben nicht mehr weit bis dahin und eine kommende schwarz/gruene Regierung wird ihr Moeglichstes dazu tun.

    • Genau so ist es. Wir sind mit Volldampf auf dem Wege in die segregierte Gesellschaft
      und keiner tut was dagegen, im Gegenteil! Aber lieber über Klimaquark, CDU Führungsdiskussion und rechte Bedrohung besprechen, das sind die Probleme dieses Landes….

  8. Also hat nicht nur Deutschland eine versagende Judikative.

  9. Auch hier zeigt sich eindeutig: Unsere heutigen Gesetze, entstanden aus unserer langen Entwicklung einer humanistischen Kultur und unsere daraus entstandenen Moralvorstellungen, sind für Migranten aus anderen Kulturkreisen nur wenig oder gar nicht bindend. Das trifft vor allen auf solche Menschen aus archaischen Gesellschaften zu. Entweder alle Migranten passen sich uns ohne Wenn und Aber an, oder wir müssen unsere Moralvorstellungen und damit Einstellungen ändern und passen unsere Gesetze so an, dass sie auch diese uns völlig fremden Einflüsse berücksichtigen. Das bedeutet eindeutig ein zurück in längst überholte und nicht unserer Demokratie entsprechende Zeiten. Aber ein Weiter so wie bisher, führt zwangsläufig zu immer weiter verringerter Sicherheit und zunehmenden Terror bei uns. Unabhängig der bereits vorhandenen Gefährder, werden uns die IS Rückkehrer bald unsere moralische und juristische Ohnmacht nochmals eindeutig aufzeigen. Wir sind nun mal nicht China, das einfach mit Umerziehungslagern, gewaltsam versucht ähnliche Probleme zu lösen.

    • Gerade für „hardcore“-Mulime ist Anpassung, gar Integration auf immer ausgeschlossen. Der Koran gibt in Vers 5, Sure 51 folgendes vor: „Ihr, die ihr glaubt! Nehmt euch die Juden und Christen nicht zu Freunden! Sie sind einander Freunde. Wer von euch sich ihnen anschließt, der gehört zu ihnen. Siehe, Gott leitet die Frevler nicht recht.“
      Da dies Allahs durch Mohammed übermitteltes Word bis zum Ende aller Tage ist, wird sich daran auch niemals etwas ändern. Der Koran gilt als als unumstößlich und nicht veränder- oder interpretierbar. Jeder Versuch wird mit dem Tod bedroht!
      Man lese zudem die Schwertverse, die nicht nur das Handeln des Mannes auf der Londonbridge leiten.
      Politiker und Medien, die uns anderes erzählen, können nicht Freunde unseres Volkes sein.

      • wenn man die neusten studien liest, zu diesem vers,wird der angeblich anders gedeutet.. habe gerade mal gegoogelt und sofort eine seite gefunden,wo das beschrieben steht.
        eine gewisse johanna pink mit lehrstuhl an der uni freiburg deutet das anders und warum? die seite,wo ich diesen bericht gelesen habe ist vom deutschlandfunk und diese pink sieht aus,wie eine urgrüne. auf weiteren seiten findet man dann einlassungen von der und briefe an verschiedene sender oder zeitungen,wo der islam als relativ harmlos angesehen wird. so lange solche eigenen bürger mit scheuklappen durch die gegend laufen und sich noch islamwisenschaschaftler nennen dürfen,wiundert mich hier gar nichts mehr.
        warum haben eigentlich die moscheen ,wie bei uns in dortmund den zusatz ditib aus ihrem leuchtendem band am eingang der moschee entfernt,wer ist ditib?

      • In Fatwas (Kindergeburtstage, Weihnachten, nachbarschaftlicher Umgang bis dahin, wie man Kuffar grüßt – oder eben nicht) auch zu diesem Thema kann man anderes lesen – und sich die Welt um uns betrachten.
        Die Frau, die uns was anderes beschreiben will, scheint uns eine Welt vermitteln zu wollen, wie sie eben nun mal nicht ist.
        Das harsche Teilen der Menschheit in Gläubige und Ungläubige und der entsprechende Umgang ist dem Islam immanent.

  10. …ein Fall aus D, nicht geradlinig vergleichbar (?), aber mit Paralellen:

    https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/Urteil-des-Bundesgerichtshofs-Falschfahrerprozess-Vollzugsbeamte-aus-Diez-und-Wittlich-freigesprochen,jva-beamte-im-prozess-um-toedlichen-raser-unfall-eines-freigaengers-freigesprochen-100.html

    Aus dem swr-Artikel: „Der Vorsitzende Richter verwies auf das im Grundgesetz verankerte Recht auf Resozialisierung, zu dem auch Hafterleichterungen gehören. Vertretbare Risiken müssten dabei hingenommen werden.“

    Besten Dank, verzichte auf vertretbare Risiken die dann mit Gewalttod Unschuldiger einhergehen!

  11. Da ist auch eine, die sich so ganz eigene Gedanken zum Geschehen in London und Den Haag macht.
    „In #London und #DenHaag stachen Männer mehrere Menschen mit Messern. Das Problem heißt Männlichkeit. Die Lösung ist, Männlichkeit neu zu definieren. Ich teile nochmal meine Podcastfolge zum Thema“ https://twitter.com/sibelschick/status/1200531836973305857
    Kann man so sehen. Man sollte sich allerdings bewusst sein, dass man bestimmte sozialisierte religiöse Gebräuche dieser besonderen Männer vollkommen außer Acht lässt, die einer Frau, nahe diesem Ideologiekreis aufgewachsen, bekannt sein müssen.
    Will sagen – sie schert alles wenig differenziert über einen Kamm um das, was den Unterschied macht – denn es gibt mindestens einen – zu verbergen.

    • Das „Problem Männlichkeit“ hat dann allerdings den Terroristen überwältigt und so wahrscheinlich noch mehr Opfer verhindert. Oder wir haben alle etwas verpasst und die heldenhafte Gruppe Amazonen in voller Montur wurde aus den weltweit misogynen Nachrichten geschnitten.

  12. Bei uns ist das Problem vermutlich nicht wirklich kleiner, eher größer. Deutlich größer. Auch wenn die offiziellen Zahlen zu radikalen Islamisten bei uns geringer sind, ist die Dunkelziffer seit 2015 wohl weit höher.
    Man kann diese Leute nicht alle rund um die Uhr überwachen.
    Es braucht andere Maßnahmen. Maßnahmen, die das Volk mit einbinden. Wenn sich die Opfer mit Dekoartikeln und Feuerlöschern gegen messerschwingende Terroristen wehren müssen, stimmt die Balance nicht.

  13. Wir sollte uns allmählich vom Resozialisierungsgedanken verabschieden
    Es gibt einfach Täter die nicht zu ändern sind.
    Und der hat sicher zuvor keine Bonbons geklaut.

    • Bei rp-online war es ein „Schwarzhaariger mit Jogginghose“ …

      • Jogginghose hat hinsichtlich der Herkunft inzwischen auch schon einiges an Aussagekraft.

  14. Dieses Projekt der Uni Cambridge, wo Studenten mit verurteilten Mördern zusammengebracht werden und ihnen u.a. „Kreatives Schreiben“ vermitteln, ist sicher aller Ehren wert. Aber ein bisschen blauäugig erscheint es schon, wenn da offenbar kein Sicherheitspersonal zugriffsbereit steht. Immerhin soll lt. Daily Mail der Mörder einer jungen Frau mit lebenslanger Haftstrafe (der nur für den Tag „frei hatte“) einer von dem Terroristen verletzten Frau zur Hilfe gekommen sein, was anrührend, aber irgendwie auch völlig schräg klingt.
    Und der Vater des ermordeten 25-jährigen Studenten aus Cambridge, der dort Kursleiter war, hat bereits getwittert, sein Sohn hätte nicht gewollt, dass sein Tod jetzt Anlass für drakonische Strafen oder „unnötige Haftverlängerungen“ werde. Dazu fällt mir nichts mehr ein. Immer noch schön die andere Wange hinhalten?
    Gutgläubigkeit und Naivität können Menschenleben kosten. Wie wir ja leider auch in Deutschland schmerzlich erfahren.

    • Eltern die so einen Müll von sich geben haben ihre Kinder nicht geliebt. Wenn jemand meiner Tochter etwas antun würde wäre Verständnis und Vergebung für mich undenkbar.

      • Die denken gar nicht daran, dass es Kinder anderer Eltern beim nächsten Mal treffen wird.
        Denn dass es nächste Male geben wird ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

  15. Usman Khan († 28) – sicher Schmach nicht nur für ihn, das Kreuz vor dem Alter.
    Wie machen die eigentlich in Schriftform deutlich, dass einer nicht mehr ist?

    Bei uns vor dem Weihnachtsmarkt die Poller und fast so viele Polizisten und Fahrzeuge, wie in RAF-Zeiten. Einer mit den Messern, wie der in London, wäre da dennoch mit Sicherheit durchgekommen, um sein blutiges Werk anzugehen.
    Wir sind dem allem schutzlos ausgeliefert. Und über Behörden, die so handeln, schweige ich. Bei uns wird das nicht viel anders sein.

    Die, die ermordet und verletzt wurden und deren Familien und Freunde tun mir leid.
    In Den Haag hat es gestern Abend auch einer versucht…

  16. „Seit seinem Studium setzte er (Anm. das Opfer) sich für Fairness gegenüber Häftlingen ein.“ Ich will nicht zynisch klingen, aber da scheint es einen der Gutmenschen nun selbst getroffen zu haben. Ich lass das mal so stehen.

    • Ich möchte Ihnen zu bedenken geben, daß „Fairness“ gegüb. Häftlingen ja nicht unbedingt „Gutmenschentum“ ist. Häftling ist nicht gleich Häftling.

      Doch scheint mir die Einschätzung, ob jemand sozus. niemals wieder Straftaten begehen wird, äußerst schwierig. Wie oft haben sich nicht schon „Fachleute“ geirrt. Und besonders bei islamischem Terrorismus können doch westlich sozialisierte Menschen wie wir gar nichts einschätzen.

  17. Großbritanien,
    das europäi Land und der Spitzenreiter der bunten und bereichernden Messermänner!

    Mich wundert u. überrascht -auch- bzgl der islam Bereicherung vor allem seit 2015 nichts, gar nichts,
    mehr. Im Gegenteil, vor allem die -auch- dbzgl bunte Entwicklung seit 2015/16 hat immer wieder gezeigt wohin der Weg geht und was hier zu erwarten ist. Und wenn ich zB an das stark angestiegene Messern in Deutschland denke, dann sind hier die dbzgl Mißstände nicht viel besser.

    2.) Was die vorzeitige Entlassung solcher zu hohen Haftstrafen verurteilten kriminellen u. gewalttätigen Allah-Fanatiker betrifft, hier frage ich, WARUM nicht auch diese zB einer psychlogischen Uberprüfung unterzogen werden wie bspw als gefahrlich eingestufte verurteilte Pädophile u. Sexualstraftäter!?

    3.) Zitat: „Die Todesstrafe gibt es in Großbritannien seit 1965 nicht mehr“

    > Mhh, da GB ja (noch) zur EU gehört:
    Wenn ich mich Recht erinnere, dann gibt es lt gewisse EU Verträge durchaus die Todesstrafe! Zumindest habe ich dies so schwarz auf weiß gelesen und es stand NICHT geschrieben. dass es in der EU die Todesstrafe nicht gibt u/o nicht angewandt werden darf.

  18. Wird dieses Totalversagen von Politik und Behörden Konsequenzen in Europa haben? Ja, bestimmt ud zwar in Ungarn, Polen, Tschechien und der Slovakei und möglicherweise in Dänemark und Polen.

  19. Ist doch gut – so absurder es ist desto mehr Leute fange an zu denken.

    Wegen Terror Verurteilerter Freigänger begeht Anschlag.

    Miri wird mit großem Theater abgeschoben und ist kurz danach wieder da.

    Bitte mehr davon, ein normaler Vorfall schafft es ja nicht mehr in die Medien.

      • …nun, in Sachen ‚Tunnel graben‘ ist eine „gewisse Klientel“ ganz weit vorne…Palaestina, Libanon (trotz Jahrzehntelanger Hilfszahlungen) mal kein fliessed Wasser, mal kein Strom, aber die ISbolla (Hisbollah) gräbt Tunnel gen Israel (man hat ja nix besserers zu tun, Strom weg, egal, kommt halt wieder)..oder damals die Belagerung von Wien…Tunnel graben…jau, manche koennen einfach nicht anders…aber sons‘ is scheeen…:((

  20. Der Terroranschlag juckt in deutschen Medien kaum jemanden. Früher wäre das tagelang der Aufmacher gewesen. Merkel hätte kondoliert (ist ja nicht in Deutschland). Die Medien wissen, dass die Menschen schnell abstumpfen und schnell vergessen. Jeder Terroranschlag wird medial flugs abgehakt (außer natürlich er wäre von rächts – dann würde es wochenlang medial geköchelt).

  21. Mit sowas kann man den Prototyp des heutigen Linksgrünen nicht mehr beeindrucken. Er würde sofort sagen: „Das gleiche Problem haben wir mit deutschen/inländischen Leuten auch!“ Das sich aber letzteres um ein nun mal schon immer in der Natur der Sache gelegenes, HAUSGEMACHTES bzw. EIGENES Problem handelte und nicht um ein EIGENS IMPORTIERTES, soweit reicht dann schon der Horizont nicht mehr. Ich komme immer mehr zum dem Schluss, dass die heutige Epoche verblödeter ist, als das Mittelalter je war, denn das wusste seinen Kontinent zumindest zu verteidigen, während sich eine säkulare (Post)Moderne den Aggressor ja regelrecht ins Bett holt, um damit wohl die „Gefahr von Inzucht“ oder anderen Delikatessen nach Art des (Toll)Hauses, zu vermeiden.

  22. »Delivered as ordered« gilt auch für die Briten. Der Islam hat in Europa keinen Platz. Einzelne Menschen mit islamisch-kulturellem Hintergrund können ihn durchaus haben. Wenn sie die Ideen und Werte der Aufklärung und der europäischen Moderne teilen und leben wollen, sind sie eine Bereicherung für uns. Anderenfalls nicht, und dann müssen sie gehen, besser heute als morgen. Allerdings scheint mir die Mehrheit der Europäer anderer Ansicht zu sein. Wohlan, die Mehrheit soll entscheiden, das ist unser Prinzip. Aber kommt nicht und jammert mir hinterher die Hucke voll. ?

    • Die Deutschen haben sich nicht geändert. Obrigkeitsgläubig und manipulierbar. Nur die Richtung hat sich nach Hitler und dem verlorenen Krieg mit seinen schlimmen Folgen verändert.

  23. Manchmal könnte man glauben, die linksliberale Justiz in Westeuropa ist ein Test, wie lange man dem der eigenen Bevölkerung auf den Nerven herumtrampel kann, bevor alles explodiert. Wahrscheinlich wundern die sich selbst schon, warum sie nicht längst verjagt wurden…

  24. Was werden wir zu hören bekommen von unseren Multikulturalisten?
    „Vielfalt ist unsere Stärke.“
    „Wenn wir die Terroristen bekämpfen, helfen wir den Falschen.“
    „Sie schicken nur ihre Besten zu uns.“
    „Der mutmaßliche Täter wusste sich in seiner Verzweiflung nicht anders zu helfen.“
    „Es handelt sich nur um „Messergewalt, der mutmaßliche Täter hat nichts damit zu tun.“
    „Die größte Gefahr sind jetzt Instrumentalisierung und Verallgemeinerung.“

    Interessant nur, dass sich im Fall der Taten Deutschen nach dem letzten Krieg weitaus weniger Relativierungsbemühungen unternommen wurden. Da hat man die Sache beim Namen genannt.

  25. aber,aber,aber mit den Flüchtlingen kamen doch keine Terroristen, nur Fachkräfte und Hochqualifizierte und wer anderes sagt ist Nazi, so!!
    Es ist nicht tröstend, das offensichtlich auch London zu einem berlinerischen Shithole mit sozialistischer Ausrichtung verkommen ist. Aggressiver Sozialismus sorgt in ganz Europa für Terror, wie wir ihn seit Hitler nicht mehr kannten…wer hätte das geahnt. Wenigstens dürfen Londoner Sicherheitskräfte gezielt totschiessen, ohne das Frau Künast Fragen hat.

    • Unter dem Londoner Bürgermeister Sadiq Khan haben Morde mit Messern ein ungeahntes Ausmaß angenommen, insbesondere nachdem Khan verkündet hat, das „gehöre zum Leben in der Stadt“ einfach dazu.

      • Da kann man ja jetzt neugierig sein, wie sich Hannover weiter entwickelt. Weiß jemand, auf welches Buch am Donnerstag der Amtseid abgelegt wurde?

    • Ich denke, fast alle Staaten Westeuropas sind betroffen. Also all die tollen EU-Staaten mit „westlichen Werten“.

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