Als sich Goethes Faust mit Mephisto einließ, ging es für ihn um nichts geringeres als die Weltformel. Der Universalgelehrte wollte erfahren, was die Welt in ihrem Innersten zusammenhält – und gab sich für dieses Wissen einem Pakt mit dem Teufel hin. Für den FC Bayern bedarf es deutlich weniger: Rund 20 Millionen Euro jährlich erhält der Profi-Club für den Sponsoring-Deal mit Katar – und verkauft seine Seele somit an den Teufel.
Kick-Off für dschihadistischen Terror-Moral ade?
Der Ex-Boss des deutschen Rekordmeisters gestand nun, er sei in dieser Hinsicht nie ein Pharisäer gewesen. Natürlich sei man sich der prekären Menschenrechtslage in dem Wüstenstaat, der im kommenden Jahr Gastgeber der FIFA-Fußballweltmeisterschaft sein wird, bewusst, aber man brauche das Geld schlichtweg, um im internationalen Wettbewerb erfolgreich und konkurrenzfähig zu bleiben, argumentierte der Ex-Nationalspieler. Von Läuterung und Demut jedoch keine Spur – ganz im Gegenteil. Die Menschenrechtslage in Katar entwickle sich positiv, besser als in allen Vergleichsstaaten behauptet Rummenigge.
Für mich ist dieses Verhalten blanker Hohn. Der FC Bayern München ist der bekannteste deutsche Fußballclub, Aushängeschild in der Welt und lobt sich nicht selten selbst für sein großes soziales Engagement. Die Spieler sind millionenschwere Profis, die eine Vorbildfunktion genießen – gerade und ganz besonders als Nationalspieler und Vorbilder für die junge Generation. Die Doppelmoral, die hier an den Tag gelegt wird, ist himmelschreiend und unausstehlich.
Katar finanziert erwiesenermaßen seit vielen Jahren radikal-extremistische und dschihadistisch-terroristische Islamistengruppen im Nahen Osten. Die katarischen Scheichs pumpen ihre Öl-Milliarden nicht nur in Fußballclubs und Sportvereine in aller Welt, sondern überfluten auch die Aktienmärkte mit utopischen Summen.
Was das Emirat hier betreibt, ist pure Augenwischerei: Mit Hochglanzbroschüren, Luxus-Apartments, High-Tech-Stadien und Mega-Investitionen buhlen die Kataris um einen Platz an der Sonne, wollen mittanzen auf dem internationalen Parkett und täuschen dabei klammheimlich über ihre eigentlichen Ambitionen hinweg: Der Triumph des Islams, der Kampf gegen ungläubige Kuffar ist Teil der Staatsräson.
Hemmungslose Fußballverbände: Katar kauft sich auch in der UEFA ein
Mit dem Geld vom Golf werden in den Nachbarstaaten Verbrechen „im Namen Allahs“ verübt. Schwere Waffen, die professionelle Ausbildung eigener „Gotteskrieger“ sowie eine ausgefeilte Organisation und Logistik sind für die radikal-islamistischen Terrororganisationen des Nahen Ostens nur mit dem Geld der Terrorfinanciers vom persischen Golf zu finanzieren.
Genau das sind eben jene finanzstarken Scheichs, die über ihre staatliche Airline auch den deutschen Fußballrekordmeister mit Millionenzahlungen überschütten, die UEFA und die FIFA sowie das olympische Komitee massiv unter Druck setzen, bei Menschenrechtsfragen nicht so genau hinzusehen und lieber atemberaubende Sportevents im wohlklimatisierten Stadien zu genießen. Dass große Sportverbände und Sportclubs auf diese schamlose Augenwischerei hereinfallen, ist beschämend und für mich einfach nicht zu fassen.
Ich sage es nochmal in aller Deutlichkeit: Wer das Geld der Öl-Scheichs annimmt, der nimmt Blutgeld an. Wer sich mit den Demokratiefeinden und Terrorunterstützern gemein macht, der geht einen Pakt mit dem Teufel ein. Ich kann nicht verstehen, wie es den Verantwortungsträgern so egal sein kann, dass das Geld, das ihnen Spieler und Stadien bezahlt, ebenso gut Waffen, Leid, Terror und Tod finanzieren könnte. Waren es nicht unsere eigenen Nationalspieler, die in Paris mehrere Stunden in den Katakomben des Stadions saßen, während radikal-islamistische Terroristen über die Stadt herfielen, wahllos Menschen ermordeten und Terror und Schrecken verbreiteten?
Wie kann man nur so verblendet sein, diese Zusammenhänge sehr wohl zu sehen, aber mit einem einfachen, halbherzigen Verweis auf hohe Kosten und internationale Wettbewerbsfähigkeit im Spitzensport alle Bedenken vom Tisch zu wischen?
Dieses Verhalten ist nicht nur beschämend – nein es ist grob-fahrlässig, ja schon vorsätzlich. Wir wissen heute genau, woher die Gelder für Terroranschläge in Europa und zermürbende Bürgerkriege im Nahen Osten stammen. Wer zulässt, dass dieses Geld über Sponsoring westlicher Clubs rein gewaschen wird, der macht sich mitschuldig an den Verbrechen, die dieses Blutgeld finanziert. Ich verlange daher, dass etwaige Kooperationen und Verträge mit sofortiger Wirkung aufgekündigt und beendet werden. Des Weiteren sind in meinen Augen strafrechtliche Ermittlungen gegen die Verantwortungsträger unumgänglich.
Katar: Fußball WM 2022 im Land der LGBTQ-Feinde
Das Geld – das ist also des Pudels wahrer Kern, um es in den Worten von Faust zu sagen. Dieses schmutzige Geld muss weg und mit ihm jede Unterstützung der katarischen Terrorfinanciers. Andernfalls baut der europäische Spitzensport eine Brücke, die Terrorismus, Frauenfeindlichkeit und Menschenverachtung plötzlich salonfähig erscheinen lässt. Das dürfen wir nicht zulassen.
Wir alle wissen, wie die Geschichte des Dr. Faust ausgeht: Er reißt seine Geliebte ins Verderben. Wenn dem FC Bayern wirklich an Demokratie und Rechtsstaatlichkeit gelegen ist, dann muss er sofort ablassen vom Mammon des katarischen Teufels – oder er reißt alle Werte, die uns heilig sind, die unser Land prägen, die unsere Freiheit garantieren, mit ins Verderben.
Ich wiederhole: Sich von den Terrorfinanciers aus Katar finanzieren zu lassen, ist peinlich, das ist beschämend, das ist unmoralisch und verachtungswürdig, lieber FC Bayern München. Kein Geld der Welt ist es wert, unsere Werte zu verraten – außer für den FCB.
Anderen Doppelmoral vorwerfen, aber selbst Mitglied in einer Partei sein, die durch ihre fortwährende Zustimmung zur Massenmigration zur Zerstörung dieses Landes beiträgt und dann darüber jammert, daß die innere SIcherheit des Landes vor die Hunde geht!!!!
Genau mein Humor!
Wenn wir über Doppelmoral reden, dann sollten wir doch bitte auch darüber reden, wenn in Katar eine Handball-WM durchgeführt wird oder ein Tennisturnier oder sonstige sportliche Ereignisse über die sich kaum jemand aufregt – außer dass die Katari im Handball eine „Nationalmannschaft“ zusammengekauft haben. Also wo beginnt die Doppelmoral? Wenn zwei das Gleiche tun…
Alle gewinngetriebenen Systeme stoßen irgendwann mal an ihre moralischen Grenzen. Ist halt wie im alten Rom. Da frassen auch die Löwen ihre Opfer vor versammelter Menschenmenge auf. Das Volk johlte und beklatsche dies. Heute ist es doch nicht anders. Millionäre hauen und treten sich und wenn das Runde im Eckigen liegt gröhlt die Masse. So hat halt alles seine Zeit. Ist nicht nur nachhaltig. Wen interessiert dies aber. Hauptsache man kann sich die Taschen füllen und momentan ein schönes Leben leisten. Eines sollte man aber auch nicht vergessen. Alle Zwangsgebührenabgezockten müssen diesen Mist mit finanzieren. Damit über die Sendelizenzen immer genügend Geld vorhanden ist wird permanent „neuer Bedarf“ angemeldet. Der Bürger hat ja gar keine Chance mehr sich diesem Horror zu entziehen. Die Zeiträume im Kampf um irgendwelche vergoldeten Blumenkübel oder versilberten Salatschüssel wird immer kürzer. Die klebrige Nähe unserer Politprominenz zu diesen Rittern der Moderne ist nur noch abstoßend. Die Gier macht’s möglich. Fußball ist eine Droge, hat aber den Vorteil dass sie legal ist. Sie kostet immer mehr. Daher ist es nur logisch dass man sich in der Zwischenzeit mit Terrorfinanzierern einläßt und dies noch als moralisch einwandfrei empfindet. Bleibt abzuwarten dass man sich mit lateinamerikanischen Drogendealern einläßt. Die haben auch sehr viel Geld. Wo wäre der Unterschied. Geld verdirbt den Menschen. q.e.d..
Söders Balltretertruppe beginnt jetzt mit dem Abstieg. Bayern war mal das tolle Deutschland. Heute taugt es nur noch als Abschreckung.
Der Kommentar ist ein bisschen scheinheilig. Rummenigge hat nur beschrieben wie die Situation ist. Mehr nicht. Würde man jetzt den oben beschriebenen Maßstab anlegen, dann dürfte man vermutlich gar nicht mehr fliegen. Letztlich machen das alle Vereine so. Wer aber konsequent sein möchte sollte sich beim nächsten Tanken nochmal überlegen, ob nicht Qatar der Nutznießer des Tankvorgangs sein könnte – Und wenn ja, dann lieber sein Auto schieben.
Ich bin ein klarer Kritiker ihrer Texte. In diesem Falle stimme ich Ihnen aber zu 100% zu.
Geld ist wichtiger. Ob in Bayern, wegen Corona, Migration oder Klima. Der Rest ist den Profiteuren egal
Sie laufen mit Regenbogenbinde auf dem Platz herum, knien vor jedem linken Popanz nieder und verteufeln die AfD.
Diese charakterlosen überbezahlten Balltreter- mal schauen, ob sich die „Diplomaten im Trainingsanzug“ auch so in Katar gebärden?
Manuel Neuer zeigt den wahren Wert des Geldes. Für ihn zählt nur die Zahl auf den Geldscheinen und nicht die Farben auf dem Oberarm. Hier wird deutlich gezeigt, die innere Einstellung (das ICH) ist mehr Wert als ein sichtbares Zeichen nach außen (wie die neuen Grün-Linken eben sind).
Und bei Schalke regen sich alle über die Werbung von Gazprom auf. Der FC St. Pauli , der beim G20 Gipfel Terrorristen in seinem Stadion Unterschlupf bot, hat den Stromanbieter Lichtblick als Sponsor, der seine Kunden dutzt und seinen Kunden die Rückerstattungen vorenthält. Der BVB und andere Vereine sind Werbepartner der Wettanbieter, die Oliver Kahn unter Vertrag haben/hatten. Der Fussball hat sich an den Zeitgeist und ans Geld verkauft.
Was haben der Spiegel und der FC Bayern gemeinsam?
Sie haben die Moral gepachtet, wenn sie andere verurteilen, bei sich selbst hingegen sind sie nicht so pingelig.
Da handelt man dann nach dem Motto Vespasians: Pecunia non olet oder etwas rustikaler formuliert nach Brecht Brecht: Erst kommt das sponsoring, dann kommt die Moral.
Heuchler…
„Kein Geld der Welt ist es wert, unsere Werte zu verraten – außer für den FCB.“
Werte und big business schließen sich gegenseitig aus.
Von daher ist die Sache für die Leute beim FCB sicher total schmerzfrei.
Chapeau! Fußball ist bei mir schon lange out. Während ich vor Jahren von freitags bis montags davon gefesselt war, ödet mich das heute nur noch an. Dauerberieselung, zusammen gewürfelte Mannschaften, Gehälter und Ablöse völlig irrational. Keinen müden € dafür. Bücher sind was tolles!
Ganz genau!
Software-Firmen, Pharma-Unternehmen, Autobauer oder russische bzw. arabische Milliardäre puschen mit Milliarden nicht konkurrenzfähige Fußball-Konzerne, die mit ihren Milliarden den Markt leerkaufen und die Titel unter sich ausspielen. Das hat mit echtem Wettbewerb bzw. Konkurrenz nichts mehr zu tun. Und mit angeblichen „National“-Mannschaften, bei denen sich die Spieler aussuchen können, für welches Land sie auflaufen kann ich mich schon lange nicht mehr identifizieren.
Völlig richtig und die WM in Katar sollte man natürlich auch absagen.
Die Heuchelei und Verlogenheit zeigt sich besonders, wenn man zurückdenkt an die WM und wie man dort Ungarn als homophobes rechtsradikales Land hingestellt hat.
Wenn nicht alle die gegen Ungarn mit Regenbogenbinde aufgetreten sind in Katar nicht ebenfalls mit dieser auftreten sollte man die Heuchler medial an den Pranger stellen.
es geht doch immer nur um Geld. Die Nehmer sind in der Überzahl. Moral und Anstand sind obsolet. Man sehe sich nur mal Bayern an. CSU und Kirche mit ihren Vergehen an kleinen Kindern und Schutzbefohlenen. Es wird herumaufgeklärt bis es nichts mehr aufzuklären gibt. je schäbiger um so eher akzeptiert. Alle rennen weiterhin in die Kirche und beten sich einen ab. Egal welche Sauereien da begangen wurden. Beim Fußball ist es doch nicht anders. Es geht um Geld sehr viel Geld. Die Oberindianer sind zwar ökonomisch erfolgreich aber doch nicht die hellsten Kerzen auf dem Kuchen. Das sollte man schon noch unterscheiden. Woher sollte es auch kommen wenn man sein ganzes Leben lang einem Ball hinterrannte. Wenn man mit Geld zugeschmissen wird kann jeder erfolgreich sein. Das Prinzip ist immer das gleiche. Mit unserem Geld kaufen wir den anderen Vereinen die besten Spieler weg und sind dann die Allergrößten.
Wenn es doch nur Fussball wäre. Entgegen des Protestes europäischer Airlines schliesst die EU ein Luftfahrtabkommen, das offiziell ausbalanciert scheint. Mehr Flüge von Qatar nach Europa, mehr von Europa nach Qatar. Allerdings weder Weiterflugrechte für Qatar über Europa hinaus und vor allem europäischer Airlines über Qatar hinaus. Heisst: Qatar Airways grast noch mehr den Markt in Europa für Umsteiger in Qatar ab, mehr Flüge europäischer Airlines mit Endstation Qatar machen aber keinen Sinn. Frage, was die Beteiligten für ihre Staaten dabei uhaben (rumänische Kommissarin zB). Alles schön vom Europäischen Parlament (CDU/SPD,…) abgesegnet.
https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_21_5344