Das süffige Wiesenbier rauscht jetzt durch die Kehlen und der gemeine Preiß beargwöhnt die Mischung aus Rückstandig- und Fortschrittlichkeit im Süden. Wie anarchisch sind diese konservativen Bayern wirklich? Anfang Oktober wird man es bei den Wahlen sehen. Zu befürchten hat der Norden – leider – nichts.
I.
Rätsel über Rätsel: Den Kini, der seine Bayern doch an Bismarck verkauft und verraten hat, verehren sie auf ewiglich. Den Söder, der seine CSU untertänigst so gut wie an Merkel abgetreten und sein Volk mit Ausgangssperren traktiert hat, bleibt beinahe unbestritten „Landesvater“. Anarchisch seien die Bayern, heißt es, wenn es gegen die Zumutungen geht, die aus Berlin auf sie zurollen. Schön wär’s. Den selbst mitproduzierten Bullshit halten sie dann gern für höhere Gewalt. Notfalls „die letzten Preißen“ sollten die Bayern sein, fand FJ Strauß. Schicken sie deshalb brav ihre Milliarden nach Kreuzberg und Friedrichshain? Sie bezahlen die grüne Transformation im Endstadium, die auch auf Bayern übergreifen wird, solange die Übergriffigen die Ampel stellen, und dafür werden sie auch noch als „rechts“ geschmäht. Ist irgendeine Idee von Opposition in der CSU-Landesgruppe zu Berlin zu spüren gewesen?
II.
Es war einmal: Da stemmte sich der Bayerische Landtag gegen den Zentralismus und stimmte deshalb gegen das Grundgesetz – um sich zugleich der Mehrheit der deutschen Länderparlamente zu unterwerfen. Die CSU stellte in den ersten Jahren keineswegs immer den Ministerpräsidenten; zweimal saß der große bayerische Sozialdemokrat und Föderalist Wilhelm Hoegner in diesem Amt. Er koalierte unter anderem mit der Bayernpartei. Warum erzähle ich das? Weil die Bayernpartei – die seinerseits auch im Bundestag saß – so etwas gewesen ist wie heute Aiwangers Freie Wähler. Sie kam in Bayern einst auf mehr als zwanzig Prozent. Die CSU entschied sich 1950 für eine Koalition mit der SPD. Die ist allerdings heute nur noch eine linksradikale Kleinpartei in Bayern und nicht mehr der Rede wert – sonst würde auch Söder lieber mit den Sozis paktieren statt mit den Freien Bürgern. Die CSU betrachtete damals die liberale, ländliche Bayernpartei als ihren Hauptgegner und behandelte sie wie einen Feind. Nur noch hinterfotziger. Ohne die Spielbankenaffäre wäre die CSU nicht zur beherrschenden Kraft aufgestiegen. Das ist belegt. Es ging um eine Konzession, die der CSU-Generalsekretär Zimmermann einem Mann versprach, der als Gegenleistung dafür die führenden Bayernpartei-Politiker denunzieren sollte. Die Bayernparteiler wurden von der Justiz wegen eidlicher Falschaussage in lächerlichen Detailfragen zu schweren Zuchthausstrafen verurteilt. Es bedeutete den Niedergang ihrer Partei. Zimmermann dagegen schwor selbst einen Meineid – wurde aber später freigesprochen wegen angeblichen „Blackouts durch Unterzuckerung“ im Zeugenstand. So war das damals in Bayern. Da kann Aiwanger von Glück reden, dass die Sitten heute andere sind. Irgendwie erinnert die historische Intrige dennoch an die aktuelle Kampagne. Nur hat es diesmal nicht geklappt, die Freien Wähler zu erledigen. Auch weil Söder keine Alternative sieht zum bürgerlichen Bündnis. Das war damals anders.
III.
Immer mehr bayerische Wähler merken allmählich, wie sie von denen mit dem „offenen Oarsch“ da oben in Berlin, na eben verarscht und von überwiegend norddeutschen Protestanten kaputt regiert werden. Von Küstenclowns wie Habeck und Hamburger Filzokraten wie Scholz. Und sie spüren auch, dass die CSU nichts ausrichtet. Von der Energiepolitik über Migration bis zu den Covid-Maßnahmen wanzte sie sich dem grünen Mainstream an. Kurz vor der Wahl das Maul aufreißen ist zu wenig. Der protestantische Franke Söder wird sein schwaches Ergebnis deshalb wohl noch einmal unterbieten. Allzu wendiger Ehrgeiz schafft kein Vertrauen.
IV.
Wenn die Bayern ihre Seele nicht verkaufen wollen, müssten sie aufstehen gegen die Transformation, die in Berlin gegen die Interessen des Volks betrieben wird. Auch die CSU ist immer nur stark gewesen, wenn sie dem Bund widerstand, was eigentlich umso leichter fällt, wenn sie dort nicht mitregiert. Söder gibt mit „seinem“ Bayern aber an, weil es ihm um die Macht in Berlin geht, aber er kann und will Bayern nicht wirklich schützen. Die CSU müsste auf mehr Selbstständigkeit bestehen und rebellieren gegen Berliner Bürokratie und Zentralismus. Das müssten auch die Freien Wähler noch viel energischer tun, denn sie verkörpern den Stolz und die Vernunft der Provinz, die dem Berliner Größenwahn überlegen sind, und doch immer wieder nur unter die Räder geraten. Die wahre Verbierdimpfelung findet in den Köpfen der grünen Spießer statt. Merken das die Wähler allmählich? Manches spricht für einen Stimmungswandel. Dazu braucht Bayern nicht nur die Freien Wähler, sondern vor allem freie Wähler.
Wahlwette Bayern
Ihre Wetten nehmen wir ab sofort entgegen. Unsere Buchmacher öffnen ihre Schalter. Wer über alle genannten Parteien hinweg am nächsten an den Ergebnissen landet, gewinnt.
Annahmeschluss ist der Wahlsonntag (08.10.2023) um 17:35 Uhr. Das Wettergebnis wird bis einschließlich Montag, den 09.10.2023, veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Auf die Gewinner wartet:
1. Platz: eine Flasche Champagner von Roland Tichys Tante Mizzi aus Verzy
2. Platz: zwei Bücher aus dem Shop nach Wahl
3. Platz: ein Buch aus dem Shop nach Wahl
Wofür genau stehen denn die ach so Freien Wähler eigentlich genau? Wie würden sie z.B. in Einwanderungs- und Energiefragen beantworten im Vergleich meinetwegen zur AfD?
Man muss sich doch nichts vormachen oder falschen Hoffnungen hingeben, die Bayern werden wie die Hessen eine „ weiter so“ wählen um dann nach der Wahl wieder über alles zu schimpfen was ihnen die „ gewählte“ auf das Auge drücken ! Nur unsere Mitbürger im Osten der Republik sind nicht so dumm und wählen einen wirklichen Wechsel !
Die Freien Wähler sind genauso Systempartei, wie alle anderen.
Aiwanger ist der Kubicki der FW.
Söder und Aiwanger sind Männer von gestern. Hier bei TE habe ich gehört, dass Markus Krall zur nächsten Bundesagswahl antreten wird. Das macht Hoffnung. Findet er mit seinen Unterstützern genügend Stimmen, wird das CDU und FDP entscheidend schwächen, und weil er mit Sicherheit keine „Brandmauer“ errichten wird, wird das zur Neuordnung der Parteien und zum Zerfall der Ampel-Politik führen!
Hübscher Ausflug in Herrn Herles Traumwelten, die regelmäßig in längst vergangenen Zeiten, meist aber auch noch in einem anderen Land spielen.
Fast 70% der Bayern stehen auf Deindustrialisierung, auf Bäcker-, Handwerks- und Fleischereisterben, stehen wie Lenggries auf neue Mitbürger und sinkenden Tourismus. Naja – Ihr lieben Bayern – demnächst heißt es umsteigen auf Halal Fleisch. Guten Appetit – lasst es Euch schmecken.
Wie kommen Sie auf die 70%, das würde mich echt interessieren.
Egal wie es ausgehen wird, in Bayern läuft es trotzdem weitaus besser als in fast allen anderen Bundesländern. Das dürfen Sie selbstverständlich gerne ignorieren/negieren, was aber nichts an der Tatsache ändert.
„Und sie spüren auch, dass die CSU nichts ausrichtet. Von der Energiepolitik über Migration bis zu den Covid-Maßnahmen wanzte sie sich dem grünen Mainstream an.“ Das tun die FW doch ebenfalls! Im aktuellen Wahlprogramm hat man sich zumindest von dem Gendermist verabschiedet, ansonsten sehe ich keinen großen Unterschied zur CSU, mehr Windmühlen, Wasserstoffindustrie. Und wie bereits in einem anderen Kommentar angemerkt, haben sie den Corona Wahnsinn doch auch 1:1 mitgetragen.
Wo verkörpern die FW also Stolz und Vernunft? Mich erinnern die FW and die FDP mit ihrem Küsten-Kubicki. Dieser bzw Aiwanger werden vorgeschickt, hau’n bissl auf den Tisch, aber die Politik der UNvernunft wird weitergetrieben, um schlussendlich so lange wie möglich an den Futtertrögen zu bleiben.
Viele Bayern haben es Söder mit Bayernraute auf der Maske nicht verziehen, als er im Corona-Sommer 2020, als das Volk unter dem Freiheitsentzug ächzte, Merkel im grünen Gewand und sein bayrisches Kabinett nach Herrenchiemsee für schlappe 120.000 Euronen verausflugte.
Er hätte sich frühzeitig unter dem Eindruck des Ukrainenkrieges dafür einsetzen können Isar 2 weiterlaufen zu lassen.
Söders CSU-Mitglieder im Bundestag hätten sich die Tage auch mit Stimmenthaltung dem Antrag der AFD entziehen können.
Alles Gründe warum viele Bayern lieber die CSU nicht wählen werden, nachdem wahrscheinlich auch viele Kreuze in den Schulen abgehängt wurden.
Söders Werdegang als Ministerpräsident ist wahrscheinlich, auch ein Werdegang der verpassten Chancen etwas für „seine Bayern“ zu tun, aus dem üblichen Reflex des Berufspolitiker-Macht-Kalküls, aber im Hintennach in Bayern eher schädlich.
Aiwanger ist aus dem vermeintlichen Nazisündenpfuhl auferstanden wie Phönix aus der Asche und er hat trotzdem niemanden verpetzt oder hingehangen.
Angenommen es gäbe bei der Wahl 25/25 % CSU/Freie Wähler, gäbe es dann die unter rot-grün übliche „Doppelspitze“ von 2 Ministerpräsidentenposten? Dann wäre mir 24/26 mit Aiwanger in Bayern lieber und 2025 Söder auf der Abgeordnetenbank in Berlin.
Die Deutschen werden, komme was wolle, nie einen bayrischen Kanzler wollen.
P.S.
Nicht nur die norddeutsch Lutherischen sind beteiligt am Niedergang des besten Deutschlands und Patronia Bavariae die es jemals gab, auch die MARXistisierte RK va. in Persona des Kardinal -Nomen est omen- Reinhard Marx, bekannt auch als Jesus-Kreuzverleugner auf dem Tempelberg, engagierte Finanzier und damit Komplize von Menschenfischern & Händlern im Mare nostrum, tragen ihr Scherflein dazu bei.
Ich meine, Deus non vult.
Ändern tut sich nur was zum Positiven in Deutschland wenn die AfD weiter zulegt. Das ist Fakt.
Alles falsch. Sehen Sie sich um, wer schon alles das AfD-Programm kopiert. Die AfD ist der Wind, die anderen die Fähnchen.
„Wenn die Bayern ihre Seele nicht verkaufen wollen, müssten sie aufstehen gegen die Transformation, die in Berlin gegen die Interessen des Volks betrieben wird. Dazu braucht Bayern nicht nur die Freien Wähler, sondern vor allem freie Wähler.“
Lieber Herr Herles,
ich schätze Ihre Beiträge. Aber wie Sie darauf kommen, daß die Bayern für’s Aufstehen die Freien Wähler brauchen, ist mir ein Rätsel. Die haben doch fünf Jahre lang, zusammen mit Söder, Politik nicht für, sondern gegen das Volk gemacht. Und nun sollen sie eine Alternative zu Söder sein? Alles Wahlkampf, und danach geht’s weiter wie bisher.
Wenn die Bayern aufstehen wollten, müßten sie die AfD wählen. Eine andere stringente Alternative zur Abwrackpolitik ist nicht in Sicht. Denken Sie noch einmal darüber nach.
Ihr Leser Ernst K.
Herles am 18.9.bei BILD:
„Ich finde die AfD höchst unappetitlich, in weiten Teilen rechtsradikal…Die Frage ist: Wie kann man die Menschen wieder in den politischen Diskurs und Prozess zurückholen? Vielleicht hätte eine Wagenknecht-Partei die Chance. Oder die Freien Wähler von Volkstribun Hubert Aiwanger.“
Bekennende Kommunisten oder Impfpflicht-und Lockdownbefürworter als Lösung?!
Nein,danke!
Die letzte Woche im Bundestag war nur eine Partei für die Bürger. Alle anderen (CDU eingeschlossen) voll auf der LinksGrünen-Linie. Opposition kann derzeit nur die vielerorts geächtete Partei. Immer wenn die CDU jetzt mal einen guten Vorschlag einbringt dann ist es eine Forderung von der AfD welche vor einigen Jahren von der Merkel-CDU voll abgeschmettert wurde. Und wo wurde denn Frau Faeser in die Wüste geschickt?
Es bleibt nur zu hoffen, dass Frau Faesers Vorgehen in der Schönbohmaffaire und ihr Verhalten bei den nachfolgenden Untersuchungen den Hessen nicht entgangen ist.
Weil sie die einzigen sind, die mitregieren können. Mit der AfD will niemand koalieren.
Die CDU würde schon gerne wollen dürfen, nur trauen tut sie sich noch nicht. Die größte Angst der Union im Moment ist, zu spät zu kommen, und dann vom Leben – also der Realität – bestraft zu werden. Man möchte wenigstens nicht auch noch als Juniorpartner in eine Koalition mit der AfD gehen müssen, nachdem man sich schon fast komplett an der AfD aufgerieben hat.
Was eindeutig zeigt:
In Deutschland gibt es ein Zweiparteiensystem. Woke oder AfD!
„… na eben verarscht und von überwiegend norddeutschen Protestanten kaputt regiert werden.“
Richtig, habe ich schon öfter hier gesagt. Und in der im Kommentarbereich vergötterten AfD gibt es mir auch bisschen zuviel preußisch-protestantische Anwandlungen. Ich hoffe, dass die endlich mal in eine Regierung gewählt werden und sich *wirklich* beweisen müssen. Was wetten, dass die genauso korrupt sind wie jede andere Partei?
Aber ausprobieren muss man das.
Erst dann, wenn auch die kippen und vom eigenen Programm abweichen, wenn sie in politische Verantwortung kommen, ist tatsächlich alles komplett verloren.
Vergötterte AfD? Wo leben Sie? Die Schwefelpartei hat ein solides Programm, ob sie es umzusetzen versuchen würde, wissen wir natürlich nicht. Die Gefahr beschreiben Sie schon richtig.
Aber ohne mehr Wählerstimmen für die Schwefelpartei oder demnächst vielleicht Wagenknecht geht es mit diesem Land noch schneller in den kompletten Niedergang. Wir befinden uns im Endspiel und liegen deutlich zurück. Da geht es nicht um einen Schönheitspreis.
Die Macht von Parteien und ihre Verwebung mit staatlichen Institutionen und Interessensverbänden ist ein grundsätzliches Problem.Jede Partei in der jetzigen Verfassungswirklichkeit ist korruptionsanfällig auch die AfD.Die naive Verehrung der AfD von einigen hier ist manchmal ähnlich unkritisch wie die der Grünenwähler.
Ganz richtig, Hr. Herles. Grüne Küstenclowns und rote Filzokraten mit ungeheuerlichem Zerstörungspotenzial. Und die CSU tut nichts dagegen. Ganz zu schweigen von den andern schwarzen, die gern grün wären.
Und das soll jetzt der Oiwanga kippen, als One-man-show. Die sind anschließend in Berlin so geschockt, dass sie freiwillig auf die bayrischen Transferzahlungen verzichten.
Die sog. „Freien Wähler“ haben die Corona _ Maßnahmen in vollem Umfange mitgetragen und forciert. Warum also sollte man sie wählen?
So ist es! Und daran ändert auch Aiwanger’s kurzer Impfaufmucker nichts. Aber all das scheint wie so vieles schon wieder vergessen.
Stimmt und das hat mich auch geärgert. Aber mal Hand aufs Herz, was wäre passiert wenn die FW deswegen die Regierung hätten platzen lassen (zudem hätte die (Einheits)Presse die Partei damals genauso fertiggemacht, wie alle anderen die sich widersetzt haben), richtig die Grünen hätten den Platz der FW eingenommen und das wäre für Bayern noch viel viel viel schlimmer gewesen.
Wo Sie gerade schreiben: protestantischer Norden, habe ich mal nachgesehen und gelesen, dass ausgerechnet Nancy Faeser bekennende Katholikin ist. Dabei ist ihre Politik geradezu kirchentagsmässig evangelisch, wie ich finde. Man lernt nie aus….
Wirklich anarchisch im Sinne von Herles ist nur die AfD!
Sie traut sich als einzige große Partei wirklich frei zu denken zu jedem Thema. Manchmal sogar mit zwei Meinungen zum selben Thema
,,Grau teurer Freund ist alle Theorie.“
Könnten Sie bitte EIN Beispiel für einen modernen Staat nennen,in dem dies funktioniert?
Oder wird das der nächste ,,deutsche Sonderweg“?
Nach National-und ,,Real-existierendem-Sozialismus“,sowie dem momentanen
Klima-Globo-Homo-Kult,ist der Bedarf an Experimenten sicher gedeckt.
“ Und ewig grüßt das Murmeltier“ mit seinen samstäglichen Klagen über die Chaoten der Altparteien, die Deutschland an die Wand fahren. Jetzt sollen es die Freien Wähler, d.h. Aiwanger richten, der sich als Nofnarr von Söder geduldet wird. Herr Herles kann sich freuen, die Wähler in Bayern und Hessen lassen am 08.10.2023 m.E. alles beim Alten. Er darf also weiterhin jeden Samstag seine Klagelieder über die Altparteien anstimmen.
Die einzige wirkliche Opposition in Deutschland, die hoffentlich 2024 in den östlichen Bundesländern erstmals Regierungsverantwortung übernehmen wird, erwähnt er weiterhin mit keinem Wort oder stuft sie als unwählbar ein.
Ganz allgemein und unabhängig von Herrn Herles stelle ich fest, dass auch konservativ- liberale Publizisten und Intellektuelle eine Abneigung gegen die AfD vor sich her tragen, die meist nicht näher -oder nur phrasenhaft- begründet wird. Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, dass es bei TE mal eine kritische Debatte über diese Partei gegeben hat. Dabei würden wir das doch aushalten, oder?
,,Ich finde die AfD höchst unappetitlich, in weiten Teilen rechtsradikal…“
Herles in BILD 18 9.2023
Eins muss man dem Söder aber lassen: Schön reden kann er in seinem Wahlspot.
Wohingegen Die Partei mit einem Plakat besticht, auf dem ein Solarpanel abgebildet ist mit dem Hinweis: Dieses Plakat erzeugt soviel Energie wie alle deutschen Atomkraftwerke zusammen. Was wahr ist.
Die CSU erzeugt so viel heiße Luft wie die gesamte deutsche Regierung zusammen. Was auch wahr ist.
Die Freien Wähler sind die Wahl für jene, die Brandmauern erhalten wollen. Wer gegen Mauern und für Freiheit ist (auch des unzensierten Diskurses und des Bargeldes), wird seine Wahlfreiheit nutzen und den Gebrandmarkten eine Chance geben – und sei es nur, um die selbstherrliche Brandmauern-Taktik ad absurdum zu führen.
„Freie Wähler“…schon der Name ist ein Widerspruch zu Ihrem Handeln:: von wegen FREIE Impfentscheidung….und beim freitheits-einschränkenen Klima-Schwachsnn machen sie auch an vorderster Front mit. Die Aiwanger Affäre hat als Resltat dass nun die FW einen Stimmenzuwachs haben, trotz Corona-Regime….der Wähler ist einfach nur dumm (entschuldigung für den Ausdruck), wenn er das jetzt schon vergessen hat! Vielleicht was diese Aiwanger Affäre auch genau deshalb „inszeniert“….auch um ein Erstarken der AfD in Bayern zu verhindern? Und wenn das Ergbnis am 08 Oktober nicht passt…..naja, da kann man ja auch noch etwas am Wahlergebnis „manipulieren“ –> „Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt, und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden.“―Horst Seehofer
Wie recht sie haben in ihrem ersten Absatz, Herr Herles. Dazu müßte man aber zuerst alte Monarchenherrlichkeiten abstellen, die sich trotz Abschaffung erhalten haben und zwar in einer Form die keineswegs besser ist, sondern nur eine Art „Gruppenvergewaltigung“ in Form von Parteien darstellt und wurde das früher von einer Person als Entscheider erledigt, dann ist es heute ein ganzes Konglomerat, sogar noch vom Wähler legitimiert, weil der zu doof ist, hinter das System zu blicken, denn sonst hätte er es schon längst geändert.
Im Prinzip ist alles eine Frage der Effizienz und wenn die nicht beachtet wird unter Gesichtspunkten Nutzen/Kosten dann treibt es Stilblüten übelster Art und die hausen doch heute noch genauso wie früher, wobei man anstelle des Monarchen sich einen Grüßaugust überall leistet und das in hundertfacher Ausfertigung auf der Welt und auch mit einem wesentlich kleinerem Führungsstab Stab ginge und darauf könnte man auf das alte Preußen verweisen, wo man noch auf elementare Dinge geachtet hat, wobei heutzutage durch die neue Klasse der Minderbemittelten von damals, alles auf den Höhepunkt getrieben wurde, was unerträglich ist und auch nichts vorzeigen kann, außer der Gewissheit, daß alles abwärts geht und das mit Wissen und Duldung der Länderparlamente, die vom Aufbau her auch nicht besser sind und die Demokratie hochhalten sollen, obewohl zum Teil von Demagogen besetzt.
Diese Art von Selbstbedienungsladen müße sofort geschlossen werden und der irreale Gedanke der Weltregierung ebenso, denn da wird nur der Mißstand auf alle übertragen und das Übel bleibt bestehen unter dem sich dann neue Despoten ausbreiten, die nur die alte Form ablösen wollen um sich selbst auf den Thron zu setzen, der ihnen ebebsi wenig gebührt, weil sie nicht beweisen können, daß sie die Befähigung dazu haben und demzufolge das einzelne Staatsgebilde solange bestehen bleiben muß, bis eine Form gefunden wird, die erkennbar besser wäre.
Begrenzte Amtszeit und private Haftung von Politikern, wären ein Anfang. Die Anrechnung von Nebenverdiensten auf das Politikergehalt. Kein Minister oder Bundestagsabgeordnete sollte einen Aufsichtsratsposten besetzen. Jeder Tag nicht Anwesenheit im Parlament sollte vom Gehalt abgezogen werden und jede Abstimmung namentlich erfasst für das Protokoll und daher transparent werden.
Die Gipfel der Ampel in Schloss Meseberg sind für demokratische Politiker eher lächerlicher Prunk, genau wie „Hoffotografen“ oder „Hofstylisten“ eher der Prunksucht im Stile von Ludwig XIV entsprechen.
„Wenn die Bayern ihre Seele nicht verkaufen wollen, müssten sie aufstehen gegen die Transformation, die in Berlin gegen die Interessen des Volks betrieben wird.“
Nicht nur die Bayern – alle werden von den Politclowns und den Leidmedien veräppelt. Diese Ampel kommt daher, und zerstört die industriellen und gesellschaftlichen Kerne Deutschlands und genau das erfolgte 1922 von außen u.a. durch die Franzosen als Folge des Vertrages von Rappalo und dann nochmal durch den schwarzen Freitag in USA.
Wir haben Weimarer Republik 2.0 und stehen auch wieder vor einem Krieg mit Russland.
Was sind das für Politiker in Berlin?
Es ist ganz einfach. Wenn sich bei diesen Bayernwahlen nicht grundlegend was an den politischen Mehrheiten ändert, dann war es das mit Bayern!
Ich gebe dann schon mal meine Prognose ab: Das wird’s dann wohl gewesen sein.
Schnelles und flexibles Denken haben sich die Bayern noch nie nachsagen lassen.
Aiwanger und seine Truppe haben beim faschistoiden Corona-Maßnahmenregime fleißig mitgewirkt und plappern den Klimaschutz-Blödsinn bereitwillig bei jeder Gelegenheit nach. Eine wirkliche Veränderung der desaströsen deutschen Politik auf so gut wie allen Politik-Sektoren ist nur mit der AfD machbar, ob das dem Autor nun gefällt oder nicht. Wir brauchen nicht noch eine weitere schwarz angemalte grüne Partei, die das Land abwrackt.
Von freien Wählern reden und …. „die CSU müsste“ dazusetzen, nur 2 der 3 dortigen 14%-Parteien erwähnen, eine ganz weglassen und dafür was von der Bayernpartei erzählen.
So gehts, wenn man eben nicht raus kann oder gar will aus den letzten 70 Jahren.
Es war die Hoffnung, nach Drehhofer wieder klare Verhältnisse zu bekommen, hart und selbstbewußt die bayerische Politik zu vertreten. Sie wurde enttäuscht. Und Frau Merkel, als Tüpfelchen auf´s i , bekam statt dessen den bayr. Verdienstorden umgehängt.
Mehr Lüge und Heuchelei kann es nicht geben, zelebriert vom Meister der Schmutzeleien.
1.) sind inzwischen zu viele Zugroaste in Bayern, viele aus NRW und auch Berlin.
2.) reicht schon das „jo mei“, begleitet von einem Achselzucken. Dieses bayrische „jo mei“ ist etwas Absolutes, etwas Stures und meist einfach nicht mitmachen.
3.) haben sich laut Umfragen die bayerischen Wähler von der SZ soweit beeinflussen lassen, dass sie den Freien Wählern noch mehr zugetan sind.
„Dazu braucht Bayern nicht nur die Freien Wähler, sondern vor allem freie Wähler.“
Es ist mir unbegreiflich, wie der Autor wie so viele andere auch auf den „Freie Wähler“ – Schwindel hereinfallen kann.
Die „Freien Wähler“ winken m.E. alles durch, machen alles mit und sind eine Fortsetzung der Grünen unter anderem Namen.
Herr Herles kann und will einfach nicht verstehen. Ich frage mich nur, warum.
Herr herles muss Artikel schreiben und sich dazu etwas ausdenken. Afd ist in Wahrheit den meisten weder zu rechtsradikal oder russlandfreundlich sondern einfach zu proletarisch. Herr herles nennt das unapetilich.
Ich bin schon auf seine Kommentare gespannt, wenn im isten due afd stärkste oartei wird.
Als gelernter DDR-Bürger hätte ich nie geglaubt, daß ich die ,,Diktatur des Proletariats“gegen eine Klimareligion,
die Mauer gegen Lockdowns,
Bananenmangel gegen Energieknappheit und ,,Von der Sowjetunion lernen“gegen ,,Heil der Ukraine“
eintausche.
Wenn mich die Ablehnung dessen,zu einem rechtsradikalen Russlandfreund macht,werde ich damit leben.
Viel hätte wäre wenn … und wie üblich beim Herles – kein Wort zur vielleicht zweitstärksten politischen Kraft in Bayern. Diese Blauen sind die Erben der Bayern Partei, die im Gegensatz zu CSU und Aiwangers auch im Norden des Wiesn Äquators etwas wirklich verändern könnten. Danke Hr Herles für die erneute Auffrischung der DDR Tugend zwischen den Zeilen zu lesen.
Seehofer hatte als Landesvater viel mehr Qualität als Söder.
(Dass er später unter Merkel keine Durchschlagkraft mehr hatte, ändert daran nichts.)
Nicht so korrupt und goschert (großmaulig) wie Strauß. Ein echter Mann der Mitte und des Bürgertums.Auch ihm hatten manche einen „Drehhofer“ angehängt. Aber im Vergleich zu Söder ist da wirklich in seiner Zeit als Ministerpräsident nichts zu beanstanden.
Die „Transformation“ findet schon seit der „Wende“ statt. Abrißunternehmen s i n d Transformation. Alles wegsprengen ist Transformation.
Erst Entmachtung des Volkes durch EU, Euro und EZB.
Dann Zerstörung des Volkes und der Wirtschaft durch die Energiewende ins Nichts seit 1998.
Dann beliebige Migration seit 2015 zur Zerstörung des Sozialstaats und des bürgerlichen Lebens. „Wir schaffen das, Deutschland das ich hasse,und dessen Nationalflagge ich wegschmeiße endgültig zu zerstören.“ (Angela Merkel sinngemäß) Sie schafft das auch mit einer CDU und einer CSU. Sie braucht da gar keine Grünen zu.
Die Energiekrise wird dann durch die Nordstreamsprengung verschärft. Das reicht der Ampel nicht. Sanktionen, die unsere Energieversorgung und unsere Wirtschaft zerstören, müssen auch noch her.Wir müssen auch noch 1,2 Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine aufnehmen und durchfüttern um die Staatsfinanzen weiter zu zerstören.
Etwa 30 Milliarden und diverse Waffen schieben wir der Ukraine rüber, damit der Krieg der allen schadet, möglichst lange weitergeführt werden kann.Verhandlungen null. Wir beenden „ganz freiwillig“ die Zukunft von PCK Schwedt und auch Leuna. In Schwedt ist seit 1964 russisches Öl verarbeitet worden. Das soll jetzt nicht mehr sein.
In dieser schon extrem angespannten Situation haben „wir“ dann noch eine weitere gute Idee um eine hochleistungsfähige Industriegesellschaft in eine verarmende und verarmte Flüchtlingsrepublik zu verwandeln. Machen wir doch einfach die letzten 3 Kernkraftwerke zu. Das ist dann doch der sichere Todesstoß für Deutschland, für die Industrie, für den Mittelstand, für die Mittelschicht. Wir schaffen das, Deutschland ganz und gar zu zerstören zum Nutzen und Profit der USA. Wir sind hier die Profis.
Dann noch das GEG. Leichenschändung oben drauf. Da geht dann gar nichts mehr. Wirtschaftspolitik nach Art des Allierten Bombenkriegs. Deutschland lässt sich aber auch ohne verlorenen Krieg zerstören. Wir haben ja schließlich dazugelernt seit 1945.
Die Aiwanger Freien Wähler sind nur eine OneMan Show und ein Union Anhängsel! Wir brauchen kein verwalten des „weiter so“ mit den Altparteien als Taktgeber! Wir brauchen eine Politik-Struktur-System Wende und die geht nur mit der AfD
Die Freien Wähler waren für die Corona Maßnahmen und für Windräder in Bayern. Außerdem hat sich Aiwanger bei der Flugblatt Geschichte so dermaßen devot und unterwürfig gegeben, das auch er alles dafür tut,um seinen Platz (wohldotiert) behalten zu können. Und FDP Herles hat eine so große Abneigung was die AfD angeht, das er sich wohl die Finger verbrennt, wenn er den Namen auf der Tastatur tippt.
Alles richtig und wunderbar geschrieben, aber mei, der Schnöder Maggus träumt halt den feuchten Traum der bayerischen Ministerpräsidenten von der Kanzlerschaft über alle (Sau-)Preussen. Da heissts dann, nicht zu freistaatlerisch zu sein.
Was soll man dazu sagen ?
Wählt die „Freien Wähler“, damit alles so weitergeht wie vorher..
Was genau haben sie in der Regierung bewirkt ??
Allein wie sie sich diese CDSU zur Blockpartei generiert bei der Abstimmung zum Verbleib von Faser, spricht Bände.
„MBR“ -Maggus Bayuvaris Rex- als den er sich wohl sieht & fühlt, hat sowohl Charakter & ReGIERuungstauglichkeit bereits mehrfach eindrucksvoll bewiesen, die ihm auch schon sein durchasu wandlungs & drehfreudiger Vorgäner im Amt Seehofer attestierte. Aber, dem liebn God muß ma a ned für jedn Frangn dangn.
Für jedes 1/10% weniger von 37,2%, der bisher mieseseten LTW-Ergebnis von der verSöder & verMerkelten
„c“SU, wird eine Kerze mehr die 14 Nothelfer in Vierzehnheiligen erhellen.Die Bayern verkaufen ihre Seele nicht.
In Bayern haben schon immer 2/3 der Wähler konservativ gewählt. CSU-Ministerpräsidenten wie Goppel und Stoiber konnten fast alle diese Stimmen für die CSU gewinnen.
Nachdem auch die CSU in Richtung MERKEL abgedriftet ist, konnten sich mit FW und AFD zwei Parteien rechts von der CSU etablieren (was der Geistesriese FJS immer verhindern wollte. Diese 2 Parteien haben zusammen ca. genauso viele Stimmen wie die CSU.
Fazit:
Auch in Bayern gibt es, wie in den Ost-Bundesländern ca. 35% Stimmen für Parteien rechts der Union.
Die Freien Wähler? Ich darf erinnern, dass es die Aiwanger-Partei war, die jeden Blödsinn der CSU mitgetragen hat. Vorallem in der Corona-Zeit. Was sollte sich nach der Wahl daran ändern? Sie werden wieder Steigbügelhalter für Söder und brav mitspielen.
ja, die Bayern schwelgen gerne in der Vergangenheit, aber jetzt steht sogar bei den Bergvölkern der Führerschein auf der Kippe. Die Sauerei, was sich die „EUrokraten“ haben einfallen lassen, wird die Mobilität im ländlichen Raum nicht nur einschränken, sondern vernichten.