Man fasst es nicht: Bayern, ausgerechnet Bayern drängt die deutsche Sprache mehr und mehr aus dem Hochschulbetrieb hinaus. Nicht etwa um der bairischen Dialekte wegen, nein, sondern des Englischen wegen. Und das auch noch auf rechtlich wackeliger Basis.
Wie? Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler (CSU, 48) hat am 30. September 2019 die Präsidenten aller Hochschulen des Freistaates angeschrieben und ihnen folgendes ans Herz gelegt bzw. in Aussicht gestellt (das Schreiben liegt TE vor): Sibler will rein englischsprachige Bachelorstudiengänge jetzt ohne jede Einschränkung möglich machen. Er folgt damit artig seinem Chef, Ministerpräsident Markus Söder (CSU), der soeben verkündete, dass der technologische Bereich der Hochschulen komplett internationalisiert wird, indem entsprechende Studiengänge künftig durchweg englischsprachig sein sollen. Bislang waren rein englischsprachige Bachelorstudiengänge nur möglich, wenn es sich um einen sog. Zwillingstudiengang zu einem bereits bestehenden deutschsprachigen Bachelorstudiengang handelt. Sibler meint, die bisherige Regelung sei „nicht mehr zeitgemäß“ und bringe Wettbewerbsnachteile mit sich.
Dass eine jede nationale Sprache zugleich Wissenschafts- und Lehrsprache sein muss, wird damit beiseite gewischt. Durch die Verwendung der National-/Landesprache aber werden Wissen und Wissenschaft demokratisiert. Die Verwendung der Nationalsprache als Wissenschafts- und Lehrsprache ist insofern keine Frage des Nationalstolzes, sondern eine der Demokratie.
Nun aber stellt Sibler den Hochschulen Bayerns „anheim, bereits im Vorgriff auf die beabsichtigte Gesetzesänderung fremdsprachige Studiengänge auch im grundständigen Bereich einzuführen.“ Als Zugangsvoraussetzung, so Sibler, könnten bei den Studenten aber keine Fremdsprachenkenntnisse verlangt werden. Und weiter: „Insoweit muss zur Gesetzesänderung auf die Selbsteinschätzung der Studienbewerberinnen und -bewerber vertraut werden.“ Im Klartext heißt das: In die englischsprachigen Studiengänge können auch Leute gehen, die nicht einmal rudimentäres Englisch sprechen bzw. verstehen bzw. die sich dies allenfalls einbilden. Und das in einer Zeit, in der immer mehr Hochschulen Liftkurse für Studienanfänger einrichten müssen, weil diese nicht mehr an Wissen und Können mitbringen, was sie aus der Schule mitbringen müssten!
Zur rechtlichen Bewertung: Minister Sibler will ein Gesetz vorwegnehmen, das noch nicht einmal im Entwurf vorliegt und wohl (bzw. hoffentlich) nicht beschlossen wird. Dazu ist er nicht befugt. Er kann die Hochschulen nicht von der Verpflichtung befreien, die sie nach Gesetz und Verfassung haben. Wenn sie seiner „Erlaubnis“ folgen, handeln sie auf eigene Gefahr, und der Minister selbst verletzt seine Amtspflichten in der Rechtsaufsicht über die Hochschulen.
Aber zum Grundsätzlichen: Hier greift ein „Academic pidgin English“ um sich. „The language of good science is bad English.“ Das sagte einer der renommiertesten Anglisten in Deutschland, Ekkehard König. Manche Kritiker nennen es auch „Bad Simple English“ (BSE). Jedenfalls praktizieren Wissenschaft und Hochschule mehr und mehr die englische Sprache oder was sie dafür halten.
Die Deutschen sorgten ohne Not auch dafür, dass man das Diplom auf dem Altar der Globalisierung opfert und man jetzt sagt: Bachelor welcome; dass deutsche (!) Fachhochschulen sich University of Applied Sciences nennen und – wenn sie besonders dick auftragen wollen – Best practice Hochschule; dass Informationsbroschüren für Studienanfänger „Roadmap ins Studium“ heißen; dass Hochschulen Humboldt mit seiner Idee der zweckfreien Bildung des Menschen über Bord schmeißen und dann frech schreiben: Humboldt meets Bologna.
Gewiss verfügen viele deutsche Wissenschaftler über gute Englischkenntnisse, ihre Studenten jedoch bei weitem nicht immer. Vor allem gilt: Komplexe Sachverhalte können in einer Fremdsprache niemals so nuanciert und bildhaft wiedergegeben bzw. verstanden werden, wie das in der Muttersprache möglich ist. Die Folgen sind Missverständnisse, eine Verflachung des inhaltlichen Niveaus und die Unterdrückung kontroverser Diskussionen.
Eine wachsende Zahl von Wissenschaftlern ist über diese Entwicklung besorgt. So veröffentlichte der „Arbeitskreis Deutsch als Wissenschaftssprache (ADAWIS)“ bereits 2005 ein Thesenpapier zur deutschen Sprache in der Wissenschaft, das von Hunderten Persönlichkeiten und vom Autor dieser Kolumne mitunterzeichnet wurde. Siehe http://adawis.de/start/ ADAWIs fordert, dass die akademische Lehre in Deutschland generell auf Deutsch erfolgen soll.
Der Münchner Molekularimmunologe und ADAWIS-Initiator Prof. Ralph Mocikat hatte zudem eine kleine empirische Untersuchung angestellt. Es wurden insgesamt 14 Seminare mit ausschließlich deutschsprachigen Teilnehmern verfolgt und die Zahl der Diskussionsbeiträge durch die Teilnehmerzahl dividiert. Die Diskussion war hoch signifikant eingeschränkt (um den Divisor 6,3), wenn man gezwungen war, die Fremdsprache zu benutzen. Die Teilnehmer der untersuchten Seminare waren wohlgemerkt etablierte Wissenschaftler, die glaubten, das Englische zu beherrschen.
Analoge Erfahrungen wurden aus Schweden berichtet, einem Land, dessen Bewohnern fundierte Englischkenntnisse nachgesagt werden. Hier wurde gezeigt, dass in naturwissenschaftlichen Vorlesungen das Verständnis seitens der Studenten erheblich zurückbleibt, wenn die Vorlesungen auf Englisch gehalten wurden. Der Biophysiker und Wissenschaftsjournalist Stefan Klein berichtete in der FAZ vom 6. Juli 2007 unter der Überschrift „Dümmer auf Englisch – Deutsch als Sprache der Wissenschaft gerät in Vergessenheit – Die Folgen sind verheerend“ von Untersuchungen in Schweden und den Niederlanden. Deren Ergebnis lautete: Universitärer Unterricht in Schweden und den Niederlanden auf Englisch senkt das Leistungsniveau. Auch der dänische Sprachrat hat festgestellt, dass an den Universitäten, die fast vollständig auf Englisch lehren, das fachliche Niveau sinkt.
Ansonsten rächt sich jetzt, dass es die staatstragenden Parteien nicht geschafft haben, die deutsche Sprache qua Grundgesetz verfassungsrechtlich zu verankern.
Im Gegensatz zu Ländern etwa wie Österreich und Schweiz hat die deutsche Sprache in Deutschland aber immer noch keinen Verfassungsrang. Frage also: Warum schaffen es unsere verfassunggebenden Organe nicht, als neuen Absatz 3 im Artikel 22 des Grundgesetzes (GG) festzuhalten: „Die Sprache der Bundesrepublik ist deutsch.“ Warum scheitert ein solches Anliegen trotz entsprechender Parteitagsaufträge bereits an der CDU bzw. an Angela Merkel? Die Verankerung der deutschen Sprache im GG könnte jedenfalls helfen zu vermeiden, dass wir auch sprachlich immer mehr auf Parallelgesellschaften zustreben. Und es wäre dies eine Stärkung der deutschen Sprache zumal in der Zeit nach dem Brexit, wenn es in der EU nur noch fünf Millionen englischsprachige „native speakers“ gibt.
Laut UN ist staatliches Handeln gegen die Kultur und Existenz nativer Bevölkerungen in ihrem angestammten Lebensraum („natives“) kriminell.
Es geht doch im Grunde genommen, wie in allen möglichen gesellschaftlichen Bereichen bereits angestoßen, alles Deutsche zu verbannen, die deutsche Nation auszulöschen. In dem hier beschriebenen Beispiel zusätzlich das Bildungsniveau weiter abzusenken. In Bayern mit einem nach links-grün abgebogenen Ministerpräsidenten ist zwischenzeitlich alles denkbar, Hauptsache der Weg führt nach links.
Den Ureinwohnern weltweit gesteht man immer mehr das Recht wieder zu, ihre eigenen Sprachen zu sprechen, zu lehren und zu tradieren. Weil die Einsicht um sich greift, dass dies zur Erhaltung der kulturellen IDENTITÄT wesentlich ist.
Nur in der deutschen Provinz weiss man davon nichts, dafür mal wieder alles besser und beraubt sich ohne jedwede Not seiner eigenen kulturellen Identität. Es wird in NRW sogar schon gefordert, arabisch zur Pflichtsprache in allen deutschen Schulen zu ernennen.
Ich glaube, ein solches Volk hat fertig.
Lächerlich provinziell ist dieser erneute Vorstoss, alles, was deutsch ist, aufzulösen oder zu ersetzen.
Diese Leute möchten sich gerne ein kosmopolitisches Image erwerben und offenbaren dabei zugleich ihre hoffnungslos rückständige Provinzialität.
Kosmopolitisch und im Eigenen verwurzelt sein sind die Seiten derselben Medaille. Ohne Wurzeln keine kosmopoltische (Baum-)Krone. Mich erinnert das an die Image-Kampagne „Unser Dorf soll schöner werden“, bei deren Durchführung alles „Altmodische“, z.B. schöne geschnitzte Treppenaufgänge, abgerissen und durch „moderne“ Vorbauten ersetzt wurden.
20 Jahre später wurden die dann wiederum wegen ihrer Hässlichkeit abgerissen und man versuchte mühsam, die alte Handwerkskunst wieder neu zu beleben.
Besser man behält sie gleich.
Die Deutschen sind zutiefst d e v o t.
Wo ist das Problem, Herr Kraus? Die Studierfähigkeit eines Abiturienten muß auch beinhalten seinem selbstgewählten Fachstudium in „Englischer Sprache“ vollständig folgen zu können. Von einem jungen Menschen, der in 12/13 Jahren am Abitur rumgebastelt hat, muß man abverlangen können, das diese/r die „Englische Sprache“ weitestgehend perfekt beherrscht, sonst haben nämlich er/sie auf einer Universität nichts zu suchen! ENGLISCH ist nun mal die Weltsprache, und nicht DEUTSCH!
Ja und? Das eine ist die Weltsprache – es könnte aber auch schon bald chinesisch oder arabisch sein; das andere ist die MUTTERsprache und Ausdruck des Eigenen.
Und die einzige Sprache, die man jemals bis in die feinen Nuancen hinein richtig beherrscht und mit der man komplizierte Sachverhalte am besten kommunizieren kann.
„…auch werden anscheinend Dolmetscher aus Steuergeldern bezahlt, obwohl es Sache der nicht-Deutschsprachigen wäre, dies selbst zu bezahlten“
Genau, in keinem anderen Land bekommt man als Ausländer, der die Landessprache nicht beherrscht, einen Dolmetscher gestellt bzw. bezahlt.
Man kann nicht auf der einen Seite beklagen, dass Deutschland im Wissenschaftsbereich langsam abgehängt wird (was sicher stimmt) und auf der anderen Seite Maßnahmen kritisieren, die dem entgegenwirken. Dies vielleicht zur Information: Deutsch als Sprache in den Naturwissenschaften gibt es gar nicht, denn Forscher wollen ihre Ergebnisse nicht nur mit München oder Berlin diskutieren, sondern mit der ganzen Welt. Und deshalb ist die Laborsprache Englisch und Anträge auf Forschungsgelder sowie Publikationen, Dissertationen und auch Masterarbeiten werden aus gutem Grund in Englisch verfasst. Je früher man diese Sprache beherrscht, umso besser. Und wenn man sie nicht beherrscht, kann man immer noch Pädagogik oder Philosophie studieren, denn in diesen Fächern spricht und schreibt man gerne noch Deutsch – offenbar interessiert sich die Welt nicht besonders für die Forschungsergebnisse dieser Disziplinen.
Ach, wie herrlich arrogant sind doch die Naturwissenschaftler. Zwar hat man als solcher keine Ahnung davon, dass Sprache mehr ist als „Laborsprache“ – aber wozu Urteilskompetenzen, wenn man mit vermeintlicher Besserwisserei auch glaubt, etwas zur Diskussion beizutragen.
Ich persönlich publiziere grundsätzlich alles erstmal auf deutsch – und erst später dann noch in englisch und/oder spanisch.
Sind wir ehrlich, es ist nur konsequent. Wofür werden in wenigen Jahren noch echte Naturwissenschaftler oder Ingenieure in Deutschland benötigt? Dann lieber gleich mit einer Fremdsprache versehen, die die Auswanderer brauchen werden.
Elitär und abgehoben – das ist die Fäulnis der westlichen Demokratien. Der Zugang zu Bildung soll eingeschränkt werden. Zutreffend schildern Sie, dass mit dem Fremdsprachenunterricht indes auch die Qualität zwangsläufig zurück geht, denn nur ein Muttersprachler beherrscht eine Sprache bis in ihre Nuancen, die für hochqualifiziertes, differenziertes, detailreiches Lernen unabdingbar ist. Wer braucht deutsches Stückwerk im Ausland? Es reicht, dass das die deutsche Politik beherrscht. Doch der Fokus wird zutreffend auf den Bildungszugang gelegt: Die Bürger zahlen die Universitäten und übrigens auch die Wenigbegabten in den deutschen Regierungen. Es ist ihr Staat, ihre Universität, ihr Leben, ihre Sprache. Es wird Zeit die Erzieher in der Politik zu erziehen. Wo sind eigentlich die Freien Wähler abgeblieben? Regieren die noch mit?
Für mich hatte und hat die CSU eine starke Affinität zur USA. Ein großer Teil, so wie ich das mitbekommen habe, der CSU-Mitglieder huldigt diesem Glauben.
Cecil Rhodes formulierte einst das Prinzip: „Die Welt soll Englisch sprechen“.
Das Vorhaben der CSU diesbezüglich ist ein starkes Indiz.
Aus und vorbei! Die Welt des 22. Jahrhunderts soll Arabisch sprechen…
Schweigende Mehrheit,
… warum sollte Routine in ‚English‘ das Schützen des Deutschen ausschließen?
Bildung durch Mehrsprachigkeit ganz allgemein tut nicht weh … – und sollte DE-Auflösung tatsächlich das Ziel unserer ‚Elite‘ sein, was ich ebenfalls befürchte -!!-, dann kann es wahrlich nicht schaden, ‚den Feind‘ und seine Pläne – sprachlich – mündlich wie schriftlich – überhaupt zu verstehen!
Es ist schon schade zu sehen, dass die deutsche Sprache im Ausland immer seltener gelernt wird, weil wahrscheinlich keine mehr dafür wirbt. Und nun verzwergt sich Deutschland auf seinem eigenem Territorium wieder ein bisschen mehr. Schade…
Oh je. zuerst haben sie versucht bayerisch aus den Schulen zu verbannen und jetzt Deutsch aus den Hörsälen. Das Programm bkönnte auch lauten, wie schnell bringe ich die CSU auf zwanzig Prozent.
Herr Kraus hat sicher eine unzweifelhafte Sachkompetenz zum Thema. Ich würde aber trotzdem vorschlagen, den Vorschlag aus der bairischen Staatsregierung etwas differenzierter zu sehen. Vieles wird besser in deutscher Sprache behandelt, anderes vielleicht besser, eingängiger auf Englisch. Wenn jemand ein Grundstudium ( Bachelor ) in englischer Sprache absolviert hat, dann wäre er jedenfalls besser für englischsprachige Master-Studiengänge an europäischen und außereuropäischen Universitäten vorbereitet. Außerdem erscheint es mir sehr gewagt, die englischsprachige Referenzliteratur zu sehr vielen Fächern mit “ academic pidgin English “ oder “ BSE “ abzukanzeln. BSE steht übrigens auch für Rinderwahn ( bovine spongiform encephalopathy ).
Jemand der mich persönlich kennt hat telefonisch gegen meinen Kommentar protestiert. Er musste aber zugeben, dass “ bovine spongiform encephalopathy – BSE – mehr aussagt als das nichts beschreibende oder erklärende Wort Rinderwahn.
Bovine spongiforme Enzephalopathie….
…. kann man auch auf deutsch schreiben. 🙂
bkkopp, von mir Daumen hoch,
… jetzt sind wir schon zwei, die sich in diesem Punkt unbeliebt machen‘ 😉
Aber ich gebe Ihnen völlig recht und zwar aus eigener Erfahrung:
Trotz Abi wagte ich es laaaaange Zeit nicht, im Ausland (Auswanderung) einfach ‚loszuschnäbbeln‘, weil ich schlicht Angst vor Blamage hatte.
Mit Übung, Praxis und Routine schon während meines Studiums wäre das so sicher nicht passiert, und auch meinen Vokabel-Schatz hätte ich nicht später mühselig nachrüsten müssen, hm.
‚English‘ ist nun mal Weltsprache, in der auch die meiste Fachliteratur erscheint. Zwar wird die o. g. Regelung bestimmt den ein oder anderen Studenten anfangs zusätzlich belasten…, aber auf Dauer wird man den vielseitigen Nutzen (dankbar) erkennen, da durch ein 2-sprachiges Studium besonders auch die beruflichen Chancen eindeutig steigen.
…mit einem Auslandssemester in einem englischsprachigen Land wäre der „Vokabelschatz“ sicherlich auch sehr schnell aufgefüllt worden…
Kann sein, Lena,
… aber ‚damals‘ – ich habe ’77 mein Abi gemacht – waren Auslandssemester leider weder ‚in‘ noch formal bzw. ohne große Kosten mal eben so möglich…
Ich gestehe meine persönliche Vorbelastung weil ich ca. 24 von 45 Studien- und Berufsjahren in englischer Sprache gelebt und gearbeitet habe. Ich meine einfach dass die Fächer, deren Wissen originär in englischer Sprache besteht, oder deren berufliche Anwendung vielfach in englischer Sprache dominiert, und das sind nicht wenige, auch in englischer Sprache gelehrt und gelernt werden könnten. Dies wird wahrscheinlich für eine ganze Reihe von Bachelor-Studien zutreffen. Es hätte den Vorteil, dass eine noch größere Zahl von Deutschen tatsächlich gut Englisch könnten, wie z.B. Niederländer oder Skandinavier tun, und nicht nur “ auch Englisch “ was dann auf einer Skala von 1-5 bestenfalls 3 ist. Einer meiner Söhne arbeitet für eine deutsche, multinationale Firma, Konzernsprache Englisch, wobei auch 70-80% der täglichen Kommunikation in Englisch erfolgt.
In einer fremden Sprache wird der Sprachschatz eingeschränkt. Auch wenn es im englischen ein fein ziseliertes Vokabular gibt: Wer spricht das denn wenn er da nicht aufgewachsen ist?! Selbst die Engländer bewundern unsen Sprachschatz. Und wir verschenken ihn wo es nur geht… „Crazy“
Das eine schließt das andere nicht aus. Natürlich wird man in seiner Muttersprache, in der man aufgewachsen und die längste Zeit zur Schule gegangen ist, den größten aktiven Wortschatz haben, und den noch viel größeren passiven Wortschatz spontan verstehen. Aber, das menschliche Gehirn ist groß genug, um bei frühzeitigem Training mehrere Sprachen recht gut zu behalten und zu verarbeiten. Es geht nicht nur um Worte, es geht um Begriffe und ihre Bedeutung in einem Sachzusammenhang.
Das ist so, weil Deutsche bzgl ihrer Nationalität und Kutur meistens keinerlei Selbstachtung im Leib haben.
Kommt es nicht darauf an, zunächst einmal die Materie zu beherrschen – was am besten in der Muttersprache gelingt, einer Sprache, die sich durch ihre Präzision hervorragend als Wissenschaftssprache bewährt hat. In der einmal gebildeten Matrix der Denkprozesse lassen sich dann Sachverhalte später auch in einer anderen Sprache ausdrücken. Auf den Besuch von Universitäten im Ausland kann man sich vorbereiten. Nach 13 Jahren Schulbesuch dürfte ein aufbaufähiger Grundstock vorhanden sein. Im übrigen sollte nicht die Bequemlichkeit der Studenten im Vordergrund stehen, sondern die
Bedeutung der Wissenschaft für Deutschland, der Forschung, des Erhalts der Wissenschaftssprache. Kann es im deutschen Interesse sein, unseren hier ausgebildeten Studenten verbesserte Karrierechancen im Ausland zu eröffnen – und ggf. Auswanderung fördert. In Zeiten der Globalisierung gewiß nicht zu verhindern; aber die Frage ist doch, was Deutschland der Erhalt seiner einstmals einzigartigen Bildungs-/Wissenschaftskultur, die nicht losgelöst von der deutschen Sprache zu sehen ist, wert ist. Die Sprache wiederum würde durch den Einbruch des Englischen in den Wissenschaftsbetrieb (nach Journalisten-Jargon, Werbung, Musik, fremdsprachige Einwanderung) an Boden verlieren. Es geht dann Stück für Stück irgendwann ohne sie.
Die Frage ist immer wo man studiert, mein Sohn wollte ein Auslandssemester in Barcelona machen, überwiegend nur Katalan und Spanisch, einige in Englisch. Mein Sohn ging nach Madrid, spanisch und englisch. Ich find gut, dass man zweisprachig studieren kann.
Das eigentliche Problem wurde im Beitrag nicht angerissen. Und zwar sollen nun die bayerischen Steuerzahler ausländischen Studenten ein Studium finanzieren, die ihre so erworbenen Kenntnisse niemals in Bayern oder Deutschland werden anwenden können, weil sie die Landessprache nicht beherrschen. Bayerisches Geld wird also zum Fenster hinausgeworfen. Deshalb mein Vorschlag zur Güte: Bevor nun die halbe Welt zum „Studieren“ zu uns kommt und die Halbbildungsanstalten verstopft, überweisen wir das Geld gleich ins Ausland und die sollen dann dort damit machen, was sie wollen. Das kommt uns billiger.
Ein größeres Problem ist imho, dass diese Studenten aus dem Land geworfen werden wenn sie nicht mehr eingeschrieben sind und nicht innerhalb kürzester Zeit einen Job haben. Derweil holt man Millionen Analphabeten ins Land.
Ausländische Studenten sind unser geringstes Problen.
Das tun wir wir schon seit vielen Jahren. Der DAAD z.B. vergibt unglaublich viele Stipendien an ausländische Studenten und Doktoranden während deutsche Stipendien-Bewerber (aufgrund der hohen Konkurrenz für wenige Fördermöglichkeiten) oft leer ausgehen. Viele Dissertationen in Deutschland werden daher auch heute noch immer noch von den Eltern bezahlt.
Bei meiner eigenen Promotion musste ich sehr viel vorweisen und bekam dann grad mal eine Förderung von einem Jahr Forschung im Ausland plus 1 Jahr für die Auswertung der Daten, dazwischen ein halbes Jahr, in dem mein Vater nochmal einspringen durfte.
Gleichzeitig hatte ich viel Austausch mit Doktoranden aus aller Welt – Indonesien, Argentinien, Russland -, die vom DAAD ein üppiges und sicheres Stipendium über VIER (!) Jahre erhielten, mit dem sie ihre Dissertation bequem durchführen und abschliessen konnten.
Zu recht meinte mein Vater damals verärgert, das sei ja ein Unding, dass er mit seinen Steuern die Ausbildung von Kindern fremder Völker finanziere während er für seine eigenen Kinder (für die diese Gelder ja gedacht sind) dann nochmal bezahlen muss.
Diese wird zweifellos kommen, die Frage ist nur, ob daraus eine Trendumkehr zurück zur Vernunft erfolgt, oder mehr vom Gleichen.
Was sich in Siblers „Vorschlag“ andeutet – WENN das realisiert wird-
ist, dass des Englischen wegen, das Niveau INSGESAMT weiter sinkt.
(Die „Kapazitäten“ die zwangsweise für Englisch gebraucht werden,
sind dann anderweitig nämlich nicht verfügbar.)
Einerseits haben Sie insofern recht,
…. als dass anfangs ganz sicher die Belastung der Studenten steigt.
Andererseits werden bei einem 2-sprachigen Studium auf Dauer die beruflichen Chancen natürlich steigen und es wird sich schon gleich zu Beginn die Spreu vom Weizen trennen:
In diejenigen mit echtem und fähigem Studier-Willen und diejenigen, die die Uni schnell wieder verlassen müssen, weil sie NIXX verstehen, da sie vorm Abi – monatelang – einen ganzen Schultag in der Woche lieber DUMM VERHÜPFT haben …
Danke. Dass in Seminaren, wie auch in meetings, mehr gequasselt wird wenn sie in der Landessprache abgehalten werden wissen wir alle, die das täglich erleben. Ist aber ganz bestimmt kein Vorteil. Bereits jetzt ist gute Fachliteratur in Deutsch (Schwedisch; Holländisch; etc.) knapp, denn es wird von der Unileitung kein Wert mehr auf (Fach-)Bücher gelegt (Drittmittel, die sind wichtig!). Und sonstige Veröffentlichungen sind eh nahezu ausschliesslich in Englisch. Hinzu kommt, dass das verfügbare Spitzenpersonal in den technischen Fächern auch nicht immer deutsch kann – weniger und weniger. Und dann konkurriert die Technische Universität München europaweit mit Unis wie Delft, EPFL, KTH und DTU. Dort werden auch englischsprachige BSc-Studiengänge eingerichtet. Zu den Gründen dort nachfragen.
Soweit die Gegenargumente, die im Artikel irgendwie vergessen wurden.
Bezüglich künftiger Wahlergebnisse ist das das nächste gefährliche Experiment.
Vor etlichen Jahren wurde in Bayern das G8 gegen den Willen der meisten Eltern eingeführt. Erst nach langjährigem Protest und Unzufriedenheit der Schüler und deren Eltern wurde „nachgebessert“ und das G9 wieder eingeführt. Das ist nun die Wählerschicht, die heute fehlt.
Die Kompetenz in Fragen der Bildung wird der CSU nicht mehr so zugetraut, wie es in der Vergangenheit war. Eltern vergessen solche überflüssigen und obendrein schädlichen Experimente nicht. Es gab noch mehr solche unsinnigen Experimente; ich denke da an das Büchergeld, das nicht abgerufen wurde und nicht zurückbezahlt, oder die Einführung der vereinfachten Ausgangsschrift (Schreibschrift), das dazu führte, dass die Schüler ein kaum leserliches Schriftbild haben. Eltern sehen (!) diese negativen Auswirkungen, denken sich ihren Teil und wenn ihre Einwände nicht gehört werden, stimmen sie bei der nächsten Wahl anders ab. Die Wahlverluste der CSU sind hauptsächlich Verluste von traditionellen Stammwählern.
Und jetzt kommt das nächste Experiment! Na, dann mal gute Nacht!
Glauben denn Söder & Co wirklich, dass wir Eltern Jahre und Jahrzehnte in die Erziehung der Kinder investieren, um dann zuschauen dürfen, wie diese Investition mit solch dummen Experimenten zunichte gemacht werden? Weil wir keine Alternative haben, bleibt nur die Alternative, leider!
Die CDU ist in den letzten 20 Jahren sehr weit nach links gerückt, die CSU nicht ganz so weit, aber weit genug, so dass wir als Familie sie auf lange Zeit nicht mehr wählen werden, Kommunalwahlen mal ausgenommen.
Man merkt auch hier: Seitens der regierenden Politiker wird fleißig an der Abschaffung alles Deutschen gearbeitet. Und wenn an deutschen Unis Seminare über Goethe und Schiller – diese Titanen der deutschen Sprache – auf Englisch gehalten werden, dann ist das nicht nur eine absolute Pervertierung, sondern geradezu selbstzerstörerisch. Schon vor Jahren bezeichnete eine große britische Tageszeitig (ich glaube, es war die „Independent“) die Tatsache, dass an deutschen Unis (!) immer mehr auf Englisch gelehrt wird, als „linguistic submissiveness“, also als sprachliche Unterwürfigkeit. Was aber will man von einer Regierung erwarten, deren Vorsitzende a) die Fahne ihres eigenen Landes verächtlich zu Boden wirft und b) ihre eigene Sprache nicht beherrscht? Bitte mal darauf achten: Das einzige Verb, das M. beherrscht, ist „machen“. Bei M. wird alles „gemacht“ – auch wenn hierfür eigentlich ganz andere Verben vorgesehen sind. Mir stellen sich jedes Mal die Nackenhaare auf, wenn M. Sätze sagt wie „Wir machen eine Strategie“ oder „Wir machen einen Ausschuss“.
Jedenfalls wäre der oben angesprochene „Wissenschaftsminister“, der meines Erachtens – und zwar freundlich formuliert – eine absolute Fehlbesetzung ist, für eine solche Initiative unter Helmut Kohl noch „geradegerückt“ worden.
Zitat: „Deutschland rennt wie immer (….) vorneweg.“
> Mh, was irgendwie auch logisch und normal erscheint,da die Dummen u. Blöden immer die „Ersten“ sind.
Danke für diesen fundierten und sehr beunruhigenden Beitrag, Herr Kraus, wie die Entwicklung unserer Bildung und Sprache weitergeht und wie das endet, kann sich jeder daran Interessierte lebhaft vorstellen.
Ich habe nie verstanden, warum der Seehofer den Söder als seinen Nachfolger angeblich verhindern wollte. Der ist doch der ideale Nachfolger was Opportunismus und Wendehalsigkeit betrifft. Fehlt nur noch der Penner-Stoppelbart, den sich sein Parteigenosse Weber als sichtbares Zeichen grüner Zeitgeistunterwerfung nun auch zugelegt hat. Was für ein erbärmlicher Verein doch aus der CSU geworden ist.
Wow, so viele Kommentare hier, dieses Thema scheint doch vielen aufs Gemüt zu schlagen. Die GG Änderung die deutsche Sprache als Landessprache festzulegen ist sowas von Nationalistisch wenn nicht gar Nationalsozialistisch! Das will natürlich keiner in den Parteien, gut die AfD tanzt wieder aus der Reihe wie so oft. Vielleicht beweisen die Politiker auch mal Weitsicht und sagen sich: Warum jetzt das GG ändern, mit elend langen Palevern, Ausschüssen, Kommissionen und Diskusionen, wenn wir in wenigen Jahren den selben Terz wieder durchführen müssen wenn arabisch und oder türkisch in das GG sollen? Ich erinnere mich, daß es vor einigen Jahren in der EU Diskusionen gab, eine einheitliche Sprache einzuführen die an den Schulen und Unis verpflichtet gelehrt werden sollte. Das verlief sich wohl im Sande denn deutsch konnte es nicht werden, aus verständlichen Gründen, die Briten hätten gerne aber die wollten eh aus der EU raus und französisch hätten die Franzosen gerne gehabt aber konnten sich nicht durchsetzen, wieder aus verständlichen Gründen. Denn es soll Leute geben, die immer noch der Meinung sind französisch ist eine Sexpraktik aber keine Sprache(kleiner Scherz).
Ob da deutsch im GG steht oder nicht ist nicht wirklich wichtig. Wie deutsch gelehrt und in der Öffentlichkeit gesprochen, geschrieben und gelesen wird ist meiner Meinung nach viel wichtiger. Dort wird unsere Sprache verhunzt und damit meine ich nicht nur die falsche Verwendung ausländischer, meißt englischer, Wörter sondern auch das ganze Gendergedöhns. Wie man an diesem Text lesen kann bin ich der deutschen Sprache nicht wirklich mächtig aber versuche mich zumindest verständlich auszudrücken und meine Muttersprache nicht allzusehr zu vergewaltigen. Was den Textmedien gar nicht schwer fällt und auch so gewollt ist. Sich möglichst unscharf, möglichst zweideutig auszudrücken läß immer noch das Hintertürchen der Interpretation offen.
Übrigens, als es um das Thema Gendersprache ging wurde eine Grüne gefragt wie sie das denn durchsetzen und vielleicht Bücherverbrennungen veranstalten wollen. Sie antwortete sinngemäß: Das nicht, wir werden einfach an den Schulen die neue Sprache lehren lassen. Dazu werden alle Bücher mit der alten Sprache wie die von Rilke, Goethe, Schiller, Mann einfach nicht mehr im Unterricht auftauchen und nicht mehr verlegt. So verschwinden diese Bücher und mit denen die Sprache langsam aus der Öffentlichkeit. Sie werden dann vielleicht noch in Privatbesitz oder in Bibliotheken zu finden sein und dort nur zu Studienzwecken.
Davor hab ich Angst.
Was fast NIE in den gegenwärtigen Diskussionen vorkommt,
was irgendwie „hinter dem Horizont“ liegt,
was in seiner ausgesprochen großen Gefährlichkeit fast nie erkannt wird ist,
dass die große Mehrheit des gegenwärtigen Bundestages im Hintergrund längst daran arbeitet die heutigen parlamentarischen Mehrheitsverhältnisse zu nutzen um das GG den angeblichen „Notwendigkeiten, den grünen „Neuen Zeiten“ anzupassen. –
– Ich sag nur: „Cave!“ –
#Me too
Noch vor 40-50 Jahren war Deutsch in den Wissenschaften eine Weltsprache. Ich kann das aus eigener Erfahrung für die Altphilologie, die Archäologie, die Althistorie, Assyriologie etc.pp sagen. Anfang der 80er stieß ich erstmals auf einen germanistischen Fachartikel, verfaßt von einem Deutschen auf Englisch. Das Elend nimmt einen langen Anlauf, aber dann rennt es.
Vielleicht wird für Herrn Oettinger nach seinem Ausscheiden aus der EU eine Nebenbeschäftigung als Dozent benötigt? Die fachliche Eignung hat er ja bewiesen….
Haha ?
Unsere Muttersprache in Deutschland ist- DETSCH- ! Und wenn ein Student meint, er will sein Studium in Englisch ableisten, dann ab in d. Länder wo NUR in englischer Sprache gelehrt wird. Wenn ich natürlich höre,sehe und lesen muss wie die Schüler in den Schulen sprechen und schreiben, dann könnte man wirklich eine ganz neue “ Weltsprache“ in Deutschland hervorbringen.
Wir müssen stolz sein auf unsere Dichter und Denker, die die deutsche Sprache in d. Welt getragen haben. Und nur weil es einigen Politikern nicht mehr möglich ist , ein sauberes und ehrliches deutsch zusprechen, soll jetzt auf Englisch ( vorerst nur (?) an d. Unis) umgestiegen werden? Schuster bleib bei deinen Leisten !!!! Wir brauchen uns , für unsere Muttersprache NICHT zu schämen und es kommt noch d. Zeit wo man froh sein muss, wenn jemand deutsch spricht!!!! Unsere Mutter- u. Lehrsprache in Deutschland ist DEUTSCH – Punkt !!!!
Vielleicht hat das auch ganz simple Gründe: Das nicht deutschsprachige Studenten-Gold kann so aus der Arbeitslosen-bzw. Hartz4-Statistik gestrichen werden und Herrn S. (unserem besten bayerischen MP aller Zeiten) ist aufgrund seiner hervorragenden Integrationsbemühungen und Arbeitsmarktzahlen die Wiederwahl sicher. Was soll er auch sonst machen? Er hat ja nichts anderes gelernt.
Daß Söder und Strauß in derselben Partei sind bzw. waren mag man kaum glauben. Die heutige CSU ist Teil des von Strauß beschriebenen Narrenschiffs Utopia mit einer großen Reihe von Faschingskommandaten. Der Kater wird gewaltig sein.
https://youtu.be/-8mxRxtDzrQ
Ich denke, Söder versucht sich als zweite Merkel im Opportunismus. Bei ihr funktioniert das ja schon seit 14 Jahren hervorragend; ob das Land dabei Schaden leidet oder untergeht ist unwichtig, Hauptsache, man bleibt an der Macht.
NS: Ich hatte Söder übrigens anders eingeschätzt, als er sich dann als Ministerpräsident entpuppte…
Der Weg in Bayern ist völlig richtig. Deutschland ist unattraktiv international ohne Englische Studiengänge. Meine Tochter hat in Stockholm studiert und ist jetzt in Heidelberg. Alles auf Englisch. Wir brauchen mehr in dieser Richtung.
Genau!
Und „gender studies“ sollten nur in arabischer Sprache gelehrt werden.
Sehe ich genauso wie Bummi.
Man bedenke wieviele Tausende deutscher Studenten alleine eine Ausbildung an der Universität Maastricht gemacht haben. Nur möglich weil dort auf Englischgelehrt wird.
Englisch ist nun mal die heutige lingua Franca, da kann man noch so auf den Boden stampfen. Deutsch hat auch seine Berechtigung, aber sicher nicht an allen Hochschulen oder in allen Studienprogrammen.
Die Deutschen sollten lieber mehr Englisch lernen und die dämliche Übersetzung englischer Beiträge oder Filme abstellen. Dann steigt auch das Sprachniveau, wie in unseren kleineren Nachbarländern.
Und ich schreibe dies als Deutscher der seine Sprache sehr schätzt.
…es sollte eine Zusatzqualifikation bleiben. Ich bin auch häufig in kleineren Nachbarstaaten unterwegs und sehe, das die meisten gar nichts zu verlieren haben, sondern im Englischen eher noch an Wörtern hinzugewinnen.
***Warum schaffen es unsere verfassunggebenden Organe nicht, als neuen Absatz 3 im Artikel 22 des Grundgesetzes (GG) festzuhalten: „Die Sprache der Bundesrepublik ist deutsch.“ ***
Sehr geehrter Herr Kraus, ich will mit meiner Frage nicht rumnörgeln, auf die mir niemand anderer als Sie eine verbindliche Antwort geben kann: Die Sprache der Bundesrepublik ist deutsch, ist hier nicht ‚Deutsch‘ zu schreiben?
@ Ostfale: Falsch. Herr Kraus hat hier vollkommen korrekt geschrieben. Sie würden ja auch nicht schreiben „Das Haus ist Schön“. Im obigen Satz ist „deutsch“ ein Adjektiv, während es bspw. in folgendem Satz ein sog. „substantiviertes Adjektiv“ wäre und darum großgeschrieben würde: „Die Beherrschung des Deutschen ist eine Kunst.“
Deutschland schafft sich in Windeseile ab. Land der Dichter, Denker, begnadeter Ingenieure und Wissenschaftler war einmal…
„Deutschland schafft sich in Windeseile ab …“
und wer hätte gedacht, dass die Bayern zu den Vorreitern gehören?
>In die englischsprachigen Studiengänge können auch Leute gehen, die nicht einmal rudimentäres Englisch sprechen bzw. verstehen bzw. die sich dies allenfalls einbilden.
Deutsche Hochschulen sind voll mit Chinesen die Deutsch nur auf B2 Niveau sprechen und Englisch gar nicht. Sie bestehen trotzdem ihre Module weil hohe Durchfallquoten die Attraktivität des Studiengangs senken würden und ohnehin kein Professor Lust hat sich mit diesem Typus Studenten rumzuschlagen.
Ich las mal Nietzsche auf Englisch und übersetzte es dann zum Spaß ins Deutsche. Das verglich ich dann mit dem Original. Peinlich berührt schlich ich von dannen, denn mein Produkt war Schrott verglichen mit dem Meister. Ich gehe mal davon aus, daß es in den Mintfächern nicht anders ist, nur schwerwiegender.
Das ist ein sehr sehr wichtiger Punkt. – ein Beispiel dazu: Jean paul spielt in keinem fremdsprachigen Land eine rolle- er ist sprchlich zu anspruchsvoll. Fazit: ie Idee man könne alles übersetzen, ist technisch richtig, aber sozusagen mental nicht machbar. Geht noch in diese richtugn: Goethe hat glaub‘ ich mal gesagt, ein Leben reiche nicht aus, um das Deutsche perfekt zu beherrschen.
Ist doch gut! Das erleichtert das Auswandern!
USA, Frankreich, Neuseeland, Argentinien? Der linksextreme Wahnsinn hat globale Züge. Als Alternativen bleiben Südsudan, Guatemala, Haiti und die Arktis. Viel Glück!
Auch hier möchte ich daran erinnern, dass die Agenda 2010 ursächlich verantwortlich für die sog. Bildungsreform ist. Alles, aber auch alles, was und heute Probleme bereitet, findet seinen Ursprung in Schröder+Fischers antideutschem Schandwerk.
Im Wintersemester 2017/18 gab es in Bayern insgesamt 388.893 Studierende. Davon waren 50.147 Ausländer. Zum Vergleich:
Im Wintersemester 2007/08 waren es schon 27.243 Ausländer.
Was wir aber nicht wissen und wahrscheinlich auch nie erfahren werden, ist die Anzahl der ausländischen Studierenden mit Deutschem Pass. Insofern ist die Statistik, wie alle Statistiken, die sich mit denen beschäftigen, mit Vorsicht zu geniessen.
Es reicht nicht daraufhinzuweisen, dass die Deutsche Sprache im Bildungsbetrieb verdrängt werden soll, wenn man nicht auch erwähnt, dass die echten Deutschen verdrängt werden sollen. Beides greift Hand in Hand. Der Ausländer hat Vorrang und er hat sogar Diplomaten Status, an der Grenze und vor Gericht.
In Münster gibt es schon eine Hochschule, in der man arabisch spricht und den Islam lehrt. Die Deutschen Studenten dort, sind die ersten Intelligenzbolzen, die sich freiwillig dem Islam unterworfen haben. Sie lassen sich „freiwillig“ zu Imamen ausbilden. Angeblich sollen die dort ausgebildeten Deutschen Imame, den echten Moslems in den 2700 Moscheen beibringen, wie man den Islam richtig versteht. Tatsächlich aber werden die Intelligenzbolzen islamisiert und somit ihr ganzes Umfeld. Merkel würde sagen „Wehret den Anfängen“.
Langsam aber sicher, müssen sich die Deutschen daran gewöhnen, dass sie im eigenen Land nicht gerne gesehen sind, und die Islamisierung der Deutschen Gestalt annimmt. Erinnert mich an Michel Houellebecqs Buch „Unterwerfung“.
https://www.statistikdaten.bayern.de/genesis/online/data?operation=abruftabelleBearbeiten&levelindex=2&levelid=1570922256421&auswahloperation=abruftabelleAuspraegungAuswaehlen&auswahlverzeichnis=ordnungsstruktur&auswahlziel=werteabruf&selectionname=21311-001z&auswahltext=&nummer=2&variable=2&name=BIL002&werteabruf=Werteabruf
Zitat: „Angeblich sollen die dort ausgebildeten Deutschen Imame, den echten Moslems in den 2700 Moscheen beibringen, wie man den Islam richtig versteht.“
> Wobei hier dann ja auch noch abzuwarten bleibt, ob und wie viele Moslems daran interessiert sein werden, jene Moscheen zu besuchen, wo dann der „echte Deutsche Islam“ gelehrt wird. Denn vllt hat die große Mehrheit der Moslems ja nur Interesse daran „den echten Echen“ Islam zuzuhören.
Sie sind doch auch schon infiziert und schreiben „Studierende“. Weshalb regen Sie sich auf?
simply unbewritley what here meanwhile downgoes.
So dääd ii des auu saage!
Es wird alles dem generellen Ziel untergeordnet, dass Deutschland und alle Elemente deutscher Kultur und Wissenschaft etc. von der Weltkarte verschwinden sollen. Ein reflexiver Chauvinismus sozusagen, um die Schuld endlich zu tilgen. Diese Nullsaldierung wird nie gelingen, die 12 Jahre waren zu ungeheuerlich!
Ein angelsächsischer Ingenieur hat mir einmal gesagt, er liebe die deutsche Sprache, weil sie es wie keine andere Sprache auf diesem Planeten erlaube, komplexe Sachverhalte in höchster Eindeutigkeit und Präzision zu beschreiben. Er sagte, er sei überzeugt, dass die überragenden Leistungen von Wissenschaft und Ingenieurswesen im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert in Deutschland eng mit der Leistungsfähigkeit der deutschen Sprache verbunden seien. Vor diesem Hintergrund kann man die Initiative von M. Söder nur als provinziell-ignoranten Ausverkauf der eigenen kulturellen Wettbewerbsvorteile ansehen.
hinzu kommen noch zig regionale Varianten, welche sich teilweise Komplett voneinander unterscheiden: Duschvorhang, Duschgardine, grundsätzlich Duschabtrennung. In Dänemark gibt es nur den Duschvorhang.
Rinder? Rindviecher trifft es wohl eher… 😉
In meinem Chemiestudium gab es noch vor der Bologna-(Miß-)Reform das Bestreben internationaler zu werden. Also hat uns unser Organik-Professor vorgeschlagen, wir könnten die Vorlesung gerne auf Englisch abhalten. Er hat aber gleich hinzugefügt, dass er davon nichts hält (zu Recht!). Also haben wir uns auf eine Testvorlesung geeinigt. Das war absolut in Ordnung und auch gut verständlich, da beide Seiten ganz gut Englisch konnten. Allerdings ging es um Grundlagenstoff und nicht irgendwelche verzwickten Sachen. Wörtlich hat mein Professor Folgendes gesagt: „Die Chemie ist eh schon so schwer. Da ist es doch ein Quatsch durch eine Sprache, die keiner von uns richtig kann, den Stoff noch künstlich zu verkomplizieren.“ Und er hat Recht gehabt. PS: Wir hatten keinen Ausländer in unserem Studiengang, bis auf zwei Preußen und zwei Rußlanddeutsche. 😉
Ein guter Bekannter von mir, ist im Reparaturbetrieb der Lufthansa tätig, wo die dortigen Reparaturanleitungen naturlich alle in English verfaßt sind. Und der sagte unter anderem mal, dass hier einzelne Bezeichnungen/Worte etwas ganz anderes ausdrücken als wie zB im Computer-Bereich und das es auch oftmals auf den ganzen Satz ankommt.
Von daher denke ich, dass auch schon hier gut zu erkennen ist, dass die Deutsche Sprache eben doch viel umfassender, vielfältiger und somit auch präziser ist.
Dazu fällt mir noch zwei interessante Anekdoten ein:
In meiner Zeit in einem französischen Labor hat der Professor der benachbarten Arbeitsgruppe herausstreichen wollen, wie international er doch ist und welch internationale Bedeutung er doch hat. Also mussten ab sofort alle Versuchsanleitungen und Protokolle in Englisch verfasst werden. Natürlich kann der Normalfranzose kein vernünftiges Englisch und es gab auch keine ausländischen Gäste in diesem Forschungslabor. Die Protokolle und Versuchsanleitungen waren dafür aber total international.
In einer modernen (Start Up-) Biotechfirma, in der ich für kurze Zeit gearbeitet habe, kamen sie auf die komische Idee einen Engländer als Abteilungsleiter einzustellen. Ich weiß bis heute nicht warum sie das getan haben. An der fachlichen Qualifikation kann es nicht gelegen haben. Der Engländer hatte keine Lust, Deutsch zu lernen. Also mußte die gesamte Abteilung (die nur aus Deutschen bestand) Englisch sprechen. Natürlich konnten nur die wenigsten richtig gut Englisch. Also haben sich die Konferenzen und Besprechungen eher wie Comedy-Veranstaltungen angefühlt. Inhaltlich waren sie folgerichtig eine Katastrophe.
Da sind die Baiern in guter schlechter Tradition eines gewissen Hans Zehetmaier:
Seines Zeichens Ex-Kultusminister.
Der hat bekanntlich die derzeitige deutsche Schlechtschreibung in zwei Anläufen verbrochen.
Das Ergebnis ist, dass heute viele Leute (bis in die Vierziger) kaum mehr fehlerfrei schreiben können.
Das Ergebnis ist auch, daß Über-Vierziger mit Rechtschreibhintergrund heute beim Diktar kaum mehr eine „1“ bekämen. War seinerzeit meine Standardnote, heute allenfalls „3-„, dank dieses verbrochenen Kuddelmuddels.
Der Zehetmaier hat dann ja auch etwas von einem „Job“ geschwafelt, den er da halt gemacht hat. Ein typischer Politclown aus der Riege der Bayerischen Abteilung der Deutschen halbmondhaltigen Opportunistenpartei. Aber die Pfeifen scheinen ja etwa 40% der Bayernden genau aus der Seele zu sprechen, weshalb sie von denen dann brav immer wieder gewählt werden.
Gestern habe ich einen Radiobeitrag gehört über die Schwierigkeiten, die Studienanfänger alleine schon mit ihrer Muttersprache, also Deutsch, haben.
Kaum zu glauben, in Vorbereitungskursen zum Germanistikstudium sitzen die angehenden Germanisten und haben Schwierigkeiten, Dativ und Akkusativ zu erkennen… .
Ob es da mit dem – wenngleich ubiquitären – Englisch dann besser klappt?
Sprache weg, Kultur weg, Volk weg.
Wer will sich denn da diesmal hinter der englischen Sprache verstecken? Lernt doch endlich normal und aufrecht, ohne Größenwahn und ohne Duckmäusertum durch die Welt zu gehen.
Herr Kraus, sie schreiben: „Im Gegensatz zu Ländern etwa wie Österreich und Schweiz hat die deutsche Sprache in Deutschland aber immer noch keinen Verfassungsrang. (…) Warum scheitert ein solches Anliegen trotz entsprechender Parteitagsaufträge bereits an der CDU bzw. an Angela Merkel?“
Also Frau Merkel ht ein vitales Interesse daran, dass die Deutsche Sprache nicht von der Verfassung geschützt wird, wie ich finde, weil sie ihr Getammel sonst in die Bredoullie bringen würde, fiden sie nicht auch?
Ok – Späßle! – Nein, ganz klar: Sie haben Recht. Wenn Sie eine Initiative zur Verfassungsverbesserung starten, Herr Kraus, helfe ich Ihnen!
Eine solche Initiative läuft bereits – ins Leben gerufen von der Zeitung „Deutsche Sprachwelt“ und unterstützt unter anderem von Herrn Kraus (siehe unter https://www.deutsch-ins-grundgesetz.de/unterstuetzer.html). Sie können sich unter https://www.deutsch-ins-grundgesetz.de/ beteiligen.
Danke! Dort klick ich sofort hin! – Deutsch-ins-Grundgesetz.de/ !
Ey, Alter, korrekt, voll kraß. Languatch as Languatch can.
[Lieber Herr Kraus, danke, daß Sie mich richtig verstanden haben]
Aber KLARO doch!
In der Stadt, in der ich lebe, sind 56 % entweder Ausländer, oder Abkömmlinge von Einwanderern, die nach 1960 nach Deutschland kamen – also zumindest keine Deutschen. In den Grundschulklassen beträgt der Anteil an Kindern, die Deutsch nicht als Muttersprache haben, nahe 65 Prozent (das ist als Unterscheidung, ob man „Deutscher“ ist oder nur „Paßdeutscher“ oder Ausländer, viel hilfreicher, denn kein „Deutscher“ läßt sein Kind ab Geburt mit türkisch, arabisch, serbokroatisch, russisch, albanisch oder eben englisch als Muttersprache aufwachsen). Es gibt Stadtteile, bzw. Grundschulen, in denen der Anteil der Nichtdeutschen nahe 100 beträgt. Andere – private hier ausgenommen, für die das sowieso gilt – haben nur 10 Prozent. Ganz generell gilt: Je höher der Anteil an Grünwählern in einem Schulbezirk, desto monokulturell „deutscher“ die Schulklassen, und zwar nicht nur die der Gymnasien.
Sieht man eine Schulklasse – und die Tage vor den Herbstferien waren wieder Wandertage, also bekam ich auch als jemand, dessen Kinder schon Die Realität dahinter aber ist, daß diese Stadt schleichend aufhört, eine „deutsche“ zu sein. Das ist sie längst schon nur noch als Kulisse. Man hat für viel Geld und gewiß wunderschön die im 2. Weltkrieg zerstörte Altstadt wiederaufgebaut, sich dabei wohl von Dresden und seinem Altmarkt oder der Frauenkirche inspirieren lassen. Doch abgesehen, daß diese Maßnahme um 65 Jahre zu spät kommt – was haben die Fachwerkhäuser im Stil einer Zeit vor 500 Jahren, als es in meiner Stadt nur Deutsche gab und ihre Kultur (ich rechne jetzt mal die Judengasse dazu, obwohl das nicht nur in diesen Tagen ein Thema für sich wäre) mit dem heutigen Frankfurt zu tun? Mit der Kultur derer, die diese Stadt jetzt bevölkern? Wer an Samstag durch die Haupteinkaufsstraße der Stadt läuft, dem fällt nicht nur die hohe Zahl an jungen Frauen auf, die ein Kopftuch tragen oder noch verschleierter sind – es ist das schlichte Fehlen an Menschen mit „deutscher“ Physiognomie. Nein, ich finde „Südländer“ weder häßlich noch „unwert“, im Gegenteil – aber sie sind für mich keine „Deutschen“. Nun gestehe ich, daß das ein Generationenproblem sein kann. Ob ein 19jähriger, der als „Kartoffel“ in seiner Klasse schon Minderheit war (erneut: Wenn er nicht im grünlinken Nordend aufgewachsen ist) das ebenso empfindet, weiß ich nicht, aber „isch“ sagt inzwischen auch die deutsche Unterschicht (oder das abgehackte Stakkato des Türkendeutsches) nicht daß ich behaupten könnte, ich könnte „Frankfodderisch“ sprechen, aber ich habe diesen Dialekt im Ohr und ich kann sagen, man hört ihn nur noch bei Leuten über 50.
All das wird mit jedem Jahr mehr zunehmen. Schon mal in Indien gewesen, in Nigeria? Das sind Länder mit 20 Völkern und ebenso vielen Sprachen. Wer einmal Inder hat Englisch sprechen hören, der kann bestätigen: 1) sie können es an sich erstaunlich gut und 2) man versteht auch als geübter Englischsprecher trotzdem bei ihnen kein Wort. Englisch ist in Indien „neutrale“ und zweite Staatssprache neben dem Hindi – weil eben Millionen Inder keine Hindis sind, allein der Bundesstaat Maharashtra mit seiner Hauptstadt Bombay hat 112 Millionen Einwohner, also so viele, wie Deutschland und Spanien zusammen, und keiner spricht Hindi. Und das ist nur einer der größeren Bundesstaaten Indiens.
Englisch war, wie in Nigeria, die Sprache der ehemaligen Kolonialmacht, also hat man nach der Unabhängigkeit die Sprache der Kolonialverwaltung, deren Beamte man ohnehin übernahm, einfach fortgeführt. In Nigeria sind die meisten der lokalen Sprachen nicht einmal kodifiziert, alle Schüler werden mit Englisch alphabetisiert. Wer die Probleme kennt, und das tut jeder Westdeutsche mit Kindern, die nicht deutsch-muttersprachliche Kinder in Grundschulklassen und später in weiterführenden Schulen machen und haben, der mag ahnen, wie es nigerianischen Kindern in der Schule geht, die immer Geld kostet (das für Mädchen meist nicht da ist) und auf dem Land meist nur aus einer Tafel und einem Holzverhau besteht. Hier findet man, nebenbei, auch eine der Quellen des afrikanischen Geburtenüberschusses.
Zurück ins deutsche Frankfurt – 70 Prozent haben deutsch nicht mehr als Muttersprache, in der heutigen Schülergeneration. Was bedeutet das? Nachlassende Bildungsleistung (weil der Unterricht und Lehrplan – immer noch! – davon ausgeht, sie seien alle „Deutsche“) ständig heruntergesetzte Anforderungen, damit die Nichtdeutschen nicht alle am Schulabschluß scheitern – und ein schleichender Verlust dessen, was Deutschsein und deutsche Kultur ausmacht. Nota bene: Die Kultur der Türkei, Arabiens, Afghanistans, Eritreas oder Guineas ist nicht per se „schlecht“ oder „schlechter“ als die deutsche – nur sie ist eben nicht die „deutsche“. Das stete Verdrängen dieser deutschen Kultur aus dem Alltag von Frankfurt am Main, das hier sicher nur exemplarisch für die meisten deutschen Großstädte steht (auch im Osten) verändert die Stadt und die Art, wie man miteinander umgeht, spricht, wie man lebt. Auch der „Deutschen“ was nicht nur am schleichende Ersatz von „ch“ durch „sch“ deutlich wird. Vor allem: Anders als vor 40 Jahren gibt es keine Selbstverständlichkeit im Umgang miteinander mehr. 1975 wußte ich (in etwa) wie ein Gegenüber von mir reagieren würde, er war ein Deutscher, mir sehr ähnlich kulturell und sprachlich sozialisiert. Das ist heute nicht mehr möglich. Was tut man, wenn einem eine Muslima mit Kopftuch anrempelt? Reagiert man so wie gegenüber einer „Biodeutschen“?
Man empört sich, wenn aus Weihnachtsmärkten „Wintermärkte“ werden, wenn christliche Weihnachtsmusik nicht mehr in den Kaufhäusern an den Adventssamstagen über die Lautsprecher der Shopping Malls und Kaufhäuser säuselt, sondern Popmusik oder gar keine mehr. Es sind Kleinigkeiten, und wie beim Fisch im warmen Wasser nehmen wir sie im Einzelnen nicht war. Würde wir aber von 1985 mit einer Zeitmaschine nach 2019 transportiert, wären wie geschockt und fassungslos. Es ist genau das, was Aydan Özugus als „tägliches Neuaushandeln“ beschrieb. Groß war die Empörung, dabei beschrieb sie letztlich nur die neue Realität in deutschen Großstädten.
Dieser Text von mit ist lang, aber das allles sollte man im Hinterkopf haben, wenn man über den Vorstoß der CSU spricht, das bayrische Bildungswesen allmählich zu anglifizieren. Ich bin vollkommen davon überzeugt, daß spätestens 2030 in Deutschland Englisch als zweite, sogenannte „neutrale“ Amtssprache eingeführt werden wird. Im Hochschulsektor dieser Stadt dominiert es (zuerst in den MINT-Fächern) den Studienalltag schon seit Jahren. Die Fachhochschule benannte sich schon vor Jahren in „University of Applied Science“ um, ein Non-Englisch wie „Handy“ oder „Public Viewing“ weil es Fachhochschulen im angelsächsischen Raum überhaupt nicht gibt. Ohne das duale deutsche Bildungssystem wären sie unnötig und undenkbar – und darum verschwinden sie ja, mit diesem, auch schleichend und verwandeln sich in Schmalspuruniversitäten. Diese Bezeichnung, wie auch das berühmte „Public Viewing“ – und da bin ich wieder beim Englisch der Inder – zeigt aber, wohin die Reise geht. Die tribalistische Gesellschaft von morgen wird nichtkodifizierte Stammessprachen (deutsch bei uns eine davon) kennen, und in Schule, Uni, Beruf, Geschäft und beim Staat sprechen alle ein schlechtes Pidgin-Englisch, das mit dem Englisch von Shakespeare, der Briten oder John Steinbeck oder auch nur Joanne Rowling nichts zu tun hat. Wer heute mal auf einem internationalen Kongress oder eine Messe war, weiß, wovon ich spreche – und das sind alles noch meist gebildete Menschen, die eine höhere Bildung durchlaufen haben. Wer aber zwei Stunden dem Vortrag erst eines Chinesen und dann Griechen in deren Englisch zuhören mußte, ist kurz davor, in die Tischkante zu beißen oder hat längst abgeschaltet und surft auf seinem Handy. Aber auch da wird man schon bald keine deutschen Inhalte mehr finden. Ich bin eben mit der S-Bahn gefahren. Wie lautete die Ansage „Exit to se lefft in se deirektschn of träwwel“ das soll heißen „Ausstieg in Fahrtrichtung links“ richtig wäre „enlight headbound left“
Aber ein bißchen sind wir alle schon Inder, und noch ist die Zukunft erst morgen.
Inder, speziell Kalkutterer.
Nein, BSE steht bei dem nur für Bayrische ShowEinlage.
Die bringen ihr Hochschuläquivalent (Madrasas) mit und sind an den deutschen Genderakademien weniger interessiert…
Wenn ich mir den Lehrplan von Soros‘ laut seinen Troubadouren ja „führender Universität“ namens CEU als Maßstab für politisch korrekte Forschung und Lehre anschaue und mir vorstelle, dass es über kurz oder lang an den deutschen Universitäten so aussehen wird, so ist es mir relativ gleichgültig, ob *das* nun auf Deutsch, Englisch oder isiZulu unterrichtet wird – allein der Bachelor in Pantomime scheint bislang noch zu fehlen. Bildung geht anders.
Zitat: „allein der Bachelor in Pantomime scheint bislang noch zu fehlen.“
> :-)) …….obwohl man eigentlich heulen müßte/sollte.
Ach was, so richtig spassig wird es doch erst, wenn auch die Germanistik auf Englisch unterrichtet wird.
„Wettbewerbsnachteile“ bei deutschsprachigen Studiengängen, das ist eine entlarvende einseitige Diagnose. Jedenfalls möchte man mehr Personen ausländischer Herkunft an deutschen Universitäten haben, warum auch immer. Nachteile für deutsche Muttersprachler werden ignoriert oder wissentlich in Kauf genommen. Generell führt die demographische Entwicklung in Deutschland dazu, daß immer mehr auf Personen ausländischer Herkunft Rücksicht genommen wird und deren Interessen immer stärker durchgesetzt werden: Anforderungen und Rahmenbedingungen in Ausbildung und Beruf, kulturelle Eigenheiten usw. Entsprechend wird die deutsche Sprache abgewertet und nach und nach marginalisiert. Irgendwann wird es dazu kommen, daß Englisch (oder Pidgin-Englisch o.ä.) hier als Verkehrssprache einen offiziellen Status bekommt. Ich erinnere mich an den Kommentar eines TE-Lesers vor einigen Wochen, in dem er berichtete, daß eine Lehrerin in RLP (mit Blick auf die Struktur der Schülerschaft) angeregt wurde, Türkisch zu lernen. Vorboten.
Vollkommen bescheuert. Die deutschen Bürger zahlen diesen Betrieb und zwar vorrangig für die eigenen Söhne und Töchter, und nicht um die Hochschulen „wettbewerbsfähig“ zu machen. Dieses Pidgin English nutzt niemanden. Dann hat man vielleicht ein paar Chinesen mehr in der Vorlesung, aber die Qualität für den überwiegenden Teil der Studenten wird verringert. Ich hatte einen Professor, der sprach in seiner Vorlesung, die er freiwillig auf Englisch hielt, von „Highlights“ und „Pit falls“, meinte aber Vor- und Nachteile. (Wirklich!)
Und dann kommen die schlechten Englischkenntnisse der Studenten noch obendrauf. Ich bin ganz ehrlich: Ich gehörte selber dazu, bin auch nicht besonders sprachtalentiert. Meine Scheu hatte ich erst im Amiland ablegen können, aber das war mit Ende 20. Das konnte der Englischunterricht an der Schule eben nie leisten und auf Englisch gehaltene Vorlesungen auch nicht.
Und nun stelle man sich mal die Leute vor, die über den zweiten Bildungsweg an einer Hochschule landen. Die haben dann noch mehr zu kämpfen als die Leute Abitur.
„Komplexe Sachverhalte können in einer Fremdsprache niemals so nuanciert und bildhaft wiedergegeben bzw. verstanden werden, wie das in der Muttersprache möglich ist. Die Folgen sind Missverständnisse, eine Verflachung des inhaltlichen Niveaus und die Unterdrückung kontroverser Diskussionen.“
ich arbeite in einem Unternehmen mit vielen Nationalitäten, besonders in der Technik = IT und erlebe ständig die Ergebnisse der Missverständnisse. Kein Projekt gelingt mehr in angemessener Zeit, kein Release ist noch fehlerfrei, keine Änderung an den genutzten Systemen und Applikationen trifft noch die Anforderungen.
Projektverlängerungen, Nachbesserungen, Bug Fixing ist die Regel, nicht mehr die Ausnahme. Und in Meetings mit Indern, Spaniern, Italienern, Franzosen, US Bürgern, Pakistani gesetzliche Anforderungen wie z.B. aus dem deutschen HGB zu adressieren ist nahezu unmöglich, wie auch Conference Calls absolut sinnlos sind. Waste the time.
Spaß macht das alles nicht. Der e-mail Traffik steigt.
Sie nahmen meinen Kommentar vorweg. Es ist exakt wie Sie es beschreiben. Ich erlebte 2018 die Umstrukturierung einer Entwicklerabteilung von 4 Programmierern (Deutschsprachig) auf ein „Nearsourcing“ nach Krakau. Der Grund für die Umstrukturierung will mir bis Heute nicht in den Kopf (finanziell eingespart hat man hierdurch auf jeden Fall nichts). Man hat jetzt statt der effizienten und aufeinander eingespielten vier Mitarbeiter 15 Leute mit der Entwicklung betreut mit denen man via Konferenzschaltungen und Jira kommuniziert. Das Englisch ist in seltenen Fällen zu verstehen, so dass man beim Daily einfach nur noch wünschte es ginge schnell vorbei oder man vorgibt man müsse dringend auf die Toilette um wenigstens die Hälfte des nahezu sinnlosen Meetings zu versäumen. Natürlich durfte auch hier die Umstellung auf jede ach so moderne Programmier- und Unternehmensphilosophie nicht fehlen.
Ich persönlich bin aus dem Projekt ausgestiegen als sich das abzeichnete was auch Sie bereits so treffend beschrieben haben. Das Projekt schleicht vor sich hin, nichts wird wirklich fertig und insgesamt wirkt das Programm wie ein einziger Flickenteppich.
Es gab eine Zeit, da musste ein Student latein können um studieren zu können. Heute ist es halt englisch. Darin sehe ich nicht das Problem. Wissenschaftler sollten die Möglichkeit haben über Sprachgrenzen hinweg miteinander kommunizieren zu können.
Das Problem ist doch eher, dass die studierten Herren und Damen, zu oft meinen ihr Pidginenglisch dann auch im Alltag benutzen zu müssen.
Sowohl Ärzte als auch Prister haben früher mit den Menschen in Deutschland deutsch gesprochen. Fürs Studium war aber das große Latinum zwingend notwendig.
Wer früher Mathematik studieren wollte hat russisch gelernt, weil viele gute Bücher nur in russisch waren.
„Fürs Studium war aber das große Latinum zwingend notwendig.“
Fanden die Vorlesungen dann auch auf Latein statt?
Das ist mir neu. Wo war denn das?
Weil die Wähler es so wollen. Es ist nicht nur eine räuberische Elite die sich die Taschen vollstopft wo sie nur kann. Es ist vor allem das Volk welches aus Überdruss am bequemen Leben die Abschaffung des Landes möchte. Dekadenz in Vollendung.
Ich habe ca. 15 Semester an deutschen Hochschulen unterrichtet und finde den Vorsatz, alles in englisch zu unterrichten einfach nur absurd. Skurril. Lächerlich. Suchen Sie es sich aus.
Manche Semester haben ein so niedriges Lernniveau, dass den Studenten (deutsch) Fachwissen auf deutsch schon zu schwer ist. Nicht zu vergessen, dass es viele Studiengänge gibt, die sich auf Literatur aus den z.B. 60 ern stützen, welche nunmal auf Deutsch verfasst sind (z.B. didaktische oder psychologische Abhandlungen).
Aber vielleicht geht es um die Veränderung der Zusammensetzung der Studenten?
Man darf nicht vergessen, das viele Ausländer sich nach den kostenlosen (!) Studiengängen auf englisch die Finger lecken werden.
Ich kann mir die Frage nicht verkneifen, in welchem Fach Sie gelehrt haben. Vielleicht in Luft- und Raumfahrt oder doch in Kriminologie? Viele andere Fächer fallen mir bei „Batman“ jetzt nicht ein.
Tja, das wüssten Sie jetzt gerne, was? ?
Man könnte fast Verschwörungstheoretiker werden, aber ich fürchte, unsere Sprache wird schlicht von Dummen geopfert (darf man das noch sagen über Politiker?), die sich davon Profilierung erhoffen. Und die, die einfach mitmachen sind typisch deutsch untertänig.
Sehr richtig Herr Bachmann und Herr Söder läuft so sehr dem Zeitgeist hinterher, dass er schon nicht mehr bemerkt, wie lächerlich er sich macht und dabei ist, ein bisher gut aufgestelltes Bundesland an die Wand zu fahren.
Ist zwar richtig, aber das ist die Methode mit der sich Merkel jetzt in ihrer vierten Amtszeit befindet.
Dass dieser Blödsinn von der CSU kommt, wundert wahrscheinlich nur wenige hier. Die CSU möchte sich unbedingt ein modernes Gesicht geben … und sieht dabei aus wie Öttinger oder Stoiber.
Die Krux mit dem Englischen ist, dass die meisten denken, es sei relativ einfach. Das ist falsch. Nur die ersten Schritte sind relativ einfach. Auch nach 9 Jahren Englisch auf dem Gymnasium kann so gut wie kein Abiturient gut Englisch sprechen. Ich selbst hatte im Abi (80er) eine Eins in der Englischprüfung. Rückblickend hatte ich aber erst ab Mitte 30 einen vernüftigen Wortschatz aufgebaut. Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon Jahre im Ausland verbracht und mindestens 6 Jahre in rein englischsprachigen Firmen gearbeitet.
Ich weiß von vielen Fehlern, die ich jahrelang gemacht habe.
Herr Kraus liegt richtig, wenn er vermutet, dass viel zu viele Studenten (nicht nur mit von der SPD geschenktem Abi) an den Unis sowieso schon überfordert sind. Gleichzeitig Ingenieurwissenschaften und gutes Englisch zu lernen, traue ich leider nur wenigen zu.
Dazu passen die häufig auftretenden Berichte über ModeratorInnen, die mit 21 Jahren schon 7 Sprachen können. Dabei wird auch nicht beleuchtet, ob sie in 7 Sprachen einen Cappuccino bestellen, oder in 7 Sprachen einen wissenschaftlichen Text verstehen können.
Deutschland soll und wird aufgelöst werden. Da ist dies nur konsequent.
Zudem muss man auch ehrlich zugeben: zumindest in den Naturwissenschaften ist Englisch die Sprache, die man können muss. Sämtliches Wissen ist nur auf Englisch zu erhalten und in der Regel besser aufbereitet als es in Deutsch zu bekommen wäre. Das liegt auch am angelsächsischen System in welchem die Lehre wichtiger ist und mehr Dozenten auf den Studenten kommen. Da gibt es Lecturer, Senior Lecturer, Reader und schließlich Professoren, während es hier nur Professoren gibt und letztlich Doktoranden und studentische Hilfskräfte die Lehre stemmen.
Man suche nach Informationen zu einem naturwissenschaftlichen Sachverhalt. In englischer Sprache findet man mehr und bessere Ergebnisse.
Jeder Student der Naturwissenschaften muss Englisch können, wenn er auf diesem Gebiet irgendwann arbeiten möchte. Von daher ist es gar nicht so schlecht. Zumal die Mehrzahl der entsprechenden Jobs in Zukumft wohl eh nicht im deutschsprachigen Raum zu finden sein werden, da die Zukunft anderswo entwickelt wird.
Deutschland hat fertig. Und so langsam denke ich, dass das auch ganz gut so ist.
Lesen zu können heißt nicht, auch in der Sprache diskutieren zu können. Es gibt keinen Grund zur Unterwerfung, nur um weltmännisch zu wirken.
Das stimmt, das heißt es nicht.
Ich sehe es nicht mehr als Unterwerfung. Es ist schlicht vernünftig seine Kinder auf ein Leben im Ausland vorzubereiten. Keine staatliche Schule, Sprachkenntnisse und gern auch englischsprachige Universität.
Deutschland ist Geschichte. Es wird nur noch künstlich am Leben erhalten. In 10 Jahren wird es ausgeschlachtet sein.
Absolut. Man muss die Kinder vorbereiten. Dazu ist es nicht nötig Deutsch aufzugeben. Einfach nur sein Englisch pflegen und dazu ein wenig Dänisch oder Isländisch 🙂
Die Frage für mich lautet: Wer schlachtet unser Land aus? Wer entscheidet darüber? Die deutsche Bevölkerung ist es nicht.
Die Eliten schlachten es aus und das Volk lässt sie gewähren.
Ach, Herr Kraus, was hilft es, dass Sie Recht haben. Es gilt halt tatsächlich Sarrazins Überschrift: „Deutschland schafft sich ab“. Bis dahin schläft der Deutsche Michel weiter.
Nicht ganz richtig, denke ich: Deutschland wird abgeschafft. Das ist ein Unterschied!
Schauen wir mal was das Vakuum anrichten wird. Gesellschaften und Staaten sind eben kein Supermarktregal, in dem man Einfach mal Konserven durch Schnaps ersetzt. Aber Linksextreme denken so.
Ja, schon, aber die Deutschen lassen es zu. Schweigen ist zustimmen.
Diese Neuerung hört sich zunächst mal innovativ und weltgewandt an.
Aber ich bin sicher, dass die meisten Studenten nicht die Qualifikation besitzen, dem Stoff in Englisch zu folgen, zu diskutieren und wissenschaftliche Texte zu verfassen.
Eine eventuelle Möglichkeit wäre, Stützkurse in Englisch anzubieten. Aber die sind ja bereits für Deutsch, Mathe., Physik etc. erforderlich.
In meinem Jobs muss ich manchmal englisch reden weil ich mit Amerikanern zu tin habe, ich bin dann immer wieder überrascht über die schlechten Englisch – Kenntnisse von jüngeren Kollegen. Ich selber bin weit davon entfernt von „verhandlungssicherem Englisch“, aber Leute die meinen sie könnten dies, obwohl sie schlechter englisch reden und verstehen als ich, gibt es reichlich. Die Sprache ist im Geschäftsleben ein sehr filigranes Instrument, selbst kleinste Ungenauigkeiten oder Verständnis-Schwierigkeiten können weitreichende Folgen haben. Wer freiwillig ohne Not die eigene Sprache aufgibt, begibt sich automatisch in eine schlechtere Verhandlungsposition. Wenn demnächst Maschinenbau auf englisch gelehrt werden muss, also ein deutscher Dozent redet mit seinem deutschen Schüler in einer Fremdsprache, wird das Niveau des deutschen Ingenieurs kräftig sinken. Aber das ist vielleicht auch Sinn des Ganzen?
Meine Englisch-Kenntnissen sind auch nicht die besten und ich neige auch nicht zur Hochstapelei. Mit Verwunderung musste ich aber in einem LinkedIn-Profil eines Ex-Kollegen feststellen, dass er sich selbst „verhandlungssicheres Englisch“ (eine Stufe unter native speaker) zuschreibt, obwohl er in den USA zu blöd zum Geldabheben am ATM-Automaten war. Mein Englisch ist besser als seins, würde mich aber nie dermaßen aus dem Fenster lehnen.
Im Kollegenkreis waren wir schon bass erstaunt, wie der Ex-Kollege seine Englisch-Kenntnisse einschätzt, denn sein Ausscheiden aus unserer Firma lag ja nur zwei Jahre zurück und so schnell lernt niemand so schnell Englisch, um dieses Niveau zu erreichen.
„Aber das ist vielleicht auch Sinn des Ganzen?“
Ja.
Wenn Deutschland ohnehin abgeschafft wird, braucht auch niemand mehr diese tote Sprache. Aber im Ernst, der Söder glaubt, das sei modern. Genauso wie der Käser Sepp; das sind Provinzdeppen reinsten Wassers. Aber d‘ Leut‘ wählen sowas, weil sie sich darin wiederfinden. So zieht sich das Niveau wechselseitig herab, Ochlokratie, die Herrschaft des Pöbels nannte es Platon. Machst’e nix dran.
Erster Schritt ist englisch an Unis zweiter Schritt englich in Unternehmen und Behörden und dann kann man die Konkurenz aus der ganzen Welt hierherholen und Deutschland endgültig beerdigen.
Wehret den Anfängen!
Na ja, und wenn die Schul- u. Amtssprache dann English ist, dann kommt als verpflichtende Zweitsprache die arab. oder türk Sprache.
Tut mir Leid, aber dieses Deutschland hat wirklich fertig….!
Es ist schlimm, wie unsere schöne deutsche Sprache immer mehr verschwindet. Dazu fand ich gerade auch einen anderen guten Artikel, in dem es um die Kultur geht:
https://klassik-begeistert.de/lieses-klassikwelt-3-2019-klassik-begeistert-de/
I think I hear not right. „We are all sitting in one boat Günther Oettinger Bayer
Bald heißt es: „Ai sink ai hir nod rait. Wi ar ol siting in wan bot“
You make a mist take : brillant linguist Oettinger is not a member of Christian Social Union and not a Bayer and not a scientist. His funny english was enough to get a funny job!
Ein würdiger Vertreter des besten Deutschlands, das es je gab.
Deutsche Innovation, Wissenschaft, Fortschritt geht nur mit deutscher Sprache…denken, Reden…ist Deutsch… ansonsten wären wir ja Engländer oder Chinesen oder Russen… Deutsche Sprache ist deutsche Mentalität!
1. Zitat o.g. Artikel: >“Bayern, ausgerechnet Bayern drängt die deutsche Sprache mehr und mehr aus dem Hochschulbetrieb hinaus.“Frage also: Warum schaffen es unsere verfassunggebenden Organe nicht, als neuen Absatz 3 im Artikel 22 des Grundgesetzes (GG) festzuhalten: „Die Sprache der Bundesrepublik ist deutsch.“<
Die Antwort zu 2. ist die gleiche wie zu 1. Die Schauspieltruppe müsste nur noch um einige Leute -angefangen bei Angela Merkel- aus der CDU erweitert werden.
Alles, was auch nur ansatzweise und rudimentär mit "deutsch" zu tun hat, ist in der "deutschen" Politik aktuell "fies" , …da bin ich fies für.
Es wird Zeit, daß die deutsche Sprache im Grundgesetz verankert wird. Daß die CDU/CSU dies derzeit nicht verfolgt, dürfte neben dem Widerstand seitens der Bundeskanzlerin daran liegen, daß die AfD einen entsprechenden Antrag im Bundestag eingebracht hat. Unabhängig davon gibt es eine entsprechende Petition der parteiunabhängigen Zeitung „Deutsche Sprachwelt“. Wer also fernab des Taktierens der Bundestagsparteien die Forderung nach einer Aufnahme des Deutschen in das Grundgesetz unterstützen will, kann dies auch elektronisch unter https://www.deutsch-ins-grundgesetz.de machen.
Zitat: „Vor allem gilt: Komplexe Sachverhalte können in einer Fremdsprache niemals so nuanciert und bildhaft wiedergegeben bzw. verstanden werden, wie das in der Muttersprache möglich ist. Die Folgen sind Missverständnisse, eine Verflachung des inhaltlichen Niveaus und die Unterdrückung kontroverser Diskussionen.“
+
„Warum schaffen es unsere verfassunggebenden Organe nicht, als neuen Absatz 3 im Artikel 22 des Grundgesetzes (GG) festzuhalten: „Die Sprache der Bundesrepublik ist deutsch.“
> Scheinbar ist im Land der Dichter u. Denker -auch- die VOLKSverblödung gewollt und beschlossene Sache.
Mößbauer war wohl der letzte Nobelpreisträger von der TUMünchen. Schon ewig lange her. Aber permanent quasselt man von der „Exzellenz“. Vom Internet ist man völlig unbeleckt (IETF-Mitarbeit ist ein absolutes Fremdwort), und dann diese Hochnäsigkeit alles auf Englisch zu unterrichten. Klaro, ausländische Studenten, die i.d.R. viel stärker mit der englischen Sprache aufgewachsen sind, sollen einen Vorteil gegenüber den Einheimischen haben. Ich habe an der TUM schon mal so eine Masters-Abschlußfeier miterlebt.
Eine Showveranstaltung, bei der die Moderatorin nur so mit Ihren Englischkenntnissen geprahlt hat. Zum Fremdschämen.
Was Globalisten komplett ausblenden, ist das schwere Handicap, das man beim Wechsel von der Muttersprache in eine Fremdsprache auf sich nimmt. Schwedische Forscher hatten dazu interessante Experimente mit jungen BWL-Studenten durchgeführt, die sich selber als verhandlungssicher im Englischen einstuften (Schweden sprechen in aller Regel wesentlich besser Englisch als Deutsche, was auch an der fehlenden Synchronisation amerikanischer Fernsehfilme liegen mag). Man ließ diese Studenten komplexe Aufgaben einmal in der Muttersprache und dann im Englischen lösen. Ihre Arbeitsgeschwindigkeit sackte um 50% ab, erstaunlicherweise auch bei Rechenaufgaben.
Sollte es uns wirklich wundern?
Das ist die konsequente Weiterführung der deutschen Bildungsinflation. Schon in meiner Schulzeit (Abschluss 2012) merkte ich dank meines Klassenlehrers (der ein Prototyp des linksgrünen Gutmenschen war) wohin die Reise gehen wird.
Bewährte Lernmethoden, werden unsinnige Sozialexperimente eingeführt:
– statt Frontalunterricht, Gruppentratsch, wo alle durcheinander reden
– Schreiben nach Gehör
– statt Lernen auf gleichen Niveau, Inklusion, wo die Klugen, die Hirnlosen betreuen dürfen
Themen, die für Schüler „zu schwierig sein könnten“ werden Kommentarlos abgeschafft.
Denn, wo kämen wir, wenn Kinder und Jugendliche mal sich einer geistigen Herausforderung konfrontiert sehen? ^^
Notenabschaffung:
– bei uns durften wir unsere Noten selbst aussuchen (genährter Größenwahn und Selbstüberschätzung garantiert)
Vereinfachung des Unistudiums:
Ich finde es „ganz toll“, dass das NC in Medizin abgeschafft wurde, denn die zukünftigen Ärzte werden zwar Null Fachwissen haben, um zb. einen Blinddarm rauszuholen, (Lernen, büffeln und nachdenken in der Uni? Iiiiih!) aber die können „ganz toll menschlich über meinen entzündeten Blinddarm unterhalten“ ^^ Zwar krepier ich, aber was solls? Hauptsache jeder Depp kann sich dann Arzt schimpfen! ^^
Und was sagt man? Alles ist eingetreten und noch schlimmer! Ich bin gespannt wie lange ist dauert bis man nicht mal mehr einen Abschluss braucht, um in einer deutschen Universität zu studieren und anschließend alle zu schwierigen, patriachalen Nazifächer wie Physik, Bio, Erdkunde abgeschafft und durch die Fächer Genderesoterik, Islamliebe und Gretalogie ersetzt werden 🙂
Ich hoffe nur ich bin bis dahin im Ausland oder schon tot 🙂
Kleine Korrektur: Ich glaube es heißt „Schreien nach Gehör“. Und man sollte eines auch nicht vergessen: wie haben keine Studenten mehr, sondern nur noch Studier“ende“. Da steckt das „Ende“ bereits im Wort drin!
Der Wahnsinn galoppiert, besonders schnell bei der durchgegrünten CSU.
Deutsch war mal führende Sprache der Wissenschaft, das deutsche Diplom hatte (und hat noch) allerbesten Ruf. (anders als der Bätscheler)
Man nenne mich gern einen Reaktionär, das nehme ich fast mit Stolz zur Kenntnis. Nichts gegen Publikationen in englischer Sprache (oder in französischer, russischer, lateinischer, was-auch-immer-Sprache), aber ich plädiere dafür, daß jede in Deutschland an einer deutschen, mit deutschen Steuergeldern finanzierte Hochschule angefertigte Abschlussarbeit in deutscher Sprache vorgelegt werden muss, meinetwegen auch als Zweitausfertigung, bin ja kein Extremist.
Denn jeder Deutsche hat ein Recht darauf, an den selbst (mit-)finanzierten Erkenntnissen der Akademien teilzuhaben und die Sprache Deutschlands ist nun mal Deutsch.
Die CSU beweist einmal mehr, ganz und gar unwählbar zu sein.
Bernd Siblers Vorstoß entspricht dem übergeordneten Ziel von Merkels „Regierungspolitik“, Deutschland und seine indigene Bevölkerung zu vernichten. Da Sibler nur vollstreckt, was Söder von ihm verlangt, sollte auch dem letzten Bayern klar geworden sein, was er von Söder, der sich mittlerweile als überartiger Diener der Klimasekte gebärdet, zu halten hat. Allerdings ist Siblers/Söders Vorschlag nicht folgerichtig; wie heute hier auf TE dargelegt wurde, werden 2100 zwei Drittel aller Einwohner Türken sein. Diese Türken werden bereits vorher via eigener Partei und türkischem „Bundeskanzler“ klar machen, dass die Amtssprache in „Deutschland“ selbstverständlich Türkisch ist. Allerdings bezweifele ich, dass das für irgendeine „deutsche“ Uni oder Schule dann noch von Belang ist; welche Sprache wird üblicherweise in Koranschulen verwendet?
Wird es dann überhaupt noch Unis geben?
Im Sinn der Realprognose von Thilo Sarrazin „Deutschland schafft sich ab“ verhält sich die blau/weiß/grüneSöder- CSU optimal. Herr Öttinger, ein „Schwabe“ ,hat die deutsche Sprache schon vor Jahren als reine Küchensprache, nur noch im Kreis der schrumpfenden Kleinfamilie am Frühstückstisch verwendbar, bezeichnet.
Das vorgelegte Tempo der Vergrünung der CSU ist beeindruckend. Sie hat offenbar den Ehrgeiz, das CDU-Nordlicht Günther in dieser Beziehung noch zu überholen.
Die Antwort ist doch klar: wie wollen Sie unbegrenzte Migration organisieren, wenn Sie auf so einer schweren Landessprache beharren? Die Regierung will das nationale abschaffen: Grenzschutz, Währung, Abschlüsse. Jetzt halt konsequent auch die Sprache. Die Mehrheit der Deutschen wählt solche Leute.
Bis 1945 waren die Deutschen rechtsextrem, jetzt halt linksextrem. So um 1985 war es im Westen halbwegs okay.
Studium und Vorlesungen in Germanistik in Englisch! Equil goes it loos!
Germanistics? Can way.