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Jetzt nur noch „woke“-Kekse

Bei Bahlsen wird „Afrika“ zu „Perpetum“ – Mit 34 Prozent Preisaufschlag

19.06.2021

| Lesedauer: 3 Minuten
Das Karussell der Wokeness dreht sich immer schneller. Eine Keks-Schachtel heißt nun nicht mehr "Afrika". Nur noch eine Frage der Zeit, bis alle Moritze sich umbenennen müssen, der Name hat schließlich denselben Ursprung wie der "Mohr".

Der Kekseproduzent Bahlsen hat sich an die Spitze „woker“ Firmen gesetzt und ein politisch-korrektes Kabinettstückchen geliefert. Seit März 2020 hat das Familienunternehmen daran herumgetüftelt, wie es sich dem antirassistischen Gesinnungsdruck beugen könne. Hintergrund: Über sechs Jahrzehnte lang hatte sie den Schokoladenkeks „Afrika“ hergestellt. Nach erster Kritik im Jahr 2020 versuchte das Unternehmen dies noch zu verteidigen: „Der Name Afrika wurde gewählt, weil Afrika der größte Kakaobohnen-Hersteller der Welt ist.“ Da die Kritik aber nicht abebbte, verkündete Bahlsen jetzt nach 15 Monaten offenbar intensivst-kreativen Brainstormings soeben: Aus „Afrika“ wird „Perpetum“.

„Relaunch“ nennt die Firma diese Umbenennung und erklärt, „Perpetum“ komme vom lateinischen Wort „perpetuus“ (= beständig, dauerhaft). „Perpetum“ also ein Dauerknabber- und Plombenknackerkeks, so wie man ihn aus der Bundeswehr von den Einsatzpaketen als „Panzerplatte“ („Brot“ in Dosen) kannte? Aber wetten wir schon mal: Der Name wird keine weiteren sechs Jahrzehnte herhalten. Denn der Käufer-Normalo wird nicht so recht auseinanderhalten können, was ein Keks (übrigens abgeleitet vom englischen „cakes“) mit einem Perpetuum Mobile zu tun haben könnte.

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Und der des Lateinischen Kundige wird nicht verstehen, wohin das zweite „u“ von „perpetuus“ verschwunden ist; in der Redewendung „in perpetuum“ mit zwei „u“ heißt es übrigens „für immer und ewig“. Oder man wird sich ganz pingelig daran erinnern, dass das lateinische Adjektiv „perpes“ nur in der deklinierten Form „perpetum“ als Genitiv Plural vorkommt. Aber wahrscheinlich ist das umsatzmäßig alles „durchgerechnet“, wie eine bekannte Kandidatin in anderem Zusammenhängen gerne zu betonen pflegt. Immerhin: Der Preis bleibt erhalten! Allerdings gibt es jetzt für 1,99 Euro pro Packung nur noch 97 statt zuvor 130 Gramm. Das ist ein Preisaufschlag von 34 Prozent. Ja, „woke“ muss man sich leisten können!

Ja, es grassiert ein „Wokeness“-Virus. Mit immer neuen Mutanten. Spätestens seit „Black Life Matters“ (BLM) geht es der Farbe „schwarz“ und dem Namen „Afrika“ an den Kragen. Dem Erdteil „Afrika“ demnächst auch auf der Landkarte? Die Farbe „schwarz“ ist tabu. Bei „Schwarzfahrern“ hat die Umbenennung schon geklappt. Sie sollen jetzt mancherorts „Fahrgäste ohne gültigen Fahrschein“. Die Verkleidung zum Karneval als Schwarze(r) ist ein absolutes NO GO! Sogar die Sternsinger sind unter die Räder des „Blackfacing“-Verbots geraten. Dabei geht es hier um die alte Tradition, nach der die Drei Könige die damals bekannten drei Erdteile Europa, Afrika und Asien darstellten. Der schwarze König steht für Afrika.

Der „Mohr“ wurde schon vor längerer Zeit für „out“ erklärt: Mohrenstraße, Mohrenplatz, Hotel zu den drei Mohren, Mohrenapotheke, Mohr im Wappen, Mohrenkopf … Aber was wissen die Säuberer schon, was es mit dem Namen „Mohr“ auf sich hat? Der „Mohr leitet sich vom griechischen mavros (μαύρος) ab, das so viel wie „schwarz“ oder „dunkel“ bedeutet. Im Althochdeutschen ist „Mohr“ belegt als Entlehnung aus dem Lateinischen maurus, womit ein Maure, ein Bewohner Nordwestafrikas, benannt wird. Das Wort findet sich auch in anderen Sprachen: moor im Niederländischen, mòro im Italienischen. Auf maurus beruhen die Ländernamen Mauretanien und Mauritius. Morisken waren getaufte Mauren im alten Spanien, Morellen sind dunkle Kirschen.

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Dann erst St. Mauritius – Namenspatron von Moritz? Der um 250 bei Theben in Ägypten Geborene ist Patron von weltweit 850 Kirchen, Schutzheiliger der Soldaten und vieler Handwerker. Als Söldner weigerte er sich, wie von Kaiser Maximian befohlen, gegen Christen zu kämpfen. Mauritius wurde daraufhin hingerichtet. Im Wappen von mehreren Dutzend Städten findet sich St. Mauritius als Schutzheiliger. Sein schwarzer Kopf ziert etwa die Wappen Sardiniens, Korsikas sowie seit 1579 das Stadtwappen von Coburg. „Mohr im Coburger Stadtwappen sorgt für Arger“, meldete denn auch der Bayerische Rundfunk. Tatsachlich inszenierten zwei (!) Frauen – nicht aus Coburg – eine Petition zur Entfernung des Mauritius-Kopfs aus dem Stadtwappen. Dieser Kopf sei ein rassistisches Überbleibsel der Kolonialzeit. Die NSDAP hatte das Mauritiusbild 1934 übrigens durch ein Schwert mit Hakenkreuz ersetzt. 1945 führte der Nachkriegsbürgermeister in einer seiner ersten Amtshandlungen das Traditionswappen wieder ein.

Der Sarotti-Mohr wurde bereits gebleicht, er heißt seit 2004 Sarotti-Magier bzw. jetzt „Magier der Sinne“. Der Mohrenkopf wurde durch „Schokokuss“ oder „Schaumkuss“ ersetzt. Die Firma Knorr hat 2020 die Zigeunersoße umbenannt. „Der Begriff Zigeunersoße kann auch negativ interpretiert werden“, schrieb der Hersteller auf Instagram. Und dazu die Nachricht: „In ein paar Wochen findet ihr dieses als ›Knorr Paprikasoße ungarische Art‹ im Regal.“ Auch dem Zigeunerschnitzel wird der Garaus gemacht. Ob der frühere ZDF-Mann und TE-Autor Peter Hahne Erfolg haben wird mit seinem Buchtitel „Rettet das Zigeunerschnitzel!“?

Da tut sich ein riesiges Betätigungsfeld auf für „akademisch“ Höchstqualifizierte. Was ist mit Mozarts „Zauberflöte“ und dem kreideweiß geschminkten schwarzen Monostatos? Was ist mit Schillers „Die Verschwörung des Fiesco“, wo zu lesen steht: „Der Mohr hat seine Arbeit getan, er kann gehen.“ Was ist mit der „Entführung
aus dem Serail“? Was ist mit dem „Zigeunerbaron“?

Wir sehen schon kommen, dass sich neben die weit mehr als zweihundert Professuren deutscher Universitäten mit einer „Domination Gender“ bald ein paar hundert Professuren mit der Domination „Wokeness“ gesellen werden. Da wird uns noch einiges auf den sprichwörtlichen Keks gehen!

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96 Kommentare

  1. Ich frage mich, wann endlich Bahlsen in Zeiten der Ethnomathematik seinen nach einem der beiden White Supremacist Erfinder der Infinitesimalrechnung benannten Leibniz Keks umbenennt?

  2. Die Bahlsen Schokowaffeln waren mir eh zu teuer.
    Wenn mich nach derlei gelüstete, bin ich daher stets auf die vom Geschmack identischen aber nur halb so teuren Waffeln vom (Schoko-) Wolf ausgewichen.

  3. Jeder hat die Möglichkeit mit seinem Geldbeutel abzustimmen, um solchen Firmen zu zeigen, was er davon hält.

  4. Nichts neues. Unternehmen sind Feiglinge und bieten sich dem Zeitgeist an. Inzwischen wird auch bei Pokémon geplant „nonbinäre Pokémon“ einzuführen.

  5. Stimmt, das war noch echt schwarzer Humor?.
    Man sollte mal bei evtl. Wiederholungen bei den Öffentlich-Lächerlichen drauf achten, ob’s der Zensurschere zum Opfer gefallen ist…

  6. Sehr geehrter Herr Kraus,

    Ihre Artikel sind alle grandios auf den Punkt gebracht! Gut, daß es Sie/sie gibt!

  7. Ich kauf mir sowieso nur noch Kekse und Kräcker aus dem Russenregal im Supermarkt. Die sind billig, politisch neutral, enthalten an Zutaten nur das, was wirklich reingehört und schmecken. Und wer in der glücklichen Lage ist, dass ihm mal eine Russin einen Mohnstrudel bäckt, der weiß: Mehr Herz und Leidenschaft wird nie durch seinen Magen gehen.

  8. Schreibt denen alle eine Mail, daß ihr diesen Schwachsinn künftig boykottiert! Hab ich grad gemacht (Homepage, über „Impressum“ gibts die Mailadresse) mit der Bitte, daß sie doch jetzt wo sie der „Political Correctnnes“ verfallen sind,bei der Umetekettierung gleich noch die „Klimaneutralität“ vermerken sollen!

  9. „…und niemand aus meiner Peergroup ist meinem Wissen nach zu einem ‚Rassisten‘ mutiert.“

    Ja nun, sehen Sie: Das können nur woke und betroffene Personen beurteilen. Ganz nach dem Motto „Wer Rassist ist, bestimme ich!“

  10. Marketingtechnisch eine nicht nachvollziehbare Namenswahl. Was soll der Konsument damit verbinden? Auf keinen Fall ein Geschmackserlebnis – und auch sonst nichts.

    Bahlsen überschätzt den intellektuellen Anspruch der Konsumenten an Produktnamen. Umso erstaunlicher, wie tief die Messlatte des intellektuellen Anspruchs bei den Shitstormern gehängt wird.

    Am besten tun wir so, als ob es Afrika nicht gäbe und löschen alles, was darauf hinweist aus unserem Gedächtnis und aus allem, wo in Bild, Wort oder Schrift daran erinnert werden könnte. Der Klügere gibt nach – alle Macht den Dummen!

  11. 😀

    Oder zu Ehren der wachsenden Parallelgesellschaften Bahlsen Parallel.

  12. Da wird es aber höchste Zeit, dass man Publius Cornelius Scipio (235 v.Chr. bis 183 v. Chr.) seinen Ehrennamen aberkennt: Africanus. Für mich persönlich gilt: Nie wieder Bahlsen-Kekse!

    • Für mich als Kind deuteten die Bahlsen- Afrika Kekse auf etwas Geheimnisvolles hin. Und ich wollte sie immer beim Einkaufen haben. Das wäre mit dem neuen Namen bestimmt nicht passiert.Ist Afrika sooo bedauernswert? MUß man soviel Mitleid den vielfach stolzen Afikanern entgegenbringen? Eigentlich ist diese Aktion eine Beleidigung für Land und Leute! Afrika ist ein bodenschatzreicher Kontinent, davon kann Deutschland im Vergleich nur träumen!

    • Ich werde auch Bahlsen boykottieren, zumal die gleichzeitig eingeführte kundenverachtende Mogelpackung doch ein Schlag zuviel ist…

  13. Soll das Familienunternehmen (Familie: Naziverdacht!) an seinem woken Kleingebäck ersticken. Pleite soll es gehen.

  14. Diese Woke-Bewegung zeigt den Grad der Dekadenz einer Gesellschaft an.
    Der irtschaftliche Niedergang wird es wieder richten.

  15. Was gibt es am Namen „Afrika“ zu bemängeln? Ein bekannter Deo- und Duschseifen-Hersteller verwendet für sein Produkt übrigens auch diesen Namen, zudem auch ein bekannter Käsehersteller. Darf man den Kontinent jetzt auch in Atlanten oder bei Google Maps nicht mehr namentlich kennzeichnen, weil das dann nicht mehr „woke“ (ein scheusslich, dummes Wort!) ist?
    Welche hirnverbrannten Idioten regen sich denn da wieder einmal auf?
    Ich habe vom Kopfschütteln bereits Schmerzen. Bahlsen steht als bei mir dann auch auf der Streichliste. Weicheier gehören übrigens in den Plätzchenteig, nicht aber in die Führungsetagen eines Unternehmens.

    • Es läuft doch immer gleich ab: An den ursprünfglichen Namen gibt es nichts zu bemängel, sondern an dem Verhalten der Namensträger. Deren mangelhaftes Verhalten wird dann mit dem Namen in Verbindung gebracht und so selbstverschuldet erst zum angeblichen Schimpfwort gemacht. Da die unbelasteten Namen langsam ausgehen, entstehen zur Zeit immer groteskere Wortschöpfungen. Auf konkrete Beispiele verzichte ich aus juristischen Gründen, Beispiele sind aber leicht zu finden.

  16. Mir kam schon die Idee eine Firma zu gründen, die Konsumgüter ohne Haltung verkauft: Keine Pseudo-Nachhaltigkeit auf der Verpackung, keine Pseudo Weltretter-Attitüde. Ich behaupte, das ist sowieso größtenteils Fake und Greenwashing. Die Produkte sind seit 50 Jahren die gleichen. Einzig der technologische Fortschritt erlaubt „nachhaltigere“ und effizientere Produktionsmethoden. Aber der gute Deutsche braucht den Stempel für den Ablasshandel und die Selbstgeißelung. P.S. Man schaue die wunderbare neue Nike-Werbung zur besten EM-Sendezeit. Politische Haltung in der Werbung kommt immer mehr. Man muss ständig mit Homosexualität und Islam konfrontiert werden, auch wenn es im Kontext Sport gar keine Rolle spielt. Wie die Nike-Werbung einen dann auch belehrt: „If you don’t like it … Au revoir!“

    • Nachhaltigkeit ist super. In unserer Firma werden unseren Kunden auch nachhaltige Produkte angepriesen. Sobald die meisten Kunden dann erfahren, was Nachhaltigkeit kostet ist die Freude darüber schnell verflogen. Ich behaupte, denke ohne es jemals geprüft zu haben, dass günstigere Produkte mit gleichem Nutzen in der Regel automatisch nachhaltiger sind. Die Begründung ist einfach. Der Preis spiegelt den erforderten Aufwand den man in ein Produkt steckt. Je mehr Aufwand desto weniger nachhaltig wird das Produkt sein. Exemplarisch steht hierfür die schön verpackten Pralinenschachteln. Würde man das Produkt einfach verpacken könnte man sie preiswerter verkaufen. Stattdessen wird sie schön verpackt und noch viel teurer als es die Verpackung eigentlich wert ist verkauft. Und genau so läuft es auch bei Bahlsen. Es ist ein Werbetrick. Man ist woke und dafür darf der Kunde mehr bezahlen. Wenn der Konsument darauf reinfällt bitte. Dann hat er es nicht anders verdient. Schließlich wird er nicht gezwungen das Produkt zu kaufen.

  17. Ja nun, es liegt an uns „Go woke, go broke“ zur Realität zu machen. Verzichten wir -wo immer möglich- auf den Kauf der Produkte „woker“ Konzerne. Gillette hat sich so schon mal eine Packung abgeholt und ca. 8 Milliarden Verlust eingefahren.

  18. Wenn Bahlsen irgendwann über den straffreien Klau in den Filialen der Handelsketten mittelbar mit dem kalifornischen Modell Bekanntschaft macht, bekommt der Name Perpetum auch für diesen woken Hersteller eine inhaltsvolle Bedeutung.

  19. Vor einem Jahr machte ein Billigdiskounter eine griechische Werbewoche. Auf den Produkten gab es hübsche Bilder von einer der typischen weissen Kapellen mit blauem Meer im Hintergrund. Doch aufmerksamen Kunden fiel auf, dass das Kreuz auf der Kapelle rausretouchiert worden war. Auf empörte Nachfragen der Kunden und einem shitstrom in der sozialen Medien hat der Diskounter nur lapidar geantwortet:“ Wir wollten niemanden diskriminieren“. ( Übrigens hat sich damals kein Vertreter der christlichen Kirchen dazu geäussert)

    • “ Wir wollten niemanden diskriminieren“

      Genau, wir diskriminieren niemand – bis auf die Griechen, die wir kulturell enteignen, indem wir die Kreuze von ihren orthodoxen Kirchen retouchieren.

      Übrigens hat sich damals kein Vertreter der christlichen Kirchen dazu geäussert.

      Ja, in der Tat. Die äußern sich gerne, wenn es um den Islam geht, aber die Orthodoxie, ja mei, wen interessiert das.

    • Das Kreuzretouchieren
      (so wie das ja auch schon Real Madrid aus der Krone ihres Vereinswappen vorexerzierte, um die Gefühle ihrer neuen morgenländischen Anteilseigner nicht zu strapazieren)
      passt doch wunderbar zum Habitus der Kreuzableger unserer beiden Hauptkirchen.

  20. „Fahrgäste ohne gültigen Fahrschein“

    Cool! Wenn ich nächstens meine Freunde ins Restaurant einlade und die horrende Zeche prelle, bin ich nur ein „Gast ohne Rechnung“.

  21. Diese Firms hat bei der Mengenreduzierung bei gleichem Preis in Ansatz gebracht dass sie auf die SCHWARZE Liste kommt?!

  22. Andersherum gedacht: Es ist diskriminierend, wenn man darum kämpft, den Produktnamen „Afrika“ auszumerzen.

    Ich wüsste nicht, was an „Afrika“ herabwürdigend sein soll. Produktnamen wollen für ein Produkt werben, ein gutes Gefühl geben. Man würde negativ besetzte Worte nicht verwenden.

    In den Köpfen der Sprachpolizisten kann einiges nicht stimmen. Es geht nicht um Antidiskriminierung, es geht ums bloße Verbieten als Selbstzweck, ein Machtspiel, während sie selber Unternehmen und Personen diskreditieren und damit diskriminieren wollen. Sie wissen nicht, wie hässlich sie sind.

  23. Die Liste könnte man unendlich fortschreiben, denn jeden Tag kommen neue hinzu. Und besonders wütend werde ich, wenn in einer Werbung garkein Weisser zu sehen ist.

  24. Wie können es eigentlich die linksgrünen „Gutmenschen“ verantworten immer mehr Menschen aus aller Welt hierher zu holen wo es doch offensichtlich nur so wimmelt vor lauter „Rechtsextremen“, „Nazis“, „Rassisten“ und weißen Menschen???

    • Verantwortung? Gibt es bei denen sowies nicht. Jedenfalls keine persönliche, nur eine gesellschaftliche, weil man die anderen Leuten aufs Auge drücken kann.

    • Das ist ein Widerspruch, den ein leider zu früh verstorbener CDU-Politker so auflösen wollte, indem all die „Rechten“ zum Auswandern aufforderte – nach neuesten Umfragen wären das ca 60 Prozent der schon länger hier Lebenden.

    • Per Migration sollen die „Rächten“ in die Minderheit gebracht werden.
      Dann gibt es das Paradies unter der Regenbogenflagge …

  25. Lächerlich. Perpetum. Was soll man sich darunter vorstellen? Warum nennen sie den Keks nicht gleich Pseudoparadoxon oder Endoplasmatisches Retikulum?

    Anscheinend haben vor lauter Angst vor der Nazikeule sogar die Werbepsychologen vergessen, wie Werbung funktioniert. Statt mit einfachen, eingängigen und klaren Produktnamen ansprechende Assoziationen zu wecken, die den Kaufreiz erhöhen… ach, lassen wir das. Sie wissen schon, was ich meine.

    • Das habe ich auch zuerst gedacht. Der Name ist sowas von sperrig. Neukunden gewinnt man damit wohl eher nicht.

    • Das gab bestimmt heiße Rededuelle unter den name-designern, bis man aus 80 Vorschlägen den neuen Namen für das alte Produkt fand…. und wahrscheinlich hat sich der durchgesetzt, der sein Abi noch auf einem altsprachlichen Gymnasium gemacht hat – die womöglich auch bald nicht mehr gibt.

  26. Mit Verlaub, das ist wirklich ein merkwürdiger, dumpf klingender  Name für einen Keks. Und ein Beleg dafür, dass Unternehmen vor lauten Minderheiten-Meinungen  einknicken (weswegen ja auch neue Gender-Abteilungen beliebt sind). Aber evtl. wird ein Nachfragerückgang durch die Preissteigerung aufgefangen. Auf der Seite des linken SPIEGEL gib es eine Online-Umfrage, ob man den Keks-Namen „Afrika“ „rassistisch fände“. 2 Prozent der User sagen mit derzeitigem Stand ja, 94 Prozent nein. Man wüsste gern, wie die 2 Prozent den rassistischen Inhalt einer Bezeichnung für einen Kontinent  erklären. Rein logisch müssten sie ja eher „Europa“ oder „USA“ als, na ja, Hort von Rassisten verwerfen und kreativ umbenennen wollen.

  27. Bahlsen reagiert, wie Unternehmen zu allen Zeiten reagiert haben: sie nehmen sich politisch aus der Schusslinie. Wetten, dass das statistische Bundesamt den Preisanstieg der Kekse aus der Inflationsrate herausrechnet, weil „Perpetum“ nicht mit „Afrika“ vergleichbar ist?

    • Nein. Unternehmen hängen ihr Fähnchen seit jeher in den politischen Wind und profitieren davon. Man war sich ja auch nicht zu schade, Zwangsarbeiter zu nehmen.

  28. Ein lateinischer Name für einen Keks? Ist das nicht kulturelle Aneignung oder gar kulturelle Überheblichkeit? Da muss nochmal nachgebessert werden. Apropos: würde ich Kekse essen, würde ich Bahlsen meiden.

    • Keine Sorge. Mittel- und Westeuropa sind fast 18 Jahrhunderte lang eine lateinische Kultur gewesen. Latein ist damit auch ein Instrument patriarchalisch-kolonialistischer Unterdrückung, und außerdem ja Wissenschaft. Bäh. Obwohl – bei der geschichtlichen Unbildung bei den Woken –, man weiß ja nie…

    • Der saftige Preisaufschlag lässt bei mir die Assoziation: „Bahlen = opportunistische Abzocker“ verankern. Vermutlich werde ich Produkte der Firma zukünftig AKTIV boykottieren.

  29. „…. also ein Dauerknabber- und Plombenknackerkeks, so wie man ihn aus der Bundeswehr von den Einsatzpaketen als „Panzerplatte“ („Brot“ in Dosen) kannte?“

    Bei uns hat das Ding noch „Einmannpackung“ (EPA-Packung) und „Panzerkeks“ geheißen.
    Wahrscheinlich wird das aber jetzt umbenannt in „Einmann*innen-Packung“ und in „Panzer:innen-Keks“.
    Nein, das ist kein Spaß. Das deutsche Panzermuseum verwendet ab jetzt die Gendersprache und spricht von Panzer:innen.

    • Den Plombenknabberkeks und die Panzerplatte muss ich mir merken! Danke, hab Tränen gelacht.

  30. Ob die Kekse ‚Afrika‘, ‚Perpetum‘ oder ‚Rotfront‘ heißen, ist völlig egal, da ich früher den Ernährungsmüll der linksgrünen und woken Bahlsenaktivisten gemieden habe, ihn zukünftig aber bewusst boykottieren werde. Hoffentlich machen das viele Menschen. VEB Bahlsen kann das ja mit der 34%-igen Preiserhöhung, den das dekadente und wohlstandsverdorbene linksgrüne Juste Milieu gern zahlt, ausgleichen.

  31. Warum noch mal will Bahlsen Deutschland nach 60-jähriger Nutzung mit „Afrika“ nichts mehr zu tun haben, obgleich die Kekse rabenschwarz bleiben und nur ein paar weniger – ohne auch nur die geringste Kostenentlastung – an der Zahlkasse rüber kommen sollen? Heißen neu kreierte Ladenhüter/innen als Kalorienbombinnen jetzt perpetuminnen?

  32. Das ist ja interessant:
    Fast alle nehmen zur Namensumbennung Stellung, aber kaum einer zur Preiserhöhung von 34%!
    Da hat das Ablenkungsmanöver von Bahlsen ja prima geklappt.

  33. Ich habe diese Kekse schon gern gegessen. Allerdings werde ich das künftig so handhaben wie mit der Paprikasoße ungarischer Art – ich werde das Produkt nicht mehr kaufen. Und als nächstes ist der Uncle Ben’s Reis vorgemerkt, sobald die angekündigte Umetikettierung erfolgt ist. Ich weigere mich, diesem Blödsinn zu folgen.

    • Es wird nur bald nichts mehr übrig sein aus „der guten alten Zeit“. Außerdem läuft bereits der nächste Umetekettierungswahn. Alles ist plötzlich „klimaneutral“. Die Firma „Hipp“ sogar „klimapositiv“ (was auch immer das bedeutet!?)

  34. Im Zusammenhang mit der Klimadiskussion wird die Erdtemperatur nach dem
    Strahlungsgesetz von Stefan/Boltzmann berechnet. Dies geschieht unter der
    Annahme, daß die Erdoberfläche schwarz ist. Um die Klimadiskussion auf eine zeitgemäße Grundlage zu stellen, sollte das Stefan/Boltzmann-Gesetz für eine
    „diversfarbige“ Erdoberfläche umgeschrieben werden, was dann auch eine Umformung der zugehörigen Gleichungen nach den Regeln einer „Neuen Diversen Mathematik erfordert.

  35. Eigentlich müßte man all diese Firmen boykottieren – nur würde man dann mittlerweile verhungern und gänzlich nackig durch die Gegend laufen.

    • Als es mit diesem Blödsinn anfing, hatte ich tatsàchlich begonnen eine Liste anzulegen, die mich daran erinnern sollte, Produkte dieser Firmen nicht mehr zu kaufen. Ich habe dann auch sehr schnell festgestellt, dass dann irgendwann verhungern und nackt herumlaufen die Konsequenz wäre.

  36. Ich kann mich an diese Afrika-Waffel nurschwach erinnern. Aber das ist mir jetzt auch egal, denn ab jetzt kaufe ich keine Bahlsen-Produkte mehr. Sollen die ihren Umsatz mit den linken Spinnern machen oder eben pleite gehen.

    • Die gehen nicht pleite, denn die meisten Verbraucher juckt das wenig was da draufsteht. Die „ungarische Paprikasoße“ z.B. verkauft sich gerade besser als vorher die „Zigeunersoße“, weil der dumme Verbraucher glaubt das wäre eine neue Sorte!

  37. Schade, der „Afrika“ war ein leckeres Teil, den ich gelegentlich mal vernascht habe. Für mich zwar nicht gerade günstig, aber jetzt auch noch teurer und vor allem gewokt, kommt er mir nicht mehr in den Einkaufskorb. Generell gar keine Bahlsen-Produkte mehr. Da werde ich beim Einkaufen drauf achten. Da scheint mir jeder ausgegebene Cent Wasser auf die Mühlen der Falschen zu sein. Und den Azora haben sie ja auch schon länger nicht mehr im Programm.

    • Gewoktes ist eh gesünder…. und ohnehin geht einem dieser moralinsaure Umbenennungswahn auf den sprichwörtlichen Keks.

  38. Ich fliege demnächst nach Kapstadt in Südperpetum. Und natürlich finde ich es toll, dass die Evangelische Kirche Schiffe losschickt, um all die Perpetuaner*Innen aus dem Mittelmeer zu fischen.

    • Sie sind nicht up to date. Es muss Perpetuaner:innen heißen.
      (Fragen Sie mich nicht warum. Sieht man neuerdings überall.)

  39. Wo ist das Problem? 1. es gibt auch andere Hersteller. 2. Selbst backen schmeckt sowieso besser und ist erheblich gesünder.

  40. Wenn Ihr schon versucht, Schiller korrekt zu zitieren, dann auch „wirklich“ richtig:
    „Der Mohr hat seine Arbeit getan, der Mohr kann gehen.“
    Daß einer dieser Höchstqualifizierten Schiller liest, kann vermutlich ausgeschlossen werden.
    Franz und Karl Moor will ich hier erst gar nicht erwähnen.

  41. Egal wie Bahlsen das Zeug umbenennt, bei den enthaltenen Mengen an Kohlehydraten und Fett ist es unter jedem Namen entbehrlich, es sei denn, man braucht Notnahrung fürs Wintersurvival.
    Über den Osten hat man früher gelacht, weil dort bestimmte Begriffe von Übereifrigen substituiert wurden (Jahresendflügelfigur). Heute macht man das selbst. Was zeigt uns das wohl?

  42. Wieso darf auf dieser Bahlsen Schokokekspackung nicht mehr“ Afrika“ drauf stehen? Es gibt doch ein süsses Gebäck namens “ Amerkaner“.
    Warum gehen solche Firmen bloss in die Knie, nur weil eine Minderheit von Dauerempörten überall etwas von vermeintlichen Rassismus wittert. Was im Fall von Afrika völlig absurd ist.Warum fragen die nicht stattdessen ihre Kunden, die diese Produkte gerne kaufen und essen? Denn diese
    Gaga- Community gehört doch sicher nicht dazu.
    Mich nervt dieser voreilende Gehorsam nur noch ab. Genauso wie aus St.Martin – Laternenumzug und aus Christkindl Markt- Weihnachts-, oder Adventsmarkt. Haben Alice Schwarzer und
    Göhring- Eckhardt eigentlch schon ihre ach so
    “ schändlichen“ Namen abgeändert? Ich sehe schwarz für unser Land.

  43. Solange die Wirtschaft bei diesem woken Eifer vorneweg marschiert wird sich diese Entwicklung weiter beschleunigen. Der Konsument könnte dem entgegentreten, wird er aber nicht tun, weil er diese Entwicklung gar nicht begreift, bemerkt oder sie ihm egal ist.

  44. Gut zu wissen. Bahlsen Produkte sind dann wohl auch ein Fall für meine ganz persönliche Einkaufs-Blacklist!

  45. Die Kekse bei der Bundeswehr hießen zu Zeiten meines Wehrdienstes „Anfahrhilfe“. Da der Klappspaten im Gelände immer am Mann war, konnte man die Kekse damit zerkleinern und bei Eis und Schnee vor die Reifen von ‚Kübel‘ und Iltis legen … ?

  46. Ich halte das für richtig.
    Kein Mensch braucht Schokoladenkekse, schade um die Devisen, die dafür nach Afrika gehen.
    Eine Scheibe Schwarzbrot mit grober Leberwurst ist erheblich besser als so ein Diabetesbeschleuniger, der mit Namen auch noch an verfehlte Migrationspolitik erinnert.
    Wir brauchen wirklich alles andere als solche Afrikakekse, die Leute da im Tropenland sollen ihr Zeug selber essen, guten Appetit!

    Nicht wirklich glücklich bin ich aber mit dem neuen Namen Perpetum.
    Das klingt entfernt nach „Prepping“ und ich kann nur hoffen, daß sich Bahlsen nach der namentlichen Trennung von afrikanischen Familienbetrieben nun nicht der rechtsextremistischen Vorratshalterszene anbiedern will, das Zeug ist ja laut MHD schier ewig haltbar und taugt sogar weit darüber hinaus noch als Kaninchenfutter. Verdachtsfall?

    Darum erwarte ich dazu zeitnah eine klare Stellungnahme seitens Bahlsen und fordere, daß das Unternehmen sich klar gegen die Prepperszene positioniert und auch unbelehrbaren Kunden erklärt, warum man Afrika irgendwie sch… findet und deshalb Waffeln nicht weiter nach so einem Shitholekontinent benennen möchte.

  47. Gibt es das verunglückte Perpeduum Mobile auch in Bioqualität?
    Also seit Jahren kaufe ich jedenfalls nichts anderes mehr!
    Ausser Kartoffeln.
    DIE können die Biobauern nämlich AUSDRÜCKLICH N I C H T!
    Wo war ich stehen geblieben….?

  48. Es liegt an uns, zu entscheiden, was wir kaufen und was nicht.

  49. Warum geben diese Firmen einer kleiner Gruppe von Krakeelern eigentlich immer sofort nach? Einmal standhaft bleiben, die Außenseiter brüllen lassen und ignorieren, dann hört sich dieser Zirkus schnell auf.

  50. Ist Südtiroler Speck nicht diffamierend, da Norditaliener mit Schweinen assoziiert werden, und sind Königsberger Klopse sind revanchistisch und man müsste sie Kaliningrader Frikadellen nennen? Wobei, bei Russland spielt das vielleicht keine Rolle… Sind Bubespitzle und Königinpastetchen eigentlich genderkonform? Und darf man noch Thai-Curry und Szegediner Gulasch essen? Hier ist immerhin Gemüse drin…
    Hilfe…! Wir brauchen unbedingt ein Ministerium für richtige Sprache und Haltung! Ich fühle mich so a-woke….
    Vermutlich sündigte ich schon in der Kindheit, in der ich die schwarz-weiß glasierten Amerikaner liebte, denn, so vermute ich, das führte zu rassistischer Blindheit, weil das Gelbe vom Ei einfach ignoriert wurde.

  51. Natürlich möchte die Fa. Bahlsen damit etwas aus der jüngeren Firmen-/Familiengeschichte vergessen machen?
    Wiki:
    Zudem kooperierte Bahlsen offenbar mit der SS und verwaltete im besetzten Kiew eine Keksfabrik.[21] Während des Rückzugs der Deutschen hat die Firma Bahlsen alle Ausrüstungen, Anlagen und Materialien der Fabrik mit nach Deutschland genommen.[18] Die Unternehmensleiter Hans, Werner und Klaus Bahlsen waren laut Recherchen des Nachrichtenmagazins Der Spiegel Mitglied in der NSDAP und förderten die SS.[22]

  52. Ist es nicht eigentlich rassistisch, wenn alles, was irgendwie mit „schwarz“ zu tun hat, sei es nun von der Wortbedeutung her oder mit Symbolfiguren, aus dem öffentlichen Bewußtsein verbannt wird? Denn vieles ist ja durchaus positiv konnotiert, wie etwa der schwarze König Melchior, der einfach für den Kontinent Afrika stand?
    Eigentlich müßte man dann auch die zahlreichen schwarzen Migranten verbannen, die ja viele Staaten durchquert haben, weil es angeblich nur in Deutschland richtigen Schutz vor der (angeblichen…) Bedrohung gibt.

  53. Zu braunen Zeiten wurde ähnlicher Unfug getrieben, hieß im sprachlichen Bereich „Entwelschung“, traf da beispielsweise zuerst den Pullover („Schwubber“), später sogar Fenster (sollte durch Windauge ersetzt werden) und Nase („Gesichtserker“). Diese obskuren Vorbildaktionen scheinen heute vergessen zu sein.

  54. Mal ehrlich, wer braucht Bahlsen und wer braucht Kekse. Da ist sowieso zuviel Zucker drin und deshalb gehört es auf die rote Ampelliste.
    Ausser diese Grünen Kekse, die es ja ab nächstem Jahr geben soll. McDonalds hat ja schon mal damit bekonnen, den Grundstoff der Grünen Kekse in ihren Burgern auszutesten.
    Also keine Panik.
    Bahlsen brauch kein Mensch……

  55. Die Nagelprobe findet an der Kasse statt. Üblicherweise liegen eine ganze Reihe ähnlicher Produkte nebeneinander im Regal. Bahlsen wird ermittelt haben, dass sie mit einer Namensänderung eher genommen werden. Wir können nicht einmal wissen, ob die Firma nicht geradezu unter Druck war für das Produkt etwas zu tun. Die Entscheidung des Konsumenten für das eine oder andere Produkt ist hochgradig emotional. Links-grün ist sehr kaufkräftig und hochgradig emotional. Erfolgreiche Firmen waren immer in hohem Maße opportunistisch. Nicht nur Firmen, die von Staatsaufträgen lebten oder leben, sondern auch Hersteller von Markenprodukten entsprechend den, heute mehr als vor 50 oder 100 Jahren, sehr systematisch analysierten Stimmungen in der Bevölkerung.

  56. Bahlsen? Boykott!
    Unternehmen ohne Haltung und echte Werte sind mein Geld nicht wert. Gleiches gilt für die Waren von Sarottie, Stollwerck, Storck (aus Werther´s Echte wurden mal über Nacht Werther´s Original sprich Oridschinel [[ɚˈɹɪdʒənɫ̩] gemacht).
    Wokeness, Konformismus, Globalismus schlagen Haltung, Tradition und Werte.
    Ohne Tradition keine Zukunft. Mögen diese deutschen Traditionsunternehmen von global agierenden Konzernen aufgekauft und ausgehöhlt werden – wenn sie´s nicht schon sind.
    Vielleicht finden sich aber auch neue Käufer:innenschichten wie sogenannte „Flüchtlinge“, Woke-affine BLM- und Antifaaktivisten, linksgrüne Influencer und Shitstorm-Betreiber und viele andere sich global zu Hause fühlende ein- und anwandernde kultur- und konsumbereichernde Neubewohner.
    À propos Werther´s Original: Wie wär´s denn mal wieder mit dem Großvater aus dem 90ern? Er ist wohl nicht mehr unter uns. Aber diesesmal wäre ohnehin ein angepasster Grandpa angesagt – idealerweise mit einem farbigen Enkel aus einer zeitgemäßten, bunten Verbindung – zumal: Die Mischung machts! Das wissen doch gerade die Süßwarenhersteller.
    DAS nenne ich dann mal zeitgenäß und angemessen! DAS wäre Mut und Zivilcourage!
    Weißer Großvater mit weißem Enkel? Pfui! Rassismus! Zumal wenn der Großvater ein Alter hat bei dem er womöglich noch in der Wehrmacht war und dann auch noch diese Nazigleiche Aussprache. Pfui, Storck!
    https://www.youtube.com/watch?v=6R0j4c5ipgI
    Ironie aus.
    Ja, was war Deutschland noch so normal in den 1990er Jahren.
    Wie konnte es nur soweit kommen….
    Bahlsen & Co: Wie gesagt – Boykott. Konsequent.

  57. Oh je, dieses Land ist vollends verrückt gemacht worden. Ein Grund mehr, Bahlsen nicht mehr zu kaufen. Solche weichen Keks sind nicht mein Geschmack (mehr).

  58. Das müssen die Firmen selbst wissen, wie weit sie sich dem krankhaften Zeitgeist beugen und sich verbiegen lassen. Meine Boykottliste machen solche Berichte nur immer länger. Und da bin ich wirklich pingelig. Nach den Audianer_innen hatte ich sogar meine lang feststehende Kaufentscheidung über Bord geworfen und jetzt steht seit zwei Wochen ein schicker Toyota in der Garage. Get Woke, Go Broke … sollen sie halt über kurz oder lang alle Pleite gehen.

  59. Alles was mir bekannt ist und dadurch geistig im Wege steht wird nicht mehr angefaßt, egal ob es sich um kleine oder höherwertige Produkte handelt, denn Umsatz sollen sie mit jenen machen, die neu hinzugekommen sind und die sie hoffieren. Wer sie im Unverstand groß gemacht hat müßte auch den Mut haben sie klein zu machen, denn der Fraß ist es ehedem nicht wert, wenn man seine Gesundheit nicht ruinieren will, weil es Artikel sind die kein Mensch braucht und nur der Faulheit jüngerer Generationen dienen, die sowieso nicht kochen können.

  60. Ach, alles kein Problem. Hollywood hat es schon herausgefunden:

    Go woke – get broke!

    (Mach auf „woke und geh pleite)

  61. Was für eine armselige Reaktion! Diese Zeitgeist-Trittbrettfahrer aus Hannover schneiden sich womöglich ins eigene Fleisch. Es gibt auch anderswo gute Kekse. Nicht nur bei Bahlsen. Im Windschatten der Antirassismuss-Hysterie auch noch eine saftige Preiserhöhung. Chapeau! Mir ist das Zeug allerdings nicht zu teuer – kaufe ich eh nicht.

  62. Mir ist gerade (= unmittelbar vor dem Länderspiel), als ich mitsummte, nur aufgefallen, dass der Text der Nationalhymne noch gar nicht gegendert wurde. Z.B. Vaterland geht in der Multi-Divers-Zone, die mal die Deutsche Nation ausmachte, sicher überhaupt nicht mehr.

    • Die wird es doch demnächst sowieso nicht mehr geben, dafür werden die Grünen schon sorgen. Außerdem wird auch das Singen überflüssig, viel zu viel gefährliche Aerosole und CO2!

  63. Wir haben es ja, Geld scheint ja genügend vorhanden zu sein, vor allem für Blödsinn und dumme Ideologie ????????

  64. Ach Herr Kraus, Sie immer mit Ihren Fakten. Um die geht es doch im Grunde gar nicht. Es geht wieder mal nur um Macht und Beherrschen von Menschen.

    In Grossbritannien ist das gerade voll nach hinten losgegangen, als ein linker Mob den neuen „anti-woken“ Sender GB News mit Einschüchterung von Werbekunden erledigen wollte.Viele Firmen knickten sofort ein, warfen sich unter Ausruf von „Diversität“ und „Toleranz“ auf die Knie und schworen, dort nie mehr Werbung zu schalten. Dann gab es einen Aufstand von Kunden und sie widerriefen ihren Widerruf wieder. Was für ein Haufen armer Waschlappen solche Firmen sind.

  65. Nur noch gaga! Ein guter Grund, keine Bahlsen-Produkte mehr zu kaufen, selbst dann wenn sie die Kekse nicht verteuert hätten.

  66. Alles was mit Afrika, Afrikanern, Schwarzen etc. zu tun hat, muss aus Stadtwappen, Keks-Schachteln, Schokoladen-Werbung verschwinden? Der zwarte Piet darf den Nikolaus in den Niederlanden nicht mehr begleiten?
    Von mir aus!
    Allerdings hätte ich solche Forderungen eher im rechtsextremen Spektrum verortet.

  67. Eigentlich kann man nur sagen: Wer keine Sorgen hat, der macht ……

  68. Das Bahlsen € „Perpetuum mobile“ muß halt am laufen gehalten werden. Woke sein ist halt kostspielig.

  69. „34 Prozent Preisaufschlag“ – so viel muss einem die Political Correctness schon wert sein. Wie bei allem, was uns, die Gesellschaft, das Klima, die Welt, die Menschheit und den Kosmos besser macht: Es kostet immer unser Geld.

  70. „Denn der Käufer-Normalo wird nicht so recht auseinanderhalten können, was ein Keks (übrigens abgeleitet vom englischen „cakes“) mit einem Perpetuum Mobile zu tun haben könnte.“

    Der weiß gar nicht, was ein Perpetuum Mobile ist. Oder welches Problem die Thermodynamik damit hat. Darum glaubt er ja an die geniale Energiewende.

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