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Greta und Angela in einem

Baerbock ist perfekt als Galionsfigur der Grünen

29.04.2021

| Lesedauer: 4 Minuten
Ob Annalena Baerbock ein Staatsschiff gut führen könnte, ist nicht die Frage. Als Galionsfigur muss sie das gar nicht. Sie soll die grüne Zeitgeistgaleere nur zieren und die Ruderer zum Rudern animieren. Und dafür ist sie fast perfekt.

Noch zeitgeistiger wäre natürlich, Annalena Baerbock wäre zusätzlich nicht weiß, wenigstens nicht mit einem weißen Mann oder gar nicht verheiratet und keine Mutter. Aber unterhalb dieses maximalen Zeitgeistprofils und unter den real existierenden der anderen in der Funktionärsspitze der Berufspolitiker der Grünen ist Baerbock aus grüner Machtsicht die richtige Wahl als Galionsfigur. Bitte beachten: Die Galionsfigur ziert die grüne Zeitgeistgaleere; die Ruderer zum Bewegen und Manövrieren, ebenso wie jene, die den Rudertakt und die Richtung bestimmen, sie alle sind für die glückstrunkene Menge an der Hafeneinfahrt nicht sichtbar, sie jubeln der unbeweglichen Galionsfigur am Bugspriet zu.

Auf 53 Prozent brächte es eine Ampelkoalition nach den Ergebnissen der Umfrage von Forsa gestern.

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Auch schon das Ergebnis von 51 Prozent für eine Ampel von INSA am 26. April hatte die Gefühle im politmedialen Komplex mächtig beflügelt. Und darauf ist Verlass: Da kommt noch mehr. Oder neuhochdeutsch im zeitgeistgrünen Jetset: more to come.51 von INSA am 26. April.

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Obwohl Umfragen bekanntlich nicht als Prognosen taugen, glückstrunken machen diese Zahlen die Grünen und ihre Anhänger allemal. Und die Neigung sehr vieler Wahlberechtigter, die noch nie die grüne Partei gewählt haben, es nun zu tun, steigern solche Aussichten, die ihnen die zuverlässigsten Parteigänger der Grünen, die vielen Journalisten, in den kommenden Wochen als die richtige Perspektive weiter anpreisen werden.

Diese Euphorie wird von der Gegenbotschaft aus Sachsen-Anhalt keineswegs beeinträchtigt, sondern nachgerade beflügelt. Die Zeitgeist-Gemeinde kann mit dem Finger auf Zahlen wie die von INSA von heute zeigen und vor dem warnen, was dort droht, wo die Leute den Anschluss an die moderne Zeit hinterwäldlerisch noch nicht gefunden haben.

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Berlin hingegen weist den gewünschten Weg der grünen Zeitgeistgaleere mit der Galionsfigur Baerbock über den Tag der nächsten Bundestagswahl hinaus.

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Wie bedingungslos glückstrunken die Zeitgeist-Journalisten der Galionsfigur Baerbock zujubeln, war ihrer Kritik an einer der Ihren anzusehen – Anne Will. Dass diese Baerbock mit Fragen nach ihren Qualifikationen über die Eigenschaft Frau hinaus löcherte, stieß auf heftige Kritik. In der Wirkung muss Annalena Baerbock Anne Will dankbar sein. Denn die Zeitgeist-Journalisten priesen die Galionsfigur für Eigenschaften, die Baerbock im Bild von immer mehr Zeitgenossen tatsächlich haben wird, je länger die Werbetrommel die Ruderer der Zeitgeistgaleere vorantreibt.

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„Souverän, rhetorisch stark und mit einem Lächeln“: Von diesen Qualitäten aus dem Munde eines Mitglieds der Werbebranche ist Lächeln die Entscheidende für eine Galionsfigur. Wahlentscheidungen jeder Art, nicht nur politische, werden von den allermeisten Menschen emotional getroffen, nicht rational. Mit dem Verstand begründen wir unsere emotionalen Kaufentscheidungen im Nachhinein – und in erster Linie vor uns selbst. Hasso Mansfeld, der eine Menge von Kommunikation, ihren Wirkungsweisen, Hintergründen und Zusammenhängen versteht, hat diesen Wirkungskreis des Emotionalen für die Galionsfigur der grünen Zeitgeistgaleere schön beschrieben. Genau in diesem Zustand befindet sich die glückstrunkene Zeitgeist-Menge an jeder Hafeneinfahrt.

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„Wenn wir verliebt sind, sind wir nicht wir selbst“, das ist keine Übertreibung für den Gefühlszustand vieler Zeitgeist-Journalisten. Das Emotionale bei Annalena Baerbock dominiert aber nicht nur bei ihren Anhängern, Unterstützern und Promotoren alles, sondern auch bei ihren Gegnern.

Wer glaubt, der Galionsfigur Baerbock mit der Koboldgeschichte und der vom Stromnetz als Speicher schaden zu können, erliegt dem Wohlgefühl seiner negativen Verliebtheit in Annalena Baerbock. Kobold, Netz und was die Galionsfigur sonst als Mix von Nichtwissen und Versprechern hinterlassen hat und weiter liefern wird, sind für die Zeitgeistgemeinde mit jedem neuen Anlass ein weiterer Ansporn, ihre Galionsfigur bedingungslos anzuhimmeln (sinnlose Merkel-Sprüche schaden auch ihr nicht). Baerbock vereint den kindlichen Greta-Appeal einer Jeanne d’Arc der Klimakämpfer mit dem tiefsitzenden Mutti-Merkel-Mythos, der in der Zeitgeistgemeinde auch den Niedergang der Union überleben wird – je mehr Wähler Merkel weg von der Union hin zu den Grünen motiviert, desto nachhaltiger.

Der „Bandwagon“- oder Mitläufer-Effekt ist seit vielen Jahrzehnten ein bekanntes Motiv für Menschen nicht nur bei politischen Wahlen, sondern auch beim Mitmachen jedes neuen Modetrends bei Kleidung, Einrichtung, Freizeitverhalten. Die simple Erklärung: beim Sieger sein, dazugehören wollen. Dreht der Modewind, folgen die Surfer den Modewellen.

Doch das ist bis zur Bundestagswahl am 26. September bisher nicht zu erwarten. Selbst dann nicht automatisch, wenn bis dahin im Bild der Öffentlichkeit die falsche Coronapolitik der Herrschenden auch für die Mehrheit offenkundig geworden sein sollte. Denn jede Glaubwürdigkeitslücke im Krieg gegen Corona wird mit politischen Kriegsmaßnahmen gegen den Klimawandel aufgefüllt – die Anfänge sind überall sichtbar. Der Wechsel des Staatsfeindes von Corona zu Klima kommt für die Galionsfigur Baerbock und die grüne Zeitgeistgaleere wie ihre politmedialen Ruderer zum richtigen Zeitpunkt. Denn aus dem Corona-Feldzug halten sich die Grünen so weit nur möglich zurück: Sie wissen, wer gegen die Lockdownserie demonstriert und rebelliert, mehr ihrer bisherigen Wähler als solche von anderen Parteien.

Ob die Regierungsbildung nach der Bundestagswahl mit oder ohne Union stattfindet, kann heute niemand vorhersagen. Dass jede neue Regierung die grün-schwarz-rote Verbotsagenda haben wird, welche die Galionsfigur Baerbock mithilfe der Zeitgeist-Journalisten auf eine Weise verschönt, die für glückstrunkene Zeitgeist-Mengen an jeder Hafeneinfahrt sorgen, steht hingegen fest.

Die nächste Bundesregierung und ihre Satrapen in den Bundesländern müssen erst von einem Zeitgeist-Wechsel um Deutschland herum umzingelt sein, bevor sich hier etwas ändert. Bis zur Bundestagswahl dürfte die Galionsfigur Baerbock die Stimmung noch tragen, die auch über die großen Spannungen hinwegtäuschen in einer „Partei von Leuten, die SUV teils hassen, teils fahren und die Gendersprache teils lebensnotwendig finden und teils doof.“


Ein Hinweis zum Schluss. Solange der neu gewählte Bundestag keine andere Person als Merkel zum Bundeskanzler gewählt und diese das Amt angetreten hat, bleibt es bei der Person M. im Kanzlerstuhl. Dass dieser Zeitpunkt im Jahr 2022 liegt, ist wahrscheinlicher als 2021.

 
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129 Kommentare

  1. Mir doch egal.
    Bundestag gibt sich als Abgeordnete Vertreter des Volkes selbst auf (2015 nicht mal über die offenen Grenzen debattiert, 2021 das Budgetrecht an die Brüsseler Bürokratie abgegeben): mir doch egal!
    Föderalismus von den Länder-MP aufgegeben (Bundesnotbremse): mir doch egal!
    Bundespräsident die alte Sahnetorte verunglimpft das Amt (Erklärung nicht notwendig): mir doch egal!
    Verfassunggericht befreit sich von der Verfassung (Klimaurteil): mir doch egal!
    Bundesregierung ein Inkompetenzteam, Bundeskanzler wendet jede Wohlfahrt vom deutschen Volk ab (EUR, Energie, Migration……): mir doch egal!
    4. Gewalt schreibt sich die WunschRegierung zusammen, keinerlei Interesse am Journalismus und Wahrheit: mir doch egal!
    Kirchen Antifa-NGO: mir doch egal!
    Um so mehr Stakeholder der aktuellen Herrschaft offen an diesem Wahnsinn mitarbeiten, um so radikaler der Untergang dieses System nach dessen kommender Deligitimierung!

  2. Baerbock als zweite Merkel. Kann passieren. Wenn es passiert, wird es keine kurze Episode sein. Baerbock kann dann wie Merkel Katastrophe an Katastrophe reihen, der ÖRR und die grüne Presse, werden sie stützen und schützen. Die Deutschen werden sie weiter wählen. Die Koalitionen werden wechseln, Baerbock wird bleiben. Die Grünen setzen auf diesen erwartbaren Effekt.

  3. Das mit der „Zeitgeistgaleere“ ist ein schönes Bild. Person M. sowieso.

  4. Ich schweife, wie gewohnt mal wieder etwas ab.
    Nun, eben gerade wieder hatte ich den Anflug des Gedenkens an meinen Vater. Und NEIN, er hatte niemals den Spruch von den Beinen unter seinem Tisch, die ich dort eventuell missachtend untergestellt hatte, geäussert!
    DAS war nämlich etwas, was ihm zuwieder war, nämlich Sprüche verwenden, die er nicht besser konnte.
    Sein Spruch war daher stets: „mein lieber Freund…“
    Und dann kam meistens nichts Gutes, wenn ich seiner Meinung nach wieder etwas „verbrochen“ hatte.
    Tja und nun bin ich kanpp sechzig, fühle mich so jung wie damals und habe immer noch Respekt vor dem längst verstorbenen, alten „Knochen“.
    Nicht nur, weil wir über die Zeit meiner Pubertät hinweg echte Freunde geworden sind, sondern weil ICH jung geblieben bin!
    Hunderttausende von Leuten, die mir also heute eine folgende Bestrafung mit den Worten „mein lieber Freund“ eröffnen würden, sind mir lieber, als eine „Frau“, die mir lispelnd und dem Schnuller noch nicht entwöhnten Art und Weise entgegen pubertiert!
    PS.: mir wurde durchaus damals der Hosenboden lang gezogen und das tat auch WIRKLICH weh!
    Aber ich spreche beim „Vollstrecker“ der erzieherischen Massnahme von meinem Vater! Und nicht von jemanden, der mir heute sagen möchte, was „gut“ für mich ist!
    Tja, Alter ist eben keine Leistung ansich, aber eine „Frau“ Baerbock hat jegliche Chance verstreichen lassen, jemals irgedetwas zwischen Frau, Mutter und Kanzlerin stattfinden zu lassen.
    Diese Person ist daher für mich an Selbstzensur Lächerlichkeit nicht zu übertreffen!
    Von denen, die diese Frau IRGENDWO sehen, ganz zu schweigen!
    PPS.: warum möchte diese Person eigentlich irgendjemand für irgendwas bestrafen? Sie kennt doch niemanden, ausser sich!

  5. Wenn ich es richtig sehe, wirkt Habeck etwas melancholisch seit Annalenas Kür. Möglich, dass er traurig ist, dass er es nicht wurde. Wahrscheinlicher jedoch, dass er eine grüne Kanzlerschaft selbst noch nicht richtig glauben kann und ahnt, in welches Disaster eine Kanzlerschaft Bärbocks führen wird, und er natürlich mit drin hängt. Übrigens: wenn Frau sein an sich schon qualifiziert, dann könnten es die Franzosen auch so sehen und demnächst Marine zur Präsidentin machen.

  6. Ich verstehe den Frust der politischen Gegner. Frau Baerbock kann öffentlich jeden Blödsinn von sich geben, sie wird trotzdem vom Wähler angehimmelt. Mit jeder neuen Umfrage steigen ihre Werte weiter an. Die UNION braucht definitiv nicht darauf spekulieren, Juniorpartner unter einer Kanzlerin Baerbock zu werden. Die GRÜNEN haben längst verstanden, dass eine Wechselstimmung das Land erfasst hat. Ich freu mich schon auf den September, wenn sich die UNIONS Granden gegenseitig zerfleischen werden. Und aus Bayern grüßt der Markus mit breitem Grinsen???

  7. Ohne viel Worte zu verlieren, ja können Sachsen ooch 😉
    https://www.youtube.com/watch?v=foxpptrpEfM
    man achte auf grün eingeblendeten Sachverstand des Habeck und die Zitate der Wundertüte AnnaLuschka.
    DAS ist der Sachverstand den Deutschland braucht für den nahen Untergang.

    • Wieso ist das mit den 750.000.000.000 Euro eigentlich nach dem Gespräch nirgends aufgetaucht? Gut, dass Steimle aufgepasst hat.
      Die denkt, die Euros wachsen in Brüssel auf den Bäumen?

  8. Ich frag mich, wie viele Grünenanhänger weniger begeistert von Baerbock wären, wenn sie wüssten, dass ihr Ehemann der Hauptansprechpartner für Lobbyisten in der Partei war. Bis 2017 war er nämlich „Vorstandsreferent Wirtschaftsdialog“ für den Bundesvorstand.
    Ich hab ein Video zu Frau Baerbocks Seilschaften gemacht. Die Quellen sind alle im Youtube-Textfelt zu finden.
    https://youtu.be/r8iTYLA2A3s

    • Jetzt ist er Lobbyist für dhl. Also sie verbietet den Individualverkehr und er sorgt für die Paketboten und Amazon – und für alle dazwischen.

  9. Das jüngste BVG-Urteil zur Klimapolitik wurde anscheinend von den Grünen bestellt.
    Was besseres konnte ihnen nicht passieren, eine gerichtliche Bestätigung für das Konzept, Deutschland zu deindustriealisieren, die Bevölkerung auf einheitliche Linie zu bringen und einen Großteil der Staatsgelder auf die grüne Lobby umzuleiten.
    Eine vollständige Vermüllung Deutschlands mit Vogelschreddern und die Abdeckung der Felder mit PV-Platten werden sozusagen gerichtlich befohlen, wobei das Ganze relativ schnell in einen gewaltigen Crash münden wird, von dem sich das verarmte Deutschland jahrzehntelang nicht erholen wird, ohne wertschöpfende Steuerzahler und mit Billionenschulden.
    Genau das wird das Erbe dieser verblödeten Generation für unsere Jugend sein, und nicht eine fiktive, herbeigesehnte Klimakatastrophe.

  10. Der Terminus „Redeinkontinenz“ ist treffend. Würde ich gerne in meinen Thesaurus Linguae Germaniae aufnehmen, wenn es Ihnen recht ist. Zu Ihrem Kommentar: Sie kennen sicher den auf Merkel gemünzten Satz „Wer soll es denn sonst machen?“ Das wird man künftig über Baerbock sagen. Habeck hat öffentlich seinen Unwillen zur Macht demonstriert.

  11. Die Krise wird explodieren und der Zusammenbruch kommen, egal ob der Karnevalsprinz oder das Funkenmariechen es werden. Es entspricht wohl einem Zyklus der Geschichte, dass wir uns jetzt in einer Situation wie in den 20er Jahren finden.
    Es ist so beschrieben in dem historischen Konzept „The fourth turning“ von Strauss und Howe, das mich sehr fasziniert. Das Buch, im Englischen ein Bestseller, ist nicht ins Deutsche übersetzt worden. Laut Al Gore führe es dazu, dass man die Geschichte so gut verstehe wie nie zuvor. Interessant ist, wie es bei Google kommentiert wird: The Fourth Turning“ (in etwa: „Die vierte Kehre“) lautet der Titel eines zwanzig Jahre alten Esoterik-Schmökers, der sich, beflügelt durch den Wahlsieg Trumps, seit Monaten wieder blendend verkauft.
    Es ist wert, sich damit zu beschäftigen.

  12. So sei es. Die Erfahrung müssen wir dann wohl (nochmal) machen, ein Land neu aufzubauen. Meine Generation (70er) wird wohl vorerst nur den Niedergang des Landes bestaunen können. 40 Jahre hat es für die DDR gedauert. Möglicherweise geht es jetzt ja auch etwas schneller. Die Verträge sind ja wohl gemacht… Einem Land und seiner Regierung, das seine Energieversorgung dem Diktat von Sonne und Wind, sprich dem Wettergott, überlässt, ist nicht mehr zu helfen. Das ist die Steigerung von Wahnsinn, diesen Begriff gibt es noch nicht mal.

    Richten wir uns also ein, auf eine Zukunft in der vom Rohstoff über Güter bis hin zur Energie alles knapp und teuer werden wird. In der Hoffen vor Wissen, Glauben vor Forschen gesetzt ist.

    Wohlan Frau Baerbock. Führen Sie unser Land mit ihrer grünen Glaubensgemeinschaft in die nächste Katastrophe. Langsam aber sicher. Die Geschichte kann man nicht ändern, nur ignorieren… . Das klappt bei den Deutschen offenbar immer ganz gut.

    Warnende Stimmen gab es seither zwar genug, alles „Rechte“ und „Nazis“, gewiss… aber davon lassen Sie sich nur nicht abhalten. Was wissen diese Leute schon…

    • Dass man zu allem aber auch noch den Bauernstand ins Aufgeben treibt, ist hinsichtlich der von Merkel angerichteten Krise gar nicht zu verstehen.
      Nun ja. Stalin lies die Kulaken töten oder in Gulags verbringen – wohl auch das mit Anlauf. Den folgenden Holodomor überlebten Millionen Menschen in der Ukraine vor rund 100 Jahren dann nicht.

  13. Der Marsch durch die Institutionen ist gelungen: „Kommentar von Ulrich ReitzDieses Klimaschutz-Urteil macht den Weg frei – für eine Kanzlerin Baerbock
    Das Bundes-Klimaschutzgesetz greift aus Sicht des Bundesverfassungsgerichts zu kurz. Die Entscheidung der Karlsruher Richter ist ein Etappensieg für Fridays for Future – und wird die politische Landschaft in Deutschland umpflügen. “ https://www.focus.de/kultur/gesellschaft/kommentar-von-ulrich-reitz-karlsruher-richter-machen-den-weg-frei-fuer-eine-kanzlerin-baerbock_id_13245079.html
    Sie braucht nichts können, muss nur hübsch anzuschauen sein.

    • Und das mit dem anschauen liegt dabei auch noch im Auge des Betrachters …

  14. Natürlich muss sie das nicht. Das besorgen, wie bei Merkel, andere. Ihre Aufgabe ist nur, die „Richtigen“ um sich zu scharen, die „Falschen“ wegzubeissen. Auch hier hatte sie jahrelang Anschauungsunterricht.

  15. Fragen an Herrn GOERGEN: wenn eine Regierung abgewählt worden ist, was allein durch den Stimmenverlust augenscheinlich sein wird, wie lange darf sie weiterregieren? Solange, bis eine neue Regierung gebildet worden ist? Das wäre ja absurd! Die Situation in 2021 wird ja nicht vergleichbar sein mit 2017, oder doch?

    • Der gewählte Kanzler (Minister werden nicht gewählt) kann nicht abgewählt werden, sondern verliert sein Amt nur, indem der Bundestag jemand anderen zum Kanzler wählt.

      • vielen Dank, Herr GOERGEN

  16. Ja ! Wäre ich ein Tiefenstaat, würde ich mich auch eines infantilen Kobolds bedienen, um ein infantilisiertes Volk dementsprechend zu … .

  17. Frau B. ist eine unmittelbare Konsequenz der Dominanz der Sozialwissenschaften im Bildungsbetrieb.

    Nun noch das Wahlrecht für 16Jährige und die Einführung von „Räten“ und der Untergang ist besiegelt.

    Russen, Chinesen, Afrikaner und Araber freuen sich ein zweites A…loch. Deutsche alte weiße Männer zahlen das noch, so lange bei ihnen was zu holen ist, dann ist Feierabend für die westliche Zivilisation.

  18. Ja, klar. Mit dem Kobold kommt quasi die Vollendung der reinen, hellgrünen Lehre, die – mit Ausnahme der AfD (!!) – den gesamten Parteienkomplex dieses Landes längst gekapert hat. Ich kann mir echt niemanden vorstellen, der das verlogene Geschäftsmodell der Grünen, welches schon immer aus Luxusproblemen bestand, die man sich erstmal leisten können muss, besser und glaubhaft verkörpern könnte, wie der pausbäckige Kobold nebst dem sich in diesem Lügenkonstrukt nicht minder oft verheddernden Kindermärchenbücherschreiber. Die grüne Idee basierte nämlich schon immer auf Mythen und Legenden. Dabei sind es nur ganz banale Kommunisten, die dies stets clever zu verbergen wussten. Ihre Themen, von Umwelt/Natur bis hin zu den Frauenrechten & Co, waren gesellschaftspolitisch schon in Umsetzung als die übergeschnappten Kobolde in Meister Eders Werkstatt noch gar nicht sichtbar wurden und somit erfunden waren.
    Dass letztere nun tatsächlich den nächsten „Kanzlerin“ stellen könnten, zeigt, wie sturmreif die Helldeutschen mittlerweile geschossen sind, bereitwillig selbst die beklopptesten Phantasmen über sich ergehen zu lassen. Eine negative Leidensfähigkeit bis zum eigenen Bankrott, sodass sie auch die finale (grün lackierte) „große Transformation (A.M) untertänigst über sich ergehen lassen werden/wollen, wenn nicht vorher noch ein paar saftige Wunder geschehen. Bis dahin bleiben Marx und Honecker blass. Aber nicht vor Tod, sondern vor Neid … 🙁

    • „Sie säen und sie ernten nicht – aber sie wissen alles besser.“
      Der Spruch von den Bauerndemos passt auf die grüne Klientel wie die Faust aufs Auge. Sie werden erfahren, dass wer nicht hören kann fühlen muss.

  19. Das Problem sind die people of Sharia! So lange wir ethnischen Deutschen die Mehrheit blieben in Deutschland, habe ich kein Problem mit einigen people of colour. Verfassungswidrig und kulturändernd ist die Scharia.

    • Verfassungswidrig und kulturändernd ist die Scharia – wenn man sie läßt.
      Verfassungswidrig und kulturändernd verhalten sich mithin die Wähler der „Grünen“ (sowie der Merkelunion nebst Anhängen wie SPD und SED), und das sind ganz überwiegend Weiße bzw. Weiß:Innen.

    • Wollen wir uns mal in Berlin am Kottbusser Tor über diesen Sachverhalt unterhalten?
      Wie wäre es mit Freitag abend …

  20. Baerbock ist Deutschlands Untergang! Überflutung mit ungelernten Scharia-Anhängern, die Industrie kaputt machen mit unsinnigen Klimaauflagen wegen eines Klimawandels der nicht menschengemacht ist- vielleicht muss sie Kanzlerin werden, damit die Leute doch noch begreifen, dass Baerbocks Ideologie Deutschland ins Abseits führt!

    • Vielleicht sogar begreifen, daß das mitnichten Baerbocks Ideologie ist.

  21. Man kann sie nicht zwingen die Wahrheit zu sagen, aber man kann sie zwingen immer dreister zu lügen. Und genau das passiert hier in den Medien mit Baerbock. Wie oft ich in den letzten Tagen von ihrer Fachkompetenz und ihrem Fachwissen gelesen habe… Kann man sich gar nicht ausdenken so dreiste Lügen. Bestenfalls hilft die Kandidatur von Frau Baerbock noch dabei ihre Unterstützer als das zu entzaubern, was sie sind. Gewohnheitslügner.

  22. Wie sagte der von mir hochgeschätzte Dieter Nuhr: ,,Die Leute wählen die GRÜNEN nicht weil sie die toll finden, sondern die Regierung scheiße“. Dieser Bonus wird definitiv bis zum September reichen, Freunde.

  23. Eins tröstet: Die bislang nicht endende Siegerstraße der Grünen muss auch irgendwann mal aufhören. Irgendwann sind sie an allen Hebeln und können sich entzaubern. Es ist schon verwunderlich, daß direkt spürbare Umweltprobleme immer mehr abnehmen (z.B. Luft- und Wasserverschmutzung), die Leute sich des Umweltthemas aber immer mehr annehmen. Es ist halt eine Religion. Man muß sich aber auch vor Augen führen, daß die Grünen allein in Deutschland stark sind, ansonsten fällt mir spontan kein anderes Land ein. Das passt doch.

  24. Selbst wenn es die Koboldkanzlerin nicht werden sollte, werden sich die Grünen in der Regierung so breit machen, daß es egal ist, ob die den Kanzler stellen oder nicht.
    Wir müssen die Zeit nutzen, um die Grünen bis zur Wahl bloßzustellen, oder dafür sorgen, daß sie sich selbst entlarven. Jede Stimme, die nicht an die Grünen geht ist eine Erleichterung.

    • Das Problem sind m.E. schon jetzt die vielen Landesregierungen, elf an der Zahl, an denen die Grün*Innen beteiligt sind. Bereits fort beginnt das Problem. Eigentlich dürften die Grün*Innen nicht als Opposition bezeichnet werden. In den Ländern machen die aktuell jeden Blödsinn mit und stehen fest zu Merkel. Nicht nur im Bundestag.

  25. Zeitgeistjournalisten und Zeitgeistgaleere. Das trifft es recht gut. Die Worte kann man sich merken.

  26. Vielen Dank für die Darstellung der unterschiedlichen Umfragen, die doch, jedenfalls für mich große Fragen aufwerfen; gut, Berlin ist keine Überraschung, die Bundeshauptstadt ist ein Biotop ganz eigener Zusammensetzung, aber wie kann in Nachbarländern die SED Nachfolge zwischen Regierungspartei und dritte Kraft liegen und gleichzeitig die Afd ein inverses Ergebnis zeigen. Wer kann mir das erklären? Wie unterscheiden sich diese Populationen? War die Mobilität in der DDR so eingeschränkt, daß sich tatsächlich landsmannschaftliche Eigenarten erhalten konnten oder sind in Thüringen, aus welchen Gründen auch immer, mehr Ex SEDler ansäßig?
    Und noch eins: ein Blick auf den Verlauf der Ergebnisse der bisherigen BT Wahlen zeigt einen kontinuierlichen Abstieg der beiden großen Parteien auf die Hälfte und mehr ihrer Wählerschaft. Wie man da einerseits einen Kanzlerkandidaten (bei 13% Vorhersagen) aufstellen kann, dem man den eigenen Parteivorsitz nicht zutraut oder andererseits von 16 Jahren guter und umsichtiger Politk reden kann, die nur fortgesetzt werden muß, um „Erfolg“ zu haben, läßt sich rational nicht mehr erklären. Das alle gleichzeitig einen kompletten Realitätsverlust erlitten hätten oder ihre kognitive Kraft sie verlassen hätte, ist nicht anzunehmen, was also führt zu solch einer Verblendung? Kein Unternehmen, keine Wirtschaft, kein Staat kann so etwas überleben.

    • Die einzige schlüssige Erklärung ist, daß genau das, was gerade und in Zukunft unausweichlich passiert, geplant war. Schauen Sie in 5 Jahren auf die Gewinner weltweit und Sie sehen die, die uns das eingebrockt haben. Falls Sie noch irgendwas sehen.

  27. Vor allem fällt mit einer weiteren Frau an der Spitze nicht so schnell auf, wenn Deutschland weiter in eine Autokratie verwandelt wird. Denn wo gibt es auf der Welt schon weibliche Diktatoren? Und Frauen in der Politik stehen ja für Empathie, Herzenswärme und Güte.
    Abgesehen davon wird Annalena nicht alles alleine entscheiden, wie Merkel es im Moment noch macht. Es wird bei den Grünen eine Art Zentralrat oder Politbüro geben, welches dann kollektiv entscheidet.

    • Das Politbüro wird das Alte sein. Die Frauencrew rund um Merkel im BK.

    • Mir scheint, ein Schatten-Politbüro zieht bereits die Fäden: Die Partei der Grünen erteilte Frau Baerbock und Herrn Habeck das Mandat, die Entscheidung über den/ die Kanzlerkanditaten/Kanzlerkandidatin untereinander auszuhandeln.
      Die Kanzlerin-Kandidatin-Proklamation durch Robert Habeck vorige Woche war im Ergebnis vorhersehbar, als innerparteiliches Verfahren undemokratisch und als Präsentation durch Habeck peinlich.
      Der Blogger Danisch, bekannt für seinen oft rüden Tonfall, titelte einen Beitrag spöttisch „Habeck – drei Schritte hinter der Queen“.
      Danach brachte Danisch einen weiteren Beitrag, in dem er Baerbocks Auftritt bei Anne Will kommentierte. Baerbock habe auf Wills direkte Frage bestätigt, sie sei als Kandidatin aufgestellt worden, „weil sie eine Frau sei“.
      Wenn das wirklich so gesagt wurde (Frau Wills Sendungen tue ich mir nicht an), dann ist die Frage berechtigt: Warum haben die Grünen öffentlich den Eindruck verbreitet, Baerbock und Habeck würden die Frage des Kanzlerkandidaten unter sich ausmachen und dann ist das Ergebnis der bilateralen Verhandlung – tataa – Baerbock? Die Personalie stand doch von Anfang an fest?

      • Ginge es nach Vernunft hätte Herr Habeck zum Kandidaten gemacht werden müssen. Er erscheint zumindest kompetenter und zudem war er es, der seine Partei zu dem gemacht, was sie heute ist.
        Aber ich war dann doch überrascht, dass Frau Baerbock bevorzugt wurde. Aber nur, weil ich Logik mag, und nicht wahrhaben wollte, dass ihre eigene verblendete Ideologie die Grünen gerade dazu zwingt, eine Frau zu bevorzugen, selbst wenn rationale Argumente dagegensprechen.
        Selbst wenn noch ein paar Männer da rumlaufen – die Grünen sind eine reine Weiberpartei geworden.
        Ein bisschen tut mir Herr Habeck leid. Aber nur ein winziges bisschen. Denn letztlich hat er seine eigene Medizin zu schmecken bekommen.
        Aber keine Bange, er wird uns als Bundesminister erhalten bleiben …

  28. Es wäre an der Zeit, dass eine Person die Bühne betritt, die noch niemand auf dem Schirm hat. Die den Trümmerhaufen Deutschland aufräumt, den die FDJ-Sekretärin hinterlassen wird. Eine Person, die Politik wieder für Deutschland macht. Die sich wirkliche Experten ins Boot holt und nicht diese Scharlatane, die Merkel nach ihrem Willen bedienen. Eine Person, die Baerbock als das entlarvt, was sie ist: Eine inkompetent Lachnummer. Und ich meine nicht eine Person aus dem juste millieu. Die Geschichte kennt solche Personen (z.B. Gorbatschow).

  29. WEF? Open Society? KPC? …der Namen viele es hat, mein treuer Padavan.

  30. Meine Ansicht zur Zurschaustellung von ” Lenchen” Baerbock ist zwiespältig. Einerseits verurteile ich, dass die Staatsmedien uns nun einhämmern, sie sei die alternativlose Lenkerin unserer Republik. Sie tun dies indem man sie u.a. mindestens zweimal die Woche vor die Kamera holt.
    Anderseits hat dies aber auch den Vorteil, dass sie in den Interviews möglichst viel saudummes Zeug von sich geben kann. Selbst dem gleichdummen Bürger müsste dann doch auffallen, dass er von ihr diesbezüglich überholt wird.

  31. sie ist die perfekte kanzlerin…sie heuchelt ohne rot zu werden wie Merkel auch….verkauft dem volk linke politik aber macht mit den Grünen dann rechte politik….konservativ-liberale siehe zb agenda2010….sie redet von umwelt aber verursacht als reiche frau weit aber ganz ganz weit die umelt mehr als der durchschnitt…und sie trägt gerne schwarzen klamotten….In den 80er Jahren strich ein nachhaltiger Textilkonzern die Farbe Schwarz aus seiner Produktion. Schon damals galt sie als giftigste Textilfarbe mit immensen Auswirkungen auf unsere Umwelt – und das ist sie bis heute. https://www.stern.de/neon/vorankommen/nachhaltigkeit/chemie-in-textilien–warum-schwarze-kleidung-die-giftigste-von-allen-ist-8524916.html ….für mich ist frau Baerbock einer dieser GUT-Menschen die uns entweder total dreist veraschen oder knalle doof sein müssen…

  32. AB wurde/wird als „Lifestyle-Produkt“ aufgebaut. Nicht unwesentlich dürfte dabei der Beitrag von ABs Ehemann sein, der (aktuell) als PR-Berater für die Deutsche Post DHL Group tätig ist.
    … und wie man sieht, die PR-Maschine läuft perfekt (da kommt es nicht auf die Qualität des „Produkts“ an).

  33. Im Moment ist Baerbock die Politikerin der Stunde und Laschet sowie Scholz sind nur die alten weißen Männer. Viele Wähler von Union und SPD lassen sich vom Erfolgszug mitreißen und entscheiden sich in Umfragen für die Grünen. Aber irgendwann geht der Wahlkampf in die heiße Phase und dann wird derjenige gewinnen, welcher am souveränsten rüberkommt. Entscheident dafür sind Rhetorik, Sachkenntnis und Erfahrung. Ich denke, Laschet und Scholz werden zu diesem Zeitpunkt ihre Stärken ausspielen. Baerbocks grundsätzliches Handicap ist es, dass sie den beiden anderen Kandidaten intellektuell unterlegen ist. Habeck war der klügere Kopf, aber er ist eben nur ein Mann, was bei den Grünen ein Nachteil ist. In anderen Wählermilieus muss das nicht so sein. Baerbock lebt vorwiegend von Geschlecht, Aussehen und ihrem verhältnismäßig jungen Alter. Ich halte sie in ihren politischen Standpunkten auch für opportunistischer als Laschet oder Scholz, da geht sie sogar in Richtung Merkel.

    Wenn Laschet und Scholz klug sind, geben sie im Wahlkampf zu verstehen: Nach 16 Jahren Merkel gibt es in Deutschland genug Migranten, Windräder und Gendersternchen. In Zukunft bräuchte man andere Dinge. Für beide Kandidaten wird der Wahlkampf nur dann erfolgreich werden, wenn es zu einem Bruch mit der Merkel-Ära kommt. Ansonsten wird man sich von den Grünen nicht absetzen können.

    Man sollte auch nicht vergessen: Bei Bundestagswahlen wählen die Leute konservativer als bei Landtagswahlen, weil man im Bund lieber keine Experimente riskiert.

  34. Sie haben Recht! Baerbocks Dummheit nützt ihr in dieser Gesellschaft weit mehr als sie ihr schadet.
    Ich wohne in einer Einfamilienhausssiedlung in BW. In jedem zweiten Haushalt hier wohnt ein geistiges Ebenbild Baerbocks. Wohlhabend, bildungsfern und moralbesoffen ist das typische Muster.

  35. Der Tiefenstaat also. Dazu bräuchte ich ein Erläuterung, denn ich gehöre nicht zu den Eingeweihten.

    • Globaler,-Politisch-Medialer-Industrieller Komplex

  36. Das Bundesverfassungsgericht macht gerade kostenlos Wahlwerbung für die Grünen. Merkel wusste schon, warum sie bestimmte Personen durch Linientreue ersetzt.

  37. es fing mit den grünen Aerosolen Fischer, Bütikofer, Roth, KGE an. Sie verbreiteten sich ungehemmt und setzten sich überall fest. Das Ergebnis sieht man heute.Ein Gegenmittel ist bis heute nicht gefunden worden. Anamnese – die Verwirrtheit in der Bevölkerung nimmt dramatisch zu. Diagnose – ganz gefährlich. Therapie – keine wirksame.

  38. Dem Zeitgeist misstraue ich grundsätzlich, obwohl ich nicht bestreite, dass es ihn gibt. Trotzdem ist der Aufstieg der Grünen keine Modeerscheinung, und nichts, das einfach wieder so weggeht, auch dann nicht, wenn der CDU-Kanzlerkandidat Merz heißen würde – auch der würde im September mit den Grünen koalieren (und nicht mit der AfD)

    Als Berliner und damit Ostdeutscher sage ich einmal wie es ist: Westdeutschland ist verloren, oder anders gesagt: Es ist eben, wie es ist. Der Aufstieg der Grünen ist Ergebnis eines gesellschaftlichen Prozesses in Westdeutschland, den es dort seit ca. Mitte der 1960er Jahre gibt. Er ist auch von der Kanzlerschaft Kohls nie unterbrochen worden, denn Kohl konnte sich nur halten, weil er innenpolitisch heimlich weiter sozialdemokratische Politik machte, nur halt etwas katholischer. Ohne Wiedervereinigung hätte Westdeutschland das, was wir nun ab Herbst bekommen, schon seit 30 Jahren. Es begann mit der innerlichen Bejahung der Teilung als Gegenleistung für Mashall-Planhilfe und „Westbindung“, den Rest erledigten Dekadenzeffekte des Wohlstands. Ich hebe mal ab auf die aktuelle Posse um den Vorsitzenden der Jugendorganisation der AfD, Marvin Neumann, Ostdeutscher, aus Brandenburg, Flügel. Er soll jetzt aus der AfD geworfen werden, weil er auf Twitter pepostet hat, dass Afrikaner keine Deutschen werden können. Nicht, dass die westdeutschen AfD-Granden, die jetzt seinen Rauswurf betreiben, ihm in der Sache widersprächen. Ihr Argument lautet: Das sei ein gefundenes Fressen für den Verfassungsschutz, dessen Beobachtung man doch so sher vermeiden wolle. Aber im Grunde ist es ein klassischer West-Ostkonflikt. Was schert mich als Ostdeutschen der Verfassungsschutz? Der ist nicht „Deutschland“ oder Hüter einer Verfassung, sondern in bester Stasi-Manier „Schild und Schwert“ des Linksliberalismus. Aber als Westdeutscher vertraut man eben dem, was man hat, seinen Instututionen, die man schon immer hatte, die anderen in Ostelbien wissen dafür, wie es ist mit so einem Geheimdienst. Diese Unterschiede sind nicht aufzuheben.

    Wie TE-Autor Mai neulich darlegte, sind in Westdeutschland (und Berlin) nur noch Links-Links oder Mitte-Linksbündnisse möglich, bei denen die Grünen entweder regieren oder die politische Agenda definieren. Diese ist längst in der Breite des westdeutschen Bürgertums zur Staatrason geworden – auch im konservativen Teil der Gesellschaft, dort, soweit es um „Natur“ geht, vermutlich noch mehr als im linken Teil, dem es eher um Ersetzungsmigration oder Feminismus geht. Ich verweise auf das heutige, hanebüchene Urteil des BVerG zum „Klimaschutz“ Dazu sage ich nur: Das Grundgesetz ist nicht „meine“ Verfassung, sondern die von den Westdeutschen, der wir uns seit 1990 zu unterwerfen haben. Und das Gericht in Karlsruhe ist kein Gericht, sondern längst eine Überregierung ohne jede Kontrolle. Ich nenne sowas seit 1949 „Staatsrat“.

    Für mich als Ostdeutschen bedeutet das: Es ist Zeit zu gehen. Genau wie Österreich, dass seine Unabhängigkeit 1945 von den Alliierten geschenkt bekam, aber hellsichtig genug war, sie nicht wieder aufzugeben, müssen wir den Absprung im Osten aus dieser zumehmend verwahrlosenden westdeutschen Gesellschaft schaffen – bevor es zu spät ist. Die Entwicklung und Verwestdeutschung des Berliner Umlandes durch grünlinke Westberliner auf der Flucht vor hohen Mieten, miesen Schulen und Kriminalitát der vielfältigen Gesellschaft sollte Warnung genug sein. Die Uhr tickt auch im Osten.

    Deutschland ist 1945 untergangen, vielleicht auch schon 1919 oder 1933. 2021 ist es Zeit, sich darüber ehrlich zu machen, dass wir die Uhr nicht zurückdrehen können, unsere Nation nicht zurückholen können – aber einen anderen Weg gehen können. Mir tut es leid um die Hessen oder Bayern. Aber am Ende haben sie es ja nicht anders gewollt. Liebe Niedersachsen, nehmt Annalena Baerbock, Bodo Ramelow und andere Landvogte aus dem Westen zurück und dann vaya con dios.

    Und für die Wehmut über das, was wir verloren haben, haben wir ja Babylon Berlin oder Das Boot.

  39. Eifer, Ignoranz, Rücksichtlosigkeit und hohe Toleranz für Leiden der anderen Menschen – das hat sie. Genau so wie jeder rot-grüne Apparatschik.
    So wurden auch Reiche zerstört.

  40. Mit Schuldenbergen können noch für lange Zeit die Probleme unter den Teppich gekehrt werden. Die Kandidatin könnte es so durchaus schaffen, die nächsten 4 Jahre zur Zufriedenheit des Volkes zu überstehen. Freilich, der Aufschlag kommt, nur wann, es könnte noch dauern.

    • DAS glaube ich nicht….die kosten explodieren und es muss massiv inverstiert werden…die kommenden 4 jahre werden für den kanzler echt hart werden….hatten wir doch schon mal mit Kohl CDU…und he auch da sind die Grünen dan mit an die machtgekommen…haben dann mit der SPD konservativ-liberale politik gemacht zb agenda2010

  41. An Frau Baerbock hasse ich, dass sie so gut ist. Sie kann den größten Unsinn reden, und sie gefällt mir trotzdem oder vielleicht gerade deswegen.

    Frau Baerbock ist perfekter Ausdruck dafür, dass Demokratie zum Showgeschäft, zum Sympathiewettbewerb geworden ist. Nicht dem Sieger, sondern der Werbeagentur des Siegers gebührt der erste Preis.

    • so ist es…sie kann wie Merkel auch dreist lügen und mist erzählen aber es hört sich so nett an…das hat auch was mit der neuen generation der politiker zu tun…so ende der 1980 wurde den PR profis bewußt das man mit blablabla die wähler viel besser ansprechen kann…und vorallem man muss sich selber viel mehr verkaufen und nicht mehr die politik die man machen machen will…wenn ich heute junge politiker höre egal aus welcher partei ist am ende von so diskussionen alles gut…und man kann doch weiter machen wie gehabt…alles gut!

  42. „…die Ruderer zum Bewegen und Manövrieren, ebenso wie jene, die den Rudertakt und die Richtung bestimmen, sie alle sind für die glückstrunkene Menge an der Hafeneinfahrt nicht sichtbar,…“

    Wenn uns Autor Goergen noch verraten würde, wer diese unheimlichen Ruderer und die, die Takt und Richtung bestimmen, sind, wäre auch ich glückstrunken.

  43. Ich kenne jemanden, der 3 alte Dieselfahrzeuge fährt und am vor vergangenen Montag ganz begeistert von Baerbocks Nominierung zur Kanzlerkandidatin war. Kein Einzelfall, schätze ich.

  44. Wenn die Lawine abgeht ist Merkel weg. Das wird frühestens in einem Jahr sein. Solange halten Strukturen und Munition (Geld) noch. Ich unterschätze den Zeithorizont auch permanent.

  45. Warten wir es ab, was geschehen wird. Auf jeden Fall ist eine „Gallionsfigur“ das erste nach dem Bugspriet, was zerschmettert wird, wenn das Schiff gegen die Hafenmauer donnert. Es wird donnern, das ist sicher..!

  46. Die Frau hat bisher immer nur gesagt was sie möchte, aber nie wie es gehen soll. Für ihre Anhängerschaft reicht das, die leben nämlich auf öffentliche Kasse.

    • Nicht alle tun das. Ich kenne einen Kleinunternehmer der dunkelgrün ist. Er ist auch nicht der einzige. Ich kenne auch einige Leute (meist Frauen) die in der Industrie arbeiten und auch dunkelgrün sind. Diskussion mit denen läuft meist so:
      ich: Politik X, um CO2 zu reduzieren ist teuer und bringt uns nicht näher ans Ziel
      Dunkelgrün: ja aber ich tue doch was für die Umwelt und unsere Kinder.

      Das unterschiedet sich aber nicht wenn man mit anderer Seite diskutiert. Diskussion mit Verblendeten ist zwar möglich aber bringt nichts.

  47. Welche Anzeichen haben Sie, daß der Zeitgeist „um Deutschland herum“ früher wechselt als hier drin? Klar ist Baerbock Galionsfigur, aber was unterscheidet sie darin von Kurz, Macron, Biden?

  48. Super Artikel. Vom ersten bis zum letztem Satz. Vor allem bis zum letztem Satz.

  49. Den Satz muß ich jetzt loswerden: Freiheit statt Baerbock und Laschet!

  50. Erinnert sich noch jemand an den Höhenflug der SPD von 37%, als Martin Schulz vom Mainstream schon zum Kanzler hochgeschrieben wurde ? Am Wahltag kam der Absturz, gerade mal 20%. Und Schulz war noch ein bißchen intelligenter und professioneller als Baerbock. Die Chancen, daß es dieser weiblichen Nullnummer aus Hannover ähnlich geht, die außer ihrem Frausein absolut nichts zu bieten hat, stehen gar nicht schlecht. Bald muß sich Baerbock auch zu Themen äußern, die die Grünen wenig interessieren, dafür aber umso mehr die Allgemeinheit, wie etwa Massenmigration, Islam, innere Sicherheit, Finanzen, Wirtschaft. Da hat sie bestens Gelegenheit einmal mehr ihre Unfähigkeit und Ahnungslosigkeit vor laufender Kamera zu beweisen. Die Grünen hatten 2017 noch keine 9%, jetzt sollen es auf einmal dreimal soviel sein. Die bürgerlichen CDU-Wähler müßten also in Massen zu den antibürgerlichen Grünen abwandern, was wenig glaubwürdig klingt. Schon 20% wäre ein Steigerung um mehr als 100%, was schon schwer zu erreichen wäre, geschweige denn eine Verdreifachung. Die Grünen hatten zuletzt in ihrer Hochburg BaWü 34%, die aktuellen Umfragen kommen diesem Ergebnis schon ziemlich nahe, obwohl die Grünen in anderen Regionen deutlich schwächer sind, vor allem im Osten, aber auch in RhPf, NRW, SH. Sehr stark sind sie nur noch in Bayern.

    • Aber Schulz war SPD. Der vor ihm ähnlich gehypte Scharping war SPD. Die Partei hat damals versucht, junge Leute anzusprechen – mit spießigen Schlips-Politikern. Das funktioniert nicht, zumal da bereits die Erosion der SPD einsetzte.
      Aber die Grünen boomen, und die jungen Wähler glauben fest daran, dass nur die Grünen die Welt retten können.
      In welcher Konstellation auch immer – die Grünen werden unvermeidlich in einer Koalition mitdabei sein. Und Baerbock, wenn nicht als Kanzlerin, dann auf einem Ministerposten.

      • vielleicht das Verteidigungsministerium? Ideale Besetzung!!! Und hat zuvor auch schon funktioniert, um in die höchsten Sphären katapultiert zu werden.

  51. Bin mir sicher, wäre Habeck zum Kandidaten gekürt worden, sähe es nicht anders aus, da die Journaille unbedingt linksgrün ins Amt hieven will. Er wäre dann – je nach Zielgruppe – eben als Wunschschwiegersohn, als Drei-Tage-Bart-Bachelor, als „Philosoph“ oder als „Mit-Deutschland- nichts-anfangen-Könnender“ vermarktet worden.
    Grüngesinnte würden auch einen Mülleimer wählen, solange er nur grün ist. Die merken nicht einmal, daß die Grünen zwar einerseits noch härtere Lockdown-Mahßnahmen fordern, andererseits sich bei Abstimmungen vorsichtig zurück-, also enthalten, um sich hinterher davon distanzieren zu können.

  52. Hmmm, das Problem ist doch, das eine Annalena dann reale Macht hat und ich glaube wir haben gerade genug gesehen was passiert, wenn Leute das Staatsschiff leiten die von Intelligenz nicht gerade gebeutelt sind. Mit den grünen Kobolden geht es dann komplett Richtung Idiocracy. Kaputtmachen ist einfach, Aufbauen ist schwer.

  53. Als das grüne „Spitzen“duo inthronisiert wurde, war so ziemlich mein erster Gedanke, das wird gefährlich. Die Auswahl ist ja nicht zufällig getroffen worden. Der Sympathiefaktor wurde eiskalt eingepreist. Wie anders würde es aussehen, hätten Claudia Roth und Anton Hofreiter zur Auswahl gestanden. So hat man sich für eine ansehnliche bürgerliche Verpackung entschieden, der Inhalt ist geblieben. Die Entscheidung für Baerbock als Kanzlerkandidatin ist in diesem Fall nur folgerichtig. Auch ist sie um einiges nassforscher als der Robert. Kobolde hin und her, das stört die Annalenafans nicht. Die sind ähnlich hohl in der Birne.
    Allein die moralische Überlegenheit zählt. Oberwasser gab es heute auch vom Verfassungsgericht. Das Klimaschutzgesetz greift zu kurz. Luisa und Konsorten gehen als Sieger vom Hof. Noch Fragen?

  54. Stimmt, vergessen wir aber nicht, dass, wie man aktuell in BW beobachten kann, den grünen Träumen das Geld ausgehen wird. Auch die Dummen können ihre Arbeitslosigkeit, ihr leeres Portemonaie erkennen, Preisschilder lesen, Mietzahlungsprobleme, exorbitante Energiepreise und Steuererhöhungen bemerken, direkte und indirekte. Leider erst, wenn es sehr spät ist und die Klugen wie so oft die Kollateralschäden mitertragen müssen. Oder wird zum ersten Mal, soweit ich das erkennen kann, in der Geschichte Geld ohne Folgen wunderbarerweise ewig nachgedruckt werden können und vom Himmel auf alle regnen?

  55. Der Glaube an die Überlegenheit eines patriarchischen Staates, an die übernatürlichen und übermenschlichen Kräfte ist Kennzeichen des Führerprinzips.
    „Der Führer, der Führer“ – er [Werner Sombach, Professor für Volkswirtschaftslehre] meint natürlich Hitler – „erhält seine Befehle direkt von Gott, dem Führer des Universums.“ […] „Natürlich“ so schreibt Professor Sombach sehr bescheiden, „wissen wir nicht, wie Gott mit dem Führer in Verbindung tritt, aber die Tatsache kann man nicht leugnen“. (Quelle: Ludwig von Mises, Vom Wert besserer Ideen, S. 79, auch abgedruckt in Roland Baader, Totgedacht, S. 43)

    Totgedacht => Absolute Leseempfehlung

    • Da die Grünen Atheisten sind, erhalten diese ihre Befehle nicht von Gott.
      Sondern von Mutter Gaia.

  56. Sobald erst mal Gras über die Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt gewachsen sein wird, werden Staatsfunk und Lügenpresse zur Hochform in Wahlwerbung für die Grünen auflaufen und alle Register ziehen. Dagegen ist das, was wir jetzt gerade beobachten können, eine Fußnote. Gleichzeitig gehe ich auch davon aus, dass auch die Zensur- und Löschorgie in den asozialen Medien (facebook, twitter, youtube) gegen alles Kritische einen neuen Höhepunkt finden wird. Und auch die Merkelpartei wird mit ihrer eigenen Agenda zum Wahlhelfer der Grünen.
    Ich habe es schon mal geschrieben: die CDU ‚versucht‘, die Wahlen zu verlieren (von der Partei eher unfreiwillig, aber von Merkel klar beabsichtigt). Und solange sie kein eigenes Profil mehr (wieder-)findet, und sich nicht endlich von Merkel abnabelt, wird sie die Wahl auch verlieren. Was eigentlich längst überfällig gewesen wäre, wenn die Union noch eine pol. Zukunft haben will, da es leichter ist, Vertrauen zu verspielen als (wieder) zu gewinnen.

    • „von der Partei eher unfreiwillig, aber von Merkel klar beabsichtigt“
      Aber wie es denn sein, dass Merkel 246 Abgeordnete der Union fest im Griff hat, so dass nicht einer von ihnen aufmuckt, um wenigstens zu versuchen, die Partei zu retten.

      • Weil es den allermeisten Abgeordneten nicht ums Programm o.ä. geht oder ging, sondern allein um ihren Posten. Es sind nur Karrieristen, aber keine Volksvertreter.
        Schauen Sie sich doch mal die korrupten Profiteure der Maskengeschäfte an. Und solange die Posten halbwegs sicher sind und die Diäten fließen, mucken Karrieristen auch nicht auf. Die haben selbst jetzt noch nicht begriffen, dass sie von Merkel verraten und verkauft werden, weil denen der Blick aufs Konto wichtiger ist als der Blick auf die Straßen.
        Die Basis dagegen hat in der CDU nichts zu sagen, da die CDU keine basispol. organisierte Partei ist, sondern eine Delegiertenpartei, und deren Richtung zudem nicht die Basis, sondern die Bundesspitze vorgibt. Und da steht selbst jetzt noch der Laschet, obwohl Parteivorsitzender, tief in Merkels Schatten.

  57. Wenn solche Personen in Regierungsverantwortung kommen, soll niemand wieder fragen wie 1933 möglich war. Einfach unfassbar.

  58. Ein heißer Sommer dazumal 1983
    The Shorts 1983 Comment Ca Va

  59. So ist es. Falls die Dame es nicht von selbst schafft, empfiehlt sich der künstliche Einbau weiterer Lapsi. Das Gefolge wird dann nicht nur groesser, sondern haelt, einer Sektenverbindung nicht unähnlich, gegen den Aussenfeind, die Wissenden und Denkenden, zusammen. Der Schutz – und Verteidigungsreflex tut ein Uebrigens nach dem bewährten Motto, dass jeder (weisser)Mann ein boeser Mann ist, falls er was auch immer Kritisches zu Greta, Merkel oder nun Baerbock sagen wuerde. Die Damen sind nicht nur Projektionsfiguren, sondern sacrosanct oder unantastbar (gemacht)worden, die es nicht nur anzubeten, sondern zu verteidigen gilt. Bei Frau Ardern, weitere werden folgen, scheinen aehnliche Mechanismen abzulaufen.Die psychischen Probleme bis hin zu den Neurosen suchen sich ihre Entlastungsobjekte und nicht, wie der Autor richtig schreibt, eine Person fuer vernünftige, politische Lösungen. Ein Phänomen uebrigens, das es keineswegs nur in der Politik gibt, das sich hier aber verheerend auswirkt. Der ausgeprägte Illusionismus und der verstärkte Hang zur (narzisstisch en)Selbsttaeuschung leisten ihren Beitrag, verbunden mit weiter zunehmenden kognitiven Einschränkungen. Der „Witz“ist, dass im Falle des sicheren Eintritts der Verheerung nicht etwa Einsicht und Erkennen mit der Folge entsprechender Konsequenzen eintreten wird, sondern, nach dem“ immernoch mehr davon“(der weiteren „gruenen“ Radikalisierung) die uebliche“ Erklärung“ greift :Der (deutsche)Mensch hat wieder einmal versagt. Er ist immer noch nicht reif fuer die Erloesung. Da die Therapie einstweilen noch ausbleibt, die Entwicklung sich im Gegenteil immer weiter pathologisiert, wird nach der Wegbereiterin Merkel, wann auch immer, Baerbock kommen. Mir ist noch unklar, ob man „Journalist“ (andere Berufe kaemen noch dazu) wird, weil man unter gewissen psychokognitiven Handicaps leidet oder ob diese Handicaps erst durch den Job verursacht werden. Ich neige zur Variante 1. Ausnahmen bestätigen auch hier wie immer die Regel, zeigen aber sehr deutlich das Problem.

    • Mit „lapsi“ meinen Sie vermutlich „Fehltritte“ – die Mehrzahl von „lapsus“ ist nämlich lapsūs (u-Deklination). Die Unbildung der Grünen fällt auch deshalb kaum auf, weil die Mehrzahl der Deutschen inzwischen selbst auf ähnlichem Niveau angelangt ist und nur noch nicht bemerkt hat, dass das Volk der „Dichter und Denker“ längst Geschichte ist…

  60. Schau’n ma mal, was wirklich im Herbst passiert.

  61. Ja, diese Apologetin des grenzenlosen Teilens könnte unsere nächste Kanzlerin werden. Sie ist deutlich jünger als ihre Mitbewerber, sieht auf jeden Fall besser als Armin Laschet aus und bietet ihren Fans die fröhlich-schwungvolle Grundhaltung einer Trampolinspringerin.

  62. Herr Goergen, lassen Sie Ihre Schäfchen doch bitte nicht ohne Hoffnung zurück….

    • Der VDS meldet, Friedrich Merz wolle die Gendersprache verbieten. Wenn das keine Hoffnung ist …

  63. Je mehr kalter und heißer Wind um die Baergeiß gemacht wird, umso besser für sie und die Partei. Sie ist eine Projektionsfläche für die Phantasien potentieller Wähler, mehr nicht. Das ist aber bei F. Merz nicht anders. Erst als Kanzlerinnin wird sie brandgefährlich.

  64. War Schulz nicht auch die perfekte Gallionsfigur der SPD? Manchmal ist zu perfekt auch nicht gut, da die Erwartungshaltung nicht erfüllt werden kann. Da ist ein Laschet, von dem man wenig erwartet und dahingehend wohl auch nicht enttäuscht werden wird, am Ende vielleicht erfolgreicher. Vielleicht sind das aber auch alles überflüssige Gedankenspiele. Wenn die Corona-Werte jahreszeitbedingt im Sommer zurückgehen werden und Merkel das auf ihren Bundeslockdownkokolores zurückführen und die Bevölkerung dem auch Glauben schenken wird, sind Laschet und Söder ohnehin aussen vor und Madame bleibt uns erhalten.

    • „… und Madame bleibt uns erhalten.“ Diese Fixierung auf Frau Merkel hat etwas ödipales. Die Gegner von Frau Merkel sollten sie nicht noch übermächtiger machen als sie eh schon ist.

  65. Bei Maischberger:
    „Ulrike Herrmann lobt zum Beispiel Schnelligkeit, Fachwissen und die „steile Lernkurve“ von Grünen-Chefin Annalena Baerbock“

    Als ich das gelesen habe, hätte ich fast meinen Kaffee über den Frühstückstisch geprustet.

    • Stimmt auch. Wenn Sie bei Null anfangen, ist der Lernfortschritt gigantisch. Wie beim Netz halt. Mit zwei Kabeln speichern sie doppelt soviel Strom wie mit einem.

  66. Ich behaupte, dass der Bandwagon-Effekt Frauen in weit höherem Maße betrifft als Männer, so dass auch unter diesem Aspekt eine gewisse Abneigung gegen die politische Partizipation von Frauen als gerechtfertigt erscheinen möchte….

    • Absolut. Schon der Gröfaz wurde relativ von mehr Frauen als Männern gewählt.
      Bei den Grün;innenwählerinninnen ist der Effekt ganz eklatant.

      • Ja, aber erst als klar, war dass Deutschland Richtung NS kippt. Die großen weiblichen Wählermassen kamen erst 1932/33.

  67. Ich hoffe auf die Wahl in Sachsen-Anhalt. Sollte die AfD dort stärkste
    Partei werden, dann geht bei den Altparteien das Muffensausen
    so richtig los.

  68. Wie Frau Baerbock wirklich ist, werden wir erst nach der Wahl erfahren. Wenn sie ähnlich wendig ist wie Frau Merkel sind die Aussagen vor der Amtszeit – rein gar nichts wert:

    • „Die multikulturelle Gesellschaft ist grandios gescheitert.“ – Rede auf dem CSU-Parteitag am 20. November 2004, zitiert in Karl Feldmayer: Die neue Sprache Angela Merkels. faz.net 21. November 2004

    Genauso gut kann es laufen wie mit schon mal bei den Grünen während des Jugoslawienkonflikts:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Rede_Joschka_Fischers_zum_NATO-Einsatz_im_Kosovo

    • Sie nimmt ja bezogen auf die Ukraine bereits die Haltung der USA ein.

  69. Übertragung ist nach Otto Rank ein psychologisch lebensotwendiger Vorgang. Nicht nur Libido wird, wie Freud meinte, übertragen, sondern ebenso alle Ängste (immer Todesängste). Der Held bzw. die Heldin enthebt von diesen Ängsten und vermittelt ein psychologisches „Unsterblichkeitsgefühl“.
    Einfacher gesagt: Annalena steht für die „Biene-Maja-Welt“ einer infantilen Gesellschaft, umringt von existentiellen Bedrohungen. Das Bedürfnis, zu glauben ist Motor aller neuen Unmündigkeit.
    Der Zeitgeist wird sich nur dann drehen, wenn eine Katastrophe (eine echte diesmal!) eintritt – in und um Deuschland herum.

  70. Man kann Bearbock eine „Gallionsfigur“ nennen oder einfach nur Marionette, die ins Schaufenster gestellt wurde. Ähnlich wie A. M. jetzt (noch). Der Kinderbuchautor Robbie hat offensichtlich das Casting bei den Young Global Leaders verloren. Die Entscheider senkten den Daumen und nun darf eben Trampolin Lenchen ran. Die Hamburger Magazine und der ÖR geben aus allen Rohren Feuerschutz!

    • Das neue Gewand des Sozialismus ist der Ökologismus, den man zurecht als Zerfallsprodukt des Sozialismus bezeichnen kann. Die herbeiphantasierte Klimakatastrophe hat die kommunistische Verelendungsthese der Massen als Drohgebilde ersetzt. Dieses Schreckensbild dient als Begründung und theoretischer Unterbau für den neuen Angriff auf die menschliche Freiheit. Das ökologische Utopia, das im Sonnenlicht grüner Landschaften drehender Windräder ist das neue kommunistische Paradies 2.0 für dessen Errichtung eine Ökodiktatur errichtet werden muss, denn die Menschheit muss zu ihrem Glück gezwungen werden.
      Es kommt nicht oft vor, dass die Spitze der Europäischen Zentralbank (EZB) sich mit innenpolitischen Belangen einzelner Mitgliedsländer beschäftigt. Umso bemerkenswerter ist, dass EZB-Präsidentin Christine Lagarde die neu gekürte Kanzlerkandidatin der Grünen über allen Tönen lobte.
      Mit der Amtsübernahme von Christine Lagarde als Präsidentin wurde die Rolle der EZB in der Umwelt- und Klimapolitik thematisiert, welche – unterstützt von grünen Parteien und Umweltverbänden – von der Europäischen Kommission mit großen Fördersummen in Verbindung gebracht wird. Die allmächtige Zentralbank beziehungsweise die Sonderinteressengruppen, die sie vereinnahmen, hätten es fortan in der Hand, wer wann und unter welchen Bedingungen Kredit und Geld erhält – welcher Staat, welche Industrie, welcher Arbeiter und Angestellte. Der Weg in eine de facto diktatorische Befehls- und Lenkungswirtschaft – wie sie viele Befürworter der Klimarettungspolitik und «grünen Geldpolitik» herbeisehnen – wäre damit quasi durch die Hintertür vollzogen. Die Abwendung noch größeren Unheils ist erst möglich, wenn die Menschen begreifen, dass ihre individuelle Freiheit eine gemeinsam getragene Ordnung braucht. Tun sie es nicht, wird das Unheil eine Dimension erreichen, die zur Umkehr zwingen wird. 

  71. Sehr guter Artikel. Ich bekomme aus der WhatsUp Gemeinde, gar nicht so klein, lustige Videos und Bildchen über die Grünen. Darin schneiden die nicht gerade gut ab, um es vorsichtig zu formulieren. Meist noch ergänzend mit entsprechenden ( negativen) Kommentaren. Klar, das ist nicht repräsentativ. Trotzdem frage ich mich, wer wählt diese Unfähigkei? Eine erste kleine Antwort gab der Artikel. Vielleicht gibt es hier mal Interviews mit Grün Wählern, warum weshalb , wieso wählen die so etwas? Es wäre spannend!

    • Vielleicht können wir ja hier einen Fragebogen entwickeln, der Menschen, die das Wählen nicht nur von „grün“ in Betracht ziehen, in Bedrängnis bringt?
      Alleine die Fragen nach dem, was genau sie vorhaben und wie genau das von wem bezahlt werden soll, müsste eigentlich alle Alarmlocken schrillen lassen.

      • Was die Grünen vorhaben wird doch gar nicht kommuniziert. Es wird nie nette und kompetente Frau Baerbock präsentiert. Alles voll auf den Bauch. Die Kopfschmerzen kommen nachher.

      • Ein nasser kalter Sommer, Insolvenzwelle im August. Da mag ich mir gar nicht ausmalen wer dann die Wahl gewinnt. Eine Fünfer bis Sechser Koalition?

    • ich habe den Verdacht, viele die ‚grün‘ wählen, könnten es nicht einmal verbalisieren, warum sie es tun. Bei Nachfrage, ohne inquisitorisch zu wirken, wird rumgestottert wie zB ‚AfD kann man ja nicht wählen, und die CDU – wo MERKEL nicht mehr antritt – ohnehin nicht. Und die SPD – ach nee, die sind ja im Keller‘ udm

      • Genau so.
        Politisch vollkommen jenseits von gut und böse lavieren sie zum eigenen Schaden so rum, wie Sie es beschreiben. Und sortieren solche, die nachfragen, sofort in die Ecke nach rechts. Ganz und gar entsetzlich.

    • Biskaborn, das Gesicht am Bug der „Zeitgeistgaleere” ist natürlich wichtig. Aber das mediale Dauerfeuer hat über all die Jahre jetzt das erreicht, was das schwedische Mädchen unter dem Jubel der politischen Klasse anstrebt: „I want you to panic!”
      Ich glaube, dass insbesondere Frauen und Jugendliche inzwischen so weichgekocht sind, dass sie die Grünen wählen, ganz egal, wer da an der Spitze ist oder was die in ihrem Programm so ankündigen. So wird meine Frau wohl auch grün wählen, obwohl sie Baerbock lächerlich findet.
      Es geht ja um nicht weniger als die Rettung der Welt …
      Wir alten weißen Männer treiben also ziemlich hilflos – gefangen auf dem deutschen Narrenschiff – dem Ende entgegen.
      Was sollen wir nun tun? Nichts, antworte ich Ihnen, Biskaborn, unbarmherzig, ohne mein Gesicht vom tödlichen Schauspiel abzuwenden, doch nicht ohne eine gespensterhafte Heiterkeit.
      Nichts. Gott ließ uns fallen, …

      • Drucken Sie wenigstens das Kurzprogramm aller Parteien aus und legen es auf den Tisch. Manchmal hilft, wenn „Konkretes“ vor Augen kommt.
        Interessanter wäre das zudem, wenn man es vorher anonymisierte.

  72. Da hat Frank Behrendt aber nicht aufgepasst. Von Susanne Hennig-Wellsow haben wir doch letztes Jahr gelernt, daß „übertriebene Freundlichkeit“ eine perfide Nazi-Methode ist.

  73. Toxische „Beziehungen“. Gerade Deutsche müssten gewarnt sein.
    Aber nun ja. Auf ein Neues.
    Dass man es hat erkennen und besser wissen können, dafür stehen Sie alle bei TE. Danke Herr Goergen.

  74. Nur eine kleine Korrektur, Herr Goergen: es heißt nicht grüne Zeitgeistgaleere sondern grüne Zeitgeistleere.

    • Man kann Läuse und Flöhe gkeichzeitig haben …

  75. Die Folgen einer erfolgreichen Metapolitik müssen entweder von außen korrigiert werden oder an der gelebten Realität zerbröseln.
    Deutschland wird erst zerbröseln müssen, bis das Erwachen einsetzt.
    Als „young global leader“ des World economy forum´s sowie Gattin eines PR-Managers und Politikberaters wurde Baerbock gezielt und perfekt zur Galionsfigur gemacht. Das verdient meinen Respekt.

  76. Bitte ein TV Duell auf neutralen Boden.
    Zwischen Alice Weidel und der Bärbock, am liebsten wäre mir Servus TV und Hangar 7.

    • Es gibt keine Grundlage, auf der so etwas stattfinden könnte:
      „Denken und sprechen Sie nicht primär in Form von Faktenlisten und einzelnen Details. Denken und sprechen Sie zunächst immer über die moralischen Prämissen.“ Elisabeth Wehling
      Merkel entwischt ja auch allen – wie ein glitschiger Fisch.

    • einem Trampolin? Dann hat Weidel schon verloren…

  77. Wir wollen endlich auch unsere Jacinda!

  78. Keine Bange, due wird sich in den Talkshows noch so blamieren, dass dieser Status schnell zur Lachnummer wird. Viel gehört nicht dazu.

    • Das glaube ich nich, dass sie sich in den Talkshows blamieren wird. Es wird gemacht wie bei Merkel: Sie bekommt alle Fragen vorab übermittelt und kann sich dann zusammen mit ihrem Team darauf vorbereiten. Anne Will, Sandra Maischberger und Kolleg*innen werden nicht nachbohren und selbstverständlich wird sie alleine, also ohne weitere Gäste auftreten um zu vermeiden, dass ihr nicht abgesprochene Fragen gestellt werden.

    • Ja. Sie glauben.
      An Corona, an den Klimawandel, an die Boshaftigkeit von Co².
      Und dass Regierungen zu ihrem Wohle handelten. Unumstößlich!
      Wie kleine Kinder wehren sie ab, zu erkennen und zu wissen.

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