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Die Verzwergung des einzelnen

„Auto-Fasten“ in die Arbeitslosigkeit

02.03.2017

| Lesedauer: 2 Minuten
Es braucht keinen Donald Trump, der durch Abschottung und Zölle den Welthandel gefährdet. Es reichen deutsche Umweltminister und andere Gesellschaftsklempner, um die heimische Autoindustrie und ihre Millionen Jobs infrage zu stellen.

Fasten ist beliebt. Für die einen hat es religiöse Gründe, daher kommt das Fasten in unterschiedlicher Form in allen Weltreligionen vor. Christen, Juden und Muslime tun es. Für die anderen hat es nichts mit Religion zu tun, sondern ist die Verklausulierung einer Diät. Etwas weniger Wein und Kohlehydrate und schon sind nach sechs Wochen die Kilos weg. Eine neue Kategorie des Fastens haben jetzt SPD-Umweltministerin Barbara Hendricks und die Grünen vorgeschlagen: Auto-Fasten.

Hendricks Umweltbundesamt sekundiert, zwischen Aschermittwoch und Ostern sollten Autofahrer ihren Wagen möglichst die vollen 40 Tage lang stehen lassen und stattdessen auf andere Verkehrsmittel umsteigen. Der Vorstoß der Paternalisten und Maternalisten passt zum beliebten Bashing gegen den Individualverkehr. Jüngst haben die Grünen vorgeschlagen, ab 2030 Diesel- und Benzinmotoren generell zu verbieten. Parteichefin Simone Peters meinte dazu, der Verbrennungsmotor sei ein Auslaufmodell. Fritz Kuhn, grüner Oberbürgermeister in der Autohauptstadt Stuttgart, will bereits jetzt Dieselfahrzeuge aus der Innenstadt verdrängen. Schöne Grüße an die Daimler-Arbeiter in Stuttgart-Degerloch.

Es braucht keinen Donald Trump, der durch Abschottung und Zölle den Welthandel vor die Wand fährt. Es reichen schon eine deutsche Umweltministerin und grüne Gesellschaftsklempner, um die heimische Autoindustrie und ihre Millionen Arbeitsplätze infrage zu stellen. Das ist beileibe nicht witzig. Diese Umerziehungversuche sind eine ernste Gefahr für unseren Wohlstand und sogar unsere freiheitliche Wirtschaftsverfassung.

Wer mit dem Ordnungsrecht ganze Industrien vernichten will, greift tief in unsere Gesellschaftsordnung ein. Diese beruht, bei allen Einschränkungen und Restriktionen, auf Vertragsfreiheit und Marktwirtschaft. Jeder Eingriff des Staates muss daher verhältnismäßig sein. Gesetze sollten nicht in den Einzelfall eingreifen, sondern abstrakt, allgemein und für alle gleich sein.

Diese Paternalisten tragen auch zur Entwicklung dessen bei, was sie eigentlich bekämpfen – Ungleichheit. Diese ist durch die Regierung verursacht. Wer kann sich denn ein Elektroauto oder generell ein neues, dann schadstoffärmeres Auto leisten? Sind es die Verkäuferin oder der kleine Angestellte, die gerade über die Runden kommen? Die ihr zehn Jahre altes Auto so lange weiterfahren, bis es nicht mehr geht. Die darauf angewiesen sind, aus der Peripherie, wo sie sich eine günstige Wohnung leisten können, in das Ballungszentrum zu kommen, um dort zu arbeiten? Wohl kaum. Diese Markteingriffe der Regierung und der Grünen tun Wohlhabenden nicht besonders weh. Sie belasten den unteren Teil und die Mitte der Gesellschaft. Wo ist denn der Anspruch dieser Parteien, auch die Schwachen mitzunehmen und die Mitte der Gesellschaft am Wohlstand teilhaben zu lassen? Chancen werden dadurch nicht geschaffen, sondern zerstört.

Wer glaubt, das sei gerecht, hat sich über den Gerechtigkeitsbegriff nie wirklich Gedanken gemacht. Gerechtigkeit erfordert, dass die Bedingungen im Leben der Menschen, die von der Regierung bestimmt werden, für alle gleich sind. Die Konsequenz bedeutet, dass das Ergebnis zwangsläufig ungleich ist, da die Startbedingungen und Entwicklung jedes Einzelnen anders sind. Das gefällt den Sozialisten in allen Parteien nicht. Ihr Bestreben ist es deshalb zeitlebens, den Wohlfahrtsstaat als umfassende Umververteilungsmaschinerie auszubauen. Wenn die Regierung oder andere staatliche Vertreter jedoch Einzelne bevorzugen, sogar diejenigen, die wohlhabender als andere sind, dann führt diese zu einer Ungleichheit die größer ist, als wenn die Regierung nicht eingegriffen hätte. Sie erreichen das Gegenteil dessen, was sie eigentlich apostrophieren.

Vielleicht ist es der Wunsch nach einer besseren Welt, die Hendricks und andere antreibt. Das sei ihnen zugestanden. Doch wer eine bessere Welt in ferner Zukunft dadurch verspricht, dass es erstmal allen schlechter gehen muss, bevor es möglicherweise besser wird, verachtet letztlich den Einzelnen und seine Wünsche und Lebensziele. Es ist ein Konstruktivismus, der nur den großen Staat, die große Regierung und die großen Gesellschaftsziele kennt, aber den Einzelnen ganz klein werden lässt.

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31 Kommentare

  1. Ich habe mein Nutzungsverhalten überdacht, und wollte mit der Bahn zur Arbeit. Jedes Jahr wurden Verbindungen weggestrichen die nicht rentabel waren.
    Laufend Verspätungen die ich Gegenüber meinem Arbeitgeber erklären musste.
    Um einen Umstieg zu erreichen muss Bahn und Busse auch attraktiv sein.
    Die Bahn war verstaatlicht, Grüne hätten dafür sorgen müssen das ein Schwachkopf wie Grube früher geht.
    Der das Geld für Prestigeprojekte wie Stuttgart 21, mit dem ICE nach England fahren verjubelt hat.
    Grüne können nur Dummlabbern aber dann ihre Projekte begleiten das sie funktionieren und bezahlbar sind, dafür sind sie zu Dekadent.
    Der Ausstieg aus der Atomenergie war richtig, aber es läuft vieles falsch, da stimme ich den Konservativen zu.
    Kümmern sich die Grünen darum ?
    Unter Merkel wurde angesprochen dass unser Netz veraltert ist. Bei der EEG wurden Fehler gemacht, das ist den Grünen egal. Als weiter so.
    In Holland fördert man E Bikes auf so was kommen unsere Grünen nicht sie kommen mit Verbote.
    Greenpeace müsste politisch Aktiv werden, dann würde ich Grün wählen. Schauen Sie sich die Akteure wie Peters, Roth, Eckhardt u.s.w an, das sind Witzfiguren die keiner mehr will, man kann ihnen nicht mehr zuhören.
    Auch mit einem E Auto anzufangen ist richtig. Aber für eine Batterie benötigt man Seltene Erden.
    Stellen Sie sich vor allem steigen um, auch die Folgen von Verlust von Arbeitsplätzen wäre enorm.
    So etwas muss behutsam und durchdacht gemacht werden.
    Ein Mix würde mehr Sinn machen. In der Stadt das Elektroauto fördern, und den Leuten auf dem Land ihre Benziner lassen.
    Und vor allem Bus Bahn und Fahrrad fahren attraktiver machen, und nicht mit Autofasten kommen.
    In Düsseldorf hat sich ein Grüner Idiot einen Tesla mit 400 PS zugelegt.
    Über 100000 € Steuergeld verpulvert, darum würde ich mich mal kümmern wenn ich Grüner wäre.

  2. Zurück zur Vernuft,
    Zunächst einmal, die rote Bande ist nicht besser wie spätestens seit dieser Ministerin zu sehen ist. Im Gegenteil, die übertrifft selbst eine … Claudia.

    Also zeigen Sie sich doch bitte etwas dankbarer ob all der bevormundenden Zuneigungen die Ihnen zuteil werden soll.

  3. Das „Auto-Fasten“ beschert vielleicht eine bessere Welt: Wenn jemand nicht durch die Innenstadt rast und keine Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer nimmt, ist natürlich von Verkehrsverboten geschockt. Aber, der Mensch wird nicht gezwungen sich an Regeln zu halten. Bestenfalls wird der Regelbrecher in einem Rechtsstaat verurteilt.

    Das „Steuer-Fasten“ ist nicht nur bei FDPlern beliebt. Sie tun das relaxt in Oasen, um von unsinngen gesellchaftl. Konstruktivismus verschont zu werden. Ggf. kann der demokratische „Steuer-Faster“ eine parlamentarische Mehrheit für eine Steuererleichterung anstreben. Wenn nicht, ist er ein Regelverbrecher der in einem Rechtsstaat verurteilt gerhört.

  4. Von nichts anderem als dem Versuch möglichst auf das Auto verzichten war auch die Rede. Brötchen holen muss ich nicht mit dem Auto – ähnliche Beispiele gäbe es zuhauf.
    Dass der ÖPNV vielerorts (vielleicht sogar überall, etwa in Großstädten aufgrund der Zustände dort @disqus_0fOEtfoS5u:disqus) nicht für jedermann eine Alternative ist, stimmt natürlich.

    Ein Verzicht auf das Auto ist nicht für jeden und jederzeit selbst in einem begrenzten Zeitraum möglich. Das behauptet auch keiner. Es geht nur um das Bewusstsein, seiner Umwelt (und vielleicht sogar dem eigenen Geldbeutel an der Tankstelle) etwas Gutes zu tun.

    Erkältung ist übrigens Unsinn: Ich habe jedes Jahr zweimal Erkältung gehabt, mit und ohne Fahrradfahren…
    Auf den Zweitwagen kann ich in ländlicher Region und mit mehreren Kindern nicht verzichten. Bei jeder Gelegenheit (wegen „bisschen zu weit“, „Wetter nicht schön“, „bequemer“) diesen auch benutzen muss ich dagegen nicht @disqus_6qOnZllg4u:disqus

    • Guter Freund, zwei Erkältungen pro Jahr sind viel zu wenig, um zu Aussagen in Nähe statistischer Relevanz zu kommen. Ohne Basis erübrigt sich eine Diskussion um Sinn und Unsinn, womit auch die Thematisierung von Erkältungsursachen hier sinnlos erscheint. Reden wir lieber über den Tunnelblick und andere Beschränkungen.

      Apropos: der Weg zum Bäcker erledigt sich über den Geldbeutel. Man kann sein Geld nur einmal ausgeben. Braucht man es für Auto und Treibstoff, muss man auf etwas Anderes verzichten, wofür die Umwelt ebenfalls auf irgend eine Weise in Mitleideinschaft gezogen würde. Natürlich ist nicht alles gleich, aber das weiß man erst, wenn eine Sache zu Ende gedacht wurde.

      Leider wird auf Basis ungründlicher Überlegungen und mit einem oberflächlichen Blick, der kaum weiter als die Hand vor den Augen reicht, in „ökologisch“ oder „unökologisch“ eingeteilt… und Bürgern damit zu nahe getreten. Ich halte viel von Bildung und ungefiltertem Studium von Zusammenhängen zwecks individueller Entscheidungsfähigkeit – umso weniger von politischer Indoktrination.

  5. Kleine Ergänzung.

    Die Idee des Auto-Fasten stammt nicht ursprünglich von Fr. Hendriks. Damit wird im kirchlichen Umfeld tatsächlich schon seit einigen Jahren Werbung gemacht und das auch praktiziert.

    Das scheint nun aus dem links-grünen Inneren der christlichen Kirchen bis in das Ministerium gespült worden sein.

    • Bewahrung der Schöpfung, das ist doch immer Kirchentagsthema bei den Hl. Frauen. Adam und Eva hatten anfangs auch kein Auto, so soll es wieder sein. Später sündigten sie in einem ford, nachdem sie von der bösen Dieselschlange verführt wurden. 🙂
      Frau Käßmann flog ja bis ans Ende der Welt zur Eröffnung des Lutherjahres, vermutlich mit einem Solarsegler, oder?
      Nein, nein, sie hat nur einen Ablaßhandel getätigt, zur Aufforstung des Schwarzwaldes nach dem Abholzen am Westweg zum Bau von Windmühlen. :-(((

  6. Wir müssen uns an den Gedanken an eine regressive Linke gewöhnen.

  7. Sehr gut geschrieben, kann ich alles unterschreiben. Aber die Antwort die Sie bekommen werden, kenne ich schon : Bla, bla bla bla bla…

  8. Genauso ist es. Da die Migranten aufgrund schlechter oder nichtvorhandener Schul- und Ausbildung nicht in der Lage sein werden, die anspruchsvollen Jobs in der deutschen Industrie zu besetzen, muß man dafür sorgen, daß das Jobniveau in Deutschland auf dritte Welt Niveau sinkt. Wie wärs mit Eseln, die alles von a nach b transportieren? Die entsprechenden Lastkörbe könnten dann von weniger qualifizierten leicht hergestellt werden. Wer jetzt immer noch nicht mitbekommen hat, mit welchem Elan die geplante Zerstörung unserer Republik betrieben wird, der ist, mit Verlaub, selbst ein Esel.

  9. Ich wünsche mir ein Verbot von Politikern mit Gehirn unter Erbsengröße!
    Und zwar sooofooort!!! :-)))
    Um auf das Auto verzichten zu können, hätte es ja seit Jaaahrenden schon eines immensen Ausbaus des öffentlichen Nahverkehrs bedurft.
    Viele Berufstätige fahren eine Stunde und mehr, um zum Arbeitsplatz zu kommen, mit dem Auto, nicht mit dem Fahrrad.
    Wir hätten dann Zustände wie in z.B. Mumbai, wo Menschen wie die Trauben außen an den Zügen hängen.
    Auch in Berlin, wo R²G-Gestörte ja die autofreie Innenstadt als Fernziel preisen, rechne ich immer einen 2-Stundenpuffer, um morgens pünktlich den Lehrter Bahnhof mit dem Bus zu erreichen, weil die Fahrer wegen der Drängelei der Menschenmassen die Türen nicht schließen können und also stehen bleiben.
    In den U- und S-Bahnen ist es um diese Tageszeit auf bestimmten Linien noch schlimmer.
    Politiker sollten mal 40 Tage zu Stoßzeiten ÖPNV fahren, aber wahrscheinlich sind sie schon überfordert, wenn sie einen Fahrschein am Automaten lösen müssen.

  10. Jedem CO2 Phanatiker und Klimaretter stehen zum Schluss noch zwei Möglichkeiten, sich entweder biologisch oder Energieeffizient von dieser Welt zu verabschieden.
    Mit der Erdbestattung
    oder durch die 27. BlmSchV
    automatisch im Sarg über die Sargeinfahrmaschine in den Ofen zu fahren und bei mind. 850 Grad in der Nachbrennerkammer vollständig die gerettete Welt zu verlassen. Über den Abgaswärmetauscher wird der verbleibende Teil auf 130 bis 140 Grad heruntergekühlt und seine restlichen Abgase werden in einer Filteranlage gereinigt. Das noch auf etwa 95 Grad erwärmte Kühlwasser wird dann noch zum Heizen oder zum Warmwasser verwendet. Der Rest an Wärme wird über das Rückkühlwerk vernichtet.

    Wofür entscheiden sich unsere Klimaretter und Co2 Junkis. Konsequent wäre nur die Erdbestattung, aber bitte nicht mit einer offenen Diesel-Heckflosse zum Friedhof. Dann schon zu Fuß, getragen von vielen „Folgsgenossen“.

    Liest sich krass, ist aber ein Versuch zur Rettung unserer brillianten „Politenergiebilanzvordenker“

  11. Bisschen Spaß muss sein

    D ist Hippie-Staat also mitmachen und nicht stören. Der Kater kommt, ob man Spaß gehabt hat, oder auch nicht. Das ist so, als ob frau (man) schon während des Verkehrs an die Abtreibung denk. Die Zeche wird die „Köterrasse“ also die, die hier schon immer leben, bezahlen. Tichys Einblick ist ein Sammelbecken für Realisten, Ewiggestrige und Modernisierungsverweigerer. Wie sollte frau eine neue Gesellschaftsordnung aufbauen ohne Visionen? Hätten die Grünen damals gefragt, wie teuer sein dürfen, die zwei Eiskugeln für die Energiewende? Hätten wir heute keine gehabt. Unsere Visionäre und Weltretter werden den €, die Banken und die Energiewende mindesten bis 2021 retten. Wer wettet mit mir?

  12. Würde es in Deutschland eine Regel geben, dass sich Politiker nur dann zu Wort melden dürfen, wenn sie etwas sachlich fundiertes vorzutragen haben, dann würden wir in diesem Land kaum noch etwas von den Politikern hören!

  13. Die Richtung scheint klar zu sein: Deutschland UND später die EU befinden sich politisch gewollt auf dem Weg in die Deindustrialisierung. Demokratie war gestern und die Bevölkerung wird zu vom Staat abhängigen Kindern degradiert. Die EU wird als künftiger Dritte-Welt-Staat nicht wiederzuerkennen sein: CUI BONO???

  14. …und dann schauen wir mal, an welche dieser Verbote (oder auch nur entfernt an den inhaltlichen Sinn) sich auch nur ein einziger der OberlehrerbesserwisserüberheblichkeitsGrünen hält.

    Genau, keiner.

    Keinem von denen gehts um eine „bessere Welt“. Denen geht es nur darum, sich selber zu erhöhen und persönliche Macht über andere auszuüben, indem sie andere belehren wollen.

    • Es ist auch so wunderbar mit diesem heuchlerischen Lebendmodell Menschen mit anderer Meinung auszbremsen. Was du bist gegen Veggieday, die AFD auch, also bist du AFD/Rechtspoulist und hast sowieso nichts mehr zu melden. Kannst froh sein wenn wir dich nicht melden und Besuch von der Schwesig SA – aka Antifa bekommst.

  15. „Der Aufhänger des Artikels taugt daher zur berechtigten Erregung des Volkszorns nicht.“
    Nun ich denke schon. Ich traue mir in der Großstadt nicht Fahrrad zu fahren. Ich traue mir das generell nicht mehr. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind so sauteuer, dass ich mir das überlege, ob ich mit ihnen fahre. Wenn ja, dann nur ganz selten, wenn es gar nicht anders geht. Unser Familienauto ist so billig, dass kein öffentliches Verkehrsmittel mitkommt. Und irgenwie muss ich ja auch zum Facharzt gelangen, einkaufen fahren. Die Supermärkte sind eben nicht in der Nachbarschaft. Die Leutchen, die arbeiten gehen, müssen zu allen Tageszeiten zu ihrer Arbeitsstelle gelangen und meist liegt die Arbeitsstelle auch nicht neben der Wohnung, sondern viele Kilometer weit weg. Wie soll das eine große Mehrheit mit Fahrrad und ÖPNV in den Griff bekommen? Und wieso sollte ich mich dem Wind, den Regen, den Schnee und der prallen Sonne aussetzen, bloß wegen eines guten grünen Gewissens? Ich lebe ja nicht in einem Entwicklungsland. Und wieso soll ich überhaupt so’n Quatsch mitmachen? Nur weil Linksgrün sich als Gutmenschen gerieren wollen? Als Weltbeglücker?

  16. Danke für den Artikel, wieder einmal Top!

    Und zum Schluss:

    Eine bessere Welt schaffen, vielleicht einen anderen Planeten?

    MACHT, sozialler Status, A8 – Dienstwagen, strafloser Gesetzbruch,
    Zusatzeinnahmen, Altersversorgung (Pensionen) und vieles mehr sind doch sehr gute Gründe für einen deutschen Minister die Zukunft realitätsfern zu gestallten.

    „Gibt es wenige Probleme in unserer Gesellschaft, machen wir welche und verstärken diese dann hundertausendfach.
    Dann retten wir die Welt, die ohne uns, gar nicht hätte gerettet werden müssen.“ : Auszug aus dem Handbuch für politisch Verantwortliche in der BRD und EU.

    Seit (aber) millionen von Jahren gibt es Leben auf dieser Erde, seit 40 Jahren geht scheinbar nichts mehr ohne den massiven Eingriff von Links & Grün?

    Geht wählen deutsche Mitbürger und beendet diesen Albtraum.

  17. Der Kluge gibt solange nach bis er der Dumme ist.

    • Und Aussagen wie diese sind der Grund, dass es keine Klügeren gibt – weil der Klügere nach einem intelligenten Weg aus der Klemme suchen würde, anstatt auf dem selben Niveau zurückzuschlagen.

  18. Wenn unsere Umweltfaschisten, angefangen von Hendricks und ihr ganzes Ministerium, inclusive aller Grünen landauf landab, ab sofort auf Auto, Flugzeug etc. verzichten, dann denk ich mal drüber nach, das ich die Brötchen morgens nicht mit meinem PKW holen fahre.
    Ich schicke dann meine Frau.
    Haben diese Gehirnakrobaten eigentlich an der Stelle Stroh wo andere Gehirn haben.
    Man findet ja fast keine Worte mehr für diesen unsäglichen Schwachsinn den der Bürger sich täglich aus Berlin anhören muss.

  19. Das ist Sozialismus. Und die Grünen wollen ja noch weitergehen. Wer die E 6 nich leisten kann, darf nicht in Umweltzonen fahren, blubbern sie. Nur, z.B. ganz Leipzig bis in seine Randzone IST Umweltzone. Die DDR ist doch wohl wirklich noch nicht allzulange untergegangen. Haben diese Linksgrünen nichts gelernt aus deren Untergang? Begreifen sie denn nicht, dass eine Planwirtschaft – und nichts anderes ist es, was diese Linksgrünen machen wollen – nicht funktioniert? Kein Wachstum schafft? Keinen Wohlstand generieren kann? Das einzige was dieser neue Sozialismusvorstoß bringt, ist Stagnation. Die deutschen Wirtschaftsunternehmen müssen nicht in Deutschland bleiben. Wir – die kleinen Leute – schon.

    • „Haben diese Linksgrünen nichts gelernt aus deren Untergang?“

      Nein.

      Sie wollen einen neuen Versuch, da die vorangegangenen ca. 30 Versuche nicht geklappt haben.

  20. Na ja, ZurückzurVernunft,
    es gibt darin ein paar Dinge, die ich gene hätte, die in anderen Ländern funktionieren und die vernünftig wären.

  21. Da ich nicht glaube, dass alle Roten, Dunkelroten und Grünen ganz Plemm-Plemm sind, habe ich den Eindruck, dass Deutschland zur Zeit von 2-3% geistig minder Bemittelten terrorisiert wird….

  22. Ich stelle mich innerlich bereits darauf ein, dass ich mir ab spätestens 2030 kein Auto mehr werde leisten koennen. Mehr Bauchschmerzen bereiten mir die ehrgeizigen Energie- und Umweltplaene, wie der Verbot von Öl- und Gasheizungen in Neubauten ab 2030, die mit absoluter Sicherheit auch bestehende Heizungsanlagen betreffen werden, und das nicht zum Vorteil für den Besitzer bzw Mieter. Hinzu kommen Strompreise, die ebenfalls nur einen Weg kennen, naemlich den nach oben.
    Gemäß Sarrazin-Sprech werde ich mir ueber den Winter dann wohl einen Pullover mehr zu Hause anziehen muessen, bei romantischem Kerzenlicht (während ich den Rufen des Muezzin lausche, naja ich will nicht abschweifen vom Thema).

  23. Genau. Solange jeder drei Autos hat, um dann mit dem Rad zu fahren, ist ja Alles in Ordnung.

  24. Ich glaube, dass eine Frau Hendricks und auch die anderen Fast(en)-Menschen schlicht nicht über die eigene Nasenspitze hinaus schauen. Ich würde diesen Leuten wünschen, dass in ihrem Umfeld (sehr weiträumig) alle die Autos 40 Tage stehen lassen. Denn dann bringt kein Lieferservice (Auto!) die Pizza, kein Paket erreicht die Dame. Etliche S-Bahnen und Bahnen werden nicht mehr fahren wenn die Lokführe und Stellwerkarbeiter nicht mehr zur Arbeit fahren. Der Strom könnte ausfallen, da nicht genug Personal zur Verfügung steht um den Blackout zu verhindern. Oder, noch viel simpler – ohne Autos wird kein Supermarkt beliefert, die Kindergärten und Schulen müssten wahrscheinlich schließen, denn auch Schulbusse sind zu Guter letzt nur Autos.

    Ja, da möchte ich diese Herrschaften zu gerne sehen, wenn 40 Tage kein Müll abgeholt wird 🙂

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