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Katastrophaler Irrweg mit Ansage

Ausbau Erneuerbarer Energien wird an Knappheit kritischer Metalle scheitern

11.06.2025

| Lesedauer: 5 Minuten
Die deutsche Bundesregierung will bis 2045 klimaneutral werden und setzt dabei fast ausschließlich auf Wind- und Solarenergie. Doch Berechnungen zeigen: Für die gigantischen Mengen an nötigen Metallen reicht der globale Rohstoffmarkt nicht einmal annähernd aus – der grüne Umbau scheitert an der physischen Realität.

Auch die neue Bundesregierung hält am Ziel der Klimaneutralität im Jahre 2045 fest. Sie setzt zur Erreichung auf den 100 %-igen Ausbau der Erneuerbaren Energien zur Energieversorgung (sieht man von den geplanten 20 GW an Gaskraftwerken mit CO2-Abscheidung ab, die die Bundesregierung zur Abwendung von Blackouts zulassen will).

Ich habe in meinen Newslettern immer wieder darauf hingewiesen, dass der deutsche Weg einer Energieversorgung, der sich fast ausschließlich auf Sonnen- und Windenergie stützt, aus den folgenden Gründen scheitern wird:

1. Die Kosten des Energiesystems auf Grund der extrem teuren Speicherung der schwankenden Stromversorgung werden sich vervielfältigen und zu Deindustrialisierung und massiven Wohlstandsverlusten führen.
2. Die Verdreifachung bis Verfünffachung der Solar- und Windenergie wird zu einer Zerstörung der Landschaft, der Lebensräume von vielen Tierarten und zu einer schwer abschätzbaren Veränderung der meteorologischen Verhältnisse führen.
3. Eine gesicherte, frequenzstabile Stromversorgung wird nicht gewährleistet. (siehe Spanien Blackout April 2025).

Durch eine Veröffentlichung von Simon Michaux vom Finnischen Geologischen Dienst sind wir nun aufmerksam gemacht worden auf einen vierten Grund, der diesen Pfad der Energiewende ad absurdum führt:
Die für die Installation von Solar- und Windkraftanlagen, Kabeltrassen, Speichern (Batterien und Wasserstoff), E-Fahrzeugen, Wärmepumpen notwendigen spezifischen Metalle wie Kupfer, Nickel, Lithium, Cobalt, Vanadium und Graphit werden nach Michaux in den nächsten 20 Jahren nicht ausreichend zur Verfügung stehen. Es ist ja bekannt, dass der Ersatz von Kohle, Erdöl und Gas erst mit einem erheblichen Aufwand an Metallen möglich wird: Eine 6-MW Windkraftanlage besteht aus 30-50 Tonnen Kupfer und bis zu 300 Kilogramm Seltenen Erden. Ein E-Fahrzeug benötigt 10 Kilogramm Kobalt, 10 Kilogramm Nickel und 60-80 Kilogramm Kupfer, 4-5 mal soviel Kupfer wie ein Diesel oder Benziner.

In seiner Berechnung legt Michaux zugrunde, dass heute lediglich 4 % der weltweiten Energieversorgung durch Wind und Solarenergie abgedeckt wird, 11,2 % durch Wasserkraft und Kernenergie und 84,7 % durch fossile Energien. Würde die Welt dem deutschen Beispiel folgen und den 84,7 % – Anteil der fossilen Energien durch Wind und Solarenergie ersetzen, würde man 6000 Millionen Tonnen Kupfer zusätzlich benötigen. Die Jahresproduktion an Kupfer beträgt 28 Millionen Tonnen. Der Bedarf für eine 100 %-ige Erneuerbare Energieversorgung entspricht dem 200-fachen.

Die folgende Grafik (Quelle Bericht, S. 242) setzt den gigantischen, zusätzlichen Verbrauch an kritischen Metallen ins Verhältnis zur förderbaren Menge. Dabei setzt Michaux voraus, dass nicht nur die bekannten Reserven, sondern auch noch unbekannte Ressourcen erschlossen werden, wie etwa der Meeresbodenbergbau. Zusätzlich geht Michaux von steigenden Recyclingmengen der Metalle aus. Der hier dargestellte, von Michaux berechnete Fall setzt einen Energiespeicher für 28 Tage (Batterie/Wasserstoff) voraus, der eine Dunkelflaute von 28 Tagen überstehen lässt.
Das Ergebnis: In allen Fällen – von Kupfer bis Vanadium – übersteigt der Bedarf an Metallen die geschätzte Verfügbarkeit inklusive neuer Quellen um ein Vielfaches. (s. folgende Grafik)

Da kann man nur froh sein, dass keine Nation der Welt den deutschen Vorreiter-Weg einer 100 % Solar- und Wind- Energiewende nachmacht, sondern wie z.B. die USA und China einen großen Teil der künftigen Energieversorgung auf Kernenergie und fossilen Quellen abstützen will und nur einen Teil durch Erneuerbare Energien abdecken will.

Doch selbst der Alleingang Deutschlands ohne Kernenergie und ohne fossile Energieträger wird die Welt vor Probleme stellen: Bricht man die weltweiten Zahlen von Michaux auf Deutschland herunter, das etwa 1,74 % des Primärenergieverbrauchs der Welt aufweist, so sind 1,74 % von 6000 Millionen Tonnen Kupfer in Deutschland bis zur Erreichung des Ziels der Klimaneutralität in 2045 einzusetzen. Das sind dann 104 Millionen Tonnen Kupfer in 20 Jahren. Das entspricht 15 % der Weltkupferproduktion der nächsten 20 Jahre (etwa 700 Mio. Tonnen bis 2040, siehe Seite 254). Diese Menge müsste für Deutschland reserviert werden, das heute nur etwa 4 % der Weltproduktion verbraucht (etwa 1 Mio. Tonnen pro Jahr). Dass eine solche Nachfragesteigerung die Preise für die Energiewende zusätzlich ansteigen lässt, ist gewiss.

Zudem müssen wir bei einem „Weiter so“ der Energiewende ganz höflich bei den Chinesen anklopfen, die sich mittlerweile fast 50 % der Weltproduktion an Kupfer gesichert haben.

China dominiert die Welt in 19 von 20 kritischen Rohstoffen

Der im Mai erschienene Bericht der Internationalen Energie Agentur IEA über kritische Mineralien (Global Critical Minerals outlook 2025) brachte es zu Tage : China ist der weltweit dominante Erzeuger von kritischen Metallen und Produkten, sei es Kupfer (45%), Kobalt (80%), Lithium (70%), Graphit (95%) oder Seltene Erden (90%). (Quelle IEA, 2025)

Und China macht von seiner Monopolstellung kräftig Gebrauch: Die Exportbeschränkungen sind ein erprobtes Mittel im Welthandel und in der geopolitischen Auseinandersetzung. China hat den Export der Metalle Gallium, Germanium und Antimon in die USA im Dezember 2024 untersagt. Eine generelle Exportbeschränkung für alle Länder wurde im Februar 2025 verfügt für Seltene Erden, Graphit, Wolfram, Wismut, Indium, Tellur und Molybdän.

Die letzten 5 Jahre zeigen, dass China seine Monopolstellung ausbaut (siehe nächste Grafik Quelle IEA 2025). Bei Kupfer, Lithium, Kobalt, Graphit und Seltene Erden hat China seinen Weltmarktanteil seit 2020 massiv erhöht. Das betrifft Windkraftanlagen, Solaranlagen, Batterien, E-Autos, Elektromotoren und Generatoren.

China wird die USA als größten Kernkraftbetreiber der Welt ablösen

Am 24. Mai 2025 unterzeichnete Präsident Trump eine „Executive Order“, um den Kernkraftausbau in den USA zu beschleunigen. Die Stromerzeugung aus Kernenergie soll sich von knapp 100 Gigawatt auf 400 Gigawatt bis 2050 vervierfachen. Die USA haben 95 laufende Kernkraftwerke. In den letzten 40 Jahren sind gerade einmal zwei Kernkraftwerke gebaut worden. Das letzte Kernkraftwerk Vogtle in Georgia hatte eine Genehmigungszeit von 15 Jahren, weil die Kernenergiegenehmigungsbehörde NRC immer neue Auflagen entwickelte, um den Ausbauprozess zu verhindern. Daher hat der Präsident bestimmt, dass die Genehmigungszeiten nur noch 18 Monate dauern sollen. Er hat die Rechte der NRC stark beschnitten. Selbst Versuchskraftwerke der 4. Generation müssen innerhalb von 30 Monaten genehmigt werden. Der Innenminister Dough Burgum ließ verlauten: wenn man den Wettlauf mit China zur künstlicher Intelligenz KI gewinnen will, müsse man genügend zuverlässige Energie zur Verfügung haben. „Was wir in Sachen Energie in den nächsten 5 Jahren tun, entscheidet über die nächsten 50 Jahre.“

Doch die letzten 20 Jahre hat China genutzt, um aus importierten Kernkraftwerken (z.B. von Westinghouse oder Framatome) eigene wettbewerbsfähige Kraftwerke (Hualong – chinesischer Drache) zu entwickeln. China hat mittlerweile Kernkraftwerke mit einer Leistung von 58 Gigawatt errichtet und wird 2026 weitere 10 Kernkraftwerke fertiggestellt haben (ein chinesisches Kernkraftwerk hat 1,1 Gigawatt).
Mit 2,8 Milliarden Dollar für ein Kernkraftwerk baut China Kraftwerke, die in Europa oder USA das Siebenfache kosten. Chinas Plan ist es, schon 2030 mehr Kernenergie zu produzieren als die USA. Es ist ausgeschlossen, dass der Westen den Vorsprung Chinas im Reaktorbau, der etwa 5-10 Jahre beträgt, aufholen kann.
Im Schatten des Wettlaufs zwischen den USA und China sind mittlerweile alle Länder in Europa – außer Deutschland und Österreich – bereit, neue Kernkraftwerke in Europa zu bauen oder in Erwägung zu ziehen, wie kürzlich sogar Dänemark. Der frühere dänische Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen bezeichnete einen Ausschluss von Kernkraft als „lächerlich“. „Wind und Sonne sind gut, solange man Wind und Sonne hat. Aber man braucht eine nicht-fossile Grundlast, und es ist lächerlich, die Kernkraft von vornherein auszuschließen.“

Nur der neue deutsche Umweltminister Carsten Schneider (SPD) hat sich dagegen ausgesprochen, Kernkraftwerke auf europäischer Ebene als nachhaltige Lösung zur Reduzierung des CO2-Ausstosses zu unterstützen. Eine Einstufung als nachhaltige Kraftwerke werde es mit der SPD nicht geben, so Schneider. Man importiert zwar in Deutschland Kernenergiestrom gerne in Dunkelflauten, aber gleichzeitig düpiert man die Nachbarn, weil man es eben besser zu wissen glaubt. Was sagte Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen? „Lächerlich“. Kann man ihm da widersprechen?


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85 Kommentare

  1. Der Ausbau der „Erneuerbaren“ wird nicht nur an der Knappheit kritischer Metalle scheitern, sondern auch an der Knappheit der Manpower, welche diese Anlagen planen und bauen sollen, sowie an der Knappheit der Finanzierungsmöglichkeiten (Subventionen) bei zunehmend leeren Staatskassen. Wir sind gerade dabei ein Parallel laufendes Stomerzeugungs- und versorgungsystem zu erstellen, welches die Kosten für die konventionellen und laufenden Systeme nicht reduziert, da die Redundanz bei einer volatilen Stromerzeugung eine schlichte Notwendigkeit ist, die Schwungmasse für den Netzausgleich benötigt wird und die Erzeugung sich damit zwangsweise Verdoppeln muss. Ein Stromnetz mit der vorrangigen Einspeisung von „Erneuerbaren“ führt entweder zu einer ineffizienten oder erhöhten Auslastung von konventionellen Kraftwerken, deren Unterhalt, Verschleiss, Betrieb und Wartung dadurch teurer und arbeitsintensiver wird. Schaltet man diese Anlagen in Deutschland aus, muss bei schlechter, volatiler Erzeugung und hohen Preisen, zunehmend ausländischer Strom hinzugekauft und bei zu viel volatiler Erzeugung und schlechten Preisen (bis in den Minusbereich) viel Strom verkauft werden. Dieses Strompreis auf- und ab am Markt, führt zu Unplanbarkeit bei der Produktion und Nutzbarkeit von Strom und somit zur Abwanderung energieintensiver Unternehmen.
    Des Weiteren kostet uns die Energiewende in lediglich einem Bereich der Energienutzung schon Kopf und Kragen und bisher wird lediglich 10% der benötigten Primärenergie über PVA und Wind abgedeckt, 80% des Primärenergieverbrauches werden in Deutschland noch immer mittels fossilen Brennstoffen abgedeckt. In Zukunft wird sich dies auch nicht gross ändern, weil das Stromangebot bereits jetzt kaum mehr ausreicht um eine ausreichende Versorgung bereitzustellen. Das wird ja mit dem Zubau von Wärmepumpen und der Nutzung von Elektrofahrzeugen kaum besser werden.

    Das kritischste daran ist jedoch, was im Stromsektor betrieben wird ist die Abkehr von der Marktwirtschaft hin zur Planwirtschaft und wir kennen alle die „Erfolge“ von Planwirtschaften, die blühenden Landschaften, den Überfluss und den Wohlstand der durch planwirtschaftliches walten der Regierungen erzeugt wird.

    In einer Marktwirtschaft hat sich die Erzeugung über den Preis, nach dem Gebrauch zu richten. Wird etwas teurer so ist dies ein Signal von Knappheit und führt automatisch dazu, dass Erzeugungskapazität hinzugebaut wird, womit der Preis wieder fällt. So stellt sich ein relatives Gleichgewicht, bei tiefen Preisen, auf dem Markt automatisch ein.

    In einer Planwirtschaft ist der Preis kein Bestandteil der Planung, hier hat sich der Gebrauch nach der Erzeugung zu richten. Preissignale sind einem solchen System völlig willkürlich, ebenso willkürlich wie die Erzeugung, da sie nicht vom Markt und den Bedürfnissen der Konsumenten abhängen, sondern von einer übergeordneten Planung durch Kinderbuchautoren und andere Vollversager.

    Wenn Dumpfbacken wie Lindner im Zusammenhang mit Wind und PVA von „Freiheitsenergien“ sprechen, muss der Bürger um sein eingemachtes fürchten, denn es geht über den Preis direkt an seine eigenen Freiheiten und die Früchte seines Arbeitslebens.
    Ich würde die nicht planbaren, einen Bruchteil der Energie für welche sie ausgelegt sind liefernden, sogenannten „erneuerbaren Energien“ als „Kommunistenenergie“ bezeichnen, ebenso wie ich alle Apologeten der Klima- und Erneuerbaren-Zunft, die uns diesen Energiemangel zu teuren Preisen eingebrockt haben, auch als Kommunisten bezeichne.

    Die Ironie der Geschichte ist, dass das Kommunistische China mittlerweile marktwirtschaftlicher unterwegs ist als Europa und die Batterien (80%), sowie Wind-(60-70%) und PV-Anlagen (80-90%) für den Weltmarkt, mehrheitlich aus chinesischer Produktion stammen. So erzeugt man scheinbar „Freiheitsenergie“ mit billiger Kohleverstromung in- und Produkten aus China. Ich würde vorschlagen, wir verbrennen unsere (für Jahrhunderte reichenden) Kohlevorräte lieber selber, was hier in Europa wesentlich effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten ist als in China und geben die Differenz zwischen den „Energiewendepreisen“ mit den Produkten aus China und der Kohleverstromung, direkt an die Konsumenten weiter.

  2. Ich kommentiere mit den großen Worten unseres geliebten Ex-Abwirtschaftsministers: „Ja, nu, is halt so, ne!“
    Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
    Btw: ICH persönlich finde es klasse! Diese Verspargelung der Landschaft muss ein Ende haben!

  3. Wenn ich also (grob gelesen) Herrn Vahrenholt,s Bericht verstehe, dann ist der Rohstoff-Aufwand um den Faktor 80% höher, als ohne massive Umweltschäden u. -Veränderungen möglich.

    Umgekehrt argumentiert, reicht das Rohstoff-Aufkommen also für die „klimaneutral-digitale KI-Gesellschaft“ lediglich für 12% der Weltbevölkerung, also einer „Elite“….

    Was passiert mit den verbliebenen 7 Mrd. Menschen auf den Rest unserer Welt?

    • Die stehen Schlange für jeden Sch…, sowie leiden und sterben, wie in kommunistischen Planwirtschaften allgemein üblich, an Armut, Knappheit und Hunger. Es ist kaum davon auszugehen, dass man in einem solchen System zu den 12% der Funktionäre gehört, die wie die Maden im Speck leben und allen anderen was vom „Wasser trinken“ erzählen, während sie sich den Wein kübelweise reinschütten.

      Armut und Energiemangel werden zu einer erhöhten Nutzung der „frei“ verfügbaren Ressourcen führen. Wenn man energiedichte und günstige Energieformen für einen grossen Teil der Menschen verbietet, wird dies wieder vermehrt (auch in unseren Breitengraden) zu (Über)Nutzung von Holz und anderen (noch ungesunderen) Brennstoffen führen. Wenn die Familie im Winter an den Hintern friert, ist man kaum mehr wählerisch, was man Zuhause in den eigenen vier Wänden abfackelt. Das Thema „Nachhaltigkeit“ wird sich mit der Energiewende ebenfalls erledigt haben, denn Menschen die der Armut anheimfallen kümmern sich einen Scheissdreck um die Natur.

  4. Man merkt wirklich, wie der fossilen Industrie bzw. den Energiekonzernen langsam ihre Felle davonschwimmen. Über 60 % Stromerzeugung aus Erneuerbaren, Kohleerzeugung auf Rekordtief, massiver Ausbau von Erneuerbaren in China (Peak der Emissionen dort inzwischen erreicht), massiver Ausbau von Batteriespeichern ohne Förderung, langsam kommende Natrium-Ionen-Speicher und Redox-Flow. Es wird, und Schurkenstaaten werden in den kommenden Jahrzehnten ihr Gas, Öl und Kohle nicht mehr an den Mann bringen.

    • Seit 20 Jahren bekomme ich jede Woche wenigstens eine Jubelmeldung über einen gelungenen Durchbruch bei der Speichertechnologie für Strom. Jede Woche, aber wo bleiben denn die Durchbrüche.
      Ihre behaupteten 60 % Strom aus „Erneuerbaren“ ist schlicht falsch, denn es ist nur punktuell, nur für einen sehr kurzen Zeitraum! Und das gesamte System, das dafür sorgt, dass wir überhaupt NOCH einigermaßen verlässlich Strom haben, lassen Sie leider weg, so dass nur eine simple Behauptung übrig bleibt. DAbei ist der Anteil des Stroms am gesamten Energieverbrauch bei ca. 20 % liegt, die „Erneuerbaren“ tragen also bestenfalls ca. 10 % bei.
      Wer sich als Naturwissenschaftler mit den Rohstoffen, den Reserven und Ressourcen beschäftigt, z. B. als Geologe, weiß, dass dieser von D. anvisierte Ausbau absurder kindischer Quatsch ist.
      Damit klar ist: In längerfristiger Zukunft müssen wir weg von fossilen Energieträgern, aber zuerst muss ein neues System entwickelt werden, und dieses neue System kann absolut ganz sicher nicht die „Erneuerbaren“ im Zentrum stehen haben, das ist einfach zu lächerlich, weil es gegen die Physik, Chemie, Geologie und im Übrigen gegen die Ökologie, die die Grünen doch so schützen wollen, angeblich, gerichtet ist.

  5. Die Energiewende ist eine ruinöse Idiotie, die sofort beendet werden muss. Man fragt sich natürlich schon, wer die links-grünen Geisterfahrer in unserer Regierung eigentlich berät. Vermutlich ist da nur die Wind- und Solar-Lobby zugange. Kritische Töne wollen unserer links-grünen Weltretter von Union, SPD, SED und Grünen nicht hören. Die Deindustrialisierung Deutschlands wird weitergehen, eine große Mehrheit im Land will es wohl so. Erst wenn die sozialen Konsequenzen diese Irrsinns auch den letzten Dorfdeppen erreicht haben, ist mit einer Änderung des Wahlverhaltens der Untertanen zu rechnen, aber dann ist es zu spät.

  6. Das ganz einfache Problem ist das Energiequellen wie Sonne, Wind und strömendes Wasser nicht kontinuierlich zur Verfügung stehen und im Fall der realen Fällen gleich Null (0) sind. So können diese Quellen immer nur ein Beimix sein. Sinnvoll in dem Regel-Delta der Quellen, die mit kontinuierlich Energieabgabe betrieben werden (fossiles Verheizen, atomare Verfahren).
    Also real muss Elektro-Energie gemäß dem Energiebedarf inkl. Leistungsreserven von fossile und atomaren Kraftwerken abgedeckt werden. Wird der Anteil diskontinuierlicher Kraftwerke größer als das Regel-Delta müssen parallele Strukturen geschaffen werden was ökonomisch nicht vertretbar und technisch unnötig kompliziert wird.
    Deutschland hat schon den Punkt des ökumenisch nicht mehr vertretbaren Aufwandes erreicht. Inklusive dem erweiterten bürokratischen Aufwand.
    Leider ist es so das Politiker der Meinung sind das Strom für das Sonnenstudio und die Kühltruhe gebraucht werden. Nein Strom ist in der Hauptsache ein indirekter Rohstoff für die Produktion der enorm wichtigen Exportwirtschaft!

  7. Das Pleite Ross RossMann investiert nicht umsonst in Aurubis, die prof Vahrenhold ja als Insider gut kennt.
    Der Kampf um Kupfer Konzentrat ist schon voll entbrannt. Nur wird es für die Aurubis immer teurer noch im einzigen E Wende Land zu produzieren, denn für CU braucht’s viiiiiiel Energie.

  8. Was denn.
    Deutschland setzt doch auf Kernkraft.
    Allerdings auf die aus Frankreich.

  9. Es wird ja immer mal wieder von Batteriespeichern farbuliert. Die Jahreswelt Produktion von Batterien beträgt derzeit ca. 2000 MWh.
    Das reicht um in Deutschland die Elektroenergie für ca. 1 Tag zu speichern.
    Aber das ist ja nur ca. 1/5 der endverbrauchten Energie und, wie gesagt nur für Deutschland. Rechne das also x 5 für die komplette endverbrauchte Energie x 7, für 1 Woche x 50, für die ganze Welt (Deutschland hat einen Anteil von ca. 2%), dann würden es 1.750 Jahre dauern, die ganze Welt mit Batteriespeichern für 1 Woche auszustatten.
    Selbst wenn nur 10% davon nötig wären, würde es doch ca. 200 Jahre dauern. Ganz abgesehen davon, dass es die Materialien dafür gar nicht gibt.
    Mit googeln und 3 Satz kann man jeden grünen Mist in 3 min. widerlegen.

    • Sie liegen völlig falsch. Schon 2024 haben wir 3 TWh Produktionskapazität und 1 TWh Nachfrage, das entspricht 3.000.000 bzw. 1.000.000 MWh. Quelle: IEA.

      • Die aktuelle jährliche Produktion ist 2.000 GWh statt 2.000 MWh. Mein Fehler.
        Darauf basiert meine Rechnung.
        70 GW Leistung in Deutschland x 24 h sind 1890 GWh, ungefähr so wie die Batterie Jahresproduktion.

    • Ihr Resümee ist ok, nur der Weg dorthin hat ein kleines Problem mit Potenzen.
      Schauen wir mal:

      • Primär-Energieverbrauch Welt in 2023:    172.000 TWh
      • pro Woche (reicht nicht für Dunkelflaute): 3300 TWh
      • Jahreskapazität Batterien:    3 TWh
      • Produktionsjahre:        3300/3 = 1100 Jahre
      • Primärenergie ist nicht Strom. Beim derzeitigen fossilen Energiesysteme verpufft der Großteil der Energie als Wärme. Ich kann Ihnen raten, das noch einmal zu durchdenken. Übrigens behauptet keiner, das Speicherproblem nur mit Batterien lösen zu können.

      • Was für ein Humbug! Wer redet denn nur von Strom? Einfach mal die Kalkulation von „Boulder“ sorgfältig durchschauen!
        Macht auch Sinn, da es beim Green Deal bzw. bei den grünen Spinnereien immer um die Gesamtenergie ging.
        Falls Sie es nicht verstehen sollten, fragen Sie eine Person ihres Vertrauens oder ihren „Troll-Advisor“.

  10. „Da kann man nur froh sein, dass keine Nation der Welt den deutschen Vorreiter-Weg einer 100 % Solar- und Wind- Energiewende nachmacht.“ Stimmt, aber die Briten und ihr Energieminister Red Ed wollen zumindest weitgehend in die selbe Richtung gehen
    Nur die noch nicht gebauten Minireaktoren sollen statt der Gaskraftwerke das Backup liefern.

  11. Das alles hat Michael Limburg schon 2014 in seinem Buch „Strom ist nicht gleich Strom“ vorgerechnet.

  12. Metalle wie Kupfer, Nickel, Lithium, Cobalt, Vanadium und Graphit werden nach Michaux in den nächsten 20 Jahren nicht ausreichend zur Verfügung stehen.

    Kupfervorkommen haben wir im Mansfeld rund einige Schächte stehen aber teilweise unter Wasser. Lithium soll es ja im Osterzgebirge in ausreichender Menge geben, um es industriell abzubauen.
    Natürliches Grafit gibt es in östlichen Niederbayern. Es kann auch sythetisch hergestellt werden. Größere natürliche Vorkommen gibt es in Brasilien, und im südöstlichen Afrika, Tansania und Mosambik. Also Länder, die uns nicht boykottieren.

    • Wie groß ist die Chance, dass dort gefördert wird? Von deutschen oder EU Unternehmen? Denn die USA, China oder Rußland geht ja nicht. Und nach D exportiert wird? Dass NGOs den Abbau nicht wegen Umweltvernichtung und Kinderarbeit verhindern?

    • Tja. Mit dem dann teuersten Lithium und dem teuersten Kupfer der Welt wird das dann wohl der teuerste Strom der Welt. Ein sozialistischer Weltrekord, ähnlich dem größten Microchip der Welt.

  13. Gerade liest man, daß es bei der EDF neue Sorgen wegen Korrosionsproblemen an jüngst reparierten Rohrleitungen gibt. Das könnte jetzt mal spannend werden für Deppenland, wenn die wieder etliche Kraftwerke vom netzt nehmen müssen.

    • Ja, man sieht vor allem gut daran, wie zuverlässig die Kernkraft ist. Kühlwasserthematik kommt im Sommer dann noch dazu.

      • Ja, deswegen müssen wir den Ausbau der „Erneuerbaren“ stark beschleunigen.

      • OK, sie waren noch nie in Projektverantwortung und haben auch keinen Bezug zu technischen Lösungen! Sonst wüssten Sie, dass es bei jeder Entwicklung Probleme bzw. Fehler gibt.
        Das angesprochene Problem betrifft 2 Reaktortypen in F und ist daher kein prinzipielles KKW-Problem.
        Haben Sie jemals davon gehört, dass bei Isar 2 Korrosionsprobleme im Primärkreislauf aufgetaucht wären?
        Haben Sie jemals davon gehört, dass Isar 2, anders als in E, einen Blackout verursacht hätte?
        Haben Sie schon mal davon gehört, dass Isar 2 einen Nutzungsgrad von 98% hatte?
        Von Zuverlässigkeit labern, aber keinen Schimmer von Nichts!

      • Okay, scheinbar scheinen Sie ja genau zu wissen, als was ich arbeite.. erzählen Sie mir mehr. Zur Kühlwasserthematik haben Sie übrigens kein Wort verloren… Absicht?

  14. Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen? „Lächerlich“.

    Man kann ihm nicht widersprechen
    Ziel unserer etablierten Politdarsteller und „Volksvertreter“

    • dem Land, seiner Wirtschaft und seinen Bürgern schaden
    • keine gesicherte Energieversorgung
    • keine Kernkraft
    • Redundanzen beseitigen
    • Netzwartung on demand
    • keine Eigenversorgung, weil uns doch andere Staaten beliefern werden
    • Luftschlösser bauen (grüner Wasserstoff, Fusionsreaktor, seltene Erden)
    • ….
  15. Das Ziel der Deutschen, jedenfalls der Linken und Linksgläubigen, ist die Verwirklichung des Morgenthauplans und die totale Zerstörung der Nation Deutschland. Es sind Leute, die ideologisch verblendet sind und daher nicht denken können und Leute, die einfach keine Bildung und Verstand haben. Auch die meisten Politologen können nicht über den Tellerrand ihrer linken Agenda schauen, sie sehen alle die Grundlagen einer heutigen Massengesellschaft und des erreichten Wohlstands nicht, obwohl sich manche wundern, weshalb die 3. Welt eben die 3. Welt ist. Die einzige Erklärung dafür meinen sie im Kolonialismus zu finden, auch wenn der wie bez. Deutschlands schon 107 Jahre her ist. Aber das ist überhaupt das Problem D.s: Soziologen sehen nur ihre Theorien, der marxistischen „Brüderlichkeit“, Theologen werfen sich mit Insbrunst verblendet auf die Seite des Islam, in dem sie nur ein Opfer sehen, der aber eine vehement feindliche Zivilisation ist, und des völlig falsch verstandenen Feminismus
    In D. bekommen 54 % das Abitur und somit die Studierfähigkeit, was völlig absurd ist. Damit die das Abitur erhalten, sind seit 15 Jahren die Ansprüche so weit heruntergefahren worden, dass ein früherer Schüler der 8. bis 10. Klasse es hätte bestehen können (s. vergleichende Studien u. Darlegungen älterer Lehrer), wobei zu beachten ist, dass es Unterschiede zw. den Bundesländern gibt. Das hat zur Folge, dass ihr Wissen in naturwissenschaftl. Fächern lächerlich ist. Dem grünen Kretschmann (Baden-W.), ist selbst das noch zu viel, denn er meint allen Ernstes, dass sich weder Sprachen noch Mathematik, Physik, Geographie zu lernen lohne, Computer wären besser!
    Die von Hr. Varenholt vorgelegten Daten sind zwar nur logisch u. für jeden eigentlich von Vornherein klar, sie werden jedoch in der Öffentlichkeit verschwiegen, weil sie das mangels Bildung und Mut selbst zu denken schlicht machen können!! Somit stellt sich D. als ein Land der dekadenten Minderbemittelten dar. Die Fallhöhe von einem anerkannten mit anderen führenden Wissens- und Industriestaates auf das Ramschniveau ist sehr hoch. Deutlich wurde das z. B., als Merz bei Trump von keinem einzigen Journalisten zu D. befragt wurde. D. spielt, ganz klar, überhaupt keine Rolle mehr.

    • Die von den Grünen gewollte und vehement geförderte Akademisierung des Landes führt geradewegs zu einer Linkslastigkeit, die sich auf Dauer fatal auf die weitere ökonomische und gesellschaftliche Entwicklung auswirken wird. Hinter allem steckt m.E. die graue Eminenz der Grünen Jürgen Trittin, der das alles von langer Hand geplant und eingefädelt hat, in dem er „seine Leute“ in wichtige Schaltstellen, weitgehend unbemerkt, eingeschleust hat. Da sitzen sie nun und tun alles, um die grüne Ideologie zur Geltung zu bringen. Dieser ganze grüne Sumpf gehört ausgetrocknet und auf dem Misthaufen entsorgt. Nur, wie soll das gehen? Den Schlafmichel interessiert das nicht.

      • Akademisierung? Was meinen Sie denn damit? Wir haben zu wenige gut ausgebildete Naturwissenschaftler und Ingenieure. Wir haben zu viele schlecht ausgebildete und politisierte Durchschnittsakademiker irgendwelcher kurioser Fachrichtungen. Das ist das Ergebnis der SPD-Kampagne „Arbeiterkinder an die Universitäten“ und der Bologna-Vereinbarungen, die zur Absenkung der akademischen Qualität geführt haben. Es kommt hinzu, dass die Schulen stark linkslastig erziehen, im Geschichtsunterricht sogar so sehr, dass man eher von einem Politpropagandaunterricht sprechen müsste. Das hat zur Folge, dass die jungen Leute dicke moralische Probleme mit Deutschland, besser gesagt mit dem ihnen vermittelten Deutschlandbild haben.
        Es kommen noch weitere Umstände, wie z.B. die Art des Medienkonsums hinzu …

    • Danke! Kann ich nur bestätigen. Deutschland spielt hier für die US-Bürger in dercTat eine Null Rolle. Leider haben die US-Journalisten im Weißen Haus daher auch keinerlei Fragen an den Kanzler gestellt, die hochnotpeinlich für Merz gewesen wären. Das hat mich sehr enttäuscht. Ich hätte gerne erlebt, wie sich so ein schwacher Politiker bei Fragen nach der Demokratie, Gesinnungskontrolle und irrer Energiewende usw. herausgewunden hätte. Das wäre mal eine Show gewesen.

  16. Die Energiewende ist auf ganzer Linie gescheitert, nur kann das keiner der Verantwortlichen aus Politik und Wirtschaft offen aussprechen oder gar die Verantwortung übernehmen. Zu viel Porzellan ist zerschlagen, Unmengen von Steuergeldern ausgegeben, aus Angst vor den Konsequenzen und den Verlusten dieses lukrativen Millardengeschäfts werden alle so weiterwurschteln, beratungsresistent und unbeugsam, wider besseres Wissen, bis es eben nicht mehr geht.

  17. Unabhängig von der derzeitigen Verfügbarkeit und dem derzeitigen Verbrauch ist es kurzfristig die Mienenkapazität und die Verarbeitungskapazität die eine Expansion verunmöglicht. Das ist ein eingeschwungenes System mit sehr langen Vorlaufzeiten. Die Chinesen haben rechtzeitig strategisch die Weichen gestellt. Alles ist aufholbar. Schritt 1 wäre aber mal die Erkenntnis das es ein Problem gibt. Deutschland steht auf allen relevanten Feldern tief hinter der Start Linie. Energie, Wirtschaft, Migration, Bildung etc.
    Dem Michel sei gesagt. Noch ein paar Jahre weiter so und wir haben wieder die Stunde Null in einem muslimischen dritte Welt Shithole Country. Allerdings ohne Happy End.

  18. „Durch eine Veröffentlichung von Simon Michaux vom Finnischen Geologischen Dienst sind wir nun aufmerksam gemacht worden auf einen vierten Grund, der diesen Pfad der Energiewende ad absurdum führt…“

    Nein, das ist nicht der „vierte Grund“, sondern DER Grund schlechthin. Alle anderen sind dagegen sekundärer Natur. Aber erklären Sie das mal einem Politologen, Soziologen, Juristen, Philosophen, Allesabbrecher:Innen, Vom-Völkerrecht-her:Innen u.s.w., was da alles so in der Politik herumirrlichtert! Oder den Herrschaften „Meinungsmachern“ im ÖRR und den allermeisten Medien.
    Nein, in Deutschland gilt der Primat der Politick. Wäre ja noch schöner, wenn irgendwelche blöden Steineklopfer (Geologen), Kabelleger (E-Techniker) oder Füsicker bestimmen könnten, was der Politick möglich ist oder nicht.
    Und die Bürger? Die verstehen das völlig. Das mit dem Primat der Politick, meine ich. Schauen Sie sich das Ergebnis der letzten Bundestagswahl an! Stimmenanteile CDU/CSU + SPD + Grüne. Jahrzehnte der Schulreformen tragen Früchte. Selbst BaWü ist es gelungen, seine Schulen zu ruinieren. Viele glauben ja auch immer noch an „Power-to-Gas“ und das grüne Wasserstoff-Hirngespinst. Die Grundrechenarten sind nichts anderes als „rechte Narrative“ von „Schwurblern“ und „Verschwörungstheoretikern“, Natur- und Ingenieurswissenschaften sowieso.

  19. „Ausbau Erneuerbarer Energien wird an Knappheit kritischer Metalle scheitern“

    Der wird noch an ganz vielen anderen Dingen scheitern. Aber das ist ja auch das Ziel, die Zerstörung der deutschen Engerieversorgung ist -wie die Islamisierung Deutschlands- politisch gewollt. Natürlich gibt es auch ein paar Hampelmänner, die tatsächlich daran glauben, dass ein Industrieland mit Zufallsstrom betrieben werden oder man Strom im Netz speichern kann, das sind aber nur die (grünen) Werbepuppen. Die tatsächlichen Entscheider wissen dagegen ganz genau, dass das nicht funktioniert, nicht funktionieren kann. Sie lassen sich ihren Verrat aber schön vergolden, mit Investitionen in „erneuerbare“ Energien lassen sich Renditen erwirtschaften, die einem abgefeimten Neoliberalen die Schamesröte ins Gesicht treiben würde (siehe z.B. Merit-Order). Inzwischen finde ich es aber gut, dass hier alles kaputt gemacht wird, das kommende Kalifat soll es nicht zu gut haben.

  20. Was ist daran so schwer zu verstehen? Fremdbestimmt, ohne Industrie, verarmt und in einem aufgelösten Staat BRD. Da braucht man gar keine seltenen Erden mehr und klimaneutral ist man auch.

    • Wir essen Hammelfleisch und heizen mit Kameldung!

    • Wie genau sind wir selbstbestimmt, wenn wir alle unsere Rohstoffe (Öl, Gas, Steinkohle und Uran) importieren müssen?

  21. Bei Solaranlagen muß man aufpassen, weil sie altern und die Leistung abnimmt.

    • Bei Politikern auch, die haben die gleichen Probleme, manchmal schon in jungen Jahren!
      Ganz sicher aber ist, sie lernen nichts dazu!

    • Die Degradation der Module ist inzwischen völlig vernachlässigbar. Die meisten Hersteller garantieren noch 90% noch nach 10 Jahren und selbst das ist noch konservativ angesetzt. Man geht eher von 0,1-0,2% Degradation pro Jahr aus.

  22. Keine Einstufung als nachhaltige Kraftwerke? Na dann eben etwas Wortklauberei: stehen wir als Demokraten nicht alle in der Pflicht, unsere Gesellschaftsform gegen autoritäre Einflüsse u. Konkurrenz zu verteidigen?
    Wie ist es vor diesem Hintergrund einzuschätzen, wenn wir eine Weg der Energieversorgung einschlagen, der uns zwangsläufig hoch-abhängig von einer kommunistischen Diktatur macht?
    Vermutlich wurde das bislang einfach nur übersehen, oder man hatte vielleicht ein unzutreffend geschöntes Bild von der VR China. Man sollte sich von Lächeln dort nicht täuschen lassen: dieses aufstrebende Land mit imperialen Ambitionen hält immerhin ca. 1 Mio. Uiguren in Konzentrationslagern und hat verkündet, Taiwan wieder der Zentralregierung in Peking unterzuordnen. Da die USA sich als Taiwans Schutzgarant verstehen, könnte es an diesem Punkt anfangen „zu ruckeln“.
    Will man von sowas abhängig sein? Wohl kaum.
    So leid es mir tut: die Atomwirtschaft ist der einzige Weg, sich von den evtl. autoritären Launen anderer Wirtschafts- und Machträume unabhängig zu machen. Sollte eigentlich klar sein, immerhin will man von Gas aus russischer Zulieferung auch nicht abhängen.
    Ist eine Abhängigkeit von chinesischen Mineralien etwa besser? Unter welchen Bedingungen baut eine solche Diktatur das Material ab? Dass dabei „Zwangsarbeiter“ zum Einsatz kommen könnten ist doch wohl nicht auszuschließen? Bei diesem Thema ist man doch i.d.R. durchaus feinfühlig gewesen, oder heiligt der Zweck nun doch die Mittel?
    Was ist für uns Demokraten also wichtiger: moralisch korrekte CO2-Bilanz oder Vermeidung von chines. Diktatur-Mineralien und chines. Diktatur-Abhängigkeit?

  23. Es kommt ein fünftes Problem dazu: Nämlich, dass unklar ist, ob ein gänzlich auf Wind und Sonne und entsprechenden Speichern basierendes Energiesystem überhaupt einen positiven EROI besitzt. Entgegen allen Behauptungen ist das nicht klar. Da geht es noch nicht mal um Wirtschaftlichkeit, die ist sowieso unterirdisch und wird das Projekt scheitern lassen.

    • Es ist schon ressourcenmäßig nicht umsetzbar, da muß man sich um Kosten eigentlich keine Gedanken machen.

  24. Die Rohstoffe gehen dahin wo sie bezahlt werden ! Schon 1972/3 wurde von sogenannten Zukunftsforschern, die Knappheit von Kupfer beschworen. Sogardas herausnehmen aus verbauten Leitungen wurde prophezeiht! (Jap. Zukunftsforscher). Buchtitel?“Vor uns die guten Jahre “ Heute ? Alles Krampf !

  25. Dieses absolut wahnsinnige Vorhaben wird den deutschen Bürger Billionen an Euro kosten. Durch Steuern und Abgaben, Preisteuerungen und Einbußen an Wohlstand und Vermögen. Und selbst wenn 2045 das Ziel erreicht werden würde, würde dies keinerlei Effekt auf das Weltklima haben.

  26. Abschätzungen von Bedarf und Verfügbarkeit einer Vielzahl von Rohstoffen für die sog. „Energiewende“ gibt es seit Jahren. Alle zeigen übereinstimmend, daß viele davon nicht annähernd ausreichend verfügbar sind. Ganz davon abgesehen, daß viele davon (Kupfer, Kobalt, ..) auch für andere Zwecke benötigt werden. Daß die Gewinnung (Bergbau) vervielfacht werden müßte ist auch bekannt.
    Das interessiert die grün-roten Traumtänzer und ihre Wähler aber nicht.
    Wir werden halt auf die harte Tour lernen müssen wie die Realität aussieht.

  27. Was soll denn „Klimaneutralität“ sein? Wenn der letzte Baum gerodet ist, so dass wir die lästige O2-Erzeugung durch den blöden Wald aufhört?

    • …Nullsummenspiel…
      Bei Scheuklappen von allen Seiten, JA!
      Aber:
      Schon mal was vom Karbon-Zeitalter gehört? Nach gängiger Lehre wurde damals die Steinkohle aus „Pflanzenabfällen“ „produziert“. Also, wenn wir jetzt alle Kohlevorkommen verbrennen, dann ist es ein Nullsummenspiel.
      Außerdem hat so ein Wald noch andere angenehme Seiten: Er speichert Wasser, er konvertiert Wärmestrahlung in Pflanzenwachstum (einfach mal bei Hitze in den Wald gehen und genießen), er bietet Schutzzonen für Flora- und Fauna…

  28. Warum beschäftigen sich um alles in der Welt denn (hoffentlich) gut ausgebildete Menschen mit den Folgen einer offensichtlich schwachsinnigen, nur in undurchsichtigen Modellen vorkommenden Annahme, es sei das CO2, das unser Klima entscheidend beeinflusst, anstatt mit dieser Hypothese aufzuräumen. Würde man hierzulande auch nur einen Bruchteil der Aufmerksamkeit diesem Thema zuwenden, hätten wir diese sinnfreien, aber kostenträchtigen Debatten vom Tisch und würden wieder billige Kohle verbrennen mit parallelem Aufbau einer ergänzenden nuklearen Energieerzeugung. Kein Unternehmen müsste sich mehr Sorgen um den Energiepreis machen, nur die dumme Klimaindustrie. Um die ist es aber nicht schade,

  29. Ein Bürger, der seiner Regierung vertrauen kann, würde erwarten, dass sie diese Überlegungen/ Berechnungen vor dem Hinausposaunen ihres Zieles „Klimaneutralität“ erstellen lässt. Und wenn sich das Genannte herausstellt, dann würde eine verantwortungsbewußte Regierung umgegend dieses Ziel beenden. Wir stehen wieder vor der Entscheidung: Handeln aus Dummheit oder Absicht wider besseren Wissens ?

    • Wenn der Bürger „seiner“ Regierung vertraut, hat er schon den ersten Kardinalfehler begangen.
      Es ist die wichtigste Bürgerpflicht, die Regierung zu beaufsichtigen!

    • Stimmt, vertrauen wir lieber der fossilen Industrie, die hat nur unser Bestes im Sinn.

  30. Deutschland wird aber auch sowas von aufs Gesicht fallen! Bei Strommangel – und ich schließe nicht aus, dass D vom europ. Strommarkt irgendwann wegen der von D produzierten Instabilitäten ausgeschlossen wird – wird D um Strom betteln…

    • Besonders lustiger Kommentar, wenn man bedenkt, dass Deutschland mit das stabilste Netz weltweit hat.

      • Wieviele Redispatchmaßnahmen waren dazu notwendig? In den letzten ca. 10 Jahren haben sich die Eingriffe von gut 4 000 GWh (2014) auf knapp 25 000 GWh (2023) gut versechsfacht! Tendenz deutlich! nach oben. Soweit zum stabilen Netz!

  31. > Doch Berechnungen zeigen: Für die gigantischen Mengen an nötigen Metallen reicht der globale Rohstoffmarkt nicht einmal annähernd aus

    Merz verschwendet sicherlich keinen Gedanken, was 2045 sein wird. Was abkassiert werden kann, wird die Klimaindustrie viel früher abkassieren.

  32. „Wind und Sonne sind gut, solange man Wind und Sonne hat.“

    Ein Freund von mir aus Hamburg hat auf dem Dach seines EFH ein große Photovoltaik-Anlage. Er schickte mir neulich die Erzeugungsstatistik der letzten 2 Jahre. – Fazit:

    In ca. 80% der Jahresstunden wird kein Strom erzeugt!

    Logisch, – nachts scheint keine Sonne und in den 5 Monaten von November bis März wird durch den tiefen Sonnenstand auch tagsüber praktisch kein nennenswerter Strom produziert.

    Dummer Weise ist aber gerade der Stromverbrauch in diesen Monaten 40% höher als im Sommer.

    • 👍 Absolute Zustimmung 👍.
      Die Physik ist aber auch wirklich sooooo gemein zu den Klimasektenanhängern 😉. Das beste wäre wir schaffen diese komische Physik (und mit ihr auch gleich den Winter) einfach ab, dann klappt es gaaaaaaanz bestimmt mit dem megatollen Wenden der Energie 🥳.

      Aber mal im Ernst, sehr sehr vielen Leuten ist doch noch nicht einmal ansatzweise klar, dass wir Winter haben gerade weil die Sonneneinstrahlung in dieser Zeit deutlich niedriger (flachere Winkel bei deutlich weniger Tageslichtstunden) ist, als in den übrigen Monaten des Jahres.

    • Mit einer Batterie ist schon heute 60-70 % Autarkie möglich. Zeiten, in denen kein Gas oder Kohle von Schurkenstaaten verbrannt wird.

  33. Grüne Schnaps- äh Kifferideen scheitern immer! Egal um was es geht.
    Jetzt bietet die EWE schon Flatterstrom als geniale Lösung an: Lichschalter an, und nur so lange, wie der Börsenpreis „günstig“ sei.
    Bekloppt bis in die Konzernspitze – mehr fällt einem dazu nicht ein.
    Wann kann ich endlich als Verbraucher Strom aus Kernenergie aus Frankreich beziehen?
    Oder Heimkraftwerke auf Dieselbasis für die Eigenversorgung?

    • Das muss mal scheitern vorher man anfängt die Richtung zu wechseln. Dazu braucht man die Mehrheit, die sehr verarmt sind, und dazu wissen auch, was schief gelaufen ist. Das erste schaffen wir langsam aber sicher. Das andere wohl nicht. Der Mensch ist doof und glaubt den Murks aus dem Telefon bzw Glotze. Vlt liegt dabei auch die Rettung, wenn die hier länger schon reigerende auf die Idee kommen, das Land wieder aufzubauen? Wer weiß das schon. Bis dahin müssen wir wohl weiter die Verantwortung tragen – ich meinte zahlen.

    • Sie können gerne weiter teuren Strom zu Fixpreisen beziehen, keiner zwingt sie dazu, Geld zu sparen.

    • In Dänemark gibt es das schon lange. Nachts kostet der Verbraucherstrom umgerechnet nur 5 Cent pro kWh. Am teuersten ist er am Nachmittag zwischen 14 und 17 Uhr mit 15 Cent pro kWh.

      Zum Vergleich:

      Den höchsten Verbraucherstrom zahlen wir mit 50 Cent pro kWh (inkl. EEG-Umlage aus Steuern) und am billigsten ist er in der Ukraine mit 3,5 Cent pro kWh.

      Dank 30 Mrd. € deutscher Steuergelder, die bisher in die Ukraine transferiert wurden, kann diese es sich immer noch leisten, den Strom quasi an ihre Bürger zu verschenken.

  34. Leider lese ich auf die Ausführungen von Vahrenholt oder Henning hier nie kompetente Entgegnungen von der anderen Seite. Im Grunde haben wir hier technische Sachprobleme, die sich doch bei einer vernünftigen Diskussion klären lassen müssten.

    • Das sind wirtschaftliche und technische Probleme. Manche sind gar nicht lösbar – man kann die Dichte der Energie im Wind oder im Sonnenlicht nicht erhöhen. Die Dichte an Windenergie fällt sogar wenn man überall die Windparks hat. Die Mengen an Beton, Kupfer und Stahl lassen sich dabei nicht minimieren. Dazu braucht man halt die Speicherung, die in D. nur mit Batterien geht. Als Alternative die Gaskraftwerke die mindestens Teil des Bedarfs decken, wenn es gerade an Sonne und Wind fehlt. Oder lebt man halt mit Unterbrechungen der sanften Art – durch die Smartmeter. Das alles hat wirtschaftliche Konsequenzen – macht alles teuer. Das wird schon teuer wenn man auf Strom alles umstellt und AKWs baut. Der Strom wird zwar billiger aber die Umstellung wird teuer, weil man ja alles auf Strom umsetzen muss. Ob das langfristig billiger wird, ist schwer zu sagen. Ich denke nicht. Bei Wind- und Solarenergie wird man auch langfristig nicht wirtschaftlich und zwar so lange wie lange die anderen Hersteller die AKWs bauen und mit weniger suizidal sind.
      Diskussion mit der anderen Seite kann man sich sparen. Da herrscht schon bei Fakten Uneinigkeit – man lebt offensichtlich in den unterschiedlichen Realitäten und leider in einem Land.

      • Dazu braucht man halt die Speicherung, die in D. nur mit Batterien geht.“

        Die Speicherung von Strom in Batterien „geht“ auch bei uns nicht, weil das völlig unwirtschaftlich wäre.

        Zudem wäre das gesamt-systemisch gesehen eine absolute Umweltkatastrophe, da die Herstellung und die Entsorgung von Batterien riesige Resourcen verbrauchen würde.

        Das ist ja auch mit ein Grund, warum jedes E-Auto eine fahrende Umweltkatastrophe ist.

      • Warum? Mit den heutigen Herstellungsmethoden ist ein E-Auto schon nach einigen 1000 km besser als ein Verbrenner.. und warum genau muss man die Batterien entsorgen wenn man sie zu 95 % recyceln kann?

    • Was wollen Sie klären? Das sind derzeitige Fakten, keine Fantasiegebilde. Die grün angehauchten wollen keine Fakten, die leben in einer Traumwelt. Ich stelle auch immer wieder fest, dass die meisten Menschen keine Ahnung von Technik habe. Die meisten glauben nur das, was ihnen der TV Bildschirm erzählt und dann gibt es noch diejenigen, die gar nichts wissen wollen. Damit lebe es sich leichter, meinen sie.

    • Was soll den eine „kompetente Entgegnung“ von der anderen Seite sein?
      Die Darstellungen der Herren Vahrenholt und Henning sind schlicht zutreffend. Niemand, der von den technischen und wirtschaftlichen Zusammenhängen eine Ahnung hat könnte widersprechen, ohne sich lächerlich zu machen.

    • Führen Sie bitte aus, an was Sie denken. Würde mich interessieren, und ich lerne gern dazu (das meine ich nicht ironisch).

      • Lesen Sie:
        achgut punkt com/artikel/wann_ist_flasche_leer
        Punkt einsetzen oder bei achgut Suchfunktion..
        “ Manfred Haferburg, 01.03.2025″

        Die herrschende Klasse in Deutschland ist offenbar weiterhin entschlossen, das Geld der Anderen, sprich das Vermögen der Bürger, zu verteilen und zu vernichten.

        -Sozialamt der Welt
        -Merkel machte sich rechtzeitig aus dem Staub
        -Die Ampel tappert in die Energiefalle
        -Das Milliarden-Vernichtungsprogramm Kernenergie-Ausstieg
        -Geld für die Welt
        -Wann hört das hemmungslose Ausplündern der Deutschen auf?
        Zwei Billionen Euro an Steuern und Sozialabgaben hat der Staat im Jahre 2024 den Bürgern aus der Tasche gezogen – so viel wie nie zuvor. Und trotzdem reicht es vorne und hinten nicht. Bei den Ausgaben sparen? Wo kämen wir denn da hin?

    • Das liegt daran, dass die beiden völlig fachfremde „Wissenschaftler“ sind, und Widerlegungen (Vahrenholt lag z.B. in „Die kalte Sonne“ im Nachhinein krachend falsch mit seinen Prognosen) für die entsprechenden Kreise auch nicht interessant sind.

      • …sagt einer, der offensichtlich kein Wissenschaftler ist…
        Was soll an „Die kalte Sonne“ falsch sein? Das Abstract liest sich doch ganz passabel. Jeder, der schon mal einen Winter mitgemacht hat, sollte doch wissen, dass die Sonne für das Wärmebudget die Hauptrolle spielt und nicht die Mini-Energie, die das gesättigte CO2 bei 14 Mikrometern aufnehmen kann. Ergo ist die Berücksichtigung von Sonnenzyklen und Albedo wichtiger als die CO2-Phantasien.
        Außerdem sind die Buch-Rezensionen sehr possitiv. Neiden Sie das Vahrenholt?
        Gibt es fürs Miesmachen Extra-Punkte im NGO-Aufnahmeantrag?

      • Aha, erzählen Sie mir gerne mehr über mich. Wenn Sie Wissenschaftler wären, würden Sie verstehen, dass die wissenschaftliche Korrektheit einer Publikation sich nicht daran bemisst, wie viele fachfremde anonyme Schreiberlinge das Buch abfeiern, sondern wie viele Fachkollegen in einem rigorosen peer-reviewed Prozess die Inhalte als gut befunden haben. Wie viel hat Herr Vahrenholt denn energiepolitisch oder ingenieurswissenschaftlich in wissenschaftlichen Journalen veröffentlicht?

    • weil die anders lautenden Kommentare dann mit Minusen überhäuft werden. Herr Verbrennerpapst wollte hier auch mal erklären dass in Kalifornien reihenweise Teslas sterben wenn sie bei 40C° zu lange auf dem Auslieferungsparkplatz stehen. Was einfach kompletter Nonsense ist.
      Auch dieser Artikel ist vielfach vollkommen einseitig. Darauf im Detail einzugehen ist schlichtweg zu aufwändig weil es eh ignoriert wird. Ja, auch ich finde die Energiewende ziemlich misslungen, erst recht bei noch vorhandenen AKW. Aber das man um mehr Wind / Solarkraft nicht herumkommt haben selbst die Chinesen begriffen.
      Dieser Artikel möchte mir ernsthaft sagen, dass die Produktion von WKA und E-Motoren irgendwann erliegt weil kein Material mehr da ist? Grade in diesem liberal/libertären und nicht kapitalismusfeindlichem Magazin sollte eigentlich doch bekannt sein, dass die Wirtschaft IMMER Alternativen gefunden hat wenn Rohstoffe zu teuer oder knapp werden.
      Genausowenig wie in Akkus heute noch Kobalt verwendet werden muss ist Neodym zwingend in einem E-Motor erforderlich. In Korea hat man bereits erste Motore auf Kohlenstoffbasis gebaut die ohne Kupfer auskommen. Auch dort wird sich ein Äquivalent finden. Man hat es nur bislang nicht gesucht weil Kupfer einfach zu billig und vorhanden war.
      Ebenso tut man ja quasi so, als würde ein 500kg schwerer Akkublock aus Edelstahl, Kupfer und Aluminium nach Ableben des E-Autos im Fluss versenkt und wäre aus dem Rohstoffkreislauf entfernt. Sowas ist einfach lächerlich.

      • Sehe ich ähnlich.

  35. Was immer die Knappheits-Berechnungen sind, Deutschlands Politikerklasse wird sie nicht glauben. (Das im Gegensatz zu den Klimaberechnungen, da glauben die alles.) Eine Wende gibt es erst, wenn Deutschland richtig verarmt ist. Ob dann noch jemand Intelligentes in Deutschland ist, der es wird wenden können, ist eine offene Frage.

    Man sieht, ich bin im Moment ziemlich hoffnunglos. Sorry.

    • Ihre Hoffnungslosigkeit ist durchaus begründet. Den jüngeren Generationen kann man nur immer wieder sagen: Wer jetzt nichts hat, der wird es auch zu nichts mehr bringen. Dafür hat final Friedrich Merz mit seinen Rekordschulden gesorgt. Die hängen wie ein Mühlstein um den Hals der jungen Leute.

      • Meine (jüngere) Generation leidet vor allem daran, dass die vorangegangen Generationen die Erde behandelt haben als gäbe es eine zweite.

      • Ich halte die demographische Entwicklung (fehlende Kinder) und die drohende Zerstörung von Deutschlands Demokratie und Kultur durch den Islam für schlimmer als die Staatsschulden. Die Staatsschulden werden irgendwann durch Inflation oder Staatsbankrott verschwinden, aber niemals bezahlt werden.

  36. Richtig. Man macht sich seine politischen Realitäten mit Hilfe des Steuergeldes und der Bankkredite. Für die Argumentation hat man die NGOs, ebefalls steuermittelfinanziert. Unsere Politiker, die solches betreiben, sind objektiv Betrüger.

  37. Für Sektenanhänger ist die Realität „böse“. Die sollen gefälligst einfach nur „glauben“ sowie „hoffen“ und werden durch CO2-Ablasszahlungen „Erleichterung“ in jedem Sinne erfahren … 🙂

    Wie sich die Geschichte wiederholt:

    Bereits während der „kleinen Eiszeit“ von 1450 bis 1850 glaubten sehr viele Leute, dass der Klimawandel zum Kalten mit seinen Missernten und Hungersnöten von Menschen verursacht worden war.

    Deshalb kam es jahrhundertelang zur Hexenverfolgung.

    Und nachdem dann alle Hexen beseitigt worden waren, wurde es tatsächlich allmählich wieder wärmer …

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