Machen wir uns nichts vor: Das Establishment ist in den USA politisch und ideologisch genauso links wie in Deutschland. Mindestens!
Wie bitte? Die USA links? Sind die USA nicht der anti-kommunistische Staat schlechthin? Haben nicht die Amis die Deutschen und das westliche Europa vor Kommunismus, Marxismus, Bolschewismus und Sozialismus bewahrt? Hatte denn die 1919 gegründete Kommunistische Partei der USA (CPUSA) über Promilleergebnisse hinaus jemals eine Chance? Gab es in den USA nicht zwischen Ende der 1940er und Mitte der 1950er Jahre in der sogenannten McCarthy-Ära schier eine Hexenjagd auf echte oder vermeintliche Kommunisten? Haben die USA nicht Nord-Korea im Korea-Krieg (1950 – 1953) und Cuba samt Fidel Castro in Schach gehalten? Haben sie nicht die Sowjetunion, das „Reich des Bösen“ (Ronald Reagan, 1983) niedergerungen? Gab es seit 1945 nicht sechs US-Präsidenten der Demokraten mit 36 und sieben US-Präsidenten der Republikaner mit 40 Amtsjahren?
Ja! Stimmt alles. Aber es ist nur ein Teil der Wahrheit. Der Antikommunismus war zwar jahrzehntelang das zentrale Dogma des US-Selbstverständnisses. Doch das ändert sich: Der US-Sozialismus hat sich im Mainstream etabliert. Und so ziemlich alles, was an linker Ideologie durch die westliche Welt wabert, hat ebenfalls mit den USA zu tun. Um es hart zu sagen: Vor allem die US-Universitäten, allen voran die „Elite“-Unis, sind Treibhäuser eines linken Zeitgeistes. Der linkslastige Campus wiederum korrespondiert mit einer Presselandschaft, die – zumindest was die „Leitmedien“ im Printbereich betrifft – ausgesprochen linksliberal aufgestellt sind: New York Times, Washington Post, Los Angeles Times usw.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Unterstützung findet die US-Linke seit den späten 1980er Jahren mittlerweile auch durch eine Antifa. Sie war zunächst als Anti-Racist Action (ARA) aufgetreten und versteht sich als ein loses Sammelsurium anarchistischer, marxistischer und subkultureller Gruppen. An öffentlicher Aufmerksamkeit gewann die Bewegung mit Antritt der Trump-Regierung und Trumps Attacken gegen die Antifa. Verschrieben hat sich die US-Antifa dem Kampf gegen Rassismus, gegen „White Supremacy“ bzw. „White Skin Privileges“, gegen Ku-Klux-Klan, gegen Polizeigewalt. Aufwind bekam die Bewegung ab dem 25. Mai 2020, als bei einer polizeilichen Festnahme der Schwarze George Floyd, ein mehrfach vorbestrafter Krimineller, ums Leben kam, und wurde Teil des weltweit initiierten Hypes „Black Lives Matter“ (BLM)
Links ist „in“ in den USA
„Links“ ist im Mainstream der US-Politik angekommen, trotz und wegen Donald Trump. Die Linke fordert in der Wirtschaft mehr Staat und weniger Kapitalismus. Aber diese Bewegung ist ein Großstadtphänomen. Sie hat ihre Wurzeln bei Gutsituierten in Kalifornien und an der Ostküste, im Landesinneren dominieren eher wirtschaftliche Nöte und oftmals eine konservative Grundhaltung. Schließlich hatte Trump 2016 und 2020 in fast allen Bundesstaaten, in denen überdurchschnittlich viele Leute im Niedriglohnsektor arbeiten, gewonnen.
Der „working class“ hilft „links“ nicht wirklich; sie sieht sich von den „unpatriotic globalists“ ignoriert, sie hat das Gefühl, dass das Establishment der „Democrats“ moralisch-überheblich auf sie herabsieht, sie will nicht von Gesinnungseliten aus den „save spaces“ vom Campus dirigiert werden. Oder wenn Trump-Wähler von einer Hillary Clinton in zynischer Überheblichkeit zu einem „basket of deplorables“ (Korb an Bedauernswerten) degradiert werden. Das Land ist jedenfalls zweifach gespalten: zwischen Republicans und Democrats, zwischen Volk und Mainstream, zwischen Campus und Farm. Parallelen mit Deutschland? Nur rein zufällig!?
Themen, über die wir nicht sprechen sollen, sind besonders interessant
Erster spektakulärer Höhepunkt dieser Entwicklung war die Bewegung „Occupy Wall Street“ (OWS von 2011). Zehntausende Menschen protestierten gegen Konzerne und ihren Einfluss in Washington. Eine Umfrage des „Time Magazine“ bescheinigte OWS Sympathien bei 54 Prozent der Bevölkerung. Die in diesem Zusammenhang in Barack Obama (Präsident 2009 – 2017) gesetzten Hoffnungen wurden aber enttäuscht. Auch Obama kam nicht gegen die Großbanken („too big to fail“) an.
Das Bildungswesen als Transmissionsriemen der Linken
An den US-Universitäten wächst eine hyperideologisierte, hypersensible und hypermoralische „Generation Snowflake“ heran. Wenn es nach dieser Generation geht, dann sollen Universitäten zu diskursfreien Streichelzoos werden. Ständig fühlt man sich rassistisch oder sexuell beleidigt. Bei jeder noch so winzigen Abweichung vom Mainstream entrüstet man sich: „I feel offended“ – verletzt durch „Mikroaggressionen“: ein angeblich falsches Wort, einen falschen Blick, ein falsches T-Shirt. Bestimmte „trigger“ (Reizbegriffe) müssen vermieden werden, sie könnten gar posttraumatische Belastungsstörungen provozieren. Deshalb werden sogar Ovids „Metamorphosen“ an entsprechenden Passagen geschwärzt – etwa dort, wo es um „sexuelle Mikroaggression“ durch Liebe geht.
Zwei Studentinnen am Claremont College in Kalifornien verkleideten sich zu Halloween mit Sombreros, Ponchos und schwarzem Klebeschnäuzer als Mexikaner. Das Foto, gepostet auf Facebook, löste einen gigantischen Shitstorm aus. Eine Minderheit sei lächerlich gemacht worden. Ein Student drohte mit Hungerstreik. Die Uni-Dekanin musste gehen. Der Soziologe Nicholas Christakis wurde an der Yale University in Connecticut niedergebrüllt, weil seine Frau Zweifel an „sensiblen“ Kleidervorschriften für Halloween-Kostüme angemeldet hatte.
Wenn jemand niest, sagt man in Deutschland „Gesundheit!“, in Bayern „Helf‘ Gott!“, im englischen Sprachraum sagt man: „Bless you!“, also: „Gott segne dich!“ An US-Universitäten muss man sich so etwas gut überlegen, denn der Niesende könnte ja Atheist sein. Amerikanische Studenten sind zudem überzeugt, dass es „diversity“ nur da geben kann, wo die Meinungsfreiheit eingeschränkt wird. Einer Umfrage des Gallup Instituts von 2018 zufolge sind Vielfalt und Inklusion 53 Prozent der US-Studenten wichtiger als Meinungsfreiheit. Kaum noch möglich ist es auch, offen über die Evolutionstheorie zu sprechen. Wie in der Türkei, wo solches aus religiösen Gründen untersagt ist!
Zweierlei Demokratie
„political correctness“ und “gender” – US-Produkte
Das linke Gesinnungsdiktat der „political correctness“, dieses fundamentalistische Diktat des „richtigen“ Denkens, Fühlens, Erinnerns und Sprechens, ist ebenfalls ein universitäres US-Produkt – und zwar schon aus den 1980er Jahren. Man wetterte gegen PPPP (pale, patriarchal, penis, people). Und gegen DWEM (dead white european men). Critical Whiteness-Research ist angesagt. Für Rochelle Gutierrez, Professorin an der Universität Illinois, ist sogar die Mathematik rassistisch, weil Mathematik von den toten weißen antiken Griechen abstamme. Dies sei der Grund, warum Menschen mit Migrationshintergrund hier schwach seien.
Die PC-Beispiele, die nach Europa gelangten, waren schon vor der letzten Jahrhundertwende Legion: Statt mankind hat es humankind zu heißen, statt heroes heroes / sheroes. Goyas Nackte Maja wird aus Seminarräumen der Universität von Pennsylvania verbannt, weil sie sexistisch sei. Im Sinne eines sogenannten Ableismus heißen Behinderte „differently abled“, Nichtbehinderte „temporarily abled“, Blinde „other-visioned“, Geisteskranke „emotionally different“, Zwergwüchsige „vertically challenged“ und Häßliche „cosmetically different.“ High-school-Schüler weigern sich, Bakterien durch das Mikroskop zu betrachten, weil das die „Privatsphäre“ dieser Mikroorganismen belästige.
Robert Hughes („Nachrichten aus dem Jammertal. Wie sich die Amerikaner in political correctness verstrickt haben“, München 1994) sah in solchem Verhalten schon vor einem Vierteljahrhundert ein neues „Mainstream-Curriculum“, und er meint damit: Die PC-Amerikaner sind „politikverdrossen, voller Misstrauen gegen jegliche Art von Autorität, dafür umso anfälliger für Aberglauben, mit einer politischen Sprache, die zerfressen ist von geheucheltem Mitleid und Schönfärberei.“ Die schärfsten Kritiker der PC sprechen gar von einem linken „McCarthyismus“, von PC als „moralischem Reinigungsmittel“ (Michael Bonder: „Ein Gespenst geht um die Welt: Political Correctness“, Frankfurt/M. 1995), von PC als „sprachlichem Lourdes“ (Hughes). Wer nicht politisch korrekt denkt und spricht, wer im Orwellschen Sinn ein „Gedankenverbrecher“ ist, wird zur Zielscheibe wüster Zensur, der „Gedankenpolizei“, er wird der „Herrschaft des Verdachts“ (Hegel), vor allem des Faschismusverdachts unterstellt, oder er wird im Sinne des „big brother“ einfach „vaporisiert“, verdampft, das heißt, er findet in der Meinungsbildung nicht mehr statt.
Kaum anders ist es mit „Gender“. Der „rosa Marxismus“, nach dem Körper und Geschlecht nichts miteinander zu tun haben, nahm seine Anfänge in den USA. Dort ist man auch führend in „Gender Studies“. Als Pionierwerk der Gender Studies gilt zwar die zweibändige Studie „Das andere Geschlecht“ von Simone de Beauvoir, die 1949 in Frankreich erschien. Der Schwerpunkt der Rezeption lag ab 1953 aber zunächst in den USA. Die „Women’s Studies“ kamen auf. Die „Philosophin“ Judith Butler (*1956) von der Berkeley-University of California gilt auch in Deutschland als die große Gender-Ikone.
Hintergrund: Kulturmarxismus
Kulturmarxismus, was ist damit gemeint? Historisch gehen Ideologie und Strategie des Kulturmarxismus auf Antonio Gramsci (1891 – 1937) zurück. Gramsci war Historiker, Philosoph, Parteiführer, Theoretiker der kommunistischen Arbeiterbewegung, Abgeordneter, 1921 Gründer der Kommunistischen Partei Italiens. 1926 wurde er trotz Immunität verhaftet und ein Jahr darauf zu 20 Jahren Kerkerhaft verurteilt. Dort schrieb er 3.000 Seiten Tagebuch, veröffentlicht als „Gefängnishefte“. Gesundheitlich angeschlagen starb er 1937. (1922 bis 1943 war Bennito Mussolini italienischer Ministerpräsident, als „Duce“ ab 1925 dessen Diktator). Jedenfalls erhoffte sich die Linke, nachdem der Marxismus im Westen der Welt nicht hatte Fuß fassen können, eine Überwindung der Krise des Marxismus. Dies sollte vor allem über eine „kulturelle Hegemonie“ in Medien und Bildungswesen geschehen. Es gibt für Kulturmarxisten auch keine „objektiven“ Wahrheiten, sondern nur perspektivische Standpunkte des Interesses, so etwa die Sozialwissenschaften als Produkte einer Gruppe alter weißer Männer. Im Grunde setzten etwa die „Frankfurter Schule“, französische Soziologen wie Foucault und Derrida, die Ideologie des „Postmodernismus“ und des „Dekonstruktivismus“ Gramscis Linie fort.
Ihren fruchtbarsten Nährboden fand die kulturmarxistische Bewegung in den USA, vor allem in den dortigen Universitäten und Denkfabriken. Es kein Zufall, dass die ab 1923 aufgebaute, 1933 geschlossene und 1951 wiedereröffnete „Frankfurter Schule“ („Instituts für Sozialforschung“, IfS) ihr Exil in den USA fand. Ursprünglich war die „Schule“ als Forschungsstätte für Marxismus, Sozialismus und die Probleme der Arbeiterbewegung begründet worden. Zu deren später von der 68er Studentenbewegung angehimmelten Visionären gehörten vor allem Horkheimer, Adorno und Herbert Marcuse. Horkheimer übrigens baute das Institut für Sozialforschung an der Columbia University in New York ab 1933 neu auf. Die enge Verbindung in die USA setzte sich dann auch über die Rückkehr des IfS nach Deutschland im Jahr 1951 intensiv fort. Zwischen 1960 und 1971 organisierte man denn auch 22 Studienreisen von Lehrern, Professoren, Schulbuchexperten und anderen Multiplikatoren in die USA.
Zu den angehimmelten Autoritäten hatten schon zuvor die Behavioristen Watson, Thornedike, Skinner usw. gehört. Der Behaviorismus hatte ab etwa 1920, auf Pawlows Hundeexperimente um 1900 rekurrierend, den Menschen als „white paper“ eingestuft, auf dem mittels Konditionierung willkürlich alles (!) gemacht werden könne – vom Nobelpreisträger bis zum Massenmörder. Lenins „Der neue Mensch wird gemacht“ lässt grüßen.
Linke Vorbilder kamen schon immer aus den USA
Kein Wunder, dass die großen linken Vorbilder der deutschen 68er aus den USA kamen – linken Antiamerikanismus hin oder her. Begonnen hatte die Entwicklung 1959 in den USA mit den „Studies oft the Left“, 1969 mit dem „Nonviolent Coordination Committee“ Stokely Carmichaels und 1964 mit dem „Free Speech Movement“. 1968 begann die „Gay Liberation“ mit „coming outs“. San Francisco wurde zu einem linken Mekka. Eine maßgebliche Rolle spielte der lange Vietnam-Krieg (1955 bis 1975), in den die USA ab 1964 eingriffen und in dem die USA vorübergehend mit bis zu 584.000 Soldaten (Januar 1968) präsent waren. Die geschätzt bis zu vier Millionen zivilen Todesopfer und die 58.220 getöteten US-Soldaten ließen die USA-amerikanische Öffentlichkeit nicht ruhen. 1967 kam es zur ersten Verbrennung von Musterungsbescheiden, um dem „draft“, der Einberufung zur Wehrpflicht, zu entgehen. Ab 1966 kam die „Black Panther Party“ hinzu, nicht nur, aber wohl auch im Kontext mit dem Vietnamkrieg, denn viele der in Vietnam eingesetzten Soldaten waren Schwarze.
Das Grundrecht auf Meinungsfreiheit – in Theorie und Praxis
Auf den ersten Blick weniger politisch, spielte die Hippie-Bewegung in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre eine Rolle. Sie mündete zum Teil in New Age ein, zu einem erheblichen Teil politisierte sie sich als Friedensbewegung („Make Love Not War!“). In diesem Umfeld kam es am 26. April 1968 zur Uraufführung des Musicals „Hair“ in New York. In diesem Stück geht es um eine Hippie-Kommune, die ein Mitglied im Vietnam-Krieg verliert. Ein Jahr später, vom 15. bis 17. August 1969, folgte bei New York „Woodstock Nation“ mit dem legendären Woodstock-Meeting samt 400.000 Besuchern. Dort ging es um Verweigerung und Subversion. Ein Schlachtruf war das „four letter word“ „F-U-C-K“. Diese Bewegungen gingen einher mit Drogen-Experimenten. Timothy Leary, vormaliger Harvard-Professor, wurde zum Guru der Bewegung. Er trat für die Legalisierung von psychedelischen Drogen ein, der Slogan hieß: „Turn on, Tune in, Drop out!“ Ab 1965 stellte er LSD (Lysergsäurediethylamid) her; man versprach sich Intelligenzanreicherung und Bewusstseinserweiterung. Angesagt war in Deutschland: „High sein, frei sein, es bisschen Haschisch muss dabei sein!“ oder „Ha‘t du Haschisch in de Tasch’n, ha‘t du immer was zu nasch’n!“.
Und über 2021 hinaus?
Mit dem wider Erwarten knappen Wahlsieg des Tandems Joe Biden / Kamala Harris dürfte in den USA ein neuer roter Geist erwachen – egal, wer zukünftig die Ikonen der Demokraten sein werden: Kamala Harris (*1964) oder der amtierende (linke) Bürgermeister von New York Bill de Blasio (*1961) oder die vom Mainstream hochgerühmte (links-sozialistische) Kongressabgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez (*1989).
Für die weitere Entwicklung in den USA wird entscheidend sein, wer auf Biden folgt. Und: Ob es der „Grand Old Party“ gelingt, nach Trump eine charismatische Persönlichkeit gegen diese drei Demokraten zu setzen. Auszuschließen ist es nicht, dass in den USA – der ältesten Demokratie der Geschichte der Neuzeit – demnächst mit „socialism“ vielleicht sogar Wahlen gewonnen werden.
Ob die US-Bürger sich darauf besinnen, was ihnen der Franzose Alexis de Tocqueville (1805 – 1859) ins Stammbuch geschrieben hat, darf bezweifelt werden. De Tocqueville hatte die Gefährdungen der Freiheit erahnt: Freiheit versickere in Gleichheit, schreibt er in seinem Buch „Die Demokratie in Amerika“ (1835). Freiheit erliege der Gleichheit, weil Gleichheit ihre Genüsse von selbst darbiete, Freiheit aber mit Opfern erkauft werden müsse. Am Ende sei den Menschen die Gleichheit in Knechtschaft lieber als die Ungleichheit in der Freiheit – in einem „Termitenstaat“ der „Verähnlichung“. Am 12. September 1848 fügte de Tocqueville vor der Deputiertenkammer hinzu: „Demokratie erkennt jedem einzelnen seinen Eigenwert zu, Sozialismus degradiert jeden einzelnen zu einem Funktionär der Gesellschaft, zu einer bloßen Nummer.“
Und die offiziellen Deutschen? Sie werden weiter ihre schizophrene Doppelmoral leben. Man wird den eigenen Anti-Amerikanismus wie eine Monstranz vor sich hertragen, tatsächlich aber nach dem linken amerikanischen Mainstream gieren. Man wird die USA – Trump oder Biden, hin oder her – weiter als das Land des Rassismus, Turbokapitalismus, Militarismus, der Kriegstreiberei sehen. Man wird sich aber nicht erinnern, dass die Linken in Deutschland und in Europa nichts auf die Beine gebracht haben, was nicht vorher in den USA gedacht worden wäre.
Sehr geehrter Herr Kraus, Ihr Artikel ist informativ. Es fehlen mir jedoch Erklärungen, weshalb dieser Überbau-Bolschewismus (ich vermeide das Wort „Kultur“) mit seinen Aussagen – insbesondere an den Universitäten, hier den **ologie-Fächern (Soziologie etc.) – überhaupt angenommen wurde.
Ansonsten sind die Aussichten für uns trübe. Hier ein Zitat von Voltaire: „Bedenkt, dass Fanatiker gefährlicher sind als Schurken. Einen Besessenen kann man niemals zur Vernunft bringen, einen Schurken wohl. / Songez que les fanatiques sont plus dangereux que les fripons. On ne peut jamais faire entendre raison à un énergumène; les fripons l’entendent.“ (https://www.bk-luebeck.eu/zitate-voltaire.html)
Vielen Dank für den sehr informativen Artikel. Vor allem die ganzen theoretischen und philosophischen Hintergründe waren mir nicht klar. Vielleicht können solche Schriften doch eine viel größere Wirkung haben als ich dachte. Natürlich hat Marx nicht die Russische Revolution gemacht. Aber die Bolschewiki hatten Schriften von Marx und Lenin, die sie herzeigen konnten und an die sie glauben konnten und sagen konnten „Wir wissen Bescheid.“ Ähnlich wie die Woken heute. Und das sorgt dafür, dass man nicht nur gegen etwas ist, sondern einen Gegenentwurf hat.
Die jungen Leute haben vom Sozialismus gar keine Ahnung. Sie plappern lediglich etwas nach, was ihnen die linken Mainstream-Medien vorgaukeln! Keiner von denen hat jemals Marx gelesen, keiner kennt die Frankfurter Schule, keiner hat je etwas von Rudi Dutschke gehört. Es sind Sprechblasen, hohle Worte und leeres Gewäsch, was dabei heruüberkommt. Aber was will man von Linken und Grünen anderes erwarten?
Da haben Sie recht, und selbst beobachte ich eben auch mit Sorge, wie dieses Land immer mehr von Kommunisten unterwandert wird. Eine Alternative zu diesem kranken Europa ist die USA nicht wirklich, und man fragt sich, wo auf diesem von Gott verlassenen Planeten noch ein Leben ohne tägliche Belehrung möglich ist. Aber das gibt es wohl nicht, und die Menschheit wird nicht eher zur Vernuft kommen, ehe nicht dieses von Falschgeld und ewiger Gelddruckerei verseuchte Finanzsystem in die Knie geht. Seriös zu wirtschaften gibt es schließlich ebenso wenig, als dass es keinen amerikanischen Film gibt, in dem nicht irgendein Schwarzer an einflußreicher Stelle auftaucht. Die sind dann leitende Kommissare oder ERmittler, obwohl jede Statistik etwas anderes aussagt. Denn hüben wie drüben, sind es nun mal die Farbigen die häufiger, und im Verhältnis zur weißen Bevölkerung öfter in den Knast wandern. Ausser sie sind vielleicht Mitglieder des Remmo-Clans.
Passend zum Thema und im Nachgang zu meinem untenstehenden Post ein Zitat von Prof. Dr. David Engels:
„Dies ist eine Realität, welche viele Konservative nicht wahrhaben wollen, da es ihnen instinktiv um Wahrheit, nicht aber um Mehrheit geht; und doch kann eine Missachtung dieser Maxime gerade in den heutigen Zeiten früher oder später nur zur Niederlage führen. Bedenkt man zudem die faktische Unmöglichkeit eines neuen, Jahrzehnte dauernden ‚Marschs durch die Institutionen‘, ist die Folgerung hieraus klar: Nur wenn Konservative eine eigene, alternative Medienlandschaft mit allem, was dazugehört, schaffen, können sie auf Erfolg hoffen.“
https://www.achgut.com/artikel/der_grosse_katzenjammer_und_was_man_tun_kann
Gestern lief im zweiten Staatsfernsehen die Doku „Vergessene Helden“, s.a. Mediathek.
Neben der Heroisierung von Pflegekräften als Welt rettende Superhelden, war der Beitrag komplett durchgegendert. Höhepunkt war ein bärtiger Pfleger, der sich selbst als Pflegerin bezeichnete („Wir sind zu wenig Pflegerinnen“).
Spitze auch folgender Satz: „Neun Bewohner*innen erkrankten, einer davon starb“.
Wie intelligenzfrei muß man eigentlich sein, um so etwas zu produzieren?
Guter Artikel.
Was mir aber immer zu kurz kommt bzw. überhaupt nicht vorkommt, ist eine ins Auge springende statistische Auffälligkeit: das Geschlecht der Protagonisten.
Ob Genderismus (100% Frauen?), pc, FFF, BLM, rrg. Alle Bewegungen, die die Freiheit bedrohen und durch die große Gleichmacherei ersetzen wollen, sind in Hauptsache getragen von Frauen. Offenbar traut sich niemand diese Auffälligkeit anzusprechen. Dafür darf um so mehr der alte, weiße Mann angeprangert werden.
Fast alles was in den USA als “ Sozialismus “ daher wabert hat absolut nichts mit unserem klassischen Sozialismus-Verständnis zu tun. Es geht praktisch niemandem um eine Abschaffung des Privateigentums, um Staatswirtschaft oder um eine Diktatur des Proletariats. Es geht, neben den über Jahrzehnte aufgebauten Themen von Identitätspolitik, mit der sich im weitesten Sinn Herr Kraus befasst, ganz ausgeprägt um materielle Verbesserungen des Sozialstaates und um Angleichung der realen Lebensbedingungen des unteren Drittels der sozio-ökonomischen Bevölkerungsschicht, mit dem oberen Drittel. Es geht darum, dass im unteren Drittel die durchschnittliche Lebenserwartung bei ca. 60 Jahren liegt, beim oberen Drittel aber bei 90 Jahren. Man muss die soziale Realität, wirtschaftlich und rechtlich, ziemlich gut kennen, um einschätzen zu können, dass die USA auch mit deutlich mehr sozialer Absicherung für bis zu 100 Mio. Bürger immer noch technologisch und wirtschaftlich ein Spitzenland wäre. Wenn Mitt Romney bei einer BLM-Demonstration mitgeht, wenn Spitzensportler aller Sportarten, u.v.a.m. selbst Arnold Schwarzenegger, sich zu BLM bekennen, wenn bei der Trauerfeier für John Lewis die legitimen Repräsentanten von mehr als 40 Millionen Schwarzen zu BLM bekennen, dann wissen sie warum sie dies tun. Herrn Kraus muss ich leider sagen, dass er vom Thema der überschießenden Polizeigewalt, die weit überproportional Schwarze trifft, dem Polizeirecht, den Polizeigewerkschaften und dem US-Strafrecht anscheinend nicht genug weiß um mit seinem Kommentar ein realistisches Bild zu zeichnen.
Sie unterlaufen gleich mehrerer Fehlannahmen.
1) Niemand hat die materiellen Unterschiede erzwungen oder anderen materielle Nachteile auferlegt. Anders als Europäische Staaten, sei es Frankreich mit seiner nun mitlerweile 5. Republik oder Deutschland mit seiner 1. (noch) funktionierenden, haben die USA ein 244-jähriges Kontinuum für Gesellschaftsform und Staat. Massig Zeit um materielle Unterschiede mit jeder Generation weiter anwachsen zu lassen.
2) Deshalb ist es sinnlos sich auf Afroamerikaner zu beschrenken, wenn man meint die Soziale Schere kritisieren zu müssen. Denn die Spreizung derselbenpassierte schon immer, zwischen den Gruppen als auch zwischen den Regionen.
3) Und damit schließt sich der Kreis der Fehlannahmen, mit BLM als angeblichen Ausdruck der sozialen Schere: Die meisten der unteren 30% sind Weiße. Die meisten der unteren 30% sind Amerikaner ohne College-Abschluss. Die meisten der unteren 30% leben außerhalb der Städte.
4) Wenn Mitt Romney, Hollywood-Stars und Spitzensportler sich zu „BLM bekennen“ sagt das null über die Stimmung im Volk, dafür sehr viel über die Stimmung im Lager der urbanen, mit Akademiker-Titeln betuchten, Gutverdiener-Elite. Es ist ja nicht so, als wüsste ein LeBron James noch was Armut bedeutet.
5) Es ist aber auch nicht so, das Anhänger solcher Fehlannahmen sich für Fakten interessieren. Sämtliche der dieses Jahr von BLM kanonisierten, durch die Polizei umgekommen Afroamerikaner waren mehrfach vorbestraft, oder hielten sich wie im Falle Breonna Taylors bewusst in der Nähe gewaltätiger, vorbestrafer Drogendealer auf. Aber im Rausch der Empörung ist für die meist später eintrudelnden Fakten keine Zeit. Da interessiert nicht, dass 89% schwarzer Mordopfer durch andere Schwarze ums Leben kamen. Da interessiert nicht, dass sämtliche Sportarten, die „sich zu BLM bekannten“, Rekordeinbußen bei den Zuschauerzahlen hatten (die diesjährigen NBA-Finalspiele hatten die schlechtestens Einschaltquoten aller Zeiten). Da interessiert nicht, wenn weiße Ivy-League Studenten unter dem BLM Banner Schwarze Viertel niederbrennen, schwarze Tante-Emma-Läden Betreiber als Uncle-Tom/N-Wort beleidigen, weil diese ihren Laden vor dem Mob retten wollen oder schwarze Polizisten niederschießen.
Derart in sich und nach außen hin geschlossenen Fehlannahmen haben einen Namen: Filterblase.
Zur sozialen Schere habe ich vom unteren Drittel gesprochen, ca. 110 Mio. von ca. 330 Mio. Gesamtbevölkerung. Nach Adam Riese ist offensichtlich, dass dies nicht nur Schwarze sind, da diese nur mit ca. 20 – 25 Mio. im unteren Drittel enthalten sind. Zu BLM scheint mir aus ihren Anmerkungen offensichtlich, dass sie sich mit dem Kernanliegen nicht befassen wollen und sich lieber mit der Breitbart-Propaganda zufrieden geben. Ca. 2/3 der US-Bevölkerung verstehen das Thema und anerkennen die Notwendigkeit für Rechtsreformen – nur darum geht es. Historisch ist die soziale Schere immer und überall durch brutale Gewalt und grausame Ausbeutung der wirtschaftlich und politisch Mächtigen entstanden, auch in den USA. Die jahrzehntealte Weigerung der sogenannten Konservativen eine vernünftige Krankenversicherung / Krankenversorgung für alle zu organisieren ist blanke Grausamkeit. Eine statistisch nachweisbare Lebenserwartung von nur ca. 60 Jahren für das ärmere Drittel der Bevölkerung ist blanke Grausamkeit. Es ist nicht zutreffend, dass wirtschaftliche Prosperität nur zu Sozialbedingungen des Frühkapitalismus möglich ist, die in weiten Teilen der US-Wirtschaft dominieren.
Da insgesamt die durchschnittliche Lebenserwartung bei 78.5 Jahren liegt, ist es höchst unplausibel, dass der ärmste Teil der Bevölkerung durchschnittlich 77 Jahre leben könnte. Von 35 OECD-Ländern stehen die USA am 28. Platz, und damit nahe dem unteren Ende. Bittere Armut eines weit überproportionalen Teils der Bevölkerung, und unzureichendes Gesundheitssystem, gelten als die naheliegenden Hauptursachen für diese bittere Statistik. Und, es ist in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich schlechter geworden.
Was wir (mit über 50% Staatsanteil bei der Verwendung des BSP) Sozialstaat nennen, ist für den konservativen Amerikaner Sozialismus. Die USA sind ein Einwanderungsland und Einwanderung und Sozialstaat funktioniert nicht gleichzeitig, wie die Deutschen in Kürze bitter lernen werden.
Herr Kraus liefert mit diesem Artikel einen interessanten Überblick zu den linken Entwicklungen in USA. Es macht allerdings ein wenig den Eindruck, dass er hier unfreiwillig seinem eigenen, dem Bildungssystem typischen, Antiamerikanismus erliegt. Linke Weltanschauungen, Marxismus, Kommunismus, Sozialismus sind ein ur-europäisches Gift, das zwangsläufig auch in die von Europäern geschaffene USA mit eingesickert ist. Es hat nur seine Zeit gedauert bis es seine Wirkung entfaltet hat. Was wir nun aus den USA importieren, ist nur eine überarbeitete und weiterentwickelte Version unseres eigenen Produkts der Menschenverachtung, vor dem seinerzeit so viele auf der Suche nach einem anderen Leben in die USA geflohen sind.
Ich und Antiamerikanismus? Und als Opfer deutscher Bildungspolitik? NULL, NULL, NULL! Keineswegs! Ich sorge mich schlicht und einfach um die USA, wenn sie weiter auf „Go Left!“ macht!
Ich frage mich, was die in Wellen wiederkehrende Attraktivität des Linken Zeitgeistes ausmacht, obwohl es in den letzten 150 Jahren nur gescheiterte linke politische Experimente mit hunderten von Millionen Toten und unsäglichem Leid gab. Es muß wohl die großmännische Lust an Experimenten mit lebenden Menschen gepaart mit einem persönlichen dolce vita sein und das um so mehr, je mehr sich die vorprogrammierten wirtschaftlichen Schäden durch eigenes Versagen sozialisieren lassen. Das eingebaute Sozialisieren der eigenen Fehler ist den Linken stets ein Herzensanliegen. Daher hassen sie jede Wettbewerbsgesellschaft, die individuelle Erfolge und Fehler sofort sanktioniert, wie der Teufel das Weihwasser. Sie streben stets auf schnellstmöglichem Wege in Richtung Einkommen aus Steuergeldern und Zwangsabgaben. Kurzum: Linker Zeitgeist korrespondiert direkt mit der Anzahl steuer- und abgabenfinanzierter Einkommensquellen. Der linke Zeitgeist erschafft sich somit in einem wachsenden staatlichen Wasserkopf quasi selbst. Mit anderen Worten: Die wirksamsten Heilmittel gegen linken Zeitgeist sind Deregulierungen und Steuersenkungen, mithin ein schlanker Staat. Nichts hat die Linken daher so sehr gegen Donald Trump aufgebracht wie seine Ankündigung „Drain the Swamp“.
In was für Zeiten leben wir? Ist das die Zukunft, auf die wir so scharf waren? Wir bleiben technisch weit hinter unseren Möglichkeiten, weil wir von Idioten regiert werden, die Minderheiten (teils fürchterlich entartet) protegieren und deren krudes Weltbild als neuen Standard setzen. Teilweise sind die Regierenden bzw. Einzelne von Ihnen, Teile oder Angehörige dieser Minderheiten. Verstand und Intelligenz- was uns bisher weit gebracht hat! – gepaart mit Tugenden wie Sittlichkeit, Ordnung, Struktur und Respekt sind heute verpöhnt und stehen zur Disposition. Fatalerweise betrifft dies aber über 80% der Bevölkerung der Industrienationen – also dem Westen. Und wir gucken alle zu, wie wir und unsere Werte vor die Hunde gehen. Und das zu Gunsten von Minderheiten, die alleine nicht lebensfähig wären, da es an den dafür notwendigen Rahmenbedingungen bei jenen fehlt! Wir lassen zu, dass die Dritte Welt sich auf Wanderschaft zu uns macht, statt diese endlich zu befrieden und via UNO zu verwalten. Dann hätten diese Teile der Welt doch das, was sie so gerne wollen: das westliche Erfolgsrezept! Naja, ich bin zum Glück über 40 und werde dieses Drama nicht mehr allzu lange mit erleben müssen. Ich bedaure wirklich nur, in diese kranke Welt drei wundervolle Kinder gesetzt zu haben, die ich nach alten Standards erzog und so zu inkompatiblen Subjekten des neuen Zeitalter gemacht habe. Wahnsinn, oder?
Super Beitrag Hr. Kraus. Gibt es eine Art von Matrix, in der die Zusammenhänge historisch und kausal verknüpft dargestellt werden? Das wäre ein super Instrument, um sich a) selbst die Zusammenhänge prägnant vor Augen zu führen und b) ggfs Leuten in die Hand zu drücken, die sich ihre Teilkenntnisse zu einem vollständigen Puzzel zusammensetzen könnten.
Eine Kurzerklärung der Begriffe und eine Art Literaturliste mit selbsterklärenden Zitaten wäre ebenfalls hilfreich.
Leider haben die meisten Konservativen durch ihr Eingebundensein ins Erwerbsleben und Familie wenig Zeit, politische Seminare zu besuchen oder ein umfangreiches Studium aufzunehmen. Daher sind die Meinungsgrundlagen oft diffus und kommen gegen die intellektualisierte Linke nicht an. Dies wäre aber notwendig, um deren Argumentation zu stellen.
Keine Matrix und kein Diagramm, aber in jedem Fall lesenswert:
„Fools, Frauds and Firebrands – Thinkers of the New Left“ von Roger Scruton
In den USA pflegt man zu sagen, dass es einen Guten mit Waffe bedarf, um einen bösen mit Waffe aufzuhalten. Die Amis haben solche Guten. Wir nicht.
Ich sage daher nochmals: Wir brauchen nicht nur liberal-konservative Meinungs-Medien wie TE und die Achse, sondern das komplette Medienspektrum wie TV-Sender, Tageszeitungen und Nachrichtenmagazine (die Springer-Medien taugen insofern schon lange nichts mehr). Weiterhin mindestens einen entsprechenden Think Tank, der Bertelsmann Paroli bieten könnte. Und ich frage nochmals: Wo sind unsere Milliardäre, die so etwas finanzieren könnten? Warum haben wir weder einen Murdoch noch einen Mateschitz?
Die schweigende Mehrheit ist Konservativ in den USA….und nicht vergessen….der schwarze Bevölkerungsanteil beträgt gerade mal 13% und von denen ist nicht jeder „BLM“….die, die es sind, schreien halt besonders laut….wie hier die Klima-Kinder….da wird auch davon berichtet, das die „Deutsche Schülerschaft“ mit Greta einer Meinung ist….dem ist…wie in den USA auch im Fall BLM, Antifa und Co…..nicht so. Das Establishment rund um Clinton, Obama, Gates und Zuckerberg und wie sie alle heißen, ist auch fern von LINKS….die benutzen die Linke nur zu ihren Zwecken. Ausbaden müssen es die Bürger…..aber die Amis ticken etwas anders als die Deutschen….die lassen sich keine Eingriffe in ihre Grundrechte gefallen (siehe Waffengesetz). Ich bin sehr gespannt….sollte Biden/Harris mal an dem Waffengesetz auch nur rütteln….dann haben sie einen Volksaufstand am Hals, der auch mit der Nationalgarde nicht mehr beherrschbar ist….da können die linken Aktivisten und Lichterketten-Schüler Demos in Washington machen was sie wollen…..“only from my cold dead hands“…..so einst Charlton Heston…..und das nehmen viele Amis wirklich ernst.
Rednecks und White Trash als die letzte Bastion des demokratischen Widerstandes? Es scheint zumindest so zu sein, dass diese Leute ein anderes Verständnis von der Verfassung eines Staates zu haben scheinen als die Wohlstandsverwöhnten Städter. Einerseits betrachten sie „den Staat“ mit Misstrauen und Argwohn und andererseits sind sie genau deshalb die letzte Linie im Kampf um die Freiheit und Unabhängigkeit der Bürger vor den Zugriffen einer ausufernden Staatsbürokratie und Umverteilung.
Der Sozialismus war nie Tot, er ist die Saat eines intellektualisierten Proletariats, in welchem auch Doofe eine entsprechende Bildung erhalten um ungefragt und staatsfinanziert irgendwelchen Blech zu behaupten. Eigenes Denken ist nicht erforderlich, ist ja auch gar nicht notwendig um einen gut dotierten Posten auf Kosten der öffentlichen Hand zu ergattern. Die steuerfinanzierten Dummschwätzer sind mittlerweile Legion. In ihrer eigenen Filterblase aufgewachsen und vor jedem eigenen Gedanken immunisiert, wachen sie mit Argusaugen über den öffentlichen Diskurs und alles was sich ausserhalb ihres Framings befindet wird mit Shitstorms überzogen und marginalisiert. Sie sind das willige Fussvolk im Sinne der Funktionäre aus „Wirtschaft“, „Wissenschaft“ und Politik, wobei Wirtschaft und Wissenschaft diesbezüglich sehr dehnbare Begriffe sind. Entweder man ist Unternehmer oder ein Forscher der seinen eigenen Weg geht, oder lässt sich am Futtertrog der öffentlichen Hand nieder. Wer sich einmal unter Dieben, Räubern und Gesindel befindet, findet gefallen an der staatlicher Protektion und der Selbstbedienung, welche Risiko von Gewinn und Handlung von Verantwortung trennen. Ist eine Gesellschaft erst mal an dem Punkt angelangt an welchem Raub und Diebstahl die Regel ist und Eigentum von Gesetzes wegen nicht mehr den Schutz genießt, welcher notwendig wäre um Diebe und Räuber im Zaum zu halten, so ist das Vertrauen und die Solidarität innerhalb einer Gesellschaft verloren. Wir haben als westliche Zivilisation den Zeitpunkt für diesen erst konstanten und sich nun zunehmend beschleunigenden Niedergang bereits im letzten Jahrhundert überschritten. Der Weg von Raub und Diebstahl zu Diktatur und Totschlag ist kürzer als man denkt……
Die Veränderung vom freien Bürger zum Antragsteller an den Staat, vom eigenverantwortlichen Individuum zum geknechteten Sklaven, ist schon eine merkwürdige und von den meisten völlig unreflektierte Entwicklung. Lassen wir dazu einen für alle verständlichen Juristen zu Wort kommen:
https://www.youtube.com/watch?v=qYvk2lAP01M
Das ist eben der Nachteil der Demokratie und vor allem der Meinungsfreiheit.
Es dürfen sich eben auch diejenigen frei äußern und ihr „Gift“ verbreiten, die gegen ein etabliertes System sind. Abgesehen von der genannten McCarthy Ära.
Das etablierte System muss diese(bösen Mächte) Aufgrund von Meinungsfreiheit dulden und wird dadurch Schritt für Schritt unterminiert und wird, so sehe ich es kommen, verlieren.
Ich glaube langsam nicht mehr, dass dies gut ausgehen wird. Und es beängstigt mich sehr.
Welche Meinungsfreiheit und welche Demokratie meinen sie? Wenn sie gegenseitige Beraubung als „Demokratie“ und die Bevorzugung des lautesten Schreihalses als „Meinungsfreiheit“ bezeichnen, so scheinen diese Begriffe ihren Inhalt zur ganze eingebüßt zu haben und sind zu einem Etikettenschwindel verkommen, welcher immer dann zum Einsatz kommt wenn die Menschen zu murren beginnen.
Demokratie ist ohne Freiheit nicht besser oder schlechter als jedes andere System der Regentschaft, oder wie Benjamin Franklin zu sagen pflegte:
«Demokratie, das ist, wenn zwei Wölfe und ein Schaf über die nächste Mahlzeit abstimmen. Freiheit, das ist, wenn das Schaf bewaffnet ist und die Abstimmung anficht.»
Die einzige Waffe des Schafes ist dabei das Gesetz und der dadurch garantierte Schutz seines Eigentums, wozu sein Leben zweifellos auch gehört. Lässt der Staat jedoch zu das die Wölfe zu ihrem Recht kommen, ohne das der Schutz des Eigentums noch eine Rolle spielt, haben wir diktatorische Verhältnisse, Demokratie hin oder her. Es spielt keine Rolle ob eine Mehrheit diktatorisch über eine Minderheit bestimmt oder ein einzelner über die Mehrheit. Das erstere wird aus nahe liegenden Gründen einfach besser akzeptiert, ist jedoch nicht weniger Unrecht als die Diktatur des einzelnen.
Ich sehe jedoch nicht in erster Linie die Demokratie als Ursache des Problemes, sondern die Etablierung des öffentlichen Rechtes auf Kosten des Privatrechtes.
Wenn mir das Grundgesetz einerseits mit Art. 14 Abs. 1 mein Eigentum zusichert:
„Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt.“
aber andererseits im selben Artikel unter Abs. 2
„Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“
steht, so kann dies nur zu einem Missbrauch führen.
Hier wird weder definiert was die „Allgemeinheit“ oder deren „Wohl“ ist, noch welche „Verpflichtung“ mit dem Eigentum einhergehen. Grundsätzliche Dinge welche in jedem Privatrechtlichen Vertrag zwingend enthalten sein müssen, werden hier nicht aufgeführt und damit können alle beliebig enteignet werden wenn es dem „Wohle der Allgemeinheit“ dient.
Ich bin für die gänzliche Abschaffung des öffentlichen Rechtes und für die Erstellung einer Verfassung welche diesen Namen auch verdient, in welcher das Eigentum, die Vertragsfreiheit und die Abwehrrechte klar definiert sind.
Sozialismus ist, zumindest theoretisch, eine wunderbare Sache. Zumindest solange man nicht mit und unter seiner praktischen Umsetzung leben muss. Vor allen wird es gerade für diejenigen im Sozialismus schlimm, die heute im Kapitalismus nur von staatlicher Stütze leben müssen oder auch nur wollen. Auch diejenigen die heute nur auf Grund starker kapitalistischen Unterstützung sozialistischer Bestrebungen ihren Unterhalt bestreiten können, würden sich wundern. Denn im Sozialismus ohne Kapitalismus ist dann keiner mehr da, der das Geld für diese unproduktiven Bürger erarbeitet, noch verteilt. Bei sozialistische Planwirtschaft bestimmt die Politik den Preis und damit auch Entgelt für jede Arbeitsleistung. Das Wenige was dadurch überhaupt erst in die Staatskasse kommt, braucht der Sozialismus um wenigstens den Anschein sozialer Gerechtigkeit zu wahren. Einen großen Teil auch noch, um mit seinen meist gekauften Gefolgsleute die Befriedung seiner Unterdrückten durch zu setzen. So ist das Lebensniveau im Sozialismus lebender Menschen weitaus geringer, als derer im ausbeutenden Kapitalismus. Aber solange durch eine gewisse soziale Marktwirtschaft im Kapitalismus, gerade durch starke private Wirtschaftsleistung, die Staatskassen gefüllt und dadurch reichlich Geld unter das Volk gebracht wird, kann man trefflich noch mehr theoretischen Sozialismus betreiben. Ihn lehren, studieren, preisen und von seinen Errungenschaften schwafeln. Noch keiner dieser Sozialismus Prediger konnte aber bisher den praktischen Beweis für seine menschlich vorteilhafte Durchführbarkeit erbringen, noch ihn mit freiheitlicher Demokratie durchsetzen. Was ist das aber für eine Wissenschaft, die keinerlei Beweise für ihre Thesen nachweisen kann? Und trotzdem sehnen sich viele Menschen immer wieder neu, nach seinem Kommen.
Diese neolinke Ideologie ist ein höchst absurdes, widersprüchliches, von Lügen durchsetztes Konglomerat.
Ausgerechnet die Oberschicht und die Superreichen gerieren sich als „Sozialisten“, als Anwälte der „kleinen Leute“, die sie jedoch gleichzeitig offen verachten.
Den erbittertsten Kampf gegen die „Weißen“ führen gewisse Kreise der „Weißen“, bekämpfen also sich selbst.
Sie fordern unablässig „Diversität“ und führen gleichzeitig eine Meinungsdiktatur ein, die jenen aus anderen totalitären Systemen in nichts nachsteht. Sie treiben die Empfindlichkeit bis zu absurden Extremen und sind gleichzeitig so skrupellos wie eingefleischte Stalinisten.
Gelogen wird, was das Zeug hält: „ist sogar die Mathematik rassistisch, weil Mathematik von den toten weißen antiken Griechen abstamme. Dies sei der Grund, warum Menschen mit Migrationshintergrund hier schwach seien.“
Denn das mag auf Schwarze, Latinos und vielleicht Leute mit muslimischen Hitergrund zutreffen. Ganz gewiß nicht für solche mit ostasiatischen Hintergrund, die neuerdings wegen der Schwarzenquote sogar beim Zugang zu den Unis diskriminiert werden.
Die linke Ideologie ist das Zeichen eines Kulturkreises im Endstadium der Dekadenz. Möglicherweise gehört auch in dieser Hinsicht die Zukunft den Ländern im ostasiatischen Kulturkreis, die noch am ehesten gegenüber den beiden Geiseln des 21. Jahrhunderts, dem Linksfaschismus und dem Islamofaschismus gegenüber immun zu sein scheinen.
Dem ist nichts hinzuzufügen! Ich wage es trotzdem:
1) Deepak Bhargava, ist einer von vielen Indischen Namen die man in der US „Aktivisten“-Szene kennt. Was aber weder indischstämige US-Aktivisten, noch die Szene selbst thematisiert ist, dass Leute wie Bhargava, die ihre politische Existenz ihrem „Kampf gegen Privilegiertheit“ und „Supremacy“ verdanken, selbst aus den obersten indischen Brahmanen-Kasten stammen. Sie verdammen „instutionalisierte Unterdrückung“, stammen aber selbst aus Clans die über Jahrhunderte institutionalisiert unterdrückten – und es noch immer tun.
Diese Immigranten-Kinder reihen sich damit nahtlos ein in die Tradition der westlichen Linken, von Andreas Baader bis Satre, von Marx bis Luisa Neubauer: Dauerpubertät durch das Pech der reichen Geburt, für den Kampf gegen das Elternhaus müssen als Arena nicht weniger als die Säulen der Gesellschaft herhalten.
2) Sie, Herr Kraus, sind zu nett zu Clinton! Als Hillary Clinton im Wahlkampf Trump-Anhänger als „Basket of Deplorables“ bezeichnete, empfand das m.M.n. niemand, weder bei Demokraten noch Republikaner als „Bedauernswerte“, sondern als „Verabscheuungswürdige“.
3) Auch wenn der Einfluss der gestrigen deutschen Radikalen auf heutige US-Radikale hierzulande unbekannt ist, so wäre es falsch zu resümieren: Ah, seht her, läuft ja schon länger so – so schlimm kann es also nicht werden.
Die USA sind ein für Deutsche kaum vorstellbarer heterogenes Land. Nicht nur von Häuserblock zu Häuserblock (5 Min. Gehdistanz vom Kapitol liegt das erste Ghetto), sondern auch von Stadt zu Land (2h Autofahrt liegen zwischen der Lobbyisten-Wohlstandsblase Washington und den Pferdekutschen der Amish). Das Gemisch lässt sich nur zusammenhalten durch die „Rule of Law“, der Verfassung, dem Förderalismus und unantastbarer Dinge wie der Freien Meinungsäußerung.
Noch nie waren diese Werte so bedroht wie heute, durch die Neue Linke. Exemplarisch mag hierfür die Zeit seit der Trump-Wahl gelten, wo täglich hunderte neue eidesstattlich versicherte Zeugenaussagen eintrudeln, aber die „vierte Säule“, die Mainstream-Presse weiterhin behauptet es gebe keine Beweise. Und das obwohl 90% der Urteilsfindungen auf Zeugenaussagen beruhen.
Wenn diese Werte in den USA kippen, explodiert die amerikanische Gesellschaft. Die Existenz der Vereinigten Staaten steht auf dem Spiel und ganz nebenbei, damit der einzige Hegemon der diese Werte in der Welt (ja, trotz imperialistischer Unschönheiten) als einziger verteidigte.
Will wirklich wer hierzulande herausfinden, wie respektvoll Russland, China oder die Türkei uns behandeln – ohne funktionierendes Militär oder representativer Willensbildung? Das Schicksal der Balten, der Weißrussen, Ukrainer und Kaukasier hat eine Gemeinsamkeit: Machtvakua dank schwacher Bündnispartner. Fallen die USA in einen Bürgerkrieg, ist die ganze EU eine geostrategische „Marktlücke“.
Booom, das Ding ist ja Gewaltig, wow!
Auf so etwas habe ich lange gewartet, ein relativ kurzer Text in dem aber die Grundgeschichte der Linken gezeichnet werden und wie was zusammen hängt.
Zitat:“Der Antikommunismus war zwar jahrzehntelang das zentrale Dogma des US-Selbstverständnisses.“
Und genau das ist der zentrale Punkt:
Wenn es keinen Kommunismus mehr gibt, dann braucht es keinen Antikommunismus, womit man dann wieder anfällig wird für eben diesen.
Die USA haben den alten Grundsatz „never let your guard down“ nach dem Zusammenbruch des Ostblocks nicht beherzigt und in der falschen Annahme, dass automatisch alle so sein wollen wie sie und es nun nach dem Fall der Mauer auch sein könnten, alle mit offenen Armen empfangen und im Rest der Welt fleißig eingebunden und finanziell unterstützt. Also auch die, die den Zusammenbruch des Ostblocks bedauerten, aber nicht offen darüber sprachen.
Ein Fehler. Ein grober Fehler, der bis heute durchschlägt.
Wenn man sein Geld den Marxisten in den Hals wirft, werden sie nicht zu Kapitalisten, sondern stellen alsbald die Regierung.
Und dann war’s das mit dem Kapitalismus.
Die USA haben schon lange vor dem Fall der Mauer ihre Deckung runter gelassen.
Und zu denen die den Zusammenbruch des Ostblocks bedauern, ich würde sagen davon haben wir eine Person, ziehmlich weit oben in unserer Regierung.
Üblicherweise nisten die sich da ein, wo sie eigentlich nicht vermutet werden. Und jemanden der sozialistisch tickt in einer konservativen Partei unterzubringen, passt schon ins Bild. Allerdings dürfte es noch etliche mehr geben, die durch ihre geschickte Tarnung bis heute nicht aufgefallen sind, aber im Hintergrund fleißig die Strippen ziehen.
Das ist falsch.
Ich zitiere:“Wenn Sie sich die Jahreszahlen ansehen, können Sie feststellen, dass die wesentlichen Entwicklungen bereits vor oder während des kalten Kriegs stattgefunden haben.“
Sie schreiben es selbst: „Während des kalten Krieges“. Der Westen war und ist bis zu einem gewissen Grad immer noch durchseucht mit Agenten. Es ist ein Irrglaube, dass die Mauer nicht durchlässig gewesen wäre. Für den Normalbürger zwar schon, aber nicht für spezialisiertes Personal. Die haben überall ihre Finger drin gehabt und haben es mit Sicherheit noch heute. Einflussnahme geht in Geheimdienstkreisen niemals direkt, sondern immer über drei Ecken.
Es gibt in diesem Bereich wahre Meister der Manipuilation, bei denen sie nicht im Leben auf die Idee kämen, wer diese Leute wirklich sind.
Ich sage nur „Rosenholz Dateien“.
Denken Sie sich den Kommunismus als Infektionskrankheit. Sie stecken eine Persönlichkeit mit Einfluss und Reichweite durch Dritte an und diese Person merkt es nicht einmal, dass sie die Meinung von anderen vertritt.
Reichlich schrill dort in Übersee – aber nur kein Neid, bei uns ist man da längst auf gutem Wege, den Ami schlagen wir in der Disziplin Komplettschwachsinn locker um Längen.
Wir haben ja nicht nur den Vorteil, daß nahezu alles, was dem weißen Ami angekreidet werden kann, auch der Selbstanklage dienstbar zu machen ist (immerhin sind nicht wenige Amis deutschwurzelig), wir haben noch den Vorteil unserer Sprache, welche dank ihrer Grammatik weit bessere Möglichkeiten zu grotesker Verstümmelung bietet als das Englische.
Sheroes ist ja ganz nett – Mitgliederinnende ist besser!
Und zudem haben wir noch unseren Hitler, den macht uns keiner nach!
…
Wo ich nicht ganz mitgehe ist, die Hippies nebst Drogen so unbedingt mit Kulturmarxismus in einen Topf zu werfen. Sicher gibt es da Schnittmenge, aber die gibt es auch nach „rechts“. Naturträumerei ist durchaus mit erzreaktionärem Denken vereinbar, desgleichen Experimente mit gewissen Substanzen.
Der entscheidende Unterschied zwischen einem fröhlich-bekifften Öko-Hippie und einer pc-linksgrünen-Verkniffenheitsperson ist ohnehin, daß ersterer Humor hat.
Ich stimme Ihrer letzten Bemerkung zu. Man kann nicht alles in einen Topf werfen; es gab Ende der 60-er Jahre einen gesellschaftlichen Aufbruch und Ausbruch aus verkrusteten Moralstrukturen, die sich übrigens gerade durch die „linke Hintertür“ wieder hereinschleichen; ebenso Prüderie, Verkniffenheit, Sturheit, Humorlosigkeit, verheuchelter Moralrigor… alles alte Bekannte, die früher „rechts“ waren und nun in „linkem“ Gewand eine Renaissance feiern.
Gut gesagt! Mit deutscher Gründlichkeit schaffen wir es, unseren verhängnisvollen romantischen Idealismus auf die Spitze zu treiben. Das entspricht so ziemlich der preußischen Kategorisierung von Offizieren: Die Besten sind intelligent und faul, die Schlechtesten sind dumm und fleißig …
Kleine Korrektur. Der Sieg Bidens ist nicht bestätigt. Weiteres auf sciencefiles.org und epochtimes.com.
Auch wenn sich der Vergleich etwas hergeholt anhören mag: auch die „Hetzjagden von Chemnitz“ wurde nicht bestätigt, aber die Machtverhältnisse in der Gesellschaft waren so, daß sie gleichwohl als Faktum angesehen und behandelt wurden.
Ich wiederhole meinen Vorschlag und der ist ernst gemeint: Wir sollten die westlichen Länder geographisch aufteilen jeweils in ein bürgerlich-konservatives und ein „progressives“ Land. Jeder Bürger kann wählen, in welchem Land er leben möchte, muss aber gewisse Grundsätze bedingungslos akzeptieren. Grundlage für das „rechte“ Deutschland wäre z.B. Markus Kralls „bürgerliche Revolution“: strenge Zuwanderung, Leistungsprinzip, Technologieoffenheit, Meinungsfreiheit. Dann schauen wir uns mal die Entwicklung an.
Wie das ausgehen würde hat man ja in Chaz/Chop(linke Anarchisten) gesehen, hat ja nicht lange angehalten
„Aus „GO WEST“ wurde „GO LEFT“
Wohl war und damit indirekt wieder ein ein Grund zu GO WEST.
Nur wo liegst heute WEST? Vielleicht in EAST wie UNGARN oder POLEN?
Dieses Land hat seine Orientierung komplett verloren, und selbst ist es mir auch egal geworden. Zu meinen Kindern, und ich habe drei, sage ich immer, dass es mir leid tut, dass wir sie in die Welt gesetzt haben, und sie nun sehen müssen, dass sie die nächsten 40 – 50 Jahre einigermaßen vernünftig leben können. In welchem Land auch immer, wir, also meine Frau und ich werden es akzeptieren, und nicht erwarten, dass wir Großeltern werden. Ist das nicht traurig?