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Trudeaus Abschied:

Zehn kleine Wokerlein – Abschied von der woken Politelite

08.01.2025

| Lesedauer: 4 Minuten
„Da waren’s nur noch drei.“ Der Rücktritt von Justin Trudeau markiert deutlich die Zeitenwende auf der internationalen Politbühne. Das Zeitalter der Wokeness unter dem Zepter progressiver Charismaten neigt sich dem Ende zu. Nur in Deutschland dauert es mal wieder länger.

Das Jahr 2025 beginnt mit dem Ende einer Ära. Als vor zehn Jahren (genau genommen nur knapp mehr als neun) im November 2015 Justin Trudeau Premierminister Kanadas wurde, schien die Welt gefangen in einem unaufhaltsamen Lauf hin zu immer progressiveren Gesellschaftsmodellen. In den USA schwang Obama das Zepter und alle Welt erwartete eine Präsidentin Hillary Clinton als Nachfolgerin. In Deutschland regierte die Schein-Konservative Angela Merkel, die erst wenige Monate zuvor die Schleusen geöffnet und Deutschland mit über einer Million Flüchtlingen geflutet hatte. Zwar ließ Emmanuel Macron als williger Zerstörer Frankreichs noch bis 2017 auf sich warten, dennoch standen die Zeichen in weiten Teilen der westlichen Welt auf woke.

Wie schnell sich doch das Blatt wenden kann. Nun, zugegeben – es waren gefühlt lange zehn Jahre, es kann also nur bedingt von Schnelligkeit die Rede sein. Doch die Welt hat sich drastisch gewandelt. Zwar konnte man die unliebsame PiS in Polen zumindest zeitweise von der Macht verdrängen und Emmanuel Macron nach wie vor Marine Le Pen verhindern, doch in vielen anderen Ländern haben drastische Kehrtwenden stattgefunden oder stehen kurz bevor.

In Ungarn sitzt Viktor Orbán, allen Unkenrufen zum Trotz, nach wie vor fest im Sattel. Giorgia Meloni schwang sich in kürzester Zeit zu einer der beliebtesten Postfaschistinnen seit … den Faschisten auf. Die französische Regierung wackelt und wankt, in den Niederlanden hat Geert Wilders trotz Verhinderungsversuchen das Ruder übernommen, ja selbst in Österreich, das fast so verbohrt ist wie Deutschland, hat die ÖVP die Brandmauer eingerissen und wird Kickl demnächst erster FPÖ-Bundeskanzler werden. Wirft man den Blick weiter, dann scheint Javier Milei seine wilden Versprechungen des radikal-libertären Umbaus Argentiniens erfolgreich wahr zu machen und über all diesen Personalien thront die anstehende zweite Amtszeit von Donald Trump, die mit der ungebremsten Unterstützung von Elon Musk eine neue Dimension der „soft power“-Politik der USA einläutet.

In dieser Welt wirkte Justin Trudeau fast schon wie ein Relikt vergangener Tage. Altbackene Beschwörungen woker Hirngespinste und der tyrannische Umgang mit den eigenen Truckern beförderten Trudeau auf den ideologischen Müllhaufen der Geschichte. Seine Partei wird sich – wie auch die Democrats in den USA – neu erfinden müssen, um nicht in Windeseile in der Irrelevanz zu verschwinden. Trudeau hat seinen Stuhl noch nicht geräumt, da rührt Elon Musk bereits die Werbetrommel für Oppositionsführer Pierre Poilievre, der von Medien bereits mit Angst als „kanadischer Donald Trump“ angekündigt wird.

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Von den einstigen zehn kleinen Wokerlein sind nach dem Abgang von Trudeau nicht mehr viele übrig. „Da waren’s nur noch drei“, könnte man meinen. Und von diesen großen drei in Großbritannien, Frankreich und in Deutschland sitzt kaum jemand fest im Sattel. Keir Starmer hat zwar erst kürzlich das Zepter der notorisch halbgaren Tories übernommen, doch seine Rhetorik der Wokeness klingt, als käme sie zehn Jahre zu spät. Denn die Briten haben mittlerweile ganz andere Probleme. Der Unmut wächst und damit der Zulauf zu Nigel Farage, dessen Partei mittlerweile mehr Mitglieder aufweisen kann als die altehrwürdigen Tories.

„Da waren’s nur noch drei“

Und in Frankreich krallt sich Emmanuel Macron mit allen Kräften an die Macht, doch die Fragilität der französischen Politik wurde erst kurz vor Ende des Jahres deutlich unter Beweis gestellt. Die Wahrscheinlichkeit, dass auch in Frankreich noch in diesem Jahr Neuwahlen stattfinden werden, liegt sehr hoch – vor allem wenn Elon Musk einen Grund finden sollte, auch zur dortigen politischen Lage seine Meinung kund zu tun.

Zu guter Letzt, der ewige Nachzügler Deutschland. Erst spät kamen die Grünen, die bereits Jahre zuvor die Politik aller eingesessener Parteien Deutschlands ideologisch unterwandert haben, zu Regierungsposten. Nun könnten sie – nach nicht einmal einer vollständigen Legislaturperiode – auch schon wieder Geschichte sein. Wobei sich die Sache in Deutschland komplexer darstellt als in anderen Ländern, da die ideologische Besessenheit vor allem weiter Teile der CDU (und ihr prinzipielles Festhalten an der Brandmauer) jeglicher Pragmatik einen Strich durch die Rechnung macht.

Dabei genügt ein Blick nach Österreich. Nach der Wahl hatte Kickl ÖVP-Chef Nehammer noch angeboten, trotz Wahlsieg der ÖVP den Kanzlerposten zu überlassen. Nehammer weigerte sich, wurde Geschichte, sodass nun die ÖVP wohl als Juniorpartner erstmals einem FPÖ-Kanzler zur Kür verhilft.

Noch ist der Vorsprung der CDU groß genug, um nach den Wahlen im Februar vor der AfD zu landen. Doch wenn die CDU die AfD ignoriert und sich wieder einmal als bürgerlicher Steigbügelhalter eines veralteten Wokeismus mit grünem Anstrich in die nächste Legislaturperiode geht, dann dürften die Rollen in vier Jahren mit ziemlicher Sicherheit umgekehrt sein.

Das Ende der Boomer bedeutet das Ende der Wokeness

Denn der Abgesang der Woken ist auch ein Abgesang der Boomer-Generation. Während der Wokeismus sich gerne mit „young global leaders“ an der Spitze jung gab, war er ideologisch nur das ideologische Ziehkind der Alt-68er. Und während die Generation Z zwar durchaus die Bereitschaft zur politischen Radikalität der Boomer teilt, lebt sie in ganz anderen Realitäten als die Boomer. Immer härter trifft junge Generationen die ökonomische Realität, die das Resultat einer von Hypermoral fehlgeleiteten Wohlstandsgeneration ist, die ihrem diffusen Schuldgefühl für die Sünden der Vorväter und der Gnade ihrer Geburt in einer Zeit rasanten Wachstums durch Verprassen desselbigen im Alter („es geht uns ja gut“) als vermeintlichem Ablass Abhilfe zu schaffen trachtete.

Nicht die Jungen sind es, auf die die Grünen hoffen, sondern auf die Generation pensionierter Lehrer und Ärzte, die Verzicht nur als Wohlfühlphrase kannten. Wenn diese Generation ausstirbt, werden auch die letzten Vertreter des Wokeismus von der politischen Weltbühne abtreten.

Allerdings betrifft das eben nicht nur die Grünen, sondern fast alle Alteingesessenen des politischen Nachkriegsestablishments. Denn wohin man auch blickt: Die Woken wurden nicht von klassischen Konservativen der Marke CDU abgelöst, sondern meist von charismatischen Populisten, die einen neuen Tonfall in die Politik brachten. Die Tatsache, dass diese Wachablöse in Großbritannien, Frankreich und Deutschland noch nicht vollendet wurde, hat wohl auch teilweise mit den dort vorhandenen Alternativkandidaten zu tun. Ein Nigel Farage mag zwar als früher Vertreter dieser Spezies durchgehen, doch wirkt auch er im Vergleich zu Trump, Milei und Meloni vergleichsweise altbacken. Marine Le Pen versuchte gerade durch eine äußerliche Angleichung an die Gepflogenheiten des Mainstreams den letzten Schritt in den Präsidentenpalast setzen zu können, doch bislang vergebens. Und die AfD ist in der wenig beneidenswerten Situation, dass ein Maximilian Krah als der potenziell größte Charismat unter dem Führungspersonal gilt.

Die Zeit ist reif für das Ende der letzten Wokerlein. Die Frage ist nur, wann die neuen Kandidaten, die diese dahinraffen, auf dem Plan erscheinen. Aber manchmal können die Dinge schnell gehen. Es ist davon auszugehen, dass die bisherige Stromverschnellung sich auch in diesem Jahr fortsetzen wird.


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56 Kommentare

  1. Baby Boomer in Europa = 1958 bis 1966
    Baby Boomer Nordamerika = 1946 bis 1966
    ——————————————————–
    Der Begriff „(Baby)Boomer“ wird mir oft zu undifferenziert verwendet. In Deutschland decken die „Boomer“ lediglich die Jahrgänge Ende 1950er bis zum Pillenknick 1966 ab. Etwa die Bundesrepublik war sehr lange mit
    Nachkriegswehen belastet.
    Während wirtschaftliche und gesellschaftliche Euphorie Nordamerika kurz nach dem Ende des Weltkriegs erfassten und endgültig das Ende der großen Wirtschaftsdepression markierten. Sie hatten zwar tote Soldaten zu beklagen, aber keine Zerstörung ihrer Länder. Die Geburten stiegen drastisch. Ihre „Baby Boomer“ umfassen also Jahrgänge der 1940er bis zum Pillenknick in 1966.

  2. Nur am Rande, die 68er gehören nicht der Boomer Generation an. Die 68 sind diejenigen, die in den 68er Jahren in Universitäten und in der Öffentlichkeit marxistische Propaganda verbreitet haben. Geboren wurden sie daher Mitte bis Ende der 40er Jahre.
    Der Begriff „Boomer“ steht hier eher vor dem Hintergrund, dass die Boomer in einer Bildungswelt groß wurden (habe ich als Bommer selbst erlebt), die von den 68er und deren Sympathisanten durchsetzt war. In dieser Zeit wurde getreu dem Motto der „Frankfurter Schule“, dem „Marsch durch die Institutionen“, alles daran gesetzt, die wichtigen Institutionen mit Vertretern des marxistischen Gedankengutes zu zersetzen und hierdurch für eine effektive Verbreitung der eigenen Ideologie zu sorgen. Diese Vorgehensweise hat die Boomer und damit auch die heutigen politischen Akteure und die Wählerschaft stark geprägt.
    Die Erfolge zeigen sich heute in aller Deutlichkeit. Die CDU wird mit der SPD und den Grünen koalieren. Von den aktuellen vollmundigen Ankündigungen, die die Schlafschafe dazu bringen soll brav bei der CDU in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft ein Kreuzchen zu machen, wird rein gar nichts übrig bleiben. Die CDU wird mit den „Partnern“ SPD und Grüne nichts aber auch gar nichts an dem bisherigen Kurs ändern. Dafür werden neben den „Partnern“ die Merkelianer in der CDU sorgen und damit wird der Niedergang in Deutschland fortgesetzt. Auch das hat aber System, denn die politischen Anführer in Europa, die für die linksgrüne Politik stehen, sind Anhänger des WEF und damit auch der damit verbundenen Ideologie. Wer sich mit dem „Great Reset“ von Klaus Schwab und den damit verbundenen Wegen beschäftigt, erkennt die Umsetzung dieser Ideologie gerade in der Politik der EU-Kommission. Fakt ist also: Ändern wird sich nichts, rein gar nichts. Vielleicht besteht nach der nächsten Regierungsperiode eine Möglichkeit dazu, wenn dann von Deutschland überhaupt noch etwas übrig ist, aber vermutlich hat uns Merz dann erfolgreich den Dritten Weltkrieg in Europa beschert und dann ist ohnehin alles egal.

  3. Liebe Wokerlein, schön, dass ihr weg seid. Das Problem in Deutschland ist in erster Linie durch die naive, denkfaule, gleichgültige und links-grün gehirngewaschene Wählermehrheit verursacht. Das Fiasko, das die links-grüne deutsche Politik des Altparteienkartells in den letzten 15 Jahre angerichtet hat, wird zwar wahrgenommen, zeigt aber keine Auswirkungen auf das Wahlverhalten der Mehrheit, deswegen wird der links-grün woke Wahnsinn in DE noch etwas fortdauern.

  4. So lange die Grünhirne Habeck und Baerbock auf Parteitagen die Bude einrennen, statt mit Bio-Tomaten zu schmeißen, wird sich nichts ändern.

  5. Ich lese mir das schon gar nicht mehr durch, kommt nichts mehr dabei raus, der Mann kommt mir vor wie Honecker auf dem Flughafen mit Gorbi… Ich hoffe es wird verstanden

  6. Es ist noch nicht abgemacht, ob die AfD ab Februar 2025 nicht doch den Kanzler stellt.

  7. …dann dürften die Rollen in vier Jahren mit ziemlicher Sicherheit umgekehrt sein.

    Eigentlich will (und kann) ich gar nicht so lange warten. Fraglich auch, ob Deutschland diesen Schwachsinn noch weitere 4 Jahre durchhalten kann.

    • Ich bin voller trauriger Hoffnung,
      dass dieser Sch… nicht durchhaltbar ist.
      Begründung dieser Hoffnung:
      Wir sind erst am Rande, noch lange nicht im Auge des Wirbelsturms.

      • Ja. Und tatsächlich in der Mehrzahl nicht gemacht, Unbill durchzustehen – gar zu kämpfen.
        Deagel rechnet bei uns mit nur 28 Millionen, die das überleben werden können – und nennt das Jahr 2025
        Auszüge aus dem „Disclaimer” der Deagelliste: „…Das Erfolgsmodell der westlichen Welt wurde auf Gesellschaften ohne Widerstandsfähigkeit aufgebaut, die kaum eine, und sei es auch noch so geringe, Härte aushalten können.”… https://archive.org/details/6b.-neue-prognosen-von-deagel-bis-2025

  8. „Nicht die Jungen sind es, auf die die Grünen hoffen, sondern auf die Generation pensionierter Lehrer und Ärzte, die Verzicht nur als Wohlfühlphrase kannten. Wenn diese Generation ausstirbt, werden auch die letzten Vertreter des Wokeismus von der politischen Weltbühne abtreten.“
    Ein wichtiger Aspekt, zumal gerade das deutsche Klientel ab 60 wie kein anderes außerhalb ihres staatlichen Auftrags verschämt die Sau raus läßt, ein wenig Entspannung vom fachbezogenen staatlich finanziertem eintönigem Job sei jedem gegönnt. Ich hielt kürzlich eine „ärztliche Koryphäe“ zunächst für einen „Versicherungsvertreter“ auf Kundenfang in einer der besten Kneipen Hamburgs, der fand sogar Lauterbach gut. Soweit die Realität in Deutschland.
    Ich schaue auf die aktuelle Welt-Karte und kann nur allen skandinavischen Ländern empfehlen, weiter so ohne den Wasserkopf Brüssel. Denn nicht nur eine Tussie im deutschen Außenministerium gilt in informierten Kreisen bereits als korruptes Personal mit Hang zu Kriminellen samt ihrer entsprechender Reisetätigkeit.

  9. „Wobei sich die Sache in Deutschland komplexer darstellt als in anderen Ländern, da die ideologische Besessenheit vor allem weiter Teile der CDU (und ihr prinzipielles Festhalten an der Brandmauer) jeglicher Pragmatik einen Strich durch die Rechnung macht“.
    Diese „ ideologische Besessenheit „ sehe ich nicht nur bei der CDU, bei den Roten und Grünen sowieso, nein die sehe ich insbesondere bei 80% der Bevölkerung sonst könnten wir mit einem anderen Wahlergebnis und einem tatsächlichen Politikwechsel rechnen. So aber ist dieses Land auf unabsehbare Zeit gefangen im Bisherigen, im Linken, Grünen, Woken!

    • … eine alte Binsenweisheit:
      „Deutsch sein heißt, eine Sache um ihrer selbst willen zu tun!“…
      (Richard Wagner)
      ist eine Binsenweisheit.

      Und im übrigen ist dem nichts hinzuzufügen als der Aufsatz
      Dietrich Bonhoeffers über die Dummheit:

      Von der Dummheit.

      Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Gegen das Böse läßt sich protestieren, es läßt sich bloßstellen, es läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurückläßt. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch durch Gewalt läßt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird der Dumme sogar kritisch – und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseitegeschoben werden. Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen restlos mit sich selbst zufrieden; ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht. Daher ist dem Dummen gegenüber mehr Vorsicht geboten als gegenüber dem Bösen. Niemals werden wir mehr versuchen, den Dummen durch Gründe zu überzeugen; es ist sinnlos und gefährlich.

      Aber es ist gerade hier auch ganz deutlich, daß nicht ein Akt der Belehrung, sondern allein ein Akt der Befreiung die Dummheit überwinden könnte. Dabei wird man sich damit abfinden müssen, daß eine echte innere Befreiung in den allermeisten Fällen erst möglich wird, nachdem die äußere Befreiung vorangegangen ist; bis dahin werden wir auf alle Versuche, den Dummen zu überzeugen, verzichten müssen. In dieser Sachlage wird es übrigens auch begründet sein, daß wir uns unter solchen Umständen vergeblich darum bemühen zu wissen, was „das Volk“ eigentlich denkt, und warum diese Frage für den verantwortlich Denkenden und Handelnden zugleich so überflüssig ist – immer nur unter den gegebenen Umständen. Das Wort der Bibel, daß die Furcht Gottes der Anfang der Weisheit sei, sagt, daß die innere Befreiung des Menschen zum verantwortlichen Leben vor Gott die einzige wirkliche Überwindung der Dummheit ist.“

      … warten wir also auf die Befreiung!

    • Das würde ich aber nicht pauschal an „den Boomern“ festmachen.
      Die 80% bestehen nicht nur aus Boomern, wobei auch diese grob in 2 Gruppen geteilt werden können, nämlich die genannten Pensionäre (Staatsdiener, in der Mehrheit linksgrün) und die anderen, die, die das Land durch produktive Arbeit aufgebaut haben. Arbeiter, Facharbeiter, Ingenieure. Die sind mehrheitlich alles andere als woke, leider oft noch in dem Glauben, die CDU wäre noch immer eine konservative Partei.
      Der Großteil aber besteht aus Personen, die von Steuergeldern leben (Asylindustrie, Bürgergeldbezieher, Beamte, Staatsangestellte, NGOs, Aufstocker etc.), die natürlich schon aus Eigeninteresse linksgrün wählen müssen, damit die Steuergeldquelle nicht versiegt und sie durch Arbeit ihren Lebensunterhalt verdienen müßten.
      Wir haben in D nur noch an die 30% produktiv arbeitende Bevölkerung, das reicht einfach nicht für einen Politikwechsel auf dem Weg über Wahlen.
      Siehe auch Ineptokratie, das ist es, wohin uns die sich selbst als alleinig demokratisch bezeichnenden Parteien (bewußt?) hingeführt haben.

  10. Zehn kleine Wokerlein – Abschied von der woken Politelite

    Nach Justin Trudeau – Elon Musk würde ihn angesichts seiner Corona-Maßnahmen wohl ähnlich wie deutsche Politiker titulieren – ist Keir Starmer der nächste. Jener ist als Direktor des Crown Prosecution Service von 2008 bis 2013 juristisch untrennbar für die vieltausendfache sexuellen Folterungen und Ausbeutung weißer Mädchen durch überwiegend pakistanische Einwanderer verantwortlich; man stelle sich nur ansatzweise umkehrtes vor…
    Dann wird Emmanuel Macron fallen.
    Hierzulande wird es angesichts der langjährigen propagandistisch Verzerrung wohl recht schmutzig und schmerzhaft werden.

    • Man sollte auch verstehen, dass im Hintergrund eine Auseinandersetzung zwischen den Giganten läuft. Trudeau, Macron, Starmer sind alle WEF-Zöglinge, Schwabs Konsortium soll zu Fall gebracht werden. Was danach entsteht, wissen nur die Eingeweihten, am ehesten Elon Musk.

      • Dann ist wohl auch kein großes Wunder, dass er die Dänen angeht. Frederik & Mary sind ygl: https://en.wikipedia.org/wiki/Young_Global_Leaders
        Zuckerberg auch – wiewohl die Liste dort lange nicht vollständig zu sein scheint.

  11. Jobvorschläge für einige dieser Politiker in den nächsten 2-3 Jahren:
    Justin Trudeau: Snowboardlehrer in British Columbia
    Olaf Scholz: Steueranwalt in Hamburg
    Karl Nehammer: Bergführer in überwiegend flachem Gelände
    Emmanuel Macron: Model für Gesichtskosmetik bei Lancome

    • Die werden es machen wie Merkel, so sie nicht eh für sich vorsorgten – und Bernd Zeller hat da durchaus einen Verdacht. Bleibt unklar, wie und woher man als Verlag 12 Millionen Euro Eingänge verbucht, die man so wieder unter Politiker bringt:
      „Waschgeld
      Die EU-ausgegründete Kleinpartei bekommt eine Großfinanzierung von einem, der so reich geerbt hat, dass er sich eine Existenz als Rapper aufbauen konnte und noch was für eine Partei übrig hat, die Kanzlerin bekommt 12 Millionen vor Steuern vom Verlag für ihren Weltbestseller.
      Solche Zahlungen sind völlig offen einsehbar, nicht wie bei Kohls Spendern, die ihm was für die Partei zugesteckt haben sollen. Mehr verlangt das Gesetz gegen Korruption dafür nicht.
      Ja, das kann sein, dass die Geldflüsse so herum und für die bezeichnete Leistung geschehen sind.
      Kann gut sein.
      Das kann so gut sein, dass man für künftige korrumpierende Käufe eine Anweisung hat, wie man die Zahlungen rechtssicher tarnt, für die es keine weitere Lieferkettennachweise geben muss.
      Woher der künftige etwaige Rapper oder der potentielle Verlag das Geld hat, spielt für die politische Betrachtung keine Rolle, politische Leistungen sind nicht vertraglich vereinbart.
      Das Waschgeld ist sauber, und der Politiker mithin auch.“
       

      • Danke für die Zusammenfassung zur deutschen Korruption im Politalltag. Wenn man bedenkt, dass JK Rowling ca. 8 – 10 Millionen USD roundabout pro Harry-Potter-Band verdiente, müsste demnach Angela Merkel eine Blockbusterbiografie geschrieben haben, um 12 Millionen Euros für ihre Schwarte zu bekommen. Völlig unglaublich! Oder haben die damit kalkuliert, dass sich die Deutschen das Buch auf die Kommode stellen, wie weilands Adis ollen Schmöker. Stand da, nie gelesen, aber bezahlt? Rang 900 bei Amazon, hm?

      • Bei Harry Potter gewinnen ja auch die Guten, im Gegensatz zu der besagten Biografie. Abgesehen davon sind die sprachliche Form und Imaginierungskraft von JK Rowling um Klassen besser.

      • Es können irgendwelche Eingänge des Verlages sein, vielleicht sogar Zuzahlungen der Regierung für irgendwas mit „Kampf gegen rechts“. Als sogenannter Vorschuss auf mögliche Verkäufe des unsäglichen Kaminanzünders getarnt, kann der Verlag später sogar einen Verlust einfach abschreiben. Es ist offenbar alles ziemlich korruptionsverseucht in Deutschland.

  12. Doch wenn die CDU die AfD ignoriert und sich wieder einmal als bürgerlicher Steigbügelhalter eines veralteten Wokeismus mit grünem Anstrich in die nächste Legislaturperiode geht, dann dürften die Rollen in vier Jahren mit ziemlicher Sicherheit umgekehrt sein.

    Viel spricht dafür, daß angesichts des absehbaren Wahlergebnisses und entsprechender Regierungskoalition die zukünftige Legislaturperiode in dem Sinne verloren scheint, dieses Land einer positiven Entwicklung zuzuführen.
    Doch der politisch gewollte wirtschaftliche Niedergang wird zwangsläufig die politische Erosion beschleunigen.
    So wie die noch währende Legislaturperiode vorzeitig zu Ende ging, kann auch die zukünftige früher als regierungsamtlich geplant an den Realitäten zerschellen.

  13. David Boos ist kein Boomer, Sein Alter habe ich nicht gegoogelt, ich schätze späte Generation X oder Millenial. Daher finde ich es einigermaßen daneben, wie er über Boomer richtet. Ich bin nämlich auch einer.
    Nicht, daß nicht viele seiner Vorwürfe völlig aus der Luft gegriffen sind. In jedem Vorurteil liegt auch immer ein Körnchen Wahrheit.
    Ja, wir sind die erste verwöhnte Wohlstandskindergeneration. ABER: Im Gegensatz zu den nachfolgenden Kohorten sind wir auch die letzten Malocher! Wir sind die letzten, die wie die legendären Wiederaufbauer – oder deren Großeltern im Kaiserreich – rangeklotzt haben. Wir haben nachweislich immer noch die niedrigsten Krankenständen aller Alterskohorten in diesem Land. Außerdem muß man nach 1980 geboren sein, um zu glauben, ein Kinder- oder Schülerleben in den 1960er oder 1970er Jahren sei ein Zuckerschlecken gewesen. Weiß David Boos, was ein Badeofen ist und warum damals nicht halb Deutschland morgens um halbsieben unter der warmen Dusche stand? Schülerfahrkarten umsonst? Eine Uni an jeder Straßenecke? Für mich hieß der Weg zur Schule sechs Kilometer laufen, jeden morgen, auch im tiefen Winter, der natürlich noch ein Winter war. Das machte mein Vater listig und gab mir daher nur fünf Mark Taschengeld. Also Geld für Disko, oder Bus. Standardschicksal in den 2010ern? Und wir lebten im Reihenhaus! Glitzerkonsum in Fußgängerzonen rund um die Uhr? Dafür mußte ich noch 1986 nach New York fliegen und war erschüttert, daß so etwas überhaupt möglich ist, aus dem Lande des Schlodo kommend. Was habe ich kämpfem müssen um meine ersten Anstellung nach dem Studium. 284 Bewerbungen, zwei Einladungen, fein in DIN A4-Mappe. Ich wußte um den Wert von Arbeit und weiß es heute noch! Jop-Hopping? Sabatical? Teilzeit? Ehrlich jetzt?
    ABER: Keine Exculpierung! Wir haben schuld. Wir haben es zugelassen. Die Dekadenz, die Nachlässigkeit, das Coolsein-Wollen um jeden Preis. Wir ahnten dunkel, wie sehr alles in die falsche Richtung lief und haben trotzdem nichts dagegen gemacht.
    Und gleichzeitig sind wir – und das trifft ganz sicher auch auf die ostdeutschen Jahrgänge dieser Zeit zu – sind nämlich die Bestohlenen. Nicht materiell. Wir sind die LETZTEN Deutschen, die noch ein deutsches Deutschland kennen. Die selbst Großstädte ohne Kopftuchfrauen kennen, die noch einen Unterschied zwischen dem Orient und Deutschland im Straßenbild kennen. Wer das kennt, der leidet unter dem heutigen Deutschland noch mal ganz anders als wer schon mit Klassen mit 60 % Muslimen aufgewachsen ist. So wie ich damals im Sommer 1986 die 42. Straße in New York herunterlief, um Mitternacht, alle Läden hatten auf, zehntausend unterwegs, die Stadt vibrierte, Jazzbands vor der Grand Central Station… und dann zurück in meiner 100000-Einwohnerstadt mit Sperrstunde um eins. So ähnlich geht es mir heute, ich denke kurz an „früher“, dann gehe ich auf die Straße, sehe die schwarzhaarigen Vollbartträger mit Kapuze… und frage mich fassungslos: Wie war das überhaupt möglich?
    Es gibt so vieles, was wir Boomer falsch gemacht haben. Daß wir so wenig Kinder hatten, zum Beispiel. Aber das ist vergossene Milch. Die Jungen werden sehr viel härter werden müssen, wenn sie in 30 Jahren noch überlebn wollen. Und wenn ich so um mich blicke, denke ich meistens, daß ich ganz froh bin, das wohl nicht mehr zu erleben.

    • Na ja, ich bin auch ein Boomer, aber in meinem Umfeld politisch die absolute Ausnahme. Die meisten finden Angela Merkel immer noch gut und das Klima ist wichtig und Björn Höcke….

      • D’accord, als später Boomer, insbesondere im Beamtenumfeld/Medizinern finde ich mehrheitlich diese Haltung im Altersspektrum vor bzw. die unreflektierte Anbetung Habecks, die Wichtigkeit von Schutzimpfungen, die neuesten Coronazahlen, Wärmepumpen, Solar und Windmühlen sowie Kliiimaaa! Es handelt sich ausnahmslos um Akademiker!
        Konflikte gibt es mit den Kindern, die entweder gleich deutlich zur AfD tendieren oder noch weiter gagalinks als ihre Eltern sind, mit knapp 30 immer noch keine Ausbildung, vier, sieben Sachen angefangen, dann stimmte etwas vom Gefühl nicht mehr, Gendern und LGBTQXYZ in verschärfter Form.

    • Sehr geehrter Herr „Cabanero“, starker Kommentar, dessen traditionelle Rechtschreibung Sie fern seines Inhaltes adelt.
      Hochachtungsvoll

    • Treffender Kommentar! Ich erkenne mich selbst wieder, auch wenn ich noch nie in New York war. Langer Schulweg zu Fuß etc. passt alles. Ich gehe voraussichtlich 2031 in Rente und habe mich heute noch mit einem Kollegen selben Alters unterhalten. Wir waren beide der Meinung, dass unser Arbeitgeber (mit dem verbleibenden Personal) danach einpacken kann. Genau wie Sie auch waren wir (beide ungeimpft) nie krank. Zur Corona Zeit nicht, danach nicht und davor auch nur selten. Schauen wir uns die Krankenstände der Kollegen heute an: Absolute Katastrophe. Motivation: Null! Kompetenz: Null! Und es wird mit jedem Jahrgang schlimmer. Manchmal frage ich mich, ob die Leute sich morgens eigentlich selbständig anziehen können. Man wird die Boomer noch vermissen!

    • Danke für Ihren Kommentar. Ich bin als Jahrgang 65 eher en „Spät-Boomer“, aber vieles von dem, was Sie schildern kenne ich auch. Bei all dem Richtigen, welches Sie schreiben, sollte jedoch nicht vergessen werden, dass die Sozialisation zumindest meiner Generation durch die 68er geprägt wurde und deren Geist hat entscheidend zu den heutigen Zuständen geführt. Ich kann mich jedenfalls noch gut daran erinnern, wie pikiert die 68er in den Universitäten reagierten, wenn deren Studenten ihnen die Ursachen für die immer mehr verfallenden Strukturen an den Universitäten vorhielten.

    • Ich denke auch, daß sich einige von den aktuell 16- bis 20-jährigen noch sehr warm werden anziehen müssen – sofern sie im „besten Deutschland, das wir jemals hatten…“ überleben wollen.

  14. Dieser WEF Jünger wird bald den Job von Klaus Schwab übernehmen. Wetten?

  15. Es wird ernst auf der Welt. Da brauchts wieder richtige Erwachsene in den Kabinetten. Hier und da gibts auch schon wieder welche, anderweitig wird noch Platz gemacht. Alles sehr erfreulich. Nur bei uns trödelt man noch hinterher. Avanti avanti.

  16. Einer von Onkel Klaus`Lieblingsschülern verlässt das sinkende Schiff. Ich habe bereits vergessen, dass es ihn gab. Die Kanadier werden etwas länger an seinem Erbe zu knabbern haben.

  17. Der sich exponentiell verstärkende Niedergang in D auf fast allen Gebieten
    wird, nicht unähnlich der starken Strömung kurz vor einem Wasserfall, noch etliche Mauern einreißen!
    Bereits die Menge der jetzigen Mankos lässt mich aber zweifeln, dass wir noch mit lediglich leichten Blessuren aus dem Strudel rauskommen…
    Die derzeitigen Geisterfahrer basteln jedoch mit Inbrunst an neuen Klippen und Fallen.

  18. Irgendwann kommt jedes Pendel an seinen Wendepunkt. 2024 hat es den linken Umkehrpunkt erreicht. Das erste klare Anzeichen war der Ausgang der Europawahl. Die junge Generation zeigte, dass die Linksgrünen sich gewaltig getäuscht haben. Mir dagegen entwich ein Jubelschrei, als ich die erste Hochrechnung hörte und der SWR verwundert berichtete, dass „rechts“ offenbar besonders bei der Jugend Anklang gefunden habe.
    🤭

    Natürlich glauben die deutschen Linksgrünen, sie könnten den Lauf der Zeit stoppen – und mit 13% den Kanzler stellen.
    🤭

    Völlig irre. Sie verlieren komplett den Bezug zur Realität. Naja, eigentlich hatten sie ihn nie, aber jetzt spüren sie es zum ersten Mal, auch wenn sie sich nicht erklären können, was eigentlich gerade mit ihnen passiert.
    😄

  19. „Nicht die Jungen sind es, auf die die Grünen hoffen, sondern auf die Generation pensionierter Lehrer und Ärzte, die Verzicht nur als Wohlfühlphrase kannten. Wenn diese Generation ausstirbt, werden auch die letzten Vertreter des Wokeismus von der politischen Weltbühne abtreten.“
    Ich habe die Hoffnung, daß viele aus dieser Klientel mRNA-gespiked sind, womit sich das Problem mit der Zeit von selbst erledigt.

    • Sehr geehrter Herr „JürgenR“, abgesehen von Ihrem abschließenden Satz, dem man – mit Verlaub – aus menschlicher Hinsicht Einwände entgegen bringen kann oder gar muß, ist Ihre Hoffung und Prognose nachdrücklich zu unterstützen.
      Möge sich die Wirklichkeit zum Nutzen der Menschen durchsetzen.
      Hochachtungsvoll

    • Den letzten Satz braucht‘s nicht. Diese selbstbezogene Gutmenschelei hat sehr oft keine Kinder.

  20. Die Welt ist im Wandel, international werden die Karten neu gemischt und dem Westen scheint langsam zu dämmern, dass man mit einer Politik der Selbstaufgabe nicht wird bestehen können. Eine Rückbesinnung zur Vernunft, wie sie Poilievre verspricht, heißt aber noch lange nicht, dass die Uhren rückwärts laufen. Der Wohlstandsvorsprung vorm Rest der Welt, den der Westen jahrzehntelang genoß, wird verschwinden. Vielleicht nicht ohne kriegerische Auseinandersetzung.

  21. Es leben die Rechtspopulisten-was kann es realistischer noch geben? Die Blockparteien habe noch nicht einmal ansatzweise einen Charismatiker wie M. Krah. Und schon gar keine A. Weidel oder T. Chrupalla. Auch wenn man solche Meinungen bei Tichy gerne wegzensiert. Ich habe sie trotzdem und ich weiß mich damit in guter Gesellschaft. Also, ihr Lieben, streicht ihn einfach.

    • Ohne Höcke, Krah und Chrupalla wäre die AfD schon viel weiter. Ein Gespann Weidel-Meuthen wäre meiner Meinung nach optimal gewesen.

      • Lieber Till,
        natürlich darfst Du gerne deine Meinung haben. Aber wie Du darauf kommst, würde mich schon interessieren. Es spielt nämlich asolut übrhaupt keine Rolle, wer da in der AfD welche Funktionen und Positionen hat, weil sie und ihre konservative, mittige Programmatik insgesamt denunziert werden soll. Dein (nicht) Argument könnte mainstreamiger gar nicht sein, es ist im wahrsten Sinne des Wortes inhalts- und bedeutungslos, denn Du hast tatsächlich mit dieser Partei gar nichts am Hut!

  22. „Stromverschnellung“ 😉
    Mir geht immer der Schneeball und die Lawine durch den Kopf …
    Und n o c h sind es sogar 14 Tage bis zur tatsächlichen Amtsübergabe in W!
    Unglaublich was in zwei Monaten passieren kann … wenn die Zeit reif ist.
    Heute vor einem Jahr hätte wohl niemand geglaubt wenn man ihm erzählt hätte … bin gespannt was in den nächsten 12 Monaten passiert … Grönland amerikanisch, Canada „eingemeindet“ … bin ich ZU optimistisch … auf einmal scheint alles möglich …

    • Ja, das Jahr 2025 ist vom ersten Tag an interessant. Wer hätte das gedacht?

    • Kanada amerikanisch? Es wäre nach 250 Jahren das wirkliche Ende der amerikanischen Revolution. Die Amis wollten ja schon 1775 Quebec einnehmen.

  23. Was Charisma ist, entscheidet der (junge) Wähler, nicht der Boomer-Rotweintrinker. Und bei der Generation Alpha bzw Corona, die bis 29 in Wahlalter vorrückt, kommen Krah, Miguel & Co ganz gut an (beobachte ich als Mutter).

    Vielleicht gerade auch deshalb, weil sie bei der Abteilung Claudia Roth hilfloses Zetern auslösen?

    • Ich habe den Krah mal auf einer Wahlveranstaltung im letzten Jahr in Eisenhüttenstadt gesehen. Da sprach er zu jungen Leuten. Das war schon eine eigene Liga.

  24. Die gestiegenen Lebenshaltungskosten werden in den nächsten Wochen vor der Wahl von nicht wenigen Schlafschafen schmerzhaft realisiert werden. Heizkostennachzahlungen blühen für das letzte Jahr, obwohl es gar nicht kalt war, und Abschläge fürs kommende Jahr werden parallel auf ein Allzeithoch steigen. Allein in unserem Haushalt zahlen wir mittlerweile so viel für Strom, wie wir noch vor 10 Jahren für Miete bezahlt haben! In diesem Jahr werden viele Menschen, obwohl sie Vollzeit arbeiten, nicht mehr von ihrem Einkommen Miete UND gleichzeitig Strom bezahlen können! Dazu kommt die rasante Entwicklung bei den Arbeitslosen durch die vielen Insolvenzen. Diese Arbeitslosen werden es auch im Laufe von 2025 sein, welche die Krankenversicherungen sprengen werden. Denn die neuen Arbeitlosen wirken doppelt. Sie wechseln – brav geimpft – vom zuverlässigen Leistungsträger zum zuverlässigen Leistungempfänger. Dieses Jahr 2025 ist für viele deutsche Bürger der Kippunkt vom Wokeismus weg hin zum Elend. Dieses Jahr ist Zahltag für die Wähler der Grünen und die Wähler anderer Parteien, welche die grüne Politik genau so umsetzten als wären sie grün. Es wird schmerzlich. Deutschland ist spät dran den Wokeismus abzuwählen. Zu spät.

  25. Sie kommen alle aus Opa Schwabs Stube, die Wokerlein.
    „Ihr werdet nichts besitzen und dennoch glücklich sein“ so Opa Schwabs WEF.
    Die wollen uns halten wie die Sklaven im alten Rom. Die hatten auch nichts und waren glücklich, wenn sie leben durften.
    Wann wird endlich dieser unsägliche, antidemokratische und menschenverachtende WEF dicht gemacht?
    Zumindest sollten wir unserem politischen Personal den Besuch dieser Organisation verbieten.

    • Es reicht, den Besuch solcher Veranstaltungen als Anti-Wahlempfehlung ernstzunehmen.

  26. Der Wokismus ist in Deutschland dann am Ende, wenn man das oben zitierte Kinderlied wieder im Original singen kann.

  27. Nicht zu früh freuen. Er hat nur ANGEKÜNDIGT zurückzutreten. Wie in einem Gespräch bei REDACTED mit Clay Morrison herauskam, kann der Trudy noch mindestens drei Monate schalten und walten, weil er seinen Rücktritt daran geknüpft hat, BIS ein Nachfolger aus seiner Partei feststeht. Und weil aus seiner Partei vermutlich keiner so recht Lust hat, die enormen Altlasten von Trudy zu übernehmen, kann das dauern.

  28. Ich denke nicht, dass irgendeine Partei irgendetwas Neues erfinden muss, um gewählt zu werden. Entscheidend ist, dass es wirtschaftlich rundläuft und die Bürger vom Staat in Ruhe gelassen werden. 90 % der Leute würde ich unterstellen, dass sie wirtschaftlich vorankommen wollen und dass es ihnen aus eigener Kraft gut geht. Dazu braucht es weniger Staat und nicht immer mehr davon. Ein hohes Einkommen und geringe Steuersätze machen den Sozialstaat überflüssig, der zudem aus immer mehr Verwaltungsassistenten und Bürokratie besteht, die selbsterhaltend und disfunktional ist. Dieses Asyl- und Bürgergeldding ist doch ein einziger Chaosladen, was auch Daniel Günther gestern Abend bei Lanz zugegeben hat. Das mit der Wokeness halte ich eher für eine Erfindung von philosophischen Hochschulabsolventen, die für sich keinerlei Verwendung sahen und in den Parteien irgendwie Karriere machen mussten. Die Boomer hingegen, sind in einem ziemlich homogenen Umfeld aufgewachsen, was weiß und heterosexuell war.

  29. Nee es sind nicht die Boomer. Es sind Wohlstandsverwahrloste in sicheren Positionen, die ihre 2. bis 3. Pubertät ausleben, vorzugsweise von staatlichen und halbstaatlichen Institutionen alimentiert, die von dem leben und dies gerade zerstören, was die Boomer -abzüglich der Linksgrünen- geschaffen haben.

    • Es sind schon die Boomer, die mit ihren fast totalitären Konformismus lieber ihren wirtschaftlichen Untergang wählen, als sich von Böhmermann, Fäser und Habeck ungeliebt zu fühlen.

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