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Ein Prosit den dirtbags

Willkommen bei den Anti-woke-Linken

von Gastautor

14.07.2019

| Lesedauer: 7 Minuten
So genannte ‘Dirtbag’-Linke Amber A’Lee Frost und Anna Khachiyan über Populismus, Feminismus und "cancel culture". Ein Beitrag von Fraser Myers aus dem britischen Onlinemagazin spiked. Übersetzung: Achim Winter.

woke: Jargon für ‚Erleuchtete‘ junge Linke, die glauben, begriffen zu haben, wie man sein muss, um eine bessere Welt zu schaffen. Auf deutsch etwa: junger Gutmensch/Teddybärklatscher. Greta Thunberg ist in extremem Maße woke.

Die Linke befindet sich überall im Westen in der Krise. In den meisten Ländern ist sie nicht an der Macht und hat sich von ihren Arbeiterklassenwurzeln entfremdet. Der Klassenkampf ist in Identitätspolitik übergegangen. Und an sich edle Vorhaben wie Antirassismus, Antisemitismus und Antidiskriminierung haben sich zu einem zähflüssigen Morast aus political correctness verdichtet.

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Dankenswerterweise gibt es einige wenige Linke, die das erkennen. Ich selbst bin in New York, um die Idee hinter den Drecksack-Linken, der dirtbag left zu verstehen. Diese Bezeichnung wurde von Amber A’Lee Frost, einer Schriftstellerin, Kommentatorin und Aktivistin erfunden, um eine lockeren Gruppierungen innerhalb der amerikanischen Linken zu beschreiben, die die Wohlerzogenheit, die Frömmigkeit und die PC ablehnen, durch die sich große Teile der Linken auszeichnen.

Frost ist Co-Moderatorin einer sehr erfolgreichen Sendung Chapo Trap House, die sich auf witzig-ironische Weise und oft offen vulgär mit der momentanen Politik der Linken auseinandersetzt. Außerdem ist sie Gewerkschaftsmitglied.

Etwas neuer in der Szene ist die scharfzüngige und bösartig lustige Anna Khachiyan, eine Kunstkritikerin, die sich zur Kulturkommentatorin entwickelt hat, und den Podcast Red Scare mitmoderiert. Dort bekommt zumeist der neoliberale Feminismus sein Fett weg.

Das wohl erfrischendste an Frost und Khachiyan ist, dass sie absolut nicht woke sind. „Du kannst den Leuten ruhig erzählen, dass ich eine Transe bin, „sagt Khachiyan mit ihrer charakteristischen Coolness, als wir uns zu dritt im Eastwood in der Lower East Side treffen. Ich bin zwar keine Transe, aber du kannst es spaßeshalber sagen.“ Die Gründe, warum die beiden das woke-sein zurückweisen, sind zugleich pragmatisch und politisch. „Die meisten Leute sind nicht woke erklärt Frost. „Warum sollten wir also die Mehrzahl der Leute als hoffnungslos reaktionär bezeichnen/verunglimpfen?“

Und nicht nur das. Für Frost sind Trennungen aufgrund von Identitätsmerkmalen wie Gender, Rasse oder Sexualität im besten Fall Ablenkung, im schlimmsten aber ein echter Schaden. „Die größte Kluft in der amerikanischen Gesellschaft existiert zwischen den Klassen. Basta. Ich bin eine Person, die sich auf die Klasse konzentriert,“ sagt sie mir. „Im Wahlkampf kriegen wir immer zu hören, dass es wichtig sei, eine Frau zu wählen oder sogar eine schwarze Frau. Der linkste Kandidat ist aber ein alter, weißer, heterosexueller Mann (Bernie Sanders) und ich möchte, dass er gewinnt. Ich bin ein Bernie-bro, ich war einer in 2016 und ich bin es immer noch!“

Aber wäre nicht eine Präsidentin ein echter Durchbruch für die Frauen? „Das ist einfach dumm.(…) Ihr hattet in England auch ein Mädchen als Boss – und die hat es dann den Bergarbeitern gezeigt.“

Frost beschreibt sich als Sozialistin. Sie ist durch feministische Organisationsarbeit dazu gekommen. Aber die momentane Erscheinungsform des Feminismus schreckt sie ab. Da geht es um Mittelklassefrauen, die es in die Führungsetage schaffen wollen. Da geht es in die Richtung: ’Bekämpft die Macht – und setzt mich dann auf den Thron‘. Oder Sachen wie: Männer sind so böse zu mir! Sie erklären mir immer alles!

Ich bemerke, dass es doch eine ganze Anzahl von wichtigen Anliegen gibt, die Frauen beschäftigen müssten, besonders Arbeiterfrauen – von schlechter Bezahlung über Kinderbetreuung – also warum werden diese Dinge nicht häufiger beachtet? „Sie interessieren sich nicht für Arbeiterfrauen,“ sagt Frost über zeitgenössische Feministinnen. „Die meiste Zeit verunglimpfen sie sie als reaktionär, weil sie Trump gewählt haben.“ „Ich glaube tief drinnen, dass sie Angehörige der Arbeiterschaft ekelhaft finden,“ sagt Khachiyan. „Richtige Frauen benehmen sich einfach nicht so wie gut erzogene linke Feministinnen,“ sagt Frost. „Das ist alles sehr bedrohlich. Zu viel für die verklemmten, weißen, übergebildeten linken Frauen,“ erwidert Khachiyan.

Also warum haben so viele Leute Trump gewählt? „Es gibt zwei Kategorien von Trumpwählern, die man getrennt betrachten muss,“ sagt Frost. „Einmal gibt es die wohlhabenden kleinbürgerlichen Reaktionären. Aber es gibt genauso gut auch Arbeiter, die nur einen Kandidaten überhaupt über ihre Jobs haben reden hören.“

Trump hat viele Fehler natürlich. „Grundsätzlich ist er einfach ein grausamer und dummer Mann,“ sagt Frost. „Aber er ist ein Meister der Beobachtung.“ Sie gibt zu bedenken, dass Linke, die vom Trump-Derangement-Syndrome – also einer Art Irrsinnigkeit-im-Angesicht-des-unmöglichen Gegners – leiden, viel zu moralisch auf dessen Wahlerfolg reagiert haben. „Die meisten Leute glauben doch gar nicht, dass Präsidentschaftskandidaten die ganze Zeit die Wahrheit sagen.“

Viel schlimmer: Die Reaktion der Linken auf Trump war vollkommen kontraproduktiv. Soll man den Leuten laufend sagen, wie schlecht sie sind? Möchtest du, dass sie bereuen, das sie schlimme Rassisten sind? Oder willst du nicht eher ein linkes Projekt voranbringen?

„Wir müssen diese Leute zurückgewinnen,“ sagt Forst. Das populistische Element ist eine Chance, sagt sie, aber eine, die wir uns gerade total versauen. „Die selbsternannten Linken stehen dem populistischen Zeug sehr skeptisch gegenüber. Schau dir an, was sie über die Gelbwesten sagen: Das seien alle Faschisten! In Wirklichkeit sind es wahrscheinlich einfach normale französische Leute – wer kann die schon auseinanderhalten?

Genauso wichtig wie Trumps Wahlsieg war Hillary Clintons Verlust, sagen die beiden, weil er die Ablehnung einer Ära des Neoliberalismus bedeutet. „Ich bin aus Indiana“, sagt Frost. „Dort hat Bill Clinton das Handelsabkommen NAFTA unterzeichnet. Das hat den Städten, aus denen ich stamme, den Garaus gemacht. Die Leute sind extrem sauer auf Bill Clinton, aus gutem Grund. Und Hillary ist mit ihm verheiratet und damit Teil seiner Hinterlassenschaft. Wie konnten wir es nicht für möglich halten, dass Trump Präsident wird!“

Darüber hinaus präsentiert Donald Trump eine Ablehnung des gesamten Establishments, von Demokraten und Republikanern. „Wir erleben eine schwere Legitimationskrise unserer Institutionen,“ sagt Frost: „Die Republikaner wollten auch nicht, dass Trump gewinnt. Niemand wollte ihn haben, außer offenbar das amerikanische Volk.“

Khachiyan glaubt, dass man viele schlechte Dinge über Donald Trump sagen kann, aber eines nicht: dass er langweilt.

„Trump sollte Künstler und kein Politiker sein;“ fügt sie hinzu.(…)

Das Problem mit den Linken, sagt sie, ist, dass sie nicht zwischen ihrer politischen Kritik an Trump und ihren ästhetischen Einwänden gegen ihn unterscheiden können. (…) „Es ist nicht so sehr Trumps Politik, die die Liberalen aufregt aber seine Direktheit, sein Benehmen.“ Frost erinnert daran, dass auch Obama „Tränengas an der Grenze werfen“ ließ.

Drei Jahre nach der Präsidentschaftswahl sind die Demokraten immer noch verzweifelt über seinen Sieg. Die mittlerweile widerlegte Russlandverbindung ersetzte die Ursachenforschung. Die Medien haben die Gehirne der Leute mit dieser dystopsichen Geschichte infiziert,“ sagt Khachiyan. „Sogar meine Mutter, die aus Russland stammt, hat sie geglaubt.“

„Das Ganze war gar nicht so interessant,“ erklärt sie, „aber es zeigt das freiwillige Scheitern der Demokratischen Partei. Sie fallen immer und immer wieder auf die Nase. Es gibt da so eine Art freudianisch-masochistische Geschichte, die sie haben, wenn sie sich laufend öffentlich selbst kasteien.

Aber auch wenn die Linken Wählerstimmen verlieren, so beherrschen sie doch immer noch die Mainstream-Kultur. „‚Links‘ ist das politische Etikett, aber nerd das kulturelle. Die nerds haben mittlerweile triumphiert. Wenn es heute einen Roman wie American Psycho gäbe, würde uns als Hauptfigur nicht dieser breitschultrige Mann im Anzug begegnen, der aussieht, als sei er aus einer Werbung entsprungen, sondern ein Techno-Freak, der gerne Soja-Latte trinkt. Er wäre vornüber gebeugt mit seiner Hängetasche um,“ sagt sie.

Ich habe dieses Buch von Sally Rooney, über das alles sprechen, nicht gelesen, sag Khachiyan und bezieht sich auf den Roman, mit der diese Autorin den Durchbruch schaffte und der sich sich mit einer Beziehung um die Jahrtausendwende beschäftigt. Frost gibt zu, dass sie sich das Buch angesehen habe, um es zu vernichten, weil alle Guardian-Femiistinnen es liebten. Sie fand aber heraus, dass da ein Haufen gutes Zeug drin steht. „Ich glaube, dass Frauen, die es mögen, nicht verstehen, warum sie es tun. Heutige Frauen dürfen keine traditionelle Beziehung haben,“ sagt sie. Khachiyan fügt hinzu: „Das ist doch, was die meisten Leute wollen seit Beginn der Zeit. Einen Freund finden zu wollen ist nicht reaktionär. (…)

Ein anderer aktueller Favorit unter Guardian-Feministinnen ist Kristen Roupenian’s Cat Person. Die Geschichte handelt von einer jungen Frau, die ein klein wenig zu spät bemerkt, dass ihr der Sexualkontakt, auf den sich gerade einlässt, dann doch nicht zusagt. Als der Mann begreift, dass er zurückgewiesen wird, schlägt er sie. „Die Guardian-Feministinnen mögen das, weil es beweisen soll, dass Männer schlecht sind. Weil der Mann sie am Ende Hure nennt,“ sagt Khachiyan. „Was es wirklich zeigt ist doch, dass Männer traurig und peinlich sein können.“

Khachiyan erzählt von einer Veranstaltung, auf der eine Rednerin nicht erschienen war, weil sie wahrscheinlich gerade ihre Gebärmutter entfernt bekommen hatte. Frost erklärt, dass jetzt viele amerikanische Frauen ihre Fortpflanzungsorgane entfernen ließen. „Niemand spricht darüber. Es ist ein Mittelklassenproblem, ein sehr elitäres, wenn sie sagen: ‚ich habe gerade Menstruationsprobleme‘, und sich dann gleich die Gebärmutter entfernen lassen.“

Ich frage, wie sich diese ganze scheinbare Frigidität der #meetoo-Bewegung verträgt mit der Tatsache, dass moderne Feministinnen normalerweise doch Sex in all seinen Ausdrucksformen, von Polyamorie über Pansexualität bis zu Sexarbeitern geradezu zelebrieren. „Das liegt daran, weil Leute lieber über Sex reden, als ihn wirklich zu haben. Sie wollen keine Verantwortung übernehmen;“ sagt Frost: „Nerds lieben das so. Es ist so Silicon Valley. Sie lieben Spiele und Regeln. Das sind Leute, die sich selbst für links halten, aber wahrscheinlich am links sein gar nichts mögen – außer die Gulags.“

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Khachiyan sagt, dass ganz viele dieser Leute tyrannische Narzissten sind. Sie lassen sich auf nichts ein, sind konfliktscheu und haben Angst vor Konsequenzen. Sie würden also lieber ein System mit Polyamorie haben, wo sie Partner wieder loswerden können. Forst meint, dass ganz viele Millennials glauben, Eifersucht abschaffen zu können: „Manchmal wird man aber schlechten Sex haben und manchmal wird man eifersüchtig sein – das ist nicht das Ende der Welt!“

Wir bewegen uns von Eifersucht zu Hass und zur angeblichen Epidemie des Rassismus oder gar des Faschismus, über die die Linken so gerne reden. Hate speech, so heißt es, müsse eingedämmt werden. Khachiyan sieht das erfrischend locker: Man sollte hassen dürfen. Hass sollte sogar geschützt sein, solange er nicht in physischer Gewalt münde. „Da gibt es diese Vorstellung; dass wir in einem ‚weiß-dominierten‘ Land leben. Das stimmt überhaupt nicht,“ sagt Khachiyan. Sie erwähnt die Antifa, die selbsternannte antifaschistische Gruppe, die kurz vor unserem Interview die Schlagzeilen beherrschte, weil sie einen rechtsgerichteten Journalisten in Portland verhauen hat. „Die Antifa haben eine Drohkulisse aufgebaut, um sich eine Identität zu schaffen,“ sagt sie. „All die Leute die sagen, sie seien ‚antifaschistisch,‘ wissen gar nicht, was es bedeutet, verfolgt zu sein.“

Frost und Khachiyan hegen eine marxistische Auffassung von Rasse. „Wir haben Rasse erfunden, um Ausbeutung zu rechtfertigen,“ sagt Frost. Leute auf Basis der Rasse zu trennen, wurde benutzt, um Sklaverei zu rechtfertigen. Die Diskussion über Rasse entstand erst nach der extremen Ausbeutung. „Wenn wir jetzt”, so Frost, „versuchen, nicht rassistisch zu sein, benutzen wir doch denselben Bedeutungsrahmen, der heute in identitärer Form weiterlebt. ‚Rasse‘ ist doch nur, dass einige Menschen Sonnenbrand bekommen und andere nicht. Das ist doch der ganze Unterschied zwischen den Rassen.“

Aber inwiefern kann Marx heute zur Erklärung der Welt herangezogen werden? „Die Twitter-Kultur,“ gibt Frost zu, „kann nicht marxistisch erklärt werden. Sie ist ökonomisch und sogar logisch sinnlos. Marx kann kein soziales Phänomen erklären, in dem man seine besten Freunde fertig macht und sie als reaktionär beschimpft. Warum tut man das? Es ist auf jeden Fall schlecht für Dich selbst.”

Während es viele woke-Typen gibt, die Frost und Khachiyan an den Pranger stellen wollen – und sie sogar als Nazis bezeichnen – besteht die Hoffnung, dass die dirtbag-Linken ihrer Abschaffung widerstehen können. Stimmen wie diese, die die woke-Orthodoxie infrage stellen und für traditionelle linke Werte einstehen, werden mehr gebraucht denn je. Deshalb ein Prosit den dirtbags!


Der Beitrag von Fraser Myers (Autor bei spiked und Gastgeber des spiked podcast) ist zuerst bei spiked erschienen. Übersetzung: Achim Winter.


Lesen Sie auch:

Sandra Kostner verortet die Ursachen in der Etablierung einer identitätslinken Läuterungsagenda. Damit ist eine von politisch links stehenden Personen vertretene Form der Identitätspolitik gemeint, die Menschen nicht zuerst als Individuen betrachtet, sondern als Träger einer kollektiven Opfer- oder Schuldidentität.

Im vorliegenden Debattenband werden die Folgen dieser Identitätspolitik für Migrationsgesellschaften diskutiert.

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34 Kommentare

  1. Vielleicht sollten sich die zwei um die SPD-Doppelspitze bewerben. So viel Expertise haben die quer durch die ganze Partei nicht. (Zukünftige Ehemalige ausgenommen!)

  2. Die moderate Linke in den USA versucht gerade sich von ihren „ungezogenen „Kindern abzugrenzen, bisher mit wenig Erfolg. Die sogenannte Neue Linke hat sich schon lange von ihrem Zentralthema dem Klassenkampf verabschiedet. Die Neue Linke verabscheut den Arbeiter sogar, vor allem den weißen Arbeiter. Das hat sie mit unseren deutschen Linken gemeinsam. (Der Parteiname „Die Grünen“ sollte vermieden werden, da er die wahren Absichten dieser Anti-Demokraten vertuschen hilft)
    Es wird an der Zeit, dass sich die Eliten im Westen (solche, die noch klar denken können) endlich ernsthaft mit der Frage auseinandersetzen, wie es zu diesen ideologischen Zerwürfnissen kommen konnte, mit all ihren hässlichen Manifestationen. Nach meiner Recherche, sollten wir uns über eine Neuorganisation unserer Universitäten Gedanken machen. Es kann nicht im Interesse einer funktionierenden Demokratie liegen, wenn unsere Kaderschulen (im ganzen Westen) extrem linkslastig sind, vor allem in den Nicht-STEM Fakultäten. Als die mehrheitlich linksorientierten Babyboomer in den 90er Jahren begannen die Universitäten und den gesellschaftlichen Diskurs zu bestimmen begann die Talfahrt in das jetzige ideologische Chaos. Das Überleben der Demokratie hängt unter anderem davon ab, ob wir wieder eine Balance zwischen konservativen und progressiven Ideen an unseren Universitäten herstellen können. Die linke Fiterblase, besonders in den Geisteswissenschaften muss „gesprengt“ werden und das umgehend, ansonsten werden sich die gesellschaftlichen Gräben noch vertiefen. Trump, der Brexit und das Aufkeimen des Rechtspopulismus sind nur eine Folge der kulturellen Hegemonie der Linken. Nicht mehr und nicht weniger.

  3. Was soll das? Ist das sowas wie Fundis versus Realos in Zeiten von Instagram und Youtube? Ich befürchte TE ist hier einem drolligen aber unnützen Akt der Selbstdarstellung auf den Leim gegangen. Die beiden Damen sind Schauspieler. Die Dirtbag-Bezeichnung für sich selbst und vermutlich auch den Quark mit wake haben sie sich selbst ausgedacht. Haben die je einen wertschöpfenden Handschlag gearbeitet, wenn sie über Arbeiterfrauen sprechen? Für mich sind die beiden keinen Deut besser als die Linken über die sie herziehen. Scheinbar lässt sich damit aber genug Geld machen, um in NYC zu leben. Und bei Twitter nach dem Interview über den Interviewer zu lästern. Alles Show. Künstliches Scharmützel mit dem Ziel, Follower zu gewinnen, ob fans oder hater gleichermaßen. Die Kommentare bei spiked, die ich erst später las, bekräftigen mich, das ganze Gedöns umgehend aus meinem Gedächtnis zu tilgen.

  4. Die sog. Dirtbag-Linken sind eigentlich klassische Sozialdemokraten und die Woke-Linken die heutigen PC-korrekten Grün-Linken. In Deutschland stehen die bodenständigen, geerdeten Sozialdemokraten ala Hebert Wehner, Helmut Schmidt und Gerhard Schröder kurz vor ihrem endgültigen Aus. Ich glaube, in den USA wird dies nicht viel anders sein. Die jetzigen hippen Rot-Grünen oder Woke-Linken müssen erst mit ihrer wahnwitzigen Moralisierungspolitik gescheitert sein, bevor sie entlarvt und desillusioniert wieder von der Bildfläche verschwinden. Noch verfängt das süße Lied von der Weltrettung für jedermann. Der Rattenfänger wird erst als solcher entlarvt, wenn er die Kinder in die Höhle geführt und alle umgebracht hat. Viele werden mitgehen in die Höhle – ich mit Sicherheit nicht.

  5. Die heutigen Linken sind all das was sie anderen vorwerfen: rassistisch, antidemokratisch, totalitär, elitär, faschistisch, judenhassend und auch noch christophob, okzidentophob und heterophob.

    Dabei reiten sie am moralisch hohen Ross **

  6. Ein Arbeiter, selbst gut ausgebildet wie ich und meine Kollegen, kann mit den reichen Kinder aus dem Akademikermilieu in einer Diskussion nicht mithalten und schon gar nicht wenn unsere Organisation durch Bürokraten unterwandert wird. Die haben ja Zeit uns zu ignorieren und sogar Demos und Konzerte in Kampf ‚gegen Rechts‘ zu organisieren.
    So sind meine Beobachtungen. Ich konnte ja als ein Arbeiter die SPD wählen, aber da das nicht in meinen Interessen ist, tue ich es nicht. Das gleiche gilt in fast allen anderen Ländern Europas. Wobei manchmal kriegen die Sozis doch was hin – wie in Dänemark letztens.

    Da ist noch was zu beachten. Wie in ein Paar sehr informativen Artikel über d. Parteidemokratie in TE gezeigt haben, ist D. eigentlich nicht wirklich ein Land in dem Demokratie geschätzt wird und ein Bürger was kann. Deshalb ist, das was in Sachsen passiert nicht so überraschend. Das kommt davon dass man nie es merkte wie hohl demokratische Institutionen sind. Nehmen wir die verbotene Praxis der Parteidisziplin als Beispiel – sie ist gesund und gedeiht was erklärt auch warum Frau Roth die Abgeordnete nicht aufzählen musste – selbst wenn sie alle da wären, würden sie genau das gleiche tun was ihre Anführer schon früher entschieden haben. Das mit Vertreter des Volkes ist in D. maßlos übertrieben – sie sind Vertreter aber sie vertreten keinen außer vielleicht ihre Bonzen. Ich habe genau aus diesem Grund nie verstanden warum Gerichte so einen Aufstand über Überhangmandaten gemacht haben.

  7. „Anti-Wocke-Linke“, was ist das für eine verquere Wortschöpfung? Statt Anti-Wocke, lieber Rote-Socke, den links bleibt links!

  8. Nach dem lesen des Beitrages über die beiden – angeblich erwachten -Pseudosozialistinnen aus der upper-class der US-amerikanischen Gelangweilten, kam mir ausgerechnet Oscar Wilde in den Sinn, der da sagte: „Frauen sind Wesen, die uns mit dem Wunsch erfüllen, Meisterwerke zu schaffen, uns aber daran hindern sie auszuführen.“

  9. Vorab: Als Antikommunist bin ich auch klarer Gegner dieser Frauen. Bernie Sanders wäre eine Katastrophe für die USA und auch für uns.

    Jedoch haben die beiden etwas sehr richtig erkannt:
    „Sie interessieren sich nicht für Arbeiterfrauen,“ sagt Frost über zeitgenössische Feministinnen. „Die meiste Zeit verunglimpfen sie sie als reaktionär, weil sie Trump gewählt haben.“ „Ich glaube tief drinnen, dass sie Angehörige der Arbeiterschaft ekelhaft finden,“ sagt Khachiyan. „Richtige Frauen benehmen sich einfach nicht so wie gut erzogene linke Feministinnen,“ sagt Frost. „Das ist alles sehr bedrohlich. Zu viel für die verklemmten, weißen, übergebildeten linken Frauen,“ erwidert Khachiyan.“

    Das ist auf Deutschland und seine Feministinnen eins zu eins übertragbar. Allerdings mache ich eine Einschränkung: Von „übergebildet“ kann bei Geisteswissenschaftlerinnen und Sozialarbeiterinnen keine Rede sein. Deren Bildung ist Einbildung.

  10. Die Reaktionen des Marktes , zwingt die Linken über kurz oder lang ein Stück zurück zu rudern , spätestens wenn ihnen bewußt wird , das linker , am linkesten eine lose lose Spirale in Gang setzt . Der multikulturelle , genderideologische öko-sozialhumanistische individual Feminismus hat seit langem das (ge -) rechte und gesunde Maß verloren , da hilft auch ein bisschen gegen rudern nicht mehr .
    Der Markt wird auch diesen Schwachsinn , wie immer mit Schmerzen , korrigieren , und die Erde dreht sich weiter , aber am Ende ……

  11. Ich vermute sogar Vieles wenn nicht sogar Alles an heutigen „Herausforderungen“ bzw. Problemchen der Linken hat mit deren eigenen Reibereien mit Subkulturen der Arbeiterschicht zu tun. Man kopiert diese gerne, vor allem im optischen Sinne, aber für alles andere ist man dann doch zu verklemmt. Und wehe man wird z.B. von so einem Bauarbeiter auch noch angesprochen, nur weil er einen rein optisch mit Seinesgleichen verwechselt.

  12. ich bin ein alter weisser Ureinwohner dieses Siedlungsgebiets,das bis vor Kutzem noch Deutschland oder BRD hiess
    was ich schon in den frühen 80ern verstanden habe ist das eine,traue nie einem „linken“,denn entweder ist er Student und will sich austoben,waehrend die gutbürgerlichen Eltern(ungeliebt) die Miete für die Bude und den Unterhalt zahlen…oder Sie haben diesen radaubruder,der auch gern nebenher mit Drogen dealt(Muttis Check ist immer zu kurz geraten)nach dem ersten Hauptexamen wieder eingefangen im familiären „Business“ und die eben noch unterstützten(nun Drogenabhaengigen) Genossen reiben sich die Augen,weil der Vorzeigerevoluzzer nun mit 300er Edelbenz zur Rechtsanwaltskanzlei oder in die Praxis fährt….
    never trust a HIPPIE/LEFT SCUM

  13. Das ist interessant. Über die Vokabel dirtbag bin ich selbst gerade in anderem Zusammenhang gestolpert und frage mich daher, ob die Damen sie aus diesem Kontext haben, was ja passen würde. In dem Kontext steht dirtbag mit einem Augenzwinkern für Loser, Außenseiter, Nervensäge, Nerd, pubertärer Spinner. Konkret: Beziehen die sich bei der Bezeichnung auf die Pop-Kultur um 2000, verkörpert durch Jason Biggs? Dann wäre es aber nur eine klar definierte Rolle, die sie einnehmen und spielen, schlecht als wirkliche Position vorstellbar. Sie bezeichnen sich also als etwas, was sie weder wirklich beschreibt noch was sie wirklich sein wollen, sondern womit sie nur auftreten. (Genauso könnten sie als Cindy aus Marzahn auftreten, ohne selbst so sein zu wollen.)

    • Die wirkliche Position von Jason Biggs lautet:
      „I was used.“
      „Cool!“
      Können Sie mir den Zusammenhang zu politischen Inhalten erklären? Ich bin wirklich daran interessiert und will sie nicht auf den Arm nehmen. Sie haben mich sehr neugierig gemacht.

  14. Überzeugte Linke, die die Erleuchtung ablehnen. Das muss anstrengend sein. Doppeldenken macht doch erst richtig Spaß, wenn es quasi von selbst geschieht.

  15. Dies bestätigt meine Beobachtungen, dass viele „Links-Grüne“ in einem Paralleluniversum leben, in dem sie über ein „Grundeinkommen“ verfügen und sich deshalb auf einer Mission zur „Rettung der Welt“ befinden, sei ein nun Armutsmigranten ins europäische Sozialsystem zu schleusen, Atomkraft oder Co2 zu bekämpfen.

    Dieses ominöse „Grundeinkommen“ besteht aus Sozaltransfers, Erbschaften oder direkte Zuwendungen ihre Eltern wird also nicht durch sie selbst erarbeitet. Daher kommt auch der Irrglaube, dass es einfach zu verschenken oder durch „Enteignungen“ zu verehren sei.

  16. Die einen Linken sagen immer, die anderen Linken sind gar keine Linken. Waren jetzt Lenin, Stalin, Trotzki, Mao, Pol Pot, Kim Il Sung, Mielke, … wahre Linke oder waren sie es nicht?
    Waren die Gulags und die Killing Fields, der „Große Sprung nach vorn“ links oder nicht?

  17. Immer wieder amüsant, wenn sich Amerikaner als „Sozialisten“ bezeichnen. Und in gewisser Weise auch beruhigend, wenn man liest, was sie darunter verstehen.

  18. „Rasse“ haben wir erfunden. Fragwürdige These. Ähnlich wie die erfunden Geschlechter?
    Hatespeech setzen die Damen mit echtem Hass gleich. Wenn Linke geifern und hetzen retten sie angeblich die Welt während berechtigte Kritik nach linker „Logik“ von Nazis stammt oder aus „Hass“ geschieht.
    Na ja, ein paar linke Mechanismen der vordergründigen Bedeutung und dem tatsächlichem entgegengesetzten Sein haben sie ja durchaus erkannt.

  19. „Trump hat viele Fehler natürlich. „Grundsätzlich ist er einfach ein grausamer und dummer Mann,“ sagt Frost. „Aber er ist ein Meister der Beobachtung.“ “

    Inwiefern soll Trump grausam sein? Weil er Leute dazu bringt, zu arbeiten anstatt von Essensmarken zu leben? Oder weil er die Grenze nicht öffnen will? Ist Obama, der Tränengas einsetzen ließ, denn auch grausam? Und wie konnte Trump als dummer Mensch US-Präsident werden – noch dazu bei dem medialen Gewitter, gegen das er ankämpfen musste?

    Diese beiden Alt-Linken kommen selbstverliebt und abgehoben rüber. Sie sind keinen Deut besser oder schlauer als die „Erleuchteten“ in ihren Reihen.

    • Exakt meine Meinung. Linke haben keine Antworten mehr und stellen deshalb die falschen Fragen.

  20. WENN ALLE LINKEN SO WÄREN,

    sie könnten einem fast schon sympathisch werden. Ich muss allerdings bekennen: auch ich war mal JUSO, in meiner frühen Jugend. Das war allerdings zu einer Zeit, als links noch nicht Mainstream war und es dort noch keine kleinbürgerlich-angepassten Strebertypen wie Böhmermann et al gab.
    Das bon mot „wer mit 20 nicht links ist hat kein Herz, wer es mit 40 immer noch ist aber keinen Verstand“ hat sich an mir exemplarisch bewahrheitet. Allerdings: ich habe immer aufgepasst, dass aus mir keine Schneeflocke wird und ich habe schon sehr früh begonnen umzudenken. In der Schule habe ich bemerkt, dass ich mit meinen konservativen Lehrern (die es damals noch reichlich gab) wesentlich besser klar kam als mit den Linken.

    Ein weiteres Schlüsselerlebnis: als ich begann zu studieren stieß mich das Verhalten linksextremer Studentengruppierungen nur ab, ihre Selbstgerechtigkeit, ihr blinder Fanatismus, die Art und Weise wie sie versuchten, geordnetes Studieren unmöglich zu machen. Endgültig gedreht hat mich ein längerer Auslandsaufenthalt in Großbritannien, wo ich mit den überaus sympathischen Seiten eines Konservativismus in Kontakt kam (in der Art von Boris Johnson), den ich aus Deutschland so nicht kannte.

    Links, das stand mal für die Befreiung von Zwängen, heute steht es fast ausschließlich für den (sogar inflationären) Aufbau von Zwängen. Beispiel: die „sexuelle Befreiung“ kam nicht unwesentlich durch Mitwirkung linker Kreise zustande, heute, über 50 Jahre danach, ist es gerade die Linke, die mit ihrer „Sexismus“-Diskussion genau diese sexuelle Befreiung wieder rückgängig machen will.

    Der renommierte Kabarettist Greg Gutfeld, ursprünglich auch linksliberal, ist heute auf Fox ein leidenschaftlicher Pro-Trumper. Einer der Hauptgründe: das menschenfeindliche Moralisieren der Linken im Zuge der „political correctness“-Seuche ging ihm gegen den Strich.

    Die im Text erwähnten „anti-woke“-Linken erkennen auch zielsicher, dass der Feminismus überwiegend eine Angelegenheit der Bourgeoisie, der verwöhnt-verzogenen höheren Töchter, ist. Mir fiel das schon früh auf, weil: Frauenquoten wurden immer nur für Jobs auf der Chefetage gefordert, nie für solche bei Müllabfuhr oder Straßenreinigung.

    Die Linken heute, das ist vor allem in den USA eine Gutmenschschickeria, die nur Verachtung übrig hat für jene armen Schlucker, die so wenig Geld haben, dass sie sich nur ums ich selbst kümmern können statt als großspurige „do-gooder“ den Gutmenschangeber zu machen. Hellary nannte sie „deplorables“, Trump hat ihnen geholfen, denn er erkannte, dass sie „forgotten people“ sind. Vergessen von der Klima-Gutmenschschickeria. Die DEMs wurden übrigens einst in den Südstaaten gegründet und wandten sich ursprünglich gegen genau jene „do gooder“-Schickimickis, die sie heute fast ausschließlich selbst sind.

    Ich fand es schamlos und zynisch, dass sich überbezahlte, verwöhnte Schneeflockengutmenschen aus Hollywood in den Görlitzer Bürgermeister-Wahlkampf einmischten: sicher, die haben so viel Kohle, die haben kein Verständnis für die vielen Belastungen, die z.B. der Asylwahnsinn vor allem für die benachteiligten „schon länger hier Lebenden“ mit sich bringt.

    Links ist heute devital, das lockt keinen Hund mehr hinterm Ofen vor, das ist abgedroschen, spießig-moralinsauer, nur noch langweiliger Anstandswauwau. Wer heute revolutionär, mutig, frech und provokativ sein will, dem bleibt ja gar nichts anders übrig, als in die rechtere (wohlgemerkt: nicht rechtsextreme) Ecke zu gehen.

    • Ich empfinde Ihren Kommentar als eine gelungene direkte Fortsetzung des Artikels. In der Tat reißen Sie im letzten Absatz die Frage an, wie man heute noch wirklich links sein kann ohne rechtsextrem zu werden. Der Philosoph Alexander Grau formuliert diese Zweideutigkeit in seinem Beitrag in der Bibliothek des Konservativismus mit der Feststellung der Konservative sei heutzutage nicht mehr der Hüter der Moral sondern deren Kritiker und so entfalte erst jetzt unter der Herrschaft des Linksliberalismus der Konservativismus sein eigentliches subversives Potential.

    • „WENN ALLE LINKEN SO WÄREN.“
      Nachdem ich am letzten Samstag in Stuttgart gegenläufig konträr am Rotebühlplatz zu einer Demo eines „Breiten Bündnis“ lustwandelte (aufgerufen haben wohl die Piraten und es ging um die Demonschtration gegen neue Polizeimaßnahmen/Gesetze) und mir die ca. 1000 „Teilnehmer incl. Forderungen“ anschauen durfte, reichte dies alleine für die Selbstbestätigung aus, um für den Rest meines Wahllebens bei der AfD das Kreuzchen zu machen (also so lange es halt noch möglich ist). Wenn irgendwann die politische Vertretung dieser grünrotlinken Haufen die Richtlinien in der Politik vorgeben sollte, ist Schicht im Schacht. Over and out.

  21. Danke Herr Winter für die Übersetzung. Mussten Sie dabei prusten vor Lachen?

    Tschuldigung, wie lange haben die beiden „dirtbags“ gebraucht, um die allereinfachsten Zusammenhänge zu verstehen? Zu durchschauen, was jedem klar ist? Unglaublich!

    Macht mir das jetzt Hoffnung? Nein. Im Gegenteil. Ich bekenne freimütig, es zu begrüßen, wenn linke Frauen „woke“ oder „wok“, „dirtbag“, „shitback“ oder meinetwegen auch „pigbag“ sich die Gebärmutter entfernen lassen, weil dann der Wahnsinn nicht in die nächste Generation vererbt werden kann.

    Was kommt denn jetzt wieder für eine getriebene, gesengte Sau auf uns zu? Ist das jetzt die neueste Nummer auf dem Weg zum Kommunismus, nachdem Maaßen getwittert hat, dass Panorama die ganze Zeit auf der SeaWatch3 war und nun auch die verirrteste Omi merken muss, veräppelt worden zu sein? Wenn die noch-nicht-Omis bald merken, dass Habeck nicht nur Löcher in den Socken hat, sondern mindestens 7 im Kopf (bitte alle mal durchzählen, ob meine Rechnung stimmt)?

    Hier geht es gerade auch los: Auf WON versucht Gaschke gerade (hat sich fortgepflanzt, ist aber noch nicht Oma), den Begriff „konservativ“ zur Linken zu ziehen. Ob die Leser, die ihr dort zujubeln, echte Leser oder Stammtischkämpfer der gegen den Untergang kämpfenden SPD sind, vermag ich nicht zu beurteilen. So dumm können aber nicht mal Sozen sein. Obwohl, mein Schwiegervater…..

    Ich lasse mich nicht täuschen. Weder von den beiden (…), noch von Gaschke.
    Ein Hund ist ein Hund, eine Katze eine Katze. Gaschke war und ist „woke“ – ihre pfaffenartigen Artikel nervten mich schon, als ich Anfang der Nuller noch ZEIT-Abonnent war. Ihre Heulattacke in Kiel habe ich mir hundertmal auf YouTube angeschaut. Einfach herrlich, das Geschluchze. Ob es eine Schule für Seehunde gibt? Jedesmal, wenn ich sauer war und was zum Lachen brauchte, lud ich die Seite und es ging los „hüüüüüüühhhh“.

    Gaschke, die dasselbe versucht, wie die beiden hier im Artikel, ist nicht konservativ, sondern eine Linksspießerin, die ich nicht als Nachbarin haben möchte. Die übliche Strategie der Linken ist, Begriffe zu kapern und für sich umzudeuten. Erst Heimat, jetzt konservativ.

    Die beiden Weiber aus dem Artikel merken gerade schlicht und einfach, dass sie einen Instinkt haben, den sie nicht länger verleugnen wollen. Die biologische Uhr tickt und tickt. Wahrscheinlich haben Sie Angst, dass alle potentiellen pink poodles sich bereits vasektomiert haben. Irgend einen Blödie muss es doch noch geben…..

    Wie Recht Jordan Peterson mit seinen Theorien doch hat!

    • Meist sind die Leserkommentare genialer und vor allem faktischer als die Artikel selbst. So auch Ihrer, lieber Denis. Tausend „thumbs up“ dafür!

  22. Hmm, dirtbag Linker. Interessanter Ansatz. Ich schätze mal, von diesen dirtbag Linken gibt es hier sicherlich eine ganze Menge. Schließe mich da ein. Die größten Kritiker der Elche waren ja früher selbst welche. Außerdem kann man mit diesem Terminus ganz sicher unsere heißgeliebten Guties zur Weißglut treiben. Was mir jedoch nicht so ganz einleuchtet, ist die Distanzhaltung zu Trump (aber das muss man heutzutage in den Staaten in bestimmten Kreisen wohl so machen). Ist Trump doch eigentlich der Vorzeige Dirtbag Linke. Mit Vatis‘ Geld und connections immer wieder Dinge probiert, bös gepleitet, neues ausprobiert aber so im großen und ganzen doch scheint’s ganz erfolgreich der Herr. Im Grunde macht der nichts anderes, als Jacob Augstein 😀

    • Auch Linken wie Ihnen kann geholfen werden. Wie wäre es, Sie informieren sich über Trump aus amerikanischen Medien. Im WSJ wurden die Grundzüge seiner Steuerreform gut erklärt. Es war klar, dass sie ein Erfolg wird. Seine Außenpolitik hat Hand und Fuß. Erfolge zeigen sich. Und was hat er jetzt mit dem Totalversager Jakob Augstein gemeinsam?
      Übrigens hat ein Freund gerade ein Indiana-Girl geheiratet. Er berichtet, dort seien alle für Trump.

      • Danke für die ‚Hilfe‘, ich schaff’s schon noch alleine über die Straße ;). Und was Trump und der Unterbelichtete gemeinsam haben ist ganz einfach: Durchschnittslinke verplempern liebend gerne ererbtes Geld, Sozialhilfe oder Diäten für unausgegorene Experimente. Manche sind damit halbwegs erfolgreich andere zerkloppen damit selbst die solideste Basis (Spiegel). Aber im wesentlichen zeichnen sie sich durch Experimente aus. Die Richtung ist erst einmal egal. Btw.: Ich finde Trump großartig. Jeden Tag ein bißchen mehr.

    • Augstein for Kanzler… Nee, bitte nicht.
      „Ganz erfolgreich der Herr (Trump)“. Gnihi…, glatte Untertreibung, denn wer wird schon Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika? Also ich behaupte jetzt hier mal frech und frei: nicht viele Herren (Damen noch garnich, gell HC?) mit US Staatsbürgerschaft, nicht viele…
      Übrigens, Kontext Nahdistanz zu Trump. Ein Foto – das ich heute leider nicht mehr finde – zeigte in einer überregionalen Zeitung aus Frankfurt Trump mit dem Rücken zur Kamera, aufgenommen zu Wahlkampfzeiten, wie er vor ca. 50-100 Besuchern, wohl nach der eigentlichen Wahlkampfveranstaltung in einer Art Nachlese, spricht. Diese Gesichter der Arbeiter, Farmer, der 100%ig wertschaffenden und steuerzahlenden US-Bürger!! Nur ein kurzer Ausschnitt der Wahlgeschichte, aber da machte es bei mir Klick!

    • Hmm, ich habe eigentlich eher den Eindruck, das von Ihnen beschriebene schaffen wir hier ganz ohne Trump. Vor Trump ging das ganze halt ein wenig ‚geräuschloser‘ über die Bühne.

  23. Ich halte es als Uralt-Reaktionär dann doch lieber mit den uramerikanischen Beatniks z.B. Jack Kerouac.

    „Ich sprach Japhy darauf an. Der sagte: „Du hat recht, wir müssen uns beeilen.“
    „Warum lassen wir es nicht einfach bleiben und gehen nach Hause?“
    „Ach los Tiger, wir stürmen den Hügel, und dann gehen wir nach Hause.“

    Das macht zwar keinen Sinn , ist aber sinnvoll. lol

    • Es macht Sinn: Er zeigen, dass er den Hügel stürmen kann. (um nicht seine Schwachheit akzeptieren zu müssn oder damit zu prahlen )

      Nur weil man es „nicht versteht“ heißt nicht, dass es keinen Sinn gibt 😉

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