Die Wetterkarten für Texas und weite Teile der USA zeigten nichts Ermutigendes: eiskaltes Winterwetter mit all seinen Folgen. Ein arktischer Wintersturm fegte am vergangenen Wochenende von Nord nach Süd quer durch die USA, eine massive Kaltluftzone steht über dem Land. In weiten Teilen des Landes herrscht Frost, die Temperaturen fielen im Mittleren Westen unter den Nullpunkt, in Texas sogar bis in den zweistelligen Minusbereich.
Dort legten sie fast die Hälfte aller Windräder still, die mittlerweile auch in Texas wie Pilze aus dem Boden schießen und das Land mit Strom versorgen sollen. Dass sie das nicht verlässlich können, zeigten die Folgen des Kälteeinbruchs: Stromausfälle, frierende Menschen in ihren Wohnungen, Flughäfen wie der von Houston mussten schließen, der Notstand wurde ausgerufen.
Das komplette Drama zeigt die Karte der Stromausfälle in den USA: über vier Millionen Haushalte ohne Strom.
poweroutage.us
Zahlreiche Windräder stehen still, sie sind fast alle eingefroren. Eis und Schnee blockieren sie. Die Vorsitzende der Public Utility Commission, DeAnn Walker, stellte lapidar fest: »Meines Wissens sind die Windturbinen alle eingefroren.« und »Wir arbeiten bereits daran, sicherzustellen, dass wir genug Strom haben, aber es erfordert eine Menge Koordination.«
Wie auch hierzulande müssen in Texas die Windräder bei Schnee und Eis abgeschaltet werden. Nur wenige verfügen über Enteisungsanlagen, die zudem selbst viel Energie kosten. Wenn beispielsweise der Hersteller Vestas heiße Luft in die mit Enteisungsanlagen ausgerüsteten Rotorblätter blasen lässt, werden pro Blatt immerhin 50 kW Heizleistung gefordert. Während der Auftauaktion stehen die Rotoren übrigens still, um danach ein wenig weiter zu drehen – bis zur nächsten Vereisung.
Den Texanern fällt jetzt vor die Füße, dass sie glauben, mit Windkraft ihre Stromversorgung sichern zu können. Sie setzten so viele Windräder in die Landschaft, dass Wind bereits als die zweitgrößte Energiequelle nach dem Erdgas bezeichnet wird.
Sie kann aber – das ist der entscheidende Unterschied zu Gas und Kohle – nur dann liefern, wenn Wind weht und nicht Eis und Schnee die Räder einfrieren lassen.
Die Folge der jetzigen Kälteperiode: Der Bürgermeister von Houston forderte die Bewohner auf, ihre Heizungen herunterzuregeln. Der Netzbetreiber ERCOT (Electric Reliability Council of Texas), der den Großhandelsmarkt für Strom in Texas überwacht, forderte die Einwohner auf, Strom zu sparen, um Stromausfälle zu vermeiden: »Wir haben es mit überdurchschnittlich hohen Stromausfällen zu tun, die auf eingefrorene Windturbinen und begrenzte Erdgaslieferungen für die Stromerzeugungseinheiten zurückzuführen sind.« Stromverbrauchende Geräte wie Öfen und Waschmaschinen sollten möglichst nicht in Betrieb genommen werden.
Die Regulierungsbehörden rationierten zudem Gas für die Industrie, damit wenigstens Kraftwerke und Wohnungen versorgt werden könnten. Denn auch das Gas wird knapp mit der Folge, dass die Preise für Gas- und Strom in horrende Höhen schnellten. Goldene Zeiten für Strom- und Gashändler brachen an: Am Sonntagmorgen schoss der Strompreis im Durchschnitt in gepfefferte Höhen von 1.000 US-Dollar pro Megawattstunde. Die Verbraucher erwarten astronomische Nachschläge beim Strompreis.
Solche Kälteeinbrüche und Winterstürme kommen immer mal wieder vor in den USA – ebenso wie Hitzewellen. Das legt, dass es keine besonders gute Idee ist, ein Industrieland mit wackligem Windstrom versorgen zu wollen oder mit schwankenden Energien aus Photovoltaik-Anlagen.
Die können nicht regelmäßig und zuverlässig liefern. Vor allem wenn hohe Energiemengen dringend benötigt werden wie derzeit bei Kälteperioden, in der Wohnungen nun mal beheizt werden müssen. Bei kritischen Wetterlagen fallen die Windräder aus, wie sich das auch in Deutschland in den vergangenen kalten Tagen zeigte.
Mit deutlichem Klartext geht das Wall Street Journal mit der grünen Energiepolitik ins Gericht, die auch in den USA die Energieversorgung ruiniert:
»Schuld daran ist ein perfekter Sturm aus schlechter Regierungspolitik, Timing und Wetter. Kohle und Atomkraft sind die zuverlässigsten Energiequellen.«
»Aber die Konkurrenz durch stark subventionierte Windkraft und günstiges Erdgas in Verbindung mit strengeren Emissionsvorschriften hat dazu geführt, dass der Anteil der Kohle an der texanischen Stromversorgung innerhalb eines Jahrzehnts um mehr als die Hälfte auf 18 Prozent gesunken ist.«
Das Wall Street Journal stellt fest: »Hierin liegt das Paradoxon der linken Klima-Agenda: Je weniger wir fossile Brennstoffe nutzen, desto mehr brauchen wir sie.«
Es ist ein bedeutender Fortschritt, so viel Energie zur Verfügung zu haben, dass niemand mehr frieren muss. Doch diese Erfahrung liegt schon einige Zeit zurück. Wenn die Versorgung für Schönwetterbedingungen geplant wird und winterliche Kälteeinbrüche mit Schnee, Eis und gefrierendem Regen nicht mehr vorgesehen sind, sieht es schlecht aus in einem Industrieland.
Geliefert, wie bestellt. Willkommen in der sozialistischen Planwirtschaft.
Nichts davon in den Propaganda Medien. Mit Atomkraft wär das nicht passiert.
Herr Dougglas, Sie stoßen auf taube Ohren!
Diejenigen, die diesen Energieschwachsinn haben wollen, wissen nicht, was eine Kilowattstunde ist, sie wissen nicht, was ein durchschnittlicher Stromverbrauch ist, sie wissen nicht, was eine kontinuierliche Energiemengenbereitstellung bedeutet, sie wissen von allem NICHTS! Hübsch mit MakeUp beschmiert, quaken ein paar mittelalterliche Gesichter fröhlich in die Kamera von Energiespeicherung im Netz oder von Kobolden in Batterien und ebenso unfähige wie ahnungslose „Journalisten“ bewundern sie in ihren Talkshows.
Zitat: „Was haben wir Deutschen nur verbrochen“
> Mhh, falsch u/o nicht gewählt zu haben?
Obwohl, es muß hier noch einen anderen Grund geben. Denn mit Blick auf die kommende BTW21 werden ja vermutlich die gleichen Fehler wieder begangen.
Jeden Winter in den USA:
Schneestürme, Inferno, niemand konnte es kommen sehen.
Im Frühjahr wird dann zuversichtlich verkündet, dass so etwas nie wieder passieren kann.
Jeden Sommer in den USA:
Feuerstürme, Inferno, niemand konnte es kommen sehen.
Im Herbst wird dann zuversichtlich verkündet, dass so etwas nie wieder passieren kann.
Die Amerikaner haben einen Ausdruck für die Vorstellung, dass man unsichtbar wird, wenn man ganz fest die Augen zumacht: Sie nennen das „positives Denken“.
Als ich mal einem US-amerikanischen Freund sagte, ich würde in einem Land leben, in welchem die Bevölkerung von dummen, paranoiden Ängsten geplagt einer Doppelmoral frönt, antwortete der: Welcome to the USA.
Vorhin auf NDR Info: Kältewelle in Griechenland bis zu -14° Celsius.
Das ist doch kein Blackout..
Die Texaner sind schlicht Öko bewußte Menschen die uns zeigen wie Energiesparen geht.
Nächste Woche folgen die Grünen dann – den jetzt Dank Kamala und Joe ja guten Amis – in diesem Ländle..
Also wenn das mit dem Klimawandel so weiter geht, dann sattle ich um und verkaufe IGLOS in Florida
Das, was hier beschrieben wird, haben wir ebenso in Deutschland zu erwarten, wo eine der Realität entrückte, von grüner Ideologie durchdrungene Regierung sehenden Auges den Rückwärtsgang in längst vergessenen Zeiten eingelegt hat und die Chuzpe besitzt, die Bürger der Industrienation Deutschland auf eine Zeit mit Stromzuteilung und Blackouts vorzubereiten, natürlich alles für das Klima und die Umwelt. Die entsprechenden neuen Stromkästen sind bei vielen von uns bereits eingebaut,unsere wohlstandsverwöhnte Gesellschaft geht „wunderbaren“ Zeiten entgegen, in jeder Hinsicht. Das Erwachen aus der Lethargie wird ziemlich fürchterlich, spätestens dann, wenn zum Ende des Jahres weitere unverzichtbare und gut funktionierende Kraftwerke abgestellt werden, aber noch kümmert es die wenigsten.
@Maja Schneider
Sie sagen es, es kümmert die wenigsten. Und wenn man versucht, es jemandem zu erklären, will es derjenige gar nicht so genau wissen.
Als ich mir 2009 mein Häuschen gekauft habe, hab ich es genau richtig gemacht. In der Wohnküche ein echter Holz-/Kohleherd und ine Petroleumlampe und im Wohnzimmer ein Kaminofen, der zusätzlich das Bad mit heizen kann. Dazu genug Brennmaterial und Kerzen im Vorrat.
Der Satz hat es in sich: „Je weniger wir fossile Brennstoffe nutzen, desto mehr brauchen wir sie.“ Sagt das mal unseren Klimahysterikern!
SWR2 hat nur von Stromausfällen berichtet, nicht aber warum er ausgefallen ist 🙂
Wäre Trump noch im Amt, hätten sie es wohl ihm angehängt 😀
Übrigens: Es gibt da so ne junge, aufstrebende Firma, die will den Strom mit fliegenden Winddrachen erzeugen. Sie sagen, damit könne man etwa Versorgungsengpässe der Kohlekraftwerke kompensieren LOL
Ein großer deutscher Stromerzeuger hat bereits einige Millionen lockergemacht, um es auszuprobieren *tränenlach*
Fliegende Winddrachen zur Stromerzeugung, was für ein Schmarrn und auf Kindergartenniveau noch dazu, aber Grüne glauben an so etwas und das ist dann wirklich ein Problem.
Natürlissschhh! Neulich hat ein „Experte“ vom Potsdam Institut auf Bild online ausführlich erklärt, dass die Kältewelle wegen der Wärmewelle aufgetreten ist, mittenmang im Winter…
Woraufhin ich auch wieder nur gedacht habe „egal was auch passiert, die (regierungs- u. FFF-nahen?) „Experten“ finden jedes Mal eine neue Begründung oder Rechtfertigung um den linksgrünen Wahn- u. Irrsinn im Land zu rechtfertigen und weiter befeuern zu können“.
Der Westen, insb. die Deutschen, sind verrückt geworden, weil sie offensichtlich so schlecht ausgebildet sind, dass sie von Physik nichts wissen und auch nichts von Geologie/physischer Geographie/Klima. Es ist schon lange an Kalifornien ersichtlich, wohin der Quatsch mit den „regenerativen“ Energien läuft. In Kalifornien fällt sehr häufig der Strom aus, dann springen unzählige Dieselaggregate an, das nennt sich dann Triumpf der Energiewende. Wenn auch in D. die Kernkraftwerke, die nun in allen Industriestaaten und auch in Afrika gebaut werden, abgeschaltet werden, die Kohlekraftwerke ebenfalls, dann haben wir regelmäßig Zustände wie derzeit in Texas.
Wie mir der Chef eines mittleren Windkraftunternehmens sagte, auch mit 1 % und weniger produzierter Leistung, gemessen an der installierten Leistung, kann man gut verdienen! Vielen ist schon lange bekannt, was hier geschieht: Es ist schon wieder eine neue religiöse Verblendung entstanden, die der Hohlheit durch Saturiertheit entsprungen ist, verbunden mit Unwissenheit und Hofierung derselben und der Jungen, die daher gar nichts mehr lernen und leisten müssen, s. die Verherrlichung dieser noch kleinen Schülerin Greta wie das Bauernmädchen von Lourdes. Beide werden als göttliche Sprachrohre missbraucht, ihnen wird eine Demut entgegengebracht, die ihnen nicht im Allerentferntesten zukommt. Jemand, der ein miserables Berliner Abitur fertigbrachte, kein Studium und auch sonst nichts, kann kein Politiker sein, ein maßgebender schon gar nicht.
Die Kinder und die Kindgebliebenen müssen wieder dorthin zurück, wo sie einmal waren, beileibe nicht jeder junge Mann ist ein Sebastian Kurz, aber bald jeder ohne Ausbildung meint, er wäre einer, und so manche gibt sogar damit an, dass sie ein Quotenfrau ist. Sie weiß gar nicht, was sie damit eigentlich ausdrückt. Kinder gehören nicht an die Macht, sondern in die Schule, und Quoten sehe ich nur als Stütze für jemanden, der es durch Leistung nicht schafft. Die vielen vernünftigen erfolgreich arbeitenden Frauen werden dadurch bis auf die Knochen blamiert. Was herauskommt ist u. a. Deindustrialisierung, Energiemangel, Verlust dessen, was in Generationen hart erarbeitet worden ist.
Auch hier fällt mir nur noch ein….:
Deutschland, VOM Land der Dichter & Denker, ZUM Land der Schwafler & Idioten!
Willkommen in Merkel-Deutschland, im Jahre 16 nach 2005
… .da können wir aber froh sein, daß wir in unserem sommerlichem zuhause sind!
… das wir noch uralte Kraftwerke in Hamburg haben, die von Fachleuten betrieben werden, die bei minus 12 Grad dafür kämpfen, Kohle an die Kessel zu bekommen, derweil Wind und Sonne nichts bringen außer vom Wasserstoff zu phantasieren.
Ich habe gehört, dass der Bundeswirtschaftsminister jetzt den Anbau von Ergometer-Stationen an die bestehenden Windräder steuerlich zusätzlich fördern will? Je nach Größe sollen in Container neben dem Sockel des Windrädchens dann bis zu 3 Ergometerplätze eingebaut werden, auf denen die Betreiber Platz nehmen können, um in Extremsituationen und bei Windflaute zusätzlich die Rotoren über Bein-Muskel-Kraft anzutreiben. Endlich einmal eine sinnvolle Aktion, die noch dazu der Volksgesundheit dient. Ist nur die Frage, wie fassen wir das zusätzlich entstehende Kohlendioxid ab?
Unsere Politiker lieben doch die Besichtigungen vor Ort. Warum sind Altmaier und seine oberschlauen Berater samt Ethikkommission nicht schon längst auf dem Weg nach Texas? Und Claudia Kempfert und die kleine Schwedin nicht vergessen!
Und zu den geheizten Windrädern: Wenn die Windräder stehen, muss der Heizstrom aus dem Netz kommen. Gäbe es aber aus naheliegenden Wettergründen einen Blackout, könnte man die Heizung vergessen.
Der Elfenbeinturm in Berlin wird nichts daraus lernen. Es wird sich nichts ändern. Der Januar und der Februar waren die „gelbe Karte“. Noch einmal daneben gehauen und Abpfiff… Selbst mit Vorwarnungen wollen unsere Vorturner da oben die Augen nicht öffnen.
Tja dann muss es wohl so sein. Glück auf.
Gebe ihnen recht. Das Paradoxe ist, der Waehler honoriert diesen Irrsinn, der zu seinen Lasten geht. Hauptsache das Klima verbieten, wie Krank
Zu den vielen guten Ratschlägen für stromarme Zeiten, der meine: Reibung erzeugt Wärme. Es wird, wenn sich Viele und immer mehr Viele an der Regierung reiben würden, irgend wann einmal wieder warm. Auf den Klimawandel würde ich mich nicht verlassen! Ich habe die zehn Zentner Braunkohlebrikett, die ich im Keller meines Eigenheims vom Vorbesitzer übernahm, ich bin ein lebensgeschulter DDR- Bürger (ehemaliger, darauf leg ich Wert!), nicht entsorgt. Mein Angebot für den Ernstfall: 1kg Brikett gegen eine Flasche Laphroaig Triple Wood. Umsonst ist nicht einmal der Kältetod!
Vor 3 Tagen im ARD Wetter: Der Januar war zu warm……
Noch Fragen Kienzle……..
Am deutschen Energie(un)wesen werden auch die Texaner nicht genesen.
Q.E.D.
Jetzt ist klar, warum die Grünen keine Eigenheime mehr wollen. Wenn die Menschen zusammengefercht in Wohnblocks leben, können sie sich bei einem Stromausfall gegenseitig wärmen. Die Grünen sind schon clever!
Wenn die Wirtschaft die Politik hierzulande nicht zum drastischen Umdenken in der Energiepolitik zwingt, werden wir so etwas auch erleben. Der Bürger ist dazu mehrheitlich nicht in der Lage, da er den Nonsens unserer Weltenretter glaubt und diesen täglich von der linken Journaille und dem Staatsfernsehen eingehämmert bekommt. Nur die Wirtschaft ist in der Lage, den Ernst der Lage zu erkennen und mittels des nötigen Drucks (Schließung von Werken, Auslagerung der Produktion, Abbau von Arbeitsplätzen) auch in der Bevölkerung das nötige Verständnis für planbare Energie zu wecken. Es muss wahrscheinlich alles erst mal den Bach runtergehen, bis der doofe Deutsche aufwacht.
Ein klarer Beweis für die menschengemachte Klimaerwämung und die Stromerzeugung durch Windkraft! Es stehen nur noch nicht genügend Windräder in Textas, da die Amerikaner nicht auf ihr Eingenheim zu Gunsten von Windparks verzichten wollen, würde Frau Hofreiter sagen.
Ein Vorgeschmack dessen was uns in Deutschland blühen wird.
Dummheit muss halt wehtun.