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"Ungeheuerlich und beispiellos“

Frankreich boykottiert israelische Rüstungsfirmen auf Luftfahrtmesse

von Redaktion

16.06.2025

| Lesedauer: 2 Minuten
Mitten in der Nacht ließ Frankreich israelische Rüstungsstände auf der Pariser Luftfahrtmesse mit schwarzen Wänden abriegeln, wegen angeblich „offensiver“ Waffen. Was die israelische Regierung als offenen Affront bezeichnet, wertet die französische Seite als Sicherheitsmaßnahme. Der diplomatische Schaden ist erheblich.

Auf der Pariser Luftfahrtmesse in Le Bourget ist es zu einem handfesten Eklat zwischen Frankreich und Israel gekommen. In letzter Minute sperrte die französische Regierung vier zentrale israelische Aussteller – Elbit Systems, Rafael, Israel Aerospace Industries (IAI) und Uvision – faktisch aus. Ihr angebliches Vergehen: Sie weigerten sich, sogenannte offensive oder kinetische Waffen aus ihren Ständen zu entfernen, wie es eine französische Sicherheitsbehörde zuvor angeordnet hatte.

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Das israelische Verteidigungsministerium sprach von einer „empörenden und beispiellosen“ Entscheidung, die in der Nacht vor Eröffnung der Messe durchgesetzt wurde, nach vollständigem Aufbau der Stände. Als Reaktion errichteten die Veranstalter eine schwarze Trennwand um die betroffenen Pavillons. Dadurch wurden die israelischen Aussteller sichtbar vom Rest der Messe, darunter auch die Stände aus der Türkei, China und anderen Staaten, abgeriegelt.

„Die Franzosen verstecken sich hinter angeblich politischen Erwägungen, um israelische Angriffswaffen von einer internationalen Ausstellung auszuschließen. Waffen, die mit französischen Industrien konkurrieren“, erklärte das israelische Verteidigungsministerium. Die Maßnahme verstoße gegen internationale Gepflogenheiten und sei nachträglich in der Nacht durchgesetzt worden, ohne Rücksicht auf zuvor abgeschlossene Aufbauarbeiten.

IAI-Präsident Boaz Levy verglich die errichteten Trennwände mit dunklen Kapiteln europäischer Geschichte: Die schwarzen Wände erinnerten ihn an „die dunklen Tage, als Juden aus der europäischen Gesellschaft ausgegrenzt wurden“. Auch Elbit-Manager Meshar Sasson warf der französischen Seite vor, unliebsame Konkurrenz zu unterdrücken: „Wenn man technologisch nicht mithalten kann, versteckt man die anderen eben – das ist alles, denn eine andere Erklärung gibt es nicht.“

Auch zwei US-Republikaner, die die Messe besuchten, reagierten mit deutlicher Kritik. Gouverneurin Sarah Huckabee Sanders sprach vor Journalisten von einer „ziemlich absurden“ Entscheidung. Senatorin Katie Britt nannte das Vorgehen „kurzsichtig“. Der französische Premierminister verweigerte bislang jegliche Stellungnahme.

Der offizielle Vorwand der französischen Regierung: Israelische Unternehmen hätten sich nicht an eine Anweisung gehalten, keine „offensiven“ Waffen zu zeigen. Drei kleinere israelische Stände ohne Hardware sowie der Stand des Verteidigungsministeriums blieben offen. Der Ausschluss betraf also gezielt die großen Rüstungskonzerne mit Konkurrenzpotenzial.

Dass es sich dabei um mehr als um Sicherheitsbedenken handelt, macht das israelische Verteidigungsministerium deutlich. Es sei „ein Versuch, Technologien auszuschließen, die mit französischen Verteidigungsindustrien konkurrieren, insbesondere in einer Zeit, in der Israel einen notwendigen und gerechten Krieg gegen regionale Bedrohungen führe.“

Der Veranstalter der Paris Air Show erklärte, man bemühe sich um eine einvernehmliche Lösung der Situation. Doch das politische Signal ist längst gesetzt: Die französische Regierung demonstriert öffentlich, dass israelische Militärtechnik nicht willkommen ist, ein Affront gegen einen langjährigen Verbündeten, den Jerusalem nicht unbeantwortet lassen dürfte.

Iron Beam – Israels Krieg mit Laserlicht

Neue Waffe eingesetzt

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Update: Nachdem Frankreich die israelischen Stände abgeschirmt hatte, findet sich nun der folgende nachträglich aufgebrachte Schriftzug auf den Absperrungen, den Eli David zurecht als „epic“ bezeichnet.

„Unsere Produkte sind so gut, dass die französische Regierung nicht möchte, dass Sie sie sehen“

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48 Kommentare

  1. Ist es so schwer zu begreifen, dass die Ausstellung von Waffen eines Landes, das gerade einen fragwürdigen Krieg mit massiver Härte führt, der (im Westen wieder einmal) nur auf nicht verifizierbaren Geheimdienstinformationen beruht, wahrlich degoutant genug ist, als dass man andere Beweggründe unterschieben müsste?

    • Sind wir uns einig, dass Krieg ein dreckiges Geschäft ist? Wozu also überhaupt Messen für Kriegsgerät, wo die versammelten Dreckigen sich die Hände schütteln und mit ihren Fähigkeiten prahlen?

  2. Man will sich auch in Frankreich nicht mit der islamischen Community verscherzen…

  3. Na solche Nazis, die auch ihre heimliche Tradition hatten sich an Juden und Andersgläubigen im Laufe der Jahrhunderte zu vergehen und dabei weniger im Focus standen als die rabiaten deutschen Germanen, die nur noch büßen, was die Gegensätze offensichtlich macht und auch nicht normal ist, wenn sogar der größte Leidtragende im letzten Weltkrieg die Schandtaten verzeiht, während wir immer noch mit gesenktem Kopf herumlaufen und damit nicht mehr aus dieser Spirale heraus kommen um jemals Verzeihung zu erhalten und nur noch Hermann der Cherusker als letztes Argument übrig bleibt um nicht in der Verzweiflung zu enden.

    Deshalb ist der Vorgang in Frankreich ein besonderer Fall von überzogenem Eifer, denn gute und schlechte Waffen gibt es nicht, weil sie alle tödlich sind und wenn schon, sollten sie alle gemeinsam diese Mordwerkzeuge im Übermaß einstampfen, wo man Messer am Bahnhof verbietet und das tödliche Waffenmonster in der Ausstellung grinst, was an Widersprüchlichkeit nicht mehr zu toppen ist und der Psychiater eigentlich Hochkonjunktur haben müßte um sie von ihren Leiden zu befreien, bevor sie weiteren Unsinn in die Welt setzen.

  4. Wenn es allerdings darum geht, Waffensysteme in die Ukraine zu verschenken, dürfte Frankreich als NATO Mitglied plötzlich keinerlei Probleme mehr haben, auch offensive oder kinetische Waffen israelischer Hersteller zu liefern. Vielleicht ist das deutsche Wort „Doppelmoral“ ja in Wirklichkeit doch französischen Ursprungs.

  5. Was hier »ungeheuerlich und beispiellos« ist, die Verhöhnung des Völkerrechts in diesem unprovozierten Angriffskrieg. Wer bis jetzt nicht verstanden hat, dass Netanjahu ein Faschist ist, der über Leichen geht – auch über die des eigenen Volkes, dem ist nicht mehr zu helfen. Wer den Iran schon abschreibt, könnte sich ebenfalls täuschen. Das Land hat zehnmal so viele Einwohner wie Israel, Rohstoffe, eine solide Industrie und einige neue Verbündete. Das strategisch dumme Vorgehen der Israelis könnte in einem Sieg enden, wahrscheinlicher aber ist, dass der Iran bald tatsächlich nuklear bewaffnet sein wird. Er wird förmlich dazu gezwungen.

    • „Unprovoziert“? Ich denke, daß Sie die ganzen Zusammenhänge in nahen Osten – willentlich? – ausblenden. Dieser „Angriffskrieg“ ist faktisch eine Konsequenz des 7.Oktobers. Warum? Weil der Iran der größte Geldgeber der Hamas ist und bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit Öl in das Nahostfeuer gießt. Ohne Iran keine Hamas (das kann die UNRWA nicht leisten) und ohne Hamas hätte es keinen 7. Oktober gegeben. Die Hamas lässt ebenfalls keine Möglichkeit aus, Israel zu provozieren (wieviele Kassam-Raketen wurden und werden auf Israel ohne Grund abgefeuert?). Da sprechen Sie von „unprovoziertem Angriffskrieg“?

    • Unglaublich fragwürdig, wen hier der Kommentator so negative Bewertungen erhält. Meine Zustimmung hat er bekommen und zwar VOLL !

  6. Es ist schon interessant wie viele Kommentatoren einem geisteskranken Nachbarn der ständig öffentlich damit Prahlt sie Umzubringen eine AK zugestehen würden… ICH gehöre nicht zu dieser Art Menschenschlag die das zulassen würden, dafür ist mir MEIN Leben zu kostbar als das ich irgendwelchen Wahnsinnigen Nachbarn die ständig von meiner Auslöschung schwafeln auch noch Waffen zugestehen würde…. aber gut es spiegelt die Haltung der Deutschen recht gut wieder die Humanismus besoffen vor sich hin delieren…

  7. Ja in Frankreich gibt es keinen Schuldkult. Anders als beim kleinen deutschen Spiesser.

  8. Israels verstieß gegen französische Bestimmungen, daher die Absperrung. Warum ist das ein Affront? Auch andere Länder wurden abgeriegelt, Israel befand sich nun auf gleicher Stufe wie andere ungeliebte Staaten – kann man so sehen – oder? Peinlich war das jüdische Gejammer, unterstützt von republikanischen Politikern – auch das peinlich!

  9. Wenn ich richtig verstanden habe, kann man die Produkte schon noch ansehen, aber man muss sich in den „TABU“bereich hineinbegeben. Da viele Muslime in Frankreich leben, wären Aktionen von Aktivisten durchaus möglich. Also kann man von Sicherheitsbedenken sprechen,
    Aber natürlich geht es eigentlich darum, hier ein politisches Signal zu setzen. Nun kommt es zu der Frage, wie weit das sinnvoll und zulässig ist.
    Israel ist ein Land, das Bürgern aufgrund ethnischer und religöser Unterschiede unterschiedliche Rechte einräumt, was bis hin zu Landnahme, Gefangennahme ohne Gerichtsurteile und im Falle Gazas bis hin zu Entzug von Wohnraum, Nahrung und medizinischer Versorgung geht und bei „Strafaktionen“ nicht auf die Gesundheit und das Leben von Zivilisten geachtet wird.
    Aktuell hat Israel einen „Präventivschlag“ gegen den Iran begonnen, was Orwellsches Vokabular für einen „unprovozierten völkerrechtswidrigen Angriffskrieg“ ist. Dabei wurden ohne Kriegserklärung Politker, Militärs und Wissenschaftler ermordet sowie weiter Zivilisten getötet und Atomanlagen beschossen.
    Würde das gegen ein europäisches Land geschehen, dann gäbe es nicht nur eine Aktion mit schwarzen Tüchern, sondern maximale Sanktionen und wahrscheinlich auch militärische Einsätze. Aber das Leben von Menschen mit dunkerer Hautfarbe stellt für einige westliche Länder anschind keinen so großen Wert dar.
    Obwoh Sanktionen im Normalfall nicht wirken, in einem Fall haben sie zum Erfolg geführt: Bei der Demontierung des Apartheidsstates Südafrika.

    • > Würde das gegen ein europäisches Land geschehen, dann gäbe es nicht nur eine Aktion mit schwarzen Tüchern, sondern maximale Sanktionen und wahrscheinlich auch militärische Einsätze.

      Es sei denn, es geht um Russen – im Baltikum werden den vor Ort geborenen ethnischen Russen etliche Bürgerrechte verweigert. Gleichzeitig darf das Ukrostan Politiker anderer Länder wie Brasiliens Lula oder Fico in der Slowakei auf die Mirotworez-Todesliste setzen, ohne jegliche Konsequenzen für die Ukros. Auf Fico wurde bereits ein Anschlag verübt, mit Ukro-Spuren.

      Kommen polnische Politiker auf die Liste dafür, dass der 11. Juli zum offiziellen Gedenktag der banderistischen Morde im Zweiten Weltkrieg erklärt wurde? Ich bin übrigens gespannt, ob westliche Medien in knapp 4 Wochen über den Gedenktag berichten?

      Das muss man wirklich überlegen – Neonazis setzen jeden auf eine Todesliste, der irgendwie „Slawa Ukraini“ hinterfragt, sogar westeuropäische Spitzenpolitiker – und es wird immer noch geduldet?

  10. In letzter Zeit leidet Monsieur Macron unter Größenwahn. Und er wähnt sich als Büttel der EU.

  11. Die französische Regierung hat bereits gelernt, dass sie ihrem schnell wachsenden, islamischen Bevölkerungsanteil besser mit dem Aussperren fortgeschrittener, jüdischer Kriegstechnik brav zu Diensten ist, als ein landesweites Chaos zu riskieren. Auch Berlin wird in Zukunft zur Chaosvermeidung seine neudeutschen, Rechtgläubigen deutlich sensibler und freundlicher behandeln müssen, als seine altdeutschen Zahlmeister.

    • Man sollte allerdings nicht vergessen – es gab Zeiten, als Frankreich Algerien und andere Teile Westafrikas praktisch als einen Teil Frankreichs betrachtete – das ist schon etwas andere Situation als Afghanistan oder Syrien, die nie eine besondere Beziehung mit Buntschland hatten. So kamen viele Leute aus der südlichen Provinz und jetzt leben sie nun mal in Frankreich, viele seit Geburt. Man kann für die Zukunft sorgfältig filtern, aber die seit inzwischen Generationen in Frankreich lebenden werden auf jeden Fall vor Ort bleiben. Damit muss man akzeptieren, dass Frankreich nicht nur katholisch ist – es ist die Konsequenz der französischen Entscheidungen im 19. Jahrhundert, als Frankreich nach Algerien ging.

      https://en.wikipedia.org/wiki/French_Algeria

      > „… was the period of Algerian history when the country was a colony and later an integral part of France …“

      Integral Part of France – ungefähr so wie Bayern in Buntschland. (Afghanistan oder Syrien waren aber NIE deutsche Provinz…)

  12. Unterwerfung hieß ein Roman Michel Houellebeq, so vor guten zehn Jahren. Offenbar haben die Franzosen ihn beim Wort genommen. Oder wie lässt sich die Haltung der französischen Regierung gegenüber Israel sonst erklären?

    • > Oder wie lässt sich die Haltung der französischen Regierung gegenüber Israel sonst erklären?

      Vielleicht auch mal mit berechtigten Kritikpunkten? Es fällt auf, dass Manche hier sich Götzen suchen, die angeblich nicht den geringsten Fehler machen, den man kritisieren könnte. Nichts und niemand ist über jede Kritik erhaben. Derartige Einstellung mutet totalitär, während echte Demokratie korrigierende Zweifel beinhaltet.

      Es gibt polnische Redewendung: „Echte Tugend braucht keine Kritik zu fürchten“ – ich habe vergessen, von wem. Es ist aber absolut wahr.

  13. Na ich frage mal so… wer oder was kauft denn eigentlich französischen Militärschrott?
    Das französische Waffenangebot ist doch weder Fisch noch Fleisch… und immer irgendeine FRANZÖSISCHE Lösung die EINZIG und ALLEIN Franzosen verstehen…
    Wer französische Waffensysteme kauft, der kauft für die Vitrine! Ansonsten sind es abgespeckte kopierte Systeme die nur ein Franzose bedienen kann…

    • > wer oder was kauft denn eigentlich französischen Militärschrott?

      Die Inder haben sauteure Rafale-Kampfjets gekauft und während der kürzlichen Scharmützel an der Grenze schmerzhaft erfahren, dass nicht mal die neuesten chinesischen Kampfjets Pakistans haushoch überlegen sind. Frankreich mag weit mehr Geschlechter haben, dafür China weit mehr Absolventen, die im Mathe-Unterricht aufgepasst haben.

    • Wer oder was die kauft? Na, die Länder, in denen Französisch Landessprache ist. Wenn die Systemsprache französisch ist (das traue ich den Franzosen in ihrer Allmachtsphantasie zu), dann ist das Produkt nur eingeschränkt tauglich…

  14. „Kauft nicht bei Juden!“ auf französisch.
    „Je suis Charlie“ ist lange her. Schande über diese Regierung.

    • Israel ist hier nicht gleichzusetzen mit dem jüdsichen Volk. Das ist nämlich der Trick, den die außer Rand und Band geratene israelische Regierung anwendet, um den Bruch vieler internationaler Gesetze mit der Opferkarte zu kaschieren.

      • Absolut korrekt, und jedem vollkommen einsichtig, der noch ein gewisses Maß an Restverstand besitzt!!!! Eine verbrecherische Politik mit der „Antisemitismus“-Keule zu „rechtfertigen“, ist UNGEHEUERLICH!!!!

  15. nur mal so als neutrale Frage…gibts den russischen Stand denn auch,oder sind nur die böse „Angriffskrieger“?

    • Die nicht neutrale Antwort lautet: Gute Länder veranstalten Präventivschläge oder chirurigische Eingriffe, böse Länder begehen unprovozierte völkerrechtwidrige Angriffkriege. Wer zu welcher Kategorie gehört, bestimmt die NATO und/oder die G7 unter Federführung der USA.

  16. Ungeheuerlich also und beispiellos, hm………………ich finde die Maßnahme geradezu angemessen und noch viel zu wenig für diese Kriegstreiber im Nahen Osten. Scheinbar haben die Juden seit 45 auf ewig einen Freifahrtschein für ihr Tun und Handeln. Sich damit rechtfertigen den Iranern zuvor gekommen zu sein, is ganz ok, nur bei den Russen scheint es andersrum zu sein. Ist der Führer der Israeliten nicht ein gesuchter Kriegsverbrecher wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit? Na also, dann sollte er auch als solcher behandelt werden und nicht hofiert werden wie ein Ehrenmann.

    • Im Prinzip richtig. Zur feineren Bezeichnung sollte man das Jüdische Volk weltweit, den Staat Israel im Besonderen und darin die Zionisten unterscheiden.

  17. “…ein Affront gegen einen langjährigen Verbündeten, den Jerusalem nicht unbeantwortet lassen dürfte.“
    So, so. Ein Affront also. Auf den Jerusalem sicherlich antworten wird. Ziemlich auffällig, dass immer alle anderen – außer Israel – Affronts liefern, Aggressionen produzieren usw. Und Israel antwortet dann immer „nur“. Und durch diese Antworten sind wir immer ein Stückchen weiter im dritten Weltkrieg. Wenn es also noch ein bißchen so weiter geht und der dritte Weltkrieg in Kürze ausbricht, dann nur als Antwort Israels auf all die Affronts und Aggressionen gegen dieses völlig unschuldige Land. Das tröstet doch, oder?

    • Irgendwie kommt mir da der typische Schulhofschläger in den Sinn, der immer dann, wenn sich jemand gegen ihn wehrt, seinen großen Bruder dazuholt.

  18. OK. Aber erstens ist dies kein Boycott. Ein Boycott ist die kollektive Entscheidung oder ein Aufruf zur kollektiven Übereinkunft, von bestimmten Anbietern nicht zu kaufen. Dies ist ein Ausschluss von der Messe. Zweitens halte ich den Bezug IAI-Präsidenten auf „dunkle Tage jüdischer gesellschaftlicher Ausgrenzung“ für unangemessen. Drittens wüsste ich gern, ob Angriffswaffen auf dieser Ausstellung generell nicht gezeigt werden, oder ob das jetzt nur für die israelischen Aussteller gilt.

    Ich empöre mich gern gegen antisemitische Taten, aber sie sollten auch präzis berichtet werden.

  19. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Man behindert die Konkurrenz und schmeichelt sich bei den mittlerweile sehr zahlreichen Moslems in Frankreich ein. Und wir in Deutschland sollten nicht vergessen, dass wir zwar die Europäische Union großen Teils finanzieren dass deren Kurs aber größtenteils von Frankreich bestimmt wird…

  20. Diese lächerlichen Vorwände: „offensive Waffen“. Und wenn es um Sicherheit geht, bedeutet der Vorgang ja nur, dass der Staat die Kontrolle verloren hat, wenn er die Sicherheit nicht anders gewährleisten kann. Doch wen wundert’s, nach Jahrzehnten linker Utopie?

  21. Danke Frankreich, der israelische Schurkenstaat gehört auf die Parialiste der ganzen Welt. Zumindest unter dieser faschistoid-religiösen Extremistenregierung.

  22. Wieviel französiche Juden wurden von den französichen Kolaborateuren , erst in Viehwagons verladen und dann von Rangis aus, auf ihre letzte Reise geschickt ?
    Haben unsere Nachbarn daa vergessen ?

    • Das entschuldigt natürlich alles, was die Nachkommen der Überlebenden an Menschen und Völkern verüben, die nicht so auserwählt sind wie sie selbst.

  23. Die Israelis brauchen keine Messe-Show. Die echte echte Show findet gerade Live im Fernsehen statt. Da kann sich jeder von der Leistungsfähigkeit der israelischen Waffen überzeugen. Allerdings gehört auch eine leistungsfähige Armee dazu. Und die kann sich keiner kaufen.

    • Man beachte vor allem die Leistung des Iron Domes und den Kampfesmut der israelischen Krieger, die zu einem Drittel nicht mehr der Einberufung folgen oder sich wiegern im Gazastreifen zu kämpfen. 70.000 befinden sich in psychologischer Behandlung. Quelle; Haaretz und weitere israelische Zeitungen.

  24. So wie Lenin in einen Zug nach Russland gesetzt wurde, wurde vor über 40 Jahren Khomeini durch die Franzosen in ein Flugzeug in den Iran verfrachtet. Wir wissen, in beiden Fällen ist nichts Gescheites daraus entstanden. Bubi Macron macht einen immer desperateren Eindruck. Typisch Politiker. Der Schuss wird nach hinten losgehen. Denn bisher an französischen Waffen Interessierte könnten die Aussperrung als französisches Eingeständnis der Überlegenheit israelischer Waffen interpretieren.

  25. Seit Macron als „Lame Duck“ im eigenen Land herumgeistert, dreht er völlig durch. Belehrt Amerika und zeigt die „Sympathie“ zu Israel offen. Wird Zeit, daß Frankreich diesen Witzbold baldigst eliminiert.

  26. Da kann man nur feststellen: die Macronesen sind bescheuert!
    Israel darf keineoffensiven“ Waffensysteme auf dieser Messe vorzeigen, die Franzosen dürfen aber „offensive“ Waffen der Ukraine zur Verfügung stellen.
    Total bekloppt!!!
    Was sind eigentlich defensive Waffen? Reißt es da dem Gegner nur einen Arm ab anstatt zwei?
    Schließt die Messe für ALLE, ihr Salbader-Häuptlinge!

  27. Klar wenn der Bürgerkrieg mitten im Land immer stärker wird. Franzosen zieht euch warm an – oder beherzigt die Worte der Marseillaise!

  28. Da sollte man sich daran erinnern, dass es die Linken in Frankreich nochmal geschafft haben sich an der Macht zu halten. Und was die Linken wie auch die bei uns von Israel halten dürfte auch jedem klar sein. Im Gegensatz zum Iran oder dem Gazastreifen hat man es nur nicht zur Staatsdoktrin erklärt.

  29. Unterwerfung?
    Vermeide alles, was die mittlerweile riesige Gemeinde der Angehörigen der Religion des Friedens unfriedlich werden lassen könnte…

  30. Gestern spreizte sich noch der gallische Hahn in Grönland. Mal schauen ob er heute beim G7 schon gerupft wird.

  31. > Die Maßnahme verstoße gegen internationale Gepflogenheiten

    Gezielte Angriffe auf Wissenschaftler an Wohnorten aber nicht? Manche bejubeln es auch noch als „geniale Taktik“.

    • Wer zu den Guten gehört einen Freifahrtschein hat, der darf auch Atomanlagen bombardieren, was bei anderne schon Empörung hervorruft, auch wenn es ihnen nur unterstellt wird.

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