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Interview Teil 2

Russell Berman: „Die Demokraten haben die Debatte um Black Lives Matter verloren“

09.10.2020

| Lesedauer: 8 Minuten
"Man sollte Black Lives Matter nicht mit den schwarzen Wählern verwechseln". Denn die sind sehr besorgt über Kriminalität. Teil 2 von 3 des Gesprächs mit Russell Berman, Professor für German Studies in Stanford und ehemaliger strategischer Berater im amerikanischen Außenministerium.

TE: Es mag wie ein Gemeinplatz klingen, aber die Präsidentschaftswahlen, die vor uns liegen, scheinen spezielle zu sein. Ein Kandidat, der lange in seinem Keller ausharrte und dessen mentale Fitness fraglich ist, liegt noch immer in den meisten Umfragen vorne. Dagegen wird dem Amtsinhaber von einem Großteil der Presse jeder Amtsbonus verweigert. Wie deuten Sie diese Umfragen und diese Berichterstattung?

Russell Berman: Biden führt zwar die Umfragen an, aber inzwischen ist sein Vorsprung kleiner geworden. Nun unterliegen die beiden Parteien heute einem grundlegenden Wandel. Um die Mitte des 20. Jahrhunderts waren die Demokraten die Partei der Arbeiter, Mitte-links, ähnlich der deutschen SPD. Die Republikaner waren unzweifelhaft die Partei der Wohlhabenderen, Mitte-rechts, wie die CDU. Das scheint sich gerade zu verändern. Trump ist kein traditioneller Republikaner, seine erste Kandidatur gewann er gegen das republikanische Establishment. Er ist ein Populist, und das bedeutet, dass es rechte und linke Elemente in seinem Programm gibt. Er gibt zum Beispiel Positionen viel Raum, die ich als arbeiterfreundlich beschreiben würde, indem er versucht, den Beschäftigungsstand und die Löhne von Arbeitern zu steigern. Die Demokraten sind – ähnlich der SPD oder den Grünen in Deutschland – eine Partei der Mittelklassen-Elite, der Staatsbediensteten und Büroangestellten geworden. Es gibt also eine Verlagerung der gesamten Parteienlandschaft.

INTERVIEW TEIL 1
Russell Berman: „Wir sind auf dem Weg ins Jahr »1984«“
Daneben war die zentrale Trump-Erzählung seit seinem ersten Wahlsieg um seinen angeblichen Rassismus zentriert. Tatsächlich scheint er heute aber bei ethnischen Minderheiten zu gewinnen. In Florida führt er vor Biden, was die Stimmen der Hispanics angeht. Schon 2016 bekam er mehr als 30 Prozent der Latino-Stimmen, und dieser Prozentsatz wird sich bei der kommenden Wahl erhöhen. Ich denke, die Wähler verstehen sehr gut, dass er nicht grundsätzlich gegen Einwanderung ist, sondern gegen illegale Einwanderung. Im Moment sieht es so aus, dass er sogar Einfälle in das Stimmenreservoir der Afroamerikaner macht. Traditionell mussten sich Republikaner mit etwa zehn Prozent der afroamerikanischen Stimmen begnügen. Auch Trump wird da also keine Mehrheit erringen, aber wenn er einen Stimmenanteil von 15 Prozent unter den Schwarzen schafft, gewinnt er die Wahl. Das würde den Vorsprung der Demokraten aufzehren. Es gibt also Bewegung, es gibt Wandel.

Es ist im Grunde bizarr, dass die Demokraten sich für genau diese Kandidaten entschieden haben. Auf dem Höhepunkt einer schon pathologischen Welle der Wokeness haben sie sich entschieden, mit einem alten weißen Mann und einer ehemaligen Staatsanwältin ins Rennen zu gehen, und wiederholen damit ihren Fehler von 2016. Ich glaube, dass Bernie Sanders damals eine Chance auf den Sieg gehabt hätte. Es gab damals in beiden Parteien eine populistische Revolte gegen das Establishment. Die Demokraten unterdrückten die Revolte und verloren die Wahl. Bei den Republikanern trug die Revolte den Sieg davon, und sie gewannen die Wahl. Heute haben die Demokraten erneut ein Paar an die Spitze gesetzt, das nicht zum linken Parteiflügel passt. Die Linken in der Partei sind aber zugleich so verrückt geworden, dass sie wohl in keinem Fall eine Wahl gewinnen können. Tatsächlich gehen wir vermutlich auf eine sehr enge Wahlentscheidung zu, und in dem Fall wird es darauf ankommen, wer in den umkämpften Staaten gewinnt. Das bedeutet, dass beide Parteien versuchen werden, einzelne Stimmauszählungen anzufechten, in jedem einzelnen Staat, ja sogar in jedem einzelnen Wahlkreis.

Dieses Jahr haben vor allem die Demokraten im Zeichen von Covid stark auf Briefwahl gedrängt. Die Briefwahl ist in der Tat eine Quelle für Wahlbetrug. Es gibt keine Gewähr dafür, dass wirklich der Wahlberechtigte den Stimmzettel abschickt. Außerdem sind die Regularien für Briefwahl von Staat zu Staat sehr verschieden: Wann darf man Briefwahl beantragen? Wann muss man die Unterlagen zurückgeschickt haben? Und was passiert mit Stimmzetteln, die erst nach der Wahl ankommen? Allein diese Fragen sorgen für alle Arten von Unklarheiten beim Auszählen der Stimmen. Insofern könnte es leicht zu einem katastrophalen Chaos am 4. November kommen, wenn die anfangs ausgezählten Stimmen in eine Richtung weisen, dann aber zweifelhafte Briefwahlstimmen auftauchen und den Charakter der Wahl verändern. In New York gab es zuletzt eine lokale Wahl für einen Kongresssitz, nach der man Monate brauchte, um herauszufinden, wer gewonnen hatte – aus genau diesem Grund.

Sie haben darüber gesprochen, dass Trump bei den kommenden Wahlen seinen Stimmenanteil bei den Schwarzen steigern könnte. Nun hat es in diesem Sommer eine große, in der Tat internationale Bewegung unter dem Motto »Black Lives Matter« (BLM) gegeben. Wie erklären Sie diesen Widerspruch? Was ist die Rolle dieser Bewegung im aktuellen Wahlkampf? Gibt es Beziehungen zur amerikanischen Antifa?

Man sollte Black Lives Matter nicht mit den schwarzen Wählern verwechseln. Schwarze Amerikaner sind sehr besorgt über Kriminalität und Gewalt, wollen sicher auch nicht schlecht von der Polizei behandelt werden. Aber der Aufruf der Black-Lives-Matter-Bewegung, die Polizei teilweise abzuschaffen, ist nicht beliebt innerhalb der schwarzen Gemeinschaft. Sogar Reverend Al Sharpton in New York, ein strammer Kämpfer für oft radikale Positionen, hat gesagt: Wir in der schwarzen Gemeinschaft wollen nicht die Polizei abschaffen. Gewalt, die von der Polizei ausgeht, bereitet uns Sorgen. Aber wir brauchen die Polizei, damit sie uns vor der Gewalt durch Nicht-Polizisten beschützt. BLM hat allerdings zu verschiedenen Rücktritten von schwarzen Polizeipräsidenten in Städten wie Seattle geführt. Und das ist eine Tragödie.

Die BLM-Organisation selbst ist dabei von durchaus fragwürdigem Charakter. Es handelt sich nicht um eine zentral organisierte Institution, es gibt keine Vorstandswahlen, die Beziehungen der lokalen Verbände zur Zentrale sind unklar. Das Ganze ähnelt eher einer großen Fundraising-Kampagne mit allerdings obskuren Geldflüssen. Wenn ich heute Geld für BLM spende, ist nicht klar, wohin das Geld geht. Wenn ich dagegen Geld an die National Association for the Advancement of Colored People (NAACP, eine der traditionsreichsten Interessenvertretungen der Schwarzen in den USA, gegründet 1909, Anm. d. Red.) spende, dann ist alles eindeutig und gesetzlich geregelt. Anders bei BLM. Wenn man auf die Website von BLM schaut, bekommt man einen Eindruck von den Zielen der Organisation. Ein Ziel, das heraussticht, ist die Abschaffung der patriarchalisch organisierten Kernfamilie. Dagegen ist die schwarze Gemeinschaft im großen und ganzen konservativ, was kulturelle Fragen angeht. Eine Mehrheit der Schwarzen ist Mitglied in einer Kirche. Denen geht es nicht um die Abschaffung stabiler Familienstrukturen, im Gegenteil, man hätte gerne mehr Stabilität an dieser Stelle.

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BLM unterhält einige Beziehungen zur Antifa, einer Organisation, die noch obskurer ist. Aber während BLM maßgeblich von Schwarzen repräsentiert und geführt wird, ist Antifa vor allem eine Sache von Weißen, die sich durch aggressives Virtue-Signalling und demonstrativen Radikalismus in den Vordergrund drängen wollen. Wiederum muss man sagen: Die schwarze Gemeinschaft unterstützt sicher nicht die Zerstörung von Ladengeschäften – also die zentrale Praktik der Antifa. Die amerikanische Antifa ist insgesamt eine sehr merkwürdige Sache: Manche dort versuchen sich von europäischen Gruppen der 1930er Jahre herzuleiten. Manche glauben, dass die Berufung auf Ernst Thälmann etwas Gutes ist. Es gibt absolut keine Reflexion darüber, wie Antifaschismus als Ideologie durch das DDR-Regime und andere benutzt wurde. Diesen Gruppen fehlt so ziemlich jedes historische Bewusstsein.

Waren die Demokraten letzten Endes gut beraten, sich mit diesen beiden zweifelhaften Gruppierungen zu verbünden. Der demokratische Bürgermeister Ted Wheeler in Portland bildet ein abschreckendes Beispiel …

Tatsächlich haben sich verschiedene Amtsträger mit diesen Gruppen verbündet. Zum Beispiel ließ die Bürgermeisterin von Washington ein großes »Black Lives Matter« auf die Straße malen. Als aber eine konservative Gruppe daneben ein anderes Motto aufbringen wollte, verweigerte sie das. Es gibt also eine reale Diskriminierung gewisser Standpunkte durch kommunale Amtsträger. Ted Wheeler ist ein trauriger Fall, auf den ich hier nicht näher eingehen will. Wahr ist: Die Demokraten haben sich insgesamt in geradezu ostentativer Weise mit BLM solidarisiert, zum Beispiel als alle demokratischen Kongressabgeordneten mit afrikanischen Schals auftraten. Das wurde weithin als eine peinliche Alibiaktion angesehen.

Was die Antifa angeht, haben die Demokraten lange behauptet, es gäbe keine Gewalt von seiten der politischen Linken, das wäre alles nur ausgedacht. Die Proteste wären alle oder fast alle »friedlich«, und nur Republikaner würden anderes behaupten. Das waren von Anfang an unwahre und unaufrichtige Behauptungen. Erst als sie sahen, wie sich die Umfragen verändert haben und immer mehr Menschen besorgt sind angesichts des Zusammenbruchs von Recht und Ordnung, begannen einige Demokraten, die Antifa und die Gewalt zu kritisieren, aber ich glaube, dass die Demokraten diese Debatte im Grunde verloren haben. Die Polizeigewerkschaft hat ihre Unterstützung für Trump bekundet. Viele sagen nun, die Wahlen werden sich in den Vororten entscheiden. Und es gibt die Befürchtung, dass die Gewalt der Innenstädte auf die Vorstädte ausgreifen könnte. Und das würde entweder Trump Wähler zutreiben oder zumindest Wähler von den Demokraten abziehen.

Sie haben schon gesagt, dass die Demokraten nicht gut beraten waren, Biden auszuwählen. Könnte er die Wahl dennoch gewinnen?

Sehen Sie, ich habe nicht vorausgesehen, dass Trump 2016 gewinnen würde. Insofern würde ich heute nur ungern eine Voraussage machen. Wie gesagt, könnte es große Unklarheiten bei der Stimmenauszählung geben, die am Ende vor Gericht enden. Und was dabei herauskommt, kann keiner sagen. Trump könnte bis zur Wahl einen entscheidenden Fehler machen. Ich würde sagen, wenn sich die Covid-Lage noch einmal dramatisch verschlechtern sollte, würde das gegen Trump arbeiten. Das scheint aber heute nicht der Fall zu sein. Stattdessen sehen wir, dass die Arbeitslosigkeit sinkt, und das ist ein Punkt für Trump. Und obwohl Präsidentschaftswahlen vor allem eine Frage der Innenpolitik sind, spielt auch die Außenpolitik eine gewisse Rolle. Trumps Erfolge im Nahen Osten und bei den Verhandlungen zwischen Serbien und dem Kosovo könnten bei gewissen Wählergruppen eine Wirkung entfalten. Die Konflikte in beiden Regionen waren schrecklich, und das ist ein Schritt zu ihrer Beilegung.

Dann ist da noch Trumps Nominierung für den Friedensnobelpreis. Wurde das von der amerikanischen Presse gut aufgenommen?

Natürlich nicht. Nichts, was gut für Trump ist, wird von der amerikanischen Presse positiv aufgenommen. Er könnte die Erlösung der Menschheit vom Krebs ankündigen, und man würde vermutlich schreiben, dass das schlecht für die Umwelt ist. Tatsächlich wäre die Vergabe des Nobelpreises an Trump – wegen der Friedensverträge mit Israel und der Vereinbarung zwischen Serbien und Kosovo – besser begründet als die Vergabe an Obama, der den Preis bekam, bevor er irgendetwas getan hatte.

Viele würden vermutlich sagen, dass Trump kein großer Diplomat ist, wenn man eine entsprechende Umfrage durchführte, gleich ob in den USA oder in Deutschland. Was denken Sie?

Ich würde vor allem Trumps Erfolge im Nahen Osten und in Osteuropa hervorheben. Und obwohl wir uns in einem tiefgreifenden Konflikt mit Russland und China befinden, hat Trump es geschafft, Arbeitsbeziehungen mit den jeweiligen Staatsführungen zu erhalten. Er wird dafür angegriffen, aber ich glaube, das ist Teil der Diplomatie. Er muss in der Lage sein, mit Xi oder Putin zu sprechen. Und er kann das, obwohl wir eine ziemlich harte Linie gegenüber beiden Ländern verfolgt haben, jedenfalls eine härtere als die EU.

Wie sehen Sie Trumps erste Amtszeit im allgemeinen. Waren es »vier gute Jahre«?

Ich denke, bevor Covid kam, ging es der Wirtschaft großartig. Es gab Fortschritte jeder Art. Daneben ist ein bemerkenswerter Fortschritt in der kulturellen Diskussion festzustellen: Im Gegensatz zu den Liberalen hat Trump eine Möglichkeit der positiven Identifikation mit der Nation präsentiert. Er hält das »amerikanische Projekt« für eine gute Sache und glaubt, dass es viel in diesem Land und auf der Welt erreicht hat, dass es sicher auch Misserfolge gab, dass es aber im großen und ganzen eine Kraft zum Guten ist und dass man stolz darauf sein kann. Das unterscheidet sich stark von der liberalen Erzählung, in der die amerikanische Tradition heute nur Wehklagen verdient. Ich denke, ein interessanter Vergleich lässt sich zwischen Trumps Rede am Mount Rushmore und der Rede Emmanuel Macrons am 4. September im Panthéon ziehen. Beide sprachen sehr positiv, aber nicht unkritisch über ihre nationalen Traditionen. Ich halte das für gesund. Ich denke, ein gewisser primärer Narzissmus ist gut. Man sollte – als Individuum und als Gruppe – eine positive Einstellung zur eigenen Rolle in der Welt haben. Das bedeutet nicht, dass man nicht auch eigene Fehler und Misserfolge kritisieren kann.

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Negativ an diesen vier Jahren war, dass die Demokraten von Anfang an ihren »Widerstand gegen Trump« angekündigt haben, und das noch vor seiner Amtseinführung. Und diese Verwendung des Widerstandsbegriffs ist natürlich Teil ihrer Selbstheroisierung, so als ob sie den Faschismus bekämpften. Aus meinem akademischen Leben kenne ich Kollegen, die über Trump wie über Hitler sprechen. Die letzten drei Jahre über hatte ich eine wunderbare Zeit. Ich wurde nicht müde zu fragen: Was ist nun also mit unserem Faschismus? Der Kongress ist nicht abgebrannt, die Regierung beugt sich immer noch Gerichtsurteilen, demokratische Prozesse laufen normal weiter. Das ist also eine ziemlich aufgeblasene Behauptung. Es gibt sicher reale Unterschiede zwischen Liberalen und Konservativen oder Liberalen und Populisten. Aber sie werden ständig zum »Widerstand« stilisiert.

Denken Sie auch daran, wie die Demokraten ihre politische Zukunft mit der »russischen Erzählung« verknüpft haben. Sie behaupten, dass Trump nur dank der russischen Einmischung gewonnen habe. Es gibt keinen Zweifel daran, dass Russland versucht hat sich einzumischen, aber es gibt auch sehr wenig Hinweise darauf, dass es eine große Wirkung erzielt hätte. Die einzige Aufgabe dieser »russischen Erzählung« war es, das Eingeständnis zu vermeiden, dass Hillary Clinton eine furchtbare Kandidatin war, die große Fehler gemacht hat und absolut unsympathisch war. Sie zur Kandidatin gemacht zu haben, war vermutlich sogar schlimmer als die Auswahl von Biden.

Trump wurde als Populist gewählt, er hat also eine positive Sicht auf die Nation. Daneben vertritt er in vielen Belangen Arbeiterinteressen, zum Beispiel will er die Infrastruktur ausbauen. Das passt eigentlich gut zu traditionellen Positionen der Demokraten, also etwa: Wir leihen uns Geld, um diese Brücke zu bauen. Aber über diese »Brücke« wollten die Demokraten nicht gehen. Inzwischen haben dort die »Kultur-Demokraten« den Sieg über die »Arbeiter-Demokraten« davongetragen.

Aber wenn das so ist – und vielleicht gibt es ja nicht mehr so viele Arbeiter – , fragt man sich erneut, wie die Demokraten zu diesen Umfrageergebnissen kommen.

Ich denke, es gibt da keine tiefe, verborgene Weisheit. Es gibt 45 Prozent der Wähler, die niemals Trump wählen würden. Und auf der anderen Seite stehen 45 Prozent der Wähler, die immer Trump wählen werden. Und der Kampf geht um die Mitte und darum, wie man diese Mitte gewinnt, ohne seine Basis zu verprellen.


Im dritten Teil des Interviews mit Russell Berman, Stanford-Professor für German Studies und ehemaliger Berater im US-Außenministerium, das morgen erscheint, geht es um die zunehmende Polarisierung der politischen Lager in den USA, die »woke culture« und das, was nach den anstehenden Wahlen passieren könnte.

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32 Kommentare

  1. 1. Ich frage mich, warum Russell Berman so sicher ist, dass Trump wieder als Kandidat bei den Reps aufgestellt wird. Ron DeSantis scheint ihm eng auf den Fersen. In den USA müssen sich Kandidaten den Vorwahlen stellen (nix mit Hinterzimmer-Taktik der Parteiführung wie in D).
    2. Erstaunlicherweise hat Biden seine Sache in Anbetracht seiner zeitweiligen geistigen Absencen und des verrückten linken Flügels seiner Partei nicht total verbockt – was auch bei den Midterms positiv ankam. Ist da eine Führungsperson im Hintergrund?
    3. Die Amis bräuchten dringend einen neuen Ronald Reagan (keinen Biden und auch keinen Trump), sondern einen Präsidenten, hinter den sich das ganze Land stellen kann. Nicht umsonst wird Reagan von den meisten Amerikanern als grösster Präsident des 20. Jh. angesehen.
     
     
     
     

  2. TRUMP WAR 2020 SCHON GEWÄHLT…

    …ich habe nun schon etliche US-Präsidentschaftswahlen verfolgt; das Endergebnis lag dabei meist immer am Vormittag des Folgetages der Wahl (Ortszeit bei uns) vor. Gegen 12.00 Uhr Ortszeit habe ich 2020 das Wahlergebnis abgerufen, in der Überzeugung, das Endergebnis läge da schon vor. Dem war nicht so, aber Trump lag mit über 280 Wahlmännern vorn. Eigentlich eine klare Sache. Dann kamen noch die Briefwahlen dazu…

    Umso überraschter war ich Stunden später, als Biden, der im Wahlkampf kaum nennenswert in Erscheinung trat, dann angeblich gewählt war. Ich erinnerte mich an die von einer Riesenwelle der Begeisterung getragenen Wahlauftritte von Donald Trump (ich habe sie alle im livestream verfolgt), von zigtausend Leuten besuchte Volksfeste und verstand die Welt nicht mehr.

    Für mich stand fest: Wahlbetrug. Im Großmaßstab.

    Den Trump hoffentlich bei der Wahl 2024 korrigieren kann.

  3. Mehrfach wurde das Wort ‚Populist‘ gebraucht, in einem eher unklarem Kontext. Tatsächlich existieren verschiedene, sich Gegenseitig widersprechende Definitionen, die eines gemeinsam haben: Sie sind fast durchgängig unbrauchbar, denn sie können keinen klaren Unterschied zwischen Demokratie und Populismus beschreiben. Den Interessen des Volkes entgegenkommen? Was ist daran schlecht? Vereinfachende und nicht zielführende Maßnahmen bewerben? Das liegt im Auge des Betrachters … und dann wäre die Regierung Merkel die wohl populistischste überhaupt. Oder ist es, dass die herrschende Elite nicht für wahre Volksvertreter gehalten werden? Das aber beschreibt die Opposition und deren Aufgabe.

  4. Nicht erst seit BLM gibt es zwei sehr unterschiedliche schwarzen Wählergruppen: Die Einen sind in der US-Mittelschicht angekommen und erklären die nach wie vor verbliebenen Unterschiede zwischen Weisser und Schwarzer Bevölkerung selbstkritisch mit dem hohen Anteil an Schul-Abbrechern, Leistungsverweigerern und Verantwortungsscheuen (- bes. Männern), die Anderen erklären die schwache „Performance“ der Schwarzen mit den Gemeinheiten der bösen Weissen.

    Letzteres ist natürlich eine attraktive Entschuldigung für Lernunwilligkeit und Faulheit. In diesem Zusammenhang erscheint mir dieser Artikel als erhellend: https://quillette.com/2020/09/29/radicalized-antiracism-on-campus-as-seen-from-the-computer-lab/

    Mit der links gesteuerten BLM-Bewegung befindet sich die These, „struktureller Rassismus“ sei in der weissen Mehrheitsgesellschaft so verbreitet, dass die Schwarzen keine Chance hätten. Etliche Weisse Verirrte soufflieren ihnen, diese Welle ist nach Europa geschwappt.

    Es zeigt sich eine bemerkenswerte Übereinstimmung der BLM- bzw. „struktureller-Rassismus“-Agitatoren mit den Förderern der NGO-Schlepper sowie der Klima-Hysteriker von FfF. Da findet sich zusammen, was mental die gleichen Wurzeln hat: Gewaltphantasien einer wohlstandsverwahrlosten Jugend aus gehobenen Kreisen, die sich ihren Eltern sowie gegenüber der normalen, arbeitenden weissen Mehrheitsbevölkerung gegenüber überlegen fühlen. Sie glauben, die richtigen Erkenntnisse und die richtigen Einstellungen gepachtet zu haben; was grundsätzlich an die Blut-Orgien der Franz. Revolution, an die Roten Garden Maos etc erinnert.

    Diese Linksextremen haben zwar nicht direkt das Potential, einen Bürgerkrieg zu entfachen oder gar zu gewinnen, aber sie haben die Medien auf ihrer Seite. Dazu noch eine Reihe von Superreichen, nicht nur Soros, deren finanziellen Beweggründe mir nicht klar sind. Zusammen könnten sie es schaffen, das normale Bürgertum zu besiegen. Letzteres würde aber an der eigenen Unfähigkeit zum Widerstand zu Grunde gehen.

  5. Biden wirkt auf mich alt, zu alt für einen Präsidenten, es gibt 80 jähriger die fitter u. jünger aussehen als er, vielleicht gewinnen ja die Demokraten die Wahl aber nicht wegen Biden sondern trotz Biden, Trump hat zwar eine sehr gute Außenpolitik betrieben Israel, arabische Länder, Kosovo z.B. er wird ja sogar zum Nobelpreis vorgeschlagen aber er zieht vie Haß auf sich weil er Dinge sagt, vor allem gegen die Elite, die die Elite in die Weißglut treibt, sie werden alles tun um ihn zu stürzen auch mit Betrug, es ist bekannt das die MSM gegen Trump arbeitet, häufig mit unlauteren Mitteln wie H. Clinton, aber hinter der Hand wird gesagt das die NYTimes u. Washington Post von China mit Millionen gefüttert werden, es soll der große Umsturz geschehen der lange Marsch in den weltweiten Chin. Sozialismus (Kommunismus) mit voraussehbaren Folgen für die gesamte Welt, die Armen dieser Welt Südamerikaner, Afrikaner fallen auf die Propaganda der Chinesen gerne herein bei dem Versprechen das der Reichtum gerechter verteilt würde aber das ist wohl ein Mythos, China ist trotz bescheidenem Reichtum eines der ärmsten Länder der Welt auf die 1.3 Milliarden bezogen, zwar etwas besser als Indien ansonsten aber ähnlich.

  6. Die BLM Bewegung ist zutiefst rassistisch. Denn jedes Leben ist wichtig, egal ob schwarz, gelb, rot oder weiß. In den MSM, egal ob in den USA oder Europa wurde auch der Mord an einer Frau, deren Parole „ALM“; also all life matters mehr oder weniger verschämt verschwiegen.

    https://www.tag24.de/thema/blacklivesmatter/junge-mutter-sagt-all-lives-matter-wird-vor-verlobten-erschossen-usa-1577972

    Ich denke, das sagt viel über die Radikalität dieser „Bewegung“ aus. Den Tod von Opfern von Polizeigewalt zu instrumentalisieren und ohne daß die Opfer auch nur dieser Bewegung in irgendeiner Form angehört haben, ür pol./kriminelle Zwecke zu missbrauchen und zu vereinnahmen, ist ebenso zutiefst rassistisch. Die Hautfarbe als Mittel der pol Denunziation und ges. Waffe.

    Dazu kommt noch, daß man Gewalt ausübt um Gewalt zu verteufeln ein Anachronismus ohne gleichen ist. Die Umfragen sehen zwar gut aus für Biden (er hat wohl mom. einen Vorsprung von rund 100 Wahlmännern), aber in vielen Batlle States liegt sein Vorsprung innerhalb der Fehlertoleranz und ganz wichtig, in must-win-Staaten wie Texas liegt er wenn auch knapp vorne und muss nicht so viele Ressourcen verbrauchen, um dort das Rennen endgültig zu entscheiden.

    Insgesamt Vorteil Biden, aber entschieden ist noch nichts. Trump kostetsein Wort vom „hoaks“ für Corona vielleicht wirklich das Amt. Denn seine innen- wie außenpolitische Bilanz ist besser als die von Obama und da kann man persönlich von ihm halten was man will.

    • Auf die Wahlumfragen würde ich nicht viel geben.

  7. Sehr seltsam, dass in letzter Zeit überall einfach hingenommen wird, dass Organisationen ohne angeblich feste Strukturen, Hierarchien, Verantwortliche, „völlig lose“ organisiert, Spendengelder in Millionenhöhe eintreiben, versickern lassen, verteilen können, Aktionen finanzieren können, ohne dass irgendwer in diesen gegenüber staatlichen Behörden persönlich und finanziell Verpflichtungen haben müsste. Das gilt ja für BLM, XR, wie auch FFF, aber auch viele andere, die sich hinter der Antifa versammeln. Die einen Proteste verursachen erheblichen im/materiellen Schaden, ob an Personen, Autos oder Gebäuden, die anderen verursachen immerhin regelmäßig Unmengen Müll und teure Einsätze von Polizei und Abfallentsorgern. Die „losen Organisationen“ haben alle eine prall gefüllte Kriegskasse, die regelmäßig aufgefüllt wird, aber kein Staat pfändet die, um die entstandenen Schäden damit auszugleichen.

    Es ist ja wohl keine Frage, dass jede andere Organisation mit anderem Schwerpunkt, ganz andere Anforderungen erfüllen müsste, um nicht verboten oder gepfändet zu werden.

  8. „Ein Kandidat, der lange in seinem Keller ausharrte und dessen mentale Fitness fraglich ist, liegt noch immer in den meisten Umfragen vorne.“

    Dass der Kandidat aus dem Keller in den meisten Umfragen vorne liegt, ist so von den linken Medien und den DemokRats gewollt. Dieser „konstruierte“ Vorsprung wird gebraucht, um nach erwartetem Verlust der Wahl gegen Trumps Sieg zu argumentieren und auch den von Rosa Brooks und Nils Gilman angekündigten Coup zu rechtfertigen.

    Rosa Brooks beschreibt in ihrem „Transition Integrity Project“, was in den USA nach der Wahl zu erwarten ist: Massenproteste, ziviler Ungehorsam, Disinformationskampagnen vor allem in Sozialen Medien, und Straßenschlachten. Kurzum: ein von der CIA in fremden Ländern genutztes Konzept eine auch demokratisch gewählte Regierung in eine Farbenrevolution zu stürzen.

    Im Netz gibt es das „Transition Integrity Project“ https://www.judicialwatch.org/documents/transition-integrity-project-report/ von Rosa Brooks und „The Coming Coup“ https://americanmind.org/essays/the-coming-coup/ von Michael Anton. Beide Dokumente geben einen guten Einblick in das zu erwartende Geschehen. Dass Michael Anton mit seinen Erklärungen richtig liegt, hat Nils Gilman belegt, indem er die Exekution von Michael Anton gefordert hat.

  9. „Die Linken in der Partei sind aber zugleich SO VERRÜCKT geworden, dass sie wohl in keinem Fall eine Wahl gewinnen können. “
    Schlimmer als „unsere“ grün linken Spinner????

  10. Biden ist eine Mogelpackung ANTIFA- und BLM verseuchten Demokraten-Apparatschiks. Der amerikanische Bürger würde sich wundern.

    Die wohl zu erwartenden Wirrungen um die Auszählung der Wahl sind bedenklich. Sie könnten im Chaos enden.

    • @ Torsten

      Neben den ungeahnten Möglichkeiten zum Wahlbetrug ist das Konzept von „Mail-in-Ballots“ („nicht beantragte Wahlscheine“, die auch Toten und Hauskatzen zugeschickt worden sind) das Schaffen von Chaos, um den Wahlausgang möglichst lange offen zu halten, wie 2000 bei der Wahl Bush – Gore.

      Die DemokRats bauen darauf, dass entweder die Republikaner in dem Chaos aufgeben oder Richter zu ihren Gunsten die Wahl entscheiden.

  11. Die amerikanische Antifa beruft sich im Ernst auf Ernst Thälmann? Das ist in unterschiedlicher Hinsicht bizarr.

    Danke jedenfalls für diese Einordnung. Ich habe in den letzten Monaten verschiedene Videos von schwarzen Amerikanern gesehen (u.a. Candace Owens), die sinngemäß sagten, dass BLM großen Schaden über die Schwarzen gebracht habe und es niemandem was nützt, die Polizei abzuschaffen, aber ich wusste nicht, welche von beiden Gruppen repräsentativ sind. Finde das Ganze auch nach wie vor schwer zu durchschauen.

    Sehr schräg, um kein stärkeres Adjektiv zu verwenden, ist im Übrigen, dass Frau Obama höchstselbst vor einigen Tagen in einer Videobotschaft verkündet hat, BLM habe weit überwiegend friedlich demonstriert, und nur dieser böse Trump würde Angst und Schrecken verbreiten. Wie kann das für irgendjemanden glaubwürdig sein?

  12. Liebe TE Redaktion, vielen D a n k für diesen äußerst guten Artikel, den man sonst nirgendwo in Deutsch sprachigen mainstream Medien in dieser hohen Qualität und diesen exzellenten Informationen bekommt!

    Wieder eine Meisterleistung der TE Redaktion. Danke!

  13. Wohltuende realistische Einschätzungen jenseits der puren Netzwerke in Tagesschau, Spiegel, Süddeutscher etc.

  14. Zitat: „Er [Trump] ist ein Populist, …“ (Zitatende)

    Ist doch okay. Populismus (also dem Volk aufs Maul zu schauen), ist ja quasi die Grundidee der Demokratie, denn genau darum geht es ja.

    „Populismus“ und „Demagogie“ sind strikt zu unterscheiden. Demagogie arbeitet mit Lügen, Diffamierungen und (sofern man die Macht dazu hat) der Unterdrückung von Fakten und anderen Meinungen. Oft versuchen Demagogen, diejenigen, die ihnen auf die Schliche gekommen sind, als Demagogen zu verunglimpfen. Demagogen versuchen auch, diejenigen, die unerwünschte Fakten aussprechen, aus einflussreichen Positionen zu entfernen.

  15. Ich kann den Optimismus im Artikel nicht teilen. Trump hat zu viele und zu dumme Fehler gemacht. Er hat Wähler einfach ohne Grund verprellt….z.B. die Veteranen (sehr wichtige Wählergruppe aller Hautfarben), die Schwarzen…indem er die Ultra-Rechten scheinbar stützte, die Latinos….durch die Wortwahl in Bezug auf die illegalen Einwanderer….all das und viel mehr wäre nicht nötig gewesen…einfache und dumme Fehler. Sein Sozial- und Infrastruktur-Programm stellt er viel zu wenig dar….wahrscheinlich wegen der rechten Wähler. Falls er trotzdem gewinnt, hat er es der Unfähigkeit Bidens und dessen schwachen Erscheinungsbild zu verdanken und der klugen Neuaufteilung der regionalen Wahlbezirke durch Reps die in den Bundesstaaten regieren. Und wenn Biden gewinnt….? Viel wird sich nicht ändern….kein Gepolter mehr auf Twitter, das Establishment an den Küsten wird wieder Fuß fassen wird…die Schwarzen werden sich beruhigen, weil sie nun durch Harris repräsentiert werden (die sich einen Dreck um sie schert)…..die Medien sich beruhigen und Merkel wieder gern nach USA fliegt….alles andere wird Biden nicht viel anders machen….evtl. wieder mal einen Krieg vom Zaun brechen.

    • Ich denke auch, dass Trump ein massives Kompetenzproblem hat. Nicht allein in der politischen Rhetorik. So war er doch noch nicht einmal in der Lage, in vier Jahren alle Behördenplätze mit seinen Leuten zu besetzen. Aber die politische und gesellschaftliche Polarisierung der amerikanischen Bevölkerung ist so weit fortgeschritten (Trump musste dazu gar nichts beitragen), dass mit Sicherheit in naher Zukunft ein konservativer Politiker auftreten wird, der cleverer und disziplinierter als der „Potus“ die Lage für seine Zwecke ausnutzt. Dann können sich die Demokraten richtig warm anziehen.

      • @ EndofRome

        Haben Sie sich schon einmal mit dem Prozess befasst, der vorgeschrieben ist für die Besetzung von bestimmten Behördenstellen? Haben Sie schon einmal den Begriff „Deep State“ gehört?

    • Die USA sind keine Diktatur. Der Präsident kann nicht diktieren, was er will – außer im Bereich der Exekutive. Die Demokraten sind aber seit Januar im Corona- und Impeachment- Rausch und weigern sich, Gesetzen zuzustimmen, in denen nicht die Hälfte der Milliarden als “ Speck“ („pork“) in ihre eigenen Taschen fließt und mit denen gleichzeitig unter der Hand die Verfassung geändert wird – wie hier also.

      Falls Biden (wenn, dann durch Wahlbetrug) gewinnt, wird er 72 stunden nach der Inauguration („Präsident für drei Tage“ – hier ist Hollywood, sie wurden soeben gefilmt) „aus gesundheitlichen Gründen“ (tot) mit der 25th Amendment (Verfassungszusatz) gegen Frau („-ZENSIERT-„) Harris ausgetauscht, einer (-ZENSIERT-), die alles tut etwas man ihr sagt und dabei auch noch lächelt, Hauptsache, sie hat etwas davon. Die zur Zeit oberste Schnapsdrossel des Landes bereitet das Zeremoniell gerade öffentlich vor (und betont sogar dabei, daß es *nicht* um den jetzigen Amtsinhaber geht).

      Und wehe, irgend einer sagt etwas gegen eine weibliche, dunkelhäutige Mandschurische Kandidatin.

      Man kann jedes System korrumpieren.

      Auch ein Demokratisches.

  16. Ein äußerst interessantes Interview, welches einen tiefen Blick in die Struktur der BLM Bewegung hergibt. In den ÖR Medien würde man niemals etwas darüber berichtet. Bin jetzt schon gespannt, auf Teil 3.
    Schade, dass Donald Trump nicht den Friedensnobelpreis verliehen bekommen hat.

  17. Trump gegen Habeck, ich würde keine Sekunde zögern und Trump wählen. Die grüne linke verlogene Ideologie ist die grössere Gefahr. Einer wie Trump wird noch hier kommen, und dann drehen wir nicht nur die Energiewende wieder um. Es reicht.

    • „Einer wie Trump wird noch hier kommen..“

      Selbst wenn. Bei unseren „Qualitätsmedien“ wäre er innerhalb weniger Tage der nächste Adolf und große Teile der Bevölkerung würden lieber einen Deutschland verachtenden Habeck wählen als so einen aus Angst vor dem pösen, pösen Verschissmus!
      Nein, nein das halte ich leider für Träumerei.

      • Normalerweise schwingt ein Pendel verlässlich zur anderen Seite aus. Vor allem wenn man die Sache derart maßlos übertreibt.

  18. endlich mal eine klare und wohltuende analyse ueber die derzeitige situation in den usa und trump. so deutlich anders als dieses dauerfeuer so grauenhaft hetzerischer deutschen presse, wie etwa der „spiegel“. mit grossem interesse las ich hier auch ueber die blm-bewegung, die ja eindeutig kommunistisch gepraegt und von zwei marxistinnen aufgebaut wurde. ich habe noch nie gehoert, dass marxisten etwas positives aufgebaut haben, weder in der ddr, noch cuba, nicaragua oder venezuela. von den mordbrennern maos und pol pots ganz zu schweigen. meine grosse hoffnung fuer lateinamerika liegt auf der wiederwahl von praesident trump, denn gerade wir hier, die wir wenig haben und uns nach ordnung, sicherheit und stabilitaet sehnen, wollen keinesfalls jene sogenannten bananenrepubliken sein, in denen linke europaere meinen gesetzesloses verhalten austoben zu koennen.

  19. Ich schätze die kluge Kommentierung zu mehreren angesprochenen Themen sehr. Seine positive Beurteilung von Trump und seiner Politik teile ich nicht. Weder in Asien, noch im Nahen Osten, nicht betreffend Russland, nicht betreffend Europa, und am wenigsten betreffend die USA selbst. Noch in 2016 hatte er ein ca. $ 1000 Mrd. Infrastrukturprogramm versprochen, von wegen Geld leihen und Brücke bauen, nur hat man seitdem nichts mehr davon gehört oder gesehen. Auch betreffend das sehr komplexe Krankenversicherungsthema hat er “ repeal and replace “ versprochen, und verspricht es immer noch. Nach heutigem Stand könnte das “ repeal“ das von den Republikanern über die Gerichte noch im November 2020 endgültig erreicht werden. Zur Konjunkturpolitik usw., die tatsächlich mit gigantischen zusätzlichen Staatsschulden die Konjunktur in den USA aufgepumpt hat, ist Herr Berman offensichtlich nicht die ökonomische Kompetenz. Mehrere Nobelpreis-Ökonomen, und selbst der von Trump ins Amt gebrachte Fed-Chairman sehen dies ganz anders.

  20. So hat es Tom Clancy in irgendeinem Roman auch einen Stabschef dem Präsidenten erklären lassen:
    Vierzig Prozent wählen demokratisch, vierzig Prozent wählen republikanisch, und daran würde sich auch nichts ändern, wenn Abe Lincoln gegen Adolf Hitler antreten würde. Dem Rest ist die politische Position des Präsidenten gar nicht so wichtig, sie wollen nur einen ehrlichen Kerl, der es tatsächlich gut mit ihnen meint.
    Leider gibt es im Buch wie im echten Leben immer ein Problem: Die Medien. Sonst würde jeder demokratische Kandidat 60/40 verlieren.

  21. Einen halbdementer Biden als Präsident der USA wäre verheerend- Trump würde erneut das politische Establishment nerven.

  22. BUILD BACK … BACKWARDS?

    Schon der Wahlkampfslogan der Dems ist der reine Wahnsinn – oder führt geradewegs in denselben. Was soll das sagen? Dass man Dinge, die erst mühsam aufgebaut wurden wieder zerbröselt und dann neu aufbaut – nur weil man irgendein Haar in der Suppe gefunden hat? Beim nächsten Mal, wenn gerade wieder ein klein wenig was aufgebaut wurde, findet irgendein Wahnsinniger dann wieder irgendein Härchen, und man reißt wieder alles ein. Der nächste Wahnsinnige spaltet dann das gefundene Härchen x-fach, reißt wieder ein, baut etwas, reißt wieder ein, etc. etc. Ad Nauseam. Bis die Gesellschaft nur noch aus Sand besteht – und Paranoia. Alles zerbröselt und nichts kann mehr aufgebaut werden, weil permanent irgendwelche Irren irgendwelche Härchen in irgendeiner Suppe finden und sie dann infinitesimal spalten. Werden die US-Amerikaner wirklich so wahnsinnig sein, diese Typen zu wählen?

    Wir leben in einer durchgedrehten Zeit und man muss immer mit dem Schlimmsten rechnen. Die menschliche Hybris tanzt mit dem Satan Ringelpietz. Wie lange soll das noch so weiter gehen?

    Einmal mehr bete ich, dass Donald Trump wieder gewählt wird.

  23. „Man sollte Black Lives Matter nicht mit den schwarzen Wählern verwechseln“. Denn die sind sehr besorgt über Kriminalität. Teil 2 von 3 des Gesprächs mit Russell Berman, Professor für German Studies in Stanford und ehemaliger strategischer Berater im amerikanischen Außenministerium. “

    Natürlich nicht. Ich denke das würde auch kein aufgeklärter Mensch abseits eines SPIEGEL oder SÜDDEUTSCHE lesenden sozialistischem Cosmos tun.

    Die Black Lives Matter Bewegung hat mit den schwarzen Wählern in etwa so viel zu tun, als würde man diese blauhaarigen Personen – die heute zu unser aller Unterhaltung in Berlin von 2500 Polizisten aus dem von Ihnen selbst mit Unrat verfüllten Haus gerettet wurden- mit einem normalen, arbeitenden, nicht kriminellen Bundesbürger vergleichen wollen 🙂

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