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Abschiebestopps und Abzug der Amerikaner

Kommt die nächste „Flüchtlingswelle“ aus Afghanistan und Griechenland?

20.04.2021

| Lesedauer: 6 Minuten
Der Abzug der Amerikaner und der Bundeswehr aus Afghanistan bedeutet Rückkehr der Taliban. Deren Opfern zu helfen ist richtig – aber durch die Übersiedlung nach Deutschland? Auch Griechenland gilt jetzt als "unzumutbar".

Innerdeutsche Debatten über einen Abschiebestopp sind zwangsläufig immer auch solche über eine Zunahme der illegalen Einreisen aus diesen Ländern. Denn wird ein Abschiebestopp beispielsweise nach Afghanistan verfügt, dann ist das ein wichtiger Hinweis für ausreisewillige Afghanen, sich Richtung Deutschland in Marsch zu setzen. Die sozialen Netzwerke funktionieren hier bis in den hintersten Winkel der Welt – nein, Deutschland ist schon lange kein Geheimtipp mehr für Glücksritter.

Aktuell fordert u.a. die Nichtregierungsorganisation (NGO) Pro Asyl einen Abschiebestopp nach Afghanistan und verlangt eine „Neubewertung der Lage von Geflüchteten.“ Die Gründe dafür sind zunächst nicht von der Hand zu weisen: Afghanistan-Experten befürchten eine Ausbreitung der Talibanherrschaft ausgelöst durch den vom US-Präsidenten Joe Biden beschlossenen Abzug der US-Truppen aus Afghanistan. Die Süddeutsche Zeitung titelt dazu: „Biden erfüllt Trumps Versprechen“. Der Abzug soll am 1. Mai beginnen und bis 11. September –  also mit dem zwanzigsten Jahrestag der Terroranschläge – abgeschlossen sein. Eine seltsame symbolische Geste. Was will uns der Amerikaner damit sagen?

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Um die Qualität der Niederlage zu beschreiben, muss hier nur auf die in wenigen Tagen stattfindende internationale Afghanistan-Konferenz verwiesen werden, die in Istanbul eigentlich unter Beteiligung der Taliban als vollwertigem Gesprächspartner am Tisch stattfinden sollte. Die Taliban haben ihre Teilnahme allerdings vor einer Woche abgesagt. Eine Einigung mit irgendwem wird von den religiösen Extremisten also nicht einmal mehr pro Forma für notwendig erachtet – die Niederlage der USA und ihrer Verbündeten inklusive Deutschland ist somit eine bedingungslose.

Was hier passiert, ist nur deswegen kein zweites Vietnam, weil es stiller und ohne theatralische Szenen passiert. Der Tagesbefehl aus dem deutschen Verteidigungsministerium vom 15.04.2021 nannte den 11. September ebenfalls als letzten Tag auch für eintausend deutsche Soldaten am Hindukusch. Von Stolz ist da sogar trotzig die Rede, vom verlustreichsten Einsatz „in der Geschichte der Bundeswehr“ spricht Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU).

Die Verteidigungsministerin erklärte gegenüber der Deutschen Presse Agentur, sie möchte einheimische Mitarbeiter der Bundeswehr „vereinfacht und schnell nach Deutschland holen.“ Diese Afghanen sollen nicht schutzlos zurückbleiben – auch das sicher eine Lehre aus dem tödlichen Fiasko, das US-amerikanische Truppen beim endgültigen Abzug aus Vietnam 1975 verursacht hatten, als man Hals über Kopf das Land vor den anrückenden kommunistischen Truppen verlassen musste und viele Unterstützer ihrem grausamen Schicksal überlassen wurden.

Seit Beginn des deutschen Einsatzes in Afghanistan betraf das knapp 800 Helfer der Bundeswehr, die nach Deutschland kommen durften, weitere 300 sind aktuell noch vor Ort beschäftigt. Familienmitglieder kommen sicher ebenfalls noch dazu, es bleibt aber eine eher überschaubare Größe. In wie weit Deutschland hier auch Mitarbeiter der Allierten mit übernimmt, wird sich herausstellen – Deutschland ist sicher nicht nur für Bundeswehr-Helfer das Wunschland.

Jetzt also in wenigen Tagen eine von den USA organisierte Afghanistan-Friedenskonferenz in Istanbul – boykottiert von den Taliban. Wäre Mullah Omar, der legendenumwobene einäugige Anführer der Taliban noch am Leben, er hätte in Istanbul einen Stuhl für sich beanspruchen können. Die US-Regierung hatte einst unter George W. Busch ein Kopfgeld in Höhe von 10 Millionen Euro auf ihn ausgesetzt. Er hatte die Nato-Truppen aufgefordert, dass Land zu verlassen, jetzt wurde seinem Wunsch quasi posthum entsprochen. Nein, nicht die US-Amerikaner brachten den Mann zu Fall, er soll an Tuberkulose in einem Krankenhaus in Karatschi verstorben sein – in Afghanistan keine seltene Erkrankung bzw. Todesursache.

Im Windschatten dieses Abzuges der Schutzmacht vor den Taliban fordert nun ProAsyl „einen sofortigen Abschiebestopp und eine Neubewertung der Lage der Geflüchteten.“ Die NGO hat zweifellos Recht damit anzunehmen, dass Afghanistan nun „noch mehr zum Talibanland“ wird. So ist die Forderung der Organisation, Abschiebungen auszusetzen eine Debatte wert. Aber das Ergebnis muss nicht das sein, das ProAsyl sich wohl wünscht.

Denn dabei darf eine übergeordnetere Debatte nicht unter den Tisch fallen, jene nämlich, die sich damit beschäftigt, warum überhaupt Afghanen aus einem mehr als 6500 Kilometer entfernten Ort auf der Welt ausgerechnet in Deutschland Asyl beantragen sollten. Dafür gibt es keine Rechtfertigung außer vielleicht, man würde die Einwanderung in die vergleichsweise üppigen deutschen Sozialsysteme als so einen Grund angeben. Aber der wäre als nicht vom Gesetz gedeckt abzulehnen, die Menschen daher illegal.

„SEHR FROH, WIEDER IN DEUTSCHLAND ZU SEIN"
Horst Seehofers abgeschobene Afghanen sind zurück
Wohin auch immer solche Afghanen, die in ihrem Land Verfolgung ausgesetzt sind, in Nachbarländer fliehen, die internationale Staatengemeinschaft sollte ihnen genau dort Unterstützung zusagen. Deutschland darf als exotischer Daueraufenthaltsort keine erste und auch keine zweite Option mehr sein. Die Hoffnung, welche ein Abschiebestopp in Deutschland auch bei ausreisewilligen Afghanen, bei Schleppern oder bei Afghanen weckt, die sich bereits in anderen Ländern mit geringerer sozialer Unterstützung als in Deutschland, quasi in der Warteschleife aufhalten, darf unter keinen Umständen geweckt werden.

Eine ganz schlechte Nachricht ist in diesem Zusammenhang sicher, dass nach Nordrhein-Westfalen nun auch Niedersachsen (die Länder sind für Abschiebungen zuständig) Abschiebungen nach Griechenland untersagt. Mitten in der EU also jetzt keine sicheren Herkunftsländer mehr. Und tausende Afghanen mehr, die über Griechenland kommend nun vor Rücküberstellungen geschützt sind.

Eines aber muss man Pro Asyl und anderen Organisationen zugestehen: Der Truppenabzug ist definitiv Anlass für eine Neubewertung. Die Einschätzung, dass es in Afghanistan in den Städten sichere Orte gebe, ist in Anbetracht der neuen Lage mindestens kühn.

Jetzt ist es allerdings so, dass anstehenden Abschiebungen von Afghanen keineswegs Normalität sind. Diverse NGOs und politische Kräfte sind engagiert, rechtsgültigen Abschiebungen zu verhindern. Hinzu kommt eine weitere Hürde: Die ablehnenden Bescheide des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge sind auf eine Weise fehlerhaft oder mindestens nicht gerichtsfest, dass alleine dieser Sachverhalt etwas Vestörendes hat: Bei Flüchtlingen aus Afghanistan wurden 2020 rund 60 Prozent der gerichtlich inhaltlich überprüften BAMF-Bescheide aufgehoben, 2019 waren es 48,7 Prozent (https://www.ulla-jelpke.de/2021/04/fehlerquote-beim-bamf-steigt/).

Nun mag man es betrachten, wie einst der CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt, der von einer „Anti-Abschiebe-Industrie“ sprach. Oder wie Kolumnist Jan Fleischhauer, der im Frühjahr 2018 öffentlich darüber nachdachte, die Zahl der Klagen gegen die Asylbescheide dadurch einzudämmen, die Gratisgerichtsbarkeit abzuschaffen. Aber das alles führt auch in der Bevölkerung zu Unmut, wo es ja nicht darum gehen kann, mitten in Deutschland gegenüber Menschen unnötige Härten zu zeigen – der Hebel müsste schon viel früher angesetzt werden. Nämlich bei der rigerosen Verhinderung der Einreisen und einer klaren Ansage, dass Deutschland bereit ist zu helfen, solange die Mittel es zulassen, aber eben nicht indem man Afghanen hier mit Unterstützung diverser NGOs in großer Zahl ansiedelt, sondern ihnen stattdessen in einem der Heimat nahen Fluchtort eine Grundversorgungslage ermöglicht, beispielsweise mit Hilfe des UNHCR und anderer internationaler Organisationen.

Erwähnswert ist auch, dass die deutschen Verwaltungsgerichte in den ersten neun Monaten des Jahres 2020 bereits 5644 ablehnende Asylentscheidungen für afghanische Migranten aufgehoben hatten. 9557 mal wurden die Gerichte angerufen – mehrheitlich also mit Erfolg. Hinzu kommt, dass die nicht erfolgreichen Fälle zudem oft solche waren, die sich beispielsweise im Rahmen der Dublin-Verinbarung oder aus anderen Gründen erledigt hatten, es also gar nicht erst zu einer Überpüfung durch das Gericht gekommen ist, die Quote der unrechtmässigen BAMF-Entscheidungen wäre also mutmaßlich noch höher gewesen.

Abschließend noch die aktuellen Zahlen aus besagtem Bundesamt für Migration und Zuwanderung. Eine Sprecherin des Bamf gibt Informationen, die folgendes Bild ergeben: Nach syrischen Asylbewerbern (35,3 Prozent) waren Afghanen die zweitstärkste Gruppe mit 10,5 Prozent. Insgesamt hatten 106.685 Migranten und Flüchtlinge in 2020 einen Asylantrag gestellt. Knapp zehntausend davon demnach aus Afghanistan. Erwähnenswert hier, dass Afghanen schon lange vor der Zuwanderungswelle ab 2015 vergleichbar häufig Asylanträge in Deutschland gestellt hatten. Nehmen wir die Jahre 2015, 2016 und 2017 einmal aus, die wesentlich höhere Antragszahlen vorweisen (31.382 / 127.012 / 16.432 Anträge), haben Afghanen schon 2011 und in den Folgejahren bis heute durchschnittlich zwischen 7500 und 10.000 Anträge jährlich in Deutschland gestellt.

Und um noch die aktuellen Zahlen zu nennen: Zwischen Januar und März 2021 haben bisher 3.597 Afghanen in Deutschland einen Antrag auf Asyl gestellt. Nehmen wir beispielhaft März 2021, dann ist ein Anstieg der Asylantragszahlen insgesamt gegenüber März 2020 um immerhin 33,5 Prozent zu vermelden. Bei Afghanen ist das im Vergleich zu 2020 sogar eine Steigerung um 69,3 Prozent.

Eine letzte Bemerkung noch zu Abschiebungen aus Deutschland: Diese sind in 2020 (bis Oktober) im Vergleich zu den Vorjahren auf insgesamt 8802 Personen zurückgegangen. Am häufigsten abgeschoben wurde nach Albanien, Georgien, Frankreich, Serbien und Moldau, also waren alle zahlenmäßig relevanten Abschiebungen innereuropäische. Bis Oktober 2020 gab es zudem etwas mehr als 4000 Ausreisen nach finanzieller Förderung und etwas mehr als 13.000 freiwillige Ausreisen.

WOVON NIEMAND SPRICHT
Des Westens verlorene Kriege
 2020 wurden laut Auskunft der Bundesregierung 325 Afghanen nach Afghanistan abgeschoben, von denen wiederum nur 137 direkt nach Afghanistan abgeschoben wurden. 212 Afghanen wurden im Rahmen der Dublin-Verordnung in ein EU-Mitgliedstaat überführt, wo sie zuvor schon einen Asylantrag gestellt haben. Griechenland fällt hier zukünftig wie schon erwähnt (bisher NRW und Niedersachsen) aus als quasi nicht sicheres Einreiseland.

Dieser Text soll enden mit einem Zitat aus dem Film Rambo III, dem Hollywood-Klassiker, in dem Rambo mit den afghanischen Mudschaheddin gegen die sowjetischen Besatzer kämpft. Da nämlich erklärt einer der afghanischen Kämpfer dem US-amerikanischen Elitesoldaten Rambo: „Es ist besser fünf Wölfe zu schicken, als 500 Schafe.“

Als was die Afghanen nun zukünftig nach Deutschland kommen, ist die Frage der Stunde. Der Truppenabzug der allierten Streitkräfte wird jedenfalls dafür sorgen, dass etliche Taliban-Kämpfer ihren vorübergehend übergeworfenen Schafspelz abwerfen werden. Und damit stehen die Afghanen dann möglicherweise wieder da, wo sie vor über zwei Jahrzehnten standen, sollten sich die von den Amerikanern implantierten Politiker unter dem Druck der Wölfe als Schafe erweisen – Mittelalter reloaded?

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64 Kommentare

  1. Eines verstehe ich bei dieser scheinbaren Fluchtbewegung nicht.
    In diversen Umfrageng gab die überwältigende Mehrheit (z.T. bis zu 99%) der befragten Afghanen an, dass sie unter den Gesetzen der Scharia leben wollen.
    Welchen Sinn ergibt es dann, ausgerechnet vor jenen fliehen zu müssen, die wie die Taliban alles daran setzen, die Scharia im eigenen Land durchzusetzen?

  2. na, dann krempeln die Ehrenamtlichen hoffentlich wieder die Ärmel hoch.
    Auch interessant:“Die große Mehrheit der zwischen 2013 und 2019 nach Deutschland eingewanderten Syrer und Eritreer fühlt sich hierzulande wohl. Das ist das Ergebnis einer Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) und des Forschungszentrums des
     Bundesamts für Migration und Flüchtlinge
     (Bamf), die am Mittwoch veröffentlicht wurde.“ bei den hohen monetären Leistungen ist das kein Wunder.
    „Die Zufriedenheit sei insbesondere dann groß, wenn auch deutsche Personen zum privaten Netzwerk zählten, sagt Anja Stichs, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungszentrum des Bamf. »Kontakte zu Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten oder Ehrenamtlichen unterstützen den Ankommensprozess geflüchteter Frauen und Männer maßgeblich«.“

  3. Außer den Profitinteressen der entsprechenden Organisationen und dem aus einem Übelegenheitsgefühl heraus resultierenden Helfersyndorm der Gutmenschen gibt es überhaupt keinen Grund, „warum überhaupt Afghanen aus einem mehr als 6500 Kilometer entfernten Ort auf der Welt ausgerechnet in Deutschland Asyl beantragen sollten“. Es gibt so viele reiche Länder in denen die Religion des Friedens herrscht, da wären die afghanischen Glaubensbrüder und Schwestern sicherlich besser aufgehoben als bei uns, wo ihnen Rassimus, Islamophobie und Diskriminierung droht.

  4. Nach 20 Jahren militärischer Ausbildung an modernen Waffen und Strategie gegen eine Terrorgruppe, die Taliban, sind diese Afghanen immer noch nicht in der Lage, Sicherheit im Land alleine herzustellen. Unglaublich! Woran fehlt´s? Junge wehrfähige Leute gibt es in Afghanistan zuhauf. 
    Und warum fühlt sich Deutschland allein dazu berufen, stets den Weltenretter, und vor allem Vorreiter in Sachen Flüchtlinge wie Klima spielen zu wollen? Ein Land, das relativ zu seiner Fläche, längst überbevölkert ist und mittlerweile 84 Millionen Menschen beherbergt, und für die Wohnungen en masse gebaut werden müssen. Bedeutet: Flächenverbrauch und damit Naturzerstörung durch Zuwanderung und Energiewende, Verlust der natürlichen Lebensgrundlagen durch Landschaftsraubbau durch ständig größer werdende Grund und Boden Versiegelung. Diese Zerstörung natürlicher Umgebung wird sich bald drastisch negativ zeigen. Beispielsweise in der Zubetonierung natürlicher, grüner Belüftungskorridore, die die Städte mit Frischluft versorgen. Insbesondere in den Hundstagen des Sommers notwendig.
    Keine Zuwanderung mehr erlauben! Vor allem nicht die, die uns zunehmend zur Bedrohung der inneren Sicherheit beschert, oder eine buchstäbliche Einwanderung ins soziale Netz ist, die wir auf Dauer finanziell nicht leisten können.
    Für Afghanen bieten sich genügend muslimische Länder als Fluchtpunkt an. Die passen dort eher hin, als nach Deutschland! Mal nebenbei bemerkt.

  5. Vollkommen falsch: wegen der hohen Todesrate wegen Krieg, Krankheiten und Auswanderung bekommen die Leute dort viele Kinder.

    • ……es ist immer das gleiche: eine hohe kinderzahl befördert die kriege! außerdem gilt immer noch der spruch meiner frau: liebe ist das brot der armen! und da hat sie recht!

  6. Dieser Friedhof sieht aus wie jedes x-beliebige Gräberfeld in Mohammedanistan. Die haben dort einfach keine ökologisch-nachhaltige Sepulkralkultur.
    Wir waren im Biolehramtsstudium oft auf Gottesäckern, so morgens um Fünf, man wollte ja keine Trauernden damit stören, daß einen seltenes Insekt oder exotisches Immergrün mehr interessiert als Grabinschrift. Und natürlich gab es auch die Vogelexkursion dorthin. Tatsächlich sind Friedhöfe traditionell christlicher Machart ja quasi Ökohotspots in Städten.
    Befassten sich die angeblich so umweltbewegten „Grünen“ schon mit diesem Nebenaspekt der von denen beförderten „großen Transformation“?

  7. Bei dem Thema Flüchtlinge und Afghanistan fallen mir immer sofort die Orte Freiburg und Kandel ein.

  8. Über die deutsche Asyl-(/Schleuser-)politik braucht man keine Worte mehr verlieren. Was Afghanistan selber angeht, so gibt es praktisch für niemanden von dort einen echten Flucht-/Asylgrund in Deutschland. Die Taliban sind nichts weiter als die Miliz der Paschtunen, der größten Bevölkerungsgruppe nach denen das Land auch benannt ist. Diese praktizieren eine Mischung aus reaktionärem Islam und paschtunischen Stammesbräuchen. Dazu kommt noch Korruption und Clanwirtschaft. Ihre eigene Volksgruppe wird also von ihnen nicht unterdrückt – höchstens Individuen die sich nicht eingliedern wollen. Das müssten sie hier als Asylgrund aber erstmal nachweisen – zuallererst sicher durch eine Abwendung von paschtunischem Islam & Bräuchen. Wer das nicht tut, hat auch keinen Asylgrund. Die größte Unterdrückung durch die Taliban betrifft aber die anderen Volksgruppen (Usbeken, Tadschiken und schiitische Hazara), denen die Taliban ihre eigene Lebensweise aufzwingen wollen. Es waren diese Gruppen, deren Milizen („Nordallianz“) die Talibanherrschaft mit Unterstützung des Westens gestürzt haben. Warum man nicht einfach diese Gruppen weiter bewaffnet und dann ihren eigenen Kampf austragen lässt, ohne westlichen Blutzoll ist mir schleierhaft. Davon abgesehen haben diese Gruppen ebenfalls keinen Asylgrund in Deutschland, da direkte Nachbarländern (Usbekistan, Tadschikistan) Nationalstaaten dieser Volksgruppen sind. Einzig die verfolgten mongolisch aussehenden, schiitischen Hazara hätten ev. einen realen Asylgrund, da im schiitischen Nachbarstaat Iran diese wegen ihres Aussehens ebenfalls diskriminiert werden. Diese sieht man allerdings unter den Asylbewerbern aus Afghanistan fast überhaupt nicht. Zu uns kommen fast nur Paschtunen, die oft überhaupt nicht daran denken, ihre von den Taliban propagierten Bräuche hier aufzugeben.

  9. Wir sollten die Welt nicht ausschließlich aus deutschen Gesichtspunkten bewerten – und selbst deutsche Maßstäbe sind etwas elastisch. Ja, leider: Es gibt in vielen Ländern Misshandlung und Verfolgung, außerdem Not ohne Ende. Aber (und ausnahmsweise muss ich diesem Drehhofer zustimmen): Es gibt eben auch eine Obergrenze, die Integration noch zulässt. Wird diese kontinuierlich überschritten, geht unser Land kaputt und würde somit auch nicht mehr als Asyl-Land taugen. Auch Asyl-Fähigkeit ist ein Kreislauf und keine Einbahnstraße. Entsprechend muss „Sicherheit“ eines Herkunftslandes auch dem Gesamtkontext (und nicht nur den deutschen Vorstellungen) angepasst werden.

    • …….wie die usa – durch wen auch immer – in jelzins zeiten rußland ausgebeutet haben, so gehen sie mit europa um, nur dass sie dort nicht bausbeuten, denn das meiste haben sie ja schon, sondern durch migration von analphabeten zer- stören! immer die geopolitischen perspektiven beibehalten! ngo´s hatten damals schon eine hauptrolle gespielt anstatt der cia! bitte nur einmal die farbigen revolutionen und ihre drahtzieher betrachten!

  10. Ich kam vor 20 Jahren nach Deutschland aus der Slowakei. Schon damals war meine Mutter schockiert, wie viele Ausländer in München zu sehen waren. Seit dem haben sich deutsche Städte radikal geändert. Neulich war ich ein Wochenende in Köln, dort auf den Straßen habe ich weit und breit keine Deutsche gesehen und fast niemand hat dort deutsch gesprochen. Können Sie sich realistisch vorstellen wie Deutschland aussehen wird nach weiteren 10-20 Jahren?

    • Das ist in ganz vielen deutschen Städten mittlerweile so, mit all den einhergehenden Problemen (Drogenhandel, Vandalismus, Bedrohung/Belästigung von Frauen, Einnahme des öffentlichen Raums usw.). Ich erlebe es hier in meiner Heimatstadt, wo man mittlerweile selbst tagsüber viele Plätze meiden muss. Freunde in anderen Städten machen die gleichen Beobachtungen.

    • Ja: Absurdistan. Vermutlich schon ab Herbst nach den Wahlen.

    • Besuchen Sie doch zur Abwechslung mal den Duisburger Norden. Hier gibt es mittlerweile fast nur noch die sogenannten Südosteuropäer mit ihrer fröhlichen Lebensart. Die Turk-Deutschen haben jetzt auch schon die Flucht ergriffen. Wohlan…

    • Können Sie sich realistisch vorstellen wie Deutschland aussehen wird nach weiteren 10-20 Jahren?
      Ja!
      Und ich sage ich noch was, es ist mir egal, als Mann komme ich mit dem Islam klar, für das andere Geschlecht (menstruierende Menschen) dürfte es strenger werden und ich freue mich darauf.
      Ich überlege 1. die Grünen zu wählen (anstatt AfD) und 2. mir den Islam noch etwas genauer anzuschauen, die westliche „Kultur“ jedenfalls verachte ich mittlerweile zutiefst.

      • Warum?

      • Auf gut Deutsch: Für ca. die Hälfte der Deutschen könnte das Leben hier wesentlich unangenehmer werden, aber da es mich nicht betrifft, unterstütze ich es.
        Für „menstruierende Menschen“ wird es nicht „strenger“, diese Menschen haben grundsätzlich deutlich weniger Rechte, aber du freust dich sicher darauf, dass du als Mann dann zahlreiche Frauen haben könntest, die nicht einmal volljährig sein müssen. Lies dir doch ruhig mal diesen Bericht durch:
        Scharia Gesetze: Alles, was du wissen solltest › Indojunkie
        Wenn du alle diese Dinge befürwortest, dann würde ich dir nahelegen, einfach in eines der Flüchtlingsländer auszuwandern, muss ja super dort sein.
        Aber warum erwarte ich kritische Reflexion von einer Person, die sich (vermutlich auch noch unironisch) nach Rick Sanchez benennt. Kleiner Tipp: Wenn du das Leben von Rick Sanchez für erstrebenswert hältst, dann hast du (laut den Machern selbst) die Serie nicht verstanden.

  11. Wir fahren gerade die Rendite unserer Politik ein. Und ich sage bewusst unserer Politik, denn praktisch alle Parteien, die in den letzten 20 Jahren gewählt wurden, haben an diesem Dilemma mitgewirkt. Scharpings Verteidigung am Hindukusch war die initiale Fehlentscheidung, geboren aus dem deutsch Anspruch, die Welt zu beglücken. Und so ist es heute noch. Um die Migration ist eine Industrie entstanden, die in der sich genau dieses linke und grüne Klientel breit macht und eine Kirche, die vollkommen die Orientierung verloren zu haben scheint. Dahinter stecken korrupte Politiker, die sich, wie in Frankfurt, die Taschen voll machen. Dahinter stecken die grünen und linken Politiker in Berlin, die über vielfältige Pöstchen ein Zusatzeinkommen erzielen. Die Rechnung bezahlt die untere Mittelschicht und Unterschicht, die keine Wohnung und kein Auskommen mehr finden wird. Letztlich finanziert wird das über die Druckerpresse, denn schon heute ist der Schritt Richtung Schuldenwirtschaft erfolgt, da die industrielle Produktion zurück geht. Man darf gespannt sein, wann es zum Knall kommt. Im Übrigen wird die zukünftige kulturelle Vielfalt dazu führen, dass die Müllberge und die Kriminalität wachsen wird. Auch das Thema Gleichberechtigung und LGBTIQ wird einem besonderen Druck ausgesetzt sein. Das wird unsere Grünen und Linken Gender Tanten besonders freuen.

  12. Ist mir eigentlich völlig egal, ob und wer da in seiner Heimat bedroht ist. Ich empfinde keinerlei moralische Verpflichtung, mich um Hinz und Kunz aus aller Welt kümmern zu müssen. Ich habe bereits seit einigen Jahren Schwierigkeiten, noch Solidarität mit Menschen aus meinem eigenem Volk zu empfinden. Ich würde lieber heute als morgen von der Fahne gehen und ein Elysium schaffen, so wie in dem gleichnamigen Film. Warum soll man sich ununterbrochen ärgern und herunterziehen lassen? Kann mir niemand erklären, warum ich mit einem immer schwereren Klotz am Bein herumlaufen soll.

    • Herzlich willkommen in der Welt der Misanthropen.
      Ihr Kommentar könnte von mir sein, weshalb wir beide möglicherweise sehr gute Freunde werden könnten 😉
      Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Die Sonne soll heute ja dazu auch noch vom Himmel lachen ?

      • Misanthropen können genau aus dem Grund Misanthropen sein, weil Philanthropie leicht auszubeuten ist. Ständig dieses „du musst immer helfen“, führt dazu, dass letztlich mit einer Selbstverständlichkeit von dir die Selbstaufgabe verlangt wird.

  13. Ach was!
    Hätte nicht gedacht, dass ich ausgerechnet H I E R davon erfahren sollte, dass diese Gurkentruppe sich neuerlichst in D E U T S C H L A N D aufhalten wird!
    K O M I S C H ist dabei allerdings, dass ich bereits W Ä H R E N D des Einsatzes irgendwelcher „D E U T S C H E R T R U P P E N“ im Ausland so gar nicht vor sogenannten Flüchtlingen bewahrt wurde!
    Und daher, Lieber Herr Wallasch.
    Können Sie mir auch nur einen KLEINEN Augenblick der Geschichte erklären, der mittels einer Okkupation nicht gleichzeitig auch Migration befördert hat?
    Ich schäme daher mittlerweile, Ihnen, noch anderen zu zu hören, die mir eine gewisse Intelligenz geradezu aberkennen wollen, von einer Beleidigung dessen ganz zu schweigen!
    Vielleicht gereicht meine Kritik aber auch dazu, Ihre Leserschaft nicht zu solchen Menschen mutieren zu lassen, die sich Mitmenschlichkeit auf die Fahne geschrieben haben, aber damit nicht umgehen können!
    Man weiss es nicht…
    M I C H müssen Sie daher nicht davon überzeugen, dass es nur E I N Leben gibt! Und das ist womöglich am Ende des Tages nicht meines, sondern I H R E S!
    Und ich gönne es Ihnen aus tiefsten Herzen!

  14. Bisher sind 59 Bundeswehr – Soldaten in Afghanistan gefallen. Wie wäre es, wenn sich die Afghanen zukünftig selbst um ihr Land und ihre Freiheit kümmern würden und sich nicht verdrücken würden? Alle diese Leute haben zwar für die Bundeswehr gearbeitet, aber in Wirklichkeit haben alle, so wurde uns das bisher politisch verkauft, für Afghanistan gearbeitet. Unsere Freiheit wurde und wird nicht am Hindukusch verteidigt.

    • In Kampfhandlungen sind aber nur eine gute Handvoll gefallen. Der Rest Unfall, Suizid oder sonst was. In fast 20 Jahren. Hier wird ein Fliegensch…. zu einem großen Opfermythos aufgebläht. Merkmal einer dekadent verweichlichten und verweiblichten Gesellschaft. Schwäche für den Niedergang.

  15. eine gute nachricht für alle vermieter….je mehr kommen desto schneller und höher steigen die mieten….glücklich wer jetzt wohnungen zu vermieten hat…also auch viele wähler der Grünen FDP CDU CSU….

  16. Wenn die afgahanische Gesellschaft wollte, könnte sie die Taliban selber bekämpfen. Aber anscheinend ist der Wille nach Freiheit und Rechtstaatlichkeit nicht sehr ausgeprägt. Man lebt in Grossfamilien und eine Gesellschaft, die das Gemeinwohl im Blick hat, gibt es dort nicht. Und wird es dort auch nicht geben. Also den Laden sich selbst überlassen und endlich nur n8ch denen Asyl gewähren, die nachweislich politisch oder religös verfolgt wurden…

  17. Nicht nur aus Afghanistan:

    https://www.tagesspiegel.de/politik/menschenschmuggel-nach-deutschland-ein-schleuser-skandal-koennte-erdogan-gefaehrlich-werden/27113446.html

    Einige „Höhepunkte“:

    „Das „Projekt für Umweltsensibilität“ bot den Bewohnern von Korgan im Nordosten der Türkei eine völlig neue Perspektive. Die Behörden dort organisierten im vergangenen Sommer eine zehntägige Delegationsreise nach Hannover. Offizielles Ziel war es, die Praxis der deutschen Umweltpolitik zu begutachten. Auf der Liste der Delegationsmitglieder standen 53 Namen – doch am Ende der Reise kehrten nur vier Teilnehmer in die Türkei zurück, wie die Zeitung „Sözcü“ meldete.“

    „Für diese Reisen besorgten AKP-Lokalpolitiker Sonderpässe für die Teilnehmer, um sie ohne Visum nach Deutschland zu schicken. Da die AKP viele Rathäuser beherrscht und als Regierungspartei enge Verbindungen zu Polizei und Justiz hat, mussten die Politiker keine Kontrollen befürchten. Teilnehmer zahlten zwischen 5000 und 8000 Euro.“

    Von welchen Pässen ist da die Rede?
    „Bis zum Herbst seien pro Woche drei bis vier Busse aus der Türkei in Deutschland angekommen. Andere Medien berichten, die Reisen gingen auch heute noch weiter.“

    „Die AKP-Vertreter sind sich keiner Schuld bewusst. Es seien nur Leute nach Deutschland geschickt worden, die der Türkei zur Last gefallen wären, sagt der AKP-Bürgermeister Sabahattin Kaya aus dem ostanatolischen Akcakiraz. Er hatte vor zwei Jahren ein Projekt mit dem Namen „Lasst uns unsere Zukunft nicht in den Müll werfen“ auf den Weg gebracht. Auch dabei war Menschenschmuggel nach Deutschland der eigentliche Zweck, wie Kaya gegenüber „Sözcü“ offen zugab. Akcakiraz sei eine arme Gegend, sagte der Bürgermeister. Die Leute seien nach Bremen geschickt worden, damit sie dort Geld verdienen und ihre Familien in der Heimat unterstützen: „Alles, wobei der Nutzen größer ist als der Schaden, ist gottgefällig.“ Von 20 Delegationsmitgliedern blieben 17 in Bremen.“

  18. „… der Hebel müsste schon viel früher angesetzt werden. Nämlich bei der rigerosen Verhinderung der Einreisen und einer klaren Ansage, dass Deutschland bereit ist zu helfen, solange die Mittel es zulassen, aber eben nicht indem man Afghanen hier mit Unterstützung diverser NGOs in großer Zahl ansiedelt, sondern ihnen stattdessen in einem der Heimat nahen Fluchtort eine Grundversorgungslage ermöglicht, beispielsweise mit Hilfe des UNHCR und anderer internationaler Organisationen.“
    Das gilt nicht nur Afghanen, sondern im Prinzip für alle, die aus weit entfernten Ländern meinen, als „Flüchtlinge“ sich Deutschland zum Dauerwohnort auswählen zu müssen.
    Aber alle klugen Erwägungen sind umsonst, denn die Praxis sieht seit Jahren anders aus. Vereinfach gesagt: „Rein dürfen alle, raus muß fast keiner“. Abschiebungen nach Afghanistan wurden zuletzt deshalb gerichtlich untersagt, weil „aufgrund Corona die Jobchancen besonders schlecht seien“. Auch die Gratisgerichtsbarkeit samt mehrfachem Instanzenzug wären zu revidieren. Aber, was unter Merkel nicht ging, wird unter Laschet und erst recht unter Baerbock schon gar nicht möglich sein. Die voraussichtliche Machtübernahme durch die Taliban nach dem Abzug der ausländischen Gruppen wird den Afghanen den gleichen Blankoscheck ausstellen wie beispielsweise den Syrern. Übrigens auch dem ein oder anderen (…) Taliban, der sich lieber im sozialen Netz Deutschland entspannt als zuhause zu kämpfen.

  19. Warum nach Deutschland. Es ist ein amerikanischer Einsatz, als eine, der Reaktionen nach dem 11.Septemberanschlag. Amerika hat den Bündnisfall ausgerufen. Sie tragen die Verantwortung, da sollen sie sich auch um die Einheimischen kümmern, die dem Bündnis geholfen (und dabei besser verdient als viele ihrer Landsleute)haben.

    • Die Frage nach der Veranwortung spieltt doch bei der pervertierten „Asyl“-Politiik Deutschlands ohnehin keine Rolle. Wie groß war die Rolle Deutschlands im Syrien-Konflikt? Inwieweit ist Deutschland für die Zustände in Pakistan oder in vielen Ländern Afrikas verantwortlich?
      Deutschland ist wie ein Meer, in das sich alle Migrantenströme früher oder später ergießen. Nur, daß natürliche Meere durch diese Zuflüsse nicht beschädigt werden, während Deutschland schrittweise zerstört wird.

  20. Natürlich werden „aus Afghanistan bald noch mehr Zuwanderer kommen“. Schließlich haben wir in wenigen Monaten die Grünen in der Bundesregierung, evtl. sogar im Kanzleramt. Schlepper und Migrationswillige werden das genau verfolgen. Wie war es denn in den USA, nachdem feststand, dass Biden Präsident wird?

    https://www.welt.de/politik/ausland/plus226959247/Bidens-Migrationspoker-Fluechtlingsansturm-aus-Lateinamerika.html

    Da kommen noch ganz viele „junge Männer“ (Frauen scheinen in den Herkunftsländern eher sicher zu leben) auf Deutschland und seine Sozialsysteme zu.

  21. „Deren Opfern zu helfen ist richtig“

    Ja – wenn man denn wüßte, wer Opfer und wer Täter ist.

    Meine Haltung ist da inzwischen ganz klar: Völliges Raushalten aus den inneren Angelegenheiten solcher Länder in jeder Hinsicht! Sofortige Abschiebung jedes „Afghanen“, der seine Identität nicht zweifelsfrei belegen kann!

    • Wie der Artikel ganz richtig feststellt: auch bei erwiesener afghanischer Staatszugehörigkeit gibt es absolut keinen Grund, warum die Bewohner des Hindukusch ausgerechnet in Deutschland Zuflucht suchen bzw. finden sollten.

  22. Woher wissen wir denn, daß die Afghanen nicht froh sind, diese Karrikatur einer Großmacht endlich los zu sein? Wer sind denn die Taliban? Eventuell ein repräsentiver Teil der Bevölkerung? Aus dem Nichts werden sie ja wohl nicht kommen, sie werden vom Rest der Bevölkerung unterstützt. Wäre es anders, müsste ich mich noch mehr wundern, daß diese Karrikatur einer Großmacht mit einigen 10000 Taliban nicht fertig wird.

  23. Was Rambo betrifft: Die Sowjet wurden seinerzeit ins Land gebeten, vom Afghanen-König. Denen war von vornherein klar gewesen, daß da kein Blumentopf zu gewinnen ist, aber man mußte eben hin, sonst hätte SU vor aller Welt Gesicht verloren als „Schutzmacht“.
    Daß ist – wie alles – natürlich auch gutes Stück Propaganda, aber was ist das nicht? und so war es eben gewesen.
    Im Übrigen sollten die einfach EU-Mittel einfordern, Subvention für Opium-Anbau, finden die Hardcore-Mohammedaner wohl nicht so dolle, aber wenn CIA-zertifizierte Agrarkonzerne das nach EU-Ökorichtlinie machen, verlängert BRD unter Baerbock sicher das Mandat, es geht ja auch um Mohnfelder als Klimasenke, wegen CO2 und so.

    • König Zahir Schah wurde von prosowjetischen Kräften 1973 gestürzt, die Ende 1978 die Sowjets in´s Land holten.

  24. Unter RRG wird es Masseneinwanderungen bisher unbekannter Größen geben. Selbst wenn CDU und Grüne regieren wird es nicht anders kommen. Darüber sollten wir nun wirklich mehr diskutieren. Welche Folgen das hat ist bekannt, auch darüber brauchen wir nicht kommentieren. Man muss nur zusammenzählen, Corona, Klima und eine künftig mehr denn je Grün dominierte Regierung. Schon wissen zumindest die die Tichys, achgut, Junge Freiheit und die Informationen der einzigen Opposition lesen, was auf dieses Land zukommt!

  25. Also mal langsam, Herr Wallasch. Wären die Taliban in Afghanistan eine fremde Macht, so wie die westlichen Truppenkontingente, hätten sie vor Ort keine Chance. Noch dazu in einem multiethnischen Staatsgebilde, in dem die Zentralregierung wenig mehr als die Hauptstadt kontrolliert.
    Wenn die Afghanen die Taliban wirklich nicht wollten, hätten sie sich ihrer schon längst entledigt. Doch offenbar kann diese Formation, nicht trotz, sondern gerade wegen ihres orthodoxen Radikalislams, den Afghanen mehr eigene Identität anbieten als die vom Westen gepäppelten Gruppen. In Afghanistan, das hat mit ein Bundeswehr-Veteran, der in Afghanistan gedient hat, erzählt, hat praktisch jeder Mann eine Schußwaffe, und wenn es eine Flinte noch von den Engländern ist. Die Stammesfürsten in der Provinz lassen sich nichts sagen, aber wenn sie merken, daß sie unterlegen sind, gehen sie Scheinarrangements ein – herrscht die US Army mit ihren Kampfhubschraubern, dann mit ihr, herrschen die Taliban mit ihren Technicals, dann mit denen. Das ist so, so ist das Land, so wird es bleiben.
    Das einzige, was hilft, das Land nicht wieder zum Rückzugsraum der islamischen Terrorbrigaden zu machen, wäre, einen Zaun darum zu bauen. Schlüssel hierzu wäre Pakistan – und nicht die Taliban.
    Was die Zuwanderung anbelangt: Die Sucht des kinderlos-dekadenten Deutschland nach Einwanderern ist ungebrochen. Rund 350000 Kinder beträgt das alljährliche Geburtendefizit. Also Einwanderung, über alles und immer mehr. Der Balkan und Südeuropa sind seit den 2000ern leergeräumt, von dort kommt nichts mehr, ebenso wenig lassen sich noch Scheindeutsche in Kirgisistan oder der Ukraine finden. Auch Syrien ist mehr oder weniger leer, wer da jetzt noch lebt, wird da bleiben. Nordafrikaner wollen in erster Linie nach Frankreich, Inder oder Pakis nach Großbritannien und die USA; das gilt auch für Iraner. Chinesen gehen nach Kanada oder Kalifornien und die niedrige chinesische Geburtenrate wird jedwede Auswanderung bald verebben lassen. Also bleibt, neben Afrika, nur Afghanistan, wo es einen Junge-Männer-Überhang von mehreren Millionen gibt. Der ist nämlich in Wahrheit der Treibstoff für den afghanischen Krieg – und wer in Zukunft unter den Taliban keine Karriere machen wird, also 90 %, der wird nach Almanya wollen und gelassen werden.

    • Na hoffentlich importieren wir nicht gerade unsere eigene „Taliban“. Jedenfalls gehen die Mädchenmorde am Laufband genau auf diese Neu Bevölkerungsgruppe zurück. Darf man darüber nachdenken oder ist das „undemokratisch“.

  26. Man möge sich bitte erinnern als die sowjetischen Truppen abgezogen waren nach dem Sieg der Taliban.Es wurde grausam abgeschlachtet wer irgendwie Feind und unislamisch war.
    Das selbe wird jetzt passieren.Dann werden plötzlich sehr sehr viele für das ausländisches Militär und Organisationen gearbeitet haben.

  27. Lieber Herr Wallasch,

    das Sie die. Thematik „Asylmigration“ so viele Jahre und weiterhin journatisch sachlich und mit guten Argumenten für die TE-Leser durchdringen, ehrt Sie!

    Umso mehr, als wir wissen, dass es den Verantwortlichen überhaupt nicht um eine sachliche Abwägung und Auseinandersetzung in Fragen der Einwanderung geht.

    Sie wollen alle „Buddha-Statuen“ hierzulande dem Erdboden gleich machen. Da könnten zusätzliche Taliban ganz nützlich sein oder anders gesagt, Deutschland wird jetzt nicht einmal mehr am Hindukusch verteidigt, was eh Unsinn und zum Scheitern verurteilt war, in dieser Form.

  28. Trotz Hyperfertilität sind die jungen afghanischen Männer nicht in der Lage die Taliban unschädlich zu machen (ein anderes Wort darf ich wohl nicht gebrauchen, obwohl es zutreffend wäre). „Wie gut“, dass es Länder wie D gibt, die für alle Auswucherungen und Auswüchse des Islam volles Verständnis haben, die Wanderungsbewegungen von Menschen aus muslimischen Shitholes gar noch anspornen durch eine „gelungene Einwanderungspolitik“. Denke ich mal an den Yugoslawien-Krieg der 1990iger, als bspw. Kroatien Opfer grossserbischer Aggression war – auch da gab es Fahnenflüchtige auf z.B. kroat. Seite – aber wohl in deutlich geringerer Anzahl, als das eine Verteidigung nicht mehr möglich gewesen wäre; und das alles zunächst noch unter Waffenembargo stehend – mit Jagdgewehren gegen eine serbisch dominierte „yugoslawische Volksarmee“, seinerzeit die viertbest ausgerüstete Armee Europas – die Kroaten griffen Panzer mit Molotowcocktails an, benutzen Hagel-Flieger als „Bomber“, die sie mit Benzin-Kanister-Bomben „provisorisch“ ausrüsteten – klar, mit grossen Verlusten, aber als das Waffenembargo dann gekippt oder umgangen werden konnte, zeigte sich, was jemanden im Krieg siegreich macht: der Wille und Mut sich gegen den Aggressor zu verteidigen, diesem selbst mit minderwertigen Waffen Schaden zufuegen zu können!
    Was die jungen afghanischen Männer angeht: Wozu sich gegen die Taliban wehren, man kann doch nach Europa/D problemlos einreisen, ist irgendwie „cooler“. (Und, von den mehreren 100.000 „Yugoslawien-Flüchtlingen“ in D ist der weitausgrösste Teil freiwillig nach den Kriegshandlungen in die von Serbien/Yugoslawien unabhängig gewordenen Heimatländer zurückgekehrt, etwa 20.000 Härtefälle konnten in D dauerhaft bleiben. Wie lange werden die Muslims in D bleiben? Für immer!)

  29. Der im Bild dargestellte Friedhof ist mitnichten einer für Kriegsopfer, sondern einer der normalen Bestattungsplätze, wie sie in Kabul ganz häufig zu finden sind. Die Zahl der „Kriegsopfer“ in der Metropole Kabul ist bedeutend geringer als zum Beispiel die der sozialdemokratisch inspirierten Abtreibungen in einer durchschnittlichen deutschen Kleinstadt, was bedeutet, daß ein ungeborenes Kind in Buxtehude gefährlicher lebt als ein Zwanzigjähriger in einer afghanischen Provinz.
    Und was den „verlustreichsten Einsatz „in der Geschichte der Bundeswehr““ anbetrifft, so fand dieser in den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts statt, als jedes Jahr Unfalltote in Bataillonsstärke zu beklagen waren, die sich während der Wochenend-Dienstbefreiung fahrerisch überschätzten.

  30. Wir sollten uns nicht aufregen wegen ein paar tausend nicht durchgeführten Abschiebungen oder Bootsflüchtlingen. Nach den Wahlen wird im großen Stil die Zuwanderung legalisiert, dann ist ohnehin alles egal. Ist doch egal, woher die Leute und aus welchen Gründen kommen, sie werden halt kommen.

  31. Da die USA den Krieg begonnen haben ist es die Aufgabe von Joe Biden ! Er kann schon mal eine Großstadt mit Mosche errichten lassen ! Jobs ohne Ende !

  32. Könnten? Nein, werden. 100 %. AKK trommelt bereits.

  33. „… ihnen stattdessen in einem der Heimat nahen Fluchtort eine Grundversorgungslage ermöglicht, …“
    Sehr geehrter Herr Wallasch, meiner Meinung nach geht es doch in erster Linie gar nicht darum, Menschen zu schützen, die verfolgt werden.
    Es geht darum, die mehr oder weniger noch vorhandene Homogenität der deutschen Bevölkerung in eine Heterogenität zu verwandeln. Mit allen mehr oder weniger gewollten Folgen.

  34. Die drei großen As – Abzug, Abschiebestopp und Annalenas „einladende Einwanderung“ – werden unser Land fertigmachen.
    Wenn mich Gutmenschen naiv fragen: „Wiesoooo?“ antworte ich: „Warum stehen Afghanen bei uns ganz oben in der Kriminalitätsstatisitk, Thailänder, Koreaner und Japaner dagegen ganz unten?“
    Dann kommt entweder die Erwiderung, dass Muslime nicht krimineller seien als andere, die Statistik rassistisch sei, oder wieso ich überhaupt so etwas von mir gebe.
    Aber meistens kommt keine Antwort. Die meisten Bürger in diesem Land sind völlig desinteressiert, sogar an ihrem eigenen Schicksal.
    Land der Lemminge.

    • Wenn man mitbekommen hat, wie gestern unsere Journalistentruppe durch die Ausrufung von Baerbock euphorisiert wurde, verliert man den Glauben an unser Land. Und selbst wenn die Moslems den Kölner Dom zur Moschee umfunktionierten, würde das unsere Mitbürger wohl kaum groß jucken.

    • Ich antworte inzwischen diesen Leuten nur noch mit:
      1.000 Mann = 26,4 Mio € /p.a. die uns diese Kosten (bei ø 2.200 €/p.m./Person)
      Reicht meistens aus!

      • Da treffen Sie ja wenigstens auf Leute, die für Fakten zugänglich sind.
        Viele glauben jedoch weiter wacker an das Märchen vom reichen Deutschland.

      • Da gebe ich Ihnen recht. Hatte mal meine Schwester aufgeklärt wie reich Deutschland im internationalen Vergleich ist, z.B. Eigentumsquote, Bargeldvermögen, Renteneintrittsalter, Rentenhöhe, Mobilfunknetz etc. etc.. Die hat mich angeschaut wie ein Bagger ohne Räder!

  35. Bevölkerung Afghanistan (Quelle: Weltbank)
    1990 – 12,41 Millionen
    2000 – 20,78 Millionen
    2010 – 29,19 Millionen
    2019 – 38,04 Millionen

    • Das Land ist diesen Zahlen nach eindeutig sicher !
      Was gehen uns bitte flüchtende Afghanen an ? Gar nichts !!!

    • Nicht Afghanen, sondern Taliban. Es sind die selben und werden nur von uns unterschieden.

  36. Der Konjunktiv ist angesichts der politischen Elite nicht angebracht. Gleich nach der Wahl der Bärbock zur Kanzlerin, werden sich dei Tore öffnen und die Massen hereingebeten. Die migrantischen NGOs, die Kirchen und alle anderen daran partizipierenden Gruppen, sind doch seit heute in heller Aufregung. Schließlich müssen die Millionen irgendwie untergebracht werden.

    • Die Tore werden sich nach der Wahl nicht öffnen. Die Tore sind jetzt schon sperrangelweit offen.

      • So weit wie dann, bestimmt nicht. Ich gehe davon aus, dass man die dann direkt zu uns holt, wie bald die Massen aus Afghanistan, die uns angeblich im Kampf gegen die Kommenden geholfen haben. Der Vorteil ist dann, dass wir die Ausrüstung nicht erst nach Afghanistan transportieren müssen, sondern sozusagen vor der Haustür kämpfen dürfen.

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