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Aufbruch ins All

Auf dem Mond wartet die Zukunft

12.07.2020

| Lesedauer: 5 Minuten
In der politisch induzierten Corona-Rezession tritt die schon länger bestehende Innovationsschwäche der deutschen Wirtschaft deutlich zutage. Ein neuer Apollo-Moment scheint erforderlich, um Unternehmen zu inspirieren und eine verzagte Gesellschaft mitzureißen. Denn nichts regt Phantasie, Kreativität und Schaffenskraft der Menschen so sehr an wie der Aufbruch in den Weltraum. Noch ist der Mond wüst und leer, aber das lässt sich ändern.     

Mal angenommen, die Menschheit würde von vorn beginnen. Allerdings nicht in der Steinzeit, sondern mit allem Wissen und allen Fertigkeiten, über die sie heute verfügt. Nur eben in einer sowohl geistig als auch materiell jungfräulichen Umgebung. Ohne an das bereits Existierende, ohne an technologische wie ökonomische Pfadabhängigkeiten oder ideologische Schranken gebunden zu sein, uneingeschränkt durch bereits erfolgte Investitionen oder durch Dogmen wie Nachhaltigkeit, Vorsorgeprinzip oder Klimaschutz. Um eine Welt zu errichten, die die Bedürfnisse aller ihrer Bewohner mit höchster Perfektion erfüllt. Würde ein solcher Start an der Nulllinie mit dem Werkzeugkasten der Moderne zu denselben oder zumindest ähnlichen Ergebnissen führen, wie die bereits durchlaufene Entwicklung der letzten Jahrmillionen? Würde also alles wieder genauso gemacht wie bisher?

Heute wäre es tatsächlich möglich, dieses Experiment „Neubeginn“ in der Realität durchzuführen, statt es nur abstrakt zu durchdenken. Und dabei Lösungen zu finden, die manche erstaunen, manche erschrecken, aber die meisten wahrscheinlich begeistern werden. Es gilt lediglich, zu diesem Zweck den bereits gestalteten irdischen Kontext mit seinen spezifischen physikalischen und biologischen Rahmenbedingungen zu verlassen. Aber zum Glück wartet ein Mond in nicht allzu großer Entfernung.

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Ohnehin steht der Erdtrabant längst wieder im Fokus staatlicher und privater Raumfahrtaktivitäten. So plant die NASA bereits für das Jahr 2024 die Stationierung einer Raumstation in einem lunaren Orbit als Plattform für erneute bemannte Missionen zur Oberfläche. Die europäische Weltraumagentur ESA ist an diesem Vorhaben beteiligt und erarbeitet parallel eigene Konzepte für künftige Mondmissionen. China hat ein ehrgeiziges Programm aufgelegt, dessen vorläufiger Höhepunkt die Landung eines Rovers auf der Mondrückseite im Jahr 2018 darstellte und das ebenfalls langfristig bemannte Missionen vorsieht. Weitere mindestens im fortgeschrittenen Planungsstadium befindliche mondbezogene Raumfahrtaktivitäten sind aus Ländern wie Russland, Japan, Indien und Israel bekannt. Auch kommerziell orientierte Unternehmen wie SpaceX, das im Jahr 2023 einen Weltraumtouristen zum Mond bringen möchte, oder BlueOrigin, das federführend für die NASA eine Landefähre entwickelt, widmen sich zunehmend unserem nächsten kosmischen Nachbarn.

Immer gehen von solchen Ansätzen erhebliche Innovationsimpulse aus. Denn sie bedürfen zahlreicher Inventionen in Hoch- und Spitzentechnologien, denen das grundsätzliche Potential innewohnt, in neuartige Produkte für irdische Zwecke überführbar zu sein. Gerade für das ehemalige Apollo-Programm ist dies in Bereichen wie der Informationstechnologie, der Materialforschung und der Produktionstechnik evident. Es initiierte gar die erste Phase der Digitalisierung und markiert den Beginn der amerikanischen Dominanz in diesem Sektor. Und es beinhaltete die fachliche wie soziale Aus- und Fortbildung zehntausender Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker. Ein Großteil dieses Personals wechselte während und nach Ende des Projektes in die freie Wirtschaft, trieb dort die Innovationstätigkeit an oder gründete sogar selbst Unternehmen.

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Mit den konventionellen, hierzulande etablierten Ansätzen der Wirtschaftsförderung können solche Effekte in vergleichbaren Größenordnungen nicht erzielt werden. Zu geringe Fördersummen führen bei mittleren und großen Unternehmen häufig nur zu Mitnahmeeffekten. Das Zuschussprinzip schließt insbesondere Startups und sehr kleine Firmen aus, denen die Darstellung einer Gegenfinanzierung gerade bei bahnbrechenden Vorhaben nicht gelingt. Die in Deutschland unterentwickelten Optionen zur Gewinnung auch langfristig verfügbaren Risikokapitals sind dafür mit ursächlich. Das beliebte Mittel direkter Subventionen, von EEG-Umlagen bis Kaufprämien, zementiert die Marktstellung des bereits Vorhandenen und reduziert die Wettbewerbsfähigkeit neuer Ideen. Auch den zahlreichen themenorientierten Förderlinien wohnt eine solche Innovationsbremse inne, da sie häufig technische Suchpfade zu sehr einschränken. Im Ergebnis werden nicht Innovationen unterstützt, sondern vor allem die Optimierung des Bestehenden und Aufholprozesse gegenüber den in vielen wichtigen Branchen bereits enteilten internationalen Wettbewerbern. Deutschland lebt von der bereits im Kaiserreich aufgebauten Substanz in Chemie und Pharmazeutik, in der Elektroindustrie, der Metallverarbeitung, dem Fahrzeugbau und der Agrarwirtschaft und versucht,  durch deren Modernisierung den Anschluss zu halten. Angesichts der sichtbar werdenden Potentiale umwälzender Entwicklungen in der Digitaltechnik, in der Mikro- und Nanotechnologie sowie der Molekularbiologie wird dies nicht genügen.

Gerade in der politisch induzierten Corona-Rezession tritt die längst bestehende, auch auf fehlgeleitete staatliche Eingriffe zurückgehende Innovationsschwäche der deutschen Wirtschaft deutlich zutage. Nichts kann besser aus dieser Misere heraushelfen als ein Apollo-Moment, der zielgerichtet unternehmerische und wissenschaftliche Schöpferkraft ohne direkten Eingriff in das Marktgeschehen über einen längeren Zeitraum hinweg bündelt. Natürlich würde kaum eine Firma aus eigenem Antrieb in eine Rückkehr zum Erdtrabanten investieren, da einem solchen Vorhaben in Ermangelung potentieller Nutzer nahezu keine Gewinnaussichten innewohnen. Aber zur effektiven Verstärkung der vorwettbewerblichen, experimentellen Forschung und Entwicklung in der Industrie eignet sich kein Instrument besser als ein staatlich induziertes Raumfahrtprojekt. Innovationen lösen keine Probleme, sie schaffen neue Gelegenheiten. Die öffentliche Hand vermag Unternehmen dazu zu stimulieren, diesen Möglichkeitsraum auch vollständig auszunutzen, wenn sie es denn will. 

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Von dieser Prämisse ausgehend ergibt es natürlich wenig Sinn, lediglich eine nachholende Expansion bei Transport- und Trägersystemen zu starten, um den Vorsprung anderer in diesem Segment zu verringern. Ein einfaches Kopieren des Apollo-Programms wird ebenfalls keine Impulse auslösen, die technologieübergreifend einen über den etablierten Stand der Technik hinausgehenden Innovationsschub auslösen. Stattdessen gilt es, weit über das momentan Mögliche hinauszudenken und ehrgeizige, visionäre Ziele zu formulieren. Ganz wie es John Fitzgerald Kennedy im Jahr 1962 ausdrückte, bedarf es einer Verknüpfung von Wagemut und Anspruch, um jene Dinge anzupacken, die zunächst kaum machbar erscheinen. Damals ging es um die irrwitzige Idee, Menschen an der Spitze einer mehr als hundert Meter hohen, mit der Präzision eines Uhrwerks aus zum Teil noch nicht erfundenen Materialien gefertigten Rakete zu einem unbekannten Himmelskörper in ungefähr 400.000 Kilometer Entfernung zu transportieren und gesund wieder zur Erde zurückzubringen. In einem Raumschiff, das unter bislang ungekannten Belastungen das Überleben seiner Besatzung sicherstellen musste. Heute darf, heute kann, heute sollte man deutlich verrückter werden. Es genügt nicht, einfach nur zum Mond fliegen, um ebenfalls dort gewesen zu sein. Es gilt, sich dort anzusiedeln, um für immer zu bleiben. 

Aus der Überzeugung heraus, nach der nichts Phantasie, Kreativität und Schaffenskraft der Menschen so sehr anregt, wie der Aufbruch in den Weltraum, empfiehlt sich daher die Errichtung einer ersten, dauerhaft bemannten Kolonie auf der Mondoberfläche in Form eines staatlichen Großauftrages an die hiesige Industrie. Dabei wäre eine solche lunare Station als autarke, von einer regelmäßigen Versorgung durch die Erde unabhängige Einrichtung für einige Dutzend Bewohner zu projektieren. Mit dem Anspruch, die Überlebensfähigkeit der Kolonie für mehrere Monate sicherzustellen, in denen möglicherweise externe Hilfeleistungen ausbleiben könnten. Die für den Aufbau der Basis erforderlichen technischen Systeme müssen daher unter anderem höchsten Maßstäben an ihre Betriebssicherheit genügen und gleichzeitig mit vor Ort verfügbaren Ressourcen und Werkzeugen gewartet und repariert werden können. Die sich dadurch stellenden Herausforderungen an die einzelnen Teilbereiche, vom Bau von Gebäuden und Infrastrukturen, über die Bereitstellung von Energie und Nahrung bis hin zur Gesundheitsversorgung erfordern hoch- und spitzentechnologische Fortschritte auf allen Gebieten und daher Beiträge nahezu aller Branchen und Sektoren. Ein entsprechendes Programm wäre deshalb absolut technologieoffen zu formulieren und dürfte keinerlei Einschränkungen hinsichtlich der denkbaren Methoden und Verfahren beinhalten. Nur dann vermag es Innovationen zu induzieren, die auch in irdischen Zusammenhängen großen Nutzen entfalten können. Man denke nur an Stichworte wie Kreislaufwirtschaft, Agrar- und Lebensmitteltechnik, Medizintechnik, additive Fertigung, Automatisierung und Robotik.

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Natürlich ist der Mond noch kein Markt und bietet keine unmittelbaren kommerziellen Chancen. Visionen von Weltraumtourismus oder Weltraumbergbau stellen derzeit nicht mehr als vielversprechende Ideen dar. Mit einer Kolonie vor Ort aber wird über den Aspekt der unmittelbar auf terrestrische Applikationen zielenden vorwettbewerblichen Innovationsförderung hinaus auch das für die Eroberung und Nutzung des Mondes notwendige Fundament errichtet. Szenarien für eine mögliche Nutzung des Außenpostens, etwa als Forschungseinrichtung (mit Schwerpunkten wie Astronomie oder Medizin) oder sogar zur Gewinnung von Rohstoffen und deren Rücktransport zur Erde sind daher im Rahmen des Projektes ebenfalls zu formulieren.

Konzeption und Konstruktion einer Mondbasis bieten Ingenieuren und Technikern die Chance, ihr wirkliches Können bar aller Zumutungen von realitätsfernen, ideologisch denkenden Bürokraten zu zeigen. Angstbasierte Regulierungsorgien inspirieren niemanden, die Expansion in das Unbekannte hingegen schon. Eine extraterrestrische Kolonie wird zudem die Bedeutung von Technologie als Schutz vor den destruktiven Einflüssen einer uns gleichgültig gegenüberstehenden Umwelt verdeutlichen. Und dadurch den in saturierten Wohlstandgesellschaften grassierenden Ökologismus sehr plastisch als Irrlehre entlarven. Jedenfalls belegt die Fähigkeit, sich nun sogar auf dem Mond behaupten zu können, wie adäquat der bisherige, irdische Weg der Menschheit war. Von dem grundsätzlich abzuweichen niemanden weiterbringt, vor allem nicht ins All.

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46 Kommentare

  1. Und Sie glauben wirklich, dass, wenn das Apollo-Projekt ein Fake gewesen wäre, die UdSSR sich diesen propagandistischen Leckerbissen hätten entgehen lassen?

    • Wenn es ein Fake wäre warum sind sie dann mehrmals zum Mond geflogen bzw. haben den Mondflug mehrmals gefaked? So ein Unsinn.

  2. Danke Her Heller, für Ihren Beitrag. Er hat mich ebenso wie Sie ins Träumen gebracht.
    Es ist schon etwas länger her, da gab es bei ARTE eine 4teilige Doku. Sie hieß, (erinnere mich nur ungenau) „Unser Cosmos“. Die Filmfirma war jedenfalls gleichen Namens.
    Ein Astrophysiker, Afroamerikaner, führte phantastisch durch diese Doku-Serie. Ich nehme an, Sie haben die Serie auch verfolgt.

  3. Unser Markus, der Söder, will ja deshalb an der TUM ein solches Institut einrichten.
    Nach der Merkel-Depression der Aufbruch aus Bayern?

  4. Nach einer gewissen Skepsis fand ich, dass zumindest die Situation in der deutschen Wissens- und Forschungswüste gut beschrieben war. Hier beweist der Autor Realitätssinn, aber er ignoriert gleichzeit die politische und gesellschatliche Wirklichkeit. Unsere Politik kann nicht mal den Bau eines stinknormalen Flughafens planen und ausführen und die Gesellschaft sieht schulterzuckend zu, während Kernindustrien dichtmahen, intakte Atomkraftwerke gesprengt und Gymnasien zu Kindergärten degradiert werden.
    Wenn der Auto mit seinem Land auf den Mond will, braucht er erst ein anderes Land.

    • Schließe mich Ihrer Meinung an. Denn die Grundlage der Raumfahrt sind die Naturwissenschaften. Und die sterben in Deutschland mangels Bildung früher oder später aus.

    • „Hier beweist der Autor Realitätssinn, aber er ignoriert gleichzeit die politische und gesellschatliche Wirklichkeit. …“

      hier bringen sie etwas durcheinander.

      P. Heller zeigt möglichkeiten auf, keine grenzen.

  5. Deutschland fliegt zum Mond, da muss doch erstmal das Geschlecht des Mannes im Mond genauer definiert werden und ist die Dark side of the moon eigentlich politisch korrekt, oder wird evtl. jemand diskriminiert.
    Aber im Ernst:
    Innovation, Hochtechnologie, neue Horizonte, Phantasie, Kreativität und Schaffenskraft.
    Das waren noch Zeiten…..
    Hier und Heute dreht sich alles um moralinsaure Weltverbesserer ohne Sinn und Verstand, die selbst vermutlich die Folgen ihres Tuns nicht abschätzen können.
    Gender, Rassismus, Migration, Rettung der Welt usw. sind alles dysfunktionale, unproduktive, ideologische Verhaltensweisen, die nie zu einem Erfolg führen werden, außer zur Zerstörung des und der etablierten .
    Wende zum Guten, leider keine in Sicht……

  6. Energiewende, Kohleausstieg, Elektroauto, Genderprofessuren , …….. Wo ist denn in Deutschland eine Innovationsschwäche zu erkennen?

    • Die Kreativität scheint keine Grenzen zu kennen: Umweltsteuern, CO2 Abgabe, EEG- Umlage, Plastiksteuer, eine Fleischsteuer soll Verzehrsoli bezeichnet werden, die GEZ wird seit 2013 offiziell Rundfunkbeitrag genannt, energetische Modernisierungen führen zu Modernisierungsumlagen für Mieter in Höhe von 8% solange diese in der Wohnung sind, Wiederaufbaufond nennt die EU die Transferleistungen von Nord nach Süd … gibt sicher noch weitere kreative Wortschöpfungen

  7. Deutschland und eine Mondlandung-gar Besiedelung? Ich möchte keinen Defaitismus verbreiten, erlaube mir aber an den BER oder andere „Großprojekte“ wie den Oberrhein-Schienenausbau zur Alpen-Transversale zu erinnern. Mir reichte übrigens die Überschrift und einige Kommentare.

    • Ist die Rückseite des Mondes nicht bereits besiedelt? Stichwort :Reichsflugscheiben.

  8. Sinngemäß: vdLeyen weiß sicher nicht, wieviele Nullen eine Billion hat. Da braucht sie eine Beraterfirma.

  9. Beam me up, Scotty?

    Mein Eindruck ist eher, hier geht es politisch gewollt zurück ins Mittelalter.
    Wie könnte man sonst so viele bislang funktionierende Strukturen im Handstreich zerstören – und die bis vor einigen Jahren qualifizierte Bildung und Ausbildung zudem?

  10. Unabhängig von allen Verschwörungstheorien habe ich so meine Zweifel an dieser Geschichte, weil es auch von Merkwürdigkeiten begleitet ist, was durchaus auch berechtigt sein kann.

    1969 war das Jahr der ersten Mondlandung und während einer Geschäftsreise habe ich das nächste Hotel aufgesucht um die Fersehübertragung der Mondlandung zu betrachten. Schon damals hatte ich innere Zweifel an dem Geschehen, ohne überhaupt die ganzen Umstände und Widrigkeiten zu kennen und das ist auch nie so richtig verflogen, selbst wenn die ganze Welt daran glaubt, was ja legitim ist und dennoch Zweifel bestehen können.

    Warum und weshalb ist ja im Nachhinein viel diskutiert worden, aber niemand hat sich die Frage gestellt, warum man mit einem Milliardenaufwand für wenige Stunden den Fuß auf den Mond gesetzt hat um dann über 50 Jahre auszusetzen und das bei steigendem technischen Fortschritt und hinzu kommt noch die rückseitige Landung der Chinesen, die ja ganz clever sind, damit man sie mit den heutigen Möglichkeiten nicht verfolgen kann.

    Insbesondere ist die Begründung der NASA in Bezug auf die fünfzigjährige Abstinenz mehr als fadenscheinig, kann im übrigen jeder nachlesen und wiederspricht den Bemühungen von damals, denn der Mond hat strategisch betrachtet bis heute immer noch den selben Stellenwert und da ist es schon merkwürdig, wenn man zusieht, wie die Chinesen an ihnen vorbeiziehen, ohne dieses Thema selbst weiterzuverfolgen.

    Das alles nährt doch alte Spekulationen vom vermutlichen großen Bluff von damals, denn wer mal dort war, kommt doch auch heute problemlos wieder hin und überläßt doch nicht dieses wichtige Feld als Ausgangspunkt anderen.

    Was im übrigen nicht gesagt wird ist sind die großen körperlichen Gefahren, die so ein Ausflug auf einen anderen Trabanten mit sich bringen und dann reden sie von der Eroberung des Mars und sind noch nichteinmal in der Lage, den Mond mit einer kleinen Hütte zu belegen und die Weltraumstation in Erdnähe ist noch lange kein Beweis, weil diese sich noch im Einflußbereich der Erde befindet und allein das Eintauchen in die Atmosspähre von dort aus noch möglich ist, darüber hinaus wird es zum höchsten Risiko und ein Flug zum Mars kommt einem Höllenritt gleich und ist vermutlich mehr Wunschgedanke als zu erwartende Wirklichkeit.

    Selbst wenn die ganzen Fachleute schon seit Jahren darüber fabulieren, so mag das ja eine schöne Vorstellung sein,
    aber solange die Schwerelosigkeit nicht überwunden werden kann, die tödliche Strahlung nicht neutralisiert wird und der luftleere Raum nicht besiegt wird, kommt das alles einem Freitauchen gleich mit ungewissem Ausgang, von anderen noch zu erwartenden Schwierigkeiten ganz abgesehen.

    • Als die ersten Automobile in der verdutzten Öffentlichkeit erschienen, waren auch die Warner davor geboren. Ungeheuerliche Kräfte beim Anfahren werden den Tod vieler Menschen bringen. Das glaubten viele, auch solche, die von Beschleunigungskräften keine Ahnung hatten. Es war eine neue Art der Hexenverbrennung geboren, die von immer neuen Wiedergeburten ein ewiges Leben zu haben scheint.

      Präsident Kennedy hat vor dem Kongress das Ziel für eine Mondmission beschrieben: Menschen auf den Mond zu bringen und auch wieder sicher zurück zur Erde. Diesem Ziel waren eine Reihe von bitteren Niederlagen im space race“ mit den Sowjets vorausgegangen. Am Ende genügte es das Sternenbanner auf den Mond zu bringen, bevor den Sowjets ähnliches gelingen könnte. Dieses Ziel wurde erreicht. Es gibt sonderbarerweise keine Bilder davon, dass es keine Mondlandung gab…

      „Was im übrigen nicht gesagt wird…“ („im Übrigen“ wäre richtig gewesen) ist eine dämliche Lüge, denn die großen körperlichen Gefahren werden hinreichend beschrieben (auch in der zivilen Luftfahrt mit Blick auf kosmische Strahlung). Für seine Rede anlässlich der ersten Mondlandung am 21.07.1969 hatte Präsident Nixon zwei Entwürfe: für eine erfolgreiche Mission (= Rückkehr zur Erde) und für den Fall, dass Neil Armstrong und Buzz Aldrin auf dem Mond sterben würden. In diesem Entwurf beschreibt Nixon Gefahren der Reise zum Mond.

      Wie wir es nicht verhindern können, dass in der Luftfahrt immer wieder Menschen sterben, werden wir möglicherweise auch die Gefahren durch Schwerelosigkeit und kosmische Strahlung nicht verhindern können. Aber besonders in Luftfahrt und Medizin ist es gelungen, die Folgen menschlicher Unzulänglichkeiten abzumildern. Das gilt wohl auch bei der Raumfahrt.

      • Ist ja den meisten bekannt was sie schreiben und dennoch unterscheidet sich die sogenannte Raumfahrt fundamental von den vorausgegangen Entwicklungen und dem Verbrennungsmotor ging ja die Wind -und Wassertechnik und die Dampfmaschine voraus und bei der Verbrennung sind wir seit über 100 Jahren stehen geblieben und damit sind keine Entfernungen im interstellaren Raum zu überwinden, geschweige denn daß der menschliche Körper das alles aushält.

        Somit ist der Vergleich zwischen verbrennender Antriebskraft und der Alleroberung heute nicht zulässig, erst wenn andere Antriebsrechniken dieses veraltete Sstem ersetzen, wo es ja schon viele theoretische Studien gibt die aber aus Gründen der Machbarkeit nicht umsetzbar sind. was ein Extrathema wäre.

        Noch behelfen wir uns mit veralteten technischen Krüken und die begrenzen unsere Wünsche in Richtung All, wobei grundlegende Neuerungen nicht auszuschließen sind, das aber steht in den Sternen und kratzt dann allenfalls eienen Teil unserer Sonnensystams an, man kann es Raumfahrt nennen, aber derzeit spricht alles dagegen und nicht jeder Entwicklung im machbaren Bereich muß eine weitere folgen, denn es gibt sicherlich Grenzen, weil auch der Geist und die physische Fähigkeit an dieselben stoßen und das ist ein Problem und die Fortschrittsgläubigkeit mag ja vielen gefallen, in der Umsetzung werden wir noch viele Hürden nehmen müssen und ob es jemals gelingt ist eine andere Frage.

        Außerdem sollte man bei allem Enhusiasmus nie übersehen, daß wir auf vielen Feldern heute noch uralte Erkenntnisse und Errungenschaften als Vehikel benützen um uns das Allagsleben erträglich zu machen und das Zeitalter der Technik ist eine neue Zeiterscheinung, sagt aber nicht darüber aus, wo wir uns in hundert Jahren befinden, denn sie kann uns auch vernichten, bevor wir auf den Saturn gesund hin und zurück gereist sind.

  11. die Innovationsschwäche der deutschen Wirtschaft = ein Ergebnis der Subventionitis und der Niedrigstlöhne. Wieso heute eigenes Geld in die Entwicklung von irgendwas stecken, wenn es morgen möglicherweise üppige Subventionen gibt?
    Wieso heute Geld in die Entwicklung stecken, wenn menschliche Arbeitskraft billiger ist? Und damit die menschliche Arbeitskraft auch wirklich billig bleibt, importiert unsere Regierung permanente Nachschub.

  12. Volle Zustimmung.
    Wenn Gott gewollt hätte, daß der Mensch Raumfahrt betreibt, hätte er ihm genau so einen Mond gegeben.

  13. Diese neuen Wesen, man nennt sie auch die „Studierenden“ […studieren dem Begriff nach am Tag 24 Std., …wenn das nicht reicht die Nacht auch noch!] ,…also diese neue MINT-freie Elite kennt ja in der Regel noch nicht einmal den Begriff Apollo-Mission (…neue Brillen-Sonderaktion?, irgendwas mit römischer oder griechischer Gottheit?) .

    Und deren „gendergestählte“ Phantasie, Kreativität und Schaffenskraft soll die Menschen zu einem (neuen) Aufbruch in den Weltraum anregen ?

    Das klingt für mich dann doch ein bisschen lächerlich !

  14. Auf der anderen Seite des Zaunes scheint die Wiese immer grüner. Mein Vorschlag wäre, zunächst mal auf der Erde leben zu lernen. Ein bißchen erinnert mich der Vorschlag an die Idee, einem Volk neuen Lebensraum zu verschaffen. Die Idee ist die gleiche: hier ist alles ein bißchen na sagen wir mal, festgefahren. Komisch nur, dass diese Festgefahrenheit uns offenbar auch daran hindert, neue Welten zu erobern, hahaha. Sie ist halt nicht zufällig entstanden.

  15. Die Bundesregierung forscht in einem Selbstversuch daran wieviel Migration Deutschland verträgt . Das ist natürlich sehr kostenintensiv. Vielleicht ist man auch daran interessiert, ob sich nochmal ein Hoyerswerda- Effekt erzielen läßt. Vermutlich forscht man gerade in Stuttgart.
    Es scheint der Regierung auch wichtig zu sein, wie weit man den Strompreis nach oben treiben kann, also bis zum Mond. Was will man mehr?

  16. Vielen Dank für diesen Beitrag! Der Artikel benennt drei Kernprobleme unserer Wirtschaft bzw. Gesellschaft: (1) In Deutschland herrscht keine Aufbruchstimmung, im Gegenteil. (2) Das Investitionsverhalten in Deutschland: Junge Innovatoren scheitern, weil die deutschen Unternehmen das Geld lieber bunkern, als es in Jene zu investieren (die hiesige Industrie behandelt Startups oft eher als Konkurrenz, die es zu beseitigen gilt, und keineswegs als attraktive Übernahmekandidaten, deren Knowhow man absorbieren könnte). (3) In Deutschland fehlt die große Vision eines Apollo-Programms. Stattdessen haben wir eine völlig verdrehte Forschungsförderung, bei der die Ideen der Politiker und nicht die Ideen der Wissenschaftler realisiert werden sollen.
    Was man in Deutschland beobachten kann, ist ein Niedergang. Akademiker, die Ende der 70er nach Deutschland kamen sagen jetzt, sie sind wenigstens froh, den Höhepunkt erlebt haben zu dürfen. Wir sind zwar immer noch ein reiches Land, aber die Prioritäten werden bis heute anders als nötig gesetzt. Die internationale Raumstation ISS beispielsweise kostet etwa 100 Mrd. Dollar. Das ist ein Geldbetrag, den die Grünbürgerlichen gerne in einem Zeitraum von 3-5 Jahren lieber für Immigration ausgeben wollen. Deutschland und die Welt hätten jedoch sicherlich mehr von einer weiteren Raumstation, als von Millionen zusätzlicher Empfänger deutscher Sozialhilfe. Politisch ist das aber nicht gewollt. Während bei uns Atomkraftwerke zurückgebaut werden, investiert heute China Milliarden in Thorium-Reaktoren, in deren Beforschung Deutschland in den 70er und 80ern weltspitze war. Für die Sabotage des Forschungsstandortes Deutschland gibt es unzählige Beispiele. Ein aktuelles Beispiel ist die Streichung des Forschungsaspektes bei der Drohnentechnologie, so dass zukünftig nur noch die Polizei und Sicherheitskräfte Drohnen so fliegen dürfen, so wie es bisher auch Universitäten durften. Anstatt eines Apollo-Programms haben wir aber eine Hotelfachfrau als Forschungsministerin. Solange unsere Politik so betrieben wird, so lange sind wir vom nächsten Apolloprogramm so weit entfernt wie Simbabwe oder der Kongo.

    • Von mir aus, dass wir zu einem anderen Planeten fliegen. Es ist nichts Schlechtes daran, große Ziele zu verfolgen. Es sollte für die Menschheit nicht nur darum gehen, sich mit den 4 Fs zu beschäftigen. Visionen können zu Dingen wie dem Internet führen, über das wir dann beispielsweise – wie gerade eben – Gedanken austauschen können. Wollen wir mittlerweile noch auf das Internet verzichten?

  17. Der Ansatz des Textes ist vollkommen richtig und wäre in den 1990er Jahren auch noch – wenn überhaupt – umsetzbar gewesen. In den 2020er Jahren nicht mehr. Einen deutschen Kennedy – also einen Linksliberalen, der weder technikfeindlich noch dekadent ist – gibt es nicht, aber ein Linksliberaler müßte es hierzulande sein, denn jeder andere würde als „rechts“ keine Chance haben. Doch schon Kennedy interessierte sich in Wirklichkeit mehr dafür, Marilyn Monroe ins Bett zu bekommen als wie die Amerikaner (übrigens mit deutschen Ingenieuren, vergessen wir das nicht) zum Mond kommen wollten – das beschreibt das Grunddilemma des Westens, das damals schon im Entstehen war. Nun sind wir 60 Jahre weiter und alles ist voll aufgeblüht. Leider, muß ich sagen – ich wünschte, es wäre anders.

  18. Ich habe in meiner Jugend die erste Mondlandung gesehen. Nichts hat seither jemals die ganze Welt so bewegt wie damals. Milliarden Menschen waren gespannt und fieberten mit. Heute interessiert die Jugend die Weltraumfahrt doch einen feuchten Müll. Falls sie überhaupt irgendetwas interessiert. Selbst das dümmliche Herumhüpfen zur angeblichen Rettung dieses Planeten und das Haltung zeigen ohne Rückgrat, macht man nur, damit man sich in den sozialen Medien darstellen kann.

    • ……gemach, gemach: weltraumfahrt! da würde ich doch einmal anfangen nachzudenken unter zuhilfenahme von einstein, planck und der neuen astronomie und mathematik!

  19. Die Erde ist ein kostbares (göttliches) Geschenk. Und unser Leben auch. Wir müssen endlich lernen, mit diesen Geschenken verantwortungsvoll umzugehen. Die Flucht ins All ist Unsinn. Hier auf diesem Planeten müssen wir uns bewähren. Mond und Mars sind wertlos, wenn die Erhaltung der Existenzgrundlagen hier bei uns nicht gelingt. Warum in der Ferne schweifen, wenn das Gute so nah ist. Wer die Erde zerstört, der zerstört auch das All. Den braucht der Kosmos nicht.

  20. In der Tat könnte ein solches Projekt die Menschheit entscheidend weiterbringen. Man müsste nur jedem, der sich für eine Besiedelung des Mondes freiwillig meldet, eine von drei „Karrieren“ in Aussicht stellen: 1) dass er auf dem Mond entweder sein eigenes Königreich mit unbegrenzter Gesetzgebungskompetenz und einem Heer serviler Untertanen bekommt, oder 2) dass auf dem Mond Milch und Honig fließen und er nicht mehr arbeiten muss, wenn er nicht will, oder 3) dass er auf dem Mond alles in Schutt und Asche hauen darf, was er vorfindet.

    Dies würde auf der Erde auf einen Schlag zur Entfernung all desjenigen menschlichen Erbguts führen, das uns seit Zehntausenden von Jahren am Fortkommen hindert. Die Evolution des Menschen würde einen „Quantensprung“ machen, wie er sonst nur durch Asteroideneinschläge alle paar Jahrmillionen bewirkt wird.

    Wenn man ganz sicher gehen will, sollte man allerdings dafür Sorge tragen, dass die betreffenden nicht zurückkommen können, oder am besten gleich den Mars als Zielplanet auswählen.

  21. Die Amerikaner haben bereits eine bemannte Marsmission im Blick.

  22. Ein faszinierendes Ziel. Die Schlussfolgerung, dass uns so ein Projekt die Bedeutung von Technologie als Schutz vor den destruktiven Einflüssen einer uns gleichgültig gegenüberstehenden Umwelt verdeutlichen könnte, halte ich für einseitig. Die Umwelt bietet schließlich viele positive Einflüsse auf den Menschen. Wir essen Früchte und Tiere, die von der Umwelt bzw. der Natur geschaffen wurden. Auch wenn wir sie verändern und anders halten als früher, stammen sie aus der Natur. Vielleicht zeigt uns ein Projekt Mondkolonie sogar, dass wir nicht nur Menschen und Technologie dort benötigen, sondern auch eine natürliche Umwelt, ein abgeschlossenes Biotop, das die Erde letztendlich auch ist. Vielleicht führt das dazu die Biotope auf der Erde und die Vielfalt der Natur besser zu schützen, auch wenn sie oft nicht lebensfreundlich für den Menschen sind.

    • Ein ähnliches Projekt auf Erden gab es ja schon, „Biosphere“ in den USA. Hatte wohl nicht so ganz hingehauen.

      Desungeachtet begeistern mich derlei Vorhaben. Mit gewissem propagandistischen Aufwand ließe sich damit Aufbruchsstimmung schüren – aber leider nicht unter Bedingungen rezenter BRD.

    • Sehe ich auch so.
      Wenn man allerdings weiter denkt, sehr sehr viel weiter, dann wird die technische Evolution des Menschen hin zum homo (ex) machina und Cyborg ihm die zunehmende Unabhängigkeit von der Biosphäre bringen. Nahrung und Verdauung, ein überholtes und noch dazu sehr fehleranfälliges Konzept. Elektrische Energie ist die vielseitigste, direkteste und effizienteste Energieform.

  23. „…empfiehlt sich die Errichtung einer bemannten Kolonie auf der Mondoberfläche in Form eines staatlichen Großauftrages an die hiesige Industrie“ – An dieser Stelle bemerkte ich, dass dieser Beitrag Satire sein muss. Selbst wenn Deutschland auch nur annähernd zu so etwas in Lage wäre (was per se schon abwegig ist), würde ein solches Projekt am CO2-„Fußabdruck“ scheitern, außerdem an der Nichterfüllung der Frauenquote und der Unmöglichkeit, die Mondkolonie mit Strom aus Windrädern zu versorgen. Wir haben im übrigen wichtigeres zu tun – beispielsweise den islamgerechten Umbau unserer Kathedralen…

    • Diverse Quoten für alle möglichen Gruppen kann man doch par ordre du mufti durchsetzen. Wird bei der Nasa zum Teil ja auch schon gemacht. Bloß kommt man damit nicht von der Stelle. Womöglich ist das auch der Grund, warum die Nasa trotz Milliarden, mit SpaceX nicht mithalten kann. Elon Musk hat von Null angefangen und hat nun die stärkste Rakete der Welt, die dazu noch wiederverwendbar ist und deren Stufen auf 2m genau zur Erde zurückkehren. Die Nasa prökelt alldieweil seit vielen Jahren an der SLS herum und kommt nicht aus die Pötte.

  24. Ich sehe hier drei Möglichkeiten: 1. Ihr Text ist eine Glosse. 2. Ihr Text ist aus China oder Russland und Sie haben ihn leicht abgeändert. oder 3. Sie leben seit vielen Jahren nicht mehr in Deutschland.
    „Innovationsschwäche“ und „verzagte Gesellschaft“ sind Attribute, die man Deutschland vor 20 Jahren noch hätte zuschreiben können. Wenn Sie aber gar von „Phantasie, Kreativität und Schaffenskraft“, von „spitzentechnologischen Fortschritten“ und von „Gewinnung von Rohstoffen“ sprechen, fehlt hier jeglicher Bezug zum heutigen Deutschland.

    • Vollumfänglich richtig! Die Opportunistenclique in Berlin hat die Mehrheit der Wählerschaft dermaßen nachhaltig in einen Tiefschlaf versetzt (Mittäter sind ÖR und die Presse), dass auf Sicht von 2 Generationen keinerlei Aufbruchstimmung oder Innovationsvermögen möglich sein wird. Das ABI ist auf Hauptschulniveau von vor 40 Jahren, MINT-Fächer sind nicht gewünscht oder gefördert und da stellt sich die Frage, woher soll denn sowas kommen?

  25. Neinneinnein, so geht das nicht!

    Erstmal muss die Quote für die Teilnahme an solchen Expeditionen unter allen 527 Geschlechtern geklärt werden, dann muss untersucht werden, wie sich sowas auf das Mondklima und das des Universums in 5.000 Jahren sowie Gezeiten und Mondsüchtige auswirkt, außerdem absolut sicher auf der Mondrückseite gelandet werden, weil die Vorderseite ja hell und somit rassistisch ist und zuvorderst der Mond umbenannt werden: DER Mond geht ja gar nicht. Ab sofort gilt xxx Mondx (m/w/d).

    Dann könnte es was werden damit.

    • Klasse Kommentar! Die Pointe ist, das ist kein Spaß!

  26. Die Amis sind auf den Mond geflogen, weil ein externer Feind, die Sowjets, als solcher erkannt wurden, und kluge Menschen, statt Bedürfnisse des Marktes zu bedienen, sich quasi-militärisch in den Dienst der sogenannten High Frontier stellten.

    Und nun wo der Schuh drückt:
    https://premium.zeit.de/aktuelle-zeit

    Hier wird wieder der „Wohlstand“ ohne bösen „Konsum“ gepriesen. DIESE Zeitung liegt jede Woche auf dem Kaffeetisch aller Minister, Bischhöfe und Gewerkschaftler. Ein schwach verhehltes stalinistisches Kampfblatt gibt den Ton in unserer Republik an. Von dort geht es über die ÖR-Redaktionen zu den Entscheidungsträgern der niederen Ebene. Aber da liegt der Hase im Pfeffer.

  27. Die Idee vom Neustart ist wie das Mondlande-Projekt eine politisch-administrative Idee. Sie bedeutet, dass noch mehr von den Arbeitenden erpressten Steuern (- Billionen?) entlang zentralistischer Strukturen verteilt werden. Wir sollten alles tun, um die Grössenwahnsinnigen in Berlin und Brüssel zu bremsen.

    Das Gegenmodell wäre, auf die Geist der Freiheit zu vertrauen und den Staat auf seine Uraufgaben zurück zu führen, dafür die Steuern und Abgaben auf weniger als die Hälfte zu reduzieren. Keine der staatlich gelenkten Projekte der letzten Jahrzehnte, egal of Schneller Brüter oder Transrapid (- von den kleinen Milliardenprojekten zwischen Nürburg und Lausitz zu schweigen) erbrachten nennenswerte Erträge.

    Dass die NASA das Mondlandeprojekt realisieren konnte, hat dem US-Ego sicherlich geholfen, der US-Wirtschaft aber kaum.

    • Dem „Ego“ aufzuhelfen war Ertrag genug. Meine These: Ohne das Projekt wären die USA schon weit früher dem Gender- und Rassismuswahn verfallen.

    • Steuern auf unter 30%, würde ich sagen. Sonst volle Zustimmung.

  28. Sorry ! Erst mal Merkel und grüne Zwangsdystopien überleben. Dann den Benzinmotor zurückholen und zur verlässlichen Energieversorgung zurückkehren.
    Falls wegen der gesellschaftlichen Spaltung und der Anspruchshaltung der jungen Anti Alles Generation, dem miserablen Bildungsniveau sich noch irgendetwas in unserem Land regen sollte, dannnn kann man über so ein dringliches Projekt vielleicht mal nachdenken.
    PARTYSZENE, das Land fliegt gerade auseinander, nicht zum Mond.

  29. …..deutschland auf den mond?! ob sich das auch lohnt?? wenn hunderte millirden euro eingesetzt wereden um technologie und wissen zu kaufen könnte das klappen! doch mit
    den eingewanderten analphabeten eher n i c h t!

    • Der war gut. Ob es sich lohnt? Wir entwickeln uns doch gerade rückwärts. Die eine Hälfte der Abiturienten glaubt, die Erde ist eine Scheibe und die andere Hälfte an Elfen und Einhörner.Vielleicht wächst irgendwann mal eine Bohne zum Mond.

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