<
>
Wird geladen...
Das I-Wort ist Illusion

Assimilation statt Integration

18.03.2017

| Lesedauer: 3 Minuten
In den Niederlanden macht Mark Rutte entscheidende Punkte mit fernsehtauglichen Ausweisung einer türkischen Ministerin. Auf diesen Rettungsanker hofft nun auch Annegret Kramp-Karrenbauer im Saarland. Erdogan als Wahlhelfer in Europa.

Mache ich mich unpopulär, wenn ich finde, diese Woche hat uns doch zu einigen sehr schönen Erkenntnissen verholfen? Über Paralleluniversen und den gesunden Menschenverstand.

I.

Erste Erkenntnis: Action ist besser als Reden. Die fernsehtaugliche Ausweisung einer türkischen Ministerin aus Holland machte die Abschiebung holländischen Fleckviehs aus der Türkei spielend wett. Mark Rutte nutzte so seinen Amtsbonus gegen Geert Wilders, denn der durfte ja nur reden.

Im Saarland hofft nun die CDU-Ministerpräsidentin darauf, rechtzeitig einen illegal eingereisten hochrangigen Heil-Erdogan-Propagandisten in die Finger zu bekommen. Auch diese Aktion könnte die Wahl entscheiden. Erdogan mischt sich also in den deutschen Wahlkampf ebenso ein wie in den türkischen. Es ist das Einzige, was man ihm auf hiesigem Boden nicht verbieten kann.

Angela Merkel beißt sich noch immer lieber die Zunge ab, als sie Erdogan herauszustrecken. Aber wenn Schulz noch länger zulegt, bleibt auch ihr nichts anderes übrig, als Erdogan für ihren Wahlkampf einzuspannen. Da reicht es dann nicht mehr, eine Kaffeetante namens Altmaier in ein Talkshow-Kränzchen mit türkischen Politikern zu schicken.

II.

Zweite Erkenntnis: Vielleicht ist Erdogans Weltbild beschränkt. Vielleicht tut er nur so. Er weiß jedenfalls, wie Ziegen zu ficken sind, pardon, das Volk für dumm zu verkaufen ist. Zu beobachten ist nun, wie Nationalismus und Islamismus – die Säulen seiner Herrschaft – in Europa endlich mit Illusionen aufräumen. Auch wenn Frau Merkel allen Deutschtürken wahlweise das Bundesverdienstkreuz oder den Orden wider den tierischen Ernst umhängen würde, änderte dies nichts an der Tatsache, dass türkischer Nationalismus und Islamismus genau das verhindern, was wir mit hohem Ton noch immer Integration nennen.

Als Sofortmaßnahme schlage ich vor, das I-Wort zu streichen und durch das A-Wort zu ersetzen. Sprächen wir von der Notwendigkeit der Assimilation statt von Integration, wäre allen das Übermaß an Illusion klar.

Die Fähigkeit zur Assimilation ist ein Beweis dafür, dass der Mensch keine Fliege ist, sondern im Unterschied zur Fliege in der Lage, seine Identität zu wechseln, wenn er nur will. Abermillionen Einwanderer auf der Welt haben das geschafft. Leistungen, die in aller Regel auch mit individuellem Glück belohnt wurden. Ewig auf Identität zu pochen und auch noch stolz darauf zu sein, ist – pardon, liebe „Rechtspopulisten“ – kein Verdienst, sondern der Beleg dafür, das freiwillig gewählte Fremde nicht als das neue Eigene akzeptieren zu wollen. Dank der türkischen Pseudo-Einwanderung geht uns die Beschränktheit des Identitäts-Konzeptes auf. Mit anderen Worten: Türken könnten, wenn sie es denn wirklich wollten, Deutsche werden, aber nicht zugleich Erdogans Untertanen bleiben. Damit verbunden wäre automatisch eine säkulare Einstellung zur Religion. Leider gilt „Assimilation“ bei uns als nicht p.c. Der gesunde Menschenverstand traut sich noch immer nicht ganz um die Ecke. Die Türkei gehört aus vielen Gründen nicht zur Europäischen Gemeinschaft. Aber solange der gesunde Menschenverstand selbst nicht p.c. ist, dürfen solche Illusionen zu Realpolitik erklärt werden. Ehe Erdogan uns zum Narren gehalten hat, haben wir ihm ein I für ein A vorgemacht. Nicht bloß ihm, auch uns selbst.

III.

Dritte Erkenntnis: Regieren ist in der Demokratie etwas anderes als Herrschen. Schön, dass Millionen amerikanischer Wähler ihrem Mitbürger Trump diese Erkenntnis durch eine aufwendige Fortbildungsmaßnahme im Weißen Haus ermöglichen. Hallo Trumpfans! Die USA ist ein Rechtsstaat! Des Präsidenten Autokratenshow entpuppt sich zunehmend als Varieté-Nummer. Die Kaninchen, die er aus dem Zylinder zaubert, sind Luftballons.

Selbst mit dem Obamacare-Ersatz scheint es vorerst nichts zu werden. Alles furchtbar „kompliziert“, stöhnt der neue Weltenlenker. Das ist die dritte, die schönste Erkenntnis dieser Woche. Ein großer Vereinfacher erkennt die Grenzen der Einfachheit. Das Wünschen hat nicht geholfen. Das Wahlkampfgeschrei noch weniger. Auch wenn sich Trump damit zu retten versucht, dass er einfach den nächsten Wahlkampf schon jetzt beginnt. Seine Parallelwelt ist von der realen Welt aber doch nicht völlig abzukoppeln. Ich liebe Trumps Hasswort der Woche: „Kompliziert“. Ja die Welt ist kompliziert. So kompliziert wie seine Bewohner. Darum ist sie ja so schön.

IV.

Auf dieser Welt haben so viele Paralleluniversen Platz wie Gehirne. Die kurzfristige Absage von Merkels USA-Reise gab deshalb zu schönsten Hoffnungen Anlass. Aus solchem Stoff sind eigentlich Fake News gemacht. Tatsächlich aber gibt es Dinge zwischen Himmel und Erde, die einfach nur sind, wie sie sind: Wetter zum Beispiel. Trotz zunehmend „gefühlter“ Temperaturen, ist Schnee echt. Ein Hoch auf das atlantische Tief!

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

105 Kommentare

  1. Danke, liebe böse Fee, aber ich habe noch meinen 1.Wohsitz in D. Wir sind zwei Monate vor der Wanderbewegung, in der Heimat meines Mannes, sozusagen antizyklisch, hier angekommen. Ich fühle mich sehr wohl, war schon vor Jahrzehnten Ungarn-Fan. Aber meine Heimat liebe ich auch. Es ist dramatisch, dass alles zerstört wird, was wir so mühsam aufgebaut hatten. Mit viel Fleiß und hohen Steuerabgaben an die Schwarze Null. Ich mache Briefwahl. Bleiben Sie stark!

  2. Abschnitt I und II verstehe ich noch – aber III und IV? Etwas kryptischer Zusammenhang, unberechenbar auch der Spurwechsel vom Satirischen zum Prophetischen…

    Ob I oder A oder I-A als Eselschrei – beides erfordert so etwas wie einen selbstbewussten Pool, in den man sich assimiliert oder integriert. Ist doch egal, wie wir das Baby nennen. Unsere „Bringschuld“ läge darin, einen solchen selbstbewussten Pool zu demonstrieren und vorzugeben. Die Bringschuld der anderen wäre, in diesen Pool hineinzuwachsen. Mit etwas Gelassenheit und Ehrlichkeit würde sich vieles von selbst geben. Zu der Ehrlichkeit gehört natürlich auch, dass man Assimilationsverweigerer rauswirft.

    Werde nie vergessen, wie Bassam Tibi immer wieder sagte, man habe ihm einen deutschen Pass gegeben, aber keine deutsche Identität. Was meint er damit?

    Das Problem des Begriffs „Identität“ liegt nicht darin, dass er selber moralisch schlecht wäre, sondern darin, dass er exklusiv aufgefasst wird – sowohl von Gegnern als auch Befürwortern.

    Es ist aber doch keiner von einer „Identität aus einem Guss“, auch nicht ein Ur-Deutscher mit Ahnenreihe bis 1055. Es ist eher eine Identitätszwiebel, die jeder so bildet. Verweigert man aber das bewusste Deutschsein als dem Persönlichkeits-Kern nahe Schicht, hat man ein Problem. Dem Fremden erscheint das Deutschsein dann als ein selbstverständlich-unbewusstes Faktum – aber nur für Einheimische! Eine Geheimgesellschaft, zu der sie nie Zugang bekommen. Die einen sind eingeboren und Träger dessen, ohne sich darüber Gedanken machen zu müssen, alle andern gehören prinzipiell und für immer nicht richtig dazu.

    So kann man entdecken, dass die Rückseite des deutsch-größenwahnsinnigen Weltbürgertums in Wahrheit geradezu abstoßend mythisch-nationalistisch sein kann. Der Mythos ist dann das faktische, aber unsagbare Deutschsein.qua Geburt, über das niemand reden darf, das aber in Wahrheit die Avantgarde des Weltbürgertums ist. Mit beispielloser Arroganz erhebt sich der durchschnittliche Links-Deutsche über all jene Idioten in aller Welt, die „nationalistisch“ ticken, gibt ihnen aber aus herablassender Großmannssucht Heimat im eigenen weltbürgerlichen 4. Reich, das keine Einheimischen mehr kennt, sondern nur noch ein Durchlauferhitzer für Wanderer aller Art ist. Es ist dieses angeblich so liberal-internationalistische Getue in Wahrheit Rassismus pur und daher von den eher nationalistischen Kräften teilweise nur durch seine Verlogenheit entfernt, ideologisch überholt es die Rechten aber noch von rechts und glaubt, das sei links.

    • Mir ist klar, dass ich niemals „Römerin“ werden würde, zöge ich nach Rom. Auch meine Kinder würden es voraussichtlich nicht zu Feingliedrigkeit und Schwarzhaarigkeit schaffen, geschweige denn zu der Grandezza von Bewegungen, Gestik und Mimik, deren eine Römerin fähig ist.
      Was ich aber mit Sicherheit zu Wege brächte: die Sprache zu lernen, mich so weit als möglich dem Leben dort anzupassen, mich nicht in den Vordergrund zu drängen, nicht rechthaberisch in meiner Umgebung aufzufallen, die Menschen dort zu achten und freundlich im Umgang mit anderen zu sein. Und ich würde die Gesetze, Bräuche und Sitten erfragen,
      wahrnehmen und anerkennen – auch, wenn ich sie nicht verstünde.

      Was Bassam Tibi wünscht, gibt es nicht, weder hier noch anderswo. Ich achte ihn und danke ihm für das, wie er sich einsetzt, uns vor einer Riesendummheit zu bewahren.
      Aber sowohl eine deutsche als auch römische „Identität“ ist irgendetwas mit alten und ganz langen Wurzeln.
      Das bekommt man nicht mit dem Pass, das ist richtige Arbeit über Jahrzehnte. Wobei: Bassam Tibi erscheint mir mehr „deutsch“ als viele, die es gar nicht sein wollen.

      • Ich denke, das gibt es schon, aber eben nicht exklusiv. Bitte bedenken Sie, dass ich darauf einen Schwerpunkt gelegt hatte. Das wird wohl auch Bassam Tibi tun, denn er ist der Erfinder des Begriffes von der „Leitkultur“. Der Begriff allein schließt Exklusivität aus. Unser Land war doch nie in einem exklusiven Sinne „homogen“ – Italien übrigens auch nicht!
        Tibi hat aber diesbezgl. resigniert.
        Und ich möchte schon bemerken, dass daran nicht nur die Linken, sondern auch die Konservativen schuld sind.
        Denn beide haben dieses seltsam mystisch-leere Verhältnis zur eigenen Identität, nur tritt es jeweils verschieden larviert nach außen.
        Auch Ihre Antwort scheint dieser meiner Beobachtung rechtzugeben.

  3. Nein, ich kenne auch keine „Gottfried-von Bouillon-Kirche“ in einem islamischen Land. Ich kenne aber die „Cathedral of St. Vincent de Paul“ in Tunis, Av. Habib Bourgiba. – Das allerdings nur ganz am Rande.

    Im übrigen stimme ich ich Ihnen völlig zu. Ich weiß auch nicht so recht, was den ansonsten geschätzten Herrn Herles zu diesem unsachlichen Einwurf gegen „Rechtspopulisten“ und Identitäre veranlasst hat.

    Ich würde, wenn ich jünger wäre, mich sofort der Identitäten Bewegung anschließen. So habe ich eine Födermitgliedschaft und freue mich über jede dieser (völlig gewaltfreien) Aktionen der Jungs und Mädels.
    Nebenbei bin ich AfD-Mitglied und somit äußerst „rechtspopulistisch“.

  4. Identität hat aber auch etwas mit „Selbst“-Bewußtsein zu tun. Insofern sollte sich jeder durchaus seine Identität bewußt machen.
    Nur so kann auch die eigene Person im Gesamtkontext der Gemeinschaft verortet werden – und ggf die Konsequenz zur Notwendigkeit einer Veränderung- sei es der physischen Lokalisierung, oder der sozialen Neuausrichtung – erkannt und in die Wege geleitet werden.

    Übrigens wird sich die Orientierung wohl demnächst wohl noch schwieriger gestalten :
    „Berlin (dpa). Trotz aller Krisen gibt Kommissionspräsident Jean-Claude
    Juncker der Europäischen Union noch mindestens weitere 60 Jahre. „Die EU
    wird dann sicher mehr als 30 Mitglieder

    haben“, sagte Juncker der „Bild am Sonntag“ vor dem 60. Jubiläum der Römischen Verträge kommende Woche“
    (Quelle: DPA-Ticker der RZ;0.56h 19.3.17)

    In meinen Augen fängt der Fehler in der Utopie „alle Menschen SIND gleich“ an. Eine Annäherung ist sicherlich erwünscht, sollte aber von unten nach oben gerichtet sein (um das Niveau zu heben und nicht Erreichtes zu vernichten) und nicht – wie bei den in NRW gerade so wunderbar scheiterndem Projekt „Inklusion“ – durch das kollektive in einen großen Topf werfen „und jetzt seid ihr alle gleich und lieb zueinander“ geschehen.
    So einfach funktioniert Sozialisierung nicht. Das ist nun mal ein langwieriger, schwieriger und diffiziler Prozesse und nicht mit „Ich will, also ist“ getan.

    Vielfach einfacher wird die Betrachtung, wenn man sich auf klassische ökonomische Regelwerke zur Differenzierung und Vereinbarung/Überwindung unterschiedlicher Leistungen beschränkt..

  5. Weder Russland noch Ukraine, Serbien, Bulgarien, Israel, Griechenland uva. Staaten benutzen in der Regel lateinische Schrift!

    • Richtig. Aber um die lateinische Schrift geht es primär doch garnicht. Sie ist ja nur ein Beispiel für das Prinzip des „Gemeinsamkeiten schaffen Gemeinschaft“. Vielmehr haben alle die von Ihnen aufgeführten Länder mit den anderen europäischen Staaten gemein, dass sie ein Teil der christlich-jüdischen Kulturgemeinschaft, sprich des „WESTENS“ sind. Europa gehört zweifelsohne zum „Westen“ Gehört die Türkei auch zum „Westen“? Ich glaube eher nicht.

      • Richtig, Tuerkei- aber auch Islam- gehoeren nicht zu Europa, weder geographisch noch kulturell etc.

  6. Trump in der Pressekonferenz mit Merkel:
    „Migration ist kein Recht, sondern ein Privileg.“
    Dass es als „Recht“ verstanden wird, sieht man am Umgang der Eingereisten mit den schon länger hier Lebenden.
    Achtung der vorgefundenen Werte und der Menschen? Gibt es sicher auch – aber gerade Menschen einer bestimmten Religion zeigen eher eines:
    ihre Verachtung.

  7. „Kaum einer hier thematisiert die exponentielle Brisanz der Moslem-Demografie !“

    Doch doch. Erdogan himself ist es, der 5 Kinder pro türkisch-islamischer Familie in Almanya fordert. Und das nicht aus Sorge um der Erhalt der türkischen Ethnie, sondern als Waffe im Kampf gegen die Ungläubigen zwecks Übernahme Ihrer Ressourcen.

  8. Meine Frau kommt auch aus SO-Asien und ich kann Ihnen nur recht geben! Es wird sich übrigens nichts schnell ändern und deswegen werden die Muslime auch „uns“ übernehmen, allein schon aus demografischen Gründen.
    Da wir keinen nordafrikanischen Gewalttäter als Schwiegersohn wollen, werden wir antizyklisch migrieren, nach SO-Asien. Das wird dann anstrengend für mich. Aber es wird nicht so schmerzen, wie dem Wandel und Verfall meiner Heimat zuschauen zu müssen.
    Schönen Sonntag !

    • Die Wette gewinnen Sie.
      Der durchschnittliche Michel ist noch viel einfältiger.
      Wir hier sind eine geradezu winzige Minderheit.

  9. Wir sollen nicht geschützt, sondern verdünnt werden. Schäuble sagte doch, daß die Deutschen frisches Blut brauchen. Und die Politschranzen sorgen dafür, daß der Strom nicht abreisst. Überlegen Sie mal was für eine enorme Migrantenindustrie mittlerweile dahinter steht. Die wollen alle ihre Pfründe nicht verlieren.

    • Vor allem ist es die Geschäftsgrundlage der Sozialindustrie, diversen NGO wie ProAsyl und Sammelbecken für Blindleister, Kulturfolger und professionelle Diebe. Beispiel: Der Bruder des ehemaligen Verteidigungsministers Struck kauft im großen Stil Bundeswehrkasernen auf. Diese vermietet er kontraktweise an die Kommunen zur Unterbringung von Asylfluchtdingsda. Unterbringung, Verpflegung, Sicherheit – alles aus einer Hand. Amortisation auf den Invest – DREI MONATE! Frage: wie kommt jemand, der nur zufällig der Bruder des Verteidigungsministers ist, an den Zuschlag für den Kauf von Bundeswehrkasernen? Und wie kommt jemand, der mit familiären Verbindungen zum Politbüro der SPD glänzen kann, an Millionenaufträge der Kommunen? Noch Fragen!

      • Jeder Normalo würde sagen, daß da gekungelt und geschoben wird, was das Zeug hält. Aber im Kalifat Buntland hat ja nix mit nix zu tun.

  10. Ach, Luisa, 15.000 im Monat sind doch gar nix, die hat Deutschland in Bestzeiten pro Tag eingeschleust – da machen wir uns doch vor den monatlichen 15tausend nicht ins Hemd. Das wären pro Jahr immerhin noch einige Hunderttausend weniger, als die, die letztes Jahr, trotz Türken-Deal, hier eingefallen sind.
    Warum eigentlich ’nur‘ 15tausend? Kriegen die Türken mit ihrer Land- und Seeinfrastruktur mehr nicht auf die Reihe? Können ja auch noch die Landgrenze nach Bulgarien öffnen, dann klappt das besser und schneller. Die Reisebusse, die für Touristen nicht mehr gebraucht werden, können sie dahinkarren.
    Von mir aus sollen sie sie alle laufen lassen, alle, aus den Lagern, und alles, was sonst noch die Türkei als Transitland benutzt – sollen sie die Balkanländer überrennen, bis in halb Europa , auf der Balkanroute, Österreich und hier nur noch das völlige Chaos herrscht – alles Dank Merkel und ihrer im September 2015 plötzlich entdeckten ‚Christlichkeit‘, sowieso.

    Dann sehen wir weiter.

    • Ja, man kann dem nur noch mit Ironie begegnen, wollen wir uns von Regentin und Hofnarren nicht noch stärker die Gesundheit ruinieren lassen. Im ungarischen TV berichten und zeigen die Nachrichten täglich die erneuten Massenwanderungen der Illegalen. Erdowahn wäre „nur“ ein Addiv. Aber dafür, dass MP Orban und seine Regierung uns schützt, bekommt er vom EU-Mainstream nur Dresche. Die ÖR müssen sich hoffentlich irgendwann mal für ihr Kartell des Schweigens + der Desinformation rechtfertigen.

      • Tatsächlich war das nur in Teilen ironisch gemeint 😉
        Ich hoffe, Orban, die Visegrad4, bleiben standhaft und schützen euch weiterhin! Ich gönne es euch und bin zugegebenermaßen neidisch 😉

  11. Die Merkel (gute Politik???) sollte schon längst ihr Handtäschchen genommen haben und gegangen sein. Zu infantil für das Amt. Bspw. NULL-Ahnung von Digitalisierung, die schon seit den 70-er Jahren stattfindet.

  12. Kohls Mädchen gehört in Rente! Die versteht nämlich nicht viel von Europapolitik.

  13. Die „Millionen“ sind doch längst hier.
    Und das alles nach Recht und Gesetz.
    Die Zahl, die theoretisch der Kanzlerin angerechnet werden könnte,
    erreicht nicht einmal die Zahl, die infolge des von Joschka Fischer unterzeichneten Vollmer-Erlasses ohne Visa legal einreisen durfte.

    Ich halte nicht viel von den „Gemälden“ der Medien.

  14. Siehst´e und mein
    Robert sagt: „Man läßt sich nicht gern von jemandem integrieren, der sich
    einem ständig überhöhen will und einen
    bevormundet. …assimilieren will man sich da schon gar nicht!“

  15. Seit den 68ern, seit dem „Kniefall“ haben sich die Werte radikal verändert.
    Es ist schon heftige Ironie, dies heute der Kanzlerin anzulasten.
    Kein Wunder, Ist doch Ironie das „Schlachtfeld“ der Linksintellektuellen.

    • Ach so, die „veränderten Werte“ sind schuld, daß Einladungen in Filmchen der Bundesregierung (in 28 Sprachen) ausgesprochen wurden an primitiven islamischen Steinzeit-Mob, und Grenzen nicht geschlossen werden können, oder Identitäten eindeutig biometrisch / per Handy überprüft. Und die Werte sind auch schuld, daß konservative Parteien eher auf neoliberale Ausbeutung gesetzt haben, statt klare Kante zu fahren und biologische deutsche Familien, deutsche Kultur und deutsche Bildung und Infrastruktur in der Fläche zu fördern, daran sind nicht Machtgier, Filz und Selbstbedienung schuld, sondern „Werte“. Werte sind also schuld, daß Politik freidreht, macht was sie will, und sich in einen Schwall von Märchengeschichten der achso schönen freien (Konsum /Arbeitssklaven) Welt einhüllt, während sie bei den Konzernen die Hand aufhält.
      Werte sind also Schuld, daß Politik nicht vernünftig steuert und nachhaltig wirtschaftet, aha!

      Nach Ihrer Argumentation kann man da wohl nichts machen, denn das ist alles gottgegeben, oder wie? Werte ändern sich einfach so, durch Wind und Sonnenstrahlen, oder wie, die muß man nicht pflegen? Und schuld sind dann „die Linken“, oder gar das Klima und das CO2? Zuviele unkontrollierte demokratische Abgase zerstören die Werte der Gesellschaft, so etwa, ja? Ich glaube ja eher, Putin wars!

      Die … Konservativen Montblanc-Seilschaften trifft natürlich keine Schuld, und die globalistische antideutsche Agenda zu einem NWO Kontrollstaat gibt es auch nicht, deswegen wird sie ja auch Stück für Stück umgesetzt.

      Aber Hauptsache, Sie können „haltet den Dieb“ rufen.
      Träumen Sie weiter! *face palm*

  16. Wie recht Sie haben….
    Politik denkt nur bis zur nächsten Wahl.
    Der Wähler auch.
    (Ausnahmen bestätigen die Regel)
    Darum hat Feindlichkeit gegenüber KIndern, Familie, Technik, Bildung….
    also Zukunft…. heutzutage Hochkonjunktur.
    Da reicht der tägliche Blick in die Zeitung, ins Fernsehen.
    (Ausnahmen bestätigen die Regel)

  17. Halb Köln sind Assimilierte, Zugezogene sagte man früher, in Köln heißen sie Imis.

    • Ruhrpott ebenso. Oberschlesien war ebenso ein Schmelztiegel.
      Ich bin Spätausiedlerin aus Oberschlesien. Wir haben uns integriert, obwohl das auch Schwachsinn ist. Wir sind in unserer Heimat zu Fremden geworden.
      Die folgenden Generationen sind assimiliert.
      Jetzt schauen wir mal auf die Sorben in der Lausitz oder die Südtiroler.
      Wäre es nicht ein Verlust an Kultur, wenn sie ihre „Identität“ völlig aufgegeben hätten?

    • Lieber Herr Goergen, ich bin vor über 30 Jahren aus Norddeutschland nach Bayern gezogen. Ich bin allerdings immer noch nicht „assimiliert“. Ich habe mich „integriert“ und kaufe statt Brötchen jetzt Semmeln, und statt Frikadellen esse ich Fleischpflanzerl. Aber sowie ich den Mund aufmache, bin ich immer noch der Saupreiss. :-))
      Das ist der Unterschied zwischen Assimilation und Integration.

  18. Und aus dem geborenen Muslimsein gibt es kein entrinnen.

    • Ein entrinnen gibt es nur durch den freiwilligen Tod oder die potenziellen Mörder mit Gewalt stoppen und diese mit dem Tod konfrontieren. Ein Austiegsszenarium hat das Islamische-(Recht)Religionsverständnis nicht vorgesehen. Der fromme Wunsch nach einem reformiertem Islam ist reine Utopie. “ Sagt das allen Träumern!“

  19. Seit der Rechts-Populist Rutte von dt. unbedarften Politniks und Medien bejubelt wurde, kann man überhaupt nicht mehr erkennen, wen man denn nun als Rechts-Populisten erkennen soll. Vielleicht auch Kramp-Karrenbauer (CDU)?

  20. “ Ja die Welt ist kompliziert. So kompliziert wie seine Bewohner. Darum ist sie ja so schön.“

    Ja! Die Welt ist schön, gerade weil sie so vielfältig ist. Wir lieben in Europa unsere Vielfältigkeit. Diese wollte und will uns die EU aber nehmen. Die EU versucht alle EU-Bewohner gleich zu machen – warum zum Kuckuck wollen die Politiker dann andererseits, dass wir alles Fremde lieben sollen?

    Den Unterschied im Ähnlichen lieben wir alle, aber der Unterschied zum gänzlich Fremden, der macht Angst, schreckt ab, löst Abscheu aus …

  21. Also der Einstieg „MACHE (!) ich mich unpopulär, wenn….“ und die hinter dieser rhetorischen Frage stehende implizite Annahme ist wirklich genial. Den muss ich mir wirklich merken!

    Ich möchte mich jetzt wirklich auch nicht unbeliebt machen, aber wie wollen Sie denn bitte Menschen zur Assimiliation zwingen? Unlängst lud ich die 6jährige Freundin meines kleinen Sohnes samt Mutter zu uns nach Hause ein. Das Mädchen erzählte mir lang und breit, dass sie Türkin sei und deshalb dieses und jenes nicht dürfe. Ich fragte die Mutter, warum das kleine, in 4. Generation in Deutschland geborene Mädchen sich denn als „Türkin“ bezeichnet – obwohl sie noch nie in der Türkei gewesen ist und auch kein Wort Türkisch spricht. Die Mutter, eine formal komplett integrierte Deutschtürkin ohne Kopftuch, Arzthelferin und ebenfalls kaum Türkisch sprechend, erklärte mir, dass sie sich nunmal als Türken empfinden würden. Das hätte gar nichts mit den Deutschen zu tun. Sie seine einfach sehr stolz darauf, und sie würden auch anders leben als wir Deutschen.

    Auf meine Frage, was denn so anders sei, wusste die Mutter zunächst keine Antwort, sagte dann aber, dass man eben einen größeren familiären Zusammenhalt habe, dass es üblich sei, dass am Wochenende alle zusammenkommen und zusammehocken und da werde eben für 500 Euro Essen für zwei Tage eingekauft, gewiss, das sei auch manchmal nervig, aber es sei nun mal so, und man wohne eben auch mal ohne zu murren zu sechst in einer 2-Zimmer-Wohnung, wenn Not am Mann sei. Türken müssten untereinander heiraten und für die Kinder kämen nur muslimische Namen in Betracht und auch das Verhältnis zwischen Männern und Frauen sei anders als bei uns. Ich könne dies nicht verstehen, ich sei eben Deutsche.

    Was wollen Sie denn bitte machen, wenn Menschen in ihren Parallelgesellschaften leben möchten? Und das alles ist auch nichts Neues. Erdogan ist nur die Lupe, die auf einmal auf die Verhältnisse gelegt wird. Und vielleicht liegen die Verluste der Grünen ja zum Teil auch an den Deutschtürken, die bisher hier zu den Stammwählern gehörten, weil sie sich Vorteile davon versprochen haben. Und solange sie in Ruhe gelassen wurden, funktionierte das auch ganz gut. Aber jetzt, wo die Grünen erst mit der Armenienresolution und jetzt mit der Erdogan-Kritik unbequem geworden sind, da wird man sie nun nicht mehr wählen. So einfach ist das.

    Und was die Identität betrifft: die psychoanalytischen Praxen sind voll mit Menschen, die Identitätprobleme haben. Das verwirrte, kaputte Ich verursacht große Leiden. Sie sind nichts als Mensch, wenn sie keine gesunde Identität mehr haben, wenn ihr Gefühl dafür, wer und was sie sind verschwunden ist oder gar nicht mehr vorhanden ist. Was diese Identität ausmacht, hängt natürlich auch davon ab, wie intelligent sie sind und wie flexibel sie mit kulturellen Codes umgehen können. Und da kann man doch nur sagen: dann müssen wir eben dafür sorgen, dass möglichst nur intelligente Hochqualifizierte zu uns kommen – desto weniger Probleme wird es geben. Aber das nennen Sie dann wieder komplizierte Wirklichkeit. Dabei ist die Wirklichkeit nicht kompliziert, sondern schlicht und ergreifend einfach nur unbequem. Es müssten ein paar Entscheidungen getroffen und umgesetzt werden. Und wenn man das eben nicht will und bestimmte Bilder nicht aushalten will, dann trifft man diese Entscheidungen eben nicht, sondern lebt eben mit den Konsequenzen – so lange, bis die Verhältnisse unerträglich werden oder sich komplett ändern und kippen. Man kann alles aussitzen, man kann alles aufschieben, man kann alles so lange vor sich herschieben und nichts tun, bis sich irgendwas von selbst tut. So einfach ist das im Grunde.

    Aber tatsächlich ist es doch so: diejenigen, vor denen Merkel Angst hatte, für die sie die „schlimmen Bilder“ verhindert hat, weil die sonst auf die Straße gegangen wären und gegen sie geschrieben hätten, das sind doch genau diejenigen die Merkel jetzt am lautesten kritisieren. Paradox. Und irgendwie auch ein bisschen undankbar. Das Wort Angst scheint mir im Zusammenhang mit Merkel inzwischen sowieso
    ein wenig zu oft zu fallen. Eine Bundeskanzlerin, die ständig Angst
    hat…. vor den Grünlinken und ihren Demos, vor Erdogan und seinen
    Flüchtlingen, vor einer Entscheidung gegen Griechenland im Euro…. Ich
    will keine Bundeskanzlerin, die voller … Ängste ist.

    Der Gegenpart zum Vereinfacher ist doch immer der Utopist. Realisten scheint es kaum noch zu geben.

    Außer hier im Forum, natürlich.

    • „Was wollen Sie denn bitte machen, wenn Menschen in ihren Parallelgesellschaften leben möchten?“
      Einfach: Nach Hause schicken. Da haben sie es schöner.

    • Die Macht der Bilder ist ein interessanter Aspekt. Politiker fürchten offenbar Fernsehbilder, die zeigen, wie Menschen nicht über die Grenze dürfen. Mehr Phantasie​ haben die nicht?
      Die schlimmsten​ Bilder entstehen doch im Kopf. Ich muss mir ja nur vorstellen, wie die Rückabwicklung​ der Atatürkschen Reformen sich auf die Türkei auswirken, und die Konsequenzen​ dann auf meine Heimat Deutschland​ übertragen, bei stets anwachsender moslemischer Zuwanderung seit Jahrzehnten.
      In Frankreich herrscht seit anderthalb Jahren der Ausnahmezustand​, und auch die Szenen aus den Banlieues bereiten mir Sorge. Und ja, Frau Merkel & Supporters, selbstverständlich​ kann ich mir dies und Schlimmeres genauso hierzulande vorstellen​, ich muss dazu nicht einmal die Augen schließen​, oder mich besonders konzentrieren​.
      Aber so ist das eben, wenn man Entwicklungen zu lange schleifen lässt.
      Es sollten sich jedoch auch die Migranten​ keinen Illusionen​ hingeben. Wenn sie die zu erbringen​de Integrationsleistung verweigern​, und auch ihre Kinder nicht entsprechend​ erziehen wollen, dann sollten sie das „Bild“ im Kopf haben, dass es für sie in den kommenden Jahren und Jahrzehnten​ zumindest nicht einfacher wird – der Rutte-Brief hat ja schon mal angedeutet​, wohin die Reise gehen könnte.

  22. Im Grunde macht es Sinn, sich ab jetzt ‚Moslem‘ zu nennen – wer sollte das hinterfragen, ob ich ‚konvertiert‘ bin? Gibt es darüber ein Zertifikat? Zahlt man eine vom Gehalt abgezwungene „Moscheensteuer“?
    Angeben muß ich meine Religionszugehörigkeit sowieso nicht mehr, wäre ja auch nicht pc, bei Millionen Religionshörigen im Land, und es hat doch, entgegen jedem bisher gültigen Gesetz zur Gleichbehandlung, Diskriminierung, etc., – ach, was rede ich da, für Deutsche gilt das ja gar nicht – eigentlich nur Vorteile, Moslem in Deutschland zu sein.
    Allein im Arbeitsleben – die christlichen Feiertage sehr gerne mitnehmen (oder gab es schon Klagen, als Moslem an christlichen, arbeitsfreien Feiertagen, unbedingt zur Arbeit gehen zu müssen, weil alles andere eine Zumutung wäre?), „Weihnachtsgeld“ kassieren, AU für den ‚Ramadan‘, jede Menge zusätzliche Pausen – für die andere sich Ausstempeln müssen.
    Schikanierte ArbeitslosInnen können sich mit ihrem (erfundenen) arabischen Verlobten brüsten, der sie unbedingt im Nikab sehen will – das hilft ungemein, um fraglos und flott im Jobcenter abgefertigt zu werden. Wer legt sich im pc-Land schon mit ner Vermummten an ;D

  23. Okay, diesem Gedankengang, Herr Herles, kann ich auch nicht folgen:

    „Ewig auf Identität zu pochen und auch noch stolz darauf zu sein, ist – pardon,
    liebe „Rechtspopulisten“ – kein Verdienst, sondern der Beleg dafür, das
    freiwillig gewählte Fremde nicht als das neue Eigene akzeptieren zu wollen.
    Dank der türkischen Pseudo-Einwanderung geht uns die Beschränktheit des
    Identitäts-Konzeptes auf.“

    Wir haben das Fremde nicht gewählt! „Das Fremde“ hat unser Land gewählt.
    Und was ist „Pseudo-Einwanderung“? Anderen Ethnien wird doch auch Identität
    zugesprochen. Und welches Identitätskonzept halten Sie konkret für
    beschränkt?

    Das mit der Ziege geht für mich in Ordnung, Herr Herles. Stimmt, es ist eine
    Ausdrucksweise, die man von Ihnen nicht erwartet. Ich sehe das jedoch absolut
    positiv, als Beweis Ihrer Geneigtheit, auf die lieben rechtspopulistischen
    Kommentatoren mit ihrer derberen Diktion zuzugehen. Nein, von Assimilation
    will ich nicht reden, bewahre ;o)

    Und jetzt wird’s feierlich: Ich möchte nämlich für Sie eine Lanze brechen, weil ich Ihre Beiträge als aufrecht und authentisch empfinde. Ganz im Ernst. Wie groß die Schnittmenge Ihrer und meiner Meinung sein mag, spielt dabei keine Rolle.

  24. Also meine Geburt in eine bestimmte Nation – in diesem Fall die Deutsche – war gar kein Zufall, weil sie schlicht und ergreifend auf einer sehr langen Familiengeschichte beruht.

    Da ich im Jahr und am Tag meiner Geburt nicht etwa von Außerirdischen, die evtl. gerade über Europa kreisten, „zufällig“ über Deutschland abgeworfen wurde, sehe ich meine Geburt in eine bestimmte Nation eben als gar keinen Zufall an.
    Ich bin nicht „stolz“ eine Deutsche zu sein, aber ich bin gerne eine. Genauso gerne habe ich mein Land, meine Heimat, zu der Generationen meiner Familie und ich auch ihren Teil beigetragen haben, um sie zu dem zu machen, was sie heute u.a. (noch) ist.

    Und wenn das Nationalstolz ist, dann soll es so sein.
    Eine Merkel, die dazu nichts beigetragen hat, sondern ein sehr gut aufgestelltes Land der Einfachheit halber bereits vorfand, um sich an ihr Werk zu machen, hat natürlich wenig Grund, „stolz“ auf dieses Land zu sein.

    Für vor allem mittellose Menschen aus der ganzen Welt scheint meine Heimat ja das Erstrebenswerteste überhaupt zu sein.
    Schließlich wird hier auch jedem Zugewanderten zugestanden, auf Kosten anderer zu leben UND uneingeschränkt seinen ureigensten Nationalstolz zu hegen, zu pflegen und auszuleben – nur ich soll/darf das nicht?

    • Genau.

      Nennt sich bunte Gesellschaft. Es fragt nur niemand, ob die Deutschen das überhaupt wollen.

      Ich werde auf jeden Fall AfD wählen. Deswegen darf man mir auch gern nachsagen, was immer im linken Repertoire auf Lager ist.

      Mir völlig egal.

  25. Der Schein wird halt seit rund 2 Jahren geglaubt, das ist der Punkt…..

  26. Werter Herr Herles,

    wenn ich Sie richtig verstanden habe, geht jeder möglichen Integration zunächst einmal eine Assimilation voraus. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, die seit Willkomnistan offenbar nicht mehr gültig ist. Wenn ich in ein anderes Land umsiedeln möchte, bin ich, solange ich noch keinen Wohnsitz habe, zunächst einmal Gast und muss die Regeln des Gastlandes respektieren. Im eigenen Interesse ist es notwendig, mich an die fremden Sitten+Gebräuche anzupassen, um herauszufinden, ob ich dort leben möchte und mich versorgen kann. Ob ich kann und will. Sollte ich mich wohlfühlen und in diesem Land bleiben wollen, habe ich die Möglichkeit, einen Antrag auf Integration stellen. Gastgeberland und Gast haben somit Zeit und Gelegenheit, in Ruhe zu prüfen. Auch wenn ich aus meiner Heimat flüchten muss und Asyl suche, bleibt es mir nicht erspart, mich vorzustellen, auszuweisen (falls möglich) und mich den Regeln des Aufnahmelandes anzupassen. Das war schon immer so und ist m. W. auf der ganzen Welt nicht anders. Ein ganz profanes Beispiel: In GB kann man nicht am Straßenverkehr teilnehmen, wenn man sich nicht anpasst. Es würde zwangsläufig ein Chaos entstehen. So wie derzeit bei uns zu besichtigen, weil zig tausendfach die einfachen Regeln des gegenseitigen Respektes missachtet werden. Es ist unverantwortlich von unserer Regierung, dass sie die Menschenrechte der eigenen Bevölkerung „mit Füßen tritt“ und ihrem geleisteten Amtseid nicht nachkommt. Sie will sich – wider besseren Wissens – nicht an unsere Bedürfnisse anpassen – assimilieren. Sie strebt danach und fordert unser Einverständnis, Menschen, die unser Land geradezu überfluten, schnellstmöglich zu integrieren ohne zu prüfen, ob sie sich angepasst haben oder vielleicht sich gar nicht anpassen wollen – koste es was es wolle. Kompliziert! Übrigens sind die amerikanischen Freunde und Bekannte dankbar, dass Trump die Grenze zu Mexico verstärkt. Bereits in den 1980er Jahren konnte ich sehen wie Mexikaner den Rio Grande durchschwommen haben, um illegal nach Texas einzuwandern. Deutsche und andere Ausländer hingegen mussten sich schon immer sehr lange um Immigration bemühen.

    • Und die Fa. Hochtief aus Essen beteiligt sich an den Ausschreibungen zum Grenzschutzausbau USA/Mexiko – also, geht doch.

      Für Ihren Kommentar ??

    • Eine sprachliche Ungenauigkeit​ sorgt wahrscheinlich für fatale Missverständnisse​. Der Begriff ‚Minderheit‘ impliziert Anpassung jedenfalls nur dann, solange es sich (noch) um eine sehr kleine Minderheit handelt.
      Hat man es jedoch mit einer größeren​ Minderheit zu tun, so ist das bereits eine Parallel​gesellschaft, vielleicht​ sogar ein Staat im Staate, der nach eigenen Regeln funktioniert. Die AKP hat das begriffen, unsere Altparteien jedoch nicht.

  27. Sie glauben doch nicht etwa im Ernst, dass tausende von studierten Soziologen sich Ihrer Forderung nach Klarstellung der Worte widerstandslos unterwerfen werden, Herr Herles ? Zum Erziehungskonzept für den „Menschen neuen Typus“ gehört nun mal Neusprech. Nur so erreicht man, dass die Mehrheitsseite Integration nicht als Aufgabe des Eigenen begreift.

  28. Die Erwartung von „Assimilation“ oder „Integration“ ist historischer und anthropologischer Unsinn. Die Menschen ticken anders, wie andere Wirbeltiere auch. Sind die illegal eingewanderten Europäer in Amerika Indianer geworden oder in Südafrika Zulus, oder haben unsere Blutsverwandten sich dieser „fremden Kultur angepasst“, die für sie „fremde Sprache“ gelernt, oder haben sie sich bis heute nicht immer noch ihrem „Heimatland“ mehr verbunden gefühlt als dem Erbe der verdrängten Eingeborenen? Die Schwarzen aus Afrika konnte man als Sklaven zur Arbeit für die Einwanderer zwingen, wir Deutschen tun es freiwillig. Wir zahlen doppelt, für die Vertreibung und für die Vertriebenen.

  29. Das gibt es in der Natur öfter, z.B. bei der Mistel. Die Benennung lasse ich hier lieber weg, wie auch andere Beispiele.

  30. Noch zu Zeiten des Dreissigjährigen Krieges (und vorher) hiess es: der Krieg ernährt den Krieg. Hier auch treffende Beispiele aus Zeiten der Völkerwanderung, s. Hunnen, Goten Wandalen, etc.
    Was hiess, die ‚Fremden Heere Ost‘ ernährten / versorgten sich durch Plünderung der vorgefundenen Ressourcen, z.B. Land- und Viehwirtschaft.
    Heute sind es die vorgefundenen, ja geradezu dargebrachten Sozialsysteme – die Suche nach dem Wirtstier.

  31. So traurig, so wahr!

    Abertausende derer, die die letzten Jahre gekommen sind, sind weder „Flüchtlinge“ noch „Einwanderer“ und haben demnach auch wenig bis kein Interesse an irgendwelchen langfristigen Eingliederungshilfen, Maßnahmen, Schulungen etc.

    Sie haben schon irgendwelche Berufe oder Fähigkeiten, die so schnell wie möglich Geld bringen müssen, haben teilweise schon jahrelang in Südeuropa, Spanien, Italien, Griechenland etc. gelebt und schwarz gearbeitet.

    Selbst der Dümmste weiß, daß er ohne Sprachkenntnisse und nennenswerte Ausbildung auf Jahre gesehen nichts reguläres kriegen wird, er dem hoch komplexen und ausdifferenzierten regulären Arbeitsmarkt auch wenig bis nichts zu bieten hat, weder in Südeuropa, noch hier bei uns.
    Es bleibt für viele nur der typische Schmarzmarkt in den Fängen der jeweiligen Ausbeuter, sei es als Strandverkäufer oder Küchensklave oder eben die klassische Kriminalität aus Diebstahl, Einbruch oder Drogenhandel.

    Hierbei von „Einwanderung“ zu reden ist genauso lächerlich, wie alle pauschal „Flüchtlinge“ zu nennen.

  32. Hawaiianischer Richter gegen den ‚El Cid‘ der neuen Welt.
    Aloha!

  33. Das mit der Unterstützung hier illegal lebender Identitärer hat die ‚Merkel-Bande‘ ja schon seit langem mit unseren Steuergeldern getan. Es wird Zeit, die ’schon länger hier [hier in Europa] lebenden Identitären‘ zu unterstützen.

    Kleiner Hörtip: ‚Les Brigandes‘.
    Merkel allein in der Uckermark.

    • Yes, Les Brigandes. Ganz besonders „Antifa“ – gibt es auch mit deutschen Untertiteln, mit und ohne Zensur.

  34. Schon sehr gut Herr Herles, allerdings würde ich das ‚A‘-Wort auch ersetzen, und zwar durch das ‚D‘-Wort – Deportation, wenn schon die meist illegale Einreise nicht verhindert werden konnte. In Fällen, wo diese so nicht möglich ist – grenznahe Internierungslager.
    Generalverdacht war gestern, heute müssen wir uns der Bedrohung stellen.
    Mit Gruss nach Paris-Orly.

  35. Wer die Annahme kultureller Identitäten für rechts hält, dem empfehle ich immer gerne einen Schwenk der Perspektive. Nehmen wir doch einfach mal an, der russische Geheimdienst manipuliert die deutschen Wahlen mit Fake News, daraufhin gewinnt die AfD, die dann in Deutschland das 4. Reich ausruft, und einen Weltkrieg beginnt der den Kontinent in ein grausiges Blutbad stürzt. Nach einhelliger Meinung von Qualitätsmedien und Qualitätspolitikern ein recht ernstzunehmendes Szenario.

    Wir müssen also fliehen, und weil wir natürlich Wert auf einen gewissen Lebensstandard legen, entscheiden wir uns für ein wohlhabendes Land. Zufälligerweise ist es Saudi-Arabien, das gerade dringend nach Ingenieuren für seine florierenden Ölquellen sucht.

    Wir sind also wirklich froh, dort untergekommen zu sein. Die eigene Frau setzt sich auch den Schleier auf, der ist halt Pflicht dort, was hilft es, man passt sich an. Wird man aber wirklich seine westeuropäische, liberale, demokratische Weltanschauung aufgeben? Wie viele Stunden Integrationskurs, wie viele Flyer benötigt man, um zur Ansicht zu gelangen, daß das saudische Gesellschaftsmodell einfach viel besser funktioniert? Wie vielen öffentlichen Auspeitschungen muss man beiwohnen, wie viele Fakten zur tatsächlich erstaunlich niedrigen saudischen Kriminalitätsrate braucht man, um einzusehen, daß der Westen entsetzlich dekadent ist und durch seine Gottlosigkeit in den Untergang steuert? Wann kommt der Punkt, an dem die Gewöhnung darüber, daß die Frau immer hinter dem Mann gehen soll – und das tut man nun bereits seit Jahren, weil man ansonsten gleich abfällig-fremdenfeindlich angesehen wird – zur Überzeugung wird, daß dies auch die moralisch richtige Handlungsweise ist?
    Wird das wirklich jemals geschehen?
    Im Gegenteil ist es wohl eher so, daß man gerade in der Fremde, gerade durch das fortwährende Umgebensein mit einer Gesellschaft, deren Werte und deren Haltung man nicht teilt, sich umso mehr und umso verklärender an die Heimat und das angebliche dortige verlorene Ideal klammert.
    Man hat Arbeit gefunden, man zahlt Steuern, und ab und zu lädt einen sogar einer der Kollegen zum Pferderennen ein, aber identifiziert man sich mit diesem Land? Nennt man sich selbst „Saudi“. Nein.

    Und was passiert nun, wenn der eigene Filius aus der Schule kommt und uns strahlend erklärt, daß er endlich verstanden hätte, wieso bei uns im Haushalt alles immer so schlecht läuft: weil Mutti einfach dem Papi zu wenig gehorcht. Es sei nun mal von der Natur und von Gott so eingerichtet, daß der Mann der Chef wäre.
    Würden wir uns wirklich freuen, daß der Kleine sich so gut integriert? Würden wir ihn unterstützen, ihm zu Ramadan eine besonders schöne Koran-Ausgabe kaufen, die er studieren kann, damit er im Gegensatz zu uns verworfenen Außenseitern ein richtiger Saudi werden kann?

    Und was passiert nun, wenn die Tochter sich in einen älteren saudischen Geschäftsmann verliebt, der bereits eine Frau hat, sie aber gerne als Zweitfrau heiraten würde? Er ist charmant, gutaussehend, reich und er hat ihr erklärt, wie wunderbar die Polygamie funktionieren kann, sie ist davon total begeistert, sie bricht ihr Studium ab und besucht eifrig Koch- und Haushaltskurse.
    Würden wir uns freuen, daß sie ihren Weg in Saudi-Arabien macht? Neulich war sie sogar in der Zeitung in einer Erfolgsgeschichte die erzählte, wie wunderbar sich viele Flüchtlinge in Saudi-Arabien integriert hätten, sie ist ganz stolz darauf.

  36. Mir drängt sich inzwischen ja eher der Eindruck auf, dass diejenigen die am lautesten „Rücksichtnahme“ bei der Integration fordern die sind, welche am wenigsten die Mehrzahl der Migranten/ Asylbewerber repräsentieren.
    Vielmehr sind sie „Abgeordnete“ von Interessengruppen, die hinter ihnen stehen und mit dem „echten Leben“ relativ wenig zu tun haben.

    Wir beschweren uns ja gerne über den Umstand, das „Islamverbände“ immer nur einen geringen Teil dieser Menschen vertreten – wenn man ihr Wirken betrachtet, müsste man doch froh darüber sein…

    • Das spielt aber in der Realität keine Rolle, das wird in „Ihrem“ Staatsfernsehen nie, nie erwähnt. Es ist sogar so, daß es eine sehr kleine Gruppe ist prozentual. Aber Merkel wäre auch schon längst „weg vom Fenster“, würde das „Staatsfernsehen“ nicht 2 Jahre lang für sie „Dauertrommeln“ würde….

  37. Warum beginnt der Artikel gleich mit einer Fake news? Mark Rutte hat verloren, die Hälfte seiner Regierung wurde in die Wüste geschickt…Schadensbegrenzung durch Populismus…was für eine Leistung.
    Trump verweigert Merkel die Hand, obwohl sie ihn anbettelt….
    Obamacare…mal in die USA reisen und die Bürger dazu befragen, Herr Herles?
    So wird das nichts mit Aussagen dazu.
    Trump und seine Experten haben die Ursache des Übels erkannt, der manipulierte Euro, der Europa in die Krise gebracht hat.
    Wenn Isis in den USA demnächst erfolgreich einen Anschlag begeht, dann möchte ich sehen, wie die Richter sich verkriechen.
    Frau Merkel ist mitverantwortlich für die Toten in Deutschland, das weiß inzwischen jeder.

  38. Tja, der Adolf hätte Europa doch so leicht erobern können: Per Aktion Lebensborn 10 Kinder pro Frau, davon die Hälfte ins Ausland geschickt und Asyl beantragt. Nach zwei Generation hätte man den Kontinent einfach so „umgevolkt“.

  39. Ich bin ganz Ihrer Meinung.

    Wenn Erdogan die Wahlen in den Niederlanden und Deutschland beeinflußt, welche Mechanismen laufen dann hier ab?

    Als ich TE entdeckte, dachte ich, dass es auch andere Stimmen in der deutschen Presse gibt, und dass dies unbedingt nötig ist.

    Warum dann das ständige Verschweigen und Herabsetzen der AfD? Warum wird Trump zum Inbegriff des Bösen stilisiert? Warum kommt mir Herr Müller-Vogg (und jetzt auch zum wiederholten Male Herr Herles) immer mit seinem „Rechtspopulismus“, und warum in aller Welt dient mir Frau Röhl Martin Schulz mit seiner Salafistischen Partei Deutschlands als Kanzler an?

    Damit die Union sich „in der Opposition neu aufstellt?“ Ernsthaft?!
    Muss ich für solche „Erkenntnisse“ TE lesen?!

    Mir hilft das hier:

    „Der Ententest beschreibt eine Methode einer analogen Begriffsbestimmung, wonach jemand versucht, die Natur eines bestimmten Phänomens anhand seiner von außerhalb sichtbaren Verhaltensweisen und Eigenschaften zu verstehen und zu analysieren. Einfacher gesagt kann der Ententest folgendermaßen beschrieben werden: Wenn ein Objekt aussieht wie eine Ente, schwimmt wie eine Ente und schnattert wie eine Ente, dann kann man auch denken, es ist tatsächlich eine Ente, obwohl sie kein sichtbares Etikett hat, welches sie als Ente bezeichnet.“ Sagt Wikipedia, und die scheinen Ihre Enten zu kennen. Auch Zeitungsenten…

    In diesem Sinne, ein dreifach donnerndes „Quak, quak…“

    • Solang es keine ‚trojanische‘ Ente ist …

    • Die Mechanismen sind bekannt und können vereinfachend unter dem Begriffen, wie NGO, Parteistiftung, ÖRF etc. zusammengefasst werden. Israel oder Russland bezeichnet diese als „ausländische Agenten“, was wohl seit dem letzten Jahrhundert mehrheitlich empirisch bewiesen ist.

  40. Herrn Herles ist hier aufgefallen,
    dass Türken sich ganz Deutschland krallen,
    empfiehlt statt scharfer Munition,
    als Lösung Assimilation.

    Der Türke hörts und wundert sich!
    seit Jahren war’s kein Thema nicht.
    Und plötzlich soll es anders sein?
    Da schlage Erdogan doch rein!

    Wo Türken sind, ist die Türkei,
    sag einer, dass das anders sei!
    Der kriegt gleich kräftig auf die Nuss,
    mit Halbmond, Stern und viel Verdruss!

    Was hilft da Assimilation?
    Dafür ist viel zu spät es schon!
    Der Zug ist abgefahren jetzt
    und Deutschland türkisch schon besetzt.

    Wer jetzt noch glaubt, dies sei zu ändern,
    gehört zugleich zu „rechten Rändern“..
    Seltsamerweise wachsen diese,
    wie Löwenzähne auf der Wiese.

    Drum ist’s mit Multikulti so,
    da haben wir bald ULTIMO!
    Auch Deutschsein ist Identität,
    wer das nicht will, der kommt zu spät!

    Und wird dafür, so ist das eben,
    bestraft, und zwar vom richtgen Leben.

    • Genauso ist es. Die vielen europäischen Kämpfer, die im Mittelalter die Osmanen aus Europa getrieben haben, werden sich wohl im Grabe umdrehen, denn sie haben ihre Identität mit aller Kraft verteidigt. Und wofür? Für die heutigen Polit-Luschen?

  41. „Wo sind noch die echten Einwanderer die mit Visum und Arbeitsvertrag nach Deutschland einwandern?“
    Derzeit wandern die Menschen mit einer brauchbaren Qualifikation aus (150.000 Menschen/Jahr) und nicht ein!
    Macht aber nichts, da derzeit auch ein Bundeskanzlerkandidat den Beweis antreten will, dass man ohne nennenswerte Qualifikationén
    a) Bundeskanzler oder Journalist werden kann, und
    b) die kompliziertesten Zusammenhänge der globalisierten Welt, zwar nicht begreift, aber doch auf die Chancen und Risiken hinweist!

  42. Vielleicht ist einfach die Definition der Soziologen falsch. Als damals eine große Menge Italiener zu uns kam, hätte sich bei einem Kulturwandel doch ein wenig von der italienischen Lebensfreude auf uns abfärben müssen.

    • Definitionen von Soziologen sind intendiert falsch. Soziologen wollen verändern, sie wollen „erziehen“. Ihr Zugang dafür ist Sprache … in der Literatur auch „Neusprech“ genannt.

  43. Martin, Sie haben recht. Es gibt bekanntlich die Komplizierer und die Vereinfacher. Erstere wollen es gefühlt allen recht machen, verwässern aber das Wesentliche, weil es nicht allen recht zu machen ist. Da liebe ich einen Politikertyp wie Trump, der Kompliziertes und kompliziert gemachtes erkennen lernt und verständlich wie vereinfacht entscheidet.
    Sowas kann jeder Besserwisser dann genüsslich auch als Ungerechtigkeit kritisieren, Herr Herles. Was verständlich ist funktioniert zumeist. Was man nicht verstehen will, sollte Privatsache sein.

  44. > Ewig auf Identität zu pochen und auch noch stolz darauf zu sein, ist –
    pardon, liebe „Rechtspopulisten“ – kein Verdienst, sondern der Beleg
    dafür, das freiwillig gewählte Fremde nicht als das neue Eigene
    akzeptieren zu wollen.

    Was sollte denn der Seitenhieb? Hier ‚uebersehen‘ Sie wohl die Asymmetrie beim Assimilieren (und uebrigens auch beim Integrieren, reine Haarspalterei in diesem Zusammenhang):
    Das muss man als Hinzukommender naemlich nur, wenn man ueberhaupt auf eine andere Identitaet trifft, sonst waere der Vorgang ja unnoetig. Insofern hat das aufnehmende Volk jedes Recht der Welt auf Letztere und dafuer ist jetzt in diesem Land hohe Zeit.

  45. Ich fürchte, Herr Herles, Sie haben den Unterschied zwischen Integration und Assimilation noch nicht so ganz verstanden.
    Niemand kann sich in eine fremde Kultur „assimilieren“, wohl aber integrieren. Und das bedeutet, dass man versucht, sich in die Gesellschaft und Kultur des Gastlandes einzufinden. Niemand verlangt dabei, dass man seine Identität aufgibt. Mit einem „Identitätskonzept“ (was soll das sein?) hat das alles nichts zu tun. Aber dieses Einfinden ist die Voraussetzung dafür, dass innerhalb weniger Generationen eine Assimilation stattfinden kann. Das heißt, dass eine Vermischung mit der Gastgesellschaft stattfindet, sodass sich spätestens die Enkel als Deutsche, Franzosen oder was auch immer fühlen. Integration und Assimilation hängen somit zusammen. Das eine ist ohne das andere nicht möglich. Wer Assimilation ablehnt, wird sich auch niemals integrieren können. Islamische Migranten werden sich daher nur dann integrieren können, wenn Sie die Mischehe auch unter nicht islamischer Voraussetzung akzeptieren.

  46. „Des Präsidenten Autokratenshow entpuppt sich zunehmend als Varieté-Nummer. Die Kaninchen, die er aus dem Zylinder zaubert, sind Luftballons.“
    Muss es schon wieder gegen Trump gehen? Unsere Probleme in Deutschland überwältigen uns fast und wir sprechen schon wieder über Trump. Es ödet mich immer mehr an, dass immer wieder etwas gegen ihn gepimpt wird. Man muss ihn nicht mögen, aber dauernd lamentieren oder uns erzählen wollen, wie schlecht der Mensch eigentlich ist. Nö, das muss ich nicht haben. Übrigens, wer war es doch gleich, irgendein arabisches Emirat hat genau die Bürger der islamischen Staaten, die auch Trump nicht in den USA haben will, ein Einreiseverbot verpasst. Da regen sich die üblichen Verdächtigen auch nicht drüber auf. Dann sollte man bedenken: Trump tritt gegen einen Staatsapparat an, der von Clinton über Obama geformt worden ist. Das sind 4 Amtsperioden. Es dauert schon seine Zeit, um ihn den neuen Verhältnissen anzupassen. Keiner von diesen Konsorten würde Trump recht geben, auch wenn er es hat. Zur Zeit spielt sich ein Machtkampf in den USA ab. Wer ihn gewinnt? Wir werden sehen. Soros pumpt jedenfalls viel Geld in Aktionen gegen Trump.

  47. „Ja die Welt ist kompliziert.“
    Das hat schon mal Steinmeier stöhnend in die Welt posaunt.
    Ist jetzt der Steinmeier dem Trump ähnlich? :o)

  48. Ich gebe Ihnen in Ihrer Meinung vollkommen Recht.
    Abwarten und Tee trinken. Wir werden erleben, wie Trump gegenüber Deutschland und Europe noch Realpolitik machen wird, denke ich.
    (Übrigens der Herles mag den Trump nicht,, weil der fast die gleiche Haarfarbe hat…)

    • In dem Trump sich weigerte Merkel die Hand zu geben, zeigte er schon mal die Verachtung für eine Frau, die die Kultur des eigenes Volkes verrät und ihr eigenes Land mit Millionen illegaler Menschen fluten läßt und die eigene Bevölkerung auch noch dafür zahlen muss. Merkel verachtet ihr eigenes Volk und Trump verachtet Merkel dafür. Gut gemacht Trump .

      • Vielleicht ist Trump nicht über den hingehaltenen „Stock“

        der Journalisten „gesprungen“, was ja neu nicht ist.
        Ein Trump, der lieber „Twitter“ bevorzugt als die ach so „lieben“ Medien. Offenbar folgt er denen nicht
        Vielleicht hatte Trump auch nur ein akustisches Problem.

        Wie gut, daß viele hierzulande unseren Medien trauen.
        Trotz der Bilder danach, die mit dem „Händeschütteln“.

        Alles einfach nur noch zum „Schütteln“.

    • Reichen Sie doch mal als Kostprobe ein Print-Exemplar von Tichys Einblick weiter, nachdem Sie es gelesen haben.

      • Ich unterstütze Tichys Einblicke.
        Und das seit 10/2015.
        Was nicht heißt, daß ich alles gut finde.
        Kritik ist gut, wenn sie angebracht ist,
        Kritik ist nicht gut, wenn sie maßlos wirkt.
        Und so manches wirkt inzwischen maßlos..

        Wie diese „Flüchtlings-Schein“
        Die Kanzlerin schuf nicht das Problem.
        Sie darf nur das Problem lösen.
        Aber ein Jeder weiß es besser.
        Welch eine Anmaßung.

  49. Trump: „Immigration ist ein Privileg, kein Recht“
    Mehr ist dazu nicht zu sagen, so ist es. Die Assimilierung führt zu einer gelungenen Integration. Deshalb hat ja auch Erdogan seine Türken in Köln davor gewarnt.
    Aktion ist besser als nur zu reden bzw. irgendetwas zu fordern.
    Auch richtig, warum dann das Trump bashing? Mir ist auch egal wie die Aktion von Rutte oder Kramp-Doppelname et.al. bewertet wird. Hauptsache sie handeln endlich. Und ich bin gerne Rechtspopulist in dieser Zeit, die uns davonläuft.

  50. @Auf dieser Welt haben so viele Paralleluniversen Platz wie Gehirne. Die kurzfristige Absage von Merkels USA-Reise gab deshalb zu schönsten Hoffnungen Anlass. Aus solchem Stoff sind eigentlich Fake News gemacht. Tatsächlich aber gibt es Dinge zwischen Himmel und Erde, die einfach nur sind, wie sie sind: Wetter zum Beispiel. Trotz zunehmend „gefühlter“ Temperaturen, ist Schnee echt. Ein Hoch auf das atlantische Tief!

    Das wird sich doch noch klären lassen, ob da wirklich ein Schneesturm war und wer den Reisetermin verschoben hat. Das Geraune über Verschwörungstheorien und Fake News ist eben auch nur ein Geraune.

    Dass das Gewaltenteilungssystem (auf neudeutsch oder altbayrisch „checks and balances“ geheißen) in den USA funktioniert, wissen wir und überrascht nur den deutschen Linksgrünweltmissionierjournalisten.

    Es wäre schön gewesen, hätte die Gewaltenteilung auch im Herbst 2015 in Deutschland funktioniert!

    Da wirken hämische Bemerkungen über Trump mit Verlaub etwas zu billig, vor allem solange ich in den Meinungsschleudermedien (MSM) unisono gestern und heute die Story von der genialen Freie-Welt-Führerin lese, die dem Dorftrottel im Weißen Haus demokratisch Bescheid stößt und erklärt, wie der gute Mensch regiert: „praeceptor Gemaniae“, „doctor gentium“, „weiser Welterklärer“ – so verhöhnte FJS einmal Schmidt.

    Dass die Welt und ihre Administration „kompliziert“ ist – geschenkt: die Leute (Volk darf man ja nicht mehr sagen) haben nur die Schnauze davon voll, dass mit dem Komplexitätsargument Politiker wie Hillary Clinton oder Angüla Merkel grundsatzlos, beliebig durchregieren, sich nix um Wahlprogramme, frühere Grundsatzaussagen (z. B. Atomenergie), Parteitagsbeschlüsse, den gesunden Menschenverstand etc. etc. sch… eren und damit die Demokratie zehnmal mehr beschädigen, als ein Trump es wohl je kann.

    Herles schreibt manchmal so, als säße die AfD schon in der Regierung und Höcke würde sich lauter schräge Gesetze ausdenken, gegen die man angehen müsste.

    Momentan ist es aber gerade andersrum: Merkel rules, vielleicht bald Schulz, eventuell sogar mit RRG. Vor wenigen Wochen sollten TE und ACHGUT finanziell von einem Scholz-und-Friends-Direktor kaputtgemacht werden, jetzt kriegt Scholz-und-Freunderl einen Zig-Millionen-Etat im „Kampf gegen …“ alles, was nicht Multikulti ist und Maas plant konkret ein monströses Zensurgesetz gegen soziale Medien.

    Da scheint mir der Focus etwas verrutscht!

  51. Auch die Assimilation setzt voraus, das da etwas ist, in das man aufgehen kann und dann unterschiedslos mit ihm eins wird und ist.

    Identität ist andererseits ohnehin das Ergebnis personaler Individuation und hat nichts mit Integration oder Assimilation zu tun. Eine Identität in diesem Sinne nimmt man nicht an oder verändert sie.

    Am ehesten mag man das, worin man über die allmähliche und sich über Generationen hinziehende Assimilation aufgeht, die jeweilig vorgefundende Mentalität sowie die Alltags-, Sitten-, Kultur- und Geistesgeschichte bestimmter Völker nennen.

    Die Annales-Schule beschreibt Mentalität als etwas, was sich in Siedlungsgebieten relativ stabil zusammengesetzt bleibender Völker über lange Zeiträume entwickelt und dort unter sich erhaltenden Bedingungen ebenso lange bestehen bleibt und kaum wandelt. Dinzelbacher et al geben mit ‚Europäische Mentalitätsgeschichte‘ darin einen EInblick.

    Unter Identität in diesem Sinne versteht manch einer dann richtigerweise eine sich aus einer jahrhundertelangen gemeinsamen Alltags-, Sitten-, Mentalitäts-, Kultur- und Geistesgeschichte bestimmter Völker entwickelte ethnisch-kulturelle Zusammengehörigkeit, ein teilweise sichtbares aber auch unsichtbares Band, das die Gemeinschaft zusammenhält.

    Türkische Kontraktarbeiter mussten und wollten sich jedoch in Deutschland nicht assimilieren. Sie gehörten und gehören ja schon der Umma an und leben in der Diaspora des Dār al-Harb. Diese Haltung verstärkte sich nach der massiven Ausbreitung des Islams ab den späten 1970ern sowie der Re-Islamisierung der Türkei..

    Der stetige Nachzug und Austausch türkischer Bürger setzte und setzt zudem alle Integrationsprogramme immer wieder auf Anfang. Heute dank moderner Massenkommunikation und Massentransportmittel mehr als früher..

    Man wird sich also insbesondere bezüglich der Türken und anderer islamisch geprägten Nationen von dem Gedanken der Integration sowie erst recht der Assimilation verabschieden müssen. Insbesondere in Deutschland, weil hier generationenübergreifend eine grosse Koalition der Naiven, Nichtwissenden und Unverständigen [CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne, Linke] alles falsch machte und macht, was man falsch machen konnte und kann.

  52. Herles auf dem Weg zurück zum ZDF?
    Was sonst soll der ebenso schwache wie schiefe Versuch die sogenannten „Rechtspopulisten“ zu diskreditieren? Dieser Satz läßt mich schwanken zwischen Langeweile und – angewidertem Kopfschütteln:
    „Ewig auf Identität zu pochen und auch noch stolz darauf zu sein, ist –
    pardon, liebe „Rechtspopulisten“ – kein Verdienst, sondern der Beleg
    dafür, das freiwillig gewählte Fremde nicht als das neue Eigene
    akzeptieren zu wollen.“
    Oder meinten Sie nur die türkischen Rechtspopulisten? Das ist so wie Sie es geschrieben haben aber nicht zu erkennen.

      • Wieso?

        In Herles Argumentation ist doch wirklich ein nicht übersehbarer logischer Bruch:

        Einerseits fordert er Assimilation, was bei Kahane, Künast, Maas und Friends gewöhnlich schon für ein Verfahren ausreicht, andererseits biegt er links ab und gibt den „Rechtspopulisten“ eine mit, weil sie fordern, das Eigene nicht zu stark zu verwässern, damit was da ist, in das hinein Assimilation stattfinden kann.

        Als inkonsequent kritisieren könnten man die „Rechtspopulisten“ doch nur, wenn sie sich als Migranten anderswo nicht assimilieren wollten.

        „When in Rome, do as the Romans do“ gilt nicht nur im Urlaub.

        Des Weiteren blendet er die Größe kultureller Differenz völlig aus. Der Österreicher assimiliert sich in Bayern erheblich leichter als der orthodoxe Muslim in der Schwulengemeinde.

        Parallel nebeneinander Herleben reicht offensichtlich doch nicht.

  53. Wunderbar Herr Herles, wunderbar!
    Besonders den gesunden Menschenverstand herauszustellen und die p.c. heuchlerisch darzustellen ist bemerkenswert.

    Assimilisation ist in der Fremde in eng besiedeltem Land notwendig. Wer dies nicht will, ist falsch. Klar gehört trotz der Assimilisation dazu, seine Herkunft nicht zu verleugnen. Wer jahrelang im Ausland nur Weißbrot kaufen konnte freut sich über ein Schwarzbrot, doch darum geht es nicht. Auch liebt er weiterhin heimatliche Musik und träumt von Landschaften.

    Die Ursuppe warum Assimilation zwischen den erzkonservativen Migranten aus den muslimischen Ländern nicht funktioniert, ist die Abwehr der Männer ihren Frauen und Mädchen freiheitliche Lebensweisen bis hin zur freien selbstbestimmten Sexualität zu gestatten. Die Ehre der Frau liegt zwischen ihren Beinen. Die bestimmt den Brautpreis. Die westliche Frau die sich ihre Sexualpartner selbst bestimmt, die Ehe die eingegangen wird ohne dass Frau noch ein Jungfernhäutchen besitzt ist verachtenswert. Diese Frau ist nichts wert und der Mann der solch eine gebrauchte Ware ehelicht auch nicht.

    Es wird auch heute noch dagegen gegangen dass muslimische Mädchen mit deutschen Jungs befreundet zu sein. Es passen Eltern, Onkel Tanten, Brüder und Cousins auf die Mädchen auf. Ein Spagat ist das zwischen den Kulturen.

    Der deutsche Mann zahlt keinen Brautpreis, wenn ich zynisch wäre und die Denke der erzkonservativen Muslime hätte, würde ich sagen, er bekommt nur die wertlose Ware, die anderweitig nicht mehr vermittelbar ist. Weiters gibt der Vater die Religion Islam an die Kinder weiter. Das erklärt, warum Muslim zwar eine Ungläubige ehelichen darf, aber den Frauen dicke Knüppel zwischen ihre Absicht einen Ungläubigen zu heiraten geworfen werden.

    Diese selbsterwählten Ausgrenzung findet schon seit der ersten Gastarbeitergeneration statt und hat erst einmal mit Religion per se nichts zu tun. Das Kopftuch der Muslimas ist nur noch das I-Tüpfelchen der selbsterwählten Ausgrenzung, es soll bedeuten, seht her ich bin ehrbar, der Brautpreis steigt, die „Ehre“ der Familie auch. Heureka!

    Sämtliche Integrationsanstrengungen seitens der Mehrheitsgesellschaft laufen deshalb ins Leere.

  54. Assimilieren – anpassen – kann sich jeder nur selbst.

    • Assimilation bedeutet das Aufgehen einer ethnisch/kulturellen Gruppe in einer anderen Gruppe. Soviel Begriffsklarheit sollte sein. Ein Individuum kann sich nicht assimilieren, es kann sich jedoch integrieren. Integration bedeutet, dass man sich in eine fremde Gastkultur einfindet und sich der dortigen Lebensweise so weit wie möglich anpasst. Man muss dazu nicht seine kulturelle Identität aufgeben. Integration führt in der Regel im Verlauf von wenigen Generationen zu Assimilation, d.h. dass spätestens die Nachkommen der 2. oder 3. Generation die Identität des Gastlandes angenommen haben.
      So war es zumindest mit der vor-islamischen Einwanderung.
      Die Entstehung von Parallelgesellschaften zeigt, dass dieser Prozess bei Einwanderung aus islamischen Ländern nicht so läuft, wie erwartet. Dort hapert es aber bereits mit der Integration. Man möchte sich gar nicht in die Kultur des Gastlandes einfinden, sondern ist auf Abgrenzung bedacht. Eine Vermischung mit der Gastgesellschaft wird, wenn überhaupt nur dann akzeptiert, wenn dies unter der Hoheit der eigenen Kultur geschieht. Wenn jedoch Vermischung ausgeschlossen wird, kann es auf Dauer auch keine Assimilation geben. Das ist der eigentliche Casus Knacksus.

  55. Warum immer mit Fremdwörtern agieren, die die meisten wohl eh nicht richtig verstehen? Wie wärs mit „anpassen“?

  56. Wer hat schuld: Eine Regierung, die ausnahmsweise mal den Theaterdonner rollen lässt, oder der Wähler, der glaubt, hier handeln mächtige, vorausschauende Götter?

    • Natürlich die Wähler, das ist ja das schöne an der parlamentarischen Demokratie … Es kann sich keiner beschweren, wenn er wieder und wieder und wieder auf Wahlkampf-Lügen und Talk-Show-Propaganda hereinfällt.

      • Eben, so ist es.

  57. Ein bisschen Blackbox, würde ich sagen. Aber die von Herrn Paetow finde ich schöner. Und ohne Seitenhiebe auf Trump geht es wohl leider nicht. Meine Erkenntnis am Ende dieser Woche: nur die dümmsten Kälber wählen ihren Schlachter selber.
    Schönes Wochenende!

    • Die Kälber verstehen das mit dem ‚halal‘ wohl etwas falsch.

    • Gut geschrieben !! Herr Herles kann nicht anders . Im tiefsten Herzen ist er wohl Transatlantiker und vermisst Obama schrecklich 🙂 .

      Und die Identität zu verleugnen, das ist leider auch sein Schicksal. Wohl darum, weil es sich soooo schön nichtssagend daherschwafeln lässt . Traurig.

  58. Ich lese Ihre Beiträge mit zunehmendem Genuss, Herr Herles. Und ich kenne aktuell wurklich niemanden, dessen Feder derart gespitzt ist. Herzlichen Dank!

  59. Assimilation statt Integration…. Diese Worte habe ich bereits vor gut einem Jahr von einem der schlimmsten Rechtspopulisten gehört. Es war der, der die selben Worte für das Holocaust Denkmal verwendte, wie CDU Frau Monika Grütters. Nun macht es ja bekanntlich einen Unterschied, wer was sagt – so viel habe ich bereits lernen müssen. Und dann ist da auch noch das fatale Pochen auf Identität. Wenn man das in Zusammenhang bringt mit dem stetigen Schuldkomplex und damit verbunden mit der Aufforderung, endlich wieder aufrecht zu gehen und zu seinen Werten zu stehen, dann ist es so flasch nicht. Im Gegenteil. Denn nur darum ging es: den Zuhörern zu verdeutlichen, nicht immer schuldbeladen durch das Leben zu gehen. Und wie tief das sitzt, habe ich vor einigen Jahren selber gemerkt als ich einem kleinen Jungen, der bei Ankunft einer Fähre aus Dänemark laut brüllte, nun würden wir wieder auf DEUTSCHE Enten treffen, ein „psssst, nicht zu laut“ entgegnete. Hätte der Türke seinen Jungen auch derart maßgeregelt?

    Der Aussage von Erdogan an seine hier lebenden Anhänger, 5 Kinder in die Welt zu setzen, kann man nur dankbar sein, denn wie ich dem Kommentarforum der „Zeit“ vernahm, werden jetzt auch linksorientierte Menschen wach. Und vielleicht basiert der ganze Konflikt einfach nur auf einem Unterschied des „Wissenstands“. Komplexen Gedanken mit dem Attribut „rechts“ einen einfachen Stempel zu geben, ist genauso falsch, wie einfache Lösungen für komplexe Dinge zu fordern. Oder?

  60. „Kompliziert“ war und ist viel zu lange eine billige Ausrede für Untätigkeit gewesen, woher nun der Wunsch nach Einfachheit entspringt. Und auch Wolfgang Herles zeigt in seinen Artikeln, dass man jedes Thema so „kompliziert“ werden lassen kann, dass am Ende keine Lösungen mehr möglich erscheinen. Oder welche konkreten politischen Ideen oder Konsequenzen lassen sich aus den zumeist übellaunigen Betrachtungen des Herrn Herles ableiten? Merkel schlecht, Trump schlecht, Rechtspopulisten schlecht, alles schlecht? (Na, mal sehen, ob das jetzt hier durch die Zensur kommt?)

      • „das freiwillig gewählte Fremde“

        Wenn das keine Unterstellung ist, was dann?

  61. Herr Herles, das mit dem Ziegen f…en ist doch unterstes Niveau, das ist doch nicht Ihre Liga, Sie sind doch nicht Böhmermann und überhaupt, mit Einverständnis der Ziegen ist das okay, also ich meine das Volk für dumm zu verkaufen. Gehören immer zwei dazu und in Deutschland scheint man es zu lieben für dumm verkauft zu werden. Merkel ist beliebt, der Martin wird zum Heiligen erklärt (wenn nicht Kanzler wird der sicher nochmal Papst oder so), alles läuft nach Plan.
    Zum Thema Ziegen: http://www.independent.co.uk/news/world/africa/nigerian-man-arrested-for-having-sex-with-a-goat-claims-he-asked-for-permission-9159961.html

Einen Kommentar abschicken