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Kampf um CDU-Vorsitz

Armin Laschet hat die besten Chancen

25.02.2020

| Lesedauer: 3 Minuten
Armin Laschet ist Friedrich Merz nicht nur mit der Ankündigung seiner Kandidatur zuvorgekommen. Er steht für das, was die Berufspolitiker-CDU heute ist. Wenn schon kein offener Bruch mit dem Merkelismus, dann richtig.

Überrascht hat es niemanden mehr. Aber immerhin hat Armin Laschet seinem Konkurrenten Friedrich Merz etwas die Show gestohlen, indem er wenige Stunden vor diesem seine Kandidatur für den CDU-Parteivorsitz bekannt gab. Und dann noch der PR-Clou mit Jens Spahn als irgendwie herausgehobener Vize – eine Position, die es in der CDU eigentlich gar nicht gibt, zumindest bisher.

Über die Chancen von Friedrich Merz habe ich mich hier schon ausführlich ausgelassen. Er wird es nicht werden. Merz war jahrelang der verschollene Traumprinz großer Teile der durch Merkel ihrer eigenen Spitze entfremdeten CDU-Basis. Aber wie das mit entschwundenen Traumprinzen so ist: Wenn sie tatsächlich zurückkommen, können sie fast nur noch enttäuschen, vor allem wenn sie so wenig heldenhaft daherkommen wie der Sauerländer. Und Merz hat auch in seiner heutigen Pressekonferenz kaum einen Grund dafür gegeben zu glauben, dass er irgendetwas in der CDU wachküssen will. Er sagte zwar: „Wir haben seit heute die Alternative zwischen Kontinuität und Aufbruch und Erneuerung. Ich stehe für Erneuerung.“ Aber er sagte auch, mit ihm gebe es „keinen Bruch“.

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Wenn es schon ohne Bruch weitergehen soll nach den Merkel-Jahren, wieso soll dann irgendjemand in der CDU ausgerechnet Merkels alten Konkurrenten haben wollen. Unter diesen Umständen ist der Otto-Normalpolitiker der CDU, der dann auf dem kommenden Sonderparteitag am 25. April den neuen Parteivorsitzenden und wohl auch Kanzlerkandidaten wählen soll, mit Armin Laschet doch besser bedient. Da weiß man, was man hat.

Während Merz der Kandidat ist, der sich nicht traut, einen Bruch mit Merkel anzukündigen, den doch seine eifrigsten Fans herbeisehnen, ist Laschet die personifizierte Konfliktvermeidung. Der Mann ohne Ecken und Kanten, an dem man sich kaum stoßen kann. Und vermutlich ist das aus der CDU-Binnenperspektive, zumindest derjenigen der Berufspolitiker (und der, die es werden wollen), auch die attraktivere Aussicht. „Ich erkenne nicht den Sinn darin, sich von den 15 erfolgreichen Jahren abzugrenzen“, das ist Laschet zentraler Satz. Und wenn er ihn sagt, ist er vermutlich aufrichtiger, als wenn Merz so was ähnliches zwei Stunden später auch sagt. Wenn schon kein Bruch mit dem Merkelismus, dann schon konsequent: Merkel habe, so Laschet, 2005 mit fünf Millionen Arbeitslosen übernommen, danach die Weltfinanzkrise, die europäische Schuldenkrise und dann die Flüchtlingskrise bewältigt. 

Während Merz angeblich vor allem AfD-Wähler zurückholen will, diese aber kürzlich als „Gesindel“ bezeichnete (was er dann sogleich wieder zurücknahm), betont Laschet die Wählerverluste an die Grünen. Und kaum jemand beherrscht das Metier der Politikerphrasen so sicher wie Laschet: „Jetzt stehen wir vor einer neuen Zeit.“ Er sagt auch: „Unser Land braucht mehr Zusammenhalt.“ Es brauche wieder eine Idee, wohin man das Land entwickeln wolle. Nur kommt dann eben keine Idee. Aber sowas merkt vermutlich unter den Kadern der merkelisierten Kanzlerinnenpartei auch kaum mehr jemand. Und auf die kommt es im Kampf um die CDU-Spitze nun wohl in erster Linie an, da es keine Mitgliederbefragung, sondern nur eine Abstimmung auf dem Parteitag geben wird. 

Laschet hat sowohl Merz als auch Röttgen vor allem eines voraus: Er ist Ministerpräsident des größten Bundeslandes. Und er macht dort vor allem auf zwei Feldern durchaus eine Politik, die CDU-Anhänger bei der Stange hält und der traditionellen Basis gefällt: nämlich eine mittelstandsfreundliche Wirtschaftspolitik einerseits und andererseits mit seinem Innenminister Herbert Reul eine öffentlichkeitswirksame Kriminalitätsbekämpfung. Merz dagegen hatte nie ein Regierungsamt und Röttgen ist als Wahlkämpfer ausgerechnet in NRW grandios gescheitert, wofür er dann auch noch mit dem Verlust seines Ministerpostens in Berlin bestraft wurde.

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Laschet ist ein Politiker, der wie kaum ein anderer für die von Positionen entkernte CDU der Gegenwart steht. Aber er wäre auch nicht der erste Politiker, der nach Erreichen der Spitze anderes tat, als er zuvor verkündet hatte. Er steht mit seinen eigenen Worten eher für das, was man früher in der CDU „Modernisierung“ nannte. Aber er liefert auch das Gegenprogramm. Dem Zweck dient sicher auch das Bündnis mit Spahn, der bei der Pressekonferenz einen „weltoffenen Patriotismus“ ankündigt, der Heimat, Familie und Tradition wertschätze. Die CDU als „Deutschland-Partei“ – lang ist es her.

Als beweglicher Machtpragmatiker par excellence dürfte Laschet in der Lage sein, zu erkennen, dass eine fortgesetzte Anbiederung an Grünrotrot die Existenz der CDU zerstört. Und andere, vor allem jüngere CDU-Politiker, die an die Jahre nach Merkel denken müssen, werden vermutlich bald auch auf den Trichter kommen. Laschet ist auch zuzutrauen, dementsprechend zu handeln, wenn schon nicht aus programmatischer Überzeugung, so doch aus dem Willen, die CDU nicht völlig implodieren zu lassen. Laschet könnte derjenige werden, der den Bruch mit seiner bisherigen Herrin und Meisterin, der nach wie vor de-facto-Parteivorsitzenden im Kanzleramt, die für das ganze Elend ihrer Partei die Hauptverantwortung trägt, stets abgelehnt und schließlich doch vollzogen hat.

Wenn der künftige Parteivorsitzende die bedingungslose Unterwerfung unter die „Faschismus“-Knute von Grünrotrot fortsetzt, dürfte von der CDU ohnehin nicht viel übrig bleiben. Dann wird es letztlich auch ziemlich egal gewesen sein, wie die Delegierten am 25. April entscheiden. 

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97 Kommentare

  1. Laut Herrn Laschet waren die Jahre unter Merkels Regentschaft 15 sehr erfolgreiche Jahre.

    Dann frage ich mich aber, warum Frau Merkel nicht weitermachen soll ?

  2. Vor der Bundestagswahl sind 2021 drei Landtagswahlen. Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt und vielleicht noch TH. Daraus wird, wer auch immer gewinnt, so beschädigt hervorgehen, daß er erledigt ist. Wenn Laschet jetzt Erster wird, Gnade ihm Gott. Die Alternative wäre gewesen Merkel jetzt schon wegzukärchern. Aber dazu sind die Granden zu feige.

    • Nein, Merkel darf nicht gestürzt werden. Die beste – und wohl einzige – Gelegenheit dazu wäre 2015 gewesen. – Da sind noch zu viele, die das als Königinnenmord empfinden würden. Merkel muß sozusagen einfach im Nichts verschwinden – aus dem sie gekommen ist und das sie selbst beispielhaft verkörpert. Am Ende werden nur ihr Schatten und eine Spur der Verwüstung bleiben.
      Aus dem Fall Merkel kann man lernen, wie eine unfähige, höchstens durchschnittliche aber skrupellose und in ganz spezifischer Weise intelligente Person ganz gewaltlos und unter raffiniertester Ausnutzung gegebener Verhältnisse Macht erlangen und lange behaupten kann.
      Merkel war nie die „mächtigste Frau der Welt“ oder überhaupt durch Stärke charakterisiert. Ihre „Stärke“ waren einzig und allein die Schwäche und Feigheit sowie der Opportunismus ihrer Umgebung.

      • Die beste Merkel-Charakterisierung die ich je gelesen habe.

  3. Das Ernste und das Alberne:

    Dei Bundesregierung sammelt Rezepte für das Kochen bei Stromausfall… Merkste was?

    Greta trauert um ihren Opa.

  4. Persönlich hoffe ich, dass nicht geschieht, was die Überschrift des Artikels aussagt.
    Das Merkel-weiter so hat die Wahlergebnisse für die CDU immer weiter in den Keller gedrückt. Aus Selbsterhaltungstrieb sollte sich jeder der Parteitagsdelegierten, der da mit- wählt, fragen, ob er daran weiter mitwirken will.

  5. Sollte Laschet der neue Kanzlerkandidat werden, können wir uns das ganze Theater sparen, er vertritt die gescheiterte CDU Politik Merkels, er ist Teil ihres Systems und hat damit bei den ehemaligen CDU Wählern keine Chance. Ein gravierender Wandel der Politik ist notwendig, der kommt nur von und mit Friedrich Merz. Insbesondere Rechtsstaatlichkeit, Berechenbarkeit, Bildung und eine verantwortungsvolle Energiepolitik, Arbeitsplätze, verbindet man das mit Effizienz, dann braucht Merz ein ausgesprochen gutes Team um all das durchsetzen zu können. Ich baue auf ihn und wünsche ihm eine glückliche Hand bei der Auswahl. Was wir nicht brauchen ist weiter so und unteres Mittelmaß wie in der Vergangenheit und bis heute.

  6. „Er ist Ministerpräsident des größten Bundeslandes. “ das ist richtig, es sollte noch erwähnt werden: des Bundesllandes das seit Jahren nicht unerheblich am Tropf des Länderfinanzausgleichs hängt und trotzdem ist keinerlei Verbesserung in Sicht. Hier ist ein Tabelle, aus der ersichtlich wie lange NRW am Tropf hängt und mit welchen Summen:
    https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4nderfinanzausgleich

  7. Es soll gar nicht sarkastisch klingen: wo sind denn die Heere von Beratern der CDU? Eine Analyse, welche Wähler (ältere Jahrgänge) warum (links-drift) verloren wurden, kann so schwer nicht sein. Und dann gegensteuern und zurück zu alten Routen (konservativ liberal). Fehlt nur der geeignete Kapitän. Dann gibt es wieder willige Passagiere (Wähler).

    Es könnte so einfach sein …

  8. Laschet?! Gott bewahre oder auch um Himmels Willen.

  9. So sehr ich mir einen Merz als einen Mann des Ausbruchs aus der Ära Merkel und Aufbruchs ins Neue wünsche, so dringens notwendig solch einer sicher wäre. (Übrigens: Die FAZ legt schon contra Merz los mit: „Merz bestreitet Streben nach Rechtsruck in der CDU“.) –
    Eher ein „Macher des Möglichen“ in diesem Land und in einer von Merkelisten verseuchten CDU ist wohl eher Laschet. Der A) seinen Nachfolger gleich mitbringt. B) Die beide wohl in der Partei weit besser „verdrahtet“ sind als Merz. –

  10. Laschet wäre für eine Neuorientierung der CDU der denkbar schlechteste Kandidat. Er ist kein Gestalter, sondern plappert nur das nach was andere vorplappern, z.B. unsere Angela.

  11. Lieber Herr Knauss,
    es hätte vollkommen ausgereicht, wenn der „bewegliche Machtpragmatiker par excellence in der Lage“ gewesen wäre, „zu erkennen“, dass man Rosenmontags-Umzüge zur Verzögerung (wenn schon nicht zur Verhinderung) des Ausbreitens einer Epidemie (best case) bzw. einer Pandemie (real case) absagen sollte.
    Ich befürchte, nach der 1. Corona-Welle wird von der ganzen GroKo, der CDU/CSU/SPD/Grüne/FDP/Linke und wer sonst noch Verantwortung in Bund & Ländern trägt bzw. getragen hat, nicht viel übrig bleiben.
    Ganz egal, ob & wie die CDU-Delegierten am 25. April entscheiden.
    Herr Goergen hat immer von der Lawine gesprochen – ich befürchte, diese ist bereits abgegangen (nur ganz anders, als wir uns alle das vorgestellt haben) … .

  12. Merkel wird Merz oder Röttgen unterstützen, denn Laschet hat eine Hausmacht in der CDU, weswegen die Kanzlin ihn bis auf das Äußerste bekämpfen wird. Echte Konkurrenten kann sie nicht gebrauchen. Die treue Freundin Friede Springers läßt ihre Zeitungen ja schon von Leserumfragen berichten, bei denen Merz und Röttgen Kopf an Kopf liegen. In diesem Sinne hat Laschet vielleicht noch am ehesten die Möglichkeiten die CDU zu entmerkeln. Die Frage ist, ob er dazu auch bereit ist. Und die Frage ist natürlich offen. Immerhin, in NRW hat er viele Unsinnsprojekte von Rotgrün abgewickelt. Zumindest war das mein Eindruck.

  13. „Altersarmut, sogar bei Beamten“ der war gut! Übrigens ist die geistige Unbeweglichkeit der von Ihnen angeführten älteren CDU-Getreuen der Kern des Problems. Die stehen eigentlich in maximalem Gegensatz zu dem, was das Merkel-Regime aus ihrer Partei gemacht hat, können aber aus biederer Gewohnheit und tumber Treue (einer spezifisch deutschen Geisteskrankheit) nicht davon ablassen, immer wieder die gleichen Fehler zu machen.

  14. Mal eine Frage: Wen interessiert dieses Schaulaufen, diese CDU-Nabelschau eigentlich überhaupt noch? Die CDU wird zu Recht in der Bedeutungslosigkeit verschwinden, Merkel mit ihr und hoffentlich bald. Die Leute haben andere Sorgen als sich diese Scheinkämpfe anzuschauen.

  15. Die Beste Chance für was????!
    Die Beste Marionette für die Politik der Linken Grünen SOZIALISTEN????
    Die CDU Laschet mit der Söder CSU als Untergruppe der Grün/Linken SED…

  16. „Merkel habe, so Laschet, […] die Weltfinanzkrise, die europäische Schuldenkrise und dann die Flüchtlingskrise bewältigt. “

    Da mußte ich laut auflachen. Was bitte soll da „bewältigt“ sein? Wenn das ersthaft Laschest Einschätzung ist, so wird er noch sein blaues Wunder erleben.

  17. Wenn es einen aus diesem Quartett gibt, der Veränderungen bewirken kann, dann ist es Armin Laschet. Er ist der von den vier Kandidaten m.E. die beste Wahl. Laschet ist ein Teamplayer und der Unverdächtigste aller vier. Er hat das Potential, Veränderungen anzustoßen und dabei auf breite Zustimmung der Basis zu treffen.
    Er polarisiert nicht und er muss sich deswegen weniger zurück halten als Merz oder Röttgen. Er hat Regierungserfahrung und durchaus eigene politische Vorstellungen.

    Ich glaube, dass Armin Laschet derjenige unter den vier Kandidaten ist, der am weitesten von Merkelschen Positionen Abstand nehmen wird, ohne Tamtam, peu á peu.
    Er wird keine 180 ° Wende vollziehen und Merkel bis zur Wahl 2021 nicht in den Rücken fallen, aber einen sanften und dauerhaften Kurswechsel einleiten, sobald er im Amt ist.

  18. Laschet ist der einzige, der bereits regiert – und das anscheinend ziemlich erfolgreich. Er ist so klug, sich nur äußerst vorsichtig von Merkel abzusetzen. Alles andere würde die Delegierten sofort verprellen.
    In diesem Wettbewerb gewinnt der taktisch Geschickteste. Wer schon vorher klar verkünde würde, was er anders machen will, hätte das kleine Einmaleins der Machtgewinnung nicht gelernt. Merz hat schon verspielt – mimt den Erneuerer, ist aber zu sehr eitler Karrierist.

    Vom MP zum Bundeskanzler ist ja eigentlich der „normale“ Weg.

    • Geschickes Larvieren und Taktieren macht noch lange keine für den Bürger erfolgreiche Politik. Es bringt nur Erfolg für den Machterhalt für den Politiker. Das kennen wir von der Expertin für Larvieren und Taktieren in den letzten 16 Jahren zur Genüge und brauchen wir in keinem Fall nochmals.

      • Immer unterscheiden: die Macht zu erringen, erfordert andere Methoden, als sie nachher zu gebrauchen – wenn also Politik erst anfängt. Funktioniert im bestenFall natürlich nur bei echten Politikern, nicht bei einer Physikerin a. D.

  19. Und ich dachte, der Laschet kandidiert nur für den Vorsitz im Karnevalsverein, dabei ist es die CDU. Na ja, so groß ist der Unterschied ja gar nicht.

  20. Laschet ist Herr Merkel vom Rhein und die CDU ist das was Nokia bei Telefonen ist. Einst groß, doch jetzt ohne Mehrwert. Warum einer Marke die Treue halten, die es nicht mehr bringt.

    • ..dem ist doch eigentlich nichts mehr hinzu zu fügen……

      Vielleicht noch , dass der unerschütterliche Glaube der breiten Masse genau solche Schmierenkommödianten die nächsten 4 – (16 )Jahr[e] in vollkommen unnötigen Machtstrukturen hält , welche dann wiederum dazu auffordern an ein neues barmherziges Wunder zu Glauben …….. um endlich dem Willen des „Souveräns zu dienen“!!

  21. Welche Wirtschaftskompetenz hat er denn? Die, selbst viel Geld zu verdienen!!! In welchem politischen Amt hat er seine so oft genannte „Wirtschaftskompetenz“ gezeigt????

  22. Es ist vollkommen egal, ob der ** oder der Feige Parteivorsitzender der CDU wird. Der Point of no Return ist bereits überschritten, die CDU ist erledigt und die nächste Regierung wird uns mit RRG das neue Sozialismusexperiment präsentieren. Die CDU kann dann als größte Oppositionsfraktion (wäre doch auch ein Erfolg) den Sozialisten assistieren, um ja nicht die AfD-Oppositionarbeit zu unterstützen. Der Parteivorsitz dieser sterbenden Partei ist dann auch völlig egal. Und die FDP ist ja sowieso schon durch Lindner abgewickelt. Läuft also, Frau Merkel.

    • Wer vernünftige Politik macht, der braucht sich nicht von der AfD abzugrenzen, denn er hat andere Ziele.

    • Die nächste Regierung wird nicht RRG. Diese Kombination ist nur etwas für Schönwetterzeiten, wie sie zur Zeit noch herrschen.
      Auch wird es nie einen Grünen Bundeskanzler geben, schon gar nicht Habeck.

      Die Deutschen sind zwar politisch ziemlich naiv und leicht durch „schöne“ Utopien verführbar , aber sie werden angesichts der sich rapide verschlechternden inneren Lage denen ihre Stimme geben, von denen sie am ehesten Hilfe erwarten. Es werden erwachsene, gestandene Männer sein. D.h. nach „Klimarettung“, „Energiewende“ usw. wird es eine Rückkehr zu Vernunft und Pragmatismus geben. Vor allem werden Wählerinnen dazu beitragen.

  23. Und was ist mit dem Mann, der sein Sakko nicht knöpfen kann?

  24. Mal schauen, wenn Mutti als Parteivorsitzenden zulässt – am ehesten wohl unsere rheinische Frohnatur. Ich bin da mit Vera Lengsfeld einer Meinung, dass Frau Merkel eine weitere Amtsperiode als Kanzlerin anstrebt. Die internationalen Posten sind ja zur Zeit nicht vakant. Sie hat alles, was sich ihr in den Weg stellte, weggebissen. Die CDU wat nie meine Partei, aber was übriggeblieben ist, ähnelt doch sehr – um in der 5. Jahreszeit zu bleiben, einem Karnevalsverein.

    • Zum „Wegbeißen“ gehören zwei, a) einer, der es tut, b) einer, mit dem man es machen kann. Mit Merz konnte sie es offensichtlich machen! Und mit einigen anderen auch!

      • Pauline G.
        Stimmt! Aber fällt Ihnen eine Person ein, die sich nicht hat wegbeißen lassen? Mir fällt da nur Herr Maaßen ein. Warum schmeißt er seinen Hut nicht in den Ring? Wäre für mich ein Grund, erstmalig die CDU zu wählen!

  25. Vielleicht wird keinen von denen, wie Olaf vermutet.
    Wo habe ich in der letzten Woche gelesen? “ Laschet wird in Brüssel für Gabelfrühstück verspeist“.
    Es kommt, wie geplant. Nichts mit CDU Kanzler.

    • Und wo sind die 43 Millionen Euro Steuergelder, die Scholz als Hamburgs Bürgermeister der Warburg Bank geschenkt hat??? Hat jemand nachgefragt??????

      • Wieder auf Umwegen bei der SPD.

  26. Immerhin ist es in NRW mit der einzigen schwarz-gelben Regierung ruhiger geworden. Bei rotgrün gab es fast täglich Herzinfarkt auslösende Nachrichten und Neuerungen.
    Und mit Spahn holt er ja gleich seinen Nachfolger mit ins Boot, da sinken die Chancen für Habeck.
    Immerhin hat sich die NRW Regierung auch gegen die Städte gestellt die unbedingt Häfen für Flüchtlinge werden wollten. Der breite Energiemix blieb erhalten und kein weiterer Ausbau der Windkraft.
    Ich schaue mir das jetzt mal unter pragmatischen Gesichtspunkten an.

  27. Guter Artikel. Merz kann man sich NICHT als Kanzler vorstellen – ich jedenfalls nicht- Ein Mann, der sein Jahreseinkommen von 1 Million Euro als zur Mittelklasse gehörend beschreibt, ein Karrierist in der Wirtschaft – und feige und zu Rückziehern neigend – wie der Autor das sehr gut beschrieben hat. Der einem Obdachlosen sein damals frisch erschienenes Buch schenkt – als Dank dafür, dass dieser so ehrlich war, ihm sein verloren gegangenes Notebook (das viele wichtige Adressen enthielt) zurückzugeben – anstatt ihm GELD als Finderlohn zu geben! Merz, nein danke!

  28. ich habe mir heute beide Bundespressekonferenzen live im TV angesehen.

    Zu Spahn + Laschet: Pat und Patachon

    Zu Merz vs. Laschet: Pest oder Cholera

    Wer vertritt denn nun am Besten das deutsche steuerzahlende Volk?
    Wer vertritt durchsetzungsstark die deutschen Interessen in der EU?
    Wer hat unsere Zukunft im wohlwollenden Blick?
    Wer krempelt die Ärmel hoch und mistet den Berliner Augiasstall aus?

    …. ach ich hätte noch viele weitere Fragen…

  29. Ich sage ihnen was. Merz peilt einen Spitzenplatz an, an dem er agieren kann. Sollte er einen Katzentisch zugewiesen bekommen, ist er mit Lichtgeschwindigkeit weg. Er wird in einem Spitzenunternehmen mit Kusshand unterkommen.

  30. Wenn Laschet Parteivorsitzender wird, wird Habeck Kanzler.
    Man konnte heute Nachmittag lesen, dass AKK verlauten ließ, Merkel bleibt bis 2021 Kanzlerin. Mich beschleicht das Gefühl, dass , wie im Endstadium der DDR, nicht mehr alles so ganz realistisch betrachtet wird in Regierungskreisen.
    Habeck kauft bestimmt schon Socken, denn mit Loch geht als Kanzler dann nicht mehr….

  31. Wenn man Röttgen oder Laschet lauscht, bekommt man nur Meta-Gedöns zu hören. Der Einzige, der so etwas, wie einen Macher abgeben könnte, ist Merz. Er kann konkrete Maßnahmen benennen („Operationalisierungen“), die konkret sein Projekt-Tableau wiedergeben. Allerdings würde es bei seiner Wahl zu einer Zuspitzung der internen Machtproblematik zwischen Parteiführung und Kanzleramt kommen, was die meisten Abgeordneten im BT nicht goutieren würden, denn dann wäre das Ende der GroKo rascher erreicht, als das dass die Diätenempfänger wünschten. Insofern steht Merz mehr für den Spruch „Erst das Land, dann die Partei“, während es beim Rest der CDU wohl eher umgekehrt lauten würde.

    Was D im Moment allerdings nicht braucht, sind arithmetrische Überlegungen, wie die CDU Kontinuität bewahren könnte.

    Merz zeigte heute insofern klare Kante, oder wenn man es etwas martialischer ausdrücken möchte, er zeigte sich mit offenem Visier. Vermutlich wird es niemand in der CDU dem Land recht machen können, solange die Unions-PC weiterhin auf Meta-Gedöns ohne Konsequenzen setzt, nach dem Motto, wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass oder alles wird gut, wir schaffen das auch mit den üblichen Phrasen und Karnevalsplattitüden.

  32. Aufbruch bedeutet: Friedrich Merz
    Stillstand bedeutet: Armin Laschet

    • Sie meinen, FM und die Werte-Union verlassen die CDU wie weiland Moses und die Israeliten Ägypten und gründen eine neue Partei? Naja, noch is‘ Karneval, da sei Ihnen diese Narretei verziehen, HELAU!

  33. Die Delegierten des CDU-Sonderparteitages am 25. April könnten aber auch auf die Idee kommen, dass Laschet vielleicht doch zu sehr dafür steht, dass sich das Wahlergebnis für die CDU nach dem Hamburger Muster weiterentwickelt. Coronavirus (Wirtschaft) und das Massaker von Hanau könnten auf die Psyche der Delegierten durchschlagen und trotz der brillanten Analyse von Herrn Knaus zu Friedrich Merz ( hier am 19. Feb.) eine Mehrheit der Delegierten dazu bewegen für “ Aufbruch und Erneuerung “ zu votieren, und nicht für “ weiter so „.

  34. Merz hat es selber vergeigt. Hunde, die bellen, beißen nicht, sagt man. Merz hat noch nicht Mal gebellt, nur geknurrt und hat sich dann wieder in seine Hütte zurückgezogen. Das Duo Laschet/Spahn sieht ganz nach Merkels Werk aus. Mit Speck fängt man Mäuse. Die Aussicht auf’s Kanzleramt, da konnte Türken-Armin einfach nicht nein sagen. Es wird ein böses Erwachen für ihn geben. Bevor er Kanzler wird, macht Merkel weiter.

  35. Allesamt in der cdU/csU Pseudo-Heimatfamilietraditionsbewahrer allerletzter Güte.

    Die Bürger sollen den Anschein des Bewahrens haben, das Gefühl dafür vermittelt bekommen (dafür sorgen dann die Leidmedien), daß alles so bleibt wie es ist. Fake-konservativ. Deutschlands Bürger sind millionenfach Frösche in einem zusehends politisch trüben Sumpftümpel. Das Wasser wird dabei nur langsam erhitzt, sie fühlen (noch) wohlige Wärme. Die einzig noch funktionierende Lenzpumpe wird sabotiert daß die Schwarte kracht.
    Irgendwann ist jedoch der Siedepunkt erreicht, dann aber ist die Energie der Froschmichels wie nach 10 Saunadurchgängen bereits erschlafft, man „ruht“ nur noch auf der Wasseroberfläche. Und ruht… und ruht…

    (PS: Ob die Wahl des Co-Prinzen Spahn eine so tolle war ist angesichts des Corona-Falles noch völlig offen. Wenn dort die Schoose auch hierzulande Fahrt aufnimmt wird der Spahn schon weggespült bevor er überhaupt richtig da war!)

  36. Herr Knauss,
    denke wie Sie, dass Merz keine Chance hat. Laschet wird der CDU dann endgültig den Garaus machen. Die Partei kann weg, weil mit Grünen, SPD, FDP und Linken genügend linkslastige Altparteien im Spiel sind. Wenn dieses Land schon zugrunde gerichtet wird, dann bitte richtig und eigenhändig durch Grünlinks. Wenn der Wähler das so möchte und die Dauermanipulation durch ÖRR und Mainstreampresse nicht durchschaut, ist es auch in Ordnung so.

  37. Hab heute morgen die Pressekonferenz gehört, und – tut mir leid: Laschet kann es nicht. Er hat den Schuss noch immer nicht gehört, oder er will ihn nicht hören.
    Er fragt sich woher nur all der Hass und die Aggressivität kommt. Ernsthaft jetzt? Wer hat denn das Land durch hochumstrittene, zerstörerische Politik gespalten und zerrissen?
    Er meint, die Leute hätten diffuse Ängste, und die müsse man ihnen nehmen. Es ginge darum, die Einheit wieder herzustellen … Nee! Ihr müsst eure verheerende Politik korrigieren! Macht euren Job für das Land und die Bürger, nach geltendem Recht!
    Aber Laschet war schon immer der mehr sozialdemokratische als konservative Laberer in der C-Partei. Mit ihm wird es vielleicht keine Mutti mehr, aber ein „weiter so mit Papi“ geben.
    Ganz anders Spahn:
    „Heimat, Familie, Tradition sind Grundlage für Weltoffenheit!“, „Man kann gleichzeitig für Klimaschutz und für Grenzschutz sein!“ Vorausgesetzt, das ist nicht nur das übliche „Rechts blinken und dann später doch links abbiegen“, hört sich das nach einer guten Basis für die Zukunft an.

    • Spahn ist ebenso gebrieft worden wie alle anderen CDU/CSUler möglichst oft Heimat, Familie und Tradition zu erwähnen. Gleichzeitig verschenken sie unser Land an den Islam.

    • Ich denke immer noch, dass viele Laschet unterschätzen – als Politiker.
      Er sammelt die Linken von der Mitte ein, und warum holt er sich Spahn ins Boot? Genau deshalb, was Sie beschreiben. So macht er in NRW momentan auch Politik: Schleimt bei Merkel und der Bundespartei, aber die Politik der Minister im Land ist ganz und gar nicht nach Mamas Vorgabe.

      Strategisch gesehen sehe ich deshalb Laschet und Spahn als perfektes Pärchen, um vielleicht der CDU wieder etwas konservative Schärfe zu geben. Und vielleicht könnte man dann nach der Wahl einige Überraschungen bei ihm erleben. In NRW war es so.

  38. Hat sich Herr Laschet schon überlegt welchen Ministerposten er unter einem Kanzler Habeck einnehmen möchte ? Oder ist diese Ankündigung seiner Kandidatur für den CDU-Parteivorsitz nur ein Karnevalscherz am heutigen Faschingsdienstag ?

  39. Klar doch, jemand der nicht-existierende Seminararbeiten bewerten kann, und dann noch mit „gut“ – der kann noch viel mehr.
    Vom Thema will ich gar nicht reden.

  40. Von Laschet erwarte ich die Art von Bruch mit Merkels Politik, wie Honecker mit Ulbrichts Politik brach.

  41. Laschet hätte die besten Voraussetzungen: er kann so viel tun als ob er kaum etwas ändern würde, um die Merkelanhänger zu gewinnen. Danach ein gesichtswahrender Abschied für die Merkel und er macht das, was er meint. Anders bekommt die CDU eine Kurskorrekturen nicht gebacken. Leider.

    • Dieses „was er meint“ wäre aber ein ganz schönes Ü-Ei. Sollen wir hoffen dass er das Ruder rumreißt, obwohl er das Herumlavieren nach Art Merkel bisher erfolgreich anwandte?

    • „Laschet hätte die besten Voraussetzungen:…..“ Ich ergänze: Um die AfD weiter erstarken zu lassen. Was soll sich ändern, wenn Laschet coram publico erklärt, dass die Flüchtlingskrise gemeistert sei. Dieser Fehltritt von Frau Merkel, ihr heftigster, ist der Mühlstein, der die CDU/CSU in die Versenkung führen wird.

  42. Selbst wenn es Merkel noch einmal gelingen sollte Stan und Olli in der Partei durchzudrücken werden die beiden spätestens beim Wähler zur Lachnummer.
    Auf einen nach „Mutti“ folgenden „Papi“ Laschet würde ich daher keine Hoffnungen setzen. Der Merz ist da im Vergleich zu den beiden schon etwas dynamischer.

    • Sollten Mr. Laurel und Mr. Hardy das im Himmel mitbekommen haben, werden Sie beim jüngsten Gericht zwei Nebenklärer vorfinden. ….ich wer’d ihnen sagen, Sie hätten es nicht so gemeint…. ob’s hilft, weiß ich aber nicht. 🙂

  43. Als Außenstehender:
    Eh schon egal, bei 5 linken Parteien und einer Gurkentruppe.
    Der Herr Laschet wird noch als Totengräber der CDU in die Annalen der deutschen Geschichte eingehen.
    Andererseits: Alles hat ein Ende nur die Wurst hat Zwei ???

    • Sie folgen mit »Gurkentruppe« Herrn Broder. Allerdings klang bei ihm Frustation durch, daß die AfD nicht professioneller auftritt. Machen Sie das ‚mal, in nur 7 Jahren nach der Gründung einer Partei. CDU, FDP und SPD sind bis heute nicht professionell, allenfalls die SED, weil die es von der Pike auf gelernt hat. Wenn der Wähler auf der einen Seite Perfektion und ewige Glückseligkeit erwartet, auf der anderen aber jeden Mist schluckt, ist ihm nicht zu helfen, Punkt.

  44. Laschet sagt tatsächlich: „Merkel habe … die Flüchtlingskrise bewältigt“.

    Wer so etwas sagt und den Wählern in diesem Land so etwas verkaufen will, der kann doch nicht ernsthaft daran glauben, dass die CDU wieder eine positive Vorwärtsentwicklung nehmen wird. Quo vadis armes Deutschland.

  45. Ich finde Laschet und Spahn bilden ein schönes Pärchen, die die etwas veträumte Willkürlichkeit in moll darstellen, für die die Union unterhalb der Chefetage steht.
    Und eins steht fest, „Chef“ wird keiner von beiden jemals werden.
    Merkel hat die Union (ich zähle die CSU mit) knallhart abgewickelt. Der amorph elastische Rest wird in der antifaschistischen Volksfront aufgehen. Mit den Futtertrögen wirds dann natürlich etwas schwieriger.
    Die Union gibts nicht mehr, nur noch den Namen.

  46. 15 Jahre erfolgreiche Politik?? Wenn Laschet damit meint, dass Merkel die Grünen und die AfD groß gemacht hat, dann war ihre Politik uneingeschränkt erfolgreich.

    Die Zahl der Arbeitslosen sank aufgrund von Schröders Agenda 2010, das ist Merkel in den Schoß gefallen. Und die Aussage, Merkel habe die Flüchtlingskrise „bewältigt“, die kann nur als Sarkasmus gewertet werden. Merkel hat ihre Partei und ganz Deutschland in nicht für möglich gehaltenem Ausmaß gespalten.

    Ich habe heute Mittag in der Tageszeitung ein Interview mit einem CDU-MdB aus dem Südwesten gelesen (Jahrgang ’65, Namen vergessen). Der mault rum, die Wahl in HH habe gezeigt, dass die CDU Defizite bei jungen, urbanen Menschen habe und die Frauenpolitik vernachlässigt habe. In Thüringen hätte man dem Bodo viel eher und pragmatisch zu Seite springen müssen. Kein Wort zu Migration und Zuwanderungskontrolle, keine Wort zur inneren Sicherheit, kein Wort zur vergeigten Energiewende. Ich halte die CDU für verloren, weil konservative Vorstellungen dort keine Stimme mehr haben. Ich habe schon vor Wochen auf Laschet als Kanzlerkandidaten getippt, mit ihm wird der Merkel-Kurs mehr oder weniger fortgesetzt. Läuft gut für die Grünen.

    • Nein, das glaube ich nicht. Zusammen mit Spahn wird es etwas Besseres geben als Merkels „Alternativlosigkeit“. Natürlich hat Merkel die Flüchtlingskrise nicht gelöst mit ihrer Politik der offenen Grenzen, des „Jeder darf kommen“! Sie hat sie in Teilen ausgelöst!

    • Vermutlich MdB Christian von Stetten.

      „So offen und heftig hat noch keiner mit der GroKo abgerechnet! Vor laufender Kamera
      spielte der Chef des einflussreichen Parlamentskreises Mittelstand, Christian von Stetten (49, CDU), bei „Markus Lanz“ (ZDF) am Donnerstagabend sogar die Bruch-Szenarien durch.“
      .
      Aber wenn Sie den anschreiben, z.B. wegen den von seiner Cheffin herbeigeführten unhaltbaren Zustände in der Asylpolitik, ernten Sie nur Schweigen.

  47. Warum fleht der Armin seine Führerin nicht an, noch ein paar Jahre weiter zu machen? Ich mein, die 15 Jahre waren doch so erfolgreich. Das wäre doch nur konsequent.

  48. Über einen Armin Laschet als CDU-Vorsitzender kann sich die AfD nur freuen.
    Die weiteren Stimmenzuwächse sind garantiert. Und die CDU eiert nochmals eine Dekade
    im Sumpf.

  49. Eigentlich habe ich mich damit abgefunden, dass CDU/CSU und die Grünen die nächste Bundesregierung stellen werden.
    Und ja, ich freue mich auch ein bisschen darauf.
    Beide Parteiführungen werden ihren Mitgliedern so manchen Salto rückwärts erklären dürfen.
    In der Asylpolitik (irgendwann geht es dann nicht mehr), Energiewende ( Blackouts werden vorhergesagt), den noch geplanten Umbau der Landwirtschaft( Proteste unserer Landwirte hatten wir bereits ) usw.
    Da ist es egal, wer die CDU führt.

  50. Im Grunde ist die CDU doch nur eine große FDP, die irgendwie mitregieren möchte, aber keinen Plan hat. Eine bürgerliche Partei muss nun mal für Recht und Freiheit einstehen, aber nicht den Sozialismus und die Planwirtschaft auf breiter Front einführen. Was hat die CDU für ihre Wähler in den letzen 15 Jahren getan? Es ist ein nicht endenwollender Aderlass, bei dem der Mittelstand geschliffen wird, und nichts, aber auch garnichts dagegen unternommen hat. Steigende Steuern und Abgaben, dazu eine Rente mit 67. Wer wählt sowas freiwillig?

  51. Ich finde, Sie werden Merz nicht gerecht, was seinen heutigen Auftritt betrifft. Sein Bekenntnis gegen einen „Bruch“ war wie so einiges doch mehr einer Pflichtrhetorik geschuldet, um nicht von vornherein als „Rechter“ ins Abseits gestellt zu werden. Ich habe heute vor allem eine klare und so von ihm nicht mehr erwartete Positionierung gegen den Linksblock, der dieses Land immer mehr in den Griff nimmt, vernommen. Auch von der AfD hat er sich dieses Mal nicht mehr als „nötig“ distanziert und jedenfalls Verunglimpfungen unterlassen. Wenn er sich durchsetzen würde, traue ich Merz zu, sowohl enttäuschte Konservative als auch desillusionnierte, aber die AfD ablehnende FDP-Anhänger zu mobilisieren. Ich als AfD-Wählerin wünsche ihm Erfolg.

  52. Gewiß, er ist nicht gerade Jung Siegfried, unser MP. Zusammen mit Reul macht er es für hiesige Verhältnisse aber gar nicht soo schlecht. Als Rheinländer bin ich da schon sehr bescheiden geworden. Jens Spahn, der Schlingel, fährt erst einmal im Windschatten und spart seine Kräfte, pfiffiges Kerlchen. Naja, und Merz ist im November seiner politischen Karriere angelangt, da kommen nur noch Totensonntag und Volkstrauertag. Achso Röttgen; nun, die Gretel nimmt den Besen mit, den können sie also nicht dahinstellen. Röttgen ist dafür der Ersatz, sonst nichts.

  53. Wenn ich mich richtig entsinne, hat Merkel den Röttgen weniger wegen seiner Niederlage vor die Tür gesetzt, sondern weil Röttgen Merkel für seine Niederlage verantwortlich machen wollte.
    Bei Majestätsbeleidigung versteht Merkel keinen Spass.

  54. Es wird den Parteitagsdelegierten am 25 April möglicherweise nicht vollständig egal sein, wie sich die Umfragen bezüglich Generierung von Wählerstimmen Laschet/Spahn oder Merz darstellen. Laschet/Spahn sind das Parteiestablishment der CDU, Merz als Kritiker von A.Merkel eher nicht. Letztlich geht es natürlich nicht nur um den Parteivorsitz sondern auch um den Kanzlerkandidaten. Laschet als rheinischer Dauergrinsemann in den östlichen Bundesländern? Das läuft vermutlich nicht
    Schaun wir mal. Eine sichere Prognose zu treffen, wie sie Ferdinand Knauss abgiebt, würde ich mir im Moment nicht zutrauen. Allerdings ist nicht auszuschließen, dass die Umfragewerte von Laschet/Spahn wundersamer Weise demnächst nach oben schnellen. Forsa ist ja „Spezialist“ in diesen Dingen.

  55. Laschet, Merz, Söder et al.- mit denen ist kein Staat mehr zu machen. Es braucht einen ganz neuen Kopf – einen deutschen Sebastian Kurz,
    wenn nicht einen deutschen Boris Johnson…?

    • Keine Sorge, Merkel wird mangels echter Alternativen wieder den Job übernehmen.

  56. Bevor die Alte samt ihrer Eunuchen nicht vom Hof gejagt ist gibt es keinen Grund,
    CDU zu wählen.

  57. Eines ist allen Politikern aller Couleur gelungen, nämlich die Verschmelzung von Wirtschaft und Politik. Bis auf die, die aus den Ruinen wiederauferstehen wollen.
    Doch zurück zur cDU, anstatt eine klare Vision für die Zukunft auszugeben, versucht Herr Laschet allen etwas von dem zu geben was sie wollen, also ich gebe allen mal eine Eins! Das kennen wir ja von ihm, es stimmt und ist sein natürliches Naturell.
    Aber es wir kein gutes Ende nehmen mit willfährigen Politikern.

  58. Die Merkel Truppe (der Rest von Adenauer & Kohl ist eh schon weg oder geht alsbald) kann aufbieten wen sie will – außer Merz -. Es wird ihr und gerade Plappertasche Laschet der Merkelsche Bleigürtel auf laaaaange Zeit umgehängt bleiben, denn die Auswirkungen dieser Chaos Politik, an der Laschet brav mitgewirkt hat, werden erst in den kommenden Monaten Jahren ihre verheerende Wirkung entfalten. Von A wie Atomausstieg über E- wie Euro Rettung bis Z wie Zuwanderung wird Merkel so massiv nachwirken, dass diese Union kaum noch eine Bedeutung spielen wird, zumal auch ihre Wähler mehr und mehr ins betagte Alter und weiter kommen. Die Reste siehe oben sind vielleicht ein Teil von etwas Neuem was es bald geben wird, geben muss !!

  59. Laschet hat keinerlei Format! Seine Reden sind genauso langweilig wie sein sonstiges Auftreten. Er ist der Typ „Verwaltungsbeamter“, der gern mehr sein will, aber zu mehr nicht taugt. Sein Innenminister Reul spielt sich gern als „harter Kerl“ auf, der durchgreift. In Wahrheit ist seine Clan-Bekämpfung „Kosmetik fürs Volk“. Wir tun etwas, soll das heißen. Leider zu spät!

  60. Mit Laschet ist die CDU ebenso kaputt wie mit Merz. Was fehlt ist ein Mann! von Integrität. Dem Durchsetzungsvermögen auch gegen die Medien zu handeln. Der sich dem Wohl der Nation verbunden sieht und nicht seinen Vorteilen, Pfründen oder Diäten. Jemand der zu dem ganzen Irrsinn um Faschischmus, Klimaweltuntergang, den ganzen dämlichen „Wenden“, Genderismus, Diversität und wie der ganze Müll sonst noch heißt schlicht Nein sagt und es als das benennt, was es ist. Ein Mann, der der linken Ideologie den Kampf ansagt und nicht über jedes Stöckchen springt. So einen gibt es aber in der CDU überhaupt nicht mehr. Alles nur noch Pudel und Schoßhündchen. Die CDU ist hinüber und kann sich auch nicht mehr erneuern, weil Mutti alle CDU-Stiere kastriert hat und nur noch Ochsen auf der Weide stehen.

    • Das Defizit haben Sie richtig erkannt und deshalb wird Merkel es wieder richten müssen.

  61. Lasch, lascher, Laschet
    Laschet bürgt für die nahtlose Fortsetzung der desaströsen Merkel-Ära. Aber die Eunuchen der CDU wollen das so. Sie wollten das schon beim letzten Parteitag, als sie Merz ablehnten. Über den eingebildeten, höchst arroganten Röttgen will ich mich nicht äußern. Das verbietet mir meine Erziehung.
    Merz könnte einen Aufbruch bewirken und die CDU wieder dorthin zurückführen, wo sie vor der unseligen Merkel-Ära stand. Aber das wollen die Delegierten nicht. Sie schwimmen mit dem Mainstream, der ist rot-grün und mündet im Untergang Deutschlands.

  62. Ich denke: Armin Laschet macht das Rennen.
    Laschet ist auch der Liebling der Medien.

    Der neue CDU-Vorsitzende wird aber keine „Wähler zurück holen“ (weder von den Grünen noch der AfD).
    Das Waterloo wird es bereits bei der Kommunalwahl am 13. September 2020 im Homeland NRW geben.

    • Geht so aus wie bei Schulz. Am Ende werden die Medien nach Merkel als Retterin rufen.

  63. Sicher wird es Laschet. Dummheit, Feigheit, Realitätsverleugnung, Konformität und sozial daherschwatzender Kollektivismus ist inzwischen alles, wofür die CDU steht. Die nächsten 10-15 Jahre werden in diesem Land die absolute Pest.

  64. Der Herr Laschet ist der ideale Kandidat, weil er für alles und für nichts steht.

    • Wenn Laschet den Vorsitz bekommt und damit Kanzlerkandidat wird, hat Habeck gute Chancen nächster Kanzler zu werden. Übrigen kann ich mir gut vorstellen, dass Söder Laschet bevorzugt, nach dessen Scheitern in Sachen Kanzlersessel wäre dann Söder, nachdem Merz endgültig draußen ist, der kommende Mann der Gesamtunion nach vier Jahren Kanzlerschaft von Habeck.

      • Sie haben Merkel vergessen, die keinen Grund hat, nicht wieder anzutreten.

  65. Es ist mir so etwas von Wurscht, unter wem die CDU an die Wand fährt. Eines ist mal klar: es gibt in der Partei niemanden, der eine Wende durchführen könnte.

    • Mit Laschet geht’s halt einfach schneller.
      Was wahrscheinlich von Vorteil wäre, denn dann besteht noch die Chance, dass die Bürger aufwachen.

    • Doch, einem Hans Georg Maaßen würde ich das durchaus zutrauen.

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