Der Machtkampf um die Parteiführung der CDU ist nach dem Hamburger Wahlsonntag schlagartig entbrannt. Die desaströsen 11,2 Prozent der hanseatischen Christdemokraten signalisieren auch dem größten Ignoranten, wie erfolgreich sich die CDU bundesweit den demoskopischen Tiefs der SPD nähert. Die einstige stolze Volkspartei ist programmatisch ausgezehrt, beliebig geworden bis zur Unkenntlichkeit. Weil die CDU-Kanzlerin mit ihrer Politik im letzten Jahrzehnt zwei Megathemen – die Euro- und die Migrationskrise – als „alternativlos“ beziehungsweise als „beherrschbar“ durchdrückte, eröffnete die ihr lange Jahre treu ergebene Partei der AfD die Spielräume bei konservativen Wählern, die ihr zu ihrer heutigen Stärke verholfen haben.
Dazu kam eine sozialpolitische Großzügigkeit, die dem sozialdemokratischen Hang zum Verteilen überhaupt nicht mehr nachsteht. In der Energiepolitik stieg die Union nach Fukushima geradezu panisch aus der Atomenergie aus, nachdem sie gemeinsam mit der FDP wenige Monate zuvor noch den rot-grünen und mit der Energiewirtschaft vereinbarten Ausstiegspfad verlassen und die Laufzeiten der Atomkraftwerke verlängert hatte. Die Wehrpflicht stampfte die Union genauso in die Tonne wie eine Reihe althergebrachter Grundsätze einer konservativen Familienpolitik. Fast alles geschah per Entscheidung von oben. Programmatische Debatten in der Partei oder gar Parteitagsbeschlüsse waren obsolet.
Friedrich Merz hat sich schon selbst verschlissen
Dieses strategische Dilemma kennt Armin Laschet. Der Mann, der einst in den neunziger Jahren im Keller des Bonner „Sassella“ in der Pizza-Connection erste personelle Kontakte mit realpolitischen Grünen Abgeordneten suchte (auch Norbert Röttgen und Peter Altmaier zählten auf CDU-Seite zu diesem Kreis), wurde lange als leutselige rheinische Frohnatur unterschätzt. Gegen Norbert Röttgen verlor Laschet im Oktober 2010 sogar ein Mitgliedervotum zur Frage, wer von beiden NRW-Landesvorsitzender werden sollte. Röttgen setzte sich durch, wurde von einem CDU-Parteitag auch formell als Vorsitzender gewählt, vergeigte aber dann als CDU-Spitzenkandidat die vorzeitige Landtagswahl im Mai 2012 desaströs. Röttgen trat als Landesvorsitzender zurück, verlor später auch sein Ministeramt in der Bundesregierung, während Laschet im Juni 2012 zum neuen Landesvorsitzenden der CDU in Nordrhein-Westfalen gewählt wurde. Als Fraktionsvorsitzender und Oppositionsführer gelang Laschet dann im Mai 2017 die Ablösung der rot-grünen Landesregierung. Seit Juni 2017 regiert er mit einer schwarz-gelben Koalition das bevölkerungsreichste Land Nordrhein-Westfalen. Aus dem lange unterschätzten „Türken-Armin“, so apostrophierten ihn parteiinterne Kritiker wegen seiner liberalen und differenzierten Haltung zur Integrationspolitik der CDU, wurde ein Regierungschef, der seine Landesregierung ruhig und kompetent führt und zum geschätzten Landesvater reifte.
Was Laschet noch in seiner ersten Amtsperiode als Bundestagsabgeordneter in der Ära Helmut Kohl von diesem lernte, ist dessen Verständnis von Volkspartei. Eine Volkspartei braucht eine starke Mitte, aber auch einen linken und einen rechten Flügel. In der Balance liegt die Kraft einer solchen Partei. Dafür braucht es aber auch prominentes Personal, das angesichts des heterogenen Wählerspektrums einer Volkspartei auch die Ränder binden kann.
Armin Laschet hat die besten Chancen
Obwohl Parteien immer für Überraschungen gut sind, sind Laschets Chancen auf den Parteivorsitz am 25. April mit seinem Spahn-Personalcoup deutlich gewachsen. Merz könnte ihm deshalb deutlicher unterliegen als beim letzten Mal Annegret Kramp-Karrenbauer. Röttgen und den No-Name-Kandidaten werden jedenfalls nicht einmal Außenseiterchancen eingeräumt. Ob Laschet die Union als Kanzlerkandidat bei der Bundestagswahl anführen könnte, wird auch von der CSU und ihrem Vorsitzenden Markus Söder abhängen. Aber ausgeschlossen ist es keineswegs. Mit dem Mann muss gerechnet werden.
Zu Laschets Erfolg bei der letzten Landtagswahl.
Lag das nciht auch daran dass die Wähler genug von Hannelore Kraft hatten ?
Und nicht daran, dass Laschet so toll ist.
Als Hilfestellung bei der NRW-Wahl holte Laschet sich Bosbach als Helfer und jetzt holt er sich Spahn.Das mag schlau sein, aber ich lehne diese Taktik ab. Mehr ist es ja auch nicht.
Nun, dann schauen wir uns mal NRW an und Thüringen, mit einem Abstecher nach Sachsen. Reisen soll ja bilden. Ich werde es dieses Frühjahr so handhaben…..wenn Corona keinen Strich durch die Reisepläne macht.
Spahn ist jetzt schon „konservativ“? You made my day ?
Laschet gehört zu den engsten Vertrauten der Grökaz, warum, weil er nicht widerspricht. Mit ihm wird sich nichts ändern, Raute2. Bei Merz sehe ich es etwas anders, er gehört zum rechten Flügel der CDU, er könnte versprengte AFDler wieder einfangen, aber die links getrimmten Kollegen werden ihn nicht wählen. Die CDSU wird 2021 in die Opposition gehen müssen, es wird eine knappe Linke Regierung unter Führung der GrünInnen geben, der schnellere Untergang meiner Heimat.
Es ist ein Phänomen, woher die Abwesende ihre Garde an y Leidenden rekrutiert. Egal. Wir befinden uns in einer evolutionären Sackgasse. Das löst sich. Jeder, seines Verstandes Herr, rette sich selber, ohne den Irrweg zu verlängern.
Wem geht es in der CDU noch um das Wohl Deutschlands? Einen Namen bitte. Nur Taktiererei und Machtspiele um die Pfründe. Merz will AfD-Wähler zurück holen? Dass er sich da mal nicht überschätzt. Wer einmal aufgewacht ist, lässt sich nicht mehr einschläfern. Ich erinnere nur daran, dass er eine Auszeichnung nicht annahm, weil sie von R. Tichy überreicht werden sollte. Egal wer (m/w/d), ich wähle die CDU in diesem meinem Restleben nicht mehr und schon gar nicht diejenigen, die Merkel 15 Jahre beklatschen und gewähren lassen.
„Nach den Morden von Hanau haben mehrere Migrantenorganisationen einen wütenden Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel geschrieben. Sie fordern eine Quote für Migranten auch im Kabinett und Millionen für die Demokratieförderung.“
Bald sind wir nicht mehr Herr im eigenen Haus. Was hat Laschet dazu wohl zu sagen?
25% der Bevölkerung haben Migrationshintergrund. Also ein Viertel der Minister sollen Migranten sein. Wie werden diese Minister wohl die Migration zukünftig steuern? Wahrscheinlich so, dass nach der Quote dann in 50 Jahren 80% der Minister Migranten sind.
Wehret den Anfängen!
Anfänge?
Armin Laschet hat die größten Chancen ?
Das glaube ich nicht
Olaf Scholz sagte bereits, von den Vieren, die im Gespräch sind, wird es keiner.
Ich tippe auf Brinkhaus, er ist Merkels treuester Vasall.
Merkel macht es wie immer, sie schaut zu, wie die vier sich in Konkurrenz verschleissen und dann hebt sie Brinkhaus in das Amt und niemand wagt ihr zu widersprechen. Brinkhaus ist der Garant dafür, dass ihre Politik fortgesetzt wird, um nichts anderes geht es Merkel.
Es war schon immer so, wer sich zu früh als Kandidat outet, hat schon verloren.
Siehe die letzte Anne Will Show vom NDR. Die Zusammensetzung der Gäste war eine reine Farce. Derartige Propagandasendungen haben im ÖRR einer Demokratie eigentlich nichts zu suchen. Wie kann man auf demokratische Weise der Meinungsdiktatur von Anne Will und ihrer Mannschaft vom NDR in den Arm fallen?
Kirchoff findet die Klimadebatte ja im Grunde ganz toll. Sie soll aber bitte nicht „hysterisch“ geführt werden. Leute wie er sind die typischen Duckmäuser des deutschen Managertums, die nach St Florian handeln: Verschone mich, zünds Haus des Nachbarn an. **
Und Merz bläst in dasselbe Horn. Gestern hat er auch wieder sowas gefaselt, dass der Klimawandel die größte Herausforderung ist, die bewältigt werden muss und natürlich die schon öfters gefallene Aussage, dass CO2 einen hohen Preis haben müsse.
Von solchen Leuten kann man sich doch nicht wirklich etwas erhoffen, außer den weiteren totalen Niedergang mit derartigem Unsinn.
Deutschland wird den Klimawandel im Alleingang stoppen. Das wird die größte Heldentat werden, seit Herkules den Augiasstall ausgemistet hat.
Sie hat mit ihrer Politik auch die Grünen groß gemacht. Das begann schon in der Kohl-Ära, als sie als Regierungspartei widerstandslos zugesehen hat,wie die alten APOs, Hausbesetzer, Steineschmeißer und RAF-Unterstützer die gesellschaftlichen Schlüsselpositionen besetzen konnten.
Und dies ist erst recht der Fall, nachdem die CDU seit Fukushima sämtliche grünen Kernthemen unverzüglich als Staatsdoktrin und Regierungshandeln übernommen und damit massiv verstärkt hat:
Atomausstieg, Kohleausstieg, Autofeindlichkeit, Industrie- und Fortschrittsfeindlichkeit, Deutschlandfeindlichkeit, die Parolen „No borders, no nations“ und „Kein Mensch ist illegal“, „Gender“-Politik sowie aktuell die linksgrünen Definitionen und Praktiken des sozialistischen Antifaschismus bzw. Anti-Verschissmuss. 😉
Das ist aber nicht nur die Linie von Merkel, sondern auch der Mehrheit der CDU-Mitglieder. Die vorgeblich so unzufriedene Basis wählt mehrheitlich nach wie vor linke Bewerber zu Wahlkreiskandidaten für überregionale Wahlen sowie zu Stadtrats- und Bürgermeisterwahlkandidaten. Die Basis wählt auch Delegierte, die notfalls sogar 30 Minuten lang für IHRE Kanzlerin johlend auf den Stühlen stehen würden, falls die Parteitagsregie es verlangte.
Laschet als Opportunist stand und steht für diese Linie. Aber egal, ob er oder einer der anderen Bewerber CDU-Vorsitzender wird: sie alle würden, sofern sie versuchten, AfD-Wählker zurückzuholen, nur in höherer Position die gleiche Rolle erfüllen wie einst Leute wie Bosbach, nämlich zwecks Verdummung der Wähler rechts zu blinken, aber in letzter Konsequenz doch links abzubiegen.
Das ist der Knackpunkt. Die Wurzeln dieses unglaublichen Hasses in Deutschland, der es erlaubt, dass dem Bundestag eine Frau vorsitzt die „Nie wieder Deutschland“ fordert, oder ein Mitglied der Linkspartei in einen Sicherheitsausschuss lässt, welches „Thank you Bomber Harris!“ plakatierte, liegen viele Jahre zurück… Damals war man zu feige Joschka Fischer (versuchter Totschlag) , Claudia Roth (Managerin der RAF – Unterstützer – Band Ton Steine Scherben) und Konsorten zu langen Haftstrafen zu verurteilen…
Armin Laschet im BILD-Live-Interview „Merkels Umgang mit der Flüchtlingskrise war richtig“. Damit ist ja alles klar, Armin- Erkenntinsgewinn Null komma Null!
Ja Herr Metzger, die Dame im Kanzleramt und ihre diversen Anhänger in der Partei haben in den letzten 15 Jahren die CDU und mittlerweile auch die CSU entkernt und auf links-grün getrimmt. Dabei ist doch bekannt, dass die Wähler eher das Original wählen. Man kann das deutlich in Baden-Württemberg sehen, wo die CDU unter Anleitung des Merkel-Anhängers Strobl als Juniorpartner zu den Grünen agiert und auch bei den nächsten Landtagswahlen 2021 keine Chance hat, stärkste Partei zu werden. Solange diese Dame im Kanzleramt sitzt, hat kein neuer CDU-Vorsitzender eine Chance und wird wahrscheinlich auch als Kanzlerkandidat 2021 keinen Erfolg haben. Die einzige Chance auf einen Erfolg in der Zukunft wäre, wenn sich Laschet, Merz, Spahn gemeinsam auf einen Kanzlerkandidaten einigen, Merkel sofort aus dem Kanzleramt befördern, und auch gegen den Willen der SPD baldige Neuwahlen anstreben.
Egal wer in der CDU an Merkels Stelle treten wird, es ist derzeit keiner zu sehen, der ihr nach Merkels CDU Abbau, wieder zu alter Stärke verhelfen kann. Die tatsächlich fehlende Mitte wird zu einer noch stärkeren Spaltung zwischen der Politik im Osten und im Westen führen. Im Westen bahnt sich der Trend der etwas links liegenden Wohlstandbürger zu den Grünen und weiter seinen Weg von der CDU und SPD weg. Im Osten dagegen geht es um noch vorhandene linke DDR Erfahrung, Wiederauferstehung der Kommunisten und völlig fehlender Mitte. Da sehen viele Bürger weder CDU, SPD, und erst recht Grüne, längst nicht mehr. Wen sollen die mit noch vorhandener linker DDR Erfahrung und immer noch dadurch wirtschaftlich und politisch Unterlegenen, da noch wählen? Trotz aller Wenn und Aber wird sich die AfD, gerade wegen der vom Westen ausgerufenen angeblichen Rechtsausgrenzung, trotzig im Osten noch weiter nach oben bewegen. Geht es doch hier auch nicht nur um politische, sondern auch wirtschaftliche Ängste. Hervorgerufen durch Migrationskonkurrenz, Klimaaufwendungen, Euroschwäche usw.. Und vor Allem dadurch auf die weitere Anpassung an das westdeutsche Wohlstandsniveau noch lange verzichten zu müssen. Da wird es allein der westdeutschen politischen und wirtschaftlichen Übermacht nicht gelingen, auf Einbindung der AfD und ihrer Wähler grundsätzlich und auf alle Zeit zu verzichten. Man kann gerade hier nicht solche großen Wähleranteile durch Ausgrenzung ewig negieren. Die Politik wird noch schwieriger ohne eine weite Mitte.
Wie in dem Artikel oben angesprochen. Die cDU hat unter Frau Merkel die falsche Weichenstellung für die Zukunft Deutschlands betrieben. Ausstieg aus Atomenergie – die ohnehin nur als Brückentechnologie gedacht war- , schlampige Europapolitik z.B. tausendeEU- Bürger ohne Krankenversicherung aus ihren Heimatländern in Deutschland….,
Abbau der Verwaltung und Polizei , verfehlte Bündnispolitik hat der ökonomischen Aggression von Trump (Nord Stream Boykott ) nichts entgegengesetzt, Bundeswehr erst abgerüstet, dann wieder aufgerüstet und sinnlose Einsätze mit unzureichender Ausrüstung, Aufblähung des Bundestages auf über Eine Milliarde Euro, Gesundheitswesen vernachlässig ( erst in einer Fragestunde mit der Kanzlerin von einem Krankenpfleger wurde das Thema wahrgenommen) , Asylpolitik,……
Diese Fehlsteuerungen haben und werden Milliarden oder besser Billliarden kosten, für den Machterhalt ihrer Kanzlerin
Sicherlich hat Frau Merkel die CDU und das Land geradezu lähmend eingeschläfert, um ihre Macht zu sichern, aber sie hatte Helfer, Profiteure und somit Mitverantwortliche, die sich jetzt um ihre Nachfolge bewerben. Bis auf Merz.
Das Argument, daß CDU-Delegierte um ihre Pöstchen bangen könnten, verfängt so nicht mehr. Diese Pöstchen sind nur bis zum 24.10.2021 sicher und danach entscheidet sich auf Neue, welcher Kanzlerkandidat besser zieht und Pöstchen sichert. Zudem noch ein Kanzler Habeck droht, welch furchtbarer Gedanke. Dagegen wäre selbst Donald Trump eine Offenbarung. Merz muß der (arbeitenden) Altersgruppe 30-60 Jahre Angebote machen, das kann er von Grün,Afd, SPD einiges holen.
Aufgrund der Beliebtheit von Merz in der Bevölkerung gäbe es eigentlich nur ihn als Kandidaten. Aber vielleicht schaffen ADM und die geballte Medienmacht den Umschwung. Die sind ja gerade auch im „Flow“…
Donald Trump hätte die Flüchtlingskrise und damit auch den Brexit verhindert. Die deutschen Politikerlein, die unser Land ins Chaos geführt haben, würde er zum Frühstück verspeisen.
Egal wer die CDU führt, keiner von denen wird auch nur eine Stimme von der AfD zurück erobern… denn auf den Koalitionspartner kommt es an.
Die gesamte CDU hechelt ja geradezu danach mit den Grünen zu koalieren, das wird die CDU weiter zerlegen und die AfD stärken.
Wenn man sich in der vermeintlichen „Mitte“ gegenseitig auf die Füsse tritt, wirds eng im Jacket und bietet Spielraum an den „Rändern“.
Ich schlage für den Bundestag eine völlig neue Sitzordnung vor…
in der Mitte eine Einer-Reihe hintereinander, so in etwa 200 Meter lang (müsste man vielleicht anbauen), links und rechts davon die SED / AfD, dann haben sie auch optisch ihre „Brandmauer“ im Bundestag verwirklicht und niemand redet dann mehr von „Hufeisen“ 😀
Befürchte ich leider doch. Merz könnte leider für einen „Kurz“ – Efekt sorgen, Konservative sind trudoof, die lassen sich durch so einen Scharlatan wie Merz gerne hinters Licht führen. Zumindest über die gestiegene Wahlbeteiligung könnte der Merz ein paar Punkte machen. Und die AfD will ja offenbar dem Blackwater – Mann Merz nacheifern, anstatt endlich auf soziale Themen zu setzen!
Für mich ist Armin Laschet nicht der Mann der konservative Wähler zurück zieht. Nur weil er organisierte arabische Clan-Kriminalität bekämpfen lässt. Das ist zwar OK, aber es wäre besser Signale zu senden, dass wir eine geordnete Zuwanderung benötigen, sprich Fachkräfte, und nicht jeden aufnehmen, der das Wort „Asyl“ aussprechen kann. Bei der Abschiebepraxis kann auch noch einiges verbessert werden.
Merz hingegen traue ich das zu, genauso, dass wenn man ökologische und ökonomische Fragen zielorientiert angeht, vor allem ohne Hysterie, dass nicht so viele Grünbürgerliche abspringen, wie er Konservative zurück holt.
Armin Laschtet lässt keine arabische Clan Kriminalität bekämpfen. Armin Laschet erzählt, er würde arabische Clan Kriminalität bekämpfen…
Der künftige Parteivorsitzende – egal wer es wird – wird überhaupt nichts bringen, so lange die Gouvernante aus der Uckermark noch Kanzlerin bleibt. Und was oder wie viel er danach noch bringen wird, steht dabei auf einem ganz anderen Blatt. Eigentlich bräuchte die CDU einen Notarzt, hat aber allenfalls nur einen Ersthelfer. Die SPD, die der CDU in den Abgrund vorauseilt, hat noch nicht einmal das.
Eindrucksvoll schildern Sie, für was Laschet steht: für alles und nichts. Laut eigener Aussage wolle er den Merkelkurs fortsetzen. Na dann – runter auf 12 – 15 %. Dort wartet schon die SPD. Dieser Mann ist für mich ein „Dampfplauderer“ aller erster Sahne. Ich glaube es war Helmut Schmidt: „wer für alle Seiten offen ist, ist nicht ganz dicht.“
Ob man jetzt Migranten aufnimmt ist eine Wertentscheidung und diese sind immer subjektiv.
Dass aber jetzt genau das geschieht, nämlich schlechte Wahlergebnisse, was schon 2015 vorhergesagt wurde, lässt auf zweierlei schließen:
1. wie vertrottelt ist denn der gute Wähler oder bessser die Wählerin, dass das erst jetzt geschieht?
2. was für Regierende sind das eigentlich, die diese natürliche Folge ihres Handelns erst jetzt in ihre Planungen einbeziehen?
Laschet? Das ist doch der Dozent, der die Noten mit dem Würfel verteilt hat, weil er die Klausuren verschlampt hatte. Blöd, dass er mehr Noten verteilt hat als Klausuren abgegeben wurden. 😉
Ich weiß nicht, Herr Metzger, man könnte meinen, Sie treten nach, angesichts ihrer panpolitischen Erfahrungen in so ziemlich jeder (noch) relevanten Partei Deutschlands.
Nicht, daß ich sie mit Röttgen vergleichen möchte, der sich nach dem Abstrafen durch Mutti auch wieder berufen fühlt und dazu noch „irgendeine“ Frau sucht, die ihr Geschlecht auf den Jahrmarkt der politischen Eitelkeiten trägt, damit er Vati 2.0 wird, nein, dazu sind Sie dann doch zu unwichtig und politisch unberechenbarer. Man könnte fast meinen, Sie leisten sich abseits des Fraktionszwangs eine individuelle Meinung und das geht in der Zeit, in der alle Demokraten an den Fleischtrögen zusammenstehen müssen, damit kein „Neuer“ mitschlabbern darf.
Die CDU verliert so lange Wähler an die Grünen, so lange sie die Politik und Ideologie der Grünen richtig heißt und sich deren Zielen unterordnet. Da wählen die Leute dann eben das Original.
Laschet als „Landesvater“ reitet auf dem gleichen Bonus, den auch die anderen „Landesväter“ jeglicher Coleur bei den letzten Länderwahlen für sich verbuchen konnten, die aktuelle wirtschaftliche Stabilität und gute Beschäftigungslage, billiges Essen und Elektronik durch Fortschritt, Marktwirtschaft und Globalisierung. Alles keine Verdienste der Politik. Gleichzeitig spart man Geld, in dem man die Infrastruktur nicht erneuert und bei der Polizei spart. Oder man verteilt das Geld von Länderfinanzausgleich. Für die restlichen Probleme macht man Berlin oder Brüssel verantwortlich oder ignoriert sie. So steht jede Landespolitik gut da.
Woher wissen Sie das?
„Was sie rechts wieder gewinnen will, verliert sie an die Grünen.“
Das ist durchaus denkbar, aber nicht gesichert. Rückt die Union weiter in Richtung links-grün könnte auch der Block der „Unberührbaren“ noch größer werden. Ich glaube nicht, dass die große Mehrheit der AfD-Wähler braune Spinner sind. Mehrheitlich sind es doch wohl eher ehemalige CDU-Wähler , die Merkels Kurs nicht mitgehen wollen, der noch vor wenigen Jahren von der ganzen Union samt Merkel vehement abgelehnt wurde. Viele von diesen früheren CDU-Wählern kann eine nur minimal von den GRÜNINNEN emanzipierte CDU sicher wieder gewinnen. Gelingt ihr das nicht, kann es zwar 2021 vielleicht noch für grün-schwarz, oder sogar schwarz-grün reichen. Viel wahrscheinlicher ist aber grün-rot-rot. Wenn ich an das dann mögliche Kabinett des Grauens denke, bin ich um den Schlaf gebracht.
Dieses „Problem“ ist das fast typische Problem eines Parteifunktionaers dieses Landes, der natuerlich nur oder primär in diesen Kategorien denkt und handelt. Damit wird wieder einmal ein Beispiel fuer den Zustand des Systems geliefert, das mit Demokratie nichts mehr zu tun hat. An die „Willensbildung“ des GG sei erinnert, die nichts mit Macht oder Herrschaft zu tun hat, denn die hat ja bekanntlich der Demos. Kleiner Scherz. Der Artikel beschreibt den Zustand vielleicht ungewollt zutreffend aus der Sicht eines Parteifunktionaers evtl. sogar zutreffend. Dabei irritiert allerdings die konkludente Annahme, dass es de facto eine linksgruene Mehrheit in diesem Lande gaebe, was so bisher von nicht wenigen Autoren nicht gesehen wird, und es nur um die parteiliche Abgreifung dieser Mehrheit gehe. Nur dann waere das Rechenexempel realistisch, denn ansonsten haette eine runderneuerte Union – zumindest mathematisch und bei Glaubwürdigkeit der Runderneuerung – alle Chancen auf eine bürgerliche, liberalkonservative Mehrheit, erhalten auch von Wählern der FDP und der AfD. Falls der Autor (im Westen) allerdings zutreffend eine linksgruene Mehrheit fuer Rettung qua Selbstaufloesung, Sozialismus (Gleichheit) und Autokratismus sehen sollte, ginge das eigentliche Problem weit ueber die CDU und ihrem Dilemma hinaus, mit dem allein ich gut leben koennte. Dann brauchen wir uns allerdings erst recht mit dem Schicksal einer Partei nicht mehr zu befassen, weil die Weichen so oder so gestellt sind und es lediglich um die Etiketten der Vollstrecker geht. Was letztlich wieder zur entscheidenden Frage nach dem Zustand dieses Volkes bzw. dieser Gesellschaft zurueck führt, daß es bei jeder Wahl mehr oder weniger selbst in der Hand hat, die notwendigen Korrekturen zu erzwingen, noch! zumindest. Dann wuerden sich derartige Fragen wie hier thematisiert und auch andere, allesamt eher sekundär oder tertiaer, zumindest so gar nicht stellen.
Laschets Karriere in der CDU ist so gut wie sicher, denn lügen kann er. Das hat er mit der Erfindung von Noten für verschlampte Klausuren während seiner Lehrtätigkeit an der RWTH Aachen bewiesen. Damit passt er gut zur Führungsriege der CDU.
Ist natürlich nur eine weitere Spekulation, dennoch: Merz würde sich evtl. entschiedener von Merkels Politik absetzen (lassen wir sein fehlendes Stehvermögen Mal außer acht), allerdings tatsächlich links verlieren, was er rechts vielleicht gewönne. Laschet würde die Linken CDU-Wähler eher halten und die AfD könnte ihr Wähler Potenzial behalten oder sogar erweitern. Insgesamt wäre damit das nicht-linke Lager stärker, was langfristig von Vorteil wäre. Auch müßte Laschet dem konservativen Lager innerhalb der eigenen Partei Angebote machen, was leichter wäre, wenn Merkel nach der nächsten Bundestagswahl endlich verschwunden sein wird.
„Insgesamt wäre damit das nicht-linke Lager stärker,“
Erstens ist es das bei „Spitz auf Knopf“- Wahlen ohnehin (Thüringen) und zweitens würde das dem Land aber nur dann von Nutzen sein können, wenn es Allianzen dieser Mehrheit geben dürfte!
Die Aussage, die CDU würde viel an die „Grünen“ verlieren, halte ich für eine Schutzbehauptung. Dahinter verstecken sich CDU – Funktionäre, die zu feige sind wenn ihnen der Medien – Wind scharf ins Gesicht bläst, sollte man die Masseneinwanderung kritisieren…
Den Medien passt der Grüne Kurs natürlich auch ganz gut, denn die wissen genau, dass die allermeisten immer das „Original“ wählen werden und nicht die kuckservative – Grünenkopie. Die CDU hat aber in Hamburg Leihstimmen an die SPD abgegeben, um so eine grüne Bürgermeisterin im Ferrari zu verhindern…
Die Wählerschaft der CDU sind fast ausschließlich Rentner, die schon immer CDU gewählt haben und die sich nie trauen werden die AfD zu wählen. Denn die sind ja „Nazis“… Der schleichende Tod wird eben weitergehen, bis die Wählerschaft dieser Partei, die Boomer, eben weggestorben sind.
Das Duo Laschet / Spahn steht und fällt evtl. mit Corona. Sollte das Virus sich hier etablieren, werden die beiden große Probleme bekommen, ihre bisherigen Versäumnisse wieder gut zu machen. Laschet als Ministerpräsident eines sehr bevölkerungsreichen Labdes wird da ordentlich zu tun kriegen, und Spahn hat im Grunde schon gezeigt, daß er es nicht kann.
Spahn müsste als Gesundheitsminister umgehend zurücktreten und einem Mann Platz machen, der nicht nur Däumchen drehen kann.
Man hat doch Gestern gelesen, was man mit Laschet bekommt ein weiter so, er vergöttert ja regelrecht seine Angela, und er wird nix aber auch rein gar nix tun, um Merkel frühzeitig zu stürzen, im Gegenteil er würde, wenn Sie wollte eine weitere Amtsperiode unterstützen und weiter den Braven machen, Fakt ist, mit Ihm wird der Aufwärtstrend der AFD in keinster Weise gestoppt im Gegenteil. Es wird ja immer gesagt mit Merz verliert man viele Grünen Wähler na und ? Wir brauchen keine 5 Linken Parteien der natürliche Partner der CDU (und auch der FDP) sollte die AFD sein, ich bin mir sicher ist die AFD erstmal in Verantwortung, wird sie sich Häuten und der schmutzige Teil von denen ganz automatisch aussortiert werden, war bei den Grünen vor 30 Jahren auch nicht anders. Damit will ich jetzt kein Loblied auf Merz singen, aber er ist ist das geringere Übel zu Laschet, und die ganzen Linken Medien im ÖR sowie Print Medien haben richtig Angst vor einem Kanzler und CDU Chef Merz, laufen jetzt schon Amok, alleine dadurch ist er mir schon sehr Sympatisch. Mit Laschet als CDU Chef und KK läuft die CDU sogar Gefahr bei dem Wahlkampf nächstes Jahr unter zu gehen, und es gibt einen Kanzler Habeck mit einer GRR Regierung dann wäre wirklich alles im Eimer CDU sowie D.
Das strategische Dilemma der Union ist evident. Während die linken Parteien „bürgerlich“ linksliberale Grüne, SPD und linke bis linksextreme Partei „Die Linke“ untereinander Kalitionen bilden, ist der Pariastatus der AfD die strategische Falle, in die sich die Union selber begeben hat.Die AfD fällt als potentielle Mehrheitsbeschafferin für ein denkbares Dreigespann Union, AfD, FDP aus. Insofern ist der Links-Block im Vorteil.
Merz will Stimmen von der AfD „zurückholen“. Laschet verzichtet auf diese Zurückholung, für ihn haben Konservative in der Union keinen Platz. Er sieht dezidiert die Union nicht als konservativ, auch nicht als Partei in der Konservative eine gerade noch geduldetes Nieschenplätzchen einnehmen dürfen. Insofern ist Laschet voll auf Merkel-Linie und seine Politik die Fortsetzung der Politik der aktuellen Kanzlerin.
Die Vorsitzenden-Frage ist auch die Kanzler-Frage. Welchen Stellenwert ein Kanzler Laschet in der internationalen Politik einnehmen dürfte, darüber bleibt jedem selbst überlassen zu spekulieren oder ein Urteil zu fällen.
Wirtschaftlich geht es jede Woche ein bisschen abwärts. Die wirtschaftlichen Bremsspuren des Coronavirus werden bis Ende April noch deutlicher sein als heute. Auch wenn bis zum Sonderparteitag der CDU die große Krise noch nicht ausgebrochen sein sollte, die “ bürgerlichen Grünenanhänger “ in der Partei und in der Bevölkerung werden weder Robert, noch Annalena, oder Katrin und Toni, ein wirtschaftspolitisches Krisenmanagement zutrauen und eher CDU als Grün wählen. Das würden, vielleicht, auch die Delegierten des CDU-Sonderparteitages so ähnlich sehen. Daraus könnte mit Merz eine Zwei-Flügel-Partei der CDU entstehen.
Solange die Frau Kanzlerin im Hintergrund die Strippen zieht, ist jeder, der sich anschickt, in der CDU etwas zu sagen haben zu wollen, bloß eine Marionette. Das Ding ist so oder so durch. Deshalb bin ich auch für eine Doppelspitze aus Laschet und Spahn, da ich finde, dass die Union auch so ein Comedy-Duo an der Spitze braucht, wie die SPD. Dann hat die Partei auf ihrem Weg in die Bedeutungslosigkeit wenigstens noch den ein oder anderen Lacher sicher.
Von einem Mann der auf seiner Pressekonferenz ernsthaft die maß-
gebliche Verursacherin der Migrationskrise als Löserin dieser Krise
bezeichnet ist nichts zu erwarten als, WEITER SO. Völlig befremdend
ist, es wird von den anwesenden Journalisten unwidersprochen hin-
genommen. Es zeigt Journalisten, wenn man diese noch als
solche bezeichnen kann, sind nur noch Herolde der Politiker ihnen fehlt nur die Heroldstracht.
Ich vermute stark, dass es bald keine Partei mehr über 25% schaffen wird, somit kann es auch keine monolithische Politikausrichtung mehr geben, sondern eher wird der Mischmasch, den wir bereits heute sehen, Usus sein.
„Weil sie mit ihrer Politik die AfD groß gemacht hat, steckt die Union heute in der Falle: Was sie rechts wieder gewinnen will, verliert sie an die Grünen.“
.
Schnief-und mein Beileid. Herrlich!
Mors certa, hora incerta.
»Mors certa, hora incerta« übersetze ich jetzt mal so: es ist todsicher, dass die Uhr falsch geht.
Die der CDU, nämlich. Es ist zu spät!
Mais Madame @ Decourroux, warum eine solch komplizierte Übersetzung. Grabesinschriften sind kurz zu halten. Besonders dann, wenn keine, oder lange zurück liegende Verdienste vorliegen. Ich würde sagen, mit dem, was sich die früher durchaus erfolgreichen Christdemokraten unter Merkel erlaubt haben, sollte das Epithaph außer R.I.P. keinen weiteren Text enthalten.
Die Politiker und Parteien unseres Landes sehen sich mittlerweile als Sonne, um die sich exklusiv das (Polit-)Universum dreht! Wir stellen den Bewerbern definitiv die falschen Fragen – anstatt „Wie gedenken Sie auch weiterhin die Linken und Rechten wegzumobben?“ und „Was tun Sie für Ihre persönliche Polit- Karriere und den Machterhalt Ihrer Partei?“, sollten wir vielmehr fragen „Was gedenken Sie FÜR unser Land und die Bürger zu tun?“
Glauben Sie wirklich, dass Mainstream-Journalist*innen auf solche Fragen kommen? Da müsste man dann ja inhaltlich diskutieren. Nein, Personalfragen werden besprochen bis der Arzt kommt.
Sorry,
aber die CDU-Bewerber mobben nur die „Rechten“, keineswegs aber die „Linken“ (…und Grünen) weg.
Und jetzt das Gegenteil: Nachdem die verlinkte und vergrünte CDU die Linken und vor allem die Grünen extrem stark gemacht haben, fühlen sich diese jetzt stark genug, auch den Klassenfeind CDU massiv anzugreifen. In jeder Talkshow ist jetzt der CDU-Mann in der Defensive: 5 (samt Moderator) gegen 1. Man achte darauf !
…das hatte sich die CDU ganz anders vorgestellt; von eigener „Verzwergung“ war nie die Rede ! Pech gehabt !
Leider könnte sich wieder einmal zeigen: gute Vernetzung schlägt Fachkompetenz.
Und der Trott geht weiter.
Er ist doch genau der Richtige für die kontinuierliche Fortführung dieser Punch and Judy-Show, der schlechten Laiendarstellerin folgt der Clown…
… der lustige Glückshase. Unter dem Applaus der Klatschhäschen.
Bei dieser Betrachtungsweise wurde völlig außen vor gelassen, daß es völlig unlogisch ist, wenn sich eine im Sinkflug befindliche Partei durch unsinnige „Abgrenzungsbeschlüsse“ parlamentarische Mehrheiten verbaut.
Nach derselben Logik dürfte es nämlich auch keine Dunkel-Hellrot-Koalitionen geben.
Wer diese strategische Option aufgibt, kann entweder nur weiter schrumpfen, oder in einer „Nationalen Front“ überleben.
Die Merkel Truppe muss nun als eine der letzten Blitzmerker realisieren, welchen irreparablen Schaden die Abrissbirne ADM nicht nur an der ehemaligen Adenauer Partei angerichtet hat. Die Zwickmühle „Hufeisen“ wird die Truppe letztlich zerreißen. Die letzten Konservativen werden nach der Krönung von Laschet/Span davonziehen, eine Neue Heimat suchen UND die Rest CDU wird am bleiernen Erbe der A.Merkel (Euro Rettung, Energie Wende, Massenmigration uvam.) weiter auf den Grund der politischen Bedeutungslosigkeit sinken. Die Union ist mir persönlich sch …. egal, aber der Schaden an Land & Leuten entspricht einem Verbrechen, das aufgearbeitet werden muss und Konsequenzen haben muss. Nur dies kann eine Union > 10 % Wählerstimmen NIE leisten.
@89-erlebt:
Das mit dem „Hufeiesen“ verstehe ich nicht wirklich:
1. Die Linke ist die Nachfolge-Partei einer anderen Partei.
2. Die AfD hat keinen Vorgänger und will sich wohl auch nicht in der Tradition irgendeiner Partei sehen.
Ich würde ohnehin die Hufeisen-Theorie bez. der Christdemokraten gegen die Merkel-Mühlstein-Theorie ersetzen wollen.
Viel Lob für einen, von dem noch nichts zu hören war, was er anders als Merkel machen will. Statt dessen Merkel – Lob. Klare Aussagen wird man von ihm nicht erwarten können. Die CDU soll ihn ruhig wählen. Der Niedergang geht dann weiter. Viele, die in der CDU in Amt und Würden sind wissen das, sagen aber nichts aus Angst um den Job. Die Basis denkt anders, auf die hört man oben aber nicht. Die linksgrünen Medien werden für Laschet schreiben und senden, für linksgrün eben, nicht für die CDU.
Angela Merkels katastrophale Politik hat zu dem Chaos geführt, das heute Deutschland und Europa spaltet. Den Brexit haben die Merkel-Jünger auf dem Gewissen. Und jetzt soll jemand CDU-Vorsitzender werden, ohne dessen maßgebliche Unterstützung diese Politik gar nicht möglich gewesen wäre? Was soll das?
Die CDU glaubt wohl, dadurch dass sie die mediale Diskurshoheit hat, sprich, dadurch dass alle Journalisten nach ihrer Pfeife tanzen, könne sie politisch machen, was sie will. Wann wachen diese Leute endlich auf?
Zumindest steht Laschet ja jetzt ein unfähiger Herrn Spahn an der Seite, der als Gesundheitsminister seelenruhig gewartet hat, bis die Pandemie Deutschland erreichte. Laschet wird Leute mit so starken Nerven in der Zukunft gut gebrauchen können.
Apropos, wieviele Clanmitglieder hat Laschet bei seinem Feldzug gegen die Clan-Kriminalität eigentlich abschieben lassen?
Soweit ich weiß, wurde gerade mal ein, in Ziffern 1, Clanmitglied aus Deutschland in den Libanon abgeschoben und das nicht aus NRW sondern aus Bremen.
Dann verlieren sie halt Stimmen an die Grünen. Das wäre ja zugleich ein Ritterschlag und würde bedeuten das dort wieder Vernunft, Rückrat und die Durchsetzung der Interessen Deutschlands in den Vordergrund rücken. Laschet hat bewiesen das für ihn die innere Sicherheit nur Kosmetik ist. Nur der fehlenden Alternative zu ihm hat er es zu verdanken das er noch auf seinem Stuhl klebt.
Ich sehe das anders. Merz wird nur sehr wenige Wähler von der AfD zurückholen, da er alleine nichts bewirken kann. Bei den Merkelianern wird er auf Granit beißen. Die wollen ihre Pöstchen behalten und das geht nur mit Laschet. Folglich werden sehr viele konservative CDU-ler und sehr viele Nichtwähler ihr Kreuz künftig bei der AfD machen. Sie alle vereint der sehnlichster Wunsch: MERKEL MUSS WEG. Sie hat unserem Land und unserer Demokratie viel mehr geschadet als genutzt. Mit Laschet stürzt die CDU endgültig ab. Sehr zur Freude der AfD.
Die Forderung „Merkel muß weg“ ist im Grunde unpolitisch. Geht sie doch davon aus, das Merkel alle Verantwortung allein trägt und absolutistisch alle Veränderungen, Rechtsaussetzungen und Weichen ohne Hilfe allein durchgesetzt hat. Das erinnert ein wenig an das Obrigkeitsdenken in den deutschen Fürstenstaaten des 19. Jahrhunderts.
Tatsächlich hat sie es aber geschafft, eine Menge ähnlich wie sie denkender Leute in verantwortliche Positionen zu bringen, Kontrahenten kaltzustellen und Protagonisten der links-grünen Ideen zu begünstigen. Interessanterweise geschah dies Top-Down, also von oben nach unten, da neu besetztes Führungspersonal logischerweise Sympathisanten nachzog und bei der Personalwahl untergeordneter Stellen Anhänger ihrer eigenen Positionen bevorzugt.
Das bedeutet, nicht Merkel ist das Problem, sondern die vielen Anhänger in den unteren Stellen, die mit Überzeugung ihre Agenda umsetzen (die nicht mit Merkels Agenda übereinstimmen muß) — mit oder ohne Anregung durch Merkel. Migrationsbefürworter brauchen keine Aufforderung aus dem Bundeskanzleramt, um im Zweifelsfall ein Auge zuzudrücken.
Wir haben mittlerweile ein viel größeres Problem, als nur die Person Merkel. Und die große Frage wird sein, wie wir die ganzen ideologisch motivierten Stellenbesetzungen rückgängig machen können. Sonst geht es einfach so weiter, egal wer im Kanzleramt sitzt.
Und vor allem: Haben nicht die Linken und die Grünen in den Medien Merkel vor sich hergetrieben?
Lasch – lascher – Laschet. Mit ihm geht es so weiter wie unter Merkel. Quasi bergab. Er lobpreist ihre Flüchtlingspolitik ( was das heißt ist wohl klar ) und dürfte als zukünftiger CDU Chef ohnehin nur Habecks Knecht in der nächsten Regierung werden. Und was dann von den beiden ausgeht lässt mich schaudern.
„Was sie rechts wieder gewinnen will, verliert sie an die Grünen.“
Geht es den darum?
Geht es um rechts und links?
1. Geht es vielleicht auch um „Anstand“, Fairness, respektvollen Umgang?
Ich will jedenfalls diese „Faschisten“- und „Nazi“-Schreiereien nicht haben.
Angesichts der historischen Nazi-Verbrechen/-morde sind solche Schreiereien für mich unerträglich gegenüber Vertretern (oder gar Wählern/Veranstaltungsbesuchern) der bekannten Kleinpartei.
Das gehört sich nicht. Ich finde diesen Umgang demokratieschädigend.
Für mich ist damit auch klar, wen ich keinesfalls wähle.
2. Diese Einordnung in „rechts-links“ eignet sich vielleicht für Herabsetzung oder positive Heraushebung. Sie sagt aber wenig zu tatsächlichen Positionen.
Beispiel:
Ich setze mich für die (soziale) Marktwirtschaft, Wettbewerb ein, bin aber für eine sehr deutliche Erhöhung der Erbschaftssteuer.
Bin ich jetzt „rechts“ oder „links“?
Ist es nicht furchtbar subkomplex, wenn Politik und Medien (Leute, die es genauer wissen müssten), die ganze Welt, das ganze Leben auf ein nicht nur zweidimensionales, sondern auch noch lineares Schema, also auf einen Strich reduzieren?
Mir geht das schon lange gegen den Strich. Mein Vorschlag: Ein Achsenkreuz analog zum Marketing. Die x-Achse verläuft von freiheitlich/individuell bis sozialistisch/kollektiv, die y-Achse von national/begrenzt bis global/entgrenzt. So kommen wir weiter.
@Bozo-Zoo: Früher wurden FDP und CSU mit dem Etikett „rechts“ diffamiert. Jetzt sind diese Parteien anscheinend froh dieses Etikett anderen umhängen zu können. Sie wollen sich damit eine Sachdiskussion „sparen“. Eine Sachdiskussion bei der sie nicht gut aussehen würden, wie verschiedene Versuche den Gegner („Feind“ höre ich auch neuerdings) zu „stellen“, gezeigt haben.
Das zeigt nur, wie Linke die Dialektik der Aufklärung mit den Füßen treten. Eine Demokratie braucht „rechts“ ebenso wie „links“, wie die Luft zum Atmen. Ohne Widerspruch, ohne Antithese keine Synthese, keine Dialektik der Aufklärung.
Es zeigt aber auch, welche Luschen in FDP, CDU, CSU sich da derzeit von den Linken jagen lassen. Der Begriff „Hetze“ ist hier tatsächlich angebracht. Der Begriff „Medienmeute“ auch.
PS: Hufeisen ist auch subkomplex. Dann bitte schön ein Kreis, damit man sieht, dass die Extreme der Mitte gemeinsam gegenüber sitzen.
Eine Frage. Sind dann die Nazis, die die AfD gewählt haben, dann wieder die Guten, wenn sie dann CDU/CSU wählen? Für mich trifft das nun nicht mehr zu, dass ich diese Altparteien wieder wähle! Diejenigen, die Ursache für die jetzigen und kommenden Probleme in unserem Land sind. Wie wurden wir beschimpft, wenn wir die Zustände kritisierten? Pack, Rechtsextremisten, Verschwörungstheoretiker und nun der Oberbegriff, Nazis. Durch neue Gesetze sollen wir nun weiter zum Schweigen gebracht werden. Ich sage voraus, das wird nicht gelingen. Nein Herr Laschet, mich jedenfalls haben Sie verloren! Das Band ist entgültig zerschnitten!
In Westdeutschland denken derzeit ca. 8% so wie sie…
Na, und das „Gesindel“ von Merz nicht vergessen !!!
Kann nur beipflichten.
Um Wähler von der AfD wiederzugewinnen, müßte man mit großen Abschiebungen anfangen. Die doppelte Staatsbürgerschaft für Gastarbeiter wieder rückgängig machen. Die Aussiedleraufnahme wiederherstellen und aufhören dieses Land als Einwanderungsland zu bezeichnen. Den EURO, die EU infrage zu stellen. Dieselverbote rückgängig machen. Überhaupt weg vom ganzen Klima und Genderwahnn. Und da nichts davon geschehen wird, kann ich keine Wende oder Alternative erkennen, mit keinem der Kandidaten.
Als die CDU glaubte, durch Übernahme grüner Positionen Abtrünnige von den Grünen zurückgewinnen zu können, trat genau das Gegenteil ein: Die Grünen wurden stärker und stärker und die CDU immer schwächer.
Sollte die CDU Politik machen auf Grundlage ihrer alten Werte, die heute von der AfD vertreten werden, wird sie damit nur die AfD stärken. Denn der Wähler wird dem alten Ford-Slogan zu folgen: AfD – die tun was!
Ich glaube, das wird so lange weitergehen, bis die AfD an die Regierung kommt und damit Gelegenheit erhält, sich mittelfristig ebenfalls zuverschleißen.
Laschet, „der Treueste der Treuen“* redet von Zusammenführen, Versöhnen und natürlich von der Mitte. vom Neuanfang ist von ihm nichts zu hören. Geht ja auch nicht, denn er ist „Merkels Fortsetzung mit anderen Mitteln“. Wer Laschet wählt, wählt die Weiterführung des Elends der CDU und letztlich ihren Untergang. Darüber sollten sich alle klar sein. Ich rechne indes mit der Dummheit und der Beharrung als konstantem Faktor auf dem mkommenden CDU-Parteitag, wo die Merkelianer in der Mehrzahl sein werden. Und nicht vergessen: Die Strippenzieherin ist nicht davongejagt, sie webt und spinnt im Hintergrund ihre Netze, sie zieht an den Schnüren und spielt Kandidatenversenken. Merz, ihr Hauptfeind, wird es schwer haben. Gergenwärtig läuft in den Merkel-Medien das Spiel „Alle gegen einen!“. Merz ist nicht mein idealer Wunschkandidat, aber er ist der einzige, der die Hexe ins Ofenloch stecken kann. Ja, er hat Format, wenn er auch ein glassharter Wirtschaftsliberaler ist, aber er könnte uns Amerika wieder näher bringen und wäre auch für Macron das richtige Gegengewicht… Röttgen, trotzallem immer noch „Muttis Liebling“, hat sich auf ihr Geheiß zur Wahl gestellt. Spahn, auch sein Handeln war befehlsgemäß, wird wieder in der Versenkung verschwinden, hat ja jetzt auch mit dem neuen Virius genug zu tun. Und der Büttenredner Laschet wird ein paar Wolken an die Wand zaubern, mit den Grünen und den Linken flirten. Zur BTW ist er wieder weg vom Fenster, weil, da kommt Mutti nochmal aus der Kiste: „Ich bin alternativlos! Ihr könnts ja nicht!“ und dann zieht sie ihr Ding mit den Grünen durch, bis Deutschland endgültig untergegangen ist. Wetten?
(* – ein Zitat)
„Treuester der Treuen“. Ist das wirklich ein Laschet-Zitat? Erinnert mich an „treuerster Paladin“ (Sie wissen schon wessen, das Zitat ist von Hermann Göring).
So sehe ich das auch: Röttgen ist von Merkel als zusätzliche Verwirrung geschickt worden, Merz wird mit allen Mitteln versucht zu verhindern und am Schluss heißt es „es kann ja keiner außer mir“. Armes Deutschland!
Laschet leidet unter Realitätsverlust, seit er gegen Hannelore Kraft gewann, glaub er tatsächlich er wäre gewählt und nicht Kraft abgewählt worden, 99% aller denkbaren Kandiaten hätten gegen Kraft gewonnen.
Wenn er tatsachlich nach Berlin geht, jeden Tag deutschlandweit in den Medien ist und seine Phrasen in die Welt setzt schmelzen die Prozente des kleinen Armin schneller weg als seinerzeit bei Martin Schulz.
…., .ist dem autoren noch nicht aufgegangen, daß laschet n u r zum ministerpräsidenten von nrw gwählt wurde um eine wiedergewählte kraft, h. zu verhindern?!!
Ob Laschet, oder wer auch sonst, es ist nur ein großes Palaver um den Machterhalt. Es ist keine Alternative zum rot-grünen Sozialismus. Es ist nur ein Weiterso, bei dem die Leistungsträger unter die Räder geraten. Unwählbar dieser Verein, eben eine große FDP.
Hat man eigentlich vergessen, wie der „Herr Professor Laschet“ seinen Lehrauftrag ausgeführt…nein…falsches Wort…erledigt hat? Oder besser: sich dessen entledigt?
Klausuren verloren, Noten dafür trotzdem vergeben. Nach gusto.
Keine große Sache, aber sowas lässt eben auf einen Charakter schließen, eine Einstellung.
Dieser in der Wolle gefärbte Selbstdarsteller leitet nicht unbedingt das Ende der CDU ein, sondern führt sie als nur als „Vati“ weiter. Ich glaube, das Wahlvolk steht drauf, so einen Musikantenstadlkanzler zu haben.
Die Phrasen und Floskeln vom Herrn Laschet erinnern mich an einen toten Fisch. Ein toter Fisch schwimmt auch immer mit dem Strom.
Wenn man sich das Gesicht auf dem Titelbild ansieht, weiß man doch alles.